Donnerstag, 16 November 2023 00:01

New@ATR: Rotel RAS-5000

Rotel präsentiert mit dem RAS-5000 ein schlagkräftiges, echtes Doppelpack. Während andere integrierte Streaming-Verstärker meist eine Funktion als „Dreingabe“ mitbringen, ist der RAS-5000 ein kompromissloser Streamer und ein wirklich erwachsener Vollverstärker in einem Gehäuse – in der gewohnt hohen Rotel-Qualität.

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Highlights des Rotel RAS-5000

  • ESS-Digital/Analog-Wandler mit einer Auflösung von bis zu 32 Bit und 384 kHz
  • Bluetooth® mit aptX™ HD
  • HDMI ARC (Audio Return Channel)
  • Spotify Connect, Tidal Connect, Airplay 2, Google Cast (Chromecast)
  • Koaxiale und optische Digitaleingänge
  • Analoge RCA-Eingänge
  • USB-Eingang (PCM, MQA und MQA Studio)
  • Subwoofer-Ausgang
  • Extrem leistungsstarkes Linearnetzteil
  • Speziell angefertigter Ringkerntransformator
  • 220 Watt Leistung an 4 Ohm in Class-AB-Technologie
  • Gut ablesbares Farbdisplay und benutzerfreundliche Bedienoberfläche
  • Schlichtes klassisches Design in elegantem Schwarz und edlem Silber

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Der Rotel RAS-5000 ist zu einem Preis von 3.000 Euro bei autorisierten Rotel-Fachhändlern erhältlich.

Vertrieb
ATR - Audio Trade
Anschrift Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
Schenkendorfstraße 29
D-45472 Mülheim an der Ruhr
Telefon +49 208 882660
E-Mail email@audiotra.de
Web www.audiotra.de

Weitere Informationen

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Mittwoch, 15 November 2023 07:14

eversolo DMP-A8 bei audioNEXT

Mit dem DMP-A8 präsentiert eversolo einen hochwertigen und vielseitigen Netzwerk-Player und DAC. Der DMP-A8 als Herzstück eines modernen HiFi-Systems ermöglicht die Wiedergabe von lokalen Dateien als auch für den Zugriff auf die Musikbibliothek von Netzwerkspeichern oder dem bevorzugten Musikstreamingdienst.

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Der DMP-A8 verwendet das proprietäre Betriebssystem EOS (Eversolo Original Sampling-rate Audio Engine), das Audio-Ausgaben in allen Sampling-Raten unterstützt. Mit anderen Worten kann jede Audiowiedergabe die Android SRC-Beschränkung (Android Mixer) vollständig umgehen und unterstützt Audio-Pass-Through von Drittanbieter-Apps für eine bit-perfekte Wiedergabe. Er unterstützt fast alle verfügbaren hochauflösenden Dateiformate wie PCM (FLAC, WAV, APE) und DSD512 (.dsf, .dff, .iso, .dst) sowie Stereo- und Mehrkanal-Streams. Das Gehäuse des Eversolo DMP-A8 besteht aus hochwertigem Flugzeug-Aluminium, das präzise CNC-gefräst wurde, um eine besonders robuste Einheit zu bilden. Die gebürstete Front und das eloxierte Gehäuse bilden eine schöne Kombination aus Klassik und Moderne. Die Vorderseite des Geräts ist mit einem sechs Zoll großen Full-HD-LCD-Touchscreen ausgestattet, der über eine ergonomische Oberfläche verfügt, die eine flüssige und intuitive Benutzererfahrung ermöglicht, so dass man ganz einfach auf seine Musik und die vielen Funktionen des DMP-A8 zugreifen kann.

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Der DMP-A8 kann als digitaler Player verwendet werden, um über seine I2S-, HDMI-, USB-, optischen oder koaxialen Ausgänge verschiedene andere High-End-DACs anzuschließen. Als DAC bietet er außerdem zahlreiche digitale Eingänge: zwei koaxiale, zwei optische sowie USB-B, um einen Computer oder ein Smartphone anzuschließen. Als Hochleistungsvorverstärker bietet das Gerät einen symmetrischen XLR-Eingang und einen unsymmetrischen Cinch-Eingang. Darüber hinaus verfügt der DMP-A8 über eine Bluetooth 5.0-Konnektivität, mit der er sich einfach drahtlos mit zahlreichen Quellen verbinden kann. Der DMP-A8 kann über seine unsymmetrischen Cinch- und symmetrischen XLR-Ausgänge auch direkt mit aktiven Lautsprechern oder einer Endstufe verbunden werden, und ein Trigger-Ausgang ermöglicht es, den DMP-A8 in eine automatische Einschaltkette zu integrieren. Sechs digitale Filter mit verschiedenen Modi ermöglichen es, die Klangwiedergabe nach Belieben zu variieren. Zahlreiche Anzeigen mit Metern und Audiospektren sind verfügbar und bieten ein ästhetisches visuelles Erlebnis. Ein M.2-SSD-Steckplatz-NVME ist in die Unterseite des Geräts integriert, sodass schnell und einfach eine separat erhältliche SSD installiert werden kann, ohne das Gerät vollständig zu öffnen. Der DMP-A8 unterstützt SSDs mit einer Kapazität von bis zu 4 Terabyte So kann die Speicherkapazität mit einem schnellen, zuverlässigen und leisen System für die Wiedergabe lokaler Dateien erweitert werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, ein externes Speichergerät direkt über den USB-OTG-Port des Geräts anzuschließen.

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Um Interferenzen und Rauschen zwischen den Systemschaltkreisen (Datenverarbeitung, Display et cetera) und den Audioschaltkreisen zu eliminieren und die Klangreinheit zu erhöhen, wird ein Design mit getrennten Stromversorgungsschaltkreisen verwendet. Das lineare Netzteil besteht aus einem Ringkerntransformator, der speziell auf die Eigenschaften analoger Audioschaltungen zugeschnitten ist. Das hochwertige Schaltnetzteil ist für die Systemschaltung optimiert. Diese Architektur reduziert Ripple und Interferenzen drastisch und ermöglicht so eine High-End-Audio-Verarbeitung. Das lineare Netzteil des DMP-A8 verfügt über eine intelligente Eingangsspannungsumschaltung. Mit der USB-Schnittstelle XMOS XU316 der dritten Generation ist der DMP-A8 schneller bei einer höheren Bandbreite, wodurch eine verlustfreie Signalübertragung auch bei hochauflösenden Streams gewährleistet ist. So unterstützen die USB-Anschlüsse des DMP-A8 Streams bis zu DSD512 Native und PCM 32Bit und 768 Kilohertz.

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Der DMP-A8 profitiert von der neuesten Entwicklung von AKM im Bereich der Digital/Analog-Wandlung: Er ist mit den DAC-Chips AK4499EX und AK4191EQ ausgestattet und nutzt die proprietäre Velvet-Sound-Technologie, um eine ebenso präzise wie reichhaltige und detaillierte Klangwiedergabe zu gewährleisten. Zwei Accusilicon Femtosekunden-Oszillatoren mit extrem niedrigem Phasenrauschen versorgen die Decodierschaltungen mit einem sauberen Taktsignal (45,1584 Megahertz und 49,152 Megahertz). Dieses Design unterdrückt Jitter effektiv und sorgt so für eine äußerst präzise Umwandlung und Dekodierung von Audiosignalen, was einen sehr großen Dynamikbereich und eine schöne Klangdefinition begünstigt.

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Der DMP-A8 ist mit einem vollsymmetrischen, besonders leistungsfähigen Vorverstärker mit analogen XLR- und Cinch-Eingängen ausgestattet. Der DMP-A8 profitiert von einem vollständig symmetrischen R2R-Lautstärkeregler, der Präzisionswiderstände und -relais verwendet, um eine präzise Lautstärkeregelung zu bieten, die Verzerrungen und Rauschen im analogen Signal effektiv unterdrückt. Zusätzlich ist ein Lautstärkeschutz eingebaut, der übermäßige Lautstärkepegel beim Einschalten des Geräts automatisch auf ein definiertes Niveau reduziert. Die Verwendung eines analogen R2R-Lautstärkereglers sorgt dafür, dass der DAC auch im Dauerbetrieb optimal arbeiten kann.

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Der DMP-A8 ist mit einem HDMI ARC (Audio Return Channel)-Eingang ausgestattet und kann an Anzeigegeräte wie Fernseher und Projektoren angeschlossen werden, die ebenfalls über diese Funktion verfügen. Dies ermöglicht die Trennung und Übertragung von Audiosignalen aus dem HDMI-Signal an den DMP-A8, sodass die Klangqualität des Geräts mit Fernsehern oder Projektionssystemen genossen werden kann. Die Hauptkomponenten der Audioschaltung sind von höchster Qualität, darunter deutsche WIMA-Kondensatoren, Nichicon- und Murata-Audiokondensatoren, japanische Omron-Relais, amerikanische Texas Instruments OPs und viele andere. Diese sorgfältige Auswahl der verwendeten Komponenten ermöglicht es dem DMP-A8, eine professionelle Klangqualität zu liefern. Der DMP-A8 verfügt außerdem über einen leistungsstarken DSP-Prozessor, der die DSP-Lautstärkeregelung, einen parametrischen Equalizer, FIR-Filter, HPF/LPF-Filter, Bassverbesserung, Kompressor und Delay-Management integriert.

Der Bluetooth 5.0-Eingang des Eversolo DMP-A8 verwendet einen Qualcomm QCC5125 Empfängerchip, mit dem Musik einfach drahtlos gestreamt werden kann, zum Beispiel. von einem Smartphone oder Tablet, und dies dank der Übertragungscodecs aptX, aptX LL, aptX HD und LDAC in sehr gute Klangqualität. Der DMP-A8 bietet auch Zugang zu verschiedenen beliebten Musik-Streaming-Plattformen und Webradios wie Tidal, Qobuz, Deezer, Amazon Music, Apple Music, HighResAudio oder Paradise Radio. Die Liste der verfügbaren Streamingdienste kann sich mit dem Erhalt neuer Zertifizierungen noch ändern. Weitere Streamingdienste sind mit dem Erscheinen der nächsten Firmware-Versionen geplant.

Das Musikbibliothekssystem von Eversolo bietet nicht nur eine hervorragende lokale Wiedergabe, sondern auch eine praktische und intuitive Benutzeroberfläche. Musikdateien können von einer lokalen Festplatte oder über einen Netzwerkspeicherplatz hinzugefügt werden. Die Metadaten werden automatisch aus der Cloud abgerufen, um eine echte Bibliothek mit Künstlernamen, Albumcovern, CUE-Dateien et cetera aufzubauen. Die Musik wird in Kategorien nach Genre, Album, Künstler und Samplingrate angezeigt. Natürlich kann man auch eigene Playlists entwerfen. Der DMP-A8 unterstützt zahlreiche Netzwerkprotokolle, darunter NFS, SMB v1/v2/v3 und UPnP / DLNA, so dass Musik, die auf einem NAS oder einem Netzwerkgerät gespeichert ist und mit dem lokalen Netzwerk verbunden ist, durchsucht und abspielt werden kann. Selbst hochauflösende Audio-Streams können ohne Unterbrechungen wiedergegeben werden.

Der DMP-A8 stellt ein leistungsstarkes Dateiverwaltungssystem zur Verfügung, mit dem Dateien von einem lokalen Speichergerät oder einem Netzwerkgerät kopiert, einfügt, ausgeschnitten und gelöscht werden können. Der USB-C-Anschluss kann im OTG-Modus konfiguriert werden, wodurch die Verbindung des DMP-A8 mit einem Computer völlig nahtlos wird, um alle Dateien zu verwalten. Mit der SMB-Freigabefunktion können Dateien von einem angeschlossenen Mobilgerät oder einer internen SSD auf andere Wiedergabegeräte, wie einen Computer oder ein NAS im Netzwerk, übertragen werden. Auf diese Weise kann der DMP-A8 als Netzwerkspeichergerät verwendet werden, auf das jederzeit zugegriffen werden kann. Der DMP-A8 ermöglicht das Abspielen von CDs, indem ein externer Player (nicht mitgeliefert) über USB angeschlossen wird. Die CD-Ripping-Anwendung verwendet ein Datenvalidierungssystem und eine Fehlerkorrekturfunktion, um Audiodaten verlustfrei zu speichern. Der Algorithmus ordnet auf intelligente Weise Album und Titelnamen zu, rippt Dateien und generiert automatisch Album- und Interpreteninformationen.

Eine mobile Steuerungs-App für Android und iOS wurde speziell für den DMP-A8 entwickelt. Neben der grundlegenden Steuerung der Wiedergabe und der Verwaltung der lokalen Systemeinstellungen bietet die App asynchronen Zugriff auf Daten aus der Musikbibliothek, Systemanwendungen und Menüs. Sie ermöglicht auch den Zugriff auf Streaming-Dienste direkt über die Benutzeroberfläche. Eine Infrarot- und Bluetooth-Fernbedienung ist im Lieferumfang enthalten. Die WoL-Funktion (Wake on LAN) wird ebenfalls unterstützt, um das Gerät aus der Ferne über das Netzwerk ein- und auszuschalten (kabelgebundene Netzwerkverbindung erforderlich).

Der Preis für den DMP-A8 beträgt knapp 2.000 Euro. Der eversolo DMP-A8 ist voraussichtlich Ende November / Anfang Dezember 2023 im deutschen und österreichischen HiFi-Fachhandel erhältlich.

Vertrieb
audioNEXT GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon 0201 5073950
E-Mail info@audionext.de
Web www.audionext.de

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Dienstag, 14 November 2023 00:01

dCS LINA Network DAC und Master Clock

Auch wenn dCS' LINA-Modellreihe einen Kopfhörerverstärker umfasst, ist sie nicht nur für Fans dieser speziellen Schallwandler interessant. Der Netzwerk-Wandler – und die Master Clock – stellen den günstigsten Einstieg in die Welt der englischen Digital-Spezialisten dar. Das aktuelle, umfassende Firmware-Update macht den Network DAC zum LINA2.0.

Um diesen Artikel nicht ausufern zu lassen und Netzwerk Wandler und Master Clock ihren gebührenden Stellenwert einzuräumen, habe ich mich, leider nachdem das dCS-Trio im Fotostudio zu Gast war, entschlossen, dem Kopfhörerverstärker einen eigenen Bericht zu widmen. Den werden Sie noch in dieser Woche lesen können. Doch nun zurück zum LINA2.0: Der Zweier-Version spendierte dCS zusätzliche Filter. Für PCM stehen nun deren sechs statt vorher zwei zur Verfügung, zudem gibt es noch ein spezielles Filter für MQA-Dateien. Schon bei seinem Start brachte der LINA vier DSD-Filter mit. Das Firmware-Update fügt diesen noch einen weiteren hinzu. Damit zieht der Network-DAC in Sachen Filter-Vielfalt mit den Wandlern der Rossini- und Bartók-Linie gleich und bietet seinem Nutzer dieselben Möglichkeiten zur subtilen Klangbeeinflussung. Die nach meinen bisherigen Erfahrungen mit dCS – vor rund 22 Jahren waren das Purcell und Delius und kürzlich ein Vivaldi-Trio – klingen Musik-Daten nach der Transformation in DSD einfach besser. Dank neuer Firmware schafft der LINA erfreulicherweise jetzt auch die Umrechnung von PCM-Dateien auf DSD128 – und mit dieser Datenrate arbeiteten ja auch die drei Vivaldis, deren klangliche Höhenflüge ich noch immer in bester Erinnerung habe. Darüber hinaus hat der LINA-Besitzer nach dem Update nun auch Möglichkeit, die Balance zu regeln – man sollte nicht vergessen, dass der Wandler dank seiner speziellen dCS-Pegelregelung auch als Vorstufe in rein digitalen Ketten dienen kann.

Der Network DAC kann über den Touchscreen an seiner Frontseite, eine separat zu erwerbende Fernbedienung oder die dCS-Mosaic-App gesteuert werden
Der Network DAC kann über den Touchscreen an seiner Frontseite, eine separat zu erwerbende Fernbedienung oder die dCS-Mosaic-App gesteuert werden

Eine weitere, wie ich bei der Beschäftigung mit dem Vivaldi gelernt habe, dem Klang überaus zuträgliche Neuerung ist die Möglichkeit, verschiedene Mapper auszuwählen. Beim LINA nun gibt zwei zusätzliche, die mit der doppelten Frequenz des bisherigen – 5,6 respektive 6,14 Megahertz – arbeiten. Will man deren Funktion verstehen, kommt man nicht darum herum, sich ein wenig mit dem Aufbau des Ring-DACs zu beschäftigen, der schon vor Jahrzehnten von dCS entwickelt und inzwischen immer weiter verfeinert wurde. Dabei ist es leider unvermeidlich, Leser, die sich noch gut an den Vivaldi-Test erinnern können, mit einer ähnlichen, hier allerdings leicht verkürzten technischen Beschreibung des Ring DACs zu inkommodieren: Dieser spezielle Wandler ist in weiten Teilen diskret aufgebaut und hat Ähnlichkeiten mit einem Ladder-DAC. Anders als dieser dekorreliert ein Ring-DAC aber Wandler-Fehler und beseitigt die daraus resultierenden Verzerrungen. Bei beiden Wandler-Arten bilden ein zustandsgesteuertes Flipflop und ein Widerstand eine der benötigten Stromquellen. Diese werden in einen Summenbus eingespeist. Der Hauptunterschied zwischen dem Ring-DAC und Ladder-DACs besteht darin, dass ersterer aus Stromquellen mit gleichem Wert aufgebaut ist.

Das Anschlussfeld des Netzwerk Wandlers: Die Power-Link Buchsen ermöglichen eine Ferneinschaltung von Clock und Kopfhörerverstärker
Das Anschlussfeld des Netzwerk Wandlers: Die Power-Link Buchsen ermöglichen eine Ferneinschaltung von Clock und Kopfhörerverstärker


In einem solchen „unitär gewichteten“ DAC werden im Gegensatz zu Ladder-DACs nicht jedes Mal die gleiche(n) Stromquelle(n) für dasselbe Bit verwendet: Der Ring-DAC verfügt über 48 Stromquellen, die alle die gleiche Strommenge erzeugen. Selbst für den maximalen Pegel müssen dort aber nur 32 Quellen aktiv sein, um den nötigen Strom bereitzustellen. Die 16 – oder bei kleineren Pegeln auch mehr – übrigen Stromquellen bilden eine Art Reserve und werden dann in den folgenden Samples verwendet. Verschiedene Algorithmen, die nun auch im LINA wählbaren Mapper, bestimmen in Kombination mit einem Field Programable Gate Array (FPGA), welche Quellen jeweils ein- und ausgeschaltet werden. So gleichen sich minimale Abweichungen der einzelnen Stromquellen vom Idealwert im Laufe der Zeit aus: Wenn das gleiche Bit dreimal vom Ring DAC dargestellt wird, sind daran immer wieder andere Stromquellen mit ihren geringen Abweichungen beteiligt. Bei einem Ladder DAC hingegen wird das Sample jedes Mal von derselben Flipflop/Widerstands-Kombination und daher mit der gleichen Abweichung vom Idealwert dargestellt. 32 gleiche Stromquellen können aber lediglich ein Sample mit fünf Bit abbilden. Daraus folgt, dass der Ring DAC mit genau dieser Bit-Tiefe arbeitet. Daher müssen alle Signale unabhängig von ihrer originalen Bitzahl und Abtastrate durch Oversampling auf 705,6 oder 768 Kilohertz gebracht werden, bevor sie von einem Fünf-Bit-Modulator verarbeitet werden. Der Ring DAC wandelt dann schließlich das Fünf-Bit-Signal mit 2,811 Megahertz. Um Sie und mich nicht zu überfordern, beende ich hier den Ausflug in dCS' proprietäre Wandlertechnik. Wer unbedingt mehr über die Vor- und Nachteile verschiedener Wandlerkonzepte wissen möchten, kann sich ja die Abhandlung Understanding the dCS Ring DAC™ zu Gemüte führen: überaus aufschlussreich, aber nicht ganz anspruchslos.

An zentraler Stelle im Netzwerk Wandler befindet sich der diskret aufgebaute Ring DAC. Im Bild oben, also an der linken Wand des Gehäuses befindet sich ein Netzteil
An zentraler Stelle im Netzwerk Wandler befindet sich der diskret aufgebaute Ring DAC. Im Bild oben, also an der linken Wand des Gehäuses befindet sich ein Netzteil

Aber der LINA2.0 ist nicht nur ein D/A-Wandler: dCS bezeichnet ihn als Network DAC, was nicht anderes heißt, als dass auch eine Streaming Bridge integriert ist, mit der er auf Files auf einem Netzwerk-gebundenen Speicher oder von Streaming-Diensten wie Tidal oder Qobuz zugreifen kann. Natürlich spielt der Lina in seiner Funktion als DAC auch Dateien von USB-Sticks und externen Festplatten ab. Eine USB-B-Buchse erlaubt die Verbindung zu einem Computer. Je eine BNC- und Cinch-Buchse sowie ein Toslink-Anschluss stehen für Signale nach S/PDIF-Standard zur Verfügung und schließlich gibt es zwei AES/EBU-Schnittstellen. Ein Upsampler, der ankommende Signale auf DXD, also 352,8 Kilohertz und 24 Bit oder DSD64 respektive DSD 128 hochrechnet ist beim Network DAC ebenfalls mit an Bord. Damit erfüllt der LINA2.0 in etwa dieselben Aufgaben wie der Vivaldi APEX DAC und der Vivaldi Upsampler mit seiner integrierten Streaming Bridge – und das für knapp 15.000 Euro. Für dCS-Verhältnisse geradezu ein Schnäppchen.

Da ich um die klangfördernde Wirkung externer Taktgeber weiß, habe ich die LINA Master Clock gleich mitbestellt. Sie kommt in demselben extrem soliden, aus gefrästen Teilen zusammengesetzten Gehäuse wie der LINA2.0 und der Kopfhörerverstärker – nur dass hier das einzige Bedienungselement der Stand-By-Schalter auf der Unterseite der massiven Frontplatte ist. Laut Alasdair McDonald, dCS' Export Sales Manager, sorgten allein schon die räumliche Trennung, der Schutz vor etwaigen Resonanzen und die eigene Stromversorgung dafür, dass die externe Clock bessere klangliche Ergebnisse liefert als die im Network DAC integrierte. Sehr ähnlich argumentiert übrigens auch Chorus Chuang, Chief Technology Officer bei Silent Angel, im Interview mit dem Kollegen Roland Dietl. Anders als bei der Silent Angels Genesis GX werden bei der LINA Master Clock aber nicht exakt dieselben Oszillatoren verwendet wie im DAC: Zwar stammen die spannungskontrollierten Oszillatoren für Signale mit einem Vielfachen von 48 Kilohertz beim externen und integrierten Taktgeber von selben Hersteller und tragen die dieselbe Modellbezeichnung. Das Exemplar in der Masterclock ist jedoch von Hand beschriftet, was auf eine strengere Selektion hinweisen dürfte. Der Ozillator im DAC für die Vielfachen von 44,1 Kilohertz, der nicht nur für PCM-, sondern auch für DSD-Signale verantwortlich ist, stammt ebenfalls von Golledge Electronics und ist unbeschriftet. Sein Pendant in der externen Clock ist ein beheizter Quarzoszillator des englischen Herstellers HCD Research – was meine Erwartungen an die Wirkung der LINA Master Clock natürlich noch ein wenig erhöht.

Auch die Platine an der rechten Gehäusewand dient der Stromversorgung
Auch die Platine an der rechten Gehäusewand dient der Stromversorgung


Doch noch bleibt die dCS Clock außen vor. Den Network DAC in meine Kette zu integrieren, sollte eine leichte Übung sein: Er kann die Stelle des Lumin U2 einnehmen und die dort schon liegenden Netz- und Netzwerkkabel nutzen. Dann fehlt nur noch eine symmetrische Verbindung von den Ausgängen des Network DACs zur Vorstufe – dachte ich mir. Und so ist es auch, zumindest wenn ich Files von Qobuz streame. Obwohl die Verbindung mit dem Netzwerk klappte, habe ich aber keine Chance, über die UPnP-Verbindung Kontakt mit dem Melco-Datenspeicher aufzunehmen. Nach mehrmaligem Rauf- und Runterfahren aller beteiligten Gerätschaften gebe ich schließlich auf und rufe Alasdair McDonald an, um ihn um Hilfe zu bitten. Nicht einmal 30 Minuten später hat er ein Team-Meeting mit Phil Harris, Tech Support Specialst bei dCS, organisiert. Anfangs können sich auch die beiden Digitalspezialisten keinen Reim auf das Phänomen in meinem Hörraum machen. Bei einem eher zufälligen Kameraschwenk über das Rack, in dem ich den LINA untergebracht habe, entdeckt Alasdair McDonald dann dort das Ansuz PowerSwitch – und damit ist das Problem für Phil Harris so gut wie gelöst: Ihm sei eine gewisse Unverträglichkeit zwischen Ansuz-Switches und dCS-Streaming-Bridges bekannt. Ich müsse nur das Ethernet-Kabel zum LINA vom Switch abstecken und mit der zweiten RJ-45-Buchse des Melco verbinden und schon würde alles funktionieren. Und so ist es. Damit sind allerdings nicht alle Probleme beseitigt: Bei diesem Aufbau ist ein Vergleich zwischen dCS und meiner momentan genutzten Hifi Rose/Chord Electronics-Kombination schlicht unfair, weil nur letztere von den klanglichen Verbesserungen durch das PowerSwitch profitieren würden.

Wandler, Streamer und Upsampler: Die Packungsdichte im Network DAC ist hoch. Diese Platine sitzt direkt hinter den Ein- und Ausgängen
Wandler, Streamer und Upsampler: Die Packungsdichte im Network DAC ist hoch. Diese Platine sitzt direkt hinter den Ein- und Ausgängen

Da bleibt mir nicht anderes übrig, als statt des Gold Signature das SOtM-Switch samt 10-Megahertz-Clock in die Kette zu integrieren – trotz der extrem steifen Digitalz-D-TC-Gold-Signature-Kabel. Zu allem Überfluss sind die RJ-45-Buchsen im Ansuz- und im SOtM-Switch um 180 Grad versetzt eingebaut. Und bei dem geringen Abstand zwischen Rack und Wand gibt es keine Möglichkeit, die Kabel entsprechend zu drehen. Schließlich platziere ich das SOtM- kopfüber auf dem Ansuz-Switch. Beim Test der Vivaldis war mir aufgefallen, dass die Default-Settings, also die vom Hersteller voreingestellten Parameter, mit meinen klanglichen Präferenzen übereinstimmten, und das Upsampling auf DSD128 hatte sich ja schon vor Jahrzehnten bei Purcell und Delius bewährt. Also beginne ich auch beim LINA2.0 mit dem höchstmöglichen DSD-Upsampling, dem neuen Mapper 1, der mit 5,6 respektive 6,14 Megahertz arbeitet, und dem asymmetrischen DSD-Filter 5 mit nichtlinearer Phase und ohne Pre-Ringing für Files mit einer Abtastrate von 44,1 Kilohertz. Um mich ein wenig mit dem Klang des LINA vertraut zu machen, höre einige Alben der Plastic Art Foundation, dem Trio des Gitarristen Carlo Anton Crameri mit Arild Anderson am Bass und Paolo Vinaccia am Schlagzeug. „Basic“, der erste Track des Albums Epon beispielsweise zieht mich unwiderstehlich in seinen Bann – auch wenn ich nicht unbedingt ein Freund elektrischer Gitarren bin. Doch das Trio zwingt einen mit seinem packenden Groove geradezu, nicht still im Hörsessel sitzen zu bleiben. Der Bass hat Gewicht, die Becken strahlen nur so vor Energie und der imaginäre Raum passt perfekt zu den teils akustischen, teils elektrischen Sounds: ein Genuss! Oder anders ausgedrückt: Der LINA spielt rhythmisch auf den Punkt, verwöhnt mit satten Klangfarben und tonaler Ausgewogenheit. Kein Wunder, dass ich gleich drei Alben trotz gelegentlicher Ausflüge der Drei in freiere Gefilde voller Spannung und dennoch entspannt gehört habe.

Das Anschlussfeld der Clock mit den Buchsen für die Ferneinschaltung und den BNC-Anschlüssen für die beiden Taktfrequenzen
Das Anschlussfeld der Clock mit den Buchsen für die Ferneinschaltung und den BNC-Anschlüssen für die beiden Taktfrequenzen

Um die Qualitäten des LINA ein wenig präziser einschätzen zu können, greife ich zur „Improvisation“ Patrice Herals auf Michel Godards Album Le Concert Des Parfums in der von Qobus erworbenen 24-Bit-Version. Ohne direkten Vergleich überzeugt mich der LINA rundum: Raum, Dynamik, Energie im Bass und Detailfülle zeigen, auf welch hohem Niveau sich der Network DAC bewegt. Nach der Konfrontation mit meiner nun nicht mehr optimal aufgestellten etatmäßigen Digital-Kombination – der fehlen das Ansuz-Switch und der USB Fiber Optical Hub, da dessen Stromversorgung für das SOtM-Switch benötigt wird – ist aber klar, dass in Sachen Raumdarstellung und Spielfreude noch ein Quäntchen mehr geht, als der LINA bietet. Aber das kann man dem Network DAC aufgrund der recht beträchtlichen Preisdifferenz zwischen ihm und der über lange Zeit optimierten Kette keinesfalls zum Vorwurf machen. Außerdem musste der LINA2.0 bisher auf die LINA Master Clock verzichten.

Ich höre – da ich den Klang des LINA noch nicht verinnerlicht habe – dreimal den Anfang des ersten Satzes von Mahlers Symphonie Nr. 3 und dann noch einmal, nachdem ich dem Network DAC durch einige Klicks in der dCS-Mosaic-App erlaubt habe, auf die LINA Master Clock zuzugreifen. Den beträchtlichen klanglichen Fortschritt durch den externen Taktgeber hätte ich gewiss auch festgestellt, wenn ich das Stück zuvor nur einmal gehört hätte: Dank der Clock wirkt der Raum nun in allen Dimensionen ein gutes Stückchen größer, die Instrumentengruppen werden noch besser differenziert und unverrückbar auf Bühne positioniert. Der Tieftonbereich besitzt einen Hauch mehr Energie, und die Klangfarben wirken eine Nuance wärmer. Schon jetzt steht für mich fest: Wenn man den LINA2.0 auch nur kurz mit der Clock genossen hat, ist es unmöglich, wieder darauf zu verzichten.


Die Clock mit dem spannungskontrollierten Oszillator für Signale mit einem Vielfachen von 48 Kilohertz oben links der Mitte und rechts der beheizte Quarzoszillator des englischen Herstellers HCD Research für Signale mit Bezug zu 44,1 Kilohertz
Die Clock mit dem spannungskontrollierten Oszillator für Signale mit einem Vielfachen von 48 Kilohertz oben links der Mitte und rechts der beheizte Quarzoszillator des englischen Herstellers HCD Research für Signale mit Bezug zu 44,1 Kilohertz

Da sollte ich wohl noch einmal ausprobieren, wie weit sich das dCS Duo meiner Kombination angenähert hat. Das mache ich mit „God Bless The Child“ vom Album Standards, Vol. 1 des Keith Jarrett Trios: Die beide Black Boxes verwöhnen mit jeder Menge Details, einem packenden Groove, feiner Auflösung und einem schönen virtuellen Raum. Das ist bei meiner Kombination nicht anders, doch die Unterschiede zwischen ihr und dem Duo sind verschwindend klein. Mal gibt es hier eine minimal stärkere rhythmische Akzentuierung, mal dort einen Hauch mehr Luft um die Instrumente, mal hier einen Tick mehr Druck bei der Bass Drum, mal dort ein marginal homogeneres Klangbild: Da kann man allerhöchstens von Geschmacksfragen sprechen, nicht aber von Qualitätsunterschieden – und das ist für meine zwar leicht derangierte Digital-Kette nicht unbedingt ein Kompliment. Denn es hat einer Reihe von Tuning-Maßnahmen bedurft, um dieses recht hohe Niveau zu erreichen, zu dem sich die beiden dCS-Komponenten nun praktisch aus dem Stand aufschwingen: für mich ebenso überraschend wie beeindruckend!

STATEMENT

Ich gebe gern zu, dass schon auf dem Weg vom Router und dem Datenspeicher ein gewisser Aufwand betrieben wird, der LINA2.0 also auf ein gut aufbereitetes LAN-Signal zugreifen kann. Aber ich hätte nie gedacht, dass ein Netzwerk-Wandler und eine Clock ohne jegliche weitere Tuning-Maßnahme ein so extrem gutes klangliches Ergebnis abliefern könnten wie die schmucken Black Boxes: Die beiden LINAs sind ein digitaler Glückfall!
Gehört mit
NAS Melco N1Z/2EX-H60 mit externem Audiaz-Linearnetzteil
Streamer Hifi Rose RS130
Streaming App JPLAY for iOS 1.0.21
Up-Sampler Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos
D/A-Wandler Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil
LAN-Switch Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature, SOtM sNH-10G
10-MHz-Clock SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8
Vorstufe Audio Exklusiv R7
Endstufe Einstein The Poweramp
Lautsprecher Børresen 05 SSE
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC und Tornado (HC), Dragon XLR, Ansuz Speakz D-TC Supreme, Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2 (2x), Rossaudio Kabel, SOtM dCBL-BNC75
Zubehör AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acoustic System Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Hifi Rose Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Hifi Rose RSA720 mit Keces P8, Waversa EXT- 1 und EXT-Reference, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20
Herstellerangaben
dCS LINA2.0 Network DAC
Abmessungen (H/B/T) 121,5/220/339mm
Gewicht 7,4kg
Ausgänge 1 x XLR (Pin 2 heiß, Pin 3 kalt), elektronisch symmetriert und erdfrei, Ausgangsimpedanz 3Ω, min. Last 600Ω (10kΩ - 100kΩ empfohlen), 1 x Cinch, Ausgangsimpedanz 52Ω, min Last 600Ω (10kΩ – 100kΩ empfohlen)
Ausgangspegel 0,2 V, 0,6 V, 2 V oder 6 V rms, per Menü einstellbar
L-R Übersprechen >-115dB0, 20Hz-20kHz
Streaming-Dienste und Formate UPnP, Qobuz, Deezer, Tidal, Internet-Radio, Spotify, Apple AirPlay 2 (Unterstützung bei 44.1 oder 48kS/s), RoonReady
Upsampling Mehrstufiges DXD-Oversampling mit umschaltbarem DSD-Upsampling (1-bit 2.822 oder 3.07MS/s) und DSDx2-Upsampling (1-bit 5.644 oder 6.14MS/s)
Digitale Eingänge 2 x AES/EBU an 3-poligem XLR 44,1-384kHz, 1 x S/PDIF BNC Koax 44,1-192kHz, 1 x S/PDIF Cinch 44,1-192kHz, 1 x Toslink 44,1-96kHz, 1 x USB Typ B 44,1-384kHz und DSDx2 im Async-Modus, 1 x USB Typ A Anschluss für Massenspeichergeräte
Frequenzgang (Filter 1) 44,1 oder 48kS/s +/-0,1dB, 10Hz-20kHz, 88,2 oder 96kS/s +/-0,1dB, 10Hz-20kHz -3dB @ >38kHz, 176,4 oder 192kS/s +/-0,1dB, 10Hz-20kHz -3dB @ >67kHz, 352,8 oder 384kS/s +/-0,1dB, 10Hz-20kHz -3dB @ >100kHz, DSD64 +/-0,1dB, 10Hz-20kHz -3dB @ >90kHz, DSD128 +/-0,1dB, 10Hz-20kHz -3dB @ >100kHz
Restrauschen (bei 6V) 16-Bit-Daten: Besser als -96dB0, 20Hz-20kHz ungewichtet, 24-Bit-Daten: Besser als -113dB0, 20Hz-20kHz unbewertet
Abtastfrequenzen und Formate 44,1-384kS/s bis zu 24 Bit,, DSD/64, DSD/128, Natives DSD + DoP (abhängig vom Eingang), FLAC, WAV, AIFF, MQA
Spannungen 90-127V / 220-240V, 50/60Hz
Leistungsaufnahme 30W
Preis 14.750 Euro
Herstellerangaben
dCS LINA Master Clock
Abmessungen (H/B/T) 121,5/220/339mm
Gewicht 7kg
Hochlaufzeit 10 Minuten bis zur Nenngenauigkeit
Clock Genauigkeit < ±1 ppm bei Auslieferung (+5°C bis +45°C)
Word-Clock-Ausgänge 2 x unabhängig gepuffert, TTL-kompatibel, 75Ω, BNC, Ausgang 1: 44,1kHz, Ausgang 2: 48kHz
Preis 8.000 Clock
Herstellerangaben
dCS LINA Headamp
Abmessungen (H/B/T) 121,5/220/339mm
Gewicht 7,5kg
Kopfhörerausgänge 1 x dual 3-polig symmetrisch XLR, rechter und linker Kanal, 1 x 4-polig symmetrisch XLR, 1 x 6,35mm) Kopfhörerbuchse
Signal-Rausch-Verhältnis 110dB 20Hz-20kHz A-bewertet (bezogen auf 6V rms symmetrischer Eingang und Ausgang)
Preis 10.750 Euro

Vertrieb
Audio Reference GmbH
Anschrift Alsterkrugchaussee 435
22335 HAMBURG
Telefon +49 40 53320359
Fax +49 40 53320459
Web audio-reference.de

Weitere Informationen

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  • Social Introtext Auch wenn dCS' LINA-Modellreihe einen Kopfhörerverstärker umfasst, ist sie nicht nur für Fans dieser speziellen Schallwandler interessant. Der Netzwerk-Wandler – und die Master Clock – stellen den günstigsten Einstieg in die Welt der englischen Digital-Spezialisten dar. Das aktuelle, umfassende Firmware-Update macht den Network DAC zum LINA2.0.
Montag, 13 November 2023 00:01

Finest Audio Show Vienna

Am 18. und 19. November 2023 wird die Finest Audio Show Vienna zum Zentrum für HiFi-Enthusiasten, Technikfreaks und Musikliebhaber. Aussteller und Gäste dürfen sich auf eine abwechslungsreiche Veranstaltung im Austria Center Vienna freuen, das mit seiner zentralen Lage mitten in Wien eine ideale Plattform für das zweitägige Event bietet.

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HiFi-Messen haben in Österreich eine langjährige Tradition, die mit der Finest Audio Show Vienna von den Machern der High End fortgesetzt wird. In Wien – der Hauptstadt der Musik – lädt die Erlebnismesse das Publikum ein, in die Welt der exzellenten Klangwiedergabe einzutauchen. Wien liegt im Herzen Europas und ist aus den angrenzenden Ländern optimal erreichbar. Das Austria Center Vienna bietet in seinem modernen Gebäudekomplex sehr gute Bedingungen für klangvolle Musikvorführungen und hochwertige Technikpräsentationen.

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Rund 60 Aussteller aus Österreich, Deutschland und weiteren Nachbarstaaten sind bei der ersten Finest Audio Show Vienna dabei. Das Format, mit dem die Ausrichter der internationalen Audio Show High End Munich ihr Portfolio seit zwei Jahren ergänzen, hat sich als Erlebnismesse an verschiedenen Standorten in Deutschland bereits bewährt. Es zeichnet sich durch einen unterhaltsamen Mix aus innovativen Produktpräsentationen, mitreißenden Klangerlebnissen und spannenden Workshop-Programmen aus. Die teilnehmenden Hersteller, Vertriebe und Händler sind mit über 190 Marken vertreten und zeigen auf insgesamt rund 3.000 qm Ausstellungsfläche bewährte wie innovative Technik für eine unverfälschte, exzellente Musikwiedergabe. Ob moderne Streaming-Lösungen, imposante Lautsprecher, analoge Plattenspieler oder leistungsfähige Verstärker, auf der HiFi-Messe wird eine umfassende Bandbreite an hochwertiger Audiotechnik präsentiert. In 45 unterschiedlichen Räumen gibt es regelmäßige Vorführungen, bei denen sich die Besucher von der erstklassigen Klangqualität verschiedener Audiosysteme überzeugen können oder einfach nur die Musik unterschiedlicher Genres genießen dürfen. Einige Firmen präsentieren Anlagen unter dem Label Soundsclever, das für smart zusammengestellte Kompositionen steht, die nicht mehr als 5.000 Euro kosten dürfen. Die World Of Headphones bietet darüber hinaus auf einer separaten Fläche die Möglichkeit, die ganze Vielfalt der Kopfhörer kennenzulernen, Modelle auszuprobieren und miteinander zu vergleichen.

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Ergänzt wird das Angebot auf der Finest Audio Show Vienna mit einem abwechslungsreichen Workshop-Programm rund um die Themen Audiotechnik und Musikwiedergabe. Die in Österreich und Deutschland bekannten Experten der High-End-Szene, Michael Holzinger und Matthias Böde, geben ihr geballtes Wissen in ebenso spannenden wie unterhaltsamen Vorträgen an das Publikum weiter. Außerdem organisieren verschiedene Aussteller auf ihr Produktportfolio zugeschnittene Workshops.

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Wichtig für alle Besucher: Der Eintritt zur Finest Audio Show Vienna ist kostenlos! Das Austria Center Vienna ist mit den öffentlichen Transportmitteln sehr gut zu erreichen, denn die Stadt Wien verfügt über ein ausgezeichnetes Verkehrsnetz mit etlichen U-Bahn- und Straßenbahnlinien sowie über 100 Buslinien. Für Gäste, die mit dem Auto anreisen, bietet die Location ausreichend Parkmöglichkeiten

Veranstaltungsort
Austria Center Vienna
Bruno-Kreisky-Platz 1
1220 Wien / Österreich

Veranstaltungsdatum
18. und 19. November 2023

Öffnungszeiten
Samstag: 10:00 bis 18:00 Uhr
Sonntag: 10:00 bis 17:00 Uhr
Der Eintritt ist frei.

Der Veranstalter
Die High End Society Service GmbH ist ein eigenständiges Tochterunternehmen des Interessenverbandes für hochwertige Ton- und Bildwiedergabe High End Society e. V. Seit die Gesellschaft 1995 gegründet wurde, wickelt sie alle wirtschaftlichen Projekte des Verbandes ab. Hierzu zählen insbesondere die Planung, Organisation und Durchführung der High End Munich und der Finest Audio Show sowie weiterer Ausstellungen, Verkaufsveranstaltungen, Tagungen und Fachvorträge.

HIGH END SOCIETY Service GmbH
Vorm Eichholz 2g
42119 Wuppertal
Telefon: +49 202 702022
E-Mail: info@highendsociety.de
www.highendsociety.de

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Weitere Informationen

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Freitag, 10 November 2023 00:01

Hifi Rose RSA 780

Warum sich im Jahr 2023 noch mit einem Audio-CD-Laufwerk von dem HiFi-Spezialisten Hifi Rose beschäftigen? Es gibt doch Tidal, Qobuz und eine Menge anderer Streaming-Plattformen? Weil nicht nur ich es noch tue: CDs rippen für die eigene lokale Musikbibliothek. Im Schnitt einmal im Monat, manchmal aber auch sehr viel öfter wiederholt sich der Vorgang.

Ein Album mit gedrucktem Cover und Booklet, ist nun mal der Gegenentwurf zum körperlosen gestreamten Content. Und es ist die eigene Musik, die unabhängig von Internet jederzeit verfügbar ist. Dazu gesteht man den Künstlern mit dem Kauf eines physischen Tonträgers ein höheres Honorar für seine Kunst zu. Neben den klanglichen Aspekten, also genügend gute Gründe ganz old school Töne zu archivieren.

Das aus Aluminium gefertigte Gehäuse ruht schwer auf der Oberfläche, das Markenlogo ist eingraviert und die Verarbeitung erstklassig
Das aus Aluminium gefertigte Gehäuse ruht schwer auf der Oberfläche, das Markenlogo ist eingraviert und die Verarbeitung erstklassig

Nach dem Öffnen der Verpackung des RSA 780 war ich geneigt, den ausgewiesenen Verkaufspreis zu überprüfen. Ich hielt schon weitaus teurere Gadgets in der Hand, die nicht annähernd diese hochwertige Anmutung boten. Überaus akkurat in einem Stoffbeutel verpackt und sicher in einem Schaumstoff-Inlet versenkt tritt das Laufwerk die Reise von Südkorea nach Europa an. Einmal ausgepackt beeindruckt das matt silberne Kabinett aus Aluminium mit seinem für die Größe überraschend hohen Eigengewicht. Ursächlich hierfür ist der zur Unterdrückung von unerwünschten Schwingungen getriebene Materialeinsatz. Daneben ist das Laufwerk, so Hifi Rose, effektiv vom Gehäuse mechanisch isoliert.

Optisch ist der RSA 780 ein Klon des RSA 720 USB-Hub , den Dirk Sommer vor wenigen Wochen in seiner Anlage getestet hat. Eine umlaufende dunkel hinterlegte Nut lässt den oberen Teil des Gehäuses mit dem eingravierten Firmenlogo, schwebend erscheinen. Diese Vertiefung ist zugleich der Schlitz für das Slot-In-Laufwerk. Flankiert wird der Einzug von einer kleinen Öffnung für eine problemlösende Büroklammer, sollten digitale Unpässlichkeiten einen Zwangsauswurf des Tonträgers erfordern. Eine Funktion, die im Testzeitraum nicht geprüft werden konnte respektive musste. Auf der Rückseite befindet sich der kombinierte Daten- und Stromanschluss, ausgeführt als USB-B-Buchse. Die Verbindung ist galvanisch getrennt, das heißt mittels nicht leitfähiger Kopplungsglieder werden die elektrischen Leitungen aufgetrennt, um Störungen im Audiosignal auszuschließen, von Rose als USB-Isolator-Technologie bezeichnet. Einen weiteren Zugang für Energie gibt es nicht.

Der Rose RSA 780 kann auch als CD-Brenner eingesetzt werden Der Schieber schaltet die Funktion frei
Der Rose RSA 780 kann auch als CD-Brenner eingesetzt werden Der Schieber schaltet die Funktion frei


Bestimmt wird der Funktionsumfang des Laufwerkes via Schiebeschalter auf der rechten Seite. Zwei Optionen sind im Angebot. Im „Isolation Mode“ agiert der RSA 780 als reines Laufwerk, der alternative „Normal Mode“ fügt die Möglichkeit des CD-Brenners hinzu. So oder so, es können nur Compact Disc verwendet werden, es gibt keine beschriebene Kompatibilität zu DVDs oder gar Blu-rays. Im Lieferumfang enthalten ist ein gutes Anschlusskabel das via USB-Typ-A-Stecker den Kontakt zum Empfänger oder auch Sender der Daten herstellt. Ein Mac Mini sowie ein Melco NAS-Laufwerk korrespondierten nach der Verbindung ohne zusätzliche Treiber augenblicklich mit dem Rose, aber es darf natürlich auch ein PC sein.

Ein eigenes Netzteil benötigt der RSA 780 nicht, er begnügt sich mit den 5 Volt am USB-Anschluss
Ein eigenes Netzteil benötigt der RSA 780 nicht, er begnügt sich mit den 5 Volt am USB-Anschluss

Wird der RSA 780 mit einen der Musikserver- /Streamer von Hi-Fi Rose wie den RS150 oder RS250 verkabelt, dann wird deren Leistungsumfang um einen vollwertigen CD-Spieler erweitert. Weiterhin lassen sich innerhalb der familiären Bande mithilfe der Hifi-Rose-OS-Software mit einem Tastendruck CDs als FLAC- oder WAV-Dateien bequem importieren. Selbstverständlich zeigt das hochauflösende Display neben der Titelfolge direkt das passende Albumcover an. Ganz ähnlich gelingt das mit einer Melco Musikbibliothek übrigens auch.

Im Test agiert der silberne Schönling im besten Sinne unauffällig. Selbst übelst verkratze Compact Disks wurden anstandslos erkannt und verarbeitet. Zwei zum Vergleich bereitstehende durchaus hochwertige Laufwerke benötigten teils ein Vielfaches der Zeit, um zu einem vergleichbaren Resultat zu kommen. Alles natürlich ermittelt bei identischen Einstellungen in der Ripping-Software. Die ergänzte in den Voreinstellungen nach Anschluss am Mac Mini aus der AkkurateRip Datenbank den Offset-Korrekturwert. Und statt des von den anderen Lesegeräten gewohnten lautstarken Gepolteres und Geschepperes beim Auslesen, herrscht beim RSA 780 Frieden, so leise rotiert die Disk im Inneren. Dabei spielte es keine Rolle, ob er in den Diensten des Mac Mini respektive Melco stand oder ob FLAC- oder WAV- Dateien erstellt wurden. Es hat sich also gelohnt, das Laufwerk mit einigem Aufwand ruhig zu stellen.

Das beiliegende hochwertige USB-Verbindungskabel bestätigt den hohen Qualitätsanspruch
Das beiliegende hochwertige USB-Verbindungskabel bestätigt den hohen Qualitätsanspruch


Und wie schlägt sich der Hifi Rose klanglich? Sehr gut! Der Bass wird im direkten Vergleich mit den bereits auf der Festplatte vorhandenen, gleichfalls gerippten Dateien in den untersten Lagen straffer und akzentuierter bereitgestellt. Die mit dem Hifi Rose Laufwerk erstellten Dateien bilden daneben feinste (Raum-)Informationen verbindlicher und mit mehr Akkuratesse ab. Gewiss keine allzu großen Unterschiede und ich würde vor diesem Hintergrund meine CD-Sammlung wahrscheinlich nicht neu aufbereiten, aber für meine zukünftigen musikalischen Neuerwerbungen möchte ich die Performance des RSA 780 nicht mehr missen.

STATEMENT

Der Rose RSA 780 exponiert sich inmitten der billigen Plastiklaufwerk, die den Markt dominieren, bereits mit seinem optisch wie technisch hochwertigen Auftritt. Überdies geht er ebenso leise wie akkurat sowie frei von Allüren seiner Bestimmung nach und rippt klanglich feine Dateien. Also Daumen hoch für eine Kaufentscheidung. Für Eigner von Netzwerk-Streamer aus dem Hause Hifi Rose ist das Laufwerk ohnehin fast schon Pflicht, werden die Komponenten mit dem RSA 780 doch praxisgerecht funktional erweitert.
Gehört mit
Software XLD
Streamer / Vorverstärker Linn Akurate DSM
Endverstärker Chord Electronics Ultima 6
Kopfhörer Sennheiser HD 800
Kopfhörerverstärker Exposure XM HP
Lautsprecher Fink Team Kim
Netzaufbereitung Furman Elite-16 Power Factor E i
Kabel LAN-Kabel Supra, Netzkabel & NF-Kabel & Lautsprecherkabel Chord Company
Möbel Creaktiv
Herstellerangaben
Rose RSA 780
Typ CD-Ripping-Laufwerk
Schnittstellen USB B Anschluss
Leistungsaufnahme 5 Volt, 1,5 Ampere
Abmessungen (H/B/T) 25/152/152 mm
Gewicht ca. 0,9 kg
Ausführungen Mattsilber
Lieferumfang Bedienungsanleitung, USB-Kabel
Preis 399 Euro (inkl. 19% MwSt.)

Vertrieb
audioNEXT GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon 0201 5073950
E-Mail info@audionext.de
Web www.audionext.de

Weitere Informationen

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Donnerstag, 09 November 2023 06:56

Chord Company PowerHAUS P6

Der englische Partner Chord Company beschert dem Drei H Vertrieb einen Herbst voller neuer und spannender Produkte. Es beginnt mit dem PowerHAUS P6: Die Chord Company bringt einen neuen 6-Wege-Verteilerblock zur Verbesserung der Leistung von Hifi- und Kinosystemen auf den Markt: das „Einstiegsmodell“ PowerHAUS P6.

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Das PowerHAUS P6 von Chord Company ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit an Netzverteilern für Hi-Fi-Systeme im Chord-Vorführraum und für Hi-Fi-Messen. Sie sind das Ergebnis einer der längsten Produktentwicklungsphasen, die das Unternehmen jemals tätigte. Ursprünglich begonnen hatte das Projekt bereits im Jahre 2003. Das PowerHAUS P6 verwendet massive Innenkabel und hochwertige Steckdosen, die beide aufgrund ihrer Klangqualität ausgewählt wurden. Die 16-Ampere-IEC-Eingangsbuchse gewährleistet, dass das Gerät auch mit den anspruchsvollsten Hifi-Systemen kompatibel ist. Wo immer es möglich ist, verzichten die PowerHAUS-Modelle auf serielle Filter, Schalter und Neon-Stromanzeigen, die Rauschen erzeugen und die musikalische Leistung beeinträchtigen können. Eine solide Konstruktion hilft, Mikrorauschen zu vermeiden.

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Chord hat die Interaktion zwischen den internen stromführenden, neutralen und geerdeten Kabeln minimiert und versucht, wo immer möglich, eine saubere Erdung zu erhalten. Erdungsgeräusche sind eines der größten Probleme bei der endgültigen Leistung einer Komponente und nachdem der Kabel-Hersteller zuvor die ARAY-Technologie zur Geräuschreduzierung in anderen Produkten entwickelt hatten, war es ein logischer Schritt, diese Technologie auch beim PowerHAUS P6 anzuwenden. Das PowerHAUS-Sortiment von Chord Company bedient alle Niveaus von Hifi-Anlagen, wobei die höherwertigen Modelle (S6 und M6) mit komplexeren Abschirmungs- und Rauschunterdrückungstechnologien ausgestattet sind. Der PowerHAUS P6 ist zwar ein „Einstiegsnetzteil“, aber es fehlt ihm nichts von der Leistung oder den grundlegenden Elementen, die für eine saubere Stromversorgung eines Systems erforderlich sind. PowerHAUS-Netzteile funktionieren problemlos auf einer Vielzahl von Oberflächen wie Holz, Teppich, Fliesen et cetera. Weitere Leistungsvorteile lassen sich erzielen, wenn das PowerHAUS auf einer festen und isolierten Oberfläche aufgestellt wird wie zum Beispiel auf einem freien Regal in einem HiFi-Rack. Das PowerHAUS P6 ist zu einem Preis von 750 Euro ab 1. November lieferbar.

Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
Anschrift Mika Dauphin
Kedenburgstraße 44
Haus D / 1. OG
22041 Hamburg
E-Mail mika.dauphin@drei-h.biz
Telefon +49 40 37507515

Weitere Informationen

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Hifi und Highend hören, bei hifi bamberg macht das seit fast 10 Jahren Christian Müller möglich, so auch jetzt wieder am 11. November 2023 von10 bis 17 Uhr Mittlerweile spielt die Musik auf knapp 300 Quadratmeter in Hirschaid. Es gibt immer noch Neuheiten, die Christian Müller nach all den Jahren absolut begeistern.

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Dies trifft auch auf die Kreationen der Audio Group Denmark zu: Ansuz, Aavik, Børresen und Axxess wurden von Lars Kristensen und Michael Børresen gegründet. Diese vier Marken teilen eine gemeinsame DNA und Philosophie, die sich aus langjähriger Zusammenarbeit entwickelt hat. Ende 2020 wurde die Audio Group Denmark gegründet, die als Dachgesellschaft für alle vier Marken fungiert. Zur Neuheitenpräsentation begrüßt hifi Bamberg Morton Thyrrestrup, den Area Sales Manager Europe der Audio Group Denmark, der für den kommenden Freitag ein audiophiles Klangerlebnis verspricht, das man so in seiner Preisklasse selten findet. Er stellt den Lautsprecher Børresen X2 vor. Diese Präsentation findet deutschlandweit exklusiv bei hifi bamberg statt. In den Kabel-Workshops mit Morton werden „Kleinigkeiten“ bespielt, die die Zuhöhrer zum Staunen bringen sollen. Neben den Workshops bleibt genug Zeit für interessante Gespräche und noch mehr gute Musik.

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Information
Produktvorführung
Lautsprecher Børresen X2, Børresen X3, Børresen X6
Kabel und Zubehör Stromkabel und Netzleisten der Serien X2, A2, C2 und D2, Darkz und Sortz
Elektronik Axxess Forté 1, 2 und 3, Aavik 580er Serie
Workshops Slot 1: 11.00 – 12.30Uhr
Slot 2: 13.00 – 14.30Uhr
Slot 2: 15.00 – 16.30Uhr

Hifi bamberg freut sich darauf, Pressevertreter*innen, interessierte Leser*innen und seine Kundschaft zahlreich begrüßen zu dürfen. Buchen Sie Ihren Platz in einem der verfügbaren Zeitfenster, wenn Sie an einem Workshop teilnehmen möchten. Anmeldung unter https://event.hifi-bamberg.de/

Veranstaltungsort
hifi Bamberg meets Audio Group Denmark
Adresse Veranstaltungsort:
HiFi Bamberg
Industriestr. 13
96114 Hirschaid

Weitere Informationen

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  • Social Introtext Hifi und Highend hören, bei hifi bamberg macht das seit fast 10 Jahren Christian Müller möglich, so auch jetzt wieder am 11. November 2023 von10 bis 17 Uhr Mittlerweile spielt die Musik auf knapp 300 Quadratmeter in Hirschaid. Es gibt immer noch Neuheiten, die Christian Müller nach all den Jahren absolut begeistern.
Dienstag, 07 November 2023 00:04

HoloAudio May KTE

Schon seit geraumer Zeit gibt es die international renommierten Digital-Analogwandler von HoloAudio. Der niederländische Importeur und für ganz Europa zuständige Vertrieb, das Hifi-Studio Magna Hifi bei Alkmaar, hat uns nun das Spitzenmodell May mit Kitsuné Modifikation zum Test geschickt.

Als Testredakteuer lebe ich zuweilen gefährlich. Es passiert immer wieder, dass ein Testgerät das eigene Referenzgerät musikalisch derart in den Schatten stellt, dass man nach Rückgabe des Probanden das eigene Setup nicht mehr hören mag und den Testkandidaten besitzen möchte. So geschah es mir kürzlich mit den Ideon Audio Kombination aus Eos DAC, Streamer und Reclocker. Was gegen die Anschaffung der Ideon Eos Kombi sprach, war leider der Preis. Zudem mangelt es subjektiv an Ausstattung, die zwar für die übliche USB-Anbindung perfekt ist, mir persönlich jedoch zu wenig Anschluss-Optionen bot. Denn ich bin bekennender Fan von I2S-Verbindungen. Die sind jedoch ebenso selten wie technisch problematisch, da keine Norm der Kontaktbelegung besteht und darüber hinaus auch Kabellängen von über einem Meter sich klanglich deutlich negativ auswirken. Also begab ich mich auf die Suche.

Zwei gleich große Gehäuse beheimaten Netzteil und Wandler-Elektronik
Zwei gleich große Gehäuse beheimaten Netzteil und Wandler-Elektronik

Da schienen mir die Modelle des chinesischen Herstellers HoloAudio besonders interessant, da sie sich in von ähnlich ausgestatteten Mitbewerbern wie Denafrips und Audio-gd unterscheiden. Auch diese beiden chinesischen Marken gibt es in Deutschland nicht zu kaufen. Magna Hifi bietet aber auch seit vielen Jahren Audio-gd an und leistet einen ausgezeichneten Service, den ich für meinen alten D/A-Wandler auch vor Jahren mal in Anspruch genommen habe. Mein Röhrenvorverstärker, seit langem ein fester Bestandteil meiner Audio-Kette, stammt ebenfalls von den Niederländern. Die stellen mir nun das Top-Modell unter den HoloAudio D/A-Wandlern, den May KTE, zur Verfügung. KTE ist die Abkürzung für Kitsuné Edition und steht für ein vom US-amerikanischen Hifi-Fachhändler KitsunéHifi entwickeltes umfangreiches Tuning. Dies soll dem HoloAudio May KTE ein Maximum an Musikalität verleihen, verglichen mit den weniger aufwändigen Ausführungen May Level 1 oder May Level 2, die natürlich auch weniger kosten. Der Name Kitsuné bezieht sich auf eine mythische, japanische Fuchs-Kreatur, die aber auch in anderen Kulturen Bedeutung hat. Dementsprechend ziert ein Fuchs-Logo die Kitsuné Edition des May und auch dessen preisgünstigeren Ableger HoloAudio Spring KTE. In folgenden Punkten unterscheidet sich die May Kitsuné Edition laut Magna-Hifi Website von dem Standard Level 2:

  • zwei handgefertigte 100-Watt O-Typ-Transformatoren mit 1,5 Millimeter reinem Silberdraht statt des 6N-Kupfer-Flachdrahts bei den Ringkerntrafos
  • handselektierte DAC-Module mit den besten Messwerten sollen die Dynamik vergrößern
  • CNC-gefertigte schwarz/kupferne DAC-Modulabdeckungen mit lasergravierten KTE- Logos auf jedem Modul
  • rein versilberte und rhodinierte Faston-Stecker am IEC-Eingang
  • Red-Nano-Sicherung mit Gold/Silber, Graphen und Quarz-Filtermaterialien
  • KTE-Kondensatoren anstelle von Standard-Vishay-Kondensatoren, KTE-Kappen ersetzen die von Vishay bei den L1/L2-Modellen. Umfangreiche Tests bewiesen eine herausragende Stimmbildung und seien mehr als nur eine subtile Verbesserung gegenüber L1/L2
  • speziell angefertigte HoloAudio 1000-Volt-1-Mikrofarad-Kondensatoren ersetzen die Standard Mundorf-Evo-Silber/Gold-Kondensatoren

Ein hochwertiges Kabel verbindet beide Einheiten
Ein hochwertiges Kabel verbindet beide Einheiten

Das ist eine ganze Menge an Upgrades und schlägt sich im Kaufpreis mit 1030 Euro gegenüber dem May Level 2 nieder. Die O-Transformatoren sollen ein homogeneres Magnetfeld generieren als die üblichen Ringkern-Trafos und die Basis für die Rauscharmut des May KTE schaffen. Die D/A-Wandler von HoloAudio sind sämtlich R2R-Ladder-Dacs mit diskretem Aufbau. HoloAudios Mastermind Jeff Zhu ist stolz darauf, den ersten Ladder-DAC entwickelt zu haben, der DSD wirklich nativ verarbeitet. Der May Dac besitzt getrennte patentierte R2R-D/A-Wandler für PCM und DSD mit Jeff Zuhs patentierter „Linear Compensation“-Technologie, abgeschirmt mit Kupfer. Der May ist doppelt monaural aufgebaut und auf zwei gleich große Gehäuse für das Netzteil und den eigentlichen Wandler aufgeteilt. Die analoge Ausgangsstufe ist vollständig DC-gekoppelt diskret in Class-A aufgebaut, im Signalweg werden keine Kondensatoren verwendet. Der May arbeitet, wie vom Hersteller bevorzugt, ohne Oversampling. Es lassen sich aber dennoch im Menü drei verschiedene Oversampling-Optionen wählen: Da wären einerseits das reine PCM Oversampling oder das reine DSD Oversampling, zweitens die Option, alles in PCM zu konvertieren, oder drittens alles in DSD hochzurechnen. Da das Auswählen zwischen diesen fünf Varianten während des Musikhörens über die CNC-gefräste Aluminium-Fernbedienung möglich ist, lässt sich komfortabel der bevorzugte Modus ermitteln. Getestet habe ich den May ohne Oversampling, weil dies nach meiner Erfahrung die meiste Musikalität vermittelt. Kurze Hör-Ausflüge in die eine oder andere Oversampling-Variante, schienen mir bei mancher Musik sehr vielversprechend, über Alles gesehen ist aber Non-Oversampling für mich die richtige Wahl.

Die Kupfer-Bedienungs-Taster erklären sich selbst und bieten den Zugang zu sinnvollen Einstell-Optionen. Das Menü erreicht man nur aus dem Stand-by, da es die Grundeinstellungen anbietet
Die Kupfer-Bedienungs-Taster erklären sich selbst und bieten den Zugang zu sinnvollen Einstell-Optionen. Das Menü erreicht man nur aus dem Stand-by, da es die Grundeinstellungen anbietet

In den Geräte-Grundeinstellungen lassen sich die I2S-Kontaktbelegung in vier Alternativen anwählen, was das Spektrum anschließbarer Quellen erfreulich ausweitet. Der HoloAudio Standard ist mit dem von PS Audio identisch und somit für meine Anlage passend. Auch die Phase der beiden symmetrischen XLR-Ausgänge lässt sich ändern, was in seltenen Fällen nützlich sein kann. Einer näheren Betrachtung bedarf die Funktion PLL in den Grundeinstellungen, was für Phase Locked Loop steht: Der aktuelle May ist mit Femto-Taktgebern und neuen, diskreten Ultra-Hochleistungs-Spannungsreglern ausgestattet. Der PLL-Schaltkreis wurde für diese Anwendung speziell entwickelt. Durch die Verwendung von Crystek-VXCO-Taktgebern wird jedes eingehende Digitalsignal neu getaktet. Diese Funktion kann mit PLL aktiviert oder deaktiviert werden. Worum geht es? S/PDIF beispielsweise kodiert das Datensignal zusammen mit dem Taktsignal, so dass es mit einem einadrigen Kabel übertragen werden kann – dazu kommt die Masse/Abschirmung. Die Verschlüsselung der Daten mit dem Takt auf der Senderseite und die Dekodierung des Takts aus den Daten auf der Empfangsseite erzeugt Jitter. Toslink als eine Glasfaserversion von S/PDIF erzeugt noch mehr Jitter bei der Umsetzung auf Licht und zurück. I2S ist in der Regel besser als S/PDIF, weil hier vier separate Signale übertragen werden: drei Takte und einmal Daten. Es benötigt keine Kodierungs-/Dekodierungsfunktionen, die Jitter erzeugen. Um eine wirklich effektive PLL zu schaffen, benötige man eine präzise Taktquelle, die sich am Takt des Signals orientiert. HoloAudio verwendet hier den spannungsgesteuerten Quarzoszillator CVHD-957 von Crystek. Statt eines problembehafteten digitalen Filters zur Synchronisierung der Daten mit dem Takt verwendet HoloAudio im May einen Fifo-Puffer. Fifo steht für „first in first out“. Der May unterstützt DSD 1024 nativ und PCM bis 1536 Kilohertz. Es wurde auch darauf geachtet, die unangenehmen Klickgeräusche beim Umschalten von DSD auf PCM zu reduzieren. Für das USB-Modul wurde ein völlig neuer Code geschrieben, um die Leistung zu optimieren und die Latenzzeit deutlich zu verringern. Das USB-Modul verfügt über zwei superschnelle XMOS xu208 Controller-Chips.

Angenehm unaufdringlich zeigt das Display die Informationen, hier die Anwahl des Oversamplings auf DSD
Angenehm unaufdringlich zeigt das Display die Informationen, hier die Anwahl des Oversamplings auf DSD


Das kontrastreiche schwarz-weiße Matrix-Display zeigt neben den kurzzeitigen Informationen während der Eingangswahl oder der Auswahl beim Oversampling im Spielbetrieb die PCM- oder DSD-Auflösung konstant an. Wenn ein CD-Spieler über S/PDIF 0der AES/EBU angeschlossen ist, gibt der May die Tracks und Spieldauer im Display wieder, die er aus den CD-immanenten Daten ausliest. Dies ist ein sehr selten gebotener Komfort, obwohl diese Daten-Information dem CD-Red-Book-Standard entspricht und somit leicht auslesbar ist. Die Verarbeitung der-CNC gefrästen Teile des May KTE ist hervorragend, die optische Erscheinung der zwei übereinander stehenden Komponenten mit den kupfernen Seiten und kupfernen Füßen wirkt edel, aber nicht protzig. Selbst bei den beschriebenen Grundeinstellungen macht die Bedienung keinerlei Schwierigkeiten, sondern alles erschließt sich von allein. Puristen können das dezente, gut lesbare Display jederzeit abschalten. Das geht auch über die Fernbedienung mit ihren leicht klappernden Kupfer-Tasten – es soll wirklich Leute geben, die das stört. Nicht alle dieser Tasten sind für den May DAC belegt, da auch andere Geräte von HoloAudio mit der Fernbedienung gesteuert werden können.

Der May bietet gleich zwei I2S-Eingänge, die im Grundmenü konfiguriert werden können. Neben dem üblichen Cinch-Eingang für S/PDIF steht auch einer als BNC zur Verfügung
Der May bietet gleich zwei I2S-Eingänge, die im Grundmenü konfiguriert werden können. Neben dem üblichen Cinch-Eingang für S/PDIF steht auch einer als BNC zur Verfügung

Ich habe den May KTE selbstverständlich per USB gehört, weil dies der allgemein übliche Anschluss ist. Klanglich war der I2S-Eingang überlegen, was aber sicher auch damit zu tun hat, dass hier in meiner Anlage ein enorm aufwändiges Anschlusskabel, nämlich das Audioquest Dragon 48 HDMI in 0,6 Meter Länge mitspielt. Bei USB nutzte ich ein Audioquest Diamond USB oder ein Habst USB Ultra-3. Die tonalen Unterschiede der Kabel macht der Holo May KTE klar hörbar und somit gibt es hier reichlich Möglichkeiten zur Feinabstimmung durch ein entsprechendes Kabel. I2S klang in meiner Anlage nicht nur prägnanter, sondern auch wärmer mit mehr Grundton-Intensität und einer wirklichkeitsnäheren Reproduktion von Stimmen, egal welcher Stimmlage. Ein weiterer technischer Vorteil in meiner Audio-Kette für die I2S-Verbindung gegenüber der über USB ist der Fakt, dass mein Antipodes Musikserver einen I2S-Ausgang besitzt, der musikalisch besser ist als USB, weil I2S intern zusätzlich neu getaktet wird. Somit ist der Vergleich der Schnittstellen USB und I2S nicht ganz fair. Bei HoloAudio hat man auch einen besonders hochwertigen USB-Anschluss implantiert, wie in der technischen Beschreibung erwähnt. Beim Anschluss und Hören per I2S zeigt der May Kitsuné in meinem Setup jedoch, zu welchen klanglichen Fähigkeiten er in der Lage ist, wenn er von einer entsprechend hochwertigen Quelle versorgt und mit einem tonal in die Gesamt-Anlage passenden Kabel eingebunden ist. Das gilt selbstverständlich für jeden Anschluss, egal ob I2S, S/PDIF, AES/EBU oder USB. Toslink nehm ich da mal aus, auch weil dies überwiegend für TV genutzt wird. Somit ist eine Klangbeschreibung, die ich mit meiner individuell besten Konfiguration, also per I2S, ermittelt habe, prinzipiell wohl auch für die anderen Anschlüsse gültig. Als Referenz dienten mein modifizierter PS Audio DirecstreamDAC und – dank meinem Freund L – für einen Nachmittag der kostspieligere Soulnote D-2.

Die Logos links auf der Rückseite und der Kitsuné Fuchskopf auf den Gehäusen zeigt, dass es sich hier um die aufwendigste Variante des HoloAudio May handelt
Die Logos links auf der Rückseite und der Kitsuné Fuchskopf auf den Gehäusen zeigt, dass es sich hier um die aufwendigste Variante des HoloAudio May handelt

Der Soulnote D2 unterschied sich vom Kitsuné May durch eine deutlich intensivere Grundton-Energie, die Stimmen körperhafter zeichnete und auch bei so imposanten Bass-Darbietungen wie „Jean Pierre“ von Marcus Miller aus dem Album Toto revisited dem E-Bass mehr Plastizität und Volumen verlieh. Diesem musikalisch ansprechenden Klangbild stand die faszinierende Transparenz und die fassettenreiche Detailfülle des May KTE gegenüber, so dass man mal für diesen mal für jenen votierte. Das ist sicher auch eine Frage des Hörgeschmacks und der persönlichen Präferenzen. Mein Freund war froh über die mitreißende Musikalität des Soulnote, was ich absolut teilen konnte. Andererseits empfand ich den Detail-Reichtum und die enorme Raumabbildung des HoloAudio so faszinierend, dass ich mit ihm in den ersten Tagen jeweils sechs oder sieben Stunden Musik genoss, was für eine hohe Langzeittauglichkeit spricht. Denn trotz dieser Präzision und Auflösung klingt es nie anstrengend, harsch oder gar nervig. Und zu dem Zeitpunkt war der May KTE noch nicht auf dem Höhepunkt seines musikalischen Könnens. Der Holo benötigt Einspielzeit. Out of the Box deutete er bereits seine Fähigkeiten an, ließ es aber an Homogenität und Präzision in den tiefen Tonlagen fehlen. Schon nach wenigen Stunden aber war er meinem eigenen DAC vor allem hinsichtlich Auflösung im gesamten Frequenzspektrum und deutlich realistischerer Darbietungen in den hohen Tonlagen so überlegen, dass der PS Audio nicht weiter zum Vergleich dienen musste. Die Exaktheit, die räumliche Tiefe und Breite der imaginären Bühne weit links und rechts über die Lautsprecher hinaus beeindruckten von Anfang an. Schon jetzt erklangen auch Instrumente wie etwa die Solo-Geige von Christian Li im Violinkonzert in e-Moll von Felix Mendelssohn sehr angenehm plastisch, seidig und glaubwürdig.


Die für jeden Kanal getrennte Stromversorgung
Die für jeden Kanal getrennte Stromversorgung

Dennoch: Bis heute verbessert der May Kitsuné seine Musikalität Tag für Tag, und zwar in Richtung Wärme und Grundton-Energie, was überwiegend bei Gesang zur Authentizität beiträgt. Dass dadurch die bemerkenswerte Nuancierung leidet, kann ich nicht feststellen. Der May macht zunehmend mehr Spaß. Was die räumliche Darbietung anbelangt – sie ist möglicherweise dem Doppelt-Mono-Konzept geschuldet – liegt diese in einer Größenordnung, wie ich sie noch mit keinem Gerät zuvor erleben konnte. Dabei ist die breite Bühne ein erfreulicher Aspekt, noch mehr gefällt mir die Auflösung und Tiefenstaffelung der Instrumente nach hinten. Der May Kitsuné schafft es in verblüffender Realitätsnähe, die Instrumente im Raum zu ordnen und ihnen eine eigene räumliche Kontur zu verleihen, so dass bei Live At The Loa - Summerwind vom Ray Brown Trio das Piano klar vor dem Schlagzeug platziert ist. Das trägt für mich erheblich zum Hörvergnügen bei und macht jeden Titel spannend. So erklären sich auch die langen Hörsessions. In dieser einen Woche, die der Holo jetzt bei mir musiziert, komme ich ausgesprochen schwer vom Hörplatz los. Diese enorme Auflösung steht zunehmend weniger im Widerspruch zur Klangfülle, die in den ersten Tagen womöglich ein wenig zu schwach ausgeprägt schien, wie der Soulnote überzeugend vermittelte. Inzwischen aber sieht dies anders aus. Zwar klingt Miles Davis' Komposition „Jean Pierre“ von Marcus Mitter noch immer knackiger und weniger üppig als über den wohlklingenden Japaner, aber nur der direkte Vergleich erlaubt diese Erkenntnis. Denn für sich allein ist die Musik, so wie der May KTE sie rüberbringt, auch bei „Jean Pierre“ packend und ein Vergnügen. Bei der überwiegenden Zahl von gehörten Musikstücken fehlt mir nichts an Grundton-Intensität, die ich auch nur manchmal bei Stimmen oder Klavier ein wenig zu vermissen meine. Das ist jedoch sehr von der Qualität der Aufnahme abhängig.

Der Blick in den D/A-Wandler überzeugt mit hochwertigen Bauteilen und sauberster Verarbeitung
Der Blick in den D/A-Wandler überzeugt mit hochwertigen Bauteilen und sauberster Verarbeitung

An einem Nachmittag haben ein Freund und ich etliche Aufnahmen von Beethovens Waldstein-Sonate – Qobuz macht dies leicht möglich – im Vergleich gehört. Die tonalen Unterschiede waren gravierend und nicht nur bei audiophilen Einspielungen klang der Flügel glaubwürdig körperlich und nach Holz. Sie kennen vielleicht noch einer der Dauer-Testplatten der 70er Jahre: Esther. Esther Ofarims „Kinderspiele“ waren ein gern genommenes Teststück, um einen dröhnende akustische Gitarre zu entlarven oder Misstöne beim Gesang auszumachen. Der HoloAudio May KTE reproduziert Gesang und Gitarre mit faszinierendem Nuancenreichtum und Körper bei der Dame und dem Instrument. Da wäre jedes Mehr fehl am Platz gewesen. Orchestrale Musik oder auch kleinere Ensembles mit natürlichen Instrumenten machen schnell klar, ob eine Wiedergabekette irgendwo Fehler macht. In Boccherinis „Sonata per il violoncello in Sol Maggiore, G.5“ mit Bruno Cocset und Les Basses Réunies ertönt das Cello zum Greifen nah, enorm detailliert und von jeglichem Schleier befreit, dabei aber dennoch nach Holz und mit nicht übertriebenem Volumen. Großorchestrales wie die Aufnahmen von Robert Schumanns vier Symphonien mit der Staatskapelle Berlin unter dem Dirigat von Daniel Barenboim (Qobuz 24Bit/96kHz) war so fein aufgefächert zu erleben, dass ich drei der Werke Non-Stop durchhielt – mit Vergnügen. Denn die Transparenz paart sich mit dieser wunderbaren räumlichen Ordnung, die bislang einzig dieser D/A-Wandler in meinen Hörraum zaubern konnte. Seidige Höhen, glasklar konturiert und lange ausklingend, machen das Musikhören ebenso spannend wie angenehm. Ist die Musik Bass-intensiv, wie etwa Live At The Loa vom Ray Brown Trio, liefert der HoloAudio May KTE ebenso mitreißend. Die Präzision ist einzigartig und die Instrumente werden konturenscharf dargeboten, als säße man dicht vor den Musikern. Man spürt die Energie der tiefen Töne, aber übertrieben wird hier nicht.

Zum Lieferumfang aller May-DACs gehört diese CNC-gefrästen Aluminium-Fernbedienung
Zum Lieferumfang aller May-DACs gehört diese CNC-gefrästen Aluminium-Fernbedienung


Sehr beeindruckt haben mich die Feinzeichnungsfähigkeiten des May KTE auch beim Titel „A Man Comes Around“ von Jonny Cashs American IV. Das anschwellende Volumen zum Ende des Songs ist von Verzerrungen begleitet. Aber selbst hier durchleuchtet der Holo es so fantastisch, dass ich Gänsehaut bekomme, auch wegen des ergreifenden Gesanges, der hier klar und authentisch zu erleben ist. Auch die dynamischen Fähigkeiten des May KTE sind bemerkenswert: Vor einem absolut ruhigen Hintergrund, der auch das feinste leise Detail hörbar werden lässt, entfaltet sich die Musik schwerelos und in frappierender Art dynamisch. Das fiel mir nicht nur beim Vergleich der Waldstein Sonaten auf, wie etwa bei der großartigen Interpretation von Vladimir Horowitz (Sony Classical 1993 von Qobuz 16/44,1). Da erlebt man die Wucht, die dieses Instrument entfalten kann – toll! Gerade läuft Harry Belafontes berühmtes Carnegie Hall-Konzert in 24/96 von der Festplatte meines Antipodes Musikservers. So feindynamisch und unmittelbar, so räumlich offen ohne jeglichen Schleier erlebte ich diesen musikalischen Meilenstein nie in meinem Hörraum. Der HoloAudio durchleuchtet die Musik gefühlt bis ins letzte Detail und bietet sie unaufdringlich auf einer großen, strukturierten Bühne fast zum Greifen nahe dar. Das klingt ebenso spannend wie emotional berührend – wunderschön. In den vielen Hörstunden zeigte der HoloAudio May KTE keinerlei tonale Auffälligkeit irgendwo im Frequenzspektrum, sondern dient mit seinen exzellenten Fähigkeiten letztlich unprätentiös der Musik.

STATEMENT

Der HoloAudio May KTE macht dem Markennamen dank seiner beinahe holografischen räumlichen Auflösung alle Ehre. Diese paart er mit authentischen Klangfarben. Er versteht es, allerfeinst zu nuancieren und bietet die Musik so ergreifend dar, dass man gar nicht ausschalten mag. Ein großartiger D/A-Wandler, dessen Preis auch deutlich höher sein könnte.
Gehört mit
Musik-Server/Player Antipodes Oladra mit Roon Server und HQ-Player
Netzwerk Ansuz Acoustics PowerSwitch A2 mit Darkz-Resonance-Control C2T, Digitalz Ethernet Cable A2 und Audioquest CAT700 Carbon
CD-Laufwerk Primare DVD-30
DA-Wandler PS Audio Direct-Stream-DAC mit Trafo-Tuning und Plixir Elite BDC Linearnetzteil für die Analog-Platine
Vorverstärker Audio-gd Master 1 Vacuum
Endstufe für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Spectral DMA-100
Equalizer LA-Audio EQ231G für Bass
Lautsprecher Triangle Grand Concert
Zubehör Audioquest Dragon 48 HDMI, Audioquest Diamond USB, Habst USB Ultra-3 und DIII AES/EBU, JIB Boaacoustic Silver Digital Krypton AES/EBU, Wireworld Eclipse 8 Silver und Platinum Cinch und XLR, Purist Audio Design Elementa Advance XLR, QED Genesis Silver Spiral und Supra XL Annorum LS mit Enacom LS, Audioquest Niagara 5000, Hurricane HC, Source Netzkabel, AHP Reinkupfer Sicherungen, Synergistic Research Quantum Blue und Orange Sicherungen, AHP Klangmodul Ivg, Furutech NFC Wandsteckdose, Raum-Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, Franck Tchang Klangschalen
Erdungs-System Huesmann Double Earth Conductor Copper Edition
Möbel Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis, Acapella Basis
Herstellerangaben
HoloAudio MAY KTE
Digitale Eingänge Coax RCA, Coax BNC, AES/EBU, optisch Toslink: PCM 44.1-192K (24bit), DSD 64X (DOP), USB: PCM 44.1K-1.536M (32bit), DSD 64-512X (DOP), DSD 64-1024X (Native), 2 x I2S: PCM 44.1K-1.536M (32bit), DSD 64-1024X
Analoge Ausgänge Für PCM 48K NOS: THD+N 0.00017% @1K(-115dB), DNR 130dB, RCA: Ausgangsspannung 2.9Vrms, Impedanz 27 Ohm, XLR: Ausgangsspannung 5.8Vrms, Impedanz 54 Ohm, Für DSD 128X: THD+N 0.00025% @1K(-112dB), DNR 115dB, RCA: Ausgangsspannung 1.45Vrms, Impedanz 27 Ohm, XLR: Ausgangsspannung 2.9Vrms Impedanz 54 Ohm
Stromversorgung umschaltbar 220-230V 50/60Hz – Sicherung 2A SB 5x20mm, 110-115V 50/60Hz – Sicherung 4A SB 5x20mm
Abmessungen Netzteil und DAC-Gehäuse jeweils: 430x300x55mm (W x L x H) ohne überstehende Teile
Gewicht 18kg
Leistungsaufnahme 60 Watt
Preis 6.350 Euro

Herstellerangaben
Magna Hifi
Anschrift Alkmaar, Niederlande
E-Mail info@magnahifi.com
Facebook facebook.com/magnahifi
Web www.magnahifi.com

Weitere Informationen

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  • Social Introtext Schon seit geraumer Zeit gibt es die international renommierten Digital-Analogwandler von HoloAudio. Jedoch hat HoloAudio bei uns in Deutschland keinen Vertrieb oder Händler. Der niederländische Importeur, das Hifi-Studio Magna Hifi bei Alkmaar, hat uns nun das Spitzenmodell May mit Kitsuné Modifikation zum Test geschickt.
Montag, 06 November 2023 01:27

iFi NEO iDSD2: DAC/Kopfhörer-Amp

Ein Vorverstärker und Kopfhörerverstärker mit integriertem D/A-Wandler und Bluetooth 5.4 steht mit dem neuen iFi NEO iDSD 2 bereit, wobei dessen Besonderheit vor allem darin besteht, dass über Bluetooth eine verlustfreie Signalübertragung ermöglicht wird.

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ifi Audios NEO iDSD2 ist der Nachfolger des NEO iDSD, der vor drei Jahren als D/A-Wandler, Vorverstärker und Kopfhörerverstärker auf den Markt kam. Allerdings hebt sich der NEO iDSD2 mit einer Vielzahl an Merkmalen von seinem Vorgänger ab: Herzstück des NEO iDSD2 ist ein 16-Kern XMOS Chip, dessen Firmware durch iFi Audio optimiert wurde. Ein Vierkanal-D/A-Wandler von Burr-Brown verarbeitet Audiodaten in PCM mit bis zu 32 Bit und 768 Kilohertz, DSD bis hin zu DSD512 und MQA. Als Taktgeber dient eine GMT-Femto-Precision-Clock mit intelligentem Memory Buffer, die einen besonders geringen Jitter garantiert. Über einen BNC-Eingang können Sie eine externe Clock mit 10 Megahertz-Rechteck- oder Sinus-Signal anschließen.

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Der NEO iDSD2 besitzt eine hervorragende Ausgangsstufe. Hier setzt iFi Audio auf das bewerte PureWave-Circuit-Design mit Dual-Mono-Topologie und kurzen Signalwegen. Verschiedenste Funktionen wie „Auto iEMatch“, „XBass“ und „Xspace“ helfen, die Signalverarbeitung je nach Bedarf und Geschmack zu optimieren. Zusätzlich verfügt der NEO iDSD2 über vier Digital-Filter. Die Ausgangsleistung des Kopfhörerverstärkers liegt mit 5.551 Milliwatt an 32 Ohm fünfmal so hoch wie bei seinem Vorgänger. Damit lässt sich problemlos fast jeder Kopfhörer betreiben.

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Der NEO iDSD2 verfügt über eine Vielzahl von Schnittstellen, um eine besonders flexible Nutzung zu ermöglichen. Neben USB 3.0 zur direkten Verbindung mit PC oder Mac gibt es koaxiale und optische S/PDIF-Eingänge sowie einen BNC-Eingang für eine externe Clock. Neu am NEO iDSD2 ist ein analoger Eingang über 3,5-Millimeter-Klinke. An Ausgängen gibt es den symmetrischen XLR- sowie unsymmetrische Cinch-Ausgänge. Kopfhörer lassen sich unsymmetrisch über 3,5-Millimeter-Klinke und symmetrisch über 4,4-Millimeter-Pentaconn anschließen.

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Das herausragende Merkmal des neuen NEO iDSD2 ist das neue Bluetooth Modul von Qualcomm, das dem Standard 5.4 entspricht. Hierbei handelt es sich um einen Qualcomm QC518x Bluetooth Audio Chip, der neben den Codeces SBC und AAC, LDAC, LHDC/HWA, aptX, aptX Adaptive und allen voran aptX Lossless unterstützt. Mit aptX Lossless lassen sich Datenraten von 1.200 kbps erzielen, bei denen man von einer verlustfreien Signalübertragung sprechen kann.

Der iFi NEO iDSD 2 besitzt auf seiner Front ein TFT Farb-Display ebenso wie alle relevanten Taster, die für eine komfortable Bedienung nötig sind, auf. Eine Infrarot-Fernbedienung gehört zum Lieferumfang. Eine besonders intuitive Kontrolle aller Funktionen, sowie OTA-Upgrades können mit der neuen iFi „Nexis App“ durchgeführt werden, die für Google Android und Apple iOS zur Verfügung steht.

Der NEO iDSD2 ist ab sofort lieferbar und kostet 900 Euro.

Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
Anschrift Westendstr. 1a

61130 Nidderau
Telefon +49 6187 900077
E-Mail info@wodaudio.de
Web www.wodaudio.de

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Das Aufbereiten der auf der Messe gesammelten Eindrücke und Informationen ist zwar zeitintensiv, aber es macht stets Spaß, die Messe noch einmal Revue passieren zu lassen und sich an persönliche Highlights zu erinnern. Einige davon teile ich in diesem letzten Artikel zur Audio Video Show Warschau 2023 mit Ihnen.

Auf den Fluren des Stadions treffe ich auf Lemmy One, einen Plattenwechselroboter. Lemmy steht für „Let me do it for you“ – passend. Als Universitätsprojekt gestartet, arbeiten inzwischen gut 15 Leute an dem Projekt, das nach etwa dreijähriger Entwicklungsdauer in einem halben Jahr auslieferungsfertig sein soll. So wie es oft ist in der Entwicklung, hat der Prototyp so lange wunderbar funktioniert, bis er für die Messe in das optisch ansprechendere Gehäuse verpflanzt wurde. Schade, denn so konnte man Lemmy nicht in Aktion erleben. Spannend ist das Projekt dennoch allemal. Das junge sehr sympathischen Entwicklerteam erläuterte mir ein Paar Details. Das Messemodell verfügt über ein kleines Lagerregal für etwa 20 Platten. Das Serienmodell soll mindestens 40 Platten beherbergen. Später sind auch Gehäuse für über 100 Platten denkbar. Wenn man einen Lemmy kauft, gehört ein Plattenreinigungsservice dazu. So können die Platten im optimalen Zustand im luftdicht abgeschlossenen Seriengehäuse auf ein Abspielen warten. Der Abspielprozess selbst wird dann über eine App gesteuert, in der die ins Lager einsortierte Platten nach Lagerplatz eingepflegt werden müssen. Das Team denkt auch darüber nach, in späteren Versionen eine Rillenerkennung zu integrieren, so dass auch die Anwahl eines bestimmten Tracks dank eines „Tonarmauflegeroboters“ möglich sein wird. Die Wahl des Plattenspielers steht dem Nutzer prinzipiell frei.

 

Ein Plattenspieler, der potenziell gut in Lemmy passen würde, ist der Dual CS 529. Denn dieser in Deutschland entwickelte Plattenspieler kann über Bluetooth ferngesteuert werden. Als digital native kenne ich das Problem zwar nur aus Erzählungen, aber als Vinylfreund dürfte Ihnen die Situation bekannt vorkommen. Gerade hat man die Nadel aufgesetzt und es sich auf dem Sofa bequem gemacht, schon stellt man fest, dass die Aufnahme eigenartig klingt: Der Fall ist klar, die Geschwindigkeits-Einstellung passt nicht. Beim CS 529 muss man dafür jetzt nicht mehr vom Sofa aufstehen, sondern löst das Problem per App. Natürlich kann dank motorisiertem Tonarm auch das Starten und Stoppen ferngesteuert werden. Außerdem verfügt der CS 529 über eine Endabschaltung. Aufgrund eines Kundenwunsches stehen hierzu sogar verschiedene Wartezeiten in der Auslaufrille zur Verfügung. In Nussbaumfurnier kostet der Dreher 1.100 Euro, in einfacher schwarzen Ausführung 1.000 Euro und er soll es noch rechtzeitig unter der Weihnachtsbaum schaffen. Das Dual Portfolio bietet gerade dem Einsteiger attraktive Preise. Die auf 29 endenden Modelle verfügen über einen automatisierten Tonarm, die 18er dürfen manuell bedient werden. Alle Modelle beginnend mit drei bis fünf verfügen über einen Riemenantrieb, Modelle beginnend ab 6 über einen Direktabtrieb. Das mit 1.300 Euro bisher teuerste Modell CS-618Q verfügt außerdem über einen Auto-Stop und Auto-Lift am Plattenende. Der Rest des Armbetriebs bleibt aber manuell. Modell 718 ist in Planung und soll nächstes Jahr auf den Markt kommen. Der Dual Primus Maximus im Vorführsystem wird nur auf Anfrage gefertigt.

 

Im dynamischen Produktportfolio von iFi hat sich mit dem Update des Neo iDSD zum iDSD 2 schon wieder etwas getan. Das Update soll über fünfmal mehr Power auf dem Kopfhörerausgang verfügen. Außerdem ist der Ausgang jetzt in mehreren Stufen auf den jeweils genutzten Kopfhörer abstimmbar. Im IEM-Modus produzierte der iDSD an meinen Vision Ears VE7 eine hochdetaillierte Wiedergabe ohne auch nur die geringsten unerwünschten Hintergrundgeräusche. Wie üblich frisst das Gerät so ziemlich jede Samplerate und Formatwechsel werden pfeilschnell abgehandelt. iFi at its best! Abgerundet wird das Paket mit einem Line- und einem Clock-Eingang und der Unterstützung des aptX Lossless Codecs. Damit soll die verlustfreie Übertragung von CD-Material per Bluetooth endlich möglich sein. Nicht, dass der alte iDSD ein schlechtes Gerät war, aber erst mit der zweiten Generation stellt sich für mein Gefühl der bekannte iFi-Faktor ein: vollends durchdacht, multifunktional und mit extrem attraktiven Preis/Leistungs-Verhältnis. Der neue NEO iDSD 2 kostet 900 Euro und hat erster Einschätzung nach das Potential, ein Klassiker zu werden.

 


Der Raum von Staccato und Gemstone war einer meiner persönlichen Traumräume. Herzstück war der nicht nur optisch höchst ansprechende Vollverstärker Staccato BU-01 zum Kostenpunkt von 14.000 Euro. Die Knöpfe auf der aufgeräumten Front sind magnetisch befestigt und sind in verschiedenen Farben erhältlich. Ein Druck auf den Lautstärkeregler schaltet das Gerät an oder ab. So richtig verliebt habe ich mich aber in die Zementlautsprecher von Gemstone. Das große Modell kostet ungefähr 12.000 Euro und das kleine Modell Libra 4.000 Euro. Während Libra mir im Hochton insgesamt etwas zu forsch war, war der große Dreiwege-Lautsprecher genau mein Ding. Tonalität, Abbildung, Präzision, Detailwiedergabe und Dynamikfähigkeit waren auf einem derart hohen Niveau, dass sich die Anreise allein für dieses Erlebnis gelohnt hat. Trotz sehr geringer Hördistanz zum Lautsprecher war das Klangbild außergewöhnlich holografisch, und Instrumente standen vollkommen losgelöst und in alle Dimensionen ausgedehnt im Raum.

 

Eine weitere Überraschung war der Messenewcomer Phonia. Das Unternehmen wurde zwar schon 2020 gegründet, allerdings war erst dieses Jahr der erste Messeauftritt organisatorisch möglich. Alle drei Modelle, der kleine Aktivlautsprecher Pacto 200 (16.000 Złoty) und die zwei großen passiven Modelle, Gravis 400 (32.000 Złoty) und Apertus 600 (64.000 Złoty), sind alles keine alltäglichen Konzepte. Angefangen beim kleinen Pacto, der mit unglaublichen 27 Hertz aus einem geschlossenen Gehäuse prahlt. Der Messelieblingstrack „Make us Stronger“ von Ghost Rider bewies eindrucksvoll, dass das ungewöhnliche Konzept aufgeht. Der Pacto vereint zwei Fähigkeiten in einem Lautsprecher: Die Wiedergabe hatte gleichermaßen eine in positiver Weise anspringende Aggressivität und unglaubliche Energiedichte im Bassbereich bei einer wunderbaren Eleganz im Mittelhochton. Über die Optik lässt sich streiten, aber der Aufbau mit feinsäuberlich geschliffenen Echtholzplatten und einer Alufront über einem MDF-Kerngehäuse ließ in Sachen Verarbeitungsqualität keine Fragen mehr offen. Die Gravis 400 warteten mit einer noch offeneren Mittenpräsentation auf. Das größere Gehäusevolumen und die weitaus größere Treiberfläche sorgten nochmals für merklich mehr Unbeschwertheit und Dynamikfähigkeit. Die Lautsprecher spielten sehr mitreißend, mit einem großartigen Live-Charakter. Die Reproduktion von Becken ist mir besonders im Gedächtnis geblieben: gänzlich ohne Schärfe, aber doch mit einer Tiefe und einem Informationsgehalt, wie ich ihn insbesondere bei Ride-Becken nur selten gehört habe. Sollte hierfür die ungewöhnliche Mitteltönerkonfiguration verantwortlich sein? Vier Mitteltöner, die den gleichen Frequenzbereich gemeinsam abdecken, hätten eine derart homogene Bühnenabbildung nicht vermuten lassen. Der Trick, so verriet mir der Entwickler, ist, ein Mitteltönerpärchen rund viermal leiser als das andere spielen zu lassen. Beide Pärchen sorgen dann in Summe für einen lineareren Frequenzverlauf. Für mich war Phonia eine sehr gelungene Messeüberraschung.

 

In den Raum von Mozzaik Audio wurde ich zunächst von den kleinen Regallautsprechern gelockt, bis ich mit dem kroatischen Firmengründer Marko Dvečko über die spannenden Features seines kompakten Amps ins Gespräch kam. Die Lautsprecher hat er nämlich einfach nur entwickelt, weil sie, wie in meinem Fall, oft der Anziehungsfaktor eines Messeraums sind. Der grundlegend auf Class-D basierende Amp verfügt auf der Rückseite über sechs Regler, die der Anpassung an Lautsprecher dienen. In Markos Beobachtungen führt die Interaktion von kleinen Hochtönermembranen, wobei es nicht um besonders kleine Hochtonmembranen geht, sondern Hochtönermembranen generell als klein angesehen werden, mit dem Medium Luft. Unregelmäßigkeiten im vor der Membran entstehenden Schalldruck sollen hauptsächlich für harmonische Verzerrungen zweiter Ordnung sorgen. Die Mozzaik1 Endstufe soll diesen durch gezieltes Hinzufügen weiterer Verzerrung entgegenwirken. Offen gestanden, so ganz konnte ich den Ausführungen von Marko nicht folgen. Zumindest habe ich verstanden, dass es drei Einstellungsmöglichkeiten am Verstärker gibt: Die Einsatzfrequenz der Ausgleichsverzerrung und ihre Stärke und eine einstellbare „Röhrencharakteristik“ über den dritten Regler. Da es für jede Einstellung einen groben und einen feinen Regler gibt, sind es in Summe sechs. Akustisch gab das Gehörte Marko recht. Lautsprecher und Verstärker harmonierten tatsächlich sehr gut miteinander. Ein weiteres Produkt von Mozzaik ist ein digitales Dither-Plugin, das für uns auf der Konsumentenseite eher uninteressant ist, sehr wohl aber für Tonschaffende. Marko möchte auch weiterhin mit unkonventionellen Ansätzen entwickeln, seinen Preamp-Prototyp fertig stellen und denkt bereits über einen in seinen Augen idealen DAC nach. Von Mozzaik Audio dürfte also in den nächsten Jahren noch zu hören sein.

 


Über Unitra habe ich ja bereits nach meinem Besuch der letzten Audio Video Show berichtet. Dieses Jahr hatte das Unternehmen seine Produktionskapazitäten in Polen bereits hochgefahren. Die Publikumsreaktionen auf den Markenauftritt waren auch dieses Jahr wieder sehr euphorisch. Jeder scheint Unitra noch aus seiner Kindheit zu kennen und in den Retrodesigns die Identität der Marke wiederzuerkennen. In einer großen Lounge wurden das geschlossene Lautsprechermodell ZGZ-801 für einen Paarpreis von 20.000 Złoty, zwei Plattenspielermodelle, der WSH-805 Dual-Mono-Vollverstärker für 15.000 Złoty, ein CD-Player für 6.500 Złoty und eigene OFC-Kabel ausgestellt. Vom CD-Player wurden verschiedene Produktionsschritte gezeigt und außerdem kleinere Lautsprecher und ein kleinerer Vollverstärker für das nächste Jahr angeteasert. Für eine Hörsession musste man sich anmelden, so groß war die Nachfrage. Was in dem mit akustisch günstiger Schrankwand ausgestattetem Hörraum zum Besten gegeben wurde, wusste zu überzeugen. Noch kommt man aus Deutschland nicht direkt an Unitra-Produkte. In Polen dürfte sich die Marke bald schon großer Beliebtheit erfreuen. Nicht nur aus Nostalgie, sondern weil schlüssige Produkte zu vernünftigen Preisen angeboten werden.

 

Mit Abstand das verrückteste System fand ich Hörraum 118 des Sobieski Hotels: „Pracownia Wzmachniaczy Lampowych“, Werkstatt für Röhrenverstärker oder kurz PWL. Ich wusste nicht so genau, wohin ich zuerst schauen sollte: Auf die hemmungslos überdimensionierten Lautsprecher oder die Monsterröhrenendstufen. Der Platz im Hörraum war so begrenzt, dass die restlichen Komponenten pragmatisch übereinandergestapelt wurden. Kriminellerweise klang das gesamte Unterfangen auch noch enorm gut. Die GMI-2B Tetroden, russische Militärröhren, werden in den Verstärkern in Push-Pull-Konfiguration eingesetzt und sollen etwa 250 Watt an sechs Ohm liefern. Nicht weniger beindruckend war der ebenfalls groß ausgefallene Vorverstärker mit einer Batterie an Kondensatoren, die gemeinsam etwa 160.000 Mikrofarad Kapazität aufweisen. Die Tieftöner stammen von Acoustic Elegance. Und als ob das Ganze nicht schon verrückt genug gewesen wäre, sind die Mitteltöner natürlich auch noch seltene EMS Field-Coil-Driver, die eine Spule statt eines Permanentmagneten einsetzen und somit über ein eigenes Netzteil verfügen müssen. Aber der Hammer kommt erst noch: Das System stand nicht zum Verkauf. Und ich kann Ihnen versichern, vor Anfragen konnte sich PWL kaum retten. Aber das kleine Team legte Wert darauf, als Gruppe von befreundeten Enthusiasten verstanden zu werden, die einfach nur mal zeigen wollte, woran sie so bastelt. Dabei war eines ihrer Ziele, den Besuchern zu zeigen, wie viel Spaß es machen kann, eigenes HiFi zu bauen, und sie dazu zu ermutigen es ihnen gleichzutun.

 

Der Hersteller Graphite Audio produziert Gerätefüße aus besonderem Material. Nach vielen Versuchen stellte sich ein spezielles Polymer mit Graphitzusatz in den Ohren der Entwickler anderen Materialien gegenüber als weniger kolorierend heraus. Die normalen IC-35 Isolationskegel kosten 489 Euro für ein Dreierset. In der Premiumvariante sind spezielle Unterleger dabei, die den Preis für ein Dreierset auf 779 Euro steigern. Die Unterleger sind auch in Achtersets für den Einsatz unter Lautsprecherspikes für 615 Euro erhältlich. Außerdem bietet Graphite Audio aufwendige Plattformen mit „Graphit“-Füßen aus bis zu 150 Schichten Echtholz. In vier Zentimetern Dicke kostet eine Platte in RAL-Farben 2.000 Euro, in Echtholzhochglanzfinish 2.630 Euro. Zusätzlich kann auf der Basenoberseite eine abschließende Schicht mit dem speziellen Graphit-Polymer aufgebracht werden. Das kostet 1.570 Euro Aufpreis. Eine Zehn-Zentimeter-Platte kostet in RAL 3.570 Euro und in Echtholz 4.200 Euro. Die zusätzliche Polymer-Graphitschicht kostet dann 2.430 Euro Aufpreis. Am selben Stand stellt auch Lucas Audio Lab seine Server aus. Sie sind in großen Teilen frei konfigurierbar und ab ungefähr 3.200 Euro erhältlich.

 


Netzfilter finden sich zwar eine Menge auf dem Markt, die zwei tschechischen Brüder Petr und Pavel Geryšer bieten mit GMG trotzdem spannende Produkte. Ihr Flaggschiffprodukt, der Harmonic Hammer Exclusive Filter verfügt über einen 3.000 Watt Trafo, sechs Furutech Steckdosen und soll Störungen zwischen fünf Kilohertz und 1,5 Gigahertz bis zu 130 Dezibel reduzieren können. Er kostet allerdings auch stolze 18.000 Euro. Der X-Blocker, mit nur vier Steckdosen, in dessen Inneres man einen Blick werfen konnte, verfügt über keine internen Kabel, welche potentiell für EMIs sorgen könnten, sondern basiert vollständig auf Platinen. Er soll Störungen zwischen einem Kilohertz und drei Gigahertz um bis zu 98 Dezibel verringern und kostet 8.690 Euro. Der günstigste Filter UNITque in besonders kompakten Formfaktor kostet 3.690 Euro und liefert ebenfalls volle 16 Ampere Ausgangsstrom, bei einer Filterwirkung von bis zu 93 Dezibel zwischen fünf Kilohertz und einem Gigahertz.

 

Die Linear-Plattenspieler von Pre-Audio sind in Deutschland, wie viele andere polnische Produkte, bei LEN HiFi im Vertrieb. Der große GL-1102AN kostet 11.340 Euro, mit zusätzlicher Luftlagerung des Plattentellers 13.770 Euro. Das „Einstiegslaufwerk“ DE-1800N, auf dem eine Endlosplatte das Prinzip der linearen Abtastung veranschaulichte, kostet 6.250 Euro. Aktuell arbeitet Pre-Audio an einem noch geheimen Tonarmprojekt, von dem ich bereits Videos sehen konnte, die mich neugierig gemacht haben, ob das Team um Daniel Prendecki die Umsetzung wirklich praxistauglich hinbekommt. Der Ungar Bela Teleki von FLOW by Allegro ist sichtlicherweise genau so stolz auf seine Kreation wie die polnischen Kollegen auf die ihre. Der edle Vollverstärker sorgte gemeinsam mit der Franco Serblin Accordo und den Drehern von Pre-Audio für eine überaus harmonische und musikalische Performance.

 

Kurz vor Ende der Messer erinnerte ich mich, irgendwo Lautsprecher mit Gehäusen aus Holz und Epoxidharz gesehen zu haben. Nachdem ich alle Stockwerke im Radisson Blu Sobieski nochmals durchsucht hatte, gab ich enttäuscht auf, nur um dann auf dem Weg aus dem Hotel in der Lobby auf den gesuchten Newcomer zu stoßen. Epo Sound ist noch kein Jahr alt und feiert seine Premiere auf der Show. Leider ließ sich auf dem Flur die absolute Klangqualität der Lautsprecher nicht wirklich beurteilen. Auch für ein ausgiebiges Gespräch war nicht mehr viel Zeit, da meine Rückfahrt schon kurz bevorstand. Ich konnte aber noch rausfinden, dass das kleine Modell 7.500 und das große 13.500 Złoty kosten soll. Optisch haben die Lautsprecher von Adam Pietrzak mich zweifelsohne begeistert. Vielleicht wird ja nächstes Jahr ein eingängiger Hörtest möglich. Nicht nur deshalb, sondern aufgrund ihrer bestechenden Vielseitigkeit freue ich mich schon auf die Audio Video Show 2024. Vielleicht sehen wir uns ja dort.

 

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  • Social Introtext Das Aufbereiten der auf der Messe gesammelten Eindrücke und Informationen ist zwar zeitintensiv, aber es macht stets Spaß, die Messe noch einmal Revue passieren zu lassen und sich an persönliche Highlights zu erinnern. Einige davon teile ich in diesem letzten Artikel zur Audio Video Show Warschau 2023 mit Ihnen.

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