Als ich noch die Vorabversion dieses Traum-Tonabnehmers zur Verfügung hatte, kam ich leider nicht auf die Idee, damit unsere drei Klangbibliotheksstücke aufzunehmen, um zumindest für mich Vergleichsmaterial zur Serienversion zu haben. Die Aufnahmen der drei Songs mit dem endgültigen Tessellate Ti-S für Ihre Vergleiche habe ich nicht vergessen.
Apropos vergessen: Vor der Erstellung dieser Aufnahmen ist mir aufgefallen, dass seit der Veröffentlichung der drei Klangbeispiele vom Sumiko Palo Santis Presentation auf diesen Seiten drei Tonabnehmer vorgestellt wurden, von denen es keine Files zum kostenlosen Download gibt. Das war einmal das Miyajima Laboratory Carbon, das Klaus Schrätz vor allem bei Jazz und Rock-Musik jede Menge Spaß bereitete und das wirklich durch's Raster gefallen ist. Dann wäre da noch das DS Audio W3, ein photoelektrischer Tonabnehmer, der einen ganz speziellen Entzerrer benötigt und daher nicht in die für die Klangbibliothek standardisierte Umgebung passt, und schließlich das Rega Nd7, das Carsten Bussler zu den allerbesten MM-Systemen überhaupt rechnet. Das konnte ich schlicht deshalb nicht aufnehmen, weil ich keine Phonostufe mit einem Eingang für Moving-Magnet-Tonabnehmer besitze. Nachdem mich MK Analogues SUT-1L und der MM-PH-AMP so positiv überrascht haben, denke ich ernsthaft über einen Kauf nach – und das nicht nur, um auch für die Klangbibliothek einen MM-Standard zu etablieren.
Doch zurück zum Wilson Benesch Tesselate Ti-S: Das montiere ich wie gewohnt im SME V, was aufgrund der Einfachheit der Justage immer wieder eine Freude ist, überprüfe dann penibel die Geschwindigkeit des LaGrange mit dem Allnic Audio SpeedNic und messe mit Hilfe eines RTW-Peakmeters und Clearaudios Trackability Test Records an der Nagra VI den üblichen Pegel ein. Da habe ich bei allen bisher aufgenommenen Systemen zwischen dem rechten und linken Kanal immer mehr oder wenig große Kanalungleichheiten feststellen müssen, weswegen ich mich beim Abgleich immer am Wert des linken Kanals orientiert habe. Beim Tessellate konnte ich nicht die geringsten Pegelunterschiede feststellen. Das ist mir bisher noch nie passiert. Dieser Messwert allein ist natürlich kein Grund, sich für den Wilson-Benesch-Tonabnehmer zu entscheiden. Den wirklich wichtigen Gründen kommen Sie auf die Spur, wenn Sie sich die folgenden Files herunterladen. Viel Spaß dabei!
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