Hier können Sie ein System hören, das weder nach dem Moving-Magnet-, dem Moving-Iron- noch dem Moving-Coil-Prinzip arbeitet. Es braucht auch keinen Entzerrer-Vorverstärker, wohl aber ein eigenes Versorgungsteil: ein klanglicher Vorgeschmack auf das Soundsmith Strain Gauge. Mehr zur Technik erfahren Sie dann im Test, der in einigen Tagen erscheint.
Nach dem Test des Ortofon SPU Century hätte ich fast vergessen, damit die drei immer gleichen Songs für die Hifistatement-Klangbibliothek aufzunehmen. Das passiert mir beim ungemein spannenden Soundsmith Strain Gauge gewiss nicht: Diesmal produziere und veröffentliche ich die drei Tracks einfach vor dem Erscheinen des Berichts. Das hat unter anderem den Vorteil, dass ich mit dem Tonabnehmer vor Fertigstellung des Texts noch in einem weiteren Tonarm Erfahrungen sammeln kann: dem SME V, der ja bei den Aufnahmen für die Klangbibliothek der Standard ist. In der Bedienungsanleitung des Strain Gauge werden als geeignete Spielpartner schwere bis mittelschwere Arme genannt. Und da das Soundsmith nicht gerade ein Abtast-Weltmeister ist, können eine paar weitere Experimente nicht schaden.
Das Versorgungsteil des Strain Gauge, das für jeden der beiden Kanäle eine Gleichspannung bereit stellt, die dann durch den variablen Widerstand des Tonabnehmers moduliert und so zum Phonosignal wird, besitzt lediglich unsymmetrische Ausgänge. Die für die Erstellung der Musikdateien verwendete Nagra VI verfügt jedoch lediglich über symmetrische Eingänge. Abhilfe könnten ein Symmetrier-Verstärker von Funk-Tonstudiotechnik, eine Box mit Symmetrier-Trafos von Alphaton oder recht hochwertige Adapter, wie sie auch Jeff Rowland verwendet, schaffen. Um den Klang möglichst unbeeinflusst zu lassen, habe ich mich für die Adapter entschieden. Der Pegel wird ja in jedem Falle mit einer Messplatte über die Potis der Nagra eingestellt und per RTW-Peakmeter kontrolliert.
Wer mit den drei Titel der Songs der Klangbibliothek nicht vertraut ist, möge sich bitte nicht wundern, dass der Einstieg in Benny Golsons „How Deep Is The Ocean“ ein wenig hart erfolgt. Das Stück ist Teil eines Medleys. Ein Aufblenden exakt auf den gemessenen Pegel ist so gut wie unmöglich, und ein nachträgliches Einblenden kommt auch nicht in Frage, da ich die Aufnahme unbedingt unbearbeitet lassen wollte. Die relativen Unterschiede zwischen den in der Klangbibliothek vorgestellten Tonabnehmern hört man ja auch trotz des unsanften Einstiegs – und zwar umso besser, je hochwertiger die eigene digitale Wiedergabekette auflöst. Viel Spaß mit dem Tonabnehmer der völlig anderen Art!
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Soundsmith Strain Gauge |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Ortofon TSW-5000 Silver |
Phonostufe | keine, dafür der SG 200 Preamp |
Musik | „How Deep Is The Ocean“ |
Downloadgröße | 115,1mb |
Recorder | Nagra VI |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Soundsmith Strain Gauge |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Ortofon TSW-5000 Silver |
Phonostufe | keine, dafür der SG 200 Preamp |
Musik | „Griff“ |
Downloadgröße | 159,2mb |
Recorder | Nagra VI |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Soundsmith Strain Gauge |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Ortofon TSW-5000 Silver |
Phonostufe | keine, dafür der SG 200 Preamp |
Musik | „Duet“ |
Downloadgröße | 130,7mb |
Recorder | Nagra VI |
Der neue 16 Port-GbE-Ethernet- Switch von English Electric, einer Marke der Chord Company, baut auf dem mehrfach preisgekrönten EE 8Switch auf – dem Debütprodukt des britischen Unternehmens, das im Mai 2020 gelaunch wurde.
Der 16Switch ist ein 16-Port-Gigabit-Ethernet-Gerät (GbE), das für Musik- und Video-Streaming optimiert wurde. Dank des 16Switch können nun auch größere Netzwerke von den erwiesenen Vorteilen des 8Switch profitieren. Er verfügt über zwei Reihen mit acht hochwertigen Gigabit-Ethernet-Ports, die als zwei unabhängige Acht-Wege-Switches oder verbunden als eine Einheit verwendet werden können.
Angetrieben von einem angepassten TCXO (Temperature Compensation Crystal Oscillator) beträgt die Genauigkeit 0,1 ppm – weitaus höher, als bei normalen Kristallen und höher als bei einem normalen Oszillator. Dadurch kann der 16Switch Netzwerksignale mit höherer Präzision erzeugen, was wiederum zu einer stabileren Musikdatenübertragung beiträgt. Jede Netzwerkzone verfügt über eine eignene isolierte Clock, so dass die TCXO-Module strombedingte Störungen aus dem Schaltkreis des Switch entfernen können. Die Stromversorgung erfolgt über zwei isolierte Netzteile, die jeweils die Acht-Port-Switch-Module einzeln speisen. Die saubere Versorgung ermöglicht eine bessere Netzwerksignalqualität, was letztendlich auf die hochpräzise TCXO-Clock-Technologie zurückzuführen ist. Die kombinierten Technologien und die Liebe zum Detail bei dem 16Switch führen zu stabileren und genaueren Netzwerksignalen und Taktschaltungen und liefern eine deutlich verbesserte Datenübertragung mit messbar reduzierten Jitterfehlern.
Doug Maxwell, Verkaufssleiter von English Electrics, über den neuen Switch: „Mit dem 16Switch können wir möglicherweise sogar den hartgesottensten digitalen Skeptiker überzeugen. In unseren ersten Testphasen waren wir so überrascht von dem, was wir hörten, dass wir dieses unglaubliche Produkt unbedingt ergänzend zu dem 8Switch auf den Markt bringen mussten. Beim Hören von gestreamter Musik geht es nicht nur um Messungen und Zahlen. Eine Möglichkeit zu finden, die Musikwiedergabe zu verbessern, ist etwas ganz Besonderes. Die optimierte Netzwerksignalqualität bietet unserer Meinung nach erhebliche Vorteile bei der Musik- und Videowiedergabe, egal ob gestreamt oder über NAS-Laufwerke. Die 16x 100/1000 Base-T-Gigabit-Ethernet-Ports ermöglichen den Anschluss selbst anspruchsvollster Setups.“
Der 16Switch profitiert auch von seinem hochwertigen Aluminiumgehäuse, das einen herrvorragenden Schutz vor akustischen und elektrischen Störungen bietet. Es ist hoch-
flexibel und kann mit den (optionalen) resonanzdämpfenden Füßen auf jeder festen Oberfläche aufgestellt werden, um das Gerät von unerwünschten mechanischen Vibra-tionen zu entkoppeln. Der 16Switch wird außerdem mit Rack-Halterungen und Schrauben geliefert, um die Montage in einem 19-Zoll-Rack (1 HE) zu ermöglichen. Er kann wahlweise auf der Vorder- oder der Hinterseite montiert werden. Ein EMI-Absorber am inneren unteren Gehäuse reduziert elektromagnetische Störungen des digitalen Schaltkreis. Die LED-Anzeige auf der Vorderseite zeigt Stromversorgung, Fehlermeldungen, Verbindungsstatus und Verbindungsgeschwindigkeit für die 16 Ports an. Die 100/1000 Base-T Gigabit-Ethernet-Ports sind für alle Heimnetzwerkgeräte geeignet.
Die Chord Company hat sich für die Verwendung hochwertiger Steckernetzteile entschieden. Diese saubere Versorgung ermöglicht ein Netzwerksignal von optimaler Qualität, das von der hochgenauen TCXO-Takttechnologie angetrieben wird. Es wurde entwickelt, um das elektrische Rauschen von Wechselstromquellen zu reduzieren und zu verhindern, dass Probleme mit der Netzqualität die Netzwerksignale beeinflussen. Der 16Switch bietet außerdem eine hohe Energieeffizienz, einen Leerlaufstromverbrauch von <0,075 W sowie Schutz vor Kurzschluss, Überlast und Überspannung.
Der neue Switch ist ab Mitte Mai zum Preis von 1.250 Euro lieferbar. Jeder EE 16Switch wird mit einem digitalen C-Stream-Streaming-Kabel von Chord Company (0,75 m) im Wert von 49 Euro geliefert.
Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
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Anschrift | Mika Dauphin Kedenburgstraße 44 Haus D / 1. OG 22041 Hamburg |
mika.dauphin@drei-h.biz | |
Telefon | +49 40 37507515 |
Können Sie sich vorstellen, dass Sie in Ihrer heimischen Anlage ein „Bass-Problem“ haben, von dem Sie noch gar nichts wissen und dass der Subwoofer Velodyne Digital Drive Plus 10 das Problem und die Lösung gleichermaßen ist?
Wenn Sie im Folgenden einen Testbericht über abgrundtiefen Bass erwarten, der den Hörraum rockt, muss ich Sie leider enttäuschen. Mir geht es vielmehr darum, Ihnen zu zeigen, dass mit einem guten Subwoofer, wenn er richtig positioniert und eingerichtet ist, Ihr System insgesamt viel musikalischer spielen wird als je zuvor und das nicht nur im Tieftonbereich. Nach einem zwischenzeitlichen Boom vor weit mehr als zehn Jahren – ausgelöst durch einen großen amerikanischen Hersteller mit winzigen Böxchen als Satelliten und einem kleinen Woofer – fristen Subwoofer wieder zurückgezogen in einer kleinen Marktnische wie eh und je ihr Dasein. Das hängt sicherlich damit zusammen, dass Subwoofer bei vielen Musikhörern und auch Händlern nicht gerade den besten Ruf genießen. So gilt es als schwierig, einen Subwoofer so perfekt in die eigene Anlage und die heimischen Räumlichkeiten zu integrieren, dass er mit den vorhandenen Hauptlautsprechern eine perfekte Symbiose eingeht. Oft entwickelt der Subwoofer stattdessen ein nicht gewolltes, hörbares musikalisches Eigenleben. Vor diesem Hintergrund und gerade bei entsprechend potenten Hauptlautsprechern erscheint vielen ein Subwoofer als ein vollkommen überflüssiger Baustein, der nur zusätzliche Komplexität in eine Anlage bringt.
Was dabei übersehen wird, ist die Tatsache, dass nur wenige Musikhörer einen akustisch optimierten Hörraum ihr Eigen nennen können. Gerade im Frequenzbereich ab 100 Hertz abwärts nehmen aber die Raumeinflüsse deutlich zu, so dass sich im Wechselspiel zwischen Lautsprecher und Raum oft ein ziemlich unausgeglichener Frequenzgang ergibt. Ein Vorteil eines Subwoofers besteht darin, dass sich für die Hauptlautsprecher und für den Subwoofer jeweils getrennt voneinander leichter der optimale Aufstellungsort finden lässt. Doch das allein reicht noch nicht aus. Voraussetzung dafür, dass das Ganze auch wirklich funktioniert, ist ein geeignetes Subwoofer-Management-System mit umfangreichen Möglichkeiten zur individuellen Einmessung und Anpassung an die räumlichen Gegebenheiten und an die Satelliten-Lautsprecher. Ohne ein solches System ist das Thema Subwoofer meiner Meinung nach ziemlich sinnlos und man lässt es besser sein. Darüber hinaus sollte der Subwoofer auch wirklich den Tiefstonbereich – und da meine ich den Bereich herunter bis zu 20 Hertz – abdecken können.
Mit diesen Anforderungen wird schnell klar, dass hier Spezialisten gefragt sind. Einer davon ist Velodyne. Hier baut man seit Jahrzehnten ausschließlich Subwoofer und sonst nichts. Wir haben mit dem DD+ 10 ganz bewusst den kleinsten Subwoofer aus der Top-Linie DD plus von Velodyne ausgewählt, dafür aber gleich zwei Exemplare geordert. Denn wir wollten nicht nur einen der üblichen Subwoofer-Tests machen, sondern untersuchen, ob – dem Stereo-Gedanken folgend – möglicherweise zwei Subwoofer einem Mono-Subwoofer klanglich überlegen sein könnten. Darüber hinaus waren wir natürlich gespannt, wie sich zwei Subwoofer in unsere Räumlichkeiten integrieren lassen würden.
Mit seinen kompakten Abmessungen bleibt der DD+ 10 überraschend wohnraumfreundlich und wirkt mit dem sich nach hinten verjüngenden Gehäuse im Vergleich zu meinem Jota Subwoofer geradezu elegant und dezent. Anders sieht es beim Gewicht aus: Mehr als 30 Kilogramm sind schon eine Ansage. Allein der Antriebsmagnet des 25-Zentimeter-Chassis wiegt 16 Kilogramm. Der Treiber verfügt über eine sechslagige, von Hand gewickelte Unterhang-Schwingspule mit 6,5 Zentimeter Durchmesser. Die Membran besteht aus einer Fiberglas/Rohacell Sandwich-Konstruktion, die steifer und leichter ist als eine übliche Papiermembran. Die große und äußerst straffe Sicke hilft dem Konus, auch gewaltige Hübe verzerrungsarm zu bewältigen. Eine Class D-Endstufe mit 1.250 Watt Sinusleistung und mit sage und schreibe 3.000 Watt Impulsleistung zwingt dem Lautsprecherchassis seinen Willen auf. Die DSP-Schaltung des DD+ 10 kontrolliert zusätzlich auch die Verzerrungen des Lautsprecher-Chassis mit Hilfe eines Servo-Loop-Beschleunigungssensors, der 3000 Messungen pro Sekunde vornimmt.
Das Anschlussfeld auf der Rückseite ist extrem umfangreich und sollte jeden erdenklichen Anwendungsfall abdecken. Es bietet RCA- und XLR-Anschlüsse, ermöglicht das Ansteuern sogar per Lautsprecher-Kabel sowie den Anschluss eines Monitors mit Composite-Video oder S-Video Eingang. Die gut gemachte Bedienungsanleitung beschreibt die verschiedenen Anschlussfälle ausführlich und sollte unbedingt gelesen werden. Auf der Frontseite verstecken sich unter dem Abdeckgitter neben dem Display weitere Bedienungselemente. Von links nach rechts finden wir eine USB-Buchse zur Verbindung mit einem PC, um die EQ-Software zu betreiben, eine Mini-XLR-Buchse für das Messmikrofon, Drehregler für Lautstärke und Trennfrequenz sowie die Auto-EQ-Taste. Das LCD-Display ist übrigens durch das Gitter sichtbar.
Herausragend sind die vielfältigen Einstellmöglichkeiten der digitalen Frequenzweiche und des digitalen Equalizers. So kann der Einsatzpunkt der Frequenzweiche in Stufen von 1 Hertz zwischen 40 und 199 Hertz justiert und die Flankensteilheit auf 6, 12, 18, 24, 30 oder 36 dB/Oktave eingestellt werden. Auch für das Subsonic Filter am unteren Ende können Frequenz und Flankensteilheit fein justiert werden. Das Umschalten der Polarität zwischen positiv (+) oder negativ (-) dreht die Phase des Audiosignals um 180 Grad. Darüber hinaus lässt sich die Phasenverschiebung des Subwoofer-Ausgangssignals in 15-Grad-Schritten zwischen 0 und 180 Grad einstellen, um einen besseren Übergang zu den Satelliten-Lautsprechern zu erreichen und um Entfernungs- und Laufzeitunterschieden Rechnung zu tragen. Selbst die Servoverstärkung des digitalen Servosystems lässt sich einstellen. Dabei bedeutet die Einstellung 8 die höchste Gegenkopplung und Membrankontrolle und die geringsten Verzerrungen.
Für die Frequenzgangkorrektur steht ein achtfacher Equalizer zur Verfügung. Dank der parametrischen Fähigkeiten kann man jeweils nicht nur den Pegel anpassen, sondern auch die Einsatzfrequenzen beliebig verschieben und die Bandbreite des Filters festlegen. Je höher der Q- Wert ist, desto schmaler ist das Filter und umso schneller ist der Abfall auf jeder Seite der Mittenfrequenz. Zusätzlich kann man noch ein Contourfilter über das Frequenzband legen. Mit diesen Möglichkeiten sollte man in nahezu jedem Raum zu einem ausgeglichenen Frequenzgang und einer perfekten Anpassung an die Satelliten-Lautsprecher kommen. Richtig spannend wird es, wenn es mit diesen Möglichkeiten an die Einmessung des Subwoofers geht und daran führt kein Weg vorbei. Doch keine Sorge, das ist nicht so schwierig, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Das Messmikrofon und alle nötigen Anschlusskabel werden selbstverständlich mitgeliefert. Zum Lieferumfang gehören auch zwei CDs; auf der einen befindet sich das Testsignal mit einem Sweep von 15 bis 200 Hertz und auf der anderen das Einmessprogramm zur Installation auf einem Windows-PC.
Für die Einmessung selbst stehen drei Optimierungsverfahren zur Verfügung. Das einfachste und schnellste Verfahren nennt sich „Self-EQ“, das bei ausgeschaltetem Audiosystem und eingeschaltetem Subwoofer ausgeführt wird. Der Subwoofer erzeugt einen Sweep-Ton, der mit dem kalibrierten Messmikrofon aufgenommen wird. Er stellt dabei automatisch seine internen parametrischen EQ-Filterpegel sowie die Konturfilterfrequenz und deren Pegel (Boost) ein. Die Einstellungen für Lautstärke, Übergangsfrequenz, Flankensteilheit und Phase werden dabei nicht angefasst. Der Anschluss eines Bildschirms ist nicht erforderlich, aber hilfreich. Sie können dann „live“ mitverfolgen, wie der Subwoofer seinen Frequenzgang einstellt. Hier sieht man sehr schön, wie sich der Subwoofer allein in den heimischen Räumlichkeiten verhält.
Deutlich mehr zu bieten hat das von Velodyne empfohlene Verfahren „Auto-EQPlus“. Hier sind jetzt sowohl Subwoofer als auch Audiosystem aktiv. Neben dem kalibrierten Messmikrofon wird der Sweep-Ton von „Auto-EQPlus“ benötigt, der sich auf der mitgelieferten CD befindet und über Ihr System abgespielt werden muss. Nach Aktivierung von „Auto-EQPlus“ wird der Subwoofer zunächst stumm geschaltet, um den Frequenzgang der Hauptlautsprecher unterhalb von 200 Hertz zu messen. Anschließend hebt der Subwoofer seine Stummschaltung wieder auf und passt seinen Ausgang an den der Hauptlautsprecher an. Das Programm stellt nun den Ausgangspegel des Subwoofers, den Frequenzgang, die Frequenz und die Flankensteilheit der Frequenzweiche sowie die Phase zusätzlich zu den Parametern ein, die auch bei „Self-EQ“ eingestellt werden. Es ist hoch interessant am Bildschirm mit zu verfolgen, wenn das Programm die einzelnen Einstellungen durchprobiert. Da kommt man auf so manche Einstellung, die man selbst manuell gar nicht probiert hätte. Die Ergebnisse, die ich mit dieser Methode erzielt habe, sind bemerkenswert gut!
Mit der dritten Methode „Manual-EQ“ sind alle Subwoofer-Parameter manuell zugänglich. Zusätzlich zu den Parametern, die über „Auto-EQPlus“ automatisch eingestellt werden, sind das die Subsonic-Filterfrequenz und -steilheit, die Polarität, die Servoverstärkung und vor allem Einsatzfrequenz und Bandbreite der acht EQ-Filter. Das ist für Fortgeschrittene, Perfektionisten und schwierige Fälle. In jedem Fall sind die von „Auto-EQPlus“ gefundenen Einstellungen ein guter Einstiegspunkt. Was benötigt wird ist ferner viel Geduld und noch mehr Zeit. Hier muss man einfach probieren. Ich empfehle Ihnen, zunächst bei den einzelnen Frequenzbändern unterschiedliche Pegeleinstellungen zu probieren, um am Bildschirm zu sehen, was passiert, da die passende Absenkung oder Anhebung so gut wie nie genau auf dem am Bildschirm sichtbaren Buckel oder der Senke im Frequenzgang liegt. Im manuellen Modus kann der DD+ 10 auch stummgeschaltet werden; damit kann man dann nur den Frequenzgang der Satelliten-Lautsprecher im Tieftonbereich sichtbar machen. Meine Empfehlung ist, mit genau dieser Funktion zu beginnen, um sich erst einmal einen Eindruck über das Verhalten seiner Hauptlautsprecher zu verschaffen. Da kann es so manche Überraschung geben.
Für den Hörtest habe ich diesmal nicht mein Jota System verwendet, das konstruktionsbedingt von Haus aus auf die Integration mit einem Subwoofer ausgelegt ist, sondern meine Audioplan Kontrapunkt IV. Dieser Kompaktlautsprecher kann Bauart typisch mit großer Homogenität und mit einer tollen Raumabbildung glänzen, aber der Tieftonbereich mit dem 11 Zentimeter großen Treiber hat seine klaren Grenzen und unter 50 Hertz passiert nicht mehr viel. Diese Art von Lautsprecher ist geradezu prädestiniert für die Ergänzung durch einen Subwoofer.
Zunächst gilt es einen geeigneten Aufstellungsort zu finden. Dazu „setzt“ man den Subwoofer an den Hörplatz (!) und stellt das Messmikrofon an möglichen späteren Stellplätzen für den Subwoofer auf und beginnt zu messen. Sie werden staunen, wie nur kleine räumliche Änderungen große Auswirkungen auf den Frequenzgang haben können. Denn eines sollten Sie im Hinterkopf behalten: nicht alle Spitzen und Senken lassen sich später durch den Equalizer glattbügeln – je linearer der Frequenzgang bereits ohne Korrekturen ist, desto besser. Und noch etwas: auch wenn man ja theoretisch einen Subwoofer hinstellen kann, wo man will, da unterhalb von 80-100 Hertz angeblich keine Ortbarkeit mehr gegeben ist, sagen meine praktischen Erfahrungen etwas anderes. Ein guter Aufstellungsort für einen Subwoofer ist in meinem Hörraum eher zufällig mehr oder weniger mittig zwischen den beiden Satelliten. Eingeschleift habe ich den DD+ 10 zwischen meiner Vorstufe und den Omtec Endstufen. Beim anschließenden Einmessen hat sich dann schnell gezeigt, dass sich der DD+ 10 in meinem Raum wesentlich weniger zickig verhält als mein Jota Subwoofer und leichter in den Griff zu bekommen ist.
Machen wir es dem DD+ 10 zum Einstieg leicht. Bei Knock Out 2000 haut Schlagzeuger Charly Antolini gerade im Tiefton gewaltige Impulse aus den Fellen. Bei „Arabian Desert Groove“ kommt ein knochentrockener, supertiefer Bass hinzu. Das ist ein Lackmustest für Basstiefe und Basspräzision, den der DD+ 10 mit Bravour meistert. Schaltet man den DD+ 10 aus, wirkt das nur über die Audioplan Kontrapunkt IV fast schon kümmerlich. Weiter geht es mit dem Album Memphis...Yes, I'm Ready von Dee Dee Bridgewater: Hier überzeugen mich Bass und Schlagzeug mit einer so noch nicht gehörten Kraft und Dynamik – zusammen mit der Stimme von Dee Dee Bridgewater groovt das so richtig dahin. Das klingt nach mehr. Das Intro zu „Hotel California“ aus dem bekannten Album Hell Freezes Over von den Eagles (Eagles: Hell Freezes Over, XRCD) kommt mit einem dermaßen knackigen und fülligen Bass, dass ich übermütig zum Lautstärkeregler greife. Da sollen die kleinen Audioplan Kontrapunkt IV spielen? Kaum zu glauben. Aber es passiert noch etwas ganz anderes: Die Musiker werden auf der Bühne plötzlich greifbarer als sonst, und der Live-Charakter dieser Aufnahme ist auf einmal ein ganz anderer. Ich spreche hier wohlgemerkt nicht von räumlicher Tiefe. Das gleiche Bild ergibt sich bei „High Life“ (Jazz at the Pawnshop Volume I - LIM UHD 71): Die Geräusche aus dem Publikum und einzelne Stimmfetzen leiser Unterhaltung gerade zu Beginn sind nun ungewohnt deutlich zu hören, die nacheinander einsetzenden Instrumente sind wieder wesentlich greifbarer als sonst und der ohnehin ausgeprägte Live-Charakter dieser Aufnahme gewinnt noch einmal deutlich an Intensität. Der Subwoofer bringt ganz offensichtlich nicht nur Vorteile im Tiefbass-Bereich, sondern bis weit in den Mitteltonbereich hinein, die sich auf die Plastizität der Wiedergabe auswirken.
Im langsamen Eingangsteil des ersten Satzes der „Symphonie Nr. 38“ von W.A. Mozart mit dem Scottish Chamber Orchestra unter der Leitung Sir Charles Mackerras (Mozart: Sinfonien Nr. 38-41, Scottish Chamber Orchestra, Sir Charles Mackerras – Linn Records CKD 308) gewinnt die Wiedergabe in einem Ausmaß an räumlicher Tiefe, wie ich es vor dem Hintergrund dieser ausgezeichneten Aufnahme und der sowieso ausgezeichneten Raumabbildung der Audioplan Kontrapunkt IV nicht erwartet hätte. Besonders gut ist das bei den markanten Eingangsakkorden und ihrem leichten Nachhall zu hören.
Das Ergebnis ist so überzeugend, dass sich die Frage aufdrängt, ob das mit einem zweiten Subwoofer überhaupt noch zu toppen ist. Für den Stereoaufbau platziere ich die beiden Subwoofer jetzt links und rechts in unmittelbarer Nähe der Satelliten. Ich habe dann zunächst den linken Subwoofer mit der Funktion „Auto-EQPlus“ eingemessen und anschließend den Frequenzgang manuell noch ein wenig fein justiert. Der zweite Subwoofer war dabei ausgeschaltet. Die gefundene Lautstärkeeinstellung sowie die Einstellungen der Frequenzweiche für Trennfrequenz, Steilheit, Phasenlage und Polarität habe ich mir dann notiert. Anschließend habe ich diesen Subwoofer ausgeschaltet und das Mikrofon an den rechten Subwoofer angeschlossen und zunächst die gerade notierten Einstellungen manuell übertragen. Danach habe ich auch den rechten Subwoofer – allerdings manuell - eingemessen. Anschließend habe ich beide Subwoofer ausgeschaltet und über ein RS232 Verbindungskabel miteinander verbunden, wobei ich am rechten Subwoofer vom RS232 Output zum RS232 Input am linken Subwoofer gegangen bin. Damit wird der rechte Subwoofer automatisch zum primären Subwoofer, von dem insbesondere die Befehle für Lautstärke, Mute und Voreinstellungsauswahl an den sekundären Subwoofer übertragen werden. Alle übrigen Einstellungen werden nicht weitergeleitet. Anschließend habe ich beide Subwoofer nacheinander wieder eingeschaltet und die Frequenzabstimmung für den primären Subwoofer noch einmal manuell durchgeführt, da ja jetzt auch der linke Subwoofer mitspielt. Die Verwendung der „Auto-EQPlus“ Funktion kann ich an dieser Stelle nicht empfehlen. Trotzdem gestaltete sich die finale Frequenzabstimmung zu meinem Erstaunen einfacher als gedacht. Ganz offensichtlich wird mein Raum durch die beiden Subwoofer wesentlich gleichmäßiger angeregt als nur durch einen. Das Ergebnis ist ein noch ausgeglichener Frequenzgang mit weniger Spitzen und Dellen.
Und klanglich tut sich noch einmal deutlich mehr, als ich erwartet habe. Bei einem meiner Lieblingsalben, Flamenco Passion mit Gino D‘ Auri (Flamenco Passion - FIM XRCD), haben die Instrumente jetzt noch mehr Substanz und Farbe als sonst. Kleinigkeiten, wie das Knarzen des Cellos oder perkussive Schläge auf den Korpus der Flamencogitarre verleihen dem Ganzen das gewisse Extra. Auf dem Album The Joe Holland Quartet (Joe Holland Quartett: The Joe Holland Quartet – Klipsch Tape Project Vol.II - HDTT DSD128) erklang die Musik bei mir bisher immer recht deutlich aus dem linken und rechten Lautsprecher, was ich mir damit erklärte, dass die Aufnahme aus dem Jahr 1955 stammt. Doch dieser Effekt ist nun nahezu verschwunden und das gesamte Album ertönt kraftvoll geschlossen auch aus der Mitte meiner Lautsprecher. Darüber hinaus kommen jetzt in „Night And Day“ die Bongos oder in „Fine and Dandy" das großartige Schlagzeug mitreißend dynamisch. Es kommt mir so vor, als stünden die Musiker in meinem Hörraum.
Noch beeindruckender wirken sich die beiden Subwoofer bei klassischer Musik aus. Hören wir in die „Sinfonie Nr.4“ von Beethoven mit Rene Leibowitz und dem Royal Philharmonic Orchestra – eine legendäre Wilkinson/Gerhardt Produktion aus dem Jahre 1961 – in der klanglich herausragenden Überspielung von High Definition Tape Transfers (Beethoven: Symphony No. 4 & 7 – HDTT9662). Die ohnehin stupende Räumlichkeit dieser Aufnahme vergrößert sich in Breite und Tiefe signifikant. Doch es ist nicht die räumliche Tiefe allein, sondern mehr die Art und Weise, wie die Musik gerade auch direkt hinter den Lautsprechern wiedergegeben wird und alle Lautsprecher dabei völlig „verschwinden“. Gleichzeitig erklingt die Musik auch hier in bisher nicht gekannter Intensität aus der Mitte zwischen den Lautsprechern. Jedes Instrument im Orchester hat seinen klar definierten Platz. Insgesamt wirkt die gesamte Aufnahme damit noch geschlossener und realistischer als sie ohnehin schon ist.
Merken Sie etwas? Jetzt habe ich schon länger nicht mehr von Basswiedergabe gesprochen, sondern von einem gesamtheitlichen Musikerlebnis – von Klangfarben, Kraft, Dynamik und räumlicher Präzision. Das ist genau das, was ich einleitend meinte. Die beiden Velodyne DD+ 10 erweitern die Audioplan Kontrapunkt IV um viel mehr als reinen Tiefbass. Eine Empfehlung zum Schluss: Bevor Sie die nächste größere Investition in Ihre Anlage tätigen, sollten Sie vielleicht einen oder gar zwei Velodyne DD+ 10 in Betracht ziehen.
Gehört mit
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Computer | Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 und 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, JPLAY USB Card, HDPLEX 400W ATX Linear-Netzteil und HDPLEX 200W Linear-Netzteil, LattePanda Alpha 864s mit Intel 8th m3--8100y und Diretta Target Bridge mit HDPLEX 200W Linear-Netzteil |
Software | JRiver Media Center 24, JPLAY 6.2, MinimServer, JPLAY Femto, JPLAY femtoServer, Roon Server |
LAN Switch | SOtM sNH-10G i |
10-MHz-Clock | SOtM SCLK-OCX10 |
USB | SOtM USB Hub tX-USBultra |
D/A-Wandler | PS Audio DirectStream DAC |
Plattenspieler | Platine Verdier |
Tonarm | Souther TRIBEAM |
Tonabnehmer | Clearaudio Veritas |
Vorstufe | Erno Borbely , Omtec Anturion |
Endstufe | Omtec CA 25 |
Lautsprecher | Audioplan Kontrapunkt IV |
Kabel und Zubehör | Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, SOtM dBCL-BNC, Audioquest Niagara 5000 |
Herstellerangaben
Velodyne DD-10+
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Treiber | 10" vorwärts abstahlend |
Verstärker Class D | 3000W dynamisch, 1250W RMS |
Frequenzgang allgemein | 10,5 - 300Hz |
Frequengang ± 3 dB | 18,7 - 120Hz |
Harmonische Verzerrungen | <1% (typisch) |
Hochpass-Frequenzweiche | 80 oder 100Hz bei 6dB/Oktave |
Tiefpass-Frequenzweichen | 4Hz bis 199Hz (Variabel in 1Hz-Schritten), wählbare Flankensteilheit, Voreinstellung 80Hz bei 24dB/Oktave |
Phase | 0 bis 180 Grad, einstellbar in Schritten von 15 Grad |
Polarität | einstellbar (+/-) |
Magnetkörper | 15,9kg |
Schwingspule | sechsschichtig, 65mm |
Membrane | Laminat aus Fiberglas und Rohacell |
LFE-Eingang (Mono) | Line-Pegel (Cinch) Nennimpedanz 47KOhm |
Line-Eingänge (L+R) | unsymmetrisch (Cinch), symmetrisch (XLR) |
Mikrofoneingang | symmetrisch (Mini-XLR, Kabel im Lieferumfang) Lautsprechereingang blanker Draht, Bananenstecker, Gabeln |
Ausgänge Durchgang (L+R) | Line-Pegel (Cinch & XLR) |
Ausgänge Hochpass (L&R) | Line-Pegel (Cinch & XLR) |
Mitgeliefertes Zubehör | vollwertige Fernbedienung, DD+ Zubehör-Kit und Videokabel |
Ausführung | Ebenholz schwarz glänzend, Kirsche oder Walnuss Satin |
Abmessungen (H/B/T) | 361/330/419mm inkl. Füße und Stecker |
Versandgewicht | 34kg |
Preis | 4.600 Euro |
Vertrieb
Audio Reference GmbH
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Anschrift | Alsterkrugchaussee 435 22335 HAMBURG |
Telefon | +49 40 53320359 |
Fax | +49 40 53320459 |
Web | audio-reference.de |
Die japanische Traditionsmanufaktur Final hat sich als einer der wenigen audiophilen High-End-Hersteller einen festen Platz in der mondänen Welt der High Fashion gesichert. So wundert es nicht, dass die luxuriösen Kopfhörer und In-Ears von Final in vielen großen Flaggschiff-Warenhäusern der Welt wie zum Beispiel dem Colette in Paris immer mehr Liebhaber finden.
ATR ist daher besonders stolz darauf, diese herausragenden Kreationen an der Schnittstelle von perfekter Ingenieurskunst, traditioneller japanischer Handwerkskunst und stylischer Haute Couture auch auf dem deutschen Markt zu dem Erfolg zu führen, den sie verdienen. ATR begrüßt in seinem Portfolio das In-Ear-Flaggschiff A8000, die ebenso herausragenden In-Ear-Modelle B1, B2, und B3, den dynamischen Over-Ear-Kopfhörer SONORUS III und die Over-Ear-Flaggschiff-Magnetostaten D8000 und D8000 Pro Edition sowie ausgewähltes Zubehör.
Die In-Ears von Final sind wahre Schmuckstücke im Ohr und vermitteln mit ihren eleganten Edelstahlgehäusen und einer beeindruckend hochwertigen Verarbeitung sowohl Stilsicherheit als auch höchste Zuverlässigkeit. Dabei sind sie keineswegs reine Lifestyle-Accessoires, sondern liefern ein atemberaubendes Maß an überragender Klangqualität. Für maximalen Tragekomfort stattet Final seine In-Ear-Modelle mit zwei unterschiedlich geformten Ohrpassstücken in jeweils fünf verschiedenen Größen aus, die dank der ausgefeilten Trageanalyse von Final für jedes Ohr eine perfekte Passung bieten. Nicht umsonst genießt Final für sein „Feeling of a Customized Fit“ – also das Gefühl eines individuell angepassten Tragekomforts – ein weithin hohes Ansehen und beliefert mehrere namhafte In-Ear-Hersteller weltweit mit seinen Ohrpassstücken. Als Schnittstelle zu seinen äußerst edlen und zumeist silberbeschichteten OFC-Kabeln setzt Final auf eine Eigenentwicklung im MMCX-Standard.
Das Flaggschiff der In-Ear-Modelle, der A8000 aus hochglanzpoliertem Edelstahl definiert die Möglichkeiten des dynamischen Breitbandtreiber-Prinzips vollkommen neu und wurde mit einem bis dato unerreichten Aufwand hergestellt. Die einzigartige Membran aus reinem Beryllium ohne unterliegende Trägerschicht bietet ein unvergleichliches Maß an Impulstreue, Leichtigkeit und Steifigkeit und stellt somit das perfekte Membranmaterial dar. Weitere hauseigene Innovationen wie eine resonanzfreie Membranaufhängung und das in aufwendigen Modellierungen entwickelte Vier-Kammer-Gehäuse verleihen dem Final A8000 einen konkurrenzlosen Referenzklang.• Der Final A8000 ist ab sofort für knapp 2.000 Euro erhältlich.
Die drei Modelle der B-Serie richten sich mit ihren unterschiedlichen Klangabstimmungen an verschiedene Hörer-Präferenzen. Die Basis dafür bildet ein Klangmodell, das zwischen den Zielkoordinaten Klarheit und Weiträumigkeit unterscheidet und dabei dynamische Fähigkeiten und ihre psychoakustische Wirkung mit in Betracht zieht. Der Final B1 aus hochglanzpoliertem Edelstahl im Rose-Gold-Finish liefert mit seinem hybriden Treiberdesign aus einem dynamischen 6,4-Millimeter-Treiber und einem Balanced-Armature-Treiber, die sich ohne Frequenzweiche perfekt ergänzen, einen unmittelbaren, direkten und äußerst realistischen Klang. Der Final B1 ist ab sofort zu einem Preis von 700 Euro erhältlich.
Der Final B2 aus perlgestrahltem Edelstahl im Gun Metal Finish empfiehlt sich dank seines Full-Range-Balanced-Armature-Treibers für Fans weiträumiger Klangbilder mit hoher Dynamik. Er ist ab sofort für 300 Euro erhältlich. Der Final B3 aus perlgestrahltem Edelstahl im Silver-Frost-Finish favorisiert einen besonders klaren, sauberen Klang, den er mit einer Dual-Balanced-Armature-Konfiguration ohne Frequenzweiche realisiert. Der Final B2 ist ab sofort zu für 500 Euro erhältlich.
Die Referenz-Magnetostaten von Final in offener Bauweise, der Final D8000 und der Final D8000 Pro Edition, sind wahre Meisterwerke in Präzionsgehäusen aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung mit einer resonanzreduzierenden Beschichtung. Die AFDS-Technologie (Air Field Damping System) eliminiert die bei Magnetostaten üblicherweise auftretenden Auslenkungsprobleme, indem sie die Membranbewegung selbst bei hohen Lautstärken mittels einer Luftdämpfungsschicht perfekt kontrolliert. Wie die In-Ears der B-Serie bieten auch die beiden D8000-Modelle leicht unterschiedliche Klangcharakteristika: Während sich der Final D8000 mit seinem ausnehmend klaren, direkten und dreidimensional greifbaren Klangbild besonders für Pop- und Rock-Musik empfiehlt, kommen Klassik und Jazz-Fans durch eine unglaubliche Dynamik und unendliche Weite der Raumabbildung des Final D8000 Pro Edition auf ihre Kosten. Der Final D8000 ist ab sofort in Schwarz zu einem Preis von 3.500 Euro erhältlich. Der Final D8000 Pro Edition ist ab sofort in Silber zu einem Preis von 4.000 Euro erhältlich.
Der geschlossene SONOROUS III mit seinem eleganten und robusten Gehäuse ist der faszinierende Einstieg in die Welt der Over-Ear-Kopfhörer von Final. Sein dynamischer 50-Millimeter-Treiber mit Titanmembran spielt in einer BAM-Anordnung (Balancing Air Movement), welche die Luftströmung im Gehäuse durch eine Öffnung in der Treibereinheit optimiert. BAM vereint die Vorteile von dynamischen und Balanced-Armature-Systemen: Tiefer Bass, weite Räumlichkeit und ermüdungsfreies Hören auf ganz hohem Niveau. Der Final SONORUS III ist ab sofort in Schwarz zu einem Preis von 400 Euro erhältlich.
Final hat verstanden, dass seine Kunden Musik lieben und leben. Daher bietet die japanische Kopfhörermanufaktur ebenso stilsicheres wie audiophiles Zubehör für unterwegs und zu Hause an: darunter silberbeschichtete Kupferkabel mit symmetrischer Leitungsführung zum Anschluss aller Kopfhörer und In-Ears an mobile High-End-Audioplayer und Kopfhörerverstärker mit XLR- oder symmetrischer Klinkenverbindung (2,5 respektive 4 Millimeter). Als clevere und modische Aufbewahrungsmöglichkeiten aller In-Ear-Modelle finden sich feine Etuis aus Rindsleder und ein edles Steel Carry Case im Zubehörprogramm. Nicht zuletzt bietet der für die Modelle D8000 und D8000 Pro Edition maßgeschneiderte Kopfhörerständer sicheren Halt und fügt sich mit seiner reduzierten Konstruktion aus Aluminium harmonisch in den Wohnraum ein.
Vertrieb
ATR - Audio Trade
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Anschrift | Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH Schenkendorfstraße 29 D-45472 Mülheim an der Ruhr |
Telefon | +49 208 882660 |
email@audiotra.de | |
Web | www.audiotra.de |
Now we embark on the high-priced segment - at least in two out of three cases and only at first glance. Three high-quality USB cables, developed and manufactured in the Netherlands, are up for testing. But there's also a neat surprise at the doorsteps for all those who don't want to overspend themselves for a good-sounding USB cable.
The Dutch company Siltech, founded in 1983 and since then involved in the development and manufacturing of musically high-quality cables, has long been established as a brand alongside its afiliated brand CrystalConnect (formerly Crystal Cable) under the auspices of International Audio Holding BV and is being globally successful. Both CrystalConnect and Siltech share the same goal, namely to produce the best cables in all areas - from loudspeaker cables to digital connections and power cables. CrystalConnect serves the financial upper class, but Siltech is by no means cavorting in the consumer class either. I am glad in having to deal with the more down-to-earth segment of this brand. I was provided with the Siltech Explorer 45USB, Siltech Classic Anniversary USB and Siltech Signature Royal Golden Universal II models, each of them 1.5 metres long. While the Explorer 45USB, the least expensive of the three - one metre retails at 359 euros - is very flexible, as is the Classic Anniversary for 949 euros, the impressive Royal Signature has a larger bending radius due to its crosssection.
Edwin van der Kley Rynveld took over the company in 1992. After his experiences gained at Philips and Exxon, as an electronics engineer he placed special emphasis on refined measurement techniques in the research and development fields. His understanding of the hi-fi market and his knowledge of the limitations of existing audio electronics and loudspeakers led to the development of the elaborate Symphony speaker system and SAGA amplifiers at Siltech. His wife, the internationally successful pianist Gabi Rynveld, takes care of the marketing of Siltech and CrystalConnect, while his son Viktor de Leeuw has also recently joined the company as C.O.O., reinforcing the family commitment to best quality in sound and workmanship. The sales management in Germany under the aegis of the International Audio Holding BV in the Dutch city of Elst - which is halfway between Arnhem and Nijmegen - is accounted by Werner Kempf, who has been well known in the German hi-fi scene as a sales professional for 30 years.
It's not difficult to apprehend the meaning of the brand name Siltech: an artificial word made up of „silver“ and „technology“. This also clearly reveals the very basis of the Siltech cables: silver. Since high-purity silver is relatively expensive compared to equally pure copper, the Siltech portfolio therefore also includes copper cables such as the Explorer 45USB presented here. However, this should not immediately lead to a lack of interest in this cable, precisely because the Explorer constitutes the aforementioned surprise for me. At Siltech, it’s not the material alone that determines how good a cable is: The mechanical design is of comparable importance in many respects, and in this regard the Explorer has a lot in common with the more expensive alternatives. As a third criterion, the accuracy in manufacturing is also decisive for the quality of an audio cable. Siltech perceives cables, and I can absolutely confirm this view from my own experience, not as mere accessories that only serve to connect high-quality devices. Rather, cables, like hi-fi equipment, are components in their own right with sound-influencing properties. Ideally, they should be tonally balanced, neutral in timbre, and not showing any limitations in fine detail and dynamic behaviour. The three Siltech USB cables in question are good evidences oriented towards this goal.
When it comes to the purity of silver or copper, we are all always delighted to see as many nines as possible after the decimal point in the technical data. But what about the remaining 0.00....01 percent? Precisely based on this question it must be concluded that all this high-purity silver or copper cannot be absolutely homogeneous. Because under the microscope, as can be read on the Siltech website and is also shown there graphically, one can see that the homogeneity is interrupted by voids between the atoms, thus the signal flow being disturbed by these barriers. The material shows a lattice structure when magnified. In Siltech's specific G7 Silver-Gold alloy, the silver is fused with gold as a transition material in a time-intensive process, thus filling these fine disruptions. The gold atoms close the disruptions and thus ensure a homogeneous structure, which should not only improve the sound quality but also have a positive effect on the longevity. The designation G7 indicates that several developments have been made through time and that the seventh generation or quality level has now been achieved. Both the Classical Anniversary and the Royal Signature are designed using conductors made of G7. Siltech declares its monocrystalline silver S8 to be the best material for audio conductors available worldwide. The S8 is free of resistance-forming disruptions in the structure, but has the disadvantage of being extremely expensive. The Siltech Golden Crown USB built with S8 costs 5,950 euros the metre plus 3,570 euros for each additional metre, which explicitly indicates the use of a noble material. While the two high-quality USB cables with their homogenous silver/gold conductor structure used for our testing guarantee an uninterrupted signal flow, the cheaper Explorer at least is made of high-purity, monocrystalline copper.
Looking at the structure of the USB cables at hand, they are quite thick, which according to Siltech is not for showing off, but results from the construction, as the distance between the conductors is an important aspect to consider. A typical characteristic for Siltech’s cables is the twisting of the conductors, as this already reduces the influence of interfering signals. This particular aspect we know from twisted Cat-6 network cables, which do not require shielding at all. In high-quality audio cables, PTFE or Teflon is often used for insulation. According to Siltech, Teflon is associated with very low electrical absorption, yet this relatively soft insulation not only dampens the electrical signal, but also the conductor mechanically, which in the end can be heard. That's why Siltech uses special designs in cable construction and complementary materials to control the mechanical impact. For example, the Royal Signature features thin ligaments of Kapton® polyamide film made by DuPont. This allows the conductors to be wrapped in a stiff and lightweight insulation. The mechanical and electrical properties of DuPont Kapton® in particular prevent over-damping. The disadvantage of this material is its complicated handling due to its high stiffness rate. The thin Kapton® ligaments used at Siltech require precision machinery for accurate processing so that the desired uniform insulation is identical for each conductor along its entire length.
Another aspect in the design of the cables is the relationship between the diameter of a conductor and the twisting rate. It is well known that the diameters of conductors have an effect on sound. According to Siltech, this is true even for the smallest changes in the diameter of silver conductors. Siltech uses the largest possible diameters, although they openly admit that simply because of the pricing of the high quality materials applied, they never lose sight on the costs. The twisted conductors and the spacing architecture ultimately led to the desired clean and low-distortion sound. It should be noted that the internal spacings must remain stable over the entire length. Siltech has been occupying themselves with digital connections for decades and, as company director Edwin Rynveld emphasizes, devotes a great deal of attention to jitter behaviour. Jitter inevitably leads to the nervousness in the sonic image that audiophiles hate so much. So the technical construction of a cable is highly relevant in terms of jitter. For the Explorer and Anniversary Classic, the architecture is referred to as "Super Shielding", while for the Royal Signature the term "Wide-Range Shielding" indicates increased expenditure. The Anniversary features a silver-plated copper ground wire for each of its twisted pairs of G7 conductors. Siltech relies on highly effective shielding of the cables up to 1.5 megahertz, which then attenuates towards the gigahertz range, to counteract the electrosmog that is common today.
Externally, the aforementioned metal shrouds on the cables attract the eye, each of which is firmly enclosing the cable at both of its ends. At Siltech, these are called barrels. For one thing, they show representatively the cable’s type designation, but their real purpose lies somewhere very different: These mass elements serve to dampen resonances that have an impact on a cable from the exterior and to suppress microphonic effects. Each of them is made of brass, with a shiny polished aluminum finish on the Explorer and Classic Anniversary, while the light champagne finish of the two Royal Signature barrels results from a nickel coating of the brass.
All this entails not only efforts in terms of construction, but also in the manufacturing. That's why many steps are carried out by special machines at the Dutch company, while others can be done better by hand. Equal care is taken in the selection of the plugs used, as a lot of the quality of a high-grade cable can be lost at this mechanical and electrical threshold, for example if the interfaces do not have the appropriate contact quality. Siltech deploys selected connectors from renowned manufacturers here. Finally, each individual cable is checked with a Tektronix 70-gigahertz DR real-time oscilloscope, which is capable of analyzing with high resolution up to the limits of what can be measured.
At the time the three high-quality, but not overly luxuriously packaged Siltech cables entered my listening room, it was first a matter of breaking in the cables before stepping over to a comparison with my Habst Ultra-3 USB, with which I have been enjoying music for a good year perfectly and contentedly. First, I devoted myself to gathering information for this review and listened to the cables in this phase mainly casually. In doing so, I did not notice any serious sonic changes even after completing several days of burning-in time. Sometimes one, sometimes the other Siltech USB cable did its job on one of the music computers. I admit to having preferred the Royal Signature during this time, simply because it intrigued me right from the start. An openness not previously experienced in my digital setup, spatial depth enriched by a simultaneously filigree tonal palette, and an unexpected gain in dynamics were simply impossible to ignore. For the listening test I then used my Dell computer equipped with AudiophileOptimizer and the current Audirvana, in order to create for as many readers as possible comprehensible conditions regarding the sound source. The fact that I use the Siltech USBs with the Mutec M-3+ Smartclock USB instead of directly feeding the signal into the D/A converter is due to the superior sound quality of the USB reclocker and certainly isn’t going to falsify the result.
The Royal Signature steps out to fascinate with its impressive musicality and clearly outperforms the Habst, which, however, also retails for under half of its price. The openness of the Siltech is fascinating. But it's not just a matter of obtaining even more spatial depth, which the Signature USB naturally offers; rather, this cable manages to better perform complex symphonic music with high resolution. Tchaikovsky's Pathétique, recorded in May 2019 by the Berlin Symphony under Kirill Petrenko and sourced in 24/96 quality from Qobuz onto my music computer's hard drive, clearly reveals the Royal Signature's excellent ability to finely depict the orchestral density. Thus, the familiar and unsightly phenomenon of the orchestra only reaching the ear in a constrained manner during tutti passages, somehow as if it were laced up, doesn’t occur at all. This is never a nice thing to happen, let alone resembling a live performance, but unfortunately it can be observed time and again even in very good systems. This virtuosity alone makes the Signature Universal II an object of desire. It reveals this quality not only to the lover of symphonic works, but it sets out to entirely convince also in pop and rock. Ween’s album Chocolate and Cheese positively glows with luminous timbres thanks to the fine analytical capabilities that the Siltech brings to bear. Details are vividly carved out, making listening a pleasure. This transparency pairs with a suppleness that is conducive to musical flow and prevents any strain or the aforementioned nervousness. But there’s more to it than that. One discipline where I wouldn't have expected much change from a USB cable is dynamics. In regard to this, the Siltech shows that there has still been room for improvement in my system. The analytical abilities of the Royal Signature presents each instrument clearly delineated and three-dimensional, especially in good recordings, conveying a sometimes downright spectacular explosiveness. This is what I experienced with "Calypso Minor" from the jazz album Sotho Blue, where, for example, the bass lines were presented with much more vehemence and attack, as well as with many other, no, really with all music. It just depended on what the recording was able to offer. The Royal Signature Golden Universal II is the most magnificent USB cable that I was ever allowed to evaluate in my system and in my view worth every euro of its price.
The Classic Anniversary, which is considerably less expensive, also shows partial advantages over my reference cable and shows considerable bass impact in "Calypso Minor" as it performs in a very powerful and explosive way without thickening the sound. The timbres please the ear thanks to their authenticity, while wind instruments and the grand piano are articulated in a very concise and vigorous manner. Nevertheless, the Classic Anniversary should not be blamed for not projecting the spatial image equally deep into the room compared to the Signature. The Anniversary draws at least level with the Habst, and the latter may well be considered one of the best among its competitors. However, it differs somewhat from the Classic Anniversary in its sound signature. Together with the Golden Universal II, it delights with a stress-free performance that makes long-term listening a real enjoyment. After having listened to the Anniversary for a while, I don't like to say bad things about it, even in this somewhat unfair test order. For it performs in a very balanced way, and with a great, colourful sonic image as well. It also differentiates deep lows clearly and reproduces every instrument with great realism and presence, but with less extension into the depth of the room. Here lies the big difference when compared to the more expensive rival out of the same company. When listening to Ween’s album, the coherent play of the Classic is just as pleasing, but even here it cannot achieve the stunning spatial order and fine dynamics of the Signature Universal II. However, the timbres and the differentiated depiction of voices and instruments are again fascinating, inviting the listener to follow each individual instrument with ease. But let's go back to Tchaikovsky's Pathétique with the Berlin Symphony once again. The Anniversary offers a touch more dryness here, which greatly benefits the musical impression. In this way, even when facing a full-fledged orchestra, the strings sound very articulate and dynamic and not at all constricted. This I hadn’t expected – simply magnificent. So also the Classic Anniversary is well worth the money. If you plan to be its proud owner one day, you might compare it with many competitors, but strictly not with the Siltech Royal Signature Golden Universal II.
So, let’s move over now to that cable that eclosed from the many days of breaking-in as my favourite: the Explorer 45. This can’t be had for free either, but its price might seem very reasonable to some to be invested in a good system. What has the monocrystalline copper structured Explorer to offer for just under 360 euros? By the way, thanks to its mechanical flexibility, which is similar to that of the Classic Anniversary, one meter of length should usually be enough. Let's then stay with Tchaikovsky and his 6th Symphony. In my system, the Explorer 45 seems to more open up towards the back of the soundstage than the Anniversary. Again, the performance beautifully presents itself free of (jitter?) artifacts, which is inherent to all three Siltech models. The orchestra sounds somewhat less defined, but that doesn't distract me after having got familiarized with it over a few minutes, as the tender fluidity of the strings and the "silk-like“ sound are enthralling. The wind instruments caress with their tonal colours as well, and the low strings stand out contouredly from the high ones without the sonic image tending to fall apart. The complex musical events can be appreciated in detail very beauteously. Thusly concentrating on this emotional work is easy, so that I immerse myself in the music and almost forget that I am actually supposed to capture the impact of the cable here, and not the music.
It might well be the case that the Explorer deploys a slightly darker intonation than its silver Siltech siblings, but even during the massive dynamic entries in Tchaikovsky's Pathétique, the sound remains free, warm and, above all, exceptionally beautiful. If I had only gone through the listenings with the Explorer, I would not have missed anything. For it does justice to this music to such an extent as if it had been made for it. I go ahead enjoying the entire symphony and then switch over to "Calypso Minor." There is no true three-dimensionality here due to the recording itself, but the spatial order is at least on a par with the Classic. The striking difference between the two cables is the higher degree of warmth that the Explorer entails. It really proves difficult for me to make a comparative assessment of the sonic image. The silver of the Classic Anniversary probably involved a clearer gradation between the individual musicians. To me, in addition, the Anniversary seems to let the music play a little more light-footed. In contrast, the Explorer offers a good warmth that doesn't feel like it's covering anything, but doesn't gleam too brightly either. With the Explorer 45, we're talking about a third of the price, which, if you didn't know it, might pull a surprise to you. All three cables bear this unobtrusiveness and composure, which doesn’t impede an acoustic spontaneity in the music at all – quite the contrary: Strength is born of composure. And that proves true with all three Siltech cables. I wish that in the not too distant future I would get the opportunity to try out my entire system with Siltech wiring provenient from one product line. After having gained this experience, that should come in as a revelation.
Listened with
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Computer | Intel Nuc Pentium Silver 1,5 GHz, SSD with linear power supply, Daphile Player 21.01 and Qobuz or Dell i7 with Windows 10 Pro, AudiophileOptimizer 3.0, Audirvana and Qobuz or Apple MacMini with OS X El Capitan, Roon or Audirvana and Qobuz |
Streamer | PS-Audio Bridge II |
Network | Ansuz Acoustics PowerSwitch A2 with Darkz Resonance Control C2T, Digitalz Ethernet Cable A2 and Audioquest CAT700 Carbon |
Reclocker | Mutec M-3+ Smartclock USB |
D/A converter | PS Audio DirectStream DAC |
Preamp | Audio-gd Master 1 Vacuum |
Poweramp | for the bass unit: two Primare A-32, for the midrange/tweeter unit: Spectral DMA-100 |
Equalizer | LA Audio EQ231G for the bass |
Loudspeakers | Triangle Grand Concert |
Accessories | Habst USB Ultra-3 and DIII AES/EBU, JIB Boaacoustic Silver Digital Krypton AES/EBU, Audioquest JitterBugs, Wireworld Eclipse 8 Silver and Platinum RCA and XLR, Purist Audio Design Elementa Advance and Alzirr XLR, QED Genesis Silver Spiral and Supra XL Annorum LS with Enacom LS, Audioquest Niagara 5000, Hurricane HC, Source and NRG-X2 power cables, AHP pure copper fuses, Synergistic Research Quantum Blue fuses, AHP sound module Ivg, Furutech NFC wall socket, Room absorber by mbakustik and Browne Akustik, Franck Tchang Resonators, Audioquest JitterBugs |
Furniture | Creaktiv Audio with absorber shelves, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis |
Manufacturer specifications
Siltech Explorer 45USB
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Metallurgy | Monocrystal copper |
Topology | Twisted-pair conductors |
Insulation | Teflon and „Super Shielding“ |
Conductors | 4 |
Prices | 1.0 m: 359 euros 1.5 m: 459 euros 2.0 m: 569 euros 2.5 m: 669 euros |
Manufacturer specifications
Siltech Classic Anniversary USB
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Metallurgy | Pure G7 Silver-Gold alloy |
Topology | Twisted-pair conductors |
Insulation | Teflon and „Super Shielding“ |
Conductors | 4 |
Prices | 1.0 m: 779 euros 1.5 m: 949 euros 2.0 m: 1,109 euros 2.5 m: 1,279 euros |
Manufacturer specifications
Siltech Royal Signature Universal II
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Metallurgy | Pure G7 Silver-Gold alloy |
Topology | Twisted-pair conductors |
Insulation | Teflon and „Wide-Range Shielding“ |
Conductors | 4 |
Prices | 1.0 m: 1,899 euros 1.5 m: 2,199 euros 2.0 m: 2,499 euros 300 euros per additional meter |
Manufacturer
Siltech
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Address | Edisonweg 8 6662 NW Elst The Netherlands |
Web | siltechcables.com |
Contact | +31 481 374 783 info@siltechcables.com |
Evo steht für die ständige Weiterentwicklung Cambridge Audio. Dabei ist der beliebte „Great British Sound“ die Konstante der britischen Klangschmiede. Daneben stehen eine einfache und nahtlose Bedienung, hochauflösende Streaming-Qualität und einmaliges Design mit Bezug zur Firmenhistorie im Mittelpunkt der neuen All-in-One-Serie.
Die All-in-One-Player Evo 150 mit 150 Watt Leistung bei acht Ohm und Evo 75 mit entsprechend 75 Watt verbinden die unverfälschte Audio-Erfahrung der letzten Jahre mit neuer Technologie und bester Konnektivität. Beide verfügen über eine herausragende Hypex NCore Class-D-Verstärkung, die nicht nur für die Effizienz und den kompakten Formfaktor verantwortlich ist, sondern auch in Sachen Klarheit und Auflösung überzeugt. Beim Digital-Analog-Wandler vertraut Cambridge Audio auf den ESS Sabre ES9018K2M im Evo 150 und ES9016K2M im Evo 75, die beide eine maximale Auflösung von 32 Bit bei 384 Kilohertz erreichen. Wenn es um Anschlüsse und Verbindungsmöglichkeiten geht, setzt Cambridge Audio schon immer Maßstäbe. So bietet der Evo vom koaxialem S/PDIF über einen ARC-Anschluss bis hin zum analogen RCA-Eingang eine große Anschlussvielfalt für Zuspieler. Doch auch bei den Ausgängen kann der All-in-One-Player aus dem Vollen schöpfen: Eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse steht für Kopfhörer bereit, ein Preamp-Ausgang ist vorhanden und bidirektionales Bluetooth mit dem Codec aptX HD ermöglicht nicht nur die schnelle Verbindung mit dem Smartphone, sondern kann den Stream auch an einen Bluetooth-Kopfhörer übertragen. Der Evo 150 verfügt zusätzlich noch über XLR-Anschlüsse für eine symmetrische, störungsfreie Signalführung und einen Phono-Vorverstärker für Moving-Magnet-Plattenspielersysteme. Damit die Streams der Lieblingsmusik unkomprimiert und somit in bester Qualität ankommen, legt Cambridge Audio hohen Wert auf stabile Verbindungsmöglichkeiten. Beide Player haben deshalb einen Ethernet-Anschluss sowie WLAN mit 2,4 und 5 GHz integriert.
Evo steht für state-of-the-art Musikstreaming ohne Kompromisse. So sind die All-in-One-Player natürlich Roon Ready zertifiziert und unterstützen Hi-Res-Dienste wie TIDAL inklusive MQA sowie TIDAL Connect – für Streaming in bester Master-Qualität. Als Schaltzentrale fungiert die firmeneigene StreamMagic Plattform, die komfortabel über die zugehörige StreamMagic App die ganze Welt des digitalen Musikgenusses steuern lässt. Beim Streaming bleiben sich die Briten treu und setzen im zehnten Jubiläumsjahr von StreamMagic auf größtmögliche Konnektivität. Denn die All-in-One-Player greifen neben Spotify Connect auch auf Google Chromecast und Airplay 2 zurück. Damit landen die liebsten Playlists und Songs besonders schnell und unkompliziert bei Evo.
Mit dem ikonischen Vollverstärker P40 nahm die Geschichte von Cambridge Audio im Jahr 1968 ihren Anfang. Als Hommage an die Pionierarbeit der Entwickler des P40, weist Evo gemeinsame Design-Details auf. Die austauschbaren Seitenteile aus Walnussholz sowie dem innovativen Material Richlite verleihen den All-in-One-Systemen einen edlen Look – so wird das zeitlose Gehäuse von Evo das Zuhause für viele Jahre zieren. Der leitende Produktdesigner Ged Martin ist besonders stolz darauf, dass die Prototypen in London entstanden sind und Cambridge Audio weiterhin auf handwerkliches Können setzt. Dabei sind die hochwertigen Systeme lediglich 305 Millimeter breit und finden somit schnell einen Platz. Das rundum gelungene Aussehen setzt sich auch an der Vorderseite fort: Hier prangt ein farbenprächtiges, brillantes Display mit einer Diagonale von 6,8 Zoll. Am restlichen Gehäuse herrscht allgemeines Understatement – nur das kleine Firmenlogo ziert die All-in-One-Player.
Seit über einem halben Jahrzehnt steht Cambridge Audio für herausragenden Klang und hat in dieser Zeit immer wieder seinen Pioniergeist bewiesen. Für Stuart George, Managing Director bei Cambridge Audio, ist Evo schon jetzt ein Meilenstein in der Firmenhistorie: „Für uns bei Cambridge Audio bedeutet Evolution mehr als nur die Verbesserung des Klangs und eine Steigerung beim Hörgenuss. So war es uns ein besonders Anliegen, den Komfort und die Benutzerfreundlichkeit von HiFi-Anlagen zu verändern, ohne dabei Kompromisse bei der Klangqualität und Leistung einzugehen. Evolution bedeutet, HiFi in die Zukunft zu bringen, es an den aktuellen Lebensstil anzupassen und sicherzustellen, dass die Produkte genauso gut aussehen, wie sie klingen. Evo ist das Produkt, auf das wir seit über 50 Jahren hingearbeitet haben.“
Als optionaler Zuspieler für die eigene CD-Sammlung folgt in diesem Jahr noch Evo CD. Der maßgeschneiderte CD-Transport ist der perfekte Partner für die beiden Evo All-in-One-Player und verfügt über dasselbe einmalige Design. Mit dem zuverlässigen S3 Servo-Antrieb liefert er immer alle Informationen auf der CD – vollständig, fehlerfrei und in bester Qualität an die Evo-All-in-One-Player. Außerdem werden mit dem Lautsprecherpaar Evo S die Evo Schaltzentralen im Handumdrehen zu einem kompletten Evo System. Die formschönen Schallwandler wurden speziell entwickelt, um klanglich und ästhetisch perfekt mit den weiteren Evo Audioprodukten zu harmonieren. Evo S ist kompakt, spielfreudig und für brillanten Musikgenuss zuständig. Dafür sorgen sowohl die Materialien als auch die perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten – denn Evo S spielt genauso großartig auf wie das Gehäuse vermuten lässt.
Evo 150 und 75 sind ab sofort im Webshop von Cambridge Audio und im Fachhandel verfügbar. Evo 150 ist für 2.500 Euro und Evo 75 für 2.000 Euro erhältlich. Die Lautsprecher Evo S werden später für 750 Euro angeboten und der CD-Transport Evo CD kommt voraussichtlich Ende 2021 in den Handel und wird knapp 900 Euro kosten.
Hersteller/Vertrieb
Cambridge Audio Deutschland
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Anschift | Alter Wandrahm 15 20457 Hamburg |
Telefon | +49 40 94792800 |
Web | www.cambridgeaudio.com/deu/de |
Nun dauerte es doch länger, bis die AudiaZ Cadenza in Gröbenzell eintraf. Dafür hörte ich sie mit mehr Vinyl als jedes andere Testobjekt in den vergangenen Jahren. Auch bei einer Reihe von Vergleichen war sie das Mittel der Wahl. Ich nehme es gerne vorweg: Ein wohnraumfreundliches, audiophiles Schmuckstück harrt seiner Entdeckung.
In meinem Artikel über einen Besuch bei Chiemsee Hifi respektive AudiaZ finden sich ja schon einige Anmerkungen zur Firmengeschichte der Lautsprechermanufaktur aus dem Alpenvorland, deswegen hier noch einmal in aller Kürze: Seit 1995 entwickeln und fertigen Dr. Helmuth Weber und Günter Hartl gemeinsam Lautsprecher. Um das Jahr 2000 gründen sie die Hartl & Weber Audio-Design GbR, die dann mit der (Klein-)Serienproduktion begann. Schon kurz nach der Firmengründung stieg AudiaZ' Bekanntheitsgrad in Deutschland dank positiver Pressberichte über ihre exklusiven Lautsprechermodelle. So kam es, dass ich nach dem begeisterten Test eines Kollegen während meiner damaligen Tätigkeit für ein Printmagazin den Herren Hartl und Weber einen Award für die Aurea überreicht habe. Bereits damals setzen die beiden auf die bestens beleumundeten Chassis von Accuton. Da sie auch bei der Innenverkabelung keine Kompromisse eingehen wollten, entwickelten sie ihr eigenes planares Kabel: Polierte Silberleiter werden von extrudiertem Teflon mit poröser Struktur umgeben. Der hohe Luftanteil im Isoliermaterial sorgt für eine sehr niedrige Dielektrizitätskonstante. Alle AudiaZ-Kabel werden übrigens von den Spezialisten von GORE produziert. Die Konfektionierung erfolgt dann in Rosenheim. Der erfolgreichste Markt für die Kabel von AudiaZ war, wie Helmuth Weber berichtete, Hong Kong.
Die Cadenza ist die neueste AudiaZ-Kreation und offiziell seit Anfang des Jahres zu haben. Sie tritt die Nachfolge der gerade erwähnten Aurea an, die ebenfalls mit zwei 17-Zentimeter-Tieftönern bestückt war. Die Formgebung übernahm Helmuth Weber von der ETA und begründet sie so: „Die dreieckige Form der Schallwand [für den Mittel- und Hochtöner] mit den nach hinten abgeschrägten Kanten verhindert nicht nur unerwünschte Kantenreflexionen, sondern vermeidet auch eine Schalldruckerhöhung durch parallele Gehäusewände, den sogenannten „Baffle Step“. Durch die Neigung der Schallwand nach hinten liegen die Schwingspulen des Hochtöner und des Mitteltöners in einer Ebene, deren Schallanteile addieren sich hierdurch perfekt zeitrichtig und phasenrichtig.“ Und so erklärt der Entwickler die recht ungewöhnliche Anordnung der Tieftöner: „Die beiden Bässe strahlen ebenfalls zeitkohärent ab und regen die Raummoden im Tiefbassbereich durch die um 90 Grad versetzte Anordnung gleichmäßiger an als zwei Bass-Chassis übereinander in einer Ebene. Gehäusevibrationen werden durch die V-Anordnung der Basstreiber ebenfalls deutlich weniger angeregt als bei einer üblichen Twin-Anordnung (ähnlicher Effekt wie bei einem Motorradmotor mit V-Anordnung der Zylinder).“
Die Frequenzweiche brachte Helmuth Weber leider nicht zum Fototermin mit. Immerhin konnte ich in Erfahrung bringen, dass es eine Impedanzlinearisierung gibt, so dass die Cadenza auch für Röhrenverstärker eine leicht zu treibende Last darstellt. Kondensatoren bezieht AudiaZ von Mundorf, Intertechnik und Duelund, Glimmer-Kondensatoren von BCM, Metallfolienwiderstände von Isabellenhütte und Folienspulen auch wieder von Mundorf. Auch beim Gehäuse wird nicht gespart: AudiaZ lässt es im europäischen Ausland aus hochdichtem Ahorn-Multiplex fertigen. Die Kammer für den Accuton-Cell-Mitteltöner ist zusätzlich mit einem schweren und elastischen Komposit-Material ausgekleidet. Dass Helmuth Weber auch bei der Auswahl des Dämpfungsmaterials – in den drei Kammern kommen drei verschiedene Absorber-Materialien zum Einsatz – nichts dem Zufall überlässt, dürfte inzwischen klar sein. Die Anschluss-Terminal stammen bei AudiaZ standesgemäß von WBT. Die silberne Innenverkabelung hatte ich ja schon erwähnt. Da selbst die Version in hochglänzendem Ebenholz-Furnier gegenüber den Klavierlack-Varianten in weiß und schwarz nicht aufpreispflichtig ist, fällt die Liste mit möglichen Extras extrem kurz aus: Man kann lediglich zwischen Keramik- und Diamant-Hochtönern wählen. Letztere erfordern eine Investition von zusätzlichen 8.000 Euro. Nach einem Besuch in meinem Hörraum entschied Helmuth Weber, die Variante mit dem Diamant-Hochtöner nach Gröbenzell zu bringen.
Bei meinem ersten Kontakt mit der fast fertigen Cadenza bei Chiemsee Hifi im Oktober letzten Jahres war mir schnell klar, dass die Entscheidung für den mir seit fast einer Dekade vertrauten Hochtöner die richtige war. Denn beim jüngsten AudiaZ-Schallwandler ist es gelungen, die nicht ganz so einfach in den Griff zu bekommenden Accuton-Chassis zu einer stimmigen Einheit zu verschmelzen. Es blieb übrigens nicht bei einem einmaligen Treffen in Rosenheim: Helmuth Weber und ich waren über das Thema Streaming ins Fachsimpeln geraten und stellten uns im Anschluss gegenseitig mal das eine oder andere Gerät zum Ausprobieren zur Verfügung. Beim meinem letzten Besuch im Hörraum von AudiaZ ermöglichte das Streaming auf sehr hohem Niveau, dass ich die Cadenza dank Qobuz mit mir vertrauten Songs hören konnte. Da klang vieles für meine Ohren schon so richtig, dass ich mit dem Verfassen eines sehr positiven Tests hätte beginnen können. Aber das entspricht ja nicht dem Stil von Hifistatement. Wirklich fundierte Aussagen kann man nur machen, wenn das Testobjekt die einzige Unbekannte in der Kette ist – unabhängig davon, wie gut einem das Ergebnis in fremder Umgebung auch gefallen mag. Also bat ich Helmuth Weber, die Cadenza vorbeizubringen und so aufzustellen, dass er mit ihrer Leistung zufrieden ist. Aber das gestaltete sich ein wenig komplizierter, als ich dachte. Denn er bestand darauf, die Boxen erst dann abschließend auszurichten, wenn sie sich 48 Stunden in meinem Hörraum akklimatisiert hätten. Und das habe mit der Ruhe nach dem Transport und dem Luftdruck zu tun. Zum Glück ist der Weg von Rosenheim nach Gröbenzell ja nicht so weit…
Ich hatte dadurch zwei Tage Zeit, die nur mal so aus der Lameng aufgestellten Cadenza auf den Positionen auszurichten, auf denen fast alle Lautsprecher in meinem Raum ihre klangliche Bestleistung bringen. Dabei habe ich die AudiaZ deutlich stärker eingewinkelt, als ihr Entwickler das in der Bedienungsanleitung empfiehlt. Aber so erweckten sie bei den einschlägigen Stücken die Illusion einer Bühne mit großer Tiefe und ließen ihren eigenen Standort nicht einmal mehr erahnen. Diese Aufstellung fand dann auch die Billigung von Helmuth Weber. Die Cadenza zählen jedenfalls nicht zu den Mimosen unter den Schallwandlern, bei denen ein paar Millimeter vor oder zurück, weiter nach rechts oder links und ein paar Grad mehr oder weniger Einwinkelung klanglich über Gut und Böse entscheiden. Ob das an der schrägen, dreieckigen Schallwand liegt? Natürlich lassen sich auch der AudiaZ durch eine penible Positionierung noch ein paar Prozent mehr Wohlklang entlocken, aber sie gewährt einem bei der Integration in den Raum recht große Freiheiten.
Problematisch ist in meinem Raum aber erfahrungsgemäß die Ankopplung der Lautsprecher an die Fliesen, da der Boden unter ihnen wegen der Fußbodenheizung nicht homogen ist. Die Cadenza, in deren Boden sich die Öffnung des Bassreflexgehäuses befindet, wird mit Edelstahlfüßen oder alternativ mit Antispikes von Audioplan geliefert. Fürs erste hatte Helmuth Weber die harte Ankopplung gewählt. Da sich die Füße von Harmonix, erst die TU-666ZX und später dann die TU-666M, unter der Kawero! Classic bestens bewährt hatten, probieren wir nun die TU-666M – oder mit vollem Namen: BeauTone Million – unter den Cadenza: Die Klangfarben wirken noch harmonischer, die Räume größer, die Wiedergabe wurde noch kohärenter. Ich wäre mit dem bisher Erreichten völlig zufrieden gewesen, aber Helmuth Weber fehlt noch ein Tick Auflösung und Brillianz im Hochtonbereich. Gerade bei Sängerinnen, deren Wiedergabe ihm besonders am Herzen liegt, könne seine Cadenza noch ein wenig mehr. Davon konnte er mich auch schnell überzeugen: Er tauschte das Göbel Lacorde Statement gegen ein AudiaZ-Silber-Lautsprecherkabel und schon erklangen Stimmen, wie vom Entwickler der Cadenza gewünscht. Ich muss jedoch gestehen, dass ich später wieder auf die Lacorde-Kabel zurück wechselte, da mir ein wenig mehr Druck im Tieftonbereich und eine völlig ansatzlose Dynamik wichtiger sind als schöne Stimmen.
Aber bevor ich mich in Geschmacksfragen verzettle: Die Cadenza reagieren sehr fein auf Veränderungen der vorgeschalteten Kette. Durch die Wahl der Ankopplung an den Boden oder der Lautsprecherkabel kann man den in jedem Fall stimmigen Klang ganz nach Gusto feintunen ohne den tendenziell eher gutmütigen, nie nervösen, ganzheitlichen Charakter der Cadenza zu verändern. Der prädestiniert sie für unangestrengtes, entspanntes Langzeithören. Dank der hohen, aber niemals überanalytischen Auflösung, der vorzüglichen Raumdarstellung und der dynamischen Spielfreude hält die Cadenza dabei auch über Stunden die Spannung hoch.
Helmuth Weber ist, wenn es um die Perfektionierung seiner Lautsprecher oder um das komplexe Thema Streaming geht, ein – im positiven Sinne – Getriebener: Momentan experimentiert er mit Clocks, Netzteilen, Modifikationen von Switches und Medienkonvertern. Hinzu kommt die Entwicklung von AudiaZ-Digital-Kabel für die verschiedensten Anwendungsfälle. Als dann die Integration der Cadenza in meinen Hörraum erfolgreich abgeschlossen war, baute er eine Reihe seiner aktuellen „Spielzeuge“ in meine Kette ein – und zwar alle gleichzeitig. Anschließend kehrten wir Schritt für Schritt zur Ausgangskonfiguration zurück. Und jedes mal machten die Cadenza die Änderungen zuverlässig hörbar.
Wie nicht anders zu erwarten, haben wir die Veränderung zum Teil kontrovers beurteilt: hier der Fan von Frauenstimmen, dort der von Transienten, die denen bei einem realen Konzert möglichst nahekommen. Das Clock-Kabel von AudiaZ habe ich jedenfalls für eine eingehendere Beschäftigung erst einmal behalten. Und auch die Webersche Modifikation des SOtM-Switches könnte ich mir für mein Exemplar gut vorstellen. Ein Nebeneffekt der vielen Konzentration-zehrenden Vergleiche war, dass ich den Cadenza immer mehr vertraute: Sie machen auch kleinste Veränderungen in der Kette verlässlich hörbar – auch wenn sie meiner Überzeugung nach vorrangig als Genussmittel denn als Analyse-Werkzeug konzipiert wurden. Ich hatte jedenfalls ein sehr gutes Gefühl, als ich die AudiaZ beim Test von Audioquests Thunderbird 48 (HDMI) einsetzte.
An den ersten Tagen habe ich natürlich alle einschlägigen Test-Stücke gehört – ohne auch nur einmal enttäuscht worden zu sein. Nun gut, wenn meine Erinnerung nicht trügt, agiert meine mehrfach teurere Epoque Aeon Fine noch eine Spur spritziger und feinzeichnender. Auch echte und virtuelle Räume wirken beim Biegewellenstrahler noch einen Hauch größer. Aber solche Kleinigkeiten werden komplett irrelevant, wenn man sich länger auf die Cadenza und die Musik einlässt, statt mit den immer gleichen Tracks Unterschiede aufzuspüren versucht. Zum Glück hatte ich etwa zwei Wochen Zeit, bevor die Cadenza ins Fotostudio musste. Und während derer habe ich deutlich häufiger Musik gehört als üblich. Das lag zum einen daran, dass ich Soundsmiths Strain Gauge einspielen wollte, zum anderen aber auch daran, dass ich dabei immer wieder auf in Vergessenheit geratene Vinyl-Schätze gestoßen bin. Und die Mehrzahl davon bereitete dank der Cadenza eine Menge Spaß, weil bei ihnen das Gesamtpaket passt: Da zieht kein Frequenzbereich die Aufmerksamkeit auf sich, da spielt sich keiner der drei Treiber in den Vordergrund. Die Accuton-Chassis, denen in Foren gern schon mal eine gewisse Kühle unterstellt wird, hat Helmuth Weber zu einer ungemein gefälligen, bruchlosen Einheit zusammengefügt: Wenn ich bei alten Scheiben in Erinnerungen schwelge, kommt nicht der leiseste Gedanke an den technischen Aspekt der Wiedergabe auf.
Kein Wunder also, dass ich die Cadenza auch nach Feierabend noch genieße wollte: Zum abendlichen Aperitif wählte ich zu einem Frizzante Libellenteich aus dem Weinviertel eine selten gehörte Scheibe von Wolfgang Puschnig und Wolfgang Mitterer, vor allem weil sie live in natürlicher Akustik, in der Pfarrkirche von Lienz in Tirol aufgenommen wurde. Die Instrumentierung ist ungewöhnlich, aber ziemlich spannend: Altsaxophon, Orgel und Computer. Im Jahre 1985 spielte man aber nicht mal eben Musik per Computer ein: Die wurde zuvor im Elektronmusikstudio in Stockholm hergestellt, wie das Cover verrät. Dass obsoderso auf dem Label Moers Music erschienen war, hätte mir eine Warnung sein sollen, aber ich habe leider nicht auf das Label geachtet. Hätte ich die Platte nicht aufgelegt, wäre meiner Gattin und mir die vorzügliche Raumdarstellung der Orgel und des Saxophons entgangen. Die teils brachialen Einsätze von Orgel und Elektronik ließen uns im Hörsessel zusammenzucken. Das Titelstück ist sicherlich nichts für schwache Nerven, aber musikalisch ein spannendes Zeitdokument und klanglich – nicht zuletzt dank der AudiaZ Cadenza – ein wahrer Genuss. Wir haben jedenfalls eine ganze Plattenseite durchgehalten und sind dann dem Wunsch nach etwas Harmonischeren mit dem Speakers-Corner-LSP-Reissue von Henry Mancinis Filmmusik zu The Pink Panther nachgekommen. Gerade wenn man zuvor einen Film der Reihe gesehen hat, kann man über die Klangfarben, die Dynamik und die rhythmische Intensität bei der Wiedergabe der Titelmelodie über eine gute Kette nur ins Schwärme geraten. Aber egal, ob sperrige Klangexperimente oder lieblich arrangierte Filmmusik: Die Cadenza überzeugen mit jeder Art von Musik.
Ich muss bekennen, dass ich mit der AudiaZ ausgesprochen wenig gearbeitet habe. Die Positionierung im Hörraum, die Wahl des Lautsprecherkabels und die richtige Ankopplung an den Boden konnten Helmuth Weber und ich – wie erwähnt – schon am ersten Tag gemeinsam abhaken. Und zwar so schnell, dass uns noch einige Stunden für Experimente mit digitalen Quellgeräten blieb. Anschließend brauchte ich mich um die AudiaZ nicht weiter zu kümmern. Egal ob bei Tests anderer Komponenten oder beim reinen Musikgenuss: Die Cadenza erfüllten einfach alle, gewiss nicht geringen Erwartungen. Da bedurfte es keiner zusätzlichen Experimente oder Nachjustagen. Egal ob in der Handhabung oder bei der Wiedergabe: Die AudiaZ halten sich vornehm im Hintergrund und bescheren der Musik einen großen Auftritt.
Gehört mit
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Plattenspieler | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil |
Tonarm | Einstein The Tonearme 12“ und 9“, Thiele TA01, AMG 12JT Turbo |
Tonabnehmer | Transrotor Tamino, Lyra Etna, Soundsmith Strain Gauge |
Phonostufe | Einstein The Turntable's Choice (sym) |
Tonbandmaschine | Studer A80 |
NAS | Melco N1Z/2EX-H60, WDMyCloud |
Streamer | Auralic G2.1 mit 2TB SSD |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Poweradd oder Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | SOtM sNH-10G i mit Keces P8 |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8 und AudiaZ DC-Kabel |
Vorstufe | Audio Exklusive P7 |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Göbel Epoque Aeon Fine |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und Dragon Bi-Wiring, Swiss Cables, SOtM dBCL-BNC, AudiaZ LS- und Clock-Kabel |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks und BeauTone Million, Audio Exklusiv Silentplugs, Arya Audio Revopods, 10Gtec Medienkonverter (2x) mit Keces P3 und SBooster BOTW P&P Eco MKII, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter |
Herstellerangaben
AudiaZ Cadenza Silver Edition
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Prinzip | 3 Wege, Bassreflex |
Chassis | HT 30mm Keramik oder 30 mm Diamant |
MT | 100mm Keramikmembran |
TT | 2x 173mm Keramikmembran |
Wirkungsgrad | 87,5dB/W/m |
Frequenzgang | 29Hz bis 40kHz |
Nennimpedanz | 4 Ohm |
Endstufenleistung | ab 50 Watt Class A |
Anschlüsse | WBT Polklemmen 0702 oder wahlweise 0710Ag |
Abmessungen (B/H/T) | 244/1120/244cm |
Gewicht | 32kg |
Ausführungen | pearlgloss black, pearlgloss white, golden ebony highgloss M-Edition: silveredition mit 30mm Diamant und highgloss ebony, black terminal mit WBT 0702 |
Preis | 28.000 Euro, 8.000 Euro Aufpreis für Diamant-Hochtöner |
Hersteller
AudiaZ
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Anschrift | Dr. Helmuth Weber Niederdonauweg 10 83024 Rosenheim |
Telefon | +49 8031 33738 |
Mobil | +49 173 5744836 |
info@audiaz.de | |
Web | audiaz.de |
Hersteller
AudiaZ
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Anschrift | Dr. Helmuth Weber Niederdonauweg 10 83024 Rosenheim |
Telefon | +49 8031 33738 |
Mobil | +49 173 5744836 |
info@audiaz.de | |
Web | audiaz.de |
Dies dürfte die detailreichste und ausführlichste Pressemitteilung sein, die Hifitstatement je zugesandt bekam. Die technischen Erläuterungen fallen umfangreicher aus als in manchen Test. Deshalb haben wir uns entschlossen, Ihnen die interessante Lektüre in ihrer Gänze zugänglich zu machen.
Als es an der Zeit war, die Alexx® zu verbessern, wollte Daryl Wilson berücksichtigen, wohin Forschung und Entwicklung Wilson Audio® in den letzten fünf Jahren gebracht hatten. Die Entscheidung wurde getroffen, dass ein neuer Blick auf die Alexx® angebracht war, also ging das Forschungs- und Entwicklungsteam von Wilson Audio® an die Alexx® V heran, als wäre sie ein völlig neuer Lautsprecher. Sie nahmen Elemente, die im ursprünglichen Design eindeutig funktionierten, und begannen, die unzähligen Technologien anzuwenden, die von Wilson seit der Einführung der Alexx entwickelt wurden. Nach den großen Markteinführungen der WAMM Master Chronosonic®, der Chronosonic XVX®, der Sasha DAW® und der SabrinaX® reiht sich Alexx V in eine ganz besondere Familie von bahnbrechenden Lautsprechern ein, die speziell für Musikliebhaber und Audiophile entwickelt und handgefertigt wurden.
Der ursprüngliche Alexx-Lautsprecher, der 2016 auf den Markt kam, wurde von der gesamten Branche in höchsten Tönen gelobt. Alexx profitierte von mehreren Elementen, die in den fünf Jahren entwickelt wurden, in denen der Gründer von Wilson Audio, David A. Wilson, und sein unermüdliches F&E-Team sein opus magnum, die WAMM Master Chronosonic schuf. Jetzt, fünf Jahre nach der monumentalen Leistung des WAMM, baut der Alexx V auf dem Erfolg des ursprünglichen Alexx auf, indem er einen komplett überarbeiteten Leistungsumfang bietet, ohne die Grundfläche wesentlich zu vergrößern. Vergleicht man die Gesamtgröße des Alexx V mit dem Original, so ist der Alexx V nur rund 2,5 Zentimeter tiefer und höher, während die Breite gleich geblieben ist.
Jede einzelne Komponente der Alexx V wurde neu bewertet und deutlich verbessert. Die Markteinführung der Alexx V steht für einen kumulativen Ansatz in der Lautsprecherentwicklung, den Wilson Audio schon seit dem allerersten Standortmonitor, der WATT®, die Dave vor fast fünf Jahrzehnten gebaut hat, konsequent verfolgt hat. Durch die Einbeziehung der neuesten Technologien, der technischen Effizienz und der Materialwissenschaften hat die Alexx V die ursprüngliche Alexx verbessert, indem sie noch einmal ein höheres Auflösungsniveau (sowohl zeitlich als auch akustisch) bietet. Schließlich beinhaltet die Alexx V die neueste Designsprache von Wilson Audio, die mit dem WAMM Master Chronosonic eingeführt wurde. Das offene Gantry-Design sorgt nicht nur für mehr strukturelle Steifigkeit und Aufstellungsflexibilität, sondern auch für ein freieres, organischeres Aussehen und einen emotionalen, ausdrucksstarken Klang.
Material
Die Alexx V verfügt über einzigartige und exotische Materialien, die im Laufe von rund 50 Jahren exklusiv für Wilson Audio getestet, entwickelt und verfeinert wurden. Der systematische Einsatz von unterschiedlichen Materialien mit dem Ziel, die höchste Leistung zu erzielen, ist seit langem ein grundlegender Aspekt jedes Wilson-Lautsprechers. Eine Vielzahl sorgfältig ausgewählter Materialien wurde in diesem destillierten Design eingesetzt. Die neueste Version des X-Materials mit seinen überragenden Dämpfungseigenschaften findet sich im Tiefton-Abteil, in der Gantry und in den oberen Modulen. S-Material wird hauptsächlich für die Mitteltöner eingesetzt und bietet eine neutrale und natürliche Oberfläche. Unser neuester Streich, das V-Material, wurde erstmals im Chronosonic XVX eingesetzt und ist strategisch in die Schnittstellen eingebettet, um die Schwingungen zu kontrollieren. V-Material verhält sich wie ein Schwingungsabsorber und wurde in der Struktur zwischen dem Tieftonmodul und dem Portal eingesetzt. V-Material ist auch in unserem neuen, sorgfältig entwickelten und hochleistungsfähigen Wilson Audio Acoustic Diode™ Spike-System zu finden. X-, S- und V-Material, kombiniert mit Kohlefaser, austenitischem Edelstahl und Aluminium in Luftfahrtqualität, werden ästhetisch und mit Bedacht gemischt, um modernste Audio- und Industriekunst zu schaffen.
Anpassungsfähig
Die Alexx V ist ein außerordentlich anpassungsfähiges Design. Durch die Übernahme von Elementen seiner größeren Geschwister wie zum Beispiel der umkehrbaren XLF-Tieftöneröffnung und den unabhängig voneinander einstellbaren Modulen lässt sich dieses System elegant an Ihren Hörraum anpassen. Diese in die DNA der Alexx V eingebetteten Werkzeuge ermöglichen eine einfachere Installation in einer größeren Vielzah von Hörräumen, so dass der Hörer die Tiefe und Fähigkeiten dieses Systems wirklich erleben kann.
Die offene Architektur des Portals, die zuerst mit dem WAMM Master Chronosonic und dann mit dem Chronosonic XVX eingeführt wurde, hat nun auch bei der Alexx V ein Zuhause gefunden. Dies kommt nicht nur dem Gesamterscheinungsbild des Lautsprechers zugute, sondern verbessert auch die Gesamtsteifigkeit des gesamten oberen Modulbereichs und minimiert den Druck, der hinter den Gehäusen aufgebaut wird, was zu einer höheren Klangtreue führt. Der einfachere Zugang zu den oberen Modulen ermöglicht eine schnellere Anpassung. Ähnlich wie unsere innovative Beleuchtungslösung in der Chronosonic XVX verfügt die Alexx V über eine Beleuchtungsquerstrebe an der Rückseite des Portals, die die Einrichtung der Lautsprechermodule und die Feinabstimmung des Timings erleichtert.
Treiber
Aufbauend auf der MTM-Designgeometrie (Midrange-Tweeter-Midrange) der ursprünglichen Alexx hat unser Engineering-Team viel Zeit damit verbracht, wichtige Komponenten der Klangeigenschaften des Lautsprechers weiterzuentwickeln. Jeder Schallwandwinkel an jeder Modulposition wurde verfeinert. Die zeitliche Ausrichtungsgenauigkeit der Alexx V ist viel näher an der XVX, was diesem System die Fähigkeit verleiht, Mikro-Details nachzubilden, die man von einem System dieser Größe nicht erwarten würde. Die unterschiedlich großen unteren und oberen Mitteltöner ermöglichen eine sorgfältigere Abstimmung des Frequenzbandes, was in Verbindung mit den neuesten Fertigungstechnologien ein höheres Maß an Genauigkeit und Einstellbarkeit ermöglicht. Der unglaublich schnelle und fein auflösende 5,75-Zoll-Mitteltieftöner, der in der originalen Alexx, TuneTot® und SabrinaX verwendet wird, wurde in der Alexx V übernommen. Da das Mitteltonband von zwei unterschiedlich großen Treibern verwaltet wird, haben wir uns entschieden, die unglaublichen Fortschritte unseres Alnico (Aluminium, Nickel, Kobalt) QuadraMag® zu nutzen. Dieser 7-Zoll-Mitteltöner wurde ursprünglich für den Chronosonic XVX entwickelt und besitzt eine Wärme, Schönheit und Textur, die alle Details in Ihren Lieblingsaufnahmen zum Leben erweckt. Der QuadraMag-Treiber kombiniert vier getrennte Magnete, die in einer innovativen Quadratur-Geometrie angeordnet sind und die Feinheiten im alles entscheidenden Mitteltonbereich weiter verbessern. Hinter den Mitteltönern wurden interne Wellendiffusoren direkt in das Material gefräst, um das Auflösungsvermögen dieser Treiber weiter zu unterstützen und die Einschwingzeit des Systems drastisch zu verkürzen. Dies führt zu einer naturgetreueren Reproduktion des Mitteltonbereichs, des Ausdrucks und der Genauigkeit.
Beim Hochtöner hat das F&E-Team erneut alle verfügbaren Optionen in Betracht gezogen. Grundsätzlich ist die Integration des Hochtöners und des Mitteltöners ein absolut kritisches Element für eine präzise Klangwiedergabe. Unzählige Stunden wurden damit verbracht, Bereiche mit Verbesserungspotenzial zu untersuchen. Nach sorgfältigen und methodischen Überlegungen entschied sich das Forschungs- und Entwicklungsteam, ein völlig neues Hochtonsystem zu bauen. Daher verfügt die Alexx V über einen völlig neuen Convergent Synergy® Carbon (CSC)-Hochtöner, der auf einer modifizierten Version des vorherigen Convergent Synergy-Motors aufbaut und eine neu konzipierte, komplizierte und innovative Rückwandkammer umfasst. Dieses Kohlefaserdesign wird komplett im Haus mit mehreren 3D-Druckern hergestellt. Die klanglichen Ergebnisse dieser Hochtöner-Entwicklung sind geradezu dramatisch. Der CSC bietet einen weitaus größeren und lineareren Frequenzgang, während er gleichzeitig eine noch nie dagewesene Raumabbildung und eine überragende harmonische Detailfülle bietet. Die 10,5- und 12,5-Zoll-Tieftöner wurden von Wilson Audio ursprünglich in Verbindung mit dem WAMM Master Chronosonic entwickelt. Diese hochmodernen Tieftöner verkörpern die neuesten Erkenntnisse von Wilson Audio in Bezug auf eine präzise und musikalisch relevante Tieftonwiedergabe. Durch die sorgfältige Optimierung des Alexx-V-Gehäuses konnte das Innenvolumen im Vergleich zum ursprünglichen Alexx drastisch erhöht werden (+16%). Das Ergebnis ist, dass die Alexx V fast das gleiche Innenvolumen für die Tieftöner aufweist wie der Chronosonic XVX, was wiederum eine viel tiefere Tieftonwiedergabe, eine schnellere Einschwingphase und eine insgesamt höhere Bassauflösung ermöglicht.
Unterschiede zwischen Alexx und Alexx V
Unser Entwicklungsteam hat jedes der kritischen Subsysteme des Alexx überprüft und viele seiner Komponenten aufgerüstet oder neuentwickelt. Hier sind elf dieser Änderungen:
1. Inspiriert von natürlichen Strukturen, die man in Utah findet, sieht man bei der Alexx V schlankere Linien, wie man sie auch bei der XVX sieht. Die freiliegende „skelettierte“ Architektur des Gantry, womit der Mittel-Hochton-Aufbau gemeint ist, ermöglicht eine Luftigkeit und Offenheit, wie sie derzeit nur beim WAMM Master Chronosonic und dem Chronosonic XVX zu finden ist. Aufgrund der offenen Gantry-Architektur sind die Gantry-Gitter über eingebettete Magnete nahtlos befestigt, was eine schnelle und einfache Montage und Demontage ermöglicht. Die Alexx V ist in der Gesamtgröße nur minimal tieferund höher als die Alexx Serie 1 (gleiche Breite wie die Alexx Serie 1).
2. Der neue, für die XVX entwickelte 7-Zoll-Alnico-QuadraMag findet seinen Weg in den Alexx V. Dieser Treiber ist klanglich satt und musikalisch exquisit.
3. Die neuen AudioCapX®-WA-Kondensatoren werden jetzt auch in der Alexx-V-Weiche verwendet und bei Wilson Audio nach unseren extrem engen Toleranzen gewickelt. Diese Custom-Kondensatoren fügen der Tieftonauflösung eine neue Dimension hinzu.
4. Die brandneue Convergent Synergy Carbon (CSC) Hochtonkammer wird im 3D-Druckverfahren aus Kohlefaser hergestellt. Die Entwicklung dieses einzigartigen Designs bietet eine größeren Frequenzumfang, einen lineareren Frequenzgang und eine harmonischere Detailauflösung.
5. Die Alexx V, die erstmals mit dem WAMM Master Chronosonic vorgestellt wurde, verfügt über unser neuestes Kabelmanagementsystem. Dieses trägt nicht nur zur optischen Ästhetik des Lautsprechers bei, sondern bietet auch eine hervorragende Lösung, um die perfekte Länge des Lautsprecherkabels für jedes der oberen Module zu erreichen, wenn diese für die korrekte Zeitausrichtung eingestellt werden. Zu diesem raffinierten Design gehört auch die beleuchtete Kreuztraverse mit einer speziell angefertigten Sono 1 Coolfall-Leuchte für eine einfache Installation in dunklen Umgebungen.
6. Die Alexx V ist ein außerordentlich anpassungsfähiges Design, einschließlich der reversiblen XLF-Tieftöneröffnung und der unabhängig voneinander einstellbaren oberen Module. Die einfachere Installation in einer größeren Vielfalt von Hörräumen ermöglicht es Musikliebhabern, die Fähigkeiten dieses Systems wirklich zu erleben. Jedes Chassis ist jetzt besser ausgerichtet und befindet sich mehr auf der Achse zum Hörer, was hervorragende Mikro-Details offenbart und das Timing an allen Hörpositionen verbessert.
7. Alle X-Material-Gehäuse werden mit V-Material an strategischen Stellen kombiniert (oben auf dem Tieftöner, in der Gantry-Querverstrebung und im neuen Wilson Audio AcousticDiode Spike). Die Schwingungsdämpfung und die Isolierung des oberen Moduls entsprechen der des Chronosonic XVX und sorgen für eine erstaunliche Einschwingzeit.
8. Wir stellen die Wilson Audio Acoustic Diode vor: Ein völlig neues Spike-System, das mit dem Alexx V eingeführt wurde. Es wurde gegenüber unserem Standard-Spike-System komplett überarbeitet und zeichnet sich durch eine neuartige Kombination aus austenitischem Edelstahl und V-Material aus. Dieses Kopplungssystem wurde von der Abteilung Special Applications Engineering® (WASAE) von Wilson Audio entwickelt und verfügt über ein überragendes Schwingungsmanagement, das weitaus größere dynamische Nuancen über das gesamte Frequenzspektrum offenbart.
9. Die speziell angefertigten Wilson Audio-Polklemmen, die erstmals in dervSasha DAW auftauchten, wurden nun auch in die Alexx V integriert. Mit dieser Polklemme können sowohl Bananenstecker als auch traditionelle Kabelschuhe verwendet werden. Diese Premium-Polklemme bietet einen sauberen Signalweg mit einer verbesserten und größeren Kontaktfläche.
10. Es wurden mehrere Änderungen an der Frequenzweiche vorgenommen. Da sich nun weniger Komponenten im Signalweg befinden, haben wir eine Feinabstimmung vorgenommen und das System für bessere Impedanz- und Empfindlichkeitswerte modifiziert: von 1,5 Ohm bei Alexx auf 2,0 Ohm bei der Alexx V. Zudem ist die Alexx V ein Dezibel empfindlicher als die Alexx Serie 1.
11. Wo immer erforderlich, wurden Verbindungspunkte mit vergoldeten Kontakten versehen. Einige Stellen, an denen sie zu finden sind, sind in der Frequenzweiche, den Kontaktpunkten der Anschlussplatte und den Widerstandsanschlüssen.
Herstellerangaben
Audio Reference Alexx V
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Vertrieb
Audio Reference GmbH
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Anschrift | Alsterkrugchaussee 435 22335 HAMBURG |
Telefon | +49 40 53320359 |
Fax | +49 40 53320459 |
Web | audio-reference.de |
Bei der Beschäftigung mit den Komponenten von Auralic schien es in Sachen Kabel noch Gewissheit zu geben: Die Lightning-Link-Verbindung nutzt HDMI-Buchsen und Kabel, und Auralic-Chef Xuanqian Wang empfahl als Upgrade zur recht guten, beigepackten HDMI-Verbindung Audioquests Diamond. Doch damit ist es nun vorbei.
Als ich versuchte, für den Test von Auralics Leo GX.1 und Vega G2.1 im Zusammenspiel mit dem Sirius G2.1 und dem Aries 2.1 ein drittes Diamond von Audioquest zu leihen, musste ich lernen, dass dieses nicht mehr produziert wird. Die drei Kabel an der Spitze der Hierarchie heißen jetzt wie bei den Netz- und Lautsprecherverbindungen Thunderbird, Firebird und Dragon. Robert Hay, Audioquests Marketing Direktor für Europa, brachte daher alternativ zu einem Diamond ein Dreier-Set Thunderbirds auf den Weg nach Gröbenzell. Leider traf das Päckchen erst nach dem Erscheinen des Tests ein: Der Vega G2.1 war inzwischen bei unserem Fotografen Helmut Baumgartner gelandet, der ihn in Kombination mit seinem kürzlich erworbenen Aries G2.1 ausprobieren wollte. Dabei konnte er zumindest eines der Thunderbirds schon ein wenig einspielen. Sobald der Vega dann wieder in meinen Hörraum zurückgekehrt war, liefen er und mein über das Thunderbird verbundener G2.1 noch einige Tage im Dauerbetrieb. Doch vor den ersten Hörerfahrungen noch ein kurzer Blick auf die Technik des neuen HDMI-Trios.
Die mit dem Statement in High Fidelity ausgezeichneten Stromaufbereiter und Netzkabel waren Garth Powells erste Entwicklungen für Audioquest, in denen seine Low-Z- und Noise-Dissipation-Techologie zum Einsatz kam. Danach widmete er sich der Übertragung seiner Erkenntnisse auf die Konstruktion von Lautsprecherkabeln. Die Ergebnisse waren nicht weniger beeindruckend als die bei der Netztechnik: Ich habe jedenfalls in meiner Kette kein besseres Lautsprecherkabel gehört als das Dragon in Bi-Wiring-Konfiguration. Und nun nahm sich der Perkussion- und Free-Jazz-Fan Garth Powell Audioquests HDMI-Kabeln an. Wie immer geht es ihm auch hier vorrangig um die Ableitung vor Einstreuungen vor allem im sehr hochfrequenten Bereich. So sind alle 19 Leiter – AV, eARC, Bezugsmasse, Steuerung und Stromversorgung – laufrichtungsgebunden. Die korrekte Richtung sollen zusammen mit dem Einsatz der Graphen- und der Global-Carbon-Schirmung eine effektive Rauschableitung garantieren. In allen Audioquest HDMI-Kabeln kommen eindrähtige Signal- und Masseleiter zum Einsatz. Für die Audio/Videoübertragung stehen vier symmetrische Kabelpaare bereit, die jeweils einzeln geschirmt sind. Übrigens sind die HDMI-Schnittstellen im Audiobereich nicht nur für Auralic die Verbindung der Wahl. So nutzt sie beispielsweise auch PS Audio für I2S-Signale. Leider konnten sich nicht alle Hersteller auf die von PS Audio vorgeschlagene Belegung der Stecker und Buchsen einigen. Bei einigen Geräten wie etwa dem Antipodes K50 ist die Belegung des I2S-Ausgangs daher für die Kommunikation mit Wandlern anderer Hersteller per DIP-Schalter konfigurierbar. Es macht also durchaus Sinn, sich mit dieser Alternative zu USB zu beschäftigen.
Als Numero drei in der Rangfolge muss das Thunderbird auf das 72-Volt-Dielectric-Bias-System verzichten, das mit seiner Spannung das Dielektrikum ausrichten und so unter anderem den Einspieleffekt vorwegnehmen soll. Gut also, dass das Thunderbird schon insgesamt über eine Woche mit Signalen traktiert wurde, bevor ich es nun mit dem Diamond vergleiche. Leider waren vorher im Rack ein paar Umstellungen nötig: Das Diamond ist nur 60 Zentimeter lang, reicht also nicht, um Aries und Vega zu verbinden, wenn sie in benachbarten Racks stehen. Ich musste die Auralic-Geräte daher übereinander stellen, wohl wissend, dass das nicht gerade ideal ist: Die Digital-Komponenten ruhen ja auf speziellen Füßen, in denen auf ihr Gewicht abgestimmte Federn für Entkopplung sorgen. Beim unten stehenden Auralic sind die Federn nun aber überlastet, seine Arbeitsbedingungen also nicht optimal. Dennoch ist die Auflösung des Aries/Vega-Duos mehr als ausreichend, um klar zu machen, dass das Diamond bei „Calypso Minor“ minimal dynamischer und eine Spur frischer agiert, das Thunderbird – wie man bei dem Namen erwarten könnte – noch ein wenig mehr Druck im Tieftonbereich entfaltet. Bei der AudiaZ Cadenza, die momentan in meiner Kette spielt, bevorzuge ich das Diamond, bin mir aber ziemlich sicher, dass ich zum Thunderbird tendierte, wenn die Göbel Epoque Aeon Fine wieder auf ihrem angestammten Platz steht.
Bei Schostakowitschs Symphonie Nr. 15 in der Einspielung der Duisburger Philharmoniker unter Jonathan Darlington macht die AudiaZ Cadenza eindeutig klar, dass das Thunderbird ein bisschen mehr Offenheit zu bieten hat und der Bühne zu einem Hauch mehr Tiefe verhilft. Hier fällt es leicht, sich für das Thunderbird zu entscheiden. Dennoch sollte ich noch ein paar weitere aussagekräftige Stücke hören: Da wären zum Beispiels die Files der ersten beiden Sätze von Richard Strauß' Also Sprach Zarathustra in der Interpretation Fritz Reiners und des Chicago Symphony Orchestras: Wenn das Diamond die Lightning-Link-Verbindung herstellt, verschwinden die Lautsprecher völlig aus dem Klangbild und man fühlt sich einem Konzertsaal gegenüber, dessen Größe weit über die des Hörraums hinauszugehen scheint: ganz großes akustisches Kino! Das Thunderbird bietet dies auch und verhilft der Orgel zudem noch zu ein wenig mehr Substanz: Die Instrumente respektive Instrumentengruppen wirken nun eine Spur näher, aber dabei plastischer, dreidimensionaler. Die Pauken kommen mit mehr Vehemenz. Kurz: Das gesamte Klangbild wirkt noch minimal realistischer.
Weiter geht’s mit Codonas „Malinye“, einer Schwelgerei in Klangfarben aus Berimbau, Melodika, Pocket Trumpet, Trommeln, Stimme und Becken. Hier bleiben bei beiden HDMI-Kabeln keine Wünsche offen, und auch der virtuelle Raum kann in beiden Fällen überzeugen. Mit dem Thunderbird gerät die Wiedergabe jedoch noch ansprechender, noch ein Stückchen emotionaler. Darüber hinaus lässt die Taschentrompete bei beiden Kabeln die Höhe des Aufnahmestudios erahnen: Die Kette spielt sehr schön dreidimensional. Auch wenn ich das Album schon einmal erwähnt habe, tue ich es hier gerne noch einmal: Ferenc Snétbergers Trio-Einspielung Nomad mit Arild Andersen am Bass und Paolo Vianccia am Schlagzeug läuft in den letzten Wochen recht häufig bei mir. Die gelungene Mischung aus Entspanntheit und musikalischer Spannung fasziniert mich immer wieder aufs Neue. Das erste Stück tragt den schönen Titel „Empathy“, und die scheint nicht nur zwischen dem Gitarristen und seinen Mitmusikern zu herrschen, sondern auch zwischen diesen und dem Aufnahmetechniker: Er sorgte für ein transparentes Klangbild mit warmen Farben und einer druckvolle Bass Drum, wie man sie nur selten hört: ein musikalischer und klanglicher Hochgenuss!
PS: Ich bin schon auf das Firebird und das Dragon gespannt.
Gehört mit
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NAS | Melco N1Z/2EX-H60, WDMyCloud |
Streamer | Auralic Aries G2.1 mit 2TB SSD |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Poweradd oder Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil, Auralic Vega G2.1 |
LAN-Switch | SOtM sNH-10G i mit Keces P8 |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8 |
Vorstufe | Audio Exklusiv P7 |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Göbel Epoque Aeon Fine, AudiaZ Cadenza |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und Dragon Bi-Wiring, Swiss Cables, SOtM dBCL-BNC |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Arya Audio Revopods, 10Gtec Medienkonverter (2x) mit Keces P3 und SBooster BOTW P&P Eco MKII, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter |
Herstellerangaben
Audioquest Thunderbird 48 (HDMI)
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18 Gbit/s oder 48 Gbit/s | 48 Gbit/s 8K–10K |
A/V Conductor | 10% Silber |
eARC-Leiter | 10% Silber |
Bezugsmasse | 10% Silber |
Rauschableitung | Graphen + Gobal Carbon + Richtung |
Ummanterlung | Geflecht blau |
Preis | 700 Euro für 1m |
Vertrieb
AudioQuest BV
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Anschrift | Hoge Bergen 10 4704RH Roosendaal Niederlande |
Telefon | +31 165 54 1404 |
rdrees@audioquest.nl | |
Web | www.audioquest.de |
Die Forte Lautsprecher gehören zu den beliebtesten Produkten der Klipsch Heritage Premium Audio Serie – und das seit über 35 Jahren. Schon seit der ersten Auflage werden die Lautsprechergehäuse mit größter Sorgfalt in den USA von Hand gefertigt und auch bei Treibern setzt Klipsch auf höchste Qualität.
Nach der zweiten Forte Generation war es ab 1996 etwas ruhiger um den Lautsprecher geworden, doch die 2017 vorgestellte dritte Iteration wurde von der Fachpresse und von HiFi-Liebhabern gleichermaßen gefeiert. Klipsch ruht sich allerdings nicht auf vorhandenen Lorbeeren aus, sondern hat den vielfach ausgezeichneten Forte IV nochmals verbessert: Mit neuen Treibern, Frequenzweichen und einer Innenverkabelung, die auf Klipschorn-Technik basieren, und dem Premium Heritage Design gehen die Entwickler keine Kompromisse ein.
Der klassisch aufgebaute Drei-Wege-Lautsprecher ist mit einer Höhe von unter einem Meter relativ kompakt, überzeugt aber mit einem großen Klangauftritt sowie technischer Finesse. Auf der Schallwand findet man ein 12-Zoll-Tieftöner sowie einen Mittel- und einen Hochtöner mit Hornvorsatz, die mit neuen Titan- und Polyimid-Treibern für eine gleichmäßige und kraftvolle Wiedergabe sorgen. Dabei ist das speziell abgestimmte Tractrix®-Horn an das legendäre Klipschorn angelehnt und mit der patentierten Mumps-Technologie von Klipsch ausgestattet. Diese sorgt mit einer verbesserten Geometrie des Horns für gleichmäßigen Klang im gesamten Hörbereich und beugt Verzerrungen vor. Für eine effiziente Unterstützung der Tieftonwiedergabe befindet sich zusätzlich ein 15-Zoll-Passivradiator auf der Gehäuserückseite.
Mit einer Tiefe von lediglich 33 Zentimetern kommt der Forte IV mit wenig Platz zurecht und bietet gleichzeitig einen raumfüllenden, dynamischen Klang. Neben den aktuellen Treibern und passenden Hornvorsätzen hat Klipsch nichts unversucht gelassen, um den Lautsprecher weiter zu verbessern: So wurde gegenüber dem Vorgängermodell die Verkabelung komplett überarbeitet und mit erstklassigen Komponenten ausgeführt. Unverfälschter Klang mit bester Effizienz steht weiterhin im Fokus. Dabei orientiert sich der neue Aufbau mit resonanzarmem Gehäuse und besten Frequenzweichen am klassischen Drei-Wege-Design, wie es von der Lautsprecherlegende Klipschorn bekannt ist. Das stabile Anschlussfeld des Forte IV nimmt auch große Kabelquerschnitte auf, während die Polklemmen auch Bi-Wiring oder Bi-Amping ermöglichen.
Klipsch fertigt den Forte IV wie alle Produkte der Heritage Premium Audio Serie in präziser Handarbeit und aus hochwertigen Materialien in den USA. So werden die Bauteile der exklusiven Lautsprecher im beschaulichen Städtchen Hope mit viel Liebe zum Detail zusammengebaut. Anschließend werden sie mit exklusiven Echtholzfurnieren versehen, wobei die einzelnen Furnierblätter genau aufeinander abgestimmt sind. Nach dem präzisen Anordnen ergibt sich so ein so ein Spiegelbild an der Verbindungsstelle – wie beim Umblättern eines Buches. Bevor die Lautsprecher das Werk verlassen, machen fortlaufende Seriennummern und die Signatur der zuständigen Mitarbeiter diese zu einem einzigartigen Produkt. Klipsch ist bei dieser Art der Fertigung kein unbeschriebenes Blatt, sondern kann auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen und zählt zu den Pionieren im Lautsprecherbau. Seit 75 Jahren ist das Unternehmen untrennbar mit dem Gründer Paul W. Klipsch und der Manufakturfertigung verbunden – Heritage Design ist dabei eine wichtige Konstante.
Der Forte IV ist ab April für einen Stückpreis von 2.800 Euro über ein exklusives Netzwerk von Klipsch Heritage Händlern verfügbar. Es stehen die vier Gehäuseausführungen American Walnut, Natural Cherry, Satin Black Ash und Distressed Oak zur Wahl. Weitere Informationen gibt’s von der Fachhändlern der Region oder vom Vertrieb.
Vertrieb
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