Lassen Sie sich vom Namen nicht täuschen: Der Zusatz „Lite“ bedeutet lediglich, dass Gold Note im gleichen Gehäuse eine noch etwas üppiger ausgestattete Phonostufe und eine dritte mit einer Vorstufensektion mit Line-Eingängen im Angebot hat. Dennoch: Bisher ist mir kein Entzerrer mit einer so opulenten Ausstattung begegnet wie diese Lite-Version.
Anders als in der digitalen Welt, wo es oft dem Klang zuträglich ist, verschiedene Aufgaben auf unterschiedliche Geräte zu verteilen, ist bei der guten alten analogen Musikproduktion ein kurzer Signalweg und eine simple Schaltung oft der Königsweg zum Wohlklang. Aber schon beim abendlichen Musikgenuss, bei dem die nagelneue PH-1000 über Monate eine Menge Betriebsstunden sammeln konnte, war schnell klar, dass die Gold-Note-Phonostufe auf sehr hohem klanglichen Niveau agiert – Ausstattungsvielfalt hin oder her.
Dank ihrer „Single Knob Control“ oder kurz SKC und des farbigen Displays ist die PH-1000 eine elegante Erscheinung: Zusätzlich zu den beiden genannten Elementen finden sich auf der Front übereinander angeordnet nur noch eine Kopfhörer-Klinkenbuchse, der Infrarotempfänger für die Fernbedienung, eine LED und eine kleine güldene Plakette mit dem Firmenlogo. Mit dem einen Druck- und Drehknopf sowie dem Display lässt sich einer der drei Eingänge – es gibt einen symmetrischen und zwei mit Cinch-Buchsen – wählen, wobei der symmetrische nur für MC-Systeme ausgelegt ist, sich die beiden unsymmetrischen aber auch für Moving-Magnet-Tonabnehmer konfigurieren lassen. Die Verstärkung beträgt dabei 40 oder 60 Dezibel, wobei jeweils noch Anpassungen bis zu ±9 Dezibel möglich sind. Für den XLR-Eingang sind acht praxisgerechte Lastimpedanzen wählbar, für die Cinch-Eingänge sind es deren zwölf. Bei den MM-Eingängen gibt es sieben verschiedene Kapazitäten zur Bedämpfung etwaiger Resonanzen des Tonabnehmers. Weiter geht’s mit einem zuschaltbaren, sehr steilflankigen Rumpelfilter und einer Mute-Schaltung, bei der der aktive Betriebszustand „Stage“ genannt wird.
Kommen wir schließlich zu dem, was den PH-1000 zum Objekt der Begierde für audiophile Historiker macht: 18 verschiedene Entzerrungen für die entsprechenden Schneidekennlinien. Gold Note nennt in der Bedienungsanleitung: RIAA, Capitol, Columbia LP, NAB, AES, London LP, DGG Teldec, DGG IECN78, RCA 45, Old RCA, Telefunken, CCIR 78, Old Ortho, Philips, 500-Flat, American 78, FFRR 78 und Blumlein300. Die RIAA-Scheidekennlinie wurde allerdings bereits 1955 in den USA definiert und im selben Jahr in Europa als IEC No.98 und als Britisch Standard B.S.1928 als Norm übernommen. Nur in Deutschland dauerte es bis zum Jahr 1962, bis der RiAA-Standard in die DIN-Norm 45536/7 einfloss. So bedeutsam Gold Notes Auswahl an verschiedenen Entzerrungen für Sammler von Schellack-Scheiben und frühen LPs auch sein mag: Den Spass an LPs hat es für mich nicht beeinträchtigt, dass ich bisher fast nur Phonostufen benutzt habe, die allein die RIAA-Entzerrung anbieten. Ich oute mich gerne als reinen Genusshörer ohne klang-archäologischen Anspruch und gebe auch zu, dass mich Mono-Scheiben gänzlich kalt lassen.
Das soll aber keinesfalls heißen, dass ich den Aufwand, den Gold Note an dieser Stelle treibt, nicht zu würdigen wüsste. Zudem ist es bei der PH-1000 mit der Vielzahl der Filter nicht getan. Maurizio Aterini, der Kopf hinter Gold Note und einer der Firmengründer, erwähnte in einer E-mail zum PH-1000, dass dieser wie alle Gold-Note-Elektronik komplett symmetrisch aufgebaut sein. Und das macht bei den 18 Filtern nur Sinn, wenn die den Frequenzgang bestimmenden Bauteile wie etwa Kondensatoren im beiden Verstärkerzügen eines Kanals möglichst identisch sind. Eine strenge Bauteile-Selektion ist hier unumgänglich.
Eine in analogen Foren heiß diskutierte Glaubensfrage ist es, ob die sogenannte „Neumann-Konstante“, ein Filter erster Ordnung bei 50 Kilohertz, wirklich existiert hat. Unstrittig ist nur, dass Schneideköpfe zu hohen Frequenzen hin vor Überlastung geschützt werden mussten, nicht aber, dass dies durch das erwähnte Filter passierte. Wie dem auch sei: Gold Note ließ sich von der Neumann-Konstante zu seiner „Enhanced“-Schaltung inspirieren, die für jede der 18 Kurven per Menü aktiviert werden kann: Flexibler geht es nicht! Sollte man zumindest denken – aber die beiden anderen Varianten der PH-1000 bieten darüber hinaus noch die Möglichkeit, vier Entzerrkurven ganz nach persönlichem Gusto zu kreieren und abzuspeichern. Die PH-1000 in ihren verschiedenen Ausgestaltungen sind ein wahr gewordener Traum für alle detailbesessenen Phono-Fans!
Noch spannender finde ich allerdings, dass der PH-1000 auf der Rückseite über drei eher ungewöhnliche Buchsen verfügt. Zwei fünfpolige XLR-Ausgänge dienen der Ansteuerung einer externen Röhren-Ausgangsstufe, von denen Gold Note gleich zwei Varianten im Programm hat. Ein Eingang erlaubt die Versorgung der Phonostufe durch eines von zwei externen Netzteilen, die jeweils mindesten 20 Kilogramm auf die Waage bringen. Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit der Gold Note will ich keinesfalls ausschließen, mich bald auch mit den Netzteilen und den Röhren-Ausgangsstufen zu beschäftigen – nicht weil der Klang der PH-1000 Lite irgendwelche Wünsche offen ließe, sondern weil ich mir nur schwer vorstellen kann, was da noch besser zu machen wäre.
Während der erfreulichen, langen Einspielphase nutzte ich meist das Transrotor Tamino im langen Einstein-Tonarm, eine ebenso bewährte wie vertraute Kombination. Nach etwa einer Woche reinen abendlichen Musikhörens ohne Fokus auf den Klang variierte ich dann den Abschlusswiderstand für das Tamino, das einen sehr niedrigen Innenwiderstand aufweist. Bei meiner Einstein-Phonostufe hatte ich mich nach einigem Ausprobieren gegen 85 und für 45 Ohm entschieden. Die PH-1000 bietet in dem Bereich 47 und 100 Ohm an: Auch hier geriet die Wiedergabe mit dem niedrigeren Wert in sich stimmiger und einen Hauch wärmer. Das folgende Experiment mit dem Brinkmann EMT ti im kurzen Einstein-Arm musste ich dann leider nach einer Plattenseite abrechen, was aber keinesfalls am Gold Note lag. In Erinnerung an die Zeit, in der ich über Jahre nur EMT-Varianten gehört hatte, legte ich Dave Grusins Mountain Dance auf, eine Scheibe mit goldenem „JVC Digital“ Sticker. Dem Zeitgeschmack folgend dominieren Synthis und elektrisch verstärkte Instrumente die jazzigen Sounds. Das passt ganz hervorragend zum erdverbunden, dynamischen Naturell des Brinkmann-Abtasters, den auch die PH-1000 ins beste Licht rückt. Wenn da bei lauten Stellen nur nicht diese leichten Verzerrungen wären, die aber eindeutig dem über die Jahre ausgehärteten Dämpfungsgummi des EMT anzulasten sind. Schon jetzt steht für mich fest, dass der Gold Note ungemein durchlässig agiert: Er reproduziert die charakteristischen Eigenarten der angeschlossenen Tonabnehmer ohne ihnen einen eigenen klanglichen Stempel aufzudrücken. So soll es sein!
Beim Schreiben dieses Artikels habe ich die drei auf ECM erschienenen LPs von Oregon gehört: Oregon, Crossing und Ecotopia. Auf den von Martin Wieland im Tonstudio Bauer aufgenommenen Scheiben mischt sich der Klang der akustischen Instrumente sehr harmonisch mit den Sounds, die Ralph Towner mit einem Prophet-5-Synthesizer erzeugt – ja zu dieser Zeit waren diese Klangerzeuger noch so rar, dass sie mit voller Typenbezeichnung auf dem Cover genannt wurden. Die drei Platten entführen einen in große virtuelle Räume, verwöhnen mit bester Durchzeichnung, sehr realistisch anmutenden Instrumentenklängen und jeder Menge Energie von Becken – wie etwa auf „There Was No Moon That Night“ – und der Bass Drum auf „Impending Bloom“. An dieser begeisternden Darbietung haben übrigens das Lyra Olympos SL und der Thales Symplicity II einen ähnlich großen Anteil wie die PH-1000
Ich bin mittlerweile sicher, dass der Gold Note sich nun lange genug freigespielt hat. Da steht einem kurzen Vergleich mit Einsteins The Turntables Choice nichts mehr im Wege. Meine Phonostufe schätze ich nicht nur wegen ihrer klanglichen Fähigkeiten, sondern auch wegen ihrer Stille: Dass sie bei weit aufgedrehtem Lautstärkeregler der Vorstufe nur sehr wenig Rauschen hören lässt, sollte man voraussetzen. Aber auch wenn ich die Halogenlampe direkt neben dem Laufwerk ein- oder ausschalte, bleibt alles ruhig. Dank der symmetrischen Schaltung kann ich sie auch nicht – wie viele unsymmetrische Mitbewerber – als Tuner verwenden: Das Signal wird durch keinerlei hochfrequente Einstreuungen verschmutzt. Und das ist erfreulicherweise bei der PH-1000 genauso. Sie erreicht einen so hohen Grad an Rauschfreiheit, dass ich fast versucht bin, reflexartig zum Allaerts MC 2 finish zu greifen, das mit seiner gegen Null gehenden Ausgangsspannung höchste Ansprüche an Phonostufen stellt. Doch ich bleibe beim Lyra Olympos SL und vergleiche die PH-1000 kurz mit dem Einstein.
Auf dem Plattenteller des LaGrange liegt Schostakowitschs Symphonie Nr. 15 mit den Duisburgern Philharmonikern unter Jonathan Darlington: Lyra, Thales und Gold Note erzeugen eine glaubwürdige Illusion eines großen Aufnahmeraumes und verwöhnen mit vielfältigen und warmen Klangfarben. Der puristisch ausgestattete, zuletzt deutlich teurere Einstein suggeriert eine noch ein Stückchen tiefere Bühne und bietet eine minimal bessere Durchhörbarkeit, was jedoch mit einem einen Hauch kälteren Klangbild einhergeht. Hier geht es nicht um Qualitätsunterschiede, sondern wohl eher um Geschmacksfragen – von den beiden zusätzlichen Phonoeingängen und der Vielzahl der Entzerrungskurven der PH-1000 mal ganz abgesehen.
Wenn ich mal eine Phonostufe mit MM-Eingang in meiner Kette habe, muss ich einfach ausprobieren, ob ein SPU an ihr wie bisher an allen Testobjekten mit dem passenden Übertrager am MM-Eingang besser klingt als am MC-Eingang, den ich bei allen anderen Systemen außer eben dem Ortofon-Klassiker bevorzuge. Also baue ich den Ortofon-Arm 309 mit einer exzentrischen Basis auf den LaGrange – nur so lässt sich der richtige Abstand zwischen Tonarm-Drehpunkt und der Tellerachse einstellen – und bestücke ihn mit dem SPU, das ich im Test das beste SPU aller Zeiten nannte, dem Century. Das Tonarmkabel verbinde ich mit dem SPU-100-Silberübertrager. Von da geht’s in den PH-1000, bei dem die Standard-Impedanz von 47 Kiloohm und keine kapazitive Last eingestellt ist. Das SPU ist leider noch nicht eingespielt und selbst die paar Stunden, die es gelaufen ist, liegen Monate zurück. In diesem Fall ist die Aktivierung der „Enhanced“-Schaltung wirklich hilfreich: Sie bringt ein wenig mehr Luft und Frische im Hochtonbereich. Auch als das SPU nach zwei Plattenseiten schon etwas offener klingt, lasse ich sie eingeschaltet. Der typische vorwärtstreibende, bassstarke, rhythmisch ungemein packende und dynamische Charakter ist erfreulicherweise schon jetzt präsent. Swingenden Orgel-Jazz zu hören, ist mit jedem SPU eine Freude, mit dem Century aber ganz besonders. Wie zu erwarten bringt die PH-1000 die Meriten des Tonabnehmer-Klassikers auch ungeschmälert zur Geltung. Der MM-Eingang steht der Qualität des symmetrischen MC-Zweiges in nichts nach.
Zum Vergleich des MM-Eingang plus Übertrager mit dem MC-Eingang allein habe ich John Mayalls „Room To Move“ vom Album The Turning Point ausgesucht, bei dem ich die „Enhanced“-Schaltung deaktivierte: Auch so erhält man eine gute Anmutung vom Ort der Live-Aufnahmen. Die Fülle an Details überrascht, besonders für ein SPU, und dass Rhythmus und Drive bei diesem Tonabnehmer schier unwiderstehlich sind, brauche ich gewiss nicht zu betonen. Der unsymmetrische MC-Eingang klingt bei einem Abschlusswiderstand von 22 Ohm – also ungefähr dem Zehnfachen des Innenwiderstands des Century – im Hochtonbereich ein wenig gedeckter, was bei dieser alles andere als audiophilen Aufnahme, die mit ihrer musikalische Energie, nicht aber durch Klang begeistert, von Vorteil wäre, wenn dieser Eingang nicht auch in Sachen Groove etwas zurückhaltender agierte. Bei diesem Song kann ich mich nicht für eine Verstärkungsvariante entscheiden. Der Gold Note rückt die Vorteile von beiden ins rechte Licht.
Fast hätte ich vergessen, den Kopfhörerausgang auszuprobieren: Sobald das Kabel eingesteckt ist, zeigt das Display einen Wert zwischen null und 100 für die Lautstärke an, die dann durch einen Dreh am einzigen Bedienungselement auf der Frontseite geregelt werden kann. Für unterschiedlich empfindliche Kopfhörer kann man per SKC und Display zwischen „Phones Low“ und „Phones Hi“ wählen. Aber selbst bei geringerer Verstärkung reicht ein Wert auf von etwa 70, um einen nicht wirklich empfindlichen Magnetostaten von Audeze anzutreiben. Der Kopfhörer-Ausgang ist also eine ernstzunehmende Alternative zu separaten Verstärkern für diese Schallwandlergattung. Sehr schön.
Gehört mit
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Laufwerk | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil |
Tonarm | Thales Simplicity II, Einstein The Tonearm 9“ und 12“, Ortofon 309 |
Tonabnehmer | Lyra Olympos, Transrotor Tamino, Brinkmann EMT ti, Ortofon SPU Century |
Übertrager | Ortofon SPU-T100 |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (sym) |
Vorstufe | Einstein The Preamp, Aavik C-880 |
Endstufe | Einstein The Poweramp, Aavik P-880 |
Lautsprecher | Børresen 05 SSE |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC und Tornado (HC), Dragon XLR, Ansuz Speakz D-TC Supreme, Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2, Ortofon TSW- und AC-5000 Silver |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acoustic System Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME |
Herstellerangaben
Gold Note PH-1000 Lite
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Frequenzgang | 20Hz-20KHz, EQ-Kurven mit Enhanced Option @ ±0,3dB max. |
Harmonische Verzerrungen | <0.01% max |
Fremdspannungsabstand | 100dB |
Dynamikumfang | 110dB |
Ausgangsimpedanz | 100Ω (unsymmetrisch), 300Ω (symmetrisch) |
Subsonicfilter | 10Hz mit-36dB/Okt (schaltbar) |
Mono/Stereo | Stereo, Stereo 180°, Mono, Mono 180° |
Netzspannungen | lineare Dual-Mono Versorgung 100-240V, 50-60Hz |
Leistungsaufnahme | 30W |
PSU Eingang | für externe Gold Note Netzteile PSU-1250 & PSU-1000 |
Sicherung | 2A T |
Abmessungen (B/H/T) | 430/135/375mm |
Gewicht | 12kg, 17kg inkl. Verpackung |
Eingangsimpedanz | 12 Optionen (Cinch): 100kΩ, 75kΩ, 47kΩ, 33kΩ, 22kΩ, 1kΩ, 470Ω, 220Ω, 100Ω, 47Ω, 22Ω,10Ω; 8 Optionen (XLR): 4k7Ω, 1kΩ, 470Ω, 220Ω, 100Ω, 47Ω, 22Ω,10Ω |
Lastkapazität | 7 Optionen: OFF, 100pF, 150pF, 220pF, 330pF, 470pF, 1000pF |
Verstärkung | 40dB MM bis 60dB MC mit 7 Optionen: 0dB, ± 3dB, ± 6dB, ± 9dB |
EQ-Kurven | 18 EQ-Kurven für Stereo, Mono und 78rpm Schallplatten, oder Flat. |
Enhanced-Option | AN/AUS (Neumann‘sche Plattenschneidemaschine) |
Analogausgänge | 2 x Cinch stereo unsymmetrisch; 1 x XLR stereo symmetrisch; Ausgang für Röhrenausgangsstufen TUBE-1012 und TUBE-1006 |
Ausgangspegel | 2 Vrms standard bis zu 2,5 Vrms max |
Analogeingänge | 2 x Cinch Phono stereo unsymmetrisch (0,1mV MC bis zu 8,0mV); 2 x XLR Phono stereo symmetrisch nur für MC (0.1mV bis zu 1.0mV) |
Upgrades | PSU-1250/1000 externes induktives Netzteil; TUBE-1012/1006 Röhrenausgangsstufe |
Preis | 7.200 Euro |
Vertrieb
BESSER DISTRIBUTION GmbH
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Anschrift | Holbeinstr. 8 12205 Berlin |
Telefon | +49 30 856065010 |
info@besserdistribution.com | |
Web | pmc-speakers.com |
Nach dem Auftakt mit der „Stage 1“ folgt heute der zweite Teil eines umfangreichen Transparent Kabeltests. Für die „Stage 2“ habe ich zu deutlich teureren Kabelserien gegriffen, ähnlich wie dies jemand tun würde, der mit Transparents Aufrüstprogramm seinen vorhandenen Transparent-Kabelsatz gegen einen höherwertigen austauscht.
Wie bereits im ersten Teil ausgeführt, macht die Stromversorgung samt Powerwave-Filter den Großteil der Grundinvestition sowohl für „Stage 1“ als auch „Stage 2“ aus. Die Stromversorgung ist dementsprechend schon auf einem sehr hohen Niveau und alle Kabel durch eine hochwertigere Serie zu ersetzen, würde wirklich vollends den Preisrahmen im Verhältnis zu meiner Anlage sprengen. Dennoch möchte ich wenigstens ein Kabel der nächsthöheren Premium-Serie testen. Ich entscheide mich, dieses Kabel als Zuleitung zum Powerwave einzusetzen. Erfahrungsgemäß bringt ein hochwertigeres Kabel vor der Netzleiste oder dem Filter die Anlage oft weiter, auch wenn die danach folgenden Stromkabel nicht aufgerüstet werden. Da das Transparent Portfolio nur ein USB-Kabel hergibt, kommt es in beiden Setups zum Einsatz. In „Stage 2“ werden an der digitalen Front lediglich das Hardwired Ethernetkabel gegen ein Transparent Ethernetkabel ausgetauscht. Das zwischen Reclocker und DAC eingesetzte Performance 75-Ohm Digital Link S/PDIF-Kabel weicht einem High Performance 75-Ohm Digital Link. Alle drei in „Stage 2“ eingesetzten Digitalkabel verfügen über denselben Geflechtschlauch und bilden so optisch eine Einheit. Das The Link RCA-Kabel wird durch ein Plus RCA-Kabel ausgetauscht und das The Wave Speaker Cable macht Platz für ein Plus Speaker Cable. Die Bi-Wiring-Brücken an den Terminals meiner Lautsprecher erhalten mit den High Performance Bi-Wiring-Adaptern ebenfalls ein Upgrade.
Wer selbst nachrechnet, kann jetzt feststellen, dass der Kabelsatz in „Stage 2“ annähernd so viel kostet wie meine gesamte Anlage. In der Praxis würde ich dies selbst so nicht machen und auch nicht unbedingt dazu raten, aber es soll ja darum gehen, herauszufinden, ob noch mehr möglich ist als mit „Stage 1“. Nach meiner Erfahrung lässt sich eine Anlage, die ein solides Niveau erreicht hat, mit nur einer einzigen hochwertigeren Komponenten immer verbessern. Auch, aber nicht ausschließlich, wenn diese in keiner gesunden Preisrelation zum Rest der Anlage steht. Das volle klangliche Potential dieser einen besseren Komponente kann man dann aber meist nicht voll ausschöpfen, sofern man nicht an anderer Stelle auch aufrüstet. Dabei möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass ein hoher Komponentenpreis nicht immer auch einen Zugewinn an Klangqualität bedeutet. Manchmal ist dies leider überhaupt nicht der Fall. In einer Relation steht beides unglücklicherweise außerdem nicht. Eine doppelt so teure Komponente spielt nicht zwangsläufig doppelt so gut. Ich stelle in diesem Test lediglich in meiner Anlage unter gegebenen Bedingungen fest, ob ich Verbesserung oder zumindest Veränderungen wahrnehmen kann. Ob Ihnen diese Verbesserungen die entsprechenden Mehrkosten wert sind, müssen – und dürfen Sie zum Glück – ganz allein entscheiden. Trotz der Gefahr, bei erfahrenen HiFilern und Lesern ein Gähnen auszulösen, wollte ich dennoch klarstellen, dass mir diese Fakten sehr wohl bewusst sind und ich (noch) nicht durchdrehe.
Nachdem das aus der Welt geschafft ist, frisch ans Werk: Wie bereits im ersten Teil des Tests beginne ich den Austausch im Bereich Strom. Hier ist die Vergleichbarkeit nach wie vor am kritischsten, da ich alle Komponenten ab- und wieder anschalten muss, um das Premium Power Cord vor den Powerwave zu schnallen. Ich habe mich auf das Album eingehört, bleibe bei Peter Gabriels i/o und höre wie bereits in Teil 1 ausschließlich die Bright-Side Mixes, diesmal den Song „This Is Home“. Ganz ehrlich, ich hätte mir an dieser Stelle gewünscht, keinen Unterschied zu hören, aber das Premium Power Cord begeistert mich. Die Unterschiede sind marginal, aber gleichzeitig riesengroß. Dieses Paradoxon erlebe ich bei Kabeltests regelmäßig. Mit dem Premium Power Cord wirkt das Musikstück gleichermaßen sanft und einfühlsam, aber auch präziser, hochaufgelöster. Die Instrumente scheinen jetzt miteinander zu kommunizieren, sie wirken inspirierter, emotionaler, anziehender. Die subtilen Gitarrenriffs auf dem rechten Kanal fließen mit einer unendlichen Lässigkeit aus dem Lautsprecher. Die Streicher in der zweiten Hälfte des Songs, eigentlich eher ein musikalischer „Füller“, erscheinen jetzt regelrecht faszinierend. Es entsteht etwas, was über Instrumentenseparation hinausgeht und ich am ehesten als Klangseparation bezeichnen würde, denn die Unterscheidbarkeit einzelner Töne ist jetzt ungleich größer. Auch wenn diese Beschreibungen eher emotionaler Natur sind, ohne das Premium Power Cord fehlen der Musik die beschriebenen Eigenschaften. Ja, die Investition in die Stromversorgung – und das habe ich ja nun schon mehrfach erwähnt – ist enorm groß und geradezu unvernünftig, aber das Ergebnis begeistert. Genau das ist Ausdruck des eingangs erwähnten Paradoxons. Kann ich auch ohne Powerwave und Transparents Stromkabel auf hohem Niveau Musik hören? Eindeutig ja. Hat die Musik dann noch dieselbe Anziehungskraft und löst dieselbe Begeisterung aus? Irgendwie nicht so richtig. Ist es das wert? Testen und entscheiden sie selbst.
Die S/PDIF- und Netzwerkkabel tausche ich wieder in einem Rutsch. Der Stecker des Netzwerkkabels gefällt mir dabei nicht so richtig. Die kleine Verschlusszunge, die das Kabel gegen Herausrutschen sichert, liegt ohne Schutz vollkommen offen. Zuhause im HiFi-Rack muss ein Netzwerkkabel natürlich nicht dasselbe mitmachen wie auf der Bühne oder im Büro in einem vielfrequentierten Netzwerkpatch, aber dennoch, einmal blöd beim Kabeltausch hängengeblieben und die Sicherung ist ab. In dieser Hinsicht ist sogar das günstige Einsteigerkabel besser ausgestattet. Ich will nicht päpstlicher sein als der Papst, aber das ist für mich eindeutig kein Feature, sondern ein Bug. Bei diesem Kabel-Update steht erstmalig ein Dynamikzuwachs im Zentrum. Obwohl der Detailreichtum bereits bei den vorher betriebenen Kabeln enorm hoch war, kommen hier noch ein Quäntchen mehr Mikrodetails zum Vorschein. Der Schellenkranz auf dem linken Kanal von „This Is Home“, der schon vorher als ungewöhnlich gut vom Lautsprecher gelöst auffiel, lässt die Auswirkung verschiedener Schüttelimpulse noch etwas besser erkennen. Im Direktvergleich zur „Stage 1“ fehlt jetzt leider die vormals gelobte magische Geschmeidigkeit. Ich ziehe noch einmal „So Much“ zurate. Hier besänftigt das Upgrade die noch in „Stage 1“ bemängelte Schärfe der Sibilanten etwas und die nicht ganz gelungene Stimmeinbindung in den Mix fällt weniger negativ auf als zuvor. Insgesamt herrscht nochmals ein Fünkchen mehr Distanz zwischen Stimme und Bass und die Mikrodynamik wirkt nochmals verbessert. Dennoch scheint die Kabelkombination das musikalische Geschehen etwas glatt zu ziehen. Tatsächlich wirkt es etwas weniger spektakulär und anspringend. Insgesamt finden hier die kleinsten Veränderungen statt, die ich im Test bisher feststellen konnte. Es bleibt außerdem ein Hauch Restunruhe. Einer Vermutung nach liegt das aber nur an der hohen Auflösung und Durchlässigkeit der Kabel. Denn auch wenn mein Munich M1T und Roon-ROCK-Server, insbesondere gemessen am Preis, sehr gut spielen, weiß ich definitiv, dass es bessere Quellen gibt. Es kann gut sein, dass hier die Kabel mehr offenlegen als mir lieb ist. Deshalb höre ich doch noch einmal beide Digitalkabel einzeln. Das High Performance 75-Ohm S/PDIF-Kabel bringt eher Definition und noch einmal etwas mehr Separation zwischen Instrumenten und sie umgebenden Raum ins Spiel. Es sorgt allerdings auch für mehr Durchzug im Ultrahochton und könnte hiermit tatsächlich ein Teil der Resthärte ausmachen. Das Netzwerkkabel sorgt isoliert betrachtet eher für den Zuwachs an Mikrodetails und ist der Ruhefaktor, spielt aber auch ein bisschen nüchterner und aufgeräumter.
Der Umstieg auf das Plus RCA Interconnect ist der nächste Schritt. Es ist um einiges dicker als sein Konkurrent aus „Stage 1“. Auch die Stecker wirken mächtiger, hochwertiger und edel. Transparent versteht es, die Serien haptisch voneinander abzugrenzen. Zurück zu meinem Hauptvergleichsstück für diesen Test: „This Is Home“. Der E-Bass scheint etwas an Fülle zu gewinnen, aber an Attack zu verlieren. Er wirkt somit gleichermaßen dominanter, aber auch etwas stumpfer. Becken scheinen weiter in den Vordergrund zu rücken. Nach dem ersten Höreindruck wirkt das Plus RCA weniger spektakulär, fast unausgewogener als das The Link RCA. Aber sollte genau das eher der Aufnahme entsprechen? Um das festzustellen, höre ich mit anderen Tracks gegen. „So Much“ zeigt, dass gefühlt tatsächlich etwas „Tempo“ aus der Wiedergabe genommen wird. Peter Gabriels Stimme wird in dieser Konstellation allerdings so gut reproduziert wie noch nie. Sie steht klar im Fokus der Aufnahme und stellt eine Nähe zwischen Sänger und Hörer her. Ich möchte ganz sichergehen, dass hier nicht zu einem „Pseudo-High-End-Sound“ abgebogen wird, bei dem einschlägige audiophile Aufnahmen unglaublich gut und alles andere deklassiert klingt. Nach meiner Philosophie ist eine derbe Metal-Aufnahme dazu sehr gut geeignet. Die Wahl fällt auf Whitechapels „I Will Find You“ vom Album Kin. Der Song beweist, dass das RCA Plus nah an der Aufnahme bleibt. Das Album ist genretypisch extrem dicht, komprimiert und druckvoll produziert. All dies gibt das RCA Plus ungekünstelt, präzise und wie gewünscht wieder. Außerdem wird der Grobdynamik auf die Sprünge geholfen. Das ausufernde Bass-Drum-Gewitter wird noch etwas kontrollierter abgebildet. Auch andere mir gut bekannte Songs verschiedener Genres belegen, dass das RCA Plus definitiv nicht daneben liegt. Ob man am Ende das spektakulärere The Link vorzieht oder die Wahrheit eher beim Plus sucht, ist Geschmackssache. Aber genau deshalb stelle ich abschließend auch bewusst „Stage 1“ und „Stage 2“ gegenüber, um zu sehen, wie alle Kabel gemeinsam in Synergie abschneiden.
Zum krönenden Abschluss wird das Setup mit dem Plus Speaker Cable samt dazu passender Bi-Wiring-Kabelbrücken vervollständigt. Transparent ordnet dem Kabel das Prädikat „Authentic“ zu. Dem möchte ich vorbehaltlos zustimmen. In „Su Much“ kann ich jetzt unheimlich genau in das Frequenzspektrum der ausschwingenden Becken hineineinhören. Jeder einzelne Klang wirkt in der Tat authentisch. Die Wiedergabe erscheint absolut unkomprimiert, befreit und entfesselt. Peter Gabriels Stimme und die der Backgroundsängerinnen entfalten ihre volle Schönheit und sind mit traumwandlerischer Leichtigkeit voneinander unterscheidbar. „I Will Find You” profitiert ebenfalls deutlich. Obwohl dieses Stück gar nicht so viele Details erwarten lässt, sind so einige festzustellen. Die Akustikgitarren zu Beginn des Stücks erhalten sogar eine Tiefenstaffelung innerhalb des Instruments: Sie dehnen sich nach hinten aus und bleiben nicht mehr nur eine flache Schallquelle. Die insgesamt sehr komprimierte Aufnahme erzeugt einen hyperrealistischen Sound. Diese Umschreibung finde ich analog zur Kunstgattung sehr passend, denn Attack und Sustain sind überwiegend nicht mehr voneinander unterscheidbar, was zu einer stilistischen Übersteigerung der Realität führt. Mit dem kompletten „Stage 2“ Setup lassen sich aber sogar diesen hyperrealistischen Klängen noch Details entlocken, die auf ihren echten, unkomprimierten Kern zurückgeführt werden können. Selbst diese nahezu ins Absurde geführte Aufnahme offenbart einen realistischen, glaubhaften Kern. Dies gilt für das Schlagzeug, Gitarren und die Stimme des Sängers Phil Bozeman. Mit der umgekehrt proportionalen Extremdynamik wird in der „Stage 2“ insgesamt souveräner umgegangen. Das System scheint nicht durchgängig am oberen Limit zu spielen und selbst bei diesem Level an Kompression können noch Details herausgearbeitet werden. So fällt nicht zuletzt die Bass Drum etwas fokussierter aus. Ein Großteil dieser klanglichen Einkünfte dürfen dem Lautsprecherkabel selbst zugeschrieben werden. Beim Schritt zurück auf das The Wave fehlt die Tiefe in beiden gerade beschriebenen Aufnahmen. Besonders beim zweiten Stück fällt die holografische Abbildung der Akustikgitarren wieder in sich zusammen. Insgesamt fehlt die unnachgiebige Energie und der artifizielle Hyperrealismus steht wieder im Zentrum der Wiedergabe.
Auch jetzt, mit komplettierter „Stage 2“, mache ich einen Schritt zurück auf „Stage 1“. Um der „Stage 1“ einen kleinen Vorsprung zu gönnen und weil die Kombi so extrem gut funktioniert hat, darf das Premium Power Cord im Betrieb bleiben. Zurück in dieser Konstellation ist die Beckenauflösung von „This Is Home“, die ich in der „Stage 2“ explizit gelobt habe, gar nicht so schlecht. Der etwas spektakulärere Charakter des RCA-Kabel scheint durch. Das nach dem Intro einsetzende Haupt-Riff legt mit etwas mehr Schwung und Mittenenergie los. Die Wiedergabe bleibt dynamisch und detailreich. Zurück in „Stage 2“ wirkt das musikalische Geschehen dann doch noch mehr aus einem Guss und gleichzeitig kann sich jeder Ton einzeln noch stärker entfalten. Die Instrumente stehen noch unverrückbarer an ihrer vorgesehenen Position, wirken holografischer, ihr Zusammenspiel gerät müheloser, leichtfüßiger. Die Wiedergabe wirkt insgesamt glaubwürdiger und vertrauter. Besonders deutlich wird dies auch bei Rimsky-Korsakows „Scheherazade“, dessen Einspielung von Armin Jordan und dem Orchestre de la Suisse Romande ich immer wieder gerne zu Vergleichen heranziehe. Zwar hat diese Aufnahme ihre Unzulänglichkeiten und es gibt spektakulärere Hochglanzausgaben, aber dennoch schätze ich diese eher schlichte, aber ehrliche Ausgabe. Mit der „Stage 2“ entfaltet sie ungeahnte Qualitäten: Bei „The Story of the Kalendar Prince“ erstrahlen die Blechbläser in mit der „Stage 1“ unerreichten Eleganz. Die leichten Schärfen einiger Instrumente werden in der „Stage 2“ durch die enorm hohe Auflösung kompensiert. Das mag zunächst widersinnig klingen, aber trifft den Kern der Sache. Da die Instrumente in noch feinere, kleinste Details aufgeschlüsselt werden, bleibt von den leicht unangenehmen Klanganteilen nur der ganz kleine Kernbereich stehen, während „links und rechts“ von ihnen noch angenehm hörbare Klänge freigelegt werden und die Instrumente somit allesamt deutlich glaubwürdiger wirken. Insbesondere Ein- und Ausschwingvorgänge sind in der „Stage 2“ dem Konkurrenz-Setup überlegen. Obwohl die Aufnahme in leisen Passagen alles andere als einen ruhigen, störungsfreien Klanghintergrund aufweist, scheint die Klarinette bei Diminuendi im Nichts zu verschwinden, um dann in minutiöser Genauigkeit wieder aufzublühen. Wunderbar. Auch Impulse und Akzente werden mit der „Stage 2“ stärker herausgearbeitet, Crescendi scheinen über einen größeren Dynamikumfang zu verfügen. Während ich mit „Stage 1“ einer Aufnahme in sehr guter Wiedergabequalität lausche, höre ich mit „Stage 2“ einem Orchester beim Spielen zu.
Gehört mit
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Router & Zubehör | Fritzbox 7530, Netgear ProSAFE GS108 (mit Keces P3) |
Server | Roon ROCK (Intel NUC10i5FNH) |
Transport | Silent Angel Munich M1T 4GB (mit Keces P3) |
Reclocker | Mutec MC-3+ USB |
DAC | Mytek Brooklyn DAC+ (mit Ferrum HYPSOS), Soncoz SGD1 (mit iFi iDefender+) |
Pre-Amp | Violectric Pre V630 |
Endstufe | NAD C 275BEE, IOTAVX PA3 |
Lautsprecher | Magnat Quantum 807, Neumann KH 120 A |
DAP | FiiO M11 Plus ESS (FiiO Music App, Qobuz), HiBy R6 (HiBy Music App, Qobuz) |
Smartphone | Motorola One Zoom, 128GB, 4GB RAM, Android 10 (BubbleUPnP, Qobuz, HiBy Musikapp) |
Kopfhörerverstärker | iFi Micro iDSD Black Label |
Kopfhörer | Sennheiser HD 800 s, Beyerdynamic dt 880 black edition |
In-Ears & Zubehör | Vision Ears VE7, Vision Ears VE6 X2, Etymotic ER4SR, iFi IE-Match |
Kabel | Audioquest, Chord Company, Belden, Boaacoustic, Furutech, Glockenklang/Eupen, Sommer |
Herstellerangaben
Transparent Powerwave Netzfilter
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Gehäuse | Aluminium, Bauform reduziert magnetische Felder |
Filter | Die Filterschaltkreise sind fest vergossen und somit vor Resonanzen geschützt |
Eingang | 1 x C19 Buchse, 1 x RJ-45 Buchse, 1 x Koaxialbuchse (F-Typ) |
Ausgänge | 6 x SchuKo-Buchse, jeweils in zwei Paaren einzeln gefiltert, 1 x RJ-45 Buchse, 1 x Koaxialbuchse (F-Tp) |
Geräteschutz | Überspannungsschutz für alle SchuKo-Ausgänge, Netzwerk und Koaxialleitungen |
Preis | 3.000 Euro mit High Performance Anschlusskabel 2 m, 2.800 Euro mit Performance Anschlusskabel 2 m 2.600 Euro ohne Anschlusskabel |
Herstellerangaben
Transparent High Performance Netzkabel
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Leitermaterial | OHFC Kupfer |
Leiterquerschnitt | 12AWG (ca. 3,3 mm²) |
Besondere Eigenschaften | doppelt geschirmt |
Preis | 400 Euro (1 m), 490 Euro (2 m), je zusätzlicher Meter: 110 Euro |
Herstellerangaben
Transparent Premium Netzkabel
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Leitermaterial | OHFC Kupfer |
Leiterquerschnitt | 10AWG (ca. 5,2 mm²) |
Besondere Eigenschaften | abgeschirmt |
Preis | 800 Euro (1 m), 800 Euro (2 m), je zusätzlicher Meter: 140 Euro |
Herstellerangaben
Transparent Plus Speaker Cable
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Leitermaterial | OHFC Kupferlitze |
Ausstattung | Banana oder Spade |
Besondere Eigenschaften | mit Kompensationsnetzwerk |
Paarpreis | 1.500 Euro (3 m), 1.650 Euro (3,6 m), 1.870 Euro (4,5 m), 2.280 Euro (6 m), 2.600 Euro (7,5 m), |
Herstellerangaben
Transparent Plus RCA Interconnect
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Leitermaterial | OHFC Kupferlitze |
Besondere Eigenschaften | mit Kompensationsnetzwerk, vergoldete Stecker |
Paarpreis | 560 Euro (1 m), 650 Euro (1,5 m), 740 Euro (2 m), 900 Euro (3 m), 1.200 Euro (4,5 m), 1.500 Euro (6 m), 1.800 Euro (7,5 m) |
Herstellerangaben
Transparent High Performance 75-Ohm Digital Link
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Leitermaterial | OHFC Kupfer |
Besondere Eigenschaften | zwei OFHC-Geflechtschirme, getrennt durch einen Mylar-beschichteten Folienschirm , Polyethylenschaum-Dielektrikum |
Preis | 500 Euro (1 m), 620 Euro (2 m), 740 Euro (3 m), 930 Euro (4,5 m), 1.100 Euro (6 m) |
Herstellerangaben
Transparent USB Digital
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Leitermaterial | OHFC Kupfer |
Ausführung | USB A auf USB B |
Besondere Eigenschaften | großer Leiterquerschnitt, Polyethylenschaum-Dielektrikum |
Preis | 390 Euro (1 m), 540 Euro (2 m), 690 Euro (3 m), 920 Euro (4,5 m), 1.140 Euro (6 m) |
Herstellerangaben
Transparent Ethernet
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Leitermaterial | großdimensionierte Massivkern-Leiter |
Spezifikation | CAT 6 |
Besondere Eigenschaften | robuste vergoldete Stecker |
Preis | 420 Euro (1m), 450 Euro (2 m), 520 Euro (3 m), 620 Euro (4,5 m), 870 Euro (6 m) |
Herstellerangaben
Transparent High Performance Biwire Adapter
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Preis | 250 Euro (Satz mit zwei Paaren) |
Hersteller
Transparent Audio, Inc
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Anschrift | 47 Industrial Park Rd. Saco, ME 04072 |
Telefon | +1 (207) 284-1100 |
website@transparentcable.com | |
Web | www.transparentcable.com |
Vertrieb
G8 & friends GmbH
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Anschrift | Werner Möhring Ferdinand-Poggel-Str. 17 59065 Hamm |
Telefon | +49 5254 660188 |
info@g8friends.de | |
Web | www.g8friends.de |
Das Live Act Studio in Aschheim bei München lädt zur Hausmesse ein: Am 27. und 28. Januar 2024 werden jeweils von 11 bis 18 Uhr etliche Neuheiten bekannter Hersteller präsentiert.
Mit dabei sein werden unter anderen:
Daneben findet man auf der Hausmesse auch Bewährtes von Audia Flight, Cardas, Quadraspire, Apertura, Degritter, Stockfisch Cables und MFE Electronic. Darüber hinaus kann man eine Einstein-Audio-Komplettanlage, ZYX-Tonabnehmer und natürlich eine Auswahl von Live-Act-Audio-Lautsprechern hören. Es werden auch die Firmenvertreter / -inhaber von Relco, Zeiler, Audioplan, Symann, Inak und der Levar-Plattenspieler vor Ort sein und Interessierten Rede und Antwort stehen.
Hersteller
LIVE ACT AUDIO GmbH
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Anschrift | Max-Planck-Straße 6 85609 München-Aschheim |
Telefon | +49 89 54028151 |
info@live-act-audio.de | |
Web | www.live-act-audio.de |
Gehören Sie vielleicht auch zum Kreis derjenigen, die mit der mit ihrem Streamer mitgelieferten Bedien-App nicht so richtig zufrieden sind und eine Alternative suchen? Dann hätte ich etwas für Sie: JPLAY iOS. Eine App, die Musik von den Streaming-Diensten Qobuz und TIDAL sowie aus dem lokalen Netzwerk zusammenbringt.
JPLAY iOS basiert auf dem UPnP-Standard. Aufgrund seiner Offenheit ist UPnP im Audio-Bereich immer noch das am weitesten verbreitete Protokoll. Deshalb funktioniert JPLAY iOS grundsätzlich mit nahezu jedem Streamer oder Netzwerk-DAC auf dem Markt. Bevor wir uns mit JPLAY iOS weiter beschäftigen, kann es an dieser Stelle vielleicht nicht schaden, wenn wir uns noch einmal die grundlegende Konzeption des UPnP-Standards in Erinnerung zu rufen. Eine digitale Audiolösung auf Basis dieser Architektur besteht aus den (Software-)Komponenten Media Server, Media Renderer und Control Point. Auf dem Media Server werden die Musikdateien gespeichert. Der Media Renderer empfängt die Musikdateien vom Server und wandelt sie in einen digitalen Audio-Datenstrom um, der dann an den Digital-Analogwandler (DAC) gesendet wird.
Der Control Point fungiert als Steuerungszentrale zwischen Media Server und Renderer und visualisiert die auf dem Server gespeicherten Musikstücke. Er beeinflusst die Qualität der Audio-Wiedergabe nicht direkt, da die Audiodateien nicht vom Media Server durch den Control Point zum Renderer gesendet werden, sondern auf direktem Weg ohne Einbindung des Control Points. Allerdings kommuniziert ein Control Point mit dem Server und Renderer über das Netzwerk. Darauf werde ich noch einmal zurückkommen. Übertragen wir das Ganze von der Theorie in die Praxis: Lokale Musik ist auf meinem bewährten, mit AudiophileOptimizer getunten Musikserver mit dem Betriebssystem Windows Server 2019 (Core Mode) gespeichert. Als Medien-Server zur Verwaltung meiner Musikdateien verwende ich JPLAY femtoServer oder MinimServer und als Renderer kommt JPLAY Femto zum Einsatz. JPLAY iOS übernimmt die Funktion des Control Points und ist auf einem iPad Air der aktuellen Generation sowie auf zwei iPhones eingerichtet.
Nach der Installation von JPLAY iOS gehen wir in den Menüpunkt „Einstellungen“ und lassen die JPLAY App in unserem heimischen Netzwerk nach Media-Servern, bei JPLAY heißt das „Bibliotheken“, und Renderen, JPLAY spricht hier von „Audio-Ausgängen“, suchen. Neben den gefundenen „Audio-Ausgängen“ sehen wir kleine Zahnradsymbole. Hier finden wir diverse Konfigurationsoptionen, mit denen wir Probleme bei der Wiedergabe mit einem UPnP-Empfänger (Renderer) beheben können. Eigentlich steht UPnP ja für „Universal Plug and Play“. Doch in der Praxis ist es nicht so weit her mit dem Standard. Jeder Hersteller scheint ihn ein wenig anders zu interpretieren und zu implementieren. Das führt dazu, dass bei weitem nicht alle Geräte unterschiedlicher Hersteller reibungslos miteinander funktionieren, wie man es eigentlich bei einem Standard erwarten könnte. Eine App, wie JPlay IOS als „reiner“ Control Point, steht zwangsläufig im Brennpunkt dieses Problems oder sitzt im Zweifel zwischen allen Stühlen. Doch man hat sich bei JPLAY an dieser Stelle große Mühe gegeben, durch verschiedene Konfigurationsoptionen mögliche Inkompatibilitäten soweit wie möglich abzufangen. Für JPLAY Femto können wir es bei der Voreinstellung „Gapless“ belassen. Übrigens: JPLAY iOS listet als „Audio-Ausgang“ auch das Gerät auf, auf dem es installiert ist, also beispielsweise mein iPad oder iPhone. Damit kann man über das iOS Gerät Musik von Qobuz und TIDAL in derselben App zu Hause und unterwegs abspielen. Wir können jedoch keine Dateien herunterladen und offline abspielen; das geht wohl aus lizenzrechtlichen Gründen nur über die entsprechenden Apps der Streaming-Dienste. Für die mobile Nutzung können wir in der App aber einstellen, dass wir mit geringerer Qualität streamen möchten, um unser Datenvolumen zu schonen. Für interessanter halte ich die Möglichkeit, über das iPad oder iPhone Musik auf andere Airplay-fähige Geräte im Netzwerk zu streamen. Ich nutze diese Funktion, um so die Musik in mein Arbeitszimmer zu leiten; das funktioniert erstaunlich gut.
Doch wieder zurück zur weiteren Einrichtung von JPLAY iOS. Im nächsten Schritt müssen die gefundenen „Bibliotheken“ synchronisiert werden, was bedeutet, dass alle Informationen über unsere Musikdateien in der JPLAY App gespeichert werden. Das hat den Vorteil, dass anschließend die gesamte Navigation in unserer Datenbank direkt auf dem mobilen Gerät erfolgt und dabei kein zusätzlicher Netzwerkverkehr stattfindet. Auch später müssen wir die Synchronisation immer dann wieder manuell anstoßen, wenn wir neue Musik auf unserem Server hinzugefügt haben, da JPLAY nicht ständig nachschaut, was zusätzlichen Netzwerkverkehr bedeutete, ob es etwas Neues auf unserem Server gibt. Wir kehren zur „Home“ Ansicht – dies ist auch der erste Bildschirm, den man nach dem Start der App sieht – zurück. Am oberen Rand wird uns Anzahl der Alben, Titel oder Interpreten, Komponisten und Playlisten in unserer Musiksammlung angezeigt, wobei lokale gespeicherte Bibliotheken und Favoriten aus den Streaming-Diensten Qobuz und Tidal kombiniert werden. Danach werden die zuletzt gespielten Titel, die Empfehlungen der Streaming-Dienste, unsere dort festgelegten Favoriten und die letzten Ergänzungen unserer Sammlung angezeigt.
Wir können jetzt beispielsweise auf die Anzahl der Alben tippen und damit direkt in die Album-Ansicht der gesamten Bibliothek abspringen. Die Cover der Alben sind dezent mit kleinen Icons der diversen Media-Server oder der Streaming-Dienste versehen, so dass deren Herkunft leicht zu erkennen ist. Gleichzeitig wird jedes Album mit CD, HR oder DSD gekennzeichnet. Ein weiteres Tippen auf ein Album Cover, beispielsweise „Crime Of The Century“ von Supertramp, bringt uns auf den Bildschirm für dieses Album. Unterhalb des Album Covers finden sich die üblichen Informationen zum Album und zum Künstler. Darunter erkennen wir eine weitere Zeile, die uns die Bit-Tiefe (16 Bit) und die Sampling-Rate (44,1 Kilohertz) der Aufnahme verrät. Schick wäre an dieser Stelle noch die Anzeige des Datei-Formats, wie FLAC oder WAV. Im mittleren Teil des Bildschirms wird die übliche Track-Liste des Albums mit dem Namen der Stücke angezeigt. Scrollen wir im Bildschirm weiter nach unten, zeigt uns JPLAY dann unter „Mehr Alben von Supertramp“ beispielsweise das Album „Breakfast in America“ an, das sich ebenfalls in meiner Bibliothek befindet. Darunter werden uns schließlich noch unterschiedliche Versionen des Albums „Crime Of The Century“ angezeigt, hier einmal als HiRes Version und – besonders interessant – zwei weitere Versionen, die JPLAY in Qobuz gefunden hat. Tippen wir jetzt auf eine der Qobuz Versionen, springen wir nach Qobuz ab und können dort wieder unter „Mehr Alben von Supertramp“ schauen, was es von Supertramp noch so alles gibt. Allerdings sei an dieser Stelle angemerkt, dass JPLAY nicht immer die entsprechenden Alben in Qobuz findet, auch wenn diese dort vorhanden sind. Was die Suche genau triggert, hat sich mir bisher noch nicht so richtig erschlossen. Aber da wo es funktioniert, ist das eine feine Sache!
Tippen wir ganz unten im Punkt „Über dieses Album“ auf „Interpret“, springen wir in eine weitere Bildschirm-Ansicht über den Künstler ab. Hier zeigt uns JPLAY nun nicht nur wieder weitere Alben des Künstlers, sondern auch ähnliche Künstler, Kompositionen des Künstlers, die von anderen Interpreten gespielt werden, sowie Informationen über den Künstler aus dem Internet.
Der Bildschirm „Meine Alben“ bringt uns auch zu zwei anderen Funktionen, die ich inzwischen ständig benutze: „Focus“ und „Filter“. Mit „Focus“ können wir nach von der App fest vorgegebenen Kriterien filtern, welche Art von Inhalten aus unserer Bibliothek angezeigt werden soll. Besonders praktisch finde ich die Möglichkeit, nur bestimmte Bibliotheken anzeigen zu lassen oder die Ansicht nach Audio-Format, Bit-Tiefe oder Abtastrate einzuschränken. Über die Filter-/Suchfunktion können wir dagegen mit beliebigen Text-Strings suchen. Wenn ich beispielsweise wissen möchte, welche Alben ich von Otmar Liebert in meiner Bibliothek habe, tippe ich „Liebert“ ein und schon werden mir nicht nur die Alben des Künstlers angezeigt, die auf meinen lokalen Servern JPlay femtoServer und MinimServer liegen, sondern auch ein Album, das ich über Qobuz hinzugefügt habe. Diese Suche mit JPLAY ist extrem schnell und zielführend. Deshalb nutze ich auch die anderen Bibliotheks-Ansichten wie nach Titel, Interpret, Komponist oder Genres praktisch gar nicht. Schließlich gibt es noch drei Bildschirm-Ansichten, in denen wir nach links oder rechts wischen können. Ausgangspunkt ist die „Wiedergabeliste“. Ausgewählte Songs landen grundsätzlich zuerst in der Wiedergabeliste. Wischen wir nun in dieser Ansicht nach rechts, gelangen wir zur Ansicht „Momentaner Titel“. Wischen wir nach links kommen wir zur Ansicht „Radio“. Wenn die Radio-Funktion aktiviert ist, füllt JPLAY die Warteschlange automatisch mit neuer Musik basierend auf den bisherigen Titeln in der Wiedergabeliste. Ist die Radio-Funktion dagegen ausgeschaltet, stoppt die Musikwiedergabe am Ende der Wiedergabeliste. Der Schalter zur Aktivierung dieser Funktion findet sich etwas versteckt ganz unten rechts in der Radio-Ansicht.
Bitte bedenken Sie, dass der Umfang und auch die Art der von der JPLAY App angezeigten Informationen in hohem Maße vom Medien-Server selbst abhängen. Was der Server nicht bereitstellt, kann von der App auch nicht angezeigt werden. So sind beispielsweise die Konfigurationsmöglichkeiten von MinimServer äußerst umfangreich und können individuell auf JPLAY iOS zugeschnitten werden. Beim hauseigenen und extrem rudimentären JPlay FemtoServer, den ich wegen seiner klanglichen Qualitäten sehr schätze, gibt es dagegen nichts zu konfigurieren. Hier besteht mit Apps anderer Hersteller sogar nur die Möglichkeit, über die Verzeichnisstruktur zugehen, um Titel abzuspielen – kein wirkliches Vergnügen. Mit der JPLAY App ändert sich das jetzt vollständig und macht JPLAY Femto und Server zu einer hervorragenden Streaming-Applikation. Die Benutzeroberfläche von JPLAY ist trotz der Vielzahl an angebotenen Informationen für meinen Geschmack hervorragend gelungen. Die App funktioniert äußerst geschmeidig, schnell und zuverlässig ohne irgendwelche „Hänger“.
Doch JPLAY wäre nicht JPLAY, wenn mit der App nicht auch ein audiophiler Anspruch verbunden wäre: Die App soll eine deutlich bessere Klangqualität liefern. Moment mal, wenden Sie jetzt ein, habe ich nicht gerade geschrieben, dass die JPLAY App nicht im Signalweg liegt. Ja das ist richtig, aber Netzwerk-Audio ist leider kompliziert. JPLAY nimmt für sich in Anspruch, den Netzwerkverkehr zwischen der App und dem Renderer auf ein absolutes Minimum zu reduzieren und so für geringstmögliches „Netzwerkrauschen“ zu sorgen, was sich positiv auf die Klangqualität auswirken soll. Andersherum: Hohe Netzwerkauslastung verursacht unerwünschte Störungen, die der Klangqualität abträglich sind. Hierzu gibt es in der JPLAY App in den Einstellungen für den jeweiligen Renderer den Punkt „Update-Intervall“. Hier können wir einen Wert zwischen 1 und 12000 eingeben. Der Wert bestimmt die Zeitabstände, in denen ein Fortschritts-Update vom Renderer an die App gesendet wird, wobei 1 der kürzeste und 12000 der längste Zeitabstand ist. Sie runzeln weiterhin die Stirn: Können die paar Informationen, die vom Renderer beim Abspielen eines Stücks zurück an die App gesendet werden, einen hörbaren Einfluss haben? Ja, können Sie. Um dem nachzugehen, habe ich die oben beschriebene UPnP-Konfiguration verwendet. Ein kleiner EdgeRouter X von Ubiquiti stellt die Verbindung ins Internet her. Vom Router geht es in den Silent Angel Switch Bonn NX. Am Switch hängen der Server, die Diretta Lucia Piccolo Bridge sowie ein kleiner TP-Link WR902, der das iPad über WiFi einbindet. In dieser Konfiguration fließen sowohl reine Steuerungsdaten als auch hochempfindliche Audio-Daten über das Netzwerk.
Schon vor längerer Zeit habe ich festgestellt, dass JPLAY Femto bei mir mit unterschiedlichen Control Apps immer ein wenig anders klingt. Die Unterschiede sind subtil, aber klar hörbar. Ich habe dies immer ein wenig darauf zurückgeführt, dass JPLAY Femto wohl besonders empfindlich auf unterschiedliche Apps reagiert. Mit der JPLAY App und einem Intervall-Wert von 12000 höre ich mit meinem „Sensibelchen“ jetzt nochmals deutlichere Unterschiede als zu vor. Bei „The very thought of you“ mit Emilie-Claire Barlow (Jazz Ballads - 2xHD 24/44,1) überrascht mich die bessere Natürlichkeit und Klarheit, mit der die Sängerin in meinem Hörraum steht. Setzen wir den Intervall-Wert auf 1 zurück, mag es auf den ersten Blick sogar beeindruckender klingen, ist doch die Sängerin nun mit einem gewissen „Etwas“ umgeben, das aber im direkten Vergleich dann doch eher eigentümlich auf mich wirkt und die gerade so hervorgehobene Natürlichkeit etwas verloren gehen lässt. Dieser klangliche Effekt ist für mich inzwischen immer ein klares Anzeichen für wie auch immer geartete, digitale Störgeräusche.
Nun könnte man meinen, dass die gehörten Unterschiede darauf zurückzuführen sind, dass JPLAY iOS eben besonders gut mit JPLAY Femto und JPLAY femtoServer harmoniert, was auch sicherlich der Fall ist. Deshalb ändere ich mein Setup komplett. Auf meinem Server und damit auf der gleichen Hardware-Plattform läuft jetzt MinimServer und reicht die Daten über das Netzwerk an die Streaming-Bridge PS Audio AirLens weiter. In den Einstellungen lassen wir die JPLAY App zunächst die neuen Mitspieler suchen, die auch problemlos gefunden werden. Dann noch schnell für den „Audio-Ausgang“ AirLens den Intervall-Wert auf 12000 gesetzt und es kann losgehen. Auch hier bietet sich grundsätzlich das gleiche Bild: mehr Natürlichkeit bei Stimmen und Instrumenten, bei einem leicht anderem Raumeindruck, wobei, und das ist das Interessante, die absolute räumliche Tiefe nicht geringer ist.
Schließlich verwende ich einen „hochgezüchteten“ Server von SOtM, bei dem alle wesentlichen Komponenten von meiner SOtM-Master-Clock ihren Takt beziehen. Der Server läuft mit Linux, als Medien-Server kommt jetzt die Linux-Variante von MinimServer zum Einsatz und das Rendering übernimmt der Music Player Daemon (MPD). Obwohl der SOtM-Server von Haus aus mit einer ausgeprägten Klarheit zu überzeugen weiß, ergeben sich auch hier wieder die gerade beschriebenen Klangeindrücke mit den verschiedenen Intervall-Einstellungen. Dabei kommt es mir so vor, als wären die Unterschiede sogar noch deutlicher zu hören, wobei ich eigentlich das Gegenteil erwartet habe. An dem Thema Minimierung des Netzwerkverkehrs ist offensichtlich etwas dran. Probieren Sie es einfach mit den entsprechenden Einstellungen in der JPLAY App aus. Wenn es in Ihrer persönlichen Umgebung etwas bringt, umso besser, wenn nicht, ist auch nichts verloren. Der exzellente Bedienkomfort der App bleibt Ihnen in jedem Fall.
Gehört mit
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Computer | Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 und 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, JPLAY USB Card, HDPLEX 400W ATX Linear-Netzteil und HDPLEX 200W Linear-Netzteil, Diretta Lucia Piccolo Bridge, LattePanda Alpha 864s mit Intel 8th m3--8100y mit Diretta Target Bridge oder Volumio mit HDPLEX 200W Linear-Netzteil |
Software | JPLAY Femto, JPLAY femtoServer, JPLAY iOS App, Upplay, MinimServer, Roon Server, JRiver Media Center 24, Volumio |
LAN Switch | Silent Angel Switch Bonn NX |
10-MHz-Clock | Silent Angel Clock Genesis GX, SOtM SCLK-OCX10 |
USB | SOtM USB Hub tX-USBultra |
Streamer | PS Audio AirLens |
D/A-Wandler | PS Audio DirectStream DAC MK1 |
Plattenspieler | Platine Verdier |
Tonarm | Souther TRIBEAM |
Tonabnehmer | Clearaudio Veritas |
Vorstufe | Erno Borbely , Omtec Anturion |
Endstufe | Stax DA-80m, Omtec CA 25 |
Lautsprecher | Børresen 01 Cryo Edition, 2 x Velodyne Subwoofer DD-10+, Audioplan Kontrapunkt IV |
Kabel und Zubehör | Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, SOtM dBCL-BNC, Audioquest Niagara 5000, Ansuz Sortz |
Herstellerangaben
JPLAY iOS
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Unterstützte Geräte | iPhone: iOS 12.0 oder höher, iPad: iPadOS 12.0 oder höher, Mac: macOS 11.0 oder höher und Mac mit Apple M1 Chip oder höher |
Testversion | 14 Tage frei |
Preis | 50,99 Euro / Jahr Farben wählbar - dito Nahtfarben |
Vertrieb
JPLAY
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Anschrift | Rymarska 45/1 53-206 Wrocław Poland |
Web | jplay.app |
Der dCS LINA Network DAC, die Master Clock und der Kopfhörerverstärker sind ab sofort auch in Silber erhältlich. 2023 war ein fantastisches Jahr für dCS LINA: Die Produktserie wurde weltweit auf Audioveranstaltungen vorgestellt und erhielt Auszeichnungen für Design und Klang, sowie Lob und Auszeichnungen von vielen renommierten Testern.
Um den anhaltenden Erfolg von LINA und den Beginn eines aufregenden neuen Jahres für dCS zu feiern, bringt dCS eine neue Silber-Edition dieses ebenso kultigen wie anspruchsvollen Systems heraus. Das bedeutet, dass man beim Kauf von LINA-Komponenten jetzt zwischen einer silbernen und einer schwarzen Oberfläche wählen kann.
Alle LINA-Komponenten besitzen Gehäuse aus massivem Aluminium. Diese werden nach höchsten Standards aus massiven Blöcken gefräst und anschließend aufwendig lackiert, um eine glatte, haltbare und haptisch angenehme Oberfläche zu erhalten. Die lackierte Oberfläche der silbernen LINA-Komponenten stimmt nahezu exakt mit der eloxierten Oberfläche der silbernen Vivaldi-, Rossini- und Bartók-Komponenten überein. Damit wird dem Wunsch einer wachsenden Zahl von Nutzern Rechnung getragen, die gerne LINA-Komponenten mit anderen dCS-Produkten kombinieren wollen. Etwa die LINA Master Clock mit dem Bartók APEX DAC oder den LINA-Kopfhörerverstärker in Kombination mit einem Rossini oder Vivaldi APEX DAC oder Player.
Die LINA Silver-Komponenten sind ab sofort bei autorisierten dCS-Händlern erhältlich.
Mehr über dCS LINA Silver erfahren Sie hier.
Vertrieb
Audio Reference GmbH
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Anschrift | Alsterkrugchaussee 435 22335 HAMBURG |
Telefon | +49 40 53320359 |
Fax | +49 40 53320459 |
Web | audio-reference.de |
Der StellarGold Pre Vorverstärker ist wirklich ein bemerkenswertes „Musikinstrument“. Er ist eine exzellente, kompromisslose Schnittstelle zwischen den Quellen und dem Endverstärker. Der von Darren Myers entwickelte StellarGold hat ein überragendes Klang-Preis-Verhältnis und reicht weit über die Preisklasse hinaus!
Vorverstärker spielen in jedem separaten Audiosystem eine entscheidende Rolle, da sie strategisch zwischen den Musikquellen positioniert sind: CD-Spieler, Phono-Vorverstärker, DACs, Streamer und/oder Tuner – und der oder die Endverstärker – der Vorverstärker erfüllt wesentliche Funktionen der Kontrolle und Isolierung der Quellen voneinander.
Die Steuerung ist vom Konzept her einfach, aber außerordentlich schwierig, sie akustisch transparent zu gestalten. Steuerungsaufgaben wie Eingangsumschaltung, Lautstärke, Balance und Verstärkung können unerwünschte akustische Spuren in der Musik hinterlassen, wenn sie nicht mit besonderer Sorgfalt gestaltet werden.
Der StellarGold ist verleiht jedem High-End-Audiosystem ein neues Maß an Realismus, Leben, Dynamik und Punch. Der StellarGold Pre Vorverstärker sollte das Herzstück eines jeden großartigen Systems sein. Er bietet Erstaunliches in jedem hochwertigen Musiksystem! Der Preis wird 4.800 Euro betragen.
Vertrieb
HiFi2Die4
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Anschrift | Austrasse 9 73575 Leinzell |
Telefon | +49 (0) 7175 909032 |
hifi2die4@gmx.de | |
Web | www.hifi2die4.de |
The Link RCA Interconnect, The Wave Speaker Cable, High Performance Power Cord, Performance 75-Ohm Digital Link, USB Digital und Hardwired Ethernet: Dies sind die Kabel, die ich mir als ein „Stage 1“-Gesamtpaket für diesen zweiteiligen Test zusammengestellt habe. Im zweiten Teil folgt dann als mögliches Update meine persönliche „Stage 2“.
In der Vorbereitung für diesen Test habe ich mit dem Vertriebschef von G8 & friends, Werner Möhring, der hierzulande für Transparent verantwortlich ist, beraten, wie man einen Kabeltest mal etwas anders angehen kann. Ich war grundsätzlich überrascht, zu welch moderaten Einstiegspreisen Transparent Signalkabel anbietet. Mit dem Strom-Portfolio und dem Powerwave hatte ich mich bereits beschäftigt und wusste daher, dass der Einstieg zumindest in diesem Bereich etwas hochpreisiger angesiedelt ist. Das Besondere am Transparent-Portfolio ist – zumindest wenn man von der sehr günstigen Hardwired-Serie absieht – die Möglichkeit, sukzessive Serie um Serie aufzusteigen und seine bisherigen Kabel zu besonderen Konditionen eintauschen zu können. Außerdem verfügen Transparents Kabel, ebenfalls ab einer bestimmten Qualitätsstufe, über ein Kompensationsnetzwerk: Für jedes Kabel wird die klangliche Ideallänge ermittelt und alle anderen Kabellängen mit der Netzwerkkomponente so abgestimmt, dass sie möglichst der klanglichen Ideallänge entsprechen.
Deshalb haben Werner und ich beschlossen, für diesen Test nicht ein bestimmtes Kabel in den Fokus zu stellen, sondern ein realistisches Szenario abzubilden. Wir möchten zwei vollständige Transparent Kabelsets verschiedener Preisklassen im Test gegenüberstellen. Bei der Zusammenstellung des günstigeren „Stage 1“ Sets, habe ich darauf geachtet, ein gutes Preisverhältnis zum Rest meiner Anlage einzuhalten, habe aber trotzdem nicht zwangsläufig immer auf das jeweils günstigste Kabel aus dem Angebot zurückgegriffen. „Stage 2“ fällt preislich dann doch deutlich ungezügelter aus, aber es soll ja ein Upgrade darstellen und würde, wenn man bereits Besitzer von Transparent-Kabeln kleinerer Serien ist, günstiger werden als ihr Neupreis. Werner war es dabei wichtig, bestmögliche Grundbedingungen zu schaffen und damit führt kein Weg an einem Powerwave und Transparents Stromkabeln vorbei. Dieser nicht unerhebliche Kostenpunkt ist in beiden Fällen die Grundlage für die zusammengestellten Sets. Zugegeben, bereits in „Stage 1“ sprengt diese Investition den Kostenrahmen, aber eine ähnlich solide Stromversorgung erfordert auch bei anderen Herstellern eine entsprechende Investition. Ich benötige insgesamt vier Netzkabel. Eins für meine Endstufe, eins für das Hypsos Netzteil meines DACs, eins für meinen Reclocker und eins für das Keces P3 Netzteil, das sowohl meinen LAN-Switch als auch meinen Silent Angel Transport Munich M1T speist. Der Silent Angel ist übrigens die Datenschnittstelle in meinem Audiosystem, die ich über Netzwerk mit Roons RAAT-Datenstrom versorge. Mein selbstgebauter Roon-Rock-Server hängt neben meiner Fritzbox im Flur und kann somit zumindest nicht direkt mein Audio-Setup verunreinigen und bekommt deshalb auch keine Kabel-Upgrades spendiert. Für die übrigen Komponenten habe ich vier High Performance Power Cords in beiden Stages gewählt. Sie verfügen zwar noch nicht über ein Kompensationsnetzwerk, aber ich wollte die Kosten für die Stromversorgung nicht noch weiter in die Höhe treiben. Das einfachere Performance Cord ist in Deutschland gar nicht regulär erhältlich, sondern nur als günstigste Zuleitungsoption für den Powerwave erhältlich und dient für „Stage 1“ als Zuleitung der Wahl. Im Signalbereich sind Kabel mit Kompensationsnetzwerken schon deutlich günstiger zu haben. Ein Paar The Link RCA-Kabel kostet 160 Euro für einen Meter und ein Paar The Wave Speaker Cable 370 Euro bei drei Metern. Beide Kabel sind somit für meine „Stage 1“ gesetzt. Zusätzlich spendiere ich den Bi-Wiring Terminals mit der Basic-Ausführung hochwertige Kabelbrücken. Zur Vervollständigung fehlen nur noch die Digitalkabel. Für die S/PDIF-Verbindung von Reclocker und DAC wähle ich ein Performance 75-Ohm Digital Link zum Preis von 130 Euro. Da Transparent nur ein einziges USB-Kabel anbietet, muss es für „Stage 1“ und „Stage 2“ herhalten. Für die Ethernetverbindung zwischen Switch und Reclocker stehen ebenfalls nur zwei Kabel zur Auswahl. Das sehr günstige Hardwired Ethernet ist dementsprechend zwangsläufig die Basis für „Stage 1“. Lässt man den Powerwave und die Stromkabel außen vor, entspricht dieses Kabelsetup einer Investition von etwa 1.350 Euro und steht somit in einem guten Verhältnis zum Rest meiner Anlage. In „Stage 2“ bleibt also noch Luft für einen Griff ins nächsthöhere Regalfach. Das Schöne ist wie bereits erwähnt, dass in einem realen Szenario die Investition für die „Stage 1“ nicht einfach verpufft oder man sich umständlich um den Wiederverkauf der Kabel bemühen muss, sondern sie zu speziellen Konditionen für ein Upgrade auf eine höhere Serie eintauschen kann.
In den von mir gewählten Serien für „Stage 1“ ist die Verarbeitung grundsolide. Besonders die Stromkabel sind überaus massiv, und dementsprechend sind beim Verlegen kleine Radien nicht möglich. Dafür fallen die Stecker nicht zu schwer aus und ziehen auch leichtere Komponenten nicht gleich aus dem Regal. Allgemein machen sie bereits einen exklusiven Eindruck. Die von mir gewählten Signalkabel fallen etwas schlichter aus. Auf Geflechtschläuche muss man, vom USB-Kabel abgesehen, verzichten, dafür sind ihre Ummantelungen großzügig ausgeführt und ich habe das Gefühl, Qualität in den Händen zu halten. Die Cinch-Stecker greifen fest, an den fragil befestigten Buchsen meiner Endstuge sogar etwas zu fest und stellen so einen optimalen Kontakt her. Hervorzuheben sind die Bananenstecker des The Wave Lautsprecherkabels. Sie sind grundmassiv und bieten dank ihrer kleinen Spannzunge perfekten Halt. Das Kabel selbst ist überraschend flexibel und somit sehr angenehm zu handhaben.
Das große Problem bei derart umfangreichen Tests ist die Vergleichbarkeit. Ein Austausch aller Kabel einer Anlage ist beim besten Willen nicht unter einigen Minuten zu bewerkstelligen. Deshalb habe ich meine Anlage in kleineren Portionen mit „Stage 1“ ausgestattet. In einem ersten Schritt kommen der Powerwave und die Stromkabel ins Spiel. Meine Stromversorgung ist nach wie vor recht simpel gestaltet und besteht nur aus einer Boaacoustic Evolution BLACK.power-16 Zuleitung an einer ungefilterten Netzleiste. Die Zuleitungen zu den Geräten sind einfache, aber geschirmte Netzkabel, die ich mir von der Firma Glockenklang habe konfektionieren lassen. Kürzlich hat mir Dirk Sommer freundlicherweise seinen PS Audio Power Plant P5 geliehen, der allerdings noch nicht fest in meiner Kette spielt und nur Problemlöser für eine störrische Komponente sein sollte. Dieser Stromaufbereiter misst die Abweichung vom idealen Sinus und kann die Verzerrungen im Stromnetz ermitteln und ausgleichen. Wie genau die Messung ist, kann ich nicht beurteilen, aber zumindest weiß ich jetzt, dass mein Netz wohl vergleichsweise stabil und sauber ist. Von den 230 Ziel-Volt weicht es zu verschiedenen Tageszeiten kaum mehr als ein Prozent ab und auch die Verzerrungen fallen mit 1,2 Prozent im Vergleich zu Erfahrungswerten aus der Redaktion als besonders niedrig auf. Und das, obwohl ich sehr zentral in der Nähe einer Bahnstrecke wohne. Diese Beobachtung dürfte wohl erklären, weshalb ich mit meinem einfachen Stromsetup sehr gute Ergebnisse erzielen kann. Während meiner ersten Beschäftigung mit dem Transparent Powerwave, hatte ich die Wohnung gerade erst bezogen. Inzwischen ist mein Hörraum akustisch optimiert und die Anlage hat ihren für mich besten Platz gefunden. Folglich spielt sie ohne Frage besser als zum ersten Testzeitpunkt. Deshalb ist es schön, den Powerwave samt Kabelausstattung nochmals zu Gast zu haben.
Als erster Anhaltspunkt dient mir Peter Gabriels neues Album i/o insbesondere mit seinen Tracks „So Much“ und „Love Can Heal“ im Bright-Side Mix. Beide Stücke gehören zu den ruhigsten des Albums, aber unterscheiden sich in einer Sache: Während Peters Stimme auf „So Much“ etwas scharf und mit überbetonten Sibilanten heraussticht, ist sie bei „Love Can Heal“ perfekt und geschmeidig in die Mischung integriert. Während ersterer Song von Klavier und Bass getragen wird, ist letzterer dominiert von Synth-Klängen und einem effektvoll aufgenommenen Cello. Eine analoge, beruhigte Komponente der Musik steht, wie schon im fast vier Jahre alten Test im Vordergrund, sobald Powerwave und die Stromkabel im Betrieb sind. In meiner inzwischen auf den Punkt justierten Anlage, können sie allerdings so richtig brillieren: Denn insbesondere in der räumlichen Wiedergabe tut sich noch einiges mehr. Das gesamte Klanggeschehen wird sowohl mit mehr Tiefe abgebildet, aber auch einzelne Instrumente erscheinen mit individuell größerer Abbildung wiedergegeben zu werden.
Als nächstes tausche ich mein selbstkonfektioniertes Belden S/PDIF-Kabel, Chord Company Shawline USB-Kabel und Audioquest Vodka Netzwerkkabel, das aus unserem Redaktionsfundus stammt, aus. Das zunächst angewachsene Klangbild scheint wieder ein wenig zu schrumpfen. Auf der Stereobreite scheinen die Instrumente etwas stärker nach innen zu rücken. Doch die Wiedergabe gewinnt auf beeindruckende Weise an Detailinformationen und Auflösung. Besonders fällt dies bei den Synth-Sounds am Anfang von „Love Can Heal“ auf. Ich kann einzelne Klangbestandteile viel deutlicher ausmachen und zuordnen. Das An- und Abschwellen der Töne wirkt ansatzloser und unmittelbarer. Insbesondere die Mitten wirken impulsiver. Leider wird dies durch einen Hauch Härte erkauft, der der nicht ganz optimalen Stimmwiedergabe auf „So Much“ nicht unbedingt zugutekommt.
Im nächsten Schritt tausche ich mein Sommer Epilogue gegen das The Link RCA aus. Es entsteht ein anderes Spannungsverhältnis zwischen der Phantommitte und den Seiten der Wiedergabe. Die Mitte scheint leicht in den Fokus zu rücken und die Seiten wieder etwas breiter aufgefächert, stehen aber im Gesamtbild noch hinter der Präsenz der Mitte. Peter Gabriels Stimme in „So Much“ gewinnt mit dieser Änderung wieder mehr Gleichgewicht. Sie wirkt zwar noch immer bei weitem nicht so rund und eingebunden wie in „Love Can Heal“, aber wird dafür jetzt mit mehr Körper und erhöhter holografischer Abbildung präsentiert. Besonders wahrnehmbar ist dies auch beim Cello in „Love Can Heal“. Während ich vorher nur den Eindruck hatte, dass es sich im Stereopanorama eher etwas nach innen positioniert hat, kann ich jetzt feststellen, dass sich Instrument und es umgebender Raum deutlicher voneinander abheben und insbesondere der Raum ausschweifender dargestellt wird. Beim Austausch der Digitalkabel hatte ich eher das Gefühl, dass ein Ungleichgewicht in der Wiedergabe entsteht. Mit dem Cinch-Kabel wird dem ein Stück weit entgegengewirkt.
Schlussendlich fehlt nur das The Wave Lautsprecherkabel und die dazu passenden Bi-Wiring-Brücken. Mit ihnen im Spiel, wird die Wiedergabe homogener und die einzelnen Frequenzbereiche scheinen stärker zusammengeschweißt zu werden. Der holografische Eindruck und die Bühnentiefe nehmen nochmals zu. Das Gleichgewicht zwischen dem Mitten- und Seitenanteil der Musik wird wieder ausgewogener. Zusammenfassend können die Veränderungen wie folgt beschrieben werden: Besonders die räumliche Komponente profitiert von dem Kabelsatz. Instrumente lassen sich jetzt noch deutlicher in ihrer Tiefenstaffelung unterscheiden. Außerdem erstreckt sich diese jetzt auch stärker über die gesamte Stereobreite: In meinem Setup konnte ich zwar mittig zwischen beiden Lautsprechern eine großzügige Tiefenabbildung ausmachen, diese wurde zu den Seiten allerdings immer kleiner. Mit der „Stage 1“ bleibt sie auch weiter außen, sehr nah an den Lautsprechern stabil.
Bevor ich weitere Veränderungen vornehme, lasse ich das System in dieser Konstellation erst einmal eine Weile spielen und verifiziere meinen gemachten Eindruck mit anderen Musikstücken. Auch in „Silence“ von John Børge Askelands und Arve Henriksens The Realization treten die festgestellten Veränderungen zutage. Das Klavier wird wunderbar ansatzlos und fein aufgelöst wiedergegeben, es wirkt regelrecht anmutig und elegant. Arve Henriksens Trompete scheint noch etwas greifbarer und direkter als sonst. Die Bühne hat sich nicht nur nach hinten, sondern auch noch vorne geöffnet. Dabei haben sich die Positionen der Instrumente selbst allerdings kaum verändert, sondern hauptsächlich der Raum, in dem sie spielen, scheint etwas größer und klarer umrissen. Beim Querhören verschiedener Musikstile fällt nochmals die übergreifende Ordnung, Strukturiertheit und Ruhe auf. Das Transparent Setup verhilft meiner Anlage zu einer stärker fokussierten, scheinbar stressfreieren, gleichzeitig nachdrücklicheren und gehaltvolleren Wiedergabe.
Einige Tage später mache ich dann nochmals einen bestmöglichen Direktvergleich, bei dem ich vom Powerwave und den Stromkabeln abgesehen, alle anderen verwendeten Transparentkabel in einem Rutsch gegen meine üblichen Kandidaten austausche. Diesen Wechsel führe ich mit einigem Abstand in beide Richtungen aus, also erst von Transparent zu meinen Kabeln und dann zurück, damit zumindest der Effekt vom ewig schlechten zweiten Kandidaten im Rahmen bleibt und ich auch die Möglichkeit habe, mein eigenes System als Ausgangspunkt zu hören und nicht nur als erwartete schlechtere Option.
Mit „Bergland“ von Flim & the BB’s Big Notes führe ich diesen Vergleich zuerst aus. Eröffnet wird das Stück von einer Rassel, die sich im Stereopanorama hin- und herbewegt. Darauf folgt ein erster Synth, eine weitere Rassel, Toms, noch mehr Rasseln, Bass und Snare Drum, Hi-Hat, ein weiter Synth und erst dann legt Dick Oatts am Sopransaxophon los. Es ist folglich eine Menge los im Raum. Beim Wechsel zurück zu meinen eigenen Kabeln fällt der Unterschied erst einmal gar nicht so dramatisch auf. Man sollte trotz meiner möglichst genauen Klangbeschreibung und -analyse nicht vergessen, dass zwar sehr wohl Unterschiede vorhanden sind, aber wir bei weitem nicht von Welten sprechen. Ich bin in dieser Hinsicht aber ohnehin entspannter geworden. Ich kann mit meiner Kette auf sehr hohem Niveau Musik hören und habe eine Menge Spaß. Raum für Verbesserung ist zwar grundsätzlich immer vorhanden und zu allem Überfluss wird mir dies auch regelmäßig in Tests unter die Nase gerieben, aber ich werde inzwischen durchaus weniger nervös, wenn meine eigenen Komponenten mal zurückfallen. Dennoch liegt das Transparent Setup, hört man genau hin, klar vorne. Zum einen fehlt es meiner Konfiguration im Direktvergleich etwas an Attacke und Schmiss. Transienten werden anscheinend nicht ganz so knackig herausgearbeitet. Die verschiedenen Instrumente heben sich weniger deutlich voneinander ab. Mikroinformationen werden weniger freimütig herausgespielt. Die Wiedergabe klingt alles in allem etwas flacher, weniger inspiriert und etwas beliebig. Der Wechsel zurück auf die Transparent Kabel fällt wiederum weniger drastisch aus, als ich es mir ausgemalt hatte, aber die vorher vermisste Energie ist wieder zurück. Dies ist insbesondere bei den Synths zu hören. Ich bin immer wieder überrascht, wie viele klangliche Nuancen einem synthetischen Sound mit meist sehr begrenzter Dynamik innewohnen können. Außerdem scheint der Fade-In des Synths zu Beginn des Stücks viel langsamer, sanfter und feinschrittiger abzulaufen. Insbesondere der weitgreifende Raumeindruck ist zurück und hilft den einzelnen Instrumenten dabei, sich stärker voneinander abzuheben.
Abschließend höre ich noch „Sylvains D’Orient“ von Claire Antonini und Renaud Garcia-Fons Album Farangi (Du baroque à l’Orient). Auch hier habe ich mit der „Stage 1“ den Eindruck, dass ich das Stück bisher nicht in dieser Tiefe erfassen konnte. Auch die Instrumentenseparation kannte ich bisher so ausgeprägt nicht. Beim Wechsel auf meine Kabel ist der Unterscheid zunächst wieder weniger auffällig als befürchtet, da die Aufnahme insgesamt weniger spektakulär ausfällt. Die Instrumente stehen nahezu an denselben Stellen und rücken eher noch ein Stück nach hinten, was durchaus als größere Tiefenstaffelung fehlinterpretiert werden kann, aber genau diese, in Form von Rauminformationen, fehlt. Der mittig positionierte Kontrabass und der eigentlich leicht rechts positionierte gestrichene Kontrabass scheinen unmittelbar übereinander zu liegen. Zurück in „Stage 1“ spielt der gestrichene Kontrabass eindeutig vor und sogar ein kleines Stückchen höher als der gezupfte Kontrabass. Die angenehme räumliche Tiefe ist wieder zurück und obwohl die Instrumente insgesamt etwas näher wirken, öffnet sich die gesamte Darstellung doch tiefer nach hinten, als sie dies mit meinen Kabeln zu tun pflegt. Die individuelle Dynamik einzelner Saitenklänge hat auch wieder zugenommen. Da ich sowohl „Stage 1“ als auch meine Kabel mit dem Powerwave und den Transparent Stromkabeln gehört habe, kann man die Verbesserungen im Direktvergleich direkt der „Stage 1“ zuordnen. Für eine Investition von 1.350 Euro, die andernorts gerne in ein einziges Kabel versenkt wird, erhält man einen Kabelsatz, der ohrenscheinlich gut aufeinander abgestimmt ist und die Anlage im Ganzen ohne Frage nach vorne bringt. Wie viel mehr mit ein wenig Unvernunft und den nötigen finanziellen Mitteln noch geht, werde ich im nächsten Teil des Tests herausfinden, in dem ich mich mit den von mir für die „Stage 2“ ausgesuchten Kandidaten beschäftigen werde.
Gehört mit
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Router & Zubehör | Fritzbox 7530, Netgear ProSAFE GS108 (mit Keces P3) |
Server | Roon ROCK (Intel NUC10i5FNH) |
Transport | Silent Angel Munich M1T 4GB (mit Keces P3) |
Reclocker | Mutec MC-3+ USB |
DAC | Mytek Brooklyn DAC+ (mit Ferrum HYPSOS), Soncoz SGD1 (mit iFi iDefender+) |
Pre-Amp | Violectric Pre V630 |
Endstufe | NAD C 275BEE, IOTAVX PA3 |
Lautsprecher | Magnat Quantum 807, Neumann KH 120 A |
DAP | FiiO M11 Plus ESS (FiiO Music App, Qobuz), HiBy R6 (HiBy Music App, Qobuz) |
Smartphone | Motorola One Zoom, 128GB, 4GB RAM, Android 10 (BubbleUPnP, Qobuz, HiBy Musikapp) |
Kopfhörerverstärker | iFi Micro iDSD Black Label |
Kopfhörer | Sennheiser HD 800 s, Beyerdynamic dt 880 black edition |
In-Ears & Zubehör | Vision Ears VE7, Vision Ears VE6 X2, Etymotic ER4SR, iFi IE-Match |
Kabel | Audioquest, Chord Company, Belden, Boaacoustic, Furutech, Glockenklang/Eupen, Sommer |
Herstellerangaben
Transparent Powerwave Netzfilter
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Gehäuse | Aluminium, Bauform reduziert magnetische Felder |
Filter | Die Filterschaltkreise sind fest vergossen und somit vor Resonanzen geschützt |
Eingang | 1 x C19 Buchse, 1 x RJ-45 Buchse, 1 x Koaxialbuchse (F-Typ) |
Ausgänge | 6 x SchuKo-Buchse, jeweils in zwei Paaren einzeln gefiltert, 1 x RJ-45 Buchse, 1 x Koaxialbuchse (F-Tp) |
Geräteschutz | Überspannungsschutz für alle SchuKo-Ausgänge, Netzwerk und Koaxialleitungen |
Preis | 3.000 Euro mit High Performance Anschlusskabel 2 m, 2.800 Euro mit Performance Anschlusskabel 2 m 2.600 Euro ohne Anschlusskabel |
Herstellerangaben
Transparent High Performance Netzkabel
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Leitermaterial | OHFC Kupfer |
Leiterquerschnitt | 12AWG (ca. 3,3 mm²) |
Besondere Eigenschaften | doppelt geschirmt |
Preis | 400 Euro (1 m), 490 Euro (2 m), je zusätzlicher Meter: 110 Euro |
Herstellerangaben
Transparent The Wave Speaker Cable
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Leitermaterial | OHFC Kupferlitze |
Ausstattung | Banana oder Spade |
Besondere Eigenschaften | mit Kompensationsnetzwerk |
Paarpreis | 370 Euro (3 m), 410 Euro (3,6 m), 480 Euro (4,5 m), 580 Euro (6 m), 680 Euro (7,5 m) |
Herstellerangaben
Transparent The Link RCA Interconnect
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Leitermaterial | OHFC Kupferlitze |
Besondere Eigenschaften | mit Kompensationsnetzwerk, vergoldete Stecker |
Paarpreis | 160 Euro (1 m), 180 Euro (1,5 m), 230 Euro (2 m), 290 Euro (3 m), 390 Euro (4,5 m), 480 Euro (6 m), 580 Euro (7,5 m) |
Herstellerangaben
Transparent Performance 75-Ohm Digital Link
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Leitermaterial | OHFC Kupfer |
Besondere Eigenschaften | zwei OFHC-Geflechtschirme, getrennt durch einen Mylar-beschichteten Folienschirm , Polyethylenschaum-Dielektrikum |
Preis | 130 Euro (1 m), 180 Euro (2 m), 220 Euro (3 m), 290 Euro (4,5 m), 350 Euro (6 m) |
Herstellerangaben
Transparent USB Digital
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Leitermaterial | OHFC Kupfer |
Ausführung | USB A auf USB B |
Besondere Eigenschaften | großer Leiterquerschnitt, Polyethylenschaum-Dielektrikum |
Preis | 390 Euro (1 m), 540 Euro (2 m), 690 Euro (3 m), 920 Euro (4,5 m), 1.140 Euro (6 m) |
Herstellerangaben
Transparent Hardwired Ethernet
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Leitermaterial | hochwertiges Kupfer |
Spezifikation | CAT 6 |
Preis | 50 Euro (0,9 m), 49 Euro (1,9 m), 60 Euro (3 m) |
Herstellerangaben
Transparent Basic Biwire Adapter
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Besondere Eigenschaften | funktioniert gut mit WAVE Lautsprecherkabeln |
Preis | 115 Euro (Satz mit zwei Paaren) |
Hersteller
Transparent Audio, Inc
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Anschrift | 47 Industrial Park Rd. Saco, ME 04072 |
Telefon | +1 (207) 284-1100 |
website@transparentcable.com | |
Web | www.transparentcable.com |
Vertrieb
G8 & friends GmbH
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Anschrift | Werner Möhring Ferdinand-Poggel-Str. 17 59065 Hamm |
Telefon | +49 5254 660188 |
info@g8friends.de | |
Web | www.g8friends.de |
FiiO, Hersteller von Oberklasse Audio-Produkten zu erschwinglichen Preisen, freut sich seine neuen kabelgebundenen Kopfhörer FiiO FT5 und FiiO FT3 vorzustellen können: die High-End-Kopfhörer für alle, die Musik nicht nur nebenbei hören wollen und höchste Klangqualität zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis suchen.
Der Fiio FT5 ist ein offener, magnetostatischer Kopfhörer der High-End-Klasse, der ein beeindruckendes Klangerlebnis bietet. Ob Rock, Pop, Jazz oder Klassik gehört wird, der FT5 passt sich den Vorlieben an und liefert stets eine kraftvolle, warme und vor allem detailreiche Wiedergabe in Studio-Qualität. Ein Kopfhörer für höchste audiophile Ansprüche. Der FiiO FT3 ist der „kleine“ Bruder des FT5, ohne wirklich klein zu sein. Er wird von dynamischen Treibern befeuert und liefert er ebenfalls einen High-Res-Sound, den es in der Preisklasse so bisher nicht gab. Zusammen mit dem Open-Back-Design wird ein sehr ausgewogenes Klangbild mit dezidierter Dynamik, viel Transparenz und hoher Auflösung erzeugt. Für alle, die mehr als nur einen Einstieg in die Hi-Res-Welt suchen. Beide Modelle bringen den Hörer ganz nah an die Künstler ran und präsentieren Musik, wie sie bei der Aufnahme produziert wurde, ohne künstlich erzeugte Charakteristika wie „mehr Bass“ oder „extreme Lautstärke.“ Purer Musikgenuss!
Doch die kabelgebundenen Kopfhörer sind nicht nur akustische Meisterwerke, sondern auch durch ihr elegantes und ergonomisches Design optische Highlights. Der flexible Kopfbügel, der sich jeder Kopfform stufenlos anpasst und die weichen Ohrpolster – wahlweise aus Stoff oder Leder – sorgen für höchsten Tragekomfort und unterschiedliche Klangausprägungen. Auch das Gehäuse punktet mit ausgeklügeltem Design: Dank einer speziellen Aluminiumlegierung ist es besonders leicht, robust und langlebig, perfekt für stundenlangen Musikgenuss.
Aber auch unterwegs sind die FT5 und FT3 ideale Begleiter für alle Musikliebhaber, die keine Kompromisse bei der Klangqualität eingehen wollen. Sie sind kompatibel mit allen gängigen Smartphones, Tablets, Laptops und Musikplayern und bieten Euch eine hohe Flexibilität bei der Auswahl der Audioquelle.
Abgerundet wird die Premium-Ausstattung der Kopfhörer durch die edlen Transporttaschen, in denen die FT-Kopfhörer geliefert werden. Dabei handelt es sich nicht um Stoffbeutel oder Kunststoffbehälter, sondern hochwertige Hardcases aus Leder. Darin ist mehr als genug Platz für das umfangreiche Zubehör und für den perfekten Schutz der High-End-Modelle.
Der FiiO FT5 ist für 500 Euro und der FT3 (32 Ohm) für 300 Euro im FiiO-Shop erhältlich. Den FT3 gibt es zusätzlich in einer 350-Ohm-Variante, die ebenfalls 300 Euro kostet. Mit der höheren Impedanz wird hier der Fokus auf den stationären Musikgenuss gelegt, der mit einem entsprechenden HiFi- oder zusätzlichen Kopfhörerverstärkern wie beispielsweise dem FiiO K3, K5 Pro oder K9 Pro ideal zur Geltung kommt.
Wer sich schon länger mit Musikausstattungen aus dem High-End-Bereich beschäftigt, der hat auch ein Ohr für die technischen Daten, die die Fiio-Produkte so besonders machen. Deshalb hier noch einmal die wichtigsten Spezifika der Modelle in der Übersicht:
Vertrieb
NT Global Distribution GmbH
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Anschrift | Geschäftsführer: Nils Makossa Waller Heerstr. 104 28219 Bremen Deutschland |
Web | www.nt-global.de |
Es kommt immer wieder vor, dass ein aufregendes neues Produktdesign auftaucht, das wirklich einen neuen Standard für die Leistung in einer bestimmten Preisklasse setzt. Ein Beispiel dafür ist der neue StellarGold DAC, ein Produkt, das die Messlatte für alle Digital-Analog-Wandler in der Nähe des Preises höher legt.
Darüber hinaus verfügt er über eine präzise Lautstärkeregelung, so dass er gleichzeitig ein exklusiver Vorverstärker in der digitalen Welt ist. Was den neuen StellarGold DAC einzigartig macht, ist die Verwendung von mehreren parallelen ESS-Wandler-Chips. Für jeden Kanal des StellarGold werden vier hochauflösende Digital-Analog-Wandler parallel geschaltet und der kombinierte Ausgang dieser DACs dann in eine völlig neue diskrete analoge Ausgangsstufe der Class A eingespeist.
Die Ergebnisse sind schlichtweg atemberaubend. Die Verwendung mehrerer hochpräziser DACs zu einem ultralinearen Kanal hat den Vorteil, dass das Rauschen und das Übersprechen der Kanäle dramatisch verringert werden. Gleichzeitig wird die Linearität, der Dynamikbereich (>127dB, bezogen auf 4V RMS) und die Auflösung über das hinausgehen, was jede DACTechnologie mit einem einzelnen Chip erreichen kann. Wenn sich diesen erstaunlichen neuen DAC einmal anhört, wird man wissen, warum er Konstruktionen mit einem einzelnen Chip bei weitem übertrifft, und dass er in eine ganz andere Kategorie gehört als andere in seiner Preisklasse.
Der Preis für wird knapp 4.800 Euro betragen.
Vertrieb
HiFi2Die4
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Anschrift | Austrasse 9 73575 Leinzell |
Telefon | +49 (0) 7175 909032 |
hifi2die4@gmx.de | |
Web | www.hifi2die4.de |
Len Hifi – exklusive Musiksysteme – hat einen Schwerpunkt seiner Vertriebsarbeit auf Hifi-Produkte aus Polen gelegt. Dieser Tradition folgend nimmt Len Hifi nun auch die Komponenten von MUARAH in sein Angebotauf, die vielen Hifistatement-Lesern durch diverse Messeberichte von der Audio Video Show in Polen bekannt sein dürften.
MUARAH, das sind Jacek Sivinski und Wieslaw Zawada. Beide sind studierte Elektroakustiker, so also Fachleute mit viel Sachverstand uns wissenschaftlicher Herangehensweise. MUARAH ist bereits seit mehreren Jahren auf dem Markt und genießt weltweit beste Reputation. Zum Repertoire gehören neben drei Analog- Laufwerken auch ein eigener 9-Zoll-Tonarm, eine Phonostufe und ein Vollverstärker in Röhrentechnik.
Besonders innovativ ist der PSC, der Precision Speed Controller, auf den MUARAH ein Patent erteilt bekommen hat. Der PSC wurde speziell für die Geschwindigkeitskontrolle von Synchronmotoren entwickelt. Eine in der Plattenklemme integrierte Elektronik kommuniziert mit der Regeleinheit, die wiederum die Motordrehzahl konstant hält und regelt.
Alle drei Laufwerke nebst hauseigenen Tonarmen sowie der PSC sind in der Vorführung. Die passende Phonostufe wird Mitte Januar erwartet. Die Preise beginnen bei 3.400 Euro für das Modell MT 3 inlkusive. MY-1/9 Tonarm. Len Hifi und CM Audio stellen MUARAH am 20. und 21. Januar 2024 bei „Hifi auf Burg Vondern“ das erste mal in Deutschland vor.
Mehr Informationen findet man unter www.muarah.pl, die deutsche Webseite wird in den nächsten Tagen folgen.
Vertrieb
LEN HIFI
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Anschrift | Exklusive Musiksysteme Björn Kraayvanger Herkenweg 6 47226 Duisburg |
Telefon | +49 2065 544139 |
Mobil | +49 176 64772261 |
info@lenhifi.de | |
Web | www.lenhifi.de |
Bereits vor knapp zwei Dekaden erblickte die Mk-I-Version der EternalArts OTL Stereoendstufe das Licht der Welt. Dr. Burkhardt Schwäbe betreibt behutsame Modellpflege seines speziellen Röhrenendverstärkers, der ohne Ausgangsübertrager daherkommt. Für uns ein guter Grund für einen Test des jüngst überarbeiteten Mk-III-Modells.
Wer sich näher mit Röhrenverstärkern auseinandersetzt, weiß, dass die Ausgangsübertrager ein notwendiges Übel sind. Sozusagen die Achillesferse. Röhren arbeiten konstruktionsbedingt mit hohen Betriebsspannungen und wollen am Ausgang prinzipiell gerne hochohmige Lasten sehen, was aber nicht besonders gut zu typischerweise niederohmigen Lautsprechern passt. Also kommt zur Impedanzanpassung ein Übertrager ins Spiel. Vereinfacht ausgedrückt passiert das Folgende: Eine um einen Eisenkern gewickelte Kupferspule (Primärwicklung) induziert bei anliegender Wechselspannung einen magnetischen Fluss, der wiederum in die galvanisch getrennte Sekundärwicklung eine Spannung induziert. Je nach Wicklungsverhältnis wird also die Spannung auf das gewünschte Niveau transformiert. Wer es etwas genauer wissen will, der studiere bitte die Maxwellschen Theorien sowie unzählige Bücher mit wissenschaftlichen, teilweise mysteriösen bis fragwürdigen Abhandlungen über Ausgangsübertrager in Röhrenverstärkern. In einem halben Jahr sprechen wir uns dann wieder, ich höre in der Zwischenzeit lieber Musik. Fakt ist jedoch: Diese Bauteile entscheiden klanglich über das Wohl und Wehe des Verstärkers, da gehe ich voll mit. Zur banalen Wahrheit gehört auch, dass „nach“ dem Übertrager nichts mehr von dem, was „vorne“ als Signal in ihn hineingesteckt wurde, so bleibt wie es war. Leistungsbandbreite, Verzerrungen, Dynamik, Impulsverhalten, all das leidet. Als Schlagworte seien hier nur Kernsättigung oder Hystereseschleife genannt. Punkt.
Punkt? I wo! Der 1907 in New York als Nachfahre deutscher Einwanderer geborene Julius Futterman entwickelte Anfang der 1950er-Jahre eine Verstärkerschaltung für Röhren, die ohne Übertrager auskam und die er 1953 zum Patent anmeldete, das im Dezember 1956 unter der Nummer 2,773,136 erteilt wurde. Der „Output-Transformerless Amplifier“ (kurz: OTL) war geboren. Vereinfacht dargestellt besteht die Schaltung aus Ausgangsröhren, von denen die eine Gruppe als Kathodenfolger und die andere Gruppe als reguläre Kathode ausgelegt ist, ähnlich der heute bekannten und weit verbreiteten klassischen SEPP-Konfiguration („Single Ended Push-Pull“). Solche Kathodenfolger-Stufen sind ideal, um die Ausgangsimpedanz einer Röhre zu reduzieren, in Push-Pull-Anordnung verdoppelt sich die Ausgangsimpedanz jedoch wieder. In der Futterman-Schaltung hingegen werden die Kathoden der einen Gruppe mit den Anoden der anderen Gruppe verbunden. Nach dem Phasensplit bekommt die eine Röhrengruppe den positiven Phasenanteil, die andere den negativen Phasenanteil des Signals. Leider ist die natürliche Impedanz der Kathode im „Push“ niedriger als im „Pull“, also wird der Kathodenwiderstand der Eingangsröhre, deren Gittervorspannung sich selbst regelt, auf den Lautsprecherausgang gelegt. Diese zum Signal unsymmetrische Ansteuerung stellt eine hohe Gegenkopplung dar, die beiden Signalhälften werden wieder zusammengeführt und gleichzeitig entsteht ein Signal mit hohem Strom. Der Coup: So wird der Ausgangsübertrager obsolet. Alles klar? Falls nicht, macht das gar nichts. Denn es gibt mit Dr. Schwäbe einen technisch versierten Kenner, für den Futterman einer der größten Audio-Pioniere unserer Zeit ist und der dessen technische Ideen, quasi dessen Vermächtnis, in moderne Hifi-Geräte transportiert. And here we go: Der hier vorgestellte Röhren-Endverstärker EternalArts OTL Mk III Stereo kommt dank Futterman-Schaltung ohne Ausgangsübertrager daher, liefert 25 Watt Ausgangsleistung an acht Ohm und kostet 6500 Euro.
Ich würde meinen Schreibstil ohnehin nicht als besonders gestelzt bezeichnen – gleichwohl es hierzu auch andere Meinungen gibt –, aber jetzt muss ich es einfach mal ganz geradeheraus formulieren: Auf den Test dieser Kiste aus Hannover hatte ich schon lange richtig Bock! Auf den Norddeutschen HiFi-Tagen der vergangenen Jahre in Hamburg hatte ich die OTL-Verstärker von EternalArts immer mal wieder nebenbei gehört, aber nicht mit meiner Musik und natürlich im akustisch schwierigen Hotel-Umfeld. Was mir aber stets in Erinnerung blieb, ist die schnelle, dynamische und unmittelbare Wiedergabe, immer geprägt von subjektiv enormer Tieftonkontrolle. Das wollte ich gerne mal in Ruhe in den eigenen vier Wänden erleben. Schön, dass es jetzt so weit war!
Die hervorragend verarbeitete Stereo-Endstufe macht schon beim Auspacken Spaß, denn mit 16 Kilogramm Lebendgewicht ist sie nicht allzu schwer für eine Röhrenendstufe. Kein Wunder, denn fette, schwere Ausgangsübertrager gibt es schlichtweg nicht. Zum Vorschein kommt ein sehr schmuckes pulverbeschichtetes Stahlgehäuse in Schwarz mit einer Glas-Acryl-Frontblende. Der Drehknopf und die Füße sind vernickelt. Vor der ersten Inbetriebnahme müssen mithilfe eines mitgelieferten speziellen Schraubendrehers die über den Röhrenensembles befindlichen Schutzgitter entfernt werden, denn sie beinhalten gleichzeitig eine zu entfernende Transportsicherung für die bereits gesteckten Röhren. Aus optischen Gründen habe ich die Röhrenhauben dann gleich ganz bei Seite gelegt.
Auf dem Chassis befinden sich jeweils sechs Röhren pro Kanal. Als Eingangsstufe kommt mit der EF184 eine kleine Pentode zum Einsatz, die ab Anfang der 1960-er Jahre für Radio- und TV-Empfang verwendet wurde. Mit der ECC82 sitzt eine kleine Doppeltriode als Treiberstufe daneben, gefolgt von den vier PL519 Pentoden in Futterman-Schaltung. Genau genommen handelt es sich bei der PL519 um eine Strahlbündel-Endröhre beziehungsweise eine Strahlpentode, die über spezielle Bleche zur Konzentration des Elektronenstroms von der Kathode zur Anode verfügt und kein Bremsgitter benötigt.
Pro Kanal liefert der Verstärker eine Ausgangsleistung von circa 25 Watt an acht Ohm oder 55 Watt an 16 Ohm. Gleichwohl hat der EternalArts OTL Mk III Stereo leichte Lautsprecherlasten verdient, er zahlt dies unmittelbar mit mehr Wohlklang zurück. Auf dem Papier nimmt sich der Dämpfungsfaktor von 25 im Vergleich zu den quasi nicht-existenten Dämpfungsfaktoren typischer mir wohlbekannter Single-Ended-Trioden übrigens wie ein Schraubstock-Instrument aus, aber dazu später mehr.
Zum Hören verbandelte ich die Röhrenendstufe aus rein praktischen Gründen unter anderem mit dem jüngst von mir getesteten Keces S4 Vorverstärker, was hervorragend funktionierte. Die EternalArts OTL Mk III Stereo ist fürderhin völlig frei von Allüren in Bezug auf den Zuspieler und sie fordert nicht unbedingt einen „politisch korrekten“ Röhrenvorverstärker als Partner ein, solange es elektrisch hinsichtlich der Eingangsempfindlichkeit passt; zweikommafünf Volt sind für die Vollaussteuerung der Endstufe erforderlich.
Ich hatte nicht das Gefühl, dass die EternalArts OTL Mk III Stereo eine lange Einspielzeit benötigte, obwohl das Gerät meines Wissens relativ neu war. Den Röhren gewährte ich nach dem Einschalten stets eine Aufwärmzeit von knapp einer halben Stunde. Lautsprecherseitig kam so ziemlich alles an die Ausgangsklemmen des EternalArts, was nicht bei Drei auf dem Baum saß: diverse Breitbänder in unterschiedlichen DIY-Gehäusekonzepten mit durchweg hohen Wirkungsgraden, Altec 604 Duplex in feisten Kommodenschränken, aber auch eine stromsaufende Dynaudio Confidence 30 mit 88 Dezibel Wirkungsgrad, komplexer Weiche und einem Impedanzminimum unter drei Ohm. Nein, in meinem früheren Leben war ich kein Foltermeister, aber die relativ gut handhabbare und leicht zu transportierende Endstufe bot sich einfach für einen Besuch bei zwei an dem Gerät interessierten Bekannten an. Und nochmal nein, selbst die Liaison mit den elektrodynamisch unpassenden Dynaudios war kein „Mismatch“. Gleichwohl möchte ich direkt einen Fingerzeig zu aus meiner Sicht in Frage kommenden Spielpartnern geben. Bestens geeignet erscheint mir so ziemlich jeder Lautsprecher ab fünf bis sechs Ohm Impedanzminimum und circa 90 Dezibel pro Watt und Meter Wirkungsgrad aufwärts. Das alles bitteschön ohne Achterbahnfahrt beim Impedanzverlauf. Insofern kann sich die EternalArts OTL Mk III Stereo aus Sicht eines Trioden-Freaks durchaus als Problemlöser für Lautsprecher erweisen, bei denen kleinen Eintaktern längst die Puste ausgeht.
Ich widerstand der Versuchung, ob der technischen Daten auf dem Papier sofort den musikalischen Dampfhammer rauszuholen. Rock-, Metal- und Hardcore-Scheiben blieben erst einmal im Plattenregal, ich wollte mir das Gerät zunächst von der feinsinnigen Seite erschließen und nicht von Vornherein (wie so oft) meinen Hörnerv betäuben. Was mich dabei von Anfang an begeistert, ja sogar gefesselt hat, war das Vermögen dieser Endstufe, Räume sehr plastisch und geradezu holographisch darzustellen. Besonders ist mir das im Zusammenspiel mit Altec 604 Duplex Treibern aufgefallen, die zwar über einen nominell hohen Wirkungsgrad verfügen, aber zum Beispiel für Kleinleistungstrioden keine leicht zu treibende Last sind. Aufgrund der Treibergröße und den damit verbundenen Rückinduktionen über die Schwingspulen bekommen Eintakter wegen ihres fehlenden Dämpfungsfaktors solche Chassis in der Regel nur schwer in den Griff und der Tiefton versumpft häufig.
Nicht so mit der Endstufe von EternalArts: Mit geradezu unbarmherziger Kontrolle nahm die OTL Mk III Stereo diesen Lautsprecher in die Zange und ließ den Tieftöner weit in die untersten Oktaven hinabsteigen. Hier spielte sie ihre technischen Meriten, insbesondere den hohen Dämpfungsfaktor, voll aus. Bei Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ (Yehudi Menuhin, His Master´s Voice, 1985) sorgte der spielerisch leichte, fast federnde und sehr lebendige Tiefton für eine famose, sehr großzügige Raumabbildung. Aber auch das Album Aion (4Ad, 1990) von Dead Can Dance bereitete mir großes Hörvergnügen. Es enthält einige Tracks im Renaissance-Stil mit gregorianischem Gesang, aber auch traditionellere Lieder mit altertümlichen Instrumenten wie Drehleier oder Dudelsack. Und auch hier überzeugte die subjektiv wieselflinke Wiedergabe durch schlackenfreie und kontrollierte Tieftöne, welche die EternalArts OTL Mk III Stereo mit schon aufreizender Lässigkeit aus dem Ärmel zu schütteln vermochte. Doch bevor jetzt ein falscher Eindruck entsteht: All diese Qualitäten, diese spielerische Leichtigkeit und die große Präzision, ersteckten sich bruchlos über das gesamte Frequenzspektrum.
Udo Lindenberg durfte dann „Durch die schweren Zeiten“ singen (Album Stärker als die Zeit, Warner, 2016). Feinste klangliche Verästelungen und subtilste Nebengeräusche ließen sich dank des hervorragenden Auflösungsvermögens dieses Verstärkers problemlos verfolgen, wenn man wollte. Aber dieser EternalArts war kein kühler Analytiker, sondern bettete diese hohe Auflösung in den musikalischen Fluss ein, was zu einer sehr lebendigen, spielfreudigen Wiedergabe führte; Udos charakteristische, klare Stimme wurde außerordentlich authentisch dargestellt. Sibilanten waren tendenziell eher seidig weich als kristallin hart, die Becken der Drum-Sets schienen eher eine goldene als eine silberne Farbe zu haben. Die Kombination aus schneller, zackiger und ansatzloser Spielweise sowie einer reichhaltigen Farbpalette war in meiner Wahrnehmung eine der großen Stärken dieses Verstärkers.
Brachiale Pegel mit fetzigen Rockscheiben kann dieses Gerät natürlich auch, aber ich habe gar keine Lust mehr, über Foo Fighters, AC/DC und Co. zu schreiben. Das Pflichtenheft wird in dieser Hinsicht voll erfüllt, wird dem Gesamtcharakter der EternalArts OTL Mk III Stereo Endstufe aber nicht ansatzweise gerecht. Wir haben es hier mit einer musikalischen High-End-Maschine reinsten Wassers zu tun, die sehr nuanciert, kraftvoll und im besten Sinne sehr neutral klingt. Sie fügt der Musik keinen Eigenklang hinzu, prägt ihr keine eigenen Fingerabdrücke oder andere Artefakte auf, sondern reicht auf eine extrem durchlässige Weise die in sie hineingesteckten Signale verstärkt durch. Dass sie sich dabei im erlaubten Rahmen reichhaltiger Klangfarben bedient, möchte ich ihr nicht als Schönfärberei ankreiden. Die EternalArts OTL Mk III Stereo macht im Grunde nämlich genau das, was ein Stück verstärkender Draht, mit dem man Musik hören möchte, tun soll. Faszinierend!
Gehört mit
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Vorverstärker | KECES S4 Stereo Vorverstärker mit Phonovorstufe |
Plattenspieler | Pro-Ject Debut PRO + Plattenpuck PRO |
Tonabnehmer | Pro-Ject Pick it PRO, Ortofon Quintet Red |
Lautsprecher | diverse DIY Vollbereichsbreitbänder: Open Baffle (Ciare CH250), Transmissionline (Seas FA22RCZ & Seas Exotic F8), Tapered Quarter Wave Tube (Tang Band W8-1772), Backloaded Horn (Fostex FE206En) |
Zubehör | Dynamikks! Speakerlink I, Phono NF-Kabel Pro-Ject Connect-it RCA-E |
Möbel | Hi-Fi Racks Ltd |
Herstellerangaben
EternalArts OTL Mk III Stereo Röhrenendverstärker
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Geräteart | Röhrenendverstärker ohne Ausgangsübertrager |
Röhren | 8x EL/PL509/519 (Ausgang), 2x ECC82/12AU7 (Treiberstufe), 2x EF184 (Eingangsstufe) |
Nennleistung | 25Watt an 8Ohm |
Frequenzbereich | 10 bis 131kHz (-3dB, 10Watt) |
Eingangsempfindlichkeit | 2,5V effektiv für Nennleistung |
Dämpfungsfaktor | 25 (100Hz, 1Watt, 8Ohm) |
Störabstand | 108dB |
Eingänge | 1x RCA Stereo |
Ausgänge | 1x Lautsprecher Stereo (Bananas, Gabelschuhe) |
Eingangsimpedanz | 100kOhm |
Gehäusefarbe | Schwarz |
Leistungsaufnahme | 220 – 650Watt |
Zubehör | elektromagnetisch abgeschirmtes Netzkabel, spezieller Schraubendreher für die Hauben |
Abmessungen (B x T x H) | 44,5cm x 32,5cm x 19,5cm |
Gewicht | 16kg |
Preis | 6500 Euro |
Hersteller
EternalArts Audio Laboratorium
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Anschrift | Wietzendiek 1 + 15 30657 Hannover-Isernhagen |
Telefon | +49 511 56375007 |
gateway@audioclassica.de | |
Web | www.audioclassica.de |
PS Audio geht den nächsten logischen Schritt und erweitert die hochgelobte Aspen-Serie um den neuen Aspen FR10. Mit nur 104 mal 20 mal 41 Zentimeter und 34 Kilogramm ist der neue FR10 eine kompakte Version seiner Geschwister und passt sich harmonisch jeder Wohnumgebung an. Er ist auch für kleinere Räume sehr gut geeignet.
Mit einem neuen 8-Zoll-Planar-Mitteltöner wurde der Klang und die Technologie der FR30 in einen Formfaktor gebracht, der für einen Lautsprecher dieser Größe geeignet ist. Auch wurde der planare Mitteltöner unterhalb des Hochtöners platziert, um eine optimale Hörhöhe beizubehalten und auch die Gesamthöhe des Lautsprechers zu verringern. Gepaart mit dem gleichen Hochtöner wie bei den Schwestermodellen erzeugt der Aspen FR10 den vertrauten, weltweit geschätzten, überragenden Klang, der die Schwestermodelle FR20 und 30 auszeichnet.
Was die Basswiedergabe betrifft, so hat der Aspen FR10 einen beeindruckenden Punch. Chris Brunhaver, der Designer der Aspen-Serie, hat zwei neue 6,5-Zoll-Tieftöner konstruiert, die bis zu 30 Hertz herunterreichen. Diese werden durch ein Trio von passiven Radiatoren ergänzt, die die Leistung maximieren, aber diskret auf der Rückseite des Lautsprechers eingebaut sind.
Um die von Chris entwickelte neue Treibertechnologie zu ergänzen, wurde auch die Gehäusekonstruktion geändert. So verfügt das neue Design über durchgehende Schrauben von der Rückwand zur Frontseite, die für eine stärkere strukturelle Steifigkeit sorgen und so grundsätzlich die Basis für eine Wiedergabe aus einem absoluten „schwarzen“ Hintergrund darstellt
Der Preis für das Paar wird knapp 13.000 Euro betragen.
Vertrieb
HiFi2Die4
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Anschrift | Austrasse 9 73575 Leinzell |
Telefon | +49 (0) 7175 909032 |
hifi2die4@gmx.de | |
Web | www.hifi2die4.de |
Black Beauty hat sich für einen Test hier niedergelassen. Nicht etwa das mythische Pferd, sondern das gleichnamige NF-Kabel von AudioQuest. Es gehört wie das Pegasus, das bereits vom Kollegen Roland Dietl für Hifistatement getestet wurde, zur „Mythical Horses“ Serie von AudioQuest und rundet das Preisspektrum nach unten ab.
Das Pegasus und das Black Beauty erweitern die „Mythen“-Produktlinie, in der es bereits die Mythical Creatures Kabel Thunderbird, Firebird und Dragon gibt. Er wolle die Kraft und Güte mythischer Kreaturen in Klang übersetzen und damit ein möglichst breites Auditorium beglücken, lässt sich AudioQuest-Gründer William E. Low, der bereits Ende der 70er-Jahre mit der Entwicklung von Audiokabeln begann, in der Pressemitteilung zum Produktlaunch zitieren. Mit dem „breiten Auditorium“ zielt Low wohl auch auf die Gretchenfrage nach dem Preis, denn die Pegasus- und Black-Beauty-Kabel sind deutlich erschwinglicher als die der Thunderbird-, Firebird- und Dragon-Serien. Die Namensgebung für diese Kabelserien ist sicherlich diskutabel, aber ein gutes Marketing gehört zu einer erfolgreichen Verkaufsstragie eben auch dazu. Die meisten klanglichen Vorteile der ZERO-Tech und die anderer Verfeinerungen, die es bei den mythischen Kreaturen (ThunderBird, FireBird und Dragon) gibt, sind genauso deutlich bei den mythischen Pferden wahrnehmbar.
Das AudioQuest Black Beauty verfügt über massive, Laufrichtung-gebundene Leiter aus „Perfect-Surface Copper+“ – gezogene Solid-Core-Leiter mit speziell geglätteten Oberflächen –, eine spezielle Carbon-Graphen-Konstruktion, kupferüberzogene und HF-ableitende Steckergehäuse sowie Kontakte aus versilbertem Kupfer: Das Silber wird dabei ohne Zwischenschicht unmittelbar galvanisiert („Hanging Silver“). Um die sehr komplexe Konstruktion flexibel zu halten, sind die Modelle der höherpreisigen mythischen Serien aus zwei oder drei getrennten Strängen aufgebaut. Black Beauty und Pegasus verpacken trotz ihrer ebenfalls notwendigerweise komplexen Natur all diese ZERO-Tech-Vorzüge in einzelne runde Kabel, etwas dünner für die zweiadrigen RCA-Versionen, etwas dicker für die dreiadrigen XLR-Versionen. Die „Zero-Tech“Technologie soll den Wellenwiderstand im Kabel vermeiden helfen und dadurch eine lineare Ableitung von HF-Rauschen und eine unkomprimierte Stromübertragung ermöglichen. Erreicht werden soll dies durch die Eliminierung des elektrostatischen Feldes zwischen den Kabelleitern mit hoher und niedriger Signalstärke. Im Gegensatz zu den Kabeln aus den kostspieligeren Serien kommt bei den Black Beauty nicht das patentierte „Dielectric-Bias-System“ zum Einsatz. Als Dielektrikum dient spezieller Polyethylenschaum, die äußere Hülle des Kabels besteht aus einem tiefschwarzen Kabelgeflecht, „black“ und „beauty“ eben. Gleichermaßen tragen die opulenten, hochglanzpolierten rotkupferfarbenen Stecker, auf denen neben der Laufrichtungsanzeige auch ein stilisierter Pferdekopf aufgedruckt ist, zum guten Aussehen bei.
Doch was nutzen all die inneren und äußeren Werte, wenn der Klang nicht passt? Nach einer etwa anderthalb Wochen dauernden Einspielphase wurden die Black Beauty dem Hörtest unterzogen. Ich verband den Mytek Manhattan DAC mit dem VTL Vorverstärker und den Vorverstärker mit den Quad II Monos mit den NF-Kabel von AudioQuest. Die Musikauswahl beschränkte sich ausschließlich auf audiophile Musikstücke mit einer Auflösung von 192 oder 384 Kilohertz. Ein ehrgeiziges Projekt von mir ist übrigens die Digitalisierung meiner Plattensammlung. Hierbei hilft mir der ADC Brooklyn von Mytek: Mit ihm kann ich einen Datenstrom mit einer Auflösung von maximal 384 Kilohertz und einer Worttiefe von 32 Bit erzeugen. Mittlerweile sind über 1300 Alben auf den beiden Festplatten des Melco gespeichert und es werden noch einige hinzukommen, zumal sie erst zu 35 Prouzent gefüllt sind. Also gibt es reichlich Auswahl an geeigneten Stücken für den Hörtest. Gemeinsam mit meiner Frau ließ ich mich auf dem Sofa nieder. Denn das analytische Hören zu zweit hat entscheidende Vorteile. Zum einen sind zwei Meinungen immer besser als nur die eigene und zum anderen ist nur so die Durchführung von Blindtests bei dem Vergleich von zwei oder mehr Produkten möglich.Hierdurch wird zuverlässig eine Meinungsbildung durch Autosuggestion vermieden. In diesem Fall wurden die AudioQuest Kabel mit den im eigenen Besitz befindlichen Green Line Kabeln von Einstein verglichen. Die im gegenseitigen Einvernehmen ausgewählten Werke sollten möglichst die Genres Rock, Jazz und Klassik umfassen.
Zuerst hörten wir das Stück „Fragile“ vom gleichnamigen Album des Komponisten und Multiinstrumentalisten Robert Len. Das Stück bewegt sich im Grenzbereich zwischen Jazz und Klassik. Was sofort auffiel, ist die Tatsache, dass die Kabel von AudioQuest sehr durchlässig sind, hier wird nichts zurückgehalten, die Musik kommt klar und akzentuiert aus den Lautsprechern. Das bezieht sich durchgängig auf alle Frequenzen, von den höchsten Höhen bis zu den tiefsten Bässen. Die Instrumente sind scharf umrissen und auf der imaginären Bühne präzise ortbar. Was bei diesem und anderen eher ruhigen Stücken ebenfalls auffällig war und einen großen Unterschied zu den Vergleichskabeln darstellt: Der Hintergrund war dank der Black Beauty tiefschwarz und ruhig. Kein störendes Rauschen oder eine durch hochfrequente Störungen produzierte Unruhe war zu vernehmen. Allein diese Tatsache macht das Hören gleich welcher Musik auch immer zu einem viel größeren Vergnügen, man lauscht der Musik viel entspannter und unangestrengter. Als nächstes hörten wir etwas Rockiges: „The Black Cat Neighbourhood“ vom gleichnamigen Debütalbum der dänischen Tänzerin und Gesangsvirtuosin Fallulah, die mit mit bürgerlichem Namen Maria Apetri heißt. Durch den Einsatz einer Nahmikrofonierung und einer gewissen Dynamikkomprimierung entsteht ein sehr ansprechendes akustisches Szenario: Die rhythmischen Elemente werden durch Händeklatschen im Flamenco-Stil intensiviert. Der Hauch exotischer Aromen in der Stimme von Fallulah wird ebenso von den Black Beauty transportiert wie die ein wenig geheimnisvolle Atmosphäre, die The Black Cat Neibourhood vermittelt. Man sitzt und schwelgt und hört zu. Weiter geht’s mit Klassik: Richard Strauss In High Fidelity mit Fritz Reiner und dem Chicago Symphony Orchestra Das wahrhaft epische „Also sprach Zarathustra“ kommt mit einer schier unglaublichen Wucht rüber, es reißt einen fast vom gemütlichen Sofa. Als nächstes beeindruckt die homogene, aber trotzdem hochaufgelöste Wiedergabe der Musik. Die Bläser und Pauken kommen überaus kraftvoll und sind klar im Raum ortbar. Die gut gestaffelten Streichergruppen spielen ergreifend und dynamisch und nehmen einen emotional gefangen. Als letztes Teststück wählten wir „Calypso Minor“ aus dem Album Sotho Blue von Abdullah Ibrahim & Ekaya. Die eingängige Bassmelodie reproduzierten die Black Beauty mit schönen Konturen, die Bläsersätze mit Posaune und den verschiedenen Saxophonen erschallten farbenprächtig, differenziert und dynamisch. So macht Hören Spaß. Hier geht es mit Wohlklang und Spielfreude zur Sache. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Black Beauty“ nichts zurückhält oder hinzufügt, der Klang ist ausgewogen und neutral. Die Maßnahmen zur Rauschreduzierung zeigen Wirkung, noch nie war es in den Pausen so ruhig und das Zuhören entspannter.
Gehört mit
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Streamer | Melco N1 EX |
D/A-Wandler | Mytek Manhattan |
Vorverstärker | VTL TL 2.5 |
Endstufen | QUAD II |
Lautsprecher | Consensus Audio Lightning |
Kabel | Einstein Green Line, SME RCA Audioquest K2, Siltech Classic Legend USB, Audioplan Power Cord |
Zubehör | Sun Leiste, HMS-Wandsteckdosen, AHP Klangmodul IV G |
Herstellerangaben
AudioQuest Black Beauty Analog RCA
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Metallurgie | massives PSC+ |
Geometrie | ZERO-Tech (keine charakteristische Impedanz) |
Dielektrikum | Polyethylenschaum |
Rauschableitung | ZERO-Tech + Graphen/Carbon-Mesh-Netz |
Ummantelung | schwarzes Geflecht |
Gehäuse | HF-Ableitung kupferbeschichtet |
Stecker | Hanging-Silver auf Red-Copper |
Preis (1 Stereometer) | 869 Euro |
Vertrieb
AudioQuest BV
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Anschrift | Hoge Bergen 10 4704RH Roosendaal Niederlande |
Telefon | +31 165 54 1404 |
rdrees@audioquest.nl | |
Web | www.audioquest.de |