Montag, 10 Juli 2023 08:53

Iso Tek V5 SIGMAS

IsoTek, der weltweit führende Anbieter von Geräten zur Leistungsoptimierung von Audio- und AV- Systemen, stellt die neueste Version seiner Power Line Cleaner für die V5-Serie vor: den V5 Sigmas.

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Der V5 Sigmas ist eine extrem kosteneffiziente Möglichkeit, um ein komplettes High-End- Audiosystem akustisch aufzuwerten und auch vor gefährlichen Überspannungen und Spannungsspitzen zu schützen.

Features

  • Geeignet für alle Audio- und AV-Systeme
  • RFI-Reduzierung 80dB
  • optimierte Stromreinigungskreise entfernen Common- und Differential-Mode- Netzrauschen
  • 4 unabhängige Ausgänge für Quellkomponenten (jeweils max. 10 A)
  • 3 unabhängige Hochstromausgänge für Endstufen, Subwoofer, Aktivlautsprecher usw. (je 16A max.)
  • Vollständig sterngeerdetes Netzwerk
  • Massiv-Kern-Ohno-Continuous-Cast-Kupfer versilbertes internes Kabel mit FEP Virtual Air Dielektrikum
  • System-Link-Steckdose zur Erweiterung der Steckdosen und Aufrechterhaltung einer sternförmigen Erdungsreferenz
  • Geliefert mit dem preisgekrönten EVO3 PREMIER POWER CABLE von IsoTek

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Der V5 Sigmas ist ein innovativer Netzfilter und Stromverteiler, mit 445 Millimetern in der Breite, 305 Millimetern in der Tiefe und 150 Millimetern in der Höhe. Es ist ein deutlicher Fortschritt gegenüber dem IsoTek V5 Aquarius und seinem EVO3-Vorgängermodell mit einer um 35 Prozent verbesserten Stromstärke aufgrund eines geringeren Widerstands in der Schaltung sowie einer um 40 Prozent höheren Strombelastbarkeit. Dies verbessert dramatisch die Qualität. Der Gleichstromwiderstand (DCR) wurde im gesamten Design verbessert, wodurch die Performance näher am Null-Ohm-Ideal liegt. Der V5 Sigmas besteht praktisch aus sieben Netzfiltern in einem Gehäuse mit sieben unabhängigen Ausgängen, jeder mit seinem eigenen sauberen Stromnetz. Dies reduziert dramatisch sowohl Gegentakt- als auch Gleichtakt-Störungen. Die Kreuzkontamination der angeschlossenen Komponenten wird durch mehrere Filterstufen für jede Ausgangsbuchse ebenfalls auf ein Minimum reduziert.

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Die meisten Stromfilter dieser Art verfügen über miteinander verbundene, in Reihe geschaltete Ausgänge. Dies ist ein Fehler, was auch nicht sonderlich klug ist, da sich die von der angeschlossenen Elektronik erzeugten Gegentaktstörungen dann von der einen Ausgangsbuchse zur anderen übertragen. Die elektrische Architektur und das Design des V5 Sigmas ist dem dramatisch überlegen. Es gibt drei Hochstromausgänge mit niedriger Impedanz und einer Nennleistung von 16 Ampere respektive 3.680 Watt bei 230V. Diese eignen sich für Leistungsverstärker, Aktivlautsprecher, aktive Subwoofer, oder heutige OLED TVs und verfügen über eine einfachere Version der Direct Coupled©-Schaltung des V5 Titan. Die vier verbleibenden 10A Ausgänge sind für Quellkomponenten, Vorverstärker und Zusatzgeräte vorgesehen. Sie verfügen über die einzigartige IsoTek-Adaptive-Gating©-Technologie von IsoTek, die die angeschlossene Last automatisch erkennt und so die ideale optimale saubere Leistung, basierend auf der jeweiligen Leistungsaufnahme, bereitstellt. Das Stromreinigungsnetzwerk ist ausgeklügelter als das vom V5 Aquarius.

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KERP© (Kirchhoff's Equal Resistance Path) sorgt für gleichen Widerstand und gleiche Leistungsabgabe an alle Steckdosen. Die interne Verdrahtung ist von höchstem Standard; aus hochwertigen versilberten OCC-Kupferleitern (Ohno Continuous Cast), die einen geringen Widerstand bieten und die Übertragung hoher Stromstärken gewährleisten. Der Leiter ist zunächst von einer Spirale aus fluoriertem Ethylen-Propylen (FEP) umgeben, dann von einem extrudierten FEP-Dielektrikum geschützt, wodurch sich ein virtuelles Dielektrikum aus Luft (VDA) bildet. Diese Konstruktion bietet unübertroffene Leistung und sorgt für das ultimative interne Stromversorgungssystem mit geringem Widerstand und hoher Leistung. Ein sequenzielles Schutzsystem bewahrt zudem die wertvollen Geräte sicher vor Stromstößen und Spannungsspitzen.

Der V5 Sigmas ist ein hervorragendes Upgrade für ein komplettes High-End-Audio-, oder AV-System. Er erweitert die Klangbühne, die dreidimensionale Abbildung, die Bassartikulation und erzeugt ein Gefühl von erweitertem Frequenzbereich und Offenheit. Das preisgekrönte EVO3 Premier Netzkabel von IsoTek ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Die interne Verkabelung der IsoTek-Produkte ist auf die IsoTek-Netzkabel abgestimmt. Ein kritischer, aber oft übersehener Bereich ist die Beibehaltung von Gemeinsamkeiten in Design und Material bei einer kompletten Audioverkabelung, sei es bei signalführenden Kabeln oder bei Ihrem Stromkabelnetz. Der V5 Sigmas verfügt auch über einen System-Link-Ausgang, der dazu dient, mehrere Geräte miteinander zu verbinden, um die Notwendigkeit von mehreren Steckdosen zu vermeiden und eine sternförmige Masseverdrahtung beizubehalten.

Herstellerangaben
Iso Tek V5 SIGMAS
  • Anzahl der Ausgänge 4 x 10A 2.300W total), 2 x 16A 3.680W total, 1 x System Link
  • Netzanschluss 16A IEC20
  • Netzspannung 120-240V / 50-60Hz
  • Abmessungen (B/H/T) 445/150(350mm
  • Gewicht 15kg
  • Preis 4.500 Euro

Vertrieb
IDC Klaassen International Distribution & Consulting oHG
Anschrift Am Brambusch 22
44536 Lünen
Telefon +49 231 9860285
E-Mail info@mkidc.eu
Web www.idc-klaassen.com

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Freitag, 07 Juli 2023 00:22

Mastering: Mit De-Phazz in Wien

Anfang Juni nahmen wir jazzige Versionen von De-Phazz' einprägsamsten Melodien gespielt von einem Quartett aus dem Musiker-Pool der Band und Joo Kraus als Gastsolisten in Eltville auf. Inzwischen wählten Pit Baumgartner und sein Team die Stücke für das Album aus. Mit dem frisch erstellten Mastertape machten wir uns auf den Weg zu Christoph Stickel.

Wenn Ihnen der Name bekannt vorkommt, wird das wohl daran liegen, dass an dieser Stelle nicht nur über die Grammy-Nominierung Christoph Stickels berichtet wurde, sondern auch daran, dass er in einem Interview erklärte, was Mastering eigentlich bedeutet. Damit dies nicht zu nüchtern geriet, hatte er gleich je drei Beispiele von gemasterten und unbehandelten Musiksequenzen zum Vergleich zur Verfügung gestellt, die sie hier kostenlos herunterladen können. Wir sind der Ansicht, dass es aber mindestens ebenso erhellend ist zu erfahren, was er konkret mit den Aufnahmen aus der ATR-Villa in Etlville gemacht hat. Das Ergebnis können Sie dann an einem Beispiel zum weiteren Download hören – sobald die LP veröffentlich worden ist, was, wenn alles klappt wie geplant, noch in diesem Jahr passieren soll.

Für alle, die auch wissen wollen, welche Titel auf der B-Seite sind
Für alle, die auch wissen wollen, welche Titel auf der B-Seite sind

Doch nun erst einmal zur Arbeit bei cs-mastering: Bei der Aufnahme ging es meiner Gattin und mir darum, die einzelnen Instrumente zu ihrem Recht kommen zu lassen und sie in ein stimmiges Verhältnis zueinander zu bringen. Was nicht immer ganz einfach war, da wir Aufnahmen von den Proben machten, die sich Marcus Bartelt, Ulf Kleiner, Oli Rubow, Bernd Windisch und Joo Kraus vor den Einspielungen am zweiten Abend ebenso anhörten wie die des Konzerts vom ersten Aufnahmetag. Natürlich reagierten sie auf das Gehörte und probierten, von sich aus das optimale Gleichgewicht zwischen den Instrumenten zu finden. Auf ihre leichten Modifikationen mussten wir dann reagieren und einige Pegel „nachfahren“. Denn das Lautstärkeverhältnis zwischen den einzelnen Instrumenten lässt sich bei einer Aufnahme direkt auf die beiden Stereospuren nicht mehr variieren. Und kleine Ausreißer in Form von Pegelspitzen durch Limiter oder Kompressoren ausgleichen zu lassen, ist nicht der Stil von sommelier du son. An der Balance der Musiker zueinander kann natürlich auch Christoph Stickel trotz all seines Know Hows und der edlen Gerätschaften im Studio so gut wie nichts ändern.

Soviel analoges Equipment findet man bei cs-mastering eher selten
Soviel analoges Equipment findet man bei cs-mastering eher selten

Ein anderer Grund, die Aufnahmen von ihm nachbearbeiten zu lassen, liegt in der DNA von De-Phazz begründet: Schon seit dem ersten Album nutzen die Musiker intensiv individuelle und auch Studio-Effektgeräte. Die individuellen setzten Ulf Kleiner für sein Fender Rhodes, Oli Rubow für seine Drums und die Perkussion und Joo Kraus für seine Trompete und die ein oder andere vokale Ergänzung auch bei der Aufnahme ein, wozu neben den Verstärkern des Rhodes auch zwei aktive ATC-Lautsprecher in unmittelbarer Nähe der Instrumente zum Einsatz kamen. Da waren wir uns nicht sicher, wie sich diese Effekte mit ein wenig Hall auf den beiden Kanälen vertragen würden. Glücklicherweise passte unser 70-Kilogramm-EMT-Goldfolienhall nicht mehr ins Auto: So mussten wir die Entscheidung über seinen Einsatz auf das Mastering vertagen, wo wir auch auf Christoph Stickels Expertise zurückgreifen konnten. Drittens und letztens erlaubte das Monitoring vor Ort nicht, akustische Eigenheiten des Raumes exakt zu erkennen und ihnen zu begegnen.

Oben das Acousta-Pult, darunter ein nicht benutzter, aktiver Neumann-Stereo-Fader und das EMT-Delay mit vier Ausgängen. Das Fundament bildet der Goldfolien-Hall
Oben das Acousta-Pult, darunter ein nicht benutzter, aktiver Neumann-Stereo-Fader und das EMT-Delay mit vier Ausgängen. Das Fundament bildet der Goldfolien-Hall

Nachdem wir dann den EMT-Hall mit dem digitalen Delay desselben Herstellers – die Verzögerung vor dem Einsetzen des Halls muss im Millisekundenbereich regelbar sein, da kommt man trotz allem analogen Purismus' um Digitales nicht herum – sowie das zum Einschleifen der Goldfolie in den Signalweg benötigte Acousta Mischpult über eine nicht wirklich kurze Treppe ins Studio verbracht hatten, konnte es losgehen: Nach dem ersten Hören meinte der Mastering-Ingenieur, vor allem bräuchte die Aufnahme eine wenig „Glue“: Die bestens differenzierten Instrumente müssten akustisch zu einer Band „zusammengeklebt“ werden. Die einzige tonale Anomalie sei eine Raumresonanz, die aber mit seinen teils dynamischen Equalizern leicht in den Griff zu bekommen sei. Vor allem Marcus Bartelts Saxophon, das dieser ganz frei von Effektgeräten spielte, sollte besser in den Kontext der Combo integriert werden. Die Mittel der Wahl dazu: ein wenig Hall sowie der sehr moderate Einsatz des Iron-Röhrenkompressors von SPL. Das Duo von sommelier du son legte allerdings Wert darauf, dass diese Maßnahmen das Klangbild nicht zu weich und den recht realistisch anmutenden „Biss“ der Instrument nicht zunichte machten.

Den SPL-Mastering-Compressor hatten wir immer im Blick: Die Anzeigen beweisen, dass nur eine sehr sanfte Kompression stattfindet
Den SPL-Mastering-Compressor hatten wir immer im Blick: Die Anzeigen beweisen, dass nur eine sehr sanfte Kompression stattfindet

Nachdem Christoph Stickel nach etwa zweieinhalb Stunden frei von jeglicher Einflussnahme unsererseits seiner Idealvorstellung nahe gekommen war, verhandelten wir nur noch einige Marginalien: hier ein kleiner Dreh am Equalizer, dort noch ein wenig Ausprobieren mit mehr oder weniger Hall und immer ein kritischer Blick auf die Anzeigen des Limiters, weil die von den Musikern beabsichtigte Dynamik ja erhalten werden sollte. Beim Hall fanden wir schließlich eine eher ungewöhnliche Lösung: Ein wenig mehr auf dem rechten Kanal sorgte für eine perfekte Einbindung des Saxophons, weichte aber den sonoren Bass-Sound von Bernd Windisch nicht auf. Nach dem Aufspielen der nötigen Messtöne startete Christoph Stickel die Überspielung auf das Band, das für die weitere Produktion das Mastertape sein wird. Während dieses Prozesses glich er dann noch zweimal die Pegel zweier deutlich leiserer Stücke an. Die Einstellungen aller übrigen Parameter blieb für das gesamt Band konstant. Der Termin für das Schneidestudio, in dem das „neue“ Mastertape auf eine Lackfolie überspielt wird, ist bereits gebucht. Wir werden Sie über den Fortgang der Produktion auf dem Laufenden halten.

Die gesamte Studio-Elektronik wird von einem Audioquest Niagara mit Energie versorgt, die aktiven Lautsprecher und die Endstufen für die passiven ausgenommen
Die gesamte Studio-Elektronik wird von einem Audioquest Niagara mit Energie versorgt, die aktiven Lautsprecher und die Endstufen für die passiven ausgenommen

Nach dem Mastern: das Handgepäck und die Mastertapes im Kofferraum
Nach dem Mastern: das Handgepäck und die Mastertapes im Kofferraum

Studio
cs mastering
Anschrift Christoph Stickel
Webgasse 22
1060 Wien
Österreich
Telefon +43 660 9360050
E-Mail christoph@csmastering.de
Web csmastering.de

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  • Social Introtext Anfang Juni nahmen wir jazzige Versionen von De-Phazz' einprägsamsten Melodien gespielt von einem Quartett aus dem Musiker-Pool der Band und Joo Kraus als Gastsolisten in Eltville auf. Inzwischen wählten Pit Baumgartner und sein Team die Stücke für das Album aus. Mit dem frisch erstellten Mastertape machten wir uns auf den Weg zu Christoph Stickel.
Donnerstag, 06 Juli 2023 00:01

Pre Box S2 Digital - Edition 23

Pro-Jects Pre Box S2 Digital hat sich seit ihrer Veröffentlichung im Jahr 2017 schnell zu einer Ausnahmeerscheinung auf dem DAC-Markt entwickelt und sich unter Digital- und PC-Audio-Enthusiasten einen Namen gemacht, weil sie weit über ihrem Preisniveau konkurriert.

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Durch die Zusammenarbeit mit einem der besten Digitaldesigner der Branche, John Westlake, ist die Original Pre Box S2 Digital zu einem audiophilen Schnäppchen geworden, das es mit Produkten weit über seinem Preisniveau aufnehmen kann. Der Grund dafür ist John Westlakes hervorragendes PCB- und proprietäres Clock-Design. Digitales Audio ist die Kunst der Zeit. Mit unserem neuen proprietären Clock-Design haben wir Jitter-Raten von konkurrenzlosen 100 Femtosekunden erreicht, was viele renommierte und angesehene audiophile Clock- Designs leicht übertrifft!

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Die Pre Box S2 Digital hatte vielleicht nicht die größte Auswahl an Eingängen, Ausgängen oder anderen Kom¬fortfunktionen, aber sie war in einem entscheidenden Aspekt überragend – ihrer Audioleistung die sich mit DACs messen konnte, die mehrere tausend Euro teurer waren. Diese Leistung kann auf eine Kombination von Faktoren zurückgeführt werden, darunter unser eigenes Clock-Design, ein sorgfältiges PCB-Layout mit separaten Stromversorgungen, zwei differentielle ESS-DACs und unser exklusiver, proprietärer Digitalfilter, der für unverfälschte und transparente Transienten sorgt. Die Pre Box S2 Digital mag klein erscheinen, aber sie ist wirklich das ultimative Design.

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Die Chip-Krise von 20/21 hat die Pre Box S2 Digital angesichts ihrer anhaltenden Nachfrage besonders hart getroffen. Aber während der Ausfallzeit haben wir und John Westlake die Gelegenheit ergriffen, wichtige Verbesserungen zu implementieren und das Design zu verfeinern und so dem Produkt fast genau fünf Jahre nach seiner ursprünglichen Einführung neuen Schwung geben. Wir haben die diskreten Master-Audio-Clocks überarbeitet und verbessert – dies senkt das Phasenrauschen und verbessert die bereits hervorragende Jitter-Leistung weiter.

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Besonderheiten

  • leistungsstarke Ausgangsstufe für Kopfhörer
  • analoge Ausgangsstufe - höherer Class-A-Strom
  • diskrete Audio-Master-Clock
  • verbessertes internes Stromversorgungsdesign
  • weniger Energieverbrauch, mehr Leistung, höherer Wirkungsgrad, spart Batterielebensdauer für mobile Geräte
  • Dual-Mono High-End-ESS Sabre ESS9038 dual DAC
  • Organische Polymer-Kondensatoren
  • Thin-Film-miniMELF-Widerstände
  • MQA Hardware Dekodierung für USB Eingang
  • DSD64 / 128 / 256 / 512
  • Bis zu 24bit/192kHz über den optischen und coaxialen Eingang
  • 7 wählbare digitale Filter-Charakteristiken
  • 1 proprietärer Optimum-Transient-Dgital-Filter
  • Kopfhörerausgang an der Front (6,3mm)
  • Synchronisierung aller Oszillatoren
  • Jitterwerte von unter 100 Femtosekunden
  • Vergoldedetes 4-Schichten PCB
  • Aluminium/Metall Sandwich Gehäuse in silber / schwarz
  • Made in Europe
Herstellerangaben
Pre Box S2 Digital - Edition 23
  • Preis 450 Euro
  • Digitale Eingänge: 1x coax (S/PDIF), 1x optisch (TOSlink®), USB B
  • D/A-Wandler: 2x ESS9038Q2M 32-bit PCM 768kHz / DSD512 Kopfhörerverstärker-Chip: ESS9603Q
  • Samplingraten: 32/44,1/48/88,2/96/176,2/192/352,8/384/768 kHz
  • MQA Support (nur USB): volle MQA Hardware Dekodierung
  • Filter Einstellungen: 8 verschiedene, wählbar an der Front
  • Frequenzgang: 20Hz - 20kHz
  • Analoge Ausgänge: 6,3mm Headphone Out (front), 1x Variable Out (RCA)
  • Ausgangsspannung: 2,05 Veff
  • Ausgangsleistung: 100mW (32Ohms) (Kopfhörer)
  • THD: 0,0003%
  • Dynamic Range: 124dBA
  • Stromaufnahme: 5V, micro USB
  • Abmessungen B/H/T: 103/37/122 mm
  • Gewicht: 366g ohne Netzteil

Vertrieb
ATR - Audio Trade
Anschrift Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
Schenkendorfstraße 29
D-45472 Mülheim an der Ruhr
Telefon +49 208 882660
E-Mail email@audiotra.de
Web www.audiotra.de

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Mittwoch, 05 Juli 2023 08:02

Chord X FAKTOR High-Tech-Isolierung

Chord Company verpasst seinen analogen Verbindungen ein High-Tech-Isolations-Upgrade. Bis Ende des Sommers werden sämtliche Analog-Kabel der Serien Clearway bis Epic mit der hochleistungsfähigen XLPE-Isolierung ausgestattet sein. Die jeweilige Bezeichnung der Kabel wird um ein „X“ ergänzt: Clearway X, Shawline X, Epic X und Signature X.

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Nach der erfolgreichen Einführung der XLPE-Isolierung bei den Lautsprecherkabeln war es nur logisch, die Vorteile dieser Isolierung auch bei den Verbindungskabeln zu nutzen. Die geringe Verlusttangente und die niedrige Kapazität von XLPE-Isolierung führen zu einer Reduzierung von Signalverzerrungen. Dies ermöglicht eine sehr präzise Übertragung von Audio- oder Videosignalen und trägt zu einer besseren Klang- oder Bildqualität bei.

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XLPE (vernetztes Polyethylen) bietet eine ausgezeichnete Isolationsfähigkeit und ist in der Lage, hohe Spannungen zu halten. Dadurch werden Störungen oder Interferenzen zwischen den Leitern minimiert. Die gute Isolationsfähigkeit von XLPE hilft auch dabei, externe elektromagnetische Störungen abzuschirmen. Dies reduziert das Rauschen und sorgt für eine klarere, präzisere Signalübertragung. XLPE ist ein flexibles Material, das sich leicht um Kurven und Ecken biegen lässt, ohne dass es zu Beschädigungen oder Brüchen kommt. Diese Vorteile der XLPE-Isolierung tragen insgesamt zu einer verbesserten Leistung und Klangqualität von HiFi-Kabeln bei.

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Die wichtigsten Spezifikationen:

  • Mehrdrähtige versilberte OFC-Leiter mit XLPE-Isolierung.
  • Ausgestattet mit extrem massearmen RCA-Steckern (mit Präzisions-PTFE-Einfassung), leistungsstarken XLR- oder DIN-Steckern
  • ChorAlloy™ beschichtete Kontaktflächen/Stifte.
  • Hochdichte versilberte Geflecht-Folien-Kombination zur HF-Abschirmung
  • Abgestimmte ARAY-Leitergeometrie
  • Kompressionsfreies Zugentlastungssystem vermeidet Impedanzänderungen

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Die beiden Top-Serien Sarum T und Chord Music verwenden Taylon® als Isolations-material und bleiben daher unverändert.

Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
Anschrift Mika Dauphin
Kedenburgstraße 44
Haus D / 1. OG
22041 Hamburg
E-Mail mika.dauphin@drei-h.biz
Telefon +49 40 37507515

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Dienstag, 04 Juli 2023 00:47

Copland CTA407

Der in Kopenhagen ansässige Verstärkerspezialist Copland präsentiert mit dem neuen Röhrenvollverstärker CTA407 den Nachfolger seines puritanischen Klassikers CTA405. Wir nehmen den optisch ebenso schlichten wie eleganten Dänen, der das obere Ende des hauseigenen Geräte-Line-Ups markiert, technisch und klanglich unter die Lupe.

Schick ist er ja, so richtig schick, dieser Röhrenverstärker. Und er gibt sich dabei auf den ersten Blick nicht einmal als solcher zu erkennen: Der Copland CTA407 könnte rein äußerlich doch glatt als feiste „Sandkiste“ durchgehen. Aber mit Halbleitern hat er tatsächlich nicht allzu viel am Hut. Mastermind hinter diesem Verstärker ist Coplands Gründer und Chefdesigner Ole Møller, der seine Karriere in der Audiobranche einst bei Ortofon begann. Dort wurde er mit der Entwicklung von rauscharmen Verstärkern für MM- und MC-Tonabnehmer beauftragt und Mitte der 1980-er Jahre gründete er schließlich seine eigene Firma (Copland), wobei er sich auf die Röhre als aktives Bauteil für seine Verstärker konzentrierte. Freundlicherweise erklärte sich Ole Møller persönlich für einen Informationsaustausch mit mir bereit, was mir für mein tieferes technisches Verständnis für diesen Verstärker sowie dessen evolutionäre Weiterentwicklung über drei Dekaden sehr geholfen hat.

Der Copland CTA407 besticht durch sein elegant-minimalistisches Design und kann seine skandinavische Herkunft nicht verhehlen. Bereits die Vorgängergeräte haben nicht nur, aber auch aufgrund ihrer professionellen Optik weltweit eine große Fangemeinde
Der Copland CTA407 besticht durch sein elegant-minimalistisches Design und kann seine skandinavische Herkunft nicht verhehlen. Bereits die Vorgängergeräte haben nicht nur, aber auch aufgrund ihrer professionellen Optik weltweit eine große Fangemeinde

Der Urahn des hier getesteten Gerätes, der CTA401, erblickte bereits 1990 das Licht der Welt und begeisterte neben vier EL34 in Push-Pull-Schaltung optisch mit charakteristischen Drehknöpfen in einem symmetrischen Frontplattenlayout, das auch beim ab 1995 nachfolgenden CTA402 beibehalten wurde und sich so schließlich zum Markenzeichen der Copland-Verstärker entwickelte. Dessen 2005 aufgelegter Nachfolger wiederum, der eingangs erwähnte CTA405 mit vier 6550 oder KT88 in Push-Pull-Schaltung – ab 2013 parallel auch als Variante CTA405A mit vier KT120 erhältlich –, war bis zur Einstellung der Produktion im Jahr 2019 nahezu eineinhalb Dekaden am Markt präsent. Ganz offensichtlich hat sich Copland nach einer kurzen Pause nun entschlossen, die Erfolgsgeschichte des integrierten CTA weiterzuschreiben: gut so!

In punkto Funktionen und Ausstattung sind mir auf den ersten Blick drei wesentliche Änderungen beim CTA407 im Vergleich zum Vorgänger aufgefallen. Augenfälligstes neues Merkmal sind die auf einer dunklen Leiste am unteren Rand der Frontplatte abgesetzten vierzig LEDs, von denen jeweils zehn pro Endstufenröhre unter anderem als VU-Meter fungieren und diverse Status wie den korrekten Arbeitspunkt, den Verschleiß oder die Leistungsgrenze der jeweiligen Röhre indizieren. Glücklicherweise lassen sich die LEDs auch gänzlich abschalten, denn ich persönlich muss eine solche Lightshow auf der Front nicht unbedingt haben, aber das ist natürlich reine Geschmackssache. Dürfte ich einen Wunsch äußern, ich würde mir sogar die schlichtere Front des Urahns CTA401 zurückwünschen, gleichwohl ist das mit den LEDs verbundene und sehr willkommene Komfortplus hinsichtlich der Überwachung der Endstufenröhren nicht von der Hand zu weisen, was insbesondere Tube-Roller schätzen werden.


Insgesamt vierzig LEDs visualisieren die korrekte Röhrenvorspannung sowie weitere Betriebszustände der vier Endstufen-Tetroden. Störende Diskoeffekte braucht jedoch niemand fürchten, und wen die LEDs stören, der schaltet dieses nützliche Feature einfach komplett ab
Insgesamt vierzig LEDs visualisieren die korrekte Röhrenvorspannung sowie weitere Betriebszustände der vier Endstufen-Tetroden. Störende Diskoeffekte braucht jedoch niemand fürchten, und wen die LEDs stören, der schaltet dieses nützliche Feature einfach komplett ab

Tube-Rolling? Eine weitere wesentliche Neuerung stellt die Möglichkeit dar, den Copland nun mit verschiedenen Endstufenröhren zu betreiben. Bereits die ursprünglich mit der Beam-Power-Tetrode 6550 beziehungsweise KT88 ausgestattete 405er-Inkarnation wurde in einer Evolutionsstufe „A“ mit der KT120 versehen. Im neuen Modell CTA407 ist nun dank Auto-Bias-Funktion der kinderleichte Wechsel zwischen den vier mitgelieferten 6550 und anderen „Familienmitgliedern“ wie der KT88, der KT90, der KT100, der KT120 oder der KT150 möglich. Die Nennausgangsleistung von 50 Watt pro Kanal ändert sich dabei trotz theoretisch unterschiedlicher Leistungsausbeuten mit den verschiedenen Röhrenvarianten nicht, denn diese wird in erster Linie durch die Lastimpedanz des Ausgangsübertragers und die Versorgungsspannung des Systems bestimmt. Clevererweise wurden die Arbeitspunkte mittig auf den Kennlinien fixiert, so dass die Endstufenröhren bis ungefähr 20 Watt Ausgangsleistung im Class A-Betrieb laufen, bevor sie in den AB-Betrieb wechseln. Der Copland dürfte nicht nur aufgrund der Push-Pull-Schaltung, sondern insbesondere aufgrund seiner 18 Dezibel Gegenkopplungsschleife mit kaum einem Lautsprecher Probleme bekommen. Stromsaufende Impedanzmonster sollte man zwar dennoch nicht an die Bananenstecker, Kabelschuhe oder blanke Kabelenden aufnehmenden Lautsprecheranschlüsse dieses Verstärkers klemmen, aber ab vier Ohm Nennimpedanz und ungefähr 88 Dezibel pro Watt und Meter Wirkungsgrad kann aus meiner Sicht munter probiert werden.

Coplands formschöne Systemfernbedienung RC-102A steuert das motorisierte Lautstärkepoti sowie die Eingänge des Vollverstärkers
Coplands formschöne Systemfernbedienung RC-102A steuert das motorisierte Lautstärkepoti sowie die Eingänge des Vollverstärkers

Eingangs- und treiberseitig kommen in der Linestufe eine 12AX7 (ECC83) sowie zwei 12AU7 (ECC82) zum Einsatz, so dass wir beim CTA407 von einem klassischen dreistufigen Verstärkerdesign sprechen können. Dieser Vollverstärker verfügt hochpegelseitig über vier Eingänge sowie eine klassische Tape-Schleife mit Tape-Eingang und -Ausgang.

Der Blick ins Innere offenbart schließlich die dritte wichtige Veränderung: Das zuvor mit jeweils zwei Doppeltrioden des Typs 12AX7 und 6922 versehene Phonoboard ist einer diskreten Lösung ohne Röhren gewichen, hier blutet hartgesottenen Röhrenfreaks schon ein wenig das Herz. Natürlich musste ich Ole Møller mit diesem Sachverhalt konfrontieren und er wäre kein typischer Däne, hätte er dafür nicht eine passende pragmatische Antwort parat: „With all the new electronics supporting the CTA407 engine there is not enough room inside the amplifier for a decent tube phono stage without further increasing the size of the amplifier. I like the size of the amplifier and didn’t want it to invade the living room. However, we could find room for an ambitious FET transistor phono stage, for now dedicated for this amplifier only, employing nearly one hundred discrete components.“

Hinten rechts in der Ecke steht hochkant die Phonoplatine. In den Vorgängerversionen war diese in gleicher Weise montiert und beherbergte vier horizontal auskragende kleine Doppeltrioden für die Aufbereitung der Phonosignale
Hinten rechts in der Ecke steht hochkant die Phonoplatine. In den Vorgängerversionen war diese in gleicher Weise montiert und beherbergte vier horizontal auskragende kleine Doppeltrioden für die Aufbereitung der Phonosignale


Mittlerweile ist es im Verstärker zu eng geworden und die Phonoplatine ist daher aus knapp hundert SMD-Einzelbauteilen voll diskret aufgebaut
Mittlerweile ist es im Verstärker zu eng geworden und die Phonoplatine ist daher aus knapp hundert SMD-Einzelbauteilen voll diskret aufgebaut

Dieser gnadenlos offenherzigen, ehrlichen und damit bestechenden Begründung hinsichtlich des fehlenden Platzes hatte ich absolut nichts mehr entgegenzusetzen, zumal ich selbst seit einigen Jahren meinen Röhren-Dogmatismus in Phonostufen aufgegeben und erkannt habe, dass insbesondere diskrete Lösungen im Vergleich zu reinen Röhren-Phonostufen klanglich mindestens ebenbürtig sein können. Der Copland verdaut klassische MM-Phonosignale und verarbeitet demzufolge natürlich auch die Signale von High-Output-MCs mit circa 2,5 Millivolt Generatorspannung. Für klassische MCs wird dann ein externer MC-Vorverstärker oder eben ein Step Up Transformer nötig.

Der CTA407 kommt mit der Copland-Fernbedienung RC102A daher, die auch das motorbetriebene blaue ALPS-Poti für die Lautstärkeregelung antreibt. Ach ja, das liebe Geld: Für diesen Verstärker ruft Copland 6.900 Euro auf, was mir für ein derart aufwändig und qualitativ exzellent gefertigtes Gerät aus europäischer Produktion sehr angemessen erscheint.

Insgesamt sieben Röhren sitzen auf der Hauptplatine: Eine kleine 12AX7 Doppeltriode in der Eingangsstufe, zwei kleine 12AU7 Doppeltrioden in der Treiberstufe und vier 6550 Beam Power Tetroden in der Endstufe, die allesamt von Electro-Harmonix stammen
Insgesamt sieben Röhren sitzen auf der Hauptplatine: Eine kleine 12AX7 Doppeltriode in der Eingangsstufe, zwei kleine 12AU7 Doppeltrioden in der Treiberstufe und vier 6550 Beam Power Tetroden in der Endstufe, die allesamt von Electro-Harmonix stammen

Letzten Endes ist aus Sicht des Hörers alle noch so tolle Technik aber nur der Pflichtteil, die eigentliche Kür kommt dann im Hörraum. Mir geht es oft so, dass ich nach dem Studium eines Gerätes und der ersten Inaugenscheinnahme von Schaltung, Bauteilen und allgemeinem Aufbau schon eine gewisse Erwartungshaltung entwickele, in welche Richtung es klanglich gehen könnte. Beim Copland CTA407 lag ich zwar nicht völlig daneben, aber ich muss zugeben, dass ich dennoch verblüfft war. Push-Pull-Schaltungen mit Pentoden oder Tetroden gibt es ja wie Sand am Meer und in den wenigsten Fällen vermögen sie mich wirklich dauerhaft hinter dem Ofen hervorzulocken. Anders dieser Copland: Er agierte bei mir völlig unprätentiös und ohne jede Effekthascherei. Er spielte über das gesamte Frequenzspektrum völlig unangestrengt und im besten Sinne neutral, extrem neutral sogar, als wollte er keinerlei Verantwortung übernehmen für das ankommende Musiksignal, welches er zu verstärken hatte. Blitzschnell reichte er es nämlich in verstärkter Form einfach an die Ausgänge durch, ohne etwas euphonisch hinzuzudichten oder wegzulassen oder gar die Backen zusätzlich für ein dickeres Bassbäuchlein aufzublähen, als wollte er sagen: Hier, bitte schön, da hast du dein verstärktes Signal, ob es dir gefällt oder nicht, ist mir völlig wurscht, das ist es eben, was auf der Musikkonserve enthalten ist.
Wenn Sie je das perfekt verstärkende Stück Draht gesucht haben: Hier ist es!


Links und in der Mitte zwischen der Hauptplatine und der Frontplatte sitzen die beiden Übertrager, rechts der fette Ringkerntrafo
Links und in der Mitte zwischen der Hauptplatine und der Frontplatte sitzen die beiden Übertrager, rechts der fette Ringkerntrafo

Um etwaigen Missverständnissen gleich vorzubeugen: Diese Art der Musikwiedergabe hatte nicht das Geringste mit Langeweile zu tun, im Gegenteil. Nachdem ich mich an diese gnadenlose Ehrlichkeit gewöhnt hatte, entfaltete sie einfach nur noch spannende Faszination für die Musik an sich. Alle Kriterien aus dem HiFi-Standard-Pflichtenheft wurden ohnehin voll erfüllt, womit sich der Copland CTA407 jeder möglichen Kritik von vornherein völlig entzog. Eine subjektiv sauschnelle Wiedergabe gepaart mit schlackenfreien und kontrollierten Tieftönen sowie überaus fein auflösenden Hochtönen ohne jede Schärfe und äußerst sauber artikulierten Sibilanten, das findet man in dieser Kombination wirklich selten. Extrem viel Spaß bereite mir zum Beispiel das Album Aion (4Ad, 1990) von Dead Can Dance. Es enthält einige Tracks im Renaissance-Stil mit gregorianischem Gesang und auch traditionellere Lieder mit altertümlichen Instrumenten wie Drehleier oder Dudelsack. Tonale Sauberkeit und Feindynamik sind hier sehr wichtig – perfektes Terrain für den CTA407. Sibilanten jeglicher Couleur und spitzeste Vokale klangen so sauber und subtil, dass ich fast glauben wollte, ich säße mit einem Profi-Setup direkt im Aufnahmestudio. Die historischen Instrumente spielten dabei so farbstark und natürlich mit feinsten und nuancierten Geräuschen auf, dass es schon frappierend realistisch wirkte. Dieser Verstärker ist eine riesengroße akustische Lupe!

Auf der Rückseite geht es dank des großen Gehäuses sehr aufgeräumt und übersichtlich zu: Die Cinch-Buchsen für die Quellgeräte befinden sich unten links, halbrechts oben sitzen die Lautsprecheranschlüsse mit separaten Buchsen für vier oder acht Ohm und rechts unten sind der Hauptschalter sowie die IEC-Netzbuchse montiert
Auf der Rückseite geht es dank des großen Gehäuses sehr aufgeräumt und übersichtlich zu: Die Cinch-Buchsen für die Quellgeräte befinden sich unten links, halbrechts oben sitzen die Lautsprecheranschlüsse mit separaten Buchsen für vier oder acht Ohm und rechts unten sind der Hauptschalter sowie die IEC-Netzbuchse montiert

Alle vorgenannten Schilderungen meiner Höreindrücke beziehen sich übrigens ausschließlich auf die Signalverarbeitung via Phonostufe des Copland. Im Quervergleich mit meiner eigenen externen Phonostufe bedurfte es nicht einmal einer vollen LP-Seite um festzustellen, dass meine Pro-Ject-Kombi hier nicht annähernd mithalten konnte. Dabei bevorzugte der Copland kein besonderes Musik-Genre, er spielte einfach alles gleichermaßen gut, auch Rockstücke wie „All My Life“ von den Foo Fighters (One by One, RCA/Legacy, 2002). Völlig ansatzlos hämmerte das viel zu früh verstorbene Drummer-Genie Taylor Hawkins auf sein Drum-Set und ließ mich dank des enormen Auflösungsvermögens glauben, er säße wieder in Fleisch und Blut direkt vor mir. Der Verstärker stellte rein subjektiv enorme Leistungsreserven immer sofort bereit, wenn sie gebraucht wurden. Genau das ist der Stoff, der aus einem HiFi-Gerät ein High-End-Gerät macht, der einen normalen Rock-Song zu einem mitreißenden Erlebnis werden lässt.

Ein oft verbauter Klassiker ist das blaue ALPS Lautstärkepotentiometer, hier in der motorgetriebenen Variante
Ein oft verbauter Klassiker ist das blaue ALPS Lautstärkepotentiometer, hier in der motorgetriebenen Variante


Könnte man dem Copland CTA407 irgendwie am Zeug flicken? Nein. Ließe sich irgendetwas signifikant verbessern? Ich glaube nicht. Mit diesem Verstärker könnte ich ohne Probleme alt werden bis ans Ende meiner Tage. Wer mehr will als die hier dargebotene Qualität, der muss nicht nur lange suchen, sondern mindestens einen doppelt bis drei Mal so hohen Betrag über die Ladentheke schieben. Ich möchte diesen Verstärker jedem wirklichen Musikfan wärmstens ans Herz legen; wer jedoch euphonische Schönfärberei und effekthaschenden Sound sucht, der muss andernorts fündig werden.

STATEMENT

Der CTA407 ist eine mehr als gelungene Neuauflage des Vollverstärker-Klassikers von Copland und nicht nur Fans dieser Marke dürfen sich über einen würdigen Nachfolger freuen. Dieser großartig verarbeitete Verstärker ist ein No-Nonsense Gerät par excellence mit herausragenden und langzeittauglichen Klangeigenschaf-ten, der an Profi-Studiogeräte erinnert. Fremragende arbejde, Ole!
Gehört mit
Phonovorverstärker Pro-Ject Phono Box S2 Ultra mit Pro-Ject Accu Box S2
Plattenspieler Pro-Ject Debut PRO + Plattenpuck PRO
Tonabnehmer Pro-Ject Pick it PRO
Lautsprecher Dynamikks! Model 12
Zubehör Dynamikks! Speakerlink I, Phono NF-Kabel Pro-Ject, Connect-it RCA-E
Möbel Hi-Fi Racks Ltd
Herstellerangaben
Copland CTA407
Geräteart Röhren-Vollverstärker
Röhren 4x 6550, wahlweiser Betrieb mit KT88, KT90, KT100, KT120 oder KT150 möglich; 2x 12AU7 (ECC82); 1x 12AX7 (ECC83)
Netzspannung 230V AC/50 Hz
Eingänge 4x Line (RCA); 1x Tape In (RCA); 1x Phono MM / High-Output MC (RCA)
Eingangsempfindlichkeit Hochpegel: 200mV; Phono: 2,5mV
Eingangsimpedanz Hochpegel: 50kOhm; Phono: 47kOhm
Ausgänge 1x Tape Out (RCA); 1x Lautsprecher (4 oder 8Ohm), 4mm Bananenstecker, Kabelschuhe oder blanke Kabelenden
Impedanz Lautsprecherausgänge 4 und 8Ohm
Ausgangsleistung 2x 50Watt
Frequenzbereich 10Hz-150kHz (-3dB)
Geräuschspannungsabstand 100dBA
Klirrfaktor besser als 0,8%
Ausstattung Fernbedienung
Schaltung High Biased Class A/AB
Gehäusefarbe Schwarz und silberfarben
Abmessungen (B x T x H) 435 x 420 x 215mm
Gewicht 20kg
Maximale Leistungsaufnahme 300Watt
Preis 6900 Euro

Vertrieb
ATR - Audio Trade
Anschrift Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
Schenkendorfstraße 29
D-45472 Mülheim an der Ruhr
Telefon +49 208 882660
E-Mail email@audiotra.de
Web www.audiotra.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder tests/23-07-04_copland
  • Social Introtext Der in Kopenhagen ansässige Verstärkerspezialist Copland präsentiert mit dem neuen Röhrenvollverstärker CTA407 den Nachfolger seines puritanischen Klassikers CTA405. Wir nehmen den optisch ebenso schlichten wie eleganten Dänen, der das obere Ende des hauseigenen Geräte-Line-Ups markiert, technisch und klanglich unter die Lupe.
Montag, 03 Juli 2023 03:07

HiFi ROSE Netzwerk-Transport RS130

Der RS130 behält die Sprache des bestehenden ROSE-Designs bei und hebt sich gleichzeitig als besonderes Objekt in dezenter Weise ab. Kristallknöpfe auf der Oberseite des Gerätes und die Belüftungsöffnung in Form des ROSE-Logos sind neue Designelemente, die die Einzigartigkeit des RS130 zum Ausdruck bringen.

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Um selbst winzigste Vibrationen und Störungen zu minimieren, umschließt ein maßgefertigtes, extrem hochwertiges und stabiles Aluminiumgehäuse das Innere des RS130. Der einzigartige HiFi ROSE-Frontbildschirm in voller Größe wurde in der Auflösung gegenüber dem Modell RS150B verbessert. Der 15,4-Zoll-Multi-Touch-LCD-Bildschirm mit weitem Betrachtungswinkel sorgt für eine klare Bildqualität bei verschiedenen Betrachtungswinkeln und gibt die Bildqualität von Albumcover und Videos flüssig und klar wieder.

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Zu den besonderen Merkmalen des RS130 gehört die vollständige Unterdrückung von digitalem Rauschen und die Optimierung einer stabilen digitalen Signalausgabe durch die Verwendung eines optischen Netzwerks, einer optischen USB-Verbindungsmethode und einer hochpräzisen OCXO-Clock. Diese Methoden erzielen bei der Wiedergabe einer Klangquelle eine hervorragende Auflösung und sorgen für einen klaren Tonkontrast, wodurch der Klang plastischer und lebendiger wird: Die gemessenen Leistungsdaten ergeben geradezu phänomenale Messwerte von 141,9 dB Signal-Rausch-Verhältnis (SNR), 141,6 dB Dynamikbereich (DNR) und -143 dBGesamtklirrfaktor (THD+N).

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Zudem wird durch einen Superkondensator mit hoher Kapazität und eine lineare Endstufenkonfiguration eine stabile Stromversorgungsumgebung geschaffen, und eine NVMe-SSD, die speziell der Zwischenspeicherung von Musikdateien dient, reduziert die Auswirkungen von Vibrationen und Störungen, wie sie beispielsweise bei der Wiedergabe von Musikdateien von einer an den USB-Anschluss angeschlossenen Festplatte auftreten. Dies verhindert eine Verschlechterung der Audioqualität und sorgt für einen gleichmäßigen und kohärenten Klang, der der Vervollkommnung des Klangerlebnisses dient.

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Darüber hinaus unterstützt der RS130 einen externen Masterclock-Eingang, um eine ideale Synchronisation zu erreichen und die Kompatibilität zwischen Geräten zu erhöhen. Ein externer Masterclock-Eingang ist notwendig, um hochwertige Audiosignale zu verarbeiten und eine präzise Synchronisation zu gewährleisten. Der RS 130 nutzt diese Funktion, um Jitter bei S/PDIF-, AES/EBU- und I2S-Ausgangsverbindungen zu eliminieren und so ein perfektes Signal zu erhalten.

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Der RS130 von HiFi ROSE basiert auf der hauseigenen Rose Audio Engine und nutzt separierte Signalverarbeitungstechnologien, um Audiodaten verlustfrei zu übertragen. Dies gewährleistet eine vollständige Verarbeitung der Audiodaten, ohne dass diese durch die Überlastung von Serviceprozessen beeinträchtigt werden. Das Betriebssystem des RS130 unterstützt Online-Streaming sowie MQA-, DSD- und DXD-Dateien und ermöglicht die Verbindung mit verschiedenen Streaming-Diensten und Geräten wie Tidal, Qobuz, Roon Ready, Spotify Connect, Apple Music, Bugs, ROSE tube (exklusive Anwendung), Internetradio, CD, SSD, NAS, Bluetooth, Airplay und DLNA. Darüber hinaus können in Zukunft zusätzliche Dienste durch Systemsoftware-Updates unterstützt werden.

Der RS130 ist ein auf Perfektion konzipierter Netzwerk-Transporter, der alle Funktionen und Spezifikationen widerspiegelt, wie sie sich von der HiFi-ROSE-Anwenderschaft und Audiophilen für eine optimale Kompatibilität im High End Audio Bereich gewünscht wurden. Der HiFi Rose RS130 ist voraussichtlich ab Mitte Juli 2023 in den Farben schwarz und silber zum Preis von 4.800 Euro erhältlich,

Vertrieb
audioNEXT GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon 0201 5073950
E-Mail info@audionext.de
Web www.audionext.de

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Zum ersten Mal berichtete ich vor acht Jahren über einen der interessantesten und erfolgreichsten deutschen Hersteller absoluter High-End-Schallwandler. Der zweite Artikel mit der gleichen Überschrift wie hier erschien vor vier Jahren. Höchste Zeit also, mal wieder bei Oliver Göbel vorbeizuschauen: Anlass für den Besuch war der neue Firmensitz.

Ebendieser ist auch der Grund dafür, dass es in Hifistatement ein wenig ruhiger um Göbel High End geworden ist. Oliver Göbel hatte das neue Heim für seine Firma und die Familie nicht nur selbst entworfen, sondern auch die Bauleitung übernommen. Erschwerend kam hinzu, dass zwischen dem alten und dem neuen Standort knapp hundert Kilometer liegen. Und selbst wer nur ab und zu mal in die Gegend kommt, dürfte wissen, was auf den Autobahnen um München so los ist. Das Bauprojekt und der Umzug bei laufender Produktion ließen Oliver Göbel wenig Zeit für neue Entwicklungen und unsere zuvor recht häufigen Treffen, an denen oft auch Roland Dietl teilnahm. Es war ja auch spannend, aktuelle Entwicklungen oder Testgeräte mal in anderer als der eigenen Umgebung zu hören und mit Gleichgesinnten darüber zu diskutieren. Ich erinnere nur an Roland Dietls Test der Mutec Clock, die er auch mal an der CH-Precision-Elektronik in Oliver Göbels Vorführraum ausprobierte. Diese Zusammenkünfte sind – wie gesagt – weniger geworden, was sich leider wohl auch nicht mehr ändern wird: Lagen vor dem Umzug nicht einmal 15 Kilometer zwischen dem Showroom von Göbel High End und der Redaktion, beträgt die Fahrzeit heute etwa eine Stunde – wenn alles gut geht.

Das neue repräsentative Gebäude von Göbel High End. Unten residiert die Firma, oben lebt die Familie
Das neue repräsentative Gebäude von Göbel High End. Unten residiert die Firma, oben lebt die Familie

Aus einem kleinen Ort im Westen Münchens übersiedelte Göbel High End in ein Gewerbegebiet in Landshut. Das ist für die Firma eine hervorragende Lage: Ein Autobahnanschluss ist nah, und die internationale Kundenschaft hat es nicht weit zum Flughafen München. Aber vor allem gibt es nun jede Menge Platz. Für die Produktion samt reflexionsarmen Messeraum, Lager, Büro, Besprechungsraum und die beiden Hörräume – ja, ich gebe es zu: die Überschrift ist nicht hundertprozentig korrekt – stehen im Erdgeschoss fast 1.000 Quadratmeter zur Verfügung. Trotz besten Wetters und einer großzügig verglasten Gebäudefront ist das Besprechungszimmer angenehm temperiert: Eine Wärmepumpe sorgt im Sommer für Kühlung und im Winter für die Heizung des Fußbodens – und das mit sehr geringem Energieaufwand. Überhaupt hat Oliver Göbel bei der Planung seines neuen Firmensitzes auf Nachhaltigkeit geachtet.

Gehäuse der Divin Marquis (vorn) und Noblesse warten in der Fertigungshalle auf ihre Bestückung
Gehäuse der Divin Marquis (vorn) und Noblesse warten in der Fertigungshalle auf ihre Bestückung


Natürlich steht bei unserem Gespräch anfangs der Umzug und das neue Gebäude im Vordergrund. Eine Schwierigkeit bei der Verlegung des Produktionsstandortes war es, dass die bisherigen Beschäftigten ortsgebunden waren und nicht mit nach Landshut gingen. Nach längerer Suche und der ein oder anderen Enttäuschung hat Oliver Göbel inzwischen aber in Landhut zwei engagierte Mitarbeiter gefunden, so dass die Produktion wieder rund läuft und die eingegangenen Bestellungen abgearbeitet werden können. Es werden zwar Kleinserien vorbereitet, wegen der Möglichkeit der Individualisierung etwa bei den Farben betreibt man bei den Lautsprechern aber nur eine recht übersichtliche Lagerhaltung. Die meisten Modelle sollen jedoch möglichst innerhalb von zwei Monaten lieferbar sein. Das geht nur, weil beispielsweise der Zulieferer eine gewisse Anzahl von fast fertigen Gehäusen vorrätig hält. In den Produktionsräumen werden dann die zugelieferten Lautsprecherchassis, die nach Göbel-Spezifikationen gefertigt werden, modifiziert, eingespielt, gemessen und einander zuordnet.

Alexander Grameier (vorne) und Kilian Weyh montieren das Mittelton-Chassis der Marquis
Alexander Grameier (vorne) und Kilian Weyh montieren das Mittelton-Chassis der Marquis

Die Feinabstimmung der Frequenzweichen erfolgt dann im reflexionsarmen Messraum, im dem bis hinunter zu 90 Hertz rückwirkungsfrei gemessen werden kann. Die Tiefe der Absorber beträgt 95 Zentimeter, zwischen ihnen und den Wänden findet sich nochmals Absorptionsmaterial mit einer Stärke von 1,35 Metern. Die Firma Caruso aus der Nähe von Coburg fertig die Absorber aus Recycling-Materialen individuell mit dem benötigten Fließwiderstand. Direkt neben dem reflexionsarmen Raum befindet sich das Messequipment und ein Arbeitsplatz, an dem die Weichen den Messergebnissen entsprechend optimiert werden. Viele Komponenten stammen von Mundorf. Laut Oliver Göbel klingen die Mundorf Supreme etwas erdiger, die ebenfalls an einigen Stellen eingesetzten Duelunds ein bisschen feiner.

Bevor die Frequenzweiche ins Gehäuse eingesetzt wird, wird eine Dichtung in die Öffnung eingeklebt
Bevor die Frequenzweiche ins Gehäuse eingesetzt wird, wird eine Dichtung in die Öffnung eingeklebt

Leider hatte man sich in der Produktion bestens auf den Besuch vorbereitet: Weder war ein Blick auf die patentierten Biegewellenstrahler im nicht eingebauten Zustand zu erhaschen, noch konnte man bei der Kabelproduktion den inneren Aufbau erkennen. Die gezeigten Leitungen waren genau so weit konfektioniert, dass ihre Struktur verborgen blieb. Übrigens, die Divin-Serie mit der Majestic, der Noblesse, der Marquis, dem „Einstiegsmodell“ ins Göbel-Universum, und dem Subwoofer Sovereign machen momentan etwa drei Viertel des Lautsprecherumsatzes aus, was wohl daran liegen dürfte, dass diese Produktlinie einen weitaus größeren Preisbereich abdeckt als die Epoque-Aeon-Modelle.


Diese Aluminiumwerkstücke zur Aufnahme der Mitteltöner werden Teil der Schallwand der Majestic
Diese Aluminiumwerkstücke zur Aufnahme der Mitteltöner werden Teil der Schallwand der Majestic

Um Musik geht’s dann zuerst im „kleinen“ Hörraum mit seinen 50 Quadratmetern. Der ist zwar auch mit sich harmonisch ins Erscheinungsbild einfügenden Akustikelementen optimiert, doch die Grundvoraussetzungen für guten Klang hat Oliver Göbel schon mit der Festlegung seiner Abmessungen vor Baubeginn geschaffen. Als Quelle dienen hier Streams von Tidal und Qobuz, die die Elektronik von CH Precision empfängt und wandelt. Die Daten kommen über einen Lichtwellenleiter, die Medienkonverter stammen von ADOT, die Linearnetzteile von Plixir. Als Vorstufe ist die große Riveria APL01, die jeweils 100 Watt in Class-A stellen die beiden Riviera AFM100 Special Edition bereit, die die Noblesse ansteuern, die von zwei Sovereign begleitet werden. Oliver Göbel beginnt die Vorführung mit zwei Gesangs-Stücken seiner Wahl, bei denen mir sofort auffällt, dass die nicht gerade zierlichen Noblesse akustisch völlig verschwinden. Sehr beachtlich! Den Effekt kenne ich von meinen vergleichsweise kleinen – und deutlich günstigeren – Epoque Aeon Fine. Bei der beträchtlichen Physis der Noblesse beeindruckt dies aber umso mehr. Dass klanglich noch ein gutes Stückchen mehr geht als in meinem Hörraum, muss ich dann einsehen, als ich per iPad einige von meinen Lieblingstücken streame – und das gilt für alle mir bekannten Hifi-Kriterien. Sehr angenehm überrascht bin ich von den Klangfarben und der emotionalen Spielweise der Kette – Attribute, die ich im alten Showroom in Alling immer ein bisschen vermisst habe. Mich macht die Anlage im kleinen Hörraum rundum glücklich. Ich wüsste nicht, was man da noch besser machen könnte. Wenn eine Noblesse finanziell in Reichweite ist, sollten Sie nicht versäumen, dieses traumhafte Musikerlebnis in Landshut einmal selbst zu erleben.

In der Kabelkonfektionierung gab es keine Chance, die Leiter und ihre Lage zueinander zu betrachten
In der Kabelkonfektionierung gab es keine Chance, die Leiter und ihre Lage zueinander zu betrachten

Im 110 Quadratmeter großen Hörraum thronen der Wadax Reference Streamer und DAC. Die analogen Signale bereiten hier die Vor- und Mono-Endstufen der 10-eer Serie von CH Precision für die monumentalen Göbel Majestic auf. Nennen Sie irgendeine beliebige Hifi-Disziplin: In jeder übertrifft diese Kette die im gegenüberliegenden 50-Quadrat-Meter-Hörraum. Vor allem gibt es hier eine noch bessere Durchzeichnung, noch mehr Klarheit, noch einen Tick mehr Präzision. Ich bin allerdings von den Dimensionen der Abbildung und dieser Fülle an Informationen so überwältigt, dass ich mich nicht so leicht in die Musik fallen lassen kann, wie bei der Kette gegenüber. Da ging es viel schneller, die Unmengen an allerfeinster Technik um mich herum zu vergessen. Die Majestic und die großen CH Precision verlangen dem Hörer aber einfach mehr ab. Um von Staunen darüber, was klanglich alles möglich ist, zum reinen Genuss zu kommen, müsste ich mich wohl ein wenig länger einhören. Aber davor werde ich mich hüten. Denn dann brauche ich anschließend meine eigene Kette gar nicht erst wieder einzuschalten.

Die Kondensatoren werden gemessen und gematcht
Die Kondensatoren werden gemessen und gematcht


Blick in eines der Tieftongehäuse der Noblesse mit aufwändiger Verstrebung
Blick in eines der Tieftongehäuse der Noblesse mit aufwändiger Verstrebung

Vorgefertigte Gehäusebauteile im Lager
Vorgefertigte Gehäusebauteile im Lager

Flightcases für die Marquis unten und den Subwoofer Sovereign oben. Auch die lässt Göbel Audio in Deutschland fertigen
Flightcases für die Marquis unten und den Subwoofer Sovereign oben. Auch die lässt Göbel Audio in Deutschland fertigen

Ein Pärchen Majestic wird in diesen sechs Fligthcases geliefert
Ein Pärchen Majestic wird in diesen sechs Fligthcases geliefert

Oliver Göbel im reflexionsarmen Raum, der unverfälschte Messungen bis 90 Hertz erlaubt
Oliver Göbel im reflexionsarmen Raum, der unverfälschte Messungen bis 90 Hertz erlaubt


Noblesse, Sovereign und Riviera Monos im kleinen Hörraum
Noblesse, Sovereign und Riviera Monos im kleinen Hörraum

Hier haben wir auch endlich die im August letzten Jahres bei CoolTech kryogen behandelten NF-Kabel mit der nicht behandelten Variante aus derselben Fertigungsreihe verglichen. Der positive Effekt war deutlich wahrnehmbar
Hier haben wir auch endlich die im August letzten Jahres bei CoolTech kryogen behandelten NF-Kabel mit der nicht behandelten Variante aus derselben Fertigungsreihe verglichen. Der positive Effekt war deutlich wahrnehmbar

Die Majestic mit den zweiteiligen CH-Precision-Monos im großen Hörraum
Die Majestic mit den zweiteiligen CH-Precision-Monos im großen Hörraum

Oliver Göbel im Größenvergleich mit den Majestic
Oliver Göbel im Größenvergleich mit den Majestic

Hersteller
Göbel High End
Anschrift Roedersteinstr. 9
84034 Landshut
Telefon +49 87197511657
E-Mail info@goebel-highend.de
Web www.goebel-highend.de

Weitere Informationen

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Donnerstag, 29 Juni 2023 00:01

Chord Electronics Sommer-Promo

Mit Unterstützung von Chord Electronics bietet der DREI H Vertrieb eine attraktive Mobiles Sommer-Promo an: Beim Kauf eines Mobiles gibt es kostenlos die passende Lederhülle dazu. Hier die Details: In dieser Aktion, die vom 01. Juli bis 15. September 2023 läuft, geht es um die Geräte Mojo2, Mojo2 plus Poly, Hugo2 und Hugo2 plus 2GO.

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Der Mojo 2 ist der derzeit fortschrittlichste tragbare DAC und Kopfhörerverstärker der Welt. Er wurde vollständig auf der Grundlage eines leistungsstarken, speziell kodierten FPGA-Prozessors entwickelt und profitiert von mehreren einzigartigen Technologien. Das Herzstück des neuen Mojo 2 ist der weltweit erste verlustfreie DSP, eine fortschrittliche „digitale Klangregelung“ ohne jegliche Verschlechterung der Klangqualität. Der „UHD DSP“ verleiht dem Mojo 2 eine unübertroffene Kompatibilität mit einer Vielzahl von Kopfhörern und eine beispiellose Flexibilität bei der Verwendung von Partnergeräten.

Mojo2: 650 Euro
Mojo2 Lederhülle: 0 statt 80 Euro

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Poly ist ein Musikstreamer, der erste seiner Art auf der Welt. In Verbindung mit dem Mojo 2 ermöglicht er das Streamen von Musik von einer Reihe drahtlos verbundener Geräte in bestmöglicher Klangqualität, ob zu Hause oder unterwegs. Poly ist auch ein Musikplayer: Sein Micro-SD-Kartensteckplatz mit unbegrenzter Kapazität kann riesige Bibliotheken aufnehmen und Speicherplatz auf intelligenten Geräten freigeben.

Poly: 650 Euro
Mojo2 & Poly Lederhülle: 0 statt 110 Euro

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2014 brachte Chord Electronics den Hugo auf den Markt, einen tragbaren DAC und Kopfhörerverstärker, der zu einem Meilenstein in der Audiowelt wurde. Fortschritte in der Digitaltechnik, einschließlich der neuesten FPGAs und WTA-Filter (Watts Transient Aligned), haben es ermöglicht, eine Version der nächsten Generation, Hugo2, einzuführen, die flexible neue Funktionen sowie eine technische und klangliche Leistung der nächsten Generation bietet. Hugo 2 kann sowohl zu Hause als auch unterwegs verwendet werden, entweder mit Kopfhörern oder in einem herkömmlichen Audiosystem.

Hugo2: 2.600 Euro
Hugo2 Lederhülle: 0 statt 80 Euro

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Der 2GO ist ein hochleistungsfähiger Streamer / Server, der den Hugo 2 DAC in ein voll ausgestattetes Wi-Fi- und Ethernet-fähiges Gerät mit bis zu 4 TB Solid-State-Library-Playback verwandelt und die bewährten Klangqualitätsvorteile der preis- Hugo 2 DAC-Technologie in das Netzwerk-Audio bringt. 2GO verfügt über zwei microSD-Kartensteckplätze mit je 2 TB für die digitale Speicherung und Wiedergabe.

2GO: 1.300 Euro
Hugo & 2GO Lederhülle: 0 statt 140 Euro

Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
Anschrift Mika Dauphin
Kedenburgstraße 44
Haus D / 1. OG
22041 Hamburg
E-Mail mika.dauphin@drei-h.biz
Telefon +49 40 37507515

Weitere Informationen

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Mittwoch, 28 Juni 2023 00:01

Musical Fidelity M3x DAC

Der M3x DAC ist Musical Fidelitys neuer Einstieg in die Welt erschwinglicher High-End DACs. Mit seiner hervorragenden technischen Leistung, dem sorgfältigen PCB-Design und Netzteil-Layout in Musical Fidelity Tradition und der exzellenten Verarbeitungsqualität bietet der neue M3x DAC ein herausragendes Angebot an moderner High-End Technik.

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Der M3x DAC verwendet ein Upsampling-DAC-Design mit dem SRC4392, einem High-End- Abtastratenwandler von Burr Brown, der die Aufgabe hat, alle PCM-Signale neu zu takten und in 24 Bit und 192 Kilohertz zu wandeln. Durch diese hochentwickelte und saubere Implementierung des Up-Samplings werden die niedrigsten Verzerrungswerte erreicht, um die digitale Musikwiedergabe zu verbessern. Der PCM1795 DAC verarbeitet PCM bis zu 24 Bit und 192 Kiloherzt sowie natives und DoP-DSD bis zu DSD256. DSD-Dateien werden nicht upgesampelt, sondern in ihrem Originalformat wiedergegeben. Die Single-Ended-Cinch- und symmetrischen XLR-Ausgänge verfügen jeweils über einen eigenen Ausgangspuffer. Beide Ausgangsstufen liefern eine hervorragende Audioqualität, weisen ein sehr geringes Rauschen, einen großen Ausgangsspannungshub und eine hohe Ausgangsstromleistung auf. Die exzellente Verstärkungsbandbreite und die sehr schnelle Anstiegsrate sorgen für außergewöhnlich geringe Verzerrungen.

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Der M3x DAC zeigt die kontinuierliche Entwicklung der superleisen Leistungstransformatoren von Musical Fidelity. Industriegerechte Netzstecker mit EMI-Filter und DC-Blocker verhindern Störungen und eliminieren Transformatorbrummen. Der Ringkerntransformator mit geringer Kernsättigung ist ideal für Audio und aufgrund seiner extrem geringen elektromagnetischen Abstrahlung besonders gut für digitale Audioanwendungen geeignet. Musical Fidelity hat schon immer höchste Ansprüche an das Design und Layout von Leiterplatten gestellt. Design und Layout müssen auf die jeweilige Anwendung zugeschnitten sein, sich gut messen UND so gut klingen, so wie man es sich vorstellt. Erst dann hat man seine Arbeit getan. An diesem Punkt bringt Musical Fidelity dem Zuhörer die Musik greifbar näher und kreiert ein holografisches Musikerlebnis im Zuhause. Die mechanische Konstruktion ist kompromisslos in typischer Musical Fidality-Tradition umgesetzt. Die Frontplatte ist aus einem stranggepressten Aluminiumprofilen gefräst. Zusammen mit dem schweren Stahl-Gehäuse, schützt es das Innenleben vor elektromagnetischen Interferenzen und in gleicher Weise den Rest Ihrer HiFi-Anlage vor den elektromagnetischen Feldern, die der M3x DAC erzeugt.

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Der M3x DAC in Kürze

  • PCM1795 DAC with SRC4392 Upsampling Chip
  • 2 digitale PCM-Filter und 2 analoge DSD-Filter
  • PCM Eingänge upsampled auf 192kHz
  • USB: bis zu 32bit/192kHz
  • USB: DSD 256 (Stereo DoP und nativ)
  • SPDIF: bis zu 24bit/192kHHz

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Features

  • Erschwinglicher Einstieg in High-End-DACs
  • Sehr geringes Rauschen
  • Äußerst geringe Verzerrung
  • Hervorragende Linearität
  • Hervorragende Kanaltrennung
  • Super-Silent Transformator
  • Balanced XLR und RCA-Ausgang
  • Schwere Aluminium-Frontplatte mit Stahl¬gehäuse
  • Minimale elektromagnetische Interferenzen zwischen Stromversorgung und DAC-Schaltung
  • Roon getestet (*in Vorbereitung)
  • Hergestellt in der EU
Herstellerangaben
Musical Fidelity M3x DAC
  • DAC Chip: PCM1795
  • Abtastratenwandler: SRC4392
  • Korrelierter Jitter: < 48 Picosekunden Peak zu Peak
  • Linearität: < 0,2dB bis auf -100dB
  • Frequenzgang: -0,2dB bei 20Hz, 0,1dB bei 20kHz; 1,5dB bei 70kHz
  • Kanaltrennung: < -115dB 10kHz @ 0dBFS
  • SNR: >107dB “A”-gewichtet 1kHz @ 0dBFS
  • THD: < 0,005% bei 1kHz @ 0dBFS
  • Digitale Eingänge: 2x Coax, bis zu 24bit 192kHz (Stereo PCM); 2x Optical, bis zu 24bit 192kHz (Stereo PCM); 1x USB Audio Class 2.0, ‘USB B’; bis zu 32 bit 192kHz (Stereo PCM), DSD 256 (Stereo DoP und nativ)
  • Analoge Ausgänge: 1 Paar Line Level RCA fix/var @ 2V RMS bei 0dBFS; 1 Paar Line Level XLR fix/var @ 4V RMS bei 0dBFS
  • Ausgangsimpedanz : < 50 Ohm
  • Maße (B/H/T ): 440/100/363mm
  • Netzspannung: 230V/115V intern umschaltbar oder 100V optional auf Anfrage Max. Verbrauch: 15W, <0.5W in Standby
  • Gewicht: 6.8kg

Vertrieb
Audio Tuning Vertriebs GmbH
Anschrift Margaretenstraße 98
1050 Vienna/Austria
Headquarter Wirtschaftspark A5 Wilfersdorf
Analogweg 1
2130 Mistelbach/Austria

Weitere Informationen

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Freitag, 27 Juni 2003 17:15

Audio Tuning Vertriebs GmbH

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Headquarter Wirtschaftspark A5 Wilfersdorf
Analogweg 1
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