Unter dem Motto „Number One In Sound“ hat SPL eine neue Produktlinie entwickelt, die den Sound ihrer großen Geräte mit einem desktop-freundlichen Design und einem erschwinglichen Preis vereint. Die Series One richtet sich dabei gleichermaßen an professionelle Tonstudios, Home-Studios, Musiker, Musikliebhaber und Medienkreative in allen Varianten.
Die ersten zwei Geräte der Series One tragen den Namen Phonitor One und Phonitor One d, sind beides Kopfhörerverstärker und feierten ihren Produkt-Launch am 05.Oktober 2020. Der SPL-Kopfhörerverstärker Phonitor One ermöglicht hochwertiges Abhören von analogen Quellen. Dank der Phonitor Matrix mit Crossfeed Control lassen sich Mixe erstellen, die klingen, als wären sie über Lautsprecher gemischt. Ein analoger Lautstärkeregler, ein Aluminium-Frontpanel und ein hochwertiges Metallgehäuse zeigen, dass bei der Qualität keine Abstriche gemacht worden sind. Beim Phonitor d kommt darüber hinaus der hochgelobte AKM-AK4490-Velvet-Sound™-Premium-DAC-Chip zum Einsatz, der dank seiner neuen Architektur feinste Klangdetails reproduziert. PCM-Wiedergabe mit bis zu 768 Kilohertz und 32Bit und Direct Stream Digital bis DSD4-Playback lassen keine Wünsche offen. Ein symmetrischer Stereo-Line-Ausgang prädestiniert den Phonitor One d zum Einsatz als Stand-Alone DAC.
„Ich freue mich, dass wir mit der Series One eine neue Produktlinie für den ambitionierten Ton-Schaffenden entwickelt haben. Es war eine Herausforderung, den berühmten SPL-Sound in diese Serie zu bringen – ich bin wirklich sehr Stolz auf das Ergebnis – das kann sich hören und sehen lassen.”
Jens Gronwald, Entwickler
SPL Phonitor One – Headphone Amplifier
Phonitor One d – Headphone Monitoring Amplifier
Phonitor One: 399 Euro ab dem 01.01.2021
Aktueller Preis mit 16% MwSt: 388,94 Euro
Phonitor One d: 599 Euro ab dem 01.01.2021
Aktueller Preis mit 16 % MwSt: 583,90 €
Phonitor One und Phonitor One d sind seit dem 05.10.2020 im Handel erhältlich.
Hersteller
SPL electronics GmbH
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Anschrift | Sohlweg 80 41372 Niederkrüchten |
Telefon | +49 2163 98340 |
Fax | +49 2163 983420 |
info@spl.audio | |
Web | www.spl.audio |
Der Buchardt Audio I150 ist ein besonderer Stereo-Verstärker, der mit zahlreichen Innovationen punktet: Neben dem einmaligen Buchardt-Audio-Einmesssystem verfügt das Gerät über die aktuellste Verstärkertechnologie aus dem Hause Hypex. Mit zweimal 300Watt ist der I150 ein echter Bolide und bildet maximale Dynamik sauber und präzise ab.
Wie von Buchardt Audio gewohnt, liefert der Stereo-Verstärker auch in Sachen Flexibilität eine echte Glanzleistung ab. Neben analogen Eingängen stehen auch optische und koaxiale digitale Eingänge sowie der aktuellste Bluetooth-Standard 5.0 inklusive aptX-HD zur Verfügung. Besitzer von Buchardt-Audio-Passivlautsprechern dürfen sich auf ein einzigartiges Feature freuen: Mit Hilfe der Buchardt-Audio-App können sie dem I150 mitteilen, welche Lautsprecher Sie angeschlossen haben. Der Verstärker optimiert dann zahlreiche akustische Parameter, um den Klang der Buchardt- Lautsprecher nochmals zu verbessern.
Stereo-Vollverstärker
Im Rahmen einer Vorbesteller-Aktion ist der I150 für Besitzer von Buchardt--Audio-Passivlautsprechern um 700 Euro und für Neukunden um 200 Euro reduziert. Die Auslieferung erfolgt ab dem 31.03.2021.
Vertrieb
HifiPilot GmbH
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Anschrift | Höhenstr. 7 75239 Eisingen |
Telefon | +49 7232 3640155 |
kontakt@hifipilot.de | |
Web | www.hifipilot.de |
Die ZEN Serie bekommt Zuwachs. Mit dem ZEN CAN, einem Kopfhörerverstärker in bereits bekanntem Aluminiumgehäuse, möchte iFi auch Kopfhörerfreunden eine preiswerte und gleichzeitig hochwertige Lösung anbieten. Nachdem der ZEN DAC für seine Klasse bereits herausragend gespielt hat, sind die Erwartungen groß.
iFi versteht es sehr gut, Features, die bei anderen Herstellern lediglich teuren Premiumprodukten vorenthalten bleiben, in günstigere Produkte einzubinden. So orientiert sich die doppel-mono Ausgangsstufe des ZEN CAN in Class-A Ausführung am Topmodell, dem Pro iCAN. Es ist folglich konsequent, dem kleinen Kopfhörerverstärker eine Pentaconn-Buchse für den symmetrischen Antrieb eines Kopfhörers zu spendieren. Dass er zusätzlich zwei weitere symmetrische Pentaconn-Anschlüsse zur Verfügung stellt, ist in dieser Preisklasse ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Einer dieser zusätzlichen symmetrischen Anschlüsse dient als Eingang und legt eine gemeinsame Nutzung mit dem ZEN DAC nahe, der über einen passenden Ausgang verfügt. Der insgesamt dritte Pentaconn-Anschluss ist dauerhaft über das Volume-Poti auf der Front geregelt und agiert als zusätzlicher Ausgang für den Anschluss an Aktivlautsprecher oder eine Endstufe. Noch sind Pentaconn-Kabel auf dem europäischen Markt etwas rar, aber WOD-Audio-Vertriebschef Werner Obst verriet mir, dass iFi schon Ende dieses Monats verschiedene Verbindungskabel mit Pentaconn-Steckern anbieten wird. Welche Varianten es genau werden, ist noch nicht bekannt. Ich hoffe zumindest auf ein Pentaconn zu Pentaconn Kabel, um den ZEN DAC und ZEN CAN miteinander zu verbinden und ein Pentaconn auf zwei Mal XLR, um den symmetrischen Ausgang mit Aktivlautsprechern nutzen zu können.
Der größte Vorteil einer symmetrischen Verbindung liegt in ihrer geringen Störanfälligkeit. Speziell im Computer-Audio Bereich hat man bei unsymmetrischer Verkabelung oft mit Masse-Einstreuungen der USB-Verbindung auf den Lautsprechern zu kämpfen. Zwar lassen sich diese mit speziellen Kabeln oder Helfern, wie dem iFi iDefender+ effektiv bekämpfen, bei einer symmetrischen Signalverbindung jedoch kommen einem Probleme dieser Art gar nicht erst ins Haus. Im Kopfhörerbereich summieren sich bei symmetrischer Ansteuerung gleich mehrere Vorteile. Durch eine gesonderte Ausgangsstufe je Kanal steht für hochohmige und wirkungsgradschwache Kopfhörer mehr Leistung zur Verfügung. Die strikte Trennung beider Kanäle geht mit verbesserter Dynamik, weniger Verzerrungen und geringerem Übersprechen einher. Ob diese messbaren Unterschiede letztendlich wahrnehmbar sind, kommt allerdings stark auf das genutzte Kopfhörermodell, bevorzugte Abhörlautstärke, Quelle und Musikmaterial an. Vor allem aber darauf, ob die symmetrische Schnittstelle nur ein Marketingargument ist oder ob ebenso hochwertige Bauteile zum Einsatz kommen, wie für einen herkömmlichen unsymmetrischen Aufbau. Ein Blick auf die Leistungsdaten zeigt zumindest, dass der symmetrische Kopfhörerausgang deutlich mehr Leistung liefert als sein unsymmetrisches Pendant. Wie stark der klangliche Unterschied jedoch in der Praxis ausfällt, lässt sich hieran nicht ablesen. Um dies herauszufinden, habe ich mir bei den Kollegen von audiodomain.de einen Sendy Audio Aiva geliehen. Er ist nicht nur ein hervorragend spielender Kopfhörer, sondern wird bereits ab Werk mit Pentaconn-Stecker ausgeliefert. Mit seiner sehr niedrigen Impedanz von 32 Ohm und einer guten Empfindlichkeit fordert er viel Strom vom Kopfhörerverstärker. Den ZEN CAN dürfte dies allerdings nicht mal bei hohen Lautstärken im unsymmetrischen Betrieb aus der Ruhe bringen.
Aber der Reihe nach. Im Handling verhält sich der – wie zu erwarten – gut verarbeitete Kopfhörerverstärker unauffällig im besten Sinne. Die Anwahl verschiedener Eingänge oder der XBass- und 3D-Funktion gehen ohne Knackser oder andere Störgeräusche über die Bühne. Der Lautstärkeregler macht einen guten Eindruck und liefert recht früh einen guten Kanalgleichlauf. Ob das iPower Netzteil, das den ersten 1.000 beim Vertrieb WOD-Audio georderten Einheiten als Upgrade beiliegt, einen klanglichen Mehrwert bietet, kann ich nicht beurteilen. Das Angebot ist meiner Meinung nach jedoch so oder so sehr verlockend und im Zweifel lohnt sich der geringe Aufpreis.
Für den Test fehlt dem rein analog arbeitenden Kopfhörerverstärker nur noch eine Quelle. Zwar könnte ich auf meinen Mytek Brooklyn DAC+ zurückgreifen, dies scheint mir angesichts des mehr als zehnfachen Preises jedoch keine geeignete Kombination. Deshalb muss sich der neue Kopfhörerverstärker mit meinem micro iDSD Black Label aus demselben Hause messen. Der interne Wandler des Black Label wird von meinem PC mit Signalen gefüttert. Als Verbindungskabel zum ZEN CAN via Cinch dürfen diesmal meine Sommer Epilogues ran, damit auf dem Signalweg möglichst keine Wiedergabequalität auf der Strecke bleibt.
Der magnetostatische Kopfhörer Sendy Aiva verfügt, wie gesagt, ab Werk über ein Kabel mit 4,4-Millimeter-Pentaconn-Stecker, beide Kanäle können vom ZEN CAN somit vollkommen isoliert voneinander angetrieben werden. Für den unsymmetrischen Betrieb liegt dem Sendy ein Adapter auf 3,5er Klinke bei, den ich nochmals auf 6,3mm adaptieren muss. Dadurch verliere ich nicht nur den Vorteil der zwei getrennten Ausgangsstufen im Verstärker, sondern beeinträchtige die Kanaltrennung der zwei Kanäle auch im Kabelweg, da sich beide Seiten jetzt eine Masse teilen müssen. Mit dieser wenig optimalen Konfiguration starte ich meinen Test, um herauszufinden, ob mit symmetrischer Variante noch Luft nach oben ist.
Der experimentierfreudige norwegische Musiker Ihsahn, der normalerweise abgrundtief böse Gitarrenstürme und Gekreische vom Stapel lässt, hat sich auf seiner neuen Solo-EP Pharos an allgemeinheitstauglicherem Material versucht. Gemeinsam mit Einar Solberg, den sie bereits in einem meiner anderen Hörtests als Frontmann von Leprous kennengelernt haben, hat er „Manhattan Skyline“ von a-ha gecovert. In diesem Fall geht es glücklicherweise tatsächlich um die norwegische Popgruppe und nicht um Abstand, Hygiene und Alltagsmasken. Einars Stimme ist wie geschaffen für diesen Song und wird von Kopfhörerverstärker und Kopfhörer eindrücklich reproduziert. Mit einem durchdringenden Kern und einer großen Natürlichkeit steht er in der Mitte des musikalischen Geschehens. Im Stereopanorama umspielen sich das vordergründige Synthsample und der dahinterliegende, weiter nach außen gepannte Sägezahnbass. Im von der E-Gitarre getragenen Chorus ist auch der weitere pulsende Synthesizer gut auszumachen, der rhythmisch mit der Gitarre zusammen agiert. Der kleine Kopfhörerverstärker vermag den Sendy sehr linear und kraftvoll anzutreiben. Gemeinsam präsentieren sie sauber umrissene und präzise Bässe, einen subjektiv verfärbungsfreien Mittenbereich und gut aufgelöste Höhen. Die Bühnenbreite ist für meinen Geschmack und die Kopfhörerwiedergabe perfekt getroffen, nur deren Tiefe lässt etwas zu wünschen übrig. Ein Wechsel zum symmetrischen Ausgang schafft tatsächlich Abhilfe. Das gesamte Klangbild wirkt nicht nur aufgeräumter, sondern erhält die vermisste Tiefe. Sänger Einar rückt weiter aus der Instrumentation heraus. Die verschiedenen Synthsounds, Gitarren und Drums sind nun nicht mehr nur klar voneinander zu unterscheiden, sondern scheinen sich regelrecht zu trennen und eigene prominente Ebenen im Mix einzunehmen. Die Hi-Hat ist nicht mehr nur Beiwerk, sondern verfügt jetzt über den typisch erdig zischenden Klang, der aus Zusammenspiel des hölzernen Schlagzeugstocks und der Becken selbst entsteht. Die Musik wirkt lebendiger und kann sich gefühlt freier entfalten. Verstärker und Kopfhörer musizieren gemeinsam weit ab vom üblichen Mainstream und zeigen, was auch mit einer vergleichsweise moderaten Investition an Wiedergabequalität möglich ist. Im Direktvergleich bringt der symmetrische Ausgang des ZEN CAN den micro iDSD eher in Bedrängnis als der unsymmetrische. Ein Fünkchen mehr Musikalität und Eleganz sowie ein feiner gezeichneter Hochton lassen dem micro iDSD dennoch einen Hauch Vorsprung.
Wie verträgt sich die kleine Silberbox mit In-Ears? In dieser Disziplin schwächeln viele Kopfhörerverstärker. Zu oft konzentriert sich ihre Auslegung auf unbändige Power für den Betrieb leistungshungriger Kopfhörer. Das führt an In-Ears dann oft zu unausweichlichen Rausch-Orgien. Besitzer sehr empfindlicher In-Ears und Ohren suchen mitunter lange nach einem passenden Verstärker für ihre tonal so geschätzten In-Ears. iFi selbst ist eine der zuverlässigsten Adressen für diese Frage. Der iFi micro iDSD Black Label wird nicht umsonst als Schweizer Taschenmesser unter den Kopfhörerverstärkern gehandelt. Der ZEN CAN hat mit ihm also harte Konkurrenz. Ich zücke die berüchtigten In-Ears des Rausch-Schreckens, meine ultra-empfindlichen Vision Ears VE6 X2 und verbinde sie unsymmetrisch mittels eines Furutech CF63-Klinkenadapters mit dem ZEN CAN. Sie sind zwar wählerisch was den Verstärker angeht, belohnen den Hörer, wenn es passt, jedoch mit In-Ear-Klang der Referenzklasse. Am ZEN CAN herrscht nahezu absolute Rausch-Ruhe, und das soll am VE6 schon was heißen! Der kleine Verstärker steckt hiermit eine Vielzahl an um ein Vielfaches teurere Kopfhörerverstärker in die Tasche. Vorausgesetzt, man legt Wert auf absolute Ruhe während Pianissimos oder bei leisen Hörlautstärken und besitzt einen ähnlich empfindlichen In-Ear wie den VE6. Dazu zählen hauptsächlich Multi-BA In-Ears – vom günstigen Allerweltsmodell, bis hin zu Topmodellen von Jerry Harvey, Ultimate Ears oder auch Vision Ears‘ Erlkönig. Der ZEN DAC spielt mit dem VE6 ebenso neutral und ausgeglichen wie bereits mit dem Sendy Aiva. Um dem analogen Lautstärkepoti einen sinnvollen Regelweg zu geben, bleibt mir allerdings nichts anderes übrig, als den digitalen Lautstärkeregler im Zuspielprogramm runter zu drehen. Bei einem derart empfindlichen Modell geht das schon in Ordnung, da der Kopfhörerverstärker durch sein geringes Rauschlevel die sinnvolle Nutzung von vielen In-Ears überhaupt erst möglich macht. Diesbezüglich kann ich nicht anders, als eine große Empfehlung auszusprechen. Noch besser geht es nur noch mit iFis IE-Match oder dem micro iDSD BL, der noch mehr Mikrodetails zu Tage fördert.
Sowohl der Sendy Aiva als auch die Vision Ears VE6 lassen sich mehr als laut genug in der ersten von vier Gain-Stufen betreiben. Für den hochohmigen beyerdynamic DT770 Pro 250 Ohm, den ich im Arbeitsalltag häufig zum schnellen Überprüfen von am Mischpult auflaufenden Signalen nutze, darf es dann schon mal die zweite Stufe mit sechs Dezibel zusätzlicher Verstärkung sein. Allerdings nur, um Signale vollständig zu durchleuchten und beispielsweise mittels eines Expanders das Grundrauschen eines Mikrofons herauszufiltern. Für das normale Musikhören werde ich auf der ersten Stufe glücklich und auch, wenn es laut wird, sind keine Verzerrungen in Hörweite. Der DT770 ist zwar weit davon entfernt, als audiophiler Traum zu gelten und fällt vor allem dem Sendy gegenüber stark ab, doch als Arbeitswerkzeug und hochohmiger Testkandidat beweist er, dass der ZEN CAN selbst in diesem Fall in der Null-Dezibel-Gain-Stellung genügend Leistung liefert. Für noch schwierigere Fälle steht eine zusätzliche Verstärkung von insgesamt 18 Dezibel zur Verfügung, was etwa einer Vervierfachung der gefühlten Lautstärke und einer Verachtfachung des Schalldruckpegels entspricht. Das sollte jeden Kopfhörer antreiben können. In einigen seltenen Fällen zwar nicht zu Höchstleistungen, in den meisten Fällen jedoch weit mehr als ausreichend. Trotz seiner kleinen Bauform und seines geringen Preises ist der ZEN DAC folglich ein sehr überzeugender Kopfhörerverstärker, der auch mit höherpreisigen Kopfhörern agil und zuverlässig zu arbeiten weiß.
Abschließend muss ich noch einmal den Bogen zum ZEN DAC schlagen, den ich ebenfalls bereits testen konnte. Ich kann es noch immer nicht glauben, dass man mit einer Kombi aus ZEN DAC und ZEN CAN für etwas über 300 Euro einen extrem musikalisch agierenden DAC und einen vielseitigen Kopfhörerverstärker bekommt, die es gemeinsam spielend mit höherpreisigen Komponenten aufnehmen können. Dass solch harte Konkurrenz nicht aus Fernost, sondern von einem renommierten High-End Hersteller selbst kommt, ist ungewöhnlich, aber durchaus erfreulich.
Gehört mit
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Computer | ThinkPad 470s, Intel i5-6300U @ 2,4GHz, 12GB DDR4-RAM @ 2400MHz, Windows 10 (Roon, foobar2000) |
Router & Zubehör | TP-Link Archer C7 AC1750, Sagemcom FAST5460, Netgear ProSAFE GS108 (mit Keces P3) |
Server | Melco N1 AH 60/2 |
Reclocker | Mutec MC-3+ USB |
DAC | Mytek Brooklyn DAC+ (mit Sbooster BOTW Eco P&P), Soncoz SGD1 (mit iFi iDefender+) |
Pre-Amp | Violectric Pre V630 |
Endstufe | NAD C 275BEE |
Lautsprecher | Magnat Quantum 807, Neumann KH 120 A |
DAP | HiBy R6 (HiBy Music App, BubbleUPnP, TIDAL) |
Smartphone | Motorola One Zoom, 128GB, 4GB RAM, Android 9 (BubbleUPnP, foobar2000 controller pro, TIDAL) |
Kopfhörerverstärker | iFi iDSD micro Black Label |
Kopfhörer | Sendy Audio Aiva, beyerdynamic DT-770 Pro 250 Ohm |
In-Ears & Zubehör | Vision Ears VE6 X2, Etymotic ER4SR, Jays Q-Jays, iFi IE-Match |
Kabel | Sommer, Intona, Furutech, Belden, Glockenklang/Eupen |
Herstellerangaben
iFi ZEN CAN
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Eingänge | T4.0V nominal @ 0dBF (4.4mm Pentaconn symmetrisch) 2.0V nominal @ 0dBFS (Cinch unsymmetrisch) 1.0V nominal @ 0dBFS (3,5 mm Klinke unsymmetrisch)ext |
Max. Ausgangsleistung | >15.1V/385 mW (@ 600 Ohm) (symmetrisch) >11.0V/1890 mW (@ 64 Ohm) (symmetrisch) >7.6V/196 mW (@ 300 Ohm) (unsymmetrisch) >7.2V/1600 mW (@ 32 Ohm) (unsymmetrisch) |
THD & N | < 0.0007% (4V out, 600 Ohm, 1kHz) (symmetrisch) <0.006% (@ 100 mW/1.27V 16 Ohm) (unsymmetrisch) |
Signal-Rauschabstand | >120dBA (@ 15.2V) (symmetrisch) >118dBA (@ 7.6V) (unsymmetrisch) |
Gain | 0dB, 6dB, 12dB und 18dB |
Frequenzgang | 20Hz - 20kHz (+0dB / -0.03dB) |
Energieverbrauch | ~5W (ohne Signal) ~13W (maximales Signal) |
Eingangsspannung | DC 5V/2.5A AC 100 -240V 50/60Hz |
Abmessungen (BxTxH) | 158 x117 x35 mm |
Gewicht | 515g |
Garantie | 12 Monate |
Preis | 185 Euro (Für die ersten 1000 Geräte direkt vom deutschen Vertrieb WOD-Audio mit iPower-Netzteil) 165 Euro (Für alle weiteren Geräte mit normalem Netzteil) |
Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
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Anschrift | Westendstr. 1a
61130 Nidderau |
Telefon | +49 6187 900077 |
info@wodaudio.de | |
Web | www.wodaudio.de |
Mit der ZEN-Serie bietet iFi Audio eine Produktreihe an, die sich an preissensible, aber anspruchsvolle Kunden richtet. Die Serie wird nun durch ein weiteres spannendes Produkt erweitert; einen MM-/MC-Phono-Vorverstärker. Auch wenn dieser sich in erster Linie an Einsteiger richtet, überzeugt er durch Vielseitigkeit und hervorragende Qualität.
iFis ZEN-Serie wurde bisher durch die D/A-Wandler ZEN DAC und ZEN BLUE und den kürzlich vorgestellten Kopfhörerverstärker ZEN CAN geprägt. Nun folgt mit der neuen ZEN Phono erstmals in der Serie eine Lösung für Vinyl-Liebhaber, ein MM-/MC-Phono-Vorverstärker, der mit Eigenschaften aufwartet, die man in der Preisklasse von unter 200 Euro normalerweise nicht vorfindet.
Auch die ZEN Phono kommt in dem für die ZEN Serie üblichen kompakten Aluminiumgehäuse mit 158 Millimeter Breite, 117 Millimeter Tiefe und 35 Millimeter Höhe und einem Gewicht von 515 Gramm ohne Netzteil. Wesentliches Merkmal der neuen ZEN Phono ist, dass sie gleichermaßen für MC- und für MM-Tonabnehmer geeignet ist, wobei jeweils nur ein Tonabnehmer angeschlossen werden kann. Als Eingang steht ein Paar Cinch-Anschlüsse samt Massebuchse zur Verfügung. Über einen Schalter auf der Rückseite legt man fest, ob ein MM-Tonabnehmer, ein High-Output-MC-Tonabnehmer, ein Low-Output-MC-Tonabnehmer oder gar ein Low-Output-MC-Tonabnehmer mit besonders geringer Ausgangsspannung zum Einsatz kommt. Entsprechend der Auswahl legt die ZEN Phono die Verstärkung zwischen 36, 48, 60 oder 72 Dezibel fest.
Als Ausgang bietet die ZEN Phono auf der Rückseite ein Paar Cinch-Anschlüsse und als Besonderheit einen symmetrischen 4,4-Millimeter-PENTACONN-Anschluss. Für den noch selten zu findenden 4,4-Millimeter-PENTACONN-Anschluss wird es in Kürze passende Verbindungskabel von iFi Audio geben.
Auf der Front der ZEN Phono finden Sie neben einem Hauptschalter und vier Status-LEDs noch einen Taster für einen besonderen Subsonic-Filter. Bei diesem „intelligenten“ Subsonic-Filter werden tatsächlich nur Störgeräusche entfernt. Phasenprobleme oder Bassprobleme wie sie herkömmliche Subsonic-Filter häufig verursachen, sollen vermieden werden. Eine weitere Besonderheit stellt die Spannungsversorgung der ZEN Phono dar: Über ein externes Netzteil wird diese mit 12 Volt versorgt. Im Inneren erzeugt die ZEN Phono mit einer besonderen Schaltung und Filtern ihre eigene Spannungsversorgung von +/- 12 Volt selbst. Diese extrem saubere Spannung sorgt für eine Verstärkung des Audiosignals ohne zusätzliches Rauschen.
Der Phono-Vorverstärker ZEN Phono von iFi ist ab Lager lieferbar und kostet 160 Euro.
Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
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Anschrift | Westendstr. 1a
61130 Nidderau |
Telefon | +49 6187 900077 |
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Dass Signalkabel sehr komplexe Gebilde sind und ihre Qualität nicht nur durch den Materialmix und den Leiterquerschnitt bestimmt wird, ist Prämisse bei David Salz, dem Gründer und Chef von Wireworld. Die Serie 8 manifestiert den aktuelle Status seiner Forschung.
Wireworld mit Firmensitz in Davie in Florida bei den Everglades und unweit von Miami ist ein etabliertes Unternehmen. 1992 wurde es von David Salz gegründet. Auf der Suche nach dem neutralen Kabel, das möglichst ohne Eigenklang Audio-Komponenten miteinander verbinden sollte, erfand Mr. Salz den Cable ComparatorTM (US Patent 5,740,255), der neben dem Patent auch den CES Innovation Award erhielt. Damit lassen sich zwei Geräte direkt, also ohne Verkabelung nur mit dem Comparator im Signalweg, zusammenschalten. Parallel dazu lässt sich ein Kabel – in der Abbildung wäre es ein Cinch-Kabel – einschleifen und vergleichend umschalten. Mit dieser Herangehensweise erhält sich der Entwickler stets die Referenz der Neutralität, obwohl dieser Cable Comparator natürlich auch geringe klangliche Einflüsse mit sich bringt.
Dies bedeutet, dass eigentlich allen Kabel von Wireworld eine sehr ähnliche Tonalität besitzen müssten und sich in Aspekten wie Dynamik, Transparenz, Raumabbildung und ähnlichem unterscheiden, nicht aber ausgeprägt in der Klangbalance. Bei den beiden Testkandidaten Eclipse 8 und Silver Eclipse 8 ist genau dies der Fall. Viele Entwickler erarbeiten preiswertere oder höherwertige Kabel bezogen auf die Referenz eines vorhanden, guten und erfolgreichen Modells aus eigenem Hause. Da kann man theoretisch leichter vom rechten Pfad der Musikalität abweichen als bei der kontinuierlichen Bezugnahme auf die fast direkte Referenz über den Cable Comparator. Das Portfolio von Wireworld ist extrem umfangreich. Sie finden beinahe für jede Anwendung wie Strom, Video und Audio preisgünstige und kostspielige Leitungen. Aktuell ist die Website in Arbeit, so dass momentan nicht alle Möglichkeiten zur Information greifbar sind. Dazu gehört auch eine Art Klangbibliothek, wie unsere Leser sie bei Hifistatement für den Vergleich von Tonabnehmern kennen. In ähnlicher Weise lassen sich bald Musikdateien unter dem Menüpunkt Resources / Polygraph Library aufrufen, mit deren Hilfe Kabel vergleichend gehört werden können. Wie nützlich und zielführend dies sein kann, wissen wir bei Hifistatement durch das Feedback unserer Leser.
Die Acht in der Benennung der Eclipse-Kabel steht für die achte Entwicklungsstufe; es gab also zuvor ein Eclipse 7, 6 und ältere. Heute gibt es in der Serie 8 acht unterschiedliche Qualitätsstufen unter den NF-Signalkabeln, die jeweils als Cinch oder XLR erhältlich sind. Es fängt an mit dem preisgünstigen Luna 8, gefolgt von Solstice 8, Oasis 8 und Equinox 8. Dann kommen unsere beiden: Eclipse 8 und Silver Eclipse 8. Wer mehr Geld investieren kann, könnte im Gold Eclipse 8 oder letztlich im Platinum Eclipse 8 sein Ideal finden. Die Namensgleichheit Eclipse der vier hochwertigen Modelle indiziert ihre konstruktive Verwandtschaft, die sich aber auch in den preisgünstigen Kabeln mit reduziertem Materialaufwand wiederfindet. Alle Serie-8-Kabel verbindet die Helix-Anordnug der Leiter. Nach Rückfrage beim deutsche Vertrieb in Tarp erklärt sich die Namensgleichheit Eclipse aus der Spitzenstellung aller Eclipse-Modelle im Portfolio. Diese Top-Kabel werden auch nur über ausgesuchte Fachhändler verkauft. Einen technischen Hintergrund hat die Namensverwandtschaft also nicht, sehr wohl aber die Serie 8. Von ihren Vorgängern unterscheidet sich die Linie 8 durch mehr Kabelstränge und durch den hier verwendeten Isolator Composilex 3, der laut Wireworld ganz erheblich zu den klanglichen Vorzügen der Generation 8 beiträgt.
Nehmen wir das Eclipse 8 einmal näher unter die Lupe: Im Querschnitt liegen innerhalb der zweifachen, von außen sichtbaren Ummantelung vier Kabelstränge in unterschiedlicher Isolierung. Sie sind gemeinsam umgeben von der für die Klangqualität relevanten Isolierung aus Composilex 3. Jedes der vier Einzelkabel enthält vier Leiterpaare, also acht Leiter pro Strang. Diese vier andersfarbigen Flachkabelstränge sind auf besondere Weise innerhalb des Composilex 3-Dielekrikums mit einander verflochten. Wireworld nennt diese Verflechtung Quad-DNA-Helix®-cable-design. Die einzelnen insgesamt 16 Leiterpaare bestehen beim Eclipse 8 aus OCC 7N-Kupfer. Ihre Stärke beträgt beim RCA-Kabel jeweils 0,8 mm², beim XLR-Kabel mit getrenntem Plus und Minus jeweils 0,4 mm². Die Helix-Anordnung und auch die parallele Führung der Leiter in den vier Einzel-Kabeln sind entscheidende, nach klanglichen Auswirkungen ermittelte Konstruktionsmerkmale. Ein Unterschied im Aufbau existiert zwischen dem Eclipse 8 und dem Silver Eclipse 8 nicht. Allein das Leitermaterial ist anders: Bei gleicher Gesamtstärke der 16 Leiterpaare sind diese beim Silver Eclipse 8 mit Silber beschichtet.
Schauen wir uns die Eclipse 8 und die Silver Eclipse 8 rein äußerlich an, ist unübersehbar, dass die Kabelumhüllungen – beim Eclipse 8 scheinen sie kupferbraun unter der schwarz-weißen Kunststoff-Netz-Ummantelung, beim Silver Eclipse 8 sind sie silbergrau in gleichartiger Netz-Ummantelung – den inneren Materialeinsatz andeuten. Cinch- und XLR-Leitungen tragen eine frei bewegliche, drei Zentimeter lange schwarze Aluminium-Hülse um die Ummantelung, die den WireWorld Schriftzug trägt, vor allem aber mit kleinen Pfeilchen die Laufrichtung angibt. Auch auf den Mantelhülsen der solide verschraubten RCA-Stecker findet sich diese Richtungsangabe. Bei XLR-Kabeln entfällt diese doppelte Richtungsangabe wegen der eindeutigen Stecker-Zuordnung. Die Silver-TubeTM-RCA-Stecker saßen übrigens außergewöhnlich stramm und kontaktfreudig in den Buchsen der angeschlossenen Geräte. Die Kontaktflächen der Cinch- wie auch der XLR-Stecker bildet mit Silber beschichtetes, sauerstoffarmes Kupfer. Die Silver-Tube Cinch-Stecker verwenden neben den Silber-Kontakten und dem DuPont-Delrin-Isolator ein Silikon-Spannband für den optimalen mechanischen Kontakt. Optisch machen die Kabel durchaus was her, ohne dabei zu den wirklich dicken Vertretern ihrer Art zu gehören. Mit einem Durchmesser von einem Zentimeter sind sie sehr flexibel und ermöglichen einen engen Biegeradius, was im praktischen Betrieb immer von Vorteil ist.
Der Hörtest gestaltete sich für mich sehr überraschend. Entsprechend der Empfehlung von Karsten Grämkow von Phonar begann er mit dem Einspielen der Kabel. So etwas mache ich meist im normalen Hörbetrieb, wenn in der Kette nichts anderes zum Test ansteht. Um diesen Prozess möglichst kurz zu halten, schaltete ich beide XLR-Kabel – Eclipse und Silver Eclipse – hintereinander zwischen Vorverstärker und Tiefton-Equalizer. Die Cinch-Kabel verband ich mit einer simplen Cinch-Doppel-Kupplung zu einer zwei Meter langen Leitung zwischen Vorverstärker und meiner Spectral-Endstufe, die den Mittelhochtonbereich der Triangle Grand Concert bedient. Ich war überrascht, sofort einen positiven Eindruck zu haben. Es klang besser als mit meiner aktuellen In-akustik/Mogami-Verkabelung. Irgendwie war die Musik schon jetzt prägnanter und packender. So ließ ich die Kabel dann gut zwanzig Stunden einspielen.
Eigentlich hatte ich vor, die vier Wireworld in meiner Anlage an den Epsylon Lautsprechern zu hören, weil ich dort mit einem Paar XLR und einem Paar Cinch alle benötigten Signalleitungen zur Verfügung hatte und somit einheitlich verkabeln konnte. Meine während der Einspiel-Woche zunehmend positive Einstellung zu den Kabeln aus Florida ließ mich überlegen, wie ich sie zusätzlich aussagekräftig in meiner großen Kette probieren könnte. Ich entschied mich, die beiden XLR-Versionen gegen mein Purist Audio Design Elementa Advance zwischen dem PS-Audio-DirectStream-DAC und der Audio-gd-M1-Vacuum-Vorstufe antreten zu lassen. Das PAD stand einst mit 710 Euro für einen Meter in der Preisliste. Die beiden Cinch-Kabel Eclipse 8 und Silver Eclipse 8 blieben – selbstverständlich jetzt separat – zwischen der Vorstufe und der Spectral-Endstufe, wo sie das Frequenzspektrum ab 300 Hertz zu übertragen haben.
Schon beim preiswerten Eclipse 8 bestätigt sich das in der Einspielzeit Gehörte sehr deutlich, wenn ich allein das XLR-Eclipse zwischen DAC und Vorverstärker einsetze. Mehr Grundtonwärme macht die Tonalität eindeutig authentischer. Das gefällt mir ausgesprochen gut, so auch bei Nils Lofgrens Acoustic Live-Album, wo ich nicht nur bei dem unter audiophilen Messebesuchern inzwischen wohl überdrüssig gewordenen „Keith Don´t Go“ beeindruckende Feindynamik und Plastizität erleben durfte. Dieses Album, aber nicht nur dieses, machten derart viel Vergnügen, dass ich etliche Titel gehört habe, weil die Feinheiten, die das Eclipse 8 XLR zu Gehör brachte, so ansprechend und schön klangen, dass es nur einen Grund zum Aufhören gab, nämlich im Test fortzufahren. So galt es dann, diesen Eindruck der feinen Nuancierung und großartigen Prägnanz bei klassischer Musik zu hinterfragen. Dazu streamte ich von Qobuz die wunderschöne Rimsky-Korsakov Scheherazade-Einspielung mit dem Orchestre De La Suisse Romande unter Ernest Ansermet (Decca Legends). Selbst hier, wo sonst das Purist Audio-Kabel mit seiner Tonalität viel musikalische Stimmigkeit bei der Solo-Violine und ebenso beim vollen Orchesterklang vermittelt, überzeugt das Eclipse 8 durch seine noch strukturiertere Grundton-Intensität und verbesserte Räumlichkeit. Die Geige bekommt mehr Holz, das Klanggeschehen eine geordnertere Staffelung. Das ist eindeutig besser, vor allem zieht es den Hörer geradezu in die Musik. Jetzt tausche ich das 1302 In-akustik im Hochtonbereich gegen das Eclipse-8-Cinch-Kabel und darf nochmals mehr erleben. Ich nehme mit Leichtigkeit eine noch bessere räumliche Tiefenstaffelung wahr, die Nuancierung gewinnt ebenfalls noch einmal erheblich. Dieses Mehr an Genauigkeit, Offenheit und Kohärenz des Orchesters zeigt wieder einmal, wie sinnvoll es ist, den Signalweg möglichst einheitlich durch zu verkabeln, damit die Fähigkeiten des Wireworld Eclipse 8 in diesem Falle nicht auf das Nadelöhr NF-1302 treffen. Zwar setzte ich in dieser Test-Konfiguration die Eclipse 8 auch nur partiell ein, aber jetzt immerhin durchgehend im Hochtonbereich.
Nun bin ich natürlich gespannt, was das doch spürbar teurere Silver Eclipse 8 an dieser Stelle noch mehr zu leisten vermag. Nach der Erfahrung zuvor, tausche ich beide Geräteverbindungen, also XLR und RCA, gleichzeitig aus. Es zeigt sich sofort, dass die Tonalität identisch ist und belegt, das Wireworld eine klare Linie in Sachen Klangcharakter verfolgt und beibehält. Wir haben es also nicht mit Veränderungen der Intensität der Bässe, Mitten oder Höhen zu tun. Der Gewinn, und der ist keineswegs gering, des Silver Eclipse 8 liegt in der noch feineren Auflösung, der abermals gewonnenen Öffnung des Raumes in einer besonders ansprechenden Weise. Denn bei der „Scheherazade“ habe ich nicht das Gefühl, dass sich der Raum nach hinten großartig ausdehnt, nein, viel eindrucksvoller fächern sich nun die einzelnen Instrumente zueinander plastisch im Raum auf. Bildhaft wäre es so, als hätte das Orchester nun zwei Sitzreihen mehr. Diese authentisch anmutende Differenzierung erhöht natürlich noch einmal gewaltig das Hörvergnügen. Bei Nils Lofgren sind der Gesang und die Gitarre jetzt noch körperhafter und zudem auch klarer voneinander im Raum getrennt. Es verwischt nichts mehr miteinander – ein Klangbild, wie ich es so bei diesem populären Album noch nicht erlebt habe. Das Anreißen der Gitarrensaiten ist unglaublich exakt, erscheint hautnah und authentisch. Auch in Paul Simons leider recht erfolglosem Musical, dem Album Songs From The Capeman, klingen die einzelnen Stimmen im Stück „Adios Hermanos“ schöner und besser differenziert. Aber es sind jetzt nicht nur Stimmen, sondern Sänger und Sängerinnen. Man hört sogar die einzelnen Spuren der Abmischung heraus. Trotz des sehr differenzierten Klangbildes ist die Musik angenehm und frei von Artefakten oder gar Härte.
Hört man ausschließlich die Eclipse 8, würde ich diesen Qualitätssprung mit den Silver Eclipse 8 gar nicht vermissen. Hat man die Musik jedoch einmal damit gehört, ist der Weg zurück beschwerlich. Das erlebte ich deutlich, als ich nur das Silver Eclipse XLR gegen mein PAD-Referenzkabel zurücktauschte. Der Verlust war enorm. Alles wurde flächiger. Es klang zwar schön, aber keineswegs so strukturiert und vor allem weniger spannend und mitreißend. Nun wollte ich, um den Test in dieser Anlage abzurunden, das XLR-Kabel zwischen meinem Plinius Koru Phono-Vorverstärker und der Audio-gd Vorstufe ausprobieren. Dazu hörte ich von Inga Rumpfs Live-Doppelalbum White Horses meine mit „Lazy“ beginnende Lieblingsseite C. Auch hier wieder zeigt das Silver Eclipse 8 – jetzt im Vergleich zu meinem Purist Audio Alzirr – seine Überlegenheit durch feinsinnige Gliederung und Exaktheit. Die Darbietung gerät um Vieles griffiger. Da sind nicht nur mehr Details erlebbar, was natürlich allein schon den Genuss erhöht, sondern insgesamt gewinnt die Musik an packender Spannung und Intensität. Das Klavier erhält eine neue Dimension, gestaltet sich von der Fläche viel mehr in die räumliche Tiefe.
Wie gesagt, in diesem Testaufbau leisten die Wireworld Eclipse 8 und Silver Eclipse 8 nur in Teilbereichen ihren Beitrag. Deshalb setze ich die Wireworld nun in meiner anderen Anlage ein. Die Cinch-Eclipse-8 finden ihren Platz zwischen dem Vorverstärker und den Röhren-Monoendstufen, die XLRs verbinden den Antelope D/A -Wandler mit dem Audio-gd M9. Bisher war an beiden Stellen ein In-akustik NF-1302 im Einsatz. Der Hörvergleich bestätigt voll umfänglich das zuvor Erlebte. In „Skylark“ vom Album Water singt Gregory Porter schon mit dem preiswerten Eclipse erheblich energiegeladener und ausdrucksvoller. Die Klavieranschläge haben mehr Intensität, Präzision und Volumen. Man kann die Tasten vor dem geistigen Auge beinahe sehen. Im Vergleich klingen meine Kabel harmlos bis müde. Das wird noch erheblich klarer, sobald das Silver Eclipse 8 ins Spiel kommt. Einerseits präsentiert es die Musik leicht, locker und entspannt. Andererseits fesselt es den Zuhörer, da der Informationsgewinn gegenüber dem Eclipse noch einmal mehr Spaß macht. Harmonisch malt das Silver Eclipse die Musik fein und detailreich, tief und breit wohlgeordnet sowie exzellent konturiert in den Raum. Das stimmige Klangbild überzeugt mit prächtigen Klangfarben, bei „Skylark“ besonders das nuancierte strahlende Blech der Trompete, gleichermaßen aber auch der federnde Kontrabass. Das Silver Eclipse 8 wäre mir auch hier seinen Mehrpreis wert. Doch auch beide Eclipse 8 sind in ihrer Klasse eine musikalische Offenbarung. Mich machen sie neugierig auf weitere Modelle aus dem breiten Angebot von Wireworld.
Gehört mit Anlage 1
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Computer | Dell i7 mit Windows 10 Pro, AudiophileOptimizer 3.0, Audirvana Plus für Windows 10 3.5. und Qobuz oder Apple MacMini mit OS X El Capitan, Roon oder Audirvana Plus 3 und Qobuz |
Netzwerk | Ansuz Acoustics PowerSwitch A2 mit Darkz-Resonance-Control C2T, Digitalz Ethernet Cable A2 und Audioquest CAT700 Carbon |
CD-Laufwerk | Wadia WT 3200, Primare DVD-30 |
Reclocker | Mutec M-3+ Smartclock USB |
DA-Wandler | PS Audio Direct-Stream-DAC |
Plattenspieler | Brinkmann Bardo mit Performance-Netzteil, Tonarm Musical Life Conductor 10“, Audio-Technuca AT-ART 9 |
Phono-Vorstufe | Plinius Koru |
Vorverstärker | Audio-gd Master 1 Vacuum |
Endstufe | für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Spectral DMA-100 |
Equalizer | LA-Audio EQ231G für Bass |
Lautsprecher | Triangle Grand Concert |
Zubehör | Habst USB Ultra-3 und D-III AES/EBU, JIB-Boaacoustic Silver Digital Krypton XLR, In-akustik Black&White NF-1302, Audio-gd NF Cinch und XLR, QED Genesis Silver Spiral LS mit Enacom LS, Real-Cable HD-TDC mit Enacom LS, Audioquest Niagara 5000, Hurricane HC. Source und NRG-X2 Netzkabel, AHP Reinkupfer Sicherungen, AHP Klangmodul Ivg, Furutech NFC Wandsteckdose, Raum-Absorber von Mbakustik und Browne Akustik |
Möbel | Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis, Acapella Basis |
Gehört mit Anlage 2
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CD-Laufwerk | Primare DVD-30 oder Wadia WT 3200 |
Computer | Dell i7 mit Windows 10 Pro, AudiophileOptimizer 3.0, Audirvana Plus für Windows 10 3.5. und Qobuz |
Reclocker | Mutec M-3+ Smartclock USB |
DA-Wandler | Antelope Zodiac plus oder Sonic Frontiers SFD-1 |
Vorverstärker | Audio-gd Master 9 |
Endstufe | AirTight ATM-3 oder NAD 2200PE |
Lautsprecher | Analysis-Audio Epsylon |
Zubehör | Audioquest Diamond USB, In-akustik Black&White NF-1302, Audio-gd NF Cinch und XLR, Supra XL Annorum LS, MudraAkustik Max Netzleiste und Netzkabel, Audioquest Hurricane HC und Source Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, Raum-Absorber von mbakustik und Browne Akustik |
Herstellerangaben
Wireworld Eclipse 8 Interconnect
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Aufbau | Quad DNA Helix |
RCA Ausführung | 4 (16 Srang-Gruppen), 0,8 mm2 |
XLR Ausführung | 4 (16 Srang-Gruppen), 0,4 mm2 |
Leiter | OCC-7N Kupfer |
Isolator | Composilex 3 |
Stecker-Kontakte | Silber beschichtetes OFC |
Preise | identisch für RCA und XLR: 0,5 m: 325 Euro 1 m: 450 Euro 1,5 m: 575 Euro 2 m: 700 Euro jeder weitere Meter: 250 Euro |
Herstellerangaben
Wireworld Silver Eclipse 8 Interconnect
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Aufbau | Quad DNA Helix |
RCA Ausführung | 4 (16 Srang-Gruppen), 0.8 mm2 |
XLR Ausführung | 4 (16 Srang-Gruppen), 0.4 mm2 |
Leiter | OCC-7N Silber beschichtetes Kupfer |
Isolator | Composilex 3 |
Stecker-Kontakte | Silber beschichtetes OFC |
Preise | identisch für RCA und XLR: 0,5 m: 450 Euro 1 m: 700 Euro 1,5 m: 950 Euro 2 m: 1200 Euro jeder weitere Meter: 500 Euro |
Vertrieb
Phonar Akustik GmbH
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Anschrift | Industriestr. 8 – 10 24963 Tarp |
Telefon | +49 4638 89240 |
info@phonar.de | |
Web | www.phonar.de |
Qobuz verkündet eine strategische Kapitalbeschaffung von 10 Millionen Euro von seinen Anteilseignern. Um seine internationalen Bestrebungen voranzutreiben, verstärkt das Unternehmen, das derzeit weltweit in 12 Ländern verfügbar ist, auch seine personelle Organisation mit einem neuen Führungsteam sowie einem umfangreichen Anwerbungsplan.
Als Pionier für hochwertigen Sound zeichnet sich Qobuz durch ein musikalisches High-End-Erlebnis aus, das auf hervorragender Klangqualität und der Produktion origineller und einzigartiger redaktioneller Inhalte beruht. Der Service ist aktuell in 12 Ländern verfügbar – in Frankreich, dem Land seiner Entstehung, in Deutschland, Österreich, Belgien, Spanien, Luxemburg, den Niederlanden, Großbritannien, Irland, Italien und der Schweiz sowie in den Vereinigten Staaten, wo er 2019 eine Niederlassung eröffnete.
Der französische Anbieter schloss sein letztes Geschäftsjahr mit einem Wachstum von mehr als 45 Prozent ab und verfolgt nun einen umfassenden Entwicklungsplan. Es soll der Ausbau der Marke in Bezug auf Angebot, Forschung und Entwicklung, Talentrekrutierung und strategische Partnerschaften gefördert und bei der globalen Expansion geholfen werden. Hierfür haben die Aktionäre, das Unternehmen Nabuboto und die Québecor Group, durch Fundraising erneut 10 Millionen Euro in Qobuz investiert. Diese Summe folgt einer früheren Kapitalerhöhung von 12 Millionen Euro im August 2019.
Um diese Entwicklung zu unterstützen, baut Qobuz ein neues Management-Team auf und startet einen in der Geschichte des Unternehmens beispiellosen Anwerbungsplan. So wird Georges Fornay, ein Spezialist im Unterhaltungssektor, der insbesondere für die Entwicklung und den Erfolg von PlayStation auf dem französischen und Schweizer Markt verantwortlich war, zum stellvertretenden Geschäftsführer ernannt. An seiner Seite kommt Céline Gallon - die viel Erfahrung in der strategischen Beratung und im Veränderungsmanagement mitbringt - als Chief People Officer zu Qobuz. Schließlich wurde Raphaël Awóṣéyìn, der seit mehr als einem Jahr Leiter der Qualitätssicherung bei Qobuz ist, zum Chief Customer Officer ernannt. Weitere größere Aufnahmen neuer Teammitglieder sind bereits für Ende des Jahres geplant.
„Wir sind sehr stolz auf diese neue Finanzierungsrunde durch unsere Anteilseigner, die ihr Vertrauen in unser Modell unter Beweis stellt. Das Ende des Jahres 2020 verspricht für Qobuz eine Zeit voller spannender Projekte zu sein. Wir freuen uns auch sehr über die Ankunft von Georges Fornay, Céline Gallon und anderen erfahrenen Fachleuten, die sich den Ambitionen unserer Marke verpflichtet fühlen. Wir sind bereit, die Erweiterung unserer internationalen Präsenz zu beschleunigen, um denjenigen, die keine Kompromisse bei der musikalischen Qualität eingehen möchten, ein einzigartiges Angebot zu machen“, sagt Denis Thébaud, CEO von Qobuz.
Die Audio Reference GmbH hat mit Wirkung vom 15.09.20 den Vertrieb der Produkte von VTL (USA) für Deutschland und Österreich übernommen. Ebenso werden ab sofort die Serviceleistungen für Kunden von VTL in Deutschland und Österreich von Audio Reference übernommen.
Luke Manley, Präsident der in Kalifornien ansässigen Firma VTL merkt dazu an: „Wir freuen uns sehr, mit der Familie Mamaghani und Audio Reference zusammenarbeiten zu können. … Unsere Philosophie des Strebens nach dem bestmöglichen Klang und der kundenorientierten Produktunterstützung passt perfekt zu der von Audio Reference. Umso mehr freuen wir uns, mit einem so starken und fähigen Partner, von dem wir überzeugt sind, dass er unsere gemeinsamen Kunden voll und ganz unterstützen kann, wieder in den anspruchsvollen österreichischen und deutschen Markt einzutreten.“
VTL kehrt damit nach über 15 Jahren ohne Vertriebspartner auf den deutschen Markt zurück. VTL-Kunden werden von dem professionellen Support und den technischen Möglichkeiten von Audio Reference profitieren. Als Distributor für hochwertige Unterhaltungselektronik in Deutschland mit mehr als 20 Jahren Expertise im Umgang mit analogen Röhrenverstärkern ist Audio Reference mit seinem erfahrenen Service- und Vertriebsteam ein kompetenter Partner für VTL als führende Marke im Röhrenbereich.
VTL ist ein Familienunternehmen in der zweiten Generation und hat sich durch umfangreiche Investitionen in innovative Tontechnik zu einem weltweit führenden Anbieter hochwertiger Röhrenverstärker für die Musikwiedergabe im Heimbereich entwickelt. VTL bietet eine große Palette exzellent klingender Röhrenelektronik für jeden Geldbeutel und zu einem augezeichneten Preis/Leistungs-Verhältnis an. Das Unternehmen legt Wert auf innovative Technologie, geringen Wartungsaufwand und hohe Zuverlässigkeit sowie natürlichen Klang in einer breiten Palette von Produkten, die für hohe Leistung ausgelegt sind und echte Musikliebhaber ansprechen.
Der Reiz guter Musikwiedergabe, brillanter Bilder und perfekt verarbeiteter Produkte: Die Audio Reference GmbH steht seit über 20 Jahren für erstklassige Beratung und kompetente Unterstützung deutscher Händler und Kunden im High-End-Audio-Segment. Unter dem Motto „Der Ton macht die Musik“ ist das von Mansour Mamaghani gegründete Unternehmen stets bestrebt, die weltbesten Hersteller und Marken im deutschsprachigen Raum exklusiv über ein ausgewähltes Händlernetz anzubieten. Zum Markenportfolio von Audio Reference gehören renommierte Hersteller wie Bassocontinuo, Dan D'Agostino, EAT, Krell, Meridian Audio, Millennium, Miller & Kreisel, Starke Sound, Velodyne Acoustics, Vicoustic, Wilson Audio – und jetzt auch VTL.
Vertrieb
Audio Reference GmbH
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Anschrift | Alsterkrugchaussee 435 22335 HAMBURG |
Telefon | +49 40 53320359 |
Fax | +49 40 53320459 |
Web | audio-reference.de |
Mit der limitierten Ausführung in Weiß bietet Electrocompaniet den ECI-80D nun auch in einer Design-Variante für alle Liebhaber eines neutralen Erscheinungsbilds, denen das klassische Design nicht zugesagt hat.
Der umfassend ausgestattete Vollverstärker Electrocompaniet ECI-80D konnte international schon viele überragende Testberichte erzielen und ist auf Grund seiner Ausstattung eine ideale Schaltzentrale für alle möglichen Musikquellen. Interessenten sollten sich Ihr Gerät so schnell wie möglich sichern, da es nur eine begrenzte Stückzahl geben wird. Der Preis ist fast identisch zur normalen Ausführung und liegt bei 2.500 Euro. Die Auslieferung erfolgt ab November 2020!
Vertrieb
MRV – Matthias Roth
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Anschrift | Wurzerstrasse 16 53175 Bonn |
Telefon | +49 228 92394292 |
info@mrvaudio.de | |
Web | www.mrvaudio.de |
Egal ob für den stationären oder mobilen Einsatz: Chord Electronics' Digital-Komponenten und ihre einzigartige Technologie waren schon häufig Thema in hifistatement. Die Vor- und Endstufen haben wir – von den Etudes einmal abgesehen – bisher sträflich vernachlässigt. Dabei hat John Franks vor mehr als 30 Jahren mit einem Verstärker angefangen.
Meine Zurückhaltung in Sachen Chord-Electronics-Endstufen kann ich begründen, auch wenn das nicht unbedingt ein gutes Licht auf die Aufgeschlossenheit des Autors wirft: Vor mehr als 20 Jahren hatte mich – heute nur noch schwer vorstellbar – eine heftige Digital-Phobie befallen. Da reichte es schon zu erfahren, dass in allen Chord-Electronics-Verstärkern ein Schaltnetzteil zum Einsatz kommt, um einen großen Bogen um sie zu machen. Leider stand die Phobie einer auch nur halbwegs differenzierten Betrachtungsweise entgegen. Denn auch damals schon hätte ich erkennen können, dass John Franks' Endstufen Musiksignale rein analog verarbeiteten. Statt aus einem riesigen Transformator bezogen sie allerdings die notwendige Energie aus einem enorm leistungsfähigen Schaltnetzteil. Und das ist bei den Chord-Electronics-Komponenten bis heute so geblieben. Selbst mein hochgeschätzter DAVE D/A-Wandler wird von einem Schaltnetzteil gespeist. Die meiste Zeit wird auch der M-Scaler, der Up-Sampler mit dem One-Million-Tap-Filter, vom mitgelieferten Schaltnetzteil versorgt, nur hin und wieder, wenn es wirklich um allerbesten Klang geht, aber von Akkus, den Poweradds. Fragen Sie lieber nicht, wie oft ich schon darüber nachgedacht habe, den DAVE mit einem analogen Netzteil auszuprobieren – und mich dann doch nicht getraut habe. Aber Schluss damit, bevor ich einen Rückfall bekomme.
John Franks hatte eine Menge Erfahrungen in der Flugzeugindustrie gesammelt, bevor er 1989 Chord Electronics gründete. Sein Spezialgebiet waren Schaltnetzteile. Was lag für ihn also näher, als sein Wissen für Audioanwendungen nutzbar zu machen? Im White Paper „Chord Electronics Amplifier Technology Explained“ wird die Netzteil-Technik der aktuellen Endstufen so beschrieben: „In einer Hochfrequenzstromversorgung wird die ankommende Netzspannung gefiltert und dann gleichgerichtet, um eine Gleichstrom-Versorgung mit sehr hoher Spannung zu erzeugen. Diese liegt bei etwa 300 bis 350 Volt und ist viel zu hoch, um Audioschaltungen zu betreiben, und immer noch mit dem Stromnetz verbunden. Der so erzeugte Gleichstrom wird in einer Bank von Hochspannungskondensatoren gespeichert. Er wird dann von mit 80 Kilohertz getakteten Hochspannungs-MOSFETs zerhackt. Die resultierende Wellenform durchläuft einen sehr speziellen Hochfrequenztransformator mit Keramikkern, der aus einzelnen mehrdrähtigen Litzen gewickelt wurde, um Verluste zu vermeiden, die bei diesen Frequenzen durch den Skin-Effekt entstehen könnten. Bei gleicher Leistung verringert sich die Größe eines Transformators, wenn die Frequenzen steigen, bei denen er arbeitet: Ein Transformator, der mit 80.000 Hertz arbeitet, ist weit kleiner als einer, der mit einer Netzfrequenz von 50 oder 60 Hertz arbeitet. Die Ausgangsspannung des Transformators wird dann noch einmal gleichgerichtet und durch eine wirklich innovative „Dynamic Coupling“-Schaltung geschickt, bevor sie in einer weiteren großen Bank von Hochspannungskondensatoren gespeichert wird.
Am Ausgang des Transformators befinden sich sehr schnelle Gleichrichter. Eine kleine Spule und kleine Kondensatoren filtern und konvertieren die Hochfrequenzwellenform zurück in Gleichstrom, der von der Elektronik-Schaltung verwendet werden kann. Durch die Veränderung des Timings der MOSFET-Schalter kann die Ausgangsspannung je nach Bedarf konstant gehalten oder variiert werden, ohne dass eine weitere ineffiziente Spannungsregelung erforderlich ist. Die Frequenzen all dieser Prozesse liegen weit über denen, die das menschliche Gehörs wahrnehmen kann, was im Prinzip gut für Audioschaltungen sein sollte.
Elektrisches Rauschen ist bei Chord-Netzteilen kein Thema: Sowohl Messungen als auch subjektive Hörtests beweisen, dass die hohen Stör-Frequenzen, die bei den Produkten unserer Konkurrenten häufig auftreten, bei Chord-Komponenten vernachlässigbar sind. Zehn Jahre Forschung und Entwicklung in diesem Bereich zahlen sich aus, denn die Produkte von Chord erfüllen die CE-Prüfungen für Emissionen, Oberschwingungen und Störfestigkeit mit Leichtigkeit.
Netztransformatoren, Gleichrichter und Kondensatoren sind sehr einfach. Die Konstruktion eines guten Schaltnetzteils ist es nicht. Das Netzteil in Chord-Produkten ist ein komplexer, aber letztlich zuverlässiger Antrieb für unsere Verstärker. Es existieren viele Tausende von Chord-Verstärkern in der ganzen Welt: Viele davon werden in den berühmtesten Studios genutzt. Ausfallzeiten von Verstärkern bedeuten Ausfallzeiten des Studios. Bei Abbey Road, wo ein Tag Studiomiete Tausende von Pfund kostet, haben höchste Zuverlässigkeit und ein Weltklasse-Klang dazu geführt, dass im gesamten Komplex Chord-Verstärker installiert wurden.“
Chord Electronics' neue ULTIMA-Technologie umfasst auch die Dual-Feed-Forward-Fehlerkorrektur, die auf einem Fachaufsatz von Dr. Malcom J. Hawksford, einem emeritierten Professor der Universität Essex, basiert. Diese Technologie wurde auch von Bob Cordell von den Bell Labs aufgegriffen. Zuletzt jedoch ließ sich John Franks von dieser Theorie inspirieren, um sie unter Verwendung seines Hochfrequenz-Schaltnetzteils weiterzuentwickeln. Die Endstufen verwenden übrigens über einen weiten Bereich einen „Sliding Bias“: Der Ruhestrom wird so geregelt, dass der Verstärker im Class-A-Betrieb arbeitet. Nur bei extremen Leistungsanforderungen wechselt der Verstärker in den Class-B-Betrieb. Noch deutlich mehr technische Informationen finden Sie im oben erwähnen neunseitigen (!) White Paper – wahrlich kein leichter Stoff.
Schaltnetzteile der fünften Generation liefern selbstverständlich auch die Energie für die Verstärker der neuen Ultima-Serie. Aus dieser habe ich die „kleinsten“ Mono-Endstufen – die Ultima 3 leisten immerhin 480 Watt an acht Ohm – und die Line-Vorstufe Ultima Pre 2 ausgesucht. Die arbeitet größtenteils symmetrisch, was bei einem Hersteller der – wie er ja nicht ohne einen Anflug von Stolz selbst erwähnt – in vielen Studios vertreten ist, nicht verwundert, und bietet vier symmetrische Eingänge: eine wahre Freude, wenn man nicht nur eine Phonostufe und einen Wandler mit XLR-Ausgängen, sondern auch noch die eine oder andere Studio-Tonbandmaschine sein eigen nennt. Zudem bietet der Pre 2 Ausstattungsmerkmale, die heutzutage alles andere als selbstverständlich sind: zwei Tonbandein- und Ausgänge. Leider sind diese nicht symmetrisch ausgeführt. Die vier symmetrischen XLR-, die beiden unsymmetrischen Line-Eingänge und jeweils ein Tape-Anschluss können zwei verschiedenen Signal-Bussen zugeordnet werden. So ist bei unsymmetrischen Bandmaschinen Hinterbandkontrolle ebenso möglich wie das gleichzeitige Aufnehmen zweier unterschiedlicher Quellen. Auch ein Balance-Regler gehört heute nicht mehr zur Standard-Ausstattung einer Vorstufe. Beim Pre 2 muss man darauf nicht verzichten. Was ich allerdings nicht verstehe, ist, warum die Null-Stellung weder haptisch noch optisch markiert wurde. Für die Lautstärkeregelung setzen die Englischen Elektronik-Spezialisten übrigens ein Blue-Velvet-ALPS-Potentiometer ein. Da Chord mit dem MOJO sowie dem HUGO 2 und TT2 eine Reihe von Kopfhörer-Fans erreicht haben dürfte, ist es nur konsequent, auch in die Front des Pre 2 zwei 6,3-Millimeter-Klinkenbuchen integriert zu haben. Mit dem „Set“-Knopf kann zwischen den Vorstufen-Ausgängen, dem AV-Betrieb unter Umgehung der Lautstärkeregelung, Mute und dem Kopfhörerbetrieb gewählt werden – eine deutlich bessere Lösung als die weit verbreiteten Buchsen mit Schaltfunktion, die beim Einstecken eines Klinkensteckers die Vorstufen-Ausgänge stumm schalten. Wer möchte, kann sich auch den aktuellen Eingangspegel über zwei zweifarbige LED-Ketten im Fenster des Displays anzeigen lassen. Eine so komplett ausgestattete Vorstufe ist mir schon seit längerem nicht begegnet. Klasse!
Bei den Endstufen gibt es nur zwei Ausstattungsmerkmale, die über das Gewohnte hinausgehen. Zum einen ist da – wie übrigens auch bei der Vorstufe – die Illumination des Geräteinneren in türkis, die mit einem versteckt angebrachten Schalter in ihrer Intensität verändert, aber nicht ganz ausgeschaltet werden kann. Dann wäre da die Geräterückseite, die wie die einer Stereo-Endstufe wirkt: Zwei weitere Lautsprecher-Terminals für Bi-Wiring findet man ja auch an anderen Mono-Endstufen schon mal, aber der zweite Satz Cinch- und XLR-Eingänge, aus deren Belegung eine Signal-Invertierung resultierte, ist recht ungewöhnlich. Da diese Buchsen mit einer Abdeckung versehen sind, ist eine ungewollte Phasendrehung um 180 Grad aber so gut wie ausgeschlossen. Doch bevor die Ultima 3 ins Spiel kommen, widme ich mich erst einmal der Pre 2.
Sie nimmt den Platz von Einsteins The Preamp in der aktuellen, optisch nur schwer vom Vorgängermodell zu unterscheidenden Version ein und ich verbinde drei symmetrische Quellen mit den Eingängen, wähle einen von ihnen per Druck auf die Taste für Bus „A“ und mit dem „Set“-Knopf „OUT-1“ und schon geht’s los. Die Unterschiede zum Einstein sind nicht sehr groß: Doch die Pre 2 dürfte etwas stärker dem Ideal der „High Fidelity“ verpflichtet sein und erfüllt damit auch alle Anforderungen an die Neutralität, die im Studio unverzichtbar ist. Der Preamp erlaubt sich einen Hauch mehr Fülle im Tieftonbereich und das eine oder andere zusätzliche Glanzlicht in den Höhen: Im Zweifel entscheidet sich der Einstein eher für den Genuss als für strenge Neutralität. In Sachen Dynamik nehmen sich die beiden Vorstufen so gut wie nichts. Der nicht unwesentlich teurere Einstein verwöhnt mit einer ein wenig größeren Bühne, was aber nur bei einem direkten Vergleich auffällt. Sobald man sich ein wenig länger auf die Pre 2 einlässt, um so mehr gefällt sie mit ihrer sehr feinen Durchzeichnung und ihrer völlig unprätentiösen Spielweise.
Eigentlich wollte ich dann zügig mit den Ultima 3 weitermachen, hatte aber nicht auf dem Plan, dass sie mit IEC-19-Buchsen für den Netzanschluss ausgestattet sind. So kann ich sie zwar über die mitgelieferten Netzkabel per Sun-Leiste mit einer Steckdose verkabeln, nicht aber über die beiden bereitliegenden Audioquest Tornado High Current mit der für Endstufen vorgesehenen Steckdosengruppe des Niagara 5000 verbinden, an der dieser den Verstärkern sehr kurzfristig 80 Ampere zur Verfügung zu stellen vermag. Das hat sich bei Einsteins The Poweramp ausgesprochen positiv bemerkbar gemacht. Ich bestelle also zwei Isotek-IEC-13-auf-19-Adapter und verschiebe die Veröffentlichung dieses Bericht, bis ich die Ultima 3 auch an der in meinem Hörraum üblichen Stromaufbereitung gehört habe. Das hindert mich aber nicht, sie schon jetzt mit den mitgelieferten Netzkabeln zu auszuprobieren: Die scheinen keinesfalls schlecht zu sein, denn die beiden Ultima zeichnen mindestens einen ebenso großen Raum wie der Einstein und begeistern mich mit einem noch minimal kräftigeren, aber dennoch jederzeit bestens definierten Tieftonbereich. Vielleicht benötigen die Chords dank des Schaltnetzteils ja keine keine spezielle Netzaufbereitung.
Die Wartezeit auf die Adapter, die lediglich für befristete Testzeiträume eingesetzt werden sollten, verkürze ich mir unter anderem mit Mark Nauseef und David Philipsons Album Venus Square Mars. Todd Garfinkle hat Nauseefs Drums, Gongs und Becken sowie Philipsons diverse Flöten in der Harmony Hall in Matsumoto mit zwei Mikrofonen aufgezeichnet. Der sehr natürliche Klang der Instrumente und die Fülle an Rauminformationen machen das Album zu einem Hochgenuss – nicht zuletzt weil die Ultimas die Pauken mit jeder Menge Druck rüberbringen. Auch bei Ars Moriende, einem Duo-Album des Bassisten Jonas Hellborg und des Perkussionisten Glen Velez, sind es Dynamik und Tieftonwiedergabe, die Aufnahmen zu einem Erlebnis machen. Die Ultimas verbinden nahezu perfekt eine Menge Druck im Bass mit hoher Präzision, so dass die tonale Balance absolut stimmig wirkt.
Inzwischen haben mich die drei Ultimas – und ganz besonders die beiden Monos – für sich eingenommen, und auch die Adapter sind eingetroffen. Sollte eine aufwändigere Stromversorgung letzteren zu noch mehr Wohlklang verhelfen? Ja, mit Sicherheit! Dank des Niagara legen die Ultima 3 in Sachen Spielfreude und Schnelligkeit, Durchzeichnung und Raumdarstellung, Tieftonenergie und Druck noch einmal klar zu. Wenn man die Chord-Electronics-Endstufen einmal an der Audioquest-Stromversorgung gehört hat, möchte man dieses stimmige Trio nicht mehr trennen. Da bleibt mir nur noch, möglichst viele spannende Alben über die Ultimas zu genießen, bevor sie zum Vertrieb zurückgeschickt werden müssen, und noch kurz auszuprobieren, ob die Endstufen vor allem im firmeneigenen Umfeld – jetzt spielen ja nicht nur mit der Pre 2, sondern auch mit dem M-Scaler und DAVE zusammen – überzeugen. Dazu schleife ich wieder Einsteins The Preamp ein. Auch mit diesem harmonieren die Ultima-Monos ganz hervorragend. Das gemischte Trio agiert rhythmisch akzentuiert, zeichnet das musikalische Geschehen fein durch, entführt in große imaginäre Räume und lässt einen keinesfalls unbeteiligt. Da kann ich gut verstehen, warum sich die Abbey Road Studios für Chord-Endstufen entschieden haben: Die Zuverlässigkeit dürfte nur ein Argument neben wichtigeren gewesen sein!
Gehört mit
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Plattenspieler | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil |
Tonarm | Thales Simplicity II, Einstein The Tonearme 12“ |
Tonabnehmer | Transrotor Tamino, Lyra Olympos SL |
Tonbandmaschine | Studer A80 |
NAS | Melco N1Z H60/2, WDMyCloud |
Streaming Bridge | Auralic G1 |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Poweradd |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE |
LAN-Switch | SOtM sNH-10G i mit Keces P8, Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8 |
Vorverstärker | Audio Exklusiv R7, Einstein The Preamp |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Göbel Epoque Aeon Fine |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon Bi-Wiring, Swiss Cables, SOtM dBCL-BNC, Ansuz Digitalz D-TC Supreme und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Ansuz Darks D-TC Supreme adjustable, Arya Audio Revopods, 10Gtec Medienkonverter (2x) mit Keces P3 und SBooster BOTW P&P Eco MKII, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter |
Herstellerangaben
Chord Electronics Ultima Pre 2 Vorverstärker
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Frequenzgang | 2,5Hz - 200kHz ±3dB |
Totale Harmonische Verzerrung | 0,002% 20Hz - 20kHz |
Intermodulationsverzerrungen | -115dB bei allen Eingängen |
Fremdspannungsabstand | -120dB bei allen Eingängen |
Kanaltrennung | 100dB bei 20Hz, 95dB bei 1kHz, 90dB bei10kHz, 85dB bei 20kHz |
Kanalgleichheit | 0,01dB |
Max. Eingangsspannung | 17V RMS symmetrisch, 8,5V RMS unsymmetrisch |
Max. Ausgangsspannung | 17V RMS symmetrisch, 8,5V RMS unsymmetrisch |
Output Offset | 0mV (Both Channels) |
Potentiometer Gleichlauf | 0,5dB bei 0dB, 0,2dB bei -20dB, 0, 24dB bein-60dB |
Nominelle Verstärkung | in 6 Stufen für alle Eingänge schaltbar: 0,5-, 1-, 1,5-, 2-, 2,5- und 3-fach |
Eingangsimpedanz | 100 kΩ symmetrisch, 50 kΩ unsymmtrisch |
Ausgangsimpedanz | 100Ω, Kurzschluss-geschützt |
Betriebsspannung | 85 bis 270V Wechselspannung (50 – 60Hz), automatische Umschaltung |
Leistungsaufnahme | 30W |
Abmessungen (BH/T) | 480/173/355mm mit Integra-Füssen |
Gewicht | 18kg |
Preis | 15.900 Euro |
Herstellerangaben
Chord Electronics Ultima 3 Mono-Endstufe
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Ausgangsleistung | 480W RMS bei 0,005% Verzerrung an 8Ω |
Frequenzgang | 0,2Hz bis 46kHz (-1dB) und 0,1Hz bis 200kHz (-3db) |
Fremdspannungsabstand | besser als -84dB |
Eingangsimpedanz | 100kΩ symmetrisch/unsymmetrisch |
Ausgangsimpedanz | 0,04Ω |
Abmessungen (B/H/T) | 48/18/36cm mit Integra-Füßen |
Gewicht | 22,4kg |
Preis | 13.200 Euro pro Stück |
Vertrieb
G8 & friends GmbH
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Anschrift | Werner Möhring Ferdinand-Poggel-Str. 17 59065 Hamm |
Telefon | +49 5254 660188 |
info@g8friends.de | |
Web | www.g8friends.de |
Not that hifistatement is evolving into a specialist magazine for audiophile LAN switches, but since Roland Dietl and I experienced the improvements in sound that are accessible with it, this topic hasn’t vanished from our minds. At a trade fair in Stuttgart I discovered the Ansuz switch, which, as far as I know, marks the end of the line – at least in terms of price.
To my shame, I have to admit that although I had come across the name of the manufacturer quite frequently at trade fairs, I didn’t know who was running the company or what distinguished their products from others. Yes, mea culpa: New cable manufacturers appearing on the market usually aren’t very intriguing to me, but when it comes to network switches, things though look quite different. Morten Thyrrested, who represented Ansuz Acoustics at the South German HiFi Days in Stuttgart and is the responsible person for demo activities, sales and customer support, kindly offered me a PowerSwitch D-TC Supreme for a review. Before I accepted, however, I wanted to make up for lost ground and visited the website of the Danish cable specialists: To my surprise, I came across Lars Kristensen there. If my memory serves me right, I got to know him back in 1998 and then met him subsequently again at various trade fairs in Europe and the USA. I happily remember not only his impressive demos of renowned high-end cables, where he didn’t shrink to demonstrate anything but economically priced wiring in audio systems, whose total cost prices fell short of those of the cables, but also the one or other boozy evening spent together.
Lars Christensen later left the American cable specialists, but remained active in the scene, so that we met each other from time to time at the one or other trade show. And now the company, in which he has a major shareholding, is producing not only elaborate high-end cables but also four LAN switches of different quality levels, whose top model, according to Morten Thyrrested, has never been reviewed anywhere before – yet another reason to take a closer look at the PowerSwitch D-TC Supreme.
Lars Kristensen and Michael Børresen founded Ansuz Acoustics a few years ago together with two other partners. By the way, Ansuz is the fourth character in the Runic Alphabet and is supposed to be a symbol for Odin, among other things. In the company's catalogue, the two founders mention the history and working methods: "Built around their vast experience and know-how from the high-end field, the company has grown fast, and very quickly Ansuz Acoustics could introduce a range of resonance controls and high-end cables to the market. ... Developing the Ansuz cables and accessories is based on researching and developing new technologies. This process takes days and months of testing, of trial and error to identify how we can best combine and further advance so far well-known scientifically documented principles. ... And if an idea does not prove right, we trash it, rethink and start again, trying to utilize what we have learned in a new approach. We believe that this is the way great results and innovative ideas have been created through time." However, the two main shareholders do not claim their success for themselves alone, but point out that their professional and qualified employees play a major role in this process. Their innovative and aesthetic way of thinking is very much influenced by the specific Danish culture.
Apart from that, Ansuz Acoustics is not particularly informative, at least on their website. Also, I didn't find any notes on the history and operating methods of the company there, but in the catalogue instead, which, however, you have to download first. Explanations or even white papers about the frequently used so-called "Active Tesla Coils" in their different versions, the "Analog Dither" or the "Anti-Arial & Resonance Coils" aren't to be found on the internet either. Most likely I would have learned more about these specialties on site in Aalborg, but at the planned date of my visit, cross-border travel was no longer possible. Therefore Morten Thyrrested and I agreed to reverse the sequence and to start testing the switch first.
Upon request, Morten Thyrrested gave me access to at least some information about the switches, namely to what basically applies to all four models within the range: According to the Ansuz developers, wired streaming networks are a problem for audiophile environments simply because they are connected to the World Wide Web and thus to all kinds of externally located noisy electronics. In the case of computers, routers, switches and all kinds of other electronics, the background noise is not as important as in the audio sector. Furthermore, the Ethernet is some kind of a floating network, which means that there is no grounding connection to dissipate the noise. With Ansuz Acoustics' PowerSwitches, one of the main advantages is the grounding circuitry, which filters out much of the noise. As mentioned, the PowerSwitches feature a variety of Ansuz technologies to further reduce the noise. These technologies are also compatible with those used in other Ansuz Acoustics products. This way a strong alliance can be built to reduce the noise level within the entire audio system.
The Ansuz Acoustics PowerSwitches also contain - as the term "power" refers to - a PowerBox with ten outputs, which provides power for those Ansuz Ethernet cables featuring active technology. These outputs serve as well to power other Ansuz digital cables. However, for powering analog Ansuz cables, it is recommended to use one of the stand-alone PowerBox models instead. Using a simple voltmeter, I was able to find out that different AC voltages were to be measured at the four sections of the active cable's connecting plug. These are generated by five so-called "Analog Dither" circuits, and are intended to act on the dielectric of the active LAN cables. Though these being also already at hand, they are not going to be part of this test. Nevertheless, the fact that the dielectric is influenced by alternating current instead of direct current as it is the case with the Audioquest cables, intrigued me suchlike that I promptly called Michael Børresen, chief developer at Ansuz Acoustics, who then very willingly provided information about the solutions used. But what the alternating current for the dielectric is all about, I will not reveal until I review the D-TC Supreme Ethernet cables.
But let's stay with the current that flows from the power socket to the resonant mode power supply, which shows up as a rather expensive switching mode power supply variant that operates with a sine wave instead of the usual square wave and thus not only produces less interfering noise, but also noise that is easier to filter out. In each of the feed lines to the power supply there is a so-called "Active Cable Tesla Coil", a circuit that detects spikes respective voltage peaks from the mains, and by generating an inverted pulse thus almost completely eliminates the spike. Thanks to this circuitry, the Ansuz Acoustics PowerBoxes and PowerSwitches are said to have a positive effect on the sound of an audio system even when their voltage supply or their function as LAN switches are not being used.
If that isn't enough, the end of the cables to the power supply feature two "Anti-Arial & Resonance Coils", which are supposed to prevent them from acting as antennas. This is achieved by winding the ends of the cable into a coil, first in one direction and then in the other, with the individual windings twisted together. Thanks to these bifilar windings, standing waves cannot occur, thus avoiding the cables to act as high frequency antennas. Most notable are the sixty "Active Tesla Coils" both on the main board and the pickaback board, which are intended to actively counteract noise. The number of "Active Square Tesla Coils" is even much higher: 138 square coils made of conductor tracks on both sides of the boards filter out high-frequency radiation, while some of them serve as a kind of sensor for the active noise suppression circuits. Even if Michael Børresen does not disclose his noise reduction techniques in every detail, it should have become clear that Ansuz Acoustics relies on very autonomous and sometimes complex solutions for the PowerSwitch.
What was just for the Melco switch should also be equitable for the Ansuz switch: a reasonable period of time for breaking-in. Before I listened to the PowerSwitch D-TC Supreme in comparison to my personal reference, the SOtM sNH-10G in conjunction with the 10 megahertz clock sCLK-OCX10 for clocking the switch, it had a whole three weeks, interrupted only by a short stopover in the photo studio, to collect operating hours. As usual, the connection to router, Melco and Auralic Aries is provided by the tried and tested Goebel Lacorde Statement Ethernet cables. The PowerSwitch is connected via an Audioquest Tornado to the Niagara 1000, which serves as the mains supply for all digital components. The positioning, however, I have not yet optimized at this early stage. I will report about the influence of Ansuz' Darkz feet any time soon. At the moment, the PowerSwitch rests on the Melco on its standard, not necessarily high-grade looking feet, where usually the SOtM switch has its reserved space in the mostly fully booked Artesania equipment support.
Already during the burn-in period accompanied by some new acquisitions such as the 88.2 kilohertz version of Barre Phillips solo bass album End To End, the sonic image fascinates with an stupendous calm, black background. The often in a percussive style played bass is depicted immensely clear in the large recording room. From time to time, even Barre Phillips' breathing becomes audible. Thanks to the perfect reproduction, these not really catchy sounds nevertheless become an experience. But let's stay a little bit longer with ECM and music performed through those mighty four-stringers, i.e. Larry Grenadier and his album The Gleaners. In "Pettiford", a tribute to a well-known colleague, the bass seems to stand freely in a quite large room and indulges initially with warm voluminous sounds, before Larry Grenadier soars into higher registers. The position of the speakers can't even be guessed, the sound completely detaches itself from the transducers and one feels beamed into the recording room. What a delight!
The next stop is Patrice Heral's "Improvisation" from the album Le Concert Des Parfums, recorded in the monastery of Noirlac, played first of all via the SOtM switch: The large, reverberant refectory in which Patrice Heral has set up his manifold percussion instruments sounds very familiar, the impulses burst with energy, and the ebbing away of the beats on the kettledrums can be precisely traced. The PowerSwitch from Ansuz Acoustics, however, draws level with it. But now the sound has got a touch more warmth, the deep drums unfold a little more power, and even the fading of the beats on the smaller drums lasts longer. Despite the music revealing additional information, the playback seems a bit more organic, more complemented and slightly less technical to me. By the way, I had momentary disconnected the PowerSwitch from the mains while the SOtM sNH-10G was on duty, as Ansuz Acoustics points out that the "Active Cable Tesla Coils" are supposed to have a positive effect on the sound of the whole system as soon as the switch is connected to the mains.
Well, one may argue about whether the use of a switch whose price ranges almost in the sphere where converter and up-scaler cavort is wise, or not. But on the one hand, this article is not primarily intended as a purchase recommendation, but rather an attempt to find out what is feasible and if such extreme purpose-driven efforts still result in sonic advantages. And on the other hand, every audiophile is aware of the fact that an exponential amount of constructive and financial effort is being required to achieve those one or two percent more on the way to perfect euphony. And that's why I don't burden myself with any more thought on the pricing of the PowerSwitch D-TC Supreme, but rather verify with a few more pieces of music if the Ansuz happens to harmonize particularly well with "Improvisation" only by coincidence.
While scrolling through the music library I got stuck on Paul Rodgers' Muddy Water Blues. The version of "Hoochie Coochie Man" may not be a sonic revelation, but it's a lot of fun: The subtle use of reverberation, the fat bass drum, and the sumptuous arrangement don't distract me from the energetic groove in the least. Top-class happy-go-lucky music - especially when the PowerSwitch is handling the distribution of the data. The bass drum has now got a richer punch and the guitars have lost somewhat of their aggressive conduct. The SOtM, however, reveals the rather dense instrumentation to be slightly finer structured, while the sound engineer's toying around with the reverb is a bit easier to track. Anyway, with the Ansuz this song gives me much more enjoyment.
Finally, I treat myself to Wagner's "The Ride of the Valkyries" from the album The Symphonic Ring with the Duisburg Philharmonics, conducted by Jonathan Darlington. Like all recordings of the Living Concert Series, this one also convinces with a good spatial imaging, gripping dynamics and brilliant timbres. The Ansuz bestows them a touch more warmth, the depiction of the instrumental groups on the now somewhat deeper stage comes off even more vivid and the orchestra not only appears to be larger, but also more energetic. Excellent! At this extremely high level, the differences are of course not of the dramatic kind, but is there any audiophile who wouldn't strive for the - sometimes crucial - nuances?
Listened with
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NAS | Melco N1Z H60/2, WDMyCloud | ||||||
Streaming bridge | Auralic G1 | ||||||
Up-sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler with Poweradd | ||||||
D/A converter | Chord Electronics DAVE | ||||||
LAN switch | SOtM sNH-10G i with Keces P8 | ||||||
10 MHz clock | SOtM SCLK-OCX10 with Keces P8 | ||||||
Pre amp | Audio Exklusiv R7 | ||||||
Power amp | Einstein The Poweramp | ||||||
Loudspeakers | Göbel Epoque Aeon Fine | ||||||
Cables | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) and NRG-Z3, Swiss Cables, SOtM dBCL-BNC | ||||||
Accessories | AHP sound module IV G, Audioquest Niagara 5000 and 1000, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS wall sockets, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella bases, Acoustic System feet and resonators, Artesania Audio Exoteryc, Harmonix Real Focus and Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs
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Manufacturer
Ansuz Acoustics
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Address | Rebslagervej 4 DK-9000 Aalborg Denmark |
Web | ansuz-acoustics.com |
Bob Stuart, Schöpfer von MQA und Mitbegründer von Meridian Audio, wurde für „seinen herausragenden Beitrag zur Tontechnik, mit dem er die Art und Weise, wie wir Musik hören und Filme erleben, maßgeblich verändert hat“ mit der Prinz-Philip-Medaille der Royal Academy of Engineering ausgezeichnet.
Bob Stuart ist der erste Toningenieur, der diese Auszeichnung in ihrer 20-jährigen Geschichte erhält. Zu den früheren Trägern der Prinz-Philipp-Medaille gehören der Erfinder des Strahltriebwerks, Air Commodore Sir Frank Whittle OM KBE CB FREng FRS, der Wegbereiter der Geothermie, Lucien Bronicki, und der Elektroingenieur, der die Glasfaseroptik revolutionierte, Dr. Charles Kao CBE FRS FREng. Mit der Prinz-Philip-Medaille, gestiftet von Prinz Philip, Herzog von Edinburgh KG KT, Senior Fellow der Royal Academy, werden regelmäßig Ingenieure jeder Nationalität ausgezeichnet, die im Bereich Praxis, Management oder Bildung einen herausragenden Beitrag zum Ingenieurwesen geleistet haben.
In seiner Dankesrede sagte Bob Stuart: „Tontechnik liegt an der Schnittstelle zwischen analoger und digitaler Technik, Musik und dem menschlichen Hörer. Meine Leidenschaft für großartige Tonaufnahmen und -wiedergaben erfordert einen multidisziplinären Ansatz, aber diese Mission, Musikauftritte festzuhalten und zu teilen, ist sehr erfüllend und wichtig. Es ist eine große Ehre für mich, von der Royal Academy of Engineering diese Auszeichnung zu erhalten.“
Im Jahr 2012 beschloss Bob Stuart, sich ausschließlich auf die Entwicklung von Technologien zu konzentrieren, die auf eine bessere und effizientere Weise einen realistischen und natürlichen Klang bewahren, wenn es um die Aufnahme, Verbreitung und Wiedergabe digitaler Audioinhalte geht – ein regelrechtes Mammutprojekt. Die fertige Technologie verfolgt einen revolutionären Ansatz, der auf zwei Jahrzehnten Forschung und jüngsten Erkenntnissen aus der Hörwissenschaft und Signalverarbeitung aufbaut. Nach jahrelanger enger Zusammenarbeit mit der Musikbrache startete Bob Stuart im Dezember 2014 MQA (Master Quality Authenticated). MQA fängt jedes Element und jede Nuance des Klangs ein und ermöglicht eine besonders originalgetreue Wiedergabe der mikrodynamischen und zeitlichen Details, so dass die räumliche Wahrnehmung erhalten bleibt und ein realistischeres und angenehmeres Ergebnis für den Hörer entsteht.
Im Gegensatz zur verlustbehafteten Kompression, die bis zu 90 % der hörbaren Daten entfernt, und im Gegensatz zur herkömmlichen digitalen Kompression, die für hochauflösende Aufnahmen ungeeignet ist, verwendet MQA eine einzigartige Falttechnik, die sämtliche Daten effizient in die Aufnahme packt. Diese kleine Datei kann effizient mit oder ohne Video abgespielt werden und ermöglicht eine neue Generation hochwertiger Aufnahmen für alle zeitgemäßen Hörszenarien. MQA-dekodierfähige Geräte oder Apps können die Daten vollständig „entfalten“ und die Originalauflösung wiederherstellen. Außerdem authentifizieren sie die Datei, um sicherzustellen, dass es sich tatsächlich um die Originalaufnahme der Plattenfirma handelt. Mit der Unterstützung hoch angesehener Musikproduzenten und Mastering-Ingenieure wurde die innovative MQA-Technologie auch von Künstlern und Plattenfirmen übernommen. Sony Music, Warner Music, Universal Music und Merlin gehören alle zu den Lizenzpartnern.
Die Technologie kann auch in anderen Bereichen angewendet werden, wie verschiedene bahnbrechende Produktionen für Radio, Fernsehen, Livestreaming und Video-on-Demand in letzter Zeit gezeigt haben. Wo auch immer eine Tonaufnahme läuft, kann MQA das Hörerlebnis von Grund auf verändern.
Weitere Informationen bei Audio Reference.
Vertrieb
Audio Reference GmbH
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Anschrift | Alsterkrugchaussee 435 22335 HAMBURG |
Telefon | +49 40 53320359 |
Fax | +49 40 53320459 |
Web | audio-reference.de |
Die LS50 Meta ist der weltweit erste Lautsprecher mit Metamaterial-Absorptionstechnologie (MAT). Dieses absorbiert 99 Prozent der unerwünschten Schallwellen, die von der Rückseite des Hochtöners kommen, und sorgt für einen reineren, natürlicheren Klang.
Seitdem die LS50 im Jahr 2011 auf den Markt gebracht wurde, haben sich die Technologien stetig weiterentwickelt. Die KEF-Ingenieure haben die Treiberphilosophie weierentwickelt und nach neuen technologischen Durchbrüchen gesucht. Das Ergebnis wird dem Anspruch nach Innovation gerecht: Der KEF LS50 Meta Regallautsprecher!
Als ein wahrhaft revolutionäres Werkzeug im akustischen Arsenal von KEF ist MAT eine hochkomplexe labyrinthartige Struktur, bei der jeder der komplizierten Kanäle eine bestimmte Frequenz effizient absorbiert. Wenn sie kombiniert werden, wirken die Kanäle wie ein akustisches Schwarzes Loch, das 99 Prozent der unerwünschten Frequenzen, die von der Rückseite des Hochtöners kommen, absorbiert, die daraus resultierenden Verzerrungen eliminiert und eine reinere, natürlichere akustische Leistung bietet.
Der Hochtöner ist das Herzstück des Uni-Q's der 12. Generation mit MAT-Treiber. Die Uni-Q-Punktquellenanordnung liefert ein detailliertes, genaues und integriertes dreidimensionales Klangbild, das so gleichmäßig im Raum verteilt wird, dass der „Sweet Spot“ überall im Raum zu finden sein soll. Mit Hilfe von Simulations- und Analysewerkzeugen und jahrzehntelang gesammeltem Wissen haben die KEF-Ingenieure eine neue Variante des charakteristischen Treibers mit einem neuen Konushals-Entkoppler und einem neuen Antriebssystem entwickel. Das Ergebnis sind geringere Verfärbungen, weniger Verzerrung und ein Klang, der transparenter und naturgetreuer ist als bisher möglich. Das Gleiche kann auch von der Bassleistung gesagt werden: Die LS50 Meta übertrifft auch diesbezüglich die Erwartungen an einen bescheiden proportionierten Regallautsprecher und bietet einen raumfüllenden Klang mit tiefen, artikulierten Bässen.
Ein großer Teil der überzeugenden Leistung ist der Klarheit des Treibers zu verdanken, aber auch das Port-Design ist mitentscheidend. Mit Hilfe von Computational Fluid Dynamics (CFD) wurden die Aufweitung und das Profil des patentierten asymmetrisch positionierten flexiblen Ports der LS50 Meta berechnet, um Turbulenzen zu vermeiden. Darüber hinaus verhindern die flexiblen Portwände, dass Resonanzen den Mitteltonbereich verfärben. Dies soll zu einer verbesserten Deutlichkeit mit außergewöhnlicher Tiefe und Detailtreue führen.
Das extrem steife Gehäuse des LS50 Meta ist für die beste Wiedergabe optimiert und verfügt über glatte, gekrümmte Oberflächen, die dazu beitragen, dass der Schall störungsfrei über die Schallwand abgestrahlt wird. Im Inneren des Gehäuses werden Querstreben und CLD (Constrained Layer Damping) kombiniert, um interne Vibrationen zu dämpfen. Das Ergebnis dieser akribischen Liebe zum Detail ist, dass KEF der LS50 Meta die niedrigste Klangverfärbung aller Lautsprecher ihrer Klasse attestiert.
Die LS50 Meta hat ihr unverwechselbares Aussehen von der ursprünglichen LS50 geerbt. Eine diffraktionsarme, gekrümmte Schallwand wurde präzise um den Uni-Q Treiber herum modelliert; die gewölbte Vorderseite wird durch die sanft gerundete Rückwand subtil gespiegelt, während sowohl der Port-Ausgang als auch die Lautsprecheranschlüsse elegant zurückgesetzt und optisch aufgelockert wurden.
An der Unterseite des LS50 Meta ist an jeder Ecke ein Gewinde eingesetzt, so dass der Lautsprecher oben auf dem neuen KEF S2 Standfuß einrasten kann. Der S2 verfügt genau wie sein Vorgänger, der S1 Standfuß, ebenfalls über ein integriertes Kabelmanagement und eine massive, belastbare Säule. Die LS50 Meta ist bei der Markteinführung in vier Farben – Carbon Black, Mineral White, Titangrau und Royal Blue Special Edition – erhältlich, die alle von einer modernen seidenmatten Oberfläche profitieren, wobei die S2 Standfüße farblich auf die Modelle abgestimmt sind.
Ein Paar LS50 Meta kostet 1.200 Euro, die passenden S2 450 Euro.
Vertrieb
GP Acoustics GmbH
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Anschrift | Kruppstraße 82-100 45145 Essen Deutschland |
Telefon | +49 201 170390 |
info.de@kef.com | |
Web | de.kef.com |
Das ThunderBird aus der Mythical-Creatures-Serie habe ich Ihnen schon vorgestellt und auch verraten, dass die beiden anderen dazugehörenden Mythischen Wesen sich ebenfalls im Hörraum tummeln. Die spezielle Technologie der Kabel ist bereits abgehandelt. Da sollte der Bericht über das FireBird eine völlig unbeschwerte Angelegenheit sein. Eigentlich.
Bei der Beschäftigung mit den USB-, Firewire- und Ethernet-Kabeln hatte es sich gezeigt, dass es bei Audioquest völlig ungefährlich ist, sich mit einer Gruppe von Kabeln unterschiedlicher Qualitätsklassen zu beschäftigen: Analog zum Preis bekommt man nicht nur immer wertvollere Materialien, sondern auch bessere klangliche Ergebnisse. Kein Wunder also, dass ich spontan zustimmte, als Robert Hay, Audioquests Marketing Direktor für Europa, vorschlug, sich das Trio der Mythical Creatures einmal zu Gemüte zu führen. Da mich Garth Powells Netzaufbereiter und -kabel mit ihrer ZERO- und Ground-Noise-Dissipation-Technologie – und vor allem der der Dynamik außerordentlich zuträglichen Power-Corretion-Schaltung – bis heute begeistern, war ich natürlich gespannt, was die Übertragung einiger seiner Entwicklungen auf Lautsprecherkabel bewirken würde.
Ich gebe gerne zu, dass es mir ausgesprochen verlockend erschien, sich nur einmal ausführlich mit der Technologie der Kabel auseinandersetzen zu müssen, dabei aber die drei besten Kabelmodelle von Audioquest hören zu können. Von den FireBirds bestellte ich keine Bi-Wiring-Kombination mit nur einem Pärchen Anschluss-Kabel auf der Verstärkerseite, sondern jeweils ein BASS- und ein ZERO-Kabel. Der Gedanke dahinter: So ließe sich einfach herausbekommen, ob es vielleicht sinnvoller ist, eine Bi-Wiring-Lösung des Thunderbird oder ein ZERO der darüber angesiedelten FireBird-Serie zu wählen. Da Robert Hay auch noch anbot, vom Top-Kabel, dem Dragon, neben der Bi-Wiring-Kombination auch noch ein ZERO mitzuschicken, schien mir auch ein Vergleich FireBird-Bi-Wiring zu Dragon-Zero eine gute Idee zu sein. Das kommt davon, wenn man nicht früh genug die Preislisten studiert. Ich hatte vermutet, dass sich ein Zero der höheren Qualitätsstufe in etwa in der Preisregion des Bi-Wiring-Modells des direkt darunter angesiedelten Kabels bewegt. Aber weit fehlt: Liegt das Pärchen Drei-Meter-Bi-Wiring-Kabel beim ThunderBird knapp unter 10.000 Euro, steht ein FireBird-Zero bereits mit fast dem Doppelten in der Preisliste. Und wenn ich den Preis eines Dragon – 34.000 Euro für das Zero, 25.900 Euro für das BASS – verrate, dürfte ich damit wieder eine Diskussion darüber entfachen, ob ein Kabel dieses Kalibers im Umfeld meiner Kette sinnvoll sein kann: Ist es nicht wirklich. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass ich maximal die Zwei-Meter-Variante bräuchte, die mit fast 10.000 Euro weniger in der Preisliste steht. Aber wenn Sie fragen, ob es mich reizt, solche Pretiosen in meiner Kette zu hören, muss ich ehrlich bekennen: ja!
Doch erst einmal zurück zum FireBird: Das Vollbereichs Kabel ZERO unterscheidet sich vom günstigeren ThunderBird nicht nur durch das Material: Die Hälfte der Leiter besteht hier aus Silber, das bei Audioquest unter „Solid Perfect Surface Silver“ firmiert, die andere Hälfte aus „Perfect Surface Copper+“, also Kupfer mit feinstens polierter Oberfläche. Zudem besitzt das FireBird „Sonic Signature Conductors“, einen Mix aus Leitern verschiedener Materialien und Querschnitte, die die gewünschte klangliche Struktur sicherstellen sollen. Die vier Kupferleiter des ThunderBird hingegen bestehen aus vier Kupferleitern gleichen Querschnitts. Eine Kombination verschiedener Querschnitte und Materialien – Perfect Surface Copper und Long Grain Copper – gab es hingegen schon beim ThunderBird-BASS-Kabel. Beim FireBird-Bass sind es beim Plus-Kabel drei Kupfer- und ein Silber-Leiter. Das Minus-Kabel weist exakt die doppelte Menge an Leitern auf, von der die eine Hälfte aber nur mit den Anschlüssen am Verstärker verbunden ist. Sie hat keinen Anteil an der Übertragung des Musiksignals, sondern dient nur der Rauschableitung. Nähere Erläuterungen und einige Skizzen finden Sie in Garth Powells White Paper, von dem ich Ihnen auch eine Übersetzung ins Deutsche anbieten kann.
Wer hin und wieder einen Blick in die Komponenten der Testanlagen in Arbeits- und Wohnzimmer wirft, wird vielleicht gemerkt haben, dass in beiden je ein Einstein The Poweramp für Leistung sorgt. Die beiden klingen zwar gleich, sind aber mit unterschiedlichen Lautsprecherterminals bestückt. Die Endstufe im Hörraum besitzt rundum isolierte WBT-Terminals, die im Wohnzimmer solche mit Kupfergewindestangen, auf denen rote respektive schwarze Kunststoffknebel sitzen. Hier finden auch zwei Gabelschuhe gleichzeitig Platz. Deswegen tausche ich die Einsteins aus, damit sich FireBird ZERO und BASS im Arbeitszimmer anschließen lassen. Wie schon im Artikel über das ThunderBird erwähnt, werden die hochwertigen Kabel in den Räumen von Audioquest Europa in Roosendaal von Hand konfektioniert und nach Garth Powells Angaben exakt 37 Stunden lang eingebrannt. Mindestens die doppelte Zeit haben die FireBirds dann noch einmal, um sich an meine Göbel Epoque Aeon Fine zu gewöhnen. Diesmal habe ich während der Einspielzeit unter anderem Out Of The Afternoon vom Roy Haynes Quartet angeklickt: Neben dem Schlagzeuger sind noch Tommy Flanagan am Piano, Henry Grimes am Bass und Roland Kirk an diversen Saxophonen zu hören. Die Stereo-Aufnahme aus dem Jahre 1962 wurde als „20bit K2 HQ CD“ wiederveröffentlicht und gefällt dank eines sehr realistischen Raums – vor allem um das Schlagzeug – und eines für das Alter der Einspielung sehr verfärbungsarmen Pianos. Musikalisch gibt es besten Mainstream mit einigen Songs aus dem Great American Songbook und einigen Originalen Roy Haynes'. Roland Kirk sorgt mit seinen teils gleichzeitig gespielten Saxophonen dafür, dass es nie langweilig wird: musikalisch wie klanglich eine tolle (Wieder-) Entdeckung!
Gänzlich anders und dennoch ebenso faszinierend ist das Album Fis des Österreichischen Bassiten Peter N. Gruber, auf dem er vom Akkordeonisten Otto Lechner begleitet wird. Auf einigen der Songs mit ausgesprochen originellen Titel gesellt sich dem Duo der ein oder andere Gast hinzu. Die Musik ist erfrischend unkonventionell und voller Überraschungen, aber jederzeit eine Freude. Der Klang steht dem in nichts nach: Die – übrigens analog aufgenommenen – Instrumente stehen plastisch in einem glaubwürdigen Raum, und die Dynamik lässt keine Wünsche offen. Einfach spannend! Das ebenfalls sehr empfehlenswerte, aber stärker der Elektronik zuwandte Album bzw des Bassisten ist übrigens auf Qobuz verfügbar.
So sehr mich die während der Einspielzeit des FireBird ausgesuchten Alben – und vor allem die beiden genannten – auch mit ihrer Energie im Bass, den nie kalten Klangfarben und der realistischen Raumanmutung auch beeindruckt haben: Ohne Vergleich oder zumindest das Hören vertrauter bis viel zu oft gehörter Stücke vermag ich nicht zu sagen, wie groß der Anteil der FireBirds an diesem Genuss ist. Nach einer Runde mit meinen Testklassikern bin ich mir recht sicher, dass ich sie zuvor nicht mit diesem kleinen Hauch Wärme, nicht mit einer solchen Fülle an Feininformationen und maximal mit einer ebensolch beeindrucken Raumdarstellung gehört habe. Die FireBirds verhelfen der Kette – wie gesagt – zu ein klein wenig mehr Druck im Tieftonbereich, aber dennoch wirkt der Bass aufgrund der zusätzlichen Fülle keinesfalls langsamer oder undefinierter als zuvor. Im Gegenteil: Er ist ungemein präzise und schnell – einfach fantastisch!
Die bisherige Einschätzung brauche ich auch nach dem Vergleich des FireBird mit dem mehr als 40 Prozent günstigeren Göbel-Larcorde-Statement nicht groß zu revidieren: Das Audioquest-Bi-Wiring-Kabel besitzt eine minimal ins Warme tendierende Balance. Das Tieftonfundament wirkt noch eine Spur solider, der Hochtonbereich strahlt eher golden als silbrig. Zudem wirkt die Bühne beim FireBird noch einen Hauch tiefer und die Instrumentengruppen minimal plastischer. Ob diese Feinheiten den Preisunterschied rechtfertigen, kann nur jeder für sich entscheiden, wenn er die Kabel in seiner Kette gehört hat. Ich allerdings habe ab sofort einen neuen Favoriten.
Das gilt auch, wenn es nicht um Schostakowitsch und ein Symphonieorchester geht: Charles Brakeens Saxophon im „Folk Song For Rosie“ auf Le Voyage vom Paul Motian Trio klingt dank des FireBird minimal weniger hell, ohne jedoch an Dynamik und Biss zu verlieren. Der voluminöse Kontrabass J.F. Jenny-Clarks verliert auch über das Audioquest nicht an Artikulation und Präzision. Paul Motian entlockt wie üblich dem Blech seines Drum Sets eine Fülle von Klangfarben. Wenn das Ground-Noise-Dissipation-System im BASS-Kabel wie im White Paper erklärt Endstufen entlasten soll, müsste das ja eigentlich auch mit dem Göbel-Lacorde im Mittel-Hochtonbereich funktionieren. Gedacht, getan: Unterstützt das Audioquest-FireBird-BASS das Lacorde Statement und macht so die Jumper überflüssig, kommt das der Tieftonwiedergabe und der Raumdarstellung klar zu gute. Allerdings wird der Hochtonbereich dadurch ein wenig rauer. Da sollte man wohl zusammen spielen lassen, was zusammen konstruiert wurde.
Gehört mit
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Plattenspieler | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil |
Tonarm | Thales Simplicity II, Einstein The Tonearme 12“ |
Tonabnehmer | Transrotor Tamino, Lyra Olympos SL |
Tonbandmaschine | Studer A80 |
NAS | Melco N1Z H60/2, WDMyCloud |
Streaming Bridge | Auralic G1 |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Poweradd |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE |
LAN-Switch | SOtM sNH-10G i mit Keces P8, Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8 |
Vorverstärker | Audio Exklusiv R7, Einstein The Preamp |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Göbel Epoque Aeon Fine |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3,, Swiss Cables, SOtM dBCL-BNC, Ansuz Digitalz D-TC Supreme und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Ansuz Darks D-TC Supreme adjustable, Arya Audio Revopods, 10Gtec Medienkonverter, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter |
Herstellerangaben
Audioquest FireBird ZERO 72 Volt DBS Carbon
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Metall | Solid PSS Sonic Signitare Conductors und PSC+ |
Querschnitt | 5,26mm2 |
Geometrie | ZERO-Tech (kein Wellenwiderstand) |
Rauschableitung | mehrlagige Carbon-basierte Rauschableitung |
Ummantelung | dunkelrot-schwarzes Geflecht |
Anschlüsse | U-Spade (empfohlen), Bananas oder Multi-Spade lautsprecherseitig, U-Spade (empfohlen), Bananas, Multi-Spade, oder V-Spade verstärkerseitig (alle aus der 1000-Serie, Silber) |
Preis für drei Meter | 19.000 Euro, 33.800 Euro für Bi-Wiring ZERO und BASS |
Herstellerangaben
Audioquest FireBird Bass 72 Volt DBS Carbon
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Metall | Solid PSS Sonic Signitare Conductors und PSC+ |
Querschnitt | 5,26mm2 |
Geometrie | ZERO-Tech (kein Wellenwiderstand) |
Rauschableitung | GND (Ground-Noise Dissipation) |
Ummantelung | dunkelrot-schwarzes Geflecht |
Anschlüsse | U-Spade (empfohlen), Bananas oder Multi-Spade lautsprecherseitig, U-Spade (empfohlen), Bananas, Multi-Spade, oder V-Spade verstärkerseitig (alle aus der 1000-Serie, Silber) |
Preis für drei Meter | 14.800 Euro, 33.800 Euro für Bi-Wiring ZERO und BASS |
Vertrieb
AudioQuest BV
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Anschrift | Hoge Bergen 10 4704RH Roosendaal Niederlande |
Telefon | +31 165 54 1404 |
rdrees@audioquest.nl | |
Web | www.audioquest.de |
Mytek Audio ist stolz darauf, den Empire DAC/Streamer/Vorverstärker vorzustellen. Die EMPIRE soll ein "All-Out"-Angriff auf den neuesten Stand der Technik sein und Mytek als einen Spitzenspieler im High-End-Audiobereich etablieren.
Der Streamer ist „Powered by RoonOS“ und verfügt über einen internen Roon Core, der sowohl den Hochleistungs-Empire-DAC als auch externe Roon-Endpunkte ansteuern kann. Es gibt einen vollsymmetrischen Analog-Differential-Vorverstärker mit einer ultraleisen Phonostufe für MC- und MM-Tonabnehmer. Um noch einen Schritt weiter zu gehen, ist ein vollsymmetrischer Hochstrom-Doppelmono-Kopfhörerverstärker Teil dieses außergewöhnlichen Pakets. Das Herz und die Seele dieser State-of-the-Art-Komponente ist der neue integrierte Empire-DAC, der den leistungsfähigsten und musikalisch ansprechendsten Mytek-DAC aller Zeiten darstellt. Auf der Basis von zwei ESS 9038PRO Sabre-DAC-Chipsätzen ist dieser vollständig symmetrische Dual-Mono-Schaltkreis in der Lage, 32 Bit/768 Kilohertz-PCM, DSD512 und MQA zu verarbeiten und dabei einen Dynamikbereich von mehr als 133 Dezibel zu erreichen. Sowohl die DAC- als auch die Vorverstärkerfunktionen werden von einer brandneuen MytekOS-Plattform gesteuert, die über einfache Software-Upgrades, die im Zuge der Weiterentwicklung der Plattform nach und nach veröffentlicht werden, neue Funktionen bietet.
Der EMPIRE-Streamer ist eine neue Produktkategorie, die analoges State-of-the-Art-Design mit einer modernen digitalen, WLAN- und internetfähigen Steuerungsplattform zu einem kolossal klingenden, einfach zu bedienenden Gerät kombiniert. Er stützt sich auf fast drei Jahrzehnte preisgekrönter Erfahrung in der digitalen Audiotechnik und Fertigung, gepaart mit visionären, softwaregesteuerten Produkten. Es handelt sich hierbei um die wohl beste One-Box-Lösung für Musikliebhaber und Audiophile, die in einem Gehäuse untergebracht wurde, das aus einem einzigen Block aus Flugzeugaluminium gefräst wurde. Darüber hinaus kann der EMPIRE-Streamer aufgrund seines modularen Hardware-Designs und seiner softwarebasierten Plattform als „zukunftssicher“ gelten. Die EMPIRE-Serie wird um ähnlich konstruierte EMPIRE-Monoblock-Verstärker erweitert, die für 2021 geplant sind.
Wesentliche Konstruktionsmerkmale des EMPIRE DAC/Streamer/Vorverstärkers:
Die ersten Empire Streamer-Einheiten werden im Dezember 2020 verfügbar sein und bis Feb. 2021 in großen Mengen ausgeliefert werden. Der Preis beträgt 19.995 Dollar in den USA oder 19.995 Euro in der EU.
Hersteller
Mytek Digital
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Anschrift | 148 India Street 1FL Brooklyn, NY 11222 USA |
Telefon | +1 347 384 2687 |
highend@mytekdigital.com | |
Web | www.mytekdigital.com |