Hersteller
Ayon Audio
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Anschrift | Hart 18 A-8101 Gratkorn |
Telefon | +43 3124 24954 |
ayon@ayonaudio.com | |
Web | www.ayonaudio.com |
Was passiert, wenn eine Firma wie Ayon Audio einmal alle Register zieht und die Techniker von der Leine lässt? Den Controller mitsamt Rotstift in den Urlaub schickt? So geschehen bei der neuen Spheris III Vorstufe. Zumindest hat es den Anschein. Ich werde aber den Teufel tun und gleich alles verraten
Wir haben hier zwei ausgewachsene Geräte vor uns stehen, das eine enthält die Stromversorgung, das andere die eigentliche Vorstufe. Zusammen geschmeidige 43 Kilogramm und eine Breite von 50 Zentimetern, die im Rack untergebracht werden müssen. Das ist kein verzauberter Vollverstärker, sondern eine Linestufe! Die Gehäuse haben die typische Ayon-Form, schwarz eloxiert mit abgerundeten Ecken und verchromten Einstellknöpfen. Neben Lautstärke- und Eingangswahl gibt es auch einen Balanceregler, schon fast eine Rarität heutzutage!
Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hier um die dritte Inkarnation. Bevor es jetzt aber philosophisch wird und außerdem die Neugierde überwiegt, hören wir uns das Gerät doch einfach erst einmal an. Quick and dirty, sozusagen. Dazu habe ich Chet Baker und Gerry Mulligans Carnegiehall Concert ausgewählt. Westcoast Jazz der 50-er Jahre vom Allerfeinsten! Allerdings hier in einer etwas aufgebretzelten Besetzung mit Gitarre, Vibraphon und Klavier. Ungewöhnlich, denn ein Klavier würde den Sound nur verwässern, so sagte Mulligan einmal. Ganz zu schweigen von einer Gitarre. Der weiche, lyrische Ton von Bakers Trompete – damals hatte er ja noch alle Zähne – bei „My funny Valentine“ ist über die Spheris III reine Gänsehautmusik. Sofern man eine Gans ist. Nur Trompete und Bass, wie verloren in der vergleichsweise riesigen Carnegiehall, das Publikum ist mucksmäuschenstill. Toll, wie diese wohl einmalige Stimmung über den Ayon rüberkommt. Wenn das kein guter Anfang ist, oder anders gedacht: Eigentlich habe ich nichts anderes erwartet. Wobei gesagt werden muss, dass das Gerät erst einen halben Tag Aufwärmphase auf dem Buckel hat und man in diesem Stadium eigentlich überhaupt nichts schreiben sollte. Aber die Neugier eben...
Üblicherweise werden bei den Röhrenvorstufen zur Verstärkung europäische Typen der ECC... Familie eingesetzt. Das ist eine kostengünstige Lösung, zumal hier meistens Produkte aus China oder sonst woher eingesetzt werden. Das kam für Ayon natürlich nicht in Frage, deshalb hat man sich für eine „deutsche Behördenröhre“ aus den 50-er Jahren entschieden. Eingesetzt wird eine NOS C3m Pentode, die von Siemens und Lorenz für den Fernmeldebetrieb konstruiert worden war und exklusiv für die deutsche Post hergestellt wurde. Wenn man sich eine Preisliste aus dem Jahre 1992 ansieht, so schlug diese mit 274 Mark zu Buche, war also eher für professionelle Zwecke gedacht. Die Röhren sind übrigens einzeln nummeriert, erkennbar an der gelben Banderole. Diese Pentode – hier als Triode geschaltet – wurde von Ayon bereits in den Vorgängermodellen eingesetzt und hat sich hervorragend bewährt. Eines ihrer Merkmale ist die hohe Zuverlässigkeit und Lebensdauer. Sie wurde unter anderem zur Verstärkung in Relaisstationen für Tiefseeunterwasserkabel eingesetzt und da wäre eine Fehlfunktion in 4000m Tiefe nicht so gut angekommen. Die Forderungen an so eine Röhre waren deshalb: hohe Verstärkung, kein Rauschen, keine Verzerrungen, lange Lebensdauer und geringe Größe. Ungewöhnlich auch die hohe Heizspannung von 20 Volt. Alles zusammen kein Pappenstiel! Siemens hatte für diese Röhre mindestens 10.000 Betriebstunden garantiert. Wenn man also jeden Tag zwei Stunden Musik hört, dann dauert das Vergnügen 13 Jahre.
Ein weiteres Merkmal der C3m ist die hohe Mikrophonie-Empfindlichkeit. Allerdings ist bei der Spheris III nicht viel davon zu merken, offensichtlich ist das Gehäuse so massiv gebaut, dass kaum Vibrationen bis zu der Röhre durchdringen. Gerd Hirt meint zu diesem Thema: Da gibt es einen Trick. Mehr wollte er aber nicht verraten. Verdächtiges zu sehen ist im Gerät dummerweise auch nicht. Die Röhren sind liegend eingebaut, was bei indirekt geheizten Röhren aber kein Problem ist. Zu sehen sind vier C3m Röhren, die Vorstufe ist also vollsymmetrisch aufgebaut und mit den hierfür erforderlichen vier Verstärkerzügen ausgestattet. Die XLR-Eingänge werden also nicht – wie es im Profibereich meistens zu sehen ist – über Transformatoren desymmetriert. Bei den RCA-Eingängen geht direkt natürlich nichts, hier wird das Signal über Lundahl-Transformatoren symmetriert, so dass es in dem Verstärker kein unsymmetrisches Signal gibt. Die Röhren haben ein Metallgehäuse um den eigentlichen Glaskorpus, so dass der Röhrenliebhaber kein Leuchten der Heizfäden sehen kann. Dafür sorgt die indirekte, rote Beleuchtung der drei Schalter für ein bisschen Röhrenfeeling. Mal abgesehen davon, dass die Röhren im geschlossenen Gehäuse sowieso nicht zu sehen wären.
Wenn man nun den Deckel lüftet, bekommt man endlich einmal etwas anderes zu sehen, als üblicherweise sonst verbaut wird. Röhrenfassungen aus eigener Herstellung mit Kupfer/Beryllium Kontakten, Schalter vom Schweizer Hersteller ELMA, Tantal Präzisionswiderstände mit 0,5 Prozent, Elkos der Firma RIFA , die PCB Boards werden mit vergoldeten Leiterbahnen versehen, um ein Oxidieren der Bahnen im Laufe der Jahre zu verhindern. Dazu Chokes und Übertrager von Lundahl, Mundorf Supreme Siber/Gold Kondensatoren; an qualitativ hochwertigen Bauteilen wurde nicht gespart. Noch interessanter ist aber die Lautstärkeregulierung, Ayon setzt hier auf eine induktive Lösung, das heißt Regelung über Autotransformatoren mit diversen Sekundärabgriffen, in diesem Fall 42! Der Lautstärkeregler dient als Geber und wählt über eine Bank von Relais den gewünschten Ausgang – und damit die Lautstärke – aus. Wenn das Gerät wieder eingeschaltet wird, fängt er regelmäßig bei -42 dB Dämpfung an, er merkt sich also nicht die zuletzt gewählte Lautstärke. Nachdem der Regler für die 42 Positionen „durchdreht“, also mehr als eine Umdrehung benötigt, zeigt der Knebel immer in eine andere Richtung. Man muss sich also an der Digitalanzeige orientieren. Oder aber man hält sich an die Bedienungsanleitung (sic!) und regelt die Lautstärke vor dem Ausschalten auf Minimum.
Von der Lösung über mechanische Schalter und einem Motorantrieb mit Getriebe ist man wieder abgekommen. Mittlerweile ist der Transformator in den Ausgang gelegt, somit ändert sich die Ausgangsimpedanz abhängig von der Lautstärke ein wenig. Allerdings waren hier keine tonalen Unterschiede zu hören. Bei diesem Prinzip wird das „überschüssige“ Signal nicht über Masse abgeleitet, wie bei einem Widerstandsnetzwerk, sondern mehr oder weniger verlustfrei herunter transformiert. Diese aufwändige und kostspielige Lösung findet man vereinzelt bei hochwertigen Geräten wie denen von Thomas Mayer oder der griechischen Ypsilon PST 100. Ayon stellt dies Autoformer übrigens selbst her.
Praktisch ist auch die Tatsache, dass mit der Universalfernbedienung des CDT Laufwerks auch die Lautstärke des Spheris III einstellbar ist. Wink mit dem Zaunpfahl? Nun genügt es natürlich nicht, die teuersten Bauteile zusammenzukaufen und dann in irgendeiner gerade verfügbaren Schaltung zusammenzubasteln. Da kannte ich auch einmal jemanden. Nein, irgendwo müssen die Ayon-Leute einen Techniker haben, der weiß, wo es lang geht. Wer das ist, weiß allerdings außer Ayon nur die NSA. Von Gerhard Hirt war nur zu erfahren, dass es sich um ein Duo handelt, das sich seit nunmehr 20 Jahren um die Entwicklung der Polaris und Spheris Vorstufen kümmert.
Ein anderes, sehr praktisches Feature bekommt man im Inneren zu sehen, hier gibt es vier Schalter (der Verstärker ist ja symmetrisch), mit denen die Verstärkung auf 0, -3 und -6 Dezibel eingestellt werden kann. Damit soll verhindert werden, dass bei DA-Wandlern mit sehr hoher Ausgangsspannung (über drei Volt) der Eingang übersteuert. Allerdings sollte man da nur bei ausgeschaltetem Gerät herumspielen. Die C3m sind kondensatorgekoppelt, hier werden die Mundorf Supreme Silber/Gold Kondensatoren eingesetzt. Dies sind übrigens die einzigen Kondensatoren im Signalweg.
Auf der Rückseite findet man einen Groundlift-Schalter, der dazu dient, etwaige Brummschleifen auszuschalten. Dabei können Signalerde und Schutzleitererde getrennt werden. Allerdings klingen die beiden Positionen üblicherweise nicht gleich, so dass man durchaus probieren sollte, welche am besten passt. Sofern man kein Problem mit einer Brummschleife hat.
Sehr hohen Aufwand – und hier noch wesentlich mehr als bei den Vorgängermodellen – betreibt Ayon bei der Stromversorgung. Denn eie ist eine der klangentscheidenden Baugruppen in jedem aktiven Hifi Gerät. Nachdem der Mist, der uns in immer stärkerem Maße über die Netzleitung ins Haus kommt, auf konventionellem Wege und verlustfrei kaum herauszufiltern ist, gibt es eigentlich nur zwei Lösungen: entweder eine Versorgung über Akkus, die auch ihre Tücken hat, oder eine komplette Neugenerierung der Netzspannung. Letzteren Weg ist Ayon bei seinem Topmodell gegangen. Vorne auf dem Netzteil prangt die Zahl „60“, was für Fans des TSV 1860 München bereits die halbe Miete wäre... ähm was wollte ich eigentlich sagen? Ach ja, die Zahl zeigt nun nicht die Netzfrequenz an – die wäre hier ja 50 Hertz - sondern die Frequenz, die der Generator selbst produziert. Er liefert eine perfekte Sinuskurve mit einer Frequenz von 60 Hertz. Ohne Radio Eriwan.
Ein bisschen verrückt ist das ja schon, was man heutzutage unternehmen muss, um eine saubere Anodenspannung zu bekommen. Aus der Steckdose kommt Wechselstrom mit einer Frequenz von 50 Hertz, dieser wird im Generator völlig neu generiert, hat jetzt 60 Hz, anschließend wird der Wechselstrom über einen Transformator auf 450 Volt transformiert, dann über eine Graetzbrücke gleichgerichtet und mit einem Choke-Kondensator-System geglättet. Idealerweise sollte der Innenwiderstand dieses Systems dann auch noch möglichst gering sein, sonst leidet die Dynamik. Der Generator kann 300 Watt Leistung bieten, was sowohl für Schostakowitsch als auch für AC/DC ausreichen sollte.
Sodele, nun wollen wir uns das alles doch einmal genauer anhören. Den Röhren – und nicht nur diesen – sollte man eine Einspielzeit von mindestens 50 Stunden gönnen. Mindestens. Besser wären 100, da muss man einfach durch. Einfaches Vorglühen hilft zwar den Röhren, die Kondensatoren und Transformatoren wollen aber auch beschäftigt werden, und da hilft nur eines: Musik spielen. Dies ist nun keine Ayon-typische Eigenschaft, sondern gilt für jedes Röhrengerät. Allerdings kann man auch bei relativ uneingespieltem Gerät bereits hören, wohin die Reise wohl gehen wird.
Nach Abschluss dieser Aufwärmphase geht es dann ans Eingemachte. Dafür habe ich zunächst eine Aufnahme mit dem Concerto Köln herausgesucht. Das Concerto Köln ist ein Orchester, das sich auf die historische Aufführungspraxis der Musik des 18. und 19. Jahrhunderts spezialisiert hat. Die vorliegende Scheibe entstand zum 250-jährigen Jubiläum von Wolfgang Amadeus Mozart. Daraus der erste Titel, die Ouvertüre zur Oper Die Zauberflöte. Bereits nach den ersten Takten wundert man sich, dass hier nur 11 Musiker spielen. Die Orchester-Darstellung über die Spheris III wirkt sehr großräumig, unsere Hörer jenseits des Atlantiks würden dies vielleicht als „large scale“ bezeichnen. Räumlich betrachtet ist die Wiedergabe etwas mehr breit als tief. Es ist sehr leicht herauszuhören, dass hier die Violinen links und rechts gegenüber angeordnet sind, so wie es Ende des 18. Jahrhundert üblich war. Die Musiker bestehen aus Fleisch und Blut. Trotzdem gehen Feinheiten, wie die Tatsache, dass hier auch ein Cembalo mitspielt, nicht unter. Das spricht für die hohe Auflösung der Vorstufe. Auch der spezielle Klang der historischen Musikinstrumente wird sehr natürlich wiedergegeben. Durch die differenzierte Artikulation des Orchesters ist hier eine höchst interessante und packende Interpretation entstanden, die ein bisschen an Rossini erinnert.
Inspiriert von dem Autobahnmaut-Kasperltheater nehmen wir doch einmal die Solo-Klavier Aufnahme: Vignettes mit Marilyn Crispell, erschienen auf ECM. Crispell wurde oft mit Cecil Taylor verglichen und gilt als Verfechterin des Modern Creative Jazz, besitzt aber auch einen ausgeprägten Sinn für lyrisches Spiel. Diese Einspielung hat teilweise einen mehr introvertierten Charakter; jeder wird einmal älter. Trotzdem erinnert das erste Stück ein bisschen an John Cage.
Bei dieser Aufnahme hat der Tontechniker wohl etwas nachgeholfen, der Flügel klingt mitunter extrem spektakulär, als wären die Mikrofone in das Instrument gefallen. Auch der Raumhall wirkt ein wenig künstlich. Das fällt über eine normale Kette nicht in der Form auf, wird aber mit der Spheris III extrem deutlich. Hat aber mit der eigentlichen Musik nichts zu tun, weiß ich. Jedenfalls spielt Crispell auf Vignette #1 offensichtlich mit offenem Pedal, das heißt die einzelnen Töne und deren Nachhall überlagern sich ständig und werden auch noch im Korpus des Instruments zigmal reflektiert, mit allen Schwebungen und Resonanzen. Am Ende des Stückes hört man noch das immer leiser werdende Nachklingen der Saiten, die anschließend durch das Pedal gedämpft werden, kurz darauf wird die Aufnahme gestoppt, der ganze Raum ist plötzlich weg. Beeindruckend auch die Anschlagsdynamik, wodurch der Flügel sehr lebensecht wiedergegeben wird. Man bekommt das Gefühl, da vorne steht er!
Zum Abschluss und als Kontrast noch etwas Fetziges, Manu Dibango Live ’91. Dibango ist ein Saxophonist aus Kamerun, der seinerzeit einen neuen Musikstil kreiert hatte, indem er Jazzelemente mit der kamerunischen Tanzmusik Makossa verbunden hat. Soul Makossa war in den 70ern sein erster Hit, aus dem später sogar Michael Jackson den Refrain geklaut hatte. Jedenfalls hatte Dibango 1991 bei einem Livekonzert in der Münchener Theaterfabrik ein Feuerwerk abgebrannt, das es in sich hatte. Die CD entstand nun im selben Jahr, mit derselben Besetzung, nur an einem anderen Aufnahmeort. Leider war in diesen Jahren die Digitaltechnik noch nicht so weit fortgeschritten, so dass die CD technisch gesehen nun nicht der Wahnsinn ist. Wenn man die Spheris III nun als Mensch betrachten würde – etwa als Butler James in „Dinner For One“ – könnte man sehen, wie er sich abmüht, aus dem vorhandenen Material noch etwas Brauchbares zu formen. I’ll do my very best, sozusagen.
Jedenfalls erinnert mich die Wiedergabe hier sehr an das Konzert damals, bei allen Schwächen der CD. Um diese Musik leben zu lassen, sind makrodynamische Fähigkeiten gefragt, die der Ayon hier in außergewöhnlichem Maße liefern kann. Es gelingt ihm, eine mittelmäßige Aufnahme so zu präsentieren, dass man trotzdem seinen Spaß hat.
Wer nun glaubt, durch den Einsatz einer historischen Röhre klingt alles ein bisschen antik, den muss ich enttäuschen. Die Vorstufe spielt völlig neutral, irgendeine Bevorzugung eines Frequenzbandes gibt es nicht. Damit meine ich aber nicht, dass jetzt alles nüchtern und kühl klingt, im Gegenteil! Eine Klangfärbung existiert nur irgendwie überhaupt nicht. Wenn ich es nicht schon vorher wüsste, könnte ich nicht sagen, ob hier ein Transistor oder eine Röhre am werkeln ist. Wenn man nun die Performance der Spheris III auf irgendwelche Hifi-Attribute wie Bässe, Mitten Höhen oder Räumlichkeit reduziert, dann kommt man bei dieser Vorstufe nicht weit. Das alles können andere in irgendeiner Form auch. Was die Ayon aber zusätzlich drauf hat ist eine Wiedergabe, die uns anspricht und unsere Konzentration wieder auf das Wesentliche, nämlich die Musik lenkt.
Bei der in einem früheren Test beschriebenen Aufnahme Egmont von Ludwig van Beethoven im Münchener Gasteig kommt die Raumakustik und der Widerhall mit der Kombi Spheris III - Mayer 211 ELROG extrem gut rüber. Der Widerhall in diesem Gebäude bei großen Besetzungen war ja eines der großen Probleme der Philharmonie. Auch die Streicher werden mit sehr vielen Klangfarben und feiner Auflösung wiedergegeben. In dieser perfekten Form ist das bisher erst einer Vorstufe in meinen vier Wänden gelungen. Muss ich eigentlich noch erwähnen, dass die Vorstufe weder rauscht, noch brummt, noch sonst irgendwelche Mätzchen macht?
Irgendwann kommt natürlich wieder die Diskussion auf, welche Daseinsberechtigung so ein Gerät eigentlich noch hat. Im Zeitalter der Digitaltechnik, wo viele Wandler eine Regelungsmöglichkeit der Ausgangsspannung haben und der DAC somit direkt an die Endstufe angeschlossen werden kann. Niedrige Ausgangsimpedanz des Wandlers natürlich vorausgesetzt. Und wenn die Vorstufe schon „nicht klingt“, dann können wir sie doch gleich weglassen? Allerdings habe ich in den meisten Fällen die Erfahrung gemacht, dass es mit einer potenten Linestufe, sozusagen als Nachbrenner, noch besser klingt. Die Musik wird lebensechter, bekommt mehr Körper, mehr Energie, wirkt natürlicher. Letzten Endes abhängig von der Qualität der eingesetzten Vorstufe. Das ist übrigens nicht nur meine Meinung; allerdings verliert man einen Hauch an Transparenz durch die zusätzliche Elektronik im Signalweg. Nicht jedoch, wenn man ein Kaliber wie die Spheris III einsetzt.
Die Vorstufe erfüllt alle klanglichen Aspekte, die sich der High-Ender wünschen kann: hohe Auflösung, transparente Wiedergabe, jede Menge Klangfarben, exzellente Dynamik, PRaT... Habe ich etwas vergessen? Der Ayon bringt uns die Musiker wieder ins Wohnzimmer, die Wiedergabe ist also etwas direkter. Einen wichtigen Punkt möchte ich noch hervorheben, das ist die Kohärenz der Wiedergabe. Kein Frequenzbereich wird in irgendeiner Weise bevorzugt, die Musik wird als Ganzes präsentiert. Wenn ich jetzt auch noch mit dem berühmten schwarzen Hintergrund ankomme, heißt es sofort wieder: abgedroschene Phrase! Stimmt, aber wenn das irgendwo zutrifft, dann bei der Spheris! Hier macht sich offensichtlich das aufwändige Netzteil bezahlt. In diesem Zusammenhang auch noch ein weiterer Punkt: Die Wiedergabe unterscheidet sich viel weniger davon, wie das Stromnetz belastet ist, oder anders ausgedrückt: Es klingt am Sonntagabend nicht viel anders als am Montag, wenn alle ihre Elektrogeräte am Laufen haben. Die Spheris III kann Instrumente sehr plastisch und dreidimensional abbilden, dies kenne ich in der Form eigentlich nur von Verstärkern mit direkt geheizten Trioden.
Zum Abschluss legen wir noch einmal Gery Mulligan und Chet Baker auf und schauen, was sich nach der Einbrennphase getan hat: einiges! Nicht nur Hifi-Attribute wie Räumlichkeit oder Fokussierung haben sich deutlich verbessert, sondern auch der natürliche Fluss der Musik. Bakers’ Trompetenspiel zeigt noch mehr Finesse und vor allem mehr Ausdruck. Dies ist für mich ein wichtiger Aspekt, weil nicht grundsätzlich alle Hifi-typischen Verbesserungen auch mit einer Verbesserung des musikalischen Ausdrucks einhergehen. Auch die unglaubliche Bühnenpräsenz von Baker bei diesem Stück kommt unheimlich gut rüber. Oder anders ausgedrückt: der Spheris III gelingt eine schon gespenstisch wirkende holografische Wiedergabe.
Eine negative Presse verschlechtert das Karma des Autors. Zu diesem Schluss könnte man nach dem Gelesenen kommen; es ist aber viel einfacher, ich habe einfach nichts Negatives gefunden. Die Weiterentwicklung zum Modell III hat lange Zeit in Anspruch genommen, vieles wurde ausprobiert, aber es hat sich gelohnt!
Gehört mit
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Digitallaufwerk | Ayon CDT |
D/A Wandler | Borbely Audio |
Laufwerk | Apolyt |
Tonarm | Triplanar |
Tonabnehmer | Clearaudio Goldmund, Van den Hul Grashopper |
Vorstufe | Shindo Monbrison, Thomas Mayer 10Y |
Endstufe | Thomas Mayer 211SE Elrog, 6HS5 PSE, Shindo Cortese |
Lautsprecher | WVL 100i, Ancient Audio Studio Oslo |
Kabel | Audio Consulting Reference RCA, Swisscables Reference NF, Swisscables Reference LS, Auditorium23 LS, Swisscables Netz |
Zubehör | LeadingEdge Gerätebasis, LeadingEdge Minipaneele |
Herstellerangaben
Ayon Spheris III
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Frequenzbereich | 0,5 Hz – 500kHz |
Max. Ausgangsspannung | 40V RM |
Ausgangsimpedanz | 30Ohm |
Eingangsimpedanz | > 1MOhm |
Eingänge | 6xRCA, 1xXLR |
Ausgänge | 2xRCA, 1xXLR, 1x Tape(!) |
Gewicht | 43kg |
Abmessungen (B/H/T) | 500/110/430 mm |
Preis | 33000 Euro |
Hersteller/Vertrieb
Ayon Audio
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Anschrift | Hart 18 A-8101 Gratkorn |
Telefon | +43 3124 24954 |
ayon@ayonaudio.com | |
Web | www.ayonaudio.com |
Vertrieb
AUDIUM / VISONIK
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Anschrift | Inh. Frank Urban Catostr. 7B 12109 Berlin |
Telefon | +49 30 6134740 |
Fax | +49 30 7037939 |
kontakt@audium.de | |
Web | www.audium.com |
Pünktlich um 11 Uhr öffneten sich die Türen des Bonner MARITM Hotels für den zweiten Tag der Westdeutschen Hifi Tage. Sechs Stunden wird die Ausstellung an diesem Sonntag geöffnet sein, wenig Zeit um das üppige Angebot zu bestaunen.
Überraschend für eine Hotelmesse ist die große Zahl der Exponate und die mitunter sehr aufwendigen Installationen in den Hörräumen. Mannigfaltig die gezeigten Ideen und Ansätze der Entwickler. Nach überaus vergnüglichen Stunden bin ich überzeugt, dass es wenige Branchen gibt, die so innovativ, so beharrlich und manchmal auch skurril ein Ziel erreichen wollen: den guten Ton! Lautsprecher kleiner als ein Schuhkarton die verblüffend groß aufspielen, Lautsprecher so gross wie Waschmaschinen betrieben von einem handtellergroßen Verstärker. Quellen wie Vinyl, Tonband, Compact Disk die gleichberechtigt als Ursprung der audiophilen Klangerzeugung genutzt werden. Aber eben auch vermehrt der digitale Datenstrom, der von der Festplatte angeliefert wird. Der Trend der letzten Jahre manifestiert sich hier nachhaltig. Passend dazu lassen sich sehr viele Neuheiten mit dem Attribut „Streaming-Kompetenz“ verbinden.
Der bekennende Klangfetischist eignet sich damit das Vokabular eines Netzwerktechnikers an und parliert kompetent über W-Lan-Standarts, ip-Protokolle und uPnP-Software – vor wenigen Jahren war das noch undenkbar. Dass analoge Klänge, gewonnen aus den Rillen einer Schallplatte, zwecks besserer Weiterverarbeitung digital gewandelt werden, wäre zu Beginn des Jahrzehntes ebenfalls noch ein audiophiler Tabubruch gewesen, insbesondere wenn er von einem Spezialisten im Umgang mit dem „schwarzen Gold“ begangen wird.
Mit der Auswahl der Musikstücke wurde sich oftmals sehr viel Mühe gegeben :-), hin und wieder schallten aber auch bekannte Töne eines gewissen Herrn Lofgren durch die Gänge, der einen anderen Herren – ich glaube er hieß Keith – vom weggehen abhalten wollte. Neben den Musik-Vorführungen wurden auch wieder diverse Workshops angeboten. Sie merken schon, es war eine tolle Show! Zu den reichlich 2000 Besuchern des Vortages kamen, so der Veranstalter HIFI Linzbach, noch einmal mindestens ebenso viele am Sonntag hinzu – der letztjährige Besucheransturm wurde damit klar übertroffen.
Sie haben die Westdeutschen Hifi-Tage in diesem Jahr verpasst und bereuen das nun? Dann notieren Sie sich die Daten für die siebte Auflage. Samstag & Sonntag, den 03. und 04. Oktober 2015 wieder im MARITIM Hotel Bonn. Ich schließe wie im letzten Jahr: Gratulation an die Aussteller sowie deren Helfer/innen, an das aufmerksame Publikum und natürlich an das Team vom HiFi Studio Linzbach für die gelungene Veranstaltung!
Strahlender Sonnenschein, dazu Temperaturen, die uns im Sommer 2014 nur selten vergönnt waren, gleichwohl sind die Ausstellungsräume des Bonner Maritim Hotels bestens gefüllt. Musikfreunde trotzen den Verheißungen der Natur, wenn ein Termin wie die Westdeutschen Hifi Tage ansteht.
Zu Recht, denn mit der fünften Auflage hat sich dieses Event endgültig in der Szene etabliert. Wiewohl durch den Bonner HiFi-Spezialisten HIFI Linzbach perfekt organisiert, ist die Anzahl der Aussteller weitaus größer als deren umfangreiches Produktportfolio vorgibt. Fast sechzig „bespielte“ Hotelzimmer verteilt auf 5 Stockwerke, elf Salons mit aufwendigen Installationen und eine Vielzahl von Messeständen im Erdgeschoss legen davon beredt Zeugnis ab. Und es sind erstklassige Namen, die sich in der ehemaligen Bundeshauptstadt eingefunden haben. Die Anziehungskraft der Veranstaltung ist dementsprechend: Über 2000 Besucher am ersten Messetag, die teilweise hunderte von Kilometern gefahren sind, goutieren gebührend die gebotene Vielfalt, zumal nicht nur die Quantität bemerkenswert ist. Zahlreiche Schmankerl, mitunter auch Weltpremieren aus allen Disziplinen der Branche präsentierten sich auf diesem Oktoberfest der besonderen Art. Mit der nachfolgenden Photoserie haben wir einige Höhepunkte dokumentiert, noch deutlich mehr Bilder folgen zeitnah im zweiten Teil.
Immer wieder ist zu lesen, dass Hifi und High-End ein Spielfeld für langsam aussterbende gestrige Männer sei und es, wie bei so vielem, keinen Nachwuchs mehr gebe. Zum einen war auch früher die Anzahl an Menschen, die für gehobene Musikwiedergabe viel Geld ausgegeben hat, durchaus überschaubar, zum anderen hört die Jugend – heute ja bis mindestens 29 – halt absolut anders als in der guten alten Zeit…
Wirklich weggebrochen ist das mittlere Segment aus Hifi-Türmen, die es heute fast gar nicht mehr gibt. „Aber kein Wunder, guck dir die Sachen doch an. Riesig, unbedienbar, völlig hässlich und meine Quellen wie Notebook und Smartphone kann ich darüber nicht wiedergeben und einen Plattenspieler schon gar nicht“. So oder so ähnlich soll sich Scott McGowan seinem Vater Paul McGowan, Gründer und Besitzer von PS Audio, gegenüber geäußert haben. „Mach doch, aber kümmere dich um alles allein, wenn nötig helfen wir gern.“
Davon abgesehen, dass Scott die Vertriebsleitung im Unternehmen seines Vaters hat, wollte er trotzdem etwas Eigenes schaffen. Das fing bei der Finanzierung an. Um nicht von PS Audio abhängig zu sein und so dicht wie möglich an seiner Zielgruppe, stellte Scott McGowan die zu entwickelnde moderne Kleinanlage unter dem Namen Sprout bei Kickstarter vor. Sollten über das Crowdfunding 36.000 Dollar zusammenkommen, wird das Ding entwickelt, versprach er. Am Ende waren es 414.693 Dollar. Zum einen ist das natürlich clever, weil jeder Spender selbstverständlich dann auch einen Sprout kaufen wird, wenn auch günstiger, zum anderen kommt so die Entwicklung natürlich erheblich billiger. Wobei ich das schon etwas seltsam finde. Irgendwie so, als wenn der Enkel von Herrn Piëch im Internet Geld sammeln geht, um ein kleines Cabrio für VW auf den Markt zu bringen… Also, der Sprout soll die Antwort auf die Zukunft der High-Fidelity im mittleren Segment sein und hat besonders die jungen modernen Menschen im Visier. Die werden zwar gerade bedrängt, kleine DSD-Wandler und Köpfhörerverstärker für unterwegs zu kaufen, aber wir werden sehen.
Als der kleine Karton bei mir eintrifft, kann ich mir also endlich ein Bild davon machen, was den Bedürfnissen der heute jungen Generation so entspricht. Klein und leicht ist Sprout und in der Anlage eines High-Enders von der Größe her maximal als Phonovorverstärker duldbar, aber dann mit großem externen Netzteil, dass es hier allerdings nicht gibt. Das Gehäuse besteht aus Aluminium, Ober- und Unterseite aus Holz mit feiner Maserung. Sieht richtig nobel aus und wiegt gerade mal 1,8 Kilogramm. Aber Elektronik ist ja nicht schwer, und die in Class-D ausgeführten Verstärkerchips sind auch mit bescheidenen Netzteilen zufrieden. Was heute nebensächlich scheint, ist eine Fernbedienung, dafür muss es ein richtiges Potentiometer für die analog ausgeführte Vorstufensektion sein und ein mechanischer Umschalter für die Eingänge. Derer gibt es insgesamt zwei digitale und zwei analoge. Wobei das nicht ganz stimmt, Bluetooth ist ja auch so etwas wie ein Eingang, selbst wenn man es nicht sieht. Digitale Daten finden über einen koaxialen sowie einen asynchronen USB-Eingang Einlass, Analoges fließt über eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse mit beigelegtem Adapter auf Cinch sowie ein Paar Cinch-Buchsen als Phonoeingang für MM-Systeme. In diesem Zusammenhang fällt mir ein Eintrag auf der Kickstarter-Seite ein. Hier gibt es Fragen und Antworten für die potentiellen Financiers und Kunden, die auch schön Aufschluss über die Zielgruppe geben: „Kann ich an Sprout jeden Plattenspieler anschließen?“ „Sprout hat einen MM-Eingang. Wenn du nicht weißt, wovon ich rede, dann ist das ok und bedeutet, dein Plattenspieler funktioniert an Sprout.“ Sehr nett und beleuchtet auch die angestrebte Einfachheit, die mit dem Sprout im Wohnzimmer einziehen soll.
Dazu gibt es noch einen Kopfhörerausgang mit 6,3 Millimeter Klinkenbuchse, der jeden Kopfhörer antreiben können soll. Damit die handelsüblichen 3,5-Millimeter-Klinkenstecker der Unterwegskopfhörer auch Eingang finden, ist ein etwas wackeliger Adapterbausatz beigelegt. Ein Paar Lautsprecher kann über stabile, bananengängige und hochwertige Lautsprecherklemmen betrieben werden. Und, beinahe übersehen, ein 3,5-Millimeter-Vorverstärkerausgang zum Betrieb eines Subwoofers oder Aktivlautsprechern ist auch vorhanden.
Die Beschriftung des Eingangswahlschalters ist übrigens nichts für alte Säcke wie mich. Der Versuch, die Signale eines Plattenspieler mittels „analog“ wiederzugeben, scheiterte kläglich, der wird natürlich mit „vinyl“ angewählt, was dachten Sie denn? Wählt man „digital“ kommen der PC über USB, oder da, über den Digitalausgang abgezapfte Digitalsignal eines CD-Players zu Gehör. Wobei USB Vorfahrt hat. Bluetooth hat eine eigene Schalterstellung. Will man alle Eingänge gleichzeitig belegen, wird es eng auf der Rückseite. Benutzt man zum Anschluss einer analogen Hochpegelquelle den mitgelieferten Adapter, kann der Plattenspieler nicht mehr angeschlossen werden oder andersrum. Warum der Lautstärkeregler eine Rasterung hat, die auch noch ziemlich grob ausgeführt ist, bleibt das Geheimnis von PS Audio und bei der ansonsten so einfachen Bedienung ein kleines Manko.
Eingeschaltet wird über eine kleine Wippe auf der Rückseite. Als etwas irritierend empfinde ich die komplette Abwesenheit einer Betriebsleuchte/LED. Wenn man den Sprout ganz vom Netz nehmen möchte, muss man sich die Schalterstellung merken oder ihn im laufenden Betrieb ausschalten.
Technisch gibt sich der Kleine ziemlich groß. Der integrierte, nicht näher spezifizierte Wandler verarbeitet Signale mit bis zu 192 Kilohertz und 24 Bit, die Endstufe soll stolze zweimal 25 Watt Dauerleistung an 8 respektive zweimal 40 Watt an 4 Ohm an an die Lautsprecher liefern können. Das langt bei Class-D in der Praxis meistens für alle Lebenslagen.
Folgt man den Ankündigungen auf der Website von PS-Audio, steht da wirklich Außergewöhnliches vor einem und einem bevor. Der Sprout würde die Art und Weise, wie ich zu Hause Musik höre, für immer verändern. Darüber hinaus mein Leben und mein Verhältnis zur Musik. Er bringt die Musik pur, süß, einfach und live. Ich bin einen Moment versucht, den Kleinen wieder in den Karton zu stopfen und zurückzuschicken. Das will ich so an sich alles nicht.
Hab' ich zum Glück dann doch nicht gemacht, sondern mich einfach mal daran begeben, Signale an den Verstärker zu leiten. Dabei war das Hauptaugenmerk auf die digitalen Quellen gerichtet. Die Verbindung über Bluetooth ist in einer Minute von Smartphone oder PC aus etabliert, auch wenn ich mich am Anfang dabei etwas dämlich angestellt habe. Ich bin wohl einer der wenigen Menschen, die ein Mobiltelefon ihr eigen nennen, das noch nicht mal Verbindung mit dem Internet aufnehmen kann. Um den USB-Eingang nutzen zu können, muss für Windows-Betriebssysteme ein Treiber von der Site von PS-Audio heruntergeladen und installiert werden. Die Installation läuft problemlos und schnell. Eigner von linux- oder unixbasierten (MAC) Computern können einfach einstöpseln, Sprout wird direkt erkannt.
Und jetzt wollte ich doch auch mal wissen, wie sich diese Kompaktanlage des 21. Jahrhunderts klanglich so schlägt und ob sie tatsächlich jeden handelsüblichen Lautsprecher antreiben kann, wie vom Hersteller kolportiert. Für die gerade mal verlangten 800 Euro ist das ja ein durchaus ambitioniertes Ziel. Die paar Watt und meine gierigen Rogers, da dreht man doch mal halb auf und guckt. Nein, das ist gar keine gute Idee. Es ist wahnsinnig laut. Dies kann man gleich vorweg schicken. Wenn man nicht gerade einen Elektrostaten oder eine alte Kappa 9 betreiben möchte, reicht die Leistung zumindest für den normalen Mietwohnalltag locker aus. Also noch mal von vorne mit etwas reduzierter Lautstärke.
In den ersten Sekunden wird klar, dass der von den Entwicklern oft und gern postulierte Live-Sound ernst gemeint ist. Stimmen und Begleitinstrumente sind kraftvoll moduliert, und im Mitteltonbereich drückt Sprout ordentlich auf die Tube. Von Zurückhaltung keine Spur, der will definitiv nicht nur spielen beziehungsweise er will genau das. Während er sich für die Abmessungen des Raums nur am Rande interessiert, zieht er Details auseinander und lässt sie prachtvoll leben und aufblühen. Ein Beispiel: Auf der The Corrs Unplugged – der Kinder wegen – ist bei „Toss the feathures“ eine Bodhrán (mit Kreuz) tragendes rhythmisches Element. An sich fügt sich das Ding normalerweise in das Stück etwas dahinter mit ein. Hier wird der Solopart ein echtes Erlebnis, etwas nach vorne gezogen, freigestellt und auch mit richtig großer Abbildung wähnt man sich bei dem Liveauftritt persönlich anwesend. Auch bei eher dicht produzierten symphonischen Werken dröselt Sprout die Mitten auf und legt dabei besonderen Wert auf die liebevolle Behandlung leiser Parts. Dass er dabei nicht immer perfekt die Übersicht behält, sei ihm bei seiner Spielfreude durchaus verziehen.
Darunter geht es sehr machtvoll zu. Nicht wirklich trocken, sondern mit viel Fülle und Volumen wird der Bassbereich wiedergegeben. Instinktiv sucht man den fetten Vollverstärker, der das veranstaltet, und stellt relativ ungläubig die Verbindung zum schmucken Kistchen her. Dabei schiebt der Verstärker unerbittlich nach und zeichnet, ganz dem Live-Gedanken verpflichtet, eher das Volumen als die Kontur tiefer Töne nach. Egal ob Bass Drum, Kesselpauke oder E-Bass, immer wird noch eine Schippe draufgelegt und fleißig nachgeschoben. Um ganz tiefe Töne und Bassläufe drückt er sich allerdings ein wenig herum und vom Oberbass werden manchmal ein paar Feinheiten darüber verdeckt. Trotzdem eine sehr beeindruckende Vorstellung.
Mit meinen zwischen 50 und 80 Hertz eh schon etwas prominenter spielenden Briten wird das dann doch des Guten ein wenig zu viel. Da fällt mir ein, mit Ausnahme der Guru hatten bisher eigentlich alle Kleinlautsprecher, die bei mir zu Gast waren, in dem Bereich einen etwas schlankeren Charakter, auf den die Abstimmung des Sprout hervorragend passen sollte. Also hole ich ein altes Pärchen RFT BR 25E aus dem Keller, denen, wenn auch nicht bassschwach, der zusätzliche Schub hörbar gut tut. Dynamik gibt es reichlich, wobei Sprout auch gern mal etwas gröber hinlangen kann. Am anderen Ende der Skala, ganz oben, herrscht vornehm neutrale Zurückhaltung. Sauber und geschmeidig geht es zu, die letzten Glanzlichter im Höhenhimmel werden aber etwas verschleiert. Auch dies dürfte den meisten kleineren Lautsprechern entgegenkommen.
Besonders interessiert hat mich der klangliche Unterschied zwischen den verschiedenen digitalen Zuspielmedien. Dafür werden jeweils Stücke von CD mit daraus per Exact-Audio-Copy extrahierten Files verglichen. Den Start machte der CD-Player gegen den integrierten Wandler. Aber so sehr ich mich auch anstrengte, einen Unterschied konnte ich beim besten Willen nicht heraushören. Das war äußerst praktisch, da die unflexiblen Funk-Tonstudiotechnik-Kabel vom CD-Player so viel Spannung auf den Adapter setzten, dass ich um die strukturelle Integrität der Eingangbuchse fürchtete. Notebook gegen CD-Player verlief ähnlich, so lange man keine hochauflösenden Files einsetze. Da zog dann die höher auflösende Variante mit mehr Klarheit und genauer abgegrenztem Raum vorbei. Bluetooth fiel dann gegenüber der drahtgebundenen Verbindung wieder etwas ab. Insgesamt etwas matter mit weniger Kontur im Klanggeschehen. Klingt jetzt aber dramatischer, als es in Wirklichkeit ist. Wer den Vergleich nicht macht, wird beim Hören über das Smartphone wohl nichts vermissen. Und, ein Tipp am Rande, hören Sie keine MP3-Dateien unter 320 k/Bit im Vergleich zum Original über den Sprout, die Unterschiede sind eklatant zugunsten des Originals.
Fast vergessen hätte ich vor lauter digitalen Quellgeräten den Phonoeingang. Hier merkt man sofort, dass PS-Audio jahrelange Erfahrung in der Konstruktion von Phonostufen hat. Perfekt ausbalanciert, sehr plastisch und ohne jeden Hang zur Übertreibung überzeugte die Wiedergabe der LP auf ganzer Linie. Dabei schlugen auch die Primärtugenden wie Rhythmus und Timing der guten alten Schallplatte voll durch. Da der für den Test eingesetzte Tonabnehmer Goldring G-1022 sehr empfindlich auf Kapazitäten im Eingang reagiert und gut mit dem Sprout harmoniert, kann von einer praxisgerechten Auslegung der Phonosektion ausgegangen werden. Allein dieser Eingang rechtfertigt das ganze Mediencenter Sprout.
Ist der Sprout nun tatsächlich die Antwort auf das Hifi von morgen? Was weiß ich denn, ist aber auch egal. Solange er so viele Möglichkeiten bietet, so lebendig und echt klingt, wie er das tut und dabei so schick ist, hat er jetzt schon den Markt um eine interessante Alternative bereichert. Und das sicher nicht nur für junge moderne Menschen.
Gehört mit
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Analoglaufwerk | Technics SL-151/II |
Tonarme | Roksan Tabriz |
Tonabnehmer | Goldring G-1022GX, Audio Technica AT91 |
Phonopre | AMR ifi iPhono |
Verstärker | music hall a15.2 |
Digital | foobar2000, Nokia Windowsphone, Acer Aspire Win7 |
CD-Player | Denon DCD-1290 |
Lautsprecher | Rogers Studio1, Heissmann-Accoustics Cinetor, RFT BR25E |
Kabel | TaraLabs, RG142, Vovox, Sommer, Oehlbach, Baumarkt, Funk-Tonstudiotechnik, Supra Cable |
Vertrieb
HiFi2Die4
| |
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Anschrift | Austrasse 9 73575 Leinzell |
Telefon | +49 (0) 7175 909032 |
hifi2die4@gmx.de | |
Web | www.hifi2die4.de |
Die Audio Exklusiv Elektrostaten P 3.1 und P 6.1 gefielen mir im Test ausnehmend gut. Nun steht der P 8 CD-Spieler mit USB-Hochbit-Wandler in meinem Musikzimmer. Ich bin gespannt.
Wen interessieren heute noch hochpreisige CD-Spieler? Dieser hier kostet immerhin stattliche 5500 Euro. Für ähnliches Geld oder sogar weit weniger gibt´s erstklassige D/A-Wandler. Und Computer-HiFi ist nach Meinung Vieler zudem komfortabler und klanglich überlegen. Andererseits gibt es viele, und dazu zähle auch ich, die die CD dem gerippten Pendant eindeutig vorziehen. Grundsätzlich möchte ich behaupten, dass gute CD-Spieler, wie zum Beispiel der von Jörg Schimmel getestete Icos Fado oder auch mein eigenes Primare-Antelope-Set der Wiedergabe von preislich vergleichbaren Rechner-Wandler-Kombinationen überlegen sind, und zwar wegen ihres mitreißenden Timings und Rhythmus-„Gefühls“. Da ist einfach mehr Verve zu spüren und entsprechend größer ist die Faszination. Dies gilt wohlgemerkt für geripptes CD-Material, keineswegs aber für hochaufgelöste Musik. Und genau diesem Gedanken entspricht das Konzept des Audio Exklusiv CD-Player / Wandlers. Der P-8 ist so aufgebaut, dass seine Digital-Analog-Wandler Stufe auch für den Zugang digitaler Signale von außen offen ist. So befindet sich an seiner Wandler-Platine die Verbindung zum USB-Eingang ebenso wie zu einem koaxialemEingang. Der hochbitfähige USB-Wandler erlaubt die Wiedergabe von PCM mit einer Auflösung bis 192 Kilohertz. Bei Verwendung einer entsprechenden Player-Software auf Ihrem Rechner wie dem sehr vielseitigen und leicht zu bedienenden Audirvana Plus können Sie auch DSD-Files über die Umwandlung von DSD auf PCM wiedergeben. Dies lässt sich leicht einstellen ebenso wie die Begrenzung auf 192 kHz. Über den SPDIF Eingang – er kann ebenfalls 24bit/192 kHz verarbeiten – lassen sich weitere digitale Quellen wie TV-Receiver oder DVD- oderBlu-ray-Player klanglich aufwerten.
Der Audio Exklusiv P 8 besitzt eine mit vier ECC 802 Röhren bestückte Analogstufe und vor allem dies macht mich neugierig auf seinen musikalischen Charakter. Zwei dieser vier ECC 802 arbeiten, ganz schwach gegengekoppelt, als direktgekoppelte Anoden-Kathodenschaltung. Die zwei anderen dienen der Impedanzanpassung. Das verbaute Laufwerk ist das hoch angesehene Philips CD-Pro2LF. Dieses gilt neben den Riemen-getriebenen Laufwerken von CEC oder BMC, beides Firmen in denen Carlos Candeias für die Ingenieursleistungen verantwortlich war oder ist, oder dem Accuphase-Transport als hervorragend und klanglich als eine der bestmöglichen Lösung. Leider hat Philips die Produktion eingestellt. Aber Andreas Schönberg, Chef und Vordenker bei Audio Exklusiv, hat für den unwahrscheinlichen Fall eines Defekts vorgesorgt, so dass auch längerfristig kein Grund zur Sorge besteht. Schließlich ist Audio Exklusiv kein Massenhersteller, dem die Funktionsfähigkeit nach Ablauf der Garantiezeit gleichgültig wäre. Ganz im Gegenteil. Schon der äußere Eindruck des P 8 macht klar, dass hier musikalischer Anspruch auch mit besonderem Aufwand an Material und Verarbeitung gepaart ist. Mit einem Gewicht von 17,6 Kilogramm ist der CD-Player ein absolutes Schwergewicht. Und diese Massivität resultiert nicht allein aus der schieren Masse der Marmorfront, die bekanntermaßen Audio-Exklusiv-Geräte optisch deutlich von Mitbewerbern abhebt. Mein Testexemplar hat eine Front aus Carrara Marmor, kombiniert mit verchromten Bedienelementen. Die Website von Audio Exklusiv gibt Auskunft über diverse Variationsmöglichkeiten von Stein und Bedienelementen. Seit wenigen Monaten wird neben den Fronten aus Marmor oder Granit auch gebürstetes Aluminium, hell oder schwarz eloxiert angeboten. So passt dann auch ein Audio-Exklusiv-Baustein homogen in das Gesamtbild vorhandener Komponenten anderer Provenienz.
Egal ob schlichte, massive Aluminium-Front oder edler Stein, die Fassade wirkt nicht durch Bedienelemente überladen. Der P 8 gliedert sich in nur drei Segmente: Links der verchromte Drehschalter für die Stromversorgung mit den Stufen „Mute“ und „On“. Die Stellung Mute hält die digitale Abteilung und das Laufwerk unter Strom, bei „On“ wird die mit Röhren bestückte Analogstufe zugeschaltet. Hierzu symmetrisch angeordnet befindet sich rechts ein optisch identischer Stellknopf für die Auswahl der Quelle, nämlich S/PDIF, CD, oder USB. In der Mitte der Front, über dem Logo mit Firmen- und Gerätebezeichnung liegt das Display und das Bedienfeld des Players. Es ist schwarz und im Betriebszustand geben die blauen Lettern Auskunft über Titel-Nummer und Zeit. Dies geschieht auch, wenn der P 8 als reiner USB- oder S/PDIF Wandler arbeitet.
Mit insgesamt fünf dezenten Tastern kann das Laufwerk gesteuert und die Illumination gedimmt werden. Haben sie die richtige Helligkeit für sich gefunden, können sie eigentlich diese Bedienelemente komplett vergessen. Auch die beiden haptisch sympathischen großen Schalter links und rechts brauchen Sie nicht wirklich. Denn die mitgelieferte Infrarot-Fernbedienung ermöglicht alle weiteren Bedienungen inklusive des Versetzens in den Standby-Modus. An dieser Stelle kann ich mich der Kritik nicht enthalten: Die Fernbedienung funktionierte in meiner gesamten dreimonatigen Test-Zeit perfekt, aber sie ist gemessen an der Wertigkeit des P 8 selber diesem gegenüber unwürdig. Wer sich allerdings Gedanken darüber macht, wie die Preise einer so anspruchsvollen Manufaktur wie Audio Exklusiv zustande kommen, der weiß, dass eine in ihrer Haptik adäquate Fernbedienung unverhältnismäßig stark zu Buche schlagen würde. Dies ist bei vielen anderen Nobelmarken auch nicht anders. Also verzeihen wir diese Schwäche, zumal Andreas Schönberg mir versicherte, man denke über eine angemessene Lösung nach, da man sich dieses Mankos absolut bewusst sei. Aber ganz klar steht für die Entwicklung im Hause Audio Exklusiv die musikalische Qualität, Solidität und Funktion der Geräte im Vordergrund.
Wie solide im Detail gearbeitet wird, sehen Sie beispielsweise an den Verschraubungen vor allem unten am Gerät, das auf vier transparenten Acryl-Füßen steht, die unten mit weichem Filz beklebt sind. Beim Umgang mit dem P 8 wird die massive Verarbeitung beim Einlegen jeder neuen CD demonstriert. Der Toplader erfordert das Abheben eines großen, runden, schwarzen Deckels, der es in sich hat. Darunter befindet sich der Philips-CD-Pro-typische Puck zur magnetischen Arretierung der CD. Also: CD einlegen, Puck aufsetzen – die Magnetkraft macht dies komfortabel – und dann den schweren Deckel auflegen. Erst dadurch wird dem Laufwerk per Sensor kundgetan, dass es jetzt einzulesen hat, was es nach kurzer Zeit durch die entsprechenden Titel- und Zeit-Informationen im Display bestätigt. Dann bitte Platz nehmen und per Fernbedienung starten. Die direkte Titelanwahl funktioniert perfekt.
Wenn es losgeht, werden Sie sofort hören, warum der P 8 teuer ist. Seine Musikalität wird vom ersten Takt an deutlich. Da spielt es auch keine Rolle, welches Genre Sie mögen. In den drei Monaten habe ich mich kreuz und quer durch meine CDs gehört und keine Sekunde irgendeine Art von Unzufriedenheit empfunden oder den Drang gespürt, auf ein anderes Medium wie etwa Analog zu wechseln. Der P 8 nervt kein bisschen. Sein Klangbild ist sehr weiträumig, vor allem in den tiefen Lagen ordnet er wunderschön im Vergleich zu meiner ähnlich teuren Player/Wandler Kombi. Er stellt die Instrumente klar und griffig an ihren Platz. Besonders bei der Staffelung in die Tiefe, verbunden mit einer ungewöhnlichen Plastizität unterscheidet er sich auffallend positiv von anderen. Der Obertonbereich ist nie aufdringlich, aber gleichzeitig in keiner Weise stumpf. Farbenfreude, Plastizität und Durchhörbarkeit sind die Stärken des Audio Exklusiv.
Der Stings HiFi-Messen-Dauerbrenner „Walking on the Moon“, packend interpretiert vom Yuri Honing Trio, ist ein Genuss in puncto Klangfarbe, Dynamik und musikalischem Fluss. Bei Mahlers fünfter Sinfonie in der Denon-Einspielung mit Eliahu Inbal strahlt die Fanfare des Trauermarsches farbenreich metallisch mit viel Energie. Meine Primare-Antelope-Kombi, miteinander verbunden über die AES Schnittstelle, bildet eindeutig plakativer, großflächiger ab. Der P 8 überzeugt hingegen durch seine Unaufdringlichkeit, Ruhe, Tiefenstaffelung und musikalische Glaubwürdigkeit. In meiner Player-Wandler-Kombi macht es einen riesigen Unterschied, welches Kabel ich zwischen die Geräte schalte, beispielsweise ob Vovox oder Mogami. Der Audio Exklusiv dagegen bildet eine stimmige Einheit. Was will man mehr?
Schrauben Sie doch einfach mal den P 8 auf und schauen hinein. Sauberer Aufbau, Liebe zum Detail, insgesamt hochwertig. Da kann man den Preis abnicken und fühlt sich auch im Hinblick auf den Materialeinsatz fair behaldelt. Das Gehäuse aus zwei Millimetern Stahlblech wird mit Schwermatten resonanzarm gehalten. Eigene Resonanz-Absorber-Technologien werden zur Befestigung der Platinen und in den Abstandshaltern angewandt. Strikt getrennt sind Steuersektion, digitaler und analoger Bereich. An wichtigen Stellen findet man zusätzliche Bedämpfungen und die Lagerung der Gruppen ist durch ausgesuchte Materialirn akustisch optimiert. Dies gilt insbesondere für die mit Schwerfolie beidseitig bedämpfte Basis aus Acryl, auf der das Laufwerk ruht. Verschraubt ist es mit Kunststoff-Messing-Elementen, gelagert auf Nylonbuchsen und Filzpads.
Ein ausgesprochen groß dimensioniertes Netzteils mit entsprechender Störsignal-Filterung spricht für sich: Die drei 80-Watt-Ringkerntrafos in Kombination mit 120.000 Mikrofarad Siebkapazität und aufwändiger Spannungspufferung im Digitalbereich stellen eine überaus solide Stromversorgung. dar. Auf den Leiterplatinen verlaufen 105 Mikrometer dicke Kupferbahnen. In der Wandler-Stufe, die Audio Exklusiv selber konzipierte, verrichteten der Samplerate-Converter ADA 1896 von Analog Devices und ein DA-Wandler-Chip CS4398 von Crystal ihren Dienst. Beide sind die Top-Modelle der jeweiligen Marken und bei Fachleuten längst als hervorragende Exemplare ihrer Art angesehen. Selbstverständlich werden zur Minimierung des Jitter alle Signale neu getaktet. Um an dieser musikalisch ungeheuer wichtigen Stelle zukunftssicher zu sein, wurde zur aktuell implantierten Clock mittels einer zusätzlichen Platine die Installation einer künftigen Superclock vorbereitet. So wird man den P 8 künftig upgraden können, wenn´s beliebt. Die vier in der Analogstufe verwendeten ECC 802 sind Gold-Pin Varianten und selbstredend selektiert. Zusätzlich werden sie mit Dämpfungs-Ringen von außen ruhig und mikrofoniearm gehalten. Audio Exklusivs MKP-Kondensatoren sorgen im Verbund mit Ölpapier-, Glimmer- und Styroflexkondensatoren für eine optimale Filterung des Analogausgangs. Interessant ist der Phasendetektor an der Geräterückseite. Eine rote LED zeigt die richtige Phasung am Netzanschluss an. Das ist vorbildlich.
Die Beschreibung des P 8 als DA-Wandler in Kombination mit meinem Apple Rechner muss ich Ihnen leider schuldig bleiben. Auch nach Installation diverser Treiber vom Audio Exklusivs Partner M2Tech blieb der Wandler stumm. Momente arbeitet man in Italien ein einem neuen Treiber für Apple. Sollte dieser zur Verfügung stehen, ist ein Nachtest nicht unwahrscheinlich. Denn beim Können des P 8 als CD-Spieler ist mein Erwartungshaltung im Hinblick auf seine Leistungen als Wandler von Hochbit-Dateien ausgesprochen hoch.
Gehört mit
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CD-Player | Primare DVD 30 |
Wandler | Antelope Zodiac Plus |
Vorverstärker | T+A P-10 mit Audioplan Sicomin Röhrendämpfern |
Equalizer für Bass | LA-Audio EQ 231G |
Endstufen | Primare A-32 (2 x) für Bass, Spectral DMA 100 S mit Enacom-Cinch für Mittelhochton oder Air Tight ATM-3 mit Audioplan Sicomin Röhrendämpfern |
Lautsprecher | Triangle Magellan Grand Concerto sw2 (Bi-Amping) |
Zubehör | Inakustik Black&White NF-1302, Mogami 2549, Vovox Vocalis, QED Genesis Silver Spiral mit Enacom LS, MudrAkustik Max Netzleiste, Mudra und Audioquest NRG-X2 Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, Groneberg Wandsteckdosen, mbakustik Raum-Absorber |
Möbel | Creaktiv Audio mit Absorberböden |
Herstellerangaben
Audio Exklusiv P 8
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Frequenzgang | 20 Hz bis 20 kHz (-0,25 dB) |
Geräuschspannungsabstand | 97,8 dB |
Fremdspannungsabstand | 93,5 dB |
THD+N | 0,079 % ( CD/PCM) |
Kanalgleichheit | 0,1 dB |
Ausgangsspannung | 2,2 Volt |
Leistungsaufnahme | 38 Watt |
Abmessungen (B/H/T) | 480/135/455 mm |
Gewicht | 17,6 kg |
Preis | 5500 Euro je nach Ausführung |
Hersteller/Vertrieb
Audio Exklusiv
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Anschrift | Andreas Schönberg Sudetenstrasse 11 63691 Ranstadt |
Telefon | +49 6041 9624217 |
Fax | +49 6041 9624218 |
info@audioexklusiv.de | |
Web | www.audioexklusiv.de |
Hersteller/Vertrieb
Audio Exklusiv
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Anschrift | Andreas Schönberg Sudetenstrasse 11 63691 Ranstadt |
Telefon | +49 6041 9624217 |
Fax | +49 6041 9624218 |
info@audioexklusiv.de | |
Web | www.audioexklusiv.de |
Hersteller/Vertrieb
Audio Exklusiv
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Anschrift | Andreas Schönberg Sudetenstrasse 11 63691 Ranstadt |
Telefon | +49 6041 9624217 |
Fax | +49 6041 9624218 |
info@audioexklusiv.de | |
Web | www.audioexklusiv.de |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Linn Asaka vdH |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (300 Ohm) |
Musik | „How Deep Is The Ocean“ |
Downloadgröße | 108 mb |
Recorder | Nagra VI |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Linn Asaka vdH |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (300 Ohm) |
Musik | „Duet“ |
Downloadgröße | 125 mb |
Recorder | Nagra VI |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Linn Asaka vdH |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (300 Ohm) |
Musik | „Griff“ |
Downloadgröße | 152 mb |
Recorder | Nagra VI |
Der Wunsch des Kollegen Jung ist mir Befehl: Hier können Sie hören, wie das von van den Hul aufgearbeitete Linn Asaka klingt – auch wenn die letzten drei Beispiele ebenfalls von einem van-den-Hul-Abtaster stammen.
Das Alter der Konstruktion zeigt sich an einem recht unbedeutenden Detail: Für die Montage des Asaka benötigt man Schrauben und Muttern. Mit beidem in der Nähe der gerade frische eingesetzten Nadel zu hantieren, kann einen schon ein wenig nervös machen. Aber schließlich hängt das System wohlbehalten im SME V. Da verwöhnen einen die modernen Tonabnehmervarianten mit den ins Gehäuse eingeschnittenen Gewinden schon. Dabei geht es gar nicht um den Komfort. Sie bieten einfach mehr Sicherheit vor Beschädigungen des empfindlichen Abtasters. Eine weitere Besonderheit des Linn sind sein ungewöhnlich dünnen Anschlusspins, die es nötig machen, die Gegenstücke am Kabel mit einer Pinzette soweit zusammenzudrücken, dass ein sicherer Kontakt gewährleistet ist. Ein wenig Kraft in der Nähe eines filigranen Systems anzuwenden, macht mich üblicherweise nicht besonders unruhig. Wie ich jetzt beobachten konnte, ist das beim Testobjekt eines Kollegen doch ein bisschen anders. Ich bin jedenfalls froh, Ihnen die Files anbieten zu können, ohne das Linn vorher wieder zu Herr van den Hul zur Reparatur schicken zu müssen.
Auch in diesem Herbst veranstaltet HiFi Linzbach wieder die Westdeutschen HiFi-Tage und zwar am Samstag, den 4., und Sonntag, den 5. Oktober. Wie gewohnt findet die Messe im Maritim Bonn statt.
Wenn es um die Interessen der potentiellen Kunden geht, machen seit einigen Jahren zwei Regionalmessen der High End heftig Konkurrenz, die sich im Laufe der Jahre immer mehr zu einem internationalen Event für Fachbesucher entwickelt hat. Vorreiter für kundenorientierte Hifi-Präsentation waren die Norddeutschen Hifi Tage in Hamburg, die Wolfgang Borchert, der Inhaber der Hifi Studios Bramfeld initiierte. Zum fünften Mal öffnen in diesem Jahr aber auch schon die Westdeutschen Hifi-Tage in Bonn ihre Pforten. Veranstalter sind hier Benno Salgert & Christian Breil von Hifi Linzbach. Sie kündigen an, dass in diesem Jahr über 80 Hersteller und Vertriebe den interessierten HiFi-Freunden mit Rat und Tat zur Verfügung stehen und Neuheiten, Raritäten aber auch altbekannte, renommierte HiFi-Komponenten gezeigt und vorgeführt werden. In zwei Sälen, elf Salons, 14 Suiten und über 40 Hotelzimmern werden Fachleute umfassend Produkte präsentieren, die jedem HiFi-Freak das Herz höher schlagen lassen sollen. Auch CD- und Vinyl-Freunde werden nicht zu kurz kommen, denn Da Capo wird wieder mit einem Vinyl-Sortiment anwesend sein und Sieveking CDs und LPs anbieten. Ein besonderes Schmankerl gibt es für Foto-Interessierte: Die Firma Foto Brell, Bonn, wird an einem eigenen Stand über die neuesten Trends informieren.
Veranstaltung
Westdeutsche Hifi-Tage 2014
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Adresse | Maritim Bonn Godesberger Allee 53175 Bonn Zufahrt über Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 1 |
Öffnungszeiten | Samstag, den 04.10.2014, von 10:00 bis 18:00 Uhr Sonntag, den 05.10.2014, von 11:00 bis 17:00 Uhr |
Eintritt | (natürlich wieder) frei |
Info und Ausstellerliste | www.bonnaudio.de/westdeutsche-hifi-tage |
PS: Wer es selbst nicht nach Bonn schafft, braucht sich nicht allzu sehr zu grämen. Bert Seidenstücker wird wie im letzten Jahr ebenso umfassend wie kenntnisreich in Hifistatement von den Norddeutschen Hifi Tagen berichten.
Die Version 3.0 der bewährten Amarra Audio-Player-Software bietet neben einer Menge anderer Features nun auch die Möglichkeit, DSD-Dateien abzuspielen. Im Folgenden werden vor allem die klanglichen Leistungen des Programms im Vordergrund stehen
Ich weiß nicht, ob Amarra die erste Software war, die für einen besseren Klang aus dem Computer sorgen sollte. Das Programm, dass aus dem Sonic Studio Engine genannten Wiedergabemodul der professionellen Mastering-Software soundBlade hervorging, hat mich jedenfalls begleitet, seit ich begonnen habe, anfangs noch sehr skeptisch Sounds aus dem Rechner über meine Anlage zu hören. Damals war Amarra, das ich Ihnen erstmals im Jahr 2010 vorstellte, in der Mac-Welt ziemlich konkurrenzlos, aber auch entsprechend teuer. Dann traten Mitbewerber in Form von Pure Music und Audirvana auf den Plan und brachten Sonic Studio in Zugzwang: Es gab nun auch abgespeckte, erschwinglichere Varianten, und die Top-Version wurde um weitere Features erweitert. Heute verleihen Amarra Symphony parametrische Equalizer mit Presets für einige hochwertige Kopfhörer und verschiedene Musikstile sowie die Impulse Response Correction (iRC) gleich zwei Alleinstellungsmerkmale.
iRC bietet die Möglichkeit, unter Zuhilfenahme eines Messmikrofons die Beschaffenheit des eigenen Hörraums zu analysieren und mit vom Programm errechneten Filtern gezielt zu verbessern. Dass solche digitalen Korrekturen bei ungünstigen akustischen Verhältnissen für deutliche Verbesserungen sorgen, konnte ich schon vor mehr als einem Jahrzehnt beim Test eines Tact Millenium im für die Musikwiedergabe nicht gerade optimalen Wohnzimmer erleben: Die Korrekturen von Frequenzgang und Laufzeiten brachten eine deutlich überzeugendere räumliche Darstellung und eine stabilere Abbildung. Und damals steckte die Digitaltechnik im Vergleich zu heute beinahe noch in den Kinderschuhen: Von Abtastraten mit 192 Kilohertz etwa wagte man damals nicht einmal zu träumen.
Wer seinen akustisch problematischen Raum mit der im Vergleich etwa zu einem Tact ausgesprochen preiswerten Software-Lösung in den Griff bekommen will, muss allerdings eine prinzipielle Entscheidung treffen: Er hat sich auf den Genuss von Musik-Dateien und CDs zu beschränken oder Schallplatten oder gar Tonbänder zuvor oder auch während des Abspielens zu digitalisieren, damit man auch bei ihnen in den Genuss der Raumkorrektur kommt. Die Möglichkeit, über ein mit dem Computer verbundenes Laufwerk CDs abzuspielen, hatte ich ja schon im Bericht über Amarra v2.0 erwähnt und erfolgreich ausprobiert. Ich bin mir recht sicher, dass jemand, der die Segnungen der Raumkorrektur einmal erlebt hat, nicht wieder ohne hören möchte, aber auch, dass wahre Platten- oder Tonband-Fans die Digitalisierung ihrer Tonträger nicht einmal in Erwähnung ziehen werden. Wer hauptsächlich digitales Material hört und vielleicht mal auf eine mit Pure Vinyl oder Amarra Vinyl aufgearbeitete Scheibe zurückgreifen will, zählt zur Zielgruppe für Amarra Symphony 3.0 mit IRC v3.0. Wer ohne die Raumkorrektur auskommt und nur auf die möglichst gute Wiedergabe seiner Files Wert legt, ist schon mit dem Kauf von Amarra v.3.0 für 158 Euro gut bedient – bis auf eine Kleinigkeit, die mich allerdings bewog, Ihnen hier vor allem aus optischen Gründen die Symphony-Variante zu präsentieren: Nur die Top-Version bietet die „Precision Level Meters“, die Pegelanzeigen, die nun aber leider nicht mehr wie in der vorherigen Version in die Vertikale verschoben werden können und auch ein wenig kleiner dargestellt werden. Dennoch wirken die Screen-shots mit der Pegelanzeige attraktiver. Und wenn man häufiger die Konfiguration von Amarra ändert oder verschiedene Wandler anschließt, ist es auch hilfreich zu sehen, dass die Software ein Signal ausgibt. Außerdem gefallen mir die Anzeigen ganz einfach.
Kommen wir endlich zur wohl wichtigsten Neuerung, der Fähigkeit, nun auch DSD-Files wiederzugeben. Wer hin und wieder einmal einen Blick auf die Grundlagen-Artikel in Hifistatement und hier besonders auf die über DSD (hier ein Link zu http://www.hifistatement.net/grundlagen/item/1020-dsd-ein-format-mit-zukunft-erster-teil) wirft, wird wissen, dass Lautstärkeänderungen und erst recht Frequenzgangbeeinflussungen auf DSD-Ebene unmöglich sind. Für die Filter und die Raumkorrektur von Amarra würde das bedeuten, dass sie beim Abspielen von DSD-Files nicht verfügbar sind – vorausgesetzt man möchte im DSD-Format bleiben. Jon Reichbach und sein Team haben sich entschlossen, dem Besitzer von Amarra die Annehmlichkeiten der Pegelregelung und der raumbezogenen Frequenzgangoptimierung auch für DSD-Dateien zur Verfügung zu stellen. Und das funktioniert nur, wenn man DSD zuvor in PCM umwandelt. Welche Datenrate dafür gewählt wird, entscheidet Amarra je nach angeschlossenem Wandler selbst.
Beim Young DSD sind es beispielsweise 352,8 Kilohertz, das höchste Vielfache von 44.1 Kilohertz, das der Wandler zu verarbeiten in der Lage ist. Die Wandlung von DSD findet dabei in Echtzeit statt: Es gibt keine wahrnehmbare Verzögerung, mit der die Wiedergabe einsetzt. Auf ein ähnliches Verfahren, beim dem DSD vor der Digital/Analog-Wandlung zu PCM konvertiert wird, setzt übrigens auch Daniel Weiss bei seinem Netzwerk-Player. Auch der Profi-Ausrüster zieht die bequeme Lautstärkeregelung der Wandlung von nativen DSD-Dateien vor.
Darüber kann man natürlich trefflich streiten. Auch wenn ich persönlich in den meisten Fällen die Wandlung von DSD der von PCM vorgezogen habe, muss ich zugeben, dass Amarras Argumentation, dem Anwender unabhängig von Format immer dasselbe Ergebnis – inklusive tonaler Anpassung an den Kopfhörer oder Raumkorrektur – bieten zu wollen, in sich schlüssig ist. Meiner Erfahrung nach favorisieren vor allem tief im Analogen verwurzelte Hörer DSD-Formate. Amarra verarbeitet übrigens auch klaglos DSD-Dateien mit 5,6 Megahertz. Wem also hervorragender Klang von digitalen Formaten – hier ist und bleibt PCM ganz gewiss in der Mehrheit – selbst bei akustisch widrigen Umständen ein Hauptanliegen ist, der wird weder die für Analoges nötige Digitalisierung noch die Wandlung von DSD in PCM als Argument gegen Amarra Symphony verstehen. Viel wichtiger als die eigentlich schon überholt geglaubte, ideologisch befrachtete Analog/Digital-Debatte ist schließlich, ob die Version 3.0 besser klingt als die vorhergehende und wie DSD über PCM sich im Vergleich zur nativen DSD-Wiedergabe mittels Audirvana schlägt.
Da nach meinen bisherigen Erfahrungen zwei unterschiedliche Versionen von Amarra nicht auf einem Computer laufen, verglich ich Amarra 2.6 auf dem iMac mit 3.0 auf dem MacBook Pro, wobei in beiden Fällen alle nicht benötigten Programme wie iTunes ausgeschaltet waren. Ja, es gab Unterschiede, doch waren diese recht klein. Die Version 3.0 konnte mit einem etwas größeren Raum, einer nochmals leicht verbesserten Durchzeichnung und einer noch differenzierteren und stabileren Positionierung der Instrumente überzeugen. Wie gesagt handelte es sich hierbei um eher kleine Verbesserungen, die über eine hoch auflösende High-End-Kette gut wahrzunehmen sind, bei einer ordentlichen Anlage aber nicht unbedingt ins Gewicht fallen. Aber das beweist andererseits ja nur, auf welch hohem Niveau Amarra bisher auch schon arbeitete.
Eher noch geringer sind die klanglichen Differenzen zwischen Amarra 3.0 und Audirvana bei der DSD-Wiedergabe: Hier kostet die Umwandlung in PCM bei Amarra einen Hauch Luftigkeit und lässt Becken ein wenig silbriger klingen. Bei Audirvana besitzt das Blech einen eher goldenen Glanz. Da sind die Unterschiede zwischen Wandlern ein und derselben Preisklass gewiss deutlich stärker ausgeprägt.
Gehört mit
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Computer | iMac 27‟, 3.06 GHz Intel Core 2 Duo, 8 GB, OS X Version 10.9.1 MacBook Pro 2.53 Ghz Intel Core 2 Duo,4Gb, OS X 10.9.4 |
Audioplayer | Amarra Symphony 2.6, Audirvana. Pure Music |
D/A-Wandler | M2TECH Young DSD und Van der Graaf, Mytek 192-DSD-DAC |
Vorverstärker | EAR Yoshino 912 |
Endstufe | Ayon Epsilon mit KT 150, MSB Technology Platinum Mono 203 Amplifier |
Lautsprecher | LumenWhite DiamondLight Monitors |
Kabel | Swiss Cables, Göbel Statement, Sunwire Reference, HMS Gran Finale Jubilee, Audioplan Powercord S, Audioquest Diamond |
Zubehör | PS Audio Power Plant Premier, Sun Leiste, Audioplan Powerstar, HMS-Wandsteckdosen, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Finite Elemente Pagode Master Reference Heavy Duty, Harmonix Real Focus, Franc Audio Slim Foot, bfly Basen und Füße, High End Novum PMR Premium |
Herstellerangaben
Amarra Symphony 3.0 mit IRC v3.0
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Amarra Symphony 3.0 | • spielt die Formate WAV, AIFF, FLAC, ALAC, MP3 und mehr • unterstützt 64 und 128 DSD-Formate • verwendet ein hochentwickelte Echtzeit-DSD-zu-PCM-Wandlung • enthält parametrische Equalizer in Mastering-Qualität mit Presets für hochwertige Kopfhörer wie beispielsweise Audeze, KEF, Grado, Nuforce und andere • verfügt zusätzlich über einen 4-Band-Mastering-Equalizer • bietet einzigartige Cache- und Playlist-Betriebsarten • arbeitet mit iTunes oder stand-alone • erlaubt die Installation auf zwei Macs • ermöglicht mit iRC (Impulse Response Correction) eine Korrektur der Raumakustik • beinhaltet die Amarra sQ Audio-Processor-Anwendung für streaming-Inhalte • kostet 658 Euro |
Vertrieb
digital-highend Higoto GmbH
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Anschrift | Isenbergstraße 20 45130 Essen |
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