Am Samstag, dem 13. April 2019, veranstalten die Klangmeister in Lemgo von 10 bis etwa 18 Uhr ein Seminar. Vortragen und moderieren wird Dieter Fricke. Die Klangmeister versprechen einen Tag mit interessanten, spannenden und lehrreichen Erkenntnissen rund um die Musik und die Musikwiedergabe.

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Und hier die Themen:

  • Was hören wir? Was können wir hören? Hören Frauen anders als Männer?
    Was konnten wir hören? Wie hören wir?
  • Das Ohr als Nachrichten- / Ton- / Klangempfänger
    Schall: Eine kleine konzentrierte physikalische Betrachtung
    Akustik im Freifeld, eine einfache Angelegenheit
  • Akustik im Raum, eine komplexe Angelegenheit
    Kleine praktische Erkenntnisse und Hinweise
    Musik im Freifeld
    Orchestermusik im Konzertsaal / Orchestermusik im Wohnraum
    Rockkonzert auf großer Bühne / Rockkonzert im Wohnraum
    Popkonzert in der Arena / Popkonzert im Wohnraum
    Jazz live im Jazzkeller / Jazzkonzert im Wohnraum
    Der Tonmeister: Seine Macht und seine Möglichkeiten
  • Was hören SIE?
    Überall gibt es musikalische / instrumentale / akustische Schwerpunkte
    Diese gilt es herauszuarbeiten, um die persönlichen Klangideale zu definieren.
  • Besonders wichtig: Der „musikalische Fluss“ (Swing) und die „musikalische Harmonie“ (Groove) sowie die Basswiedergabe: Kickdrum, Elektrobass, Synthesizer

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Der Kostenbeitrag beträgt 195 Euro pro Person (Sonderkonditionen für Schüler und Studenten). Darin enthalten sind das Mittagessen, Getränke und die Verpflegung in der Kaffeepause. Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen auch wegen der begrenzten Teilnehmerzahl notwendig.

Vertrieb
MT HiFi Handels GmbH
Anschrift Klangmeister-Service
An der Bega 10
32657 Lemgo
Telefon +49 5261 5810

Weitere Informationen

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Donnerstag, 04 April 2019 00:01

Neuheitenoffensive bei Cayin

Den Auftakt zu einer Neuheitenoffensive anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläus bei Cayin machen der High Res-Audio-Player Cayin N8 mit Röhrenausgangsstufe und der 25th Anniversary Vollverstärker A-845Pro.

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An diesem High-End-Röhren-Amp zum Preis von 8.900 Euro ist alles besonders exklusiv – sogar die limitierte Stückzahl von weltweit 250 Exemplaren, von denen nur 249 in den Handel kommen: Cayin behält das erste Exemplar als Erinnerung ans Firmenjubiläum für sich. Von Hand gematchte Röhren und exquisite Zutaten wie Porzellansockel tragen ebenso zu Klangqualität und Standfestigkeit bei wie die Mundorf-Kondensatoren der Typen Mcap EVO Silver und Gold. Und dann wäre da noch diese rare Röhren-Riege: zwei 6SN7GTB, eine 5U4GB, und je zwei 300B/n und 845SL. Das Gewicht dieser perfekt verarbeiteten Limited Edition liegt bei 43 Kilogramm.

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Der Cayin N8 ist ein mobiler High-Res-Audio-Player. Man kann Ihn nicht nur in der Tasche tragen, der N8 steckt als neues Top-Modell andere HR-Player locker in die Tasche. Das für 3.600 Euro angebotene High-End-Gerät profitiert im Klang nicht nur von der maximalen Auflösung von 32 Bit / 768 Kilohertz, sondern von einer auf der ganzen Welt wohl einmaligen Zutat: Der Cayin N8 besitzt als einziger seiner Art eine Röhren-Ausgangsstufe, wo sonst Transistoren am Werk sind. Damit wird der unvergleichliche, warme und detailreiche Klang, den die Cayin-Röhrenverstärker bieten, endlich mobil. Zum Lieferumfang gehört ein umfangreiches Kabelset.

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Zur Einführung des neuen Highlights gewährt Cayin zehn Prozent Rabatt auf den N8. Wer den Gutscheincode N8Player beim Checkout im Online-Store – www.cayin.com – eingibt, kann bis zum 14.04.2019 ein Schnäppchen machen. Die neuen Cayin-Komponenten sind ab sofort erhältlich.

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Vertrieb
Cayin Audio Distribution GmbH
Anschrift An der Kreuzheck 8
61479 Glashütten-Schloßborn
Telefon +49 6174 9554412
Fax +49 6174 9554424
E-Mail info@cayin.com
Web www.cayin.de

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Mittwoch, 03 April 2019 09:12

Euforia mark II von Feliks Audio

Ab sofort bereichert die polnische Röhren-Manufaktur Feliks Audio mit ihrem Kopfhörerverstärker-Flaggschiff Euforia mark II den Markenpool des Essener Distributors audioNEXT.

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Das was hier optisch an elegant designte Salz- und Pfefferstreuer erinnert, liefert tatsächlich eine unverwechselbare Klangwürze: Zwei hochwertige 6SN7 (CV181-TII) und zwei NOS 6AS7G Röhren werden von speziell angefertigten High-End-Transformatoren und hochwertigen Zutaten wie zum Beispiel Kondensatoren von Mundorf und Nichicon sowie Widerständen von Dale und Caddock unterstützt. Dank einer technisch raffinierten Schaltung, die ohne aufwendige Ausgangsübertrager auskommt, sowie einer relativ hoher Ausgangsleistung soll der Euforia auch anspruchsvolle niederohmige Kopfhörer bis zu einer Impedanz von 32 Ohm bedienen können. Wer es mag, kann beim Euforia auf eine gut bemessene Crossfeed-Funktion umschalten, ein Knopfdruck genügt. Der Kopfhörerverstärker kann auch als Vorverstärker eingesetzt werden.

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„Der Euforia mark II ist nicht nur optisch ein Hingucker, sondern hat uns durch seine solide handwerkliche Verarbeitung und besonders durch die innovative Röhrentechnik überzeugt: die Kombination eines OTL-Designs mit einer Single-Ended-Class-A-Schaltung. Das ist meines Wissens nach einzigartig in dieser Klasse,“ begründet Carsten Hicking, audioNEXT-Geschäftsführer, die Aufnahme der Marke Feliks Audio.

Technische Parameter:

  • Eingangsimpedanz: 100 kOhm
  • Frequenzgang: 8 Hz - 75 Khz +/- 3 dB (300 Ohm)
  • Ausgangsleistung: 250mW
  • THD: 0,4 % (300 Ohm, 20 mW)
  • Optimale Kopfhörerimpedanz: 32 - 600 Ohm, auch Magnetostaten
  • Verstärkungsfaktor: ~20db
  • Ausgangsimpedanz: ~20 Ohm
  • Signal-Rausch-Abstand: 97dB
  • Ausgangsleistung gemessen bei maximaler Eingangsspannung 1,8V RMS, 1KHz, THD unter 0,5%: 600 Ohm=>80mW, 300ohm=>130mW, 100 Ohm=>200mW, 32 Ohm=>130mW
  • 3 Jahre Garantie

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Feliks Audio ist ein Hersteller von handgefertigten Röhrenverstärkern mit über 20 Jahren Erfahrung in der Umsetzung von Audio-Lösungen. Alle Geräte werden im eigenen Haus in Lubliniec (Polen) entwickelt, abgestimmt und montiert. Dabei setzt Firmengründer Henryk Feliks besonders auf lokale Fertigung und Zulieferer. Was Feliks Audio besonders macht, ist der Fokus auf das OTL-Design (Output Transformer Less) und die Reduzierung der Komponenten im Signalweg auf ein sinnvolles Minimum. Alle Produkte zeichnet eine perfekte Mischung aus Leidenschaft für ehrlichen Klang, großer Aufmerksamkeit für technische Details und schöner Verarbeitung aus. Weitere Informationen unter www.feliksaudio.pl.

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Vertrieb
audioNEXT GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon 0201 5073950
E-Mail info@audionext.de
Web www.audionext.de

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Eigentlich hätte ich es wissen können: Die Vorliebe unseres Chefredakteurs für die Wandler von Chord ist hinlänglich bekannt und meine Begegnung mit dem kleinen Hugo 2 war alles andere als unangenehm. Aber dass der neue Hugo TT 2 bei mir einen so nachhaltigen Eindruck hinterlassen könnte, habe ich dann doch nicht erwartet.

In der Chord internen DAC-Hierarchie rangiert der Hugo TT 2 zwischen dem Top DAC Dave und dem kleineren, tragbaren Hugo 2. Während der Hugo 2 mobiles und stationäres Gerät zugleich ist, verzichtet Chord beim Hugo TT 2 vollständig auf die mobilen Eigenschaften und geht dafür technisch in vielen Bereichen einen großen Schritt weiter in Richtung des „großen“ Dave.

Oben Hugo TT 2, darunter der M Scaler
Oben Hugo TT 2, darunter der M Scaler

Das zeigt sich schon rein äußerlich: Das Chord-typische, sehr hochwertige Aluminium Gehäuse ist deutlich gewachsen und bringt erheblich mehr Gewicht auf die Waage. Die größeren Abmessungen erlauben es, dem Benutzer nicht nur ein außergewöhnlich vielseitiges Anschlusskonzept zur Verfügung zu stellen, sondern dafür auch im Gegensatz zum Hugo 2 die gängigen Buchsen-Typen zu verwenden. Bei den Preisen, die inzwischen für hochwertige Kabel und Stecker aufgerufen werden, ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Links oben das kleine Punktmatrix-Display des Hugo TT 2
Links oben das kleine Punktmatrix-Display des Hugo TT 2

Der galvanisch getrennte USB-Eingang unterstützt PCM bis 32 bit/768 Kilohertz sowie DSD bis DSD256 über DoP und DSD bis DSD512 native. Neben dem USB-Eingang gibt es zwei S/PDIF-Eingänge, die mit BNC-Buchsen ausgeführt sind. Diese beiden koaxialen BNC-Eingänge können zum einen unabhängig voneinander genutzt werden, zum anderen fungieren beide Eingänge zusammen als ein spezieller Eingang (DBNC, Dual BNC), um damit über das S/PDIF-Format Signale bis 768 Kilohertz empfangen zu können. Diese Option ist insbesondere für den Anschluss des hauseigenen M Scaler gedacht – doch dazu gleich noch mehr. Daneben stehen noch zweimal S/PDIF optisch bis 24 Bit/192 Kilohertz zur Verfügung. Darüber hinaus kann Musik auch über aptX Bluetooth an den Hugo TT 2 gesendet werden. Auf der analogen Seite gibt es einen symmetrischen (XLR) und einen unsymmetrischen Ausgang (Cinch) zum Anschluss an einen Verstärker. Über drei Buchsen an der Frontseite lassen sich Kopfhörer über 3,5-Millimeter- oder 6,35-Millimeter-Stereo-Klinke anschließen und bei Bedarf auch gleichzeitig betreiben. Und für die Verwendung mit zukünftigen Chord-Produkten sind schließlich noch zwei digitale DX-Ausgänge (BNC) vorhanden.


Der Hugo TT 2 glänzt mit drei gleichzeitig verwendbaren Kopfhörereingängen
Der Hugo TT 2 glänzt mit drei gleichzeitig verwendbaren Kopfhörereingängen

Für größtmögliche Flexibilität in unterschiedlichen Einsatzszenarien bietet uns der Hugo TT 2 gleich drei verschiedene Betriebsmodi zur Auswahl an. Im „DAC“-Modus ist die Lautstärkeregelung an den hinteren Ausgängen deaktiviert, so dass der Hugo TT 2 als reiner D/A-Wandler mit festem Ausgangspegel an einem Vor- oder Vollverstärker betrieben werden kann. Im „AMP“-Modus sind Lautstärkeregelung und Ausgangsstufe aktiv und erlauben den direkten Betrieb an einer Endstufe. Der „Kopfhörer“-Modus wird automatisch durch Anschließen eines Kopfhörers aktiviert und schaltet die hinteren Line-Ausgänge ab. In den beiden Modi „AMP“ oder „Kopfhörer“ kann zusätzlich noch der Verstärkungsfaktor über die Low-Gain- oder High-Gain-Einstellung angepasst werden.

Das farbig illuminierte Rad zur Lautstärkeregelung
Das farbig illuminierte Rad zur Lautstärkeregelung

Wie der Hugo 2 hat auch der Hugo TT 2 vier verschiedene Digital-Filter, mit denen die Klangcharakteristik an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden kann. Übernommen wurde auch die Crossfeed-Funktion mit den Stufen XFDO (off), XFD1 (minimal), XFD2 (moderate) und XFD3 (broad). Damit soll auch mit einem Kopfhörer der Eindruck entstehen, man würde mit Lautsprechern hören.

Das Fenster zur Anzeige der Sampling-Frequenz des Eingangssignals in verschiedenen Farben
Das Fenster zur Anzeige der Sampling-Frequenz des Eingangssignals in verschiedenen Farben


Die Bedienung erfolgt entweder am Geräte selbst über die zwei Drucktaster „MENU“ und „SET“ oder über die Fernbedienung. Die gewählten Einstellungen werden über ein kleines vierstelliges Punktmatrix-Display visualisiert, dessen Anzeige sich nach einigen Sekunden ohne Bedienungsvorgang automatisch abschaltet. Auf der Oberseite befindet sich das schon vom Hugo 2 bekannte Rad zur Lautstärkeregelung, wobei die eingestellte Lautstärke in verschiedenen Farben angezeigt wird. Und schließlich finden wir auf der Oberseite des Geräts noch ein Fenster, in dem die jeweilige Sampling-Frequenz des Eingangssignals in nicht weniger als 11 verschiedenen Farben angezeigt wird. Die Bedienung des Hugo TT 2 ist einfach und logisch. Ohne Zweifel ist das Gerät mit seinem Design auf den ersten Blick als ein Produkt von Chord zu erkennen. Aber nicht nur optisch, sondern auch technisch unterscheidet sich der Hugo TT 2 unverkennbar von anderen Geräten des Marktes. Bei allen DACs von Chord werden keine Wandler-Chips von der Stange verbaut, sondern individuell programmierte FPGA (Field Programmable Gate Array). Nur auf diese Weise kann die von Chords beratendem Digital-Entwickler Rob Watts entwickelte Wandler- und Filter-Technologie umgesetzt werden und diese verfolgt einen ganz eigenen Ansatz. Nach Rob Watts ist das Timing der Einschwingvorgänge (Transienten) die Achillesferse von Digital Audio. Einschwingvorgänge beeinflussen unsere Wahrnehmung von Tonhöhe, Klangfarbe und die Positionen von Objekten innerhalb der Klangbühne. Minimale Zeitfehler haben sehr große subjektive Auswirkungen auf diese Wahrnehmung.

Die Fernbedienung zum Hugo TT 2
Die Fernbedienung zum Hugo TT 2

Für das Timing ist die Auslegung des Interpolationsfilters in einem DAC von besonderer Bedeutung. Die Aufgabe des Interpolationsfilters besteht darin, die fehlenden Teile des ursprünglichen Analogsignals – das Signal zwischen einem Sample und dem nächsten – neu zu erzeugen. Um das analoge Signal aus den digitalen Daten perfekt zu rekonstruieren, benötigt man theoretisch ein perfektes Filter und das ist in der Digital-Technik ein Filter mit unendlicher Länge. Die Filterlänge wird in Taps gemessen und ist ein Indikator für die Komplexität eines Filters oder grob vereinfacht: je mehr Taps desto perfekter das Filter.

Der M Scaler passend zum Hugo TT 2
Der M Scaler passend zum Hugo TT 2

Rob Watts proprietärer WTA (Watts Transient Aligned) Filteralgorithmus ist ein Lösungsansatz, um ein möglichst ideales Filters unter Verwendung einer großen, aber begrenzten Anzahl von Taps zu realisieren. Aber was ist so schwierig bei der Umsetzung derartiger Filter? Nun, man benötigt für deren Realisierung eine enorme Rechenleistung. Rob Watts setzt deshalb auf besonders leistungsfähige FPGA der neuesten Generation. Nach seinen Erfahrungen brachte bisher jeder Zuwachs bei der Filterlänge in Verbindung mit den kontinuierlichen Verbesserungen der WTA-Algorithmen eine höhere Klangqualität. Zum Vergleich: Der Hugo 2 hat 49.152 Taps, der Dave 164.000 Taps und der Hugo TT 2 liegt mit 98.304 Taps dazwischen.


Die Bedienungselemente des M Scaler
Die Bedienungselemente des M Scaler

Auf der Analog-Seite glänzt der Hugo TT 2 mit einer für einen DAC ungemein kräftigen, diskret aufgebauten Ausgangsstufe, die selbst schwierigste Kopfhörer problemlos und jederzeit kontrolliert antreiben kann. Über den Single-Ended-Line-Ausgang und die Kopfhörerausgänge stehen erstaunlich hohe 7,3 Watt RMS an acht Ohm und über die hinteren XLR-Ausgänge sogar 18 Watt RMS an acht Ohm zur Verfügung. In der Spitze liefert der Chord Hugo TT 2 bis zu fünf Ampere und 9,3 Volt RMS. Entsprechende Kabel vorausgesetzt, sollten sich damit sogar wirkungsgradstarke Lautsprecher direkt antreiben lassen – darauf werde ich noch zurückkommen. Für solche Leistungen braucht es natürlich eine potente Stromversorgung. Ein externes Schaltnetzteil liefert 15 Volt bei maximal vier Ampere. Bei Chord hat man mit der Verwendung von Schaltnetzteilen bekanntlich keine Probleme. Im Hugo TT 2 wird die ankommende Spannung gefiltert und mit sechs Superkondensatoren mit insgesamt 30 Farad Kapazität gesiebt und gepuffert. Damit soll das Netzteil in der Lage sein, blitzschnell große Ströme zu liefern.

Die Fernbedienung zum M Scaler
Die Fernbedienung zum M Scaler

Für den Hörtest habe ich den Hugo TT 2 digitalseitig über USB an die Streaming Bridge sMS-200ultra Neo von SOtM angeschlossen. Die Musik wurde von meinem bewährten, mit AudiophileOptimizer getunten Musikserver mit XEON Prozessor und Windows Server 2012R2 im Core Mode zugespielt. Auf der Analog-Seite war der Hugo TT 2 direkt mit meinen Omtec Endstufen und dem Jota-Subwoofer verbunden.

Das umfangreiche Anschlussfeld des Hugo TT 2
Das umfangreiche Anschlussfeld des Hugo TT 2


Nach einem langen Tag möchte ich eigentlich nur ein wenig Musik hören und wähle das Album Hell Freezes Over von den Eagles (Eagles Hell Freezes Over - XRCD). Bereits nach wenigen Takten fällt mir ein derartig druckvoller und rollender Bass auf, dass ich die Einstellungen meines Subwoofers überprüfe – aber hier ist alles in Ordnung. Auf dem Album Classic meets Cuba verbinden die Klazz Brothers bestens bekannte Klassik-Stücke mit den Elementen des Swing und Latin Jazz sowie der nahezu unendlichen Vielfalt kubanischer Rhythmen. Im Titel „Kubanischer Tanz“ kommen der Bass am Anfang und dann die einsetzenden Claves (Klanghölzer) mit dem Piano einfach Klasse rüber – die Musik vibriert. Auch in „Dreams“ aus dem bekannten Album Rumors von Fleetwood Mac (Fleetwood Mac: Rumors - 24bit/96kHz) verleiht der Hugo TT 2 dem Schlagzeug eine Knackigkeit, die den Spaßfaktor gewaltig steigen lässt. Weiter geht es mit „Temptation“ in der Interpretation von Diana Krall (Diana Krall: Girl in the other Room): Auch hier beeindruckt die kraftvolle Basswiedergabe, aber der Hugo TT 2 kann weit mehr. Er gibt das Timbre der Stimme von Diana Krall geradezu meisterhaft wieder. Jeder Klavieranschlag steckt voller Mikro-Information und feinste Details der räumlichen Platzierung der einzelnen Instrumente werden sauber und klar freigelegt. Der ausgeprägte Live-Charakter von „High Life” (Jazz at the Pawnshop Volume I - LIM UHD 71) ist mit dem Hugo TT 2 noch einmal erheblich ausgeprägter als mit vielen anderen DACs, die ich kenne. Das liegt zum einen an der bestechend klaren räumlichen Platzierung der einzelnen Instrumente und zum anderen an der fantastischen Luftigkeit und Leichtigkeit der Wiedergabe.

Das umfangreiche Anschlussfeld des M Scaler
Das umfangreiche Anschlussfeld des M Scaler

Gerade letztere Eigenschaft in Verbindung mit den stupenden dynamischen Fähigkeiten macht gute Klassik-Aufnahmen zum Erlebnis. Immer wieder gerne höre ich die Overtüre zu „Russlan and Ludmilla“ von Glinka mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung von Georg Solti (Decca Legacy Volume One - FIM UHD 89). Wann hört man diese Ouvertüre schon mit solchen Verve? Solti treibt das Orchester mit seinen Tempi-Vorgaben immer wieder an die Grenzen des Spielbaren. Mit dem Hugo TT 2 zeigt die Aufnahme, was in ihr steckt. Das Klangbild wirkt noch dreidimensionaler als sonst und die mitunter etwas angestrengt klingenden Streicher bestechen mit mehr Farbenreichtum und Luftigkeit. Das Klangbild gewinnt dadurch an räumlicher Tiefe und Durchhörbarkeit.

Das speziell für die Verwendung mit dem Hugo TT 2 konfektionierte Lautsprecherkabel aus der Hyper Serie von Atlas
Das speziell für die Verwendung mit dem Hugo TT 2 konfektionierte Lautsprecherkabel aus der Hyper Serie von Atlas

Bestechend ist, was der Hugo TT 2 mit seinem Gespür für Timing und Räumlichkeit aus guten HiRes-Aufnahmen herausholt. Eine ausgezeichnete Aufnahme des „Violinkonzerts in D-Dur, KV 218“ von Mozart ist die Fassung mit Marianne Thorsen und den TrondheimSolistene (Mozart: Violin Concertos - Marianne Thorsen & TrondheimSolistene – 2L). Die Aufnahme liegt mir sowohl im PCM-Format mit 192 kHz als auch in der 2016 neu abgemischten Version in PCM 176 kHz non-MQA vor. Die ursprüngliche Fassung besticht durch ihre große räumliche Tiefe und die vollen runden Klangfarben, während beim Remix die Instrumente insgesamt näher an den Hörer heran rücken und die Streicher sowie insbesondere die Solovioline oben herum mehr Brillanz haben. Ich bin immer wieder zwischen beiden Aufnahmen hin- und hergerissen, tendiere mit dem Hugo TT 2 aber zur Erstfassung. Denn damit bleibt die enorme räumliche Tiefe erhalten, aber diese wird nun mit mehr Leben gefüllt, weil die Staffelung der Instrumente im Raum wesentlich besser herausgearbeitet wird. Damit bilden Solistin und Orchester eine gelungene Einheit. Erstaunlicherweise geht dies nicht zu Lasten der großartigen vollen Klangfarben, die mit dem Hugo TT 2 zusätzlich noch die gewisse „Prise“ Brillanz erhalten. Nach dem uns Rob Watts bei seinem Besuch in der Redaktion von Hifistatement demonstriert hatte, dass der Hugo TT 2 in der Lage ist, Lautsprecher direkt anzutreiben, konnte ich nicht umhin, das mit meinem Jota-System auszuprobieren. Die beiden Jota-Säulen haben einen recht guten Wirkungsgrad und der Bassbereich wird vom Subwoofer übernommen, so dass ich mit verschiedenen 20-Watt-Class A-Endstufen sehr gute Erfahrungen gemacht habe.


Der Hugo TT 2 von innen: oben in der Mitte die Super Caps, darunter der FPGA und links daneben die Ausgangsstufe
Der Hugo TT 2 von innen: oben in der Mitte die Super Caps, darunter der FPGA und links daneben die Ausgangsstufe

Vom deutschen Vertrieb des schottischen Kabelherstellers Atlas habe ich freundlicherweise kurzfristig ein Lautsprecherkabel aus der Hyper Serie in 3 Meter Länge erhalten, das mit einem XLR-Anschluss auf der Quellseite und mit Z-Steckern (Banane) auf der Lautsprecherseite konfektioniert ist. Damit ist eine hochwertige Verbindung vom Hugo TT 2 zu meinen beiden Jota-Säulen gewährleistet. Zu meiner Überraschung ist der Hugo TT 2 mühelos in der Lage, die Jota-Säulen zu weit mehr als Zimmerlautstärke anzutreiben. Der Klang ist überaus anspringend, dynamisch und direkt, aber niemals hart oder sogar verzerrt. Aufnahmen wie das gerade gehörte „High Life” profitieren davon in besonderer Weise. Klar ist aber auch, dass damit das enorme Potential des DACs nicht voll ausgeschöpft wird. Der direkte Vergleich mit meinen Omtec Class A Endstufen zeigt, dass mit dem Hugo TT 2 im „Direkt-Betrieb“ bei komplexen Orchesterstücken, wie „La Boda De Luis Alonso“ oder „La Gran Vía“ aus dem Album Rafael Fruhbeck De Burgos conducts Music of Spain (HDTT 24/192) mit dem National Orchestra of Spain die räumliche Abbildung nach hinten etwas komprimiert wird und an Luftigkeit und Detailzeichnung verliert.

Die Ausgangssektion des Hugo TT 2 mit den 16 bipolaren Leistungstransistoren
Die Ausgangssektion des Hugo TT 2 mit den 16 bipolaren Leistungstransistoren

Dennoch bringen mich diese Erfahrungen mit dem „Direkt-Betrieb“ auf eine geradezu aberwitzig anmutende Idee. Wie wäre es, wenn wir im ersten Schritt – geeignete Lautsprecher natürlich vorausgesetzt – unsere Investitionsmittel nicht in Endstufen, sondern in den M Scaler von Chord stecken. Ihr Stirnrunzeln wird größer und Sie schauen mich verständnislos an. Was ist der M Scaler überhaupt und was soll das denn bringen? Sie erinnern sich an die oben angesprochene Filter-Thematik: Je mehr Taps umso besser? Im Kontext der Architektur von Rob Watts, in der seine DACs zwei WTA-Stufen haben, kann der M Scaler als ein externes Upgrade der ersten WTA-Stufe aufgefasst werden, das eine Filterlänge von 1.015.808 Taps implementiert. Sie haben richtig gelesen 1 Mio. Taps – das ist kein Druckfehler! Dabei wird im Ergebnis die erste WTA-Stufe des angeschlossenen DACs umgangen und das Signal zur zweiten WTA-Stufe weitergeleitet. Doch warum ein externes Gerät? Nun, das FPGA, das diesen Rechenaufwand ermöglicht, das Xilinx XC7A200T, hat 740 DSP-Kerne, während zum Vergleich im Hugo TT 2 der kleinere Xilinx XC7A35T mit 90 DSP-Cores werkelt. Entsprechend groß ist der Leistungshunger dieses Rechenknechts mit Stromspitzen von bis zu zehn Ampere, was wiederum die Anforderungen an die Stromversorgung erheblich erhöht und unerwünschte Störungen auf der Masseleitung erzeugen kann. Eine separate Einheit mit einer unabhängigen Stromversorgung und einem Gehäuse zur Abschirmung ist deshalb eine gute Idee. Diese Modularität hat darüber hinaus den Vorteil, dass der M Scalers mit verschiedenen DACs aus dem Hause Chord, angefangen beim Hugo 2 oder dem Qutest über den Hugo TT 2 bis hin zum DAVE, kombiniert werden kann. Die Technologie übernimmt der M Scaler eins zu eins aus dem Chord Blu MkII Upscaling-CD-Transport, den Dirk Sommer vor einiger Zeit geradezu enthusiastisch besprochen hat, und verpackt sie in ein Gehäuse mit ähnlichen Abmessungen wie das des Hugo TT 2. Was die digitalen Eingänge betrifft, entspricht der M Scaler unserem Hugo TT 2, also USB, zweimal S/PDIF mit BNC-Buchsen und zweimal S/PDIF optisch. Die Ausgabe des digitalen Datenstroms erfolgt über Single S/PDIF (BNC) bis maximal 352,8/384 Kilohertz, optisches S/PDIF bis maximal 176,4/192 Kilohertz oder über Dual S/PDIF (BNC) bis maximal 705,6/768 Kilohertz.

Die sechs Super Caps mit je 5 Farad Kapazität
Die sechs Super Caps mit je 5 Farad Kapazität


Für einen Vergleichstests überaus praktisch ist die Pass-through-Funktion, die auf bequeme Weise einen direkten A/B-Vergleich mit und ohne M Scaler ermöglicht. Rob Watts hatte uns gewarnt: „Nachdem man den M Scaler gehört hat, ist es sehr schwierig, den Hugo TT 2 oder Dave (allein) zu hören“. Erwarten Sie nun bitte nicht völlig neue Klangwelten, dazu ist der Hugo TT 2 allein einfach schon viel zu gut. Dennoch ist sofort klar und eindeutig zu hören, wenn der M Scaler in den Signalweg eingeschleift wird. Die klanglichen Auswirkungen hat Dirk Sommer in seinem Bericht über den Chord BLU MK. 2 ausführlich beschrieben und sie sollen an dieser Stelle nicht wiederholt werden.

Der M Scaler von innen: Eine weitere massive Abdeckplatte schirmt die hoch empfindliche Digital-Sektion vor unerwünschten Einstreuungen
Der M Scaler von innen: Eine weitere massive Abdeckplatte schirmt die hoch empfindliche Digital-Sektion vor unerwünschten Einstreuungen

Der M Scaler prägt den Hugo TT 2 mit seinem klanglichen Abdruck in einer derartig beeindruckenden Art und Weise, dass an meinen Lautsprechern der Hugo TT 2 allein auch mit Unterstützung der Omtec Endstufen dieses Klangerlebnis nicht bieten kann. Für mich schlicht und einfach überragend ist die Fähigkeit des M Scalers, auch aus Aufnahmen in normaler CD-Qualität nie gehörte Informationen herauszuholen, so dass man meinen könnte, eine gute HiRes Aufnahme zu hören. Hören wir quasi zum Beweis die „Sinfonie Nr.1“ von Beethoven mit Rene Leibowitz und dem Royal Philharmonic Orchestra (Beethoven: The Complete Symphonies – Chesky Records 5 CD Set) – eine legendäre Wilkinson/Gerhardt Produktion aus dem Jahre 1961 und von Chesky vor geraumer Zeit in sehr gutem und rauscharmem Mastering wieder zugänglich gemacht. Mit dem M Scaler werden Dynamik, Klangfarben und die dramatisch geöffnete Klangbühne zu einem puren Vergnügen.

STATEMENT

Chord ist mit dem Hugo TT 2 ein ungemein vielseitiger und klanglich großartiger DAC mit Vor- und Kopfhörerverstärker gelungen. Mit dem M Scaler gibt es ein Upgrade, das aus dem brillanten Hugo TT 2 einen absoluten Weltklasse-Wandler macht.
Gehört mit
Computer Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 mit AudiophileOptimizer 2.20, JPLAY USB Card, HDPLEX 400W ATX Linear-Netzteil und HDPLEX 200W Linear-Netzteil Windows Home Server mit Intel Atom Prozessor
Software JPLAY Femto, JPLAY femtoServer, JPlay 6.2, MinimServer, Roon
Streaming Bridge SOtM Netzwerk-Player sMS-200ultra Neo mit USB Hub tX-USBultra
D/A-Wandler PS Audio DirectStream DAC
Vorstufe Erno Borbely , Omtec Anturion
Endstufe Omtec CA 25
Lautsprecher Outsider Jota mit Velodyne Subwoofer Management System SMS-1
Kabel und Zubehör Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, SOtM mT-1000 Netzleiste
Herstellerangaben
Hugo TT 2 DAC
Digital-Eingänge USB (PCM bis 32 bit/768 KHz, DSD 64 to DSD 256 (DoP) und DSD 64 to DSD 512 (native USB interface), 2 x S/PDIF (BNC bis 24 bit/384 kHz), 2 x TosLink (bis 24bit/192 kHz), DUAL S/PDIF (BNC bis 24 bit/768 kHz), Bluetooth (Apt X) (Blue): 16bit/44.1kHz – 16bit/48kHz
Analog-Line-Ausgänge 1x Stereo Line Out (RCA), 1x Stereo Line Out (XLR)
Kopfhörer-Ausgänge 2 x Klinke 6,3 mm und 1 x Klinke 3,5 mm
Dynamikumfang 127dBA
Rauschen 4 uV / 1,7 uV (High/Low Gain)
Ausgangsleistung 288 mW RMS an 300 Ohm
Unsymmetrisch @ 1% THD 7,3 W RMS an 8 Ohm
Ausgangsleistung 1,15 W RMS an 300 Ohm
Symmetrisch @ 1% THD 18 W RMS an 8 Ohm
Ausgangsimpedanz 0,042 Ohm
Kanaltrennung 9 V RMS IN 300 OHM, -138 dB
Gewicht 3,00 kg
Abmessungen 235mm x 45mm x 223mm (BxHxT)
Preis 4.990 Euro
Herstellerangaben
M Scaler Upscaler
Digital-Eingänge USB (PCM bis 32 bit/768 KHz, DSD 64 to DSD 256 (DoP) und DSD 64 to DSD 512 (native USB interface), 2 x S/PDIF (BNC bis 24 bit/384 kHz), 2 x TosLink (bis 24bit/192 kHz), DUAL S/PDIF (BNC bis 24 bit/768 kHz), Bluetooth (Apt X) (Blue): 16bit/44.1kHz – 16bit/48kHz
Digital-Ausgänge 2 x S/PDIF (BNC bis 384 kHz), 2 x TosLink (bis 192 kHz)
Gewicht 2,55 kg
Abmessungen 235 x 40.5 x 236mm (BxHxT)
Preis 4.490 Euro

Vertrieb
G8 & friends GmbH
Anschrift Werner Möhring
Ferdinand-Poggel-Str. 17
59065 Hamm
Telefon +49 5254 660188
E-Mail info@g8friends.de
Web www.g8friends.de

Herstellerangaben
Atlas Hyper 2.0
Typ Lautsprecherkabel XLR/Z Plug (Banane) 2 x 3 Meter
Preis 300 Euro zuzüglich 50 Euro Sonderkonfektionierung

Vertrieb
Dynaudio Germany GmbH
Anschrift Ohepark 2
21224 Rosengarten
Germany
Telefon +49 4108 41800
Fax +49 4108 418010
E-Mail mail@dynaudio.de
Web www.dynaudio.de

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Montag, 01 April 2019 04:58

Dynaudios neue Confidence Serie

High-End auf einer neuen Ebene: Die neue Dynaudio Confidence verfügt bis ins kleinste Detail über neue Technologien – alles wurde bei Dynaudio in Dänemark konzipiert, konstruiert und perfektioniert, um die beste Klangqualität zu erzielen.

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Die Fertigung der brandneuen Dynaudio Confidence Serie hat nun begonnen, die Lautsprecher sind innerhalb der nächsten Wochen im Fachhandel erhältlich. Die neue Generation, die erstmals 2018 auf der Münchner HIGH END vorab vorgestellt wurde, stellt eine Reihe neuer Technologien vor, die alle in den Dynaudio Labs, der Forschungs-und Entwicklungseinrichtung des Unternehmens am Hauptsitz in Skanderborg, Dänemark, konzipiert, entwickelt und perfektioniert wurden.

Das neue Line-Up besteht aus vier Modellen, die alle maßstabsetzende Klangqualität besitzen sollen: Von der kompakten Confidence 20 bis zu den Standlautsprechern Confidence 30, 50 und 60 sei dies die beste Lautsprecherserie, die Dynaudio jemals hergestellt hat. Eine Familie, vier neue Mitglieder:

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Die Confidence 20 für 10.000 Euro respektive 12.000 Schweizer Franken pro Paar ist ein großer Zweiwege-Kompaktlautsprecher. Er verfügt über einen 18-Zentimeter-Tief-Mitteltöner mit Neodym-Magnet und einen Esotar3-Hochtöner. Er wird mit einem passenden Ständer geliefert, der speziell entwickelt wurde, um die Vorteile der nach unten gerichteten Bassreflexöffnung zu nutzen.

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Die Confidence 30 für 19.000 Euro respektive 22.000 Schweizer Franken pro Paar ist ein mittelgroßer Dreiwege-Standlautsprecher mit DDC-Technologie. Er verwendet zwei 18-Zentimeter Tieftöner mit Neodym-Magneten, einen 15-Zentimeter-Mitteltöner mit Neodym-Magnet und einen Esotar3-Hochtöner mit DDC-Lens.

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Die Confidence 50 für 26.000 Euro respektive 30.000 Schweizer Franken pro Paar ist ein großer Dreiwege-Standlautsprecher mit DDC-Technologie. Er verfügt über zwei 18-Zentimert Tieftöner mit Neodym-Magneten, zwei 15-Zentimeter-Mitteltöner mit Neodym-Magnet und einen Esotar3-Hochtöner mit DDC-Lens.

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Confidence 60 für 40.000 Euro respektive 45.000 Schweizer Franken pro Paar ist ein extra großer Dreiwege-Standlautsprecher, der größte der neuen Linie. Mit DDC-Technologie, zwei 23-Zentimeter-Neodym-Tieftönern, zwei 15-Zentimeter-Mitteltönern mit Neodym-Magnet und einem Esotar3-Hochtöner mit DDC-Lens.

Alle Lautsprecher der neuen Confidence Serie sind in den Oberflächen Midnight Hochglanz, Smoke Hochglanz, Raven Wood Hochglanz, Rubin Wood Hochglanz und Blonde Wood erhältlich. Die neue Confidence bringt die Klangqualität von Passivlautsprechern auf eine neue Ebene. Dynaudio entwickelt und fertigt seit mehr als 40 Jahren Lautsprecher und die Ingenieure haben ihre ganze Erfahrung genutzt, um die Technologie weiterzuentwickeln – angefangen mit einem neuen Esotar3 Hochtöner. Die neue Confidence markiert auch den ersten Auftritt der neuen Dynaudio-Directivity-Control-Generation, der DDC-Lens. Die Tieftöner der Lautsprecher sind brandneue NeoTec-Chassis mit dem Dynaudio-typischen MSP-Material, während die Compex-Schallwand und der Mitteltöner mit der genialen Horizon-Sicke ebenfalls ihre Premiere feiern.

Neuer Esotar3 Hochtöner: Der 28-Millimeter-Esotar3 stellt die Spitze der Dynaudio Gewebekalotten-Evolution dar. Der Esotar3 ist eine Weiterentwicklung jener fortschrittlichen Technologie zur Optimierung des Luftstroms, die im preisgekrönten Jubiläums-Hochtöner Esotar Forty zum Einsatz kommt. Im Unterschied zu seinem Esotar2-Vorgänger aus der Contour- und früheren Confidence-Serie verwendet diese Version eine wesentlich größere hintere Absorptionskammer, um die Resonanz weiter zu reduzieren. Die Dämpfung wurde weiter optimiert und ein extrem starker Neodym-Magnet sorgt für noch größere Empfindlichkeit und Kontrolle. Im Inneren des Esotar3 befindet sich die Hexis – eine kleine innere Kuppel, die den Filzring des Esotar2 ersetzt, um die Resonanzen noch besser zu kontrollieren und gleichzeitig den Frequenzgang weiter zu optimieren.

DDC-Lens: Bei der vorherigen Generation der Confidence-Standlautsprecher trugen zwei Hochtöner und eine unglaublich komplexe Frequenzweiche dazu bei, den Schall gerichtet wiederzugeben und Reflexionen an Fußboden und Decke des Hörraums so weit wie möglich zu reduzieren. Sie alle arbeiteten – gemeinsam mit anderen Komponenten im Lautsprecher – als Teil eines Systems namens DDC (Dynaudio Directivity Control) zusammen. Für unsere neuesten DDC-Lautsprecher sind dank der DDC-Lens nur noch ein Hochtöner und eine wesentlich einfachere Frequenzweiche erforderlich. Die DDC-Lens ist ein aufwändiger, präzisionsgeformter Waveguide aus Aluminium, der die vertikale Schallabstrahlung optimiert und gleichzeitig für eine größere horizontale Streuung als bisher sorgt.

Die DDC Lens, der Esotar3 sowie die Mittel- und Tieftöner sorgen als aufeinander abgestimmte Komponenten für die Verminderung unerwünschter Reflexionen an Boden und Decke sowie eine auf die Hörposition fokussierte Stereowirkung.

NeoTec Tieftöner: In den komplett neu entwickelten Confidence-Tieftönern kommen Neodym-Magnete zum Einsatz. Sie bieten mehr Leistung, mehr Finesse und einen verbesserten Dynamikbereich. In den neuen Chassis werden Schwingspulen verwendet, bei denen die Spulenträger aus bis zu drei Lagen Glasfaser bestehen. So wird eine optimale Steifigkeit erreicht. Auch Luftströmung und Belüftung – insbesondere an der Polkappe – sind nahezu optimal.

Durch den cleveren Einsatz von Aluminium oder Kupfer in den Schwingspulen verschiedener Modelle wird sichergestellt, dass die bewegte Masse für das jeweilige Chassis geeignet ist. Und natürlich verwenden sie alle das berühmte MSP-Material (Magnesium Silicate Polymer) von Dynaudio – so wie alle Tieftöner des Unternehmens seit Jahrzehnten.

Compex Schallwand: Die charakteristische Schallwand der Confidence wurde ebenfalls überarbeitet. In den neuen Modellen besteht sie aus Compex – einem modernen Verbundwerkstoff, der nicht nur sehr leicht, sondern auch extrem fest ist. Außerdem ist Compex besonders formstabil und wirkt stark dämpfend, so dass unerwünschte Resonanzen absorbiert werden. Die Chassis sind mit speziellen Dichtungen in die Schallwand integriert. Auf deren Rückseite befindet sich eine Montageplatte aus Aluminium, welche die Schrauben aufnimmt. Hier sind die Tieftöner besonders fest montiert, während die Hochton- und Mitten-Chassis weitgehend entkoppelt sind, um die Übertragung von Vibrationen zu verhindern. Die Compex-Schallwand wurde von vornherein mit dem Ziel entwickelt, simuliert und gefertigt, sie als Teil der DDC Lens zu verwenden. So entsteht in Verbindung mit den Chassis und der Frequenzweiche ein Ganzes, das den Namen „Dynaudio Directivity Control“ verdient.

Neuer Mitteltöner mit Horizon-Sicke: Der brandneue Confidence-Mitteltöner aus MSP setzt sich deutlich von früheren Dynaudio-Entwicklungen ab. Seine Sicke zeichnet sich durch eine neue Formgebung aus. Sie folgt der Lautsprechermembran bis zum Rand des Chassis. So wird der erste Resonanzmodus der Sicke reduziert und die gesamte Wiedergabefläche sowie die resultierende Leistung werden größer. Da sie bündig zur Schallwand ist, werden außerdem Schallbeugungen an der Membran und dem benachbarten Hochtöner vermindert. Auch der nicht sichtbare Korb fällt leichter aus als bei den Vorgängermodellen und hat eine neue organische Form, die durch umfangreiche Simulationen für die Topologie-Optimierung ermittelt wurde. Er erhöht den Luftstrom, zeichnet sich durch Stabilität und Steifigkeit aus und reduziert gleichzeitig das Gewicht, ohne dass die Leistung darunter leidet.

Zeitloses Design: Unser Designteam hat über Monate hinweg mit Formen, Farben, Oberflächen und Materialien experimentiert, um eine Lautsprecherfamilie zu schaffen, die in kleinen wie in großen Hörräumen eine gleich gute Figur machen. Es hat eine Formsprache geschaffen, die der ursprünglichen Confidence Reihe treu bleibt, gleichzeitig aber einen eigenen imposanten Charakter zeigt, welcher der außergewöhnlichen Leistung dieser Lautsprecher gerecht wird. Vom wunderschön geschwungenen Gehäuse über die markante Form der Schallwand bis hin zu den edlen Oberflächen und Furnieren: Die Confidence macht ihrem Ruf und Namen alle Ehre. In jeder Hinsicht: eine Meisterklasse des Klanggenusses.

Vertrieb
Dynaudio Germany GmbH
Anschrift Ohepark 2
21224 Rosengarten
Germany
Telefon +49 4108 41800
Fax +49 4108 418010
E-Mail mail@dynaudio.de
Web www.dynaudio.de

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Bei EternalArts dreht sich alles um Musik und ihre Wiedergabe: Im Zentrum stehen die eigene Gerätelinie und die Live Act Audio Lautsprecher. Daneben gibt es in den Geschäftsräumen musikalische Live-Auftritte. Im Portfolio finden sich auch Masterband-Kopien und Bandmaschinen. Selbstverständlich werden diese genau so liebevoll restauriert wie andere Hifi-Schätze.

Über EternalArts' wohlklingende und exklusive Tonträger sowie die passenden Abspielgeräte hatte ich Ihnen an dieser Stelle ja schon ebenso ausführlich berichtet wie über die Weiterentwicklungen der legendären Verstärker von Julius Futterman: die OTL-Röhrenendstufen. Heute habe ich für Sie ein Interview mit dem Chef des Hauses, Dr. Burkhardt Schwäbe zum Thema Restauration von Oldtimern.

Dieses Duo kann Begehrlichkeit wecken: Ein Marantz Pm-6 aus der Esotec-Serie mit MC/MM-Eingang und der heute sehr rare Marantz CD-Player CD-23 mit dem legendären Philips CDM 1 MK2 Laufwerk. Der Pm-6 wäre für 1200 Euro zu haben
Dieses Duo kann Begehrlichkeit wecken: Ein Marantz Pm-6 aus der Esotec-Serie mit MC/MM-Eingang und der heute sehr rare Marantz CD-Player CD-23 mit dem legendären Philips CDM 1 MK2 Laufwerk. Der Pm-6 wäre für 1200 Euro zu haben

Der Firmeninhaber restauriert mit einem kleinen Team bestens ausgebildeter Techniker, die dem audiophilen Gedanken eng verbunden sind, in die Jahre gekommene Audio-Komponenten jeglicher Art und bietet sie dann zu teils überraschend günstigen Preisen zum Verkauf an. Bedenkt man die heutigen Neupreise hochwertiger Hifi-Geräte, erscheint mir manch ein restaurierter Oldtimer geradezu als Schnäppchen. Auch Lautsprecher werden bei Eternal Arts wieder aufgearbeitet – wenn die Frequenzweiche das Problem darstellt. Bei defekten Chassis übernimmt die Reparatur das Lemgoer Unternehmen Klangmeister-Service, mit dem Dr. Schwäbe in solchen Fällen gern kooperiert.

Diese Technics Bandmaschine RS-1500 US wurde vierzehn Stunden lang restauriert. Dabei wurden die vor der Maschine ausgebreiteten Teile ausgetauscht. Dazu gehören Zählwerkriemen, die zwei Kugellager der Umlenkrollen und die Bremsbeläge aus Leder. Diese sind jedoch nicht auf dem Foto zu sehen, da sie völlig zerbröselt waren
Diese Technics Bandmaschine RS-1500 US wurde vierzehn Stunden lang restauriert. Dabei wurden die vor der Maschine ausgebreiteten Teile ausgetauscht. Dazu gehören Zählwerkriemen, die zwei Kugellager der Umlenkrollen und die Bremsbeläge aus Leder. Diese sind jedoch nicht auf dem Foto zu sehen, da sie völlig zerbröselt waren

Die Restauration betagter Audio-Komponenten ist für das Team eine abwechslungsreiche Aufgabe, die immer wieder Kreativität erfordert, denn die Beschaffung von Ersatzteilen fällt nicht immer leicht. Es kommt vor, dass man bei EternalArts das eine oder andere selber von Hand fertigen muss. Damit ist selbstverständlich ein hoher zeitlicher Aufwand verbunden, der natürlich auch kostet. So stellt sich die Frage, unter welchen Umständen eine Restauration eines Hifi-Gerätes sinnvoll ist. Um dies zu beleuchten, führte ich mit Dr. Burkhardt Schwäbe folgendes Interview.

Seinerzeit war er schier unbezahlbar. Auch heute ist er noch teuer. Der aktuelle Sennheiser Orpheus kostet jedoch stattliche 50000 Euro. Da ist der Oldie reizvoll, auch wegen der zu erwartenden Wertbeständigkeit. Er wurde zudem mit den EternalArts Leistungs-Röhren PCL86 auf ein neues klangliches Niveau gehievt
Seinerzeit war er schier unbezahlbar. Auch heute ist er noch teuer. Der aktuelle Sennheiser Orpheus kostet jedoch stattliche 50000 Euro. Da ist der Oldie reizvoll, auch wegen der zu erwartenden Wertbeständigkeit. Er wurde zudem mit den EternalArts Leistungs-Röhren PCL86 auf ein neues klangliches Niveau gehievt


Die Restauration hochwertiger, betagter Hifi-Geräte ist ein wichtiger Geschäftsteil von Eternal Arts. Man liest in der Fachpresse Monat für Monat von aktuellen, modernen Geräten und findet diese häufig auch qualitativ eingestuft. Sind HiFI-Oldtimer mit aktuellen Geräten qualitativ vergleichbar, wenn sie überarbeitet wurden?

„Das ist ein ganz wesentlicher Punkt. Wenn sie nicht überarbeitet worden sind, ist es höchst zweifelhaft, dass sie die Qualität einer aktuellen Komponente erreichen. Wenn sie aber restauriert worden sind, und zwar in der Tiefe – das heißt mit den wesentlichen Bauteilen, von denen wir wissen, dass sie altern – neu bestückt sind, dann ist unsere Erfahrung seit über zehn Jahren, dass sie bei jedem Vergleich mit einer modernen Komponente mithalten, sofern wir auf der gleichen Ebene, auf dem gleichen Niveau miteinander vergleichen.“

Die EternalArts eigene Leistungsröhre PCL86 wird nicht nur zur Restauration eingesetzt, sondern findet sich ebenfalls in den eigenen OTL-Komponenten
Die EternalArts eigene Leistungsröhre PCL86 wird nicht nur zur Restauration eingesetzt, sondern findet sich ebenfalls in den eigenen OTL-Komponenten

Welche Art von Geräten sind überhaupt erhaltenswert und restaurierungswürdig?

„Dies sind zunächst einmal die Geräte, zu denen eine persönliche Beziehung besteht und natürlich Komponenten, die auch damals, als sie aktuell waren, hochwertige Geräte waren und im Gebrauchtmarkt heute noch einen sehr hohen Stellenwert besitzen. Es lohnt also bei Geräten mit hoher Qualität und mit den entsprechenden Marken-Namen.“

Das Betreiben eines 110-Volt Gerätes - hier ein Marantz SD-9000 mit den zwei wählbaren Geschwindigkeiten 4,75 cm/sek und 9,5 cm/sek - ist mit einem externen Transformator an 230 Volt kein Problem, wirkt aber keineswegs gediegen
Das Betreiben eines 110-Volt Gerätes - hier ein Marantz SD-9000 mit den zwei wählbaren Geschwindigkeiten 4,75 cm/sek und 9,5 cm/sek - ist mit einem externen Transformator an 230 Volt kein Problem, wirkt aber keineswegs gediegen

Bei EternalArts geht man anders zu Werke, indem man einen Autoformer – hier an der Rückwand montiert – zusätzlich einbaut. Der verlängert die Primärwicklung des Trafos und macht ihn für 230 Volt betriebsbereit
Bei EternalArts geht man anders zu Werke, indem man einen Autoformer – hier an der Rückwand montiert – zusätzlich einbaut. Der verlängert die Primärwicklung des Trafos und macht ihn für 230 Volt betriebsbereit

Fertig eingebaut ist der Autoformer von außen nicht zu sehen, der Marantz SD 9000 ist jetzt ein 230-Volt-Gerät ohne den unschönen Extra-Trafo
Fertig eingebaut ist der Autoformer von außen nicht zu sehen, der Marantz SD 9000 ist jetzt ein 230-Volt-Gerät ohne den unschönen Extra-Trafo

In der Vergangenheit waren die Geräte überwiegend ganz anders ausgestattet als heute. Sehen Sie darin einen Vorteil oder bedeuten die Features klangliche Verluste?

„Klangliche Verluste auf gar keinen Fall. In den meisten Fällen waren, wenn wir uns beispielsweise Klangregel-Netzwerke anschauen, diese überbrückbar. Das heißt, es gab einen Schalter „Defeat“, womit man die Klangregelung ausschalten, also umgehen konnte. Andere Features, die damals üblich waren, sind sehr sinnvoll, wenn man sich heute mit den Quellen wieder befasst, die damals auch die Quellen der Wahl waren, wie Plattenspieler. Es ist bedauerlich, dass diese Features verloren gegangen sind. Auch Klangregel-Netzwerke, zum Beispiel umfangreichere Höhen-, Tiefen- und Mitten-Regelung, haben immerhin den Vorteil, dass man ganz persönlichen Gewohnheiten entsprechen kann, und dass man sich auch sehr weitgehend auf die räumlichen Bedingungen einstellen kann, die schließlich ein ganz wichtiger Bestandteil des Musikhörens sind.“


Diese zwei FineArts made by Grundig Vollverstärker kosten restauriert höchstens 1000 Euro. Oben der modernere A-9000, unten ein A-904
Diese zwei FineArts made by Grundig Vollverstärker kosten restauriert höchstens 1000 Euro. Oben der modernere A-9000, unten ein A-904

Einige Ausstattungen gibt es heute kaum noch oder gar nicht mehr. Ich denke da an Subsonic-Filter für die Schallplattenwiedergabe oder die Mono-Taste. Wie sinnvoll sind diese Features heute noch?

„Wenn man Schallplatten hören will, ist ein Subsonic-Filter das sinnvollste Feature, das man sich vorstellen kann. Denn nicht jeder Plattenspieler und jede Aufstellung eines Plattenspielers verfügt über eine derartige Ruhe, dass man auf einen Subsonic-Filter verzichten könnte. Die Mono-Taste ist wiederum wichtig, weil es eine Vielzahl von sehr interessanten Mono-Aufnahmen auf Schallplatte gibt, die man dann eben tatsächlich nur mittels einer Mono-Taste perfekt hören kann. Auch kann die oft schwer genießbare Ping-Pong-Stereophonie, vor allem bei Oldies, in Mono häufig besser gefallen.“

Für die Entstehung dieses legendären FineArts Esoteric Line CD-Röhrenverstärker anno1978 war Dr. Burkhardt Schwäbe seinerzeit als Produkt-Manager bei Grundig verantwortlich. Er entwickelte dies Gerät und brachte es mit seinen Ingenieuren zur Vollendung. Heute ist er sicher der denkbar Kompetenteste, wenn es um die Restaurierung geht. Für dieses Exemplar werden aktuell 3500 Euro aufgerufen
Für die Entstehung dieses legendären FineArts Esoteric Line CD-Röhrenverstärker anno1978 war Dr. Burkhardt Schwäbe seinerzeit als Produkt-Manager bei Grundig verantwortlich. Er entwickelte dies Gerät und brachte es mit seinen Ingenieuren zur Vollendung. Heute ist er sicher der denkbar Kompetenteste, wenn es um die Restaurierung geht. Für dieses Exemplar werden aktuell 3500 Euro aufgerufen

Ist so eine Restaurierung kostspieliger im Vergleich zu einer Neuanschaffung ?

„Das kommt natürlich ganz drauf an. Wenn wir auf dem gleichen Niveau vergleichen, dann ist eine Restaurierung einer hochwertigen Komponente immer preiswürdiger oder preisgünstiger als eine Neuanschaffung. Das kann man so generell sagen, und zwar über alle Kategorien und über alle Komponenten“

Die Fernbedienung für den restaurierten Mark Levinson Proceed CD-Player war verloren gegangen. Also adressierte man eine geeignete andere passgenau um – so löst man bei EternalArts kleine Probleme
Die Fernbedienung für den restaurierten Mark Levinson Proceed CD-Player war verloren gegangen. Also adressierte man eine geeignete andere passgenau um – so löst man bei EternalArts kleine Probleme

In welchem Preisrahmen muss man denken?

„Es kommt auf die Geräteart an. Ich nehme einmal einen Verstärker: Um eine hochwertige Vorstufe vollständig zu restaurieren, wären etwa 700 Euro fällig. Bei einer Endstufe muss man zwischen 800 und 1000 Euro einplanen. Bei einer Bandmaschine liegen wir zwischen 1200 und 1800 Euro. Das sind so etwa die Größenordnungen.“

Die Ferrograph Logic 7 wurde von 1/4-Spur auf 1/2-Spur mit neuwertigem Tonkopf-Satz umgebaut. Die Verschleißteile Capstan-Rolle und Idler-Wheels wurden erneuert. Wussten Sie, dass der Cinch-Stecker ursprünglich von der Radio Corporation of America (RCA) für interne Geräte-Verbindungen entwickelt wurde?
Die Ferrograph Logic 7 wurde von 1/4-Spur auf 1/2-Spur mit neuwertigem Tonkopf-Satz umgebaut. Die Verschleißteile Capstan-Rolle und Idler-Wheels wurden erneuert. Wussten Sie, dass der Cinch-Stecker ursprünglich von der Radio Corporation of America (RCA) für interne Geräte-Verbindungen entwickelt wurde?

Was wird beispielsweise in einem 30 Jahre alten Vollverstärker restauriert?

„Zunächst wird alles geprüft. Es werden die Baugruppen vermessen. Es werden die Spannungen aufgenommen, die anliegen sollen. So werden Abweichungen festgestellt. Dann geht man natürlich an die Kondensatoren. Kondensatoren sind die Bauelemente, die am ehesten altern. Dann werden die durch Wärme belasteten Bauteile angeschaut und gegebenenfalls getauscht. Danach werden Schalter gereinigt und deren Schaltkontakte poliert. Relais beispielsweise werden entweder getauscht oder, wenn sie zu öffnen sind, kann man sie ebenfalls reinigen und ihre Kontakte polieren. Es wird dann nach den Kontakten im Inneren, Steckverbindern und ähnlichem geschaut. Diese werden gereinigt oder ausgetauscht – um nur einige Beispiele zu nennen. In den meisten Fällen werden dann auch noch die Netzkabel ausgetauscht, weil diese Gerät alle in einer Zeit entstanden sind, in der es noch nicht das Thema Elektrosmog gab. HF-Einstreuungen sind ja der schlimmste Feind einer HiFi-Anlage. Um also zu verhindern, dass ein Einstreuungen auf das Gerät über das Kabel stattfinden, empfiehlt sich ein Folien-geschirmtes Netzkabel. Das bauen wir, wenn der Kunde dieses einsieht, auch an.“


Ein Accuphase C-200X aus den frühen 80-ern ist meist den Aufwand einer Restauration wert
Ein Accuphase C-200X aus den frühen 80-ern ist meist den Aufwand einer Restauration wert

Gibt es eine besondere Zielgruppe, die ihre betagten Geräte überarbeiten lässt?

„Ja, das kann man sagen. Es sind meist Leute, die wieder einsteigen wollen, feststellen dass sie etwas Hochwertiges hatten und das zurück haben wollen. Es ist der Vertrautheits-Faktor, der hier das Motiv ist. Dann gibt es Leute, die im Familienkreis so etwas gefunden haben, also auch Jüngere, die ein Gerät vom Vater oder Onkel übernommen haben und es aus sentimentalen Gründen gerne wieder herstellen wollen oder, weil sie auch schon davon gehört haben, dass man eine hervorragende Qualität erwartet werden darf, wenn das Gerät restauriert spielt.“

Der Marantz Plattenspieler Model 6320 erhielt eine komplett neu gefertigte Zarge, der SME 3009 wurde gerettet und auf Vordermann gebracht. Jetzt spielt ein Yamaha MC1 in seinem Headshell. Der Youngtimer McIntosh C-220 darunter hatte auch schon eine Aufarbeitung nötig
Der Marantz Plattenspieler Model 6320 erhielt eine komplett neu gefertigte Zarge, der SME 3009 wurde gerettet und auf Vordermann gebracht. Jetzt spielt ein Yamaha MC1 in seinem Headshell. Der Youngtimer McIntosh C-220 darunter hatte auch schon eine Aufarbeitung nötig

Ich würde vermuten, dass restaurierte Audio-Oldtimer auf Dauer wertbeständiger sind als Neuanschaffungen. Ist das so?

„Das ist definitiv so. Die Geräte sind wesentlich aufwändiger konstruiert. Ihre Materialwahl ist meistens edler gewesen und kann jedem Vergleich mit einem heutigen Gerät standhalten. Die Neuanschaffung wird immer eine sehr schnelle Abwertung erfahren, wohingegen der Klassiker ja im Grunde genommen eine freie Preisentwicklung am Markt erfährt, die abhängig ist von der Begehrlichkeit, die er auslöst.“

Es mag manch einen von uns eines Tages treffen. Dieser JVC QL-Y55F ist auch mit unruhiger Hand problemlos zu bedienen. Mit einer Investition von 1500 Euro wäre vorgesorgt – inklusive MM-Tonabnehmer mit neuer Shibata-Nadel

Im Gegensatz zu Auto-Oldtimern muss man bei HiFi-Oldtimern nicht zwangsläufig auf moderne Features verzichten. Man kann sie meist durch Zusatz-Komponenten ergänzen. Ist man mit einer Restauration in irgendeiner Weise limitiert?

„Das ist man nicht. Die Geräte früherer Epochen sind meistens sehr umfangreich ausgestattet. Es gibt auch genügend analoge Eingänge, die zur Verfügung stehen, an die man beispielsweise einen Digital-Analog-Wandler oder eine externe Phonostufe anschließen kann. Dabei hat man dann auch noch die Möglichkeit, die gewünschte Qualität eines Wandlers oder einer Phonostufe selber zu bestimmen.“

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Dr. Schwäbe

Restauriertes und Neues im stimmigen Zusammenspiel. Eine EternalArts-Stereo-Endstufe OTL Mark II mit vergoldeter Front, von der nur noch ganz wenige Exemplare zu haben sind – inzwischen wird die MK III mit schwarzer Front gefertigt – betreibt die Lautsprecher von Live Act Audio. Als Frontend musizieren neben der Bandmaschine der bereits erwähnte Marantz 6320 Plattenspieler und der McIntosh C-220 Vorverstärker. Darunter steht ein EternalArts Tube Digital Player DP bereit
Restauriertes und Neues im stimmigen Zusammenspiel. Eine EternalArts-Stereo-Endstufe OTL Mark II mit vergoldeter Front, von der nur noch ganz wenige Exemplare zu haben sind – inzwischen wird die MK III mit schwarzer Front gefertigt – betreibt die Lautsprecher von Live Act Audio. Als Frontend musizieren neben der Bandmaschine der bereits erwähnte Marantz 6320 Plattenspieler und der McIntosh C-220 Vorverstärker. Darunter steht ein EternalArts Tube Digital Player DP bereit
Hersteller
EternalArts Audio Laboratorium
Anschrift Wietzendiek 1 + 15
30657 Hannover-Isernhagen
Telefon +49 511 56375007
E-Mail gateway@audioclassica.de
Web www.audioclassica.de

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  • Social Introtext Bei EternalArts dreht sich alles um Musik und ihre Wiedergabe: Im Zentrum stehen die eigene Gerätelinie und die Live Act Audio Lautsprecher. Daneben gibt es in den Geschäftsräumen musikalische Live-Auftritte. Im Portfolio finden sich auch Masterband-Kopien und Bandmaschinen. Selbstverständlich werden diese genau so liebevoll restauriert wie andere Hifi-Schätze.
Samstag, 28 März 2009 15:39

Mirek Duda

Vertrieb
Mirek Duda
Telefon +49 2151 932 618
E-Mail duda@tad.tokyo
Web www.tad-europe.com
Donnerstag, 28 März 2019 15:27

CM-Audio übernimmt Vertrieb für Merason

Die Firma CM-Audio – Flöter Technology Service übernimmt ab sofort den Deutschlandvertrieb der Marke Merason. Der Merason DAC 1 ist das erste audiophile Werk aus der schweizerischen Manufaktur dafraud GmbH.

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Der Merason DAC 1 erhebt den Anspruch, Musikwiedergabe auf höchstem klanglichem Niveau zu bieten. Optimiertes Layout, nach Gehör selektierte Bauteile für analoge und digitale Schaltkreise, Reclocking des Eingangssignals ohne Resampling, konsequent diskret aufgebauter und durchgängig symmetrischer Musikpfad, Class-A-Pufferung, aufwendige selektive Spannungsversorgungen sollen das Musikhören zu einem einzigartigen Erlebnis machen. „Mit CM-Audio haben wir einen kompetenten und innovativen Vertragspartner für Deutschland gefunden, der bestens etabliert ist und durch sein einzigartiges Vertriebskonzept Merason-Produkte Kunden in ganz Deutschland zugänglich macht", freut sich Daniel Frauchiger, CEO der dafraud GmbH mit Sitz in der Schweiz. Und Markus Flöter von CM-Audio ergänzt: „Uns verbindet dieselbe Leidenschaft für höchsten Klanggenuss und nachhaltige Produkte, die unseren Kunden auf Jahre hinaus viel Freude bereiten. Wir freuen uns, wieder ein erstklassiges Produkt aus einer innovativen, inhabergeführten Manufaktur anbieten zu können, das im wahrsten Sinne des Wortes seinen Preis wert ist".

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Nur zu Hause klingt wie zu Hause, Merason DAC-1 in der eigenen Anlage testen: CM-Audio bietet auch für den Merason DAC 1 eines seiner erfolgreichen Testpakete an. Da bekommt der am Merason-DAC interessierte HiFi-Enthusiast alles nach Hause geschickt, was er zum ausgiebigen Hörtest des Merason-DACs in der eigenen Anlage benötigt. Auf Wunsch wird auch eine digitale Quelle z. B. von Lumin, Auralic oder Innuos inkl. vorkonfiguriertem iPad und interner Musikbibliothek zur Verfügung gestellt. Testaccounts für die Streamingdienste Tidal HiFi, Qobuz Sublime+ und Spotify Premium sind ebenfalls fertig vorkonfiguriert und sofort nutzbar. Interessenten schicken einfach eine E-Mail an inf@cm-audio.net und CM-Audio stimmt dann Konditionen, Inhalt und den Liefertermin für das Testpaket ab.

Herstellerangaben
Merason DAC-1
Maße (HxBxT) 10 x 45 x 29 cm
Gewicht 8 kg
Eingänge SPDIF (Cinch), AES (XLR), Toshlink (optisch), USB
Ausgänge XLR Balanced, Cinch
Samplingfrequenzen PCM 44,1, 48, 88,2,96, 176,4 (USB), 192 kHz
Bittiefe 24 Bit PCM
Farben Weiß / Schwarz
Garantie 3 Jahre
Preis 4.500 EUR

Vertrieb
CM-Audio - Flöter Technology Service
Ansprechpartner Torsten Fink
Anschrift Kölner Straße 46
41464 Neuss
Telefon +49 2161 6782451
E-Mail info@cm-audio.net
Web www.cm-audio.net

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Mittwoch, 27 März 2019 06:54

TAD stellt E1TX und M1000 vor

TAD – Technical Audio Devices Laboratories, Inc. – gibt die Markteinführung des E1TX Lautsprecher-Systems und der M1000 Stereo-Endstufe als neue Mitglieder in der Familie der TAD „Evolution“ Produkte bekannt.

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Die E1TX ist eine Weiterentwicklung der ME1 „Micro EVOLUTION ONE“, deren hochauflösende Wiedergabe-Charakteristik und enorme Abbildungsfähigkeit die Erwartungen an einen kompakten Lautsprecher übertreffen, zu einem eleganten und druckvoll aufspielenden Standlautsprecher. Der bärenstarke Leistungsverstärker M1000 greift die elegante Ästhetik des bekannten D1000mk2 CD/SACD-Spielers und des DA1000 D/A-Wandlers auf und ist wie diese wahlweise in schwarz oder silber erhältlich. Mit sorgfältigen Überarbeitungen sowie der Verwendung neuer Komponenten bietet dieser Verstärker eine weitere Steigerung der Klangqualität, die die Evolution-Serie heute bereits ermöglicht.

„Die Evolution-Serie von TAD begeistert mit neuen und innovativen Technologien, und überzeugt mit einer herausragenden Klangqualität sowie exzellenter Verarbeitung. Seit der Einführung des ersten Lautsprechersystems der Evolution-Serie im Jahr 2011 hat TAD die Entwicklung vorangetrieben, indem neue Technologien wie CST-Treiber (Coherent Source Transducer) mit Beryllium- und Magnesium-Membranen oder bi-direktionale ADS-Ports integriert, und Know-how aus der TAD Reference-Serie abgeleitet wurden“, sagt Jürgen Timm, Marketing Director Europe bei Technical Audio Devices Laboratories, Inc.

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Besonderheiten des Evolution E1TX Lautsprechersystems:

  • 9-cm-CST-Treiber für überlegene Lokalisierung und natürliche Klangfeldwiedergabe
  • 16 cm Mehrschicht-Aramid-Membran mit Membran-Membran für bessere Linearität und optimierte Antriebskraft:
  • Bidirektionale ADS-Ports für reiche und natürliche Tiefenwiedergabe
  • Position der Tonquelle der Lautsprechereinheit und Optimierung der akustischen Achse
  • Akustisch isolierte, ISO-Mounted-Netzwerkfilter
  • Maschinell bearbeitete Aluminium-Grundplatten unterdrücken Vibrationen und ermöglichen eine stabile Installation

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Besonderheiten des Evolution M100 Endverstärkers:

  • Design Match für verbesserte Systemästhetik
  • Duale Logikschaltungstechnologie für erweiterte Symmetrie
  • Vibrationskontrolltechnologie
  • Hohe Energieeffizienz
  • Netzteil mit hoher Kapazität
  • Bi-Amp-Funktionalität

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Auf der diesjährigen HIGH END in München können Sie das neue E1TX Lautsprechersystem der Evolution Serie, die M1000 Endstufe und den S1000mk2 CD/SACD Player im Atrium 3, Raum C113 live erleben.
Die unverbindlichen Preisempfehlungen für den E1TX-Lautsprecher lauten 24.990 EUR pro Paar, für die M1000 Endstufe 16.990 EUR pro Stück.

Vertrieb
Mirek Duda
Telefon +49 2151 932 618
E-Mail duda@tad.tokyo
Web www.tad-europe.com

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Vertrieb
Technical Audio Devices Laboratories, Inc.
Anschrift Jürgen Timm
Marketing Director Europe
Web www.technicalaudiodevices.com

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