Schon wieder ein Netzwerk-Isolator von English Electric? Vor erst einer Woche stellte ich hier den EE1 vor, nun geht es um die Plus-Version. Ja, zweimal English Electric nacheinander, weil wir gern aktuell sind: Die Chord Company wird den EE1 Plus auf der am 21.02. beginnenden Bristol Hifi Show präsentieren. Gleichzeitig geht dieser Artikel online.
Das konnte natürlich nur klappen, weil Mika Dauphin, dessen Drei-H-Vertrieb hierzulande die Produkte der Chord Company – und damit auch die von English Electric – unter seine Fittiche genommen hat, uns sein allererstes Exemplar überließ, Patrick Mitchell, Chords Export Sales Manager, einige technische Details preisgab, noch bevor eine offizielle Pressemitteilung in Deutsch veröffentlicht wurde, und wir diesmal auf Fotos aus unserem Studio verzichten. Der EE1 Plus ist doppelt so teuer wie die einfache Variante. Er wird mit dem gleichen C-stream Digital-Streaming-Kabel geliefert und besitzt ein aus dem Vollen herausgearbeitetes Aluminiumgehäuse, das auf zwei schwingungsdämpfenden Füßen ruht. Wie zu erwarten befindet sich im Plus die gleiche kleine Platine wie im EE1 mit einem Übertrager, der Ein- und Ausgang galvanisch trennt, und einigen passiven Bauteilen zur weiteren Filterung von hochfrequenten Störungen.
Darüber hinaus wurde in das Aluminiumgehäuse eine recht breite Rinne gefräst, die über Kabel mit der Platine in Verbindung steht, deren Inhalt aber nicht zu erkennen ist, da er vergossen wurde. Laut Patrick Mitchell befinden sich darin Spulen und Kabel wie sie auch in Chords GroundARAYs zum Einsatz kommen. Letztere hatten mich bei einem Test derart überzeugt, dass ich ein Pärchen für die Anlage im Wohnzimmer erworben habe. Die Spulen und Kabel im GroundARAY und im EE1 Plus seien recht anfällig für Mikrofonie, erklärte der Sales Manger, was der Grund dafür gewesen sein, sie komplett zu vergießen. Auch die beiden relativ aufwendigen Füße und das recht schwere Gehäuse dienten dazu, Vibrationen von den passiven Bauelementen fernzuhalten. Das gelinge sogar noch effektiver, wenn man die Schrauben der Füße um etwa eine Viertelumdrehung lockere. Zudem sei natürlich eine stabile Standfläche hilfreich.
Da es in den Artesania-Racks recht eng zugeht, werde ich mich später um eine klangfördernde Aufstellung kümmern und schleife den EE1 Plus erst einmal anstelle des Waversa Isolators zwischen Ansuz PowerSwitch und dem Auralic Aries G2.2 in meine Kette ein, um ihm eine zweitägige Einspielzeit zu gönnen. Während ich die ersten Zeilen dieses Artikel tippe, läuft New Folks, ein Duo-Album mit Bassist Martin Wind und Philip Catherine an der E-Gitarre: Warme Bass-Sounds, eine ungemein klare, nur leicht angezerrte Gitarre, leises Mitsingen oder -summen Catherines sowie jede Menge Spielfreude und ein packender Groove sorgen dafür, dass ich alle feinsinnigen Dialoge dieses musikalisch wie klanglich überzeugenden Albums anhöre. Wenn Sie nicht so viel Zeit haben, hier ein Anspieltipp: „Blues In The Closet“.
Bei der „Polka“ aus Schostakowitschs Ballet The Age Of Gold mit dem London Symphony Orchestra unter Jean Martinon fühlt man sich einem Orchester auf einer großen und vor allem tiefen Bühne gegenüber, das dank der originellen Instrumentierung in vielfältigen, eher silbrigen Klangfarben erstrahlt. Das Stück spricht einen mit seiner Fröhlichkeit auch rhythmisch sofort an. Die Präzision der Akzentuierung nimmt allerdings minimal ab, wenn statt des Plus der „einfache“ EE1 die Signalaufbereitung vor dem Aries übernimmt. Der günstigere Isolator lässt auch den Aufnahmeraum einen Tick kleiner wirken. Schon dieses eine File macht deutlich, dass der EE1 Plus hochfrequente Verunreinigungen und Rauschen noch stärker unterdrückt als der Isolator ohne GroundARAY. Natürlich bringt auch der Wechsel vom English Electric Plus zum Waversa Isolator-EXT1 leichte klangliche Veränderungen mit sich, die sich aber nur schwer in Worte fassen lassen, doch letztlich keinen Qualitätsunterschied darstellen. Gefühlsmäßig tendiere ich bei diesem Stück dennoch eher zum EXT1 – wohl weil mir die Wiedergabe mit diesem im Signalweg schon seit langem vertraut ist.
Gut, dass ich noch einmal Patrice Herals „Improvisation“ auf Michel Godards Le Concert Des Parfums gehört habe, eigentlich nur, um meine bisherige Einschätzung zu bestätigen. Um so überraschter bin ich, als die Ausmaße des Refektorium des Klosters von Noirlac, in dem Patrice Herals Trommeln und Perkussionsinstrumente aufgenommen wurden, noch ein Stückchen beeindruckender wirken, wenn der EE1 Plus statt des Waversas im Spiel ist. Bei diesem Track ist der Plus eindeutig der Isolator meiner Wahl. Dabei hing er wegen der beengten Platzverhältnisse hinter dem Aries und des starren Ansuz Digitalz D-TC Gold Signature mehr in der Luft, als dass er einen soliden Stand gehabt hätte. Den findet er zwischen Adot-Medienkonverter und Ansuz PowerSwitch, nachdem ich den aktiven Synergistic Research Ground Block SE abgebaut habe.
Vor mehr als 20 Jahren war Jonas Hellborgs Solo-CD The Silent Live nicht nur eine meiner Lieblingsscheiben, sondern auch bei Tests immer wieder im Einsatz. Dann habe ich sie irgendwann mal gerippt, das File aber nur sehr selten gespielt. Da sich meine Kette in der Zwischenzeit deutlich weiterentwickelt hat, bin ich von „Wounded Knee“ ziemlich angetan: Mit dem Waversa vor dem Aries strotzt die Bassgitarre nur so vor Druck. Dennoch ist das Klangbild extrem durchsichtig und der virtuelle Raum erscheint wohldefiniert und glaubwürdig groß. Die Transienten der hart angerissenen Saiten wirken ungemein realistisch. Mit dem nun korrekt aufgestellten EE1 Plus zwischen Adot und dem Ansuz Switch scheint Jonas Hellborg plötzlich ein bisschen mehr Spass an seinem Tun zu haben und das Tempo minimal angezogen zu haben. Der gesamte Track hat an Intensität gewonnen. Die Steigerung durch denn zusätzlichen EE1 Plus im Signalweg ist dabei deutlich größer als etwa der Unterschied zwischen dem English Electric Plus und dem Waversa EXT1, wenn sie abwechselnd an derselben Stelle der Wiedergabekette eingeschleift werden. Vor dem Ansuz PowerSwitch möchte ich den zusätzlichen EE1 Plus nicht mehr missen! Eigentlich bin ich mit der aktuellen Konfiguration rundum zufrieden – hätte Patrick Mitchell nicht gesagt, dass das leichte Lockern der Füße zu noch zu mehr Wohlklang führen würde. Auch wenn es noch so unwahrscheinlich erscheinen mag und ich mich damit dem Verdacht der Voodoo-Gläubigkeit aussetze: Ich habe danach eine Veränderung wahrgenommen, und zwar zum Besseren. Dabei lasse ich es jetzt besser bewenden…
Gehört mit (Hörraum)
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NAS | Melco N1Z H60/2 mit externem Audiaz Linearnetzteil |
Streaming Bridge | Auralic G1 |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8 |
Vorverstärker | WestminsterLab Quest |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Børresen 05 SSE |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon XLR, Swiss Cables, Ansuz Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20, Waversa WLAN-Isolator-EXT-1 (2x) |
Herstellerangaben
English Electric EE1
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Preis | 800 Euro inkl. 0,75m C-stream Digital-Streaming-Kabel |
Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
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Anschrift | Mika Dauphin Kedenburgstraße 44 Haus D / 1. OG 22041 Hamburg |
mika.dauphin@drei-h.biz | |
Telefon | +49 40 37507515 |
The Divin Comtesse had been introduced by Oliver Goebel at last year's High End show: The two speakers, which are petite by Goebel High End standards, filled the large room impressively with sound in conjunction with a subwoofer. Series production has now taken off, so a pair also found its way into my listening room – but it had to wave farewell soon.
The Comtesse is the smallest model in the Divin series and thus marks also the entry point to the entire loudspeaker portfolio from Goebel High End. The company owner explained that his distributors in non-European countries had wanted a less bulky loudspeaker, since some of the customers there had the audiophile demands, as well as the financial means, but not the space for larger sound transducers. Therefore, the main focus in the development of the Comtesse was to size down a large part of the sonic capabilities of the other representatives of the Divin line into a smaller cabinet volume. The crossover of the Comtesse is just as elaborately constructed as that of the next model up, the Marquis. The 8-inch long-throw woofer is similarly costly as the 12-inch chassis of this next larger model, while the midrange driver and the tweeter are identical and the savings due to the slightly smaller cabinet are almost negligible. This puts the Comtesse in the position to offer an unusually large amount of Goebel High End technology at a comparatively moderate price.
The midrange driver of the Divin Comtesse is an 8-inch chassis specially developed for the Bavarian high-end manufactory, into which, according to the product brochure, the patented Goebel® bending wave technology has been implemented. This is based on the principles of sound generation as known from musical instruments and is the result of over 15 years of development work, invested to achieve the most natural sound possible. The high-frequency spectrum is reproduced by an AMT chassis – or Air Motion Transformer – to which a waveguide milled from a solid block of aluminum has been adapted. The specific curve of this waveguide ensures that all drivers are flawlessly combined to create a homogeneous and natural sonic image. The low-frequencies are handled by a Goebel® 8-inch long-throw woofer, which has been designed to achieve perfectly homogeneous sound dispersion and equally homogeneous stimulation of room modes. This driver, specially manufactured for Goebel, was placed on the front baffle constructed according to the concept of “Constraint Layer Damping”, in which layers of different materials damp each other, in such a way that an absolutely smooth transition from the 8-inch midrange driver to the long-throw woofer’s low frequency band is achieved. The use of multi-layer, tropical-proof materials in the enclosure is intended to guarantee the ideal stiffness-damping behaviour ratio, and the chosen, purely functional form is said to eliminate any flexion, resonance or energy-storing effect.
The top-model of the Divin series, the Majestic, is delivered in six flight cases, as I once learned during a visit to the company headquarters. Even with Goebel High End's most affordable loudspeaker to date, the Comtesse, a flight case made in Germany is included in the scope of delivery. Oliver Goebel kindly brought an electric stair climber along to aid the delivery, so that the two speakers could be transported to the listening room without being carried by human hands. After they had found their approximate position in the tried-and-tested places and had been connected to Einstein's The Poweramp using Goebel speaker cables, I entrusted Oliver Goebel to the listening room with an iPad and access to the Qobuz streaming service. He simply needed a bit of peace and concentration to play his test tracks, as well as plenty of time to set up his speakers enabling them to develop their full potential. Well, another reason for my temporary retreat could, of course, be that there was a series of vocal tracks among his test files coming along...
When I returned to the listening room and listened to the first short excerpts from my favourite musical pieces, I was surprised not to miss anything in the first place – even though I had been enjoying the Børresen 05 SSE, which are several times more expensive, for quite a while: In terms of timbre, dynamics, resolution and spatial imaging, the Comtesse left nothing to be desired. What particularly amazed me is that the Comtesse sounds so much bigger than it really is: It’s an easy task for the Divin to reproduce sound events also occurring above its cabinet. I usually close my eyes automatically when I concentrate on listening. With the Goebel speakers, however, this is almost obligatory: otherwise, the visual impression reduces the sonic image to the height of the speaker itself. Without eye contact, however, you feel as if you are facing a much higher sound source. This is really awesome.
But that wasn’t the end of the line. Oliver Goebel insisted that I also took a closer listen to one or two female singers. And that was much more pleasant than I had fearfully expected. You could say that voices are the Comtesse's prime discipline, if it didn't perform at the same very high level in all other areas as well. Here, I make a short leap to when the 05 SSE had returned to the listening room, playing a few songs through them during which the Comtesse had excelled in the reproduction of vocals. My highly esteemed Børresen, however, could not reproduce female vocals as homogeneously and holistically as the Goebel speakers. But let’s jump back again.
The reason why the Comtesse didn't stay in my study for too long, despite all its merits, was that after the initial euphoria it became increasingly clear that it wouldn't be able to perform miracles and solve the acoustic problem of my listening room. The sonic advantages and disadvantages of the room, I recently described in detail to some extent: It has almost no anomalies, behaves neutrally and allows the sound to completely detach from the transducers. However, the frequency response of most loudspeakers comes up with a very narrow-band, quite low dip around 64 Hertz. As with all transducers with woofers on the baffle near the floor alone, this is also noticeable with the Comtesse. I have found this increasingly annoying since the Børresen 05 SSE, with the upper of its four woofers only being positioned a short distance from the sloping roof, stimulates the room in such a way that the gap in the bass range disappears: It can neither be perceived nor measured.
Since the Comtesse didn’t take very long to make a lasting impression on me, either when it came to joyful listening or when taking the gloves off with the relevant test tracks, I really wanted to offer them better acoustical conditions. As I noticed after moving my Goebel Epoque Aeon Fine from the study to the living room, latter makes it much easier for speakers to perform, especially in the lows: There is neither a gap in the low frequencies nor do room modes disturb the bass range. Since the left speaker is closer to the sloping ceiling than the right one, the balance shifts a bit to the left, especially with tall speakers like the Acapella Violon VI – an effect that was, however, less pronounced with the less tall Epoque Aeon Fine. That's why I suggested to Oliver Goebel that he should set up the Comtesse in the living room. He didn't think twice and agreed without hesitation. It, however, then took much longer to persuade the perfectionist to get the Divin moved out of the study. Although I had already dismissed the issue of the listening room, he insisted on spending over an hour there experimenting with the placement of the Comtesse to minimize the effect of the low-frequency dip. He succeeded in doing so by placing the listening chairs very close to the back wall, but in my opinion this lead to a negative effect on the sense of space.
Perhaps I should add that moving to the living room should not be considered as an audiophile descent, as the system there has improved significantly in recent years: Einstein's The Preamp and The Poweramp are in charge of amplification here. They are connected with a balanced Swiss Cable Reference Plus, while an Audioquest Dragon Bi-Wire connects the power amplifier and the loudspeakers. The room is connected to the network via Media Converters fed by linear power supplies and a single-mode Duplex optical fibre cable. Digital signals are processed by Chord Electronics' M-Scaler and converted by a Hugo TT 2. Usually, a 2GO and a 2YU – originating from Chord Electronics as well – serve as network transport. But I didn't want to impose these little boxes on Oliver Goebel and the Comtesse. Since I made best experiences with the Lumin U2, I asked Krey Baumgartl for an exciting alternative. He suggested the brand-new T3X, which I could use as a network transport before it would move to a colleague for testing afterwards.
The already burnt-in Lumin T3X then completed the system when Oliver Goebel and I set up the Comtesse in the living room. Here the set-up was much easier to realize than in the study. The developer slightly varied the distance of the speakers to the listening position and experimented a little with the angle, and lo and behold, it was perfect – at least for me. Oliver Goebel still had to find out for himself whether, and if so, how negatively the placement of the sofa directly in front of the wall affected the sound. He finally suggested moving it 20 to 30 centimetres further into the room, which I tried with success with a couple of records. However, since I don't have the last word in the living room when it comes to hi-fi, this set-up didn’t become a permanent solution, even though the Comtesse played with a bit more definition in the bass range in this position. Regardless of this “adjustment”, I cannot remember to have ever heard music this good in the living room. The large distance of the Comtesse's tweeter from the sloping ceiling on the left side meant that the first reflection occurred later: The sound detached itself perfectly from the loudspeaker cabinets. The position of the Divin in the sonic image could no longer be located, while the balance between the channels now happened to be so equalized and stable that the playback was enjoyable even if you weren’t sitting in the centre of the sofa.
Of course, I did listen to all the relevant test files: Keith Jarrett's “God Bless The Child” confirmed the enormous rhythmic abilities of the Divin Comtesse, Patrice Heral's “Improvisation” on Michel Godard's Le Concert Des Parfums and Shostakovich's Symphony No. 15 underlined the excellent spatial imaging of the Comtesse. The latter also showed the rich timbres that the smallest Goebel speakers are capable to reproduce. “Heavy Hour”, taken from Misha Alperin's Night, underpinned the outstanding performance in terms of fine resolution and dynamics, and on “Malinye”, a track taken from the album Codona 2, Don Cherry's pocket trumpet once again demonstrated that the speakers are able to reproduce instruments in full accuracy, even displaying them at the correct height. If the Divin hadn't been so convincing in the listening room – except for the small, room-related weakness in the lows – I would have thought that they and the living room happened to harmonize perfectly by pure chance. But no, it is solely due to the enormous qualities of the Comtesse that it seems as if they had been developed for the living room!
However, I'm not going to single out a particular record that would allow me to make a critical comment to relativize my enthusiasm for the Comtesse. I'd rather tell you about an equally fascinating new musical acquisition at Qobuz – and what the Comtesse makes out of it: Fulsome X's Impermanence, Live At Porgy & Bess. Fulsome X are Wolfgang Puschnig, alto saxophone and flute, Asja Valcic, cello, Jon Sass, tuba, and Reinhardt Winkler, drums. The quartet was recorded by Quinton owner Andreas Rathammer at the Vienna Porgy & Bess on the evening of 19th November 2023, the last day of the Finest Fidelity Show 2023. And it’s truly surprising what he has done with the digital multi-track recording: The only thing it has in common with what I was able to experience that evening is the joy of playing and the exciting interaction between the musicians. Even though the sound in the club was quite good, it does not come close to the sound so typical for Quinton recordings. The last three songs serve as a good example: the title track, “Second Heaven”, which fans of Wolfgang Puschnig know from the magnificent Quinton album Chants, and “Another Step”. “Impermanence” begins with the cello in front of a deep black background in a supposedly medium-sized room. Then the tuba sets in very sparingly, with the notes seemingly bursting out of it. Rim shots are heard in a much larger space before the saxophone joins in: the calm piece develops an irresistible groove. All of this has little to do with the live on-site experience, but it fascinates every second – not least thanks to the speed, timbre strength and bass capabilities of the Comtesse.
In the track “Second Heaven”, the short rhythmic riff from the tuba and the snare beats are joined by a fat bass drum that makes you think you can literally see the drumskin. The cello and saxophone contribute short melody lines in unison. The sparse, reduced musical action takes place in a spacious virtual room, and the sound is enormously detailed, airy and transparent. What a delight! The powerful lows and the seamless integration of the Comtesse's three drivers make the multitude of transients in the rhythmically exciting track “Another Step” sound very realistic. Even the short drum solo is electrifying. Despite performing top-notch in the various hi-fi disciplines, the Goebel speakers don't miss out on the fun of music. For the living room, the Comtesse is – and will remain – our new dream loudspeaker.
Listened with (Listening room)
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Turntable | Brinkmann LaGrange with tube power supply |
Tonearms | Thales Symplicity II, Einstein The Tonearm 9“, AMG 12JT |
Cartridges | Lyra Olympos, Wilson Benesch Tessellate Ti-S, DS Audio DS-W3 |
Tape recorder | Studer A80 |
NAS | Melco N1Z H60/2 with external Audiaz linear power supply |
Streaming bridge | Auralic G1 |
Up sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler with Ferrum Hypsos |
D/A converter | Chord Electronics DAVE with linear power supply |
LAN switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature |
10 MHz Clock | SOtM sCLK-OCX10 with Keces P8 |
Preamp | WestminsterLab Quest |
Power amp | Einstein The Poweramp |
Loudspeakers | Børresen 05 SSE |
Cables | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) and NRG-Z3, Dragon XLR, Swiss Cables, ForceLines, Ansuz Digitalz D-TC Gold Signature and Mainz D2 |
Accessories | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 and 1200, Degritter Mark 2, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS wall sockets, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Bases, Acoustic System feet and Resonators, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre° HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, ADOT media converter (2x) with KECES P6 and SBooster MKII, Single-mode Duplex optical fibre cable, Ansuz Sparkz, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20, Waversa WLAN-Isolator-EXT-1 (2x), Arya Audio Revopods |
Listened with (Living room)
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Turntable | Brinkmann Avance |
Tonearm | Breuer Dynamic 8 |
Cartridge | Lyra Titan i |
Phono preamp | Keces Sphono |
Streamer | Lumin T3X (used as renderer) |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler with Ferrum Hypsos |
D/A converter | Chord Electronics Hugo TT2 with Ferrum Hypsos |
NAS | Melco N1Z H60/2 with external Audiaz linear power supply |
Preamp | Einstein The Preamp |
Power amp | Einstein The Poweramp |
Loudspeakers | Göbel Epoque Aeon Fine |
Cables | Audioquest Dragon Bi-Wiring, Swiss Cables Reference (Plus) |
Accessories | Einstein The Octopus, HighEndNovum Multivocal Resonator, Sieveking Quantum Noise Resonator, ifi Silent Power Lan iPurifier, Media Converter, Single-mode Duplex optical fibre cable |
Manufacturer's Specifications
Göbel High End Divin Comtesse
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Principle | 3-way symmetrical loaded bass-reflex alignment |
Drivers | 1x Goebel® High End proprietary long-throw bass driver (8”), 1x Goebel® High End proprietary midrange driver (8”), 1x significantly improved AMT tweeter with solid aluminum wave guide |
Housing | Acoustically optimized, constrain layer dampening, tropical room proof, resin bounded composite board with max. 50 mm thickness |
Finishes | real piano lacquer black with aluminum parts in black ultra-matt soft touch, finish with silver coloured highlights, any finish possible upon customer request! |
Efficiency | 89dB / 1W / 1m |
Frequency response | 28Hz - 28.000Hz (-3dB) |
Impedance | 4 ohms |
Impedance minimum | 3,3 ohms at 100 Hz |
Dimensions (HxWxD) | 100/30,5/45cm |
Weight | 75kg (excl. packaging) |
Packaging | professional flight case |
Price | 60,000 euros |
Manufacturer
Göbel High End
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Address | Roedersteinstr. 9 84034 Landshut GERMANY |
Phone | +49 87197511657 |
info@goebel-highend.de | |
Web | www.goebel-highend.de |
Der Alto Kopfhörer- und Lautsprecherverstärker ist ein weiterer Meilenstein der Verstärkertechnologie von Chord Electronics. Dieses Produkt vereint 35 Jahre Erfahrung in der Verstärkerherstellung mit der preisgekrönten ULTIMA-Technologie und setzt damit neue Maßstäbe in Transparenz, Vielseitigkeit und Klangqualität.
Der neue Alto war bisher professionellen Studiobetreibern vorbehalten und ist nun weltweit im Hifi-Handel erhältlich, so dass auch Privatkunden in den Genuss von professionellem Audio kommen können. Der Alto ist ein echter „Game-Changer“, der bereits von einigen der weltweit angesehensten modernen Künstlern und Toningenieuren wie Steven Wilson, Alessandro Cortini und Chris Allen eingesetzt wird. Der Verstärker ist übrigens das erste Produkt aus dem Pro-Audio-Sortiment von Chord Electronics, das für den privaten Gebrauch erhältlich ist. Chord Electronics reagiert damit auf die Nachfrage von Kunden, Händlern und der audiophilen Gemeinschaft nach einer allgemeinen Verfügbarkeit.
Der Alto wurde mit größter Sorgfalt entwickelt, um sowohl Kopfhörer als auch Nahfeld-Monitore optimal zu betreiben. Er kann bis zu vier Kopfhörerpaare oder kompakte Lautsprecher antreiben und ist das erstes Produkt von Chord Electronics mit einem pseudo-symmetrischen 4,4-Millimeter-Pentaconn-TRRRS-Ausgang: eine Antwort auf die steigende Nachfrage nach symmetrischen Verbindungen im High-End-Kopfhörerbereich.
Auf der Frontseite befinden sich dieses Kopfhörerausgänge:
Diese Vielfalt ermöglicht präzise A/B-Vergleiche oder das gleichzeitige Hören durch mehrere Nutzer. Für Lautsprecher liefert der Alto 25 Watt an 8 Ohm und 50 Watt an 4 Ohm mit der von der ULTIMA-Technologie bekannten Klarheit, Geschwindigkeit und den extrem niedrigen Verzerrungen. Auf der Rückseite befinden sich Stereo-Bananenstecker-Ausgänge zum Anschluss von Lautsprechern.
Die innovative ULTIMA-Topologie mit dualer Feed-Forward-Fehlerkorrektur überwacht das Signal kontinuierlich und korrigiert es blitzschnell vor der Ausgangsstufe – für eine kompromisslose Klangqualität. Trotz seiner beeindruckenden Leistungsfähigkeit ist der Alto mit seinen kompakten Abmessungen – etwas größer als DIN A5 – ideal für jede Anwendung: sei es ein Desktop-Setup, ein Wohnraum oder ein dediziertes Hi-Fi-System. Der Alto ist zu einem Preis von knapp 4.000 Euro lieferbar.
Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
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Anschrift | Mika Dauphin Kedenburgstraße 44 Haus D / 1. OG 22041 Hamburg |
mika.dauphin@drei-h.biz | |
Telefon | +49 40 37507515 |
Die ersten Bilder der Prototypen der beiden SPUs mit integriertem Übertrager und sphärischer respektive elliptischer Nadel waren an dieser Stelle nach der High End 2023 zu sehen. Doch die akustischen Eigenschaften der ersten Gehäuse kollidierten mit Ortofons Perfektionismus. Nun hat eine stark überarbeitete Version Serienreife erlangt.
Auch wenn ich glücklicher Besitzer des ein oder anderen SPUs bin, bin ich kein so beinharter und traditionell orientierter Fan dieser Analog-Legenden, dass es für mich gleich ein sphärischer Nadelschliff sein muss, weswegen ich die Variante mit elliptischen Diamanten für diesen Test gewählt habe. Bei den beiden SPUs mit integriertem Übertrager, der den Anschluss an einen Verstärker oder eine Phonostufe mit MM-Eingang ermöglicht, verwendet Ortofon ebenso wie bei den Einsteigermodellen SPU #1 S und E einen sogenannten „tipped“ Diamanten, also lediglich eine Diamantspitze, die auf einem Metallschaft am Nadelträger montiert ist. Wie die Tonabnehmerspezialisten auf ihrer Website selbst schreiben, kann ein solcher Schaft die Masse der Nadelspitze erhöhen und somit die Transientenwiedergabe des Tonabnehmers im Vergleich zu einem Tonabnehmer mit einem nackten Diamanten beeinträchtigen. Dieses Konstruktionsmerkmal gibt auch einen Hinweis darauf, an welchem Ende der Preisskala für SPUs das GTX E zu verorten ist: am unteren. Der Generator entspricht dem, der auch im #1 S und E Verwendung findet, die mit 700 respektive 800 Euro die erschwinglichsten Varianten des Klassikers darstellen. Für den zusätzlichen Übertrager berechnet Ortofon jeweils 400 Euro. Anders als die beiden Einser, deren Gehäuse aus einem Verbundwerkstoff aus Holzpartikeln und Harz gefertigt wird, besitzen die GTX-Modelle einen Korpus aus Kunststoff, der noch nie zuvor für einen Ortofon-Tonabnehmer verwendet wurde.
Dass man für das Unibody-Gehäuse nicht auf bereits bewährte Materialien zurückgriff, liegt am zusätzlichen Gewicht der Übertrager in den GTX-Typen: Sie sollten trotzdem nicht allzu viel schwerer sein als die bisherigen SPUs – unter anderem auch, um problemlos in Ortofons klanglich wie fertigungstechnisch rundum überzeugenden Tonarm, dem AS-309R, montiert und ausbalanciert werden zu können. Nach der Produktion einer kleineren Serie der leichten Kunststoffgehäuse stellte das Team um Leif Johannsen, Ortofons Chief Officer Acoustics and Research, jedoch fest, dass es einige unerwünschte Resonanzen und nicht genügend Rigidität aufwies, um den gewünschten SPU-typischen Sound zu reproduzieren. Daraufhin beschloss man, lieber das ein oder andere Gramm zusätzliches Gewicht in Kauf zu nehmen und das Unibody-Gehäuse, das in einem Stück geformt wird, aus einem speziellen glasfaserverstärkten Co-Polymer zu fertigen, so dass das bewährte Generatorsystem nun in einem formstabileren, steiferen und resonanzärmeren Gehäuse arbeiten kann. Die Ausgangsspannung nach dem Übertrager liegt bei einer Schnelle von fünf Zentimetern pro Sekunde bei vier Millivolt und ist damit völlig ausreichend für übliche Moving-Magnet-Phonoeingänge.
Das GTX E mit seinen nun 38 Gramm lässt sich im Ortofon-AS-309R-Tonarm problemlos ausbalancieren. Ich halte mich natürlich an die empfohlene Auflagekraft von vier Gramm. Die Verstärkung übernimmt der MK Analogue MM-PH-AMP, den mir Audio-Freak freundlicherweise noch einmal zur Verfügung stellte und mit dem auch die Aufnahmen für die Klangbibliothek gemacht wurden. An der Phonostufe waren der von Ortofon vorgeschlagene Abschlusswiderstand von 47 Kiloohm und eine Lastimpedanz von 150 Picofarad eingestellt, der niedrigste Wert der vom Hersteller angegebenen Spanne, die bis 600 Picofarad reicht. Im Stapel mit nur einmal gehörten und deshalb noch nicht ins Regal geräumten Scheiben entdecke ich Dean Peers Airborne: Dass ich sie nicht öfter gespielt habe, liegt keinesfalls an der Musik oder der Besetzung – der E-Bassist wird hier nur vom Schlagzeuger Bret Mann begleitet –, sondern allein daran, dass ich ein Exemplar mit so ganz und gar nicht perfekter Oberfläche erwischt habe und die Nebengeräusche beim Abspielen mit einem sehr hochauflösenden Tonabnehmer den Genuss doch recht stark schmälerten. Nicht so beim SPU GXT E: Hier stehen Spielfreude und Wärme bei den teils elektronisch verfremdeten tiefen Tönen und den Drums im Vordergrund. So macht die nicht unbedingt audiophile Scheibe einfach Spaß. Wie zu erwarten, lässt auch das günstige SPU in Sachen Timing, Rhythmik und Druck nicht das Geringste anbrennen. Spätestens nach dem zweiten Stück sitze ich nicht mehr unbeteiligt und unbewegt im Hörsessel.
Weiter geht’s mit einer für Tests ebenso unverbrauchten Scheibe: Hector Berlioz' Symphonie Fantastique mit den Berliner Philharmonikern unter Herbert von Karajan. Natürlich bin ich vorrangig am Klangspektakel „Marche au supplice“ interessiert, senke die Nadel des SPU aber dennoch am Anfang der mit dem dritten Satz beginnenden zweiten Seite in die Rille und bin erstaunt, mit welch tiefer – imaginärer? – Bühne Aufnahme und GTX E verwöhnen und das schon bei recht moderater Lautstärke im ersten Teil von „Scène aux champs“. In den lauteren Passagen kommen die hohen Streicher aber mit so viel Energie, dass ich statt 150 einmal 250 Picofarad als Abschlusskapazität ausprobiere: An der guten Raumdarstellung des Tonabnehmers ändert das nichts, wohl aber ein wenig an der Tonalität der Wiedergabe: Dank der höheren Last agiert das SPU nun im Hochtonbereich eine Spur entspannter und stimmiger. Im Folgenden werde ich bei 250 Picofarad bleiben. Auch damit grollen gegen Ende des Satzes die Pauken dräuend weit hinten auf der Bühne. Bisher habe ich hauptsächlich beim limitierten SPU Century eine absolut überzeugende Bühnenillusion genießen können. Diese erreicht das GTX zwar nicht ganz, es wirft aber dennoch die Frage auf, ob für diese beachtliche Fähigkeit die perfekte Abstimmung des Übertragers auf den Generator oder zu einem nicht unbeträchtlichen Teil auch der MK-Analogue-MM-Entzerrer verantwortlich ist. In Ermangelung einer MM-Phonostufe, die auf ähnlich hohem Niveau spielt, muss ich Ihnen eine Antwort schuldig bleiben.
Im „Marche au supplice“ erklingen dann die Pauken trocken aus Tiefe des Saales, um sich in Lautstärke und Intensität ebenso zu steigern wie die tiefen Streicher. Die Wucht der Bläsereinsätze macht deutlich, dass das GXT keinerlei Einschränkungen bei der Transientenwiedergabe kennt. Nein, der Satz gerät geradezu zu einer Schwelgerei in Sachen Klangfarben, Spielfreude, Rhythmik und Dynamik. Aber dafür sind SPUs ja weithin bekannt. Wie schön, dass das auch für dieses Einstiegsmodell gilt. Noch mehr begeistert mich aber die Raumdarstellung des GTX E!
Bei der nächsten LP geht es nicht im Entferntesten um irgendeine imaginäre Bühne, sondern allein um einen mächtigen Wall of Sound. Nach dem Aufräumen im Arbeitszimmer sind die Scheiben, die vorher die kleine Rock-Sammlung blockierten, in zwei hölzernen Aufbewahrungsmöbeln verschwunden und es ist ein Leichtes, Eric Burdon Declares War herauszuziehen. In „Dedication“, dem ersten Teil der „The Visions of Rasaan“ umgibt das nicht gerade audiophil aufgenommene Piano viel Luft, und Burdons Stimme und der tiefe Background-Gesang besitzen Körper und Wärme. Die metallischen Perkussionsinstrumente bestätigen noch einmal die Wahl der höheren Lastkapazität. In „Roll on Kirk“, dem zweiten Teil des Songs, sorgen dann eine fette Bass Drum und der E-Bass für Drive und Groove. So wie die Scheibe dank des GTX rüberkommt, scheint es geradezu unverzeihlich, dass ich sie seit Jahrzehnten im Regal habe verstauben lassen. Das sich anschließende „Tobacco Road“ weckt beste Erinnerungen an längst vergangene Feten. Bisher hatte ich die Erfahrung gemacht, dass nostalgische Anwandlungen mit alten Party-Hits auf einer High-End-Anlage meist mit Enttäuschungen enden. Dass ist nun mit dem SPU ganz anders. Erst einmal sind dank eines Waschgangs in der Degritter, des elliptischen Schliffs und der vier Gramm Auflagekraft die akustischen Spuren schlechter Tonabnehmer und mangelnder Pflege in der Vergangenheit fast nicht mehr wahrzunehmen. Dann entdeckt man zwar das ein oder andere bisher nicht gehörte Detail wie den durchaus geschmackvollen Einsatz des Halls, aber das ändert nicht das geringste an der emotionalen Wirkung der alten Scheibe. Das GTX bringt den Rhythmus der E-Bass-Linie einfach begeisternd rüber! Solange das SPU bei mir zu Gast ist, werden statt vorrangig Jazz auch vermehrt alte Rockscheiben zum abendlichen Musikgenuss auf dem Teller des LaGrange landen.
Auf einen der Kandidaten dafür will ich aber nicht länger warten und lege ihn gleich auf: mein von Samplern abgesehen erstes Rock-Album überhaupt, Deep Purple In Rock. Während der letzten Jahrzehnte konnte die LP im Regal vor sich hindämmern, denn wenn mir überhaupt einmal der Sinn nach Rock stand, habe ich lieber auf die 25th Anniversary Edition zurückgegriffen. Doch jetzt kommt die vor mehr als 50 Jahren erworbene deutsche Pressung zuerst in die Degritter und dann auf den Plattenteller. Trotz häufiger Party-Einsätze sieht die Oberfläche noch recht manierlich aus, und Knackser sind nur in leiseren Passagen wahrnehmbar. Schon nach den ersten Minuten von „Speed King“ weiß ich, warum ich nach dem Genuss dieser Scheibe Deep-Purple-Fan wurde und alle frühen Alben inklusive Burn erworben habe: Ian Gillans expressiver Gesang, Ritchie Blackmores treibende Riffs und langen Soli und vor allem John Lords Hammond-Sounds haben mich damals sofort in ihren Bann gezogen und tun es auch heute wieder, wenn sie voller Energie über eine High-End-Kette erklingen, an deren Beginn das GTX E mit seiner Spielfreude, rhythmischen Akzentuierung und scheinbar unbegrenzten Dynamik für Gänsehaut sorgt. Da stört es dann auch kein bisschen, wenn nach der rundum stimmigen ersten Seite „Flight Of The Rat“, der erste Song auf Seite zwei, nach audiophilen Maßstäben ein wenig Tieftonenergie bei den Drums und beim E-Bass vermissen lässt. Seine enorme emotionale Wirkung auf mich entfaltet In Rock dennoch.
Im Bericht über die MK Analogue Phonostufe und den Übertrager hatte ich Wild Percussion And Horns A'Plenty (Living Stereo LSP-2289) mit Dick Schorys New Percussion Ensemble erwähnt, die bei „Stumbling“ mit einer guten Raumillusion, einer Fülle von Klangfarben und rhythmischem Drive begeisterte. Allerdings sammelte da das SPU Century die Informationen aus der Rille. Beim Einräumen der Platte ins Regal fiel mir dann auf, dass dort schon eine englische Decca-Pressung des Albums stand. Den besagten Titel spielte ich daher mit dem GTX E von beiden Ausgaben: Da ich sie vor nicht allzu langer Zeit gehört habe, beginne ich mit der LSC und habe dabei nicht das Geringste auszusetzen. Rhythmisch geht’s gut zur Sache, die Bläsersätze kommen mit Druck, das wild zusammengemixte Instrumentarium strotzt nur so von satten Klangfarben und die Rauminformationen sind so deutlich und aussagekräftig, dass man sich wirklich an die Orchestra Hall erinnert fühlt, in der auch Dick Schorys Bang, Barroom And Harp eingespielt wurde.
Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, liegen zwischen dem Century mit den MK Analogue SUT-1L respektive dem Ortofon SPU-T100 und GTX E mit seinem integrierten Übertrager klanglich keine Welten. Das legt die Vermutung nahe, dass die Entwickler um Leif Johannsen bei der Auswahl des Lundahl-Trafos für den einfachsten SPU-Generator ein goldenes Händchen hatten. Natürlich haben Century, SUT und T100 in allen Disziplinen noch ein wenig mehr zu bieten. Allerdings ist das Preis/Klang-Verhältnis beim GTX E schlicht unschlagbar. Doch zurück zu Wild Percussion And Horns A'Plenty: Die englische Pressung dürfte nicht so oft gespielt worden sein wie die amerikanische. Die Laufgeräusche der Nadel in der Einlaufrille sind leiser, einzelne Klangereignisse werden eine Spur präziser voneinander getrennt, der Raum wirkt etwas kleiner, aber genauer umrissen. In Sachen Spielfreude und Dynamik hat die LSP-Variante aber die Nase vorn: im Vergleich dazu scheinen die Musiker bei der von Decca gefertigten-LP mit angezogener Handbremse zu agieren. Schön, dass da GTX E auch solche eher geringen Unterschiede so klar herausarbeitet. Es kann mehr, als einfach nur Spaß machen. Fast hätte ich vergessen, den größten Unterschied zwischen den beiden Pressungen zu erwähnen: Bei der englischen Ausgabe sind die beiden Stereokanäle vertauscht!
Gehört mit
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Laufwerk | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil |
Tonarm | Ortofon RMG 309i und AS-309R |
Tonabnehmer | Ortofon SPU Century, DS Audio DS-W3 |
Übertrager | Ortofon SPU-T100, MK Analogue SUT-1L |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (sym), MK Analogue MM-PH-AMP |
Vorstufe | WestminsterLab Quest |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Børresen 05 SSE |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC und Tornado (HC), Dragon XLR, ForceLines, Ansuz Speakz D-TC Supreme und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, Acapella Basis. Thixar Silence MK III, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, PowerBox D-TC SUPREME, Degritter MK II |
Herstellerangaben
Ortofon SPU GTX E
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Ausgangsspannung | 4mV bei 1kHz, 5cm/sek. |
Kanaltrennung | 20dB bei 1kHz |
Frequenzgang | 20Hz - 20kHz ±3dB |
Abtastfähigkeit | 60µm bei 315 Hz |
Dynamische Nachgiebigkeit | 10µm/mN seitlich |
Nadel-Typ | Elliptisch |
Verrundung der Abtastspitze | r/R 8/18µm |
Auflagekraft | 3,0 - 5,0g (30 - 50 mN) |
empfohlene Auflagekraft | 4,0g (40mN) |
Spurwinkel | 20° |
Interne Impedanz | 610 Ohm |
Empfohlene Lastimpedanz | 47 Kiloohm |
Empfohlene Lastkapazität | 150 - 600pF |
Material des Spulendrahtes | hochreines Kupfer (OFC) |
Material des Gehäuses | glasfaserverstärktes Polymer |
Farbe des Gehäuses | mattschwarz |
Gewicht | 38g |
Preis | 1.200 Euro |
Hersteller
ORTOFON A/S
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Anschrift | Stavangervej 9 DK-4900 Nakskov Denmark |
support@ortofon.dk | |
Web | ortofon.com |
Vertrieb
Ortofon Deutschland
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Anschrift | Mendelstrasse 11 48149 Münster |
Telefon | +49 251 9801450 |
Die Børresen C2 und C3 sind die ideale Ergänzung zum C1. Inspiriert von den Innovationen der O- und M-Serie setzt die C-Serie deren Erbe fort und schließt die Lücke zwischen der O- und der X-Serie. Sie sind mit makellosen Treibern, präzise konstruierten Frequenzweichen, akustisch optimierten Gehäusen und Anti-Resonanz-Technologien ausgestattet.
Die C-Serie verfügt über ein ausgeklügeltes magnetisches Motorsystem mit doppelten Kupferkappen an den Polringen in einem Neodym-Magnetsystem. Dieser Designansatz, der von den Børresen-Treibern der gehobenen Klasse abgeleitet wurde, minimiert die elektromagnetische Resonanz und senkt die Induktivität, wodurch eine überlegene Klarheit und Dynamik gewährleistet wird. Die Membran besteht aus drei Schichten, die zu einer Einheit laminiert sind: einem Aramid-Wabenkern zwischen zwei Kohlefaserhäuten. Diese einzigartige Konstruktion reduziert Vibrationen und Resonanzen auf ein unglaublich niedriges Niveau.
Die C-Serie ist mit dem renommierten RP94 Ribbon Planar Tweeter von Børresen ausgestattet, einem Markenzeichen der Marke Børresen. Mit einem bemerkenswerten Wirkungsgrad von 94 Dezibel und einer ultraleichten beweglichen Masse von nur 0,01 Gramm ist dieser geschlossene Bändchenhochtöner in der Lage, unglaubliche Geschwindigkeit und Reaktionsfähigkeit zu erreichen. Darüber hinaus wird der Hochtöner einer kryogenen Behandlung unterzogen, wodurch die Induktivität reduziert und die Leitfähigkeit deutlich verbessert wird. Dieser Prozess kommt der Klarheit und der Klangbühne zugute und sorgt für ein authentisches und unverfälschtes Musikerlebnis.
Eine komplexe, aber kohärente Frequenzweiche sorgt für nahtlose musikalische Übergänge und unterstützt Bi-Amping für eine optimierte Leistungsverteilung. Der Bi-Wiring-Anschluss auf der Rückseite bieten die Möglichkeit, mit zwei unabhängigen Verstärkern zu arbeiten. Dadurch erhält jeder Bereich (Bass und Mitten/Höhen) ausreichend Leistung, was Präzision, Klarheit und räumliche Tiefe verbessert. Die Lautsprecher können mit der aktiven Frequenzweiche von Aavik, die in einer Vielzahl von Aavik-Verstärkern zu finden ist, auf den Raum optimiert werden.
Herstellerangaben
Børresen C2 und C3
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Hersteller
Audio Group Denmark
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Anschrift | Rebslagervej 4 DK-9000 Aalborg |
Web | audiogroupdenmark.com |
In digitalen Wiedergabeketten kann man gar nicht genug Maßnahmen gegen hochfrequente Störungen ergreifen. Dazu muss man nicht gleich in ein aufwändiges Switch investieren, um beispielsweise Verunreinigungen über das Ethernet von der Kette fernzuhalten. Meist hilft auch eine galvanische Trennung wie sie der English Electric EE1 bewerkstelligt.
Wie Roland Dietl schon vor fast fünf Jahren bei seinem Test des 8Switch erläuterte, ist English Electric eine Marke von „The Chord Company“, unter der die Kabelspezialisten Elektronik wie das besagte Switch und das LAN-Filter anbieten, wohl weil man vermeiden wollte, dass die neuen Produkte Chord Electronics, dem Verstärker- und Digitalkomponenten-Hersteller, zugerechnet werden. Der EE1 ist ein rein passives Filter, dessen Wirkung vor allem auf einem Übertrager beruht, der Ein- und Ausgang galvanisch voneinander trennt. Hinzu kommt noch rund ein Dutzend passiver Bauteile zur weiteren Rauchunterdrückung. Welch positiven Effekte eine galvanische Trennung haben kann, hatte sich ja bereits beim Test von SOtMs Iso-Cat7 und dem Waversa Isolator-EXT1 gezeigt. Das EE1 wird mit einen C-stream Digital-Streaming-Kabel in einer Länge von 75 Zentimetern geliefert, das allein mit rund 90 Euro in der Preisliste steht. Der Gesamtpreis für das Set liegt bei 380 Euro.
Da ich den SOtM-Isolator schon vor langem wieder zum Vertrieb zurückgeschickt habe, bleibt mir als erstes nur ein Vergleich mit dem mehrfach teureren Waversa EXT1, dessen Ausgang ich über ein spezielles, kurzes Stück Audioquest Carbon mit dem Aries G2.2 verbunden habe. Der Einfachheit halber tausche ich lediglich den EXT1 gegen das EE1 und ändere nichts an der Verkabelung, wähle ein Album, aktiviere den Repeat-Modus – und lege die ein oder andere LP auf. Nach einem Tag Einspielzeit höre ich erstmal die digitale Wiedergabekette mit dem darin integrierten EE1. Die Tracks von Barre Phillip und György Kurtágs freien Kontrabass- und Live-Electronics-Album Face à Face – einer Neuerwerbung bei Qobuz – überraschen mit ungewöhnlichen, meist perkussiven Sounds in großen Hallräumen. In „Across The Aisle“ schwirrt und pluckert es anfangs rhythmisch, später kann man in extrem tieffrequenten Klängen schwelgen, weit von jeder Melodie entfernt, aber – vielleicht gerade deshalb – so ungemein spannend. Das ist keine Musik für den Hintergrund, sondern zum konzentrierten Zuhören und für Tests viel zu schade. Eine Empfehlung für aufgeschlossene Hörer!
Für einen aussagekräftigen Vergleich verlasse ich mich lieber auf den wohlvertrauten Beginn des ersten Satzes von Schostakowitschs Symphonie Nr. 15: Beim ersten Wechsel vom EE1 zum EXT1 glaubte ich, dass letzterer zwar für eine noch luftigere Raumillusion sorge. Als dann wieder der EE1 integriert war, stand für mich fest, dass die Unterschiede in Sachen Bühnengröße minimal sind. In einem Blindtest dürfte die minimal weiter in die Tiefe reichende Abbildung aber nicht ausreichen, die beiden Filter eindeutig voneinander zu unterscheiden. Auch nur nach wiederholten direkten Vergleich kann ich definitiv sagen, dass der EXT1 im oberen Präsensbereich einen Hauch geschmeidiger agiert. Doch kommt der English Electric dem Waversa in seiner Filterwirkung schon verboten nahe – vor allem, wenn man den beträchtlichen Preisunterschied mit in Betracht zieht.
Bei Keith Jarrett, Gary Peacock und Jack DeJohnettes „God Bless The Child“ schenken sich die beiden Isolatoren in Sachen Groove, Druck der Bass Drum, Differenzierung von Snare und Hihat und Klangfarben so gut wie nichts. Der Waversa sorgt nur dafür, dass ein wenig mehr Luft die Instrumente umgibt. Ich kann mit dem EE1 jedenfalls rundum zufrieden Musik hören. Meine Erfahrung belehrt mich zwar eines Besseren, aber eigentlich wundere ich mich immer noch darüber, dass eine galvanische Trennung direkt vor dem Renderer einen so positiven Effekt haben haben kann, wo doch schon vor dem Ansuz PowerSwitch zwei Adot-Medienkonverter und über zehn Meter Glasfaserkabel garantieren, dass der Rest der Wiedergabekette elektrisch nicht mit dem Internet in Kontakt stehen. Ganz zu schweigen davon, dass ein zweiter Waversa EXT1 vom dem ersten Adot eingeschleift ist.
Da schon bei der Beschäftigung mit dem SOtM Iso-Cat7 und zwei Waversa-Isolatoren nicht zu erkennen war, dass zusätzliche Filter auf der Strecke zwischen Router um Streamer den Klang verschlechtern statt ihn zu verbessern, probieren ich den English Electric noch zwischen dem Medienkonverter und dem PowerSwitch aus – und zwar direkt vor letzterem, da sich, wie im erwähnten Artikel nachzulesen ist, diese Stelle als effektiver herausstellte als eine Platzierung direkt nach dem Adot. Der fulminante Beginn des ersten Satzes von Mahlers Symphonie Nr. 3 macht schnell klar, dass der EE1 auch hier eine positive Wirkung entfaltet: Die Blechbläser scheinen ein wenig weiter in der Tiefe des Raumes positioniert zu sein und ziehen einen dennoch intensiver ins musikalischen Geschehen. Die nach den ersten heftigen Schlägen extrem leise gespielten Pauken verbreiten nicht nur eine dräuende Unruhe, sondern werden einen Tick besser differenziert. Die Tieftonwiedergabe wirkt einen Tick energiegeladener und dennoch besser konturiert. Der English Electric überzeugt auch an dieser Stelle der Kette. Er ändert zwar nichts Grundlegendes, verleiht der Wiedergabe aber das gewisse Etwas.
Gehört mit (Hörraum)
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NAS | Melco N1Z H60/2 mit externem Audiaz Linearnetzteil |
Streaming Bridge | Auralic G1 |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8 |
Vorverstärker | WestminsterLab Quest |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Børresen 05 SSE |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon XLR, Swiss Cables, Ansuz Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20, Waversa WLAN-Isolator-EXT-1 (2x) |
Herstellerangaben
English Electric EE1
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Preis | 380 Euro inkl. 0,75m C-stream Digital-Streaming-Kabel |
Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
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Anschrift | Mika Dauphin Kedenburgstraße 44 Haus D / 1. OG 22041 Hamburg |
mika.dauphin@drei-h.biz | |
Telefon | +49 40 37507515 |
Sennheiser präsentiert den HD 505, einen Kopfhörer, der für Hörer*innen entwickelt wurde, die ihre Liebe zum Klang auf das nächste Performance-Niveau heben möchten. Mit seiner analytischen Abstimmung, präzisen Detailwiedergabe und langanhaltendem Tragekomfort bringt der HD 505 das unverwechselbare Sennheiser-Erlebnis in jedes Hör- und Gaming-Setup.
„Der HD 505 ist für alle, die das Klangerlebnis suchen, für das die große Auswahl an Sennheiser-Kopfhörern bekannt ist“, sagt Klaus Hanselmann, Sennheiser Audiophile Product Manager. „Hier steckt etwas ganz Besonderes drin, das echten Hörgenuss für angehende Audiophile und Gamer*innen erlebbar macht.“
Das Herzstück des Sennheiser HD 505 ist ein maßgefertigter 120-Ohm-Wandler in einer offenen Ohrmuschel, der in der hochmodernen Fabrik in Tullamore, Irland, hergestellt wird. Mit einem Frequenzgang von 12 bis 38.500 Hertz und einem Klirrfaktor von weniger als 0,2 Prozent bietet der Kopfhörer eine detailreiche und originalgetreue Musikwiedergabe. Diese Kombination liefert eine harmonisch ausgewogene Klangsignatur mit kraftvollen Bässen, mühelosen Mitten und den nicht ermüdenden Höhen, für die die audiophile Marke bekannt ist. Die angewinkelten Schallwandler bilden die dreieckige Anordnung eines Nahfeldlautsprechers nach und erzeugen so eine weitläufige Klangbühne. Dadurch können Nutzer*innen ihre Lieblingsmusik, -filme und -spiele erleben, als säßen sie in der ersten Reihe.
Der HD 505 basiert auf dem bewährten Gehäuse der HD 500-Serie, das für seinen langanhaltenden Tragekomfort und sein geringes Gewicht geschätzt wird. Vom Kunstleder-Kopfbügel bis zu den Ohrmuschelabdeckungen aus Metallgewebe ist jedes Detail auf Langlebigkeit und dezente Eleganz ausgelegt. Mit nur 237 Gramm bietet der HD 505 einen hohen Tragekomfort, so dass auch längere Hörsessions ein Genuss bleiben. Er wird mit einem 1,8 Meter langen, abnehmbaren Kabel mit 3,5-Millimeter-Stecker und 6,3-Millimeter-Adapter geliefert. Damit kann er mit einer Vielzahl von Audioquellen wie Verstärkern, Soundkarten, Audio-Interfaces und A/V-Receivern verbunden werden. Wie bei nahezu allen Kopfhörern der 500-Serie können eine Vielzahl von Kabeln und Ohrpolstern – in verschiedenen Längen, für verschieden Anwendungen und mit unterschiedlichen Steckertypen – ohne Werkzeug ausgetauscht werden. Durch dieses modulare Design kann der HD 505 im Laufe der Zeit an die sich ändernden Bedürfnisse seiner Träger*innen angepasst werden – sei es durch den Anschluss einer symmetrischen Audioquelle oder das Hinzufügen eines In-Line-Mikrofons. Der HD 505 ist ab sofort für 280 Euro auf Amazon.com erhältlich.
Über die Marke Sennheiser: Wir leben Audio. Wir atmen Audio. Immer und jederzeit. Es ist diese Leidenschaft, die uns antreibt, für unsere Kund*innen Audiolösungen zu entwickeln, die einen Unterschied machen. Die Zukunft der Audio-Welt zu gestalten und einzigartige Sound-Erlebnisse zu schaffen – dafür steht die Marke Sennheiser seit mehr als 75 Jahren. Während professionelle Audiolösungen wie Mikrofone, Konferenzsysteme, Streaming-Technologien und Monitoring-Systeme zum Geschäft der Sennheiser electronic SE & Co. KG gehören, wird das Geschäft mit Consumer Electronics-Produkten wie Kopfhörern, Soundbars und sprachoptimierten Hearables von der Sonova Holding AG unter der Lizenz von Sennheiser betrieben.
Hersteller
Sennheiser electronic GmbH & Co. KG
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Anschrift | Am Labor 1 30900 Wedemark |
Telefon | +49 5130 6000 |
contact@sennheiser.com |
Es war der Anspruch von Westend Audio Systems, mit dem LEO nicht mehr und nicht weniger als den besten 300B-SE-Vollverstärker der Moderne zu entwickeln. Und „den besten“ bezieht sich dabei nicht nur auf die revolutionäre Röhrenschaltung und den überlegenen Klang, sondern auch auf Gehäuse und Ausstattung. Ist ihnen das gelungen?
Zugegeben, ich habe es mir leicht gemacht: Die Einleitung oben entstammt der Beschreibung des LEO auf der Webseite von Westend Audio Systems (im Folgenden kurz Westend), lediglich die Erzählperspektive habe ich auf mich umgemünzt. Und ich könnte es mir im Folgenden noch viel einfacher machen, indem ich meinen kürzesten Testbericht überhaupt schreibe: „Der perfekt verarbeitete Westend LEO klingt ebenso herausragend wie der Western Electric 91E und besitzt die gleichen Entwickler-Gene sowie nahezu identische technische Daten.“ Punkt. Weil das dann aber – zum Glück! – doch nicht ganz zutreffend wäre, möchte ich mit einer kleinen, persönlichen Hintergrundgeschichte beginnen.
Ende der 1980-er Jahre, noch als Teenager, war ich auf der Suche nach einem Vorverstärker. Mein Budget als Schüler war begrenzt und ließ sich nicht mit meinen aus damaligen „Bestenlisten“ einschlägiger HiFi-Magazine abgeleiteten Wünschen in Einklang bringen. Da stieß ich auf eine Anzeige der mir bis dato unbekannten Firma AVM – Audio-Video-Messtechnik GmbH –, die einen Vorverstärker namens „Vorstufe“ für 750 D-Mark im Direktvertrieb anbot. Diesen habe ich mir blind bestellt und ich war begeistert. Auch einige Jahre später blieb ich der Marke treu, als ich mir den Vollverstärker namens „Evolution A1“ mit fetten, verchromten Frontplatten kaufte, ich fand das damals todschick. Gründer von AVM war ein gewisser Günther Mania. Und vorgenannte Frontplatten im Stil von Burmester und Co. bedurften natürlich eines spezialisierten Lieferanten: Hier kommt der Gründer und Geschäftsführer von Westend, Stefan Trog, ins Spiel, er war damals eben jener Spezialist für solche verchromten Frontplatten und aus dieser Zeit rührt auch die Verbindung zwischen ihm und Günther Mania, AVM war damals Trogs erster Kunde.
Zeitsprung, drei Jahrzehnte später. Stefan Trog hat mit Westend Audio Systems längst seine eigene HiFi-Manufaktur gegründet, Günther Mania ist der anerkannte Transistor-Guru in der HiFi-Szene schlechthin und der Autor dieser Zeilen ein längst in die dunkelsten Ecken des Single-Ended-Trioden-Universums abgedrifteter Sonderling. Als kleine Anekdote am Rande durfte dieser Sonderling plötzlich im röhrentechnischen Luxus schwelgen: Tatsächlich war es nicht geplant, sondern wirklich zufällig hatte ich sowohl den eingangs genannten Western Electric 91E als auch den Gegenstand dieses Berichts, den Westend LEO, für einen Test bei mir zu Hause. Anfangs war mir noch gar nicht bewusst, dass sie schaltungstechnisch fast identisch waren und entwicklungstechnisch mit Günther Mania den gleichen geistigen Vater hatten. Aber wie oft kommt es im Leben eines HiFi-Testers wohl vor, zeitgleich zwei derart besondere 300B-Verstärker zu Hause stehen zu haben, die beide mit vierzehn bis zwanzig Watt Ausgangsleistung und lediglich einem 300B-Pärchen spezifiziert sind? Eben.
Der Westend LEO ist ein Röhren-Vollverstärker mit der Triode 300B als Leistungsröhre, der über eine Ausgangsleistung zwischen 14 und 20 Watt verfügt, welche aus lediglich einer 300B pro Kanal generiert wird. Als Eingangsstufe kommt pro Kanal eine ECC81 Kleinleistungsdoppeltriode von Brimar aus den 1950-er-Jahren zum Einsatz. Das Netzteil dagegen kommt ganz ohne Gleichrichter- oder Stabilisationsröhren aus. Der LEO hat vier Line-Eingänge, davon zwei mit Cinch-Buchsen und zwei weitere mit symmetrischen XLR-Eingängen. Phono-Fans freuen sich über einen zwischen MM und MC umschaltbaren Cinch-Phonoeingang, wobei auch die RIAA-Entzerrung ebenfalls ohne Röhren auskommt; zum Anpassen der gewünschten Abschlusswiderstände und Kapazitäten des verwendeten Tonabnehmers gibt es Phono-Load-Buchsen. Außerdem gibt es eine Bluetooth 4.2 Schnittstelle zum Empfang digitaler Formate. Der LEO verwendet Toroidal-Ausgangsübertrager mit jeweils nur einer Wicklung (für vier, acht oder 16 Ohm), welche durch Austausch auf den jeweils verwendeten Lautsprecher angepasst werden müssen. Fix Out stellt das Musiksignal für Aufnahmezwecke bereit und via Pre-Out könnte ich zum Beispiel einen aktiven Subwoofer ansteuern. Der Verstärker bringt 14 Kilogramm auf die Waage und geht für 14.000 Euro über die Ladentheke. Eine hübsche Fernbedienung für alle Funktionen gibt es ebenfalls und last but not least ist die gesamte Verarbeitung schlichtweg herausragend. Ganz einfach perfekt.
Schaltungstechnisch gibt es beim LEO einige Besonderheiten, es handelt sich nämlich gerade nicht um eine klassische 300B-Single-Ended-Triode mit zwei oder drei Verstärkerstufen und circa acht Watt Ausgangsleistung. Ich musste unbedingt mit Günther Mania sprechen, dem Entwickler dieser patentierten, „Steered Current Source For Single Ended Class-A Amplifier“ genannten Schaltung. Das Patent US 10,256,776 B1 vom 9. April 2019 beschreibt, wie unter Zuhilfenahme von MOSFETs ein Quasi-Push-Pull-Betrieb realisiert wird, denn ein MOSFET variiert dabei seinen Stromfluss aktiv und wird gegenphasig an die Triode anpasst. Konkret geht das Eingangssignal dabei nur auf die Röhre und ausschließlich die 300B übernimmt die Verstärkung. Die Anodenspannung steuert dabei die Stromquelle, die wie ein negativer Widerstand parallel zur Last wirkt; die Röhre sieht die doppelte Impedanz des Lautsprechers.
Auch mein Anruf bei Stefan Trog brachte in vielerlei Hinsicht Aufklärung. Die Idee zur Entwicklung des LEO erwuchs aus dem Wunsch, ein weiteres Lautsprecherfeld für die 300B nutzbar zu machen, das nicht mit der üblicherweise von dieser Röhre bereitgestellten Ausgangsleistung im einstelligen Wattbereich klarkommt. Nach weiteren Besonderheiten zu seinem Verstärker gefragt, wies er zunächst auf die qualitativ hochwertigen Platinen hin: Westend lässt die Platinen in Karlsbad in Deutschland fertigen. Auch wenn das Label Made in Germany in meiner persönlichen Wahrnehmung im Vergleich zu früher mittlerweile etwas gelitten hat: Hätte ich die Wahl, würde ich mich auch immer für Platinen aus Karlsbad anstatt für die heuer übliche Massenware aus Asien entscheiden.
Zudem verfügt der LEO neben den klassichen Cinch-Buchsen über zwei XLR-Line-Eingänge. Ein anderes augenfälliges Merkmal des Westend LEO ist, dass er seine Röhren komplett verbirgt. Die beiden 300B sind horizontal montiert, da spricht technisch auch überhaupt nichts gegen, die Abwärme entweicht genauso gut nach oben wie bei der üblichen vertikalen Bauweise. Fast fühlte ich mich an meine früheren Röhrengeräte Musiqa No. 1, 2 und 3 von More Fidelity erinnert: Auch hier war äußerlich gar nicht erkennbar, dass es sich um Röhrenverstärker handelte. Im LEO sind mithin keine Western Electric 300B gesteckt, sondern hochanständige Nachbauten von PSVANE. Das ist alles andere als ein Beinbruch, denn klanglich und qualitativ gibt es zwischen den Derivaten von PSVANE und den 300B der aktuellen Produktion von Western Electric keinen signifikanten Unterschied.
Schließlich gibt es noch ein erwähnenswertes Merkmal im Bereich der Schaltung, und dieses hat mir freundlicherweise wieder Günther Mania erläutert, an dieser Stelle noch einmal mein besonderer Dank an ihn, sich die Zeit für meine vielen Fragen genommen zu haben! Die Stromquelle für die Röhrenschaltung beim LEO wird auf spezielle „Mania-Weise“ gesteuert, so dass der Verstärker bei höheren Leistungen noch geringere Verzerrungen produziert als ohne seine Zusatzsteuerung. Einfach gesprochen geht der LEO mit dieser Zusatzsteuerung später ins Clipping, aber diese Beschreibung greift streng genommen etwas zu kurz.
Günther Mania hat sich in unserem Telefonat übrigens als glühender Röhrenfan geoutet: Bereits seine Diplomarbeit habe er zwar über Transistoren geschrieben und er sei insbesondere durch seine Transistordesigns bekannt geworden. Aber sehr früh habe er Röhren als Hobby für sich entdeckt und er fand vor allem deren „Eigenleben“ spannend. In vielen Hörsessions habe er Röhren schließlich attestieren müssen, dass diese unter dem Strich zwar technisch nicht perfekt seien, aber eben dennoch musikalischer klängen. Das hat ihn dazu bewogen, basierend auf Stefans Trogs ambitioniertem Anforderungsprofil für Westend Audio Systems diesen Verstärker zu konzipieren. 14000 Euro für einen Vollverstärker sind absolut gesehen sehr viel Geld. Aber unter dem Strich bietet Westend Audio Systems mit dem LEO einen qualitativ extrem hochwertigen Verstärker für vergleichsweise moderates Geld an, zumal der LEO diesen enormen Aufwand beim Gehäuse betreibt.
Bei meinen Hörtests konnte ich den Westend LEO niemals an seine Leistungsgrenzen bringen, der LEO agierte im Tiefton wie ein Schraubstock, der nie auch nur die geringsten Zweifel aufkommen ließ, wer hier das Sagen hatte. Kontrolle und klare Konturen zeichneten den LEO aus, der für eine Triode absurd tief in den Keller stieg. Im Mittelton überzeugte dieser Röhrenverstärker durch sein extrem hohes Auflösungsvermögen, was ganz typisch für eine 300B ist. Großer Detailreichtum, eine sehr präzise Raumabbildung sowie eine ungemein plastische, authentische und lebendige Darstellung von Sängern und Instrumenten, das alles passte perfekt.
Ich möchte hier nicht mantraartig alle Eigenschaften herunternudeln, die üblicherweise einer 300B zugesprochen werden, das alles trifft hier auf den „LEO-Klang“ unbedingt zu. Aber wir haben mit dem Westend LEO keinen schönfärbenden Verstärker vor uns, der das, was auf der Tonkonserve vorhanden ist, womöglich „wohlig verbiegt“. Er gibt alle enthaltenen Informationen vielmehr exakt eins zu eins wieder, wobei dieses Rhythmusgefühl, diese Musikalität und die majestätische Spielfreude der 300B im Grunde für andere Verstärkerdesigns unerreichbar sind.
Gehört mit
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Plattenspieler | Rega Planar 3, Pro-Ject Debut PRO + Plattenpuck PRO |
Tonabnehmer | Rega Nd7, Pro-Ject Pick it PRO |
Lautsprecher | Dynamikks! Model 12; diverse DIY Vollbereichsbreitbänder: Open Baffle (Ciare CH250), Transmissionline (Seas FA22RCZ & Seas Exotic F8), Tapered Quarter Wave Tube (Tang Band W8-1772), Backloaded Horn (Fostex FE206En) |
Zubehör | Dynamikks! Speakerlink I, Phono NF-Kabel Pro-Ject , Connect-it RCA-E |
Möbel | Hi-Fi Racks Ltd |
Herstellerangaben
Westend Audio Systems LEO
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Geräteart | Röhrenvollverstärker mit Phono MM/MC |
Röhren | 2x Western Electric 300B, 2x ECC81 |
Netzspannung | 230V AC/50 Hz |
Eingänge | 2x Line (RCA), 2x Line (XLR), 1x Phono MM / MC (RCA), 1x Phono Load (RCA) |
Eingangsempfindlichkeit | Cinch: 30-300mV (einstellbar), XLR: 30-300mV (einstellbar), Phono MM: 300 μV–3 mV (einstellbar), Phono MC: 30 μV–300 μV (einstellbar) |
Eingangsimpedanz | Cinch: 10kOhm, XLR: 20kOhm (symmetrisch), Phono MM: 47kOhm/100pF, Phono MC: 1000kOhm (anpassbar) |
Frequenzgang | <20Hz bis 35kHz (5V, 4Ohm, -3dB) |
Ausgänge | 1x Line Out (RCA), 1x Pre Out (RCA), Kopfhörerbuchse, 1x Lautsprecher, 4mm Bananenstecker, Kabelschuhe oder blanke Kabelenden |
Ausgangsleistung | 2x 11W @8Ohm (5% Klirr), 2x 20W @4Ohm (5% Klirr) |
Geräuschspannungsabstand | 98dB(A) Line @10W/4Ohm, 84dB(A) Phono MM @10W/4Ohm, 74dB(A) Phono MC @10W/4Ohm |
Ausstattung | Fernbedienung, Bluetooth 4.2 |
Schaltung | Steered Current Source (SCS) |
Gehäusefarben | Schwarz, Chrom, Gold |
Abmessungen (B x T x H) | 43cm x 43cm x 13,5cm |
Gewicht | 14kg |
Maximale Leistungsaufnahme | 160W (Betrieb)/<0,5W (Standby) |
Garantiezeit | 2 Jahre |
Preis | 14.000 Euro |
Hersteller
Westend Audio Systems GmbH
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Anschrift | Siegenburger Str. 10 81373 München Deutschland |
Telefon | +49 172 8503970 |
info@westendaudiosystems.de | |
Web | westendaudiosystems.de |
Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
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Anschrift | Villa Belvedere Wallufer Straße 2 D-65343 Eltville am Rhein |
Telefon | +49 6123 9258956 |
info@audiotra.de | |
Web | www.audiotra.de |
Der N6iii ist der Nachfolger des vielfach ausgezeichneten Cayin N6ii und seit November letzten Jahres auf dem Markt. Bisher war der High-Res-Player ausschließlich mit dem Motherboard C201 erhältlich, doch nun gibt es mit dem E203 ein alternatives Motherboard für den 6Niii. Es ist auf den reinen Betrieb mit Kopfhörern spezialisiert und verzichtet auf Pre-Out- und Line-Out-Anschlüsse.
Besitzer des Cayin 6Niii müssen keine Sorge vor einem Tausch haben. Dank der praktischen Schnellverschlussmechanik können die Motherboards ganz einfach mit einem „Click“ ausgetauscht werden. Ein Knopfdruck genügt, um das Motherboard zu entriegeln, das neue Board einzusetzen und einrasten zu lassen – und das Ganze sogar während des laufenden Betriebs, da der Cayin 6Niii und die Motherboards Hot-Swapping-fähig sind.
Das achtkanalige ESS Sabre DAC-Flaggschiff ES9039SPRO sorgt im E203 Motherboard für geringste Verzerrungen, eine beeindruckend hohe Dynamik und herausragende Klangqualität. Das Motherboard mit „Dual Amplifier Operation“ (DAO) bietet mehrere Verstärker-Modi, die es ermöglichen, den Klang nach individuellen Hörpräferenzen anzupassen – von sanft und harmonisch bis hin zu dynamisch und energisch. In Kombination mit dem E203 kann der Cayin 6Niii im Class-A-, Class-AB oder Hyper-Modus betrieben werden. Zwei Kopfhöreranschlüsse - einmal in 3,5 Millimeter (unsymmetrisch) und einmal in 4,4 Millimeter (symmetrisch) – stehen zum Anschluss hochwertiger Kopfhörer bereit.
Um die Leistung, Vielseitigkeit und Klangqualität des Motherboards zu optimieren, wurde beim E203 im Vergleich zum C201 die Leiterplattenoberfläche um 31 Prozent vergrößert. Der bewusste Verzicht auf Line-Out- und Pre-Out-Schaltungen reduziert das Risiko von Übersprechen und Interferenzen zwischen den Schaltungen. Dadurch liegt der Fokus des E203 auf der kompromisslosen Ansteuerung von Kopfhörern, was zu einem puren und unverfälschten Klang führt.
Der Spielpartner 6Niii wird von einem schnellen Qualcomm Snapdragon 665 Prozessor mit 6 Gigabyte RAM angetrieben. Viel Platz für Musik bietet der 128-Gigabyte-ROM-Speicher, der sich dank Speicherkarten-Slot auf bis zu 2 Terabyte erweitern lässt. Das 5-Zoll-Full-HD-TFT-Display des 6Niii bietet Multi-touch und Gesten-Steuerung und wird von kratzresistentem Gorilla-Glas vor Beschädigungen geschützt. Bis zu 11 Stunden reinstes Hörvergnügen liefert das Traumgespann aus Cayin 6Niii und E203 dank des großen 9.000-Milliamperestunden-Akkus.
Der Cayin N6iii ist ab sofort wahlweise mit dem Motherboard C201 oder E203 verfügbar und kostet 1.700 Euro. Die Motherboards sind separat als Wechselmodule zum Preis von jeweils 400 Euro erhältlich.
Vertrieb
Cayin Audio Distribution GmbH
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Anschrift | An der Kreuzheck 8 61479 Glashütten-Schloßborn |
Telefon | +49 6174 9554412 |
Fax | +49 6174 9554424 |
info@cayin.com | |
Web | www.cayin.de |
Børresen stellt den M2-Lautsprecher als Ergänzung zur M-Serie vor. Der M2 vereint auf nahtlose Weise modernste Technologien, sorgfältige Handwerkskunst und eine ästhetische Eleganz, die mit jeder Einrichtung harmoniert. Der M2 bietet selbst bei den dynamischsten Kompositionen eine außergewöhnliche musikalische Klarheit, Tiefe und Authentizität.
Das Herzstück des M2 sind drei 5-Zoll-Treiber aus eisenfreiem Zirkonium. Diese Treiber sind mit dem patentierten eisenfreien Magnetsystem ausgestattet, das die Induktivität minimiert und so für eine unvergleichliche Klarheit sorgt. Die Kupferpolringe im Magnetsystem wurden durch selbst hergestellte, handgefertigte Silberringe ersetzt, da Silber eine bessere Leitfähigkeit als Kupfer aufweist.
Alle Metallteile der Treiber, die interne Verkabelung und die Frequenzweichenspulen des M2-Lautsprechers werden einer Kryogenbehandlung unterzogen, wodurch die Induktivität reduziert und die Leitfähigkeit verbessert wird. Dieser Prozess verbessert die Klarheit, Detailwiedergab und die Klangbühne und sorgt für ein authentisches und unverfälschtes Musikerlebnis.
In Zusammenarbeit mit dem Schwesterunternehmen Ansuz integriert Børresen modernste Signalmanagement- und Resonanzsteuerungstechnologien in den M2. Die Tesla-Spulen-Technologie eliminiert Rauschen und sorgt so für eine unvergleichliche musikalische Authentizität, während die Ansuz-Dither-Technologie die Klarheit durch die Reduzierung unerwünschter Geräusche weiter verbessert. Der M2 ist außerdem mit der Gold-Signature-Verdrahtungstechnologie ausgestattet, die eine überlegene Leitfähigkeit und eine lebensechte Klangwiedergabe gewährleistet. Der Børresen M2 baut auf den Innovationen der M-Serie auf und bietet die gleiche kompromisslose Hingabe an Leistung und musikalische Authentizität.
Der Paarpreis: 175.000 Euro.
Herstellerangaben
Text
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Hersteller
Audio Group Denmark
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Anschrift | Rebslagervej 4 DK-9000 Aalborg |
Web | audiogroupdenmark.com |
Brachte die neue Location, das Hotel Le Méridien Hamburg, An der Alster 52, mehr audiophiles Vergnügen als die Adressen zuvor? Ja, es gibt Erfreuliches über diese Norddeutschen Hi-Fi-Tage zu berichten: Die zentrale Lage des Le Méridien dürfte wohl ein Grund für die hohe Besucherzahl an beiden Tagen gewesen sein.
Dem Veranstalter unter der Leitung von Ivonne Borchert-Lima sei gedankt für die Auswahl des Hotels, nicht nur hinsichtlich der Lage. Denn die Erreichbarkeit war durch die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel oder per organisiertem Shuttle-Taxi vom zentralen Parkplatz Heiligengeistfeld für fünf Euro Tagesgebühr recht komfortabel. Schon am frühen Samstag füllten sich die Vorführraume in allen Etagen schnell. Es gab einige Präsentationen in sehr großen Räumen, wie beispielsweise bei Audio Reference im obersten Stockwerk. Das vielfältige Marken-Portfolio dieses Importeurs macht dies auch notwendig. Audio Reference hatte sich bemüht, nicht nur die kostspieligen Edel-Komponenten von Dan D´Agustino adäquat mit Wilson Audio zu kombinieren. Gleiches tat man mit VTL Röhrenverstärkern an einer Wilson Audio Puppy Aniversary, wo uns sogar VTL-Chefin Bea Lam höchst persönlich die mächtige Stereo-Endstufe S-400 Series II erklärte. Selbstverständlich fand man hier auch andere Marken aus dem Hause Audio Reference, wie etwa Nordost bei der Verkabelung, Velodyne und als Gäste sogar einen Thorens Reference mit Soulnote E2 Phonostufe. Alternativ zu den zwei Audio-Vorführungen, für die man sich vor Ort anmelden musste, um einen Hörplatz zu bekommen, gab es noch eine imposante Kino-Vorführung mit unzähligen Lautsprechern von Perlisten – ein einzigartiges Erlebnis auf dieser Show, wenn man denn mehr als zwei Kanäle zu schätzen weiß. Dank nicht stets geöffneter Türen vermied man einen unruhigen Wechsel im Publikum und ermöglichte intensive Vorführungen. Auch andere Aussteller ließen Interessenten nur zu festen Zeiten in den Hörraum. Das ist aus meiner Sicht grundsätzlich vernünftig, weil der Sache dienlich, aber nicht immer schön.
So ist es mir nicht gelungen, den kleineren Zwei-Wege-Lautsprecher von GGNTKT zu hören, den ich in dem relativ kleinen Hotelzimmer hinsichtlich seiner Bassfähigkeiten für angemessen und besonders interessant hielt. Ich war viermal dort und stets spielte der große Lautsprecher: ganz ordentlich, aber nach meinem Dafürhalten eben nicht raumadäquat. Ich gebe aber zu, dass meine Prioritäten beim Besuch dieser Ausstellung sicherlich andere waren als die „normaler“ Gäste, für die das alles ja schließlich veranstaltet wird. Mein Anspruch ist es, Ihnen hier möglichst viele Eindrücke darzustellen. Am Sonnabend waren Finn Corvin Gallowsky und ich meist nur in der Lage, Informationen zu sammeln und zu fotografieren. Bis auf wenige Ausnahmen waren für uns wegen des enormen Andrangs keine Hörerfahrungen möglich, die aussagekräftig genug wären, um darüber zu schreiben. Die Ausnahmen waren erstens Harzsch aus Castrop-Rauxel, wo Finn und ich gleich einen passablen Hörplatz ergattern konnten, um dem kleinsten Harzsch Lautsprecher, der kompakten Orchestra, zu lauschen. Der 2-Wege Bassreflex-Regallautsprecher wurde hier auf Ständern präsentiert. Er kostet 11.900 Euro. Das ist der Paarpreis, wie im weiteren Text bei allen Lautsprechern. Der stattlichen Summe entspricht ein erheblicher technischer Aufwand: So sind alle Harzsch-Modelle, auch die Standboxen Concert und Symphony, mit einem Beryllium-Hochtöner von SB Acoustics sowie einem Keramik-Tiefmitteltöner von Thiel & Partner Accouton bestückt. Die Frequenzweichen sind nicht nur mit hochwertigen Komponenten von Mundorf, sondern sogar symmetrisch aufgebaut. Mir gefiel die Harzsch Orchestra so gut, dass ich sie mir am Sonntag nochmals anhörte. Da lief gerade Hey Now von London Grammar. Die Musik wurde räumlich und der Tiefbass imposant dargeboten. Hannah Reids Gesang reproduzierte die Orchestra gleichermaßen schön wie glaubwürdig. Erfreulich war auch, dass mit preislich relativ bescheidener Elektronik vorgeführt wurde.
Den zweiten, wenn auch kurzen Höreindruck, der uns sehr ansprach, erlebten wir bei PureAudioProject, einem israelisch-amerikanischen Hersteller modularer Open-Baffle-Lautsprecher, also ohne Gehäuse. Diese werden aus Deutschland geliefert, zusammenbauen müssen Sie sie beides jedoch selber. Bei einem offenen Gehäuse ist das wohl kein Problem, wenn man Ikea-Erfahrung besitzt. Je nach Front-Optik kostet das gehörte Modell Trio10 mit Heil-AMT und zwei Tiefmitteltönern unter 7000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Die lebendige Spielweise der Trio10 gefiel uns. Angefeuert wurden die PureAudioProject von SPL Electronk, auch vom kürzlich hier besprochenen Endverstärker SPL Performer s900. Gewandelt wurden die Files von einem Regalaudio R2R-DAC101. Der letzte Besuch am Samstag begeisterte uns besonders: Bei Linkwitz.audio fanden wir klanglich sorgsam aufgestellte Lautsprecher vor. Die besondere analoge Frequenzweichentechnik befand sich pro Seite in eigenen Geräten mit fünf angepassten Endverstärkern für den Dipol-Lautsprecher. Darin arbeiten zwei Langhuber von Seas, die technisch speziell für die Dipol-Abstrahlung modifiziert wurden. Da die Kalotten-Hochtöner auf der Acryl-Schallwand prinzipbedingt nicht vor und rückwärts abstrahlen können, finden sich deren zwei übereinander angeordnet, die phasenkorrekt nach vorn und hinten gleichartig abstrahlen. Das komplette System LX521 kostet inklusive Elektronik und Lautsprecherkabel ab 23.700 Euro. Die Musikalität rechtfertigte diesen Preis zweifelsfrei.
Zum Vergleich wurden Aufnahmen des befreundeten niederländischen Musiklabels Sound Liaison gespielt: Die gleiche Musik unter gleichen Bedingungen, allerdings anders mikrofoniert, stand zum Vergleich. Es war frappierend, mit welcher Deutlichkeit des Linkwitz-Set die Unterschiede hinsichtlich Durchzeichnung und Auflösung im Raum vermittelte. Für das Label Sound Liaison sollte man sich interessieren, wenn man besondere Aufnahmen in DSD256 oder DXD zu schätzen weiß und der heimische D/A-Wandler diese Formate nativ reproduzieren kann. Ansonsten gib es die Aufnahmen auch in transponierten niedrigeren Auflösungen. Besonderes Ohrenmerk richtet Frans de Rond bei seinen neueren Aufnahmen auf die One-Mic-Technik. Nur ein Stereomikrofon, ein Josephson C700S, wird eingesetzt, und die Pegelverhältnisse werden durch die Platzierung der Musiker im historischen MCO Sudio 2 arrangiert. Die Aufnahmen, die wir über das Linkwitz LX521 hörten, klangen beeindruckend. Diese drei Erlebnisse machten den ersten Tag auch musikalisch erfreulich.
Kaufinteressierten Besuchern würden wir für's nächste Jahr empfehlen, sich gezielt in der Kategorie umzuschauen, in der man etwas erwerben möchte. Sonst sind die Norddeutschen HiFi-Tage in zwei geschweige einem Tag kaum zu schaffen. Es wäre bedauerlich, ein Hörerlebnis zu verpassen, weil die Zeit nicht reicht oder man von der Marke bislang nicht gehört hat und sie deshalb unbeachtet lässt. Denn dies zeichnete die Norddeutschen HiFi-Tage immer aus: Auch Besucher mit umfassendem Branchen-Knowhow finden immer noch Neues oder Unbekanntes. Jetzt hätte ich beinahe Phonar vergessen, wo wir am Samstag ebenfalls stark beeindruckt waren, ohne uns allerdings Zeit für einen ausgedehnten Hörtest nehmen zu können. Die an einem Soulnote-A2-Vollverstärker vorgeführte Phonar Veritas 9.2. next für 5000 Euro klang ungemein frei und produzierte eine imposante Bühne, fast so gut wie die Linkwitz, obwohl die Veritas raumbedingt dichter an der Rückwand stehen musste, und wir uns auch nur seitlich im Raum befanden. Karsten Grämkow von Phonar erklärte mir den neuen massiven MDF Sockel, auf dem die Veritas stand: Es sei ein Prototyp und solle künftig für alle Modelle erhältlich sein. Die Entfernung zum Boden brächte hinsichtlich der Bühnengröße erheblichen Gewinn. Als Besitzer einer Phonar Veritas 9.2 SE bekomme ich bald Testexemplare. Bin gespannt, was die eleganten, schwarzen Sockel daheim bewirken.
Betrat man das Le Méridien durch einen der beiden Eingänge, fand man auch dieses Mal die Firmen, die sich stets im Foyer präsentieren. Eyecatcher sind dort immer wieder die Plattenspieler von Transrotor. Mitarbeiter Thomas Süßmann präsentierte die Studio Phonostufe. Firmenchef Dirk Räke zeigte die Favorites Doppel-LP, die man für 40 Euro erstehen konnte. Supra war dort mit seinem Kabelsortiment vertreten. Sieveking Audio bot Schallplatten und CDs zum Kauf. SPL führte seinen Phonitor xe mit zwei hochwertigen Kopfhörern vor. Fachkundig gab Jens Grunwald aus der SPL-Profiabteilung Auskunft. Neben der Garderobe, wo man für vier Euro seinen Mantel abgeben konnte, war der kleine Stand von Qobuz, an dem Minh Tài Le engagiert und außerordentlich freundlich Interessierten die neueste Version von Qobuz erklärte und auch Abo-Gutscheine verschenkte.
Von dort führte uns der Weg in die oberen Etagen, wo in größeren Räumen die Vertriebe mit breit aufgestelltem Angebot ihre Kostbarkeiten zeigten. Auch Canton war dort vertreten und zeigte seine beiden Modelle Reference 7 für 6.000 Euro und Refernce 3 für 12.000 Euro. Im Raum von IAD konnte man die Standlautsprecher Wilson Benesch A.C.T. 3zero mit Isobarik Bass-Bestückung hören, die vom Subwoofer IGx Infrasonic Generator unterstützt wurden. Dieser strahlt nach oben ab. Seine technische Besonderheit, die seiner Schnelligkeit dienen soll, um mit dem flinken nach unten abstrahlenden Tieftöner in der A.C.T. 3zero mitzuhalten zu können, besteht darin, dass er keinen Korb besitzt, sondern zwei Magneteinheiten ihn stabilisieren und ihm impulsfreudiges Agieren ermögliche. Im Rack stand Elektronik von Westminster Lab. Firmenchef und Entwickler Angus Leung erklärte uns den neuen Vollverstärker OMNE mit 50 Watt in Class A und Steckplätzen für zwei Einschübe wie Phono MC oder Phono DS. Ab April soll er zu haben sein. Der Zavfino Plattenspieler ist neu im Vertrieb von IAD. Im Raum nebenan gab es eine Platine Verdier zu sehen. Geplant ist eine Neuauflage des analogen Klassikers. Er spielt mit Musical Fidelity Komponenten an den neuen Magnepan MG-2,7i Magnetostaten für 9.000 Euro.
Einen Raum weiter zeigte Jan Sieveking seine Markenvielfalt, darunter auch Riviera Audio Labs, noble Verstärker aus Italien. Der Plattenspieler stammte von TW-Acustic ebenso wie die neue zweiteilige Röhren-Phonostufe. Vor dem Hörraum konnte man verschiedene Hifiman Kopfhörer probieren. Acapella führte in zwei Räumen vor: Im großen oben durfte die schöne Acapella High Cellini zeigen, was sie in Verbindung mit dem Aqua-Digital-Frontend oder der analogen Transrotor-Tonquelle mit RCM Big Phonostufe am Vitus-SIA-030-Class-A-Vollverstärker musikalisch kann. Da musste ich Sonntag unbedingt nochmals hin und konnte genießen, wie offen und dynamisch es hier klang. Auf Etage 2 in einem normalen, also recht kleinen Hotelzimmer präsentierte Acapella die Harlekin 2 mit den mächtigen Acapella Enérgeia Verstärkern. Neben der großen Acapella Präsentation fand man den mir bislang unbekannten Hersteller BEC Akustik aus Schwerte. Der hier ausgestellte, extrem schlanke Magnetostat ist mit seiner Höhe von 120 Zentimetern bereits der größte der Serie und kostet 1.320 Euro. Allerdings benötigt er die Unterstützung von Subwoofern, durchaus beliebiger Herkunft, die die Arbeit unterhalb von 150 Hertz übernehmen. Eine beachtenswerte Idee, für Freunde des Unauffälligen. Auch der Besser Vertrieb mit AVM, Gold Note, Prima Luna und PMC präsentierte sich in einem großen Konferenzraum und platzierte seine Elektronik auf auffälligem Mobilar. Besonders interessant ist der neue Kopfhörerverstärker HP-10 deluxe von GoldNote für 2.400 Euro, der durch das PSU-10 Evo Netzteil für 1.310 Euro klanglich nochmals aufgewertet werden kann. Er besitzt alle erdenklichen Kopfhörer-Ausgangsbuchsen und macht durch exklusive Anpassoptionen neugierig, die auch für die jeweiligen Hörer in Presets abgespeichert werden können: Crossfeed verändert die Im-Kopf-Lokalisation und drei Harman-Kurven passen den Klang dem Hörerwunsch an. Hifistatement hat mit Udo Besser einen Test verabredet.
Auf den Etagen zwei und drei mit den normalen, kleinen Hotelzimmern gab es ebenfalls viel zu erleben, wenn man es denn schaffte, einen Hörplatz zu ergattern. Sonntag war das wesentlich leichter als am Tag zuvor. So präsentierte Len-Hifi-Chef Björn Kraayvanger verschiedene Lautsprecher aus seinem Portfolio: Mal ließ er die sickenlose Vocalis von Ilumnia musizieren, mal durfte man die Standbox Frigg O2 von ØAudio für 13.000 Euro genießen. Die klang am Sonntag mit Gitarre und Bluesgesang bei angenehmer Lautstärke sehr lebendig und löste auch das Schlagzeug im Hintergrund farbenreich auf. Eyecatcher war hier sicher auch der Plattendreher Pre-Audio GL-1102. Das Laufwerk kostet zusammen mit tangentialem, luftgelagertem Tonarm 12.800 Euro. Bei Thivan Labs konnte man samstags hören, dass sie auch ordentlich laut spielen können. Auch die kleinen Lautsprecher der Wiener Lautsprecher Manufaktur, alles handwerkliche Einzelanfertigungen, konnten Pegel, waren aber auch eine Freude bei feinen Klängen. Revox ist stolz auf die B77 MKIII, eine klanglich völlig überarbeitet Neuauflage des Klassikers. Funktional und chic ist dazu die Studiocontrol C200 Fernsteuerung für die Bandmaschine und ebenso auch für den All-in-One StudiomasterM500 für 4,750 Euro – inklusive der C200. Das StudiomasterM500 ist das Topmodell einer Linie von Audio-System mit integriertem Verstärker – hier 2 mal 180 Watt –, DAB+ und FM Tuner sowie einem OLED-Front-Display. Auch bei Steinway Lyngdorf wunderte man sich, welchen Pegel im Bass das kleine System ermöglicht. In das Clic Möbel war die Elektronik von Lyngdorf optisch gelungen integriert. Zusammen mit Manger zeigte SPL seine Geräte, hier unter anderem die Endstufe Performer s1200.
Sehr viel Spaß machte am Sonntag das Hören bei PS Audio, wo Jürgen Sachweh mit toller Musikauswahl die Aspen FR5 Lautsprecher vorführte. Der Strom war selbstverständlich durch einen PowerPlant optimiert. Nur hier erlebte ich eine Vorführung von CD mit dem PS Audio Perfect Wave SACD Transport. Die Anlage war mit Analysis Plus verkabelt. Ich habe unterschiedlichster Musik gelauscht: Dieses Setup klang, egal was gespielt wurde, sehr authentisch und packend. Was die Aspen FR5 im Tiefton leistet, ist überzeugend. Als ich Dr. Götz von Laffert bei Lyravox fragte, warum die Karlos hier deutlich besser klang als ich sie von meinem Testbericht in Erinnerung hatte, erfuhr ich, dass hier die Version aus Kunststein spiele, aber vor allem das SE-Upgrade musikalisch viel brächte, auch im mir bekannten Standard-Gehäuse. Im Fokus bei Lyravox steht der neue Roon-fähige Musikserver-Player Lyrakore Duo, den ich mir zum Test erbat.
Auch was bei ATR mit der Kombination von Mytek-Digital-Elekronik und dem aktiven ATC ASM19a zu hören war, bereitete Vergnügen. Hier führte man bei leisen Pegeln Musikstücke mit Gesang und natürlichen Instrumenten vor – sehr erbaulich! Robert Ross, der Vertrieb von Keces, kooperierte mit Ascendo und Pear Audio Analogue und zeigte einen neuen Keces-Vorverstärker. Besonders interessant fand ich den ODAR Plattenspieler, zu dessen Lieferumfang auch eine Basis gehört, auf der eine Tonarmbasis zusätzlich zur direkt am Laufwerk montierten Armbasis frei aufgestellt werden kann. Der Masseschwerpunkt des ODAR liegt sehr tief. Details zu dem Spieler erfuhr ich von seinem Entwickler Peter Mezek persönlich.
Im Erdgeschoss befanden sich drei große Vorführräume, in denen ich Sonntag früh in aller Ruhe Musik genießen konnte. Da zeigte Dantax seine beiden Lautsprechermarken Raidho und Scansonic. Ich erlebte die Vorführung der brandneuen kleinen Scansonic M15.2 für 1.500 Euro, einer Kompaktbox mit rückseitigem Tieftöner. Auch die beiden größeren Scansonic Modelle M20.2 für 2.600 Euro und M30.2 für 3.400 Euro gab es zu bestaunen. Ab April sollen sie in schwarz und weiß lieferbar sein. Die Elektronik kam vom kanadischen Hersteller Moon. Eindrucksvoll empfand ich die Präsentation bei Auer Acoustics: Wie schon auf der Wiener Finest Audio Show hatte man den großen Raum komplett akustisch gestaltet. Ein großer Aufwand, der dem Besucher das gewollte Hörerlebnis vermittelt. Mir sagte der Klang der Versura 4 aus Panzerholz sehr zu, einem Dreieinhalb-Wege-Konzept mit seitlichem 12-Zoll-Subwoofer. Wie auch in mehreren anderen Vorführungen sorgte hier ein Stromtank für eine saubere Stromzufuhr. Ich genoss spanische Folklore mit temperamentvollem Männergesang. Beim folgenden Jazz-Titel spielten Hammond Orgel und Saxophon plastisch im Raum, und Fußwippen war nicht zu verhindern. Ebenso wie bei Auer Acoustics führte man auch die Geräte der Audio Group Denmark in angenehmer Lautstärke vor. Im etwa 100 Quadratmeter großen Vorführraum durfte ich mich bei einer hervorragend klar, warm und feindynamischen Frauenstimme, begleitet von Piano und Schlagzeug, entspannen. Am Sonntagmittag war ich dort allein. Das erste Foto zeigt das Publikum am Samstag. Da spielte man die Musik auch lauter. Premiere hatte hier der Aavik Vollverstärker i588 mit einer integrierten analogen Frequenzweiche zur separaten Ansteuerung eines Tieftöners, wie in der Børresen, deren passive Filterung für den Bass in der Box selber umgangen wurde. Zum i588 gesellte sich dafür die P-588 Endstufe. Beide 588er kosten je 25.000 Euro.
Inzwischen hat uns Ivonne Borchert-Lima ihre Eindrücke von diesem Event mitgeteilt, die sich mit unseren absolut decken. Zu erwähnen bleibt, dass auch viele recht junge Menschen auf dieser Show zu sehen waren und dass die Vorführräume bessere Voraussetzungen für guten Klang boten denn je, eine Einschätzung die auch viele Aussteller bestätigten. Daher wäre es sehr schön, wenn sich das Le Méridien Hamburg auch im nächsten Jahr bereit erklärte, die Norddeutschen HiFi-Tage auszutragen. Dies auch, weil das Hotelpersonal die Besucher ausgesprochen freundlich beim Auffinden der gesuchten Räume unterstützte. Vielerorts standen dafür Mitarbeiter des Le Méridien bereit, denn die Hotelgänge wirkten auf mich manchmal wie ein Labyrinth. Danke!
Die Analogspezialisten von AMG (Analog Manufaktur Germany) haben mehrere Jahre Entwicklungsarbeit investiert, um zwei neue Tonarmkabel zu überzeugenden Produkten zu entwickeln.
Wie es für AMG typisch ist, werden auch diese beiden Varianten nahezu vollständig in der eigenen Manufaktur gefertigt. So werden beispielsweise der 5-Pol-DIN-Stecker und der Splitter mit höchster Präzision im firmeneigenen Maschinenpark hergestellt. Die Kabel selbst werden bei AMG von Grund auf sorgfältig von Hand aufgebaut – beginnend mit der Verdrillung bis hin zur abschließenden Prüfung. Diese Fertigungstiefe und -präzision entsprechen der AMG-Firmenphilosophie und garantieren höchste Qualität und Langlebigkeit. Neben den standardmäßigen Verbindungen (5-Pol-DIN auf Cinch oder XLR) sind auf Anfrage auch nahezu alle Sonderverbindungen erhältlich. Zusätzlich zum bereits bekannten und beliebten „Standard“-Kabel mit Kupferlitzen stehen nun zwei weitere Tonarmkabel zur Verfügung:
Das AMG Referenz Tonarmkabel wird aus solidem, reinem OCC-Kupfer im Einzelaufbau gefertigt. Es überzeugt mit einem dynamischen und klar definierten Klangbild im Bass- und Mitteltonbereich, exzellent dargestellten Höhen und einer beeindruckenden räumlichen Klangwiedergabe. Das Ergebnis ist ein fein und detailliert auflösendes, kraftvolles und zugleich angenehm homogenes Klangerlebnis.
Das AMG Silverclear Tonarmkabel wird aus 4N-Reinsilberdraht im Einzelaufbau gefertigt und stellt die absolute High-End-Verbindung zwischen Tonarm und Vorverstärker dar. Mit einem Messwert von 25 Picofarad pro Meter übertrifft es getestete Vergleichskabel anderer renommierter Hersteller. Dies zeigt sich sowohl in Dynamik und Differenzierung als auch in Transparenz und Auflösung. Dieses Phonokabel offenbart Klangdetails, die mit anderen Kabeln nicht hörbar sind. Das Silverclear bietet ein äußerst harmonisches bis warmes Klangbild und sorgt dabei für eine präzise räumliche Abbildung.
Die Preise für die jeweils 1,5 Meter langen AMG-Tonarmkabel betragen:
Weitere Informationen finden Sie unter:
analog-manufaktur-germany.de
Telefon | Phone: +49 (0) 9184 808 63 89
Adresse: Gewerbepark A 7 92364 Deining
IAD, der deutsche Vertrieb von WestminsterLab, hatte eine Weltpremiere im Vorfeld der Norddeutschen Hifi-Tage angekündigt: Firmenchef Angus Leung würde aus Hong Kong anreisen und seine neuste Kreation, den Vollverstärker Omne, im Hifi-Studio Wisseling High End vorstellen. Sehen konnte man den Omne, hören leider noch nicht.
Nachdem die geladenen Gäste die Möglichkeit erhalten und größtenteils wahrgenommen hatten, die beeindruckenden Räumlichkeiten in der Große Bleichen 34 mit den ebenso beeindruckenden Hifi- und Heimkinoinstallationen zu besichtigen, begann Angus Leung mit seiner Präsentation: Er bezeichnete die Entwicklung des Omne als WestminsterLabs bisher ambitioniertestes Projekt, die vor zwei Jahren begann und noch immer weiter geht. Ziel sei es, „das ganze WestminsterLab Erlebnis“ in einem Gerät zu konzentrieren, ohne dabei die Architektur der Konstruktion zu simplifizieren, die Stromversorgung zu verkleinern und die Kanaltrennung zu verringern. Zudem sollte das Ganze auf der Fläche der Vorstufe Quest bei einer Höhe der Rei-Mono-Endstufen Platz finden, so dass der Omne ähnlich wie zwei übereinandergestapelte Vorstufen daherkommt. Das Gehäuse besteht wie bei den bisherigen Einzelkomponenten aus Architekturaluminium und Kohlefaserplatten.
Wie bei der Quest gibt es drei symmetrische Eingänge und zwei Plätze für Einschübe, die sowohl einen weiteren XLR- oder einen Cinch-Eingang beinhalten können, als auch eine MM-, MC- oder DS-Audio-Phonostufe oder in fernerer Zukunft ein D/A-Wandler sein können. Der Omne ist durchgängig in Doppelmono-Bauweise ausgelegt, liefert in der WestminsterLab Class-A-Variante 50 Watt an 8 Ohm und verdoppelt bis hinunter zu 2 Ohm die Leistung bei der Halbierung des Lastwiderstandes. Der Omne ist in der Lage, einen Ausgangsstrom von 12 Ampere zu liefern. Der Dämpfungsfaktor liegt bei über 800. Der Vollverstärker verfügt über vier lineare Netzteile mit ebenso vielen Transformatoren: zwei O-Kern-Trafos für jeweils einen Kanal der Endstufe, einen weiteren für die Vorstufe und einen für die Kontrollschaltungen sowie die Lautstärkeregelung. Das nun von WestminsterLab selbst entwickelte Kontrollsystem verwaltet die 99-stufige Lautstärkeregelung, die Eingangswahl, die Anzeige und die Infrarot-Fernbedienungs-Schaltung.
Es gibt eine Masseisolierung für nicht gewählte Eingänge, einen Heimkino-Pass-Through und eine Balance-Regelung mit einem Arbeitsbereich von 12 Dezibel. Einer Vielzahl von bisherigen Kundenwünschen entsprechend wurde auch eine Selbst-Abschaltung für das Display kurz nach der letzten Eingabe realisiert. Gesteuert wird das Kontrollsystem von einem ARM-Prozessor mit variabler Arbeitsgeschwindigkeit. Dadurch soll das System 80 Prozent weniger Störgeräusche produzieren als sein Vorgänger. Insgesamt kommen in dem dreidimensionalen Leiterplattenaufbau 18 Spannungsregelungen zum Einsatz. Der Preis des Omne wird bei 35.000 Euro liegen.
Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
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Anschrift | Johann-Georg-Halske-Str.11 41352 Korschenbroich |
Telefon | 02161/61783-0 |
Web | www.iad-audio.de |
service@iad-gmbh.de |
Technical Audio Devices Laboratories, Inc. (TAD) stellt das neue Lautsprechersystem TAD-ME1TX vor. Das neue Modell der TAD „Evolution Series“ ersetzt die geschätzte TAD-ME1 und setzt mit präziser Ingenieurskunst und hochwertigen Materialien neue Maßstäbe für ein musikalisch bewegendes Klangerlebnis in der Klasse kompakter Lautsprecher.
Die ME1TX verkörpert TADs konsequente Designphilosophie: den kompromisslosen Anspruch an technische Perfektion, verbunden mit einem zeitlosen Design. Zahlreiche Verbesserungen wurden in die ME1TX integriert, um die Klangqualität weiter zu steigern. So wurde ein neu entwickelter Hochtöner im Coherent Source Transducer (CST)-Treiber integriert.Diese Membran wird mittels eines firmeneigenen Bedampfungsverfahrens hergestellt und zeichnet sich wie bei den größeren TAD-Lautsprechermodellen durch eine herausragende Natürlichkeit und Impulsfestigkeit bei der Wiedergabe aus.
Der CST-Treiber der ME1TX ermöglicht eine präzise Steuerung der Richtwirkung von Mittel- und Hochtönerüber einen Frequenzbereich von 420 Hertz bis 60 Kilohertz. Durch die konzentrische Anordnung werden Phasenlage und Richtwirkung im Übergangsbereich optimiert, was zu einer genauen Klangabbildung und einer natürlichen Wiedergabe der Klangbühne führt.
Der Hochtöner verwendet eine neu entwickelte, extrem leichte und gleichzeitig steife 25-Millimeter-Beryllium-Membran, die mit der firmeneigenen Vapor-Deposition-Technik gefertigt wird. Die Form der Membran wurde mithilfe der TAD-eigenen Harmonized Synthetic Diaphragm Optimum Method (HSDOM) optimiert, um Membranbewegungen präzise zu kontrollieren und so eine detailreiche Wiedergabe bis 60 Kilohertz zu gewährleisten.
Der Mitteltöner verfügt über eine Membran aus einer Magnesiumlegierung, die sich durch ihre Leichtigkeit und hohe innere Dämpfung auszeichnet. Eine Kombination aus Anodisierung und Beschichtung verleiht der Membran zusätzliche Härte und verstärkt die Resonanzunterdrückung. Dies ermöglicht eine besonders klare und verzerrungsfreie Wiedergabe im Mitteltonbereich.
Der 16-Zentimeter-Woofer der ME1TX nutzt eine Multi-layered Aramid Composite Cone (MACC)-Membran, die aus mehreren Schichten gewebtem und ungewebtem Aramid besteht. Dieses Material reduziert Klangverfärbungen und ermöglicht eine präzise und nuancierte Basswiedergabe. Ein optimierter Linear Drive Magnet Circuit (LDMC) sowie eine wellenförmige Schaumstoff-Sicke aus Polycarbonat tragen zur außergewöhnlichen Basspräzision und Linearität bei.
Das SILENT-Gehäuse (Structurally Inert Laminated Enclosure Technology) der ME1TX kombiniert robuste Birkenholzverstrebungen mit MDF-Paneelen für maximale Stabilität und geringe Resonanzen. Zusätzlich minimieren 5 Millimeter dicke Stahlplatten an den Seitenwänden Gehäusevibrationen. Eine sorgfältig platzierte akustische Dämmung eliminiert stehende Wellen und verbessert Klangbühne und Abbildung.
Das Bidirectional Aero-Dynamic Slot (ADS)-Portdesign nutzt seitlich angeordnete Schlitze mit nach vorne und hinten geweiteten Öffnungen. Diese Konstruktion reduziert Strömungsgeräusche bei hoher Lautstärke und verhindert die Entwicklung stehender Wellen. Die symmetrische Anordnung der Ports minimiert zusätzlich Gehäusevibrationen. Das Ergebnis ist ein druckvoller und tief reichender Bass.
Die ME1TX ist in zwei hochglänzenden Farbvarianten erhältlich, die sich optimal in jede Raumgestaltung einfügen: traditionelles Schwarz und elegantes Silberweiß. Die Gehäuse werden von erfahrenen Handwerkern gefertigt, die die Oberflächen mit einer hochwertigen Klarlackierung versehen und polieren, um ein makelloses Finish zu erzielen. Ergänzt wird das System durch den farblich passenden Lautsprecherständer TAD-ST3TX, der speziell für die ME1TX entwickelt wurde und optional erhältlich ist. Mit ihrem in das Klangkonzept der ME1TX integrierten Design minimieren sie Reflexionen und Diffusion des Schalls und sorgen gleichzeitig für eine hohe Standstabilität und effektive Vibrationsdämpfung.
Der Lautsprecher TAD-ME1TX sowie die optionalen Lautsprecherständer TAD-ST3TX werden voraussichtlich ab Mai 2025 bei ausgewählten, qualifizierten Fachhandelspartnern verfügbar sein. Die Preise liegen je nach Gehäuseausführungen bei:
Herstellerangaben
TAD-ME1TX
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Jürgen Timm
Technical Audio Devices Laboratories, Inc.
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