Eine vollwertige High-End-Anlage und flexible, drahtlose Streaming-Lautsprecher: Die neuen Modelle der PIEGA Premium Wireless Gen2 Serie sind beides in einem. Diese Aktivlautsprecher spielen dank hochwertiger Wandlertechnik, Raumeinmessung und geschlossener Boxengehäuse auch bei ungünstiger Aufstellung dynamisch, ausgewogen und impulsgenau.
Alle drei Modelle sind vielseitig, einfach einzurichten, leicht zu bedienen und lassen sich über das separat erhältliche PIEGA connect plus als Hub drahtlos mit einer Vielzahl von Quellen verbinden. Eine eingebaute Netzwerkfunktionalität und die Kompatibilität zu Apple Airplay, Google Chromecast, Roon Ready, Spotify Connect, DLNA und Bluetooth ermöglichen komfortables Streaming ohne weitere Anpassungen. Per HDMI-ARC kann der Hub an praktisch jede vorhandene Installation mit Fernseher angeschlossen werden. Klassische Analog- und Digitaleingänge machen jede PIEGA Premium Wireless Kombination zu einer audiophilen Komplettanlage, die keine Grenzen bei der Auswahl der Musikquellen setzt.
Die gesamte Technik des Vorverstärkers, HiRes-D/A-Wandlers und der Steuerung ist im kompakten PIEGA connect plus verbaut. Diese drahtlose Schaltzentrale kann verdeckt in der Nähe einer kabelgebundenen Quelle, etwa dem Fernseher oder dem Computer, installiert werden. Eine bidirektionale Funkfernbedienung oder die Smartphone PIEGA Control App für iOS- und Android-Geräte machen die komfortable Bedienung zum Kinderspiel. Die Weiterleitung der Musiksignale an die Aktivlautsprecher erfolgt unkomprimiert und drahtlos mit einer Auflösung von bis zu 96 Kilohertz und 24 Bit. Außer einem Stromkabel benötigen die Lautsprecher weder Anschlüsse noch weitere Komponenten zum Aufbau einer eleganten High-End-Anlage.
Die vollaktiven High-End-Lautsprecher Premium 301 Wireless Gen2, Premium 501 Wireless Gen2 und Premium 701 Wireless Gen2 liefern raumfüllenden und detailreichen Klang auch in akustisch schwierigen Umgebungen. Mit der Einführung der zweiten Generation verzichtet PIEGA auf Bassreflextechnik, was der Impulswiedergabe und Tieftonpräzision zugute kommt und größere Flexibilität bei der Aufstellung, etwa in einer Raumecke, ermöglicht. Über die iOS-Variante der PIEGA Control App und ein iPhone lässt sich zudem eine Einmessung an die vorhandene Raumakustik und die Aufstellung im Frequenzbereich unter 500 Hertz vornehmen. Weitere klangliche Anpassungen an den Hörgeschmack und die Raumakustik in Mittel- und Hochton sind mit dem Equalizer in der App möglich.
Klassische Lautsprechertechnik in Manufakturqualität: Alle drei Modelle sind mit in der Schweizer Manufaktur gefertigten Linear Drive Ribbon Hochtönern ausgestattet. Die von PIEGA selbst entwickelten und im Haus handgefertigten Planar-Hochtöner sind für ihren luftigen, fein aufgelösten und impulsgenauen Klang berühmt. Das weltweit geschätzte Siegel „Made in Switzerland“ bürgt für höchste Qualität und Fertigungsgenauigkeit. Die Premium 501 Wireless Gen2 und 701 Wireless Gen2 sind in vollaktiver 3-Wege-Technik aufgebaut und steuern Tieftöner, Mitteltöner und Hochtöner mit jeweils eigenen Verstärkerzweigen an. Eine Gesamtleistung von 180 respektive 200 Watt bei den Standlautsprechern und 100 Watt beim Kompaktmodell lässt ausreichend Spielraum für sehr dynamische Musikwiedergabe. Die Standlautsprecher sind gegenüber der ersten Generation mit zusätzlichen Tieftönern ausgestattet, um die Dynamikreserven der bisherigen Bassreflexmodelle mit der Präzision geschlossener Bassgehäuse verbinden zu können. Die PIEGA Premium Wireless Gen2 Serie ist in einem nahtlosen Aluminiumgehäuse gehalten und wird in der Manufaktur in Horgen am Zürisee von Hand gefertigt. Alle Modelle sind in Alu-Oberfläche gebürstet, schwarz eloxiert oder weiß lackiert erhältlich.
Preise, Ausführungen und Verfügbarkeit
Hersteller
PIEGA SA
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Adresse | Bahnhofstrasse 29 8810 Horgen Schweiz |
Telefon | +41 44 7259042 |
Vor einiger Zeit war Dr. Carl-Werner Oehlrich bei mir zu Besuch, um mir seine aktuelle Entwicklung rooExtend, eine Suite von Anwendungen für Roon, persönlich vorzustellen. Es wurde ein interessanter, längerer Abend und ich habe viel gelernt.
Dr. Carl-Werner Oehlrich ist Ingenieur, Informatiker, Entwickler des AudioVolver Raumkorrektursystems, Geschäftsführer der definiteAudio GmbH und nicht zuletzt Highender. Privat betreibt er ein ebenso optisch graziles wie technisch ausgefeiltes Hornsystem mit Breitband-Chassis der Firma AER und zwei Subwoofern. Darüber hinaus ist er, wie er selber sagt, ein begeisterter Nutzer von Roon. Und genau da liegt der Anknüpfungspunkt: rooExtend ist, wie der Name schon vermuten lässt, eine Suite von Anwendungen, mit denen Roon-Nutzer erhöhten Bedienkomfort zur einfachen, flexiblen Steuerung der Software erhalten sollen.
Ich bin zunächst etwas skeptisch, steht doch Roon eher im Ruf eines in sich geschlossenen Systems. Doch ich dann erfahre ich im Gespräch mit Dr. Oehlrich, dass das so nicht ganz richtig ist. So bietet Roon von Anfang an die Möglichkeit, so genannte Roon Extensions zu implementieren, um die Funktionalität der Software von Roon auf vielfältige Weise zu erweitern. Interessanterweise haben bisher noch nicht allzu viele Unternehmen oder Entwickler von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Entstanden ist rooExtend im ersten Corona-Lockdown zunächst als DIY-Projekt für technisch versierte Selbstbauer, die mit dem Bastelcomputer Raspberry Pi, dem „Programmieren“ von SD-Speicher-Karten und der Inbetriebnahme solcher Lösungen vertraut sind. Zwischenzeitlich ist daraus ein fix und fertiges, professionelles Plug-and-play-Produkt entstanden. „rooExtend Extension Box for Roon“ heißt etwas umständlich die dazugehörige Hardware. Das ist kein Raspi mehr, sondern ein professioneller Mini-Industrie-PC in einem schicken kleinen, passiv gekühlten Ganzmetallgehäuse. Das Kästchen mit Abmessungen von gerade einmal 6 mal 6,1 mal 2,8 Zentimetern besitzt zwei Ethernet-Eingänge sowie einen USB-Eingang. Die Software befindet sich auf einer Micro SD-Karte, die in den entsprechend Slot auf der Vorderseite des Geräts eingeschoben wird und die wir am besten nicht anrühren.
Auf dieser Hardware läuft nun der so genannte rooExtend-Server, der die Basis für alle rooExtend-Anwendungen ist. Dabei handelt es sich um eine auf das Minimum abgespeckte Linux-Distribution mit den verschiedenen Roon-Erweiterungen, bei der wir uns Nutzer in keiner Weise mit den Feinheiten der Programmierung oder einer komplexen Konfiguration auseinandersetzen müssen. Alle rooExtend-Erweiterungen werden innerhalb von Roon im Menüpunkt „Einstellungen/Erweiterungen“ angezeigt und dort werden auch die individuellen Einstellungen für die jeweilige Erweiterung vorgenommen. Roon bleibt damit die zentrale Anwendung, mit der wir alles steuern. Durch automatische Software-Updates – immer nachts zwischen 2:00 und 4:00 – ist die rooExtend-Box immer auf dem aktuellen Stand, ohne dass wir uns um irgendetwas kümmern müssen. Das gilt auch für neu erscheinende Roon-Erweiterungen, die immer automatisch auf die rooExtend-Box aufgespielt werden.
Die Inbetriebnahme ist denkbar einfach. Ich verbinde den mit „WAN“ beschrifteten Ethernet-Eingang mit meinem Audio-Netzwerk und stecke den mitgelieferten USB-Bluetooth-Adapter samt Antenne ein. Was jetzt noch fehlt, ist ein passendes USB-Netzteil, das aus guten Gründen nicht im Lieferumfang enthalten ist. Aber es findet sich sicherlich inzwischen in jedem Haushalt ein geeignetes altes Smartphone-Ladegerät, mit dem man starten kann. Da Sie inzwischen meine „Allergie“ gegen diese kleinen Stecker-Netzteile kennen, wird es Sie nicht verwundern, dass ich stattdessen das Kästchen an mein HDPLEX-Netzteil anschließe. Nach etwa einer Minute ist die rooExtend-Box betriebsbereit und zeigt dies durch regelmäßiges langsames Blinken der roten LED an der Vorderseite an. Anschließend starten wir Roon und rooExtend wird als Erweiterung erkannt. Jetzt noch rooExtend aktivieren und es erscheinen alle von rooExtend bereitgestellten Roon-Erweiterungen. Zum Start bietet rooExtend zunächst 60 Tage freies Testen für alle Funktionen, bevor für die verschiedenen Funktionen eine Lizenzgebühr zu entrichten ist. Was mir gut gefällt: Mein bestens funktionierendes Roon Setup mit Roon Core auf meinem Audioserver und Diretta Lucia Piccolo Bridge muss ich nicht anfassen.
Nach dieser Vorarbeit können wir jetzt die verschiedenen rooExtend Anwendungen einmal genauer unter die Lupe nehmen. Mich hat bisher immer ein wenig gestört, dass es bei Verwendung der DSP-Lautstärkefunktion von Roon keinen physischen Lautstärkeregler gibt. Und genau an dieser Stelle kommt rooDial ins Spiel. Damit können wir ein Microsoft Surface Dial als Steuergerät für Roon nutzen. Eigentlich ist das Microsoft Surface Dial als Ergänzung zu Maus und Stift für die Surface Geräte gedacht. Mit rooExtend haben wir damit jetzt einen schicken Hardware-Lautstärkeregler, der darüber hinaus noch einige praktische Zusatzfunktionen bietet. Einmaliges Drücken auf die Oberseite schaltet zwischen Wiedergabe/Pause um, zweimaliges Drücken springt vorwärts und dreimaliges Drücken springt zurück. Alle Funktionen sind frei konfigurierbar. Das funktioniert im Alltagsbetrieb richtig gut, wenn man, wie ich, das Dial in Griffweite zum Hörplatz platziert. Wenn wir dann noch die Musiktitel für unsere abendliche Hörsession in die Warteschlage stellen, können wir Tablet oder Smartphone vergessen und den Rest des Abends Musik genießen und ausschließlich mit dem Dial steuern.
Das Microsoft Surface Dial kommuniziert über Bluetooth mit der rooExtend-Box. Um diese Kommunikation aufzubauen, muss das Microsoft Surface Dial einmalig mit der rooExtend-Box gepaart werden. Das will anfangs so gar nicht funktionieren, bis ich auf die Idee komme, einmalig Bluetooth auf allen anderen, in meinem Hörraum befindlichen Geräten abzuschalten. Und schon klappt’s. Noch mehr Möglichkeiten zur Steuerung von Roon bietet die SpaceMouse Wireless von 3dConnexion mit der Erweiterung roo6D, die mir Dr. Oehlrich während seines Besuchs vorführt. Die SpaceMouse ist eigentlich ebenfalls als Ergänzung zur Eingabe via Maus und Stift speziell für die Navigation in 3D-Anwendungen gedacht. Gefühlt handelt es sich dabei eher um einen Joystick und ich bin anfangs recht skeptisch, ob das funktionieren kann. Doch im praktischen Betrieb erweist sich die SpaceMouse als echte Alternative zum Dial, mit der sich Roon ebenfalls hervorragend steuern lässt. Wer hätte das gedacht!
Doch Dr. Oehlrich hat sich das Highlight für die Steuerung von Roon, was Design, Haptik, Verarbeitung und Funktionalität betrifft, bis zum Schluss aufgespart: das Nuimo Control in Kombination mit rooNuimo. Das Nuimo vom deutschen Hersteller Senic ist eigentlich zur Steuerung von Sonos-Systemen gedacht und leider nur noch gebraucht zurecht happigen Preisen zu bekommen. Aber glauben Sie mir, das Teil ist es wert. Durch Drehen am Ring des Nuimo wird die Lautstärke geändert, die dann im Display des Nuimo angezeigt wird. Zusätzlich hat das Gerät eine berührungsempfindliche Oberfläche. Diese unterstützt Wischgesten und kann links, rechts und unten berührt werden, um verschiedene Aktionen auszulösen. Daneben kann auf die Oberfläche auch gedrückt werden, was Stop/Play umschaltet. Und alle Funktionen sind auch hier wieder frei konfigurierbar. Aber rooExtend hat noch mehr auf dem Kasten als nur die Lautstärkeregelung. Ein echtes Highlight, dessen Vielfältigkeit sich mir erst auf den zweiten Blick erschlossen hat, ist rooPlay. Damit können wir fast jedes beliebiges USB-Audio-Signal über die rooExtension Box in Roon einspeisen!
Vielleicht kommt Ihnen folgendes Szenario bekannt vor. Ein Bekannter schaut bei Ihnen mit einer besonderen CD vorbei, die in den üblichen Streaming-Portalen nicht verfügbar ist. Einen CD-Spieler besitzen Sie schon länger nicht mehr. Und jetzt? CD rippen,auf die Festplatte kopieren und in Roon importieren? Wie einfach wäre es stattdessen, einfach mal kurz ein CD-Rom-Laufwerk über USB anzuschließen und CD direkt abzuspielen. Genau das geht mit rooPlay. Dazu greift Dr. Oehlrich bei rooExtend ganz tief in die Trickkiste und emuliert eine Internet-Radiostation in Roon. Dazu muss in Roon unter „Mein Live Radio“ eine spezielle Radiostation für rooPlay eingerichtet werden. Die Einrichtung erfolgt einmalig und ist in der guten gemachten Anleitung zu rooExtend ausgezeichnet beschrieben und hat auf Anhieb funktioniert. Wenn wir jetzt an unserer rooExtend-Box ein CD-ROM-Laufwerk über USB anschließen, genügt es, eine CD einzulegen und – falls vorhanden – die Schublade des CD-Laufwerks zu schließen. In Roon wird automatisch die Wiedergabe über die rooPlay Radiostation gestartet und nach der Ladezeit von etwa 25 Sekunden hören wir die Audio-CD über die in rooPlay eingestellte Wiedergabezone. Titel und ähnliche Informationen werden natürlich nicht angezeigt und die Navigation ist etwas eingeschränkt, aber die Wiedergabe unserer CD funktioniert einwandfrei.
Statt eines CD-Laufwerks können wir aber auch einen Analog/Digital-Wandler mit USB-Ausgang verwenden, an dem eine analoge Quelle angeschlossen ist. Analoge Quellen digitalisieren, um sie in Roon wiederzugeben – ja geht’s noch, was macht denn das für einen Sinn? Gemach, gemach: ein praktischer Anwendungsfall könnte sein, wenn wir die in Roon eingebaute DSP-Engine als Entzerrung für unseren Kopfhörer oder zur Raumanpassung verwenden. Oder Stichwort Multiroom: Wir möchten unsere analogen Quellen auch einmal im Büro oder im Schlafzimmer hören. Darüber hinaus können wir Musik, die in rooPlay eingespeist wird, zeitgleich zum Abspielen auf einen USB-Memory-Stick aufzeichnen. Mit dieser Funktion ist es beispielsweise möglich, Schallplatten unkompliziert während des Abspielens in bester Audioqualität zu digitalisieren. Ich habe diese Funktionalität mit einer einfachen Pro-Ject Record Box E ausprobiert, die mir der Vertrieb Audio Trade für diesen Zweck freundlicher Weise zur Verfügung gestellt hat. Die Record Box ist ein externer Phono-Vorverstärker mit A/D-Wandler, der neben einem Analogausgang auch einen USB-Audio-Ausgang zur Verfügung stellt. In rooPlay können wir wählen, mit welcher Abtastrate unser Audio-Interface arbeiten soll. Natürlich hängt das erzielte Ergebnis entscheidend von der Qualität des verwendeten A/D-Wandler ab, die es in allen erdenklichen Qualitäts- und Preisstufen gibt. Ein Nachteil der kleinen rooExtension Box sei an dieser Stelle nicht verschwiegen. Bei intensiver Nutzung aller Möglichkeiten von rooExtend kann es notwendig werden, dass wir mehr als den einen USB-Eingang der rooExtend-Box benötigen. Wir müssen dann mit einem aktiven USB-2- oder USB-3-HUB arbeiten. Das bedeutet ein weiteres Netzgerät und weitere Verbindungen, was den Kabelverhau beträchtlich erhöhen kann.
Doch zurück zu rooPlay, denn da gibt es noch eine weitere coole Funktionalität. Wir können damit von Apple Geräten, wie Mac-Computer, iPhone oder iPad, Musik direkt in Roon „hineinspielen“. Dazu wählen wir im Verbindungsmenü unseres Apple-Gerätes den externen Lautsprecher „rooExtend“ aus. Damit können wir jetzt nicht nur auf unseren Apple Geräten gespeicherte Musik über Roon wiedergeben, sondern alle über die Apple Geräte zugängliche Audioquellen, also auch an sich mit Roon inkompatible Streaming-Dienste wie Spotify oder Apple Music. Roon arbeitet bekanntlich mit vielen Geräten zusammen, verweigert sich aber dem gebräuchlichsten Standard UPnP/DLNA hartnäckig, den gerade viele, schon ältere Geräte beherrschen. Mit der Roon-Erweiterung rooUPnP ist es möglich, auch UPnP Geräte zusammen mit Roon zu betreiben. Auch für diesen Fall hat Dr. Oehlrich eine clevere Lösung gefunden. Dazu müssen wir zunächst in Roon die Unterstützung für „Squeezebox“ aktivieren. Wenn wir danach in Roon auf „Einstellungen/Audio“ gehen, erscheinen nach einiger Zeit unsere UPnP Geräte unter der Rubrik „Squeezebox“. Roon spielt nun im Squeezebox-Protokoll in die rooExtend Box, die das Signal dann in UPnP/DLNA verlustfrei weiterreicht.
Und noch etwas hat mir Dr. Oehlrich bei seinem Besuch eindrucksvoll demonstriert: Die Steuerung von Roon über eine Apple-Watch mit Hilfe von rooWatch. Diese Anwendung besteht aus zwei Teilen: der Roon-Erweiterung rooWatch in der rooExtend-Box und der rooWatch App, die aus dem App Store auf der Apple-Watch installiert werden muss. Damit wird das Krönchen an der Seite der Watch zum Lautstärkeregler und die Lautstärke wird auf dem Bildschirm der Apple-Watch angezeigt. Daneben werden Titel, Künstler, Spielzeit und vieles mehr auf dem Bildschirm visualisiert. Darüber hinaus kann Roon damit jetzt auch per Siri-Sprachsteuerung bedient werden. Wir sollten auch noch über die Musikwiedergabe mittels der rooExtend-Box sprechen kommen. In der Box ist neben der Roon Bridge auch der Network Audio Adapter (NAA) für den HQPlayer der Firma Signalyst integriert. Die rooExtend-Box kann daher als Roon Wiedergabegerät oder als HQPlayer Wiedergabegerät für USB-DACs verwendet werden. Der Betrieb als Wiedergabegerät ist immer möglich, auch ohne die Lizensierung irgendeiner Roon-Erweiterung der rooExtend-Box. Ich habe die rooExtend-Box als Roon Bridge anstelle meiner Diretta Lucia Piccolo Bridge ausprobiert und bin von dem klanglichen Ergebnis sehr angetan, insbesondere wenn die rooExtend-Box von einem guten Linear-Netzteil versorgt wird.
Lassen Sie uns zum Abschluss mit Dr. Oehlrich noch auf einen Blick auf zukünftige Projekte werfen: rooHead ist eine Roon Extension, die Equalizer in Referenzqualität für mehr als 4000 Kopfhörer basierend auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Firma Harman berechnet. Mit rooHead sollen diese Equalizer nun von jedem Roon-Nutzer einfach genutzt werden können. Wie ich vom Vertrieb Audiotrade erfahren habe, steht die Freigabe dieser Erweiterung unmittelbar bevor. Und dann wird mit rooRoom sicherlich noch etwas zur Raumentzerrung kommen – Audiovolver in moderner Form lässt grüßen.
Gehört mit
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Computer | Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 und 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, JPLAY USB Card, HDPLEX 400W ATX Linear-Netzteil und HDPLEX 200W Linear-Netzteil, Diretta Lucia Piccolo Bridge, LattePanda Alpha 864s mit Intel 8th m3--8100y mit Diretta Target Bridge oder Volumio mit HDPLEX 200W Linear-Netzteil |
Software | JPLAY Femto, JPLAY femtoServer, JPLAY iOS App, Upplay, JRiver Media Center 24, MinimServer, Roon Server, Volumio |
LAN Switch | SOtM sNH-10G i |
10-MHz-Clock | SOtM SCLK-OCX10 |
USB | SOtM USB Hub tX-USBultra |
D/A-Wandler | PS Audio DirectStream DAC |
Plattenspieler | Platine Verdier |
Tonarm | Souther TRIBEAM |
Tonabnehmer | Clearaudio Veritas |
Vorstufe | Erno Borbely , Omtec Anturion |
Endstufe | Stax DA-80m, Omtec CA 25 |
Lautsprecher | Børresen 01 Cryo Edition, 2 x Velodyne Subwoofer DD-10+, Audioplan Kontrapunkt IV |
Kabel und Zubehör | Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, SOtM dBCL-BNC, Audioquest Niagara 5000 |
Herstellerangaben
rooExtend Extension Box for Roon
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Gewicht | 250 g |
Abmessungen | 60/61/28 mm (L/B/H) |
Preise | 500 Euro (rooExtend Extension Box for Roon), 12-75 USD (Apps), ca. 100 Euro (Microsoft Surface Dial), ca. 177 Euro (SpaceMouse Wireless) |
Vertrieb
ATR - Audio Trade
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Anschrift | Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH Schenkendorfstraße 29 D-45472 Mülheim an der Ruhr |
Telefon | +49 208 882660 |
email@audiotra.de | |
Web | www.audiotra.de |
iFi Audio entwickelt und fertigt Produkte, die helfen die Audioqualität zu verbessern. Zwei der beliebtesten Produkte in diesem Bereich sind der iSilencer+ und der iDefender+. Nun wird die Familie um den Lan iSilencer ergänzt. Er soll für mehr Transparenz und Dynamik und für klarere Höhen sorgen, so dass die Musik lebendiger und offener klingt.
Der LAN iSilencer wird zwischen Router, Netzwerk-Switch oder einer Ethernet-Wandsteckdose und Ihrem Streamer / DAC gesteckt und benötigt keine eigene Stromversorgung. Immer mehr Musikliebhaber entscheiden sich für Musikstreaming als primäre Audioquelle. Oft sind die Streamer über ein Ethernet-Kabel mit dem Netzwerkrouter verbunden, um die Musik in das Audiosystem zu bringen. Ethernet-Schnittstellen können hochauflösende Audiodaten mit maximaler Auflösung weiterleiten und ermöglichen eine bitgenaue Übertragung der ursprünglichen Quelldaten. Da diese Computerschnittstelle nicht speziell für Audio entwickelt wurde, ist sie anfällig für elektrische Störungen, die die Klangqualität beeinträchtigen. Nicht alle dieser Störungen entstehen durch die Stromversorgung des Routers. Der LAN iSilencer entfernt diese elektrischen Störungen, die das Audiosignal verzerren und setzt das klangliche Potenzial der angeschlossenen Geräte frei.
Der Lan iSilencer zeichnet sich durch galvanische Trennung des Netzwerksignals aus. Er unterstützt Gigabit Ethernet ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Er besteht aus einer abgeschirmten Buchse und einem Stecker mit integrierten Erdungsanschlüssen, die externe Störungen blockieren, Paketverluste minimieren und eine stabile Signalübertragung gewährleisten.
Der LAN iSIlencer isoliert und entfernt Systemrauschen und reduziert gleichzeitig den Gesamt-Jitter im System – eine Form von digitaler Verzerrung, die zu Zeitablauf-Fehlern führt und kalten, scharfen Klang verursacht. Zudem gleicht er das Signal mit Hilfe der REbalance-Technologie von iFi aus, die sicherstellt, dass das vom Streamer empfangene digitale Signal identisch mit der ursprünglichen Quelle ist.
Der LAN iSilencer von iFi Audio ist ab sofort für 89 Euro erhältlich.
Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
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Anschrift | Westendstr. 1a
61130 Nidderau |
Telefon | +49 6187 900077 |
info@wodaudio.de | |
Web | www.wodaudio.de |
Das kleine Kästchen erinnert mich an die Anfänge von Computer-Hifi, mit dem ich mich ab der zweiten Hälfe 2009 beschäftigte. Damals waren D/A-Wandler mit USB-Eingang eher selten, während man im Pro- und Apple-Umfeld Firewire propagierte. Der USB-auf-AES/EBU- respektive -S/PDIF-Umsetzer von Lotoo akzeptiert PCM bis 192 Kilohertz, und auch DSD64.
Ein Grund dafür, dass ich den PAW D1 bestellte, ist, dass mich alle Geräte des chinesischen Herstellers Lotoo, der übrigens auch den Digitalrecorder LB für Nagra fertigte, rundum überzeugt haben, sei es der Handheld-Recorder PAW 1 oder die mobilen Wandler PAW S1 und PAW S2. Darüber hinaus hebt der deutsche Vertrieb audioNEXT auf seiner Website hervor, dass der PAW D1 mit einem ADI Blackfin 706 DSP-Chip arbeite und über eine hochpräzise Clock, die AK8142 von AKM, verfüge und dem nachfolgenden Wandler so ein sehr sauber getaktetes Signal anbieten könne. Dass Reclocker wie der Mutec oder der Audiobyte Hydra Z dem Klang zuträglich sind, dürfte ja hinlänglich bekannt sein. Vielleicht kann der PAW D1 ja auch in dieser Disziplin punkten. In diesem Falle wäre er dann nicht nur eine Problemlösung wie früher der M2TECH/Manunta hiFace und heute der hiFace Two, um als eine Art Adapter zwischen dem USB-Ausgang einen Computers und einem Wandler ohne USB-Eingang zu fungieren.
Der PAW D1 besitzt ein recht schweres Vollmetallgehäuse und einen USB-C-Eingang. Ein USB-A-auf-C-Kabel liegt ihm bei. An Ausgängen steht eine XLR-Buchse für das AES/EBU-Format und ein Cinch- und ein Toslink-Anschluss für S/PDIF zur Verfügung. Ob das Signal am symmetrischen oder am unsymmetrischen und optischen Ausgang bereit gestellt wird, bestimmt einer von zwei Kippschaltern. Mit dem zweiten muss man dem PAW mitteilen, ob von DSD-Files ein PCM- oder DSD-Signal in DoP ausgegeben wird. In einer nicht rastenden Position lässt sich mit dem Schalter auch ein Firmware-Update initiieren. Noch ein Wort zu den Abtastraten: Lotoo gibt für PCM 192 Kilohertz bei 24 Bit und für DSD over PCM (DoP) 2,8 Megahertz an, auf der Website von audioNEXT werden doppelt so hohe Abtastraten genannt. Wenn man DSD64 über PCM verwendet, muss der empfangende Wandler zwar in der Lage sein, ein natives DSD-Signal mit 5,6 Megahertz zu verarbeiten. Aber das ändert nichts daran, dass der PAW D1 DSD über PCM nur mit 2,8 Megahertz ausgibt – wenn denn der zweite Kippschalter auf „DoP“ steht. Datenströme mit 5,6 Megahertz werden unabhängig von der Schalterstellung auf PCM mit 24 Bit und 176,4 Kilohertz umgerechnet. Aber das übernimmt schon Audirvana 3.5.50, das die maximal verfügbaren Abtastraten des PAW D1 erkennt und das Signal entsprechend ausgibt. Bleibt nur noch zu klären, ob das Lotoo-Kästchen auch eine klangliche Verbesserung bewirken kann, wenn das Signal statt direkt aus dem USB-Ausgang des Laptops über den PAW D1 und beispielsweise ein AES/EBU-Kabel zum Wandler gelangt. Bei Schostakowitschs Symphonie Nr. 15 in der Version mit dem Duisburger Philharmonie Orchester sind die Unterschiede extrem gering: Nach mehrmaligem Umstöpseln bin mir jedoch sicher, dass die Instrumente und Instrumentengruppen von ein wenig mehr Luft umgeben zu sein scheinen, wenn der Mytek direkt mit dem MacBook verbunden ist. Bei Stevie Ray Vaughans „Tin Pan Alley“ hingegen wirken die Stimme und die Instrumente dank des PAW D1 ein wenig näher, griffiger und konkreter. Ja, die Wiedergabe gerät sogar noch einen Tick dynamischer: Hier ziehe ich den „Umweg“ über den Lotoo vor. Da der Stealth einerseits zwar sehr hochauflösend, andererseits aber recht wirkungsgradschwach und daher schwer zu treiben ist, entlaste ich den Mytek und schleife zwischen ihm und dem Dan Clark SPLs Phonitor x ein. Der kommt mit dem anspruchsvollen Stealth bestens zurecht und könnte deshalb vielleicht noch mehr Unterschiede zwischen den beiden Ansteuerungsvarianten für den Brooklyn DAC enthüllen.
Ich bleibe bei etwas raueren Sounds und spiele nach Jahren mal wieder einen meiner damaligen Lieblingstitel von Tom Waits: „Goin Out West“ vom Album Bone Machine. Der Drive und die Energie des Song ziehen mich auch über Phonitor – mit eingeschalteter Matrix – und Stealth sofort wieder in den Bann der schrägen Stimme, der polternden Drums und der teils sägenden E-Gitarre: Da kann ich einfach nicht bewegungslos hinter dem Laptop verharren. Das fällt ein Stückchen leichter, wenn das Signal aus dem Computer per USB direkt zum Mytek gelangt: Zwar scheinen die Gitarren-Sounds zu Anfang von ein wenig mehr Hall umgeben zu sein, aber die Band hat wohl einen Gang zurückgeschaltet. Emotional kommt einfach mehr rüber, wenn der PAW D1 im Spiel ist. Bei Mahlers Symphonie Nr. 3 unter dem Dirigat von Mariss Jansons ist es für mich fast unmöglich mich für eine Variante zu entscheiden: Ohne den PAW scheint mir der Raum ein wenig tiefer zu sein, mit ihm kommen die Pauken mit mehr Druck und die Interpretation besitzt eine Spur mehr Dramatik.
Gehört mit
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Computer | MacBook Pro 16“, 2021, macOS Ventura 13.2.1 |
Datenspeicher | Lacie „Porsche Design“, 2TB |
USB-C-Hub | Sitecom |
D/A-Wandler / Kopfhörerverstärker | Brooklyn DAC+ |
Kopfhörerverstärker | SPL Phonitor x |
Kopfhörer | Dan Clark Audio Stealth |
Kabel | Sun Leiste, Swiss Cable Reference (Netz. NF und AES/EBU), Habst Ultra III (USB) |
Herstellerangaben
Lotoo PAW D1
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Ausgänge | XLR (AES/EBU), Cinch (S/PDIF), TosLink (S/PDIF) |
Eingang | USB-C |
PCM Format | 32Bit/384kHz |
DSD-Format | DSD64 (DoP, 2,8MHz) |
Abmessungen | 40/40/98mm |
Gewicht | 276g |
Preis | 390 Euro |
Vertrieb
audioNEXT GmbH
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Anschrift | Isenbergstraße 20 45130 Essen |
Telefon | 0201 5073950 |
info@audionext.de | |
Web | www.audionext.de |
With the new integrated amplifier Power III, Accustic Arts offers an integral solution comprising a high-grade digital-to-analogue converter, as well as an optional phono preamplifier. Noble appeal and discreet appearance correspond to the self-image of Accustic Arts. Here great value is attached to sonic performance and craftmanship. There is no place left for frills.
It is rare that a music producing company with its own music label, namely Accustic Arts Audiophile Recordings, emerges alongside the development and handcrafted manufacturing of sophisticated audio components. However, twelve years have passed since the presentation of the first Accustic Arts components in 1997 and the creation of the CD label Accustic Arts Audiophile Recordings, but it will not be continued under the current management, as the company has set its focus exclusively on the development and production of high-quality audio components. The company name Accustic Arts was formed from Accurate Acoustic Arts, as explained on the website of the company located in the city of Lauffen in the Federal State of Baden-Wurttemberg, Germany. Last year the current head of the company Hans-Joachim Voss and his team celebrated the company’s 25th anniversary. Or, more explicitly: For 25 years now customers can buy Accustic Arts components worldwide. However, five years before that, the original team and external audio specialists had already developed ideas, tested them in terms of measurement and musical performance, and took their decision on the synthesis of audiophile standards and the typical design of the brand. In 2016, Hans-Joachim Voss took over the management. A short time later, Sebastian Ruhland joined the company, who is now responsible for technical innovation and hardware development. The complete model portfolio, Top series as well as Reference series, have been redeveloped since 2016. Our test object, the Power III is the most powerful integrated amplifier of the Top line. If you look at the many awards Accustic Arts has received for their devices, it is worth noting that this German manufacturer seems to be far more renowned internationally than in their own country. Perhaps this has somewhat to do with the fact that a visual proximity to German-born noble brands such as Burmester makes demarcation more difficult in their home country. Here, a second look would definitely be advisable. Although the hi-fi components from Lauffen are by no means low-priced, the value-for-money ratio surprises in one or the other case again and again. This comprises, in addition to the sonic performance, the excellent workmanship and the valuable appearance of each Accustic Arts device. This of course also applies to the company’s most recent representative, the Power III integrated amplifier, which was launched in the company’s anniversary year. A key feature of its technical architecture is the versatility of its use. In addition to its characteristic as an integrated amplifier load-stable up to two ohms with two times 230 watts at eight ohms, it allows for the optional internal addition of a customizable MC and MM phono stage. The digital-to-analogue converter is part of the standard equipment and offers the nowadays common connectivity of USB 2.0, two S/PDIF RCA and also two optical Toslink inputs, which is especially useful when a galvanic decoupling is required to prevent hum interference as it quite often creeps in with TV receivers.
Immediately after unpacking the amp, you beam with joy because you managed to heave the stately 23 kilos out of the solid packaging to the designated place, but especially because you can now savour the excellent workmanship and the extremely noble design. The massive cover plate with the large-format company logo - in a darkened environment, this is illuminated from the inside by red LEDs through the protective grille - is fixed with shiny stainless-steel Allen screws and must be removed in our case, allowing to set the two DIP switches on the phono board to match the cartridge, namely a Denon DL-103R. The optional phono board retails for 1,800 euros and can also be retrofitted. Without the phono preamplifier, the associated RCA input functions as the third line input. The corresponding, mechanically exemplary executed ground terminal can also be used for grounding components such as the Synergistic Research Ground Block or the Huesman Earth Conductor. In total, the spanking new integrated amplifier offers three pairs of RCA inputs, one of which, as said, is optionally the phono input, two balanced XLR inputs, and five digital inputs. A pair of RCA outputs named Pre/Rec-Out serves as either a preamp output with variable level or a record output with fixed level. This alternative is selected in the menu when setting up the amplifier, but more on this later on. The variable pre-out allows, for example, the parallel operation of any other power amplifier for bi-amping purposes. The high-quality WBT speaker terminals are only available in single pairs per channel, symmetrically arranged on the left and right. Bi-wiring lovers may be displeased at first glance, but this solution testifies true wisdom. Normally, when using two pairs of speaker outputs per channel, there is often a selector switch in the signal path or otherwise a first-order and a second-order terminal, since the wiring is usually done internally in serial fashion. Here, the task of bi-wiring is solved quite simply by using banana plugs for one path and spades for the second path. Thus both sections are treated on an equal basis. It's nice to see that thought has been put into this and not splurged. This can also be noticed by the fact that the small wooden accessory box also contains two power fuses as replacements, in addition to the operating instructions, final inspection certificate, white cloth gloves and the noble metal remote control. A thoughtful gesture, because things can always go wrong. Nowadays, such fuses are hard to come by. The fuse compartment is located next to the power socket. Of course, the supplied spare fuses can also serve as an indication to deal with the topic and try out an audiophile fuse type, for example from AHP or Synergistic-Research. However, I didn't follow up with this during the test process. And, not to be forgotten, the wooden box also contains a power cord. At this point, however, I would strive for improvement. In the test, I will try an Audioquest Hurricane HC in addition to a Mudra power cord.
Viewed from the front, the Accustic Arts Power III remains discreet even when switched on, more discreet than I had expected. Only the number of the selected input and the volume level are shown in the display featuring variable brightness and blue alphanumeric lettering. For digital sources, no indication of format or resolution appears. This is unusual but also advantageous. So really nothing distracts from listening to music. In the course of the test, I'll pay attention to whether I miss the indication of formats at some point, or not. Setting up the integrated amplifier is uncomplicated and alternatively possible via the remote control or on the device itself. The nicely designed remote control - the origins of Accustic Arts lie in the metal manufacturing - has to be set up via the button labeled Select so that the amplifier responds to commands. Blue LEDs indicate three options. On my Power III, the third LED was the correct one to get the amp responding. The remote is capable of controlling other Accustic Arts components, too - potentially the gorgeous CD drive named Drive IV. Then the remote control must be switched over to it briefly. A DC control output on the back of the integrated amplifier allows for a remote switching of i.e. a power amplifier or subwoofer. The menu can be set up step by step. There is always a time window of ten seconds before the display changes back to normal mode. On the amp itself, the left chrome-plated knob made of solid brass, whose actual function is the selection of the input, is pressed only briefly. If you press it for a longer time, the device is put into stand-by mode. After a short press, the last menu option selected always reappears. The settings are retained even if the Power III is disconnected from the mains through the physical power switch on the back. This is practical, as usually, after having performed the basic setup as a headphone user, you will merely need that one menu option that turns off the speakers. If you pressed this last, it’s immediately available again after opening the menu. If you never listen through headphones, the front jack output can also be disabled completely. This 6.3 millimeter output is covered by a protective cap made of chromed brass. In detail, the menu options are as follows: Balance, Volume when switching-on the amplifier from stand-by mode, Brightness of the display, Preamplifier output with optionally fixed or variable volume, Volume bypass when integrating the Power III into a cinema surround system, Separate volume level settings for each input with a control range of plus/minus twelve decibels to avoid volume jumps when switching the inputs, Headphones on/off, Speakers on/off and Factory reset to recall the default settings. This reset function, as well as the surround switching option are coupled to a countdown to be able to undo accidental activations. The integration into a surround system is a welcomed feature for cinema fans. This way, you can configure Input Five so that the Power III’s volume control is inactive, as the volume level is then adjusted by the surround processor. The right knob on the front panel is labeled with its main function Volume and is used to change values throughout the menu, for example the brightness intensity of the display.
So, finally we allow ourselves a look inside: Here you can see the use of high-quality components, nothing very exotic, but still elaborately selected. This is an essential technical feature of this integrated amplifier, which also contributes to its price. The high degree of selection of all components in play guarantees channel-equivalent values, which is particularly significant for the balanced signal routing as well. The amp features balanced and unbalanced inputs, and both types are also routed as such. In the complex volume control with highly selected resistors, the asymmetrating of the balanced inputs takes place. Only in this way it is possible to eliminate the interfering signals by bringing the inversely phased portions to congruence and thereby eliminating interferences. At the same time, the target signal increases by six decibels. Right after the volume control section, the signal is routed directly to the parallel-symmetric output stages in double-mono design with a total of twelve selected bipolar transistors of first-class quality, as can be read in the manual. The lavishly dimensioned heat sinks are placed close to the solid aluminum housing. Combined, they ensure that the amplifier heats up only moderately. The power amp sections draw their current from the lushly dimensioned, shielded toroidal 600VA transformer, equipped with high-quality core material, while several secondary windings provide current to the individual sections of the integrated amplifier and D/A converter separately. In the power supply, a whopping 80,000 microfarads of reservoir capacity serve to smooth the current. As the analogue volume control is microprocessor controlled, you won't see any movement of the volume knob on the unit when you operate the remote control. At this point I would like to express a small criticism, but after a short time of getting used to the Power III’s remote control it shouldn't matter anymore: The horizontally aligned labeling of the Volume function on the remote control tempts you to use the buttons left and right of it. However, these buttons are used to switch the inputs up or down. For the volume, the buttons below and above have to be operated though. I am criticizing something almost banal here, because otherwise there’s nothing to be deprecated about this amplifier - except perhaps its price, which will however be justified by the musical quality along the way.
But let’s take a closer look at the volume control: The microprocessor control activates MOSFET relays, which regulate the volume in 99 steps. At this point, the selection effort is again particularly significant in order to obtain equivalent values for both channels at low levels. The optional phono stage operates with a combination of passive and active equalization. The high-frequency spectrum of the RIAA curve is passively treated, while the midrange and bass sections are actively modulated. The result is very low noise. The gain for MC cartridges is 60 decibels, while for the MM counterparts it’s the usual 40 decibels. An additional stage in the phono board circuitry amplifies the MC and also the MM signals to reach the level of today's common line output voltages and to keep level differences on a small scale. Here again the selection of components is enormously important, as well as the circuit board layout itself, which is accompanied by audible improvements as well, as I learned from the developer. Of course, special attention is paid to the PCB layout not only in the phono stage, but in all sections of the Power III, precisely because musicality can really go on a loss here. Precision, selection and clever arrangement are also at the top of the list in the digital-to-analogue converter section. An ESS9026 was chosen as the D/A converter module, which differs from the previous always popular flagship 9038, by having only two outputs. According to the developer, the important aspect here is rather the optimal use of the chip's internal architecture, which always upconverts to 384 kilohertz and 32 bits. The internal conversion from DSD to PCM that is necessary when using digital level control has been switched off here, so the Power III converter handles DSD natively until it is converted to analogue. Analogue filters behind the chip's output remove remaining unwanted RF signal portions.
The sonic comparison of this integrated amplifier will be drawn from memory here. My previous, much more expensive reference combo comprising the Audio-gd preamplifier and the Air Tight ATM-3 tube monos ranges musically on an equal level in many aspects, but cannot keep up with the airiness of the sonic image and the colourful fine detailing of the completely handmade Power III. The marvelous musical enjoyment, once offered by the Cayin CS-805A and the Soundastic Reference, the amp from Lauffen is able to exceed from the musical perspective. It’s above all its sovereignty, which was immediately perceptible at first listening, and not even at high volume. Throughout all disciplines it doesn’t show any weaknesses when experiencing it as an integrated amplifier in conjunction with its digital converter stage. For this purpose, I chose my aged Wadia transport to supply the music from the CD via an S/PDIF connection. The Power III makes music very pleasantly and performs very filigree and homogeneous at the same time, independent of the volume. It is agile in terms of both fine and coarse dynamics and allows for or even gives the music its exciting fascination. Listening to the Power III or, more correctly, its playback of music in this configuration for hours on end is pure pleasure. Above all, it’s the airiness and depth of the spatial imaging that hoists it clearly ahead of my reference gear. At the same time, it doesn't thin out the sonic image, even if the bass range is reproduced enormously precise and slag-free. Thus, cellos and other low-frequent string instruments are rendered in a punchy and physically perceptible way. The music gets flowing and conveys a sense of rhythm.
To be able to evaluate the quality of the converter stage separately, I connect the Wadia transport to my Mutec re-clocker, which provides the newly clocked signal to my Antelope converter via a high-quality digital cable from Habst. I connect its output to the corresponding inputs on the Power III using equivalent balanced XLR cables and unbalanced RCA cables. This way I can assess the quality of the D/A converter and also determine if there are any audible sonic differences between balanced and unbalanced inputs using the chosen 1.5 meter cable length. Regarding the latter, I can sum it up briefly: I can't notice anything here that would be worth describing. To my ears, the inputs are sonically indistinguishable. Very noticeable, however, is the swapping to cables of higher quality, namely to the Siltech Classic Legend 680i. The musical performance rewarded this endeavour with finer resolution and structure. This external D/A converter alternative was quite expensive though. Almost 7000 euros would mark the expense also thanks to the high-quality Habst AES/EBU and Siltech cabling. But that makes no sense at all. The internal DAC sounds considerably better. Much more airiness and sense of space make the performance more appealing. The tonal balance features a less heavy bass end response, which definitely feels more authentic. On the Verve album The In Crowd performed by the Ramsey Lewis Trio, the spatial atmosphere and the musicians' enthusiasm is really palpable. The drum set sounds punchy and the different drum types are easily identifiable thanks to their individual timbres. There isn’t any doubt that listening through the integrated converter is more enjoyable in the end. The fine resolution lets the timbres bloom, thus conveying an exciting as well as easily accessible experience. To me, the compelling synthesis of converter and amplifier seems to be of particular importance, as probably the Power III will primarily attract owners of a digital sound source such as a streamer or a CD player/transport. In addition, there is still the USB input to be evaluated, to which I connect my laptop equipped with Roon via a Habst USB cable. Again, The In Crowd, this time streamed from Qobuz, serves as a comparison and I would now have to try very hard to express any differences. Via USB I can really enjoy high-res files, which I then do with fun for some days. For example, I streamed the Symphonies 1 - 4 from Brahms with Herbert Blomstedt and the Leipzig Gewandhaus Orchestra: simply wonderful! I also immensely enjoyed the recording, albeit only in CD quality, of Robert Schumann's Piano Concerto in A minor and Tchaikovsky's First Piano Concerto with Daniel Barenboim at the piano and the Munich Philharmonic conducted by Sergiu Celibidache. The airiness and musical beauty conveyed by the Power III here is something I have yet to hear with such fine detail on these speakers. As an endurance test, I followed up with Clara Schumann's Piano Concerto in A minor from the album Romance with Isata Kanneh-Mason at the piano. This is beautiful music to my ears, but packed into a very dense recording that most amplifiers fail to resolve. But not the Power III. It succeeds in decoding the recording so transparently that I enjoyed listening to this concerto and also to the following pieces written by Clara Schumann. Possibly it’s the high damping factor, the developers of Accustic Arts amplifiers always pay attention to, which might be also involved in this. As for the missing indication of the PCM resolution on the display, I didn’t miss it at all while streaming through all the Qobuz formats. If you want, you can easily verify these values at Roon. At this point, I have to confess that I mainly used the Audioquest Hurricane HC power cable for the listening tests, because I could already tell during the burn-in phase how much superior it is compared to the inexpensive MudraAkustik and how it elicits the Power III's capabilities even better: Especially in the lower frequency spectrum, more spatial depth and graduation can be experienced, and overall, the timbres are rendered in a more pronounced way. The Audioquest harmonizes perfectly with the Power III on the Mudra mains filter.
Let's now take a "look" at the musical qualities of the optional phono stage. Here, of course, the acoustic properties of the Denon DL 103R have their impact and decisively determine the sonic outcome. By means of the DIP switch I alternately selected 100 ohms and 1000 ohms as terminating impedances. The split-channel switches allow the changeover from MM to MC, as well as the selection of three capacitances for MM. For MC mode, the offered terminating impedances are 10 ohms, 47 ohms, 100 ohms and one kiloohm. I liked the 100 ohms a little better on the Denon, because this way the harmonics seemed a bit more calm, more restrained. What I already noticed on the first album I picked, namely the A-side of Joachim Witt’s album Silberblick featuring the successful titles "Kosmetik" and "Goldener Reiter", was the spatial depth and resolution in the lows, which I hadn’t experienced from the DL 103R before. It's owed to the cartridge that this wasn’t equally transferred to the high frequencies – that the Power III couldn’t be blamed for that, its digital section had already made clear initially. However, listening was fun, even if the desire for a higher-quality cartridge became apparent at the latest after the following album. Gregory Porter performed very authentic in the songs "The Way You Want To Live" or "Real Good Hands", featured on his album Be Good. Here, the Denon's limitations were less noticeable, as the Accustic Arts amp was convincing in regard to naturalness, timbre and three-dimensionality. My Epsilon ribbon speakers are not the most spontaneous representatives of their guild in the lower ranges, so all the more surprising and pleasing was what the phono stage made possible here in terms of dynamics. The phono stage matches well the musical character of the integrated amplifier, so if you want to aim for higher spheres, you'll have to invest considerably more in an external solution.
Listened with
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CD transport | Wadia WT 3200 |
Computer | Dell i7 with Windows 11 Pro, AudiophileOptimizer 3.0, Roon |
Reclocker | Mutec M-3+ Smartclock USB |
D/A converter | Antelope Zodiac plus |
Turntable | Kenwood KD-990 with Denon DL-103R |
Loudspeakers | Analysis-Audio Epsylon |
Accessories | DH-Labs D-750 Koax and XLR, Habst USB Ultra-3, Audio-gd, Siltech Classic Legend 680i, QED Genesis Silver Spiral LS , MudraAkustik Max mains filter and mains cable, Audioquest Hurricane HC mains cable, AHP Pure Copper fuses, Room absorbers by Mbakustik and Browne Akustik, Audioquest Fog Lifters, Levin Design vinyl brush |
Manufacturer's Specifications
Accustic Arts Power III
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Analogue inputs | 2x bal. Line inputs (XLR), 3x unbal. Line inputs (RCA), 1x unbal. Input (RCA) selectable as Line input or alternatively as Surround bypass or as Phono input (Input 3) |
Digital inputs | 2x S/PDIF; coaxial 192 KHz / 24 Bit, 2x S/PDIF; optical 96 kHz / 24 Bit |
USB | 32 Bit / 384 kHz for PCM, DSD 512 |
Headphone output | 1x Jack socket 6.3 mm; > 25 Ω |
Outputs | 1x unbal. Preamp output (RCA); 47 Ω |
Channel balance | < 0,2 dB (from 0 dB to -20 dB) |
Input impedance | balanced: 2x 50 kΩ, unbalanced: 50 kΩ |
Transformer power | max. 600 VA |
Reservoir capacity | over 80.000 µF |
RMS output power | 2 x 510 watts @ 2 Ω, 2 x 370 watts @ 4 Ω, 2 x 230 watts @ 8 Ω |
Rise/fall time | 34,7 µs @ 4 Ω load |
Signal-to-noise ratio | -97 dBA referred to 6,325 V |
Harmonic distortion | THD+N: < 0,01 |
Damping factor | > 200 |
Crosstalk attenuation | < 80 dB @ 0 dB digital, 0,01% referred to 775 mV @ 1 kHz |
Power consumption | approx. 60 watts (in idle mode) |
Dimensions (H/W/D) | 145 x 482 x 430 mm |
Weight | approx. 23 kg |
Price | 14.700 euros with D/A converter, 16.500 euros incl. additional phono stage |
Manufacturer
ACCUSTIC ARTS Audio GmbH
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Address | Hoher Steg 7 74348 Lauffen |
Phone | +49 7133 974770 |
info@accusticarts.de | |
Web | www.accusticarts.de |
Der 250i V2 besticht durch ein verbessertes Schaltungsdesign, eine überarbeitete Abschirmung der Stromversorgung und erstmalig durch einen MM-Phono-Anschluss. Er basiert auf dem Vorgängermodell und vereint eine noch bessere Klangperformance mit gesteigerten Anwendungsmöglichkeiten.
Alle Überarbeitungen und Upgrades finden Platz im klassischen und bekannten 250i-Gehäuse, das von MOON nach höchsten Qualitätsstandards gefertigt wird. Es besticht durch ein zeitloses und hochwertiges Design, ermöglicht eine einfache und übersichtliche Bedienung und ist in den Ausführungen Schwarz und 2-Tone (Schwarz-Silber) erhältlich.
Ohne Frage steht der 250i V2 für Qualität und Leistung und ist der perfekte Einstieg in die Welt der MOON High-End-Elektronik. Die unverbindliche Preisempfehlung für diesen Vollverstärker beträgt 2.600 Euro.
Features:
Vertrieb
MOON bei Dynaudio International GmbH
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Anschrift | Ohepark 2 21224 Rosengarten Germany |
Telefon | +49 4108 41800 |
Fax | +49 4108 418010 |
Web | www.dynaudio.com |
Web | simaudio.com |
Es war mir nur bedingt ein Vergnügen, den Ideon Audio Absolute Epsilon DAC vor wenigen Monaten zu testen. Denn er klang begeisternd gut, lag jedoch preislich weit jenseits meiner Möglichkeiten. So viel Klangverzicht kann dann schon frustrieren. Der kleine Ideon Audio Ayazi MK2 Wandler kostet gerade mal acht Prozent davon. Das weckt Interesse.
Schon äußerlich ist erkennbar, dass der Aufwand beim Ayazi MK2 geringer ist als bei seinem hochpreisigen, luxuriösen Bruder. Dabei können seine deutlich kleineren Abmessungen gegenüber dem Absolute Epsilon DAC für manchen Anwender Platzvorteile bedeuten. Das Gewicht ist jedoch beachtlich, was sich beim späteren Blick auf die Stromversorgung erklären wird. Das Gehäuse des Ayazi ist sehr solide, besteht aus drei Millimeter dicken Stahlplatten allseits und einer ein Zentimeter starken Alufront, die an den Seiten schön abgerundet ist. Die Front bietet neben dem dezenten Firmenlogo und dem Schriftzug „ayazi mk2 dac“ nur zwei Schalter mit den dazugehörigen LEDs. Der linke Kippschalter schaltet den Ayazi MK2 ans oder vom Stromnetz, was eine grüne LED im Betriebsmodus anzeigt. Einen Standby-Betrieb kennt man nicht, was ich allerdings praxisgerecht finde. Denn entweder schaltet man den DAC aus oder gestattet ihm dauerhaft eine optimale Betriebstemperatur. Im Verlauf des Tests hatte ich den Eindruck, dass der Ayazi kaum schwächelt, wenn er aus der Kälte musizieren musste. Der zweite Kippschalter rechts wechselt von USB zu S/PDIF oder umgekehrt. Die dazugehörige LED ändert ihre Farbe von rot auf grün, sobald bei USB oder S/PDIF das digitale Eingangssignal erkannt ist. Das war's dann schon auf der Front. Kein Display, keine Anzeige für die Auflösung, was im Alltag kein wirkliches Defizit bedeutet, weil sich die Auflösung in der Player-Software ablesen lässt, und bei einem mittels S/PDIF angeschlossenen CD-Spieler, Blu-Ray-Player oder TV-Receiver diese ohnehin bekannt und selten beeinflussbar ist. Vielmehr scheint mir der Rotstift an dieser Stelle sehr sinnvoll angesetzt, weil ja auch Display-Baugruppen im Digital/Analog-Wandler sicher musikalisch nichts verbessern und eher Probleme bereiten, die mit Aufwand gelöst werden müssen. Aus diesem Grund findet sich im teuren Bruder sogar ein separater Netztrafo für die Display-Sektion. Hier wurde also sinnvoll und effektiv gespart. Analog zur spartanischen frontalen Ausstattung sehen wir auf der Rückseite auch nur den USB2-Eingang und den koaxialen S/PDIF-Anschluss, letzteren vergoldet, ebenso wie das Paar Cinch-Buchsen für den analogen Ausgang. Beim Betrachten des Ideon Audio Ayazi MK2 stimmt optimistisch, dass hier auf Nebensächliches und Unwichtiges aus gutem Grund verzichtet wurde.
Sobald der Deckel nach dem Lösen der vier Inbusschrauben abgenommen wurde, sieht man, dass hier bei weitem nicht der mechanische Aufwand des großen DAC getrieben wurde, der mit für die einzelnen Baugruppen aus dem Vollen gefrästen Abteilungen überzeugte. Aber mit einfacheren Mitteln hat man auch hier mechanische Solidität geschaffen. So sieht man in allen vier Gehäuseecken stattliche Quader, an denen die Gehäuseteile verschraubt sind. So sorgt Masse für Ruhe und Resonanzarmut. Direkt auf der Bodenplatte ist der gekapselte und so gegen durch ihn entstehende Einstreuungen auf die Elektronik isolierte Ringkern-Transformator verschraubt. Das mit Version 2.5 beschriftete Elektronik-Board trägt den Schriftzug DxD-DAC und signalisiert so eine weitere Sparmaßnahme. Denn dieser Wandler ist optimiert auf PCM bis zu einer Auflösung von 384 Kilohertz über USB. Damit ist er ausgestattet für hochwertige DXD-Files, wie sie zum Beispiel das norwegische Label 2L originär produziert. Alle anderen Formate dieses Labels, die sowohl in PCM als auch in DSD existieren, sind von dieser DXD-PCM-Aufnahme mit der Auflösung von 352,8 kHz errechnet und nicht wirklich original. Gemessen an der heute vielfach üblichen Gier nach möglichst hohen Auflösungen sowohl in PCM als auch in DSD ist diese Limitierung ebenso mutig wie der Sache dienlich. Denn gespart wurde auch hier, wo Aufwand nichts musikalisch Entscheidendes bringt. Seien wir doch ehrlich, nur Wenige von uns besitzen hoch aufgelöste DSD-Files, die besser klingen als PCM-Alternativen. Roon erkennt die Auflösungs-Fähigkeiten des Ayazi bei USB und rechnet – auch ohne Upsampling-Programmierung im integrierten DSP – DSD-Files auf die DXD-Auflösung um. So konnte ich sowohl DSD64 als auch DSD256-Files genießen. Dirk Sommer stellte im Hifistatement-Download kürzlich genau diese Alternativen, und zwar direkt von seinem analogen Mastertape gezogene, beide demnach gleichwertige Digitalkopien, vom Dephazz Album Garage Pompeuse in DSD256 und DXD zur Verfügung. So können Sie selber feststellen, ob Sie Unterschiede wahrnehmen, wenn Sie die DSD-Datei in eine PCM konvertieren, wie Roon es ermöglicht. Nach einer recht kurzen Einspielzeit des Testgerätes kann ich leicht und gern auf natives DSD mit diesem DAC verzichten. Der Ayazi MK2 kostet mit 3300 Euro sicher nicht wenig Geld. Jedoch kenne ich kostspielige Wandler, die sehr vielseitig und attraktiv sind, aber musikalisch eines nicht tun: derart unspektakulär und der Musik dienlich zu sein. Genau das kann dieser Wandler aus Athen, und zwar überzeugend und begeisternd. Wenn ich mir die Chopin Nocturnes, die Gergely Boganyi vor etwa 15 Jahren auf dem großen Fazioli 308 Flügel einspielte, vom Stockfish Doppelalbum per USB von der Festplatte meines Antipodes anhöre, dann klingt diese Musik genau so, wie ich es mir vorstelle: fließend, nicht übertrieben räumlich, sondern das Instrument glaubhaft in Szene setzend und vor allem dessen Volumen vermittelnd. Die Töne erklingen plastisch farbenreich, dynamisch und wunderschön klar.
Doch bleiben wir erst einmal beim Innenleben des Ayazi. Neben dem gekapselten Trafo finden sich auf der Platine reichlich audiophile Kondensatoren, die für einwandfreien Strom ihre großzügig dimensionierten Kapazitäten bereitstellen. Ideon Audio legt Wert darauf, Leistung mindernde Verzerrungen wie hochfrequente Störeinflüsse und elektrische Interferenzen möglichst gar nicht erst aufkommen zu lassen. Dafür verwendet man, wie auf der Website nachzulesen ist, erstklassige Regler und schafft so eine ultrastabile Stromversorgung, was vor allem der Dynamik und Transparenz in der Musik zugute kommen soll. Auch im großen Absolute Epsilon DAC war die Stromversorgung extrem aufwändig. Der Ayazi wurde mit vernünftigen Abstrichen ähnlich konstruiert. An dieser Stelle war Sparsamkeit kein Gebot. Der USB-Eingang besitzt wie sein großer Bruder eine proprietäre elektrostatische Schutzschaltung. Der asynchrone Doppeltakt-Eingang hält Jitter und digitales Rauschen minimal. Zwei Femto-Oscillatoren Crystek CCHD-957 sorgen für saubere Taktung und sollen Jitter und Rauschen unterhalb der Wahrnehmungsgrenze halten. Diese Oszillatoren wurden von Crystek speziell für hoch auflösende Audio-Anwendungen entwickelt. Ihr extrem niedriges Phasenrauschen von -100dBc/Hz (10Hz Offset) und die Rauschschwelle von -169dBc/Hz ermöglichen laut Crystek eine präzise und klare Audiowiedergabe.
Was mir stets wichtig ist bei der Beurteilung von Digital-zu-Analog-Wandlern, sind vor allem zwei Punkte: Die Musik darf auch bei stundenlangem Hören nicht anstrengend werden oder gar auf die Nerven gehen, so dass man geneigt wäre, die Musikanlage auszuschalten und den Rest des Abends lieber vorm Fernseher zu verbringen. Zweitens darf es nicht an Auflösung und Transparenz mangeln, die räumliche Staffelung muss glaubhaft wirken. Wenn ich mit meinem Referenz-DAC, einem getunten PS Audio, genussvoll über sehr viele Stunden Musik erleben kann, ist bei einem Wandler, der wie unser Ayazi weit weniger als die Hälfte kostet, erst einmal mit geringeren Fähigkeiten zu rechnen. So war zumindest meine Erwartungshaltung. Meine Referenz ist hinsichtlich der räumlichen Staffelung vor allem in den tiefen Tonlagen überlegen und im Bass auch druckvoller. Dies spielt jedoch keine so entscheidende Rolle, weil dieses Defizit dem Ayazi nicht wirklich schadet, da er mit seinen klanglichen Fähigkeiten mehr als ausreichend Faszination ausstrahlt. Seine Stärken liegen in den entscheidenden Aspekten: Klangfarben, Detailtreue, Nuancenreichtum, ermüdungsfreies Musizieren. Eine Einspielzeit muss man dem Ideon Audio schon zugestehen. In den ersten zwanzig Stunden hatte er noch nicht ganz die Musikalität erreicht, mit der er jetzt aufspielt und beeindruckt. Mit dem Ayazi geht es mir anders als mit anderen, in Relation zum Gewohnten preisgünstigen Testobjekten. Da bin ich oft froh, wenn ich wieder meine eigenen Geräte hören darf. Der Ayazi lässt einen solchen Wunsch nicht entstehen. Es ist ein Vergnügen, mit ihm zu hören. Denn zu den oben genannten Fähigkeiten gesellt sich Spielfreude. So beim Album Summerwind: Live at the Loa vom Ray Brown Trio. Der Ayazi macht die Club-Atmosphäre erlebbar, lässt die Becken seidig funkeln, und vermittelt die Bassläufe plastisch und nuanciert. Das Piano klingt dynamisch spritzig, keinesfalls hart. Das homogene Miteinander der Musiker ertönt frisch und lässt den Hörer beinahe dabei sein. Selbstverständlich sind Tonalität und Feinheiten im Timbre auch mitbestimmt durch die Verkabelung des Ayazi. Das Siltech Classic Legend 680i hat seinen Anteil an der lebendigen Frische, wo ein günstiges Audio-gd Interconect eher blass wirkt. An dieser Stelle lässt sich der Klag an den Hörgeschmack und die Gesamtabstimmung der Anlage fein anpassen. Der Ayazi scheint mir sehr neutral, und egal, wie ich ihn verbinde, seine klanglichen Fähigkeiten gehen nicht unter, wenn man weniger hochwertige Kabel als das Siltech Classic Legend verwendet. Die Klarheit, Authentizität und Atmosphäre, mit der der Ayazi Patricia Barbers Album Companion darstellt, hat mich derart beeindruckt, dass ich zum Vergleich mein Referenz-Setup aufrief und ich zugeben muss, dass man diskutieren kann, ob man den Mehrpreis rechtfertigen will. Der Ayazi macht einfach mitreißend und authentisch Musik. Ich habe als Testredakteur nur ganz wenige Geräte mit einem derart überzeugenden Preis-/Musik-Gegenwert erlebt. Wenn man in der internationalen Presse zum Ayazi recherchiert, dann wird er fast immer in Verbindung mit dem USB-Reclocker Master Time besprochen, der den Preis des Ayazi mehr als verdoppelt. Auch wenn aufwändiges USB-Reclocking musikalisch noch eine Steigerung bewirken dürfte, bin ich froh, den Ayazi solo kennengelernt zu haben. Schon für sich allein klingt er superb, und zwar über beide Eingangs-Alternativen. Bei Georg Friedrich Händels Werk Solomon mit dem Millenium Orchestra und dem Choir de Chambre de Namur unter der Leitung von Leonardo García Alarcón ist es den Tonmeistern gelungen, die Stimmen nicht nur gut verständlich sondern auch räumlich gestaffelt und vor allem körperhaft einzufangen – in einer Qualität wie man sie nicht so oft findet. Auch diese Musik setzt der Ayazi beeindruckend um. Selbst Ana Maria Labins dynamische Sopran-Einsätze reproduziert er meisterhaft ohne auch nur im Geringsten schrill zu werden. So mag man dieses Händel Oratorium stressfrei genießen.
Gehört mit
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Musik-Server/Player | Antipodes Oladra mit Roon Server und Player |
Netzwerk | Ansuz Acoustics PowerSwitch A2 mit Darkz-Resonance-Control C2T, Digitalz Ethernet Cable A2 und Audioquest CAT700 Carbon |
DA-Wandler | PS Audio Direct-Stream-DAC mit Trafo-Tuning und Plixir Elite BDC Linearnetzteil für die Analog-Platine |
Vorverstärker | Audio-gd Master 1 Vacuum |
Endstufe | für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Spectral DMA-100 |
Equalizer | LA-Audio EQ231G für Bass |
Lautsprecher | Triangle Grand Concert |
Zubehör | Audioquest Dragon 48 HDMI, Habst USB Ultra-3, DH Labs Silversonic D 750 Koax, Siltech Classic Legend 680i, Audio-gd Cinch, Wireworld Eclipse 8 Silver und Platinum Cinch und XLR, Purist Audio Design Elementa Advance XLR, QED Genesis Silver Spiral und Supra XL Annorum LS mit Enacom LS, Audioquest Niagara 5000, Hurricane HC und Source Netzkabel, AHP Reinkupfer Sicherungen, Synergistic Research Quantum Blue und Orange Sicherungen, AHP Klangmodul Ivg, Furutech NFC Wandsteckdose, Raum-Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, Franck Tchang Klangschalen |
Möbel | Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis |
Herstellerangaben
Ideon Audio Ayazi MK2
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Digital-Eingänge | USB Typ 2 und höher, S/PDIF |
USB-Eingang Übertragungsmodus | asynchron (Doppeltakt) Geräteklasse: Typ 2 oder höher Bittiefe: 32 Bit Abtastraten: 44,1, 48, 88,2, 96, 176,4, 192, 352,8, 384 kHz |
Koaxialer S/PDIF-Eingang | Bittiefe 24 Bit, Abtastraten: 44,1, 48, 96, 192 kHz |
Maximale Ausgangsspannung | 2.0V RMS |
Ausgangsimpedanz | unsymmetrische Stereo-Impedanz: 250 Ω |
Frequenzgang | 10Hz-25kHz (+/- 0.5dB) |
Geräuschspannungsabstand | >112dB (DC bis 20kHz) |
A-gewichtet | >130dB (20Hz bis 20 kHz) |
Übersprechen | -110dB |
Ausstattung front | Ein/Aus-Schalter, Umschalter und LED-Anzeige USB oder S/PDIF-Eingang, Synchron-LED-Anzeige |
Leistungsaufnahme | 230 / 110 V AC, 1A, 20W max |
Umgebungsbedingungen | Betriebstemperatur 0-35˚ C |
Relative Luftfeuchtigkeit | 5-95% nicht kondensierend |
Gehäuse | Schwarz oder Silber |
Abmessungen | 290 x 170 x 80 mm (B x T x H) |
Preis | 3.300 Euro |
Vertrieb
CM-Audio - Flöter Technology Service
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Ansprechpartner | Torsten Fink |
Anschrift | Kölner Straße 46 41464 Neuss |
Telefon | +49 2161 6782451 |
info@cm-audio.net | |
Web | www.cm-audio.net |
Der britische Traditionshersteller Wharfedale erweitert seine Heritage Lautsprecherreihe, die von klassischen britischen HiFi-Ikonen inspiriert ist: Als jüngsten Zuwachs der Produktfamilie stellt Wharfedale das neue Spitzenmodell Dovedale vor.
Wharfedales lange Geschichte als Hersteller von Lautsprechern reicht bis ins Jahr 1932 zurück. In dieser Zeit hat das Unternehmen viele Innovationen hervorgebracht, die inzwischen zum guten Ton gehören, beispielsweise separate Bass- und Höheneinheiten für das damals erste Zwei-Wege-Lautsprechersystem. Heute feiert Wharfedale diese Wurzeln mit der Heritage-Serie, einer Reihe klassischer Stereolautsprecher aus den 1960er und 1970er Jahren, die für die Moderne überarbeitet wurden. So bietet auch das neue Flaggschiff dieser Reihe, der Dovedale, eine verlockende Wahl für anspruchsvolle Musikliebhaber mit einer Vorliebe für Vintage-Stil und Wertschätzung für britische Lautsprechertradition. Dabei klont Wharfedale nicht einfach vergangene Erfolge, sondern setzt neueste Techniken und Technologien ein. So werden Verarbeitungsqualität, Finish und Leistung auf den aktuellsten Stand gebracht, bleiben aber gleichzeitig dem Geist der Originale treu.
Die 10-Zoll-Tiefton- und 5-Zoll-Mittelton-Einheit mit Membranen aus gewebtem Kevlar zeichnen sich durch hohe Steifigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht aus und gewährleistet damit beste Impulstreue bei geringsten Partialschwingungen. Um sicherzustellen, dass die Leistung des Mitteltöners nicht durch Vibrationen des Tieftöners beeinträchtigt wird, ist die Einheit in einem eigenen internen Gehäuse untergebracht. Die Verwendung von gewebtem Kevlar für beide Einheiten gewährleistet eine nahtlose Übergabe. Die 25-Millimeter-Hochtoneinheit mit Soft Dome und Keramikmagnet, die in der gesamten Heritage-Serie von Wharfedale zu finden ist, wurde weiter verbessert. Eine gedämmte Kammer wurde integriert, um die Abstrahlung von der Rückseite der Kalotte zu absorbieren. Dies hat den Vorteil, dass Höhendetails seidig glatt ins Rampenlicht treten.
Die mit ausgewählten Komponenten aufgebaute Frequenzweiche tritt klanglich praktisch nicht in Erscheinung und verhilft dem Dovedale zu einem transparenten und lebendigen Sound mit tiefen Bässen, der bei jeder Art von Musik eine überzeugende Figur macht. Auch bezüglich der Aufstellung des Dovedale haben die erfahrenen Entwickler von Wharfedale nichts dem Zufall überlassen: Der erhältliche Ständer integriert sich stilsicher in das Design des Lautsprechers und sorgt für optimale Entkopplung vom Untergrund.
Peter Comeau, Director of Acoustic Design bei Wharfedale, beschreibt, wie das neue Dovedale-Projekt den Höhepunkt einer persönlichen Reise bildet, die in den frühen 1970er Jahren begann: „In jungen Jahren baute ich zum ersten Mal ein Paar Dovedales aus einem von Wharfedale gelieferten Bausatz. Damit war es möglich, ein eigenes Gehäuse mit den Schallwandlern, der Frequenzweiche und der internen Dämpfung auszustatten. Sie blieben viele Jahre meine Lieblingslautsprecher und zogen neidische Kommentare von Freunden und Bekannten auf sich, die sie hörten. Man könnte also sagen, dass der neue Dovedale eine Weiterentwicklung dieser alten Liebe ist. Er blickt auf die Vergangenheit zurück und erweckt den erfolgreichen Traditions-Lautsprecher wieder zum Leben – aber vollständig überarbeitet, um aktuelle Standards zu erfüllen und zu übertreffen.“
Die Dovedale Lautsprecher von Wharfedale sind ab sofort im Nussbau-Finish im Fachhandel erhältlich. Die Preisempfehlung inklusive der passenden Lautsprecherständer beträgt 6.500 Euro pro Paar.
Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
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Anschrift | Johann-Georg-Halske-Str.11 41352 Korschenbroich |
Telefon | 02161/61783-0 |
Web | www.iad-audio.de |
service@iad-gmbh.de |
Schon vor etwa zehn Jahren stellte Wolfgang Kemper an dieser Stelle drei Thixar Gerätebasen unterschiedlicher Qualitäten vor. Inzwischen hat Thixar-Inhaber und -Entwickler Dirk Rüdell sein Angebot ausgeweitet. Heute umfasst es neben vier Basen – darunter auch eine aktive – noch Unterstellfüße, Spikes, Gehäusedämpfer und zwei Racksysteme.
Nachdem ich bei einem Besuch Dirk Rüdells in meinem Hörraum die positiven Effekte wahrgenommen habe, die eine Silence-MK-III-Basis unter der auf dem Fliesenboden stehenden Endstufe und drei Silent Feet zwischen einem Boden des Artesania-Racks und dem Auralic Aries G2.1 auf den Klang der Kette hatten, war ich kurz versucht, eines seiner beiden Racks zum Test zu bestellen. Aber es gibt kaum etwas aufwändigeres als den Vergleich zweier Racks. Da die meisten Audiophilen ähnlich denken dürften – und ich meinen Raum nicht für längere Zeit blockieren wollte –, habe ich mich entschieden auszuprobieren, wie weit man mit Gehäusedämpfern, Unterstellfüßen und Basen in zwei Qualitäten kommt, wenn man sie in eine bestehende Kette inklusive Rack integriert.
Wobei ich vielleicht noch einmal darauf hinweisen sollte, dass der Boden in meinem sonst klanglich wirklich überzeugenden Arbeitszimmer wohl aufgrund der Fußbodenheizung bei der Aufstellung von Endstufe und Lautsprechern so einige Probleme bereitet: Bei der Integration der Göbel Epoque Aeon Fine in mein Arbeitszimmer konnte keine Form der üblichen harten Ankopplung wirklich überzeugen. Selbst eine fast unerschwingliche Spezialanfertigung funktionierte nicht so gut wie später die im Vergleich preislich moderaten Arya Audio RevOpods, die eher auf Dämpfung und Ent- statt Ankopplung setzen. Unter der Endstufe brachte die Finite Elemente Carbofibre° HD in der Summe zwar eine leichte Verbesserung gegenüber der SSC Big Magic Base, blieb hinter dieser jedoch ein wenig zurück, wenn es darum ging, die Illusion einer möglichst tiefen imaginären Bühne zu erzeugen. Eine Ideallösung hatte ich hier noch nicht gefunden.
Als Dirk Rüdell dann seine Silence MK III statt der Carbofibre° HD unter Einsteins The Poweramp platzierte, gewann die Raumdarstellung der Anlage deutlich hörbar. Allerdings musste man dann auf ein Quäntchen Tieftonenergie verzichten, wobei ich mir nach dem einmaligen Wechsel nicht sicher bin, ob dies ein minimaler Verlust an Quantität oder vielmehr ein Gewinn an Qualität, nämlich mehr Definition und Präzision war. Als rundum positiv erwies sich der Einsatz von drei Silent Feet unter dem Aries G2.1: Die Musik wirkte entspannter und zugleich spannender vor einem tiefschwarzen Hintergrund. In keiner einzigen Disziplin war auch nur ein winziger Nachteil zu bemerken – was Dirk Rüdell keinesfalls überraschte. Er hatte bereits Erfahrungen mit dem Aries und wusste, dass drei seiner Füße dem Klang um einiges zuträglicher waren als die wirklich aufwändigen serienmäßigen Füße mit ihren jeweils sechs speziell auf das Gewicht des Streamers ausgelegten Federn. Ich bestellte einen weiteren Satz Silent Feet für Geräte unter 20 Kilogramm, zwei Sätze für Geräte über 20 Kilogramm, um sie unter den Lautsprechern auszuprobieren und eine Silence Plus MK III, die unter dem LaGrange-Laufwerk Verwendung finden soll. Gehäusedämpfer in zwei Größen hat der Entwickler bei seinem Besuch zum Experimentieren zudem noch im Hörraum zurückgelassen.
Doch bevor ich zur Wirkung der zusätzlichen Thixar-Elemente in meiner Kette komme, möchte ich kurz das Besondere von Dirk Rüdells Ansatz darstellen. Viele Füße, Basen und Gehäusedämpfer entfalten ihre Wirkung nur in einem bestimmten Frequenzbereich. Bei der AVC-Technologie – Adaptive Vibration Control – ist das Ziel jedoch eine sehr breitbandige Vibrationsdämpfung, die sich nicht nur gehörmäßig klar wahrnehmen lässt, sondern die auch messtechnisch belegbar ist. Dazu führt der Entwickler auf seiner Website aus: „Das herausstechende Alleinstellungsmerkmal der Produkte von Thixar ist ein spezielles Gel, das durch seine chemischen Bindungen ideale Entkopplungs- und Absorptionseigenschaften besitzt. Die Thixotropie* bewirkt darüber hinaus, dass Schwingungsenergie von dem Gel absorbiert wird. Für dieses Gel werden experimentell ermittelte Rohstoffe verwendet, die eine jeweils optimale Anpassung auf die unterschiedlichen Thixar-Produkte und deren Anforderungsprofile ermöglichen. Um die Konstanz der Eigenschaften über viele Jahre zu gewährleisten, legen wir besonderes Augenmerk auf die Langzeitstabilität des einzigartigen Gels. *Der Begriff Thixotropie bezeichnet die Abhängigkeit der Viskosität gallertartiger Stoffe von mechanischer Krafteinwirkung und deren Dauer und anschließender Wiederherstellung des Ausgangszustandes.“
Da Chemie schon in der Oberstufe nicht zu meinen Lieblingsfächern zählte, wende ich mich lieber schnell der Praxis zu und suche nach einem Einsatzort für das inzwischen eingetroffene, zweite Set Silent Feet: Aus Platzgründen müssen sich der modifizierte Melco N1Z/2EX-H6 und sein externes Netzteil eine „Etage“ des Artesania Racks teilen: Auf den vier filzbezogenen Delrin-Kegeln ruht die Stromversorgung und darauf steht der Melco – alles andere als ideal. Daher platziere ich drei Thixar-Füße zwischen den beiden, höre, entferne die Füße, höre erneut und komme zu keinem eindeutigen Ergebnis. Bei genauerem Hinsehen fällt mir dann auf, dass sich die serienmäßigen Füße und die Thixars in der Höhe nur minimal unterscheiden. Stehen zwei der letzteren auf der Kante der Frontplatte der Netzteils, stellen sie die Verbindung zum Melco her, liegen sie jedoch flächig auf dem Gehäuse auf, ruht dieser auf seinen eigenen Füßen. Ohne Umbau komme ich hier nicht weiter.
Daher platziere nun vier Silent Feet auf den Delrin-Kegeln, auf denen üblicherweise Chord Electronics' DAVE steht. Der bedankt sich beispielsweise bei Toots Thielmans „Blues In The Closet“ vom Album For My Lady mit ein wenig mehr Energie im Tieftonbereich. Die Melodielinie von Charles Ables' E-Bass erscheint nun ein wenig prominenter und ist damit leichter zu verfolgen. Das Klangbild wirkt ein Hauch luftiger und durchsichtiger, die Musiker gehen mit einer Spur mehr Elan zu Werke. Noch einmal zurück zum Melco: Vielleicht tut ihm ja die kleinere Version des Eliminator II gut: Hier sorgt der Thixar-Aufleger für ein bisschen mehr Druck im Bass, jedoch das Gehörte liegt gerade mal über der Wahrnehmungsschwelle. Aber das könnte ja an der alles andere als idealen Aufstellung des Melco liegen. Ich komme wohl nicht darum herum, den N1Z/2EX-H6 von seinen beiden Stromversorgungskabeln, der Ethernet-Verbindung und der Erdungsstrippe zum Synergistic Research Active Ground Block SE zu befreien, aus dem Regal zu ziehen und nachzusehen, wie die Füße befestigt sind. Dazu dient eine von unten zugängliche Schraube, deren Gewinde in ein Gegenstück im Geräteboden greift. Man braucht das Gehäuse erfreulicherweise nicht zu öffnen, um die Füße ab- oder anzuschrauben. So dauert der gesamte Umbau inklusive Hoch- und Runterfahren des Melco nicht einmal vier Minuten. Aber selbst wenn es 14 gewesen wären, hätte man die Vorteile, die die Silent Feet hier bringen, nicht überhören können: Die Klangfarben sind nun noch leuchtender und kräftiger, die Bühne erscheint größer und das gesamte Frequenzspektrum besitzt mehr Energie, oder anders ausgedrückt: Die Kontraste zwischen Stille und Musik sind ein Stückchen größer. Wenn ich nur einen Satz Silent Feet zur Verfügung hätte, würde ich ihn nirgendwo anders einsetzen als zwischen dem Melco und seinem Netzteil. Und der Eliminator II S setzt dem Ganzen das Sahnehäubchen auf. Es gibt plötzlich von allen beschriebenen Verbesserungen noch ein bisschen mehr: fantastisch! Und doch lassen sich die positiven Effekte mit dem schwereren Eliminator II L noch ein klein wenig steigern: Die Wiedergabe verwöhnt dank seiner nun mit mehr räumlicher Tiefe, besserer Durchzeichnung und höherer Intensität der Klangfarben. In einer hochauflösenden Kette ist der Aufpreis von nicht einmal 300 Euro für die L-Version gut investiert.
Wenn man die Aufmerksamkeit und den Aufwand bedenkt, den Lars Christensen und Michael Børresen den Füßen und Schwingungsdämpfern ihrer Lautsprecher zukommen lassen, scheint es vermessen, an dieser Stelle noch nach Steigerungspotential zu suchen. Aber sie dürfen wie fast alle Endwickler von einer homogenen Standfläche ausgegangen sein und nicht von meinem „Problem-Boden“. Daher tausche ich die acht Darkz Z2 Signature gegen eben soviel Silent Feet in der hoch belastbaren Variante: Beim Titelstück von Béla Flecks Flight Of The Cosmic Hippo bin ich wirklich überrascht, wie wenig sich der Klang der Børresen 05 Silver Supreme Edition ändert, wenn sie statt auf den Darkz auf den Silent Feet stehen. Dass beim Solo auf dem E-Bass mit tiefer fünfter Saite ein bisschen weniger Druck freigesetzt wird, tut meinem Raum sogar gut. Dynamik, Raumillusion und Durchhörbarkeit lassen bei dieser kleinen Besetztung so gut wie keine Wünsche offen – und das, wo man für den Gegenwert eines Darkz Z2 Signature sieben Vierersets Silent Feet erstehen könnte! Der erste Satz von Mahlers Symphonie Nr. 3 mit dem Symphonieorchester der Bayerischen Rundfunks unter Mariss Jansons macht dann aber schnell klar, wo die Darkz die 05 SSE dennoch auf ein etwas höheres Niveau hieven: Der Aufnahmeraum erscheint noch minimal tiefer und die Instrumentengruppen werden einen Tick schärfer fokussiert und voneinander differenziert. Dennoch: Auf meinem nicht unkritischen Fußboden sind die Silent Feet ein toller Problemlöser bei der Lautsprecheraufstellung – zum Schnäppchenpreis. Ich sollte sie unbedingt einmal unter den Göbel Epoque Aeon Fine ausprobieren, wenn diese in den Hörraum zurückkehren.
Zum Schluss tausche ich noch die Silence Plus MK III L gegen die Acapella Basis: Bei Schostakowitschs Symphonie Nr. 15 in der Interpretation der Duisburger Philharmoniker unter Jonathan Darlington, Acousence ACO-LP 20607, fällt bei der Thixar zuerst das etwas leisere Geräusch in der Einlaufrille auf. Die Platte scheint in der Dynamik unbeschnitten zu sein und der relativ leise Anfang verführt dazu, mit einer hohen Lautstärke einzusteigen. Dadurch, dass die Thixar sogar die Laufgeräusche der Nadel in der Leerrille vermindert, erlaubt sie LaGrange, Symplicity II und Lyra Olympos SL einen größeren Aufnahmeraum zu suggerieren, in dem die Einzelinstrumente respektive Instrumentengruppen von mehr Luft umgeben werden. Die Wiedergabe erscheint „aufgeräumter“, realitätsnäher und spannender. Bevor der LaGrange wieder umzieht, höre ich noch dreimal den Anfang von „God Bless The Child“ in der Version des Keith Jarrett Trios vom Album Standards, Vol. 1: Die Musik fließt, kommt völlig ohne Härten oder Rauigkeit daher, die Bass Drum klingt rund und warm, und der Drive ist wie immer unwiderstehlich. Die Acapella Basis sorgt für etwas mehr Schärfe im Mittelhochtonbereich, das Klangbild wirkt ein wenig eingeengt und Becken haben richtig Biss. Da ist man einfach eher geneigt, den Lautstärkeregler ein Stückchen zurückzudrehen. Ich war mit dem speziellen Groove des Stückes wie immer rundum zufrieden. Hat man den Plattenspieler allerdings auf der Thixar stehend gehört, weiß man, dass der Rhythmus mindestens ebenso intensiv rüberkommt, wenn die Töne fließen und nicht nur knallen. Mir gefällt die etwas unspektakulärere Spielweise auf der Silence MK III L hier ein wenig besser.
Gehört mit
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Laufwerk | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil |
Tonarm | Einstein The Tonearm 12“, Thiele TA01, AMG 12JT, Thales Simplicity II |
Tonabnehmer | Transrotor Tamino, Lyra Etna |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (sym) |
NAS | Melco N1Z/2EX-H60 mit externem Audiaz-Linearnetzteil, WDMyCloud |
Streamer | Auralic G2.1 mit 2TB SSD |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme, SOtM sNH-10G |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 |
Vorstufe | Audio Exklusive P7 |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Børresen 05 SSE |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC und Tornado (HC), Dragon XLR, ForceLines, Ansuz Speakz D-TC Supreme, Digitalz D-TC Supreme und Mainz D2 (2x), Plixir Statement DC, RRossaudio Kabel, SOtM dCBL-BNC75 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 12000, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre° HD, Acapella Basis, Waversa Isolator-EXT-1, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und Plixir Elite BDC, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, PowerBox D-TC SUPREME |
Herstellerangaben
Silence MK III M
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Höhe | 35mm |
Breite | 452mm |
Tiefe | 360mm |
Gewicht | 8kg |
Belastbarkeit | 40kg |
Preis | ab 1140 Euro |
Herstellerangaben
Silence MK III L
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Höhe | 35mm |
Breite | 502mm |
Tiefe | 450mm |
Gewicht | 9kg |
Belastbarkeit | 40kg |
Preis | ab 1285 Euro |
Herstellerangaben
Silence Plus MKIII M
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Höhe | 47mm |
Breite | 452mm |
Tiefe | 360mm |
Gewicht | 11kg |
Belastbarkeit | 40kg |
Preis | ab 1650 Euro |
Herstellerangaben
Silence Plus MKIII L
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Höhe | 47mm |
Breite | 502mm |
Tiefe | 450mm |
Gewicht | 12kg |
Belastbarkeit | 40kg |
Preis | ab 1720 Euro |
Herstellerangaben
Silent Feet, 4er-Set
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Belastbarkeit | 0-20kg, 20-60kg je 4er Set |
Durchmesser | 50 mm |
Höhe | 23 mm |
Preis | ab 455 Euro |
Herstellerangaben
Eliminator II S
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Höhe | 35mm |
Breite | 150mm |
Tiefe | 100mm |
Gewicht | 1,1kg |
Preis | ab 440 Euro |
Herstellerangaben
Eliminator II L
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Höhe | 40mm |
Breite | 280mm |
Tiefe | 120mm |
Gewicht | 5,5kg |
Preis | ab 730 Euro |
Vertrieb
ATR - Audio Trade
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Anschrift | Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH Schenkendorfstraße 29 D-45472 Mülheim an der Ruhr |
Telefon | +49 208 882660 |
email@audiotra.de | |
Web | www.audiotra.de |
Franz Liszt, der wahrscheinlich technisch fortschrittlichste Pianist seiner Zeit, war bekannt für seine erstaunlichen Improvisationen und seine innovativen neuen Formen von Musik. Wie der Namensvetter ist die neue Liszt Reference ein Wunderwerk technischer Kontrolle – die Entwicklung von Vienna Acoustics setzt Maßstäbe in Klang und Design.
Die Liszt Reference verfügt über ein Topteil, das im Prinzip ein völlig unabhängiges Modul ist und es dem Hörer ermöglicht, das Musikzentrum besser zu kontrollieren und zu positionieren. Um zu verhindern, dass sich Vibrationen auf das Topteil übertragen, ist dieses auf einem hochwertigen Drehmechanismus aus Aluminium montiert. Der Vorteil dieses Aufbaus besteht darin, dass das Musikzentrum optimal auf die Hörposition ausgerichtet werden kann und vollständig vom Bassgehäuse getrennt ist. Das Herzstück des Topteils ist eine völlig neue Version des patentierten 15-Zentimeter-Flachmembran-Spidercone-Treibers. Die „Baugruppe“ verbindet einen Flat-Spidercone-Mitteltöner mit einem bemerkenswerten Hochtöner, der ähnlich wie ein Ringstrahler aufgebaut ist.
Während dieser Bereich für Mittel- und Hochton verantwortlich ist, arbeiten in der Basskammer drei 7-Zoll-X4P-Flachmembran-Spidercone-Treiber mit eingelassener Gewebe-Mittelmembran Das Bassgehäuse, in dem die Treiber untergebracht sind, wird mit sieben Verstrebungen stabilisiert und ist in zwei Kammern unterteilt. Eine Kammer ist mit den zwei unteren Treibern bestückt, die die tiefen Frequenzen generieren. Die andere Kammer ist mit dem oberen Treiber bestückt, der für den idealen Übergang zum Mitteltonbereich zuständig ist.
Die flache Oberfläche der Spidercone-Membran bietet den Vorteil einer präzisen und kolbenähnlichen Bewegung. Die Membran bewegt sich als Einheit auf und ab, „zitternde“ Bewegungen, die unkontrollierte Vibrationen verursachen, entstehen nicht. Die Flachmembran, bestehend aus einer Glasfasermischung, ist durch die Verstrebungen extrem steif und trotzdem leicht. Die Verstrebungen auf der Rückseite der Membran sind so konstruiert, dass die gesamte Impulsenergie gleichmäßig verteilt wird. Da die Membran-Konstruktion auf einer sehr großen Schwingspule aufbaut, ist die Abstrahlungsfläche in der Mitte sehr groß und damit ein wichtiger klangbestimmender Faktor.
Der neu entwickelte Hochtöner ist eine „Coaxial“-Adaption des Super-Hochtöners, wie er im Flaggschiff „The Music“ verwendet wird. Die Änderung in einen Coaxial-Hochtöner bringt erhebliche klangliche Vorteile. Das Resultat: eine unheimliche Präzision und Räumlichkeit, während die Ringradiator-Konstruktion eine atemberaubende Auflösung bietet und trotzdem die Natürlichkeit bewahrt.
Von außen nicht sichtbar ist die innere Struktur mit den Verstrebungen und den einzelnen Kammern für jedes Chassis. Was aber sofort auffällt, sind die handverlesen Furniere, die zum Einsatz kommen, sowie die hochwertige Klavierlack-Lackierung. Wie alle Modelle von Vienna Acoustics wird auch die Liszt Reference in sorgfältiger Handarbeit in Wien gefertigt. Verfügbar ist die Liszt Reference in den Ausführungen Klavierlack Schwarz, Klavierlack Weiß, Kirsche und Rosenholz.
Herstellerangaben
Vienna Acoustics Liszt Reference
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Vertrieb
Sintron Vertriebs GmbH
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Anschrift | Christian Fröhling Südring 14 76473 Iffezheim |
Telefon | +49 7229 182931 |
info@sintron.de | |
Web | sintron.de |
iFi Audio erweitert sein Portfolio um einen Mini-Hi-Res-USB D/A-Wandler/Kopfhörerverstärker - den Uno und in der Go-Serie um einen ultraportablen D/A-Wandler/Kopfhörerverstärker - den GO Link.
Der Uno kann über USB an Smartphones, Tablets, Computer oder Fernseher angeschlossen werden, um die Klangqualität zu verbessern. Er benötigt keine eigene Stromquelle, da er sowohl den Strom als auch die Audiodaten vom verbundenen Quellgerät erhält. Sein Herzstück ist der energieeffiziente, leistungsstarke DAC-Chip ES9219MQ/Q aus der Sabre-Serie von ESS-Technology, welcher mit Quad DAC+, Time-Domain-Jitter-Elimination-Technologie und iFis spezieller Taktschaltung kombiniert wird, um eine extrem niedrige Verzerrung, hervorragende Klarheit und einen beeindruckenden Dynamikbereich zu erhalten. Er unterstützt PCM-Audiodaten bis 32 Bit und 384 Kilohertz, DSD bis zu 11,2 Megahertz (DSD256) und MQA. Ein beleuchteter Ring hinter dem Lautstärkeregler wechselt die Farbe, um das Format und die Abtastrate des eingehenden digitalen Signals anzuzeigen. Der 3,5-Millimeter-Kopfhörerausgang ist mit der S-Balanced-Schaltung von iFi ausgestattet, um Rauschen und Übersprechen zu reduzieren. Er liefert 211 Milliwatt an 32 Ohm und 3,5 Volt an 600 Ohm. Zum Anschluss an einen Verstärker steht ein Cinch-Ausgang zur Verfügung.
Neben iFis Powermatch-Technologie bietet der Uno drei spezielle Modi. Jeder dieser Modi ist speziell abgestimmt, um den Klang für Musik, Filme oder Spiele zu optimieren. Der Musikmodus liefert einen detaillierten und mitreißenden Klang bei allen Musikarten, während beim Filmmodus die Dialogverständlichkeit verbessert wird. Der Spielmodus sorgt für kristallklare Soundeffekte bei leisen Tönen. Der aktuelle Modus wird durch die Logos auf der Oberseite angezeigt.
Der GO Link ist iFis erster Dongle DAC, der über USB an Smartphones, Tablets, PCs und Mac angeschlossen wird. Für alle Geräte, die über einen 3,5-Millimeter-Kopfhörerausgang verfügen sorgt er für ein großes klangliches Upgrade. Außerdem ermöglicht er einen Anschluss von kabelgebundenen Kopfhörern an digitale Geräte, die über keinen Kopfhörerausgang verfügen. Das sechs Zentimeter lange Kabel, das zwischen dem robusten und leichten Gehäuse ist, ermöglicht eine große Flexibilität. Die Twisted Pair Konfiguration des Kabels trägt zur Optimierung von Induktivität, Kapazität und Rauschunterdrückung bei und stellt sicher, dass der Klang nicht durch elektromagnetische Interferenzen beeinträchtigt wird.
Durch die herunterladbare Firmware ist es möglich, zwischen digitalen Filtern zu wählen. Um die Audioauflösung nicht negativ zu beeinflussen, verändert die Lautstärkeregelung des Go link die Lautstärke im DAC und nicht im angeschlossenen Smartphone, Tablet oder Computer. Er unterstützt PCM-Audiodaten bis 32 Bit und 384 KIlohertz, DSD bis 11,2 Megahertz (DSD256) und MQA. Eine LED zeigt durch Farbwechsel das eingehende Audioformat und die Abtastrate an. Der GO Link liefert eine Ausgangsleistung von 70 Milliwatt und 1,5 Volt an 32 Ohm, die bei Kopfhörern mit höherer Impedanz auf 2 Volt ansteigt. Zum Lieferumfang gehören neben dem GO Link, der über einen USB-C Anschluss verfügt, noch jeweils ein Adapter auf Lightning und USB-A. Beide Produkte sind ab sofort verfügbar. Der Uno ist für 80 Euro und der GO Link für 60 Euro erhältlich.
Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
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Anschrift | Westendstr. 1a
61130 Nidderau |
Telefon | +49 6187 900077 |
info@wodaudio.de | |
Web | www.wodaudio.de |
„In vino veritas“ – im Wein liegt die Wahrheit. Ob auch ohne die Hilfe des gegorenen Rebensafts Phonars passive p6.2 NEXT überzeugen und somit reinen Wein einschenken können soll im folgenden Test evaluiert werden.
Als mich Dirk Sommer im Sommer 2022 anrief und mir vorschlug, einen Doppeltest von Phonars neuer aktiven Serie p6.2 Match Air und den passiven Schwestern Veritas p.6.2 NEXT durchzuführen war, ich gleich hin und weg. Nun sollte es doch noch bis zum Winter dauern und ich freue mich schon riesig meine Erfahrungen in den beiden kommenden Test zu teilen.
Vor mehr als 40 Jahren begann die Geschichte der Firma Phonar, die als nördlichste HiFi-Manufaktur Deutschlands in den Anfangsjahren vor allem Lautsprecher für internationale, auch heute noch geläufige Unterhaltungselektronikmarken herstellte. Anfangs noch unter dem Namen Scan Akustik verließen bis zu 1.000 Lautsprecherboxen pro Tag das Werk in Tarp. Anfang der 80er Jahre beschloss Firmengründer Klaus Henningsen eine eigene Marke unter dem Namen Phonar aufzubauen, um der Abhängigkeit von wenigen Großkunden entgegenzuwirken. 1983 war es dann soweit, und die Phonar Akustik GmbH wurde aus der Taufe gehoben und setzte sich zum Ziel, hochwertige Klangmöbel herzustellen, deren Wiedergabequalität sich stark an dem musikalischen Original orientieren sollte. Aufgrund eines gut ausgebauten deutschlandweiten Netzwerks mit circa 150 ausgewählten Fachhändlern konnte Phonar seine Markposition stetig ausbauen. 1998 übergab Klaus Henningsen die Leitung an seinen Junior Kai, der die Firma ins neue Jahrtausend führte und weiter ausbaute. In den letzten Jahren wurde der Umsatzanteil des Exports auf ungefähr 40 Prozent gesteigert, was zur internationalen Bekanntheit des norddeutschen Familienunternehmens führte. Nach über zwei Jahren Entwicklungszeit wurde im November 2018 die aktive Serie Match Air an den Start gebracht. So auch die beiden p6.2 Match Air, die mit Ihren passiven Schwestern der Veritas-Serie nun meinen Hörraum beschallen dürfen.
Mit großer Vorfreude wartete ich auf die Speditionslieferung meiner neuen Testkandidaten. Und obwohl mit Avisierung gebucht, wurde dann ganz unverhofft geklingelt, und eine Palette von insgesamt 117 Kilogramm Gewicht stand plötzlich vor unserer Haustüre. Nachdem ein älterer Nachbar mir erklärte, dass er schon genügend gepeinigt von den Klavierstunden des Bewohners über ihm sein Dasein fristete, erklärte ich ihm die Vorzüge einer schönen Musikanlage und wie er das Geklimper seines Nachbars gekonnt übertönen könnte. Als ich dann alle vier Speaker in den zweiten Stock hievte, erwartete mich schon meine allseits gut gelaunte Frau mit der Frage wo denn diese vier „Ungetüme“ einen angemessenen Platz in unserer Wohnung finden würden. Ich beließ es bei einem stillen Lächeln und verkniff mir jede weitere konfliktfördernde Antwort.
Alle vier Speaker kommen in den Kartons der Serie Veritas 6. Markant sind die weißen Aufkleber auf den Einheitsverpackungen mit der Bezeichnung „Match Air“ respektive „Next“ sowie die Farbbezeichnung. Dies lässt vermuten, dass hier neben Kosteneinsparungen zum Vorteil für den Endverbraucher der Umweltgedanke zählt und ist in der heutigen Zeit ein absolutes Muss.
Um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen, entschließe ich mich zuerst für die passiven Veritas p6.2 Next. Schnell ist die Umverpackung geöffnet, und ich hieve die von Styroporringen und einem Filzkondom gut geschützten 22 Kilogramm schweren Lautsprecher aus dem Gehäuse. Um die mitgelieferten Spikes zu montieren, empfiehlt sich eine Upside-Down-Positionierung, und mit einem 14er-Schraubenschlüssel sind die höhenverstellbaren Spikes schnell am sechskantigen Fuß montiert. Zum Schutz des Paketbodens werden Spiketeller mitgeliefert. Zusätzlich befindet sich eine 16-seitige Bedienungsanleitung im Lieferumfang mit ausführlichen und bebilderten Erklärungen zur Montage, Handhabung und Entsorgung. Als ich die beiden Klangmöbel in meinem Hörraum positioniert hatte – es wird eine Parallelaufstellung zu den Seitenwänden im Stereobetrieb empfohlen – stellte ich fest, dass mir die Veritas p 6.2 Next ein wenig besser gefallen, wenn ich sie um circa fünf Grad zum Hörer hin anwinkele. Auch ein großzügiger Abstand zu den Seitenwänden ist anzuraten um zu frühe Reflektionen zu vermeiden und eine natürliche Wiedergabe zu gewährleisten. Bei gewissenhafter Ausrichtung verschwinden die beiden Speaker akustisch komplett, was auf eine hervorragende Paargleichheit schließen lässt.
Optisch gefallen mir die beiden Nordlichter sehr gut. Mein Testexemplar ist in Hochglanz schwarz gehalten, weitere Ausführungen gibt es in mattschwarz, Kirschfurnier, Walnussfurnier und weiß, weitere RAL-Farben sind auf Anfrage gegen Aufpreis möglich. Auffällig ist die typische Phonar-Bauform mit dem nach hinten geneigtem Gehäuse, das mich sofort an einen Rockgitarristen erinnert der „laid-back“ das Publikum mit seinen Gitarrensoli zum Ausrasten bringt. Die Bauweise ist nicht nur ein Hingucker, sondern hat auch akustische Vorteile: Durch die Schräge wird stehenden Wellen im Inneren des Gehäuses entgegengewirkt, was zu einer präziseren Basswiedergabe beiträgt. Darüber hinaus sorgt die rückseitige Neigung um fünf Grad für eine akustische Phasenkorrektur der verschiedenen Chassis. Die Verarbeitung ist auf höchstem Niveau, beide Bassreflexrohre auf der Rückseite sowie die Lautsprecher auf der Front sind perfekt eingepasst, der Materialübergang ist bündig, es wirkt alles wie aus einem Guss. Die Boxengitter lassen sich magnetisch und mit Steckverbindung an den Towern problemlos befestigen und bieten guten Schutz vor den kleinen Händen meiner neugierigen zweijährigen Tochter.
Die 27 Millimeter große Textilkalotte stammt aus dem dänischen Hause ScanSpeak und gibt die Arbeit bei 2.700 Hertz an den Tiefmitteltöner mit einem Durchmesser von 130 Millimeter weiter. Dieser und der 16-Zentimeter-Konus-Tieftöner sind Peerless-Gewächse und harmonieren in der Zweieinhalbwege-Konstruktion hervorragend miteinander. Jedem der beiden steht jeweils ein Bassreflexkanal zur Verfügung, der auf der Rückseite ins Freie mündet. Auf der Rückseit sticht einem das exquisite Bi-Wiring-Anschlussterminal ins Auge: Die vier vergoldeten Anschlussklemmen ermöglichen neben dem Anschluss von Bananensteckern auch den Einsatz von Kabelschuhen sowie Litze. Bi-Wiring oder auch der Betrieb mit je einen Amp für hohe Frequenzen sowie einem für die Basswiedergabe (Bi-Amping) ist möglich, sobald die mitgelieferten Kabelbrücken entfernt werden. Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Hochtonanpassung, die ich schon von meinen Aperions kenne und schätze: Hier kann mit einer Steckbrücke der Höhenanteil um ein Dezibel abgesenkt respektive erhöht werden. Dies erlaubt dem Hörer die individuelle Anpassung an die Raumakustik und das eigene Hörempfinden. Phonar gibt die Einspielzeit für das mit einem Preis von 2.600 Euro erschwingliche Speaker-Pärchen mit 48 Stunden an. Dann will ich mal nicht mehr Zeit vergeuden und meine Lauscher für mehrere und längere Hörsessions in Bereitschaft versetzen. Ich starte ich mit dem letztjährigen Markenbotschafter der High End Alan Parsons. Das zeitlose „Lucifer“ – Willi Bogner setzte es in seinem Film "Fire and Ice" in wunderbarer Weise in Bildsprache um. Schon beim Intro mit drohenden Streichern und Morsecodes lassen die beiden Tower aus Norddeutschland auf eine beindruckende Raumdarstellung schließen. Sobald die typischen End-Siebziger-Synti-Sounds gepaart mit den perkussiven Rhythmus-Elementen einsetzen, erstrahlt eine unglaubliche Soundwand in unserem Wohnzimmer. Selbst bei so einem überladenen Track trägt die Phonar jeden einzeln elektronisch eingespielten Part differenziert vor.
Weiter geht es zu britischen Songwriting und Drum-Genie Phil Collins. Bei seinem wohl ikonischsten Werk „In The Air Tonight“ wartet jeder gespannt bei 3 Minuten 40 auf den Einsatz des Drumfills. Die Toms hallen durch den Raum und eine unglaubliche Bühne baut sich vor mir auf. Sofort spiele ich auf meinen Airdrums mit und erfreue mich an der hervorragenden Ausgewogenheit des norddeutschen Speaker-Pärchens. Im Vergleich zu meinen Lautsprechern von Aperion ist hier ein klarer Vorteil bei der Raumdarstellung und Natürlichkeit zur verzeichnen, was ich aber bei dem fast dreifachen Preis dann doch auch erwarte. Natürlich darf bei meinem Test auch nicht die Neuauflage der beiden Use-Your-Illusion Alben der Hollywoodrocker Guns N‘ Roses nicht fehlen. Nachdem nun „November Rain“ statt mit Synthi-Streichern mit komplettem Orchester neu eingespielt wurde, erwarte ich hier neben protziger Orchestrierung auch die mittengetreue Darstellung des niemals endenden Gitarrensolos. Und tatsächlich: die Phonar Veritas enttäuscht mich nicht. Slashs Les Paul singt direkt in meinen Gehörgang und Axls einzigartige Vocals beeindrucken mit unglaublicher Präsenz. Nachdem ich mir beide Doppelalben mehrere Stunden zu Gemüte geführt habe und dabei das Feature der Hochtonanpassung immer wieder ausprobieren konnte, kann ich bei Gitarren-lastigen Stücken, wie „Locomotive“ oder auch „Pretty Tied Up“ empfehlen, die Steckbrücke auf -1 dB einzustellen. Aufgrund des leicht verminderten Hochton-Pegels erscheinen die Mitten klarer und offener, ohne dass man auf Auflösung und Brillanz verzichten muss.
Weiter geht es mit der Jerry Jeff Williams Nummer „Mr Bojangles“, hervorragend interpretiert von dem britischen Entertainer Robbie Williams. Der Phonar gelingt es, die Swing-Komposition sehr gefühlvoll zu vermitteln, und sobald ich die Augen schließe, befinde ich mich sofort auf der Bühne neben dem ehemaligen Boy-Band-Sänger und erfreue mich an der immensen Intimität, was ich mit einer sehr warmen und harmonischen Mittenwiedergabe in Verbindung bringe. Nun möchte ich doch noch meine Nachbarn mit ins Geschehen ziehen und erhöhe die Lautstärke auf nahezu PA-Level. Bei donnernden Drumbeats und tosenden in Drop-D gestimmten Gitarrenriffs begeistern Limp Bizkit nicht nur mich, sondern auch das ganze Haus. Schon bei den ersten Takten von „Break Stuff“ ist Wes Borlands wohl akzentuiertes Gitarrenspiel klar zu vernehmen. Selbst die Turntable-Scratches von DJ Lethal stechen eindeutig heraus und treiben den New-Metal-Song nach vorn. Auch bei erhöhten Lautstärkepegel behalten die norddeutschen Speaker ihren ausgezeichneten differenzierten Bass- und Grundtonbereich und wirken ohne zu matschen extrem trocken
Um meinen Hörsessions ein wenig Kontrast hinzuzufügen entschließe ich mich für den im Jahr 2021 erschienenen Barock-Silberling Bach before Bach. Nachdem die p6.2 NEXT schon in unterschiedlichen Genres überzeugen konnten, entfalten sie bei diesem wunderbaren Concerto unter der Führung der Violin-Virtuosin Chouchane Siranossian, unterstützt vom Cellisten Balázc Máté und dem Cembalisten Leonardo García Alarcón ihr ganzes Potenzial. Die Dynamik jeder Komposition beeindruckt sofort und die Natürlichkeit der Saiteninstrumente wird zugleich mit großen Emotionen wiedergegeben. Violine, Cello und Cembalo verschmelzen vor allem bei der hochexpressiven Komposition „Sonata No. 6: Passagali“ von Johann Gottfried Walther zu einer wunderbaren Symbiose, ohne den Charakter der einzelnen Instrumente in den Hintergrund zur rücken – Gänsehaut garantiert.
Nachdem die beiden passiven Nordlichter klanglich und designtechnisch überzeugten, freue ich mich schon auf den Vergleich mit den aktiven Schwestern im zweiten Teil dieses Doppeltests.
Gehört mit
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Streamer | Volumio Primo Hifi Edition |
Endstufe | DENON PMA-535 R |
Router & Laufwerk | Fritz!Box 7490, FRITZ!OS: 7.29, WD_BLACK P10 Game Drive 2 TB |
Tablet | Samsung Galaxy Tab 8 |
D/A-Wandler | Cambridge Audio DacMagic |
Phonovorstufe | NAD PP2 |
Plattenspieler | Technics 1210-SL MK7 mit Tonabnehmer Ortofon Blue MM |
Lautsprecher | Aperion Audio Verus III Grand Bookshelf |
Smartphone | Honor 10, 64GB, 4GB RAM, Android 10 |
Computer | Acer Aspire ES1-531-C5D9 15,6‟, 1,10 GHz Intel Pentium N4200, 8 GB, Microsoft Windows 10 Home, Version 21H1 |
Audioplayer | Foobar2000 v.1.6.8 |
Kabel/Zubehör | Chord Company Clearway Series: Speaker Kabel & Stereo RCA Kabel, in-akustik 00404007, Mogami 2313, AudioQuest GroundGoody PSC, Micromega MyCable Speaker Kabel, Nobsound Speaker Selector Switch, Dynavox HiFi-Netzfilter X7000B |
Herstellerangaben
Phonar Veritas p6.2 NEXT
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Lautsprecher-Typ | 2 ½ Wege Standlautsprecher |
Konstruktionsprinzip | Bassreflex |
Hochtöner | 27 mm Gewebekalotte |
Tief-Mitteltöner | 130 mm Polypropylenmembran |
Bass | 160 mm |
Frequenzgang | 28 - 27.000 Hz (+/- 3dB) |
Trennfrequenzen | 300 / 2.700 Hz |
Impedanz | 4 Ohm |
Wirkungsgrad | 88 dB (2,83 V / 1 m) |
Belastbarkeit | 170 / 240 Watt |
Abdeckung | Steck- und magnetisch |
Anschlüsse | vergoldet B-Wiring |
Einstellungsmöglichkeiten | Pegelanpassung im Hochtonbereich 0 / +1 / -1 dB |
Abmessungen | 1000 x 200 x 320 mm (H x B x T) |
Gewicht | 22 kg / Stück |
Ausführungen | matt Schwarz, Kirschfurnier, Walnussfurnier, hochglanz Schwarz, Weiß |
Herstellergarantie | 60 Monate |
Einspielzeit | 48 Stunden |
Paarpreis | 2.600 Euro |
Vertrieb
Phonar Akustik GmbH
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Anschrift | Industriestr. 8 – 10 24963 Tarp |
Telefon | +49 4638 89240 |
info@phonar.de | |
Web | www.phonar.de |
Erst kürzlich hat die Deep Waves Serie auf der Integrated Systems Europe in Barcelona Premiere gefeiert. Nun sind die erschwinglichen, kompakten Subwoofer in den Größen 10 und 12 Zoll schon im Fachhandel verfügbar. Absolutes Highlight der neuen Subwoofer ist die App-Steuerung, mit der Nutzer bequem vom Hörplatz aus die liebste Einstellung finden.
Mit den Größen 10- und 12-Zoll integrieren sich beide Deep Waves Modelle nahtlos in jede Wohnlandschaft und liefert dennoch jene druckvolle Bass-Präzision, die Subwoofer von Velodyne Acoustics auszeichnen. Hierfür setzten die Tiefton-Spezialisten auf eine Bauform, die schon aus dem nahezu winzigen Basswunder MicroVee X bekannt ist und gerade in kompakten Geräten für bestmögliche Performance sorgt. Ein nach vorne abstrahlender Treiber zusammen mit zwei seitlich abstrahlenden Passivradiatoren verleiht rasanten Actionfilmen und eindrucksvollen Konzerten die nötige Wucht aus dem Frequenzkeller. Damit der Auftritt auch präzise und ohne störende Resonanzen gelingt, ist das hochwertige MDF-Gehäuse mehrfach verstrebt und rundum massiv konstruiert. Mit dem mattschwarzen Finish verursacht der Subwoofer im Heimkino auch nahezu keine optisch sichtbaren Reflexionen.
Für Velodyne Acoustics ist die automatische Raumkorrektur schon seit vielen Jahren ein wichtiges Feature, um Subwoofer optimal an die Gegebenheiten anzupassen. Denn nur so wird das Heimkino oder ein Zweikanal-System von bestmöglicher Präzision profitieren. Mit der iWoofer™ App erhalten Nutzer nun eine vollkommen neue Möglichkeit, um die formschönen Tieftöner optimal mit dem Raum sowie mit den jeweiligen Hörvorlieben in Einklang zu bringen. Über die Software für Android- oder iOS-Smartphones lassen sich zahlreiche DSP-Funktionen auf intuitive Weise steuern: Trennfrequenz, parametrische EQs, die Einstellung der Phase und verschiedene Presets sind so immer nur einen Fingertip entfernt. Mit der Pro-Version kommen sogar noch mehr Funktionen und die genaue, automatische Raumkorrektur hinzu.
Hochwertige Komponenten, packender Tiefton: Seit über 40 Jahren steht Velodyne Acoustics für höchste Tieftonpräzision und die neue Deep Waves Serie beweist wieder, dass sich diese – entsprechendes Know-How und Erfahrung vorausgesetzt – durchaus auch mit vergleichsweise kompakten Gehäusen realisieren lässt. Neu entwickelte Treiber, perfekt abgestimmte DSP-Prozessoren sowie kraftvolle Endstufen gewährleisten eine druckvolle, ultratiefe und gleichzeitig hochpräzise Basswiedergabe. Mit 350 Watt RMS-Leistung bzw. 600 Watt Maximalleistung beim 10-Zoll-Modell und 400 Watt RMS-Leistung / 800 Watt maximal beim 12-Zoll-Subwoofer ist die Class-D-Verstärkung der Deep Waves Serie bereit für Filme und Musik mit atemberaubendem Tiefton.
Eine 2,5-Zoll-Schwingspule mit vierlagiger Wicklung ermöglicht zusammen mit einer Nitrilgummi-Sicke einen hohen und äußerst präzisen Hub. Die Membran ist aus einem besonders leichten, beschichteten Papier-Verbundmaterial gefertigt, wodurch Partialschwingungen und Verzerrungen auch bei einer größeren Auslenkung vermieden werden. Auch dank sehr guter Konnektivität sind die Einsatzmöglichkeiten der beiden Subwoofer nahezu unbegrenzt: Die Cinch-Anschlüsse für den linken sowie den rechten Kanal und der LFE-Eingang ermöglichen eine einfache Installation. Darüber hinaus stehen Lautsprecherklemmen zur Verfügung, um auch Verstärker respektive AV-Receiver ohne passenden Cinch-Ausgang anzuschließen. Gerade die parallele Verkabelung von Subwoofer und den Hauptlautsprechern mit dem High-Level Eingang wird von vielen High-End-Enthusiasten bevorzugt und hat bei Velodyne Acoustics lange Tradition.
Die Deep Waves Serie ist ab März im autorisierten Fachhandel erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 1.700 Euro für das 10-Zoll-Modell und 1.900 Euro für den 12-Zoll-Subwoofer.
Vertrieb
Audio Reference GmbH
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Anschrift | Alsterkrugchaussee 435 22335 HAMBURG |
Telefon | +49 40 53320359 |
Fax | +49 40 53320459 |
Web | audio-reference.de |
Es ist mehr als 20 Jahre her, dass ich eine Plattenwaschmaschine testete, und fast 13 Jahre gingen ins Land, seit sich ein Kollege in der Frühzeit von hifistatement.net mit einem Exemplar dieser Gattung auseinandergesetzt hat. Ich muss zugeben, dass ich das Thema Plattenwäsche nicht nur publizistisch vernachlässigt habe. Doch ich gelobe Besserung.
Vielleicht lag es ja daran, dass es in den letzten Jahren ungemein spannend war zu versuchen, der digitalen Wiedergabekette auch noch das letzte bisschen Wohlklang abzuringen. Wenn ich an die Anfänge von „Computer-Hifi“ zurückdenke, muss man wohl sagen, dass Fortschritte hier dringend notwendig waren. So langsam kann man aber mit enormem finanziellen Aufwand und einer Menge Know-how beim Streaming aus den Netz oder von einem in ein Netzwerk eingebundenen Speicher (NAS) ein Niveau erreichen, auf dem man nicht nur sehr bequem, sondern auch absolut zufrieden Musik genießen kann. Aber auch während der intensiven Beschäftigung mit Digitalem haben die Kollegen und ich Plattenspieler, Tonabnehmer und Phonostufen ja nicht völlig aus dem Blick verloren, wie eine Reihe von Artikeln zu diesen Themen zeigen. Bei mir waren es wohl die ungemein positiven Erlebnisse mit dem Ortofon MC Diamond und die intensiven Gespräche mit seinem Entwickler beim Besuch in Nakskow, die mich wieder für den Zustand meiner LPs sensibilisiert haben.
Kurz nach dem Start meiner professionellen Beschäftigung mit dem Thema Hifi hatte ich eine VPI HW-17 erstanden und später mit einer Clearaudio Matrix gearbeitet, die zumindest optischen einen besseren Eindruck im Hörraum machte als das amerikanische Modell. Die Geräuschentwicklung der beiden Maschinen und ihre recht unkommode Handhabung haben im Laufe der Zeit jedoch dazu geführt, dass ich das Plattenwaschen fast gänzlich eingestellt habe. Dank des speziellen Nadelschliffs glitt das MC Diamond zwar relativ geräuschlos durch die Rillen der für den Test verwendeten LPs, doch ihr leicht ungepflegtes Äußeres wollte nicht so ganz zum edlen Abtaster passen. Wohl auch Dank des schon länger anhaltenden Vinyl-Booms hat man anders als zu den seligen Zeiten einer HW-17 die Qual der Wahl, wenn man eine neue Waschmaschine erwerben möchte.
Ein Reihe von Reinigungs- und Trocknungsprinzipien konkurrieren mit einander, selbst wenn man sich auf das gehobene Marktsegment konzentriert, das möglichst viel Komfort verspricht. Da gibt es Maschinen mit motorischer Flüssigkeitsaufbringung, die sich dann hinsichtlich der Absaugung unterscheiden: Die Punktabsaugung mit einem Arm wie beispielsweise bei Keith Monks erfordert weniger Kraft, dafür aber mehr Geduld, bis der Arm über die gesamte Platte gewandert ist. Dafür entschädigt eine moderate Geräuschentwicklung. Die aufwändigste Form der Flächenabsaugung kommt beispielsweise in den Topmodellen von Clearaudio, Draabe und Levar zum Einsatz, die gleich beide Seiten einer LP in einem Durchgang mit Bürsten oder Mikrofaser-Streifen reinigen. Bei der Clearaudio wird der Reinigungsprozess noch durch Vibrationen unterstützt. Die aus Lettland stammende Degritter reinigt völlig berührungslos mit Ultraschall und destilliertem Wasser, saugt die Flüssigkeit jedoch nicht ab, sondern trocknet die Platte per Gebläse. Das tut auch die Audio Desk Gläss, bei der neben einem – wohl schwächeren – Ultraschallerzeuger vier rotierende Mikrofaser-Walzen Schmutz entfernen. Spricht man mit Anwendern, Herstellern und Vertrieben und schaut darüber hinaus noch in Blogs, werden zu jedem Verfahren – vermeintliche? – Vor- und Nachteile angeführt. Man kommt also nicht darum herum, selbst einige Maschinen auszuprobieren.
Als er erstes traf der Gläss Vinyl Cleaner Pro X im Hörraum ein, eine Weiterentwicklung der von Helmut Rohrwild in der Anfangszeit dieser Publikation getesteten Maschine. Das Grundprinzip, ein vollautomatischer Reinigungsvorgang mit vier Mikrofaser-Walzen und Ultraschall plus anschließender Trocknung durch zwei Ventilatoren, wurde beibehalten. Gegen dieses Verfahren könnte sprechen, dass der gelöste Schmutz nicht abgesaugt wird. Aber in der Gläss findet sich ein Flüssigkeitsfilter, der den Dreck aus dem destillierten Wasser, dem man ein Fläschchen Gläss Vinyl Cleaner zusetzten muss, entfernen soll. Der Hersteller empfiehlt, die gesamte Flüssigkeit unabhängig von ihrer Verschmutzung und der Anzahl der Wäschen nach vier Wochen auszutauschen, um Geruchsbildung und Schmutzablagerungen zu vermeiden.
Zwei Fläschchen mit biologisch gut abbaubarem, alkoholfreiem Reinigungskonzentrat liegen der Maschine bei. Ihr Einzelpreis beträgt 12 Euro, ein Zehnerpack schlägt mit 100 Euro zu Buche. Ein Luftfilter vor jedem der beiden Ventilatoren soll verhindern, dass bei der Trocknung Staubpartikel auf die frisch gewaschene Platte gelangen. Ein Satz Filter ist für 54 Euro zu haben, ein Set Mikrofaser-Walzen für 49 Euro. Laut Hersteller sind Nassfilter, Antriebsrollen, Abstreifer und Walzen nach etwa 500 Plattenwäschen auszutauschen. Dafür wird das „Set 500“ zum Preis von 140 Euro angeboten, das zudem noch fünf Fläschchen Reinigungsflüssigkeit, enthält, nicht aber Luftfilter. Die können bei Verschmutzung mit Druckluft gereinigt werden, und müssen nicht gleich gewechselt werden. Eine textiler Staubschutz wird erfreulicherweise mitgeliefert und verhindert, dass bei Nichtbenutzung Schmutz in die Maschine eindringt.
Die Inbetriebnahme der Maschine ist denkbar einfach: Sie wird über das mitgelieferte Netzteil mit der Steckdose verbunden, und die Stelllfäche sollte mithilfe der eingebauten Libelle ausgerichtet werden. Dann sind viereinhalb Liter destilliertes oder entmineralisiertes Wasser samt Reinigungsflüssigkeit einzufüllen. Den ausreichenden Füllstand kann man nicht nur am Schwimmer hinter einem Fenster auf der Frontplatte erkennen, sondern es blinkt auch eine rote LED solange, bis er erreicht ist. Wenn alles stimmt, signalisiert eine grüne LED die Betriebsbereitschaft. Dann kann man mit dem Waschen beginnen: Dazu wird die LP senkrecht in die Maschine gestellt und der Startknopf betätigt. Danach geht alles automatisch. Der Flüssigkeitsstand wird so weit erhöht, bis die LP bis zu Auslaufrille im Nassen steht. Der Ultraschallerzeuger wird aktiviert und nach ein paar Umdrehungen nehmen die Walzen Kontakt zur Platte auf. Nach kurzer Zeit wird die Flüssigkeit wieder in den unteren Teil der Maschine abgelassen und die beiden Lüfter treten in Aktion. Die Rotationsgeschwindigkeit der Platte wird während der Trocknung mehrmals verändert. Nach etwas mehr als fünf Minuten kündigt ein akustisches Signal an, dass die Prozedur beendet ist und man die nun trockene LP der Maschine entnehmen kann: Einfacher geht’s nicht!
Die Oberfläche der Scheibe ist von Staub und Fingerabdrücken befreit und glänzt. Viel wichtiger ist aber, dass Knackser, die wohl durch Verunreinigungen hervorgerufen wurden, klar weniger geworden sind. Natürlich bleiben bei hundertfach gehörten Testscheiben einige Knackser übrig, vor allen in den Leerrillen vor oft verwendeten Stücken oder zu deren Anfang, wo das häufige Einsetzen der Nadel Spuren hinterlassen hat. Diese Störungen hört man sogar etwas deutlicher, da das Laufgeräusch in der Rille ingesamt reduziert ist. Aber es geht ja nicht vorrangig um Nebengeräusche, sondern um die Musik oder schlicht um die Menge an Informationen. Bei einer gereinigten Scheibe wirkt die Wiedergabe ein wenig geschmeidiger und fließender.
Auch habe ich den Eindruck, einfach „mehr“ zu hören – was allerdings schwer an Beispielen festzumachen und zu beschreiben war. Bis ich Jonas Hellborgs Elegant Punk gewaschen und aufgelegt habe: „Drone“ beginnt mit einigen fetten, wolkigen Tieftönen, während derer ich zuvor ein, zwei Saitengeräusche in höheren Lage hören – oder, um die Lautstärkerelation zu berücksichtigen, besser erahnen – konnte. Aus der sauberen Rille konnte das Lyra Olympos nur deutlich mehr Feininformationen extrahieren. Jonas Hellborg berührte die höheren Saiten während der extrem Tieftöne deutlich häufiger als zuvor wahrgenommen. Nach der Wäsche geben selbst wohl vertraute Scheiben mehr Informationen preis und machen schlicht mehr Spaß! Auch wenn die Gläss aus jetziger Sicht keinerlei Wünsche offenlässt und ich sie nicht mehr missen möchte, werde ich recht zeitnah weitere Maschine vorstellen, die nach anderen Prinzipien arbeiten.
Gehört mit
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Laufwerk | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil |
Tonarm | Einstein The Tonearm 12“, Thales Simplicity II |
Tonabnehmer | Transrotor Tamino, Lyra Olympos |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (sym) |
Vorstufe | Audio Exklusive P7, WestminsterLab Quest |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Børresen 05 SSE |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC und Tornado (HC), Audioquest Dragon XLR, Forcelines, Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Thixar Silence, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, PowerBox D-TC Supreme |
Herstellerangaben
Audio Desk Systeme Gläss Vinyl Cleaner Pro X
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Maße (B/T/H) | 33/20/27 cm |
Gewicht | (unbefüllt) 5,5 kg |
Netzteil | Spannung 110V bis 240V |
Netzfrequenz | 50Hz bis 60Hz |
Netzabsicherung | interne Primärstrom-Sicherung |
Gleichspannungsausgang | 24V |
Verbrauch | max. 90W |
Reinigungsflüssigkeit | 4,5 Liter destilliertes Wasser und Reinigungskonzentrat 30 ml |
Lärmemission | 69,9dB (A) |
Umgebunstempratur | 10° bis 45° C |
Preise | 2800 Euro, 140 Euro für das Set 500 mit allen Verschleißteilen exklusive Luftfilter |
HERSTELLER/VERTRIEB
Audio Desk Systeme Gläss
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Adresse | Jan Gläss Seestraße 1 89551 Königsbronn |
Telefon/Fax | +49 7328 7138 |
Internet | www.audiodesksysteme.de |
info@audiodesksysteme.de |