SPL, ursprünglich als Hersteller professioneller Audio-Komponenten für den Einsatz in Tonstudios weltweit etabliert, erweitert seine Professional Fidelity Linie, die auf den audiophilen Anwender zugeschnitten ist, um die leistungsstarke Stereo-Endstufe s900. Die wurde, typisch für SPL, ohne Schnickschnack auf Musikalität und Betriebssicherheit gezüchtet.
Optisch fällt die perfekt verarbeitete s900 durch ihr schmales Gehäuse auf und reiht sich so mit ihrer Breite von 278 Millimeter in die gesamte Produktlinie ein. Der s900 Endstufe sollte man auch Beachtung schenken, wenn ein Endverstärker für die Kombination mit einer Vorstufe eines anderen Herstellers gesucht wird. Im Hinblick darauf ist der kanalgetrennte, rückseitige Eingangsempfindlichkeits-Schalter ein begrüßenswertes Feature. Denn er ermöglicht die Absenkung der Sensibilität sowohl am symmetrischen XLR-Eingang wie auch an dem alternativ per Relais und Kippschalter wählbaren unsymmetrischen Cinch-Eingang um bis zu 5,5 Dezibel in 0,5-Dezibel-Schritten, also in elf Schritten. Dies ist deshalb sehr von Nutzen, weil so das Zusammenspiel mit dem Lautstärkeregler eines Vorverstärkers auch hinsichtlich des Wirkungsgrades der Lautsprecher optimiert und ein vernünftiger Regelbereich geschaffen werden kann. Auch bei Bi-Amping kann diese Pegelanpassung wichtig sein, weil dank ihrer das Verhältnis von Bass zu Mittelhochton fein justiert werden kann.
Die Rückseite des s900 erklärt sich selbst. Die hochwertigen Lautsprecheranschlüsse für die Aufnahme von Bananas, von blanken Kabelenden in der 4-Millimeter Bohrung oder von Gabelschuhen indizieren schon äußerlich die Verwendung erstklassiger Bauteile, die sich erst recht im Inneren finden. Die angeschlossenen Lautsprecher müssen eine Impedanz von mindestens zwei Ohm haben. Nützlich ist auch der 3,5-Millimeter-Klinken-Trigger-Eingang, der mit der üblichen Schaltspannung von zwölf Volt den s900 über ein anderes Gerät, meist wohl ein Vorverstärker, ein- und ausschaltbar macht, wobei dann nur sparsame 0,3 Watt für die Sensorschaltung konsumiert werden. Ein harter Netzschalter ist auch vorhanden, und zwar rückseitig oben rechts. Er ist auch von vorn gut erreichbar, wenn Platz über dem Gerät ist, was ohnehin für die Kühlung wichtig ist. Bei SPL erfuhr ich, dass bewusst auf einen Netzschalter vorne verzichtet wird, weil ansonsten die damit verbundene Leitungsführung störend auf die gesamte Elektronik wirke. André Inderfurth von SPL wies mich auch darauf hin, dass der s900 im Eingang ein DC-Filter besitze, was natürlich trotzdem eine saubere Stromzuführung sinnvoll macht.
Auf der schwarzen, silbernen oder roten massiven Front – das Gehäuse selber ist stets schwarz – gibt es kein Bedienelement. Dort informieren in der Mitte drei LEDs über den Betriebszustand. Wenn nur die mittlere mit der Bezeichnung PWR rot leuchtet, ist alles gut und spielbereit. Im Standby leuchtet sie ganz dezent. Protect und Temp zeigen jedoch ein Problem an: Die Protect LED leuchtet bis zur Signalfreigabe wenige Sekunden beim Einschalten, zeigt aber auch an, sobald die Leistungsstufe des s900 abschaltet, weil DC-Spannung anliegt. Temp indiziert eine Überhitzung. Bei 70 Grad Celsius schaltet der Performer ab und automatisch wieder ein, sobald er auf 55 Grad abgekühlt ist. Beides glaube ich dem Entwickler Bastian Neu und möchte es im Test nicht so weit treiben. Im normalen Betrieb entwickelt der s900 eine nur leichte handwarme Oberflächentemperatur bei freier Aufstellung.
Eine Besonderheit bieten alle SPL-Professional-Fidelity-Komponenten. Das ist die Voltair Technologie. Diese haben wir in früheren SPL Testberichten stets beschrieben und, wer hier nochmals fundierte Erklärungen sucht, findet diese anschaulich dargestellt auf der SPL Website. Die 120-Volt-Technologie, wie SPL sie anwendet, ermöglicht eine Betriebsspannung von ±60 Volt statt der üblichen ±15 Volt, was zu einer erheblichen Verbesserung von Rauschfreiheit, dynamischem Headroom, zu weniger Verzerrungen und mehr Dynamik und somit zu weniger Lästigkeit und detailreicherer Musikwiedergabe führen soll. Voltair hat SPL nicht für die Professional Fidelity Linie entwickelt. Vielmehr machte sich SPL gerade durch die klanglichen Vorzüge der Voltair Betriebsspannung im professionellen Umfeld bereits vor langer Zeit einen Namen. Nur sehr wenige Hersteller verwenden eine ähnliche Technologie.
Voltair verarbeitet höhere Pegel als normale Betriebsspannungen, und die ausgesuchten Bauteile arbeiten immer unter nahezu idealen Bedingungen. Der technische Aufbau der Performer s900 Endstufe ist dem der großen s1200 verwandt, kommt jedoch erfreulicherweise im Gegensatz zu dieser ohne Lüfter aus. Das zur Kühlung gelochte Gehäuse verdeckt die beiden seitlichen, langen Kühlrippen, an denen die in Class AB arbeitenden Leistungsstufen montiert sind. Je zwei Paar Leistungstransistoren verstärken pro Kanal die Halbwellen. Getrennte Leistungs- und Spannungsverstärker gewährleisten laut SPL einen stabilen Arbeitspunkt. Jede Stufe hat eine eigene Gegenkopplung, wodurch eine Rückwirkung durch die elektromagnetischen Kräfte seitens des Lautsprechers auf die Eingangsstufe verhindert werden soll. André Inderfurth sieht die Ursache für die Musikalität des Verstärkers auch in der Verwendung erstklassiger Bauteile wie etwa dem Einsatz von Fairchild-Transistoren in der Treiberstufe oder Styroflex-Kondensatoren an der Treiberstufe.
Die faire klangliche Beurteilung eines Endverstärkers ist nicht ganz einfach, besonders nicht hinsichtlich der Tonalität, da hier der Charakter des Vorverstärkers und selbstverständlich das Verhalten der Lautsprecher Mitverantwortung tragen. Bei den Lautsprechern habe ich mit meinen Phonar Veritas P9.2 SE und den Analysis-Audio Epsylon zwei charakterlich und auch technologisch sehr unterschiedliche Alternativen, die das Verhalten der Performer s900 Endstufe beleuchten sollen. Als Vorverstärker dient zum einen der Audio-gd Master 9, der tendenziell erfrischend präsent klingt und keineswegs als warm zeichnend eingeordnet werden darf. Alternativ verwende ich meinen Antelope Zodiac plus als Vorstufe, dessen Spielweise ich tonal und auch wegen seiner Ruhe sehr schätze, der aber nicht durch Spritzigkeit und größtmögliche Detailfülle auffällt. Zum Vergleich wartet mein Soulnote A2 Vollverstärker, der preislich dem Performer s900 in Kombination mit einem Vorverstärker wie zum Beispiel dem SPL Elector in etwa gleichkommt.
Noch etwas zum Gehäuse: der SPL steht auf fünf ordentlichen Kunststoff-Aluminium-Füßen, in die unten eine Gummischicht eingearbeitet ist. Der fünfte Fuß in der Mitte des Gehäusebodens ist eher nicht dem Gewicht geschuldet, sondern soll Resonanzfreiheit sorgen. Und noch etwas: Im Boden befinden sich zwei Schrauben, die gelöst werden müssen, damit die starre Verbindung des großen Ringkerntrafos mit dem Gehäuse aufgehoben ist. Die Schrauben arretieren für den Transport eine Stahlplatte mit Gummipuffern, auf denen der Ringkerntrafo schwingend gelagert ist. So werden auch eventuelle mechanische Brummstörungen unterbunden. Die Vielzahl der im Netzteil verwendeten kleinen Kondensatoren dient zum einen der Lade- und Entladegeschwindigkeit, aber auch dem Ausgleich von unvermeidbaren, geringen Bauteiltoleranzen, die sich teils erst nach etlichen Betriebsstunden ergeben. Folgt man diversen Abbildungen auf der SPL Website, kann man die SPL-Komponenten wie den Phonitor-Kopfhörerverstärker, die Vorstufe oder den D/A-Wandler getrost übereinander aufstellen, was sicher auch den sehr soliden Gehäusen zu verdanken ist. Eine separate Aufstellung ist erfahrungsgemäß wohl aber klanglich noch einen Tick besser.
Zuerst darf nun der Performer s900 an den Phonar Veritas und im Zusammenwirken mit dem PS Audio Directstream DAC zeigen, was er kann. Als Tonquelle dient Qobuz per Bubble UpnP-Steuerung. Zum Einspielen streame ich Miles Davis' Filmmusik zu Ascenseur pour l´echafaud in 96/24 Qualität. Im sehr offenem Raum, was wohl auch der hervorgehobenen Präsenz des Audio-gd geschuldet ist, klingt zu meiner freudigen Überraschung die Trompete sehr schön metallisch, farbenprächtig und ohne auch nur die geringste Spur von Härte. Das gleiche gilt für die fein aufgelöste Percussion. In dieser Kombination begeistern bei diesem Musikstück nicht nur Detailreichtum und Klangfarben. Die Musik wird außerordentlich mitreißend dargeboten und der trockene, konturierte Kontrabass unterstreicht den rhythmischen Fluss. Anschließend hatte ich Lust auf die Bluesnummern vom Taj Mahal Album The Natch´l Blues aus den 60ern. Der ausdrucksstarke Gesang gefällt dank klarer Konturen, menschlicher Wärme und Glaubwürdigkeit. Auch hier wieder ist der musikalische Fluss enorm packend. Beim Song „Ain´t That A Lot Of Love“ kann nicht nur der Gesang faszinieren, sondern auch der an „Gimme Some Lovin´“ von der Spencer Davis Group erinnernde trockene, vorwärts treibende Basslauf sowie das Stakkato der Rhythmusgitarre. Die Bläsersätze heben sich im Hintergrund plastisch ab. Da kann ich nicht ruhig sitzen bleiben – Klasse! Wenn ich nun statt mit Bubble UpnP vom Android Tablet über das heimische Netzwerk vom Antipodes Oladra mit Roon streame, gerät die Wiedergabe noch einmal besser, weil noch mehr Wucht und Klangfarben-Intensität ins Spiel kommen. Tschaikowskis Nussknacker in CD-Qualität mit dem Kirov Orchestra von der Festplatte im Oladra erfreut ebenfalls durch musikalischen Schwung und Farbenpracht. Es fällt auch hier angenehm auf, wie schön und nuanciert aufgefächert die hohen Tonlagen wiedergegeben werden. Streicher, Bläser und Percussion tragen mit ihren farbigen Klängen zum Hörvergnügen ebenso bei wie das Nichtvorhandensein auch nur der geringsten Schärfe oder unangenehmen Härte. Tiefe Tonlagen reproduziert der Performer s900 ebenfalls klar umrissen. Nun tausche ich den Audio-gd Vorverstärker gegen den Antelope Zodic Plus, benutze aber weiterhin den PS Audio D/A-Wandler. Wie zu erwarten erklingt der Nussknacker nun etwas weniger tiefengestaffelt, überraschenderweise vermisse ich aber keine Details. Die Musik Tschaikowskis erhält etwas mehr Schmelz, was durchaus gefällt. Was bleibt, ist neben der klaren Nuancierung auch das rhythmische Feingefühl. Der SPL Performer s900 kann seine klanglichen Stärken und seine wunderbar detailreiche und farbenprächtige Diktion auch hier deutlich machen. Nochmal auf Taj Mahals' „Ain´t That A Lot Of Love“ gewechselt, gibt es auch jetzt eigentlich nichts zu meckern. Doch der Audio-gd hatte etwas mehr „Biss“, was mir bei dieser Musik mehr zusagt. Letztlich Geschmackssache.
Eigentlich wollte ich am nächsten Vormittag die Anlage, jetzt wieder mit der Audio-gd Vorstufe, mit Boccherinis Cello Sonaten von Bruno Cocset und Les Basses Réunies (vom Oladra 96/24) nur warm spielen. Mir imponierte jedoch die Prägnanz und Intensität, mit der der SPL s900 das Cello im Raum platzierte, so sehr, dass ich mir das gesamte Album anhörte. Für den nun geplanten Vergleich mit meinem Soulnote A2 wählte ich aus Zappa ´88: The Last U.S. Show (Qobuz 44,1/16) das Led Zeppelin Cover „Stairway to Heaven“ nicht nur wegen der originellen, auch witzigen Instrumentierung und Geräuschapplikationen. Der vorgewärmte Soulnote spielte dennoch hörbar cooler, was erstmal nicht schlechter, sondern halt anders war. Anfangs fand ich dessen klare Diktion spannend. Schnell aber zeigte sich schon bei den ersten „Nebengeräuschen“ im Song, dass der SPL Performer s900 mehr Couleur transportiert, was der Musik mehr Inhalt verleiht. Auch empfand ich in diesem direkten Vergleich den A2 einen Hauch aufdringlich in den obersten Tonlagen. Da macht ganz klar der Performer s900 mit seiner offenen, wärmeren Reproduktion den Punkt. Im dynamischen Verhalten tun sich die Beiden nichts, auch wenn der SPL etwas ruhiger zur Sache geht. Der Soulnote ist halt ein Sensibelchen auch in Verbindung mit der Verkabelung, wie es mir im Test der Silversmith Audio Fidelium Lautsprecherkabel kürzlich besonders auffiel. Hier scheint der Performer unproblematischer, was nicht bedeuten soll, dass er hochwertige Komponenten um sich herum nicht würdigt. Was mich beim Performer s900 bislang besonders anspricht, ist sein auffällig packendes Rhythmusverhalten und der musikalische Fluss. Nun soll er noch an den Analysis Audio Vollbereichsbändchen seine Qualität beweisen. Die sind hinsichtlich des Impedanzverhaltens total unproblematisch, leider dynamisch limitiert, aber tonal einfach schön und man kann ihnen ewig lauschen: enorm gefällige Schallwandler.
Zappa´s „Stairway to Heaven“ klingt jetzt auch nicht schlecht, aber doch zu gefällig. Hier ist die Lebendigkeit der Phonar Veritas weit überlegen. Da lege ich lieber Mingus Ah Um von Charles Mingus in das Wadia Laufwerk und freue mich nicht allein über die wirklichkeitstreu anmutenden Klangfarben. Denn auch hier artikuliert der SPL s900 jedes Instrument sehr fein und zeigt seine begeisternde Spielfreude und seinen Drive, der sofort zum Fußwippen zwingt. Ich finde am Performer s900 nichts auszusetzen und habe auch an keiner Stelle den Wunsch nach mehr, sei es mehr Leistung oder was auch immer. Dieser SPL bietet von allem reichlich und dies ohne eigene Attitüde. Denn er stellt sich, so wie ich ihn erlebte, gänzlich in den Dienst der Musik ohne irgendetwas hinzuzufügen, aufdringlich zu werden oder zu verschleiern – großartig.
Gehört mit
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CD-Laufwerk | Wadia WT 3200 |
Streamer | PS Audio BridgeII |
Server | Antipodes Audio Oladra G4 mit Roon Server |
Netzwerk | Ansuz Acoustics PowerSwitch A2 mit Darkz-Resonance-Control C2T, Digitalz Ethernet Cable A2 für Antipodes Oladra, Chord Company English Electric 8 für PS Audio BridgeII |
Reclocker | Mutec M-3+ Smartclock USB |
DA-Wandler | PS Audio Direct-Stream-DAC mit Trafo-Tuning und Plixir Elite BDC Linearnetzteil für die Analog-Platine |
Vorverstärker | Audio-gd Master 9 und Antelope Zodiac plus |
Vollverstärker | Soulnote A-2 |
Lautsprecher | Analysis-Audio Epsylon, Phonar Veritas P9.2 SE |
Zubehör | JIB Boaacoustic Silver Digital Krypton AES/EBU und Black Edition Digital S/PDIF, Audio-gd NF Cinch und XLR, QED Genesis Silver Spiral, AudioQuest Hurricane HC Netzkabel, MudraAkustik Max Netzleiste und Netzkabel, AHP Reinkupfer- und Synergistic Research Quantum Blue Sicherungen, Raum-Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, AudioQuest Fog Lifters |
Herstellerangaben
SPL Performer s900
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Analoge Eingänge | 1 x XLR symmetrisch, 1 x Cinch unsymmetrisch |
Eingangs-Trimming | 0 dB bis -5.5 dB in 0.5 dB Schritten |
Eingangsimpedanz | 20kΩ |
Eingangsempfindlichkeit | 8 dBu |
Lautsprecherausgang | Polklemmen mit verschraubbarer 4mm Kabeldurchführung und Bananenklemme |
Ausgangsleistung (RMS, 2Ω) | 2 x 420 W |
Harmonische Verzerrung (1kHz, 2Ω) | < 0,07 % |
Ausgangsleistung (1kHz,4 Ω) | 2 x 370 W |
Harmonische Verzerrung (1kHz, 4Ω) | < 0,06 % < 0,06 % |
Ausgangsleistung (1kHz, 8Ω) | 2 x 200 W |
Harmonische Verzerrung (1kHz, 8Ω) | < 0,04% |
Ausgangsspannung (Peak-to-Peak) | 112 V |
Ausgangsspannung (RMS) | 40,2 V |
Ausgangsimpedanz (20Hz - 20kHz) | < 0,035 Ω |
Frequenzgang (-3dB) | 10 Hz – 80 kHz |
Verstärkung | 26dB |
Dämpfungsfaktor (1kHz, 8Ω) | < 280 |
Rauschen (A-bewertet) | -123dB |
Interne Stromversorgung | Linear-Netzteil mit geschirmtem 866 VA Ringkerntransformator |
Betriebsspannung (Eingang) | +/- 60 V |
Betriebsspannung (Endstufe) | +/- 64 V |
Betriebsspannung für Relais, LEDs, AMP CTL | + 12 V |
Netzspannung (wählbar, siehe Sicherungskammer) | 230 V AC / 50 Hz; 115 V AC / 60 Hz |
Sicherung für 230 V | T 4A |
Sicherung für 115 V | T 8A |
Leistungsaufnahme | max. 900 VA |
Stromverbrauch im Leerlauf | 20 W |
Stand-By Stromaufnahme | < 0,3W |
Abmessungen (B/H/T) | 278 x 114 x 345 mm |
Gewicht | 14,6 kg |
Versandgewicht | 15,8 kg |
Ausführungen | Silber, Schwarz, Rot |
Preis | 4.500 Euro |
Hersteller
SPL electronics GmbH
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Anschrift | Sohlweg 80 41372 Niederkrüchten |
Telefon | +49 2163 98340 |
Fax | +49 2163 983420 |
info@spl.audio | |
Web | www.spl.audio |
Vincents neuer Hybrid-Vollverstärker SV-500MK mit eingebauten D/A-Wandler soll in seiner Klasse neue Maßstäbe bei den digitalen Anschlussvarianten setzen: Er erlaubt den Betrieb am Fernseher und die direkte Zuspielung von Smartphones und Streaming-Bridges. Die Röhrenbestückung in der Vorstufe sorgt für einen warmen und detailreichen Klang.
Ein Vollverstärker muss heute eine Vielzahl an Zuspielvarianten erlauben. Der SV-500MK wurde deshalb mit HDMI (ARC) und einem hochwertigen Bluetooth-Empfänger mit AAC und Apt-X HD ausgestattet. So kann er direkt an den Fernseher angeschlossen werden oder Musik drahtlos von Smartphone Tablet und Co. empfangen. Zusätzlich stehen Musikhörern eine Vielzahl von digitalen und analogen Anschluss- und Bedienmöglichkeiten zur Verfügung: zwei analoge Cinch-Eingangspaare sowie digitale Eingänge in optischer und koaxialer Technik. Der eingebaute hochwertige D/A-Wandler bringt HiRes-Datenströme aller gängigen Formate mit einer Auflösung bis zu 192 Kilohertz und 24 Bit klangstark in die analoge Ebene.
Ein geregelter Pre-Out ermöglicht den Betrieb mit optionalen Endstufen oder Subwoofern. Ein weiterer, ungeregelter REC-OUT lässt auch bei ungewöhnlichen Anlagenkonzepten, etwa bei der Einbindung eines Aufnahmegeräts, keine Wünsche offen. Die Klangregler für Bässe und Höhen lassen sich komplett aus dem Signalweg nehmen. Die Bedienung erfolgt bequem über die mitgelieferte Fernbedienung aus Aluminium. Im HDMI-(ARC)-Betrieb lässt sich die Lautstärke auch über den Fernseher regeln. Eine 6,3-Millimeter-Klinkenbuchse steht als Kopfhörerausgang zur Verfügung. 12-Volt-Triggerausgänge können weitere Geräte ein- und ausschalten.
Die Verstärkerschaltung im SV-500MK verbindet die klanglichen Meriten einer Röhrenbestückung mit Leistung und Stabilität einer Transistorendstufe. Zwei Röhren des Typs 6N1 und eine 12AX7 sorgen für das warme und natürliche Klangbild, das man von einem Vincent erwartet. Klassische Endstufentransistoren von Toshiba übernehmen in Class-A/B-Schaltung die Endverstärkung und sorgen für Kraft, Impulsivität und Leistungsreserven. Mit zwei mal 80 Watt RMS-Leistung an 4 Ohm und transistortypischer Stabilität treibt der SV-500MK handelsübliche Lautsprecher problemlos an.Die Stromversorgung erfolgt mit einem klassischen Ringkerntrafo und einem kraftvoll dimensionierten Puffer von 20.000 Mikrofarad Kapazität. Der SV-500MK ist ab sofort in den Farbvarianten schwarz oder silber erhältlich und kostet 1400 Euro.
Herstellerangaben
Vincent Hybrid-Verstärker SV-500MK
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Vertrieb
Sintron Vertriebs GmbH
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Anschrift | Christian Fröhling Südring 14 76473 Iffezheim |
Telefon | +49 7229 182931 |
info@sintron.de | |
Web | sintron.de |
The history of darTZeel and some of the highly distinctive and even globally patented technical solutions implemented in the devices of this Swiss luxury brand were previously explained in a detailed interview with the company's owner, Hervé Delétraz. However, practical experience with the preamp and power amplifier is at least as exciting.
I strongly recommend the reading of part one and two, as Delétraz's professional journey stands out from most owners of Hi-Fi or high-end companies: Even before deciding on a course of study, he was determined to develop audio electronics in the future, which, after some detours, worked out excellently - demonstrated by the stellar international reputation of darTZeel. Tech enthusiasts will find the considerations that led to his patented amplifier circuit intriguing, as well as the reasons for developing the darT to Zeel 50-ohm links (BNC) for line-level signals. Personally, I was charmed by Delétraz’s unpretentious description of his changing musical preferences over time and his unique selection of playback partners for his darTZeel electronics, both in the company and at home. Enjoyment of the music, instead of the slightest trace of audiophile conceit!
Before you suspect me of taking a too uncritical look at NHB-18NS and NHB-108 because of this positive bias, I can reassure you: This is more than offset by the design – or more specifically, the colour scheme – of the darTZeil enclosures. By contrast, the workmanship of the preamplifier and power amplifier is truly outstanding, even when you consider the price ranges in which they operate. The handles alone – actually a very useful feature considering the weight of the devices – could be a little more hand-flattering, at least on the inside. The fact that they protect the input and output jacks on the back and the controls on the front, which have been reduced to the essentials, makes just as much sense as the rubber rings in the buttons of the input selectors and the volume. The corresponding button is not trivially labelled ‘Volume’, but rather ‘Pleasure Control’, where you can choose between ‘Less’ and ‘More’ depending on the direction of rotation. Hervé Delétraz chose the abbreviations of the model name for his preamplifiers and power amplifiers with equal parts tongue-in-cheek – extreme self-confidence? – ‘NHB’ followed by a number or letter/number combination, where ‘NHB’ stands for ‘Never Heard Before’.
Its inputs, referred to as “Enjoyment Sources,” are numbered from one to six. This isn’t due to a lack of originality but with the modular input design: Among these, three inputs offer the choice between Zeel 50-ohm BNC and RCA connections. For the latter, a six-decibel attenuation switch can also be engaged. Additionally, the preamplifier includes a standard XLR input and two customizable inputs based on customer's preferences, which can be configured as balanced, unbalanced, or MC phono inputs. The “Standard” configuration of the NHB-18NS already includes one MC input. My test unit, however, was equipped with two MC inputs, increasing its cost by 10,000 Euro to 75,000 Euro. With a two-way toggle switch on the phono input, you can not only choose between normal RIAA equalisation and one with the so-called Neumann constant, and switch on a subsonic ic filter, but also to adjust the amplification in six three-decibel steps between 57 and 72 decibels and the load impedance in six steps between 43 and 300 ohms. Even without menus with the corresponding software and a lot of processor power, the darTZeel preamplifier proves to be extremely flexible.
On the output side, the NHB-18NS also leaves you spoilt for choice: in addition to a RCA and a XLR socket, there are also three BNC connectors with 50 ohms for connecting to darTZell power amplifiers, making bi- or even tri-amping a breeze. Since Hervé Delétraz owns various Revox and Studer tape machines, he has also provided his preamplifier with a tape output, unfortunately only an unbalanced one with a RCA socket. On the other hand, the effort put into the power supply is all the greater: in the front part of the preamplifier, which is designed in a double-mono construction, under a red anodised cover with the writing ‘darTZeel – The never heard before experience’, there are batteries that are charged by an external power supply unit, which is also excellently manufactured in the characteristic company colours.
The power supply for the power amps is integrated into the very elaborately designed power amp, and it would not be an exaggeration to say that the circuits are arranged around the power supply. The enclosure of the NHB-108 is divided into four sections, two per channel. The two 300-watt toroidal transformers are located behind the front panel. The comprehensive operating instructions, with their detailed explanation of the development of the power amplifier, state that the transformers were wound on 450-watt cores to prevent them from saturating. The primary windings are electrostatically shielded from the secondary windings so that no high-frequency interference is transmitted. The transformers are mounted on a so-called ‘false’ base plate and placed on rubber dampers so that practically no vibrations are transmitted to the circuits. The 20-millimetre-thick plate with the transformers is located a short distance from the five-millimetre-thick base plate that is visible from the outside. All cables and lines are routed through the space in between, minimising electromagnetic interference.
The two rear sections each contain six capacitors with a total capacity of 132,000 microfarads per channel. They are each connected by three curved copper rails with a thickness of five millimetres. These alone would be reason enough to give the power amplifier a smoked glass panel instead of a metal cover, revealing the power amplifier's technology. The two bipolar output transistors of each channel are only a few centimetres away from their power supply. As Hervé Delétraz explains at length in the operating instructions, he is not a fan of symmetrical signal processing, since music, i.e. sound waves, do not move air, but are vibrations of air molecules, and behave asymmetrically. Based on these considerations, he has also chosen an unbalanced circuit for his power amplifier. Since he did not want to do without an XLR input, he is unbalancing the signal without reference to the ground by means of a transformer. At this point, I vividly recall the frequent discussions with my colleague Wojciech Pacuła and the interview with Michael Børresen, the developer of Aavik's C-880 and P-880, which, although partly with different arguments, agree with the darTZeel boss on the matter – unlike the author. In fact, some of Hervé Delétraz's strongly worded descriptions of technical solutions or their justifications could be passionately discussed – even if they seem extremely conclusive to me in their consequences. Be that as it may, what is crucial is in the listening room.
At first the darTZeel NHB-108 in my chain takes the place of Einstein's The Poweramp – admittedly an unfair comparison, as you could get about three Einsteins for the price of the Swiss power amplifier. Incidentally, both power amps draw their energy from Audioquest's Niagara 5000 and the line signal is transmitted via a balanced Dragon cable – even though this is not the connection favoured by darTZeel. Nevertheless, the NHB-108 is immediately convincing, even without a longer warm-up phase. During the first few minutes, I am sure that it performs at least at the same level as my standard power amplifier. But soon it becomes clear that the darTZeel has more to offer: especially in the low-frequency range, it simply produces a little more pressure – very pleasantly! But the NHB-108 doesn't just release more energy, it also does so in a highly controlled and precise manner.
Even though I have almost used the beginning of the first movement of Mahler's 3rd symphony under Mariss Jansons too often for tests I still enjoy listening to it - probably also because of Christoph Stickel's mastering: In just a few minutes it makes clear what a hifi set-up can achieve in terms of dynamics, spatial representation, fine resolution and bass reproduction. After the entry of the brass section and the powerful timpani that follows shortly after, a certain uneasiness is introduced into the subsequent calmer passage. After about a minute, during the single, quite restrained timpani beats far in the depths of the room, the further events unfold against a deep black background. Thanks to the darTZeel, the source of the uneasiness can suddenly be made out: That are extremely light strokes on the deep drums, with a volume just above the threshold of perception. This is where the letters in the model designation of the power amplifier have their justification: never heard before!
In Patrice Herals' “Improvisation” on Le Concert Des Parfums, the Einstein pleased with a lot of low-frequency energy and a very deep space. However, the comparison with the darTZeel made it clear that the latter develops a little more force in the lowest octave and is a bit more accurate in the frequency range directly above. The imaginary stage extends at least as far in depth, but this is a little obscured by the fact that it also extends quite a way to the side. At the very quiet beginning of the fourth movement of the Symphonie Fantastique, conducted by Verujan Kojian, the NHB-108 demonstrates its enormous abilities in terms of resolution and fine detail. Nevertheless, it does not act as an analytical, audiophile magnifying glass: the reproduction has not the slightest hint of coldness, but instead a never intrusive, extremely pleasant sound. You could almost believe that there was a tube somewhere in the signal path. Even without the 50-ohm connection and the preamplifier from the same manufacturer, the darTZeel has impressed me so much that I already know how difficult it will be to part with it again.
After the darTZeel preamplifier took the place of the WestminsterLab Quest – the Audioquest Dragon XLR still connects the NHB-18NS to the NHB-108 – and I listened to a few pieces, I was faced with a problem: to describe the sonic improvement, it is simply not enough to refer to a hint more depth of stage or a detail that has not previously crossed the threshold of perception – even if the grand piano's interaction with the recording space on the title track of Carla Bley's Live Goes On really comes across as more fascinating than ever. Thanks to the darTZeels, an exciting relationship develops between the sparse notes and chords of the intro; the attack and decay of the individual notes suddenly take on a meaning that was previously not recognisable. But I only worry about that when I try to describe what makes the reproduction of the very familiar song by NHB-18NS and NHB108 so special. What is much more important is that the music can now be experienced even more intensely and is simply more fun. Even if the description of the amplifiers' acoustic merits seems a little contrived, the reproduction of the TZeels is certainly not: despite their high resolution and accuracy, they are real fun machines!
A little bit more of everything - yes, even depth of the soundstage - is achieved when the darTZeel Ultimate coaxial cable connects the two red and gold instruments instead of the Dragon. The only exception: low-frequency energy. While I was also satisfied with the slighly fatter sound of the Audioquest, the friend with whom I tested the Zeel BNC connection had already complained that the set up with the Dragon had a slight tonal imbalance for his taste. Even though I can't get enough of a well-defined and controlled bass, I have to admit that the unbalanced darTZell cable now sounds a touch more coherent and balanced than the Dragon, which of course could be just as much due to balancing and unbalancing the signal in the preamplifier and power amplifier as to the cable itself. However, it is indisputable that the excellent-sounding darTZeel coax is a real bargain compared to the Dragon: It costs less than a quarter of the XLR cable.
Finally, I turned my attention to one of the phono inputs, with neither the Neumann constant equalization nor the subsonic filter activated. Mounted on the LaGrange turntable were the long AMG tonearm with the DS-Audio W3 and the symmetrically wired Simplicity II tonearm, neither of which were suitable partners for the unbalanced MC input of the NHB-18NS. Therefore, I set up the shorter Einstein tonearm with the Transrotor Tamino and the Ortofon AS-309R fitted with the SPU Century cartridge. However, this effort was only partially successful: due to the dual-mono layout of the darTZeel, the phono input is positioned far to the left when viewed from the front. Connecting the Einstein tonearm would require a two-meter-long, unbalanced phono cable, which I did not have in my collection. I settled instead for the Ortofon combination and played Mussorgsky's Pictures at an Exhibition performed by the Chicago Symphony Orchestra under Carlo Maria Giulini. During the final two movements, I was once again astonished by the expansive spatial imaging capabilities of the modern SPU cartridge - of course, thanks in part to the darTZeel MC module. This module also brings out the SPU’s hallmark qualities: a richness of tonal color, an almost untamed musical exuberance, and that elusive emotional depth that is so hard to put into words. A quick comparison revealed that the phono module operates at least on par with Einstein's symmetrical The Turntable's Choice. The darTZeel phono input is undeniably convincing.
Now I'll quickly transport the NHB-18NS and NHB-108 to the photo studio before I get used to the sound of these dream amplifiers. Every additional hour of music enjoyment with them would only intensify the inevitable pain of separation.
Listened with
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Turntables | LaGrange with tube power supply, J.Sikora Reference Line |
Tonearms | Einstein The Tonearm 9", Ortofon AS-309R, J.Sikora KV12 MAX |
Cartridges | Transrotor Tamino, Ortofon SPU Century, Aidas Mammoth AU |
Phono preamp | Einstein The Turntable‘s Choice (balanced) |
NAS | Melco N1Z/2EX-H60 with external Audiaz linear power supply |
Streamer | Auralic Aries G2.2 |
Up-Sampler | Chord Electronics M-Scaler with Ferrum Hypsos |
DAC | Chord Electronics DAVE with linear power supply, MSB Technology Cascade |
LAN Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature, SOtM sNH-10G |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 |
Pre amp | WestminsterLab Quest |
Power amp | Einstein The Poweramp |
Loudspeaker | Børresen 05 SSE |
Cables | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC and Tornado (HC), Dragon XLR, Ansuz Speakz D-TC Supreme, Digitalz D-TC Gold Signature and Mainz D2 (x2), Rossaudio cables, SOtM dCBL-BNC75, Ortofon TSW-5000 Silver |
Accessories | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 and 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS wall outlets, Blockaudio C-Lock Lite, Degritter Mark II, Acoustic System resonators, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, ADOT media converters (x2) with Keces P6 and SBooster MK II, single-mode duplex optical fibers, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, various Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20, Waversa WLAN-Isolator-EXT-1 (x2), iFi |
Manufacturer's Specifications
darTZeel NHB-18NS
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Line Gain | Up to +11dB |
Phono Gain | 54–72dB |
Input Impedance | Zeel BNC: 50Ω (1Hz–1MHz), RCA: >30kΩ (5Hz–50kHz), XLR: >15kΩ (5Hz–50kHz), Phono MC 43Ω–47kΩ adjustable |
Output Impedance | 75Ω RCA, 50Ω BNC, 600Ω XLR, 50Ω Tape Out |
Frequency Response | 5Hz–500kHz (+0, -1dB) |
Signal-to-Noise Ratio | >92dB (A) for Line; >70dB (A) for Phono |
Power Consumption | 7–77W depending on operating conditions |
Dimensions (W/D/H) | 440/335/170mm (depth with handles: 415mm) |
Weight | 24kg (preamplifier), 3kg (power supply) |
Price | 75,000 Euro |
Manufacturer's Specifications
darTZeel NHB-108 Power Amplifier
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Nominal Output Power | 150W RMS at 8Ω, 225W RMS at 4Ω |
Gain | 26dB at 8Ω |
Input Impedance | Zeel BNC 50Ω (1Hz–1MHz), RCA >30kΩ (5Hz–100kHz), XLR>30kΩ |
Output Impedance | <0.33Ω (20Hz–20kHz) |
Frequency Response | 0.8Hz–600kHz (+0, -3dB) |
Power Consumption | 50W (idle), 900W (maximum output) |
Dimensions (W/D/H) | 440/350/170mm (depth with handles: 415mm) |
Weight | 30kg |
Price | 65,000 Euro |
Distribution
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
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Address | Villa Belvedere Wallufer Straße 2 65343 Eltville am Rhein GERMANY |
Phone | +49 6123 9258956 |
info@audiotra.de | |
Web | www.audiotra.de |
Herstellerangaben
ACM Premium Audio
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Adresse | Adlerstrasse 48 41066 Mönchengladbach |
Telefon | +49 21612771471 |
info@acm-audio.de | |
Web | acm-audio.de |
Der belgische Hersteller Ilumnia ist auf dem besten Weg, die Audiobranche zu revolutioniere: Die Membran des weltweit patentierten LEMS Treibers schwingt berührungsfrei in einem elektromagnetischen Feld. Ab sofort begleitet ACM Premium Audio diesen Meilenstein als exklusiver Ilumnia Distributor in Deutschland.
Sowohl der Ilumnia Vocalis MK II als auch der Ilumnia Magister Novus arbeiten mit dem gleichen revolutionären und weltweit patentierten LEMS Treiber. Die berührungsfrei in einem elektromagnetischen Feld schwingende Membran ermöglicht außergewöhnliche Vorteile:
Ilumnia Vocalis MK II
Ilumnia Magister Novus
Ein Paar Ilumnia Vocalis1 kostet 18.500 Euro, ein Pärchen Ilumnia Magister Novus 32.500 Euro. Beide sind ab sofort verfügbar.
Von Audiophilen für Audiophile. Wir sind ACM Audio. Und wir lieben audiophile Musikwiedergabe. Wir finden mit nichts gelingt die in den eigenen Räumen besser als mit hochwertigen analogen Lösungen. Für uns ist das Ziel Gänsehaut und wir geben uns mit nichts weniger zufrieden. Daher sind wir die Manufaktur an der Seite Klang-Begeisterter: Wir stellen mit Leidenschaft, Perfektionismus und absolutem Servicegedanken das perfekte Setting von Premium-Plattenspielern, Tonabnehmern und feinsten Elektronikkomponenten zusammen, damit Menschen an Ihrem persönlichen Lieblingsort die Musik so hören können, wie sie gehört werden soll: authentisch, klar und mit unvergleichlicher Tiefe.
Mit jahrelanger Erfahrung und einer tiefen Leidenschaft für analoge Audiotechnologie stehen wir nicht nur als Händler, sondern vor allen Dingen als Berater an der Seite klangliebender Menschen. Dabei machen wir den Zugang zu High-End-Audio leicht, denn dank unserer kostenfreien und unkomplizierten Testpakete kann sich jeder Interessent selbst ein Bild machen – und zwar in den eigenen Räumen. Wir für unseren Teil nutzen unsere eigenen Räume ebenfalls für die direkte Erfahrung: unser Showroom ist beeindruckend bestückt und immer für eine Live-Demo in Sachen Klang-Gänsehaut bereit.
Herstellerangaben
ACM Premium Audio
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Adresse | Adlerstrasse 48 41066 Mönchengladbach |
Telefon | +49 21612771471 |
info@acm-audio.de | |
Web | acm-audio.de |
Marten ist als Premiumhersteller und Spezialist im Umgang mit Hartmembranen bekannt. Die Serie Oscar markiert den Einstieg in die Welt der nach Jazz-Musikern benannten Marten-Serien. Mein Testkandidat Oscar Duo ist ein Zweiwege-Lautsprecher mit dazugehörigem Ständer.
Bereits beim Auspacken wird unmissverständlich klar, dass Marten den Premiumanspruch ernst nimmt. Die Anleitung ist kein mit schnöden Büroklammern geheftetes Blättchen, sondern kommt in einem Hardcovereinband mit eingeprägtem Marten Logo. Der Anleitung liegen eine CD und ein USB-Stick mit einem Einspielsignal und einigen Beispieltracks bei. Dieses erste, eigentlich vollkommen nebensächliche Detail macht Eindruck und zeigt mir, dass ich als Kunde, oder in diesem Fall Tester, den Machern hinter der Marke wichtig bin. Der Lautsprecherkauf soll ein Erlebnis sein und eine exklusive Anmutung versprühen. Dieser Eindruck setzt sich beim Auspacken der Lautsprecher selbst fort. Die Polklemmen des deutschen Herstellers WBT tun ihr Übriges. Das silberne, gebürstete Marten-Aluminiumlogo, die ebenfalls silbernen Einfassungen der Treiber, das Gesamtbild der Lautsprecher strahlt eine gewisse Exklusivität aus.
Zusätzlich zu den Lautsprechern, sandte Jan Sieveking vom deutschen Vertrieb Sieveking Sound, mir die passenden Ständer zu den Lautsprechern zu. Sie sind ebenfalls mit einem kleinen Logo auf der Sockelplatte versehen und wirken in ihrer seidenmatten Lackierung nicht weniger elegant als die Lautsprecher selbst. Mit den Lautsprechern verschraubt, entsteht eine stabile Einheit. Das Highlight der Konstruktion sind die eigens für Martens passend zur Oscar gefertigten Absorberfüße von Isoacoustics. Allein schon, weil das nervige Rumhantieren mit Spikes entfällt, wären die Füße mir den Aufpreis mehr als wert. Bisher hatte ich noch keine Isoacoustics im Test, aber ihr ausgezeichneter Ruf in der Szene spricht Bände – darauf verlasse ich mich hier. Einem dedizierten Test von Isoacoustics Entkopplern in der Zukunft steht auch Jan Sieveking sicher sehr aufgeschlossen gegenüber.
Doch zurück zu Oscar. Wie eingangs erwähnt, liegt eine Kernkompetenz bei Marten im Einsatz von Hartmembranen, insbesondere Keramiktreibern. Keramik als Membranmaterial wird in der Szene intensiv diskutiert. Einige sehen es als heiligen Gral, andere lehnen „Keramiksound“ grundsätzlich ab. Fakt ist, dass Keramik als Membranmaterial einige einzigartigen Merkmale aufweist. Es ist außergewöhnlich steif und leicht. Wie bei jeder anderen Membran auch, bricht das Frequenzspektrum irgendwann in Resonanzen auf, die sich in, zumeist unangenehmen, Überhöhungen bemerkbar machen. Der Vorteil bei Keramikmembranen ist, dass diese Resonanzen erst am Ende des nutzbaren Frequenzbereichs auftreten. Aufgrund der geringen inneren Dämpfung von Keramik fallen sie dafür jedoch umso stärker aus. Frequenzweichen für Keramikreiber müssen deshalb oft aufwendiger gestaltet werden als für Treiber aus anderen Materialien. Wie bei so vielen Dingen kommt es schlussendlich also gar nicht so sehr auf das Material an sich an, sondern wie man es einsetzt. Leif Olofsson, Gründer und Chefdesigner von Marten, hat in der Vergangenheit mehrfach unter Beweis gestellt, dass er und sein Team mit Keramik umzugehen wissen. Für die kostspieligeren Produktlinien Martens werden Treiber aus reiner Keramik, genauer gesagt reinem Aluminiumoxid, des deutschen Spezialisten Accuton eingesetzt. Inzwischen werden auch vermehrt großformatige proprietäre Berylliumtreiber genutzt. Der Grundbestandteil von Oscars Treiber ist Aluminium dessen Oberfläche zu Aluminiumoxid umgewandelt wurde. Somit haben diese Treiber sehr ähnliche, aber nicht identische Eigenschaften wie reine Keramiktreiber. Sowohl der Tiefmittel- als auch Hochtöner sind eigens für Marten produzierte und modifizierte Versionen der Hartmembran-Reihe von SB-Acoustics. Der wohlbekannte Treiberhersteller SB-Acoustics besteht aus der Fertigungskompetenz von Sinar Baja Electronic in Indonesien und den dänischen Designexperten von Danesian in Dänemark. Mit letzteren arbeitet Marten eng zusammen, um sich wie in diesem Fall vorhandene Treiber modifizieren zu lassen, oder sich für andere Serien gänzlich eigene Treiber konzeptionieren zu lassen.
Der 18-Zentimeter-Tiefmitteltöner soll der Oscar Duo zu einer unteren Grenzfrequenz von 37 Hertz verhelfen. Das kann ich in der Praxis so bestätigen. Er spielt bis auf wenige Hertz fast genau so tief wie meine Standlautsprecher. Die Empfindlichkeit liegt bei ordentlichen 86 Dezibel. Für das Zähmen der Treiber scheint ein Filter 2. Ordnung bei 2.500 Hertz ausreichend zu sein. Als Innenverkabelung wurde Jorma Duality gewählt. Alle Komponenten werden in einem 25 Millimeter dicken Gehäuse miteinander verheiratet.
Ich selbst höre schon seit Jahren mit Hartmembranen. Die Tief- und Mitteltöner meiner Magnat Quantum 803 bestehen aus Aluminium. Für einige Zeit hatte ich auch schon das Vergnügen eines Accuton-Keramik-Boliden in meinem Hörzimmer. Ich habe aber auch ebenso viele Membrane aus weniger hartem Material gehört, die mir gut gefallen haben, sowohl in Hoch- als auch Mittel- und Tieftönern. Für mich gilt das Endergebnis und das Treibermaterial an sich ist für mich kein Kaufkriterium an sich. Je nach Konzept haben sowohl sehr harte als auch weniger harte Membranen ihren Reiz und ihre Daseinsberechtigung. Dennoch halte ich Hartmembranen, richtig eingesetzt, technisch für überlegen. Dementsprechend bin ich mit einigen Erwartungen in die Hörsitzung gestartet: Attacke, Präzision und Auflösungsfähigkeit sollten schon auf einem sehr hohen Niveau sein – wenn schon Hartmembran, dann richtig.
Bereits ohne genaue Ausrichtung und grob an meiner Standardposition platziert, spielen die Lautsprecher sehr gut. Allerdings wird jede Minute, die ich in ein Feintuning ihrer Aufstellposition und Ausrichtung investiere mit einem noch besseren Ergebnis belohnt. Somit lässt sich festhalten, dass die Oscars zwar nicht aufstellungskritisch, aber sehr wohl feinfühlig sind. Kleine Unterschiede haben mitunter große Auswirkungen. Das verbuche ich eindeutig als Stärke. Weniger geübte Hörer finden ohne Schwierigkeiten eine gut klingende Konfiguration, und Aufstellungsspezialisten können nur mit der Aufstellung Faktoren wie Bühne, Präsenz, ja ein Stück weit sogar die Auflösung minutiös steuern.
„Call It a Night“ der Formation KGB vom Album Contra-intelligence ist irgendwann einmal in meinem Roon-Feed aufgetaucht. Das Klavier ist etwas rumpelig aufgenommen, die Geige direkt und ungeschönt, die Mandoline gut gelungen. Trotzdem oder gerade deshalb mag ich diese unprätentiöse Aufnahme so sehr und höre sie gerne für Tests. Denn wenn ein Lautsprecher es schafft, ihre Unvollkommenheit aufzuzeigen, sie aber dennoch musikalisch und angenehm verpackt, ohne sie dabei aber zu verbiegen, zu verfälschen oder allzu sehr zu schönen, dann macht er in meinen Ohren viel richtig. Die Marten Oscar Duo bestehen diesen Test mit Bravour. Sie offenbaren unmissverständlich, dass sie Saitenklänge bestechend abbilden können. Seitdem ich dieses Stück entdeckt habe, kann ich mich nicht daran erinnern, die Geige einmal so überraschend gut gehört zu haben. Saiten-, Korpusklang und der minimal vorhandene Hallraum sind einzeln zu erfassen, bleiben aber dennoch auf musikalische Weise miteinander verwoben. Selten habe ich auch den Größeneindruck des Instruments so präzise durchhören können. Der Bogenstrich steht eher klein und fokussiert im Zentrum, vom etwas größer wirkenden Korpusklang umschlossen. Der Hallraum umgibt das ganze eher diffus und breitet sich in alle Richtungen aus. Geige und Mandoline sind recht weit nach links und rechts gemischt und tauchen, so wie ich mir das von einem Stereosetup in meinem Raum wünsche, innen, leicht neben und hinter den Lautsprechern auf. Diesen Griff in die Tiefenebene hinter den Lautsprechern hält die Oscar Duo über die gesamte Stereobreite aufrecht.
Die Fähigkeit, Saiten in einer derartigen Präzision, Impulsivität und akkuraten Größe abzubilden zieht mich vollkommen in ihren Bann. Bevor ich überhaupt etwas anderes höre, kann ich gar nicht anders, als sämtlichen Aufnahmen mit Saiteninstrumenten aus meiner Musikbibliothek auf die Playlist zu setzen. Violine, Gitarre, Cello, Nyckelharpa, Hardangerfidel, egal was mir einfällt, ich bekomme nicht genug. Eins dieser Stücke unter vielen ist „Désert Blanc“ des Nicolas Parent Trios vom Album Mirage. Es ist ohnehin eindrucksvoll aufgenommen und macht auf den meisten Anlagen Eindruck. So habe ich die Gitarre aber höchstselten gehört. Wahnsinn, wie viele Mikrodetails in den gezupften Gitarrensaiten stecken, nicht nur im Hochton, sondern auch in den Mitten. Hier zeigt sich für mich die Stärke einer Hartmembran in reinster Form. Denn auch wenn sie schnelle, impulsive Klänge und dementsprechend hohe Frequenzen mit großer Präzision nachzeichnen kann, hört diese Fähigkeit nicht plötzlich bei tieferen Frequenzen auf. Dementsprechend werden auch die tieferen als wärmer empfundenen Klangeigenschaften der Gitarrensaiten und das Mitschwingen des Klangkörpers herausgearbeitet. So wirkt die Gitarre organisch, bodenständig und lebendig.
Zwei Punkte sind gesondert herauszuheben. Zum einen die traumwandlerische Sicherheit in der Größendarstellung verschiedener Schallquellen. Die Lautsprecher schaffen es, Instrumente und – wie im späteren Verlauf festgestellt – auch Stimmen groß, eindrucksvoll und mit einer flächigen Komponente erscheinen zu lassen. Allerdings kippt die Darstellung nie ins Übergroße, Riesenhafte. Es ist gewissermaßen so, als hätte jede Schallquell einen ganz klar definierten, kleinen, kräftigen Kern, umgeben mit einer eher weich wirkenden Korona. Obwohl die äußeren Ränder der Korona ganz sanft auslaufen, entsteht nicht das Gefühl von Unschärfe, denn, und das führt zu Punkt 2, die Oscar bildet die verschiedenen Tiefenebenen der Musikstücke ebenfalls mit hoher Genauigkeit vor und hinter der Lautsprecherebene ab und schafft so für jedes Instrument genügend Raum.
Bei Gogo Penguins „Saturnine“ vom Album Everything is going to be okay wird mir erst noch einmal so richtig bewusst, wie selbstverständlich ich die Auflösungsfähigkeit der Lautsprecher bisher hingenommen habe. Meine Eingangserwartungen waren definitiv nicht zu hochgesteckt. Bis in jedes kleinste Klangdetails herrscht lupenreine Klarheit und Brillanz ohne auch nur ein Fünkchen Aufdringlichkeit. Dies ist sicherlich auch der ausgewählten Bestückung der Frequenzweiche zu verdanken. Ein Punkt, auf den ich in diesem Test insgesamt zwar nicht viel eingehe, da ich nicht ganz genau weiß, was in Oscars Frequenzweiche steckt. Ich weiß jedoch, dass bei Marten generell hochwertige Frequenzweichenbauteile unter anderem von Mundorf eingesetzt werden. Besonders bei günstigen, aber leider auch nicht selten bei teureren Lautsprechern wird ein großer Teil der Treiberfähigkeiten durch eine minderwertige Bestückung der Frequenzweiche zunichte gemacht. Das ist bei der Oscar entschieden nicht der Fall. Dies spielt für die Transparenz der Wiedergabe eine entscheidende Rolle. „Saturnine“ beginnt mit einem durch das Stereopanorama wandernden Synth-Sound, samt gewaltigem Hallraum. Es folgen gezupfter Kontrabass, ein sehr direkt aufgenommenes, fast perkussives Klavier und dann Drums, die sich im Verlauf des Songs immer wieder an verschiedenen Positionen in der Mischung befinden. Dieses Stück zeigt, dass die Gesamtabstimmung des Lautsprechers sehr ausgewogen ist. Damit meine ich nicht nur einen gleichmäßigen Frequenzverlauf. In der Tat ist es so, dass kein Frequenzbereich künstlich hervorgehoben wirkt. Der kräftig zupackende Bassbereich dient als beruhigender Gegenpol für die große Auflösungsfähigkeit im Mittelhochtonbereich. Ich meine viel eher, dass der Lautsprecher sich in den verschiedensten Disziplinen immer sehr nah an einem Mittelweg bewegt. Bleiben wir beispielsweise beim Bassbereich. Ich kenne sowohl Lautsprecher, die hier noch stärker zulangen, aber auch solche, wie meine eigenen Lautsprecher, die zurückhaltender zu Werke gehen. Die Oscars liegen zwar eindeutig auf der kräftigen Seite, sind aber von einem gefälligen Mittelwert nicht zu weit entfernt. Ich glaube sogar auch, dass es möglich wäre, den Membranen noch etwas mehr Auflösung zu entlocken. Aber dann würde der Klangeindruck irgendwann kippen. Die beeindruckende Klarheit würde mit einer entspannt wirkenden Wiedergabe nicht mehr in Balance sein. So ging man auch in dieser Hinsicht einen Mittelweg. Die Oscar ist definitiv ein Auflösungsspezialist, aber dennoch kein unerbittlicher Monitor, sondern nach wie vor ein musikalisch agierender Lautsprecher, der Aufnahmefehler verzeiht, sie aber nicht über die Maßen schönt. Ähnlich verhält es sich bei der Ausdehnung des virtuellen Raumes. Sie ist eher auf der größeren Seite, aber eben auch nicht übergroß. Die Oscar spielt dynamischer und impulsiver als viele „Weichmembraner“, aber dann doch wieder nicht so knallhart wie eine reine Keramikmembran oder beispielsweise ein Horn. Obwohl sie in einigen Wiedergabebereichen besonders beeindruckt und eindeutig Charakter aufweist, treibt sie es nie so weit, dass sie zu einem Nischenspezialist wird. In meinem Ohren wird sie durch die Klangideale ihres Membranmaterials zwar durchaus geprägt und ist ein hochpräziser, hochauflösender Lautsprecher, kann aber auch geschmeidig und unaufdringlich. Ich sehe die Oscar deshalb als Mittler zwischen den Welten.
Als Jan mir erklärt, wie bei Marten Lautsprecher abgestimmt werden, machen meine Beobachtungen noch mehr Sinn. Messungen in reflexionsarmen Räumen sind zwar durchaus üblich, die Abstimmung nach Gehör findet aber zumeist eher in weniger bedämpften Hörräumen statt. Nicht so bei Marten. Auch der Abstimmraum ist sehr trocken und Raumeinflüsse auf die Wiedergabe so minimal. Ich finde es einleuchtend, dass in dieser Umgebung ein ausgeglichenes Feintuning entsteht, das universell in vielen Räumen einsetzbar ist, da der Lautsprecher nahezu isoliert vom Raum getunt wird. Der individuelle Hörraum prägt dann wie üblich den Charakter des Lautsprechers und verschiebt verschiedene Frequenz- oder Fähigkeitsbereiche des Lautsprechers in die eine oder andere Richtungen. Da bei der Grundabstimmung aber in allen Teildisziplinen von vornherein nicht ans Limit gegangen, sondern ein maßvoller Mittelweg gewählt wurde, bleibt Oscar auch in komplexen Hörräumen oder bei schwierigen Aufnahmen ausgewogen. So kann ich beispielsweise das Album „Spine“ der Künstlerin Myrkur mit den Oscars genießen, obwohl die Abmischung zwar in ihrem klanglichen Ausdruck spannend, aber eher „roh“ ausfällt.
Es ist folglich nicht weiter verwunderlich, dass auch alle anderen Instrumente, die nicht über Saiten verfügen, und insbesondere Stimmen mit einem glaubwürdigen Timbre reproduziert werden. So beispielsweise in Peter Gabriels „Low Light” von dem für den Millenium Dome komponierten Album OVO, das europäische und internationale folkloristische Elemente mit Peter Gabriels Musik verknüpft. Iarla Ó Lionáird klingt gleichzeitig leicht und schwebend, aber auch durchdringend und nachdrücklich. Es macht Spaß, seinen meisterhaft geführten Diminuendos dabei zuzuhören, wie sie scheinbar im Nichts verschwinden. Dieses Stück nutze ich, um abschließend einen Vergleich zu meinen eigenen Lautsprechern zu ziehen. Insgesamt ist die Bühne bei den Oscars nur minimal tiefer, dafür aber deutlich stärker separiert. Auffällig ist im Vergleich besonders das Fehlen des zuvor beschriebenen Kerns von einzelnen Instrumenten und Stimmen bei der Wiedergabe über meine eigenen Lautsprecher. Bei den mit starkem Reverb versehenden Klavieranschlägen im ersten Teil des Stücks hört man auf meinen Lautsprechern überwiegend nur den Halleffekt. Die Oscars vermitteln zusätzlich zum schwebenden Hall den eigentlichen Klavieranschlag viel deutlicher. Überhaupt spielen sie mehr Details, wie beispielsweise feine Schwingungen im tiefen Synth zu Beginn, aus. Die Streicher wirken über die Oscars organischer. Das nächste Stück „The Time Of The Turning“ bietet gleich zwei weitere Stimmen: Allison Goldfrapp und Richard Evans. Auch sie werden vertraut reproduziert. Richard steht dank der Oscars viel souveräner in der Mitte und spricht den Hörer direkter an. Allison wurde doppelt aufgenommen und singt links und rechts im Stereopanorama, etwas weiter vorne. Auch bei diesem Stück zeigt sich wieder, dass es der Oscar liegt, jedem Instrument respektive Klangereignis eine ganz eindeutige Position und Ausdehnung sowohl in der Stereobreite als auch -tiefe zuzuordnen. Erst in der kurzen Recherche über das Album OVO für diesen Test wird mir klar, dass Nigel Eaton im nächsten Song „The Man Who Loved The Earth / The Hand That Sold Shadows“ Drehleier spielt. Sein Tune „Kate a the Gate“ war für mich vor einigen Jahren der finale Auslöser, dieses Instrument zu erlernen. Das OVO-Album kannte und mochte ich schon, als ich noch nicht einmal wusste, was eine Drehleier ist. Zur Abwechslung ist nicht ausschließlich der Lautsprecher für meine Verzückung verantwortlich, sondern der sich für mich schließende musikalische Kreis mit Nigel, Peter, OVO, der Drehleier und Oscar.
Gehört mit
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Router & Zubehör | Fritzbox 7530 (mit SBooster BOTW), Silent Angel Bonn N8 (mit Keces P3) |
Server | PrimeCore Audio A7 |
Reclocker | Mutec MC-3+ USB |
DAC | Mytek Brooklyn DAC+ (mit Ferrum HYPSOS), Soncoz SGD1 (mit iFi iDefender+) |
Pre-Amp | Violectric Pre V630 |
Endstufe | NAD C 275BEE, IOTAVX PA3 |
Lautsprecher | Magnat Quantum 807, Neumann KH 120 A |
DAP | FiiO M11 Plus ESS (FiiO Music App, Qobuz) |
Smartphone | Motorola One Zoom, 128GB, 4GB RAM, Android 10 (BubbleUPnP, Qobuz, HiBy Musikapp) |
Kopfhörerverstärker | iFi Micro iDSD Black Label |
Kopfhörer | Sennheiser HD 800 s, Beyerdynamic dt 880 black edition |
In-Ears & Zubehör | Vision Ears VE7, Vision Ears VE6 X2, Etymotic ER4SR, iFi IE-Match |
Kabel | Audioquest, Chord Company, Belden, Boaacoustic, Furutech, Glockenklang/Eupen, Sommer |
Herstellerangaben
Marten Oscar Duo
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Frequenzbereich | 37 - 20000 Hz +-3dB |
Belastbarkeit | 150 W |
Empfindlichkeit | 86 dB / 1 m / 2.83 V |
Impedanz | 6 Ω (3.1 Ω min) |
Treiber | Keramik, 1 x 7’’und 1 x 1‘’ |
Übergangsfrequenz | Filter zweiter Ordnung 2500 Hz |
Anschlüsse | WBT Nextgen, Single-wire |
Innenverkabelung | Jorma Duality |
Gehäuse | 25 mm Faserverbundwerkstoff |
Varianten | Walnuss seidenmatt, Klavierlack schwarz, Klavierlack weiß |
Abmessungen (B/H/T) | 20/40/32 cm |
Nettogewicht | 2 x 13 kg |
Abmessungen in Verpackung (B/H/T) | 58/40/80 cm |
Gewicht inkl. Verpackung | 29 kg |
Preis | Oscar Duo 7.000 Euro, Oscar Ständer 1.300 Euro, Oscar Isolatoren 850 Euro |
Vertrieb
Sieveking Sound GmbH & Co KG
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Ansprechpartner | Jan Sieveking |
Anschrift | Plantage 20 28215 Bremen |
Telefon | +49 421 6848930 |
kontakt@sieveking-sound.de | |
Web | www.sieveking-sound.de |
Seit seinem Debüt hat der DMP-A6 in der HiFi-Community aufgrund seiner bemerkenswerten Leistung und seines unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnisses für Aufsehen gesorgt. Jetzt bekommt dieses hochgelobte Produkt ein aufregendes Upgrade! Im Januar 2025 stellt Eversolo den DMP-A6 Gen 2 vor, einen neuen Streamer, DAC und Vorverstärker.
Die Besonderheiten:
Vertrieb
audioNEXT GmbH
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Anschrift | Isenbergstraße 20 45130 Essen |
Telefon | 0201 5073950 |
info@audionext.de | |
Web | www.audionext.de |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Wilson Benesch Tessellate Ti-S |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (150 Ohm) |
Musik | „How Deep Is The Ocean“ |
Downloadgröße | 112,9mb |
Recorder | Nagra VI |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Wilson Benesch Tessellate Ti-S |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (150 Ohm) |
Musik | „Griff“ |
Downloadgröße | 158mb |
Recorder | Nagra VI |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Wilson Benesch Tessellate Ti-S |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (300 Ohm) |
Musik | „Duet“ |
Downloadgröße | 129,7mb |
Recorder | Nagra VI |
Als ich noch die Vorabversion dieses Traum-Tonabnehmers zur Verfügung hatte, kam ich leider nicht auf die Idee, damit unsere drei Klangbibliotheksstücke aufzunehmen, um zumindest für mich Vergleichsmaterial zur Serienversion zu haben. Die Aufnahmen der drei Songs mit dem endgültigen Tessellate Ti-S für Ihre Vergleiche habe ich nicht vergessen.
Apropos vergessen: Vor der Erstellung dieser Aufnahmen ist mir aufgefallen, dass seit der Veröffentlichung der drei Klangbeispiele vom Sumiko Palo Santis Presentation auf diesen Seiten drei Tonabnehmer vorgestellt wurden, von denen es keine Files zum kostenlosen Download gibt. Das war einmal das Miyajima Laboratory Carbon, das Klaus Schrätz vor allem bei Jazz und Rock-Musik jede Menge Spaß bereitete und das wirklich durch's Raster gefallen ist. Dann wäre da noch das DS Audio W3, ein photoelektrischer Tonabnehmer, der einen ganz speziellen Entzerrer benötigt und daher nicht in die für die Klangbibliothek standardisierte Umgebung passt, und schließlich das Rega Nd7, das Carsten Bussler zu den allerbesten MM-Systemen überhaupt rechnet. Das konnte ich schlicht deshalb nicht aufnehmen, weil ich keine Phonostufe mit einem Eingang für Moving-Magnet-Tonabnehmer besitze. Nachdem mich MK Analogues SUT-1L und der MM-PH-AMP so positiv überrascht haben, denke ich ernsthaft über einen Kauf nach – und das nicht nur, um auch für die Klangbibliothek einen MM-Standard zu etablieren.
Doch zurück zum Wilson Benesch Tesselate Ti-S: Das montiere ich wie gewohnt im SME V, was aufgrund der Einfachheit der Justage immer wieder eine Freude ist, überprüfe dann penibel die Geschwindigkeit des LaGrange mit dem Allnic Audio SpeedNic und messe mit Hilfe eines RTW-Peakmeters und Clearaudios Trackability Test Records an der Nagra VI den üblichen Pegel ein. Da habe ich bei allen bisher aufgenommenen Systemen zwischen dem rechten und linken Kanal immer mehr oder wenig große Kanalungleichheiten feststellen müssen, weswegen ich mich beim Abgleich immer am Wert des linken Kanals orientiert habe. Beim Tessellate konnte ich nicht die geringsten Pegelunterschiede feststellen. Das ist mir bisher noch nie passiert. Dieser Messwert allein ist natürlich kein Grund, sich für den Wilson-Benesch-Tonabnehmer zu entscheiden. Den wirklich wichtigen Gründen kommen Sie auf die Spur, wenn Sie sich die folgenden Files herunterladen. Viel Spaß dabei!
Mit der neuen Celebrity-Serie ehrt clearaudio die großen Künstler unserer Zeit. Die erste Edition dieser Serie ist dem legendären amerikanischen Jazz-Gitarristen Al Di Meola gewidmet. Diese außergewöhnliche Edition verbindet meisterhafte Handwerkskunst mit der Leidenschaft für Musik und Vinyl.
Das Herzstück dieses Laufwerks ist ein Korpus aus hochverdichteter Holzfaser, der in Form einer E-Gitarre gestaltet wurde – ein klares Zeichen für die enge Zusammenarbeit mit Al Di Meola selbst. In seinem Inneren steckt feinste clearaudio-Technik, die den Plattenspieler zu einem echten High-End-Gerät macht: Der Plattenteller wird von einem präzisen Flachriemen angetrieben, der die innovative Tacho-Speed-Control (TSC) durchläuft. Diese Technologie überwacht die Geschwindigkeit in Echtzeit und passt sie automatisch an veränderte Einflüsse wie Riemenspannung oder Temperaturschwankungen an. Zudem erfolgt bei jedem Neustart eine automatische Kalibrierung der Geschwindigkeit – für eine stets optimale Performance.
Um Vibrationen und unerwünschte Störungen zu vermeiden, ist der Motor mithilfe der Innovative Motor Suspension (IMS) entkoppelt. Diese Technik, die aus dem renommierten clearaudio Reference Jubilee Laufwerk stammt, verhindert, dass Vibrationen auf das Chassis übertragen werden. So bleibt der Klang jederzeit klar und unverfälscht. Besonderes Augenmerk wurde auf das Design gelegt: Der Lautstärkeregler der E-Gitarre wurde zu einem multifunktionalen Regler umgewandelt. Mit einem einfachen Tastendruck wird der Plattenspieler gestartet, die Geschwindigkeit zwischen 33 1/3 und 45 U/min gewechselt oder das Gerät in den Standby-Modus versetzt. Im Kalibriermodus erfolgt die Feineinstellung der Geschwindigkeit durch Drehen des Reglers.
Abgerundet wird das Design des Celebrity-Plattenspielers durch eine Sonderversion des Profiler-Tonarms sowie einem speziell entwickelten MM-Tonabnehmer, der ebenfalls den Namen Celebrity trägt. Angeboten wird dieses einzigartige Laufwerk in den Ausführungen Schwarz oder Holzoptik (Palisander Echtholz-Furnier).
Das Paket ist auf 1.000 Stück limitiert und wird mit einem nummerierten Sonder-Release-Album von Al Di Meola sowie einem Plektrum ausgeliefert – ein echtes Sammlerstück für Musikliebhaber und Vinyl-Enthusiasten. Der Preis für den Plug & Play-Plattenspieler liegt bei knapp 4.000 Euro.
Hersteller
clearaudio electronic GmbH
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Anschrift | Spardorfer Str. 150 91054 Erlangen |
Telefon | +49 9131 40300100 |
info@clearaudio.de | |
Web | www.clearaudio.de |
Im September schilderte ich Ihnen meine ersten Erfahrungen mit einem seriennahen Wilson Benesch Tessellate Ti-S und kündigte den Test des Serienmodells an. Das traf bald darauf ein, doch einige Messen, eine mehrtägige Aufnahme und – ich gebe es zu – ein kurzer Urlaub verzögerten bis vor kurzem die Beschäftigung mit diesem faszinierenden Tonabnehmer.
Wenn es so gekommen wäre, wie ich angenommen hatte, dass mir Krey Baumgartl von IAD, dem deutschen Wilson-Benesch-Vertrieb, nämlich einen Tonabnehmer frisch aus der Produktion mitgebracht hätte, bräuchte ich immer noch ein wenig Einspielzeit für das Tessellate Ti-S. Denn kurz nach dessen Lieferung zogen erst einmal der mächtige Sikora Reference Line und die hervorragende MK Anlogues Übertrager/MM-Phonostufen-Kombination meine Aufmerksamkeit für Analoges auf sich. Aber Krey Baumgartl versicherte mir, dass das Tesselate bereits eingespielt sei, auch wenn es in einem mit einer Schutzfolie verschlossenen Aluminiumzylinder geliefert wurde. Diesmal ließ ich mir bis zur Installation nicht wieder so viel Zeit wie beim ersten Mal. Die endgültige Version des Tonabnehmers kam nämlich mit einem Nadelschutz – und was für einem: Das Teil aus dem 3D-Drucker umschließt den gesamten Systemkörper, das Anschlussfeld auf der Rückseite natürlich ausgenommen. Es kann von vorne oder von unten sicher aufgesetzt werden und wird von einem Magneten in seine Position gezogen und dann dort gehalten. Typisch Wilson Benesch eben! Da muss man nicht befürchten, schon bei der Anbringung des Schutzes, den Nadelträger zu beschädigen. Das ist, wie ich aus leidvoller Erfahrung im letztem Jahr weiß, nicht bei allen, auch noch so innovativen Tonabnehmersystemen der Fall.
Nach dem nun völlig angstfreien Einbau des Tonabnehmers in Einsteins kurzen The Tonearm – der hatte sich in Kombination mit dem Vorserienmodell bewährt –, überzeugte das Tessellate Ti-S sofort in allen Disziplinen, die mich schon bei der ersten Begegnung begeistert hatten. Da die erste Variante zu diesem Zeitpunkt schon wieder – zum Glück wohlbehalten – beim Vertrieb respektive beim Hersteller war, kann ich leider nichts darüber sagen, ob oder welche subtilen Klangunterschiede zwischen dem Serien- und dem Vorserienmodell bestehen. Wenn meine Erinnerung nicht trügt, agierte das Tessellate frisch aus der versiegelten Verpackung mindestens auf dem Niveau, das die Vorabversion bei ihrem Abschied erreichte. Vom Vertrieb erhielt ich lediglich die Information, dass Wilson Benesch noch eine Veränderung an der Aufhängung des Nadelträgers vorgenommen habe. Zur Aufhängung merkt der Hersteller in der mit einem Firmenlogo in sattem Golddruck auf der Frontseite versehenen Manual lediglich an, dass diese für alle drei Tesssellate-Varianten gleich und das Ergebnis von zehn Jahren Forschung und Entwicklung sei: „Die Aufhängung besteht aus einem in hohem Maße optimierten Spanndraht und einem luftgefüllten Gummidämpfer.“
Die drei Varianten des Tessellate unterscheiden sich hauptsächlich durch ihre Nadelträger: Es beginnt mit dem Ti-B, bei dem der quadratische Spulenkörper aus Rein-Eisen durch ein Boron-Stäbchen mit der elliptischen Nadel verbunden ist. Das Testexemplar besitzt wie das Ti-D eine Abtastnadel mit Micro-Ridge-Schliff, die bei unserem Ti-S auf einem Stäbchen aus Saphir sitzt. Beim Topmodell besteht der Nadelträger aus Diamant. Allen drei Materialvarianten ist gemein, dass sie Teil von Wilson Beneschs bisher einzigartigem „Hybrid Cantilever Design“ sind, bei dem ein unidirektionaler Kohlefaser-Dämpfer auf dem Nadelträger aufgebracht wird. Schon seit der Firmengründung im Jahr 1989 verwendet Wilson Bensch Kohlefaserelemente in seinen Laufwerken, Tonarmen, Tonabnehmern und Lautsprechern und rühmt sich, heute der führende Hersteller in der Audioindustrie zu sein, wenn es um die Verwendung dieses speziellen Werkstoffs geht. In der Produktinformation zu den Tessellate-Systemen betont man, wie wichtig es für den Entwickler ist, die einzigartigen Eigenschaften dieses Werkstoffs zu kennen. Mit der jahrzehntelangen Erfahrung habe man nun das Dämpfungselement für den Nadelträger konstruiert, das dessen Gewicht so gut wie nicht, dessen Steifigkeit jedoch signifikant erhöhe, was zusammen mit der Dämpfung die Abtastfähigkeit des Tonabnehmers verbessere.
Wilson Benesch ging und geht es schon immer darum, durch die Kombination verschiedener Materialien und deren Formgebung Resonanzen zu minimieren. Das Prinzip hat dann dem ersten Tonarm und auch den ersten Lautsprechern ihren Namen gegeben: Advanced Composite Technology – oder kurz A.C.T. Beim „Hybrid Cantilever Design“ des Tonabnehmers ist es die Kombination zweier Materialien, beim Gehäuse des Tessellate die innere Struktur des Materials und die Formgebung. Bei der Entwicklung der halboffenen Gehäuse-Struktur war die University of Sheffield maßgeblich beteiligt: Die gekrümmten Oberflächen sollen für erhebliche klangliche Vorteile sorgen, da sie eine maximale Steifigkeit, eine minimale Masse und eine extrem hohe Dämpfung miteinander verbinden. Das Gehäuse wird mit Hochenergie-Lasern aus Pulver einer Titanlegierung Schicht für Schicht aufgebaut, ist aber nicht massiv: In seinem Inneren befindet sich eine Struktur, die der im Inneren eines Knochens nachgebildet ist, um optimale Steifigkeit und Festigkeit mit minimalen Gewicht zu verbinden.
Tessellate lässt sich übrigens mit Mosaik übersetzen und bezieht sich auf die gleichmäßigen geometrischen Formen – in diesem Fall Sechsecke – in der Konstruktion des Gehäuses. Die wurden allerdings nicht ausgespart, um Gewicht zu sparen: Wilson-Benesch-Mitbegründer und -Inhaber Craig Milnes erklärte, dass schon bei der Entwicklung der Tonabnehmer The Carbon und The Analogue klar geworden sei, welch großen positiven Einfluss ein rigides Gehäuse auf den Klang habe, andererseits aber auch, dass der Generator darin mit dem ihn umgebenden Raum interagiere, was sich klanglich eher negativ bemerkbar mache. Das vielfach durchbrochene Tessellate-Gehäuse verbinde nun die nötige Rigidität mit einer gewissen Offenheit. Eine Vielzahl sechseckiger Aussparungen befindet sich auch auf der Oberseite des Gehäuses, so dass die Kontaktfläche zum Headshell minimiert wird. Die verbleibende Fläche wurde mit hoher Präzision geschliffen. Der besondere Aufwand an dieser Stelle ist laut Manual nötig, da hier unterschiedliche Materialien miteinander in Kontakt kommen und von der Nadelbewegung in den Tonabnehmer abgeleitete Energie reflektiert werden kann. Sie sehen schon, Wilson Benesch lässt auch beim Tessellate kein Detail außer Acht.
Auch wenn ich für eine intensivere Beschäftigung mit Tessellate Ti-S über längere Zeit keine Muße hatte, habe ich es dennoch zum abendlichen Ausspannen immer mal wieder benutzt, so auch nach der Warschauer Audio Video Show. Dort hatte ich zwei Alben mit den Oleś Brothers erstanden, Komeda Ahead und Short Farewell. Bartłomiej Oleś ist Schlagzeuger, und sein Bruder Marcin spielt Kontrabass. Ihn hatte ich bei einem Treffen der Krakow Sonic Society kennengelernt, als er unter anderem den Einfluss verschiedener Bögen auf den Ton seines Viersaiters demonstrierte. Die Doppel-LP mit den Kompositionen Krzysztof Komedas haben die Geschwister mit Christopher Dell am Vibraphon eingespielt. Vom Genusshören hatte ich nur noch in Erinnerung, dass mich die Scheiben musikalisch und klanglich gleichermaßen begeistert hatten. Deswegen lege ich jetzt noch einmal „Kattorna“ auf. Nach einem klangfarbenstarken, ruhigen Intro lässt Bartłomiej Oleś kurz seine Drums knallen: Die Transienten bei den Schlägen auf die Snare kommen denen bei Live-Konzerten schon sehr nahe. Die Bass-Drum besitzt Gewicht und Punch. Beim Solo des Kontrabasses vermisse ich zwar ein wenig Wärme, wie sie die besten ECM-Einspielungen bieten, dafür ist der Tieftöner aber auch in dichteren Passagen immer hervorragend durch zu hören. Der Sound ist also aufnahmetechnisch gewollt und keinesfalls dem Tessellate anzulasten, das nicht nur mit präzise wiedergegebenen Einschwingvorgängen, sondern auch mit einer hervorragenden Auflösung ohne jede Kühle und mit einer satten Farbigkeit für sich einnimmt. Ich bin eigentlich kein Freund von Schlagzeugsoli im Jazz, aber wenn eines wie das von Bartłomiej Oleś so von Energie strotzend im großen imaginären Raum explodiert, kann ich mich seiner Wirkung einfach nicht entziehen. Die Scheibe macht mit dem Wilson-Benesch-Tonabnehmer einfach jede Menge Spaß!
Die Auswahl der nächsten Scheibe hatte dann nicht das geringste mit dem Tessellate zu tun. Wegen kurzzeitiger Probleme mit der Tieftonwiedergabe in meinem Hörraum wollte ich sichergehen, dass nach den entsprechenden akustischen Veränderungen keine unerwünschten Resonanzen mehr auftreten. Bevor ich den aktuellen Hörraum umzog, hatte ich die Interaktion zwischen Raum und Lautsprecher immer mit Gary Peacocks Album December Poems beurteilt: Auf vier der sechs Titeln ist allein der Bassist zu hören. Auf zweien begleitet ihn Jahn Garbareck auf dem Saxophon. Bei „Snow Dance“ ermöglicht es die Studiotechnik, dass Gary Peacock mit sich selbst im Trio spielt – Tieftonenergie im Überfluss also. Die war aber weder für meinen Raum noch für das Tessellate zu viel des Guten: Dem Ti-S gelang es mühelos, die drei Viersaiter rechts, links und in der Mitte präzise von einander zu differenzieren, ohne ihnen auch nur ein Hauch ihrer wohligen Wärme zu nehmen. Bei „Winterlude“ und „December Greenwings“, den Stücken, in denen Jan Garbarek für Abwechslung sorgt, zucke ich jetzt beim ersten Einsatz des Saxophons nicht mehr zusammen. Obwohl die Transienten echter wirken, als ich sie je zuvor von dieser LP gehört habe, kippt der Ton nicht ins Unangenehme. Das Tessellate verbindet Schnelligkeit und ein hohes Maß an Energie mit stimmiger Tonalität: Da gibt es nicht den Anflug von Rauigkeit oder Schärfe. Sehr schön.
Zur Zeit, als ich die December Poems auch wegen ihrer Musik gerne hörte, lag auch Dave Grusins Mountain Dance häufig auf dem Plattenteller, als Japan-Pressung mit einem goldenen „JVC Digital“-Aufkleber auf dem Cover. Ich muss es dem Tessellate und mir ja nicht zu einfach machen, und nur aktuelle Lieblingsscheiben aussuchen. Hier also eine Seite lang Synthesizer-dominierter Jazz-Rock aus den 80-ern: Eine fette Bass-Drum, eine knallige Snare, schnelle Piano-Läufe, Synthie-Flächen, ein funky E-Bass und ein feines Gitarren-Solo – einfach Gute-Laune-Musik mit einem Touch Nostalgie. Das Tessellate bringt die Instrumente mit dem nötigen Knack rüber, spielt rhythmisch auf den Punkt und sorgt einfach für Spaß ohne jeglichen audiophilen Anspruch. Ein kurzes Highlight: das E-Bass-Solo von Marcus Miller auf „Friends And Strangers“, das gänzlich ohne Slappen auskommt.
Wo ich mich gerade mit digital aufgenommenem Jazz-Rock schon ein wenig aus meiner Komfortzone bewegt habe, gehe ich gleich noch einen großen Schritt weiter und wähle eine LP mit einer Frauenstimme – wer mich ein wenig kennt, weiß, dass mir das alles andere als leicht fällt. Die letztjährige Neuauflage der ATR-Kultscheibe Esther liegt auf dem Teller des LaGrange, und das Tessellate reproduziert Esther Ofarims Stimme so nuancenreich, mal kraftvoll und mal fast nur gehaucht, dass ich nach über 40 Jahren zu begreifen beginne, warum man sich die Scheibe unabhängig vom damaligen audiophilen Hype zulegen mqg. Das Panning der Stimme auf verschiedene Seiten und die von Titel zu Titel wechselnden Begleitungen werden zwar weiterhin verhindern, dass dieser Klassiker zu einer meiner Lieblingsscheiben wird. Doch Platte und Tessellate verwöhnen einen mit den vielfältigen Klangfarben des Kammerorchersters der Münchener Philharmoniker und einer so präzisen Artikulation der Stimme, dass die Aufnahme für alle, die Gesang nicht so ablehnend gegenüberstehen wie ich, ein Genuss sein dürfte. Ich hingegen bin dem Ti-S dafür dankbar, dass ich diese eine Plattenseite erstmals völlig stressfrei und entspannt hören konnte. Für mich ein Riesenfortschritt.
Doch nun zurück in Wohlfühlgefilde und zwar in das Auditorio Stello Molo, in dem Carla Bley, Steve Swallow und Andy Sheppard „Life Goes On“ spielten: Der Flügel erklingt gewichtig und sonor im großen Saal. Das Timing des Intros spricht einen sofort an und macht absolutes Stillsitzen unmöglich. Der E-Bass hat nur eine paar Takte, bevor das Saxophon weich, warm und melodiös einsetzt. Das Bass-Solo überrascht mich immer noch mit dem für Steve Swallows Sound ungewöhnlich satten Tiefton. Das ist einerseits sehr vertraut, lässt aber zwischen durch immer mal wieder aufhorchen, weil der Raum eine Nuance größer wirkt als bekannt, das Saxophon mit mehr Biss einsetzt und dennoch nicht nervt oder eine Note auf dem Klavier scheinbar eine Millisekunde verzögert erklingt, was den Groove intensiviert. Solche Kleinigkeiten sind es, die einen Weltklasse Tonabnehmer wie das Tessellate von einem hervorragenden High-End-Abtaster unterscheiden.
Da es letztlich Marginalien sein können, die darüber entscheiden, ob einen die Wiedergabe über eine Kette fesselt oder kalt lässt, sollte ich unbedingt noch einmal mit der Abschlussimpedanz für das Wilson-Benesch-System experimentieren. Das Manual empfiehlt bei einem Innenwiderstand von sechs Ohm 100 bis 300 Ohm. Da Einsteins The Turntables Choice nur mit Steckern für 85, 150 und 300 Ohm ausgeliefert wird, habe ich bisher den nach der gängigen Faustformel recht hohen mittleren Wert gewählt. Schon nach den ersten Tönen von „Life Goes On“ bin ich mir sicher, dass 300 Ohm die bessere Wahl sind: Der Saal wirkt noch eine Spur größer und luftiger, der E-Bass noch spritziger, und trotzdem bleibt der Ton des Saxophons immer auf der angenehmen Seite. Der höhere Abschlusswiderstand kommt auch dem Drive zugute, das Trio „swingt“ einen Tick härter. Einfach Klasse!
Zum Abschluss spiele ich noch kurz den ersten Satz von Schostakowitschs Symphonie Nr. 15 mit den Duisburger Philharmonikern unter Jonathan Darling an: Auch in Sachen Raumdarstellung bringt das Tessalite Ti-S Spitzenleistungen – ebenso wie allen anderen Disziplinen. Es erlaubt sich keinerlei eigene Färbung und keine noch so kleine klangliche Anomalie.
Gehört mit
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Laufwerk | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil |
Tonarm | Thales Simplicity II, Einstein The Tonearm 9“, AMG 12JT |
Tonabnehmer | Lyra Olympos, DS Audio DS-W3 |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (sym), DS Audio DS-W3 |
Vorstufe | WestminsterLab Quest |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Børresen 05 SSE |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC und Tornado (HC), Dragon XLR, Ansuz Speakz D-TC Supreme, Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2, Ortofon TSW- und AC-5000 Silver |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acoustic System Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME |
Herstellerangaben
Wilson Benesch Tessellate Ti-S
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Nadelträger | Saphir Nadelträger mit einem unidirektionalen Kohlefaser-Dämpfungsring |
Diamantschliff | Micro Ridge |
Verrundung | 5x80µm |
Vertikaler Abtastwinkel | 20° |
Spule | Spule auf quadratischem Rein-Eisen-Träger |
Gewicht | 17,1g |
Tonabnehmergehäuse | Additiv gefertigte SLS-3D-Titanstruktur mit mosaikartiger halboffener Geometrie |
Ausgangsspannung | 0,32mV @ 3.54CM/S |
Innenwiderstand | 6 Ohms |
Frequenzgang | 20-30,000Hz ±1dB |
Kanaltrennung | besser als 35dB bei 1KHz |
Kanalgleichheit | besser als 0,5dB |
Abtastfähigkeit | 80µm bei 315Hz und optimaler Auflagekraft |
Nadelnachgiebigkeit | 15µM/mN |
Empf. Abschlusswiderstand | 100-330 Ohms |
Empf. Auflagekraft | 1,0-1,4g |
Optimale Auflagekraft | 1,35g |
Empf. Tonarmmasse | Medium |
Optimale Betriebstemperatur | 23° |
Einspielzeit | 30 Stunden |
Preis | 12.000 Euro |
Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
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Anschrift | Johann-Georg-Halske-Str.11 41352 Korschenbroich |
Telefon | 02161/61783-0 |
Web | www.iad-audio.de |
service@iad-gmbh.de |
Carsten Hicking, einer der Inhaber von audioNEXT war mal wieder im Urlaub. Vor nicht ganz vier Jahren hat er den Lotoo PAW S1 und den Sendy Audio Aiva als Reisebegleiter empfohlen – meine erste Begegnung mit Sendy Audio, dessen Topmodell ich noch immer sehr schätze. Während der letzten Reise hat er UB+ entdeckt und ins Vertriebsprogramm aufgenommen.
Die Gattung Bluetooth-Lautsprecher wird bestimmt kein Themenschwerpunkt in Hifistatement werden, aber eine News kann man einem solchen schon mal zugestehen, besonders wenn er so einen schönen Namen trägt: „Durch die Verwendung sorgfältig ausgesuchter Komponenten bietet der UB+ dB1 Doublebass Kugellautsprecher eine herausragende Klangqualität. Mit einem 4,5-Zoll-Tieftöner, einer 35-Millimeter-Schwingspule und einem Seidenhochtöner liefert der Lautsprecher einen klaren, ausgewogenen Klang und das über ein Frequenzspektrum von 40 Hertz bis 20 Kilohertz. Der kraftvolle Bass wird durch einen der größten Magnete (90 Millimeter), der in einem tragbaren Lautsprecher verbaut ist, ermöglicht. Dies führt zu einer beeindruckenden Basswiedergabe, die sowohl die feinen Nuancen einer Melodie betont als auch den gesamten Klangbereich ausgewogen zur Geltung bringt.
Der dB1 Doublebass zeichnet sich durch die Integration von zwei 5,2-Zoll-Passivradiatoren aus, deren Fläche dreimal so groß ist wie die des Lautsprechertreibers. Diese Passivradiatoren arbeiten symmetrisch und tragen zur Reduzierung von Audioverzerrungen bei, indem sie den Luftdruck im Polycarbonat-Rahmen effizient nutzen. Dies ermöglicht eine tiefere, resonante Basswiedergabe und minimiert gleichzeitig unerwünschte Geräusche und Verzerrungen. Die Bewegungen der Passivradiatoren sorgen für eine stabile Klangwiedergabe und erhöhen die Klangqualität des Lautsprechers.
Der dB1 Doublebass ermöglicht eine einfache Verbindung mit anderen Lautsprechern für ein kabelloses Stereo-Erlebnis. Durch die Auswahl der Matrix-Funktion können bis zu acht Lautsprecher miteinander verbunden werden, um eine beeindruckende Klanglandschaft zu schaffen, die sich über mehrere Lautsprecher hinweg entfaltet. Diese kabellose Verbindungsmöglichkeit sorgt für eine flexible und leistungsstarke Audiowiedergabe ohne störende Kabel. Mit seiner 2500-Milliampererstunden-Batterie bietet der dB1 Doublebass eine Wiedergabezeit von bis zu 20 Stunden. Im Standby-Modus hält die Batterie bis zu zwei Wochen, was den dB1 Doublebass zu einem praktischen Begleiter für den flexiblen Einsatz in verschiedenen Umgebungen macht – von einem Raum zum nächsten oder auch für den Außenbereich.
Über die UB+ Seek App lässt sich der dB1 Doublebass intuitiv steuern und anpassen. Die App ermöglicht eine einfache Verwaltung und Synchronisierung zwischen verschiedenen Geräten, egal ob Computer, Smartphone oder Fernseher. Mit dem integrierten Equalizer kann man den Klang nach seine Wünschen anpassen und so das Hörerlebnis optimieren. Die App bietet auch eine schnelle und unkomplizierte Verbindung zwischen mehreren Lautsprechern für ein nahtloses Audioerlebnis. Der dB1 Doublebass nutzt die neueste Bluetooth 5.3-Technologie, die eine stabile und zuverlässige Verbindung gewährleistet. Sie bietet auch eine verbesserte Energieeffizienz und Benutzerfreundlichkeit, so dass der Lautsprecher drahtlos mit Smartphones, Computern oder der UB+ Seek App verbunden werden kann. Dank dieser Technologie wird die Musik ohne Unterbrechungen und in hoher Qualität gestreamt, unabhängig davon, ob man Spotify, Apple Music oder andere Quellen nutzt.
Das Design des dB1 Doublebass besticht durch seine elegante, geschwungene Form und den maschinell gefertigten Polycarbonat-Rahmen, der höchsten Fertigungsstandards entspricht. Er ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich: weiß glänzend, schwarz glänzend und metallic-grau matt. Der Lautsprecher lässt sich durch einen zentralen Drehschalter aus gebürstetem Aluminium bedienen, und das markante Fibonacci-Muster auf dem Lautsprechergitter unterstreicht die hohe Qualität des Produkts. Im Lieferumfang enthalten ist ein dreibeiniges Stativ, das in eine Aufstellung in drei verschiedenen Höhen ermöglicht. Eine magnetische Adapterplatte sorgt für eine schnelle und sichere Befestigung des Lautsprechers auf dem Stativ. Mittels eines Trageriemens aus Leder kann der dB1 problemlos getragen werden. Der UB+ dB1 Doublebass kostet 300 Euro.
ub+ leitet sich vom englischen Wort „ubiquitous“ ab, was so viel bedeutet wie „überall vorhanden“. Der Hersteller hat das Wort mit einem „+“ erweitert, das seinen Wunsch symbolisiert, die Funktionalität, Qualität und Bandbreite seiner Produkte ständig zu erweitern. Bei ub+ ist immer Platz für ein „Plus“ – man geht für seine Fans die Extrameile. Die Entwickler bringen ihre unterschiedlichen Fähigkeiten in den Bereichen Tontechnik, Produktdesign und Softwareprogrammierung ein, um den Kunden gut durchdachte Produkte mit modernster Technologie zu erschwinglichen Preisen zu bieten.
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