Line Magnetic stellt mit dem LM-300IA einen neuen Single-Ended-Vollverstärker vor, der sich durch seine sorgfältig ausgewählte Zusammenstellung hochwertiger Röhren auszeichnet, inklusive 300B Endröhren. Der handgefertigte Amp verfügt zudem über speziell entwickelte Transformatoren und einen Bias-Regler mit präzisem Ampere-Meter.

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Das wichtigste Kriterium, um einem Röhrenverstärker die beste Klangqualität zu entlocken, ist natürlich die Zusammenstellung der Röhren. Entsprechend setzt Line Magnetic beim LM-300IA auf eine speziell ausgewählte Selektion: Der Single-Ended-Triode-Verstärker setzt neben zwei PSVANE 300B für die Endstufe auf Electro Harmonix ECC81 und zwei Tungsol 6SL7GXT für die Eingangsstufe sowie zwei LINLAI 274B für die Treiberstufe.

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Im LM-300IA werden speziell entwickelte, leistungsstarke Ringkern-Transformatoren für die Stromversorgung und zwei EI-Ausgangstransformatoren mit großer Bandbreite verwendet. Alle Transformatoren und Kondensatoren sind gekapselt und separat im Verstärker installiert, um Störungen untereinander zu vermeiden oder zumindest zu verringern. Insgesamt wurde bei dem Class-A-Verstärker mit zweimal Watt Leistung jede Komponente sorgfältig ausgewählt, um den bestmöglichen Klang zu gewährleisten.

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Zum Anschluss der passenden Zuspieler verfügt der LM-300IA über drei Paar Line-Eingänge. Darüber hinaus ist auch ein Pre-In vorhanden, so dass der LM-300IA als reine Endstufe verwendet werden kann. Über einen analogen Sub-Out lässt sich auch ein aktiver Subwoofer einbinden. Um das perfekte Zusammenspiel mit verschiedenen Lautsprechern zu garantieren, stehen Ausgänge für 4, 8 und 16 Ohm zur Verfügung. Für den optimalen Betrieb der Röhren lässt sich der Ruhestrom mit Hilfe des integrierten Ampere-Meters präzise anpassen. Die Lautstärkeregelung erfolgt über ein hochwertiges ALPS-Potentiometer, das auch per Infrarotsignal gesteuert werden kann.

Um höchste Fertigungsqualität zu gewährleisten, wird jeder LM-300IA aufwendig von Hand gefertigt und präzise von Punkt zu Punkt verkabelt. Das hochwertige Gehäuse wird durch eine zeitlose Klavierlack-Lackierung veredelt. Die kostbaren Röhren werden durch einen Vollmetall-Käfig geschützt, dieser lässt sich für Ruhestrom-Einstellungen oder Röhrenaustausch leicht entfernen.

Herstellerangaben
Line Magnetic LM-300IA
  • Leistung: Class-A Verstärker, 2x10 W RMS
  • Klirrfaktor: < 1% (1kHz)
  • Signal-Rausch-Verhältnis: 87dB (Pondéré A)
  • Frequenzgang: 10 - 50.000 Hz (-1,5dB)
  • Eingangsimpedanz: 100kΩ
  • Abmessungen: 435 x 217 x 365 mm
  • Gewicht: 34 kg

Der Line Magnetic LM-300IA ist ab sofort im Fachhandel erhältlich, der Preis beträgt 4.000 Euro. Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Webseite www.linemagnetic-deutschland.de/produkte/vollverstaerker/lm-300ia

Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
Anschrift Johann-Georg-Halske-Str.11
41352 Korschenbroich
Telefon 02161/61783-0
Web www.iad-audio.de
E-Mail service@iad-gmbh.de

Weitere Informationen

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Freitag, 11 April 2025 00:22

Cayin Jazz 100

Mit dem Jazz 100 bringt Cayin einen puristischen Röhrenvollverstärker in Class-A Schaltung auf den Markt, dessen direkt geheizte Single-Ended-Triode 805A feiste 35 Watt Ausgangsleistung an die Lautsprecherklemmen bringt. Nicht nur das Interesse von Klanggourmets mit erhöhtem Leistungsbedarf ist geweckt, sondern vor allem meins!

Als bekennender Fan der Marke Cayin war die Vorfreude nach der Ankündigung groß, den Jazz 100 für einen Test zur Verfügung gestellt zu bekommen. Zwar gaben auch schon etliche andere Geräte des chinesischen Herstellers ihr Stelldichein in meinen heimischen Wänden, allerdings wartet dieser Röhrenvollverstärker mit einer interessanten Besonderheit auf: Er folgt mit seiner Class-A Schaltung dem puristischen Ansatz der Single-Ended-Triode, die sich leistungsmäßig normalerweise mit einer Handvoll Watt begnügen muss, sprich: mit einstelligen Wattzahlen daherkommt. Das typische Los aller Trioden-Maniacs lautet damit: Augen auf bei der Lautsprecherwahl.

Nicht jedoch beim Cayin Jazz 100: Dank der Verwendung der 805A Leistungstriode von Psvane liefert dieser Röhrenverstärker mit seinen 35 Watt Ausgangsnennleistung Power satt und erlaubt dem stolzen Besitzer, ein weiteres Feld bei der Lautsprechersuche abzugrasen als üblich. Im puristischen Single-Ended-Class A-Betrieb treten keine Übernahmeverzerrungen auf, da der Arbeitspunkt in die Mitte der linearen Röhrenkennlinie gelegt wird; die Leistungstrioden werden von Cayin für maximale Kanalgleichheit paarweise selektiert, auch das ist längst keine Selbstverständlichkeit bei so manchem Wettbewerber.

Perfekte Lackierung: Die etwas mattere schwarze Front kontrastiert hervorragend mit der glänzenden, im Farbton minimal abweichenden Chassis-Beschichtung. Die leuchtenden Anzeigeinstrumente sind im Farbton sehr angenehm gestaltet und muten herrlich retromäßig an
Perfekte Lackierung: Die etwas mattere schwarze Front kontrastiert hervorragend mit der glänzenden, im Farbton minimal abweichenden Chassis-Beschichtung. Die leuchtenden Anzeigeinstrumente sind im Farbton sehr angenehm gestaltet und muten herrlich retromäßig an

Erhöhter Leistungsbedarf beim Tritt in die Schwingspulen ist hier also ein wenig kritisches Thema, gleichwohl sollte der Impedanzverlauf auch in diesem Fall – genau wie bei Kleinleistungstrioden – keine Sauereien machen, denn beim Jazz 100 lassen sich mit dem vergleichsweise geringen Dämpfungsfaktor keine Bäume bei der Lautsprecherkontrolle ausreißen. Die von mir verwendeten Lautsprecher stellten für den Cayin hingegen eine sehr leichte Kost dar und ich konnte den Verstärker nicht annähernd an sein Limit bringen. Das gelang mir erst mit den nicht ernst gemeinten Stromsaufziegen Dynaudio Contour 1.3 MkII, ein eher unvernünftiger Ausflug und technisch formal ein Mismatch. Aber selbst das funktionierte sehr anständig, das nur mal so am Rande.


Die direkt geheizte Triode 805A von Psvane bezirzt insbesondere bei dunklerer Umgebung durch ihr charakteristisches helles Leuchten. Daneben und im Hintergrund die weiteren Eingangs- und Treiberstufen-Mitspieler des Röhrenensembles in Form von einer 6SN7 (JJ), zweier 6JC6 (NOS von Mullard) und zweier 6L6 (Electro Harmonix)
Die direkt geheizte Triode 805A von Psvane bezirzt insbesondere bei dunklerer Umgebung durch ihr charakteristisches helles Leuchten. Daneben und im Hintergrund die weiteren Eingangs- und Treiberstufen-Mitspieler des Röhrenensembles in Form von einer 6SN7 (JJ), zweier 6JC6 (NOS von Mullard) und zweier 6L6 (Electro Harmonix)

Da stand er nun also auf meinem Rack, Cayins neuester Wurf, der Jazz 100. Das circa 35 Kilogramm schwere Schnuckelchen wandert für schlappe 4000 Euro über die Ladentheke und bietet damit einen enorm hohen Gegenwert in der Einheit Gewicht pro Euro. Für mich immer wieder erstaunlich, wie die Chinesen es schaffen, eine preisklassenunabhängig derart perfekte Verarbeitung hinzubekommen, der Jazz 100 steht diesbezüglich den größeren Brüdern aus gleichem Hause in absolut nichts nach. Die leicht schimmernde Lackierung erscheint außerordentlich gleichmäßig und sauber, es gibt keine störenden scharfen Kanten, nichts klappert, wackelt oder wirkt billig. Auch die Röhrenfassungen sind von hochanständiger Qualität, rein haptisch ist hier also wirklich alles im Lot. Die massive Metallfernbedienung, deren Knöpfe klare Druckpunkte haben, setzt diesen Eindruck nahtlos fort; andernorts wird in dieser Preisklasse regelmäßig ohne jedes Schamgefühl ein billiges Plastikteil beigelegt.

Vorne auf der Gehäuseoberseite befinden sich die beiden Kippschalter für die Negative-Feedback-Schaltung und die Bias-Funktion
Vorne auf der Gehäuseoberseite befinden sich die beiden Kippschalter für die Negative-Feedback-Schaltung und die Bias-Funktion

Der Cayin Jazz 100 kommt mit drei klassischen Cinch-Eingänge daher, an die sich verschiedene analoge Quellen anschließen lassen, die mithilfe der beigefügten Fernbedienung einfach angewählt werden können. Der massive Fernbedienung erlaubt auch die Lautstärkeregelung und verfügt über eine Mute-Funktion, was will man mehr? Den Röhrenpuristen wird es schaudern, aber tatsächlich ist im Jazz 100 sogar ein Bluetooth-Empfänger für die direkte drahtlose Zuspielung von Digitalsignalen eingebaut. Das wird aus marketingtechnischen Gründen heutzutage wohl nicht mehr anders gehen, ich könnte auf dieses Feature jedenfalls verzichten. Mit Bluetooth 5.0 und hochwertigen Codecs wie AAC, aptX HD und LDAC ist jedenfalls eine gewisse Mindestqualität auch bei drahtloser Zuspielung garantiert, ich muss aber zugestehen, dass ich das nicht beurteilen konnte und wollte. Ein Kopfhörerausgang auf der Frontseite treibt praktisch alle gängigen Kopfhörer. That´s it, Folks!

Die sehr edle und haptisch erstklassige Fernbedienung macht auch Fernbedienungsmuffeln wie mir Spaß. Sie verfügt über die wesentlichen Funktionen für die Lautstärkeregelung, die Wahl der Eingänge und über eine Mute-Funktion, was in der Praxis völlig ausreicht
Die sehr edle und haptisch erstklassige Fernbedienung macht auch Fernbedienungsmuffeln wie mir Spaß. Sie verfügt über die wesentlichen Funktionen für die Lautstärkeregelung, die Wahl der Eingänge und über eine Mute-Funktion, was in der Praxis völlig ausreicht


Na ja, jedenfalls fast. Der Cayin Jazz 100 lässt sich erfreulicherweise auf die angeschlossenen Lautsprecher anpassen: Unterschiedliche Abgriffe des Ausgangstransformators mit eigenen Klemmen für vier oder acht Ohm ermöglichen eine Anpassung an die Lautsprecher. Die Negative-Feedback-Schaltung erlaubt die Anpassung an den Geschmack des Hörers, indem die Endröhren vom Typ 805A wahlweise mit hoher Gegenkopplung und maximaler Kontrolle oder mit minimaler Gegenkopplung und größeren Freiheitsgraden agieren. Ich habe für meine Hörsessions stets die geringe Gegenkopplungsstufe verwendet. Die Vorspannung (Bias) für jede Röhre lässt sich per Poti trimmen, das linke Zeigerinstrument dient dabei als einfache Anzeige für die optimale Einstellung. Der sogenannte „Hum Balancer“ minimiert zusätzlich die Brummneigung der Endröhre auf ein Minimum. Wer den Klang des Jazz 100 noch weiter individualisieren will, kann die verwendeten Treiberröhren vom Typ 6L6 gegen kompatible Modelle wie zum Beispiel EL34, KT88 oder ähnliche austauschen.

Die hübsche Haube verhindert zwar den ungestörten Blick auf die Röhren, schützt aber vor Haustieren und neugierigen Kinderfingern
Die hübsche Haube verhindert zwar den ungestörten Blick auf die Röhren, schützt aber vor Haustieren und neugierigen Kinderfingern

Dieser positive Eindruck setzte sich im Geräteinneren nahtlos fort. Feine Bauteilqualität, wo man hinsieht, handwerklich blitzsauber ausgeführte Punkt-zu-Punkt-Verdrahtung, unterstützt von Mini-Platinen, korrekte Anordnung der Baugruppen: viel besser kann man es nicht machen. Cayin liefert außerdem ein sehr gutes gemachtes Manual mit, das diese Bezeichnung auch wirklich verdient und keine Fragen offenlässt. Das Gerät mit all seinen Funktionen wird sehr gut beschrieben, und die Bedienungsanleitung ist gut bebildert. Oft ist man schon froh, wenn überhaupt eine Anleitung mitgeliefert wird, aber bei Cayin gibt man sich sehr viel Mühe und das verdient einfach gesonderte Erwähnung und Anerkennung.

Die aufgeräumte und klar gegliederte Rückseite lässt keine Fragen offen. Ganz links die Bluetooth-Antenne, die für viele Röhrenfreaks immer noch ein wenig irritierend anmutet
Die aufgeräumte und klar gegliederte Rückseite lässt keine Fragen offen. Ganz links die Bluetooth-Antenne, die für viele Röhrenfreaks immer noch ein wenig irritierend anmutet

Aber jetzt endlich Platten auflegen: The Queen Is Dead von The Smiths (Rough Trade Records/Sire Record, 1986) lag auf dem Teller. Dieser Meilenstein des Indie-Rock ist in meinen Ohren ein nie langweilig werdender Evergreen mit Songs wie „Bigmouth Strikes Again“ oder „Some Girls Are Bigger Than Others“. Der noch junge Morrissey schien auf einer großen, gut ausgeleuchteten Bühne zu stehen und den Umstand Lügen zu strafen, dass es sich natürlich um ein Studioalbum handelt. Subjektiv weite Räume und ordentlich Platz zwischen den Musikern ließen Morrisseys charakteristische Stimme auch feindynamisch hervorragend zu Geltung kommen. Immer wieder ertappte ich mich dabei, wie der Rechtsdreh am Lautstärkepoti Pegel erreichte, die eher ungesund für meine Ohren waren, aber der Spaßfaktor dieser brachialen Gewalt von 35 Watt Ausgangsleistung zwang mich immer wieder dazu.


Der innere Aufbau ist blitzsauber gestaltet. Einzelne Baugruppen sind Platinen gestützt, der Großteil ist Punkt-zu-Punkt verdrahtet, die Bauteile von durchweg hoher Qualität
Der innere Aufbau ist blitzsauber gestaltet. Einzelne Baugruppen sind Platinen gestützt, der Großteil ist Punkt-zu-Punkt verdrahtet, die Bauteile von durchweg hoher Qualität

Auch der lebendige Rockklassiker „Like the Way I Do“ von Melissa Etheridge – ihre wohl erfolgreichste und bekannteste Single, die sie auf Live-Konzerten schon einmal über gute zehn bis zwölf Minuten spielt –, zog mich völlig in den Bann. Kraftvoll und wütend stand die Sängerin fast greifbar vor mir, wenn sie ihren Text röhrte. Die Wucht und Energie, mit der der Cayin hier agierte, ist mir bei einer Single-Ended-Triode in dieser Form bisher selten untergekommen. Power pur. Über das Erfüllen des klanglichen Standard-HiFi-Pflichtenhefts und die Benennung einzelner Kriterien müssen wir uns angesichts der Qualität dieses Geräts nicht weiter unterhalten.

STATEMENT

Cayin liefert mit dem Jazz 100 einen günstigen Röhrenvollverstärker, der die Quadratur des (Röhren-)Kreises schafft. Denn wo sonst gibt es eine echte Single-Ended-Triode mit 35 Watt Ausgangsleistung, die so famos klingt, seitens der Lautsprecher viel Wahlfreiheit bietet und auch noch überaus bezahlbar ist? Na, bei Cayin! Fast zu schön, um wahr zu sein.
Gehört mit
Phonovorverstärker Pro-Ject Phono Box S2 Ultra mit Pro-Ject Accu Box S2
Plattenspieler Pro-Ject Debut PRO + Plattenpuck PRO
Tonabnehmer Pro-Ject Pick it PRO
Lautsprecher Diverse DIY Vollbereichsbreitbänder: Open Baffle (Ciare CH250), Transmissionline (Seas FA22RCZ & Seas Exotic F8), Tapered Quarter Wave Tube (Tang Band W8-1772), Backloaded Horn (Fostex FE206En)
Zubehör Dynamikks! Speakerlink I, Phono NF-Kabel Pro-Ject Connect-it RCA-E
Möbel Hi-Fi Racks Ltd
Herstellerangaben
Cayin Jazz 100
Geräteart Röhren-Vollverstärker
Röhren 1x 6SN7; 2x 6JC6; 2x 6L6; 2x 805A
Netzspannung 230V AC/50 Hz
Eingänge 3x Line (RCA), 1x Bluetooth (Version 5.0, Chip QCC5125)
High Fidelity DAC Chipsatz ES9018K2M SABRE32
Audio-Formate Bluetooth ≤10m; Gerätename Cayin HD BT
Effektive Reichweite Bluetooth ≤10m; Gerätename Cayin HD BT
Eingangsempfindlichkeit 320mV
Ausgänge 1x Sub-Out
Eingangsimpedanz 100kOhm
Impedanz Lautsprecherausgänge 4Ohm, 8Ohm
Impedanz Kopfhörerausgang 16Ohm–300Ohm
Frequenzgang 12Hz–33kHz (-3dB)
Fremdspannungsabstand 90dB (A-gewichtet)
THD 0,2% (1W/1kHz, 10% unter Nennleistung)
Ausgangsleistung 2 x 35Watt bei <3% THD; 2 x 46Watt bei <9% THD
Ausstattung Metall-Fernbedienung
Schaltung Class A
Gehäusefarbe schwarz
Frontblende Mattschwarz oder Silber
Leistungsaufnahme 410W
Abmessungen (B x T x H) 420x389x248 mm
Gewicht 35kg
Preis 4000 Euro

Vertrieb
Cayin Audio Distribution GmbH
Anschrift An der Kreuzheck 8
61479 Glashütten-Schloßborn
Telefon +49 6174 9554412
Fax +49 6174 9554424
E-Mail info@cayin.com
Web www.cayin.de

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  • Social Introtext Mit dem Jazz 100 bringt Cayin einen puristischen Röhrenvollverstärker in Class-A Schaltung auf den Markt, dessen direkt geheizte Single-Ended-Triode 805A feiste 35 Watt Ausgangsleistung an die Lautsprecherklemmen bringt. Nicht nur das Interesse von Klanggourmets mit erhöhtem Leistungsbedarf ist geweckt, sondern vor allem meins!
Donnerstag, 10 April 2025 09:34

Musical Fidelity X-Tube

Der X-Tube ist ein innovativer Röhrenausgangsverstärker mit neu konzipierten-Aluminium Druckgussgehäuse. Das Design markiert die Rückkehr der X-Profil-Konfiguration, einem charakteristischen Element des bewährten Musical Fidelity X10D Röhrenausgangsverstärkers, und haucht einer breiten Palette zukünftiger Audioprodukte neues Leben ein

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Der X10D, entworfen von Musical Fidelity-Gründer Antony Michaelson, ist ein Akronym – oder ein Wortspiel – und steht für „Extend“ (Erweiterung). Das interne Schaltungsdesign folgt dem Original, der neue X-Tube wird zwischen Eingangsquelle und Verstärker geschaltet. Es fungiert als Zwischenstufe und wurde entwickelt, um die Audiosignalqualität zu verbessern und Line-Quellen röhrenähnliche Klangeigenschaften zu verleihen. Die Anschlussmöglichkeiten sind einfach: ein Stereo-Cinch-Eingang und ein Stereo-Cinch- Ausgang sowie ein Bypass. Das bisherige externe Netzteil wurde überarbeitet und in das Gehäuse integriert, was einen übersichtlicheren Aufbau ermöglicht. Röhrenvorverstärker oder Röhrenausgangspuffer haben einen besonderen Platz in den Herzen vieler Audiophiler, da sie eine unverwechselbare Klangsignatur bieten, die von vielen Audioenthusiasten geschätzt wird. Der wärmere, natürlichere Klang, die verbesserte Dynamik und die potenziell reduzierte Hörermüdung tragen zu einem einzigartigen und fesselnden Hörerlebnis bei. Musical Fidelity beobachtete einen starken Anstieg der Nachfrage nach einer neuen Generation erschwinglicher Streaming-Geräte und DACs. Sogar CD-Player erfreuen sich wieder zunehmender Beliebtheit, da viele an ihren alten Sammlungen festhalten. Moderne digitale Audiogeräte haben oft attraktive Preise, was aber auf Kosten der Hardware geht. Software macht den größten Teil ihrer Kosten aus, und es gibt kein Budget etwa für geeignete Ausgangsstufen. Stattdessen werden günstigere integrierte IC-Lösungen verwendet, die nicht die Leistung haben, die Line-Eingänge vieler Verstärker optimal anzusteuern.

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Der X-Tube verfügt über einen sauberen, hochohmigen Röhreneingang, wodurch die Ausgangsleistung angeschlossener Quellgerätenicht so stark beansprucht wird. Herkömmliche Line-Eingänge der meisten Verstärker sind in der Regel anspruchsvoller, und billige Ausgangsstufen haben hier Probleme. Ausgangsseitig bietet der saubere, niederohmige Röhrenausgangspuffer des X-Tube vie Durchzug und kommt mit nieder- oder hochohmigen Verstärkereingängen problemlos zurecht. Der X-Tube ist als zuverlässiges Herzstück eines Hifi-Systems konzipiert, das moderne Streamer optimiert und mit der rasanten Entwicklung der Digitaltechnik Schritt hält. Streamer überzeugen zwar durch ihre Software und bieten dank modernster DAC-Technologie eine hervorragende Digital-Analog-Wandlung, doch ihr analoges Ausgangspotenzial lässt oft zu wünschen übrig. Wenn deren analoger Ausgang nicht ausreicht, ergänzt der X-Tube sie perfekt.

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Die X-Tube-Konfiguration nutzt zwei E88CC (auch bekannt als 6922) Triodenröhren, die auf einzigartige, unkonventionelle Weise angeordnet sind. Beide Röhren verarbeiten das gesamte Signal unsymmetrisch. Unsymmetrische Designs zeichnen sich durch ein schnelleres Einschwingverhalten aus und können so schnelle Lautstärkeänderungen im Audiosignal mit minimaler Verzerrung verarbeiten. Röhrenausgangsstufen bieten eine Vielzahl weiterer technischer Vorteile: Röhren haben naturgemäß eine höhere Eingangsimpedanz als Halbleiterbauelemente. Diese Eigenschaft ermöglicht Röhrenausgangspuffern eine bessere Impedanzanpassung, die eine maximale Leistungsübertragung gewährleistet und Signalverluste minimiert.

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Röhrenausgangspuffer bieten eine gewisse Isolation zwischen der Verstärkerschaltung und der Last, schützen den Verstärker vor Blindlasten und minimieren das Risiko von Instabilitäten oder Schwingungen. Röhren-Ausgangspuffer können einen nuancierten harmonischen Klang erzeugen, der dem Audiosignal Tiefe und Fülle verleiht.

Herstellerangaben
Musical Fidelity X-Tube
  • Röhren: 2x 6922/E88CC Triodenröhren
  • Frequenzgang: 20Hz bis 80kHz +0, -0.3dB
  • THD: < 0.003% 10Hz bis 20kHz
  • SNR: > 96dB ungewichtet ref. volle Leistung
  • Kanalübersprechen: > 95dB, 20Hz bis 20kHz
  • Gain: 1dB
  • Eingangsimpedanz: 470k Ohms
  • Ausgangsimpedanz < 33 Ohms
  • Eingang: 1x Cinch
  • Bypass: 1x Cinch
  • Ausgang: 1x Cinch
  • Netzspannungen: AC 100-230V 50/60Hz IECC14 Buchse
  • Stromverbrauch: <0.25 W in Standby
  • Maße (BxHxT): 108 x 105 x 274 mm
  • Gewicht: 2,29 kg netto / 2,58 kg in Verpackung

Audio Tuning Vertriebs GmbH
Margaretenstraße 98
1050 Vienna/Austria

Headquarter
Wirtschaftspark A5 Wilfersdorf
Analogweg 1
2130 Mistelbach/Austria

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Mittwoch, 09 April 2025 00:37

New@ATR: WiiM Vibelink Amp

Wenn WiiM einen Verstärker baut, muss er anders sein. Smarter. Schöner. Besser durchdacht. Kein klassischer Vollverstärker, kein reiner Power Amp – der Vibelink Amp ist eine neue Klasse: kompakt, kraftvoll, innovativ und einzigartig. Eben: Vibelink.

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Mit bis zu zweimal 200 Watt liefert er ordentlich Schub – bei erstaunlich kompakten Abmessungen. WiiM setzt auf echtes Hightech – wie PFFB (Post Filter Feedback), das Verzerrungen minimiert und den Klang auch bei hohen Pegeln präzise hält. Trotz dieser Power bleibt der Vibelink dank PFFB effizient, leise und kühl – auch im Dauerbetrieb. Auch beim Thema Klangtreue im Alltag hat WiiM mitgedacht: Viele Verstärker produzieren beim Umschalten hörbare “Popps” – beim Vibelink verhindert ein Anti-Pop-Design genau das. Möglich wird das durch eine durchdachte Mischung aus Ramping-Schaltungen und Softwaresteuerung. Ergebnis: keine Knackser, keine Störungen.

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Dazu kommt: Die Bedienung ist super einfach, auch per Bluetooth über die App. Wer ein Gerät mit regelbarer Lautstärke anschließt, wie zum Beispiel einen WiiM Ultra, WiiM Pro oder Pro Plus, kann die interne Lautstärkeregelung des Verstärkers abschalten – und den Amp darüber regeln. Die Kombination mit dem WiiM Ultra ist übrigens nicht nur technisch, sondern auch optisch perfekt.

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Neben einem analogen Eingang bietet der Vibelink auch digitale Anschlussmöglichkeiten und funktioniert nicht nur mit WiiM-Produkten, sondern auch mit jedem anderen Streamer, CD-Player oder Preamp. Firmware-Updates lassen sich auf den Vibelink Amp übrigens ganz einfach über die App einspielen. Das alles steckt in einem sleeken, minimalistischen Aluminiumgehäuse, das sich elegant in jede Umgebung einfügt. Der Vibelink Amp ist ab Mitte April verfügbar.

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Technische Daten (Auszug):

  • Ausgangsleistung: bis zu 2×200 W @ 4 Ohm (RMS)
  • Eingänge: 1× Cinch analog, 1× koaxial, 1× optisch (Stereo-PCM bis 192 kHz/24 Bit)
  • Steuerung: WLAN, Bluetooth, App (iOS/Android), IR
  • Updates „over the air“
  • Lautstärkeregelung: vollständig analog und abschaltbar (z. B. für Streamer-Steuerung)
  • PFFB-Technologie (Post Filter Feedback) für niedrigen Klirrfaktor und konstante Klangqualität über verschiedene Lautsprecherlasten hinweg
  • Anti-Pop-Design durch Hard- & Software-Ramping
  • Kompakte Bauweise, lüfterloses Design
  • 12-V-Trigger und Auto-Standby für komfortables Energiesparen
  • Abmessungen: 180 x 145 x 45 mm (B×T×H)
  • Preis: 370 Euro

Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
Anschrift Villa Belvedere
Wallufer Straße 2
D-65343 Eltville am Rhein
Telefon +49 6123 9258956
E-Mail info@audiotra.de
Web www.audiotra.de

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Dienstag, 08 April 2025 01:24

Analogforum Plus 2025

Die Analogue Audio Association hatte eingeladen, diesmal auch, um ihren 35-sten Geburtstag würdig zu feiern. Besondere Attraktionen schmückten dieses Event: An zwei Tagen bot man einen attraktiven Mix aus klassischer Hotel-Ausstellung, interessanten Workshops, tollen Live-Konzerten und vielseitigen Shopping-Möglichkeiten nicht nur für Vinyl-Sammler.

Allerlei Zubehör wurde angeboten, ja sogar Lautsprecher und Geräte konnte man erwerben, vor allem aber – und das dürfte sich in dieser Vielfalt nirgends anders finden als auf den jährlichen Foren der Analogue Audio Association – gab es eine große Auswahl an Mastertape-Kopien. So konnte man sich den Tag abwechslungsreich gestalten. Der aufgerufene Eintrittspreis von 7,50 Euro, den zwei sehr freundliche Damen im Hotelfoyer den Besuchern abverlangten, galt für beide Veranstaltungstage. Die Anzahl der Geräte-Präsentationen in den Hotelzimmern – es gab nur wenige größere Vorführräume – war nicht so, dass man sie nicht an einem oder zwei Tagen bewältigen konnte. Wenn ich die Anzahl der Präsentationen zum Beispiel mit den diesjährigen Norddeutschen Hifi-Tagen in Hamburg vergleiche, war der Besucherandrang angenehm verteilt und man konnte, vielleicht nicht immer beim ersten Anlauf, aber letztlich problemlos einen guten Hörplatz in der gewünschten Vorführung ergattern. Das macht deutlich, wie groß der Anteil digitaler Produkte inzwischen am Markt ist. Eine rein analoge Ausstellung ist schon deshalb relativ überschaubar. Mir ist nur ein Anbieter mit einem digitalem Produkt aufgefallen, über dessen Anwesenheit ich mich dennoch gefreut habe. Die Hamburger Lautsprecher-Manufaktur Lyravox konstruiert alle ihre aktiven Lautsprecher mit DSP-Weichen. Aber Firmenmitinhaber Dr.Götz von Laffert ist Analog-Fan und hatte viel Spaß, seine Karlos Monolith mit Stage 3-Tuning mit analogem Frontend, dem Forte von AMG und seinem modifizierten Thorens TD-125 in Szene zu setzen. Schirmherr diese Jubiläums-Forums war kein Geringerer, als Leslie Mandoki, dessen komplett analog produziertes Album „A Memory of Our Future“ hier auch zu bekommen war und der die Veranstaltung mit einer Autogrammstunde am Samstag bereicherte. Schon die letzte HighEnd begleitete Leslie Mandoki in ähnlicher Weise. Dirk Sommer führte damals ein interessantes Interview mit diesem vielseitigen Künstler.

Was mir ausgesprochen gut gefiel war, dass die Workshops, wie beispielsweise der von mir besuchte von Tonmeister Dominique Klatte mit dem Thema „Analoge Klangästhetik und deren Aufnahmetechnik“ zum einen sehr ausführlich waren, besonders aber jederzeit zugänglich, so dass man im geräumigen Valkensaal stets einen Platz fand und den interessanten Vorträgen ungezwungen lauschen konnte. Ganz ähnlich war es bei den musikalischen Live-Auftritten im Wassermühlensaal, wo an jedem Tag zweimal Chris Kramer und Paddy Boy Zimmermann oder Wolfgang Bernreuther und Götz Kelling-Urban ihr Können zeigten und mitreißend musizierten. Chris Kramer & Paddy Boy Zimmermann konnte ich früh beim Soundcheck erleben, noch ohne Zuhörer. Lobenswert empfand ich den Service des Van der Valk Hotels, nicht zuletzt weil eine große Tasse Kaffee oder Capuccino in der zentral gelegenen Hotelbar nur 3,80 Euro kostete – super.

Zu den Vorführungen in den einzelnen Zimmern kann man nur sagen, dass man wie stets in solchen Räumlichkeiten keine allzu großartige Musikwiedergabe erwarten darf. Das ist und bleibt wohl ein ewig unlösbares Problem. Dafür bekam man aber optisch viel geboten, auch eher selten zu Sehendes, wie zum Beispiel die Bandmaschinen von Revox und Ballfinger oder die Plattenspieler von Muarah bei Len Hifi oder die neuen Phono- und Kopfhörer-Verstärker von A&L Alders electronic. Neuvorstellungen waren mehrfach zu erleben, so die polnischen Direkt-Antrieb-Plattenspieler von Unitra bei HVH oder die Verstärker Staltmanis LAB vom Audiovertrieb Andrejs Staltmanis, der ja auch als Importeur von Reed Laufwerken und Tonarmen bekannt ist. Eindrucksvoll fand ich auch die Vorführung von Andreas Jungblut, der seine SSC-String Suspension-Gerätebasen, AHP-Sicherungen bei Rike Audio, in persona Georg Arsin, im Einsatz hatte und an den Rike-Röhrenverstärkern und -Lautsprechern die akustische Wirkung seiner HighEndNovum Schönheiten demonstrierte. Ebenso hörenswert empfand ich den Vortrag von Helmut Thiele bei ATR Audio Trade, der nicht nur zu seinem Plattenspieler und Tonarm, sondern allgemein Gültiges zum Thema Plattenspieler zum Besten gab und musikalisch mit dem Röhren-Vollverstärker von Westend Audio und Stenheim Lautsprechern untermauerte. Kalt erwischt hat es mich bei der Präsentation von Soulnote-Komponenten der 3-er Toplinie an Wilson Benesch Resolution Lautsprechern, die von einem mit drei Tonarmen bestückten Thorens New Reference ihr Signal bekamen. Hier hatte ich, als ich mit der Kamera unterwegs war, nicht stören wollen und deshalb eine Premiere übersehen. Nach getaner Arbeit besuchte ich abermals diese Präsentation und Thorens Inhaber Gunter Kürten zeigte mir seinen brandneuen Direktantriebler TD 404 DD, der technisch dem TD124 DD sehr verwandt ist , aber, so verriet er mir, bald für 4500 Euro zu haben sein soll. Zur Stromversorgung dient ein Steckernetzteil, für einen Mehrpreis von 500 Euro bekommt man aber die große Stromversorgung des TD 124 DD.

Ich habe noch nie auf einer Hifi-Ausstellung so viele Vorführungen und Präsentationen mit SPL-Elektronik gesehen wie hier. Anscheinend hat sich deren Qualität inzwischen herumgesprochen. Dass die Plattenspieler von Räke Transrotor gefühlt beinahe überall zu sehen und zu hören waren, wunderte mich dagegen eher nicht. Erfreut war ich über ein Wieder-Erleben nach meinem ersten Kennenlernen auf den diesjährigen Norddeutschen Hifi-Tagen der Lautsprecher aus der Manufaktur von Harzsch Audio Systems. Die wurden zusammen mit dem Plattenspieler von TN-Akustik gezeigt. Der B&T Vertrieb präsentierte in einem der Hotelzimmer eine besonders preisgünstige Kette, die ich rein klanglich leicht für doppelt bis dreimal so teuer gehalten hätte: Mit von der Partie waren hier Plattenspieler und Verstärker von Edwards Audio. Zudem präsentierte Firmenchef Stefan Becker im weitläufigen Bettenkamper Saal neue Lautsprecher von Revival Audio und und einen Plattenspieler von Soulines. Besonders schön hatte Rose-Handwerk seine Lautsprecher im Zimmer aufgestellt. Die sauber verarbeiteten Standlautsprecher durfte man mit den Augen, die kompakte Zwei-Wege-Box mit dem passiven B-139 auf der Rückseite auch mit den Ohren erleben.

Auf der Suche nach den Lautsprechern von Acapella Audio Arts wurde ich nur mit Prospekten konfrontiert und dem Hinweis eines sehr freundlichen Mitarbeiter des Audio Forum, dass dort bis etwa 20 Uhr in den Studioräumen die meist unerschwinglichen Acapella Sphäron, aber auch die Harlekin II zu hören seien – vorgeführt von Alfred Rudolph höchstpersönlich. Also auf nach Duisburg, ist ja nicht weit. Dort genossen mein Begleiter und ich knapp zwei Stunden Musik auf einem Niveau, wie es auf einer Hotelmesse einfach nicht realisierbar ist. Gleichermaßen erstaunlich wie auch erfreulich fanden wir, wie ähnlich die pro Paar weniger als 20.000 Euro kostende neueste Harlekin doch der mächtigen Sphäron kommt. Hier zeigt sich, dass die Modellpflege mit Knowhow und Anlehnung an das Maximum bei der Feinabstimmung frappierende Klangqualität ermöglicht. Allein diese Erkenntnis lohnte den Besuch im Audio Forum, aber auch dem diesjährigen Forum der Analogue Audio Association.

 

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  • Social Introtext Die Analogue Audio Association hatte eingeladen, diesmal auch, um ihren 35-sten Geburtstag würdig zu feiern. Besondere Attraktionen schmückten dieses Event: An zwei Tagen bot man einen attraktiven Mix aus klassischer Hotel-Ausstellung, interessanten Workshops, tollen Live-Konzerten und vielseitigen Shopping-Möglichkeiten nicht nur für Vinyl-Sammler.
Freitag, 04 April 2025 22:58

XACT PhantomTM USB und LAN

Netzwerk- und Streaming-Spezialist Marcin Ostapowicz baut sein Angebot immer weiter aus: Es begann mit Upgrade-Baugruppen für audiophil verwendete Computer und den entsprechenden Kabeln von JCAT und der JPLAY-App. Unter dem Markennamen XACT gibt es inzwischen zwei Server, Gerätefüße und nun auch zwei High-End-Datenleitungen: PhantomTM USB und LAN.

Bisher wurden Kabel ausschließlich unter dem Label JCAT angeboten. Mit dem USB- und dem Reference LAN-Kabel beschäftigte sich Roland Dietl schon vor rund neun Jahren und war davon so angetan, dass er kurz darauf auch die Reference-Variante des USB-Kabels testete.. Aktuell hat JCAT drei USB- und zwei LAN-Kabel im Angebot. Vom LAN-Signature gibt es zusätzlich zur Version mit RJ45-Steckern an beiden Enden auch eine, die auf einer Seite mit einem M12-X-Stecker konfektioniert ist und für die Verwendung mit dem M12 Switch Premium oder Gold gedacht ist. Preislich und qualitativ deutlich darüber sind nun die PhantomTM-Kabel angesiedelt.

Das sind keine zugekauften Kabel von der Stange, die etwa durch zusätzliche Abschirmungen oder besonders gute Stecker aufgewertet werden. Marcin Ostapowicz weist darauf hin, dass es mehr als sieben Stunden dauert, bis ein USB-Kabel in reiner Handarbeit fertiggestellt ist. Die einzelnen Leiter würden mechanisch und hinsichtlich ihrer Impedanz gepaart und dann speziell verdrillt. Durch diese sorgfältige Konstruktion würden Störungen minimiert und die Reinheit des Audiosignals erhalten. Das XACT Phantom™ USB-Kabel werde mit speziell entwickelten Aluminiumsteckern konfektioniert, die für eine sichere und stabile Verbindung sorgten. Die Fertigung des XACT Phantom™ LAN-Kabels erfolge ebenfalls in präziser Handarbeit und nehme genauso viel Zeit in Anspruch wie die des USB-Kabels. Auch beim LAN-Kabel gebe es eine mechanische und impedanzmäßige Paarung der Leiter und danach käme ebenfalls eine innovative Verdrillungstechnik zum Einsatz, auch hier mit dem Ziel, Gleichtaktstörungen zu eliminieren. Das LAN-Kabel besitze hochwertigen Kupferleiter und sei mit einer robusten Abschirmung ausgestattet. Es sei mit den weltbesten RJ45-Steckern ausgestattet, den MFP8 IE GOLD von Telegaertner Japan, die auch in der Internationalen Raumstation (ISS) eingesetzt würden und nicht nur dort für für ein Höchstmaß an Signalintegrität sorgten.

Das USB-Kabel wird mit selbst entwickelten Aluminiumsteckern konfektioniert, die die Buchsen nicht durch ein zu hohes Gewicht strapazieren. Das Kabel ist flexibel genug, um problemlos verlegt zu werden
Das USB-Kabel wird mit selbst entwickelten Aluminiumsteckern konfektioniert, die die Buchsen nicht durch ein zu hohes Gewicht strapazieren. Das Kabel ist flexibel genug, um problemlos verlegt zu werden

In meiner digitalen Wiedergabekette kommt nur ein USB-Kabel zum Einsatz, und zwar zwischen dem Auralic Aries G2.2 und Chord Electronics' M-Scaler. An dieser Stelle darf das PhantomTM USB erst einmal 48 Stunden einbrennen, ohne auch nur im Hintergrund gehört zu werden. Erst dann beginne ich, mich mit dem aktuellen Klang vertraut zu machen, denn so kurz vor der High End spielen sich so einige Testobjekte in der Anlage warm. Da wäre zum ersten die Stenheim Alumine FIVE SX, die sehr gut mit meinem Raum harmoniert und sich dank ihrer Präzision und hohen Auflösung auch schon bei der Beurteilung anderer Komponenten in der Kette bewährte. Für die Beschäftigung mit dem Melco Switch S1 hat mir der Drei H Vertrieb noch einmal einen Melco N1-38 zur Verfügung gestellt, um etwaige Synergieeffekte zwischen den beiden aufspüren zu können. Wie ein abermaliger Vergleich noch mit dem etatmäßigen USB-Kabel zeigte, hat letzterer auch ohne Taktung durch eine externe Clock klanglich klar mehr zu bieten als mein stark modifizierter Melco N1Z H60/2. Kein Wunder also, dass mich die aktuelle Konfiguration dann auch inklusive PhantomTM USB begeistert: Eher zur Einstimmung höre das Titelstück von Art Farmer und Jim Halls Big Blues und erfreue mich an der guten Durchzeichnung, den Transienten bei den Einsätzen von Flügelhorn und Vibraphon, der fetten Bass Drum und des knarzenden Basses. Auch Dank des USB-Kabels spielte die Kette tonal ausgewogen und rhythmisch spannend.


Bei „Maylinye“ von Album Codona 2 fasziniert nicht nur die Tiefe des Raumes, aus der die Pauken erklingen, sondern auch die Ausdehnung des Aufnahmeortes in der Höhe, die besonders bei Don Cherrys Solo auf der Pocket Trumpet erlebbar wird. Dazu kommt die Fülle der Klangfarben und die feine Durchzeichnung: einfach schön! Beim Scrollen durch die Cover entdecke ich die wohl seit dem Rippen nicht mehr gehörte Doppel-CD der Drums Of Jiangzhou Live Performance: Die lange Interaktion der Trommeln mit dem Saal, aus dem man zu Anfang auch einige Geräusche des Publikums vernimmt, macht deutlich, für wieviel Ruhe im Klangbild das Phantom™ USB sorgt: Andernfalls würde das Verklingen der Schläge schneller selbst im geringsten Rauschen untergehen. Hier aber bleiben die vom Pegel her eher winzigen Rauminformationen erhalten, so dass man der Illusion erliegt, sich mit den Musikern, ihren Instrumenten und dem Publikum in einem sehr großen Saal zu befinden. Bevor ich zu einem Vergleich komme, um meine ungemein positiven Eindrücke zu präzisieren, starte ich den ersten Satz von Schostakowitschs Symphonie Nr. 15: Der Raum in dem das Duisburger Philharmonische Orchester agiert, wirkt in allen Dimensionen noch minimal weiter ausgedehnt, als ich es von meiner etatmäßigen Kette in Erinnerung habe. Egal, welche neue Komponente dafür letztendlich verantwortlich ist, das USB-Kabel muss für diese Verbesserung ja durchlässig sein – und das ist es.

Marcin Ostapowicz hält den MFP8 IE GOLD von Telegaertner Japan für den weltbesten RJ45-Stecker
Marcin Ostapowicz hält den MFP8 IE GOLD von Telegaertner Japan für den weltbesten RJ45-Stecker

Aufschlüsse über Dynamik, Bassverhalten, Raumillusion und Feinzeichnung gibt recht schnell und zuverlässig „Raijin“ von Arild Andersens Album Mira, das vor allem vom Dialog zwischen Flöte und Trommeln lebt. Ein leichtes Störgeräusch eines elektronischen Effekts dürfte dem Aufnahme- oder Mastering-Ingenieur entgangen sein, was aber nur in Ketten mit hoher Auflösung zu entdecken ist. Mit dem Phantom™ USB im Signalweg ist das Geräusch, wie zu erwarten, natürlich sofort wahrzunehmen. Aber die Wucht der Pauken, der große imaginäre Raum, die Anblasgeräusche der Flöte und die rhythmische Intensität des Stücks lenken schnell von der Konzentration auf den kleinen Fehler ab. Doch auch wenn das Stück für jede Menge Hörgenuss sorgt, sollte ich versuchen, ob mit meinem üblichen USB-Kabel nicht noch ein wenig mehr geht – auch wenn der direkte Vergleich nicht fair ist, da das Goebel High End Lacorde Statement USB inzwischen mit 6.000 Euro in der Preisliste seht. Für den doppelten Preis des Phantom™ wird man mit einem noch minimal größeren imaginären Raum und einem Hauch mehr Dynamik verwöhnt. Ob dieser klangliche Zugewinn den höheren Preis rechtfertigt, muss jeder nach seinen Ansprüchen und entsprechend der Qualitäten der übrigen Kette für sich entscheiden. Ohne direkten Vergleich mit dem Göbel Lacorde lässt das vergleichsweise verbraucherfreundlich kalkulierte USB-Kabel für mich jedenfalls keine Wünsche offen und deswegen bleibt es ab jetzt auch Teil der Anlage.

Beim Phantom™ USB ist die Laufrichtung ja durch die Stecker vorgegeben, beim Phantom™ LAN empfiehlt Marcin Ostapowicz, darauf zu achten, dass sich die dicke Metallhülse – mit einem Ferrit? – in der Nähe des empfangenden Geräts befindet. Auf dem Weg vom Switch zu Aries G2.2 ersetzt das LAN-Kabel das mehrfach teurere Ansuz Digitalz D-TC Gold Signature – und macht dabei eine wirklich gute Figur:

Die Verpackung der Kabel ist recht schlicht. XACT investiert lieber in aufwändige Handarbeit als in Show-Effekte
Die Verpackung der Kabel ist recht schlicht. XACT investiert lieber in aufwändige Handarbeit als in Show-Effekte


Bei Ferenc Snétberger, Arild Andersen und Paolo Vinaccias „Yello“ vom Album Nomad umgibt ein feiner Hall Snare und Gitarre, die Bass Drum kommt mit jeder Menge Punch und der Kontrabass verströmt – vom in hohen Lagen gespielten Solo mal abgesehen – Wärme und Energie: ein Track zum Genießen. Am Anfang von Mahlers Symphonie Nr. 3 mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks hört man sehr genau die erste Reflexion der Blechbläser an der ihnen gegenüberliegenden Seitenwand. Die Pauken erklingen mit Macht, der Raum beeindruckt wie gewohnt, die Durchzeichnung und tonale Balance überzeugen ebenfalls völlig. Auch das Phantom™ LAN bietet nicht den geringsten Anlass zur Kritik – im Gegenteil: Es trägt einen nicht unbeträchtlichen Teil zur involvierenden Wiedergabe der Kette bei. Abschließend entdecke ich noch ein Album wieder, das ich zwar wegen der spannenden Dialoge zwischen Saxophon und Kontrabass in bester Erinnerung habe, nicht aber wegen seiner klanglichen Meriten: Matthias Nadolny und Gunnar Plümmers You Never Walk Alone. Die aktuelle Kette inklusive der beiden Phantom™ Kabel belehrt mich aber eines Besseren. Man glaubt, den in realistischer Größe abgebildeten Instrumenten in einem maximal mittelgroßen Raum gegenüber zu sitzen. Dabei löst sich der Klang völlig von den Gehäusen der Schallwandler. Und doch ist man nah genug an Viersaiter und Horn dran, um in einer Menge Details schwelgen zu können. Die beiden -Digital-Verbindungen fügen sich ungemein und stimmig in die sehr hochauflösende Kette ein: Sei machen diese lang unterschätzte Aufnahme zu einem musikalischen Hochgenuss.

STATEMENT

Da JPLAY eine meiner Lieblings-Apps ist und ich den XACT S1 in allerbester Erinnerung habe, überrascht es mich nicht, dass auch die Phantom™ LAN und USB klanglich rundum überzeugen. Da sie sich keiner Hifi-Disziplin auch nur die geringste Auffälligkeit, geschweige denn einen Fehler erlauben, integrieren sie auch perfekt in extrem kostspielige Anlangen. Dabei sind sie für die gebotenen klanglichen Leistungen auffallend kundenfreundlich kalkuliert. Extrem empfehlenswert!
Gehört mit
NAS Melco N1Z H60/2 mit externem Audiaz Linearnetzteil und N1
Streaming Bridge Auralic G2.2
Up-Sampler Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos
D/A-Wandler Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil
LAN-Switch Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature, Melco S1
10-MHz-Clock SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8
Vorverstärker WestminsterLab Quest
Endstufe Einstein The Poweramp
Lautsprecher Børresen 05 SSE, Stenheim Alumine FIVE SX
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon XLR, Ansuz Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2
Zubehör AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20, Waversa WLAN-Isolator-EXT-1 (2x), English Electric EE1 Plus, Andante Largo Silent Mount SM-7FX
Herstellerangaben
XACT Phantom USB
Standardlänge 1,2m (weitere Längen auf Anfrage erhältlich, max. Länge 3m)
Leitermaterial hochreines Kupfer
Steckverbinder speziell angefertigte Aluminiumstecker
Preis 3.000 Euro
Herstellerangaben
XACT Phantom LAN
Standardlänge 1,2m (weitere Längen auf Anfrage erhältlich, max. Länge 3m)
Leitermaterial hochreines Kupfer
Steckverbinder MFP8 IE GOLD RJ45-Stecker von Japan Telegaertner Limited, verwendet in der Internationalen Raumstation (ISS)
Preis 3.000 Euro

Vertrieb
CM-Audio - Flöter Technology Service
Ansprechpartner Torsten Fink
Anschrift Kölner Straße 46
41464 Neuss
Telefon +49 2161 6782451
E-Mail info@cm-audio.net
Web www.cm-audio.net

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  • Social Introtext Netzwerk- und Streaming-Spezialist Marcin Ostapowicz baut sein Angebot immer weiter aus: Es begann mit Upgrade-Baugruppen für audiophil verwendete Computer und den entsprechenden Kabeln von JCAT und der JPLAY-App. Unter dem Markennamen XACT gibt es inzwischen zwei Server, Gerätefüße und nun auch zwei High-End-Datenleitungen: PhantomTM USB und LAN.
Donnerstag, 03 April 2025 03:09

Serblin & Son bei ACM Premium Audio

Die Verstärker des italienischen Herstellers Serblin & Son sind klanglich, optisch und haptisch eine bisher in Deutschland unentdeckte High-End-Perle. Mastermind hinter den Kulissen ist Fabio Serblin, der maßgeblich zum guten Ruf der Elektronik von Sonus-Faber beigetragen hat.

Nach dem Entschluss von Sonus-Faber, sich ausschließlich auf Lautsprecher zu konzentrieren, hat Fabio Serblin seine eigenen Verstärker konstant weiterentwickelt. Herausgekommen sind der Vollverstärker sowie der Hybrid-Vorverstärker mit den passenden vollsymmetrischen Mono-Endstufen. Serblin & Son bedient mit seinen Verstärkern sowohl den Einsteiger Bereich ab 1.550 Euro als auch den High-End-Bereich bis 4.800 Euro. An den edlen Gehäusen mit Holzzarge kann man erkennen, das die Gehäuse in der Fabrik von Sonus-Faber produziert werden. Verstärker der Frankie-Serie sind nicht nur ein optischer Genuss. Musikalisch und optisch bieten diese Verstärker echtes HighEnd zum erschwinglichen Preis.

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Serblin & Son Vollverstärker Frankie: Die Frankie Basisversion kommt immer mit dem eigenen anpassbaren MM/MC-Phonoeingang, als EX-Version zusätzlich mit einem integrierten DAC und der„Plus“ hat zusätzlich zum DAC noch einen Streamer mit an Bord. Der Vollverstärker bietet das beste Preis-/Leistungsverhältnis der Serblin & Son-Verstärker.

  • Class A/B 2 x 75 W an 8 Ohm
  • Basisversion immer mit dem eigenen anpassbaren MM/MC Phonoeingang
  • Frankie 2.530 Euro
  • Frankie EX inkl. DAC 2.620 Euro
  • Frankie Plus inkl. DAC & Streamer 2.950 Euro

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Serblin & Son Vorverstärker Frankie Hybrid: Der Vorverstärker Frankie Hybrid bildet zusammen mit den Endstufen Frankie Mono die bezahlbare High-End-Klasse von Serblin & Son. Zum meisterhaft verarbeiteten Gehäuse gesellt sich echter High-End-Sound für Klangliebhaber. Hier erkennt man eindeutig die musikalischen italienischen Wurzeln der Geräte. Den Vorverstärker Frankie Hybrid gibt es in der Basisversion mit anpassbarem MM/MC Phonoeingang oder zum gleichen Preis in der NET Version mit Streamer an Stelle des Phonoeingangs.

  • Frankie Hybrid 4.400 Euro

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Serblin & Son Endstufe Frankie Mono: Die Endstufe Frankie Mono bildet zusammen mit der Vorstufe Frankie Hybrid nicht nur optisch, sondern auch klanglich die perfekte High-End-Verstärkerkombination von Serblin & Son. Echtes High End HiFi zum erschwinglichen Preis.

  • Frankie Mono Stereopaar 4.800 EUR

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Serblin & Son Vollverstärker Performer: Der Performer ist der preiswerte Einstieg in die Verstärkerlinie vonSerblin & Son. Die Basisversion beinhaltet immer einen DAC und einen MM/MC Phonoeingang, die NET-Version hat zusätzlich einen Streamer mit an Bord .

  • Class A/B 2 x 75 W an 8 Ohm
  • mit dem eigenen anpassbaren MM/MC Phonoeingang & DAC
  • Performer 1.550 Euro
  • Performer NET inkl. Streamer 1.750 Euro

ACM Premium Audio garantiert Zufriedenheit. Die klassische Situation, die wahrscheinlich jeder HiFi-Freund schon erlebt hat: Im HiFi-Studio ist man tief beeindruckt von der vorgeführten HiFi-Anlage und auch die Bedienung klappt einwandfrei. Doch zu Hause klingt plötzlich alles ganz anders, das neue Gerät harmoniert nicht mit der bisherigen Anlage oder die Bedienung ist doch nicht so selbsterklärend wie erwartet. Dafür gibt es viele Ursachen. Die jeweilige Akustik des Studios spielt ebenso eine Rolle wie psychologische Faktoren. ACM Premium Audio bietet dafür die denkbar beste und gleichzeitig einfachste Lösung an: Nur zu Hause kling wie zu Hause – unverbindliche Testpakete. Damit Kunden das ausgesuchtes Gerät ohne Zeit- und Verkaufsdruck dort hören können, wo es darauf ankommt, nämlich in den eigenen vier Wänden, bietet ACMPremium Audio ein unverbindliches Testpaket für eine rund einwöchige Kennenlernphase an. So können Kunden in aller Ruhe entscheiden und vor allen Dingen: In aller Ruhe ohne Verkaufsdruck hört man am besten…

Herstellerangaben
ACM Premium Audio
Adresse Adlerstrasse 48
41066 Mönchengladbach
Telefon +49 21612771471
E-Mail info@acm-audio.de
Web acm-audio.de

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Mittwoch, 02 April 2025 00:01

Abschied einer Legende: PMC Fact! 8

Zum Produktionsende der PMC FACT 8 gibt es nun die Legenden in einer speziellen Auflage in Silk White, Wallnut und Metallic Graphite zum Sonderpreis statt für 14.000 Euro für 10.000 pro Paar inklusive der 20-Jahre PMC Garantie!

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Die Besser Distribution hat sich diese spezielle Edition anlässlich des fünfjährigen Jubiläums der Zusammenarbeit mit der Professional Monitor Company PMC gesichert. Die schlanken 2,5-Wege Transmission-Line-Lautsprecher trumpfen mit dem unnachahmlichen Klang der PMC Studio Monitore auf, den die weltweit führenden Aufnahme Studios so sehr schätzen.

Vertrieb
BESSER DISTRIBUTION GmbH
Anschrift Holbeinstr. 8
12205 Berlin
Telefon +49 30 856065010
E-Mail info@besserdistribution.com
Web besserdistribution.com

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Dienstag, 01 April 2025 06:43

Aavik SD-880 Streamer/DAC

Endlich ist es soweit und ich kann Ihnen den Streaming-DAC SD-880 von Aavik vorstellen. Eigentlich war geplant, den Bericht zeitnah im Anschluss an Dirk Sommers Beschäftigung mit der Vorstufe C-800 und dem Endverstärker P-880 zu bringen, aber es hat dann doch länger gedauert, bis ein Gerät seinen Weg zu uns fand.

Das Schöne für einen Autor bei Hifistatement ist, dass man regelmäßig Zugang zu absoluten Spitzenkomponenten bekommt, die ohne Kompromisse bei Qualität und Preis den aktuellen Stand der Technik im Audiobereich bis an die Grenzen ausreizen und die die eigene klangliche Wahrnehmung oft auf ein neues, bisher nicht gekanntes Niveau verschieben. Die Geräte der 880er Serie von Aavik fallen zweifellos in diese Kategorie. Dabei steht außer Frage, dass die Verbesserung der Klangqualität in einem umgekehrten Verhältnis zum Preis steht – soll heißen: für immer kleinere klangliche Verbesserungen steigt der finanzielle Aufwand weit überproportional. Verstehen Sie meinen Bericht über den SD-880 als eine Fallstudie über die Suche nach den Grenzen von High End im Allgemeinen und der digitalen Wiedergabe im Besonderen.

Der SD-880 ist eine imposante Erscheinung im extravaganten Design
Der SD-880 ist eine imposante Erscheinung im extravaganten Design

Laufen wir uns mit ein paar Fakten warm. Der Aavik SD-880 vereint die Funktionen eines Streamers und eines DAC in einem Gerät. In Sachen Konnektivität ist der SD-880 gut bestückt. Für digitale Quellengeräte stehen S/PDIF (2x BNC, 2x Toslink) und asynchrones USB zur Verfügung. Streaming-Inhalte gelangen per LAN in den SD-880. Ferner gibt es zwei USB-Media-Anschlüsse. WLAN oder Bluetooth sind aus klanglichen Gründen nicht an Bord, könnten aber zur Not – wenn es denn unbedingt sein muss – per USB-Dongle nachgerüstet werden. Für den Anschluss eines externen DACs steht ein S/PDIF (BNC) Digital-Ausgang zur Verfügung. Das vom DAC ins Analoge gewandelte Signal gelangt ausschließlich per RCA-Buchsen nach draußen. Wie wir im Interview mit Michael Børresen gelernt haben, ist man bei Aavik überzeugt, dass symmetrische XLR-Verbindungen für nichtprofessionelle (heimische) Audiosysteme mehr Nach- als Vorteile bringen. Das äußere Erscheinungsbild des SD-880 ist beeindruckend. Das Gerät strahlt eine ganz eigene raffinierte Ästhetik aus. Selten habe ich von Besuchern und dabei gerade von denjenigen, die mit High End eigentlich nichts am Hut haben, für ein Gerät so viele bewundernde Bemerkungen erhalten wie für den SS-880: „Das sieht ja zur Abwechslung mal richtig gut aus“ war dabei noch ein recht zurückhaltender Kommentar. Dazu mag die elegante Frontplatte aus gehärtetem Glas ebenso beitragen wie die stylischen Kühlkörper an den beiden Seiten oder die Gehäuseabdeckung, die durch eine in der Mitte des Geräts durchlaufende Konstruktion von leicht nach innen gewölbten, flachen Kühlrippen optisch in zwei Hälften getrennt wird, oder die Farbkomposition aus kupferrot und schwarz.

Das Display des SD-880
Das Display des SD-880


Lassen Sie sich von unseren Bildern nicht täuschen, die Abmessungen des SD-880 sind gewaltig und das Gewicht von 37 Kilogramm ist für einen DAC außergewöhnlich hoch. Doch hier geht es nicht um schiere Größe. Resonanzkontrolle und Störgeräuschunterdrückung sind die Leitlinie, die sich wie ein roter Faden durch alle Produkte der Audio Group Denmark und ganz besonders durch den SD-880 ziehen. Das „Verbot“ von Aluminium ist eine weitere Maxime, während Materialien wie Kupfer, Titan und Zirkonium aufgrund ihrer mechanischen und abschirmenden Eigenschaften überaus geschätzt werden. Das gesamte Innengehäuse des SD-880 ist aus Kupfer gefertigt. Da Kupfer sehr schwer ist, kann es Vibrationen gut dämpfen und hat gleichzeitig hervorragende Abschirmungseigenschaften für die empfindliche Elektronik im Inneren des Geräts. Gleichzeitig wird Kupfer aber auch gekonnt als Design-Element eingesetzt. Deckplatten und Gehäuseboden bestehen aus Holzlaminat, wobei die Bodenplatte zusätzlich zwischen einer Kupferplatte auf der Ober- und einer Titanschicht auf der Unterseite „eingeklemmt“ ist. Boden- und Deckplatten fungieren als Anti-Resonanz-Einsätze, welche die gesamte Gehäusestruktur stabilisieren und dämpfen sollen.

Die optisch und haptisch ansprechende Fernbedienung im zum SD-880 passenden Farbschema
Die optisch und haptisch ansprechende Fernbedienung im zum SD-880 passenden Farbschema

Das Gerät steht auf vier massiven Dämpfungsfüßen, die von innen hohlen Sockeln aufgenommen werden, so dass die Füße konstruktionsbedingt von außen fast vollständig verborgen bleiben und dennoch Kontakt mit dem Regalboden halten. Die Antivibrationsfüße stammen von der Schwesterfirma Ansuz und sind ein weiterer wichtiger Baustein des gerade angesprochenen Resonanzkontollsystems. Zum Einsatz kommt das Topmodell Ansuz Darkz Z2 Signature. Jeder Fuß besteht aus drei runden Scheiben, wobei jede der beiden oberen Scheiben auf drei Zwischenlagerkugeln ruht. Die Scheiben sind mit mehreren Schichten aus Wolfram, Zirkonium und Aluminium-Titannitrid beschichtet und für die Kugeln kommt Wolfram zum Einsatz. Im Inneren des SD-880 finden wir weitere bekannte Technologien der Aavik-Macher. Dazu gehört das Resonant-Mode-Netzteil. Das ist ein Schaltnetzteil, das nicht – wie sonst üblich – mit Rechtecksignalen, sondern mit Sinuswellen getaktet wird und dessen Arbeitsfrequenz sich in Abhängigkeit zur benötigten Leistung anpasst. Diese Art von Netzteil soll nicht nur schnell, stark und effizient, sondern auch sehr störgeräuscharm sein. Um das Grundrauschen dieser „Rohstromversorgung“ weiter zu reduzieren, kommen besonders rauscharme lineare Spannungsregler zum Einsatz. Von der Qualität dieser Art der Stromversorgung konnten wir uns bereits beim Test des Vorverstärkers C-880 und der Phonostufe R-580 überzeugen.

Hier haben sich die beiden Schöpfer des SD-880 – Michael Børresen und Flemming Erik Rasmussen – verewigt
Hier haben sich die beiden Schöpfer des SD-880 – Michael Børresen und Flemming Erik Rasmussen – verewigt

Für die Unterdrückung von Störgeräuschen wird auf die ebenfalls von der Schwesterfirma Ansuz stammende Tesla-Spulen-Technologie zurückgegriffen. Das Prinzip der Tesla-Spulen-Technologie basiert auf zwei gegeneinander gewickelten Spulen: einer Spule und einer Gegenspule oder in Ansuz' Worten: „eine doppelte invertierte Spule“. Wenn eine der beiden Spulen auf eine Spannungsspitze trifft, soll im gegengewickelten Teil der anderen Spule eine Gegenspitze induziert werden, welche die störende Spannungsspitze neutralisiert. Diese Tesla-Spulen sind im SD-880 in verschiedenen Ausführungen verbaut. Wir finden zum einen aktive Tesla-Spulen; das sind Tesla-Spulen, die mit Strom versorgt werden, was eine deutlich niedrigere Impedanz und damit eine bessere Fähigkeit zur Rauschunterdrückung gewährleisten soll. Die aktive Version soll etwa drei- bis viermal so effizient sein wie passive Tesla-Spulen. Zum anderen erkennen wir aktive quadratische Tesla-Spulen, die direkt in die Leiterplatten integriert sind – jeweils eine Spule auf der Oberseite und die Gegenspule auf der Rückseite. Das Prinzip ist genau das gleiche wie bei der aktiven Tesla-Spule. Darüber hinaus werden Tesla-Spulen auch in der analogen Dithering-Schaltung verwendet. Diese Schaltung sendet pulsierende Signale mit genau definierten Frequenzen aus, also letztlich eine Form von Rauschen. Wenn dieses dem Nutzsignal hinzugefügt wird, soll das zu einem verbesserten Dynamikbereich führen und dazu beitragen, dass Signale, die zuvor durch Hintergrundgeräusche verdeckt waren, hörbar werden. Und schließlich finden wir noch Tesla-Spulen, die um einen Stab aus Zirkonium gewickelt sind (Active zirconium anti aerial resonance Tesla coil). Zirkonium enthält etwa 5 Prozent Ferritverunreinigungen, die ein schwaches magnetisches Verhalten zeigen. Das haben wir schon bei den Sortz Steckern kennengelernt. Generell gilt für alle Spulen-Varianten: werden mehrere dieser Spulen parallel geschaltet erhöht sich die Fähigkeit zur Unterdrückung von Störungen. Oder anders ausgedrückt: Klotzen, nicht kleckern ist angesagt. Im SD-880 finden wir insgesamt 314 handgewickelte, aktive Tesla-Spulen, 663 aktive quadratische Tesla-Spulen, 35 Dither-Schaltkreise und zwei aktive Zirkonium Tesla-Spulen.


Das umfangreiche Anschlussfeld des SD-880. Digital: S/PDIF, USB, LAN, USB-Media. Analog Out: RCA. Das RS-232-Terminal ist für Software-Aktualisierungen vorgesehen
Das umfangreiche Anschlussfeld des SD-880. Digital: S/PDIF, USB, LAN, USB-Media. Analog Out: RCA. Das RS-232-Terminal ist für Software-Aktualisierungen vorgesehen

Das Herz eines DAC ist zweifellos die Digital-Analog-Wandlung. Hier haben Michael Børresen und sein Team einen innovativen Ansatz entwickelt: den „Aavik Non-Switching Continuum Processing DAC“. Was es damit auf sich hat, haben sich Dirk Sommer und ich von Michael Børresen genauer erklären lassen: Michael Børresen: „Bei der Wandlung eines Digital-Signals in CD-Qualität mit 65.000 Spannungswerten (16 Bit) in einem Ladder DAC wird 44.000mal pro Sekunde abgetastet und dabei entstehen zwangsläufig ebenso viele Schaltvorgänge. Dabei führt man hochfrequentes Rauschen direkt in den Signalweg ein. Und hier liegt nach meiner Meinung der Grund für den berüchtigten ‚Digitalklang‘. Natürlich wurden die DACs im Laufe der Zeit immer besser und der Rauschanteil wurde immer kleiner, aber er ist immer noch da, weil der Prozess, der für PCM entwickelt wurde, diesen Gedanken bereits konzeptionell in sich trägt. Und dann kam DSD auf, und DSD klingt analoger. Daran besteht kein Zweifel. Das Problem ist natürlich, dass alles mit PCM beginnt und dann in DSD konvertiert werden muss. Wir haben also eine Konvertierung, die zu einem gewissen Qualitätsverlust führt, aber nicht allzu viel. Und das nicht, weil der DSD-DAC ein besserer DAC ist, sondern weil DSD ein Signal nimmt und es auf eine Weise moduliert, die das analoge Signal enthält. Für DSD braucht man also nicht wirklich einen Konverter. Vor etwa 10 Jahren haben wir einen DSD-Wandler entwickelt, mit dem wir das DSD-Signal über einen Filter extrahieren konnten, der wie ein Lautsprecherfilter dritter Ordnung aussieht, aber für die höhere Impedanz in unserem Verstärkerschaltkreis ausgelegt war. Auf diese Weise konnten wir das analoge Signal aus DSD herausholen, und das klang sehr gut. Die Frage an mein Entwicklungsteam lautete deshalb: ‚Können wir so etwas auch mit PCM machen?‘ Unsere Lösung ist, das PCM-Signal auf 22 Megahertz hochzurechnen. Aufgrund dieser enorm hohen Abtastrate ist jeder Übergang zwischen den Samples sehr schnell. Anschließend wird jeder Datenpunkt aus 32 Abtastwerten in einer Summier-Schaltung zusammengerechnet. Diese Summierung ist deshalb vorhanden, da es zu Transienten kommen kann, wenn man von einem zum nächsten Wert wechselt. Aber diese Transienten werden beim Zusammenrechnen eliminiert. In der Gesamtperspektive sind sie dann unbedeutend, weil eine transiente Spitze durch 32 geteilt wird. Sie ist also praktisch nicht mehr vorhanden, aber man erhält eine Art Fenster von 32 Samples, das sich bewegt. Wenn sich also der Wert der Amplitude ändert, wird ein Teil dieses Fensters in den sich ändernden Wert einbezogen. Es ist also ein Gleiten von einem Wert des PCM-Segments zum nächsten Wert. Es ist ein Kontinuum. Deshalb nennen wir es einen ‚Continuum‘ DAC. Und das führt zu einer sehr glatten, fast schon analogen Darstellung des Signals. Der dadurch entstehende Datenstrom kann anschließend ohne Verwendung von Schaltarrays nur mit einem Tiefpass in ein analoges Signal umgesetzt werden, deshalb der Ausdruck ‚Non-Switching‘.“ Eine gewisse Ähnlichkeit mit DSD ist nicht zu übersehen. Deshalb wollten wir von Michael Børresen wissen, ob sein Wandlungskonzept beispielsweise mit dem des PS Audio DirectStream DACs, bei dem in DSD gewandelt wird, vergleichbar sei: Michael Børresen:„Ja, da gibt es in gewisser Weise durchaus Parallelen. Einerseits konvertieren wir zu keiner Zeit in DSD, sondern arbeiten immer durchgängig mit dem PCM-Format. Andererseits rechnen wir das Signal auf die gleiche Abtastfrequenz wie bei DSD512 hoch. Im Grunde genommen nehmen wir also das ganze ‚Wort‘, den vollen Wert der 65.000 Werte, und rechnen das auf ein Signal von 22 Megahertz hoch. Nach der Summierung liegt ein DSD512 ähnliches Signal vor. Dieses Signal ist aber amplitudenmoduliert und nicht pulsdichtemoduliert, wie das bei DSD der Fall ist. Aber das Ergebnis ist das gleiche. Wir können dieses Signal nun einfach mit einem Tiefpass filtern. Es ist also ein Prozess ohne Digital-Analog-Wandler, aber die 65.000 verschiedenen Werte werden beibehalten.“

Die Antivibrationsfüße Ansuz Darkz Z2 Signature
Die Antivibrationsfüße Ansuz Darkz Z2 Signature

Lassen Sie uns nach so viel Technik zum praktischen Teil kommen. Zunächst stelle ich mir die Frage, wie ich den SD-880 optimal in meine Kette einbinde, sprich via USB- oder LAN-Eingang. Und bereits bei der Klärung dieser Frage bin ich zugegebenermaßen ziemlich überrascht. Ich kann beim besten Willen keinen signifikanten Unterschied zwischen beiden Varianten hören. Ich entscheide mich deshalb für den LAN-Eingang und damit für die Nutzung der Streamer-Funktionalität des SD-880. Das Streaming-Modul stammt von der Firma Conversdigital, die mit der bekannten App „mconnect“ auch gleich die passende Lösung zur Steuerung parat hat. Die auf das Aavik Design angepasste Variante heißt „AGD Stream“ und funktioniert gut und zuverlässig. Auch mit meiner Lieblings-App JPLAY iOS harmoniert der SD-880 bestens. Für optimale Verbindungsverhältnisse leihe ich mir noch bei Dirk Sommer ein LAN-Kabel von Oliver Göbel aus. Und noch ein wichtiges Detail: die digitale Lautstärkeregelung des SD-880 habe ich, wie von Aavik für bestmöglichen Klang empfohlen, in den Menü-Einstellungen ausgeschaltet. Und jetzt könnte ich es mir einfach machen, dem weiteren Bericht jegliche Spannung nehmen und schreiben, dass der SD-880 der bestklingende DAC ist, den ich bisher gehört habe. Doch das ist zu einfach und wird dem SD-880 nicht annähernd gerecht. Erkunden wir deshalb gemeinsam, was am SD-880 denn nun so besonders ist. Meine Erwartung ist, dass der SD-880 die musikalische Darbietung im Vergleich zu dem, was ich bisher kenne, einfach klarer, dynamischer, räumlicher oder wie auch immer einfach besser gestalten kann.

Das Innenleben des SD-880: Vorne die Stromversorgung mit Schaltnetzteil, hinten analoge Ausgangsstufe, DAC- und Streaming-Model, in der Mitte und an den beiden Seitenwänden Tesla-Spulen in Hülle und Fülle
Das Innenleben des SD-880: Vorne die Stromversorgung mit Schaltnetzteil, hinten analoge Ausgangsstufe, DAC- und Streaming-Model, in der Mitte und an den beiden Seitenwänden Tesla-Spulen in Hülle und Fülle


Beginnen wir im Hochtonbereich. Ich weiß nicht warum, aber ich habe hier eine sehr transparente, neutrale Wiedergabe erwartet. In den Streichersonaten von G.A. Rossini für zwei Violinen, Cello und Kontrabass (Salvatore Accardo - Rossini: 5 Sonate a Quattro - LIM UHD) klingen die Streicher zu meiner Überraschung bis in die höchsten Tonlagen ausnehmend weich, flüssig und strahlend zugleich. Ich will jetzt nicht behaupten, dass der SD-880 auf der klanglich warmen Seite liegt, aber von seelenloser Analytik findet sich nicht der Hauch einer Spur. Auf der anderen Seite höre ich bei mir bestens bekannten Aufnahmen auf einmal Details, die ich bisher allenfalls vermutet habe. Auf dem Album Viva! (Ottmar Liebert & Luna Negra: Viva!) spiegelt jeder Titel den ausgeprägten Live-Konzert-Charakter der Stücke wider. Gerade bei den begleitenden Percussions erkenne ich jetzt Feinheiten, die mir bisher offensichtlich verborgen geblieben sind. Springen wir zum anderen Ende des Frequenzspektrums. Das gesamte Klangfundament des SD-880 ruht auf einem ausnehmend sauberen, exakt definierten Bass. In „What's On?“ eröffnet Joe Stilgoe zusammen mit dem Bassisten Tom Farmer und dem Schlagzeuger Ben Reynolds einen rockigen Streifzug durch seine Jugend als Kinobesucher, der zum Mitwippen regelrecht einlädt (Joe Stilgoe: Songs On Film: The Sequel – Linn Records, 24/96). Der obere Bassbereich ist aufnahmetechnisch für meinen Geschmack schon sehr ausgeprägt eingefangen und kann leicht zu viel werden, besonders wenn die Präzision zu wünschen übrig lässt. Der SD-880 glänzt mit Definition und enormen Druck, ohne Verlust der runden, federnd-lebendigen Struktur, die so erheblich zum Spaßfaktor bei dieser Aufnahme beiträgt. Der ein oder andere DAC mag hier kräftiger zu langen, aber mit Sicherheit nicht an die Sauberkeit und Kontrolle des SD-880 heranreichen. Das führt zu einer bestechenden Durchhörbarkeit, die mich neue Feinheiten im Aufbau der Bassstruktur entdecken lässt.

Das Streaming-Board und darunter das DAC-Mainboard
Das Streaming-Board und darunter das DAC-Mainboard

Zwischen oberem und unterem Frequenzspektrum liegt ein nahtlos eingebetteter Mitteltonbereich mit einer ganz besonderen Aura. Bei dem Stück „Jota“, gespielt von Pepe Romero (Pepe Romero: Flamenco! - Mercury Living Presence CD), hat die Solo-Gitarre einerseits unglaublich viel Substanz und Farbe, während andererseits hart angeschlagene Akkorde Präzision und Wucht besitzen. Die Wiedergabe menschlicher Stimmen ist ein Erlebnis der besonderen Art. Hören wir uns durch den Sampler Jazz Ballads (Jazz Ballads - 2xHD, 24/44,1) der – wie der Titel schon andeutet – hervorragende Aufnahmen jazziger Balladen in der Interpretation erstklassiger Sängerinnen bietet. Der SD-880 präsentiert sowohl die Textur als auch das Timbre der doch sehr unterschiedlichen Stimmen auf eine außergewöhnlich natürliche, aber zugleich detaillierte Art und Weise. Er versteht es, jeder Stimme dieses untrügliche „menschliche Element" zu verleihen, das sie so außerordentlich authentisch klingen lässt. Doch gerade die Wiedergabe von Stimmen ist untrennbar mit der für mich herausragenden Fähigkeit des SD-880 verbunden, dem räumlichen Abbildungsvermögen. Aber was ist so besonders daran? Geht es um noch mehr räumliche Tiefe? Nein, das genau ist es nicht! Stellen Sie sich ein Puppentheater vor, wo zweidimensionale Figuren auf einer Bühne bewegt werden. Die Puppen lassen sich in jede beliebige Position auf der Bühne bringen: links, rechts oder in der Mitte, einmal mehr im Vordergrund, einmal weiter hinten auf der Bühne. Insoweit ergibt sich durchaus eine räumliche Tiefenwirkung. Wir ersetzen nun die Puppen mit Musikern, die auf einer imaginären Bühne spielen. Je nach Aufnahme und den Fähigkeiten unserer Wiedergabekette empfinden wir die Bühnenabbildung mal mehr oder weniger tief. Die herausragende Eigenschaft des SD-880 ist nun, dass er unseren bisher zweidimensionalen Musikern (Puppen) eine dritte Dimension verleiht! In den gerade gehörten Jazz Ballads erhalten damit Sängerinnen und Begleitinstrumente eine Bühnenpräsenz der ganz besonderen Art. Im dritten Satz aus dem „Concierto de Aranjuez“ in der exzellenten Aufnahme mit Narciso Yepes als Solist und dem Orchester Orquesta Sinfónica De La R.TV. Española unter der Leitung von Odón Alonso (Joaquín Rodrigo: De Aranjuez & Fantasía Para Un Gentilhombre - HDTT5307/352kHz) lässt der SD-880 die Instrumente auf der Bühne erlebbar werden. Durch die Dreidimensionalität ist die Präsenz des Solisten und der anderen Soloinstrumenten des Orchesters geradezu fühlbar und es entsteht eine außergewöhnlich authentische Aura. Befördert wird dieser Eindruck noch durch die Fähigkeit des SD-880, die Musiker in einer bisher nicht gehörten Präzision auf der Bühne zu platzieren und voneinander abzugrenzen. Mit der präzisen Verortung des Solisten im Verhältnis zum Orchester einerseits und der im Orchester auf der Bühne weiter hinten sitzenden Solo-Instrumente andererseits wird der Eindruck einer besonders großen und zugleich natürlichen Tiefe der Aufnahme eindrucksvoll verstärkt.

Die diskret aufgebaute Analog-Stufe
Die diskret aufgebaute Analog-Stufe

Die Wiedergabe von „Estudiantina“, einem bekannten Stück von Émile Waldteufel, mit dem Orchester der Oper Monte-Carlo unter der Leitung von Willi Boskovsky (Waldteufel: Valses et polkas) gelingt einfach mitreißend. Die Standard-Orchestrierung von Waldteufel ist für Streicher, doppelte Holzbläser, zwei Kornette, vier Hörner, drei Posaunen und drei Tuben sowie Schlaginstrumente und Pauken. Im zweiten Walzer liegt die Melodieführung abwechselnd bei den verschiedenen Bläsergruppen, die im Orchester hinter den Streichern sitzen. Wie sich mit dem SD-880 die Bläsergruppen aus dem sonst meist eher diffusen Hintergrund lösen, sich sowohl voneinander als auch von den davor sitzenden Streichergruppen abheben, ist ganz große Klasse. Genauso bemerkenswert ist, dass erste und zweite Violinen nicht – wie so oft – mehr punktuell links oder halb links fokussiert werden, sondern sich viel realistischer bis weit in die Mitte der Bühne erstrecken.


Ein Board mit Tesla-Spulen im Detail
Ein Board mit Tesla-Spulen im Detail

„Estudiantina“ lebt aber auch von den dynamischen Gegensätzen. Kraftvolle Fortissimo-Passagen wechseln sich mit eher getragenen Passagen im Piano oder Mezzoforte ab. Der Gegensatz zwischen lauten und leisen Passagen in der Einleitung wird durch den SD-880 eindrucksvoll herausgearbeitet. Das Highlight ist aber, wenn die beeindruckende Dynamik kraftvoll aus der Tiefe des Raums von den noch hinter den Bläsern platzierten Schlaginstrumenten und Pauken kommt. Das Zusammenspiel der gerade beschriebenen Eigenschaften des SD-880 führt zu einer Gesamtdarstellung, die ich so bisher von keinem anderen DAC gehört habe und die mich geradezu süchtig macht. Dabei spielt es keine Rolle, um welche Aufnahme es sich handelt, ob ein einzelner Interpret im Vordergrund steht, ob es sich um ein kleines Ensemble oder um ein großes Orchester handelt.

STATEMENT

Ein solches Gerät begegnet einem wahrlich nicht alle Tage! Mit dem Streamer / DAC SD-880 ist Aavik ist ein Meisterwerk gelungen: technisch, ästhetisch und klanglich; eine überragende Musikmaschine, die einen tiefer und intensiver als je zu vor in die wunderbare Welt der Musik und Klänge eintauchen lässt. Der SD-880 zeigt eindrucksvoll, was klanglich machbar ist, wenn man innovative technische Ansätze aus unterschiedlichen Bereichen gekonnt kombiniert und bei deren Umsetzung keinen Aufwand scheut. Ein Traumgerät, das für die meisten von uns ein Traum bleiben wird.
Gehört mit
Computer SOtM Audio PC mit Motherboard sMB-Q370, Clock Modul sCLK-EX, USB-Modul tX-USBhubIN und Netzwerk Modul sNI-1G, Musikserver mit Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, HDPLEX 400W ATX Linear-Netzteil und HDPLEX 200W Linear-Netzteil, Diretta Lucia Piccolo Bridge, LattePanda Alpha 864s mit Intel 8th m3--8100y mit Diretta Target Bridge und HDPLEX 200W Linear-Netzteil
Software JPLAY iOS App, MinimServer, JPLAY Femto, JPLAY femtoServer, Roon Server
LAN Switch SOtM sNH-10G i
10-MHz-Clock SOtM SCLK-OCX10
USB SOtM USB Hub tX-USBultra, MUTEC MC-3+ USB
D/A-Wandler PS Audio DirectStream DAC MK1
Vorstufe Erno Borbely, Omtec Anturion
Endstufe Stax DA-80m, Omtec CA 25
Lautsprecher Børresen 01 Cryo Edition, 2 x Velodyne Subwoofer DD-10+, Audioplan Kontrapunkt IV
Kabel und Zubehör AIM NA9, NA6, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Van den Hul, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, SOtM dBCL-BNC, Audioquest Niagara 5000, Ansuz Sortz RCA, Ansuz Sortz LAN, Ansuz Sortz BNC
Herstellerangaben
Aavik SD-880 Streamer/DAC
Digital-Eingänge 2 x Optical (TOSLink ( bis 32 bit/192 kHz), 2 x S/PDIF BNC (bis 32 bit/784 kHz), 1 x USB (bis 32 bit/384 kHz, DSD 64-256 native, DSD 64-128 DoP mode), 1 x Ethernet RJ45 (bis 24/705,6 kHz und bis DoP 256 und DSD256)
Digital-Ausgänge 1 x S/PDIF BNC (bis 32 bit/784 kHz)
Analog-Ausgänge 1x RCA unsymmetrisch (4,5 Vrms; 50 Ω)
Streaming-Standards DLNA 1.5; UPnP AV1.0
Gewicht 33 kg
Abmessungen 510 (B) × 155(H) × 580 (T) mm
Preis 67.000 Euro

Hersteller
Aavik Acoustics
Adresse Rebslagervej 4
DK-9000 Aalborg
Telefon +45 40 51 14 31
E-Mail sales@aavik-acoustics.com
Web aavik-acoustics.com

Weitere Informationen

  • Imagefolder tests/25-04-01_aavik
  • Social Introtext Endlich ist es soweit und ich kann Ihnen den Streaming-DAC SD-880 von Aavik vorstellen. Eigentlich war geplant, den Bericht zeitnah im Anschluss an Dirk Sommers Beschäftigung mit der Vorstufe C-800 und dem Endverstärker P-880 zu bringen, aber es hat dann doch länger gedauert, bis ein Gerät seinen Weg zu uns fand.
Montag, 31 März 2025 07:43

Analogforum PLUS in Moers

Am ersten April-Wochenende dreht sich auch in diesem Jahr in Moers wieder alles um das Thema Plattenspieler und Tonband. Am 5. und 6. April 2025 veranstaltet die Analogue Audio Association im Van der Valk Hotel Moers das Analogforum PLUS

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Analogforum PLUS heisst: deutlich mehr Aussteller – plus 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr – und Ausstellungsfläche, ein zusätzlicher, dritter großer Veranstaltungssaal mit Konzerten und umfangreichem Rahmenprogramm sowie weitere Neuigkeiten im Beiprogramm, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verraten werden. Anlass ist das diesjährige 35. Jubiläum der Analogue Audio Association.

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Auf dem Analogforum präsentieren sich neben schon bekannten „Stamm“-Ausstellern mit erweitertem Portfolio auch einige Newcomer für die Veranstaltung, einige davon erstmalig im deutschsprachigem Raum. Die Vorführungen finden wie gewohnt von rein analogen Quellen statt: vom Tonband – mit gleich sechs Geräten von Ballfinger und an andere Stelle einer Revox aus aktueller Fertigung – und von der Schallplatte. Hier findet man nicht nur Plattenspieler mit drei- bis sechsstelligem Preisschild für jedes Anspruchsniveau, sondern auch komplette Ketten für Kenner und Liebhaber der analogen Musikwiedergabe. Thorens mit dem New Reference in einer kompletten High-End Kette, Platine Verdier und auch zahlreiche Laufwerke aus Polen wie zum Beispiel Muarah, solche von Clearaudio, Dr. Feickert Analogue, Schick Liebenthal, Thiele, Project und DUAL sind hier Beispiele. Hinzu kommen neue Anbieter von Transistor- und Röhrenverstärkern wie Alders & Lange und Westend Audio sowie viele interessante neue Lautsprecher wie die Elektrostaten von MP&S, Magnepan, Silberstatic und Sombetzki, ein Vergleich von Koaxial- und Breitbandlautsprechern im identischen Gehäuse bei Cito Audio, interessante Konzepte von Harzsch Audiosysteme, Rose Handwerk, Stenheim oder Ulber Audio, Hörner von Avantgarde Acoustic, Horn Kultur und Stieb Audio, Aktivkonzepte von Backes & Müller und Manger Audio und einige Anbieter aus dem Studiobereich, die auch für private Heimanwender sehr interessant sein dürften. Dr. Andreas Donner zeigt im Vintage Raum wieder Schätze aus seiner exquisiten Sammlung von Top-Geräten aus der Vergangenheit. In einem weiteren Raum wird wieder eine preisgünstige Einsteigeranlage spielen, die für Überraschungen sorgen dürfte. Im „Händlerdorf“ findet man neue und Second-Hand LPs und Masterbänder, Phono- und Tuningzubehör, Röhren, Sammlerstücke und gebrauchte Geräte. Wenn alles klappt wie geplant, findet auf dem Analogforum außerdem die Verkaufspremiere der auf 1.000 Exemplare limitierten LPs und Masterbandkopien einer von Zed Mitchell produzierten Aufnahme seiner insgesamt sechsköpfigen Band statt. Wie immer werden zahlreiche Workshops und mehrere Livekonzerte die Messe ergänzen.

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Zu alle dem ist es der Analogue Audio Association gelungen, Leslie Mandoki, einen der international erfolgreichsten Musikproduzenten Deutschlands, als musikalischen Schirmherrn für das Analogforum zu gewinnen. Der Sänger und Schlagzeuger hat nicht nur mit Weltstars Phil Collins, Lionel Richie, Jennifer Rush gearbeitet, sondern steht auch seit fast vier Jahrzehnten mit seinen Tonstudios für analoge Audioproduktionen auf höchstem künstlerischen und technischem Niveau. Mit seiner „Band der Bandleader“, Mandoki Soulmates, vereint er seit über 30 Jahren legendäre Ikonen des Rock und Jazz zu einer weltweit einzigartigen Supergroup. Ihr aktuelles, durchgehend analog produziertes Erfolgsalbum „A MEMORY OF OUR FUTURE“ wird von der Fachpresse vor allem in Amerika und England als herausragende Triple-A-Produktion und musikalisches Meisterwerk gefeiert. Am Samstag, 5. April, ist Leslie Mandoki beim Analogforum zu Gast.

Den Ausstellungskatalog kann man hier runterladen.

Information
Analogforum PLUS in Moers
Veranstaltungsort Van der Valk Hotel, Moers am Niederrhein, Krefelder Str. 169, 47447 Moers
Öffnungszeiten Sa, 05.04.2025 von 10 bis 18 Uhr
So, 06.04.2025 von 11 bis 17 Uhr
Eintritt für zwei Tage: € 7,50 pro Person; für Mitglieder der AAA ist der Eintritt frei
Anreise Direkt vor dem Hotel findet man ausreichend, selbstverständlich kostenlose Parkplätze. Die nächste Haltestelle der öffentlichen Verkehrsmittel ist etwa 500 Meter entfernt. Die Ausstellungsräume zum Auf- und Abbau sind hervorragend (teilweise ebenerdig) erreichbar.
Veranstalter Analogue Audio Association e.V., Karl-Oberbach-Straße 50, D- 41515 Grevenbroich

Weitere Informationen

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