Violectric präsentiert mit dem DHA V590 eine potente Kombination aus DA-Wandler, Resampler, Vorverstärker und Kopfhörer-Amp. Digitale Eingangssignale werden über XLR, Cinch, optische Verbindung oder USB zugeführt, per 32-Bit-Resampling aufbereitet und über AKM 4490 Wandler in die analoge Domäne übertragen
Klangtreue und die Freude am guten Ton waren schon immer die Motivation hinter den Innovationen von Violectric. Seit jeher genießen die Wandler und Kopfhörer-Verstärker aus dem guten Hause am Bodensee einen hervorragenden Ruf unter Kennern. Der neue DHA V590 führt diese Tradition gekonnt fort und bringt das Klangniveau bei Violectric einen weiteren Schritt nach vorne.
Der Violectric DHA V590 ist ein integriertes Abhörsystem aus audiophilem Wandler mit Resampler/Reclocker, exzellentem Vorverstärker und kraftvollem Kopfhörer-Verstärker. Jede Komponente für sich erreicht Referenzqualität, in der Summe soll so ein Hörerlebnis von außergewöhnlicher klanglicher Tiefe entstehen. Eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten und zugehörigen Schaltoptionen macht den DHA V590 zum zentralen Dreh- und Angelpunkt der heimischen Audiokette – für die entsprechende Integration sind die meisten Funktionen fernbedienbar.
Für die Übertragung eines Audio-Datenstroms in analogen Sound nutzt der Violectric DHA V590 zwei 32-Bit-AKM-4490-DACs in Dual-Mono-Konfiguration. Digitales Audio aus den unterschiedlichsten Formaten bis hin zu 384 Kilohertz und DSD-over-PCM (DoP) wird damit in bester Güte aus der digitalen in die analoge Domäne übertragen. Um das Maximum aus den Kapazitäten des Wandlers herauszuholen, bietet der V590 die Möglichkeit, das digitale Signal zusätzlich aufzubereiten. Der 32-Bit-Resampler/Reclocker bezieht seine Arbeitsfrequenzen aus einer Femto-Clock, bietet einen Dynamikumfang von 180 Dezibel und eliminiert eventuellen Jitter praktisch vollständig. Er erlaubt damit eine besonders klare Auflösung frei von Artefakten.
Der Violectric DHA V590 spielt das frisch gewonnene Premium-Audiosignal an mehrere Kopfhörer aus: ein symmetrischer und zwei unsymmetrische Kopfhörer-Anschlüsse stehen auf der edlen, schwarz eloxierten Front bereit. Für die optimale Wiedergabe über jede Art von Kopfhörer befindet sich auf der Rückseite die Möglichkeit, eine Pre-Gain-Einstellung für die Kopfhörer vorzunehmen – so lässt sich der Pegel für verschiedene Bauformen von Schallwandlern genau anpassen. Neben dem großen Lautstärkeregler befindet sich auf der Vorderseite außerdem ein Balance-Poti, um die Wiedergabe von linkem und rechtem Kanal an individuelle Bedürfnisse anzupassen.
Eine ganze Reihe von Anschluss-Optionen machen den Violectric DHA V590 zu einem besonders vielseitigen Verstärker und Wandler. So können drei analoge Klangquellen über einen symmetrischen XLR- und zwei unsymmetrische Cinch-Anschlusspaare zugeführt werden. Digital stehen ein XLR-Eingang, eine Coaxial-Buchse, ein optischer Anschluss sowie der USB-Verbinder für PCM und DSD bereit. Doch auch ausgangsseitig hat der V590 noch ein Ass im Ärmel: Neben den drei Kopfhörer-Ausgängen auf der Front bietet er auch einen symmetrischen XLR- sowie einen unsymmetrischen Cinch-Ausgang auf der Rückseite an und kann damit auch als Vorverstärker für die Lautsprecher-Wiedergabe dienen. Kopfhörer- und Line-Ausgänge lassen sich einzeln oder auch gemeinsam nutzen. Als Schaltzentrale für die Audioanlage lassen sich die jeweiligen Eingänge und Ausgänge einfach auf der Gerätefront oder über die Fernbedienung auswählen.
Dem hohen Anspruch von Violectric entsprechend kommen im DHA V590 nur die besten Elemente zum Einsatz. Das von den AKM 4490 Wandlern in die analoge Welt überführte Audiosignal wird über einen motorisierten Alps RK 27 und eine symmetrische Verstärkerschaltung mit 16 Transistoren pro Kanal auf den richtigen Pegel gebracht. Auch der Balance-Regler ist ein Alps RK 27. Zusätzliche Schaltungen schützen das Gerät vor Gleichstrom, Überlastung oder Überspannung und verzögern den Einschaltvorgang zur Schonung der Kopfhörer. Diese ganze elektronische Finesse verbirgt sich in einem soliden, schwarz eloxierten Gehäuse mit einer acht Millimeter dicken Frontplatte. Auf Wunsch ist der DHA V590 auch mit einer Relais-gesteuerten Lautstärkeregelung mit 256 Schritten erhältlich.
Der Violectric DHA V590 wird exklusiv über cma audio vertrieben. Er wird inklusive Fernbedienung geliefert und ist ab August 2020 verfügbar. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 3.200 Euro, die Relais-Option ist für einen Aufpreis von Euro zu haben.
Vertrieb
cma audio GmbH
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Wir haben uns immer mal wieder damit beschäftigt, wie aus einem analogen oder digitalen Signal eine Musikdatei wird, und CD-Ripper, A/D-Wandler und Programme, die aus einem Datenstrom ein File machen, unter verschiedenen Betriebssystemen ausprobiert. Dann tauchte die Frage auf, ob man die Laufrichtung von USB-Kabeln hören kann: ein Test mit Download.
Zwar kann Hifistatement Ihnen keine ansonsten identischen USB-Kabel mit unterschiedlicher Laufrichtung des Leitermaterials zur Verfügung stellen, aber immerhin die Files, die mit solchen Kabeln erzeugt wurden. Deswegen werde ich in diesem Artikel auch völlig auf eine Klangbeschreibung verzichten – wenn das doch nur häufiger möglich wäre! Sie können also völlig unbeeinflusst selbst hören, wie sich die Richtung der USB-Kabel klanglich niederschlägt. Ihre Erkenntnisse können Sie uns gerne mitteilen. Sollten genügend Erfahrungsberichte eintreffen, werde ich sie bündeln und später an dieser Stelle veröffentlichen, ob lediglich mit Initialen oder mit vollem Namen gekennzeichnet, können Sie selbst entscheiden. Doch nun zurück zum Thema.
Nachdem ich herausgefunden hatte, dass die Verwendung von Windows oder Windows Server in Kombination mit dem Audiophile Optimizer selbst bei dem wenig komplexen Programm Sonama Recorder von Playback Designs, das vom A/D-Wandler kommende Daten in eine Musikdatei verwandelt, recht klare klangliche Unterschiede bei den damit erzeugten Files zur Folge hat, machte ich mir über die Laufrichtung der beim Vergleich eingesetzten Kabel Gedanken. Welchen Einfluss das Betriebssystem auf den Klang hat, konnten sich übrigens die Besucher des Hifistatement-Raumes bei den Norddeutschen Hifi-Tagen anhören. Aber auch wenn Sie nicht in Hamburg waren, haben Sie die Möglichkeit, die verschiedenen Files in unserer Download-Rubrik herunterzuladen und in aller Ruhe daheim zu vergleichen. Wie groß die Unterschiede ausfallen, hängt natürlich von der Auflösung Ihrer digitalen Wiedergabekette ab.
Bei der Wiedergabe von Musikdateien werden die Daten ja in fast allen Anwendungsfällen vom Computer, Streamer oder einer Streaming Bridge mit USB-A-Buchse zum Wandler mit USB-B-Buchse geschickt. Bei A/D-Wandlern und CD-Laufwerken zum Rippen von CDs fließen die Daten aber zum Computer, der dann ein File erstellt. Wenn bei der Herstellung von USB-Kabel auf die Laufrichtung geachtet wird – und das beanspruchen die meisten Kabel-Hersteller für ihre Produkte –, müsste das USB-Kabel ja entweder für die Verbindung zum D/A-Wandler oder zum Computer hin optimiert sein. Leider lässt sich aber wegen der Konfektionierung mit USB-A- respektive USB-B-Steckern ein solches Kabel nicht einfach herumdrehen.
Des Kollegen Jürgen Saile kürzlich entdeckte Begeisterung für mobiles High End und die daraus resultierende Notwendigkeit, CDs in Files umzuwandeln, war ein Grund dafür, sich noch einmal mit dem Rippen zu beschäftigen und den als Redaktions-Ripper bezeichneten Melco D100 samt SBooster MKII anzuschaffen. Ein MacBook Pro mit dBpoweramp macht aus den ausgelesenen Daten dann eine Datei. Der Melco besitzt für den Datentransport zum Computer eine USB-3-B-Buchse, die, wie ich inzwischen gelernt habe, auch den üblichen USB-B-Stecker akzeptiert.
Für unser Experiment fehlen also nur noch die entsprechenden Kabel mit einer anderen als der üblichen Laufrichtung. Also wandte ich mich an zwei Spezialisten: Robert Hay von Audioquest und Martin Cobb von der Chord Company können zwar nicht mit Sicherheit sagen, ob die Laufrichtung bei USB-Kabeln wirklich eine Rolle spielt, gleichzeitig beteuerten sie aber, dass ihre Firmen wie bei allen Leitungen so auch bei der Fertigung von USB-Verbindungen sehr genau auf die Laufrichtung achteten. Und damit war ihre Neugierde für dieses Thema geweckt. Danach bedurfte es keiner besonderen Überredungskünste mehr, um sie dazu zu bringen, jeweils ein Kabel mit anderer als der üblichen Laufrichtung fertigen zu lassen: Für unseren Vergleich haben wir zwei Audioquest Carbon zum Preis von 185 Euro für eine Länge von 1,5 Meter und zwei Shawlines der Chord Company in ähnlicher Länge. Hier liegt der Meter-Preis bei 250 Euro. Die Preise gelten für die Standard-Laufrichtung, die temporäre Mehrwertsteuersenkung blieb unberücksichtigt.
Aus Copyright-Gründen kann ich Ihnen nur einen bestens vertrauten Song anbieten: Michel Godards „A Trace Of Grace“. Den habe ich auf eine MFSL-Gold-CD-R gebrannt und dann vom Melco D100 die Daten auslesen lassen. Dann ging es nacheinander über die vier USB-Kabel zu einem älteren MacBook Pro mit dBpoweramp, das die Files auf einer Ein-Terabyte-SSD ablegte. Die vier Dateien habe ich dann auf den Hifistatement-Server geladen. Und jetzt sind Sie an der Reihe!
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Als weltweit führender Hersteller hochwertiger Audio-Produkte stellt Klipsch drei brandneue True-Wireless-In-Ear-Kopfhörer vor, die sich durch herausragenden Klang und unvergleichlichen Tragekomfort von der Konkurrenz abheben.
Das innovative und funktionelle Gehäuse aus hochwertigen Materialien soll jedes der drei Modelle zu einem unverwechselbaren Klangwunder im Hosentaschenformat machen. Als offizieller Partner des McLaren-Formel-1-Teams präsentiert Klipsch die T5 II True Wireless Sport McLaren Edition. In enger Zusammenarbeit der beiden Unternehmen entstand ein Produkt, das das legendäre Design und die technische Innovationskraft von McLaren mit der berühmten Klangqualität und dem unvergleichlichen Komfort von Klipsch vereint. Entwickelt für extreme Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit, hält der Klipsch T5 II True Wireless Sport McLaren Edition in jeder Situation sicher im Ohr und trotzt dabei allen Wetterbedingungen.
Klipsch ist seit über 70 Jahren berühmt für seinen legendären Klang. Dank modernster Treibertechnologien überzeugen auch die T5 II True Wireless Sport McLaren Edition trotz ihres äußerst kompakten Gehäuses mit echtem Klipsch Sound. Klipsch liefert seine neueste In-Ear-Generation mit sechs verschiedenen Größen seiner patentierten True Comfort Ohrpasstücke aus. Zusammen mit Ohrflügeln in drei verschiedenen Größen sowie Comply™-Foam-Tips im Lieferumfang ist ein perfekter Sitz unter allen Bedingungen sichergestellt. Schweiß und Staub stellen für die neuen T5 II True Wireless Sport McLaren Edition dank der IP67-Zertifizierung keine Herausforderung dar.
Die T5 II True Wireless Sport McLaren Edition bieten mit bis zu acht Stunden Akkulaufzeit ausreichend Durchhaltevermögen, um auch längere Hörsessions ohne Unterbrechung genießen zu können. Das formschöne und robuste Lade-Case ermöglicht mit weiteren 24 Stunden Reserven für drei volle Ladevorgänge und lässt sich selbst drahtlos oder über USB-C komfortabel nachladen. Das Case ist ebenfalls IP67-zertifiziert und erweist sich dank eines innovativen Systems zur Entfernung von Feuchtigkeit als widerstandsfähige Aufbewahrungslösung mit funktionalem Mehrwert für die T5 II True Wireless Sport McLaren Edition.
Das Design des neuen Flaggschiffs von Klipsch setzt mit geschmackvollen Details in McLarens Markenfarbe Papaya Orange sowie markanten Akzenten aus Kohlefaser zeitlose Maßstäbe, die die Rennsportbegeisterung seines Trägers wirkungsvoll zur Geltung bringen. Ein metallenes Echtheitszertifikat mit eingravierter Seriennummer unterstreicht zusammen mit einer Sonderausgabe des McLaren Markenbuches die Exklusivität dieses Ohrhörers der Superlative. Zum besonderen Lieferumfang der McLaren Edition der T5 II True Wireless Sport gehört zudem ein Wireless-Lade-Pad, mit dem sich das Lade-Case der In-Ears elegant kabellos laden lässt.
Die neuen Klipsch T5 II True Wireless Sport In-Ear-Kopfhörer bieten dieselben Features wie das Flaggschiff T5 II True Wireless Sport McLaren Edition. Auch hier lässt sich das IP67-zertifizierte Lade-Case komfortabel drahtlos oder über USB-C aufladen, allerdings wird kein Wireless-Lade-Pad mitgeliefert.
Mit den KlipschT5 II True Wireless präsentiert Klipsch die zweite Generation seines erfolgreichen T5 Modells. Der In-Ear-Kopfhörer zeichnet sich durch eine im Vergleich zum Vorgänger 25 Prozent kleinere Bauform aus – für ein deutliches Plus an Tragekomfort. Die vollständig neu entwickelten Signalantennen sind nahtlos in das formschöne Design integriert und sorgen für eine zuverlässige Bluetooth®-Verbindung unter allen Bedingungen. Modernste Batterietechnologien ermöglichen eine durchgehende Wiedergabedauer von bis zu acht Stunden. Das stilvolle Lade-Case aus gebürstetem Metall bietet weitere 24 Stunden Akkulaufzeit.
Die neue Klipsch Connect App für Android und iOS erlaubt komfortable Klangeinstellungen und Softwareupdates für die Klipsch True-Wireless-In-Ear-Kopfhörer auf jedem Mobilgerät. Batterieladezustände, Quick-Start-Anleitungen und Fehlerbehebungsvorschläge lassen sich ohne Umwege in der App einsehen.
Alle drei neuen T5 II True Wireless Modelle von Klipsch sind ab September im Fachhandel erhältlich. Die T5 II True Wireless sind in den Farbausführungen Gunmetal und Silber für 200 Euro erhältlich. Die T5 II True Wireless Sport sind in den Farben Schwarz, Weiß und Grün für eine unverbindliche Preisempfehlung von 230 Euro verfügbar. Die T5 II True Wireless Sport McLaren Edition können für 280 Euro in der exklusiven Farbausführung Papaya Orange erworben werden. Die Klipsch Connect App steht im App Store von iOS sowie im Google Playstore kostenlos zum Download bereit.
Vertrieb
Osiris Audio AG
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Anschrift | Borsigstraße 32 65205 Wiesbaden |
Telefon | +49 6122 727600 |
shop@osirisaudio.de | |
Web | osirisaudio.de |
Zum einen bereite ich gerade einen Download zu einer technischen Frage für die kommende Woche vor, und zum anderen erfuhr ich, dass ich mich in Kürze vom SPU Century werde trennen müssen. Da fiel mir voller Schrecken ein, dass ich die Rubrik Klangbibliothek sträflich vernachlässigte habe: jahrelang! Das ändert sich jetzt.
Ein wenig alarmiert habe ich dann nachgeschaut, wann ich zuletzt die drei bekannten Songs zur vergleichenden Abschätzung der Klangcharakteristik eines zuvor getesteten Tonabnehmers veröffentlicht hatte. Der letzte Eintrag fand – horrible dictu – im September 2016 statt. Dabei ging es um das Palladian von Acoustical Systems. Eine zweite Zahl in diesem Zusammenhang ist zum Glück weniger eindeutig zu interpretieren: Einerseits finde ich es recht beruhigend, dass ich Ihnen nur die Klangbeispiele vom Acoustical Systems Fideles vorenthalten habe, andererseits ist es schon der Beweis einer gewissen digitalen Einseitigkeit, wenn zwischen dem letzten Eintrag in die Klangbibliothek vor fast vier Jahren und dem Test des SPU Century nur ein einziger Tonabnehmer vorgestellt wurde. Das sollte sich wieder ändern. Ich habe schon mit einigen Kollegen gesprochen, bin aber auf wenig Begeisterung für aufwändige Tonabnehmermontagen gestoßen. Ich empfinde es eher als eine schöne Abwechselung, mal wieder mit Montageschablonen, Tonarmwaagen und Messschallplatten zu hantieren.
Aber jetzt justiere ich erst einmal die Geschwindigkeit des LaGrange mit dem Alnic SpeedNic, schließe dann die Nagra VI an und stelle mit Hilfe einer Testplatte und eines RTW Peakmeters den Pegel von minus vier Dezibel am Ausgang ein, so dass sich die neuen drei Songs in der Lautstärke so gut wie nicht von den bisherigen Versionen in der Klangbibliothek unterschieden. Schon kann's mit der Aufnahme von Paul Kuhns „Griff“, Chico Freemans „Duet“ und Benny Golsons „How Deep Is The Ocean“ losgehen. Letzteres ist übrigens Teil eines Medleys. Deswegen musste ich wie üblich ein wenig hart in das Stück einsteigen, da ich die Aufnahme unbearbeitet lassen wollte und auch ein exaktes Aufblenden auf den gemessenen Pegel so gut wie unmöglich ist. Dennoch viel Spaß mit den drei Stücken – und dem SPU Century.
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Ortofon SPU Century |
Tonarm | Ortofon-RMG-309i |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (40 Ohm) |
Musik | „How Deep Is The Ocean“ |
Downloadgröße | 114,2mb |
Recorder | Nagra VI |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Ortofon SPU Century |
Tonarm | Ortofon-RMG-309i |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (40 Ohm) |
Musik | „Griff“ |
Downloadgröße | 157,5mb |
Recorder | Nagra VI |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Ortofon SPU Century |
Tonarm | Ortofon-RMG-309i |
Verkabelung | Forceline |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (40 Ohm) |
Musik | „Duet“ |
Downloadgröße | 129,7mb |
Recorder | Nagra VI |
Die britische Traditionsmanufaktur ATC Loudspeaker Technology präsentiert das streng auf 22 Paar limitierte Aktivlautsprechersystem SCM150ASLT Limited Edition. Es kombiniert die Standlautsprecher ATC SCM150ASLT mit einem externen ATC P6-Leistungsverstärker.
Das aktive Drei-Wege-System vereint die absoluten Weltklasse-Treiber und die kompromisslose Elektronik von ATC mit einem luxuriösen Gehäuse, das mit Fug und Recht als absolutes Meisterstück aus Tischlerhand gelten kann. Das Resultat ist ein Lautsprechersystem, das ein außergewöhnliches Maß an Klarheit und Neutralität, müheloser Dynamik und perfektem Impulsverhalten bietet: die Essenz eines 45 Jahre umfassenden Erbes an Innovation und Präzisionstechnik.
Die ATC SCM150ASLT besitzen natürlich den neu entwickelten ATC SH25-76S Superkalotten-Hochtöner. Dank seiner stabilen, doppelten Aufhängung, die den Einsatz des trägen Ferrofluids unnötig macht, spielt die 25-Millimeter-Neodym-Softdome-Kalotte mit unvergleichlicher Schnelligkeit, höchster Präzision und extrem geringen Verzerrungen. Der legendäre Mitteltöner ATC SM75-150S – eine 75-Millimeter-Softdome-Kalotte – koppelt den wichtigen Stimmbereich unnachahmlich transparent, natürlich und homogen an den Hochtöner an. Als Tieftöner kommt der Superlinear-Treiber ATC SBMillimeter75-375SL mit 375 mm Durchmesser zum Einsatz.
Die je Stück gut 116 Kilogramm schweren SCM150ASLT werden in den ATC-eigenen Schreinereien in den Cotswolds, UK, gefertigt. Für die Limited Edition versieht ATC jedes
Lautsprechergehäuse mit einem selektierten europäischen Nussbaumfurnier mit Kronenschnitt, das mit hochglänzendem Polyesterlack versiegelt und mit einer Edelstahl-Plakette auf der Front veredelt wird. Die SCM150ASLT erhalten sogar einen maßgefertigten Sockel in limitierter Auflage, der PVD-behandelt ist, um ein exklusives, nickelähnliches Aussehen zu erzielen. Das rückseitig montierte Eingangspanel der SCM150ASLT verfügt über einen 10-poligen LEMO-Steckverbinder in Luft- und Raumfahrtqualität zum Anschluss des ATC P6-Leistungsverstärkers.
Jedes Chassis der ATC SCM150ASLT wird ohne Umwege von einem der sechs Kanäle der 3-Wege-Endstufe ATC P6 angesteuert. Die P6 begeistert mit ihrem äußerst hochwertigen, elliptisch geformten Billet-Aluminiumchassis. Sie arbeitet im Class-AB-Betrieb und besitzt einen Doppel-Mono-Aufbau. Ihre sechs Kanäle weisen eine kombinierte Ausgangsleistung von 700 Watt auf: Je 200 Watt speisen die Tieftöner, die Mitteltonkalotten können auf jeweils 100 und die Hochtöner auf jeweils 50 ungefilterte und unlimitierte Watt zählen. Darüber hinaus erzielt der diskret aufgebaute Verstärker einen Signal-Rauschabstand von mehr als 105 Dezibel. Dieses extrem rauscharme Design gepaart mit aktiven 3-Wege-Frequenzweichen mit Phasenentzerrung garantiert eine klare und detaillierte Audiowiedergabe. Zusammen erreicht das ATC SCM150ASLT Limited Edition-System einen maximalen Schalldruckpegel von geradezu unglaublichen 117 Dezibel.
Selbstverständlich werden alle Komponenten komplett in England nach den hohen Standards von ATC und größtenteils in Handarbeit gefertigt. Das Lautsprechersystem SCM150ASLT Limited Edition kann ab sofort bestellt werden. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 65.000 Euro. Wie bei allen ATC-Lautsprechern genießen auch Besitzer der ATC SCM150ASLT Limited Edition eine sechsjährige Herstellergarantie. Da jedes Set auf Bestellung gebaut wird, ist das früheste Lieferdatum der 5. August 2020. Angesichts von nur 22 verfügbaren Paaren gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!
Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
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Anschrift | Villa Belvedere Wallufer Straße 2 D-65343 Eltville am Rhein |
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Die PS Audio Stellar M1200 Mono-Endverstärker hinterließen einen so guten Eindruck, dass es mir spannend zu sein schien, diese mit weiteren Stellar-Komponenten, einer D/A-Wandler-Vorstufe und einem Netzstrom-Regenerator zu ergänzen.
Auch wenn Jürgen Sachweh als Importeuer von PS Audio die Stellar M1200 Monos adäquat eher mit einem DirectStream DAC und dem BHK Signature Vorverstärker ergänzt sieht, hat er meinem Wunsch entsprochen, mir den Stellar Gain Cell-Vorverstärker und den kleinsten aller aktuellen PS Audio Netzstrom-Regeneratoren, den Stellar PowerPlant 3 zur Verfügung zu stellen. Die M1200 hatten im Hörtest wegen ihrer scheinbar nie enden wollenden Energiereserven, aber auch wegen ihrer Musikalität eine bessere Kombination als die mit meinem Antelope Zodiac DAC-Vorverstärker geradezu gefordert. Selbst gegen die dreimal so teuren AirTight-Monos sahen sie gut aus, wenn auch diesen noch mehr Klangfarben-Glamour anhaftete. Bei dem Preisunterschied darf man das bitteschön auch erwarten. Darüber hinaus bieten die M1200 auch noch die Möglichkeit der Feinabstimmung durch Tausch der Vorstufen-Röhre. Selten hatte ich einen so interessanten Leistungsverstärker zum Test. Deshalb wollte ich mit den Monos einfach noch mehr erleben. Denn die Erfahrung lehrt immer wieder, dass gerade Vorstufen und Endstufen desselben Herstellers besonders gut miteinander klingen. Warum das so ist, wenn Eingangsstufen und Ausgangsstufen dazu dienen, Kompatibilität mit anderen Komponenten zu gewährleisten, ist etwas spekulativ. Vielleicht ist es erklärbar mit spezifischen technischen Merkmalen, die ein Entwickler vorrangig verfolgt und die in kombinierbaren Geräten dann adäquat weitergeführt werden. Was auch immer der Grund sein mag, es sollte sich zeigen, dass in Sachen PS Audio diese Überlegung ihre Bestätigung findet.
Bis der Gain Cell und der PowerPlant 3 eintrafen, hatte ich reichlich Zeit, ein wenig mit Lautsprecherkabeln zu experimentieren. Um an den M1200 das Angebot der doppelten Lautsprecher-Anschlüsse zu nutzen, schloss ich meine Zwei-Wege-Bändchen-Lautsprecher im Bi-Wiring an. Kürzlich erwarb ich zwei Sets Supra XL Annorum LS-Kabel in zwei Meter Länge, die inzwischen eingespielt waren und ich für diesen Zweck einsetzte. Das Verkabeln ist an den PS Audio ein Kinderspiel. Das Zweifach-Terminal der Monos gestattet die Verbindung im Handumdrehen. Mühsam war einzig das Entfernen der massiven Kupfer-Jumper an den Epsylon-Lautsprechern. Gebracht hat das Bi-Wiring im Vergleich zum einwegigen Anschluss mit einem einzigen Supra XL Annorum LS in diesem Falle aber nicht wirklich Bedeutendes. Das ist jedoch allein der Frequenzweiche der Epsylon geschuldet und hat nichts mit den Monos zu tun. Im Gegenteil: Ohne ihre komfortable Anschluss-Offerte hätte ich es gar nicht versucht. Das Supra XL Annorum gefiel mir wegen seiner Offenheit sehr gut in der Konfiguration und somit behielt es diesen Platz erst einmal inne.
Als dann die Stellar DAC-Vorstufe und Netzstrom-Aufbereiter eintrafen, wurden sie hinsichtlich der Netzphase überprüft, markiert und mit Mudra-Netzkabeln angeschlossen. Somit war ein relativ schnelles, vergleichendes Umstecken auf die vier gefilterten Schuko-Anschlüsse meiner Mudra Max-Netzleiste möglich. Die Neuen sollten sich jedoch erst einmal einspielen, denn Stellar GainCell und Power Plant 3 kamen frisch aus dem Werk in Boulder in Colorado. Dennoch wurde schon bei den ersten Takten des Albums Løsrivelse von Kari Bremnes klar: Das hier ist eine andere Qualität als in der bisherigen Konfiguration mit dem Antelope. Woran es jedoch liegt, bleibt erst einmal offen. Die Stellar-Komponenten wurden von meinem per SPDIF an den Gain Cell angeschlossenen Primare-Spieler mit Musik von der CD gespeist. Die wirkten stimmig und klangen schon jetzt angenehm geschmeidig. Besonders die Räumlichkeit war auf einem deutlich höheren Level als zuvor, wesentlich weiter öffnete sich die Bühne nach hinten. In Gedanken machte ich den Power Plant in hohem Maße dafür verantwortlich. Oder war es das Supra Annorum? Beim Gegencheck zum QED Silver Spiral erwies sich das Supra als angenehm stimmig in dieser Kette, weil es die Präsenz-Tonlagen noch deutlicher ausprägte und auch einen positiven Beitrag zur Raumabbildung leistete. Aber auch mit dem etwas zurückhaltenderen QED Genesis Silver Spiral war das Mehr an Raumabbildung unüberhörbar.
Als ich seinerzeit den großen und teuren DirectStream Power Plant 20 testete, war dessen Wirkung ähnlich wie jetzt beim preisgünstigsten PowerPlant. Damals hatte ich das Gefühl, als würden sämtliche Vorhänge und Fenster geöffnet. Die Musik war viel luftiger und freier in deutlich mehr räumlicher Tiefe angeordnet. Dabei blieb die Ordnung der Musikanten nicht nur erhalten, sondern jede einzelne Stimme und jedes Instrument war mit eigenem Raum umgeben und wirkte deshalb auffällig plastisch. Jetzt erlebe ich dies tendenziell ebenso. Zum Testbericht über den P 20 gibt einen bedeutenden Unterschied: Damals konnte ich mit dem kostspieligen, aber klanglich sehr relevanten Analysis-Plus-Ultimate-Power-Oval-Stromkabel zwischen Wanddose und Regenerator richtig klotzen. Dieses Netzkabel stammte ebenfalls aus dem Portfolio von HiFi2die4. Hier und heute spielen erst einmal an allen Komponenten ausschließlich Mudra Akustik Netzkabel. Eine hochwertige Zuleitung an dieser Stelle macht erfahrungsgemäß einen erheblichen Unterschied. Auch PS Audio erwähnt dies in der Bedienungsanleitung des Stellar PowerPlant 3 und empfiehlt, an dieser Stelle zu investieren..
Den klanglichen Auswirkungen des Stellar PowerPlant 3 wollte ich als erstes auf den Grund gehen. Dass ein Hörvergleich nicht so einfach sein würde, stand zu befürchten, da bei mir auf dem Lande recht gute Stromverhältnisse herrschen und ich in der Vergangenheit bei einigen teuren Filtern schon mal nur wenig bis gar nichts Eindeutiges hören konnte. Der Stellar PowerPlant 3 schaffte es sogar am Sonntag Vormittag, sich musikalisch vorteilhaft zu präsentieren. Dies gelingt ihm auffallend, sobald alle vier angeschlossenen Geräte, also auch die Endstufen, mit regeneriertem Strom versorgt wurden. Entsprechend den Hinweisen auf der Website von PS Audio hatte ich die M1200 zunächst im HC-(High Current) Modus betrieben. Dazu betätigt man einen Kippschalter auf der Rückseite des P 3, gern auch während des Spielbetriebs. Der HC-Schalter verändert den Strom an den zwei zugeordneten Schuko-Anschlüssen. Der Strom wird gefiltert, jedoch der Sinus nicht regeneriert. Die Sinus-Regeneration ist aber der eigentliche Clou von PS-Audio. Zur Erinnerung: Die Geräteelektronik korrigiert die üblicherweise unsaubere und deformierte Ist-Sinuskurve des zugeführten Stroms auf einen weitgehend reinen Sinus. Dazu wird die Differenz zum Ideal ermittelt und ergänzt. Dabei verbraucht ein Power Plant selber Leistung, da er ähnlich einem Verstärker zu Werke geht. Ganz grob darf man sagen, dass dieser Selbstverbrauch bei zehn bis fünfzehn Prozent der abgeforderten Leistung liegt. Der Power Plant 3 ist da mit seinen 300 Watt Dauerleistung und 1000 Watt Spitzenleistung limitiert. Allerdings ist er sehr schnell und funktioniert im Zusammenspiel mit den Class-D-Hybrid-Endstufen M1200, weil diese ebenfalls impulsschnell den Strom abfordern, auch im Regenarator-Betrieb hervorragend. Ich habe die Lautstärke weit über meinen üblichen Hörpegel aufgedreht. Am Power Plant 3 zeigte sich keinerlei Regung an der Leistungs-LED. Diese leuchtet auf der Front üblicherweise stoisch blau. Sobald neunzig Prozent der Leistungsfähigkeit des Power Plant erreicht sind, soll sie gelb aufleuchten, bei voller Auslastung droht Rot. Ich habe Gelb ohne Sorge um meine Lautsprecher nicht erreicht. Sobald HC ausgeschaltet ist, die Endstufen also mit regeneriertem Strom versorgt werden, klingt die Musik ein deutliches Stück befreiter. Das konnte ich beim Grand Piano von Abdullah Ibrahim auf dem Album Sotho Blue leicht hören. Das wurde auch deutlich beim fett groovenden Bass-Fundament in „Body & Soul“ von Nnenna Freelon Live. Ebenso George Harrisons „While My Guitar Gently Weeps“ vom unlängst neu gemasterten White Album der Beatles bezeugte eine plastischere Darstellung und leicht verbessere Transparenz.
Im dynamischen Verhalten limitierte der Power Plant trotz seiner theoretisch eher zu knappen Leistung keineswegs und so war dann für mich ab jetzt der HC-Schalter tabu, weil es mit ihm etwas weniger gut klang. Bei anderen Endstufen kann er allerdings sinnvoll oder eben zwingend sein. Deshalb machte ich den gleichen Versuch mit den stromgierigen AirTights. Sobald diese durch die interne Relais-Freigabe spielbereit waren, schaltete der PowerPlant3 die Stromzufuhr ab und blinkte aufgeregt nun in Rot mit der Leistungs-LED. Ein Komplett-Reset war fällig. Danach war alles wieder in Ordnung, denn ich hatte nun den HC-Modus eingeschaltet. So konnte der Gain Cell gleich einmal seine Qualitäten an den Röhren demonstrieren.
Ein Ausstattungsmerkmal ist das per Fernbedienung einschaltbare MuliWave. Dieses beeinflusst die Form des neu generierten Sinus dahingehend, dass die angeschlossenen Geräte wegen einer zeitlichen Veränderung der Sinuskurve in der Amplituden-Spitze mehr Strom speichern können. Weil MultiWave einzig über die Fernbedienung zu- oder abschaltbar ist, kann ich bequem umschalten. Ja, ein Unterschied ist zu hören. Aber ich habe Mühe, diesen qualitativ einzuordnen. Im Blindvergleich durch mehrfaches Betätigen der Fernbedienung ohne mitzuzählen und bei geschlossenen Augen, fiel meine Wahl stets auf die Variante ohne MultiWave. Das indizierte das fehlende Blaulicht der zugehörigen LED. Ohne MultiWave empfand ich die Darstellung als minimal fokussierter, was mir persönlich etwas besser gefiel. Aber bitte, diese Option mag andernfalls ausgeprägter und vorteilhaft sein. Die sporadisch anzuwendende Funktion CleanWave entmagnetisiert die Trafos angeschlossener Komponenten. Deren Magnetisierung baut sich über die Zeit durch im Wechselstrom übliche leichte Asymmetrie auf, so PS Audio. Diesen Effekt kann man also nicht jederzeit abrufen, um die Wirkung zu prüfen.
Eines macht der Stellar Power Plant 3 auch unter recht guten Stromvoraussetzungen wie den meinen: Er gestaltet die Musik nicht nur ein wenig gestaffelter und besser durchhörbar, sondern, und dies wird bei längerem Hören zunehmend deutlicher, angenehm entspannter. Mir kam es beim Umstecken auf das alternative Netzfilter so vor, als würde der PS Audio eine ansonsten vorhandene minimale Rauheit eliminieren und so das Hören stressbefreit ermöglichen. Ein technischer Grund für das Können des P 3 ist seine mit 0,008 Ohm ungewöhnlich niedrige Ausgangsimpedanz, sagt man bei PS Audio. Diese gestatte enorme Dynamik auch bei großen Pegelsprüngen in komplexer Musik wie etwa orchestralen Werken. Was diesen wichtigen Punkt Dynamik bei Stromfiltern oder Stromaufbereitern anbelangt, kann ich versichern, dass hier keinerlei Kompression stattfindet, einen dynamischen Zuwachs konnte ich unter meinen Bedingungen jedoch auch nicht hören. Seine Berechtigung erwarb sich der PowerPlant 3 jedoch schon durch die auf sein Konto gehende leicht verbesserte Raumabbildung und vor allem durch die Reinheit, die er bei allen Musik-Genres als Wohltat einbrachte und damit das Hörvergnügen steigerte.
Kommen wir zum Vergleich der DAC-Vorverstärker, dem eigentlichen Anlass dieses Berichts. Ja, es ist wie ich vermutet hatte. Die klanglichen Leistungen des Antelope waren im Vergleicht mit denen des Stellar Gain Cell – ich möchte beinahe sagen – desaströs. Der Antelope ist musikalisch tonal zwar in Ordnung, jedoch legt er einen Schleier über die Musik, und zwar einen aus sehr dickem Stoff. Da bedarf es keiner detaillierten Beschreibung. Der moderne PS Audio Gain Cell macht eindeutig die bessere Musik. Dies zeigte er sowohl an langen Hörsessions mit den Air Tights als auch an seinen Stellar Mono-Partnern.
Beim Betrachten des Gain Cell, ist schon sein Gewicht nicht unerheblich. Wie alle Stellar-Komponenten besitzt er ein sehr massives Metall-Gehäuse, das in sich sehr resonanzarm ist. Ansonsten besticht er optisch durch seine funktionale Schlichtheit, ein Merkmal, das alle PS Audio-Geräte für sich in Anspruch nehmen dürfen. Schnickschnack ist der Sache nicht dienlich und somit auch nicht Stil des Hauses. Blickt man ins Innere, fallen neben dem großen Ringkerntrafo die zwei gekapselten, blauen Gain-Cell-Module auf. Hier soll Besonderes geschehen, was genau gibt PS Audio oder genauer gesagt der für die Stellar-Linie verantwortliche Darren Myers, nicht detailliert preis. Bei der Gain Cell handelt es sich um eine Weiterentwicklung durch den PS Audio-Gründer und Mastermind Paul McGowan, die auf Schaltungen basiert, die 1963 von Howard Jones entwickelt und unabhängig von diesem 1967 von Barry Gilbert neu und komplexer konstruiert wurden. Es geht um die Lautstärke-Regelung, die hier sehr exakt funktioniert. Dazu dies Zitat aus Wikipedia zur Gilbert-Zelle: „Die spezifische Eigenschaft dieser Zelle besteht darin, dass der differentielle Ausgangsstrom ein präzises algebraisches Produkt ihrer beiden differentiellen analogen Stromeingänge ist.“ Die Gilbert Cell regelt die Lautstärke nicht im Signalweg. Geregelt wird vielmehr der Verstärkungsfaktor. Das erlaubt einen mehr als ausreichenden Umfang von 80 Dezibel und vermeidet jegliche zusätzlichen Baugruppen im Signalweg. Das Netzteil, gespeist aus dem groß dimensionierten Ringkerntrafo, besitzt laut Beschreibung von PS Audio eine Siebkapazität von 15 Farad. Die symmetrische, direkt gekoppelte Class A-Verstärkerstufe, bestehend aus Halbleitern und ICs, hat eine Bandbreite bis 60 Kilohertz und mündet direkt in der Gain Cell. Diese gibt das Musiksignal symmetrisch an XLR oder single-ended an Cinch aus.
Der integrierte D/A-Wandler des Stellar Gain Cell bietet vielerlei Zugang: Die Anschlüsse lassen zwar AES/EBU vermissen, dafür offeriert er aber neben Toslink und USB gleich zwei SPDIF-Koax-Eingänge sowie einen I2S-Eingang. Bei PS Audio legt man Wert darauf, zu betonen, dass der Wandler vom DAC-Chefentwickler Bob Stadtherr technisch verfeinert und musikalisch von Paul McGowan und Darren Myers abgestimmt wurde. Alle zugeführten digitalen Signale, und die dürfen PCM bis 384 Kilohertz oder DSD128 sein, gelangen ohne Upsampling nativ an ein CPLD (Complex Programmable Logic Device), ein vereinfachtes FPGA. Der USB-Pfad basiert auf der gleichen XMOS-Technologie wie der beim kostspieligen DirectStream DAC. Im CPLD erfahren die Einsen und Nullen in einer sogenannten digitalen Linse vielfältige Optimierung und gelangen neu getaktet, jitterreduziert, in Wellenform und laufzeitoptimiert zum 32-Bit-Sabre-Hyperstream-Chip, der am Ausgang passiv gefiltert wird.
Die Filtercharakteristik ist im Bedienmenü in drei Variablen wählbar. Klanglich sind ihre Unterschiede keinesfalls gering. Mir war nach kurzem Hörtest klar, dass ich das Standard-Filter 1 wähle, weil es mir die angenehmste, klarste und von Rauheiten unbelastete Wiedergabe bot. Die gesamte Bedienung des Stellar DA-Wandler-Vorverstärkers ist sinnvoll, intuitiv, unproblematisch und leicht per Setup-Taster und Lautstärkeregler vorzunehmen. Den Lautstärkeregler empfinde ich haptisch als ungemein sympathisch, so dass ich die Fernbedienung kaum nutzte. Der Regelumfang beträgt 80 Dezibel in 100 Schritten von einem oder einem halben Dezibel. Das Display zeigt in blauen Zahlen die Lautstärke an. Man kann die Anzeigedauer des Displays auf mehrere Zeiten programmieren. Beim Bedienen des Stellar wird es sofort wieder sichtbar. Neben den drei digitalen Filtern zeigt das Display im Digital-Betrieb auch die Auflösung des Eingangsignals an. Neben der Auswahl der digitalen und vier analogen Eingänge bietet das Menü eine Balance-Einstellung mit einem Umfang von zwei mal 24 Dezibel in ½-dB-Schritten, zwei Pegel-Limiter, getrennt einstellbar für die Vorverstärker- und den Kopfhörer-Ausgänge sowie eine Phasen-Umkehr für die digitalen Eingänge. Für die Trigger-Anschlüsse, mit denen über den Vorverstärker weitere Geräte wie die Monos, aber auch Fremdgeräte mit Trigger-Anschluss, ein- und ausgeschaltet werden können, ist eine Verzögerung programmierbar. Auch können Sie den einzelnen Eingängen Namen ihrer Wahl zuordnen. Fall Sie den Wunsch hegen, den Stellar Gain Cell in eine Heinkino-System einzubinden, können sie einem Eingang den Verzicht auf die Lautstärkeregelung fest zuordnen. Zudem lässt sich der Gain Cell auf reinen DAC-Betrieb mit fixem Pegel umstellen, wenn er eben nur als Digital-Analog-Wandler funktionieren soll. Das wäre aber im Grunde bedauerlich.
Denn seine Über-Alles-Qualität ist bestechend. Der Stellar kostet exakt das gleich wie vor sieben Jahren mein Antelope Zodiac und ist klanglich so weit davon entfernt. Es ist besonders seine erfrischende Lebendigkeit, mit der der Stellar Gain Cell im Vergleich überdeutlich punktet. Sein Klangbild ist ausgewogen, dynamisch, detailfreudig und verbessert die räumliche Darstellung. Eine zu den Monos bestens passende Vorstufe. Herr Sachweh von HiFi2die4 hat bestimmt Recht mit seiner Aussage, dass die M1200 aufgrund ihrer Qualität eher zum DirectStream Dac und dem BHK Signature Vorverstärker passen. Das kostet dann noch einmal den gleichen finanziellen Aufwand zusätzlich. Für aktuell insgesamt 9350 Euro sind Gain Cell und M1200 ein erstklassig musizierendes Trio. Selbst bei meinen sehr ordentlichen Hausstrom-Gegebenheiten bringt der Stellar PowerPlant noch mehr Ruhe ins Spiel. Je länger ich ihn benutze, um so deutlicher wird seine Wirkung und sein Wert hinsichtlich Sauberkeit und Transparenz in der Musik. Kurze Hörvergleiche machen diesen subtilen Unterschied nicht unmittelbar deutlich. Bei ungünstigeren Voraussetzungen dürfte seine Wirkung ausgeprägter sein und sich möglicherweise in verbesserter Räumlichkeit und Dynamik bemerkbar machen. Der Stellar Gain Cell konnte seine Qualität auch bei einem kurzen Kopfhörer-Klangcheck überzeugend vortragen. Der launige, vielseitige Blues-Rock vom Album Voodoo Swing der Münchener Band Peter Schneider & The Stimulators klang kraftvoll, ausgewogen und sehr schön durchleuchtet.
Gehört mit
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CD-Laufwerk | Primare DVD-30 |
D/A-Wandler-Vorverstärker | Antelope Zodiac plus |
Endstufe | AirTight ATM-3 |
Lautsprecher | Analysis-Audio Epsylon |
Kopfhörer | Denon AH-D2000 |
Zubehör | Finite Elemente Pagode Edition MKII, Habst USB III, Audioquest Diamond USB, In-akustik Black&White NF-1302, Audio-gd NF Cinch und XLR, QED Genesis Silver Spiral LS mit Enacom LS, Supra- XL Annorum LS, MudraAkustik Max Netzleiste und Netzkabel, Audioquest Hurricane HC Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, Raum-Absorber von mbakustik und Browne Akustik |
Herstellerangaben
PS Audio M 1200 Mono
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Röhrentyp | 12AU7 |
Eingänge | 1 x Cinch, 1 x XLR (Balanced) |
Ausgänge | 2 Paar Lautsprecherklemmen |
Frequenzgang | bei 2,8Vms an 4Ω: 10Hz - 20kHz +/-0,5dB, 10Hz – 45kHz +/-3,0dB |
THD | 1W/4Ω< 0.005% bei 10-20KHz, 1W/4Ω< 0.01% bei 1KHz, 150W/4Ω< 0.02% bei 1KHz |
Ausgangsleistung | an 8Ω - 600W Minimum, an 4Ω - 1200W Minimum |
Eingangswiderstand | RCA 50 kΩ, XLR 100kΩ |
Verstärkung | 30,5dB +/-0,5dB |
Dämpfungsfaktor | bei 50Hz und 2,8Vms: an 8Ω > 1100, an 4Ω > 550 |
Leistungsaufnahme | Leerlauf 27W, 1/8 der Leistung 209W, Nennleistung 1,55KW |
Abmessungen (B/H/T) | 43/9,5/3 cm, inklusive überstehender Anschlüsse |
Gehäuse | Schwarz oder Silber |
Paarpreis | 7210 Euro |
Herstellerangaben
PS Audio Stellar GainCell Preamplifier
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Analoge Eingänge | 3 Paar Cinch 47 KOhm, 1 Paar XLR 100 KOhm |
Digitale Eingänge | USB und I2S bis PCM 384 kHz und DSD 128, Toslink bis 96 KHz, 2 x Koax bis 192 KHz |
Ausgänge | 1 Paar symmetrisch XLR 200 Ohm, 1 Paar single-ended Cinch 100 Ohm |
Kopfhörerausgang | 6,35 Klinke < 4 Ohm, 300 Ohm 300 mW bei 1% THD, 16 Ohm 3,25 Watt bei 1% THD |
Frequenzgang | 20 Hz – 20 KHz +0/-0.25dB, 10 Hz – 100 KHz +0.1/-3.0dB |
THD und IM | 20 Hz bis 20 KHz < 0,05%, 1 KHz < 0,025% |
Rauschabstand | 1KHz >110dB (max output) |
Verstärkung | 12dB +/-0.5dB |
maximale Ausgangsspannung | 20 Vrms |
Empfindlichkeit | 5.3Vrms |
Trigger-Ausgang | 2 x 3.5mm 5-15VDC |
Leistungsaufnahme | 20 Watt |
Abmessungen (B/H/T) | 43,2 x 8,3 x 33cm mit Füßen, Regler und Anschlüssen, 43,2 x 7,1 x 30,5cm nur Chassis |
Gehäuse | Schwarz oder Silber |
Gewicht | 6,1 kg |
Preis | 2140 Euro |
Herstellerangaben
PS Audio Stellar Power Plant 3
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Maximale Dauerleistung | 300 VA |
Maximale Spitzenleistung | 1000 VA für 30 Sekunden |
Ausgangs-THD | < 0,3% |
Ausgangs-Impedanz | < 0,008 Ohm |
Spannungs-Regulierung | < 0,2% |
Wirkungsgrad | > 85% bei 300VA |
Abmessungen | 43 x 30,5 x 8,3cm |
Gehäuse | Schwarz oder Silber |
Gewicht | 14,24 kg |
Preis | 2920 Euro |
Vertrieb
HiFi2Die4
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Anschrift | Austrasse 9 73575 Leinzell |
Telefon | +49 (0) 7175 909032 |
hifi2die4@gmx.de | |
Web | www.hifi2die4.de |
Hersteller
Transparent Audio, Inc
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Anschrift | 47 Industrial Park Rd. Saco, ME 04072 |
Telefon | +1 (207) 284-1100 |
website@transparentcable.com | |
Web | www.transparentcable.com |
Die Gelegenheit für den Test des Transparent Stromfilters Powerwave könnte passender nicht sein. Während des angesetzten Testzeitraums steht mein Umzug an. Somit kann ich das Filter mit identischer Anlage an zwei verschiedenen Orten, in zwei verschiedenen Stromkreisen testen.
Der Hersteller Transparent gehört in den Staaten seit Jahrzehnten zu den großen Kabelspezialisten im HiFi-Bereich. Auf dem deutschen Markt sind sie zwar keine Unbekannten, gehören allerdings auch nicht zwangsläufig zu den ersten drei Namen, die ein HiFi-Liebhaber zu nennen weiß. Zu Unrecht wie ich finde. Das Unternehmen bietet eine ungewöhnlich große Bandbreite an Produkten. Von sehr erschwinglich bis nahezu unbezahlbar, bei einem sehr großen Mittelfeld an interessanten und vor allem bezahlbaren Produkten. Außerdem zeichnet sich das Unternehmen durch eine große Konstanz aus. Ist ein Produkt einmal fertig entwickelt auf dem Markt, gibt es eine neue Generation erst dann, wenn eine Verbesserung auch wirklich sinnvoll ist und einen relevanten Mehrwert bringt. Darüber hinaus wird jedem Besitzer von Transparent-Komponenten ein Upgrade-Programm angeboten. Es ist also möglich, mit einem besonders guten Angebot in den Genuss einer höheren Produktlinie zu kommen und sein gesamtes Transparent Set-Up auszutauschen. Auch ich muss mich schuldig bekennen, mit Transparent bisher wenig Berührungspunkte gehabt zu haben. Klar, auf Messen habe ich die Produkte vielfach gesehen und gehört. In meiner heimischen Anlage waren sie bisher noch überhaupt nicht zu Besuch. Umso spannender wird der Erstkontakt zu dem in diesem Test tonangebenden Stromfilter Powerwave. Ein solides Stück Alu, das ordentlich Gewicht auf die Waage bringt. Es kann entweder mit einem Anschlusskabel aus der Performance oder High Performance Serie geordert werden und auf Wunsch auch ganz ohne. Für den Test stellte mir Werner Möhring, der Geschäftsführer des deutschen Vertriebs G8 & friends, freundlicherweise gleich beide Anschlusskabel zur Verfügung. Um die Stromversorgung aus einer Hand komplett zu machen, habe ich ihn darüber hinaus gebeten, mir für die Verkabelung meiner wichtigsten Geräte Anschlusskabel der High Performance Reihe zur Verfügung zu stellen. Für Tests im Bereich Kabel setze ich gerne ausschließlich Produkte eines Herstellers ein. Da die meisten Hersteller Produkte überwiegend im Verbund mit ihren anderen eigenen Komponenten testen und entwickeln, verspreche ich mir hierdurch das überzeugendste und repräsentativste Ergebnis.
Zunächst werfe ich einen näheren Blick auf den Powerwave selbst. Er ist ein klassisches Netzfilter mit einem Überspannungsschutz, sechs SchuKo-Ausgängen und kann zusätzlich eine Netzwerk- und eine Koaxialleitung vor Überspannung schützen. Das Gehäuse ist enorm formschön und darf gerne einen prominenten Platz im Hörraum einnehmen. Links auf der Vorderseite befindet sich der massive Netzschalter mit schönem Druckpunkt. Auf der rechten Seite drei Dioden. Eine der Dioden leuchtet bei Betrieb des Stromfilters, eine weitere signalisiert die Aktivität des Überspannungsschutzes und die dritte weist auf eine Verpolung der Zuleitung hin. Dadurch, dass alle Kabel auf der Rückseite angeschlossen werden, präsentiert sich der Powerwave von vorne gänzlich ohne Kabelgewirr. Dabei ist es egal, ob er auf dem Boden oder in einem Rack steht. Die Anschlussbuchse für das Zuleitungskabel ist als C19 ausgeführt. Somit ist der Powerwave in der Lage, 15 Ampere an die angeschlossenen Endgeräte zu verteilen. Würde er eine ansonsten übliche C13-Buchse nutzen, wäre bei zehn Ampere Schluss. Selbst bei den stromhungrigsten Endstufen muss man sich also keine Sorgen machen, die Zuleitung, insbesondere deren Stecker, zu überlasten. Die Filterung der Ausgänge wird in drei Gruppen realisiert. Somit teilen sich jeweils zwei SchuKo-Ausgänge einen Filterschaltkreis. Die Filter selbst arbeiten nach dem Prinzip der parallelen Filterung.
Dazu ein kleiner Ausflug in den Grundkurs Elektrotechnik. Denn hierher rührt der Ausdruck parallel. Man erinnere sich an Reihen- und Parallelschaltung. Bei einer Reihenschaltung teilen sich die Verbraucher die anliegende Spannung und der Strom durchfließt nacheinander alle Verbraucher. Bei einer Parallelschaltung hingegen liegt an allen Verbrauchern eine identische Spannung an und der Strom wird auf die Verbraucher verteilt. Letzteres ist das Prinzip einer jeden Steckerleiste, denn die angeschlossenen Komponenten benötigen alle mehr oder weniger exakt 230 Volt. Wären sie in Reihe geschaltet, würde jedem Gerät, abhängig von seinem Widerstand, technisch korrekter muss es Impedanz heißen, eine individuelle Spannung zur Verfügung stehen. Zu allem Überfluss würde sich diese auch noch jedes Mal ändert, wenn ein Gerät abgesteckt oder ergänzt würde. Folglich keine gangbare Lösung für eine Steckerleiste. Aber zurück zum Stromfilter. Das Filter ist demnach nicht in Reihe geschaltet, denn so müsste der für die angeschlossenen Endgeräte benötigte Strom zuerst vollständig das Filter durchlaufen. Im schlechtesten Fall begrenzt es den Strom, der einem angeschlossenen Gerät eigentlich vollständig zur Verfügung stehen sollte. Lange Rede, kurzer Sinn: Aus diesem Grund, sind die Filter des Powerwave parallel ausgeführt. Nur der zu filternde Anteil des Stroms passiert das Filter, der restliche Anteil fließt unbeeinflusst weiter zum Verbraucher. Um dies zu erreichen, muss das Filter präzise konstruiert sein und die Entwickler müssen genau wissen, welche Arten von Störungen auftreten könnten und wie diese am effektivsten zu filtern sind. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn es gilt Störungen zu eliminieren und nicht darüber hinaus den nutzbaren Strom zu begrenzen.
Es kommen zwei weitere wichtige Faktoren ins Spiel: Induktivität und Kapazität. Die Induktivität von Spulen und die Kapazität von Kondensatoren beeinflussen den Phasenverlauf von Strom und Spannung auf der Sinuskurve des Wechselstroms. Je nachdem welcher Effekt überwiegt, durchläuft entweder der Strom oder die Spannung zuerst den Nullpunkt. Im Idealfall ist es wünschenswert, dass Strom und Spannung den Verbrauchern, unseren HiFi-Geräten, in gleicher Phasenlage, also gleichzeitig, zur Verfügung stehen. Die im Stromfilter genutzten Bauteile müssen somit hinsichtlich ihrer Induktivität und Kapazität so bemessen sein, dass sich deren Effekte ausgleichen. Weder Strom noch Spannung sollen zu früh oder zu spät zur Verfügung stehen. Dies wird bei Transparent durch die „PowerIsolator“-Technologie sichergestellt.
Schlussendlich bietet der Powerwave einen Überspannungsschutz. Laut Transparent schaffen es viele handelsübliche Überspannungsschutze nicht, den ersten, meist sehr starken Impuls einer Überspannung von den Endgeräten fernzuhalten. Geräte mit Mikroprozessoren sind hierdurch besonders gefährdet. Der Überspannungsschutz von Transparent soll allumfänglich zuverlässigen Schutz leisten. Außerdem soll er sich weder abnutzen noch den Klang der Anlage negativ beeinflussen. Für die ersten zwei Jahre, respektive fünf Jahre nach Produktregistrierung, gilt eine Garantie seitens Transparent Audio Inc., die greift, falls im Schadensfall nachweislich der Überspannungsschutz versagt hat. Die genauen Bedingungen lassen sich auf der amerikanischen Herstellerwebsite nachlesen. Eine der wichtigsten ist beispielsweise, dass alle leitenden Verbindungen, auch Antennen oder ähnliches, die, wenn auch nur indirekt, eine Verbindung zur Audioanlage haben, über den Transparent Überspannungsschutz verbunden sind.
Eine stabile, zuverlässige Stromversorgung ist für den Betrieb einer potenten HiFi-Anlage unabdingbar und auch ein Überspannungsschutz sollte zur Standardausrüstung einer jeden guten Stromversorgung gehören. Wie jedoch verhält es sich mit einem Netzfilter? Grundsätzlich, und das ist ein großer Knackpunkt, kann ein Filter natürlich nur dort wirken, wo es auch etwas zu filtern gibt. Dies ist abhängig vom Wohnort, Tageszeit, Verdrahtung der Stromverteilung innerhalb des Hauses oder der Wohnung und dem Einsatz von Geräten, die sich negativ auf das Stromnetz und dessen Störanteile auswirken. Dazu gehören beispielsweise jegliche Art von Schaltnetzteilen. Störungen müssen somit nicht zwangsläufig immer von außerhalb kommen, sondern auch ein PC in derselben Steckdosenleiste wie die HiFi-Anlage kann für Störungen sorgen. Wie stark sich also die Filterwirkung bemerkbar macht, hängt davon ab, in welcher Umgebung der Powerwave eingesetzt wird. Natürlich kann ein Stromfilter keine Wunder bewirken. Eine tonal aus den Fugen geratene Anlage wird er nicht mehr einfangen und auch eine schlechte Raumakustik nicht retten. Einer bereits perfekt spielenden Anlage die Krone aufzusetzen, entspricht da schon eher meiner Vorstellung eines Netzfilters. Bevor man sich auf ein Netzfilter verlässt, ist es außerdem sinnvoll, mögliche Störquellen aus dem Stromkreis der HiFi-Anlage zu verbannen. Beispielsweise durch den Austausch von Schaltnetzteilen gegen lineare Netzteile. Erst dann kann man sich sicher sein, mit einem Netzfilter die Anlage an ihrem Optimum zu bewegen. Möchte man wirklich das allerletzte Quäntchen an Wiedergabequalität aus seiner Anlage quetschen, ist ein Stromfilter folglich unabdingbar. Besser geht es dann nur noch mit einer deutlich teureren Lösung, die den Strom nicht nur filtert, sondern auch aufbereitet.
Kommen wir vom Powerwave zu den Netzkabeln Performance und High Performance. Wenn nicht sämtliche verwendete Stromleitungen geschirmt sind, macht es keinen Sinn, ein Netzfilter einzusetzen. Einige der herausgefilterten Hochfrequenzstörungen holt man sich unter Umständen ansonsten gleich wieder an Bord. Selbstverständlich sind sowohl die Performance und High Performance Reihe geschirmt, sogar doppelt. Das Performance ist beim deutschen Vertrieb allerdings ausschließlich als Anschlusskabel für den Powerwave mit C20-Stecker in zwei Metern Länge erhältlich. Für alle anderen, üblichen Kaltgeräteverbindungen, auch in Wunschlänge, wird das High Performance angeboten. Beide Ausführungen unterscheiden sich letztendlich nur durch die Stecker. Für die Performance Line kommen günstige Stecker vom Typ C14 zum Einsatz, während das High Performance über spezielle, von Hand verbaute, C16 Transparent Stecker mit vergoldeten Kontakten verfügt. Zusätzlich wird der High Performance Line ein Schutzgeflecht spendiert. Die Leitung ist jedoch bei beiden Varianten identisch und verfügt über einen Leiterquerschnitt von etwa 3,3 Quadratmillimetern. Es wird also interessant, beide Zuleitungen am Powerwave miteinander zu vergleichen. Beide Kabel gehören mit ihrem Querschnitt zu den größeren Kalibern und beeindrucken allein durch ihre Haptik. Die Stecker des High Performance sind zwar massiv, jedoch nicht übertrieben groß oder schwer und halten sehr gut in den Buchsen meiner Geräte, ohne zu viel Druck oder Zug auf die Buchse auszuüben.
Für den eigentlichen Test konzentriere ich mich auf die kleinstmögliche Anzahl an Endgeräten, um ein Umstecken besser bewerkstelligen zu können und möglichst viele Unbekannte aus der Gleichung zu streichen. Ich verbinde nur die Endstufe, den Zuspielserver und den Digital-Analog-Wandler mit dem Powerwave. Dabei nutze ich jeweils eine eigene Filterbank für jedes Gerät. Normalerweise gehört zu meinem System noch ein Reclocker und das lineare Netzteil für den Netzwerkswitch. Würden diese beiden hinzukommen, machte es Sinn, sich kurz Gedanken über die Verteilung der Komponenten auf die drei Filtergruppen zu machen. Alle fünf Komponenten würde ich beispielsweise wie folgt aufteilen. Der Endverstärker erhält eine eigene Bank, Bank zwei gehört DAC und Reclocker, die letzte Bank dem Server und dem Switch. In meinen Augen ist es sinnvoll, analoge und digitale Geräte möglichst in verschiedenen Gruppen zu betreiben und Netzwerkgeräten ebenfalls eine eigene Gruppe zuzuordnen. Zwar verfügt der Powerwave nicht über verschiedene Filter, die auf bestimmte Gerätetypen spezialisiert sind, wie manch andere Netzfilter, da jedoch drei getrennte Filtergruppen vorhanden sind, sollte man diese systematisch einsetzen. Um den Powerwave mit Strom zu versorgen, greife ich zunächst zum High Performance Kabel.
Da ich, wie eingangs erwähnt, während des Testzeitraums samt Powerwave umgezogen bin, hatte ich die seltene Chance, ein identisches Setup in zwei verschiedenen Stromnetzen zu testen. In meiner alten Wohnung war die Elektroinstallation eine Katastrophe. Das Zimmer, in dem die HiFi-Anlage stand, teilte sich einen Stromkreis mit dem Badezimmer und dem Flur, keine optimalen Voraussetzungen. Tatsächlich war hier eine deutlich größere Verbesserung wahrzunehmen als in meiner neuen Wohnung, die über eine saubere Elektroinstallation verfügt. Die Wiedergabe erhielt deutlich mehr Nachdruck und Tiefe, sie schienen greifbarer als ohne den Powerwave samt High Performance Verkabelung. Besonders fiel mir eine Veränderung auf, die ich in dieser Ausprägung auf meiner Anlage durch sonstiges Experimentieren selten so stark erzielen konnte. Einzelne Instrumente erhielten einen mächtigen Kern und wirkten konzentrierter. So als würde von jedem Instrument mehr Energie als vorher auf selbem Raum ausgehen. Allgemein schien die Wiedergabe eine gewisse Souveränität und Selbstverständlichkeit hinzugewonnen zu haben. Das musikalische Geschehen war gleichermaßen deutlicher verzahnt als auch freier und feiner wahrnehmbar. Keine Frage, meine Anlage gefiel mir mit Powerwave deutlich besser als ohne. Im neuen HiFi-Zimmer hingegen ist die Wirkung nicht so offensichtlich. Die Anlage spielt in Sachen Offenheit und musikalischem Fluss auch mit meiner üblichen Verkabelung von vorherein deutlich besser und freier. Was sich mit dem Einsatz des Powerwave und der Transparent-Netzkabel an Veränderung einstellte, lässt sich am ehesten als analogerer Höreindruck beschreiben. Der Hochton wirkt eine Spur geschmeidiger, entspannter und natürlicher. Ohne Powerwave hat die Wiedergabe fast etwas metallisches und scheint unkontrollierter, irgendwie ungestüm. Speziell bei ruhiger akustischer Musik macht sich mit Powerwave ein verstärktes Gefühl von Wohligkeit breit. Klangfarben wirken intensiver wahrnehmbar und glaubwürdiger. Durchaus eine Verbesserung, allerdings bei weitem nicht in so großem Ausmaß wie in meiner alten Wohnung. Zum Abschluss fehlt noch ein Vergleich zwischen Performance und High Performance Kabel als Zuleitung zum Powerwave. Wie bereits erwähnt, unterscheiden sich beide Kabel nur durch die Stecker. Entsprechend subtil fallen die Unterschiede aus. Mit dem günstigeren Performance gerät die Wiedergabe weniger fließend und wirkt inhomogener, was allerdings nur im direkten Vergleich auffällt. Schlecht oder unpassend klingt das Performance bei weitem nicht. Nur mit dem High Performance Kabel klingt es einfach richtiger und ich würde mich deshalb beim Kauf eines Powerwave auf jeden Fall für das etwas höherpreisige Kabel entscheiden.
Gehört mit
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Router & Zubehör | Fritzbox 7530, Netgear ProSAFE GS108 (mit Keces P3) |
Server | Melco N1 AH 60/2 |
Reclocker | Mutec MC-3+ USB |
DAC | Mytek Brooklyn DAC+ (mit Sbooster BOTW Eco P&P) |
Endstufe | NAD C 275BEE |
Lautsprecher | Magnat Quantum 807 |
Kabel | Sommer, Intona, Furutech, Belden, Glockenklang/Eupen |
Herstellerangaben
Powerwave Netzfilter
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Gehäuse | Aluminium, Bauform reduziert magnetische Felder |
Filter | Die Filterschaltkreise sind fest vergossen und somit vor Resonanzen geschützt |
Eingang | 1 x C19 Buchse 1 x RJ-45 Buchse 1 x Koaxialbuchse (F-Typ) |
Ausgänge | 6 x SchuKo-Buchse, jeweils in zwei Paaren einzeln gefiltert 1 x RJ-45 Buchse 1 x Koaxialbuchse (F-Tp) |
Geräteschutz | Überspannungsschutz für alle SchuKo-Ausgänge, Netzwerk und Koaxialleitungen |
Preis | 2.650 Euro mit High Performance Anschlusskabel 2m, 2.400 Euro mit Performance Anschlusskabel 2m 2.180 Euro ohne Anschlusskabel |
Herstellerangaben
High Performance Netzkabel
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Leitermaterial | OHFC Kupfer |
Leiterquerschnitt | 12AWG (ca. 3,3 mm²) |
Besondere Eigenschaften | doppelt geschirmt |
Preis | 390 Euro (1m), 470 Euro (2m), je zusätzlicher Meter: 110 Euro |
Hersteller
Transparent Audio, Inc
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Anschrift | 47 Industrial Park Rd. Saco, ME 04072 |
Telefon | +1 (207) 284-1100 |
website@transparentcable.com | |
Web | www.transparentcable.com |
Vertrieb
G8 & friends GmbH
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Anschrift | Werner Möhring Ferdinand-Poggel-Str. 17 59065 Hamm |
Telefon | +49 5254 660188 |
info@g8friends.de | |
Web | www.g8friends.de |
Dan D'Agostino Master Audio Systems stellt mit dem Progression Integrated Vollverstärker das neueste Mitglied der Progression Serie vor. Er vereint alle Kerntechnologien von Dan D'Agostino, Anschlussfreude und hohe Leistungsreserven in einem relativ kompakten Gehäuse. Erweiterungen für Vinyl und digitale Zuspieler sind auf Wunsch verfügbar.
Seit 40 Jahren steht der Name Dan D'Agostino für einen immerwährenden Pioniergeist in der Verstärker-Entwicklung und ausnahmslose Hingabe für das Thema High-End. Dan D'Agostino Master Audio Systems (DDMAS) vermählt dabei die gesammelte Expertise der Entwickler-Legende mit einer bisher nie dagewesenen Designsprache. Mit dem Progression Integrated präsentiert DDMAS nun den ersten Vollverstärker seiner von Fachpresse wie Kunden gefeierten Progression Serie. Der Progression Integrated lässt sich zudem dank seines modularen Aufbaus mit einem separat nachrüstbaren Phono-Modul sowie einer Digital-Einheit an die individuellen Hörvorlieben anpassen.
Mit der Progression Serie setzt Dan D'Agostino ein klares Statement für kompromissloses High End. Von der ersten Skizze durch das Mastermind Dan D'Agostino selbst bis zum fertigen Klangkunstwerk: Die Ausnahmeprodukte von DDMAS entstehen komplett in der Firmenzentrale in Cave Creek, Arizona, USA. Die Mitglieder der Progression Familie strahlen dabei Exklusivität und unerschütterliches Leistungsvermögen im Hörraum aus. Die Komposition aus ausschließlich ausgewählten und hochwertigen Bauteilen und dem massiven Gehäuse lässt keine Zweifel an den herausragenden Qualiäten der Progression Serie aufkommen. Elegante und zugleich funktionale analoge Anzeigen im Stil von Zifferblättern hochwertiger Schweizer Armbanduhren setzen dabei eigenständige Akzente und greifen die Formensprache der Flaggschiffserie Momentum auf.
Das Beste aus beiden Welten, vereint in einem Gehäuse: Der Progression Integrated Vollverstärker bringt Vor- und Endstufe in einem Gerät zusammen, ohne dabei Abstriche in der Klanggüte und Leistungsentfaltung zu machen. Die Kerntechnologien von DDMAS, wie eine konsequent symmetrische Signalführung und der diskrete Schaltungsaufbau, kommen selbstverständlich auch beim Progression Integrated zum Einsatz – für ein Höchstmaß an Klangtreue ohne Störeinflüsse. Mit 200 Watt an acht Ohm und 400 Watt an vier Ohm bietet der Progression Integrated weitreichende Leistungsreserven, um nahezu jeden Lautsprecher am Markt adäquat anzutreiben. Die eigene, aus der Momentum Serie stammende Toroid-Wicklungstechnologie bietet dabei eine höhere Ausgangsleistung als konventionelle Transformatoren mit ähnlichen Abmessungen. In der Konsequenz konnte das Gehäuse des Progression Integrated für seine Leistungsfähigkeit überraschend klein gehalten werden. Das aufwändige Kühlrippen-Design, ebenfalls inspiriert durch die Flaggschiff-Serie Momentum, garantiert dennoch eine optimale Wärmeabfuhr bei gleichbleibend hoher Leistungsabgabe.
Das Herzstück des Progression Integrated ist seine analoge Plattform. Mit zwei unsymmetrischen sowie drei symmetrischen Eingängen einschließlich eines „Theater-Pass-Through“-Eingangs zeigt sich der Vollverstärker bereits von Haus aus besonders anschlussfreudig gegenüber vielfältigen Zuspielern. Über die symmetrischen Vorverstärkerausgänge lassen sich zudem zusätzliche Subwoofer problemlos in das bestehende System einbinden. Dank seines modularen Aufbaus lässt sich der Progression Integrated bereits ab Werk oder aber zu einem späteren Zeitpunkt um zwei weitere Module ergänzen: Vinyl-Liebhaber dürfen sich über ein hochwertiges Moving-Coil-Vorverstärkermodul freuen. Die ganze Welt des Streamings und des digitalen Musikgenusses erschließt sich durch die Einbindung des optional erhältlichen Digitalmoduls mit seinen vielfältigen digitalen Schnittstellen und einem fein auflösenden Digital-Analog-Wandler. Das Modul erweitert den Vollverstärker um die Integration der beliebten Musikverwaltungsplattform Roon mit Tidal-, Qobuz- und MQA-Unterstützung. Für maximalen Bedienkomfort sorgt die mitgelieferte Bluetooth-Fernbedienung, die sich im Vergleich zu herkömmlichen IR-basierten Lösungen weniger richtungsabhängig zeigt und die Reichweite um das Fünffache erhöht.
Der Dan D'Agostino Master Audio Systems Progression Integrated wird in Deutschland und der Schweiz exklusiv durch die Audio Reference GmbH vertrieben. Der Vollverstärker ist ab sofort zum Preis von 20.000 Euro in der Basisausführung erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung zusammen mit dem Phono- und dem Digitalmodul beträgt 28.000 Euro.
Vertrieb
Audio Reference GmbH
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Anschrift | Alsterkrugchaussee 435 22335 HAMBURG |
Telefon | +49 40 53320359 |
Fax | +49 40 53320459 |
Web | audio-reference.de |
Ohne jegliche Absprache mit dem Finanzminister senkt AVM die Mehrwertsteuer gleich doppelt: Vom 1.7. bis 31.12.2020 bietet AVM einen Preisnachlass von sechs Prozent auf alle audiophilen Meisterstücke, Fernbedienungen, Zubehör und Sonderanfertigungen wie z.B. CELLINI Chromversionen an. Das macht sich leicht mit einigen 100 Euro Rabatt bemerkbar!
Reparaturen und Serviceprodukte sind hiervon ausgenommen. Da die Produktionskapazitäten der badischen Edelmanufaktur begrenzt sind, empfiehlt es sich, die möglichen Lieferzeiten zu beachten und gegebenenfalls. rechtzeitig zu bestellen. Für die Berechnung der doppelt gesenkten Mehrwertsteuer ist der Leistungszeitpunkt entscheidend.
Weitere Informationen auf avm.audio.
Ich hatte es ja bereits angekündigt: Mein Trip in Sachen Bonsai HiFi geht mit der Vox 3f von sound|kaos in die nächste Runde.
Als ich mich während der Testphase des Bakoon AMP-13R mit Carsten Hicking vom deutschen Vertrieb über geeignete Spielpartner im Bereich Lautsprecher unterhielt, fiel der Name Vox 3f von sound|kaos. Das lies mich aufhorchen, hatte ich doch die Lautsprecher von sound|kaos schon länger auf meiner Wunschliste. Und damit war klar, das Teil musste her. sound|kaos ist ein kleiner Hersteller unkonventioneller Lautsprecher aus der Schweiz. Der Vertrieb erfolgt direkt aus der Schweiz oder über ausgewählte Stützpunkthändler, wie audionext in Deutschland. Eigentümer, Chef und kreativer Kopf von sound|kaos ist Martin Gateley. Gegen den Strich zu denken, bereitet ihm großes Vergnügen, wobei er auch gerne über den eigenen Tellerrand hinausschaut. Nur so können ungewöhnliche Lautsprecherkonstruktionen, wie die wave 42, die Libération und eben die Vox 3 entstehen, die die aktuelle Produktpalette bilden.
Unterstützt wird Martin Gateley von Chris Ellis, einem Elektroakustik-Ingenieur aus Großbritannien mit eigener Firma. Hier werden die Lautsprecher-Designs nicht nur am Rechner simuliert, sondern später in der Realität auch tatsächlich gemessen. Chris Ellis ist dabei so etwas wie das technische Korrektiv zu Martin Gateleys, der nicht selten erst einmal den Kopf über so manch ungewöhnlichen Einfall schüttelt. Für die Lautsprecher-Chassis kommt Armin Galm von Galm Audio aus dem Badischen ins Spiel und für die phantastische Holzverarbeitung ist Simon Oehrli in der Schweiz verantwortlich. Aus der kreativen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit aller Beteiligten über drei Ländergrenzen hinweg entstehen dann die finalen Lautsprecher.
Dass die Vox 3f schon rein äußerlich ein ungewöhnlicher Lautsprecher ist, wurde mir klar, nachdem ich einen kleinen, nicht allzu schweren Koffer in der Redaktion abgeholt hatte. Darin sollten also ein Paar Lautsprecher und ein Paar zerlegte Ständer sein – kaum zu glauben. Ich hatte „kleine“ Lautsprecher erwartet, aber die Vox 3f ist nicht klein – nein, sie ist klitzeklein. Ohne Ständer misst sie gerade einmal 17 mal 24 mal 32,5 Zentimeter – aber der Winzling hat es faustdick hinter den Ohren. Es ist schon erstaunlich, dass man mit verschiedenen Tricks in so einem kleinen Gehäuse ein vollwertiges 3-Wege-System mit vier Lautsprechern unterbringen kann.
Den Tieftonbereich übernehmen zwei sorgfältig ausbalancierte, seitlich angeordnete Bass-Treiber, die Rücken an Rücken arbeiten. Mit der durch diese Anordnung einhergehende „Verstärkung“ um 6 Dezibel wird der unvermeidliche Frequenzabfall bei tiefen Frequenzen in gewissen Grenzen kompensiert. Der auf 35 Hertz abgestimmte und ins Holz gefräste runde Port unterstützt unten herum zusätzlich. Die 13-Zentimeter-Bass-Treiber stammen von Galm Audio in Freiburg und werden speziell für sound|kaos hergestellt. Die Tieftöner laufen relativ hoch bis etwa 400 Hertzt. Das soll dem oberen Bassbereich mehr Kick und Volumen verpassen, als wenn man diesen Bereich bereits an einen im Vergleich kleinen Mitteltöner übergibt.
Erst relativ weit oben übernimmt dann also der nach vorne gerichtete 10-Zentimeter-Breitbandlautsprecher von TangBand. Die Besonderheit dieses Chassis ist seine besonders leichte Bambusfaser-Papiermembran und der kräftige Antrieb. Zwischen vier und 4,5 Kilohertz soll ein Entzerrglied dem Breitbänder gutes Benehmen beibringen. Oben läuft der Breitbänder dagegen ohne weitere Begrenzung bei 18 bis 19 Kilohertz einfach aus. Die Frequenzweiche ist mit hochwertigen Bauteilen aufgebaut, wie Silber Z-Caps von Jantzen.
Das nach oben abstrahlende Bändchen kommt erst bei etwa 15 Kilohertz sanft mit einem Filter zweiter Ordnung ins Spiel. Das Bändchen stammt von RAAL und ist mit einer speziell angefertigten Zwei-Millimeter-Bronzeplatte aufgemotzt. Den Übertrager hat sound|kaos so modifizieren lassen, dass sich das Bändchen ohne zusätzliche passive Bauteile zur Impedanz- und Lautstärkeanpassung nahtlos in das Gesamtkonzept einfügt. Bei den ersten Prototypen der Vox 3f war das Bändchen für den Hochtonbereich noch auf der Frontseite und aus Platzgründen quer unter dem Breitbänder eingebaut. Doch Martin Gateley war weder mit dem optischen Eindruck noch mit dem klanglichen Gesamtergebnis zufrieden. Und so entstand die Idee, das Bändchen auf der Oberseite einzubauen und nach oben abstrahlen zu lassen, wodurch die Decke zu einem 360-Grad-Diffusor wird. Martin Gateley erzählte mir, dass sein Akkustiker Chris Ellis dieser Idee anfangs mindestens so skeptisch gegenüberstand wie ich. Martin Gateley stellt nicht ohne Stolz fest: „Alles in allem haben wir also eine Bandbreite von 35 Hertz bis 35 Kilohertz erreicht.“ Nimmt man dann noch den recht guten Wirkungsgrad von knapp 90 Dezibel hinzu, der uns mit Verstärkerleistungen zwischen 25 und 100 Watt locker zu Recht kommen lassen sollte, dann sind das doch ziemlich erstaunliche Daten für einen so kleinen Lautsprecher.
Die Vox 3f ruht auf filigranen Ständern, die es in zwei Versionen gibt. Bei der einen besteht das Ständerbein aus massivem Holz und bei der anderen aus Aluminium. Die Massivholz-Version soll etwas mehr Bass besitzen, während die Aluminium-Version etwas weniger Bass und dafür mehr Mitten- und Hochtondetails herausarbeitet. Ich hatte zum Test die Massivholz-Version erhalten, was mir ganz recht war. In beiden Versionen wird das Ständerbein mit einer zehn Millimeter dicken Bodenplatte aus Aluminium im Bonze-Finish verschraubt. Für die Ankopplung an den Fußboden werden Spikes (Teppich) oder Filzfüße (Fliesen oder Beton) mitgeliefert. Auf der anderen Seite wird das Lautsprechergehäuse nicht hart mit dem Ständer verbunden, sondern das Ständerbein wird zuerst mit der mit Filz bedämpften T-Halterung aus Aluminium verschraubt, die ihrerseits dann über Gummitüllen und eine sich matschig anfühlende Halbkugel im vorderen Bereich entkoppelt an den Lautsprecher andockt. Die Ständer neigen den Lautsprecher etwa sechs bis sieben Grad nach hinten, was der Abstrahlcharakteristik Richtung Hörplatz zu Gute kommen soll. Allerdings sind für meinen Geschmack die Ständer recht niedrig ausgefallen, was Martin Gateley zufolge mit dem nach oben abstrahlenden Bändchen und den damit einhergehenden Reflektionen an der Decke zu tun hat.
Nachdem ich die Vox 3f zusammengebaut und in meinem Hörraum aufgestellt hatte, musste ich erst einmal schlucken. Im Vergleich zu anderen Lautsprechern ist die Vox 3f mehr als klein und die Lautsprecher stehen relativ tief. Die seitlich angeordneten Basstreiber und das nach oben abstrahlende Bändchen ließen die Frage aufkommen, ob das in meinem Hörraum, der auch noch eine Dachschräge aufweist, überhaupt funktionieren, sprich klingen kann. Martin Gateley gab mir die Empfehlung, die Vox 3f in einer Near-Field-Monitor Aufstellung von etwa 3 auf 3 Meter mit entsprechender Einwinkelung zu probieren und mir über die Höhe der Lautsprecher keine allzu großen Gedanken zu machen. Wenn ich wirklich meinte, könne ich die Lautsprecher auch etwas höher stellen, aber seiner Meinung nach sei das nicht zwingend notwendig. Wichtig sei außerdem ein ausreichender Abstand von mindestens 40 Zentimetern zur Rückwand sowie zu den Seitenwänden.
Bei der Aufstellung von Lautsprechern verwende ich einen Laser-Entfernungsmesser und die Teststücke „Channel Identification“ und „Relative Phase Test“ auf der Sheffield XLO Test & Burn in CD. Mit dem Laser-Entfernungsmesser versuche ich, die Lautsprecher zunächst seitengleich im Raum auszurichten. Sie glauben gar nicht, wie leicht man hier, was die Abstände betrifft, optischen Täuschungen unterliegt. Die Fein-Justage mache ich dann ausschließlich nach Gehör mit den genannten Teststücken, wobei die Stimme des Sprechers exakt aus der Mitte des Lautsprechers kommen soll. Hier kann man zwischendurch bei dem einen oder anderen Lautsprecher schon mal verzweifeln, bis man die richtige Position gefunden hat. Nach einigem Probieren bin ich bei der Vox 3f dann bei einer Aufstellung von etwa 2,70 auf 2,70 Meter gelandet. Der Abstand des Hochtöners zur Decke, bei mir die Dachschräge, hatte tatsächlich weit weniger Einfluss als gedacht. Meine größten Bedenken aber, dass durch die Near-Field Aufstellung ein klangliches Loch in der Mitte zwischen den Lautsprechern entstehen könnte – etwas, was ich so gar nicht leiden kann – erwiesen sich als unbegründet.
Für den Hörtest brauchte ich dann eine Weile, bis ich mich an die ungewöhnliche Optik der Lautsprecher – klein und niedrig – gewöhnt hatte. Offenbar kann auf den ersten Blick nicht gut klingen, was optisch nicht den Erwartungen entspricht. Ein großer Fehler, wie sich bald herausstellen sollte. Als Verstärker habe ich ganz bewusst die meiste Zeit den Bakoon AMP-13R verwendet. Zum einen, weil mich der kleine Verstärker mit seinen klanglichen Qualitäten restlos begeistert hatte und sich im Laufe des Tests rasch als kongenialer Partner für die Vox 3f erwies, zum anderen weil es damit möglich war, die Vox 3f so zu hören, wie sie auch ihr Konstrukteur hört. Kein Wunder, hat doch Martin Gateley den Vertrieb für Bakoon in der Schweiz inne.
Eine der ganz großen Stärken der Vox 3f ist die Wiedergabe menschlicher Stimmen. Bereits bei der Aufstellung der Lautsprecher war mir aufgefallen, wie realistisch die Stimme des Sprechers quasi wie festgenagelt aus der Mitte der Lautsprecher kam. Der Sampler Jazz Ballads (Jazz Ballads - 2xHD 24/44,1) bietet ausgezeichnete Aufnahmen schöner Jazz-Balladen in der Interpretation erstklassiger Sängerinnen. Fasziniert höre ich mir „The Very Thought Of You“ mit Emilie-Claire Barlow an. Die Wiedergabe der Stimme gelingt der Vox 3f in beeindruckender Weise. Die Sängerin steht exakt zwischen den Lautsprechern, und man kann die Präsenz im heimischen Hörraum geradezu fühlen. „Let the music flow“, einer der wunderbaren Songs von Allan Taylor aus dem Album All is One (Allan Taylor: All Is One - DSD 64), gibt das Programm vor: entspannt zurücklehnen und Gitarre und Stimme auf sich wirken lassen. Wer wissen will, zu welcher Intensität die Vox 3f bei der Wiedergabe von Stimmen in der Lage ist, höre sich einmal Montserrat Caballé an, wenn sie verschiedene Zarzuela Arien singt (Montserrat Caballé: Zarzuela Arias - Eugenio M. Marco Conducts the Montserrat Caballé Singer Orchestra - HDTT1428 24/352,8 DXD PCM). Zarzuela ist die Bezeichnung für eine typisch spanische Gattung des Musiktheaters, die durch abwechselnd gesprochenen und gesungenen Text gekennzeichnet ist. Die Musik der Zarzuela besteht überwiegend aus originalen Kompositionen, ergänzt um Volkslieder oder „populäre Schlager“, die zur Handlung passend ausgewählt wurden. Die Aufnahme ist außergewöhnlich, Montserrat Caballé auf dem Höhepunkt ihres Schaffens und ebenso außergewöhnlich ist, was die Vox 3f in meinen Hörraum zaubert.
Genauso überzeugend ist für mich, wie der Hochtonbereich ohne Bruch an den phantastischen Mitteltonbereich anzuschließen vermag. In den Streichersonaten von G.A. Rossini für zwei Violinen, Cello und Kontrabass (Salvatore Accardo - Rossini: 5 Sonate a Quattro - LIM UHD) klingen die Streicher bis in die höchsten Tonlagen samtig und geschmeidig ohne den kleinsten Anflug von Härte. Das Zusammenspiel zwischen Breitbänder und nach oben abstrahlendem Bändchen funktioniert ganz offensichtlich erstaunlich gut. Wie gut, merkt man erst, wenn man, so wie ich es getan habe, das Bändchen einmal probehalber abdeckt. Das Bändchen verleiht der Wiedergabe so etwas wie einen „Heiligenschein“ im übertragenen und positiven Sinne, der in keinem Fall unangenehm auffällt.
Ich hatte keinen Zweifel, dass das indirekt abstrahlende Bändchen der räumlichen Wiedergabe zu Gute kommt, aber gleichzeitig große Bedenken, dass dies zu Lasten der Ortungsschärfe geht. Ich bin also nicht allzu sehr verwundert, dass die räumliche Wiedergabe vom Feinsten ist. Dass sich das Klangbild dabei vollständig von den Lautsprechern löst und eine große räumliche Tiefe besitzt, habe ich dabei fast schon vorausgesetzt. Großartig aber ist, in welcher Form die Vox 3f das macht. In der klanglich exzellenten Einspielung der „7. Symphonie“ von Beethoven mit dem Budapest Festival Orchestra (Beethoven: Symphony No. 7 - Channel Classics, 24/96) unter Iván Fischer werden direkt hinter den Lautsprechern links und rechts außen virtuelle Konzertsaalwände geschaffen, die dem Klangbild eine feste Begrenzung geben. Gleichzeitig einher geht damit, dass die Musik in bisher selten gehörter Intensität aus der Mitte zwischen den Lautsprechern heraus erklingt. Noch wichtiger ist für mich, dass die Vox 3f gerade nicht den geringsten Zweifel aufkommen lässt, wo jedes Instrument im Orchester positioniert ist und welche Größe es hat. Bei großorchestraler Musik lässt die Vox 3f ihre Größe vergessen und so manchen Lautsprecher-Boliden im wahrsten Sinne des Wortes klein aussehen. Das ist schon große Klasse! Vielleicht tut die Vox 3f dann und wann zu viel des Guten und verpasst auch schlechten Aufnahmen noch eine gewisse Räumlichkeit, die sie gar nicht haben. Mich stört das allerdings nicht weiter.
Ja ich weiß, natürlich müssen wir jetzt noch über die Tieftonwiedergabe der Vox 3f sprechen. Einem allgemeinen Vorurteil folgend hat ein kleiner Lautsprecher, wenn überhaupt, nur einen bescheidenen Bass. Das ist genauso richtig wie falsch. Basswiedergabe ist nämlich eines der schwierigsten Themen überhaupt, kann doch die Beurteilung der Bassqualität niemals ohne die Würdigung der jeweiligen Raumakustik stattfinden. Zudem gibt es auch eine nicht zu unterschätzende persönliche Geschmackskomponente. Die einen bevorzugen einen knackig sauberen Bass, während die anderen es gern etwas fülliger mögen. Für mich ist die absolute Tiefe weniger wichtig als die Basspräzision, also die Schnelligkeit mit der Bassimpulse ein- und ausschwingen.
Zuerst einmal habe ich gemessen und festgestellt, dass die Vox 3f in meinem Hörraum tatsächlich bis knapp unter 40 Hertz ohne großen Pegelabfall hinabreicht. Dabei ist der Frequenzverlauf mit der seitlichen Anordnung der Bass-Treiber erstaunlich ausgeglichen; das funktioniert ganz offensichtlich in meinem Hörraum prächtig. Das sagt allerdings noch nichts über die Basspräzision und den subjektiven Bassdruck aus. Doch abermals vermag unser Zwerg zu überraschen. Auf Kock Out 2000 haut der Schlagzeuger Charly Antolini im Tiefton gewaltige Impulse aus den Fellen. Bei „Arabian Desert Groove“ kommt mit der Vox 3f ein knochentrockener, tiefer Bass. Natürlich fehlt der allerletzte Tiefgang, natürlich kann die Vox 3f nicht die Luftmassen bewegen wie ein 30- oder gar 38-Zentimeter-Tieftöner, aber was die Basspräzision betrifft, bleiben bei mir keine Wünsche offen. Das ist so überzeugend, dass ich die Unterstützung durch einen Subwoofer für nicht unbedingt erforderlich halte, um das richtige Bass-Feeling aufkommen zu lassen. Deshalb verzichte ich ganz bewusst auf derartige Experimente und höre lieber Musik. Der Bass am Anfang und die dann einsetzenden Claves (Klanghölzer) kommen beim Titel „Kubanischer Tanz“ (Klazz Brothers: Classic meets Cuba) einfach Klasse rüber. Auch in „Dreams“ aus dem bekannten Album Rumors von Fleetwood Mac (Fleetwood Mac: Rumors - 24bit/96kHz) verpasst die Vox 3f dem Schlagzeug eine Knackigkeit, die den Spaßfaktor gewaltig ansteigen lässt.
Auch wenn ich eingangs von Bonsai Hifi geschrieben und damit die Vox 3f und den Bakoon AMP-13R mit ihren bescheidenen Abmessungen gemeint habe, so ist es schon fast erschreckend, welches klangliche Niveau mit diesen Zwergen erreicht wird und wie weit man mit dieser Lösung kommt. Und trotzdem ist das letzte Wort noch nicht gesprochen: es gibt noch die Vox 3a mit einen Breitbänder von Galm Audio mit AlNiCo Antrieb…
Gehört mit
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Computer | Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 und 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, JPLAY USB Card, HDPLEX 400W ATX Linear-Netzteil und HDPLEX 200W Linear-Netzteil Intel Core i5 2,5 GHz, 6 GB RAM, Windows 10 Pro und Windows Server 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, G-Technology 4 TB G| USB-C Laufwerk mit HDPLEX 200W Linear-Netzteil |
Software | JRiver Media Center 24, JPLAY 6.2, MinimServer, JPLAY Femto, JPLAY femtoServer, Roon Server |
LAN Switch | SOtM sNH-10G i |
10-MHz-Clock | SOtM SCLK-OCX10 |
USB | SOtM USB Hub tX-USBultra |
D/A-Wandler | PS Audio DirectStream DAC |
Plattenspieler | Platine Verdier |
Tonarm | Souther TRIBEAM |
Tonabnehmer | Clearaudio Veritas |
Vorstufe | Erno Borbely , Omtec Anturion |
Endstufe | Bakoon Amp-13R, Omtec CA 25 |
Kabel und Zubehör | Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, SOtM dBCL-BNC, Audioquest Niagara 5000 |
Herstellerangaben
SOUND|KAOS VOX 3f
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Konzept | 3-Wege-System mit vier Lautsprechern und Bass Port |
Frequenzgang | 35Hz - 35kHz |
Wirkungsgrad | ca. 90 dB |
Abmessungen | 17 x 24 x 32,5 cm (B x T x H) |
Preis | 7.000 Euro |
Hersteller
SOUNDKAOS GmbH
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Anschrift | Gsteigstrasse 169 CH-3784 Feutersoey |
Telefon | +41 79 945 08 68 |
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Web | soundkaos.audio |
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