Der Wunsch des Kollegen Jung ist mir Befehl: Hier können Sie hören, wie das von van den Hul aufgearbeitete Linn Asaka klingt – auch wenn die letzten drei Beispiele ebenfalls von einem van-den-Hul-Abtaster stammen.
Das Alter der Konstruktion zeigt sich an einem recht unbedeutenden Detail: Für die Montage des Asaka benötigt man Schrauben und Muttern. Mit beidem in der Nähe der gerade frische eingesetzten Nadel zu hantieren, kann einen schon ein wenig nervös machen. Aber schließlich hängt das System wohlbehalten im SME V. Da verwöhnen einen die modernen Tonabnehmervarianten mit den ins Gehäuse eingeschnittenen Gewinden schon. Dabei geht es gar nicht um den Komfort. Sie bieten einfach mehr Sicherheit vor Beschädigungen des empfindlichen Abtasters. Eine weitere Besonderheit des Linn sind sein ungewöhnlich dünnen Anschlusspins, die es nötig machen, die Gegenstücke am Kabel mit einer Pinzette soweit zusammenzudrücken, dass ein sicherer Kontakt gewährleistet ist. Ein wenig Kraft in der Nähe eines filigranen Systems anzuwenden, macht mich üblicherweise nicht besonders unruhig. Wie ich jetzt beobachten konnte, ist das beim Testobjekt eines Kollegen doch ein bisschen anders. Ich bin jedenfalls froh, Ihnen die Files anbieten zu können, ohne das Linn vorher wieder zu Herr van den Hul zur Reparatur schicken zu müssen.