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SOtM sNH-10G, sCLK-OCX10, sPS-500 und Keces P8

04.03.2019 // Dirk Sommer

Roland Dietl hat das sNH-10G in einer großzügigen SOtM-Umgebung ausprobiert und ist begeistert. Das ist zwar schön, war aber nicht geplant: Ich hatte das Switch für den Test in meiner Kette und den Vergleich mit dem Telegärtner-Switch bestellt. Beide hole ich jetzt nach und stelle fest: Temporärer Verzicht kann auch seine guten Seiten haben.

Hifistatements Netzwerkspezialist hat mir eine Menge Arbeit abgenommen, indem er in seinem Bericht nicht nur ausführlich den Aufbau und die Besonderheiten des SOtM sNH-10G beschrieben, sondern auch gleich noch einen kleinen Grundlagenartikel über die Aufgaben und Funktion eines LAN-Switches im allgemeinen integriert hat. Darüber hinaus wies er auf die Gefahr hin, dass einige unser geschätzten Leser spätestens beim Anschluss der Zehn-Megahertz-Clock an das Switch auf die Idee kommen könnten, die Hifistatement-Autoren – oder zumindest einer davon – spönnen jetzt endgültig. Zumindest dem Eindruck, dass es nur der Kollege ist, werde ich mit diesen Zeilen entgegentreten: Schon bei der Beschäftigung mit dem Telegärtner (Japan) M12 Switch Gold, das nun auch nicht gerade ein Schnäppchen ist, habe ich angekündigt, dass der Wahnsinn weitergehe und ich besagtes Switch in nicht allzu ferner Zukunft auch mit LAN-Kabeln von Göbel-High-End kombinieren werde. Leider ist Oliver Göbel mit der Entwicklung seiner Devine-Serie so sehr beschäftigt, dass er bisher keine Kabel mit M12-Steckern fertigen konnte. Umso ungeduldiger wartete ich auf das SOtM Switch, bei dem ich die Göbel-LAN-Kabel wieder verwenden konnten. Da Roland Dietl aber die SOtM-Clock samt Netzteil noch in seinem Hörraum hatte und auch von den übrigen kleinen schwarzen Kistchen sehr angetan war, habe ich ihm beim Switch den Vortritt gelassen.

Die Abstände der Buchsen des sNH-10G lassen auch den Anschluss von Göbels raumgreifenden LAN-Kabeln zu
Die Abstände der Buchsen des sNH-10G lassen auch den Anschluss von Göbels raumgreifenden LAN-Kabeln zu

Inzwischen ist nicht nur das Switch wieder in Gröbenzell. Jetzt steht auch die SOtM-Clock und da Netzteil sPS-500 samt 50-Ohm-BNC-Kabel in meinem Artesania Rack. Da die Clock eine Spannung von zwölf Volt benötigt, das Switch aber neun, können beide trotz des mitgelieferten Y-Kabels nicht vom SOtM-Schaltnetzteil versorgt werden. Dies liefert die Spannung für die Clock, das Switch wird von der einen Zone des Keces P8 Dual versorgt. Für den Anfang muss das SOtM sNH-10G auf die Taktung durch die externe Clock verzichten. Da leider weder Göbel-LAN-Kabel mit M12-Steckern auf der einen, noch Telegärtner-Kabel mit CAT700-Steckern auf beiden Seiten zur Verfügung stehen, vergleiche ich hier die Kombination Telegärtner/Telegärtner mit SotM/Göbel, wobei die Göbel-Kabel um ein vielfaches teurer sind als die Telegärtner. Aber anders war es beim Vergleich des Telegärtner-Switch mit dem Aqvox SE vor einem Jahr ja auch nicht.

Der Masterclock-Eingang des Clock-Moduls im sNH-10G ist als 50-Ohm-Verbindungen ausgelegt
Der Masterclock-Eingang des Clock-Moduls im sNH-10G ist als 50-Ohm-Verbindungen ausgelegt


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