Der offene elektrostatische Stax Omega SR-007 Reference MK2 in Verbindung mit dem OTL-Röhren-Treiberverstärker Stax SRM-700T ist ein Klassiker im Bereich der ohrumschließenden Kopfhörer. Es ist Zeit für eine Neubetrachtung dieses Heiligen Kopfhörer-Grals von Stax, jenen japanischen Profis, die nie kurzlebigen Trends nachlaufen.

In einem ist sich Stax zu meiner Freude immer treu geblieben. Sie sind nie auf Marketing-Züge des Wettbewerbs aufgesprungen, sondern haben seit 1960 mit stoischer Gelassenheit immer ihr Ding gemacht. Ihr Ding, das ist die Fertigung von Referenz-Kopfhörern nach dem elektrostatischen Prinzip. Wohlwissend, dass sie die Besten sind. Punkt. Denke ich an HiFi-Kopfhörer, kommt mir zuerst der Name Stax in den Sinn. Das mag auch daran liegen, dass mein allererster Kopfhörer, den ich mir bereits vor ungefähr drei Dekaden kaufte, ein Stax SR-5 Gold BL war. Mit HiFi an sich beschäftige ich mich noch viel länger und rückblickend kommt mir die persönliche Auseinandersetzung mit all den Geräten häufig vor wie die ständige Jagd nach dem Heiligen (klanglichen) Gral. Nach einer Perfektion, die es nicht gibt, nicht geben kann. Oder doch? Jedenfalls gibt es Geräte, die dem Hörer abseits des Perfektions-Kriteriums eine derart tiefe Zufriedenheit vermitteln, dass kein Wunsch nach einer weiteren Veränderung der Gerätschaften mehr aufkommt. Stax-Geräte gehören aus meiner Sicht zu diesem Kreis, insbesondere die hier vorgestellte Kombination Stax Omega SR-007 Reference MK2 und SRM-700T.

Wie alle aktuellen Stax-Modelle ist auch der SR-007 eine offene Konstruktion
Wie alle aktuellen Stax-Modelle ist auch der SR-007 eine offene Konstruktion

Der Omega SR-007 Reference MK2 wechselt für 2850 Euro den Besitzer und verfügt über feste Kabelanschlüsse an beiden Ohrmuscheln, die zu einem insgesamt zweieinhalb Meter langen flachen Kabel zusammengeführt werden. Die einzelnen Leiter sind aus langkistallinem, sauerstofffreien Reinkupfer (PCOCC) gefertigt, weisen eine sehr niedrige Kapazität auf und laufen in einem fünfpoligen Stecker mit vergoldeten Anschlüssen zusammen. Obligatorisch zum Betrieb ist ein passender Stax-Treiberverstärker mit 580 Volt Gleichspannung. Haptisch vermittelt der Kopfhörer aufgrund seines relativ geringen Gewichts von 365 Gramm sowie des lederbezogenen Ohrpolsters ein sehr angenehmes und äußerst hochwertiges Gefühl. Beide Ohrmuscheln sind axial unabhängig voneinander drehbar, so dass sich die festen Kabelanschlüsse der Kopfneigung anpassen können und das Kabel stets senkrecht nach unten weglaufen kann. Das Kopfband lässt sich stufenlos einstellen und auch der Anpressdruck an Kopf und Ohren ist genau richtig, besser kann man den Tragekomfort eigentlich nicht gestalten.

Hinter dem Stator bewegt sich eine extrem leichte Membran
Hinter dem Stator bewegt sich eine extrem leichte Membran


Der elektrostatische Wandler im Omega SR-007 Reference MK2 verfügt über eine deutlich dünnere Membran als die kleineren Modelle im Stax-Portfolio. Hierin liegt ein großer Vorteil, denn je leichter die anzutreibende Masse, desto höher die mögliche Dynamik, jedenfalls in der Theorie. Beim elektrostatischen Prinzip (Kondensatorprinzip) befindet sich der Wandler, also die leitfähige, statisch vorgeladene Membranfolie, zwischen zwei Statoren, die die Folie einem magnetischen Feld aussetzen. Das ist mechanisch also ähnlich dem magnetostatischen Prinzip, allerdings fließt das Audiosignal durch die Statoren und nicht durch die Membran. Leiterbahnen sind beim Stax dadurch obsolet und die Masse der Membran fällt geringer aus, wodurch Impulstreue und Auflösungsvermögen unmittelbar profitieren. Im Umkehrschluss erfordert diese Technik einen aufwendigen und robusten Treiberverstärker mit hoher elektrischer Vorspannung, ein Betrieb an den normalen Kopfhörerausgängen üblicher Verstärker ist nicht möglich.

Ein solcher Treiberverstärker liegt in Form des Stax SRM-700T vor. Der kostet 3950 Euro und ist genau genommen ein OTL-Röhren-Treiberverstärker mit zwei 6SN7 Doppeltrioden. OTL steht für Output Transformer Less, das heißt, die Röhrenstufe verfügt über keinen Ausgangsübertrager zur Kopplung. Nun sind Ausgangsübertrager normalerweise ein notwendiges Übel: Röhren arbeiten konstruktionsbedingt mit hohen Betriebsspannungen und wollen am Ausgang prinzipiell gerne hochohmige Lasten sehen, was zwar nicht besonders gut zu üblichen dynamischen Lautsprechern passt, im Fall von hochohmigen elektrostatischen Kopfhörern sieht das aber schon wieder anders aus. In diesem (hochohmigen) Fall können die Ausgangsübertrager nämlich entfallen. Nur der guten Ordnung halber möchte ich erwähnen, dass es von Stax auch den Treiberverstärker SRM-700S gibt, der technisch vergleichbar, in der Ausgangsstufe jedoch transistorbestückt ist. Der verfügt dann auch nicht über die beiden auffälligen Buckel auf der Gehäuseoberseite „unseres“ röhrenbestückten Modells, welche die Positionen der beiden Doppeltrioden andeuten. Einen tieferen technischen Sinn dafür konnte ich ehrlich gesagt nicht ausmachen, für mich eher ein optisches Gimmick und womöglich gewolltes Unterscheidungsmerkmal zwischen den Modellen SRM-700 “S“ und „T“.

Ohrmuscheln und Kopfband sind beim Stax in Leder gehüllt
Ohrmuscheln und Kopfband sind beim Stax in Leder gehüllt

Stax-typisch, und wie zu diesem Preis nicht anders zu erwarten, ist der Treiberverstärker (wie selbstverständlich der Kopfhörer auch) hervorragend verarbeitet. Auf der Vorderseite in der Mitte der Frontplatte befinden sich gleich zwei Anschlüsse für Stax-Kopfhörer der Pro-Serie mit 580 Volt Betriebsspannung, links sitzt der Netzschalter und rechts der Lautstärkeregler mit zwei auf der Achse sitzenden Potis, getrennt für den rechten und linken Kanal. Durch das Verdrehen der beiden recht fest zueinander beweglichen Potis ergibt sich die Balance-Funktion, beim sahnig-leichten Drehen des gesamten Lautstärkereglers ändert sich die Balance also nicht. Das ist technisch sehr clever und erinnert mich einen alten Rotel-Verstärker, den ich einmal besaß. Ansonsten zeigt ein kleines grünes Lämpchen noch an, ob das Eingangssignal via Cinch oder XLR ankommt. That´s all Folks, eine sehr aufgeräumte, übersichtliche und anwenderfreundliche Frontplatte ohne viel Schnickschnack eben, wie man das von den Nippon-Profis kennt. Und schätzt.

Eingangsseitig verfügt der Stax SRM-700T wie gerade erwähnt über einen symmetrischen und über einen unsymmetrischen Eingang, die sich auf der Geräterückseite über einen kleinen Drehschalter umschalten lassen. Das Eingangssignal kann man übrigens auch durchschleifen, als unsymmetrischer Ausgang steht hierfür ein Pärchen Cinch-Buchsen parat. Allerdings handelt es sich um einen echten Bypass-Modus, die Lautstärke lässt sich also nicht regeln.

Der SRM-700T kann zwei Kopfhörer treiben, die 580 Volt Betriebsspannung benötigen. Die beiden Scheiben des Lautstärkeknopfes können gegeneinander verdreht werden, um die Kanalbalance zu verändern
Der SRM-700T kann zwei Kopfhörer treiben, die 580 Volt Betriebsspannung benötigen. Die beiden Scheiben des Lautstärkeknopfes können gegeneinander verdreht werden, um die Kanalbalance zu verändern


Der eigentliche Hörtest war für mich ein fast schockierendes Erlebnis – in positiver Hinsicht. Zwar besitze ich den eingangs erwähnten Stax SR-5 Gold BL schon lange nicht mehr, doch dessen Offenheit und Transparenz sind mir bis heute noch im Ohr und Ähnliches erwartete ich in dieser Hinsicht von der Kombi Stax Omega SR-007 Reference MK2 und SRM-700T. Aber das hier war qualitativ wie von einem anderen Stern und, ehrlich gesagt, hätte ich Derartiges von Kopfhörern nicht erwartet: Ein förmlich faszinierendes Auflösungsvermögen gepaart mit einer derart unangestrengten Leichtigkeit hätte ich nicht für möglich gehalten und das ist meiner Erfahrung nach weit jenseits dessen, was man von dynamischen Lautsprechern erwarten kann. Auf Urban Hymns (Virgin, 1997) von The Verve sang Richard Ashcroft mit „Lucky Man“ einen meiner Allzeit-Lieblingssongs derart involvierend und natürlich, dass es schon fast süchtig machend war und ich die Nadel immer und immer wieder in die Anfangsrille dieses Titels setzte. Jeder Anflug von Härte war dem Stax dabei fremd, ein potenzieller Kritikpunkt, der dem elektrostatischen Prinzip ja hin und wieder nachgesagt wird.

Der Eingangswahlschalter befindet sich auf der Rückseite des Gerätes
Der Eingangswahlschalter befindet sich auf der Rückseite des Gerätes

Als U2-Fan war für mich in 2023 der Kauf des Albums Songs of Surrender (Island, 2022) genauso obligatorisch wie enttäuschend. Diese müde Neuinterpretation von 40 ihrer eigenen Songs hatte mich bislang wahrlich nicht aus den Socken gehauen. Das Album fiel mir nun eher zufällig wieder in die Hände und landete für die Stax-Hörsessions auf dem Plattenteller. Zu meiner Überraschung war die Wiedergabe mit dem Omega SR-007 Reference MK2 scheinbar eine völlig andere, als ich sie bisher kannte: Stücke wie „Bad“, „Every Braking Wave“ oder „Ordinary Love“ waren plötzlich viel spannender und machten riesigen Spaß. Wieder katapultierte mich das enorme Auflösungsvermögen der Stax-Kombi fast ins Studio, als konnte man dem Entstehungsprozess der im Wesentlichen von Bono und The Edge arrangierten Neuinterpretationen beiwohnen.

Das Potentiometer und die unsymmetrischen Ein- und Ausgänge sind gegen Einstreuungen geschirmt
Das Potentiometer und die unsymmetrischen Ein- und Ausgänge sind gegen Einstreuungen geschirmt

Aber auch grobdynamisch war alles im Lot: Stücke wie „Überlin“ des Albums Collapse into now von R.E.M. (Warner Brothers, 2011) und „Man on the Moon“, „Everybody Hurts“ oder „Nightswimming“ (Automatic for the People, Warner Bros. Records, 1992) waren einfach mitreißend. Die Stax-Kombination spielte so sehr aus einem Guss, dass es mir schwerfällt, einzelne Kriterien hervorzuheben. Kritikpunkte oder Schwächen konnte ich jedenfalls keine ausmachen und selbst der Bassbereich ließ keine Wünsche offen, ein Bereich, bei dem Kopfhörer naturgemäß keine Wucht in der Magengegend wie große Standlautsprecher entfalten können. Dennoch: Bei Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ (Yehudi Menuhin, His Master´s Voice, 1985) vermittelten mir ein spielerisch leichter, fast federnder und sehr lebendiger Tiefton eine riesengroße Raumabbildung. Auch das Album Aion (4Ad, 1990) von Dead Can Dance bereitete mit seinen Tracks im Renaissance-Stil mit gregorianischen Gesängen und traditionelleren Liedern mit altertümlichen Instrumenten wie Drehleier oder Dudelsack dank der blitzschnellen, schlackenfreien Wiedergabe im Tiefton eine unglaubliche weiträumige Atmosphäre.


Die beiden 6SN7 Doppeltrioden treiben den Kopfhörer direkt, ganz ohne Transformator im Signalweg
Die beiden 6SN7 Doppeltrioden treiben den Kopfhörer direkt, ganz ohne Transformator im Signalweg

Abschließend bleibt für mich festzuhalten, dass der Stax für mich persönlich in keiner Hinsicht Wünsche offenließ und die Hörsessions wie im Fluge vergingen. Dieser Kopfhörer kann mitreißende Emotionen vermitteln und entzieht sich dabei schlichtweg klassischen HiFi-Kriterien, hier stimmt einfach alles.

STATEMENT

Wer elektrostatische Kopfhörer meint, meint Stax. Wer Stax meint, meint Perfektion. Transparenz, Leichtigkeit, Grob- wie Feindynamik und fesselnde Feinauflösung: Besser geht aus meiner Sicht die Wiedergabe über Kopfhörer nicht. Obwohl die Japaner sogar noch etwas teurere Topmodelle im Portfolio haben: Die Kombination aus Stax Omega SR-007 Reference MK2 und SRM-700T ist geeignet, das Thema Kopfhörer ein für alle Mal ad acta zu legen.
Gehört mit
Phonovorverstärker Pro-Ject Phono Box S2 Ultra mit Pro-Ject Accu Box S2
Plattenspieler Pro-Ject Debut PRO + Plattenpuck PRO
Tonabnehmer Pro-Ject Pick it PRO
Zubehör Pro-Ject Phono NF-Kabel, Connect-it RCA-E
Möbel Hi-Fi Racks Ltd
Herstellerangaben
Stax Omega SR-007 Reference MK2
Geräteart offener Kopfhörer, elektrostatisch, ohrumschließend
Frequenzgang 6Hz-41kHz
Wirkungsgrad 101db/100Veff
Max. Schalldruck 118dB
Impedanz 170Ohm
Betriebsspannung 580V/DC
Elektrostatische Kapazität 94pF
Anschlusskabel Länge 2,5m, nicht abnehmbar
Farbe schwarz
Gewicht 365g (ohne Kabel), 512g (mit Kabel)
Preis 2850 Euro
Herstellerangaben
Stax SRM-700T
Geräteart OTL-Röhren-Treiberverstärker
Röhren 2x 6SN7 Doppeltrioden
Eingänge 1x symmetrisch, 1x unsymmetrisch
Ausgänge 2 Kopfhörerausgänge, 1 unsymmetrischer Ausgang (RCA)
Frequenzgang 1Hz-100kHz
Verstärkung 60dB
Klirrfaktor 0,01% (bei 100Veff Ausgangsspannung und 1kHz)
Eingangsimpedanz (symmetrisch) 2x 50kOhm
Eingangsimpedanz (unsymmetrisch) 50kOhm
Maximale Ausgangsspannung 340Veff bei 1kHz
Betriebsspannung Kopfhörer 580V/DC
Leistungsaufnahme 54W
Maße B x H x T 240 x 103 x 393mm
Farbe silber (Front) / schwarz (Gehäuse)
Gewicht 5,7kg
Preis 3.950 Euro

Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
Anschrift Villa Belvedere
Wallufer Straße 2
D-65343 Eltville am Rhein
Telefon +49 6123 9258956
E-Mail info@audiotra.de
Web www.audiotra.de

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Montag, 22 Juli 2024 01:04

Ubsound: Fullrange-Lautsprecher F85

Das italienische Unternehmen Ubsound, das weltweit in über 65 Ländern vertreten ist, bringt anlässlich seines 13-jährigen Bestehens die neuen handgefertigten Fullrange-Standlautsprecher F85 auf den Markt, die außergewöhnliche Leistungen versprechen. Diese Serie wird die aktuelle Produktpalette der Marke ergänzen.

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Ungefähr zwei Jahre Forschung und Entwicklung flossen in die Entwicklung dieses Modells, mit vielen Prototypen und hunderten von Tests in reflexionsarmen, halbschalltoten und häuslichen Umgebungen. Die F85-Serie ist die Speerspitze der Ubsound-Philosophie, die im Laufe der Jahre akustische Natürlichkeit ohne Frequenzweichen zu ihrem Aushängeschild gemacht hat. „Wir sind stolz darauf, diesen einzigartigen Lautsprecher entwickelt zu haben, der das Zeug dazu hat, bald als der beste Fullrange-Standlautsprecher aller Zeiten zu gelten. Wir haben zusammen mit unseren Ingenieuren und Designern intensiv an den drei Problemen gearbeitet, die mit den üblichen mit Fullrange-Lautsprechern auf dem Markt verbunden sind. Ich meine zunächst die Belastbarkeit, bei der wir eine sehr hohe Leistung von 5 bis 250 Watt bei einer Impedanz von 8 Ohm und einer Empfindlichkeit von 90 Dezibel erreicht haben, so dass die F85 ein erstaunlicher Lautsprecher für viele Verstärker sein kann. Die zweite Hürde, die es zu überwinden galt, war der Frequenzgang, der in der Regel bei Breitbandlautsprechern immer begrenzt ist, aber wir haben es geschafft, die Dynamik mit einer sensationellen und kohärenten Klangbühne im Detail zu verbinden, die präzise, aber nicht zu analytisch ist und sogar 26 Hertz im Tieftonbereich und 22 Kilohertz im Hochtonbereich erreicht. Damit sind alle Beschränkungen, die normalerweise mit Breitbandlautsprechern verbunden sind, aufgehoben. Schließlich war die Designphase sehr intensiv und es wurden nur wenige Feinheiten ausgewählt: Wir haben akribisch dara gearbeitet, das Konzept eines Luxuslautsprechers als elegantes Accessoire in den prestigeträchtigsten Hörumgebungen bestmöglich zu kontextualisieren“, erklärt Marzio Gasparro,CEO der Ubsound-Gruppe.

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Die handgefertigten Fullrange-Lautsprecher F85 sind in einem einzigen eleganten Finish erhältlich, der Lackierprozess entspricht dem in der Automobilindustrue. Die reflektierende, glänzend lackierte, modische schwarze Farbe ist so außergewöhnlich, dass sie das klassische Klavierlackschwarz in der Audiobranche sowohl optisch als auch haptisch übertrifft. Das Modell F85 kann ab sofort mit einer Vorlaufzeit von 10 bis 12 Wochen für die Produktion bestellt werden und ist auf den internationalen Märkten zu einem Preis von 30.000 Euro pro Paar erhältlich. Die erste Charge ist bereits in Produktion und wird in Kürze fertig sein, um die ersten Anfragen unserer internationalen Wiederverkäufer zu erfüllen.

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„Natürlich ist der Einsatz von italienischen Fachkräften und hochwertigen Rohstoffen für ein vollständig handgefertigtes Produkt sehr kostspielig, aber es ist eine Entscheidung, die mit unserer Philosophie in Bezug auf die Exzellenz des echten Made in Italy verbunden ist, die wir mit diesem Modell in jedem einzelnen Teil einschließlich der exklusiven vergoldeten hinteren Anschlussstecker, dem konischen Bassreflex-Horn, den Treibern, den abnehmbaren magnetischen Schutzgittern mit einem speziellen akustisch Design, auf die Spitze getrieben haben. Dazu kommen die internen schallabsorbierenden Materialien gemäß unserer exklusiven HDNSS-Audiotechnologie, die interne Beschichtung des Holzes, die speziellen Gummigel-Kupplungsfüße und die internen, vollständig von Ubsound hergestellten, hochwertigen Kabel. Mit anderen Worten, vielleicht haben wir die besten Breitbandlautsprecher aller Zeiten geschaffen, die sich an kompetente Audiophile richten, die Schönheit, echtes Made in Italy und vor allem den maximalen Ausdruck von High-Fidelity-Klangnatürlichkeit lieben, ohne elektroakustische Hindernisse auf einem direkten Weg vom Verstärker zum Treiber. Alles Eigenschaften, die wir gerne als einfache Leidenschaft für perfekten Klang und echte italienische Klasse definieren“, schließt Marzio Gasparro.

Herstellerangaben
Ubsound F85
  • Modell: F85
  • Treiber: Dynamischer Vollbereichstreiber
  • Durchmesser des Treibers: 21cm
  • Maximale Leistung: 250W
  • Empfohlene Leistung: von 5W bis 200W
  • Impedanz: 8Ω
  • Frequenzgang: 26Hz - 22.000Hz (±3 db)
  • Empfindlichkeit: 90dB (2,83 V/1 m)
  • Max. harmonische Verzerrung: < 0.5%
  • Abmessungen (B/H /T): 26 /93/31cm
  • Gewicht: 25kg
  • Bassreflexöffnung: vorne, konisch geformtes Horn
  • Empfohlene Einspielzeit: 150 Stunden
  • Oberflächenbehandlung: glänzend schwarz
  • Preis: 30.000 Euro (Paar)

Ubsound Group ist ein italienisches Unternehmen, das sich auf Audioprodukte spezialisiert hat und 2011 in Mailand gegründet wurde. Das Kerngeschäft des Unternehmens konzentriert sich auf hochwertige, handgefertigte Premium-Lautsprecher, die in Mailand entworfen und in Italien hergestellt werden. Ubsound investiert den Großteil seiner Ressourcen in Forschung und Entwicklung, mit einer tiefen Leidenschaft für Audio seit 2011.

Internetadresse: www.ubsound.com

Weitere Informationen

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Immer mehr Hersteller und Vertriebe verewigen ihre Besuche bei Hifistatement auf Handy-Fotos, um diese dann in den sogenannten sozialen Medien zu posten. Ähnliches haben wir nicht geplant, aber manchmal ist es wirklich schade, dass Sie nicht sehen können, was gerade im Hörraum passiert. Den Aufbau des J.Sikora haben wir für Sie dokumentiert.

Dabei war eine solche Foto-Story gar nicht geplant. Es sollten nur einge Fotos zur Garnierung des Test entstehen. Doch es wurden viel mehr. Als wir schließlich erkannten, dass damit faktisch der gesamte Aufbau optisch protokolliert wurde, beschlossen wir Ihnen die Bilder nicht vorzuenthalten. Aber Bedenken, Sie müssten in Zukunft auf Helmut Baumgartners hochaufgelöste, ebenso ästhetische wie informative Fotos aus unserem Studio verzichten, sind nicht angebracht – auch nicht für den anstehenden Test des J.Sikora Reference-Laufwerks mit den KV12-Max-Tonarm und dem Top-Tonabnehmer von Aidas, dem Mammoth Gold. Um Überschneidungen damit zu vermeiden, werden wir hier auf erläuternde Bildunterschriften verzichten und lediglich zeigen, wie Robert Sikora, der Geschäftsführer der Firma, und Adam Niezbecki, sein Stellvertreter, das Analog-Monument auf der Krion-Basis des Artesania-Rack in meinen Hörraum aufgebaut und präzise justiert haben. Es ist geplant, dass Sie spätesten in sechs Wochen den Test in der gewohnten Form an dieser Stelle finden können

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Vertrieb
LEN HIFI
Anschrift Exklusive Musiksysteme
Björn Kraayvanger
Herkenweg 6
47226 Duisburg
Telefon +49 2065 544139
Mobil +49 176 64772261
E-Mail info@lenhifi.de
Web www.lenhifi.de

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  • Social Introtext Immer mehr Hersteller und Vertriebe verewigen ihre Besuche bei Hifistatement auf Handy-Fotos, um diese dann in den sogenannten sozialen Medien zu posten. Ähnliches haben wir nicht geplant, aber manchmal ist es wirklich schade, dass Sie nicht sehen können, was gerade im Hörraum passiert. Den Aufbau des J.Sikora haben wir für Sie dokumentiert.
Donnerstag, 18 Juli 2024 00:13

Neuigkeiten von Ideon Audio

Die beiden Streamer im Programm von Ideon Audio, der Absolute Stream sowie der Eos Stream werden ab sofort mit einem integrierten Roon Core sowie einer 4 TB SSD ausgeliefert.

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Der Eos Stream war dem einen oder anderen Musikfreund zu hell. Standardmäßig kann der Benutzer des Eos DAC nun die Displayhelligkeit zwischen zwei Optionen wählen: normale oder niedrige Helligkeit. Auf Wunsch bietet Ideon auch die Möglichkeit, das Display vollständig auszuschalten. In diesem Fall sind die Optionen normale Helligkeit und vollständiges Ausschalten, beides vom Benutzer umschaltbar.

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Der Eos DAC, der high-endigen Anspruch mit Bezahlbarkeit vereint, wurde aufgrund im Praxisbetrieb gewonnener Erfahrungen auf Alltagstauglichkeit hin optimiert. Den ursprünglich sehr hohen analogen Ausgangspegel verträgt nicht jeder Verstärker. Jetzt bietet der Eos DAC die Option eines hohen und normalen Ausgangspegels, um sich auf unterschiedliche Verstärkereingänge anpassen zu lassen und das volle Potenzial des DAC und des Verstärkers auszuschöpfen. Im Hochpegelbetrieb liefert er 4,4 Volt rms bei 0 Dezibel, während der normale Pegel 2,2 Volt rms bei 0 Dezibel beträgt. Dies ist standardmäßig über einen Schalter auf der Rückseite des Eos DAC wählbar.

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Das neue LAN-Kabel Electra wird zu 100 Prozent im eigenen Haus bei Ideon gefertigt. Die Herstellung eines Kabels dauert mehr als zwei Tage. Ideon kombiniert Leiter, Steckverbinder und hervorragende dielektrische Materialien, um die beste Datenübertragung über Ethernet-Netzwerkverbindungen zu erreichen.

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  • Einsatz von 8 Einzelleitern aus hochwertigem, versilbertem Kupferdraht.
  • Das geschlossene, dreifache Abschirmsystem eliminiert Rauschen und sorgt für eine schnelle und effiziente Datenübertragung.
  • Hervorragender magnetischer und elektromagnetischer Schutz durch ein mehrschichtiges Abschirmsystem mit zusätzlichem Kupfer.
  • Umfangreiche Verwendung von organischem Material zur Abschirmung, wo dies zu einer höheren Klangleistung führt.
  • Isolierung zwischen den Adern sind Fäden mit separaten Zöpfen. Schwere kupfergeflochtene Abschirmungen gewährleisten Signalschutz vor externen RFI/EMI.
  • Hochwertige Aluminium-Steckverbinder.
  • Durchgehende Handkonstruktion und Lötung.
  • Erhältlich in 1,0 und 1,5 m.

Weiterhin lebenslange Gewährleistung bei über CM-Audio erworbenen Produkten: Die Ausfallraten geben keinen Anlass, daran irgendetwas zu verändern, sagt Torsten Fink, Geschäftsführer von CM-Audio Neuss. „Die extrem hohe Basisqualität in Verbindung mit dem modularen Aufbau schließt Ausfälle nahezu vollständig aus.“

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Vertrieb
CM-Audio - Flöter Technology Service
Ansprechpartner Torsten Fink
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41464 Neuss
Telefon +49 2161 6782451
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Mittwoch, 17 Juli 2024 06:12

Revival Audio Atalante Ebony

Der B&T Hifi Vertrieb freut sich, das mit Spannung erwartete Atalante Ebony Finish der Elsässer Lautsprecherspezialisten Revial Audio vorzustellen, die neueste Ergänzung der renommierten Atalante-Serie.

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Das Atalante Ebony Finish, das als Reaktion auf zahlreiche Anfragen entwickelt wurde, strahlt einen eleganten und unauffälligen Luxus aus und erscheint bei schwachem Licht fast schwarz. Bei hellerem Licht tritt das dunkelrote Holzmaserungsmuster hervor und verleiht dem Gehäuse einen hochwertigen Touch. Die exquisite Furniertextur verstärkt sowohl die optische Attraktivität als auch das taktile Erlebnis, während die dunkel thematisierten Logos auf der Front und der Seite ein zusammenhängendes, raffiniertes ästhetischen Bild bewahren.Das Atalante Ebony Finish ist für alle Modelle erhältlich, einschließlich Atalante 3, 4 und 5.

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Die Atalante-Serie repräsentiert den Höhepunkt der Ingenieurs- und Designphilosophie von Revival Audio. Bekannt für ihre unvergleichliche Klangqualität und atemberaubende visuelle Attraktivität kombiniert die preisgekrönte Atalante-Serie fortschrittliche Audiotechnologie mit herausragender Verarbeitungsqualität, um ein außergewöhnliches Hörerlebnis zu schaffen.

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Revival Audio, gegründet von leidenschaftlichen Branchenexperten, widmet sich der Herstellung hochwertiger Audioprodukte mit einem Engagement für Exzellenz und Innovation. Mit tiefem Respekt für das Audioerbe und einem Fokus auf sorgfältiges Design und Ingenieurwesen liefert Revival Audio durch seine Produkte Klangqualität und ästhetische Anziehungskraft auf höchstem Niveau.

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Vertrieb
B&T hifi vertrieb GmbH
Anschrift Hauptstr. 14
40699 Erkrath
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Dienstag, 16 Juli 2024 01:45

Bergmann Galder & Odin Signature

Der Galder, das bisherige Top-Laufwerk der dänischen Analog-Manufaktur, war an dieser Stelle bereits Thema eines Tests und der Odin-Tonarm sogar schon zweimal. Jetzt hat Johnnie Bergmann von beiden eine „Signature“-Version vorgestellt, die ich mir nach all den positiven Erfahrungen mit seinen Komponenten natürlich nicht entgehen lassen wollte.

Wer die von Johnnie Bergmann entwickelten und, wie sich bei einem Besuch in seiner Firma zeigte, auch zum aller größten Teil selbst fertigten Produkte kennt, weiß, dass alle seine Tangential-Tonarme ebenso luftgelagert sind wie die Teller seiner Laufwerke. Letztere schweben auf einem dünnen Luftkissen, wodurch das Lager in der Vertikalen entlastet wird. Außerdem soll das Luftkissen eine gute Entkopplung von der Stellfläche bewirken. Horizontal werden die Teller durch eine Stahlachse geführt, die in einer Buchse aus einem sehr reibungs- und verschleißarmen Polymer läuft. Das einzige Modell, bei dem der Teller auch seitlich durch Luftdruck geführt wurde, war der Sleipner, den ich vor zehn Jahren näher kennenlernte und noch immer für eines der besten gänzlich berührungslos gelagerten Laufwerke überhaupt halte. Das Modell wurde leider schon vor Jahren eingestellt.

Man muss schon zweimal hingucken, um die Unterschiede zwischen Galder & Odin Classic und dem Signature-Modell zu erkennen
Man muss schon zweimal hingucken, um die Unterschiede zwischen Galder & Odin Classic und dem Signature-Modell zu erkennen

Das Wichtigste zur Konstruktion des Galder im allgemeinen – die Luftlagerung des Tellers in der oben beschriebenen Weise – ist ja schon gesagt. Für alle, die den entsprechenden Test nicht gelesen haben, sei angefügt, dass die Motorbasis vom eigentlichen Chassis getrennt ist und beide aus einem vollen Aluminium-Block gefräst und ihre Oberflächen abschließend pulverbeschichtet wurden. Die Verbindung zwischen Chassis und Motorbasis stellt eine zehn Millimeter starke Aluminium-Bodenplatte her. Die beiden Aluminiumteile sind miteinander verschraubt, berühren sich aber nicht direkt, da zwischen Motorbasis und der Bodenplatte Entkopplungselemente montiert sind. Die Motoreinheit bietet auch Platz für die Bedienungselemente: zwei große Tasten zum Start des Laufwerks mit 33⅓ oder 45 Umdrehungen pro Minute und zwei kleine Taster zur Geschwindigkeits-Feineinstellung. Beim ersten Druck auf eine der großen Tasten startet der Kompressor, beim zweiten dann der Motor, der durch abermaliges Betätigen der entsprechenden Taste gestoppt wird. Nach zwei Minuten schaltet sich der Kompressor dann automatisch aus. Wie bei all seinen Laufwerken hat Johnnie Bergmann auch beim Kompressor des Galder viel Wert darauf gelegt, dass er möglichst geräuscharm arbeitet, so dass man ihn bedenkenlos im Hörraum unterbringen kann. Das hat bisher überzeugend geklappt und ist auch beim Galder Signature nicht anders.

Der Galder & Odin Signature besitzt einen zweiteiligen Plattenteller, der insgesamt 36 Kilogramm wiegt
Der Galder & Odin Signature besitzt einen zweiteiligen Plattenteller, der insgesamt 36 Kilogramm wiegt


Was sind dann die Unterschiede zwischen dem „normalen“, nun „Galder Classic“ genannten Laufwerk und dem Galder Signature? In einer kurzen E-mail führt der Entwickler aus, dass einige der Aluminium-Teile des bekannten Modells beim Signature durch solche aus Edelstahl ersetzt worden seien. Der nun zweiteilige Teller bringe 36 Kilogramm auf die Waage und sei damit dreimal schwerer als der des Classic. Auch die drei höhenverstellbaren Füße, in deren Innerem jeweils drei kleinere Keramikkugeln Kontakt zu einer größeren herstellen, würden beim Signature aus rostfreiem Stahl gefertigt. Eine größere Armplatte beim Signature mache die Verbindung des gesamten Tonarms mit dem Galder-Chassis steifer und stärker. Durch diese Änderungen bekomme der Signature einen volleren und transparenteren Klang, der lebensechter sei. Aus kosmetischen Gründen würden natürlich auch die Drucktasten und das Firmenlogo auf der Frontseite des Signature aus Edelstahl hergestellt.

Die Plattenmatte für die Unterdruck-Ansaugung liegt lediglich auf dem Teller auf
Die Plattenmatte für die Unterdruck-Ansaugung liegt lediglich auf dem Teller auf

Die größere Armplatte erlaubt es, wahlweise zwei Cinch- oder eine DIN-Buchse für das Tonarmkabel zu montieren. Beim Classic ist nur die Installation der fünfpoligen Buchse möglich. Bei einem Tangential-Tonarm muss der Überhang null sein, hier soll die Nadel des Tonabnehmers sich ja auf einer Tangente bewegen. Um dies bei Abstastern mit unterschiedlichen Abstand zwischen Nadelspitze und Befestigungsbuchsen sicherzustellen, bietet der Odin-Arm keine Langlöcher im Headshell, sondern die Möglichkeit, die mit dem Chassis verschraubte Armplatte und die eigentliche Armbasis nach dem Lösen von zwei Schrauben gegeneinander zu verschieben. Dies muss beim Odin Signature nun nicht mehr per Hand gemacht werden. Johnnie Bergmann hat der Edelversion seines Arms nun eine Einstellschraube dafür spendiert: Auch einen „klanglichen Hochkaräter“, wie ich den Odin damals nannte, kann man noch besser machen.

Die Gummilippe ist mit dem Metallteller verbunden und Teil des Ansaugsystems
Die Gummilippe ist mit dem Metallteller verbunden und Teil des Ansaugsystems

Auch wenn ich schon öfter einen Odin justiert habe, freute es mich, dass Johnnie Bergmann und sein Vertrieb Werner Obst mich nach der High End besuchten, und der Schöpfer des Signature sein Ausstellungsmodell bei mir aufbaute – nicht nur, weil diese neue Variante 62 Kilogramm schwer ist. Da ist die Krion-Basis des Artesania Racks genau der richtige Standort für das Schwergewicht. Johnnie Bergmann installierte dann das Lyra Etna im Odin Signature, da es schon beim Vergleich des Magne ST mit dem Odin ganz hervorragend mit letzterem harmonierte. Es vermittelt einem einfach ein gutes Gefühl, wenn man weiß, dass ein System perfekt im Arm justiert ist. Und wer könnte das besser als der Entwickler des Tonabnehmers respektive des Tonarms?


Der Plattenpuck dichtet das Unterdrucksystem um die Spindel herum ab
Der Plattenpuck dichtet das Unterdrucksystem um die Spindel herum ab

Nach einem kurzen Funktionstest kam der Signature dann aber eher sporadisch zum Einsatz, unter anderem beim Test des E.A.T. E-Glo 2. Aber es standen noch die Beschäftigung mit der WestminsterLab Monologue sowie die mit dem DS Audio W3 an, und bei den dafür nötigen System- und Armumbauten hantierte ich lieber mit besser vertrauten Komponenten. Darüber hinaus wollte ich um keinen Preis Johnny Bergmanns Einstellungen am Odin Signature verändern. Außerdem hatte ich bei aller Begeisterung für die dänischen Analog-Pretiosen noch immer kleinen Vorbehalt gegen die Laufwerke: Ich habe gewiss schon häufiger geschrieben, dass ich kein Freund der Vakuum-Ansaugtechnik für Schallplatten bin. So schön es ist, leicht verwellte oder schüsselförmig gebogene LPs plan auf den Teller zu bekommen, so groß ist die Gefahr, dass auf der nicht gespielten Seite der LP etwa vorhandene Staubpartikel in die Oberfläche respektive in die Rille gedrückt werden.

Die höhenverstellbaren Füße mit der Ankopplung durch je vier Ceraballs in ihrem Inneren werden beim Signature auch aus Edelstahl gedreht
Die höhenverstellbaren Füße mit der Ankopplung durch je vier Ceraballs in ihrem Inneren werden beim Signature auch aus Edelstahl gedreht

Wie groß die Gefahr der Beschädigung für die Platte ist, hängt natürlich auch davon ab, wie hoch der Unterdruck ist, der die LP auf den Teller saugt. Schon bei den Tests der bisherigen Laufwerke hatte ich den Eindruck, dass Johnnie Bergmanns Konstruktion hier relativ moderat zu Werke geht: Auch wenn es bei keiner Platte Probleme gab, sie zu „glätten“, konnte man den Puck, der das Mittelloch um die Tellerachse luftdicht verschließt, mit sehr geringem Kraftaufwand von der Platte nehmen, ohne das Vakuum auszuschalten. Noch wichtiger ist aber penibelste Plattenhygiene. Seit mir dabei die ungemein benutzerfreundliche Degritter Mark II zur Hand geht, gebe ich mir dabei deutlich mehr Mühe. So habe ich jede LP gewaschen, bevor ich sie vom Signature auf dem Teller fixieren ließ. Nach diesem Prozedere habe ich der Plattenansaugung auch frei von Bedenken meine Lieblingsscheiben anvertraut. Zu denen gehört seit einer Zeit Carla Bleys Life Goes On. Schon die ersten Töne des Flügels im Auditorio Stelio Molo, einem großen Saal, machen die enormen Fähigkeiten der Lyra/Bergmann-Kombination deutlich. Mir war vorher klar, dass das Etna kein Kind von Traurigkeit ist, aber dass es einen mit den passenden Spielpartnern akustisch an einen so großen, luftigen Aufnahmeort versetzen kann, ist mir neu und geht auf Rechnung des Galder & Odin Signature.

Auch die Tasten bestehen aus rostfreiem Stahl. Die beiden oberen dienen der Feineinstellung der Geschwindigkeit. Die gesamte Motoreinheit ist von der Bodenplatte entkoppelt
Auch die Tasten bestehen aus rostfreiem Stahl. Die beiden oberen dienen der Feineinstellung der Geschwindigkeit. Die gesamte Motoreinheit ist von der Bodenplatte entkoppelt


Dass Steve Swallows verstärkte akustische Bass-Gitarre – hier ist unter anderem eine Ampeg-Box mit im Spiel – auf dieser Scheibe für seine Verhältnisse ungemein fett und druckvoll rüber kommt, habe ich bei der Erwähnung des Albums gewiss schon häufiger angemerkt. Aber weder vom High-Res-File noch von der LP besaß der Fünfsaiter zuvor soviel Schub. Auch die Transienten von Flügel und Saxophon kamen denen eines Live-Events sehr nahe. Gut, eine überschäumende Spielfreude zeichnet das Lyra Etna bekanntlich aus, aber so beeindruckend habe ich es in dieser Disziplin bisher nicht gehört. Galder & Odin wirken auf das Etna wie ein Turbo. Hätte ich mir nicht vorgenommen, technische Besonderheiten besser nicht speziellen klanglichen Aspekten zuzuordnen, würde ich spekulieren, dass die Fixierung der Platte auf dem Teller und seine extrem hohe Masse für diese unglaubliche Wucht der Wiedergabe verantwortlich sind.

Die Montageplatte auf dem Chassis für den Tonarm fällt beim Signature steifer und fester aus
Die Montageplatte auf dem Chassis für den Tonarm fällt beim Signature steifer und fester aus

Ich bin eigentlich kein Freund elektronisch erzeugter oder verfremdeter Tieftöne. Seit der Begegnung mit Bugge Wesseltoft und seiner mit viel Elektronik umgesetzten Kompositionen beginnt meine Ablehnung aber ein wenig zu bröckeln. Eine meiner letzten Vinyl-Neuerwerbung ist Space Sailor der Band Rymden, in der neben Bugge Wesseltoft auch Dan Berglund an Kontrabass und Electronics sowie Magnus Öström an Drums, Percussion und ebenfalls Electronic zu hören sind. Die beiden letzteren waren bis zum Unfalltod des Namensgebers auch Mitglieder der Esbjörn Svenson Trios. Beim Beginn von „The Life and Death Of Hugo Drax“ setzt ein so fetter und – gewollt – verzerrter Kontrabass ein, dass ich erst einmal erschreckt die Lautstärke zurückdrehe.

Beim Galder & Odin Signature lässt sich die Tonarmbasis gegenüber der Montageplatte per versenkter Schraube verstellen, um einen Überhang von Null zu bekommen
Beim Galder & Odin Signature lässt sich die Tonarmbasis gegenüber der Montageplatte per versenkter Schraube verstellen, um einen Überhang von Null zu bekommen

Nachdem dann klar ist, dass diese Sounds nicht auf einen Fehler bei der Abtastung der Scheibe hinweisen, sondern von den Musikern so beabsichtigt sind, fahre ich den Pegel wieder hoch und schiebe den Arm zurück in Richtung Einlaufrille: Mit Etna, Bergmann Signature und den Børresen 05 SSE lässt sich das Spektakel wirklich genießen: ein Bad in tieffrequenten Wogen. Auf „Söndan“ begleitet fast schon subsonisches Grollen tiefe Trommeln und eine schlichte, ruhige Melodie auf dem teils verfremdeten Flügel oder einem elektronischen Tasteninstrument: Die Musik von Rymden ist überaus spannend und abwechslungsreich und fasziniert nicht nur wegen der klanglichen Sensationen, die dank des Bergmann Signature besonders intensiv erfahrbar sind. Ich freue mich schon jetzt auf die übrigen drei Plattenseiten, für die ich aber erst nach der Fertigstellung dieses Texts Zeit finden werde.


Der Galder besitzt wie der Classic Anschlüsse für die Druckluft zur Versorgung des Tellerlagers und des Tonarm sowie für den Unterdruck zu Ansaugung der Platte. Auf Wunsch ist auch ein Anschluss für einen weiteren Tangential-Tonarm zu haben
Der Galder besitzt wie der Classic Anschlüsse für die Druckluft zur Versorgung des Tellerlagers und des Tonarm sowie für den Unterdruck zu Ansaugung der Platte. Auf Wunsch ist auch ein Anschluss für einen weiteren Tangential-Tonarm zu haben

So langsam wird es Zeit, die ein oder andere Testplatte aufzulegen, und eine nicht ganz so oft verwendete ist Jonas Hellborgs Elegant Punk, die sich wegen der famosen Bassfähigkeiten des Galder & Odin Signature ja geradezu aufdrängt. „Drone“ und das folgenden „Little Wing“ habe ich zuvor nie so sauber und dennoch ungemein dynamisch und druckvoll gehört. Der imaginäre Raum und die Fülle an Details machen die Scheibe mal wieder zu einem Hochgenuss, aber, wenn mich die Erinnerung nicht täuscht, gibt es hier in allen Disziplinen noch einen Tick mehr als je zuvor, woran der tiefschwarze Hintergrund einen nicht unbeträchtlichen Anteil hat.

Der Kompressor ist dank einer neuen Pumpe noch leiser als zuvor. Sein Betriebsgeräusch stört im Hörraum überhaupt nicht. Das Gehäuse beheimatet auch die Motorsteuerung
Der Kompressor ist dank einer neuen Pumpe noch leiser als zuvor. Sein Betriebsgeräusch stört im Hörraum überhaupt nicht. Das Gehäuse beheimatet auch die Motorsteuerung

Wenn es früher während eines rein privaten Tests einmal ein wenig Klassik sein sollte, habe ich dafür Mussorskys Bilder einer Ausstellung und daraus „Die Hütte der Baba Yaga“ und „Das große Tor von Kiev“ mit dem Chicago Symphony Orchester unter Carlo Maria Giulini gespielt – eine Testplatten-Empfehlung eines damals einflussreichen Hifi-Magazins. Aber warum sollte ich mich damit begnügen, wenn nun im Regal direkt daneben das Reissue der LSC-2201 mit demselben Orchester unter Fritz Reiner steht? Das verwöhnt mit einer Fülle warmer Klangfarben, wuchtigen Pauken weit in der Tiefe des Aufnahmeraums, einer Dynamik und einem Drive, die auch einen Jazzfan nicht regungslos und unbeteiligt im Hörsessel sitzen lassen und – ja, auch wenn ich beginne Sie damit zu langweilen – einem überaus soliden Tieftonfundament. Hinzu kommt, dass Etna und Signature so gut wie keine Rillengeräusche zu Gehör bringen und sich die Musik ansatzlos vor einer fast völligen Schwärze entwickelt: einfach großartig!

Die Wasserwaage zur Ausrichtung der Führung des Armes gehört zum Lieferumfang
Die Wasserwaage zur Ausrichtung der Führung des Armes gehört zum Lieferumfang


Zum Schluss lege ich noch eine weitere LSC auf: Aus der Numero 2322, Schostakowitschs Ballet Das Goldene Zeitalter mit dem London Symphony Orchestra unter Jean Martinon wähle ich die vertraute „Polka“. Als erstes fällt auf, dass zu Beginn keine rumpelnden Nebengeräusche stören. Die sind auf der Gold-CD-Version deutlich zu vernehmen, wurden bei der analogen Überspielung aber so gut wie komplett entfernt. So kann man ungestört in den breiten und tiefen Aufnahmeraum hineinhören und sich über die farbige Instrumentierung freuen. Dank der hohen Auflösung der Kette ist auch jederzeit der eher leise Beitrag der Perkussionisten hinten links im Raum zu verfolgen. Aber genug mit der audiophilen Erbsenzählerei: Mit Etna und dem Bergmann Signature macht diese Einspielung richtig Spaß!

STATEMENT

Da braucht man keinen Galder & Odin Classic zum direkten Vergleich, um sicher zu sein, dass die Signature-Variante der bessere Plattenspieler ist. Alle, denen druckvoller, schneller und präziser Tiefbass so wichtig ist wie mir, dürften am Galder & Odin Signature sowieso nicht vorbeikommen. Johnnie Bergmann ist es gelungen, einen der raren analogen High-End-Träume noch erstrebenswerter zu machen. Unwiderstehlich!

Gehört mit
Laufwerk Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil
Tonarm AMG 12JT, Einstein The Tonearm 9“
Tonabnehmer Transrotor Tamino, Lyra Etna, DS Audio W3
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (sym), WestminsterLab Monologue, DS Audio EQ-W3
Vorstufe WestminsterLab Quest
Endstufe Einstein The Poweramp
Lautsprecher Børresen 05 SSE
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Force Lines, Audioquest Dragon HC und Tornado (HC), Dragon XLR, Ansuz Speakz D-TC Supreme und Mainz D2, Ortofon TSW-5000 Silver
Zubehör AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Degritter Mark II, Acoustic System Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, Acapella Basis, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME
Herstellerangaben
Bergmann Galder/Odin Signature

Plattenspieler
 
Prinzip Luftgelagerte Konstruktion, Plattenansaugung, Aufnahme von 2 weiteren Tonarmen radial- und linear abtastend möglich
Antrieb Tacho-Motor mit hochpräziser Rückkopplungssteuerung, 33 & 45 UpM, Riemenantrieb
Chassis schwarz beschichteter Aluminium-Druckguss
Plattenteller/Lager 2-teiliger Plattenteller aus Edelstahl luftgelagert mit 3 Millimeter Acrylmatte, zentriert durch eine harteloxierte Spindel in verschleißfestem Polymerlager mit geringer Reibung
Gewicht des Plattentellers 36 kg
Standfüße verstellbare Füße aus rostfreiem Stahl mit Ceraball
Abmessungen (T/B/H) 365/480/190mm
Gesamtgewicht 61kg

Tonarm
 
Prinzip luftgelagerter Tonarm mit linearer Führung
Armrohr Aluminium/Karbon, innen gedämpft Gegengewicht vom Tonarmrohr entkoppelt
Einstellmöglichkeiten VTA, Überhang, Nivellierung, Auflagekraft
Tonarmkabel reine Kupferlitze, Clips aus vergoldetem Kupfer
Tonarmstecker DIN oder Cinch vergoldet
Effektive Masse 14g

Kompressor
 
Besonderheiten leiser, sauberer, trockener und gleichmäßiger Luftstrom, auswechselbarer Filter, leicht zugänglicher Staubfilter für einfache Reinigung
Abmessungen (T/B/H) 390/420/210mm
Gewicht 30kg

Preis

41.500 Euro

Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
Anschrift Westendstr. 1a

61130 Nidderau
Telefon +49 6187 900077
E-Mail info@wodaudio.de
Web www.wodaudio.de

Weitere Informationen

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  • Social Introtext Der Galder, das bisherige Top-Laufwerk der dänischen Analog-Manufaktur, war an dieser Stelle bereits Thema eines Tests und der Odin-Tonarm sogar schon zweimal. Jetzt hat Johnnie Bergmann von beiden eine „Signature“-Version vorgestellt, die ich mir nach all den positiven Erfahrungen mit seinen Komponenten natürlich nicht entgehen lassen wollte.
Montag, 15 Juli 2024 01:42

JCAT stellt die USB Card XE EVO vor

JCAT, ein führendes Unternehmen im Bereich hochleistungsfähiger Streaming-Produkte, ist stolz darauf, die USB Card XE EVO vorzustellen, eine verbesserte Version der hochgelobten USB Card XE. Das neue Modell bringt bedeutende Verbesserungen und Innovationen mit sich und setzt einen neuen Standard für USB-Audio-Performance.

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Die USB Card XE EVO wurde für audiophile und professionelle Anwender entwickelt, die höchste Ansprüche an die Audioqualität stellen. Mit viel Liebe zum Detail und modernster Technologie bietet die XE EVO mehrere wichtige Verbesserungen gegenüber ihrem Vorgänger:

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1. SMA-Anschluss für Master OCXO Clock: Der zusätzliche SMA-Anschluss ermöglicht eine nahtlose Integration mit der Master OCXO Clock von JCAT. Ein Schalter ermöglicht es dem Benutzer, zwischen dem eingebauten OCXO und einer externen Taktquelle umzuschalten, was eine größere Flexibilität und Präzision bietet.

2. Hochmoderne lineare Spannungsregler: Die XE EVO ist mit neuen linearen Spannungsreglern ausgestattet, die einen extrem niedrigen Rauschpegel von 0,46 µV RMS aufweisen, was fast der Hälfte des Rauschpegels der LT3045-Regler entspricht, die in der USB Card XE verwendet werden. Dies gewährleistet eine außergewöhnlich saubere Stromversorgung für angeschlossene USB-Geräte.

3. Eingebauter EMI-Rauschunterdrückungsfilter: Ein fortschrittlicher EMI-Rauschunterdrückungsfilter ist in den USB-Anschluss integriert, wodurch elektromagnetische Störungen erheblich reduziert werden. Das Ergebnis sind klarere, präzisere Audiosignale und ein insgesamt besseres Hörerlebnis.

4. Optimierte Firmware für hervorragende Klangqualität: Die neueste Firmware ist speziell auf hervorragende Klangqualität optimiert, wobei die Energieverwaltungsfunktionen ausgeschaltet sind, um die Audioleistung zu maximieren.

Die USB Card XE EVO ist ab sofort auf der JCAT-Website erhältlich. Kunden können die Vorteile des kostenlosen Versands in Anspruch nehmen. Der Verkaufspreis wurde auf 1200 EUR festgelegt.

JCAT ist ein hoch angesehener Hersteller von technisch hochentwickelten Computer-Audiokomponenten und Hochleistungs-Digitalkabeln. JCAT wurde von Marcin Ostapowicz gegründet. Er ist ein anerkannter High-End-Audio-Berater und einer der Pioniere des Computer-Audio. Der Miterfinder der preisgekrönten Software JPLAY ist ständig auf der Suche nach der Perfektion des Klangs. Er findet die Grundlagen für seine bahnbrechenden Lösungen in Bereichen, die vom Mainstream abgelehnt werden. JCAT Stromversorgungs- und Netzwerkkomponenten werden übrigens auch verwendet, um die Aufnahmequalität bei TRPTK zu verbessern, einem Musiklabel und einem Studio, das sich auf extrem hochaufgelöste Aufnahmen konzentriert.

Hersteller
JCAT
Web xact.audio

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Freitag, 12 Juli 2024 00:01

Eversolo DMP-A8

Noch nicht lange sind die Hifi-Komponenten des chinesischen Herstellers Eversolo Audio bei uns erhältlich und schon ist diese Marke auffällig positiv im Gespräch. Das liegt wohl auch an dem bemerkenswert hochwertigen Bauteile-Aufwand, den man zu dem aufgerufenen Preis eher nicht erwartet.

Der Eversolo DMP-8 ist nicht nur ein Streamer mit optionalem SSD-Speicher bis zur Zeit vier Terabyte und integriertem D/A-Wandler. Mit seinen analogen symmetrischen XLR- und unsymmetrischen Cinch-Eingängen ist er zudem als Vorverstärker nutzbar. Zur Lautstärkeeinstellung spedierten seine Entwickler dem aktuellen Spitzenmodell in der Streamer/Wandler-Linie ein per Relais gesteuertes Widerstandsnetzwerk, das selbstverständlich auch für die digitale Sektion zuständig ist, wenn man dies möchte. Verwendet man ihn ohne die Vorverstärker-Option, lässt sich der digitale Ausgangspegel fixieren.

Der Eversolo DMP-A8 ist sauber verarbeitet und erscheint komplett schwarz oder mit informativem Touchscreen
Der Eversolo DMP-A8 ist sauber verarbeitet und erscheint komplett schwarz oder mit informativem Touchscreen

Der Eversolo kostet 2000 Euro und kommt mit einer in dieser Preisklasse erstaunlichen Qualität in Konstruktion und Material-Einsatz daher. Auf der eigenen Website zählt Eversolo stolz die noblen Hersteller der handverlesenen Bauteile auf: Kondensatoren von Wima, Murata und Nichicon, Audio-Operationsverstärker von Texas Instruments, Relais von Omron aus Japan und AKM-Wandlerchips. Eversolo Audio Technology Co.Ltd ist eine Gründung von Zidoo Technology Co.Ltd. Dass die Mitglieder des Gründungsteams seit vielen Jahren in der Entwicklung und im Management der HiFi-Industrie tätig seien, kann man ebenfalls dort lesen. Sie entwickelten die Eversolo „Original sampling-rate audio engine“, kurz EOS genannt. EOS umgeht vollständig die Signalbegrenzung durch Android SRC, und verarbeitet stets die Musikdaten, die die jeweilige App ausgibt ohne jegliche Konvertierung. Neben den üblichen PCM Formaten bis 768 Kilohertz u d32Bit – also auch originäre DXD-Files mit 32 Bit, wie sie beispielsweise bei NativeDSD zu erwerben sind – verarbeitet der Eversolo DMP-A8, ebenso MQA und bis zu achtfaches DSD. Die Android basierte Software bietet nicht nur am großen 6-Zoll-LCD-Touchscreen sondern auch mit der für IOS und Android erhältlichen Eversolo Zidoo Plex App erstklassigen Bedienungskomfort und jede Menge Einstell-Möglichkeiten. Sie ermöglicht die Installation von Android konformen Apps wie Apple Music und anderem. Die Cast-Taste auf der Benutzeroberfläche des Tablets oder Smartphones bewirkt das Spiegeln des Touchscreens, so dass sämtliche Einstellungen nicht direkt am Gerät gemacht werden müssen.

Die Rückseite bietet reichlich Anschluss-Vielfalt
Die Rückseite bietet reichlich Anschluss-Vielfalt


Zum Kennenlernen integrierte ich den Eversolo in meine große Anlage, wo er als Streamer und Wandler gegen mein etatmäßiges Set aus Antipodes Oladra G4 und HoloAudio May KTE stand, die gemeinsam mit einem Audioquest Dragon HDMI für die I2S-Verbindung mit 40.000 Euro in der Preisliste stehen. Ein total unfairer Vergleichs-Ansatz, der so auch nicht ernsthaft stattfinden sollte – aber halt zum ersten Kennenlernen. Ich ließ den Eversolo ein paar Stunden stumm warmlaufen und hörte dann in einige wohlbekannte Musikstücke hinein, alles Qobuz-Streams, da die integrierte 4-Terabyte-Festplatte noch nicht gefüttert war: „Blue Skies“ von Eva Cassidys Live-Album Nightbird gefiel durch eine transparente, luftig-lebendige Darstellung und offenbarte glaubhaft die Raumakustik des Blues Alley in Washington D.C. Eric Claptons „Before You Accuse Me“ vom Album Unplugged (Live) beeindruckte dank einer vorzüglichen Klarheit, Dynamik und authentischen Klangfarben. Die Phillips-Aufnahme von Vivaldis Gitarren-Konzerten mit Los Romeros, Iona Brown und der Academy of St.Martin in the Fields entzückte geradezu durch die feine, plastische Darbietung der Gitarren, bei denen man nicht allein die Saiten wahrnimmt, sondern auch den Korpus hört. Gleichermaßen erfreut der schöne Schmelz der Streicher bei einer homogenen und plastischen imaginären Bühne. Hier empfand ich einen Hauch mehr Wärme in der Musik, was an dieser Stelle sehr angenehm klang. Diese ersten Eindrücke zeigten so bereits deutlich das hohe musikalische Niveau des Eversolo, der nur ein Zwanzigstel meiner Referenz-Kombination kostet. Da gerät man schon ins Grübeln. Aber bleiben wir ehrlich: Mein Standard-Set spielte noch leichtfüßiger und luftiger, nuancierter, ließ tiefer in die Musik hineinschauen, mit überzeugender räumlich Ordnung – für den Preis eines bestens ausgestatteten Kleinwagens.

Der Eröffnungs-Bildschirm zeigt übersichtlich die Optionen
Der Eröffnungs-Bildschirm zeigt übersichtlich die Optionen

Die vielfältige Ausstattung des Eversolo DMP-A8 zwingt mich zum Nachdenken darüber, welche Optionen ich testen sollte. Es macht eher keinen Sinn, den Streamer mit einem anderen D/A-Wandler auszuprobieren oder sogar zu eruieren, ob oder inwieweit der I2S-Ausgang daran besser klingt als S/PDIF koaxial oder Toslink. Auch dürfte es Sie kaum interessieren, ob Musik von einem per rückseitigem USB 3.0-Anschluss angeschlossenen Speichermedium anders klingt als von der optionalen internen M2-SSD, die mit den angebotenen bis zu vier Terabyte Platz für eine üppige Musik-Bibliothek bietet. Dieser Test wird sich mit den Qualitäten des DMP-A8 als integrierter Streamer/Wandler befassen und darüber hinaus auch seine Fähigkeiten als Vorverstärker erkunden, denn es wäre bei dem aufwändigen Lautstärke-Regelwerk eine Schande, es zu vernachlässigen – auch wenn Besitzer eines Vollverstärkers es nicht nutzen werden. Dann drängt sich auch auf, zu hinterfragen, wie gut die analogen XLR- und Cinch-Eingänge eine externe Phono-Vorstufe zur Geltung kommen lassen. All dies lässt ich prima in meiner großen Anlage testen, zumal die XLR- und Cinch-Anschlüsse am Eversolo gleichzeitig nutzbar sind. Auf Nachfrage beim Hersteller in China war zu erfahren, dass die Signalführung im Gerät symmetrisch erfolgt. Egal, ob Sie den Eversolo als Streamer-Wandler oder auch als Vorverstärker nutzen möchten, Inbetriebnahme und Ersteinrichtung sind unkompliziert und intuitiv zu machen. Denn nicht jeder will die optionalen Features nutzen wie etwa die etlichen DSP-Möglichkeiten mit den graphischen und parametrischen Equalizern. Die gibt es gleich zweimal, nämlich unter dem Menü-Punkt DSP oder EQ. EQ wirkt ausschließlich auf die digitalen Ausgänge, die Equalizer unter DSP ausschließlich bei Verwendung des internen D/A-Wandlers. Benutzt man also das Gerät ganzheitlich, wären Veränderungen per EQ nicht zu hören.

Grundeinstellungen sind verständlich angeordnet
Grundeinstellungen sind verständlich angeordnet

Der innere Aufbau des DSP-8A ist geordnet und übersichtlich. Im Herzen des Gerätes befindet sich unter Kühlrippen die Prozessorplatine für das modifizierte Android und die EOS. Darunter sieht man zwei Femto-Taktgeber für die Referenzfrequenzen 44,1 und 48 Kilohertz Oben liegen übereinander die Ein- und Ausgangsplatinen für alle digitalen Verbindungen. Rechts im Gerät ist die Stromversorgung mit getrennten Netzteilen untergebracht. Der gekapselte Ringkerntrafo versorgt die analoge Sektion und die D/A-Wandlung. Das Schaltnetzteil bedient den Prozessor, der kleine Trafo dient dem Standby, so dass der DMP-A8 ganz schnell per Fernbedienung, App oder Wake-on-Lan aktiviert werden kann. Links im Gerät befindet sich das analoge Lautstärke-Regelwerk mit den Festwiderständen und Relais, ein Teil der Stromstabilisierung und die Wandler-Einheit. Der unterste Chip, ein AKM7739VQ erledigt die DSP-Funktionen, der AKM4191EQ bereitet den digitalen Datenstrom auf und, wie ich vom AudioNext Mitarbeiter Christoph Zingel erfuhr, gibt ihn als einen maximal 7-Bit-Binärdatenstrom an den AKM4499EX weiter, der daraus das analoge Signal macht. Die Binärdatenverbindung dieser Chips wurde nach dem Brand des Asahi-Kasei-Werkes entwickelt und arbeitet asynchron. Somit können beide mit einer eigenen Clock getaktet werden. Diese AKM-Konfiguration scheinen mir klanglich tendenziell eher leicht angenehm warm, jedoch nicht in den hohen Tonlagen bedeckt, wie ich dies bei früheren AKMs oft empfand.


Die Einstellungen im DSP sind schon einigermaßen anspruchsvoll
Die Einstellungen im DSP sind schon einigermaßen anspruchsvoll

In Sachen Musikalität fällt die Stimmigkeit des Eversolo besonders positiv auf. Auch wenn sich im direkten Vergleich zeigt, dass mein Referenz-Setup klanglich überlegen ist, fällt dies nicht wirklich ins Gewicht, wenn ich wieder auf den DMP-A8 zurückwechsle. Dies gilt auch bei Nutzung seines Vorverstärkers. Selbst wenn ich ihn nur als analoge Vorstufe nutze und meine-Plinius Phono-Vorstufe an den XLR-Eingang anschließe, kann ich mich über die analytischen Fähigkeiten meines neu erworbenen Audio Technica ART 20 Tonabnehmers freuen. Denn der analoge Vorverstärker im Eversolo verschleiert nichts. Er malt das Klangbild sehr schön plakativ, nach hinten gestaffelt, aber nicht grenzenlos tief. Vor allem klingt er klar und feinzeichnend, so dass die Farben und vor allem die Energie der Stimmen der meisterlichen Sänger in Mozarts Don Giovanni ( EMI, 1959, Carlo Maria Giulini ) packend und begeisternd zum Vortrag kommen. Der Eversolo kommuniziert die Großartigkeit dieses Werkes und seiner Interpreten völlig überzeugend. Die Entwickler des DMP-8A haben vermutlich diesen klaren und transparenten Charakter des Vorverstärkers im Zusammenspiel mit der Tonalität des D/A-Wandlers abgestimmt und das ist ihnen prima gelungen. Am Beispiel von Jaques Offenbachs Orpheus in der Unterwelt in der amüsanten Gesamtaufnahme mit Anneliese Rothenberger, Adolf Dallopozza und Theo Lingen als Styx beim Vergleich meiner EMI-LP und dem Qobuz Streaming in CD-Qualität lässt sich feststellen, dass der digitale Weg ein wenig wärmer klingt, der analoge ein wenig offener, beide aber gleichermaßen musikalisch und genussreich. Wenn man weiß, dass der Qobuz-Stream sich in diesem Falle klanglich von der Vinyl-Alternative nur wenig unterscheidet, zeigt der Eversolo, wie unverfälscht sein Streamer/Wandler hier spielt.

Das Testexemplar war mit dieser vier Terabyte SSD bestückt. Sie können den Eversolo auch ohne Festplatte kaufen und ihn mit einer M2-SSD ihrer Wahl bestücken
Das Testexemplar war mit dieser vier Terabyte SSD bestückt. Sie können den Eversolo auch ohne Festplatte kaufen und ihn mit einer M2-SSD ihrer Wahl bestücken

Nochmal: Wir sind hier nicht auf dem Gipfel der Musikalität. Ein Antipodes Oladra G4 und Roon oder dem HQ-Player vermitteln eine noch schönere musikalische Aura mit mehr Klangfarbe und Fülle. Aber der Eversolo macht seine vergleichsweise weniger ausgeprägten Fähigkeiten als solche nicht erlebbar, solange man keinen Vergleich hat. Erfreulich ist: Selbst wenn ich darum weiß, bleibt das Hören mit dem DMP-A8 für mich ein Vergnügen. Bei anderen Tests ist es nicht selten, dass ich nach einem Vergleich den Testkandidaten sozusagen abarbeite und mich freue, dann wieder mit meinen eigenen Komponenten hören zu können. Bei diesem Eversolo ist das anders. Der bereitet stets Hörspaß, klingt nie aufdringlich und enthüllt doch so viele Details. Und dabei habe ich noch keinerlei DSP-Optionen eingebunden, mit denen ich klanglich Anpassungen an meinen Raum machen könnte, wie ich es mit Roon in vorsichtiger Dosierung tue. Die Software des DMP-8A bietet im Menüpunkt Source bei den Ausgangs-Parametern des D/A-Wandlers dem Benutzer eine Auswahl von sechs digitalen Filtern, die man dem eigenen Hörgeschmack entsprechend frei wählen kann. Die Filter bringen feine klangliche Veränderungen, bewahren aber den Charakter des Eversolo.

Hier lassen sich die Digitalfilter einfach wählen inklusive anschließender Erfolgsmeldung
Hier lassen sich die Digitalfilter einfach wählen inklusive anschließender Erfolgsmeldung


Betrachten wir den Eversolo von Außen, sehen wir seitlich, oben und von vorn keinerlei Verschraubung in dem sauber gearbeiteten schwarzen Aluminiumgehäuse. Auf der Front dominiert zentral das große Sechs-Zoll-LCD-Touch-Display. Der Drehknopf rechts daneben – er kann unterschiedlich hell illuminiert werden – dient der Lautstärkeeinstellung oder durch kurzes oder längeres Drücken, dem Starten und Ausschalten des Gerätes oder des Displays. Letzteres wird bei jeder Art von Bedienung, auch per App oder Dual-Mode Bluetooth/Infrarot-Fernbedienung wieder eingeschaltet und bleibt dann mindestens fünf Minuten oder länger eingeschaltet, je nachdem, was man im Menü gewählt hat. Schön ist deshalb ein Taster auf der Fernbedienung, der das Display sofort schwarz schaltet. Auch die Lautstärke regle ich hier gern, weil es mir sicherer und dosierbarer vorkommt als in der App, wo ein unplatzierter Touch schnell mal einen ungewollten Pegelsprung auslösen kann. Mein Ideal: Grundeinstellungen über die per Cast gewählte Spiegelung des Touchscreens auf Tablet oder Smartphone, Musikauswahl per App wie Qobuz, Tidal, Highreauduio.com oder was auch immer und Lautstärke per Fernbedienung.

Aufgeräumter geht es kaum
Aufgeräumter geht es kaum

Die Rückseite des Eversolo ist rechts mit den analogen Ein- und Ausgängen bestückt. Links über der Stromzufuhr und dem hartem Netzschalter befinden sich zwei WLan-Antennen, rechts daneben die Bluetooth-Antenne für den Empfang. Einen Bluetooth Sender etwa für Kopfhörer hat der DMP-8A nicht, womit ich bei der einzigen Schwäche des Gerätes wäre: Er hat keinerlei Kopfhöreranschluss. Den bietet oft der angeschlossene Vollverstärker, bei direkter Ansteuerung eines Endverstärkers oder aktiver Lautsprecher braucht der Kopfhörer-Freund einen separaten Kopfhörerverstärker. Dennoch, was der DMP-8A insgesamt mit dieser Software bietet, ist schon enorm viel, von seiner klanglichen Klasse ganz abgesehen. Aus der digitalen Anschlussvielfalt auf der Rückseite resultieren viele Möglichkeiten sinnvoller Nutzung.

Das digitale Anschlussfeld zeigt, was mit dem DMP-A8 alles möglich ist. Unten rechts im Foto ist der Klinkenanschluss für ein Triggersignal zu sehen
Das digitale Anschlussfeld zeigt, was mit dem DMP-A8 alles möglich ist. Unten rechts im Foto ist der Klinkenanschluss für ein Triggersignal zu sehen

Der bei ähnlichen Geräten sonst kaum zu findende ACR-HDMI-Eingang ermöglicht die Wiedergabe eines TV-Audiosignals in Stereo über den Eversolo. Wenn Sie an USB 3.0 OTG – steht für On the Go – ein CD-Laufwerk anschließen, können Sie die eingelegte CD sowohl über den Eversolo abspielen, als auch auf die integrierte Festplatten als Flac- oder Wav-File rippen. Christoph Zingel von AudioNext empfiehlt allerdings die Nutzung von dBpoweramp zum Rippen am Computer wegen der weitaus besseren Versorgung mit passenden Metadaten. Wer das Streaming-Signal des Eversolo an einen externen D/A-Wandler ausgeben möchte, kann dies per USB, S/PDIF Koax, Toslink oder sogar per I2S machen, wobei für das nicht genormte I2S sogar eine Anpassung an den DAC übers Menü möglich ist – Klasse! Wer eine Raumakustik-Korrektur einbinden möchte, die selbstverständlich nicht für die analogen Eingänge funktioniert, da diese ja direkt an den analogen Vorverstärker gehen, kann dies mithilfe der kostenlosen PC-Software Room EQ Wizard tun. Das genaue Prozedere ist per QR-Code in die Bedienungsanleitung einbunden. Neben dem erwähnten parametrischen Equalizer lassen sich im DSP auch eine individuelle Loudnes-Kurve oder eine Zeitkorrektur einstellen, falls man den linken und rechten Lautsprecher nicht in der gleichen Entfernung zum Hörplatz aufstellen kann. Sogar ein Dynamik-Kompressor ist im Angebot, zum Beispiel für leise Hintergrund-Musik. Alle DSP-Einstellungen lassen sich benennen und einer Quelle zuordnen; mehrere alternative Konfigurationen sind auch möglich. Hier der Link zur Bedienungsanleitung als PDF, wenn Sie noch mehr Details über den vielseitigen DSP erfahren möchten.


Durch einfaches Wischen kann die Darstellung der aufgerufenen Musik in der Eversolo Zidoo Plex-App geändert werden
Durch einfaches Wischen kann die Darstellung der aufgerufenen Musik in der Eversolo Zidoo Plex-App geändert werden

Noch ein Hörtipp zum Schluss: Qobuz bietet in der Highres-Qualität 44,1/24 die 13. Symphonie „Babi Jar“ von Schostakowitsch in einer Aufnahme mit Kirill Kondrashin und dem Moscow Philharmonic Orchestra. Es ist ein beeindruckend, ja auch bedrückend wirkendes Erlebnis, wie der Eversolo die kraftvollen Männerstimmen reproduziert, die zum Thema der Symphonie Texte von Jewgeni Jewtuschenko rezitieren. Ein paar Takte sind vielleicht nötig, um sich in diese ausdrucksstarke Musik hineinzufinden.

STATEMENT

Der Eversolo DMP-A8 ist hinsichtlich Hardware und Software hervorragend ausgestattet und ich möchte ihn wegen seiner Musikalität jedem ans Herz legen, der auf der Suche nach einen sehr gut klingenden Streamer mit integriertem Wandler zum einem sehr fairen Preis ist. Der Aufwand im analogen Vorverstärker verdient ebenfalls Anerkennung.
Gehört mit
Musik-Server/Player Antipodes Oladra G4 mit Roon Server und Signalyst HQ-Player
Netzwerk Ansuz Acoustics PowerSwitch A2 mit Darkz-Resonance-Control C2T, Digitalz Ethernet Cable A2
Digital/Analog-wandler HoloAudio May Ketsuné Edition
Plattenspieler Brinkmann Bardo mit Performance-Netzteil, Tonarm Musical Life Conductor 10“, Audio-Technuca AT-ART 20
Phono-Vorstufe Plinius Koru
Vorverstärker Audio-gd Master 1 Vacuum
Endstufe für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Spectral DMA-100
Equalizer LA-Audio EQ231G für Bass
Lautsprecher Triangle Grand Concert
Zubehör Audioquest Dragon 48 HDMI, Audioquest Diamond USB, Habst USB Ultra-3 und DIII AES/EBU, JIB Boaacoustic Black Edition Digital S/PDIF , Wireworld Eclipse 8 Silverund Platinum Cinch und XLR, Purist Audio Design Elementa Advance und Alzirr XLR, QED Genesis Silver Spiral Real-Cable HD-TDC mit Enacom, Audioquest Niagara 5000, Hurricane HC und Source Netzkabel, AHP Reinkupfer Sicherungen, Synergistic Research Quantum Orange Sicherungen, AHP Klangmodul Ivg, Furutech NFC Wandsteckdose, Raum Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, Franck Tchang Klangschalen, Levin Design Vinylbürste
Geräte-Erdung Huesmann Double-Earth-Conductor Copper Edition
Möbel Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis, Acapella Basis
Herstellerangaben
Eversolo DMP-A8
Geräteart Streamer mit D/A-Wandler
Display 6" LCD Touchscreen
Interne Speicher 4GDDR4 +64GeMMC
D/A-Wandlerchip AK4191EQ+AK4499EX
Audio Processor XMOS XU316
Opamp-Chip OPA 1612
Stromversorgung linear + digital dual power supply
SSD Speicher optional M.2 NVME 3.0 2280 Protokol, bis to 4TB
USB Eingang USB-A 3.0*2
Lan RJ-45(10/100/1000Mbps)
WLan 2.4G+5G dual band
Wiedergabe und DAC-Dekodierung bis zu DSD512, PCM 768KHz 32Bit
Musik-Zugänge Tidal, Qobuz, Highresaudio, Amazon Music, Deezer, Radio Paradise, WebDAV, UPnP
Streaming Roon Ready,Air Play, DLNA, Tidal Connect etc.
Bluetooth Audio In Bluetooth BT5.0, unterstützt SBC/AAC
USB-B Audio In unterstützt Windows (10, 11), Android, IOS bis DSD512, PCM 768KHz 32Bit
Optischer/CoaxialerAudio In Bis PCM 192KHz 24Bit, Dop64
HDMI ARC bis PCM 192KHz 24Bit
Vorverstärker In analog symmetrisch XLR und unsymmetrisch RCA, maximum Gain +10dB
USB Ausgang bis DSD512, PCM 768KHz 32Bit
I2S Ausgang HDMI bis DSD512, PCM 768KHz 32Bit
Optischer/CoaxialerAudio Ausgang bis PCM 192KHz 24Bit, Dop64
Analoge Vorverstärker-Ausgänge symmetrisch XLR und unsymmetrisch RCA; Ausgangsspannung XLR 4.2V; RCA 2,1V; Frequenzgang XLR und RCA 20Hz~20KHz(±0. 25dB); Dynamik XLR > 128dB; RCA > 125dB; SNR: XLR >128dB; RCA >125dB; THD+N: XLR <0.00009%(-120dB) @No-wt; RCA <0.00010%(-119dB) @A-WT; Übersprechen XLR und RCA >-121dB
Geräte-Steuerung Mobile App, Touchscreen Bedienung,IR+Bluetooth Fernbedienung
Netzanschluss AC 110~240V 50/60Hz
Leistungsaufnahme 16W
Zubehör Stromkabel, IR-Fernbedienung, Schraubenzieher, Bedienungsanleitung
Abmessungen (B/T/H) 388/248/90mm
Preis 1980 Euro; zzgl. optionalem M2-SSD-Speicher: 1 TB plus 85 Euro; 2 TB plus 130 Euro; 4 TB plus 240 Euro

Vertrieb
audioNEXT GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon 0201 5073950
E-Mail info@audionext.de
Web www.audionext.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder tests/24-07-12_eversolo
  • Social Introtext Noch nicht lange sind die Hifi-Komponenten des chinesischen Herstellers Eversolo Audio bei uns erhältlich und schon ist diese Marke auffällig positiv im Gespräch. Das liegt wohl auch an dem bemerkenswert hochwertigen Bauteile-Aufwand, den man zu dem aufgerufenen Preis eher nicht erwartet.
Donnerstag, 11 Juli 2024 10:35

Silent Pound Lautsprecher bei Live Act Audio

Seit Mai 2024 hat die Live Act Audio GmbH aus München den Deutschland-, Österreich- und Schweiz-Vertrieb für die Lautsprecher des litauischen Herstellers Silent Pound übernommen. Deren Erstlingswerk, die Challenger 1, war bereits in vielen Ländern erhältlich. Die weiterentwickelte Version, die MK2, ist nun auch im deutschsprachigen Raum zu haben.

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Weitere kleinere Modelle sind in der Entwicklung, wobei die Challenger 2 derzeit das Flaggschiff des Herstellers ist. Die Challenger 2 ist eine Standbox mit vergleichsweise kompakten Abmessungen und sehr interessanten Konstruktionsdetails. Die Silent Pound Challenger 2 richtet sich an Musikliebhaber mit höchsten Ansprüchen an eine „lebensnahe“ und dynamische Wiedergabe mit realistischen Klangfarben und räumlicher Darstellung. Sie kann in Räumen von 18 bis 80 Quadratmetern perfekt betrieben werden. Die beiden 30-Zentimeter-Hochleistungstieftöner arbeiten in einem Open-Back-Gehäuse und liefern eine extrem tiefe, schnelle und direkte Basswiedergabe, die nahtlos mit zwei Mitteltieftönern und dem Hochtöner zusammenarbeitet. Das einzigartige, zum Patent angemeldete Mitteltongehäuse der Challenger II sorgt für ein optimales akustisches Gleichgewicht zwischen mittleren und tiefen Frequenzen und bietet im Vergleich zu herkömmlichen Systemen ein deutlich detaillierteres Klangbild. Die Challenger II bietet eine beispiellose Richtwirkung über alle Frequenzbereiche und verfügt über ein Gradienten-Tiefpassmodul, das die Raummoden um den Faktor drei reduziert, ohne dass eine zusätzliche Behandlung erforderlich ist. Dies macht die Challenger II äußerst benutzerfreundlich, da keine Änderungen an der Innenausstattung des Hörraums erforderlich sind. Das Gehäuse ist aus hochfestem, gebogenem Stahlblech gefertigt und in zwei Standardfarben und zahlreichen optionalen Farben sowie mit einer aufpreispflichtigen Vollholzfront in Eiche erhältlich. Es gibt keine sichtbaren Schrauben. Eine optionale Frontabdeckung ist in Arbeit - die Tieftöner werden von hinten durch eine ästhetisch ansprechende Magnetabdeckung geschützt.

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Das Design mit hoher Wohnraumakzeptanz stammt von einem erfahrenen Industriedesigner. Die passive Frequenzweiche mit feinsten Bauteilen ist unter einer getönten Glasscheibe zu bewundern. Bässe und Höhen lassen sich über Kippschalter an den Hörraum, den Geschmack oder das Hörvermögen anpassen. Die höhenverstellbaren, sehr massiven Füße lassen sich über M8-Gewinde an den Boden anpassen Auch Spikes oder Rollen können montiert werden. Die Silent Pound Challenger 2 beeindruckt mit einem sehr kraftvollen, bassstarken und luftigem Klangbild mit hoher Neutralität und sehr hoher Dynamik sowie einer fantastischen räumlichen Abbildung. Die Lautsprecher sind mit jedem kräftigen Röhrenverstärker oder Solid-State Verstärker ab 100 Watt aufwärts sehr gut anzutreiben. Der Paarpreis der Silent Pound Challenger 2 beträgt 28.000 Euro.

Vertrieb
LIVE ACT AUDIO GmbH
Anschrift Max-Planck-Straße 6
85609 München-Aschheim
Telefon +49 89 54028151
E-Mail info@live-act-audio.de
Web live-act-audio.de

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Dienstag, 09 Juli 2024 08:42

WestminsterLab Monologue

Phonoeinschübe für die im letzten Jahr mit dem Statement in High Fidelity-Award ausgezeichnete WestminsterLab Quest Vorstufe gibt es schon seit einiger Zeit. Jetzt hat Angus Leung eine Komponente mit einem aufwendigen Netzteil und ebensolchen Ausgangsstufen entwickelt, die mit einem der Einschübe zur eigenständigen Phonostufe wird: die Monologue.

Der Gedanke hinter der Konstruktion der separaten Phonostufe dürfte jedem Audiophilen einleuchten: Wenn ein und dieselbe Schaltung einmal eine von fünf Eingangssektionen – und noch dazu in Sachen Energiebedarf eine der anspruchsvollsten – ist, sollte sie deutlich besser klingen, wenn sie eine eigene Stromversorgung spendiert bekommt. Das gilt besonders, wenn in beiden Fälle ein sogenannter O-Type-Transformator, eine Sonderform eines Ringkerntransformators, bei der der Ring keinen quadratischen, sondern einen runden Querschnitt aufweist, mit einer Leistung von 260 Watt zum Einsatz kommt. Auch wenn die grundlegende Konzeption des Trafos dem im der Quest Vorstufe entspricht, wurde er für die Monologue auf einen möglichst niedrigen Rauschpegel hin optimiert. Nach der Siebung folgen dann sechs einzelne Spannungsregelungen, je drei pro Kanal, denn die Phonostufe ist strikt kanalgetrennt aufgebaut. Das Dual-Mono-Design soll eine größtmögliche Kanaltrennung garantieren. Die Ausgangsstufen sind wie die Phonoeinschübe voll symmetrisch ausgelegt. Auf Cinch-Buchsen im Ausgang hat WestminsterLab konsequenterweise verzichtet.

Das schlichte, funktionale Design kennt man von Quest und Rei
Das schlichte, funktionale Design kennt man von Quest und Rei

Angus Leung hebt besonders hervor, dass er, um die fragilen Phonosignale bei der Aufbereitung nicht durch Verluste durch im Signalweg unvermeidliche passive Bauteile weiter zu schwächen, in enger Zusammenarbeit mit spezialisierten Herstellern einen Signalverarbeitungskondensator entwickelt habe, der selbst bei kleinsten Signalen einen vernachlässigbaren Verlust aufweise, woraus vor allem extrem niedrige Verzerrungen resultieren sollen. Mehr Informationen zur Schaltung des Monologue gibt der Firmenchef und Entwickler aus Hongkong leider nicht preis. Bleibt nur noch anzumerken, dass die Front der Monologue in etwa die halbe Breite einer Quest besitzt. Für den Wechsel der Module für DS Audio-Systeme, MM- und MC-Tonabnehmer mit Cinch- oder XLR-Buchsen und Mono- MM- und MC-Tonabnehmer müssen die sechs Schrauben des Gehäusedeckels, die vier Schrauben für die Befestigung des Einschubs auf der Rückseite sowie die eine Schraube zur Fixierung des Moduls im Geräte gelöst werden. Um Einstellungen an den eingebauten Einschüben vorzunehmen, reicht es, den Karbonfaser-Deckel zu entfernen: ein wenig aufwändig, was aber nur merkt, wer häufig seine Tonabnehmer wechselt.

Praktischerweise hat mir Krey Baumgartl vom deutschen WestminsterLab-Vertrieb nicht nur die Monologue mit einen MM/MC-Einschub mit XLR-Eingängen und einem Modul für DS-Audio-Tonabnehmer zur Verfügung gestellt, sondern von letzterem gleich zwei, so dass ich auch einen in meiner WestminsterLab Vorstufe installieren kann, um zu überprüfen, ob sich auch für Quest-Besitzer der Erwerb eines Monologue lohnt. Ich installiere dazu das DS Audio-Modul als Eingang Numero 4 im Quest. Laut Produktinformation kommen dort die gleichen Koppelkondensatoren und dieselbe Signalverarbeitungstechnologie wie in den MM/MC-Einschüben zu Einsatz. Natürlich ist im DS-Audio-Modul eine eigene Stromversorgung für die LEDs des Tonabnehmers integriert, die konsistente Ergebnisse gewährleisten soll. Der von DS Audio zertifizierte Einschub verfügt über ein schaltbares Hochpassfilter, das bei 20 Hertz einsetzt und eine Flankensteilheit von sechs Dezibel aufweist, und daher bei welligen Schallplatten größere Membranbewegungen zulässt als die zum W3 gehörende EQ-Unit mit ihrem Filter ab 30 Hertz mit der einer Flankensteilheit von 12 Dezibel. Aber das sagt ja noch nichts über den Klang aus.


Das tut aber Art Farmer und Jim Halls Big Blues. Beim Test des DS Audio W3 hatten mich vor allem auf „Whisper Not“ die Transienten bei den Einsätzen des Flügelhorns und den Schlägen auf das Vibraphon beeindruckt. Das tun sie auch jetzt wieder, wo die W3-EQ-Unit die Signalaufbereitung übernimmt. Der Wechsel zum WestminsterLab-Einschub sorgt natürlich für klangliche Veränderungen, doch leider können mein hifi-erfahrener Mithörer und ich uns nicht spontan darauf verständigen, welcher Entzerrer seine Aufgabe besser erledigt. Also wechseln wir noch zweimal hin und her, bevor wir zumindest in der Beschreibung der Unterschiede Konsens erreicht habt. Mein Freund weist darauf hin, dass der Einschub für einen Hauch mehr Volumen und Wärme im Klangbild sorgt und dadurch für ihn mehr rhythmische Spannung in der minimal flüssigeren Wiedergabe erzeugt. Die DS-Audio-Entzerrer/Versorgungseinheit rückt für mich die besonderen Fähigkeiten des photooptischen Tonabnehmers stärker in der Vordergrund: Flügelhorn, Vibraphon und E-Gitarre erklingen mit stärkerer Attacke und mehr – durchaus instrumenten-typischem – Biss. Die Raumdarstellung lässt in beiden Kombinationen nichts zu wünschen übrig, auch wenn der WestminsterLab eine minimal größere Bühne suggeriert. Die hauseigene EQ-Unit arbeitet die besonderen Stärken des W3 stärker heraus: ein herrliches, aber überaus musikdienliches Klangspektakel. Der Einschub in der Quest gleicht den Charakter des DS Audio ein wenig mehr an Vertrautes an. Hier kann man keinesfalls von besser oder schlechter sprechen.

Auch auf der Rückseite geht es aufgeräumt zu: Das Modul für DS-Audio-Tonabnehmer gibt es nur mit Cinch-Eingängen, das für MM-/MC-Systeme wahlweise mit Cinch- oder XLR-Buchsen
Auch auf der Rückseite geht es aufgeräumt zu: Das Modul für DS-Audio-Tonabnehmer gibt es nur mit Cinch-Eingängen, das für MM-/MC-Systeme wahlweise mit Cinch- oder XLR-Buchsen

Bei Schostakowitschs Symphony Nr. 15 in der Interpretation der Duisburger Philharmoniker schuf dann die separate Entzerrer/Versorgungseinheit eine einen Hauch glaubwürdigere Raumillusion und fokussierte die Instrumente einen Tick schärfer. Bei diesem Teststück tendierten wir gemeinsam zum DS-Audio-Duo. Weiter ging's mit Keith Jarrett und Jack DeJohnettes Ruta And Daitya: Bei „Algeria“ einem Duo von Flöte und Percussion faszinierte das DS-Audio-Duo während des vehementen Anfangs mit seiner ungestümen Spielfreude. Der WestminsterLab-Einschub demonstriert aber, dass sich Attacke mit einer luftigen Abbildung ganz vorzüglich kombinieren lässt. Beim etwas ruhigeren Reste des Titels wirkt die Wiedergabe über Quest und Co. dann aber etwas stimmiger, subtiler und – ja, ich schrecke nicht vor diesem Wort zurück – natürlicher. Man sollte seinen Geschmack und den Rest seiner Kette also genau kennen, bevor man sich zwischen dem EQ-W3 und dem WestminsterLab DS-Audio-Modul entscheidet. Was aber auch heißt: Wofür man sich letztlich auch entscheidet, es wird kein Fehler sein.

Wenn einem die Klangcharakteristik des Einschubs mehr zusagt, stellt sich allerdings die Frage, ob es damit dann getan ist oder ob man doch lieber zu einem Monologe mit dem entsprechendem Modul greifen sollte. Da Ruta And Daitya noch nicht wieder im Regal steht, drehe ich die Scheibe einfach um, und wir beginnen mit „Overture – Communion“: Der erste Teil mit dem farbig schimmernden Becken lässt zwischen den Einschüben in den unterschiedlichen Umgebungen noch so gut wie keine Unterschiede erkennen. Als es im zweiten Teil dann ein wenig heftiger wird, überlagert das angezerrte Fender Rhodes mit dem Wah-Wah nach kurzer Zeit die recht fette Bass Drum, wenn der Einschub im Quest Dienst tut. Kann er aber auf jede Menge Enerigie aus dem aufwändigen Netzteil des Monologue zurückgreifen, bleibt die Bass Drum durchgängig akustisch präsent. Aber nicht nur das: Die Wiedergabe gelingt hier luftiger und freier. Für meinem Geschmack spricht alles für den Monologue, auch wenn ich meinem Kollegen nicht ganz folgen würde, wenn er dem Einschub in der Quest auch noch eine gewisse rhythmische Laxheit unterstellt.

Einen großen Teil des Platzes im Monologue beanspruchen der satte Netztrafo und die sechs Spannungsstabilisierungen
Einen großen Teil des Platzes im Monologue beanspruchen der satte Netztrafo und die sechs Spannungsstabilisierungen


Eine unter Jazz- (und KLangspektakel-)affinen Audiophilen extrem populäre Scheibe war in den 80-ern das Album Blow Up des Isao Suzuki Trios respektive Quartets, Three Blind Mice tbm-2515: Auch heute noch zieht mich die Melange aus vehement gestrichenem Cello, Kontrabass, E-Piano und explosiver Percussion auf „Aqua Marine“ sofort wieder in ihren Bann. Dieser auf einen einstürzenden, schieren Energie kann man sich einfach nicht entziehen. DS Audio und der Phonoeinschub in der Quest stellen den Zuhörer rundum zufrieden. Wenn da nur nicht der Monologe wäre: Er verwöhnt mit einer luftigeren Präsentation in einem größeren virtuellen Raum, einer besseren Durchzeichnung, feineren Klangfarben und einer absolut ansatzlosen Dynamik. Ich gebe gern zu, dass die Unterschiede in jeder einzelnen Disziplin nicht weltbewegend sind, sich aber nicht zu addieren, sondern eher zu multiplizieren scheinen: Wer das Optimum aus seinem W3 herausholen möchte, kommt um die Investition in einen Monologue, ein weiteres Netzkabel und zusätzliche XLR-Verbindungen nicht herum. Einziger Trost: Den Phonoeinschub für den Quest kann man einfach weiterverwenden.

Nachdem ich mit großem Genuss Holsts Die Planeten mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta als Stereo-Laboratory-Reissue über den Monologue gehört habe und mich über die feine Auflösung, den immensen Energiefluss und einen großen Aufnahmeraum gefreut habe und dann zum Einschub im Quest wechselte, glaubte ich anfangs, meine obige Einschätzung revidieren zu müssen. Beim extrem leisen Beginn von „Merkur“ schienen die Instrumente, wie sie das Modul im Quest reproduziert, minimal konkreter und greifbarer zu sein. Sobald das Stück dann aber an Intensität gewann, wurde klar, dass dieser Eindruck nur entstehen konnte, weil der Einschub in der Vorstufe das Gefühl vermittelte, man sei etwas näher am musikalischen Geschehen – und zwar dadurch, dass ein paar Rauminformationen nicht so deutlich zur Geltung kamen und der Klang sich nicht so perfekt vom Schallwandler löste, wie das der Fall war, als der Monologue die Signalaufbereitung übernahm. Auch in puncto Dynamik und Feinzeichnung hatte der externe Phonoentzerrer wieder mehr zu bieten. Wenn man nur mit dem besten zufrieden ist, sollte man seinem DS-Audio-Tonabnehmer schon die Monologue zur Seite stellen – was zumindest ein Quest-Besitzer bedauert.

Über die intensive Beschäftigung mit dem W3 und den Einschüben für DS-Audio-Abtaster hätte ich beinahe vergessen, dass die Monologue mit dem entsprechenden Modul ja in erster Linie als Phonostufe für „ganz normale“ MM- und MC-Systeme konzipiert worden sein dürfte. Laut Produktinformation auf der Website des Herstellers kommt beim MM-/MC-Modul eine unkonventionelle dreistufige Verstärkerschaltung zum Einsatz, bei der jede einzelne Stufe an der Entzerrung ihren Anteil habe. Um ein Höchstmaß an Klangtreue zu gewährleisten, sei eine Reihe von maßgeschneiderten Kondensatoren speziell für diese Anwendung entwickelt worden. Mehr lässt WestmisterLab zum MC-/MM-Einschub nicht verlauten. Ich tausche diesen gegen den für die DS Audios, wähle die höchste Verstärkungsstufe mit 70 Dezibel und mit 60 Ohm die niedrigstmögliche Abschlussimpedanz, da das Transrotor Tamino mit Einsteins The Turntable's Choice mit 40 Ohm noch besser klang als mit 85 Ohm.

Das MM-/MC-Modul mit den Mäuseklavieren für die Verstärkung und die Lastkapazitäten und -impedanzen. Unser Fotomuster ist mit Cinch-Eingängen ausgestattet, zum Test verwendete ich die Variante mit XLR-Buchsen
Das MM-/MC-Modul mit den Mäuseklavieren für die Verstärkung und die Lastkapazitäten und -impedanzen. Unser Fotomuster ist mit Cinch-Eingängen ausgestattet, zum Test verwendete ich die Variante mit XLR-Buchsen

Zum Einspielen des Einschubs wählte ich Egberto Gismontis Doppelalbum Sanfona, habe aus Versehen aber statt der ersten die zweite Scheibe in die Degritter gesteckt. Wenn die LP, auf der Gismonti an verschiedenen Gitarren, Harmonium – hier Indian Organ genannt – und mit seiner Stimme zu hören ist, schon frisch gewaschen ist, landet sie auch auf dem Plattenteller. Ich hatte die Scheibe immer als ein wenig langweilig in Erinnerung, mit dem im kurzen Einstein-Arm montierten Tamino und dem Monolog kann davor aber keine Rede sein. Vor allem die im Amerika Haus München von Martin Wieland aufgenommene Gitarre klingt in diese Raum – egal ob dank der natürlichen Akustik oder entsprechender Effekte – ganz vorzüglich. Das hört sich keineswegs so an, als bräuchte das Modul noch Einspielzeit, die ich ihm aber trotzdem gerne noch gewähre, zum Beispiel mit der ersten Scheibe von Sanfona: Das Quartett aus einem Saxophonisten, der ebenfalls an der Flöte zu hören ist, einem Bassisten, einem Drummer und Gismonti, der neben den bereits erwähnten Instrumenten auch noch einen Flügel spielt, bezaubert besonders mit dem beschwingten „Lôro“, das die zweite Seite eröffnet. Bei so viel Spielfreude ist es eigentlich ein Frevel, auf einzelne Klangdisziplinen zu achten. Dennoch: Die Kette überzeugt in Sachen Durchzeichnung, Platzierung der Musiker auf der imaginären Bühne so wie Grob- und Feindynamik rundum. Das nicht in allen Teilen alltägliche Instrumentarium auf dem folgenden vierteiligen Titel beweist, wie klangfarbenstark der Monologue zu Werke geht. Aber was sollen Sie mit all den lobenden Worten anfangen, solange ein Bezugspunkt fehlt?


Seit gut 20 Jahren dürfte ich Jacques Offenbachs Gaîte Parisienne mit dem Boston Pops Orchestra unter Arthur Fiedler als Classic-Records-Reissue nicht mehr aufgelegt haben: ein schwerer Fehler – zumindest, wenn es so klingt wie mit Tamino, Einstein, Monologue und Co. Ich wollte für den Vergleich mit Einsteins The Turntable's Choice eigentlich nur die Ouvertüre anspielen. Aber bei dieser Folge leichter, süffiger Melodien, schillernder Klangfarben, ansteckender Spielfreude und kleiner dynamischer Spektakel mussten die Einsteins erst mal eine Plattenseite lang warten. Beim Umstecken der Phonokabel zwischen Einstein und WesterminsterLab und Hochregeln des Pegels auf einen recht beträchtlichen Genusspegel fällt als erstes auf, dass in der Nähe der Lautsprecher bei der Monologue nicht völligee Stille herrscht wie beim Einstein. Bei ersterer ist ein leichtes, allerdings keinesfalls störendes Rauschen zu hören. In puncto Lebendigkeit, Durchhörbarkeit, Klangfarbenfülle und Rhythmus agiert die Monologue mindesten auf dem sehr hohen Niveau der Einstein. Die Phonostufe aus Hongkong hat allerdings einen Hauch mehr Schub im Tieftonbereich zu bieten. Weitere Differenzierungen zwischen den beiden würde schnell in Erbsenzählerei münden, weshalb ich darauf verzichte.

Unter dem MM-/MC-Modul befindet sich das für DS-Audio-Tonabnehmer. Hier lassen sich nur kanalgetrennt die Subsonic-Filter aktivieren
Unter dem MM-/MC-Modul befindet sich das für DS-Audio-Tonabnehmer. Hier lassen sich nur kanalgetrennt die Subsonic-Filter aktivieren

Lieber lege ich noch eine meiner Lieblings-ECMs auf: Zakir Hussains Making Music. Schon der ruhige Beginn von „Anisa“ mit John McLaughlins akustischer Gitarre und Jan Garbarek Saxophon im ECM-typischen, von Jan Eric Kongshaug geschaffenen Raum lassen mich ins Schwärmen geraten. Das folgende Tabla-Solo Hussains zeichnet sich durch die Feindynamik und die extrem gute Durchzeichnung aus. Einfach klasse, wenn dann die Stimme des Perkussionisten mit seinen Tablas in einen intensiven, temporeichen Dialog eintritt, bevor wieder Garbarek und McLaughlin übernehmen. Ich kenne den Song extrem gut, habe ihn aber vielleicht schon ähnlich bezaubernd, aber nie besser gehört. Und daran hat der Monologue einen entscheidenden Anteil!

STATEMENT

Wer das Optimum aus seinem DS Audio W3 herausholen möchte, sollte ihm eine WestminsterLab Monologue zur Seite stellen. Besitzer hochwertiger MC-Tonabnehmer begehen meines Erachtens nach ein großen Fehler, wenn sie vor der Entscheidung für eine High-End-Phonostufe die Monologue nicht gehört haben. Ich gebe gern zu, dass die Produkte von Angus Leung bei mir hohe Erwartung wecken. Mit seiner Phonostufe hat er sie locker erfüllt!
Gehört mit
Laufwerk Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil, Bergmann Galder-Odin Signature
Tonarm AMG 12JT, Einstein The Tonearm 9“, Bergmann Odin Signature, Thales Simplicity II
Tonabnehmer Transrotor Tamino, Lyra Etna und Olympos SL
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (sym)
Vorstufe WestminsterLab Quest, Audio Exklusiv R7
Endstufe Einstein The Poweramp
Lautsprecher Børresen 05 SSE
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Force Lines, Audioquest Dragon HC und Tornado (HC), Dragon XLR, Ansuz Speakz D-TC Supreme und Mainz D2, Ortofon TSW-5000 Silver
Zubehör AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acoustic System Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, Acapella Basis, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME
Herstellerangaben
WestminsterLab Monolog
Verzerrung <0,0001% @ 1kHz
Signal-Rausch-Verhältnis >120dB, ungewichtet
Eingang 1 optionales Modul
Frequenzgang 2Hz bis 100kHz, 0,1dB
Ausgänge 1 Paar symmetrische XLR-Ausgänge
Ausgangsspannung bis zu 12Vrms
Kanaltrennung >110dB
Abmessungen (B/H/T) 232/110/392mm
Gewicht 12kg
Preis 7.500 Euro ohne Modul
Herstellerangaben
DS Audio-Equalizer
Eingang 1 Paar unsymmetrische RCA-Eingänge
Verstärkung 27dB
Kompatibilität alle DS Audio-Tonabnehmer, DS Audio zertifizierter Equalizer
Ausgang 19polige proprietäre Buchse
Preis 6.500 Euro
Herstellerangaben
MC/MM Phono
Eingang 1 Paar symmetrische XLR-Eingänge oder 1 Paar unsymmetrische RCA-Eingänge
Eingangsimpedanz 60 Ohm bis 47 Kilooohm in 18 Stufen
Belastungskapazität 22pF bis 322pF in 5 Stufen
Verstärkung 40dB bis 70db in 4 Stufen
Kompatibilität eine Vielzahl von MC/MM/MI-Tonabnehmern
Ausgang 19polige proprietäre Buchse
Preis 6.500 Euro

Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
Anschrift Johann-Georg-Halske-Str.11
41352 Korschenbroich
Telefon 02161/61783-0
Web www.iad-audio.de
E-Mail service@iad-gmbh.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder tests/24-07-09_westminsterlabs
  • Social Introtext Phonoeinschübe für die im letzten Jahr mit dem Statement in High Fidelity-Award ausgezeichnete WestminsterLab Quest Vorstufe gibt es schon seit einiger Zeit. Jetzt hat Angus Leung eine Komponente mit einem aufwendigen Netzteil und ebensolchen Ausgangsstufen entwickelt, die mit einem der Einschübe zur eigenständigen Phonostufe wird: die Monologue.

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