Melco Audio hat seine erste SSD-basierte digitale Musikbibliothek im mittleren Preissegment, den N50-S38, auf den Markt gebracht. Der in Japan von Hand gefertigte N50-S38 bietet den besten Einstieg in die Solid-State-Technologie von Melco mit 3,84TB Speicherplatz, der bekannten Benutzerfreundlichkeit von Melco sowie einer dedizierten USB-Konnektivität.
Der neue N50-S38 profitiert von einem schweren 1,7 Millimeter dicken Chassis im Full-Size-Format im klassischem Melco-Design. Zu den Optimierungen im Vergleich zum N1A-Modell zählen ein neues Mainboard mit einem speziell ausgewählten 3,84-TB-SSD-Laufwerk sowie ein neu entwickeltes Netzteil mit 25% mehr Leistung. Außerdem wurden verbesserte Gerätefüße verbaut, die für eine größere Standfestigkeit sorgen.
Die bewährten Anschlüsse für das mühelose Importieren, Rippen und auch Sichern von Musik wurden beibehalten. Im Sinne der audiophilen Eigenschaften des N50-S38 befinden sich auf der Rückseite die speziellen dualen Netzwerkanschlüsse von Melco, die zusätzlich zum LAN-Port einen dedizierten „Player“-Port bereitstellen, um die unerwünschten Auswirkungen von Rauschen auf das Musiksignal aus dem vorhandenen Netzwerk zu minimieren. Der Melco N50-S38 kann über den PLAYER-Port mit einem UPnP-Streamer (über Ethernet) oder über den dedizierten USB-DAC-Ausgang direkt mit einem D/A-Wandler verbunden werden.
Der N50-S38 profitiert von einem hochwertigen OLED-Display mit Drucktastensteuerung sowie Melcos Intelligent Music Library Suite, bestehend aus MinimServer und SongKong-Software. Genau wie alle Produkte der EX-Serie ist der N50-S38 Roon Ready, DSD-kompatibel und bietet eine App-Steuerung über DLNA/UPnP (im USB-DAC-Modus) mit Unterstützung für TIDAL-, Qobuz- und vTuner-Streaming. Qobuz Downloader und HighResAudio.com ermöglichen auch direkte, fehlerfreie hoch-auflösende Downloads ohne die Notwendigkeit eines Computers.
Dan Raggett, UK General Manager von Melco Audio, sagt: „Ich freue mich sehr, den N50-S38 der Weltöffentlichkeit vorstellen zu können. Melco ist ständig bestrebt, sein Produktangebot zu verbessern, und da sich die HDD- und SSD-Technologie ständig verändert und weiterentwickelt, ist dies der perfekte Zeitpunkt, um ein zweites SSD-Speicherprodukt in unser Sortiment aufzunehmen. Wir haben speziell für den N50 neue Komponenten einschließlich Netzteil entwickelt. All dies hat zu einem fantastisch klingenden, hochwertigen Produkt geführt, das im Mittelfeld des Melco-Sortiments angesiedelt ist.“
Der N50-S38 (silber) und der N50-S38B (schwarz) ist ab sofort bestellbar und wird einen Preis von 5.400 Euro haben. DREI H geht von einer Auslieferung von Anfang November 2021 aus. Der N1Z/2EX-H50S ist zukünftig nur noch auf Anfrage erhältlich.
Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
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Anschrift | Mika Dauphin Kedenburgstraße 44 Haus D / 1. OG 22041 Hamburg |
mika.dauphin@drei-h.biz | |
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Vor knapp einem halben Jahr schwärmte mir Carsten Hicking, einer der Inhaber von audioNEXT, von seinen Reisebegleitern, dem Lotoo PAW S1 und dem Sendy Audio Aiva, vor: ein echt guter Tipp nicht nur für Urlaubstage. Bei seinem jetzigen Besuch hatte er einen Wahnsinns-Kopfhörer samt PAW S2 im Gepäck. Zumindest letzteren kann ich Ihnen nun vorstellen.
Ich gebe gerne zu, dass ich nicht sehr aufmerksam verfolge, welche Neuerungen es auf dem nicht unbeträchtlichen Markt für mobiles Hifi so gibt. Da bin ich auf gute Hinweise von Herstellern und Vertrieben angewiesen. Einer davon war – wie erwähnt – der auf den Lotoo PAW S1, aber nicht nur, weil er in Verbindung mit einem Mobiltelefon und einem guten Kopfhörer ein ungemein beeindruckendes Musikerlebnis möglich macht. Der Tipp lenkte meine Aufmerksamkeit auch auf die Firma Lotoo, die ein von mir lange Jahre gern genutztes Aufnahmegerät herstellte: die Nagra LB. Da war es dann in meinen Augen nur folgerichtig, Ihnen auch Lotoos brandneue Kombination aus Digitalem Audio Player und Stereo-Aufnahmegerät, den PAW 1, vorzustellen. Zu dem Zeitpunkt ahnte ich nicht, dass Lotoo bald den PAW S2 auf den Markt bringen würde. Aber wenn's der Aktualität dient, sträube ich mich auch nicht gegen einen dritten Lotoo-Artikel innerhalb von sechs Monaten.
Carsten Hicking wurde vom Debüt des S2 ebenfalls überrascht. Ihm kommt das Lancieren einer hauseigenen Konkurrenz zum erfolgreichen S1 aber gerade recht, da sie mehr Leistung zur Verfügung stellt als der Einser: 125 statt 70 Milliwatt am unsymmetrischen 3,5-Millimeter-Klinken-Ausgang und 160 statt 120 Milliwatt an der symmetrisch beschalteten Pentaconn-Buchse. Dennoch bleibt das Gewicht des S2 unter 30 Gramm. Der in der Einleitung erwähnte Kopfhörer ist eines der ersten Exemplare des Stealth. Fotos und Informationen über das Topmodell von Dan Clark Audio hatte ich ja schon in unserer News-Sektion veröffentlicht. Aber in natura sieht diese Kreation aus Kohlefaser, Aluminium und Leder noch deutlich attraktiver aus als auf den Bildern. Wichtiger als die elegante Erscheinung des Stealth ist jedoch sein Klang und der Tragekomfort. Trotz der recht kurzen Zeit, in der ich das gute Stück ausprobieren konnte, vermag ich mit Sicherheit zu sagen, dass der Stealth der beste magnetostatische Kopfhörer ist, den ich bisher hören durfte – und das bei einem geschlossenen Modell! Er klingt kraftvoll, ungemein detailliert, offen und tonal absolut ausgewogen. Die Nachteile: sein nicht besonders hoher Wirkungsgrad und der der Leistung zwar angemessene, absolut betrachtet aber hohe Preis. Nach Carsten Hickings Erfahrungen reicht die Ausgangsleistung des Lotoo PAW S2 – anders als die des S1 –völlig aus, um den Stealth zum Klingen zu bringen. Ich habe ihn an der Kombination aus HUGO 2 und 2GO von Chord Electronics ausprobiert, bin völlig begeistert und freue mich schon jetzt auf den Test dieses Traum-Kopfhörers.
Doch zurück zum PAW S2: Der hat nicht nur in Sachen Leistung und Gewicht – ganze 2.1 Gramm – zugelegt. Es gibt statt drei nun vier Drucktasten: eine für die Wahl des Menüs, zwei zur Navigation respektive Lautstärkeeinstellung und die vierte zur Fernbedienung des Players: Ein einfacher Druck lässt einen zwischen „Play“ und „Pause“ wechseln, durch zwei Klicks schnell hintereinander springt die Wiedergabe zum nächsten Song, durch dreimaliges Drücken einen Track zurück. Auch bei den Klangpresets, bei Lotoo PMEQII und ATE – Acoustic Timbre Embellishment genannt – gibt es Zuwachs: Bei letzterem sind die Presets „Cassette“ und „Vinyl LP“ neu, die dem Klang unter anderem mehr oder etwas weniger Rauschen hinzufügen. Bei den Entzerrung ist das etwas kryptisch bezeichnete ACG-1 hinzugekommen. Erfreulicherweise sind das „Headphone“- sowie das „Far Field“- und das „Near Field“-Preset weiterhin verfügbar. Auf die übrigen kann ich gerne verzichten. Obwohl auch im PAW S2 der AKM4377-Chip die Wandlung übernimmt, der AKM8142 den Takt vorgibt und ein separater Chip die symmetrische Verstärkung übernimmt, ist es Lotoo gelungen, dass Rauschen von -118 Dezibel beim S1 auf -121 Dezibel respektive 0,69 Millivolt beim S2 zu reduzieren. Doch genug mit Ausstattungsdetails und trockenen technischen Daten.
Da der Kollege Roland Dietl mit meinen Audeze LDC-X gerade den Waversa WminiHPA MK2 ausprobiert – und Carsten Hicking den Dan Clark Audio Stealth leider nicht in Gröbenzell gelassen hat – verbinde ich den PAW S2 erst einmal mit dem Audeze EL-8 Titanium. Im Speicher des Smartphones entdecke ich Keith Jarretts Vienna Concert. Der erste Teil mit seinem ruhigen Beginn ist vor allen mit dem Preset „Far Field“, das die Breite der imaginären Bühne ähnlich einer Crossfeed-Schaltung ein wenig begrenzt, ein Genuss. Der Flügel erklingt groß, ungemein klar und frei von Härten. Feinste Geräusche aus dem Publikum sind ebenso wahrzunehmen wie die typischen lautlichen Äußerungen des Pianisten. Obwohl Keith Jarrett den Dynamikumfang seines Instruments zur Gänze nutzt, wobei es anfangs recht verhalten zugeht, hat der PAW S2 in punkto Pegel immer noch jede Menge Reserven. Noch ein wenig stärker als beim „kleinen“ PAW bin ich beim S2 wieder sehr positiv überrascht, mit welch überschaubarem finanziellen Aufwand man auf sehr hohem Niveau Musik erleben kann. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass der S2 mit 300 Euro in der Preisliste steht.
Als ich dann zum Sendy Audio Peacock wechsele, wollte ich noch kurz bei Keith Jarrett bleiben, starte aber den ersten Teil des Köln Concert in der 96-Kilohertz-Version. Der Lotoo PAW S2 treibt die leichten Folien des Peacock zu solch faszinierenden, dynamischen Leistungen, dass ich es nicht über mich bringe, den ersten Teil des Konzert zu unterbrechen. Auch ohne direkten Vergleich mit dem S1 bin ich mir sicher, dass der Zweier in Sachen Kraft und Spielfreude noch ein gutes Stückchen mehr zu bieten hat. Da mangels eines S1 kein direkter Vergleich mit diesem möglich ist, nehme ich einen Umweg, und zwar den über Chord Electronics' Mojo: Der spielte beim Test des S1 mit dem Sendy Audio Aiva eine noch eine Spur souveräner und offener als der kleine Lotoo. Wenn es jetzt gilt, den Sendy Audio Peacock mit Schostakowitschs Symphonie Nr. 15 zum Klingen zu bringen, lassen sich zwar minimale Unterschiede zwischen den beiden Wandler/Kopfhörerverstärker-Kombination entdecken, eindeutige Vorteile kann aber keiner von beiden für sich verbuchen: Sie spielen auf demselben Niveau!
Gehört mit
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Kopfhörer | Audeze EL-8 Titanium, Sendy Audio Peacock, Dan Clark Audio Stealth |
DAC/Kopfhörerverstärker-Kombination | Chord Electronics MOJO |
Herstellerangaben
Lotoo PAW S2
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Unterstützte Formate | PCM 32K-384KHz, DSD64/DSD128 |
Kopfhörerausgänge | 3,5mm Klinke, 4,4mm Pentacon symmetrisch |
Geräuschpegel | 3,5mm: -121dBu 4,4mm: -119dBu |
Gewicht | 29,2g |
MQA | 4x |
USB-Port | USB Typ C |
Display | OLED 128x32 |
Fremdspannungsabstand | 3,5mm: -123dB 4,4mm: -123dB |
Firmware | Update wird unterstützt |
Max. Ausgangsleistung | 3,5mm:125mW @32Ω 4,4mm:160mW @32Ω |
Frequenzumfang | 3,5mm: 20Hz - 20KHz:+0/-0,017dB 4,4mm: 20Hz - 20KHz:+0/-0,016dB |
Verzerrungen | Low gain: -109dB(0.0005%) High gain: -109dB(0.0004%) |
Gewicht | 29,2g |
Abmessungen | 66 x 22 x 13 |
Betriebssystem | LTOS |
Hochpegel Ausgangsspannung | 3,5mm: 2,34Vrms 4,4mm: 2,55Vrms |
Preis | 300 Euro, Lotoo PAW Lightning Cable ca. 30 Euro |
Vertrieb
audioNEXT GmbH
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Anschrift | Isenbergstraße 20 45130 Essen |
Telefon | 0201 5073950 |
info@audionext.de | |
Web | www.audionext.de |
CocktailAudio bringt mit dem N25 AMP einen Audioserver auf den Markt, der mit gut durchdachten Lösungen, hoher Qualität und vielen Funktionen besticht – für das besondere Klangerlebnis im ganzen Haus statt nur auf den eigenen Ohren. Der N25 AMP fungiert als Speicherort und ermöglicht Zugang zu diversen Streaminganbietern.
Musikliebhabende profitieren von CocktailAudio eigens entwickelter Multiroom-Funktion. Der N25 AMP ist dabei mit Lautsprechern in verschiedenen Räumen technisch vernetzt und gestattet so verlustfreie, synchrone Wiedergabe von Formaten wie DSD, MQA, 192Kilohertz/24Bit HD FLAC und WAV. Mit Streaminganbietern wie Amazon Music, Tidal, Tidal MQA, Deezer und der kostenlosen App von Airable haben Audiofans Zugriff auf einen unbegrenzten Musikfundus. Die Medienunterstützung diverser hochwertiger Audiodateien und Codecs bilden das Highlight des N25 AMP. Das hochauflösende 4,6 Zoll Display ermöglicht eine intuitive Bedienung.
Im Gegensatz zum N25 verfügt der 100 Euro teurere N25 AMP über einen integrierten Verstärker. Mit 2x75 Watt RMS für passive Lautsprecher kann er son ohne zusätzlichen Support klangvoll die Umgebung beschallen
Herstellerangaben
CocktailAudio N25 AMP
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Vertrieb
Noveltech GmbH
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Anschrift | Am Krautgarten 4 D-91717 Wassertrüdingen |
Telefon | +49 9832 706814 |
support@noveltech.de | |
Web | www.cocktailaudio.de |
Als ich anno 2005 versuchte, das Optimum aus meinem Gitarrensound rauszuholen, kam für mich die Frage auf, welches Kabel nun meine Les Paul und den Marshall verbinden sollte. Unter uns Gitarreros waren die Signalleiter der britischen Chord Company ein kleiner Geheimtipp. Umso mehr freue ich mich, nun die Clearway Serie zu testen.
Ansässig im geschichtsträchtigen Amesbury und nur zehn Minuten Autofahrt vom weltberühmten Ort Stonehenge entfernt, liegt die von Sally Gibb gegründete Kabelmanufaktur Chord Company. Nicht nur die direkte Nachbarschaft zur Kult-Hifi-Schmiede Naim verbindet die Firmen, sondern auch die Historie. Als 1984 bei einem gemeinsamen Abendessen eine Truppe amerikanischer Naim-Audio-Händler den damaligen Naim-Audio-Manager nach einem hochwertigen RCA-DIN-Verbindungskabel fragten, saß Sally Gibb mit am Tisch und machte den Vorschlag, ein Unternehmen zu gründen und diese für den USA-Markt zu produzieren. Die amerikanische Bezeichnung „Chords“ für Kabel und die musikalischen Konnotationen führten eins zum anderen, und The Chord Company war geboren. Sally zeichnete ein Logo, konzipierte die Verpackung und begann, Prototypen zu testen. Von großer Bedeutung war schon damals, vollständig auf britisches Design und britische Bauteile und Herstellung zu setzen, und nach langer Suche fand man letztendlich Lieferanten von angemessener Qualität.
Nach diesem kleinen Geschichtsexkurs kommen wir zum aktuellen Geschehen: Die insgesamt sieben Serien von der preiswerten C-Series bis hin zur High-End-Linie Chord Music werden in drei Qualitätsstufen gegliedert: Perform – der perfekte Einstieg in die Hifi-Welt –, Studio – anerkannte Technologie mit vielen Optionen – und Master – ultimative Performance über alle Zweifel erhaben. Meine Testobjekte gehören alle zur Clearway Reihe, die sich in der günstigeren Qualitätsstufe Perform wiederfindet und mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen will. Dann bin ich mal gespannt. Zur Auswahl stehen Lautsprecher-, Cinch-, 2RCA auf 3,5m-Stereo-Klinken-, HDMI- und das Juli 2021 erschienene Streaming Kabel. Verpackt in blau-weißen Kartons und nicht in Wegwerf-Plastik – der Umweltgedanke ist also auch in Great Britain angekommen – strahlen mir die unterschiedlichen Testkandidaten in sattem Dunkelblau entgegen – ausgenommen die Lautsprecher- und HDMI-Kabel; die sind weiß. Für die Clearway-Reihe wurde die Bauweise der C-Line übernommen und alle Materialien auf den aktuellen Stand gebracht, um ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ein leistungsstarkes Sortiment analoger und digitaler Verbindungen zu erzielen.
Schauen wir uns zuerst einmal die digitalen Vertreter an. Im Gegensatz zu den analogen Strippen werden das Streaming-Kabel und das HDMI-Kabel nicht im heimischen England, sondern in Fernost gefertigt. Beim Interview versicherte mir Joe Gormley, seines Zeichen Sales Area Manager für Chord Company UK, dass jedes Kabel in den heimischen Gefilden nochmals einer Qualitätskontrolle unterzogen wird, bevor es in den Verkauf darf. Das brandneue Ethernet Kabel erhält schlanke Zinkstecker mit 24 Karat Goldkontakten, die sich ohne großes Gefummel einwandfrei in jede LAN-Buchse stecken und entfernen lassen. Selbst die Laufrichtung wurde hier mit einem winzig kleinen blauen Punkt gekennzeichnet. Ein wichtiger Faktor bei Streaming-Leitern ist zudem die Rauschunterdrückung. Hierbei erklärte mir Joe, dass man bei der Konstruktion mehrere Aspekte beachtet habe: Jedes der vier Paare Hochgeschwindigkeitsleiter aus sauerstoffreinem Kupfer wird einzeln von den anderen abgeschirmt. Zusätzlich wird eine Gesamtabschirmung aus Polyethylen mit niedriger Dichte unter dem Außenmantel angebracht, die den Schutz vor Hochfrequenzrauschen weiter optimiert. Ich selbst habe zu einem 10 Meter Kabel gegriffen, da ich es in meinem Hörraum um ein paar Ecken verlegen musste und ich meiner krabbelnden Tochter nicht noch ein weiteres Beißobjekt zur Verfügung stellen wollte. Weitere Längen sind von 0,75 Meter bis 20 Meter im Preisbereich zwischen 100 und 500 Euro verfügbar.
Beim HDMI-Kabel von Chord fallen sofort die Top-verarbeiteten Zinkstecker auf. Auch Sie verfügen über Goldkontakte und lassen sich einwandfrei an jede Signalquelle anschließen. Auch hier wurde wieder auf die Abschirmung geachtet. Die Kupferleiter wurden mit einer Isolierung aus geschäumtem Polyethylen überzogen, alle fünf Leiterpaare einzeln isoliert und das Gesamtbündel mit Aluminiumfolie geschützt. Erhältlich sind Längen von 0,75 Metern bis zehn Meter. Unterstützt werden alle gängigen Formate wie 8K bei 60Hz, 4K bei 120Hz, 48GBps, Dynamic HDR, HDCP2.2, eARC, 3D und alle HDMI-Audioformate, wobei erwähnt werden muss, dass die 8k-Unterstützung nur bis zu einer Länge von drei Metern gegeben ist.
Nach dem kleinen Ausflug in die digitale Welt komme ich nun zum analogen Spielzeug: Die analogen Cinch-Kabel erinnern mit ihrer blau-roten Farbgebung schon stark an Optimus Prime – ja der innere Geek kommt wieder zum Vorschein – als hätte Megatron dem Anführer der Autobots ein paar Strippen aus seinen mechanischen Eingeweiden herausgerissen. Die Leiter der ARAY-Geometrie bestehen aus schwererem, sauerstofffreiem Kupfer, die Isolierung wurde mit FEP verbessert und die Abschirmung setzt sich aus einer zweilagigen, gegenläufigen, schweren Folienkonstruktion zusammen. Bei der ARAY-Technologie befindet sich ein weiterer Leiter im Kabel, der nicht stromdurchflossen ist. Dies soll zur Unterdrückung von Hochfrequenz-Rauschen führen, indem dieses durch den dritten Leiter abgeführt wird. Die versilberten VEE-3-Cinch-Stecker tragen mit ihrer geringen Masse ebenfalls dazu bei, die Signalübertragung zu verbessern. Die hauseigene Fertigung macht Wunschkonfektionen ab 50 Zentimeter sowie eine Ausstattung mit 3,5 Millimeter Stereoklinke auf Anfrage möglich, um auch portable Systeme zu unterstützen. Preislich befinden sich das RCA für den halben Meter bei 120 Euro, der Meter kostet 130 Euro, jeder weitere schlägt mit jeweils 50 Euro zu Buche. Das Clearway X Lautsprecherkabel verwendet 14-AWG-Leiter aus sauerstofffreiem Kupfer, besitzt also einen Durchmesser vom 2,08 Quadratmillimetern. Um die Schirmung weiter zu optimieren, wurde das Isoliermaterial FEP (Fluorethylen-Propylen) gegen XLPE (Vernetztes Polyethylen) ausgetauscht. Dies soll dem Klangcharakter des Clearway X mehr Neutralität verschaffen.
Die Leiter sind paarweise verdrillt, bevor ein weicher PVC-Innenmantel angebracht wird. Dies trägt dazu bei, mechanische Geräusche zu minimieren und die beiden gegenläufigen Folienschirme im Verhältnis zu den Leitern zu platzieren. Mit einem Durchmesser von 10,5 Millimetern wirkt das Kabel leicht starr, lässt sich aber dennoch gut und ohne Probleme verlegen. Als Stecker dienen versilberte Hohl-Banana-Plugs, auf Anfrage ist eine Anfertigung mit Kabelschuhen möglich. Erhältlich sind die Speaker-Kabel paarweise fertig konfektioniert ab einer Länge von 1,5 Metern für einen Preis ab 190 Euro. Für die Drei-Meter-Version sind 40 Euro mehr fällig und bei fünf Metern Länge gibt es einen humanen Aufschlag von nochmals 50 Euro. Darüber hinaus kommen sämtliche Kabel der Clearway-Serie mit lebenslanger Garantie.
Alle analogen Kabel besitzen eine Laufrichtung, die an den Steckern mittels Schrumpfschlauch gut sichtbar markiert ist. „Da wird das Verkabeln zum Kinderspiel!“, dachte ich mir, doch schon im nächsten Moment war mir klar, dass ich die nächsten zwei Stunden damit verbringen würde, unsere Wohnwand abzureißen und alle Komponenten so zu drapieren, dass ein schneller Austausch der Kabel möglich wird. Mitten in meiner (De-)Montage-Aktion kam natürlich meine Frau ins Wohnzimmer und merkte an, dass ich bei dem Chaos doch gleich anfangen könnte, die Wohnung endlich mal Baby-sicher zu machen. Da meine Umbauaktion doch ein wenig zeitintensiver war, fragte ich währenddessen beim deutschen Vertrieb DREI H nach, wie lang die Einspielzeit der Clearway-Reihe sei. Bei unserem freundlichen Telefonat empfahl mir Gründer und Geschäftsführer Mika Dauphin eine Einspielzeit von mindestens zwanzig Stunden. Also musste ich mich endlich ans Testhören machen.
Ich starte mit den Cinch-Kabeln und bin sofort positiv überrascht, Greta van Fleets „Heat Above“ mit seinem Hammond-Intro wird klar und plastisch wiedergegeben. Ja, eine enorme Verbesserung zu meinen bisherigen Strippen von Monster Cable und selbst Mogami. Bei der stark von Led Zeppelins „Stairway to Heaven“ beeinflussten Ballade „Broken Bells“ fällt auch die Raumdarstellung noch mehr auf. Ich schließe die Augen und fühle mich als wäre ich bei einer Studiosession der Progressive-Rocker aus Michigan live dabei. Jedes Instrument ertönt differenziert und besonders die Mittenfrequenzen werden von der Doppel-RCA-Strippe zum Schwingen gebracht, die Gitarrensoli haben den gewünschten Attack, ja die Clearways können Hard-Rock. Doch wie sieht es an anderen Geräten in meinem Arsenal aus? Egal ob Plattenspieler, CD-Player oder auch der SACD-Player, das Ergebnis ist eine eindeutige Verbesserung zu meiner vorhandenen Verkabelung. Lediglich bei meinem alten Technics 1210er wird mir aufgrund der Neutralität des Clearways sein fortgeschrittenes Alter bewusst und ich beschließe, mich mit dem hauseigenen Finanzministerium auseinandersetzen. Da sollte doch zu Weihnachten ein neuer Plattendreher drin sein. Was bei den Cinch-Vertretern der Clearway-Reihe noch besonders positiv auffällt, ist, mit welcher Leichtigkeit sich die Kabel ein- respektive umstecken lassen, ohne dabei zu locker zu sitzen. Wie oft haben die meisten unter uns wohl schon über die zahlreichen Vertreter der RCA-Familie gefucht, bei denen sich manches Kabel nur unter erheblicher Gewalteinwirkung entfernen ließ.
Nachdem ich den gesamten Longplayer The Battle of Garden’s Gate wohl zehn bis 15-mal auf den verschiedenen Quellgeräten rauf und runter hörte, beschließe ich, die Musikrichtung zu wechseln: Mit Come away with me, dem Debütwerk von Norah Jones, möchte ich mir auch einen Eindruck von den etwas ruhigeren Musikkompositionen machen. Bei „Don’t know why“ mit seinem perfekten Zusammenspiel von Kontrabass, Piano, mit Besen gestreichelter Snaredrum und der unvergleichlichen Stimme von Mrs. Jones wird alles ungeschönt und differenziert vorgetragen. Lediglich bei den Höhen wünsche ich mir etwas mehr Dynamik und Feinzeichnung. Ich beschließe die Speaker-Kabel anzuschließen, denn der Gedanke an Synergieeffekte zwischen den verschiedenen Clearways treibt mich um. Wie ihre Schwestern, die RCA-Stecker, finden die Banana-Plugs „smooth“ in Ihren Gegenpart an das Anschlusspanel meiner Aperions. Was sich jetzt klanglich ergibt, öffnet mir nicht nur die Augen, sondern auch die Ohren. Wo zuvor die Höhen noch ein wenig schwächelten, vermisse ich jetzt nichts mehr.
Nachdem Ausflug in Soul- und Jazz.Gefilde zieht es mich zu den Vertretern der härteren Gangart. Slipknot’s drittes Album The Subliminal Verses darf mit seinen Dropdown Gitarrenriffs das sauerstoffarme Kupfer der Clearways zum Glühen bringen. Besonders die Drums des erst vor kurzen verstorbenen Drummers Joey Jordison haben es mir angetan. Doublebass im Wechsel mit donnernden Toms schlagen mir entgegen, aber ohne unangenehm zu werden. Auch bei stark aufgedrehtem Volume-Regler wirkt nichts unangenehm noch matscht der Sound. Wo bisher meine Kabelkombination aus Monster Cable, Mogami und KabelDirekt keine gute Definition mehr liefern konnte, meistert die Kette aus der Clearway-Range ihrem Namen entsprechend alles klar und deutlich.
Nachdem die analogen Stellvertreter völlig überzeugen konnten, mach ich mich ans Streamen. Auch beim Netzwerkkabel wird klanglich schnell deutlich, dass selbst in der digitalen Welt hochwertige Leiter in Verbindung mit guter Schirmung das Klangerlebnis verbessern. Nachdem in meiner bisherigen Testsession die Klassik ein wenig zu kurz kam, wähle ich nun Beethovens „Piano Sonata No.14 in Cis-Moll“, den meisten wohl eher als „Mondscheinsonate“ bekannt, aus. Das Klavier wirkt unglaublich nah, selbst die Anschlagdynamik des Pianisten Wilhelm Kempff ist deutlich erkennbar. Ob das Clearway auch Brahms „Ungarischen Tanz No. 5 in G-Moll“ mit seinen rasenden, schon fast fliegenden Streichern und Tempi-Wechseln gerecht wird? Ja wird es, kein Frequenzbereich ist überbetont, die Klangfarben sind warm und rein.
Zu guter Letzt noch ein kleiner Exkurs zum HDMI. Aus meiner etwas in die Jahre gekommenen Blu-Ray-Sammlung wähle ich Muse Live at Rome Olympic Stadium. Im Vergleich zu meinem KabelDirekt-Klang/Bildleiter bringt das Clearway sofort mehr Druck. Liegt es daran, dass aufgrund der Pandemie mein letztes LIVE-Konzert schon eineinhalb Jahre zurückliegt oder doch an der hochaufgelösten Geräuschkulisse der Art-Rocker von Muse – ich bekomme sprichwörtlich Gänsehaut.
Gehört mit
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Phono-Vorstufe | NAD PP2 |
Endstufe | DENON PMA-535 R |
Plattenspieler | Technics 1210-SL MKII mit Tonabnehmer Ortofon Blue MM |
CD-Laufwerk / SACD / Blu-Ray | DENON DCD-735r, SONY DVP-NS930V, Samsung BD F5500 |
Streamer | Yamaha WXAD-10 |
DA-Wandler | Dynavox Mini-DAC II Digital/Analog-Wandler |
Lautsprecher | Aperion Audio Verus III Grand Bookshelf |
Kabel / Zubehör | KabelDirekt, Monster Cable 400i Stereo, Mogami 2535, Oelbach Nobsound Speaker Selector Switch |
Herstellerangaben
Chord Company CLEARWAY
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Lautsprecherkabel Preise | 2 x 1,5m 189,00 € 2 x 3,0m 229,00 € 2 x 5,0m 279,00 € Extra Mono-m: 13,50 € |
2RCA/2RCA Preise | 0,5m 119,00 € 1,0m 129,00 € extra Meter 49,00 € |
3.5mm Stereoklinke to 2RCA Preise | 1,0m 129,00 € extra Meter 49,00 € |
STREAMINGKABEL Preise | 0,75m 99,00 € 1,5m 119,00 € 3,0m 139,00 € 5,0m 189,00 € 10,0m 249,00 € 15,0m 379,00 € 20,0m 499,00 € |
HDMI 2.0 4k (18Gbps) Preise | 0,75m 69,00 € 1,5m 99,00 € 2,0m 109,00 € 3,0m 129,00 € 5,0m 179,00 € 8,0m 199,00 € 10,0m 239,00 € |
Herstellergarantie | lebenslang |
Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
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Anschrift | Mika Dauphin Kedenburgstraße 44 Haus D / 1. OG 22041 Hamburg |
mika.dauphin@drei-h.biz | |
Telefon | +49 40 37507515 |
Der WTX-StreamTubes basiert auf dem erfolgreichen und vielseitigen WTX-StreamPro und bringt die identischen multimedialen Features des Netzwerk Audio Players von Advance Paris mit.
Neben der Wiedergabe von qualitativ hochwertigem Audiomaterial von PCs, Servern oder NAS-Systemen im Heimnetzwerk umfasst dies auch den Zugriff auf zahlreiche Streamingdienste. Darunter werden neben Spotify auch zahlreiche Anbieter von hochauflösendem Material wie zum Beispiel Qobuz und TIDAL unterstützt. Internetradio-Empfang ist natürlich ebenfalls möglich, sowohl TuneIn als auch vTuner stehen dabei zur Verfügung. Der WTX-StreamTubes ist Multiroom-fähig und bietet Support für AirPlay sowie DLNA. Für einfaches Wireless-Streaming via Bluetooth bringt der kompakte Streaming-Player zudem einen proprietären Port mit, an dem sich problemlos die optionalen Bluetooth-Dongles X-FTB01 oder X-FTB02 von Advance Paris anschließen lassen.
Der entscheidende Unterschied und die Tatsache, die den Neuzugang im Advance Paris-Portfolio wirklich einzigartig machen, ist die Integration der exklusiven Raytheon Miniatur-Röhren. Zusammen mit einer Class-A-Schaltungstopologie realisiert der WTX-StreamTubes den typisch warmen, weniger aggressiven, aber sehr lebendigen Sound, den audiophile HiFi-Fans so sehr schätzen. Die Kombination mit modernen Komponenten wie dem BurrBrown PCM1796 D/A-Wandler sowie die weitreichende Unterstützung sämtlicher relevanten Audio-Formate (WAV, FLAC, ALAC, AAC, AAC-LC, HE-ACC, etc.) garantieren einen reinen Signaltransport und werden auch dem Anspruch moderner Musik-Enthusiasten gerecht.
Der WTX-StreamTubes kann analog via Stereo-Cinch oder digital per optischem und koaxialem Ausgang mit vorhandenen HiFi-Geräten verbunden werden. Die Netzwerkeinbindung kann sowohl per Ethernetkabel als auch über WiFi (802.11 b/g/n) erfolgen. Optisch zeigt sich die Komponente in typischer Advance Paris-Manier mit hochglanzschwarzer Front und silbernen Bedienelementen. Dank eines kleinen Fensters an der Vorderseite setzen die Raytheon 5703 Miniatur-Röhren einen Design-Akzent, den, ebenso wie den unverwechselbaren Klang, nur eine Komponente mit Röhrentechnologie bieten kann.
Der WTX StreamTubes wird ab Ende Oktober zum Preis von knapp 400 Euro im Handel verfügbar sein.
Herstellerangaben
Advance Paris WTX-StreamTubes
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Hersteller/Vertrieb
quadral GmbH & Co. KG
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Anschrift | Am Herrenhäuser Bahnhof 26-30 D-30419 Hannover |
Telefon | +49 511 79040 |
Web | www.quadral.com |
info@quadral.com |
Mich hat das Ortofon MC Verismo Heritage, wie es beim deutschen Vertrieb genannt wird, klanglich rundum überzeugt. Es ist schlicht das spannendste Ortofon, das je in meinem Hörraum gespielt hat. Hier haben Sie die Gelegenheit, es selbst einmal zu hören – wenn auch über einen kleinen digitalen Umweg.
Damit dürften Sie zu den ersten gehören, die einen klanglichen Eindruck des neuen Ortofons mit dem Diamant-Nadelträger bekommen. Denn wie sein Entwickler Leif Johannsen mitteilte, existierte zur Zeit des Interviews nur eine Pre-Produktionsserie, der auch der zuvor getestete und hier aufgenommene Tonabnehmer entstammt. Selbst wenn inzwischen die ersten Serienmodelle fertiggestellt sein sollten, wird es wohl ein Weilchen dauern, bis sie über die Vertriebe zu den Händlern gelangen.
Ich hoffe, es war nicht nur Autosuggestion, dass ich auch beim Probehören der drei Musik-Dateien meinte hören zu können, dass das Verismo zu den extrem schnellen Schallwandlern zählt. Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass dies am sehr harten Material für die Verbindung zwischen Abtastnadel und Spulenträger – oder einfacher: dem Diamant-Nadelträger – liegt. Genug damit, denn ich hatte mir schon vor längerer Zeit vorgenommen, nicht mehr über mögliche technische Erklärungen von akustischen Phänomenen zu spekulieren. Wenn die Aufnahmen unserer drei Vergleichssongs auch nur einen Teil der besonderen klanglichen Fähigkeiten des Verismo eingefangen haben, werden Sie sie gewiss mit Genuss hören – wie immer in dieser Rubrik vorausgesetzt, dass Ihre digitale Wiedergabekette die Files adäquat reproduziert. Viel Spaß!
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Ortofon MC Verismo Heritage |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (85 Ohm) |
Musik | „How Deep Is The Ocean“ |
Downloadgröße | 115,1mb |
Recorder | Nagra VI |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Ortofon MC Verismo Heritage |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (85 Ohm) |
Musik | „Griff“ |
Downloadgröße | 157,8mb |
Recorder | Nagra VI |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Ortofon MC Verismo Heritage |
Tonarm | SME V |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (85 Ohm) |
Musik | „Duet“ |
Downloadgröße | 129,4mb |
Recorder | Nagra VI |
Mit dem CD-S303 knüpft Yamaha an den Erfolg des Vorgängers CD-S300 an und macht Gutes noch besser: Über die frontseitige USB-Schnittstelle unterstützt der neue CD-Player hochauflösende Digitalformate bis zu 96 Kilohertz / 24 Bit sowie WMA- und MP3-Files bis 320 Kilobit pro Sekunde und nutzt damit die Leistungsfähigkeit seines D/A-Wandlers voll aus.
Als echtes Yamaha-Gerät profitiert der CD-S303 nicht nur von der geballten Erfahrung des größten Musikinstrumentenherstellers der Welt, sondern nutzt auch das Know-how der professionellen Tontechnik. So wurde bei der Entwicklung des neuen CD-Players kein noch so kleines Detail dem Zufall überlassen. Das mittig angeordnete Laufwerk sorgt für beste Gewichtsverteilung und das Netzteil ist schwingungsdämpfend gelagert, um mechanische Beeinflussungen der Abtasteinheit auszuschließen. Zudem verfügt der CD-S303 über getrennte Netzteile für Motorantrieb sowie digitale und analoge Schaltungskomponenten. Das optimierte Layout sorgt darüber hinaus für kürzeste Signalwege zwischen dem hochwertigen Laufwerk, dem State-of-the-Art-Wandler und den leistungsstarken OP-Verstärkern der analogen Ausgangsstufe – denn für wirklich guten Klang muss jedes Detail stimmen.
Der CD-S303 von Yamaha verfügt über einen modernen Digital-Analogwandler, dessen Auflösung weit über das CD-Format hinausgeht. Daher haben die Entwickler den CD-Player konsequent zu einem universellen Digital-Audio-Abspielgerät ausgebaut, das über die frontseitige USB-Buchse problemlos High-Resolution-Audiofiles mit bis zu 96 Kilohertz / 24 Bit sowie MP3 und WMA Files bis 320 Kilobit pro Sekunde wiedergibt. Das Laufwerk beschränkt sich allerdings nicht nur auf die Wiedergabe traditioneller Audio-CDs, sondern spielt CD-RW Datenträger ebenso problemlos und akkurat ab. Der CD-S303 von Yamaha steht damit für beste Audioqualität bei maximaler Flexibilität.
Auch wenn der CD-S303 über koaxiale und optische digitale Audioschnittstellen verfügt, haben die soundverliebten Entwickler von Yamaha besonderen Wert auf die Klangqualität der Analogausgänge gelegt. Die bei Verstärkern und Receivern des japanischen Herstellers erfolgreich eingesetzte Pure Direct-Schaltung kommt daher auch beim CD-S303 zum Einsatz. Über einen Schalter auf der Frontplatte oder die Fernbedienung aktiviert, schaltet sie Display und Digitalausgänge ab und eliminiert damit auch die letzten potentiellen Störsignalquellen – für einen faszinierend klaren, lupenreinen Klang vom ersten bis zum letzten Bit.
Egal ob im heimischen HiFi-Rack oder einer professionellen Studioumgebung: Der CD-S303 macht überall eine hervorragende Figur. Seine elegante Aluminiumfrontplatte in Schwarz oder Silber beherbergt nur die wichtigsten, durchdacht angeordneten Bedienelemente und strahlt mit dem mittig positionierten Laufwerk sowie dem gut ablesbaren Display schlichte Eleganz aus. Und auch echte Audioprofis erhalten mit dem CD-S303 eine universell einsetzbare, klangstarke Lösung, die kaum Wünsche offenlässt: Als CD-S303RK ist das Gerät nämlich mit 19 Zoll-Rackohren erhältlich und integriert sich damit nahtlos in jeden Studio- oder Beschallungsumgebung.
Der CD-Player CD-S303 von Yamaha ist ab sofort im autorisierten Fachhandel erhältlich. Die unverbindlichen Preisempfehlungen betragen 350 Euro für den CD-S303 und 380 Euro für den CD-S303RK.
Hersteller
Yamaha Music Europe GmbH
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Anschrift | Siemensstrasse 22-34 D-25462 Rellingen |
Telefon | +49 4101 3030 |
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Web | de.yamaha.com |
Seit sechs Jahrzehnten ist KEF ein stolzer Pionier für außergewöhnliche Klangqualität und stellt bemerkenswerte, vielfach preisgekrönte Lautsprecher her. Im Laufe der Zeit haben die kontinuierliche Innovation und das Streben nach Exzellenz dazu geführt, dass die Marke zu Recht eine treue Fangemeinde unter Audiophilen, Künstlern und Kreativen hat.
Im Rahmen der Feierlichkeiten in diesem Jahr wird KEF seine gemeinnützige Stiftung und mehrere neue, bahnbrechende Produkte vorstellen, um den Klang zu revolutionieren und den Spaß an High-Fidelity für kommende Generationen zu sichern.
KEF ist nach seinem ursprünglichen Standort - Kent Engineering and Foundry in Maidstone - benannt, wo das Unternehmen auch heute noch seine richtungsweisenden Produkte entwickelt. Gegründet wurde das Unternehmen 1961 von Raymond Cooke OBE, einem BBC-Ingenieur, der von seiner Liebe zur Musik und seiner Kompromisslosigkeit angetrieben wurde. Seit der Gründung ist KEF bestrebt, Räume mit Musik zu füllen, wie sie eigentlich gehört werden sollte, und Seelen mit wahrhaft authentischen Klangwelten zu bewegen. Im Laufe der Jahre hat das Unternehmen nie seine britischen Wurzeln, seine kompromisslose Qualität und seine grenzüberschreitenden Innovationen aus den Augen verloren.
KEF war schon immer ein Wegbereiter im Bereich der Audiotechnik und leistete Pionierarbeit bei der Verwendung synthetischer Materialien. Es war das erste Unternehmen, das Computersimulationen zur Messung und Entwicklung der Lautsprecherleistung einsetzte, gefolgt von der Entwicklung der bahnbrechenden Uni-Q-, Uni-Core- und revolutionären Metamaterial-Absorptionstechnologien. Die ursprüngliche Produktpalette von High-Fidelity-Lautsprechern, Einbau-Lautsprechern und Subwoofern hat sich weiterentwickelt und umfasst heute innovative Wireless- und mobile Bluetooth-Lautsprecher sowie Kopfhörer.
Mit einem Team von talentierten Ingenieuren und internen Designern, die zusammenarbeiten, um die Audio-Integrität der Marke sicherzustellen, hat KEF auch Partnerschaften mit Größen wie Ross Lovegrove, Michael Young, Sir Terence Conran, Eric Chan und Marcel Wanders geschlossen, um ihre einzigartigen Perspektiven in das Produktdesign von KEF einzubringen.
Mit dem Eintritt in diese neue Epoche möchte KEF sicherstellen, dass die Zukunft von High-Fidelity persönlich ist und mehr Menschen Zugang zu einem außergewöhnlichen Hörerlebnis erhalten. In diesem Jubiläumsjahr wird KEF die fortschrittlichsten Produkte auf den Markt bringen, die das Unternehmen je entwickelt hat. Diese werden in den kommenden Monaten angekündigt und werden die Grenzen des Hörerlebnisses sowohl zu Hause als auch unterwegs erneut erweitern. Um die Zukunft des unvergleichlichen Sounddesigns zu sichern, wird KEF seine Stiftung ins Leben rufen, die die unbesungenen Helden der Audiowelt durch Zuschüsse und Stipendien unterstützen soll, um kommenden Generationen die Teilnahme an führenden Kursen zu ermöglichen und Zuschüsse für Aktivitäten und Initiativen zu bieten, die die Grenzen im Audiobereich erweitern. Das Programm richtet sich an die Experten und Pioniere, die hinter den Kulissen arbeiten, um die Magie von High-Fidelity durch innovative Produkte und Ideen zum Leben zu erwecken. Dazu gehören Akustikingenieure, Tontechniker, Soundmixer und Designer in den Bereichen Musik, Film und Gaming.
Zur jährlichen Feier des Geburtstagsmonats von KEF ist der Oktober zum Internationalen KEF-Monat (IKM) geworden. Für dieses besondere Jahr hat KEF sechs Wiedergabelisten kuratiert und ikonische britische Titel ausgewählt, die jedes Jahrzehnt am besten repräsentieren und auf Spotify, Tidal und Apple Music zum Download und Streaming zur Verfügung stehen.
In diesem Oktober haben drei Musikfans die Möglichkeit, den Sound so zu hören, wie es ihre Lieblingskünstler beabsichtigt haben. Sie können einen von drei Preisen gewinnen: ein Paar LS50 Wireless II plus einen KC62 Subwoofer, ein Paar LS50 Wireless II sowie ein Paar Mu3 Noise Cancelling True Wireless Ohrhörer. Die Teilnehmer müssen KEF lediglich mitteilen, welches der sechs Jahrzehnte ihre liebste Musikperiode ist, welches Musikstück ihrer Meinung nach diese am besten widerspiegelt und warum.
Die Playlists und die Informationen zur Teilnahme am Wettbewerb finden Sie hier.
KEF hat es sich zur Aufgabe gemacht, Klang mit so wenig Beeinträchtigung wie möglich zu reproduzieren – von den Höhen bis zu den Bässen und allem, was dazwischen liegt. Wir glauben, dass der Zuhörer in der Lage sein sollte, die Augen zu schließen und so tief in den Klang einzutauchen, dass er im Geiste an die Quelle versetzt wird. Das KEF-Team kombiniert seine Besessenheit von akustischer Authentizität mit innovativer Technik, um Generationen ein unvergleichliches Klangerlebnis zu bieten.
1960
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2000
2010
2020
Vertrieb
GP Acoustics GmbH
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Wireworld bietet eine Vielzahl digitaler Kabel aller Art und deckt dabei ein breites Preissegment ab. Vier hinsichtlich der Anschaffungskosten sehr unterschiedliche S/PDIF und ein AES/EBU-Kabel der aktuellen Toplinie Starlight 8-Linie stehen zum Test. Können die digitalen Starlight 8 ebenso überzeugen wie kürzlich die Eclipse 8 Signalkabel?
Die faszinierten mich derart, dass ich mehrere analoge Wireworld Cinch und XLR in meine Anlage dauerhaft installierte, sogar das Topkabel Platinum, dass ich mir nach dem Test für mich privat zur Probe schicken ließ. Der musikalische Zugewinn war eindeutig: Transparenz und Detailreichtum bringen die Wireworld mit musikalisch angenehm warmer und authentisch wirkender Tonalität in Einklang. Das ist hohe Kunst, wo anderswo sehr schnell ein stimmig warmer Klang zu Lasten einer feinen Zeichnung geht oder andersherum Transparenz schon mal eine gewisse Härte oder Nervosität im Klang mit sich bringt. Die hier zum Test anstehenden drei S/PDIF-Kabel und ein Platinum XLR sprechen eine kleine Zielgruppe an. Besitzer eines CD-Spielers benötigen solche Kabel zur Verbindung mit dem externen D/A-Wandler. Manch Nutzer digitale Tonquellen ist nicht von der Überlegenheit der Wiedergabe vom Rechner oder Musik-Server überzeugt, sondern bevorzugt den CD-Player als Laufwerk in Verbindung mit einem separaten DAC. Dass dieser Weg die Musik lebendiger und packender vermittelt, ist das meist angeführte Argument. Auch ich teile diese Auffassung, allerdings nicht ohne Einschränkungen und nicht in jedem Falle. Aber es gibt noch eine weitere Gruppe von Hörern, die ein S/PDIF- oder AES/EBU-Kabel benötigen: Reclocking heißt das Zauberwort und ist vor allem bei USB-Verbindungen vom Quellgerät, sei es Server oder Rechner, ein Thema und nicht allein dort. Auch ein dem Digital-Ausgang des CD-Spielers nachgeschalteter Reclocker wie der Mutec M-3+ Smartclock USB, der ja auch Eingänge im S/PDIF Format in Cinch und BNC sowie symmetrische als AES/EBU bietet, verbessert den Klang, in meiner Anlage sogar ganz erheblich. Dort ist der Primare Player üblicherweise mit dem farbenprächtig und tendenziell warm zeichnenden Boaacoustic-Silver-Digital-Krypton-AES/EBU an den Mutec angeschlossen. Von dort geht es mit dem sehr analytischen und doch musikalisch homogenen Habst-DIII-AES/EBU an meinen PS-Audio-DirectStream-DAC. Vom Habst profitiert auch die per USB angeschlossene Tonquelle, egal ob Apple-Rechner mit Audirvana, der Dell-Laptop mit Windows 10 und dem dank Kernel-Streaming großartig klingenden Audirvana Studio oder der spartanische Daphile-NUC, den ich aktuell neben Audirvana Studio bevorzugt benutze. Auch deren USB-Signal wird durch das Reclocking entschieden verbessert. Nicht nur der Mutec, auch andere Reclocker oder Format-Umsetzer bieten zwar den USB-Eingang, jedoch im Ausgang die Formate S/PDIF, Toslink, AES/EBU oder machmal auch I2S. Meines Wissens haben bei in Deutschland angebotenen Reclockern nur der Phoenix von Innuos und die beiden Modelle von Ideon Audio sowohl einen USB-Eingang als auch einen USB-Ausgang, sonst aber nichts zu bieten, was die Verwendung mit Tonquellen wie CD-, DVD-Audio, oder Highres-Blu-ray-Playern leider ausschließt. Doch die Umsetzung auf S/PDIF oder AES/EBU limitiert die Auflösung des USB-Signals auf 192 Kilohertz, was manchen vielleicht stören mag, nach meiner Erfahrung jedoch wegen des Gewinns an Klangqualität nicht nur zu verschmerzen ist, sondern völlig nebensächlich wird. Ausnahmen sind da einige wenige exzellente DXD-Aufnahmen, wie zum Beispiel das Album Clique von Patricia Barber oder die in DXD aufgenommenen Alben des Labels 2L. Zum Genuss dieser Alben ist der Purist in mir jedoch gerne bereit, das USB-Kabel vom Mutec-Reclocker-Eingang abzuziehen und an den PS Audio DAC anzuschließen. Der Aufwand lohnt!
Gerade weil der CD-Spieler vielfach als Tonquelle dient, finden in diesem Test auch preisgünstige Wireworld Starlight Digitalkabel Beachtung. Was die Beurteilung von S/PDIF gegenüber AES/EBU angeht, scheiden sich die Geister. Es gibt audiophile Stimmen für beide Typen von Kabeln. Anders als bei analogen Signalkabeln handelt es sich hier nicht nur um andere Stecker mit unterschiedlicher Masse-Belegung, sondern die digitalen Leitungen unterscheiden sich in ihrem ohmschen Wert von 75 oder 110 Ohm. Somit sind es keine gleichen Kabel. Deshalb finde ich es interessant, am Beispiel des Wireworld Platinum Starlight 8 herauszufinden, ob beide Versionen – sie sind exakt gleichpreisig – musikalisch voneinander abweichen. Vor Jahren schrieb ich einen ähnlichen Testbericht über das Boaacoustic Silver Digital Krypton AES/EBU und sein 75 Ohm-Gegenstück, das preislich nur geringfügig günstigere Boaacoustic Silver Carbon Luxus Serie JIB Silber.
Musikalisch waren die beiden echte Alternativen und so gut wie nicht voneinander zu unterscheiden war. Dummerweise muss ich auf das Wireworld Platinum Starlight 8-75 Ω S/PDIF-Kabel noch eine Weile warten, weil es beim deutschen Vertrieb Phonar gerade mal nicht vorrätig war und die Lieferung aus Florida etwa 14 Tage Geduld erfordert. Hinzu kommt die Einspielzeit. Also habe ich in Erinnerung an den Boaacoustic-Test beschlossen, die drei 75 Ohm-S/PDIFs mit dem 110 Ohm Platinum zu vergleichen und in einigen Wochen in einem Nachtrag zu berichten, ob sich die beiden Platinum und, wenn ja, wie voneinander unterscheiden. Bei symmetrischen Kabeln ist ein Ein- und Ausstecken im Betrieb möglich, weil die Masse der XLR-Stecker, anders als bei Cinch, den Kontakt eher oder länger erhält als die Signal-Kontakte. Allein deshalb bevorzuge ich bei meiner Arbeit AES/EBU oder XLR.
Der Aufbau aller digitalen Wireworld Kabel dieses Tests hat das Prinzip der dreifachen Helix gemeinsam. Die Unterschiede liegen in den Durchmessern der Leiter und den Materialien vom sauerstofffreiem Kupfer mit Silberbeschichtung beim günstigen Starlight 8 bis zum massiven 7N-Reinsilber OCC bei den beiden Platinum Starlight 8. Alle Wireworlds sind schön flexibel und ermöglichen einen geringen Biegeradius, was im praktischen Umgang durchaus mal einen halben Meter Kabellänge und entsprechendes Geld ersparen kann. Auf den massiven Steckern und dem auf dem Kabel beweglichen Aluminium-Reitern sind die Laufrichtungen markiert. Die mit Silber beschichteten RCA-Stecker besitzen außen als Abschluss einen Silikonring, um den äußeren Kontakt auf der Cinchbuchse am Gerät abzudichten. Alle Digitalkabel, egal ob symmetrisch oder single-ended, besitzen einen separaten Leiterstrang, der beidseitig an den Steckern an Masse angelötet ist. Es handelt sich stets um die schwarz isolierte Leitung der Tri-DNA-Helix. Bei S/PDIF sind es zwei, bei AES/EBU eine Leitung, weil der Minus-Leiter (Blau) hier ja separat verläuft. Der Begriff Tri-DNA-Helix beschreibt, wie sich, einer Triplex-DNA gleich, drei Leiterstränge um dieselbe Achse winden. Eine Abschirmung im klassischen Sinne gibt es nicht. Ein ganz wichtiges konstruktives Element all dieser Kabel ist die Isolierung durch Composilex 3. Der Wireworld eigene Materialmix Composilex 3 erzeugt nur eine sehr geringe Reibung mit den zu isolierenden Leitern und sorgt für störungsarme, ruhige Verhältnisse. Denn Einflüsse von außen, die das Nutzsignal beeinträchtigen können, werden weitgehend eliminiert.
Der materielle Aufwand beim günstigen Starlight 8 ist für 120 Euro (1Meter) beachtlich: Äußerlich ist es mit seiner roten Umhüllung das Auffälligste von allen. Seine Tri-DNA-Helix besteht aus drei Strängen mit zwei mal 6 und einmal vier Leitern aus mit Silber beschichtetem OFC mit je 0,13 Quadratmillimeter Stärke. Es hinterlässt zwischen Mutec Reclocker und D/A-Wandler angeschlossen auf Anhieb einen positiven Eindruck, da es die Musik angenehm und energiereich fließen lässt. Das Album Of Moons and Dreams vom Cécile Verny Quartet (Qobuz Stream in CD-Qualität) gefällt durch warme Klangfarben und ansprechende Dynamik, die aber keinen Frequenzbereich überbetont. Dieser Klangcharakter bereitet auch in meiner sonst mit dem Habst DIII weitaus aufwändiger verkabelten Kette viel Hörvergnügen. Im Vergleich zum etwa gleich teuren DH-Labs Silver Sonic D-750 klingt das Wireworld Starlight 8 etwas plakativer. Das DH-Labs öffnet den Raum minimal weiter nach hinten. Dagegen besticht die lebendige Dynamik des preisgünstigsten Kabels der Starlight 8-Linie. Für manchen CD-Spieler mag dies genau die richtige Verbindung zum DAC sein.
Deshalb verglich ich die beiden Konkurrenten zwischen meinem Primare-CD-Spieler und D/A-Wandler mit dem Song „Body & Soul“ von Nnenna Freelons Album Live. In Sachen räumlicher Darbietung schien mir die etwas weniger tiefe Staffelung des Starlight 8 hier von Vorteil, weil die Stimme der Sängerin mehr im Vordergrund steht. Das DH-Labs hatte einen Hauch mehr Tiefbass-Intensität, was mir bei dieser Musik jedoch eher etwas zu viel erschien. Die tonale Balance und Spielfreude des Wireworld, auch die straffe Dynamik im Bass sorgten für Freude beim Hören. Das kleine Starlight 8 ist als schon mal ein hervorragender Start in die Wireworld.
Das nächst höherwertige, das Silver Starlight 8, sollte nun zeigen, was es mehr kann. Immerhin kostet es gut das Doppelte, bietet dafür aber auch in der Tri-DN-Helix insgesamt zwölf Leiter – drei mal vier - mit 0,2 Quadratmillimeter Stärke. Dies sind mit hochreinem 7N-Silber beschichtete Kupferleiter mit monokristalliner OCC-Struktur. Dieser von Professor Ohno entwickelte Strangguss (Ohno Continous Cast) sorgt durch seine bis zu einer Länge von 125 Metern gezogene, bruchfreie Kristallstruktur für einen besonders gleichmäßigen Signalfluss. Die Oberfläche des Silver Starlight 8 ist ein orange durchwirktes, schwarzes Geflecht über der graphitfarbenen Isolierung. Tröstlich, dass man nicht weiß, was man vermisst, bevor man dieses Kabel erlebt hat. Mit ihm zeigt sich schlagartig eine ganz andere Art der Darbietung. Nicht, dass wir hier von mehr oder weniger Mitten, Bässen oder Höhen sprechen könnten, nein es ist vielmehr die unmittelbar spürbare Leichtigkeit und Offenheit der Präsentation. Rückblickend möchte ich das zuvor Gehörte als eingeschnürt oder verklemmt bezeichnen, was es selbstverständlich nicht war. Aber zurück geht es jetzt bitte nicht mehr. Feindynamik, Spielfreude, musikalischer Fluss und Lebendigkeit scheinen entschieden gewonnen zu haben. Nnenna Freelon und ihr Ensemble musizieren nun mitreißend. Das Mehr in der räumlichen Staffelung wie auch die an Nuancen reicheren Klangfarben beispielsweise der Becken des Drumsets gestaltet die Musik authentischer Ich lehne mich erst einmal zurück und genieße das ganze Album ab „Body & Soul“ – ein echtes Hörvergnügen, besonders weil auch Nnenna Freelon beinahe leibhaftig auftritt.
Nach diesem beeindruckenden Erlebnis bei direktem Anschluss des Primare-Players an den DAC, schalte ich nun wieder den Mutec per Boaacoustic Silver Digital Krypton dazwischen und verbinde den Mutec und den Wandler mit dem Wireworld Silver Starlight 8. Dasselbe Album gewinnt durch den Reclocker an Sauberkeit, Klangfarbenintensität und mehr Druck im Tiefbass, den das Wireworld Silver wunderschön konturiert aufzufächern versteht. Es verleiht dem Live-Auftritt eine großartige imaginäre Bühne mit hoher Authentizität in den Klangfarben. So brachte das Silver Starlight 8 Details wie etwa die Schläge der Sticks auf den Rand der Snare oder des Tom-Toms angehem plastisch zu Gehör. Mit der natürlichen Instrumentierung klassischer Musik kann das Silver Starlight ebenso feinfühlig umgehen. Das zeigte sich bei Tchaikovskys Nussknacker mit dem Kirov Orchestra und Valery Gergiev. Strukturiert, plastisch, körperhaft die Geigen – sehr schön. Das lässt sich genießen. Dennoch kenne ich hier von meinem gewohnten Setup mit dem vielfach teureren Habst DIII noch mehr filigranen Detail-Glamour.
Was also mag das abermals gegenüber dem Silver doppelt teure Gold Starlight bieten? Äußerlich sieht es dem Silver zum Verwechseln ähnlich; nur schimmert jetzt durch das orange-schwarze Geflecht die goldfarbene Ummantelung. Technisch unterscheidet es sich nicht durch die Anzahl und Stärke der Leiter. Jedoch bestehen diese aus massivem Silber in 4N-Qualität. Beim ersten Hineinhören tut sich an dieser Stelle erst einmal nicht so ein großer Unterschied auf wie bei den Kabeln zuvor. Zwar klingt das Gold etwa bei den Streichern klarer, aber es ist wie so oft: Schon das Silver besitzt, ich möchte mal sagen, ein hohes Maß an musikalischer Ehrlichkeit. Da ist es dann mit Steigerungen nicht so einfach oder, korrekt gesagt, nicht so spontan offensichtlich. Das Gold zeigt seine Qualität, je länger ich den Nussknacker erlebe. Es ist die Reinheit, die Nuancierung, die zunehmend den Unterschied macht. Vor allem der seidige Glanz der Streicher paart sich nun mit feinen, zarten Details, die auch bei explosiver Instrumentierung ihre Zartheit und Farbintensität nicht verlieren. Die Musik wirkt noch feindynamischer und an Wucht fehlt es ihr ohnehin nicht. Inzwischen bin ich von dieser glamourösen Darstellung sehr angetan. Denn es liegt auch keinerlei Härte in der Luftigkeit der Inszenierung. Lassen Sie uns noch einmal Nnenna Freelon anhören: Und auch hier genieße ich mehr Feinzeichnung, die Bassläufe erhalten noch mehr Kontur, die Stimme der Sängerin steht nicht nur noch ein wenig freier im Raum, vor allem gewinnt der Gesang an Klarheit und Artikulation. Die Unterschiede sind unüberhörbar, bei den natürlichen Instrumenten des Nussknacker waren sie nach meinem Dafürhalten aber relevanter als bei diesem Live-Konzert und letztlich, einmal erlebt, unverzichtbar.
Ich möchte noch einmal meinen Daphile-NUC per USB am Mutec als Tonquelle heranziehen, um die Unterschiede zu überprüfen. Dazu lasse ich erst einmal das Wireworld Gold im Spiel und wähle das Concierto de Aranjuez mit Thibaut Garcia in 24/96 von meiner Festplatte. Bei dieser vergleichsweise wenig üppigen Instrumentierung kann das Gold seine Vorzüge gegenüber dem Silver weniger deutlich zur Geltung bringen. Seine filigrane Überlegenheit ist nicht so ausgeprägt wie zuvor. Die Streicher und die Gitarre profitieren mit dem Silver von dessen wärmeren Charakter. Bei Johnny Cash American IV: The Man Comes Around zeigt der Titelsong dann wieder die Überlegenheit des Gold: Gesang, Gitarre und Begleitung werden klar und deutlich in der räumlichen Anordnung voneinander separiert. Die Stimme klingt artikulierter, wirkt echter. Das Zuhören macht mehr Spaß, auch weil die Musik irgendwie leichter, weniger beengt vorgetragen wird. Hier ist die Überlegenheit des Gold unbestreitbar.
Der letzte Kandidat dieser interessanten Digitalkabel-Reihe darf nun antreten. Dreimal so teuer wie das Gold bietet das Platinum Starlight 8 einen stattlichen Material-Aufwand. Hier unterscheiden sich das – noch nicht verfügbare - Platinum S/PDIF und das zu Platinum AES/EBU nur dadurch, dass das 110-Ohm-Kabel einen Leiter mehr besitzt, nämlich 13 statt zwölf in den drei Helix-Strängen und dass die Stränge sich auch im Aufbau unterscheiden. Gemeinsam haben beide Platinum die Leiterstärke von 0,33 Quadratmillimeter und das elitäre Material: massives OCC-7N-Silber. Diese Qualität muss man bei anderen Herstellern sehr lange suchen, wenn es sie überhaupt derart gibt. Mein kostspieliges und geliebtes Habst DIII hat nur 5N zu bieten. Monokristallin ist es meines Wissens auch nicht, dafür jedoch kältebehandelt und zehn Prozent günstiger. Die Tatsache, dass ich das Wireworld Platinum zur Zeit nur in der symmetrischen Version zur Verfügung habe, erleichtert mir den Vergleich mit dem Gold. Beide Kabel lassen sich zwischen Mutec Reclocker und PS Audio-DAC parallel anschließen. Ich brauche also nur am Wandler zwischen koaxial und symmetrisch umzuschalten. Sowohl beim Hin- und Herschalten innerhalb eines laufenden Musikstückes als auch, wenn ich die zwei Kabeln nacheinander vergleiche, ist der qualitative Vorteil des Platinum zwar hörbar, aber nicht gewaltig. Das spricht im Grunde erst einmal für eine seriöse Herangehensweise in der Entwicklung. Denn alle vier Starlight 8 ähneln sich tonal sehr stark und dies sogar in Sachen Transparenz, wobei das Silver, Gold und Platinum deutlich dichter beieinander liegen.
Das Platinum überzeugt beim Vergleich mit dem Gold, und zwar bei unterschiedlichen Musik-Genres und auch bei unterschiedlichen Aufnahmequalitäten, weil es das Klangbild einsehbarer macht. Dies geschieht nicht mittels, sagen wir, mehr Licht in den oberen Tonlagen, sondern vielmehr entsteht bei mir der Eindruck, es öffne sich ein Fenster im Grundtonspektrum, was beim Album Higher von Patricia Barber ihre Stimme deutlicher von den Instrumenten löst und so den Räumlichkeits-Eindruck steigert. Wie schon das Gold klingt auch das Platinum angenehm ruhig und musikalisch glaubwürdig. Dagegen klingt mein Habst DIII vergleichsweise eine winzige Spur kühl in den höchsten Tönen, ohne dabei dem Habst Schlechtes nachsagen zu wollen. Nur mit dem Platinum Starlight kann ich unangestrengt zuhören, es klingt angenehmer und eingängig. Beide Starlight 8, Gold wie Platinum, vermitteln im Intro von Zappas Yello Shark das Raumgefühl des Saales auf packende Weise. Da habe ich das Empfinden, auf der Bühne zu stehen, und das Auditorium breitet sich unterhalb vor mir aus. Das ist beeindruckend. Die Beweisführung der überlegenen Qualität des Platinum Starlight 8 gegenüber dem Gold braucht Zeit. Hat man sich erst auf das Platinum eingehört, ist das Umschalten auf das Gold mit weniger Großartigkeit verbunden. Man sollte sich das Platinum nicht zu lange anhören, wenn man den dreifachen Preis zum Gold nicht zu zahlen bereit ist. Markante tonale Merkmale kann ich dem Platinum nicht zuschreiben, da es insgesamt musikalisch begeisternd stimmig die Musik mit Transparenz und Feindynamik in ihrer Klangfarbenpracht zu Gehör bringt. Eigentlich ist die Beurteilung dieser vier Wireworld Starlight 8 Kabel letztlich einfach. Das günstige Starlight 8 dürfte an CD-Spielern gefallen, die einen externen DAC bedienen, wenn das Niveau der Audio-Kette nicht allzu hoch ist. Mit dem Silver Starlight 8 bekommt man für einen relativ geringen finanziellen Mehraufwand einen deutlichen klanglichen Gewinn, der auch hohen Ansprüchen gerecht werden dürfte. Das Silver ist für mich der musikalische Preis-Leistungs-Sieger. Aber das Gold kann halt noch mehr und zeigt seine Stärken, je länger man zuhört. Wer die Mittel aufbringen kann, liegt mit ihm goldrichtig. Das Platinum ist die Lösung für den Perfektionisten, dem ich zu diesem Traumkabel gratulieren würde.
Gehört mit
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Computer | Intel Nuc Pentium Silver 1,5 GHz, Samsung Pro SSD, ZeroZone-Netzteil, Daphile-Player 21.01und Qobuz |
Netzwerk | Ansuz Acoustics PowerSwitch A2 mit Darkz-Resonance-Control C2T, Digitalz Ethernet Cable A2 und Audioquest CAT700 Carbon |
CD-Laufwerk | Primare DVD-30 |
Reclocker | Mutec M-3+ Smartclock USB |
DA-Wandler | PS Audio Direct-Stream-DAC |
Vorverstärker | Audio-gd Master 1 Vacuum |
Endstufe | für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Spectral DMA-100 |
Equalizer | LA-Audio EQ231G für Bass |
Lautsprecher | Triangle Grand Concert |
Zubehör | Siltech Royal Signature Golden Universal IIUSB, Habst DIII AES/EBU, JIB Boaacoustic Silver Digital Krypton AES/EBU, DH-Labs SilverSonic D-750 S/PDIF, Audioquest Jitterbugs, Wireworld Eclipse 8 Silver und Platinum Cinch und XLR, Purist Audio Design Elementa Advance XLR, QED Genesis Silver Spiral und Supra XL Annorum LS mit Enacom LS, Audioquest Niagara 5000, Hurricane HC, Source und NRG-X2 Netzkabel, AHP Reinkupfer Sicherungen, Synergistic Research Quantum Blue und OrangeSicherungen, AHP Klangmodul Ivg, Furutech NFC Wandsteckdose, Raum-Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, Franck Tchang Klangschalen |
Möbel | Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis |
Herstellerangaben
Wireworld Starlight 8 -75 Ω
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Aufbau | Tri DNA Helix |
Aufbau | 3 (16 Strang-Gruppen), 26 AWG, 0.13 mm2 |
Leiter | Silber beschichtetes OFC |
Isolator | Composilex 3 |
Stecker-Kontakte | Silber beschichtetes OFC |
Stecker-Art | RCA oder BNC |
Preise | 0,5 m: 90 Euro 1 m: 120 Euro 1,5 m: 150 Euro jeder weitere Meter 60 Euro |
Herstellerangaben
Wireworld Silver Starlight 8 -75 Ω
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Aufbau | Tri DNA Helix |
Aufbau | 3 (12 Strang-Gruppen), 24 AWG, 0.2 mm2 |
Leiter | OCC-7N Silber beschichtetes Kupfer |
Isolator | Composilex 3 |
Stecker-Kontakte | Silber beschichtetes OFC |
Stecker-Art | RCA oder BNC |
Preise | 0,5 m: 200 Euro 1 m: 250 Euro 1,5 m: 300 Euro jeder weitere Meter 100 Euro |
Herstellerangaben
Wireworld Gold Starlight 8 -75 Ω
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Aufbau | Tri DNA Helix |
Aufbau | 3 (12 Strang-Gruppen), 24 AWG, 0.20 mm2 |
Leiter | 4N massives Silber |
Isolator | Composilex 3 |
Stecker-Kontakte | Silber beschichtetes OFC |
Stecker-Art | RCA oder BNC |
Preise | 0,5 m: 325 Euro 1 m: 500 Euro 1,5 m: 675 Euro jeder weitere Meter 350 Euro |
Herstellerangaben
Wireworld Platinum Starlight 8 -75 Ω
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Aufbau | Tri DNA Helix |
Aufbau | 3 (12 Strang-Gruppen), 22 AWG, 0.33 mm2 |
Leiter | OCC-7N massives Silber |
Isolator | Composilex 3 |
Stecker-Kontakte | Silber beschichtetes OFC |
Stecker-Art | RCA oder BNC |
Preise | 0,5 m: 850 Euro 1 m: 1.500 Euro 1,5 m: 2.150 Euro jeder weitere Meter 1.300 Euro |
Herstellerangaben
Wireworld Platinum Starlight 8 -110 Ω
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Aufbau | Tri DNA Helix |
Aufbau | 3 (13 Strang-Gruppen), 22 AWG, 0.33 mm2 |
Leiter | OCC-7N massives Silber |
Isolator | Composilex 3 |
Stecker-Kontakte | Silber beschichtetes OFC |
Stecker-Art | RCA oder BNC |
Preise | 0,5 m: 850 Euro 1 m: 1.500 Euro 1,5 m: 2.150 Euro jeder weitere Meter 1.300 Euro |
Vertrieb
Phonar Akustik GmbH
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Anschrift | Industriestr. 8 – 10 24963 Tarp |
Telefon | +49 4638 89240 |
info@phonar.de | |
Web | www.phonar.de |
ATR - Audio Trade ist weiter auf Expansionskurs und erweitert sein High-End Portfolio ab sofort um die Lautsprecher der Schweizer Manufaktur Stenheim. Diese Lautsprecher genießen weltweit einen exzellenten Ruf und wurden bereits vielfach ausgezeichnet. zin Absolute Sound zum „Ultra-HIGH-END Product Of The Year“ gekürt.
Kennzeichen aller Stenheim Modelle ist der Fokus auf die bestmögliche Musikwiedergabe über den gesamten Lautstärkebereich hinweg. Die Verarbeitungsqualität genügt höchsten Ansprüchen, wobei sich die erfahrenen Stenheim-Entwickler von der Präzision der Schweizer Uhrenindustrie inspirieren lassen. Das Ergebnis sind Lautsprecher, die durch ein absolut zeitloses Design überzeugen und die sich harmonisch in jeden Wohnraum integrieren lassen. Alle Gehäuse werden aus massivem Aluminium gefertigt und entstehen in aufwändiger Handarbeit in der Stenheim-Manufaktur im Schweizer Kanton Wallis. Die hohe Fertigungstiefe ermöglicht es Stenheim, sehr individuelle Kundenwünsche umzusetzen.
Markolf Heimann von ATR freut sich auf die Zusammenarbeit: „Die Marke Stenheim steht für Scheizer Wertarbeit im besten Sinne. Zeitloses Design, perfekte Verarbeitung, wunderbarer Klang. Sie ergänzt hervorragend unsere Swiss Audio Marke Ensemble, mit der sie die gleiche Philosophie von Qualität und Nachhaltigkeit teilt.“
Die Stenheim Alumine Five hinterließen beim Test in hifistatement.net übrigens einen überaus positiven Eindruck.
Vertrieb
ATR - Audio Trade
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Anschrift | Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH Schenkendorfstraße 29 D-45472 Mülheim an der Ruhr |
Telefon | +49 208 882660 |
email@audiotra.de | |
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Das ausführliche Gespräch mit Chef-Entwickler Leif Johannsen über seine neueste Kreation, das Verismo, weckte nicht nur hohe klangliche Erwartungen an das neue Mitglied von Ortofons Exclusive Series, sondern hatte auch Einfluss auf die Auswahl der zum Test herangezogenen LPs.
Doch bevor ich zu Technik und Musik komme, möchte ich Ihnen nicht vorenthalten, was Ortofon zur Namenswahl des neuen Systems anführt: „Der Name Verismo leitet sich vom italienischen „vero“ ab, was „wahr“ bedeutet, und ist das italienische Wort für „Realismus“. Der Verismo war eine postromantische Operngattung, die ihren Ursprung in einer italienischen literarischen Bewegung des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts hatte. Die Operntradition des Verismo wird mit italienischen Komponisten wie Pietro Mascagni, Ruggero Leoncavallo, Umberto Giordano, Francesco Cilea und Giacomo Puccini in Verbindung gebracht, die versuchten, die Welt realistischer darzustellen.“
Um eine möglichst unverfälschte, realistische Schallplattenwiedergabe zu erreichen, kombinierte Leif Johannsen – wie im Interview erläutert – das Magnetsystem des Windfeld Ti mit dem Diamant-Nadelträger des Topmodells Anna Diamond. Das bedeutet aber keinesfalls, dass das Verismo nur eine Kombination bestehender Komponenten aus Leif Johannsens Tonabnehmer-Baukasten wäre: So wurde etwa die Gehäuseform samt dem gut handhabbarem Nadelschutz neu gestaltet. Nichts geändert hat sich hingegen beim Material – es ist wie bei allen Tonabnehmern der Exlusive Series Titan – und seiner Bearbeitung: das Selective Laser Melting oder kurz SLM. Dabei werden Titanpartikel per Laser miteinander verschmolzen – eine Art 3D-Druck für Metalle. Das Besondere dieses von Ortofon für Tonabnehmergehäuse eingesetzten Verfahrens ist, dass die Partikel an der Außenseite so stark erhitzt werden, dass sie eine Metallgitterstruktur ausbilden. Im Inneren wird mit weniger Hitze gearbeitet, die Struktur bleibt amorph, so dass das Gehäuse eine sehr hohe Festigkeit bei hoher innerer Dämpfung aufweist und damit für Resonanzen weitaus weniger anfällig ist als ein aus dem Vollen herausgearbeiteter Körper.
Das Kreuz, auf das die mehrlagigen Spulen aus Aucurum – goldbeschichtetem 6-N Kupfer – gewickelt werden, ist beim Anna Diamond eisenfrei, besitzt aber beim Verismo wie beim Windfeld Ti eine eher geringe Permeabilität. Dadurch soll der Einfluss der bewegten Armatur auf das Magnetfeld minimiert werden. In der neu entwickelten Gummimischung für das bewährte „Wide Range Damping System“ mit zwei von einer Platinscheibe getrennten Dämpfungsgummis kommen als hocheffizienter Nano-Füllstoff erstmals mehrwandige Kohlenstoff-Nanoröhren zum Einsatz. Sie sollen zum optimalen Zusammenspiel zwischen Nachgiebigkeit und Dämpfung beitragen. Über Zubehör, Verpackung und Präsentation kann ich leider nichts sagen, da mein Testexemplar einer Vorserie entstammt.
Schön, dass Leif Johannsen im Interview schon eine Menge über die Technik des Verismo erzählt hat. So kann ich es bei der kurzen, obigen Beschreibung belassen und gleich zu den Höreindrücken kommen – wenn auch nicht sofort. Von meinen Besuchen bei Ortofon weiß ich, dass man sich dort bei der Montage der Abtaster viel Mühe gibt: So steht an den Werkbänken eine optische Apparatur, mit der sich die Nadel sehr genau gegenüber dem Spulenträger ausrichten lässt. Ebenso präzise werden die beweglichen Teile im Gehäuse montiert. Bei einem Ortofon-Tonabnehmer würde ich mich daher in einem ersten Schritt bedenkenlos an den Gehäusekanten orientieren, um das System und damit den Nadelträger parallel zu den Kanten des Headshells auszurichten. Nur leider hat Leif Johannsen beim Gehäuse des Verismo parallele Flächen und rechte Winkel geflissentlich vermieden, um Resonanzen möglichst wenig Ausbreitungsmöglichkeiten zu bieten. Die Montage des Verismo in den Tonarm erfordert daher schon ein wenig Augenmaß. Und da ich gerade beim Kritisieren bin: Warum für die Systembefestigung Sacklöcher und keine durchgehenden Bohrungen gewählt wurden, ist mir nicht eingängig. Meine Vermutung: Natürlich sieht die kleine technische Skulptur viel eleganter aus, wenn keine Schrauben oder Bohrungen zu sehen sind. Da muss ich eben nach Schräubchen in der richtigen Länge suchen. Bei der Serienversion wird das nicht nötig sein: Ortofon packt dem System ein Auswahl Schrauben unterschiedlicher Längen bei.
Da Helmut Thiele und Leif Johannson das Verismo zur Zeit des Interviews für eine Vorführung in einem Thiele TA01 montiert hatten und mit dem klanglichen Ergebnis rundum zufrieden waren, machte ich es im meinem Hörraum genau so. Es ist fast schon Tradition, dass ich mir mit dem ebenso swingenden wie wohlklingenden Album Big Blues von Art Farmer & Jim Hall einen ersten Eindruck einer Arm/System-Kombination verschaffe. Die packenden Rhythmen, die Klangfarben von Flügelhorn, Vibraphon und Gitarre machen die Scheibe zu einem Genuss. Das ist auch beim Verismo im TA01 nicht anders. Anders als gewohnt ist allerdings, mit welcher Attacke und Geschwindigkeit die Einsätze der Instrumente rüberkommen. Gut, die Göbel Epoque Aeon Fine sind in der Lage, Einschwingvorgänge sehr präzise zu reproduzieren, doch den Big Blues habe ich schon häufiger über die Biegewellenstrahler gehört – aber wohl nie mit derart realistisch wirkenden Transienten. Ein wenig salopper formuliert: Das Verismo ist ungeheuer schnell.
Auch bei Ralph Towners Solo Concert geht es mir nicht um die Beurteilung irgendwelcher Hifi-Disziplinen, sondern um eine eher pauschale Einschätzung des Verismo. Wie das Foto auf der Rückseite des Covers verrät, wurden die Aufnahmen im Amerika Haus in München respektive im Limmathaus in Zürich mit recht feinen Mikrofonen gemacht: vier – zwei Groß- und zwei Kleinmembranmodelle – in der Nähe des Instruments und ein Stereomikro in etwas größerem Abstand. Ob diese Mikrofonierung allein oder zusätzlich noch ein wenig künstlicher Hall für die beeindruckende Raumdarstellung verantwortlich ist, vermag ich nicht zu sagen, wohl aber, dass ich die Platte nur ganz selten – wenn überhaupt – so gut gehört habe. Die schnelle Folge der Töne wird bestens differenziert, die unterschiedliche Intensität des Anreißens der Saiten wird deutlich, und trotz aller Detailverliebtheit steht der musikalische Fluss im Vordergrund. Immer wieder mal hört man auch leise Geräusche vom Publikum.
Der sehr natürlich klingende Applaus macht klar, dass sich das Verismo die Fähigkeit, eine Menge winziger Informationen zu präsentieren, nicht mit Überbetonungen eines Frequenzbereichs erkauft. Es ist ein Muster tonaler Ausgewogenheit. Wie ich als langjähriger Fan der Roksan-Darius-Lautsprecher aus eigener Erfahrung nur allzu gut weiß, können leichte Abweichungen von linearen Pfad der Tugend – vor allem im Präsenzbereich – den Eindruck von Schnelligkeit und besonderen Fähigkeiten in Sachen Dynamik erzeugen. Aber solcher Tricks braucht sich Leif Johannsen nicht zu bedienen. Auch das Verismo steht in bester Ortofon-Tradition: Es spielt tonal ausgewogen und stimmig, vermittelt bei entsprechenden Scheiben eine realistisch anmutende Raumillusion und verwöhnt mit jeder Menge Details. Dank der vorzüglichen Transientenwiedergabe kommt der Klang des Verismo Live-Darbietungen ein gutes Stückchen näher als die Mehrzahl seine Konkurrenten. Wirklich packend!
Auch eher zum Genuss als zum Erkenntnisgewinn lege ich Eberhard Webers Album Orchestra auf: Bei zwei Stücken wird der Bassist von einem sieben- respektive neunköpfigen Bläserensemble begleitet. Die übrigen Titel gestaltet er mit seinem wohl einzigartigen Bass-Sound, Percussion und ein paar Keyboard-Klängen allein. Auch bei dieser Scheibe begeistert mich das Verismo mit seiner sehr guten Durchzeichnung, seiner Klarheit und Offenheit. Dennoch haftet dem Klang nichts Überanalytisches, Kühles oder gar Nervöses an. Auf „One Summer's Evening“ und den folgenden Stücken brilliert das Ortofon dann mit seiner enorm tiefgehenden und dabei bestens kontrollierten Basswiedergabe, die über den Tonumfang eines Viersaiters hinausgeht. Entweder verwendet Eberhard Weber hier ein tiefe fünfte Saite oder die Sounds stammen vom Synthesizer. Egal, diese Menge wohl definierter Tieftonenergie ist ein Erlebnis.
Wie erwartet harmoniert das Versimo ganz hervorragend mit dem Thiele TA01. Nun probiere ich es einmal in Einsteins The Tonearm in der Neun-Zoll-Variante aus. Der ist mit 18,5 Gramm effektiver Masse etwa 4,5 Gramm schwerer als der Thiele. Auch im Einstein fühlt sich das Verismo hörbar wohl: Die Unterschiede zum TA01 sind recht gering. Überraschenderweise erwies sich das Tieftonfundament bei Eberhard Webers Orchestra im Thiele noch einen Hauch mächtiger, dafür umgab die Instrumente beim Big Blues noch eine Spur mehr Luft, wenn der Abtaster vom Einstein geführt wurde. Wie gesagt, die Differenzen zwischen den beiden Armen sind marginal. Das Verismo erweist sich in Sachen Tonarm bisher also nicht als übertrieben wählerisch.
Neben den genannten Scheiben und einer Menge anderer habe ich auch mal wieder Muddy Waters „Mannish Boy“ und „I'm Your Hoochie Coochie Man“ von der 45er-Maxi mit der Levis 501 Werbung auf dem Cover gehört – eine Scheibe, die ich zur Zeiten meiner Roksan Darius immer wieder gedudelt habe. Außerdem plädiert Leif Johannsen ja dafür, nicht nur Audiophiles zur Beurteilung zu verwenden. Und wirklich, bei den alles andere als blankpoliert produzierten Songs mit den Zwischenrufen der Musiker, der Bass Drum mit dem charakteristischen, trockenen Klang des Fells, Muddys explosiven Vokals, dem dreckigen Harp-Sound und den fetten Gitarrenriffs kann man nicht unbeteiligt und bewegungslos im Sessel sitzen. Muddy und das Ortofon wecken beste Erinnerungen: Das Verismo lässt auch emotional nichts anbrennen.
Der Blues ist auch eine gute Vorbereitung auf Deep Purples Made In Japan, eine von Leif Johannsens Lieblingsplatten. Doch dann der Schock vor dem Plattenregal: Das goldene Doppelalbum ist nicht zu finden, dafür aber Live In Japan, ebenfalls eine Doppel-LP, aber mit gänzlich anderer Aufmachung. Schließlich finde ich das Original im Plattenregal meiner Gattin: Die Stücke sind identisch, auch der Toningenieur. Allerdings nennt die Japan-Pressung nur einen Aufnahmetag, während im Original-Cover der deutschen Ausgabe für die sieben Songs drei verschiedene Tage genannt sind, unter anderem auch der auf Live In Japan angegebene. Ich spiele dann die Live-Version meines liebsten Songs aus In Rock: „Child In Time“: Die deutsche Pressung hat einen groben Seitenschlag, doch die Oberfläche ist fast frei von sichtbaren Beschädigungen. Die Rillen sind auch erstaunlich sauber. Da gibt es so gut wie keine Störgeräusche: keine Knackser und kein Knistern – und das obwohl ich die Platten vor mehr als 45 Jahren bestimmt nicht sonderlich geschont habe.
Noch verblüffender ist der Sound: Beim Orgel-Intro bekommt man einen glaubwürdigen Eindruck der Halle, wenn sich das Publikum bemerkbar macht. Die Bass-Drum kommt satt, der E-Bass, ein Rickenbacker, grummelt voller Energie. Ian Gillans Stimme zieht mich in ihren Bann – und dann das Gitarrensolo! Die Zeitmaschine funktioniert, der Song ergreift mich wie vor Jahrzehnten, High-End-Kette hin oder her. Das ist keinesfalls selbstverständlich. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie mich beispielsweise Uriah Heeps „Lady In Black“ maßlos enttäuschte, als ich es über meine erste hochwertige Anlage mit Thorens-Laufwerk, Mayware Formula IV, AT20SLa und Ohm-Boxen hörte: Ich erlebte mehr Feinheiten als je zuvor, aber Emotionen kamen nicht rüber. Meiner aktuellen Anlage und vor allem dem Ortofon Verismo gelingt es, Wohlklang, Details und Gefühl miteinander zu verbinden. Und der Replicant-100-Schliff des Verismo lässt eine alte Scheibe wie neu erklingen: eine wahre Freude! Doch es geht sogar noch etwas besser. Die Japan-Pressung bietet klanglich von allem noch ein bisschen mehr. Klar, dass das Verismo die Unterschiede deutlich aufzeigt.
Einen letzten Versuch unternehmen ich mit dem Verismo im AMG 12JT, dem längsten und leichtesten der drei Arme. Er hat eine effektive Masse von 12 Gramm. Hier wird das System erst auf einen kleinen Kunststoffträger mit zwei Löchern für die Befestigung geschraubt, der dann im Headshell montiert und parallel verschoben werden kann, um den Überhang einzustellen. Daher spielt es keine Rolle, dass das Verismo keine Flächen aufweist, an denen man sich bei der Justage orientieren kann. Bei Eberhard Webers Orchestra verwöhnen Ortofon und AMG mit mindestens ebenso viel Tieftonenergie wie der Abtaster im Duo mit dem Thiele oder dem Einstein. Bei Big Blues agieren die Musiker in einer luftigen Aufnahmeumgebung, und die Klangfarben besitzen einen eher silbrigen als goldenen Schimmer. Dafür gerät die Transientenwiedergabe noch eine Spur beeindruckender.
Wie gut, dass ich mich nicht zwischen den drei Armen entscheiden muss, denn jede Kombination mit dem Ortofon hat im Vergleich winzige Vor- und Nachteile. Ich würde mit jeder der Varianten glücklich, aber noch sind die Verismos rar und das Testexemplar muss zurück zu seinem Entwickler. Doch zuvor gönne ich mir noch eine Erinnerung an Jugendtage: Eric Burdon Declares War. Zu Beginn von „The Vision Of Rassan“, Burdons Hommage an den großartigen Individualisten auf den verschiedensten Saxophonen, Rashaan Roland Kirk, fällt mir noch das etwas dünn klingende Piano ein wenig störend auf, aber bei den ersten Tönen der Chors, spätestens aber beim Einsatz von Drums und E-Bass hat mich die Musik wieder gepackt: kein Gedanke mehr an Hifi. Beim anschließenden „Tobacco Road“ muss ich mich schwer zusammennehmen, um nicht im Takt zu tippen – da werden die Finger schneller als die Gedanken… Ernsthaft, die Bass-Linie im Mittelteil im Zusammenspiel mit der Bass Drum ist einfach unwiderstehlich!
Gehört mit
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Plattenspieler | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil |
Tonarm | Thiele TA01, Einstein The Tonearm 9“ und 12“, Transrotor TR09 |
Tonabnehmer | Transrotor Tamino, Lyra Etna |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (sym) |
Vorverstärker | Einstein The Preamp, Audio Exklusiv R7 |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Göbel Epoque Aeon Fine |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon Bi-wiring, Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Ortofon TSW und AC 5000, Forcelines |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1000, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Real Focus und Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs |
Herstellerangaben
Ortofon Verismo
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Ausgangsspannung | 0,2mV bei 1kHz und 5cm/sec |
Kanalbalance | 0,5dB bei 1kHz |
Kanaltrennung | 25dB bei 1kHz |
Kanaltrennung | 20 dB bei 15kHz |
Frequenzgang | 20Hz - 20kHz +2dB/-1dB |
Abtastfähigkeit bei 315Hz | 80µm bei der empfohlenen Auflagekraft |
Dynamische Nadelnachgiebigkeit | lateral 13 µm/mN |
Nadeltyp | speziell polierter Ortofon Replicant 100 auf einem Diamant-Nadelträger |
Nadelradius | r/R 5/100 µm |
Empfohlene Auflagekraft | 2,6 g (26 mN) |
Abstastwinkel | 23° |
Innengleichstrom-Widerstand | 7Ω |
Empfohlene Lastimpedanz | 10Ω |
Spulenmaterial | Aucurum, goldbeschichtetes 6N sauerstofffreies Kupfer |
Gehäusematerial | SLM Titanium |
Gehäusefarbe | Silver |
Gewicht | 9,5g |
Vertrieb
ATR - Audio Trade
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