Samstag, 22 Mai 2004 08:01

Soulution

Hersteller
Soulution
Anschrift Spemot AG
Industriestrasse 70
CH 4657 Dulliken
E-Mail info@soulution-audio.com
Web soulution-audio.com
Dienstag, 21 Mai 2024 01:52

Wilson Audio Alexia V

Auch wenn ich mich nun schon seit über 30 Jahren hauptberuflich in der Branche tummele, habe ich – von einem einzigen Test Anfang 2003 abgesehen – keine Erfahrungen mit den Schallwandlern eines der renommiertesten Herstellern überhaupt sammeln können: den Lautsprechern von Wilson Audio. Endlich steht die Alexia V in meinem Hörraum.

Es war wirklich nicht einfach, sie dahin zu bekommen – und das lag keinesfalls am deutschen Vertrieb Audio Reference und seinem Chef Mansour Mamaghani. Wir hatten alles bestens geplant. Doch als er und einige kräftige helfenden Hände zum geplanten Termin in Gröbenzell vor Ort waren, fand sich dort von den Lautsprechern nicht die geringste Spur – trotz Terminfracht per Spedition. Bei intensiven Nachfragen hörten wir erst von einen defekten LKW, was ja mal vorkommen kann. Zwischenzeitlich galt die Palette mit über 320 Kilogramm feinster Lautsprechertechnik aber dann sogar als unauffindbar, was bei allen Beteiligen für ein wenig Unruhe sorgte. Als die Sendung dann schließlich wieder auftauchte, war der Audio Reference-Inhaber natürlich schon längst wieder an seinem Firmensitz in Hamburg. Dennoch gelang es ihm, den Transport in meinen Hörraum in der dritten Etage zu organisieren. Denn der Aufzug endet leider schon im zweiten Stock.

Die Alexia V klingen deutlich größer, als ihre reale Größe vermuten lässt
Die Alexia V klingen deutlich größer, als ihre reale Größe vermuten lässt

Warum ich Ihnen das alles erzähle? Weil uns vor der High End, wo die Alexia V ihren nächsten Auftritt haben sollten, so langsam die Zeit davonlief. Eine zumindest für regelmäßige hifistatement-Leser offensichtliche Folge ist die Tatsache, dass wir in diesem Artikel ausnahmsweise mal keine von Helmut Baumgartner in unserem Studio aufgenommenen Produktfotos präsentieren können, sondern lediglich die von Wilson Audio zur Verfügung gestellten, deren Qualität wir keinesfalls in Frage stellen möchten. Aber hifistatement betreibt aus Überzeugung einen nicht unbeträchtlichen Aufwand, damit Sie an dieser Stelle nicht auf das eine oder andere Foto stoßen, dass Ihnen bereits aus anderen (internationalen) Magazinen bekannt vorkommt. Bisher konnten wir das bei Bildern in Tests und von Messe- oder Firmenberichten vermeiden. Diesmal nicht, denn zur verzögerten Lieferung kam noch hinzu, dass für die Woche nach dem geplanten Aufbau schon seit langem ein Presseveranstaltung der Digitalspezialisten von dCS bei Audio Reference geplant war, so dass Mansour Mamaghani erst danach zum Aufstellen der Alexia V nach Gröbenzell kommen konnte. Natürlich habe ich während der letzten Jahrzehnte schon den ein oder anderen Lautsprecher in meine Kette integriert, aber wohl kein anderer Hersteller legt bei seinen Konstruktionen so viel Wert auf eine korrekte Ausrichtung der Mittel- und Hochtoneinheiten in Relation zum Gehäuse der Tieftöner wie Wilson Audio. Da wollte ich einfach auf die Expertise und Erfahrung von Mansour Mamaghani nicht verzichten.

Das rückwärtige Gehäuse für den Convergent Synergy Carbon-Hochtöner fertigt Wilson Audio mit firmeneigenen 3D-Druckern selbst
Das rückwärtige Gehäuse für den Convergent Synergy Carbon-Hochtöner fertigt Wilson Audio mit firmeneigenen 3D-Druckern selbst


Die Alexia V ist eine rund 130 Zentimeter hohe Vier-Wege-Konstruktion mit einem Gewicht von etwa 120 Kilogramm. Schon daraus lässt sich erkennen, welchen Wert Wilson Audio dem Gehäuse beimisst. Es besteht aus dem vom amerikanischen Lautsprecherspezialisten schon seit längerem eingesetztem S- und X-Material, schwingungsdämpfenden und -kontrollierenden Komposit-Materialien. Bei der Alexia steht „V“ nicht für lateinisch „fünf“, sondern für das V-Material, das laut Markenbotschafter Peter McGrath nun erstmals zusätzlich in einer Alexia zum Einsatz kommt, und zwar für die gesamte Oberseite des Bassgehäuses, auf dem die Mittelhochton-Einheit aufliegt, in den sogenannten Acoustic Diodes und strategisch platziert in den Verstrebungen der beiden oberen Gehäuse. Das V-Material soll eine schnellere Dämpfungscharakteristik besitzen, in kürzester Zeit für Schwärze im Klangbild sorgen und so die Wahrnehmung von (Fein-)Dynamik verbessern. Die „akustischen Dioden“ sind übrigens aufwendig hergestellte, höhenverstellbaren Füße aus Chrom-Nickel-Stahl mit Einlagen aus V-Material. Sie sind auch als Upgrade für ältere Wilson-Lautsprecher oder Fremdfabrikate erhältlich: Ein Achter-Set steht mit 4.500 Euro in der Preisliste, bei der Alexia V gehören sie zum Lieferumfang.

Unter der verglasten Aluminium-Abdeckung befinden sich die Widerstände zur Anpassung des Frequenzgangs an den Raum und die Audio-Kette. Ich brauchte hier nichts zu ändern
Unter der verglasten Aluminium-Abdeckung befinden sich die Widerstände zur Anpassung des Frequenzgangs an den Raum und die Audio-Kette. Ich brauchte hier nichts zu ändern

Nach der Übernahme des amerikanischen Kondensator-Herstellers Reliable Capacitors fertigt Wilson die Kondensatoren für seine Frequenzweichen nun selber, darunter auch die schon lange vor dem Erwerb der Firma eingesetzten sehr hochwertigen AudioCapX-WA-Kondensatoren. Die Chassis kauft man zu und modifiziert sie den eigenen Anforderungen entsprechend. So produziert man für den erstmals in der Alexx V und nun in der Alexia V eingesetzten Convergent Synergy Carbon-Hochtöner mit seiner aus dotiertem Seidengewebe bestehenden Kalotte die komplexe Kohlefaser-Rückwandkammer vollständig im eigenen Haus auf einem der vielen speziellen, firmeneigenen 3D-Drucker. Wie in der Chronosic XVX reproduziert auch bei der neuen Alexia ein knapp 18 Zentimeter großes Chassis mit einer Membran aus einem Verbundstoff auf Cellulose-Basis den Mitteltonbereich. Für den Antrieb sorgt statt eines einzelnen Magneten eine Konfiguration aus deren vier, weshalb Wilson Audio den Mitteltöner als QuadMag-Chassis bezeichnet.

Neben den proprietären Gehäusematerialien und Kondensatoren sind die Möglichkeiten, die Mitteltoneinheit in Winkel und Abstand zur Schallwand des Tiefton-Kabinetts sowie das Kabinett des Hochtöners im Winkel zum Mitteltöner einzustellen, – soweit ich weiß – weitere Alleinstellungsmerkmale der größeren Modelle von Wilson Audio. Die besondere Konstruktion macht es nicht nur möglich, den Lautsprecher für unterschiedliche Sitz- respektive Ohr-Höhen, sondern auch für verschiedene Entfernungen vom Hörerplatz zu optimieren. Viele andere Hersteller setzten auf leicht nach hinten geneigte Schallwände, um ein möglichst zeitrichtiges Eintreffen der Signale der verwendeten Chassis am Ohr des Hörers zu erreichen, können sich, da Hörabstand und Ohrhöhe doch recht stark variieren, dem Ideal aber nur mehr oder weniger exakt annähern. Wilson Audio hingegen gibt dem Kunden eine Tabelle an die Hand, die verrät, wie Hoch- und Mitteltoneinheit für den individuellen Ohr/Boden- und Ohr/Schallwand-Abstand einzustellen sind. Wenn man die hervorragende Verarbeitung und vor allem die perfekt lackierten Oberflächen der Alexia gesehen hat, verwundert es nicht, dass auch die Vorrichtungen zur Justage der beiden oberen Gehäuse jeden begeistert, der präzise Feinmechanik zu schätzen weiß.

Diese feine Mechanik erlaubt es, den Winkel und den horizontalen Versatz der Mittel/Hochtoneinheit in Relation zum Tieftongehäuse einzustellen und so für die Ohrhöhe und den Abstand zum Platz des Hörers zu optimieren
Diese feine Mechanik erlaubt es, den Winkel und den horizontalen Versatz der Mittel/Hochtoneinheit in Relation zum Tieftongehäuse einzustellen und so für die Ohrhöhe und den Abstand zum Platz des Hörers zu optimieren


Als dann Mansour Mamaghani – wie gesagt aufgrund widriger Umstände viel später als geplant – in meinem Hörraum eintraf, hatte ich dort schon die beiden Bassmodule mit ihren Acht- und Zehnzoll-Treibern stehen. Man braucht lediglich eine der großen, senkrecht stehenden Holzkisten aufzuschrauben und schon kann man eine Tieftoneinheit herausrollen: Die Alexia V werden auf vier Doppelrollen stehend geliefert – für die Aufstellung im Hörraum ein Segen. Mansour Mamaghani setzte dann die jeweiligen Mittel/Hochtonmodule auf, verkabelte sie und schob die beiden Alexias in die Nähe der vier Markierungen, die die optimalen Positionen für die Børresen 05 SSE respektive die Göbel Epoque Aeon Fine in meinem Hörraum anzeigen. Obwohl weder die Mittel/Hochtoneinheiten justiert, noch die Abstände der Lautsprecher von den jeweiligen Rück- und Seitenwänden gleich waren, verschwanden die Alexias schon beim ersten Teststück trotz ihrer recht beachtlichen Physis akustisch völlig: Der Klang entfaltete sich frei im Raum, die Standorte der Schallwandler waren mit geschlossenen Augen nicht mehr zu lokalisieren. Es war auch sofort zu erkennen, dass die Wilsons zu einer guten dreidimensionalen Wiedergabe in der Lage sind, auch wenn die Tiefe der Bühne bei der momentanen Aufstellung noch nicht ganz an das Gewohnte heranreichte.

Hier wird die Neigung und der Abstand des Hochton-Kabinetts zur Mitteltoneinheit eingestellt
Hier wird die Neigung und der Abstand des Hochton-Kabinetts zur Mitteltoneinheit eingestellt

Mansour Mamaghani vergrößerte nach seinen ersten Höreindrücken die Basisbreite zwischen den Lautsprechern, so dass sie der Position der Børresen näher kamen als der der Göbels und sorgte für identische Abstände zu den Seiten sowie eine gleichstarke Einwinkelung, was zu einer luftigeren und tieferen, aber immer noch ein wenig diffusen Raumdarstellung führte. Anschließend maß er dann den Abstand der Lautsprecher und den Bodens zu meinen Ohren, während ich am Hörplatz saß. Die Justage der Mittel- und Hochtoneinheiten auf die in der Tabelle angegebenen Positionen hatte nicht nur eine vor allem in der Tiefe noch überzeugendere Raumdarstellung zu Folge, sondern auch eine deutlich schärfere Fokussierung der Instrumente und Instrumentengruppen. Soweit das nach drei, vier Test Track möglich ist, habe ich den Eindruck, dass die Alexia V auf einem ähnlich hohen Niveau agiert wie die nicht unerheblich kostspieligere Göbel Aeon Fine. Allerdings lassen beide, wie Jahre zuvor auch schon die LumenWhite DiamondLight den – wie ich meine: einzigen – größeren Nachteil meines Hörraums erkennen: eine Senke im Oberbass, die dem Klangbild ein wenig Wärme nimmt. Aber das geht, wie gesagt, allein zu Lasten meines Raums.

Mit dieser Schraube wird die Position des Hochton-Gehäuses gesichert
Mit dieser Schraube wird die Position des Hochton-Gehäuses gesichert

Auf der Suche nach noch ein wenig mehr Tieftonenergie verschieben wir die Alexia V um etwa zehn Zentimeter weiter in Richtung Rückwand. Das bringt einen Tick mehr Wärme ins Klangbild und – was für mich viel erstaunlicher ist – nimmt der Wiedergabe nicht einmal einen Hauch Offenheit und Durchzeichnung. Auch die lebendige Spielfreudigkeit, die schon jetzt als eine der Paradedisziplinen der Wilsons gelten darf, leidet nicht unter der leichten Zurücksetzung. Da ich bisher mit dem Gehörten rundum zufrieden bin, möchte Mansour Mamaghani noch eben die Rollen gegen die Acoustic Diodes austauschen, bevor wir zum Flughafen aufbrechen müssen. Nur leider wurde den Alexias vom vorherigen Nutzer der spezielle flache Wagenheber (Wilson Audio Flat Jack) nicht wieder beigepackt, der den Wechsel der Rollen gegen die speziellen Spikes ungemein erleichtert. Bevor wir die 120-Kilogramm-Boliden ohne mechanische Hilfe auf andere Füße stellen und dabei eine Beschädigung des fein lackierten Gehäuses riskieren, einigen wir uns darauf, dass Mansour Mamaghani mir einen Wagenheber zuschickt. Das hat den Vorteil, dass ich, wenn es mich denn überkommen sollte, noch weiter mit der Aufstellung der rollenden Alexias experimentieren könnte, und den Nachteil, dass ich nur noch kurz in den Genuss der Acoustic Diodes und damit noch mehr Präzision und, wie mir der Vertriebschef versichert, ein bisschen mehr Energie im Tieftonbereich komme.


Die Mittel/Hochtoneinheiten werden vormontiert angeliefert
Die Mittel/Hochtoneinheiten werden vormontiert angeliefert

Aber darauf lasse ich mich gern ein, denn schon jetzt agieren die Alexia V derart überzeugend, dass ich nicht die geringsten Bedenken habe, mich auch bei anstehenden Tests wie etwa dem des JCAT XACT S1 völlig auf sie zu verlassen – selbst wenn ich ohne die Spikes und das letzte bisschen Feintuning noch einige Prozent vom bestmöglichen Ergebnis entfernt bin. Die Alexia V haben sich übrigens in der kurzen Zeit des Kennenlernens nicht nur als verlässliche Arbeitsgeräte qualifiziert. Auch beim abendliche Musikgenuss – diesmal mit einer völlig untypischen Song-Auswahl – machen sie richtig Spaß. Ich weiß nicht mehr genau wie, aber irgendwie bin ich bei der Jubiläumsausgabe des Stones-Albums Get Yer YA-YAs Out gelandet: Die erste Disc, die dem Vinyl-Album entspricht, lässt über die Wilsons keine Wünsche offen, die alten Songs wecken sofort Emotionen und die Füße wippen mit. Auch beim ersten Track der zweiten Disc, dem akustischen „Prodigal Son“ ist Stillsitzen einfach unmöglich: Die Bass Drum stampft satt den Takt, dank der hohen Auflösung sind die Reaktionen des begeisterten Publikums bestens hörbar. Die brodelnde Live-Atmosphäre zieht einen augenblicklich in ihren Bann. Da gönne ich mir dann auch noch das ebenfalls akustische „You Gotta Move“, das nichts von seiner Intensität einbüßt, obwohl es hier anders als auf Sticky Fingers ohne Bass Drum und Background Vocals auskommen muss. Die Alexia V spielen tonal ausgewogen und lassen bei Songs mit akustischen und elektrischen Instrumenten einfach nichts anbrennen. Einfach Klasse!

Noch sind die beiden Einheiten der Alexia nicht zusammengesetzt
Noch sind die beiden Einheiten der Alexia nicht zusammengesetzt

Ich habe natürlich nicht nur zu meiner Freude die Alexia V gehört, sondern auch mit Ihnen gearbeitet, allerdings viel später als gewollt. Denn DHL sah im Mai-Feiertag einen guten Grund, mehrere Tage für den Transport eines Päckchens von Hamburg bis Gröbenzell zu brauchen. Schließlich blieben nach dem Eintreffen des Wagenhebers gerade einmal vier Tage, an deren letzten auch schon die ersten Besucher im Umfeld der High End eine ausschließliche Konzentration auf die Alexia V unmöglich machten.

Dass ich dennoch in Sachen Klang ein gutes Stück weiter kam, habe ich einem hifi-begeisterten Freund zu verdanken, der Wilson-Audio-Fan, -Besitzer und -Kenner ist. Er hatte sich nicht ganz uneigennützig – schließlich kann man nicht alle Tage in einer recht vertrauten Hifi-Kette mit einer Alexia V experimentieren – bereit erklärt, die Wilson mithilfe des Wagenhebers von den Rollen zu befreien. Zuvor hörten wir noch eines seiner Lieblingsteststücke, Carla Bleys „Life Goes On“, und den für mich, wenn es um die Beurteilung der Raumdarstellung geht, nahezu unverzichtbaren ersten Satz von Schostakowitschs Symphonie Nr. 15. Wir waren uns schnell einig, dass die Wilsons in Sachen Tonalität, Schnelligkeit, Dynamik und Spielfluss keine Wünsche offenließen, wir von der mit ein wenig Zubehör fast doppelt so teuren Børresen aber bei Steve Swallows Bassgitarre mit noch etwas mehr Druck und bei den Duisburger Philharmonikern mit einer minimal weiter in die Tiefe reichenden Bühnenillusion verwöhnt worden waren.

Mansour Mamaghani macht der Aufbau der Alexia V im Hörraum des Autors sichtlich Spaß
Mansour Mamaghani macht der Aufbau der Alexia V im Hörraum des Autors sichtlich Spaß


Ich muss gestehen, dass ich in puncto Raumdarstellung – wie auch in allen anderen Disziplinen – rundum zufrieden mit dem Leistungen der Alexia V leben könnte und es mich nicht im mindesten irritiert, wenn für eine deutlich höhere Investition noch ein Hauch mehr geht – eher im Gegenteil: Es ist beinahe erschreckend, wie nahe die Wilsons den 05 SSE kommen. Bleibt aber noch ein Punkt, an dem wir beide noch Verbesserungspotential sehen: der Integration der Alexia in meinen bass-fressenden Raum. Kurz entschlossen rollten wir die Alexias noch rund 15 Zentimeter in Richtung Rückwand, was sie erfreulicherweise mit einem noch etwas solideren Bassfundament quittierten. Zu unserer beider Überraschung löste sich auch in dieser Position der Klang völlig von den Boxen und die Raumillusion blieb ebenso glaubhaft wie bei der freieren Aufstellung zuvor. Die Abstrahlcharakteristik der Alexia V erlaubt einem viel mehr Freiheiten, als man es von anderen Lautsprechern her gewohnt ist, und gibt ihrem Besitzer so die Möglichkeit, sie flexibler in den Raum zu integrieren, um das klangliche Ergebnis zu optimieren: sehr beeindruckend.

Der Wilson Audio Flat Jack erleichtert den Aufbau enorm
Der Wilson Audio Flat Jack erleichtert den Aufbau enorm

Auf der jetzt gefundenen Position spielt die Alexia V so gut, dass wir beschließen, nun mit weiteren Experimenten erst einmal aufzuhören und die Rollen gegen die Acoustic Diodes zu tauschen, wobei mir nur die Aufgabe zukommt, die Boxen zu sichern, während sie mit dem Wagenheber angehoben werden. Das klappt so perfekt, dass nach dem Wechsel der Rollen gegen die Spikes die Positionen der Wilson nicht einmal ein wenig korrigiert werden müssen. Wenn man in der glücklichen Lage ist, sich eine Alexia V leisten zu können, sollte man unbedingt den Wilson Audio Flat Jack mitbestellen: Er erleichtert den Aufbau ungemein. Die Acoustic Diodes bringen, wie von Mansour Mamaghani angekündigt, mehr Präzision und auch noch einen Hauch mehr Druck im Tieftonbereich. Apropos Position: Mein Wilson-erfahrener Freund gibt sich immer noch nicht zufrieden und führt exakt den ausführlichen Aufbauempfehlungen des Herstellers folgend noch weitere Experimente durch. Zum Beispiel bewegt er sich sprechend neben der Box von der Rückwand in den Raum und achtet dabei auf Veränderungen bei der Wahrnehmung seiner Stimme. Das Ergebnis: Er empfiehlt, die Alexia noch um gerade einmal zwei Zentimeter weiter in Richtung Hörplatz zu rücken. Und wirklich: Die Raumdarstellung gewinnt noch einen Hauch mehr Tiefe, und die Fokussierung der Instrumente gelingt noch präziser. Auf eine ebenso kleinschrittige Optimierung des Seitenabstandes müssen wir verzichten, da wir momentan keinen Zugriff auf das von Wilson Audio dafür empfohlene Teststück haben und der enge Zeitplan kein weiteres Treffen erlaubt, auch wenn der Wilson-Kenner fest davon überzeugt ist, dass hier noch das ein oder andere Prozent Wohlklang herauszukitzeln wäre. Seine Akribie, seine Sachkenntnis und seine Freude am Experimentieren haben mich spontan dazu bewogen zu versuchen, ihn als neuen Autor für Hifistatement zu gewinnen. Wir werden sehen…

Die Kiste mit den Mittel/Hochtönern wird verschraubt
Die Kiste mit den Mittel/Hochtönern wird verschraubt

Am nächsten Tag höre ich dann nach einem Durchgang mit allen einschlägigen Test-Tracks, die aber die oben beschriebenen Eindrücke nur bestätigen, „Roland Alphonso“ von Don Cherry und Ed Blackwells Album El Corazón, ein sehr gelungenes Duett von teils Melodie-verliebter, teil perkussiv gespielter Melodica und einem dynamischen, knalligen Schlagzeug in einem mittelgroßen virtuellen Raum. Die Offenheit des Klangbilds, die Transienten und Klangfarben machen den Track zu einem Hochgenuss. Das übernächste Stück, „Street Dancing“ fasziniert mit einer extrem tiefen Trommel, ebenso voluminös wie definiert. Allerdings würde man ein solch gewaltig tönendes Instrument eher in einem Symphonieorchester als als Teil eines Drum Sets erwarten. Dessen übrige Bestandteile agieren sehr lebendig über den tieffrequenten Druckwellen: Hier sind die Wilsons wirklich in ihrem Element. Das ist auch beim heftig angeschlagenen Flügel auf „Short Stuff - El Corazón - Rhythm for Runner“ nicht anders. Es macht einfach Spaß, der nuancierten Dynamik der Anschläge zu folgen. Aber auch, wenn sich die strahlende Trompete über das Schlagzeug erhebt, kann man sich der Faszination dieses Stücks nicht entziehen: sehr ansprechend!


Die Kiste mit einem Tieftonmodul wird abtransportiert
Die Kiste mit einem Tieftonmodul wird abtransportiert

Aber die Alexia brilliert nicht nur, wenn sich dynamisch was rührt: Auf der „Der Wundersame Weg“ von Hajo Weber und Ulrich Ingenbolds Album Winterreise ist es der tolle imaginärer Raum für die Gitarre plus Flöte oder zweite Gitarre, der bei der detailreichen, schnellen, offenen und differenzierten Wiedergabe begeistert. „Zweifel“ kommt ungemein atmosphärisch, sehr dicht und intensiv rüber. Der leise, zurückhaltende Track beweist, dass die Wilsons nicht nur bei Songs voller Drive gefallen: Sie können auch Zwischentöne. Bisher habe ich versäumt, darauf hinzuweisen, dass es den Alexia bei symmetrischer Aufstellung im Raum auffallend gut gelingt, beide Hörplätze adäquat zu beschallen – und das schafft nun wirklich nicht jeder High-End-Lautsprecher. Das ist auch einer der Gründe dafür, dass ich am folgenden Tag meine Besucher, einen Hersteller hochwertiger Elektronik aus Hong Kong und seinen deutschen Vertrieb, dynamisch – und musikalisch – ausgesprochen anspruchsvoller Kost aussetze: Auszügen aus dem zweiten und vierten Satz von Schostakowitschs Symphonie Nr. 11. Die Alexia V behalten selbst im furiosen Fortissimo die Übersicht und lassen keinerlei Kompression erkennen: Felsen in der Brandung!

STATEMENT

Die Wilson Audio Alexia V sind bis ins letzte Detail durchdacht und hervorragend verarbeitet. Ihr ausgeklügeltes Justage-System erlaubt auch in schwierigen Räumen eine gute Integration und eine sehr fokussierte, weit ausladende Raumdarstellung. Die Alexia vermitteln jede Menge Spielfreude, agieren rhythmisch mitreißend und lassen besonders in Sachen Dynamik keine Wünsche offen. Ein Lautsprecher-Monument!

PS: Ich bin mir sehr sicher, dass nicht weitere 21 Jahre vergehen werden, bis wieder eine Wilson Audio im Hörraum eines Autors von hifistatement stehen wird.

Gehört mit
Laufwerk Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil
Tonarm AMG 12JT, Thales Symplicity II
Tonabnehmer DS Audio W3, Lyra Olympos SL
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (sym), DS Audio DS-W3
NAS Melco N1Z/2EX-H60 mit externem Audiaz-Linearnetzteil
Streamer Auralic Aries G2.2, JCAT XACT S1
Up-Sampler Chord Electronics M-Scaler mit Ferrum Hypsos
D/A-Wandler DAVE mit Linearnetzteil
LAN-Switch Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature, SOtM sNH-10G
10-MHz-Clock SOtM sCLK-OCX10
Vorstufe Audio Exklusiv R7, WestminsterLab Quest
Endstufe Einstein The Poweramp
Lautsprecher Børresen 05 SSE
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC und Tornado (HC), Dragon XLR, Ansuz Speakz D-TC Supreme, Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2 (2x), Rossaudio Kabel, SOtM dCBL-BNC75, Ortofon TSW-5000 Silver
Zubehör AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acoustic System Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20, Waversa WLAN-Isolator-EXT-1 und -EXT-Reference
Herstellerangaben
Wilson Audio Alexia V
Gehäusetyp Tieftöner rückwärtige Öffnung
Gehäuse Typ Mitteltöner hinten belüftet
Gehäusetyp Hochtöner geschlossen
Tieftöner 1 x 8-Zoll (20,32cm), Papierzellstoff; 1 x 10 Zoll (25,4cm), Papierzellstoff
Mitteltöner 1 x 7 Zoll (17,78cm),, Papierzellstoff-Verbundstoff
Hochtöner 1 x 1 Zoll (2,54cm), dotiertes Seidengewebe
Empfindlichkeit 90dB @1W @1m @1kHz
Nennimpedanz 4 Ohm / mindestens 2,59 Ohm bei 84Hz
Mindest-Verstärkerleistung 20W pro Kanal
Frequenzgang 19Hz - 33 kHz (±3dB, mittlere Raumantwort [RAR])
Gesamtabmessungen Höhe 129,42cm ohne Spikes; Breite 40,01cm; Tiefe 61,41cm
Systemgewicht pro Kanal 120,20kg
Ungefähres Versandgewicht 360,61kg
Preis ab 92.000 Euro

Vertrieb
Audio Reference GmbH
Anschrift Alsterkrugchaussee 435
22335 HAMBURG
Telefon +49 40 53320359
Fax +49 40 53320459
Web audio-reference.de

Weitere Informationen

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  • Social Introtext Auch wenn ich mich nun schon seit über 30 Jahren hauptberuflich in der Branche tummele, habe ich – von einem einzigen Test Anfang 2003 abgesehen – keine Erfahrungen mit den Schallwandlern eines der renommiertesten Herstellern überhaupt sammeln können: den Lautsprechern von Wilson Audio. Endlich steht die Alexia V in meinem Hörraum.
Montag, 20 Mai 2024 00:13

Luphonic im Vertrieb von IDC Klaassen

Der deutsche Plattenspieler-Hersteller Luphonic, den wir bei den Süddeutschen Hifi-Tagen entdeckten und ihnen kurz vorstellten, kooperiert bei der Vermarktung seiner Produkte in Deutschland und Österreich ab sofort mit IDC Klaassen.

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Der ebenso bekannte wie erfolgreiche Vertrieb beschreibt in seiner Pressemeldung den Beginn der Zusammenarbeit auf ausgesprochen sympathische Art: „Kennt ihr das auch? Ein optisch genial designtes Produkt erregt eure Aufmerksamkeit. Dann stellt ihr fest, dass nicht nur die Optik einzigartig, sondern auch die Technik und das klangliche Ergebnis allerhöchstes Niveau ist? Ein lautes „Woow“ sich dann schließlich breit macht, wenn man dann von der absolut fairen Preisgestaltung erfährt? Last but not least auch noch der menschliche Faktor überzeugt?

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Genau das ist IDC Klaassen bei LUPHONIC, einem deutschen Hersteller aus Linden so ergangen. LUPHONIC ist ein junges deutsches Unternehmen, entwickelt und fertigt in Eigenregie hochwertige, ästhetisch höchst ansprechende Laufwerke und Tonarme. Inhaber Thomas Luh und das IDC-Klaassen-Team haben sich auf Anhieb so gut verstanden, dass es nur noch wenige Worte brauchte, um die unmittelbare Zusammenarbeit zu vereinbaren. IDC Klaassen ist per sofort für den Vertrieb von LUPHONIC-Produkten in Deutschland und Österreich verantwortlich. Wir freuen uns gemeinsam auf eine erfolgreiche Zukunft.“

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Im Jahre 2020 startet Thomas Luh mit seiner Unternehmung. Angetrieben von der Idee, klanglich hervorragende Geräte mit ansprechendem Styling und technisch ausgefeiltem Design zu entwickeln, zu produzieren und zu vermarkten, ist die Unternehmung heute fester Bestandteil analoger Klangkultur. Von Beginn an ist das Ziel gewesen, eigene Ideen und Konzepte zu realisieren und dem Markt neue Geräte mit attraktivem Preis-Leistungsverhältnis anzubieten. Dazu gehört auch die eigene Entwicklung und Fertigung in Deutschland. Mit langlebigen und formschönen Plattenspielern, die dem Besitzer viele Jahre haptische, optische und vor allem klangliche Freude bereiten sollen, wächst das Unternehmen konstant.

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Vertrieb
IDC Klaassen International Distribution & Consulting oHG
Anschrift Am Brambusch 22
44536 Lünen
Telefon +49 231 9860285
E-Mail info@mkidc.eu
Web www.idc-klaassen.com

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/24-05-20_luphonic

Das Veröffentlichungsdatum des neuen Mandoki Soulmates Albums fiel passend zusammen mit dem Freitag dieser High End. Leslie Mandoki war zum Album-Release gemeinsam mit John Helliwell und Tony Carey angereist. Es war sehr schön zu sehen, wie geerdet die drei waren und teilweise neugierig über die Messe geschlendert sind.

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Das Album A Memory Of Our Future wurde komplett analog produziert. Dirk Sommer, der sich ebenfalls auf analoge Produktionen versteht, konnte ein Interview mit Leslie führen, das Ihnen sicherlich mehr Hintergründe zur Entstehung des Albums liefern wird. Bei der Pressekonferenz zum Album-Release war Musik natürlich das Hauptthema, aber auch wie wichtig Miteinander ist. So gewann man den Eindruck, dass auf der Bühne nicht nur Mitmusiker, sondern Freunde saßen. In einer krisengeprägten Zeit, für die stellvertretend der schwarze Schwan auf dem Albumcover steht, ist aufeinander zugehen, Miteinander, Verständnis und Freundschaft eine der Kernbotschaften Mandokis, auch unabhängig von den Albumtexten und seinen Soulmates. Für mich waren die Ausführungen über den jeweiligen musikalischen Zugang der Künstler besonders spannend. John beispielsweise berichtete, dass er beim Ausprobieren verschiedener Melodielinien auf dem Saxophon meist überhaupt nicht an Noten oder harmonische Zusammenhänge denkt, sondern einfach spielt, was er fühlt. Dies spiegelt sich oft auch bei Aufnahmen wider. Denn meist, so sagt er, sei der erste Take der magischste. Im analogen Aufnahmeprozess hat es Leslie Mandoki das Produzieren sicher vereinfacht. Tony teilt Johns Ansicht. Auch er hält die ersten Ideen oft für die besten. Für ihn war das Singen eine Herzensangelegenheit auf dem Album. Hammond sei leicht, doch an seinem Gesang habe er richtig hart gearbeitet.

 

Später am Nachmittag, fanden sich die drei zu einer Hörsession bei Audio Reference ein. Hier wurde nochmals deutlich, dass alle drei auf dem Boden geblieben sind. Bevor sie überhaupt ihre Platte hören wollten, waren sie viel interessierter an den Erläuterungen Dan D’Agostinos zu seinem Elektronikkunstwerk. Tony hatten es die Wilson Chronosonic XVX besonders angetan. Neben mehreren Produktpremieren folgte noch eine Albumpremiere bei Audio Reference. Die Impex Records Gründerin war wieder für die Messe angereist, diesmal gemeinsam mit Nick, dem Sohn von Stan Getz, der in einer emotionalen Erzählung die Entstehungsgeschichte des legendären Getz/Gilberto Albums umriss. Impex hat dieses Album, von den analogen Originalbändern gemeinsam mit Bernie Grundman im 1Step-Prozess gefertigt, in einer auf 7.500 Exemplare limitierten Fassung neu herausgebracht. Ebenfalls in Neuauflage feierte die Wilson WATT/Puppy Premiere. Ein echter D’Agostino war noch nie so „günstig“ wie der vollintegrierte Verstärker Pendulum, der im vierten Quartal erhältlich sein und 19.000 Euro kosten soll. Der Einstieg in das Meridian-Sortiment fällt mit etwa 2.300 Euro für den All-In-One-Streaming-Lautsprecher Ellipse deutlich geringer aus. In der Vorführung entpuppte sich die kleine Ellipse als der beeindruckendste Soundbar-ähnliche Lautsprecher, den ich je gehört habe. Die Meridian-Ingenieure haben es tatsächlich geschafft, dem Ellipse-Lautsprecher eine Stereobühne einzuhauchen, die auf beiden Seiten um ein Vielfaches seiner Größe weiter war. Auch für eine Elevation von Stimmen über die eigentliche Standposition des Lautsprechers wurde mittels DSP-Tricks gesorgt. Diesen Effekt fand ich persönlich weniger spektakulär als die erzeugte Stereobreite. Diese und andere DSP-Tricksereien können nach Geschmack in ihrer Intensität in der Meridian-Remote-App angepasst werden. Wenn alles so funktioniert wie bisher, wird dann auch Roon anzeigen können, welche Effekte aktiviert sind. Man merkt: Der für die großen Modelle von Meridian geltende Perfektionismus gilt auch im Kleinen.

 

Bei Lyravox wurde dieses Jahr gemeinsam mit acoustical systems und CH Precision das ganz große Besteck aufgefahren. Karlemagne Monolith dürfte weltweit einer der größten, wenn nicht sogar der größte Kunststeinlautsprecher sein. Sein Vierwegesystem besteht aus dem Besten, was der Markt an Treibern zu bieten hat und verfügt über ein besonderes Feature. Während die wuchtigen Basstreiber auf der Rückseite bereits mit Amps versehen sind, kann der glückliche Besitzer die Keramiktiefmittel-, -mittel- und Diamanthochtöner auf der Front mit Endstufen seiner Wahl betreiben. Das gesamte Lautsprecher System wird von der externen Karlemagne-Weiche kontrolliert und dort wird auch D/A-gewandelt, bevor das Signal an die Endstufen weiterverteilt wird. Es wurde abwechselnd von Lyravox eigenem Server oder acoustical systems The Astellar Plattenspieler mit TITAN G.C. Grande Complication Reference Tonarm und Palladium XO Boron MC Tonabnehmer vorgeführt. Die Signalverkabelung stammte von Audioquest, die Netzfilter und -kabel von Puritan. Ein System der Extraklasse.

 

Die Kette bei WOD Audio gehörte preislich zu den gemäßigteren Kalibern der Show, klanglich spielte sie aber trotzdem ganz oben mit. Ein Weiss Relius DAC (23.000 Euro) musizierte mit einem bergmann Galder an einer Ypsilon VPS-100mk2 Phono-Vorstufe (20.000 Euro) um die Wette. Die ebenfalls mit Ypsilon-Elektronik betriebenen Lautsprecher Siena Serie 2 stammen aus Florenz von der Firma Rosso Fiorentino. Der Firmengründer und Entwickler Francesco Rubenni zeigt mir stolz die neue arno 40, die als erster Lautsprecher der Firma eigene Chassis beherbergt. Für 12.000 Euro bekommt man mit der arno 40 ein hochelegantes Finish geboten, für das nach Wunsch verschiedene Materialien kombiniert werden können. Der Lautsprecher ist ein Zweieinhalb-Wege-System, mit einer zehn Millimeter Alufront. Der Rest des Gehäuses besteht aus einem MDF-Spezialgummi-Alu-Sandwich. Die in der Frequenzweiche verwendeten Spulen werden bei Rosso Fiorentino prinzipiell selbst gewickelt. Insgesamt wird für den aufgerufenen Preis ein beindruckender Aufwand betrieben.

 

Das ifi-Museum in einer der Messehallen bekommt von mir den Preis für die kreativste Standgestaltung verliehen. Ein kleiner gedruckter Museumsführer leitete die Besucher durch die Produktgeschichte des Unternehmens. Zwischen den historischen Exponaten wurden neue Produkte detailverliebt in Szene gesetzt. Der neue ZEN DAC 3 wird 230 Euro, der ZEN Phono 3 300 Euro kosten. Der goldene Diablo 2 ist nicht verkäuflich und wird als Präsent an Vertriebe übergeben. Eine Verstärkerschaltung für xMEMS-In-Ear-Treiber, auf deren Durchbruch ich seit einer sehr frühen Beschäftigung mit der Technologie warte, ist im Diablo 2 fest integriert.

 


Raidhos Sales & Marketing Direktor Morten Kim Nielsen erläuterte den interessierten Zuhörern Einzelheiten zum komplett in Eigenfertigung durchgeführten Treiberbau. Bei seinem Besuch in Raidhos Fertigung im letzten Jahr hat Dirk Sommer die Schritte bereits für sie dokumentiert. Auf der Messe war die gewaltige Raidho TD6 für 230.000 Euro zu hören. Der vergleichsweise winzig erscheinende Standlautsprecher X2.6 für 21.000 Euro verfügte über erstaunlich viele Tugenden der großen TD6. In Sachen Souveränität und Schub ist Membranfläche nach wie vor durch nichts zu ersetzen, aber in Raum-, Detailauflösung, ja sogar Durchzeichnung des Bassbereichs waren beide Lautsprecher näher beieinander als ihre Größe vermuten ließe. Dank der Keramikbeschichtung des Tiefmitteltöners der X2.6 wird sein Aufbrechpunkt in unkontrollierte Resonanzen weit nach oben verschoben. Der Treiber wird dadurch in einem breiteren Frequenzbereich nutzbar und kann reduzierter beschaltet werden. Für die Frequenzweiche ist das ein echter Vorteil, denn jedes nicht benötigte Bauteil ist ein ideales Bauteil.

 

AudioNEXT hat mit Eversolo einen neuen spannenden Hersteller im Vertriebsportfolio. Im Hörraum spielte eine der wenigen Soundsclever-Anlagen dieser Messe. Der Eversolo Streaming-DAC DMP-A6 Master Edition (1.299 Euro), eversolo AMP-F2 Endstufe (799 Euro), Epos ES-7N Lautsprecher (die kleinen im Regal, Paar 1.999 Euro), Portento Audio Performer Speaker Cable (549 Euro) und XLR-Kabel gleicher Serie (275 Euro) summieren sich zu exakt 4.921 Euro. Der Streamer bietet Raffinessen wie einen integrierten vollparametrischen Equalizer – eine Funktion, nach der ich mich bei vielen anderen Geräten schon oft gesehnt habe. Nach dem mächtigen Lotoo Mjölnir, für den es jetzt auch einen hochauflösenden Streaming-Adapter fürs Smartphone gibt, wartet Lotoo mit etwas ganz Kleinem auf. Der Lotoo PAW D2 ist ein, wie ich finde, hochattraktiver Miniaturwandler für den Schreibtisch.

 

Röhrenspezialist Cayin präsentierte mit dem Pearl-Dreigestirn bestehend aus DAC (14.000 Euro), Transport (15.000 Euro) und Vollverstärker (22.000 Euro) ein Referenzsetup. Der Vollverstärker ist doppelt mono ausgeführt und verfügt über eine prozessorgesteuerte Laustärkeregelung. Der auf einer KT170-Röhre basierende Kopfhörerverstärker U-170HA soll etwa 7.500 Euro kosten und leistet 30 Watt single-ended.

 

Bei der Premiere der X-Serie vor wenigen Jahren war ich bereits aus dem Häuschen, aber dass die Audio Group Denmark nochmals eine erschwinglichere Serie nachlegt, hätte ich nicht gedacht. Der Standlautsprecher Axxess L3 kostet 5.000 Euro, der kleine L1 2.500 Euro. Für 800 Euro bekommt den Axxess Power Distributor. Für weitere 5.000 Euro ist man mit dem Streamer/DAC/Amp Forté 1 voll im HiFi-Rennen. Im Portfolio der Lautsprecher-Hauptmarke Børresen gab es ebenfalls Neuigkeiten. Die neue C-Serie mit ihrem geschwungenen Gehäuse in weißem Klavierlack mit Carbonelementen ist ein echter Hingucker. Der C1 samt Ständern und Darkz-Resonanz-Absorbern kostet 15.000 Euro, der Standlautsprecher C3 33.000 Euro. Damit nicht genug, auch die T5 aus der neuen T-Serie für 200.000+ Euro wurde präsentiert.

 

Auralic, neuerdings bei 3H im Vertrieb, präsentierte ihre bisher erschwinglichste Linie. Der Vega S1 Streaming DAC soll 2.000 Euro kosten. Er ist dennoch aufwendig konstruiert und verfügt über eine Resistor-Ladder-Lautstärkeregelung. Auf Wunsch kann die Streaming-Funktion komplett abgeschaltet werden, damit der DAC so ungestört wie möglich arbeiten kann. Eine Dirac-Raumanpassung kann integriert werden. Alles in allem ein schwer zu toppendes Paket. Für alle, die noch mehr wollen, steht der reine Streamer Aries S1 für ebenfalls 2.000 Euro in den Startlöchern. Genau genommen, kann der Vega S1 bereits alles, was der Aries auch kann. Aber dennoch soll der Vega noch einmal besser klingen, wenn man nicht den internen Streamer nutzt, sondern diese Aufgabe dem Aries überlässt. Als weiteres Update ist ein Netzteil für 1.000 Euro erhältlich, das mit beiden Geräten (jedoch nicht gleichzeitig) kompatibel ist. Nebenan bei Melco gab es ein ungewöhnliches SFP-Modul-Kabel zu bewundern. Direkter geht es nicht. Das C1-D20 SFP+ verzichtet vollkommen auf sämtliche Signalfilterung und stellt die puristischste Kupfer-Verbindung zwischen Netzwerkkomponenten her. Sind die Komponenten auf entsprechend hohem Niveau, kann dieses Kabel alles sein, was man braucht. Es ist nur in 2 Metern Länge erhältlich. Mir wurde noch ein Tipp zum D100-Ripp-Laufwerk mitgegeben. Ist es an einem Melco-Server angeschlossen, fungiert der Runter-Knopf des jeweiligen Servers ebenfalls als Eject-Knopf.

 

Da ich selbst mit einem kleinen Hörraum lebe, hat mich die ultrakleine Vor-Endstufen Kombi Suzi von Chord extrem angesprochen. Der Amp Suzi kann entweder mit der Vorstufe Suzi Pre oder einem Hugo 2 zusammengesteckt und betrieben werden. Stattet man den Hugo dann noch mit einem 2go aus, kann man direkt von seinen SD-Kartenslots aus eigene Musik spielen oder über sein WLAN-Modul streamen. In meiner reduzierten Anlage könnte ich mir den Suzi Pre auch unheimlich gut als Vorstufe an meinem eigenen Amp vorstellen. Das ist richtig cooles, modernes HiFi! Ob Suzi (3.000 Euro) und Suzi Pre (2.000 Euro) den an ihrer Größe gemessenen doch recht hohen Preis mit einer umso überzeugenderen Leistung aufwiegen, wovon ich bei Chord prinzipiell ausgehe, möchte ich gerne sobald wie möglich in einem Test feststellen. Außerdem machte Chord neugierig auf den Dave-M-Scaler.

 


Im Raum von Advanced Paris sprang mir das unheimlich geschmackvolle retro-futuristische Design der Bellame-Lautsprecher noch vor der schmucken Advanced Paris Elektronik ins Auge. Das kommt nicht von ungefähr, denn Nicolas Hervet ist Möbelbauer aus einer langen Familientradition und Design ist seine Leidenschaft. Mit Bellame schafft er Lautsprecher, die nahtlos in das Design-Portfolio von Hervet integriert sind. Sie werden unter dem Begriff „Hommage“ zusammengefasst, da jede Reihe einem anderen Künstler gewidmet sein wird. Die Widmung der ersten drei Modelle, von denen auf der High End das kleinste (12.000 Euro) und mittlere (48.000 Euro) Modell zu sehen war, gilt Daft Punk. Da Nicolas Hervets Cousin Cédric, mit dem er gemeinsam die Design-Manufaktur Hervet führt, seit vielen Jahren der Creative Director der Band ist, liegt diese Widmung nahe. Als Lautsprecherspezialist ist Oliver Visan von Davis mit an Bord und liefert die Chassis. Das Ergebnis sind in bester Davis-Manier musizierende Designstücke. Die drei Modelle der Serie sind jeweils auf 100 Exemplare limitiert.

 

Mit Loewe traut sich ein deutsches Traditionsunternehmen in den HiFi-Markt. Das halte ich für einen eher ungewöhnlichen und mutigen Schritt, denn einerseits ist der Mainstream bereits von einigen wenigen Platzhirschen besetzt und andererseits sucht der Kenner eher bei ausgeschriebenen Spezialisten nach dem Produkt seiner Wahl. Der Standlautsprecher soll etwa 10.000 Euro und der Regallautsprecher 4.500 Euro kosten. Die Präsentation war insgesamt allerdings sehr überzeugend und das Label Loewe steht hier tatsächlich für hohen Hörgenuss. Welches der drei potentiellen Frontdesigns (glatt, geometrisch oder organisch geriffelt) am besten ankommt, wurde auf der Messe abgefragt.

 

Die Neuauflage der Quad 303 End- und Quad 33 Vorstufe für jeweils um die 1.200 Euro dürfte einige Fans in helle Aufregung versetzen. Die in der Hauptkette spielenden Artera Monos und Pre waren kürzlich bei Redaktionskollege Klaus Schrätz zum Test zu Gast. Der neue Elektrostat ESL-2912X wird etwa 18.000 kosten und sich damit als Topmodell hinter ESL-2912 (13.000 Euro) und ESL-2812 (11.000 Euro) einreihen. Die Elektronik von Soulnote, die ebenso wie Quad von IAD vertrieben wird, an YG Acoustics Sonja 3.2 gehörte für mich zu den besten Vorführungen der Messe.

 

Die Wiener Lautsprecher Manufaktur zeichnet sich nicht nur durch aufwendige, handwerklich kunstvoll umgesetzte und absolut hinreißend spielende Lautsprecher aus, sondern lebt meiner Meinung nach auch ungemein von der ausgeglichenen und sympathischen Natur des Geschäftsführers Dr. Andreas Steiner. Die kleinen Regallautsprecher Ellington verfügen über eine aufwendige innere Schallführung und einen Konustreiber als Hochtöner. Sie kosten 18.000 Euro. Das große Modell ist nach Kundenwunsch entstanden. Das Gehäuse sollte aus brüniertem Stahl sein. Um die Kirschholzeinlage einzubringen, musste zunächst eine Schicht aus weicherem Holz zwischengebettet werden. Für das Carbon-Horn machte man sich extra auf die Suche nach einem Betrieb, der in der gewünschten Qualität fertigen kann. Das Erfüllen von Kundenwünschen ist eine Spezialität der Wiener Lautsprecher Manufaktur und eine Herzensangelegenheit für Andreas. Sich in Projekten mit Herzblut ausleben zu können, schätzt er als hohes Gut.

 

Als ich 2022 über die Pressekonferenz des japanischen Kopfhörerherstellers Final berichtete, hätte ich nie gedacht, dass das Team um den Chefentwickler Kimio Hamasaki ernst macht. Aber sie arbeiten tatsächlich auf höchst beeindruckende Art und Weise daran, dem Kunden eine individuelle klangliche Anpassung von In-Ears an den eigenen „akustischen Fingerabdruck“ anzubieten. Wenn Sie sich mit Kopfhörern und spatial audio beschäftigen, sagt ihnen HRTF (Head-Related Transfer Function) sicher etwas: Die individuelle Form des Kopfes, Oberkörpers und der Ohren beeinflusst maßgeblich unser räumliches Hören. Eine Simulation dieser hochkomplexen Zusammenhänge per Software wird von vielen Herstellern dazu genutzt, per Kopfhörer einen Klangeindruck zu erzeugen, der einen möglichst echt wirkenden Raumeindruck nachahmt. Je näher die der Berechnung zugrunde liegenden Parameter der eigenen Physiologie kommen, desto besser funktioniert dieser Effekt. Da nahezu das gesamte heute erhältliche Musikmaterial in Stereo vorliegt, ist man bei Final nicht auf virtuellen, künstlich aus einer Stereoquelle erzeugten Raumklang aus, sondern Timbre. Denn die Wahrnehmung von Klangfarben ist ebenfalls abhängig von unserer individuellen Rumpf-, Kopf-, und Ohrform. Tragen wir Kopfhörer oder In-Ears, kann das Gehörte also nie unserer natürlichen Klangfarben-Wahrnehmung entsprechen. Deshalb arbeitet Final an einer Timbre Physical Personalisation. Dafür wird ein sogenannter Acoustic Avatar erstellt, also ein 3D-Scan des Oberkörpers und der Ohren. Ersteres ermöglicht eine spezielle Software auf einem iPhone, letzteres ist bisher nur mit einem teuren Spezialscanner genau genug möglich. Dieser Avatar wird dann in eine virtuelle akustische Umgebung platziert, um genaustens zur Feststellung der benötigten Parameter für die Erstellung eines individuellen Filters vermessen zu werden, ohne dass der Proband sich selbst dem langwierigen und strapaziösen Prozess aussetzen muss. Auf der High End präsentierte Final den aktuellen Stand der Forschung. Global Sales & Marketing Manager Satoshi Yamamoto fertigte von mir einen Acoustic Avatar an. An einem weiteren Termin wird er mit mir per Zoom-Session eine Analyse meines Hörempfindens durchführen, um die Parameter weiter verfeinern zu können. Am Ende des Prozesses werde ich die Möglichkeit haben, ein Paar ZE8000 In-Ears mit meinem persönlichen „akustischen timbrespezifischen Fingerabdruck“ hören zu können. Noch dient der Prozess hauptsächlich der Forschung und Entwicklung. Final möchte ihn aber so weit verfeinern und vereinfachen, dass er jedem Kunden angeboten werden kann. Wie das am Ende genau funktionieren wird, muss sich zeigen. Aber wahrscheinlich wird es möglich sein, den gesamten Prozess in eine Smartphone-App zu verpacken. Die Messung meines Oberkörpers wurde wie erwähnt ohnehin jetzt schon mit einem iPhone durchgeführt. Mit welchem Aufwand und welcher Hingabe an diesem Thema geforscht wird, um dem Kunden ein perfektes und vor allem individuelles Hörerlebnis zu bieten, hat mich zutiefst beeindruckt. Natürlich werde ich Ihnen berichten, sobald der Prozess abgeschlossen ist und ich einen Höreindruck gewinnen konnte. In der Zwischenzeit können Sie ja dem neuen ZE8000 MK2 Bluetooth-In-Ear (330 Euro) lauschen, der auch jetzt schon von Finals Entwicklergeist profitiert. Außerdem präsentierte Final ein Baumuster und einen betriebsfähigen Prototypen des Ende des Jahres erscheinenden X8000, der an MSBs Premier-Kette beeindruckend klang und um die 5.000 Euro kosten wird.

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  • Social Introtext Das Veröffentlichungsdatum des neuen Mandoki Soulmates Albums fiel passend zusammen mit dem Freitag dieser High End. Leslie Mandoki war zum Album-Release gemeinsam mit John Helliwell und Tony Carey angereist. Es war sehr schön zu sehen, wie geerdet die drei waren und teilweise neugierig über die Messe geschlendert sind.
Donnerstag, 16 Mai 2024 10:22

Raidho-Gene: die Scansonic MB8B

Aufbauend auf der meistverkauften MB-Serie von Scansonic bringt die Marke nun ihr neues Statement-Modell heraus. Die MB8B verspricht die bisher beste Leistung eines Lautsprechers von Scansonic.

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Der MB8B ist ein kraftvoller Lautsprecher mit nicht nur einem, sondern zwei 8-Zoll-Tieftönern. Wenn man mit hohem Schalldruck spielen oder einfach nur die Klangwiedergabe über den gesamten Frequenzbereich genießen will, ist der MB8B genau das Richtige. Dieser Lautsprecher eignet sich besonders gut für große Räume oder Heimkinoanwendungen. Der 3-Wege-Lautsprecher mit echtem Kohlefaser-Mittel- und Tieftöner sorgt für eine dynamische, organische und authentische Klangleistung. Die schönen und schlanken Gehäuse sind direkt aus der Vision und Philosophie von Raidho entstanden: Eine sehr stabile Konstruktion muss nicht schwer oder hässlich sein. Das Gehäuser kann schön und gleichzeitig vorteilhaft für den Klang sein.

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Der Hochtöner ist ein Quasi-Bändchen-Hochtöner, der seidenweiche Höhen liefert und gleichzeitig alle Details kristallklar darstellt. Die Kapton-Folie mit der integrierten Schwingspule hat rund 50-mal weniger Masse als ein herkömmlicher Kalottenhochtöner. Das Ergebnis ist eine sehr detaillierte, aber dennoch natürliche Wiedergabe. Die Tieftöner sind alle aus einem Stück geformter, gewebter Kohlefaser gefertigt. Dies sind maßgeschneiderte Treiber, die vom Raidho-Ingenieurteam entworfen und entwickelt wurden. Das ist genau das, was benötigt wird, um mit dem sehr schnellen Bändchen-Hochtöner mitzuhalten. Die Frequenzweiche ist nach dem gleichen Prinzip aufgebaut wie in der Welt von Raidho: gebaut für Kohärenz, Dynamik und Live-Sound. Alle Produkte werden in Dänemark von denselben Leuten entwickelt und gebaut, die auch die Raidho- Lautsprecher herstellen. Alle Chassis sind zu 100 Prozent unsere eigene Entwicklung und Fertigung: eben keine Teile von der Stange. Die MB-Serie wurde mit der gleichen Leidenschaft und Präzision gebaut wie die Raidho-Lautsprecher.

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Scansonic MB8B
Text
  • Modell: MB8B
  • Größe (BxHxT): 420 x 1440 x 480 mm, inkl. Füße
  • Gehäuse (BxT): 270 x 480
  • Konzept: 3-Wege
  • Frequenzgang: 34 Hz - 20 kHz (-6dB)
  • Impedanz: 4 Ohm
  • Empfindlichkeit: 88 dB
  • Frequenzweiche: 400 Hz - 2800 Hz
  • Gehäuse: Bassreflex - 3 Anschlüsse
  • Gewicht: 45 kg
  • Chassis: 1 x BändchenHochtöner. 2 x 5,25" Mitteltöner, 2 x 8" Tieftöner
  • Empf.Verstärkerleistung: min. 100 Watt
  • Oberfläche: Schwarz Hochglanz oder Walnuss
  • Preise: 13.000 Euro in Schwarz, 15.000 Euro in Walnuss

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DANTAX Radio A/S wurde 1972 gegründet und begann mit der Produktion von Lautsprechern unter seinem ursprünglichen Markennamen. Seitdem hat das Unternehmen viele verschiedene Produkte im Bereich der Unterhaltungselektronik hergestellt. Von 1977 bis 1980 war DANTAX sogar Eigentümer von Scanspeak. Heute ist DANTAX ein wiedergeborener High-End-Hersteller, der sich auf die Fertigung hochwertiger Produkte unter den Markennamen Raidho, Scansonic und GamuT Audio konzentriert. DANTAX Radio A/S ist ein börsennotiertes Unternehmen in Dänemark.

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Hersteller/Vertrieb
Raidho Acoustics
Anschrift co/Dantax Radio A/S
Denmark
9490 Pandrup
Bransagervej 15
Telefon +45 98 24 76 77
E-Mail sales@raidho.dk‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬
Web raidho.dk

Weitere Informationen

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Mittwoch, 15 Mai 2024 01:05

Ortofon stellt vor: Concorde Music

Von Musikliebhabern für Musikliebhaber entwickelt, vereinen die Concorde Music Tonabnehmer erstklassige Leistung mit einem kultigen Design. Concorde Music ist nicht einfach nur ein Tonabnehmer, sondern eine Widmung an die tiefgreifende Wirkung, die Musik auf unser Leben hat, und macht jede Hörsitzung zu einer fesselnden Reise.

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Das Concorde Music kann auf ein reichhaltiges Erbe zurückblicken, das mit der Einführung des originalen Concorde begann und zu den berühmtesten Tonabnehmern der Audiowelt gehört. Ursprünglich wurde das Concorde als Lösung für die einfache Montage auf einem Tonarm ohne Schrauben oder Kabel entwickelt. Das einzigartige Design des Concorde wurde mit dem Danish Industrial Design Award ausgezeichnet und wurde zu einer Ikone in der Audioindustrie.

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Besondere Merkmale

  • Diamant: Jede Concorde Music Abtastnadel ist mit einem nach den höchsten Standards der Branche geschliffenen Diamanten versehen. Die Palette reicht von einem elliptischen Diamanten bei Concorde Music Red bis zu einem nackten Shibata-Diamanten bei Concorde Music Black LVB 250.
  • Nadelträger: Alle Concorde Music Modelle sind mit einem Premium- oder High-End-Nadelträger ausgestattet. Das Material des Cantilevers ist entweder Aluminium oder Bor, um die bestmögliche Übertragung der von den Diamanten aufgenommenen Modulationen der Schallplattenrillen zu gewährleisten.
  • Aufhängung: Für die Tonabnehmeraufhängungen werden exklusive Ortofon-Gummimischungen verwendet, die in der hauseigenen Gummiproduktion sorgfältig hergestellt und vom Forschungs- und Entwicklungsteam bei Ortofon für eine brillante Leistung entwickelt wurden.
  • Spulensystem: Für das Vierfach-Spulensystem wird versilbertes, sauerstofffreies Kupfer zusammen mit vier Ortofon Split-Pole-Pins verwendet, die einen dynamischen, naturgetreuen Klang mit außergewöhnlicher Klarheit und Wiedergabetreue liefern und jedes Detail einfangen.
  • Aufrüstbar: Alle Concorde Music Nadeleinschüber sind mit allen Concorde-Music-Tonabnehmern kompatibel. Ein Upgrade-Pfad ist durch die gesamte Serie der Concorde Music-Tonabnehmer macht Upgrades vom Concorde Music Red bis zum Black LVB 250 möglich.
  • Werkzeuglose Installation: Die Installation eines Concorde Music-Tonabnehmers auf einem Plattenspieler ist einfach und unkompliziert. Es wird kein Werkzeug benötigt, was die Installation für alle Benutzer mühelos und bequem macht.

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Concorde Music ist eine Ikone des Designs und der musikalischen Hingabe, die jeden dazu einlädt, seine Reise mit der klanglichen Präzision, die für jedes Ortofon-Tonabnehmersystem charakteristisch ist, zu bereichern. Maßgeschneidert für Musikliebhaber, mit einer unkomplizierten Installation, erstklassigem Klang und einem zeitlosen Design. Concorde Music steht für eine Verpflichtung zur Musikalität. Ein wichtiger und entscheidender Teil der Gesamtleistung eines Tonabnehmers ist die Gummiaufhängung der Abtastnadel. Ortofon entwickelt exklusive Gummimischungen und produziert die Gummiaufhängungen und Dämpfer im eigenen Haus. Das Ortofon Quad-Coil-Generator-System mit geteilten Polstiften im Concorde Music sorgt für eine außergewöhnliche Kanalbalance und Kanaltrennung und liefert ein präzises und dynamisches Klangbild.

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Vertrieb
Ortofon Deutschland
Anschrift Mendelstrasse 11
48149 Münster
Telefon +49 251 9801450

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Es ist offiziell: Der Besucherrekord des letzten Jahres wurde 2024 um 61 Besucher übertroffen! 11.237 Fachbesucher, 10.373 Besucher und 588 Medienvertretern summieren sich zu 22.198 Gästen. Auf dieses Ergebnis kann die Branche stolz sein, zumal ich den Eindruck hatte, dieses Jahr vermehrt junges Nachwuchspublikum angetroffen zu haben.

Wie üblich waren fast alle Hifistatement Redakteure zur Messe angereist. Anders als in den letzten Jahren haben sich die Kollegen dieses Jahr ausschließlich auf Interviews konzentriert, auf die Sie sich zu einem späteren Zeitpunkt freuen können. In Sachen Bildberichterstattung hat Helmut Baumgartner Sie ja bereits am Freitagmorgen mit Eindrücken versorgt. Die Berichterstattung in Wort und Bild übernehme ich dieses Jahr allein. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, zwar alles einmal gesehen zu haben, aber eine eingehende Beschäftigung mit jedem Produkt und jedem Hersteller ist unmöglich. Insbesondere Höreindrücke verschwimmen im Laufe der Messetage ineinander. Dennoch hatte ich den Eindruck, dass das Vorführungsniveau dieses Jahr insgesamt hoch war. Außerdem habe ich das Verhältnis von extrem teuren Komponenten zu erschwinglichem HiFi wieder als ausgewogener empfunden. In diesem ersten Teil des Berichts werde ich mich auf Bildunterschriften für Produkte verschiedenster Preisklassen konzentrieren, im zweiten Teil dann etwas wortreicher zurückmelden. Viel Spaß!

 

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  • Social Introtext Es ist offiziell: Der Besucherrekord des letzten Jahres wurde 2024 um 61 Besucher übertroffen! 11.237 Fachbesucher, 10.373 Besucher und 588 Medienvertretern summieren sich zu 22.198 Gästen. Auf dieses Ergebnis kann die Branche stolz sein, zumal ich den Eindruck hatte, dieses Jahr vermehrt junges Nachwuchspublikum angetroffen zu haben.

Tradition verpflichtet. Auch dieses Jahr bebilderte Helmut Baumgartner umfangreich seinen ersten Gang über die Messe, um auch den Hifi-Freundinnen und Freunden, die vielleicht nicht persönlich anreisen konnten, eine Gesamtschau auf das Dargebotene vorzustellen. Aber auch alle, die vor Ort waren, sind herzlich eingeladen, mit ausgestreckten Füßen den Tag noch einmal Revue passieren zu lassen.

Helmut Baumgartners Bilder sind unkommentiert und sollen Sie, liebe Leser und Leserinnen, erst einmal einstimmen. In den nächsten Tagen folgen Artikel mit Wortbeiträgen und weiteren Fotos. Für heute wünschen wir viel Vergnügen mit diesem fullminanten Überblick über eine große Zahl von Einzelkomponenten und Anlagen-Konfigurationen.

 


 


 


 


 


 


 

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  • Social Introtext Tradition verpflichtet. Auch dieses Jahr bebilderte Helmut Baumgartner umfangreich seinen ersten Gang über die Messe, um auch den Hifi-Freundinnen und Freunden, die vielleicht nicht persönlich anreisen konnten, eine Gesamtschau auf das Dargebotene herzustellen. Aber auch alle, die vor Ort waren, sind herzlich eingeladen, mit ausgestreckten Füßen den Tag noch einmal Revue passieren zu lassen.

Die Awards sind fertig und stehen zur Übergabe bereit, ein Tisch im Restaurant ist reserviert, die Preisträger wurden eingeladen und haben zugesagt, nur Ihnen haben Wojciech Pacuła und ich unsere Wahl noch nicht verkündet, was wir hiermit nachholen: highfidelity.pl zeichnet den Norma Audio Electronics REVO CDP-2 aus, hifistatement.net den Keces S4.

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Wojciech Pacuła kann es einfach nicht lassen. Auch in diesem Jahr entschied er sich mal wieder für einen CD-Player, der Kollege ist eben alles andere als ein Streaming-Fan, egal ob die Files aus dem Netz oder vom heimischen netzwerkgebunden Server stammen. Seine Erfahrungen mit dem Norma Audio Electronics REVO CDP-2 fasst er so zusammen: „Der Klang dieses Players ist einerseits warm und dunkel, andererseits aber auch offen und dynamisch, und vor allem kommunikativ. Es ist eine perfekte Kombination aus dem, was wir für das Beste in der Digitaltechnik halten, mit dem, was die analoge Technik zuvor bot und was in die Digitaltechnik „nicht übertragbar“ schien. Exzellenter, absolut exzellenter Klang für einen extrem günstigen Preis.“

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Mein Kollege und Röhren-Fan Carsten Bussler zeigte sich weltoffen, testete eine TransistorVorstufe und war begeistert: „Der KECES S4 ist ein technisch hochmoderner und ausgereifter Vorverstärker, der neben Line-, MM- und MC-Signalen als besonderes Feature auch Signale optischer Tonabnehmer von DS-Audio verarbeitet. Die hervorragende Verarbeitungsqualität, die umfassende Ausstattung und nicht zuletzt der neutrale, schnörkellose und blitzsaubere Klang sind in Kombination in dieser Preisklasse äußerst selten anzutreffen.“ Ergänzend beschäftigte ich mich mit dem DS-Audio-Eingang und dem Kopfhörer-Ausgang: „Rechnet man die Qualität des Kopfhörerausgangs und des DS-Audio-Phono-Eingangs zu der bereits vom Kollegen gewürdigten hervorragenden Verarbeitungsqualität, der umfassenden Ausstattung und dem überzeugenden Klang hinzu, kann man über das Preis/Leistungsverhältnis des S4 nur ins Schwärmen geraten.“ Die ersten Statements in High Fidelity in diesem Jahr gehen also an den Norma Audio Electronics REVO CDP-2 und den Keces S4. Herzlichen Glückwunsch den Preisträgern!

Das Schild für das Case, in dem sich der Award befindet, wird per Laser graviert

Die bisherigen Statements in High Fidelity:

2023 POLISH EDITION

J.Sikora KV12 MAX
WestminsterLab Quest und Rei

2023 GERMAN EDITION

Ayon Crossfire Evo
dCS Vivaldi APEX DAC

2022 POLISH EDITION

Crystal Cable Da-Vinci-Serie
Raidho X1t

2022 GERMAN EDITION

Børresen 05 Silver Supreme Edition
Soulnote P-3 SE

2021 POLISH EDITION

Siltech Classic Legend Kabelserie
Thiele TA01

2021 GERMAN EDITION

Ferrum Hypsos
RCM Audio Big Phono

2020 POLISH EDITION

Ayon CD-35 II HF Edition
Transrotor TRA 9

2020 GERMAN EDITION

Gryphon ETHOS
Melco S100

2019 POLISH EDITION

Nordost QPOINT
Audioquest NIAGARA 1000, 5000, 7000, TORNADO, THUNDER, NRG-Z3

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  • Social Introtext Die Awards sind fertig und stehen zur Übergabe bereit, ein Tisch im Restaurant ist reserviert, die Preisträger wurden eingeladen und haben zugesagt, nur Ihnen haben Wojciech Pacuła und ich unsere Wahl noch nicht verkündet, was wir hiermit nachholen: highfidelity.pl zeichnet den Norma Audio Electronics REVO CDP-2 aus, hifistatement.net den Keces S4.

The awards are ready and waiting to be handed over, a table in the restaurant has been reserved, the winners have been invited and have accepted, but Wojciech Pacuła and I have not yet announced our choice to you, our readers, which we are now doing: highfidelity.pl is awarding the Norma Audio Electronics REVO CDP-2, hifistatement.net the Keces S4.

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Wojciech Pacuła just can't help himself. This year, he once again opted for a CD player, as my colleague is anything but a streaming fan, regardless of whether the files come from the internet or from the home network server. He summarizes his experience with the Norma Audio Electronics REVO CDP-2 as follows: „The sonic character of Norma's CD Player is consistent with what I consider to be good, proper sound. This is another device going in a direction that has long been too "dark", too "dense", not "open" enough for CD music listeners. Modern understanding of digital and analog technology translates into a much more resolving sound that no longer needs to be artificially "tweaked" to be open and detailed.“

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My colleague and tube fan Carsten Bussler was open-minded, tested a transistor preamplifier and was enthusiastic: "The KECES S4 is a technically highly modern and sophisticated preamplifier which, in addition to line, MM and MC signals, also processes signals from optical pickups from DS-Audio as a special feature. The outstanding build quality, the comprehensive features and, last but not least, the neutral, no-frills and sparkling clean sound are a combination that is extremely rare in this price range." I also looked at the DS-Audio input and the headphone output: "If you add the quality of the headphone output and the DS-Audio phono input to the excellent build quality, comprehensive features and convincing sound already praised by my colleague, you can only rave about the price/performance ratio of the S4.“ The first Statements in High Fidelity this year therefore go to the Norma Audio Electronics REVO CDP-2 and the Keces S4. Congratulations to the winners!

The label for the case containing the award is laser engraved

The previous Statements in High Fidelity:

2023 POLISH EDITION

J.Sikora KV12 MAX
WestminsterLab Quest und Rei

2023 GERMAN EDITION

Ayon Crossfire Evo
dCS Vivaldi APEX DAC

2022 POLISH EDITION

Crystal Cable Da-Vinci-Serie
Raidho X1t

2022 GERMAN EDITION

Børresen 05 Silver Supreme Edition
Soulnote P-3 SE

2021 POLISH EDITION

Siltech Classic Legend Kabelserie
Thiele TA01

2021 GERMAN EDITION

Ferrum Hypsos
RCM Audio Big Phono

2020 POLISH EDITION

Ayon CD-35 II HF Edition
Transrotor TRA 9

2020 GERMAN EDITION

Gryphon ETHOS
Melco S100

2019 POLISH EDITION

Nordost QPOINT
Audioquest NIAGARA 1000, 5000, 7000, TORNADO, THUNDER, NRG-Z3

Weitere Informationen

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  • Social Introtext The awards are ready and waiting to be handed over, a table in the restaurant has been reserved, the winners have been invited and have accepted, but Wojciech Pacuła and I have not yet announced our choice to you, our readers, which we are now doing: highfidelity.pl is awarding the Norma Audio Electronics REVO CDP-2, hifistatement.net the Keces S4.

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