XACT gibt die Markteinführung seiner neuen Immotus CL- und Immotus CRX-Antivibrationsfüße bekannt. Sie wurden entwickelt, um das oft übersehene Problem der internen mechanischen Vibrationen zu lösen, und versprechen, die Leistung jedes Audio-Setups durch eine Verbesserung der Klangklarheit, Auflösung, Dynamik und Basspräzision zu steigern.
Die XACT Immotus-Serie setzt neue Maßstäbe in der Schwingungsisolierung, indem sie interne Vibrationen bekämpft, die oft schädlicher für die Klangqualität sind als externe. Beide Modelle der Immotus-Serie wurden sorgfältig entwickelt, um eine beispiellose Leistung zu gewährleisten.
Immotus CL: Das Einstiegsmodell besteht aus Aluminium in Luft- und Raumfahrtqualität und verfügt über ein einschichtiges Lagersystem mit Keramikkugeln. Es bietet außergewöhnliche Verbesserungen in Bezug auf Klangfokus und Dynamik und ist somit die perfekte Wahl für Audiophile, die hohe Leistung zu einem erschwinglichen Preis suchen.
Immotus CRX: Das Flaggschiff-Modell aus einer Kupferlegierung, die für ihre schwingungsdämpfenden Eigenschaften bekannt ist. Mit einem zweilagigen Lagersystem und verbesserten Keramikkugeln bietet der CRX unübertroffene Präzision, Stereoabbildung und Bassdefinition und setzt damit einen neuen Standard für die Schwingungsisolierung im High-End-Bereich.
Die Immotus-Serie ist ein Beispiel für das Engagement von XACT für technische Exzellenz. Diese in Polen entworfenen und hergestellten Geräte kombinieren minimalistische Ästhetik mit modernsten Materialien und gewährleisten so Funktionalität und Eleganz. Ganz gleich, ob man ein High-End-Lautsprechersystem optimieren oder die Leistung einzelner Audiokomponenten verbessern möchte, die Immotus CL und CRX sind so konzipiert, dass sie das Beste aus der Anlage herausholen.
Die XACT Immotus-Serie ist ab sofort bei ausgewählten Händlern und bei XACT.audio erhältlich.
Immotus CL – 1.000 Euro für ein 3er-Set
Immotus CRX – 1.800 Euro für ein 3er-Set
Mehr Informationen auf https://xact.audio/
Nach dem großen Erfolg des hochgelobten und mehrfach ausgezeichneten Nu-Vista 800.2 ist es für Musical Fidelity an der Zeit, den neue Nu-Vista 600.2 vorzustellen. Simon Quarry, der Chief of Design, hat wieder einmal fabelhafte Arbeit geleistet, um den Verstärker auf süßen Klang, aber enorme Leistung und Transparenz abzustimmen.
Im Vergleich zum alten Nu-Vista 600 verfügt der aktualisierte 600.2 nun über das komplette TITAN-Verstärkerdesign inklusive lokal entkoppelter Endstufe. Das PCB-Layout wurde drastisch überarbeitet und verbessert. Die elektrischen Komponenten wurden aktualisiert, der 600.2 verwendet jetzt den gleichen lasergetrimmten Lautstärkeregler wie der 800.2 und die Netzteilsektion wurde stark verbessert. Der Nu-Vista 600.2 ist ein streng analoger, diskrete Dual-Mono-Verstärker mit großen, überdimensionierten Ringkerntransformatoren, Multi-Array- Netzteilen und feinster Filterung von Vor- und Endstufe. Und obenauf die wunderschöne Class-A-Röhrenstufe, die mit den berühmten Nuvistor-Röhren arbeitet. Die massive Mechanik des Gehäuses und das Display mit VU-Metern sollen nicht nur für besten Klang, sondern auch für das haptische Gefühl von echtem Luxus sorgen.
Der Nu-Vista 600.2 ist ein viel größeres Update als das vorherige vom Nu-Vista 800 auf den 800.2: Kleinere Änderungen umfassen Verbesserungen auf Komponentenebene. Das alte Eingangsschalt-IC wurde durch Relais ersetzt, um eine bessere Trennung und Dynamik zu erreichen. Im gesamten Signalweg werden nur hochwertige Polypropylen-Kondensatoren verwendet. Eine viel geforderte, bedeutendere Änderung: Der 600.2 verwendet nun auch unsere lasergetrimmte Lautstärkeregelung, die selbst bei niedrigeren Pegeln einen Kanalfehler von nur ±0,5 Dezibel gewährleistet.
Das Layout der Endstufe, des Vorverstärkers und der Nuvistorstufe wurde erheblich überarbeitet und verbessert. Die Vorverstärkerschaltungen wurden von der Rückwandplatine entfernt und befinden sich jetzt auf einem selbstabschirmenden Ebene an der Oberseite des Geräts, um Rauschen und Verzerrungen zu verringern und vor lauten PA- und Starkstromnetzteilen geschützt zu sein. Die Nu-Vista-Stufe – jetzt die gleiche wie im PRE/PAS/PAM – verfügt über 6S51N-Nuvistoren in einem diskreten Klasse-A-Verstärkerpuffer und befindet sich ebenfalls auf der neuen Platine der auf der obersten Ebene.
Die Vorverstärker-, Nuvistor- und Eingangsschaltungen sind jetzt vollständig dual mono mit separaten Stromversorgungen für links und rechts aufgebaut. In Fortsetzung des Strebens nach sauberen und angemessenen Stromversorgungslösungen folgt der Nu-Vista 600.2 nun über der „Absolut kein Schaltnetzteil“-Philosophie. Ein Schaltnetzteil wird nur im Standby-Modus verwendet, was für den Verstärker ein optimales Rauschverhalten gewährleistet.
Das neue Layout bringt große Leistungsgewinne und spart eine Menge Platz. Der Nu-Vista 600.2 kann jetzt zwei symmetrische XLR-Eingänge unterstützen, sowohl für den Nu-Vista Vinyl als auch den DAC. Ein symmetrischer XLR-Vorverstärkerausgang wurde ebenfalls hinzugefügt, und alle Line-Ausgänge sind jetzt separat gepuffert, so dass keine Interferenzen zwischen Geräten auftreten, die an einen der Vorverstärkerausgänge angeschlossen sind.
Da jeder Ausgangstransistor einen eigenen Hochstromkondensator spendiert bekam, ermöglicht es ihm einen direkteren Zugriff auf die gespeicherte Energie. Dies führt zu einem besseren Einschwingverhalten und bietet in Verbindung mit den an anderer Stelle angeordneten Versorgungskondensatoren einen gewissen Grad an verbesserter Welligkeitsfilterung bei höheren Strömen. Die Hauptversorgungskondensatoren befin-den sich direkt an den Gleichrichtern, was die Versorgungsimpedanz verringert und dazu beiträgt, Gleichrichtungs- und Brummgeräusche von der High-Gain-PA-Schaltung fernzuhalten.
Das PCB-Layout des 600.2 wurde für eine geringere Leistung optimiert, die etwa halb so hoch ist wie die des 800.2, und weist nun einen schlankeren, subtileren „V4“-Look auf - mit 4 Ausgangstransistoren pro Kanal. Der 800.2 verfügt über ein wesentlich massiveres Design mit 10 Ausgangstransistoren pro Kanal, was ihm ein ähnliches Aussehen wie einem „V10“-Motor verleiht.
Die mechanische Konstruktion des Nu-Vista 600.2 ist in typischer Musical Fidelity-Tradition kompromisslos steif und solide. Frontplatte und Seitenteile sind aus stranggepressten Alumi¬niumprofilen gefräst und extrem massiv. Der Nu-Vista 600.2 ist grundsätzlich immun gegen die Auswirkungen von Vibrationen aus der Umgebung. Das Gleiche gilt für die elektro¬magnetische Immunität. Das massive Alumini¬umgehäuse wirkt wie ein Faradayscher Käfig. Es schützt das Innenleben vor äußeren elektromagnetischen Feldern und in gleicher Weise den Rest Ihrer HiFi-Anlage vor den vom Nu-Vis¬ta 600.2 erzeugten elektromagnetischen Feldern.
Ausgang
Line-Level Eingang
Anschlüsse
Stromversorgung
Allgemeine Informationen
Audio Tuning Vertriebs GmbH
Margaretenstraße 98
1050 Vienna/Austria
Headquarter
Wirtschaftspark A5 Wilfersdorf
Analogweg 1
2130 Mistelbach/Austria
Oliver Göbel stellte die Divin Comtesse auf der letztjährigen High End vor: Die beiden für Göbel-High-End-Verhältnisse zierlichen Lautsprecher haben in Verbindung mit einem Subwoofer den großen Raum beeindruckend beschallt. Nun hat die Serienproduktion begonnen und ein Pärchen den Weg in meinen Hörraum gefunden, doch musste es noch einmal umziehen.
Die Comtesse ist das kleinste Modell der Divin-Serie und damit auch der Einstieg in das gesamte Lautsprecher-Portfolio von Göbel-High-End. Der Firmeninhaber erklärte, dass seine Vertriebe im außereuropäischen Ausland sich einen weniger raumgreifenden Lautsprecher gewünscht hätten, da ein Teil der Kunden dort zwar die audiophilen Ansprüche, die finanziellen Mittel, nicht aber den Platz für größere Schallwandler habe. Daher sei es bei der Entwicklung der Comtess vor allem darum gegangen, einen Großteil der klanglichen Fähigkeiten der bisherigen Mitglieder der Divin-Linie bei geringerem Volumen zu realisieren. Die Weiche der Comtesse sei genauso aufwendig aufgebaut wie die der Marquis. Der 8-Zoll-Langhub-Tieftöner sei ähnlich kostspielig wie das 12-Zoll-Chassis des nächstgrößeren Modells, Mittel- und Hochtöner sind identisch und die Einsparungen aufgrund des etwas kleineren Gehäuses nahezu vernachlässigbar. Die Comtesse bietet ungewöhnlich viel Göbel-High-End-Technologie zum vergleichsweise moderaten Preis.
So ist der Mitteltöner der Divin Comtesse ein speziell für die bayrische High-End-Schmiede entwickeltes 8-Zoll-Chassis, in das laut Produkt-Broschüre die patentierte Göbel®-Biegewellentechnologie implementiert wurde, die auf den Prinzipien der Klangerzeugung durch Musikinstrumente basiere und das Ergebnis von über 15 Jahren Entwicklungsarbeit sei. Die habe man investiert, um einen möglichst natürlichen Klang zu erzielen. Den Hochtonbereich übernimmt ein AMT – oder Air Motion Transformer –, an den ein aus einem massivem Aluminiumblock gefräster Waveguide angepasst wurde. Der spezifische Kurvenverlauf dieses Waveguides sorge für eine makellose Zusammenführung aller Chassis zu einem homogenen und natürlichen Klangbild. Im Tieftonbereich soll ein Göbel® 8-Zoll-Long-Throw-Tieftöner eine absolut homogene Schallabstrahlung und eine ebensolche Stimulation der Raummoden erreichen. Dieses speziell für Göbel gefertigte Chassis, wurde so auf der Frontschallwand mit „Constraint Layer Damping“, bei dem sich Schichten unterschiedlicher Materialien gegenseitig bedämpfen, so platziert, dass ein absolut sanfter Übergang des 8-Zoll-Mitteltöners zu den tiefen Frequenzen des Langhub-Tieftöners geschaffen wird. Beim Gehäuse soll die Verwendung mehrlagiger tropenfester Materialien das ideale Verhältnis von Steifigkeit und Dämpfungsverhalten garantieren und die gewählte, rein funktionale Form jegliche Beugungen, Resonanzen und energiespeichernde Effekte eliminieren.
Das Topmodell der Devin-Serie, die Majestic, wird in sechs Flightcases geliefert, wie ich bei einem Besuch des Firmensitzes erfahren habe. Auch bei Göbel High Ends bisher günstigstem Lautsprecher, der Comtesse, gehört ein in Deutschland gefertigtes Flightcase zum Lieferumfang. Zur Anlieferung hatte Oliver Göbel dankenswerterweise einen elektrischen Treppensteiger mitgebracht, so dass die beiden Schallwandler ohne Schlepperei in den Hörraum gelangten. Nachdem sie dort ungefähr an den bewährten Stellen standen und mit Göbel-Lautsprecherkabeln mit Einsteins The Poweramp verbunden waren, ließ ich Oliver Göbel mit einem iPad mit Qobuz-Zugang allein im Hörraum zurück. Er braucht einfach Ruhe, seine Test-Tracks und jede Menge Zeit, um seine Schallwandler so aufzustellen, dass sie ihr volles Potential entfalten. Nun gut, ein Grund für meinen temporären Rückzug könnte natürlich auch sein, dass unter seinen Test-Files eine Reihe mit Gesang war…
Als ich dann wieder in den Hörraum zurückkehrte und die ersten kurzen Auszüge aus meinen Lieblingsstücken hörte, habe ich überraschenderweise erst einmal nichts vermisst – obwohl ich dort nun schon seit einer geraumen Weile die mehrfach teureren Børresen 05 SSE genieße: In Sachen Klangfarben, Dynamik, Auflösung und Raumdarstellung ließen die Comtesse keine Wünsche offen. Besonders verblüfft hat mich, dass die Comtesse so viel größer klingt, als sie ist: Für die Divin ist es ein Leichtes, Schallereignisse auch oberhalb ihres Gehäuses abzubilden. Meist schließe ich bei konzentriertem Hören ganz automatisch die Augen. Bei den Göbels wird es aber geradezu zur Pflicht: Ansonsten reduziert der optische Eindruck die Abbildung auf die Boxenhöhe. Ohne Blickkontakt fühlt man sich aber einer weitaus höheren Schallquelle gegenüber. Einfach toll.
Aber damit nicht genug. Oliver Göbel bestand darauf, dass ich mir auch die ein oder andere Sängerin anhörte. Und das war deutlich angenehmer, als befürchtet. Man könnte sagen, dass Stimmen die Paradedisziplin der Comtesse wären, agierte sie nicht in allen übrigen Bereichen auf demselben sehr hohen Niveau. Kurzer Zeitsprung: Nachdem die 05 SSE wieder in den Hörraum zurückgekehrt waren, habe ich darüber auch einige Songs gespielt, bei denen die Comtesse mit ihrer Stimmenwiedergabe brillierte. So homogen und ganzheitlich wie die Göbels konnte die von mir hochgeschätzte Børresen Frauenstimmen nicht reproduzieren. Doch nun wieder zurück.
Dass die Comtesse trotz all ihrer Meriten nicht allzu lange in meinem Arbeitszimmer blieb, lag daran, dass nach der ersten Euphorie immer deutlicher wurde, dass auch sie keine Wunder vollbringen und das akustische Problem meines Hörraums lösen kann. Kürzlich habe ich ja recht ausführlich die klanglichen Vor- und Nachteile des Zimmers geschildert: Es weist fast keine Auffälligkeiten auf, verhält sich neutral und erlaubt eine völlige Ablösung der Klänge von den Schallwandlern. Der Frequenzgang hat aber bei den allermeisten Lautsprechern einen sehr schmalbandigen, recht tiefen Einbruch um 64 Hertz. Der macht sich wie bei allen Schallwandlern mit Tieftönern allein auf der Frontseite in Bodennähe auch bei den Comtesse bemerkbar. Das empfinde ich zunehmend als störend, seit die Børresen 05 SSE mit dem oberen ihrer vier Tieftöner, der nur einen geringen Abstand zur Dachschräge hat, den Raum so anregt, dass das Loch im Tieftonbereich verschwindet: Es ist weder wahrzunehmen noch zu messen.
Da mich die Comtesse in kurzer Zeit sowohl beim Genusshören als auch mit den einschlägigen Test-Track wirklich begeistert hat, wollte ich ihr unbedingt bessere räumliche Bedingungen bieten. Wie ich nach dem Umzug meiner Göbel Epoque Aeon Fine vom Arbeits- in Wohnzimmer feststellen konnte, macht es letzteres Lautsprechern vor allem im Bassbereich um ein Vielfaches einfacher: Hier gibt es weder ein Loch im Tieftonbereich, noch dicken Raummoden den unteren Frequenzbereich störend auf. Da die linke Box weniger Abstand zur Dachschräge hat als die rechte, verschiebt sich allerdings vor allem bei hohen Lautsprechern wie zuvor der Acapella Violon VI die Balance ein Stückchen nach links – ein Effekt der aber schon bei der weniger hohen Epoque Aeon Fine weniger stark ausgeprägt war. Deshalb schlug ich Oliver Göbel vor, die Comtesse einmal im Wohnzimmer aufzubauen. Der zögerte keinen Augenblick und sagte sofort zu. Viel länger dauerte es dann, den Perfektionisten dazu zu bewegen, die Divin aus dem Arbeitszimmer zu holen. Obwohl für mich das Thema Hörraum schon abgehakt war, ließ er es sich nicht nehmen, dort noch über eine Stunde mit der Aufstellung der Comtesse zu experimentieren, um den Effekt des Tieftoneinbruchs zu minimieren, was ihm mit einer Aufstellung der Hörsessel sehr nahe an der Rückwand auch gelang, sich meines Erachtens nach aber negativ auf das Raumgefühl auswirkt.
Vielleicht sollte ich noch nachtragen, dass der Umzug ins Wohnzimmer keinesfalls als audiophiler Abstieg bewertet werden sollte, da sich die dortige Anlage in den letzten Jahren deutlich verbesserte: Die Verstärkung übernehmen Einsteins The Preamp und The Poweramp. Sie sind mit einem symmetrischen Swiss Cable Reference Plus verbunden und zwischen Endstufe und Lautsprechern liegt ein Audioquest Dragon Bi-Wire. Mit dem Netzwerk ist das Zimmer mit von Linearnetzteilen gespeisten Mediakonvertern und einem Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter verbunden. Digitale Signale werden von Chord Electronics' M-Scaler aufbereitet und von einem Hugo TT 2 gewandelt. Üblicherweise dienen ein 2GO und ein 2YU – ebenfalls von Chord Electronics – als Netzwerk-Transport. Diese kleinen Kistchen wollte ich Oliver Göbel und den Comtessse aber nicht zumuten. Da ich mit dem Lumin U2 beste Erfahrungen gemacht hatte, fragte ich Krey Baumgartl nach einer spannenden Alternative. Er schlug den brandneuen T3X vor, den ich als Netzwerk-Transport nutzen könnte, bevor ihn ein Kollege anschließend testet.
Der bereits eingespielte Lumin T3X war dann Teil der Kette, als Oliver Göbel und ich die Comtesse im Wohnzimmer aufbauten. Das ließ sich sehr viel einfacher an als die Installation im Arbeitszimmer. Der Entwickler variierte minimal den Abstand der Lautsprecher zum Hörplatz und experimentierte ein wenig mit der Einwinkelung und schon passte es – zumindest für mich. Oliver Göbel musste für sich noch herausfinden, ob, und wenn ja, wie negativ sich die Platzierung des Hörsofas direkt vor einer Wand auswirkte. Schließlich schlug er vor, es zwischen 20 und 30 Zentimetern weiter in den Raum zu rücken, was ich für ein paar Scheiben auch mit Erfolg ausprobierte. Da ich im Wohnzimmer in puncto Hifi nicht das letzte Wort habe, wurde diese Aufstellung jedoch nicht zur Dauerlösung, auch wenn die Comtesse auf dieser Position im Bassbereich noch einen Tick definierter spielten. Ungeachtet dessen, kann ich mich nicht erinnern, im Wohnzimmer jemals so gut Musik gehört zu haben. Der große Abstand des Hochtöners der Comtesse von der Dachschräge auf der linken Seite führte dazu, dass es erst später erste Reflexion gab: Der Schall löste sich perfekt von den Lautsprechergehäusen. Der Standpunkt der Divin im Klangbild war nicht mehr zu orten. Die Balance zwischen den Kanälen war jetzt so ausgeglichen und stabil, dass die Wiedergabe auch dann Spaß macht, wenn man nicht mittig auf dem Sofa Platz genommen hatte.
Natürlich habe ich alle einschlägigen Test-Files gehört: Keith Jarretts „God Bless The Child“ bestätigte die enormen rhythmischen Fähigkeiten der Devin, Patrice Herals „Improviation“ auf Michel Godards Le Concert Des Parfums und Schostakowitschs Symphonie Nr. 15 sprachen für die hervorragende Raumdarstellung der Comtesse. Letztere zeigte auch, welch satte Klangfarben die kleinsten Göbel reproduzieren können. „Heavy Hour“ von Misha Alperins Night unterstrich die herausragenden Leistungen in Sachen Feinauflösung und Dynamik, und bei „Malinye“ auf dem Album Codona 2 demonstrierte Don Cherrys Pocket Trumpet noch einmal, dass die Boxen in der Lage sind, Instrumente auch in der Höhe präzise abzubilden. Hätten die Devin – bis auf die kleine, raumbedingte Tieftonschwäche – nicht auch im Arbeitszimmer rundum überzeugt, würde ich meinen, sie und der Wohnraum harmonierten rein zufällig so perfekt miteinander. Aber nein, es liegt allein an den enormen Qualitäten der Comtesse, dass es wirkt, als seien sie fürs Wohnzimmer entwickelt worden!
Da werde ich jetzt nicht kleinlich nach irgendeiner Scheibe suchen, die mir einen Hauch Kritik ermöglicht, um meine Begeisterung für die Comtesse zu relativieren. Lieber berichte ich Ihnen von einer mindestens ebenso faszinierenden musikalischen Neuerwerbung bei Qobuz – und was die Comtesse daraus macht: Fulsome Xs Impermance, Live At Porgy & Bess. Fulsome X sind Wolfgang Puschnig, Altsaxophon und Flöte, Asja Valcic, Cello, Jon Sass, Tuba, und Reinhardt Winkler, Schlagzeug. Aufgenommen wurde das Quartett am Abend des 19. November 2023, dem letzten Tag der Finest Fidelity Show 2023, im Wiener Porgy & und Bess vom Quinton-Chef Andreas Rathammer. Und es ist wirklich überraschend, was er aus der digitalen Mehrspuraufnahme gemacht hat: Das hat nur in Sachen Spielfreude und spannender Interaktion zwischen den Musikern mit dem zu tun, was ich am Abend miterleben konnte. Auch wenn der Sound im Club recht gut war, kommt er nicht im mindestens an diese so Quinton-typischen Klänge heran. Als Beispiel mögen die letzten drei Songs dienen: das Titelstück, „Second Heaven“, das Puschnig-Fans vom grandiosen Quinton-Album Chants kennen, und „Another Step“. „Impermanence“ beginnt mit dem Cello vor einem tiefschwarzen Hintergrund in einem vermeintlich mittelgroßen Raum. Dann setzt sehr sparsam die Tuba ein, aus der die Töne nur so hervorzubrechen scheinen. Rim-shots erklingen in einem deutlichen größeren Raum, bevor das Saxophon hinzukommt: Das ruhige Stück entfaltet einen unwiderstehlichen Groove. Das alles hat wenig mit dem Live-Erlebnis vor Ort zu tun, fasziniert aber zu jeder Sekunde – nicht zuletzt Dank der Schnelligkeit, Klangfarbenstärke und Basstüchtigkeit der Comtesse.
Bei „Second Heaven“ ergänzt das kurze rhythmische Riff von der Tuba und die Schläge auf die Snare noch eine fette Bass Drum, bei der man das Fell meint sehen zu können. Cello und Saxophon steuern unisono kurze Melodielinien bei. Das sparsame, reduzierte musikalische Geschehen findet in einem weitläufigen virtuellen Raum statt, das Klangbild ist enorm detailreich, luftig und durchsichtig. Ein Genuss! Der kraftvolle Tieftonbereich und die bruchlose Integration der drei Chassis der Comtesse lassen die Vielzahl von Transienten beim rhythmisch spannenden „Another Step“ sehr realitätsnah erscheinen. Da springt sogar beim kurzen Schlagzeug-Solo der Funke über. Trotz aller Spitzenleistungen in den diversen Hifi-Disziplinen kommt bei den Göbels der Spaß an der Musik nicht zu kurz. Für das Wohnzimmer ist – und bleibt wohl auch – die Comtesse unser neuer Traumlautsprecher.
Gehört mit (Hörraum)
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Plattenspieler | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil |
Tonarm | Thales Simplicity II, Einstein The Tonearm 9“, AMG 12JT |
Tonabnehmer | Lyra Olympos, Wilson Benesch Tessellate Ti-S, DS Audio DS-W3 |
Tonbandmaschine | Studer A80 |
NAS | Melco N1Z H60/2 mit externem Audiaz Linearnetzteil |
Streaming Bridge | Auralic G1 |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8 |
Vorverstärker | WestminsterLab Quest |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Børresen 05 SSE |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon XLR, Swiss Cables, ForceLines, Ansuz Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Degritter Mark 2, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20, Waversa WLAN-Isolator-EXT-1 (2x), Arya Audio Revopods |
Gehört mit (Wohnzimmer)
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Laufwerk | Brinkmann Avance |
Tonarm | Breuer Dynamic 8 |
Tonabnehmer | Lyra Titan i |
Phonostufe | Keces Sphono |
Streamer | Lumin T3X als Renderer |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics Hugo TT2 mit Ferrum Hypsos |
NAS | Melco N1Z H60/2 mit externem Audiaz Linearnetzteil |
Vorverstärker | Einstein The Preamp |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Göbel Epoque Aeon Fine |
Kabel | Audioquest Dragon Bi-Wiring, Swiss Cables Reference (Plus) |
Zubehör | Einstein The Octopus, HighEndNovum Multivocal Resonator, Sieveking Quantum Noise Resonator, ifi Silent Power Lan iPurifier, Medienkonverter, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter |
Herstellerangaben
Göbel High End Divin Comtesse
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Prinzip | 3-Wege symmetrischer Bassreflexlautsprecher |
Treiber | 1 x Göbel® High End-eigenes Langhub-Basschassis (8 Zoll), 1 x Göbel® High End-eigenes Mitteltonchassis (8 Zoll), 1 x deutlich verbessertes AMT mit massivem Aluminium-Wellenleiter |
Gehäuse | akustisch optimierte, einschichtige Dämpfung, tropentauglich, harzgebundene Verbundplatte mit einer maximalen Dicke von 50 mm |
Standardausführung | echter Klavierlack schwarz, mit Aluminiumteilen in schwarzem, ultramattem Soft-Touch-Finish, mit silberfarbenen Aluminium-Highlights, jede beliebige Ausführung auf Kundenwunsch möglich |
Empfindlichkeit | 89dB / 1W / 1m |
Frequenzgang | 28Hz - 28.000Hz (-3dB) |
Impedanz | 4Ω |
Impedanz-Minimum | 3,3 Ohm bei 1 0 0 Hz |
Abmessungen (H/B/T) | 100/30,5/45cm |
Gewicht | 75kg ohne Verpackung |
Verpackung | professionelles Flightcase |
Preis | 60.000 Euro |
Hersteller
Göbel High End
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Anschrift | Roedersteinstr. 9 84034 Landshut |
Telefon | +49 87197511657 |
info@goebel-highend.de | |
Web | www.goebel-highend.de |
Nachdem die Norddeutschen Hifi-Tage schon im letzten Jahr wieder zu ihrem angestammten Termin am ersten Februar-Wochenende zurückkehrten – diesmal sind es Samstag, der 01.02., und Sonntag, der 04.02. – , ziehen sie heuer von der Peripherie zurück in Zentrumsnähe. Veranstaltungsort ist das Hotel Le Méridien Hamburg, An der Alster 52.
Das ist natürlich für alle, die mit dem öffentlichen Personen-Nahverkehr anreisen, ideal: Der Hauptbahnhof ist gerade einmal 800 Meter entfernt. Damit die Parkplatzsuche in der City nicht die gute Laune auf der Messe verdirbt, bieten Ivonne Borchert-Lima und ihr Team in Kooperation mit MOIA einen Shuttle-Service zwischen dem Messehotel und dem Parkplatz auf dem Heiligengeistfeld an: Dort beträgt die Parkgebühr fünf Euro und der Transfer zum Hotel ist kostenlos.
Übrigens hatte sich bei den Süddeutschen Hifi-Tagen das Le Méridien Stuttgart als Veranstaltungsort bewährt. Ebenso wie dort wird auch in Hamburg die Messe am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 16 Uhr geöffnet sein. Der Eintritt ist wie immer frei.
Hier noch die Liste der ausgestellten Marken: Aavik, Acapella, ACM, AIM, AIRTECH, Analysis-Plus, Ansuz, ARAKAS, Argon Audio, Aries Cerat, ASCENDO, ATC, Atoll, Audes, Audia Flight, AUDIO ANALOGUE, Audio Hungary, Audio Technica, AudioArtCable, audiophile FAST GmbH, AudioSolutions, AUDIUM, AUDREAL, Auer Acoustics, AVM, Axxess, Ayon, B&M , Bassocontinno, Beaudioful, BEC, Akustik, Bellevue, Benchmark Media, Blue Groove, Børresen, Boulder Amplifiers, Bryston, C.E.C., Canton, Cardas Audio, Chesky, Circle Labs, Copland, Cube Audio, Dan D´Augustino, David Laboga, dCS, Diapason, EarAudio, ELAC, EMT , English Acoustics, Escape, Essentials, Fabs-fabulous earphones, Fenn Music, Ferrum Audio, FEZZ, Final, Foné, Geometric Harmony Speakers, GGNTKT, Gold Note, Graham Audio, Grandinote, Groove, Gutwire, Harbeth Audio, Harzsch, Hegel, HiDiamond, Hifi Rose, HIFIMAN, HOLBORNE, Horch House by REVOX, Ideon Audio, Ilumnia, inakustik, INNUOS, Isol-8, IsoTek, Jazz Wax, JL Audio, KAD AUDIO, Kaiser Acoustics, Keces audio, KEF, Kii Audio, Kleeny, Krell, LEHR | AUDIO SOLUTIONS, LINKWITZ, Lumin, Luxman, Lyngdorf, Lyravox, MAGNEPAN, Magnetar, Manger, Manley Laboratories, Marten, Mavis, Merason, Michell Audio, Millennium, Moonriver, Morel, MSB Technology, Muarah, müller Möbelfabrikation , MUSIC HALL, MUSICAL FIDELITY, Mytek, Neat, NEO, Nessie Vinylcare, nextgen™, Nordic HiFi, Nordost, NuPrime, Ø Audio, Pan Am, Pear audio analogue, Perlisten, PHONAR, PHONOSOPHIE, PIEGA SA, PMC, POWERGRIP, Prima Luna, Pro-ject, PS Audio, PureAudioProject, Pylon, QED, Qobuz, Quadraspire, Qualio Audio, Radiant Acoustics, Raidho, RCM, Reed, Reflector Audio, Regal Audio, Revox, Riviera Audio Labs, Rogers HiF, Scansonic, ScansonicHD, Seidenton,Sieveking Sound Tonträger und Zubehör, Silberkabel, Silberstatic, Silent Angel, Skyanalog sonoro, Sonova, Soulnote, Soundsmith, Soundtrack, SPL, Staltmanis LAB, Steinway, Stockfisch, STUdo, SUPRA Cable, Symann, Soundboards, Symphonic Line, Technics, Telarc, ThivanLabs, Thorens, ToneTool, Transrotor, TRIANGLE, Trigon, Trilogy, TW-Acustic, UberLight Flex, Velodyne Acoustics, VERDIER/PLATINE VERDIER Vestlyd, Vicoustic, Vinyl Love Vitus Audio, Voxativ, VPI, VTL, Waxtime, WBT, WBT-PlasmaProtect™ , WesternElectric, Westminster Lab, Wiener Lautsprecher Manufaktur, WiiM, Wilson Audio, Wilson Benesch, WIREWORLD, WSS Kabel, YG Acoustics, Zavfino
Für Hifistatement werden Birgit Hammer-Sommer. Finn Corvin Gallowsky, Wolfgang Kemper und ich vor Ort sein und zeitnah über die Messe berichten.
Information
Norddeutsche HiFi-Tage 2025
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Anschrift | Hotel Le Méridien Hamburg An der Alster 52 20099 Hamburg |
Telefon | +49 40-21000 |
info@lemeridienhamburg.com |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Ortofon SPU GTX E |
Tonarm | Ortofon AS-309R |
Verkabelung | MK Analogue |
Phonostufe | MK Analogue MM-PH-Amp, 46dB 47kΩ, 150pF |
Musik | „How Deep Is The Ocean“ |
Downloadgröße | 113,4mb |
Recorder | Nagra VI |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Ortofon SPU GTX E |
Tonarm | Ortofon AS-309R |
Verkabelung | MK Analogue |
Phonostufe | MK Analogue MM-PH-Amp, 46dB 47kΩ, 150pF |
Musik | „Griff“ |
Downloadgröße | 158mb |
Recorder | Nagra VI |
Klangbibliothek.
Tonabnehmer | Ortofon SPU GTX E |
Tonarm | Ortofon AS-309R |
Verkabelung | MK Analogue |
Phonostufe | MK Analogue MM-PH-Amp, 46dB 47kΩ, 150pF |
Musik | „Duet“ |
Downloadgröße | 129,5mb |
Recorder | Nagra VI |
Nein, den Sprung von 96 zu 192 Kilohertz bei der Abtastrate haben wir aus Gründen der Vergleichbarkeit der aktuellen Klangbeispiele mit den bisherigen Einträgen in der Klangbibliothek nicht vollzogen. In der Version 2.5 gibt es allerdings mehr Vielfalt in Sachen Phonostufe und Tonarm. Die neuen Bedingungen gelten erstmals für das Ortofon SPU GTX E.
Dass diesmal die Klangbeispiele vor dem Test erscheinen, hat nichts mit den Neuerungen zu tun, sondern ist allein organisatorischen Gründen geschuldet. Ein Grund für die Version 2.5 der Klangbibliothek ist die Tatsache, dass in der oben genannten Variante des günstigsten SPUs mit elliptischer Nadel – das SPU #1 E kostet 800 Euro – bereits ein Übertrager integriert ist, der den Preis um 400 Euro erhöht. Dennoch dürfte das SPU GTX E für alle, die schon immer mit dem Klang dieses Klassikers geliebäugelt haben, aber nur über eine Phonostufe für Moving-Coil-Tonabnehmer verfügen, eine ebenso praktische wie erschwingliche Lösung sein. Für die die Klangbibliothek folgt daraus aber, dass neben Einsteins The Turntable's Choice nun auch eine Phonostufe mit MM-Eingang zum Standard-Equipment hinzukommen muss. Wer den Artikel Die Klangbibliothek 2.0 wächst (19) gelesen hat, kann sich schon denken, welche es sein wird: die MK Analogue MM-PH-AMP. Bei der habe ich für das SPU GTX E eine Verstärkung von 46 Dezibel, eine Abschlusskapazität von 150 Picofarad und den Standard-Abschluss-Widerstand von 47 Kiloohm eingestellt.
Mit 38 Gramm ist das SPU mit Übertrager beispielsweise acht Gramm schwerer als ein Royal G MKII. Schon bei meinem SPU Century mit 32 Gramm war es nur schwer möglich, es im Ortofon-309-Tonarm, den ich bisher für Aufnahmen in der Klangbibliothek benutzt habe, auszubalancieren. Deshalb kommt ab jetzt der Ortofon AS 309r in Verbindung mit SPUs zum Einsatz. Hier lässt sich das SPU GTX E locker mit der geforderten Auflagekraft von 40 Millinewton integrieren. Hören Sie also unsere drei Test-Stücke mit dem SPU im neuen, langen Ortofon-Arm und vom MK Analogue MM-PH-AMP aufbereitet.
Die neue Solid-State-Dual-Mono-Endstufe, die auf der HIGHEND 2024 Premiere feierte, ist nun offiziell in die Serienproduktion gegangen ist. Die Virtus S1S ist ein echtes Meisterwerk der CANOR Referenz-Reihe und beweist eindrucksvoll die Fähigkeit von CANOR, Röhren- und Solid-State-Produkte mit herausragender Leistung zu entwickeln und herzustellen.
Dank der Dual-Mono-Konfiguration wird der Stereogenuss zum reinsten Vergnügen: Die Kanaltrennung ist einfach hervorragend, das Übersprechen minimal – Klangtreue, Klarheit und Präzision werden den Hörern den Atem stocken lassen.
Die Wärme der Leistungstransistoren wird durch Kupferplatten sehr effizient abgeleitet, denn Kupfer ermöglicht eine schnelle Wärmeübertragung. So wird eine Überhitzung verhindert und die Leistung des Systems wird erhöht.
Die Endstufe ist mit einem Hochleistungsfilter ausgestattet, der für eine stabilisierte Ausgangsspannung sorgt und dynamische Spannungsspitzen glättet. Das Ergebnis ist eine gleichmäßige, rippelfreie Leistung, die für klare, verzerrungsfreie Audiosignale sorgt.
Herstellerangaben
Canor Stereo-Endstufe Virtus S1S
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Vertrieb
IDC Klaassen International Distribution & Consulting oHG
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Anschrift | Am Brambusch 22 44536 Lünen |
Telefon | +49 231 9860285 |
info@mkidc.eu | |
Web | www.idc-klaassen.com |
Mit dem T3X präsentiert LUMIN die nächste Stufe des High-End-Musikstreamings. Als Nachfolger des erfolgreichen T3-Modells bringt der T3X modernste Technologien und umfassende Verbesserungen: Audiophile Anwender profitieren von einem optimierten Klangbild, erweiterter Konnektivität und einer benutzerfreundlichen Bedienung.
Der LUMIN T3X ist ein High-End-Netzwerkstreamer, der sich durch eine starke Kombination aus Klangqualität, Verarbeitung und Vielseitigkeit auszeichnet. Das massive Aluminiumgehäuse schützt die internen Komponenten vor elektromagnetischen Störungen und sorgt für maximale Stabilität. Gleichzeitig minimiert der speziell entwickelte Ringkerntransformator Störungen und garantiert eine dynamische und detailreiche Musikwiedergabe. Die präzise gefertigten Oberflächen und das zeitlose Design in den Farben Silber und Schwarz machen den T3X zu einem Highlight in jedem Hi-Fi-Setup.
Neben Ethernet- und USB-Anschlüssen bietet der T3X einen SFP-Port für optische Netzwerkverbindungen, die eine elektrische Isolation gewährleisten und die Signalqualität maximieren. Dank der nahtlosen Verbindung mit der LUMIN App und Plattformen wie Roon ermöglicht der T3X eine einfache Steuerung und umfassende Verwaltung großer Musiksammlungen. Der T3X unterstützt hochauflösende Audioformate wie DSD512 und PCM384, wodurch audiophile Genießer auf ihre Kosten kommen. Darüber hinaus bietet das Gerät eine präzise Upscaling-Funktion, die niedrig aufgelöste Dateien auf ein höheres Niveau bringt, um ein detailreiches und unverfälschtes Klangerlebnis zu gewährleisten.
Die LUMIN App ermöglicht die Organisation der Musiksammlung und den Zugriff auf Streaming-Dienste wie Qobuz, Tidal und Spotify Connect. TuneIn Internetradio erweitert das Angebot um zahlreiche Sender. Nutzer, die eine physische Steuerung bevorzugen, können die optionale LUMIN Remote zum Preis von 300 Euro nutzen. Nahtlos in das Roon-Ökosystem integriert, bietet der T3X Multiroom-Steuerung, intelligente Playlists und hochpräzise Metadaten. Die PLEX-Unterstützung ermöglicht die einfache Organisation und Wiedergabe von Musikdateien, während die Audirvana-Zertifizierung zusätzliche Flexibilität bietet.
Die LUMIN L2 Musikbibliothek ist die perfekte Ergänzung zum T3X und bietet eine Kombination aus leistungsstarken Funktionen und durchdachtem Design. Verfügbar ohne Speicher sowie mit 2x 2-Terabyte-SSD oder zweimal 4-Terabyte-SSD zu Preisen zwischen 3.500 und 5.900 Euro, passt sich die L2 jeder Sammlung an. Dank nahtloser Integration mit dem T3X entfällt die Notwendigkeit einer zusätzlichen NAS-Konfiguration.
Vier Ethernet-Ports machen externe Switches überflüssig. Zwei SFP-Ports minimieren elektromagnetische Interferenzen und trennen die Hi-Fi-Anlage elektrisch vom Netzwerk. Das dickwandige Aluminiumgehäuse mit abgeschirmter Stromversorgung sorgt für maximale Klangreinheit. Die LUMIN L2 ist in Silber und Schwarz erhältlich.
Der LUMIN T3X ist ab sofort bei autorisierten Fachhändlern zu einem Preis von 5.500 Euro erhältlich. Weitere Informationen auf der offiziellen Website: www.lumin-deutschland.de.
Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
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Anschrift | Johann-Georg-Halske-Str.11 41352 Korschenbroich |
Telefon | 02161/61783-0 |
Web | www.iad-audio.de |
service@iad-gmbh.de |
SPL, ursprünglich als Hersteller professioneller Audio-Komponenten für den Einsatz in Tonstudios weltweit etabliert, erweitert seine Professional Fidelity Linie, die auf den audiophilen Anwender zugeschnitten ist, um die leistungsstarke Stereo-Endstufe s900. Die wurde, typisch für SPL, ohne Schnickschnack auf Musikalität und Betriebssicherheit gezüchtet.
Optisch fällt die perfekt verarbeitete s900 durch ihr schmales Gehäuse auf und reiht sich so mit ihrer Breite von 278 Millimeter in die gesamte Produktlinie ein. Der s900 Endstufe sollte man auch Beachtung schenken, wenn ein Endverstärker für die Kombination mit einer Vorstufe eines anderen Herstellers gesucht wird. Im Hinblick darauf ist der kanalgetrennte, rückseitige Eingangsempfindlichkeits-Schalter ein begrüßenswertes Feature. Denn er ermöglicht die Absenkung der Sensibilität sowohl am symmetrischen XLR-Eingang wie auch an dem alternativ per Relais und Kippschalter wählbaren unsymmetrischen Cinch-Eingang um bis zu 5,5 Dezibel in 0,5-Dezibel-Schritten, also in elf Schritten. Dies ist deshalb sehr von Nutzen, weil so das Zusammenspiel mit dem Lautstärkeregler eines Vorverstärkers auch hinsichtlich des Wirkungsgrades der Lautsprecher optimiert und ein vernünftiger Regelbereich geschaffen werden kann. Auch bei Bi-Amping kann diese Pegelanpassung wichtig sein, weil dank ihrer das Verhältnis von Bass zu Mittelhochton fein justiert werden kann.
Die Rückseite des s900 erklärt sich selbst. Die hochwertigen Lautsprecheranschlüsse für die Aufnahme von Bananas, von blanken Kabelenden in der 4-Millimeter Bohrung oder von Gabelschuhen indizieren schon äußerlich die Verwendung erstklassiger Bauteile, die sich erst recht im Inneren finden. Die angeschlossenen Lautsprecher müssen eine Impedanz von mindestens zwei Ohm haben. Nützlich ist auch der 3,5-Millimeter-Klinken-Trigger-Eingang, der mit der üblichen Schaltspannung von zwölf Volt den s900 über ein anderes Gerät, meist wohl ein Vorverstärker, ein- und ausschaltbar macht, wobei dann nur sparsame 0,3 Watt für die Sensorschaltung konsumiert werden. Ein harter Netzschalter ist auch vorhanden, und zwar rückseitig oben rechts. Er ist auch von vorn gut erreichbar, wenn Platz über dem Gerät ist, was ohnehin für die Kühlung wichtig ist. Bei SPL erfuhr ich, dass bewusst auf einen Netzschalter vorne verzichtet wird, weil ansonsten die damit verbundene Leitungsführung störend auf die gesamte Elektronik wirke. André Inderfurth von SPL wies mich auch darauf hin, dass der s900 im Eingang ein DC-Filter besitze, was natürlich trotzdem eine saubere Stromzuführung sinnvoll macht.
Auf der schwarzen, silbernen oder roten massiven Front – das Gehäuse selber ist stets schwarz – gibt es kein Bedienelement. Dort informieren in der Mitte drei LEDs über den Betriebszustand. Wenn nur die mittlere mit der Bezeichnung PWR rot leuchtet, ist alles gut und spielbereit. Im Standby leuchtet sie ganz dezent. Protect und Temp zeigen jedoch ein Problem an: Die Protect LED leuchtet bis zur Signalfreigabe wenige Sekunden beim Einschalten, zeigt aber auch an, sobald die Leistungsstufe des s900 abschaltet, weil DC-Spannung anliegt. Temp indiziert eine Überhitzung. Bei 70 Grad Celsius schaltet der Performer ab und automatisch wieder ein, sobald er auf 55 Grad abgekühlt ist. Beides glaube ich dem Entwickler Bastian Neu und möchte es im Test nicht so weit treiben. Im normalen Betrieb entwickelt der s900 eine nur leichte handwarme Oberflächentemperatur bei freier Aufstellung.
Eine Besonderheit bieten alle SPL-Professional-Fidelity-Komponenten. Das ist die Voltair Technologie. Diese haben wir in früheren SPL Testberichten stets beschrieben und, wer hier nochmals fundierte Erklärungen sucht, findet diese anschaulich dargestellt auf der SPL Website. Die 120-Volt-Technologie, wie SPL sie anwendet, ermöglicht eine Betriebsspannung von ±60 Volt statt der üblichen ±15 Volt, was zu einer erheblichen Verbesserung von Rauschfreiheit, dynamischem Headroom, zu weniger Verzerrungen und mehr Dynamik und somit zu weniger Lästigkeit und detailreicherer Musikwiedergabe führen soll. Voltair hat SPL nicht für die Professional Fidelity Linie entwickelt. Vielmehr machte sich SPL gerade durch die klanglichen Vorzüge der Voltair Betriebsspannung im professionellen Umfeld bereits vor langer Zeit einen Namen. Nur sehr wenige Hersteller verwenden eine ähnliche Technologie.
Voltair verarbeitet höhere Pegel als normale Betriebsspannungen, und die ausgesuchten Bauteile arbeiten immer unter nahezu idealen Bedingungen. Der technische Aufbau der Performer s900 Endstufe ist dem der großen s1200 verwandt, kommt jedoch erfreulicherweise im Gegensatz zu dieser ohne Lüfter aus. Das zur Kühlung gelochte Gehäuse verdeckt die beiden seitlichen, langen Kühlrippen, an denen die in Class AB arbeitenden Leistungsstufen montiert sind. Je zwei Paar Leistungstransistoren verstärken pro Kanal die Halbwellen. Getrennte Leistungs- und Spannungsverstärker gewährleisten laut SPL einen stabilen Arbeitspunkt. Jede Stufe hat eine eigene Gegenkopplung, wodurch eine Rückwirkung durch die elektromagnetischen Kräfte seitens des Lautsprechers auf die Eingangsstufe verhindert werden soll. André Inderfurth sieht die Ursache für die Musikalität des Verstärkers auch in der Verwendung erstklassiger Bauteile wie etwa dem Einsatz von Fairchild-Transistoren in der Treiberstufe oder Styroflex-Kondensatoren an der Treiberstufe.
Die faire klangliche Beurteilung eines Endverstärkers ist nicht ganz einfach, besonders nicht hinsichtlich der Tonalität, da hier der Charakter des Vorverstärkers und selbstverständlich das Verhalten der Lautsprecher Mitverantwortung tragen. Bei den Lautsprechern habe ich mit meinen Phonar Veritas P9.2 SE und den Analysis-Audio Epsylon zwei charakterlich und auch technologisch sehr unterschiedliche Alternativen, die das Verhalten der Performer s900 Endstufe beleuchten sollen. Als Vorverstärker dient zum einen der Audio-gd Master 9, der tendenziell erfrischend präsent klingt und keineswegs als warm zeichnend eingeordnet werden darf. Alternativ verwende ich meinen Antelope Zodiac plus als Vorstufe, dessen Spielweise ich tonal und auch wegen seiner Ruhe sehr schätze, der aber nicht durch Spritzigkeit und größtmögliche Detailfülle auffällt. Zum Vergleich wartet mein Soulnote A2 Vollverstärker, der preislich dem Performer s900 in Kombination mit einem Vorverstärker wie zum Beispiel dem SPL Elector in etwa gleichkommt.
Noch etwas zum Gehäuse: der SPL steht auf fünf ordentlichen Kunststoff-Aluminium-Füßen, in die unten eine Gummischicht eingearbeitet ist. Der fünfte Fuß in der Mitte des Gehäusebodens ist eher nicht dem Gewicht geschuldet, sondern soll Resonanzfreiheit sorgen. Und noch etwas: Im Boden befinden sich zwei Schrauben, die gelöst werden müssen, damit die starre Verbindung des großen Ringkerntrafos mit dem Gehäuse aufgehoben ist. Die Schrauben arretieren für den Transport eine Stahlplatte mit Gummipuffern, auf denen der Ringkerntrafo schwingend gelagert ist. So werden auch eventuelle mechanische Brummstörungen unterbunden. Die Vielzahl der im Netzteil verwendeten kleinen Kondensatoren dient zum einen der Lade- und Entladegeschwindigkeit, aber auch dem Ausgleich von unvermeidbaren, geringen Bauteiltoleranzen, die sich teils erst nach etlichen Betriebsstunden ergeben. Folgt man diversen Abbildungen auf der SPL Website, kann man die SPL-Komponenten wie den Phonitor-Kopfhörerverstärker, die Vorstufe oder den D/A-Wandler getrost übereinander aufstellen, was sicher auch den sehr soliden Gehäusen zu verdanken ist. Eine separate Aufstellung ist erfahrungsgemäß wohl aber klanglich noch einen Tick besser.
Zuerst darf nun der Performer s900 an den Phonar Veritas und im Zusammenwirken mit dem PS Audio Directstream DAC zeigen, was er kann. Als Tonquelle dient Qobuz per Bubble UpnP-Steuerung. Zum Einspielen streame ich Miles Davis' Filmmusik zu Ascenseur pour l´echafaud in 96/24 Qualität. Im sehr offenem Raum, was wohl auch der hervorgehobenen Präsenz des Audio-gd geschuldet ist, klingt zu meiner freudigen Überraschung die Trompete sehr schön metallisch, farbenprächtig und ohne auch nur die geringste Spur von Härte. Das gleiche gilt für die fein aufgelöste Percussion. In dieser Kombination begeistern bei diesem Musikstück nicht nur Detailreichtum und Klangfarben. Die Musik wird außerordentlich mitreißend dargeboten und der trockene, konturierte Kontrabass unterstreicht den rhythmischen Fluss. Anschließend hatte ich Lust auf die Bluesnummern vom Taj Mahal Album The Natch´l Blues aus den 60ern. Der ausdrucksstarke Gesang gefällt dank klarer Konturen, menschlicher Wärme und Glaubwürdigkeit. Auch hier wieder ist der musikalische Fluss enorm packend. Beim Song „Ain´t That A Lot Of Love“ kann nicht nur der Gesang faszinieren, sondern auch der an „Gimme Some Lovin´“ von der Spencer Davis Group erinnernde trockene, vorwärts treibende Basslauf sowie das Stakkato der Rhythmusgitarre. Die Bläsersätze heben sich im Hintergrund plastisch ab. Da kann ich nicht ruhig sitzen bleiben – Klasse! Wenn ich nun statt mit Bubble UpnP vom Android Tablet über das heimische Netzwerk vom Antipodes Oladra mit Roon streame, gerät die Wiedergabe noch einmal besser, weil noch mehr Wucht und Klangfarben-Intensität ins Spiel kommen. Tschaikowskis Nussknacker in CD-Qualität mit dem Kirov Orchestra von der Festplatte im Oladra erfreut ebenfalls durch musikalischen Schwung und Farbenpracht. Es fällt auch hier angenehm auf, wie schön und nuanciert aufgefächert die hohen Tonlagen wiedergegeben werden. Streicher, Bläser und Percussion tragen mit ihren farbigen Klängen zum Hörvergnügen ebenso bei wie das Nichtvorhandensein auch nur der geringsten Schärfe oder unangenehmen Härte. Tiefe Tonlagen reproduziert der Performer s900 ebenfalls klar umrissen. Nun tausche ich den Audio-gd Vorverstärker gegen den Antelope Zodic Plus, benutze aber weiterhin den PS Audio D/A-Wandler. Wie zu erwarten erklingt der Nussknacker nun etwas weniger tiefengestaffelt, überraschenderweise vermisse ich aber keine Details. Die Musik Tschaikowskis erhält etwas mehr Schmelz, was durchaus gefällt. Was bleibt, ist neben der klaren Nuancierung auch das rhythmische Feingefühl. Der SPL Performer s900 kann seine klanglichen Stärken und seine wunderbar detailreiche und farbenprächtige Diktion auch hier deutlich machen. Nochmal auf Taj Mahals' „Ain´t That A Lot Of Love“ gewechselt, gibt es auch jetzt eigentlich nichts zu meckern. Doch der Audio-gd hatte etwas mehr „Biss“, was mir bei dieser Musik mehr zusagt. Letztlich Geschmackssache.
Eigentlich wollte ich am nächsten Vormittag die Anlage, jetzt wieder mit der Audio-gd Vorstufe, mit Boccherinis Cello Sonaten von Bruno Cocset und Les Basses Réunies (vom Oladra 96/24) nur warm spielen. Mir imponierte jedoch die Prägnanz und Intensität, mit der der SPL s900 das Cello im Raum platzierte, so sehr, dass ich mir das gesamte Album anhörte. Für den nun geplanten Vergleich mit meinem Soulnote A2 wählte ich aus Zappa ´88: The Last U.S. Show (Qobuz 44,1/16) das Led Zeppelin Cover „Stairway to Heaven“ nicht nur wegen der originellen, auch witzigen Instrumentierung und Geräuschapplikationen. Der vorgewärmte Soulnote spielte dennoch hörbar cooler, was erstmal nicht schlechter, sondern halt anders war. Anfangs fand ich dessen klare Diktion spannend. Schnell aber zeigte sich schon bei den ersten „Nebengeräuschen“ im Song, dass der SPL Performer s900 mehr Couleur transportiert, was der Musik mehr Inhalt verleiht. Auch empfand ich in diesem direkten Vergleich den A2 einen Hauch aufdringlich in den obersten Tonlagen. Da macht ganz klar der Performer s900 mit seiner offenen, wärmeren Reproduktion den Punkt. Im dynamischen Verhalten tun sich die Beiden nichts, auch wenn der SPL etwas ruhiger zur Sache geht. Der Soulnote ist halt ein Sensibelchen auch in Verbindung mit der Verkabelung, wie es mir im Test der Silversmith Audio Fidelium Lautsprecherkabel kürzlich besonders auffiel. Hier scheint der Performer unproblematischer, was nicht bedeuten soll, dass er hochwertige Komponenten um sich herum nicht würdigt. Was mich beim Performer s900 bislang besonders anspricht, ist sein auffällig packendes Rhythmusverhalten und der musikalische Fluss. Nun soll er noch an den Analysis Audio Vollbereichsbändchen seine Qualität beweisen. Die sind hinsichtlich des Impedanzverhaltens total unproblematisch, leider dynamisch limitiert, aber tonal einfach schön und man kann ihnen ewig lauschen: enorm gefällige Schallwandler.
Zappa´s „Stairway to Heaven“ klingt jetzt auch nicht schlecht, aber doch zu gefällig. Hier ist die Lebendigkeit der Phonar Veritas weit überlegen. Da lege ich lieber Mingus Ah Um von Charles Mingus in das Wadia Laufwerk und freue mich nicht allein über die wirklichkeitstreu anmutenden Klangfarben. Denn auch hier artikuliert der SPL s900 jedes Instrument sehr fein und zeigt seine begeisternde Spielfreude und seinen Drive, der sofort zum Fußwippen zwingt. Ich finde am Performer s900 nichts auszusetzen und habe auch an keiner Stelle den Wunsch nach mehr, sei es mehr Leistung oder was auch immer. Dieser SPL bietet von allem reichlich und dies ohne eigene Attitüde. Denn er stellt sich, so wie ich ihn erlebte, gänzlich in den Dienst der Musik ohne irgendetwas hinzuzufügen, aufdringlich zu werden oder zu verschleiern – großartig.
Gehört mit
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CD-Laufwerk | Wadia WT 3200 |
Streamer | PS Audio BridgeII |
Server | Antipodes Audio Oladra G4 mit Roon Server |
Netzwerk | Ansuz Acoustics PowerSwitch A2 mit Darkz-Resonance-Control C2T, Digitalz Ethernet Cable A2 für Antipodes Oladra, Chord Company English Electric 8 für PS Audio BridgeII |
Reclocker | Mutec M-3+ Smartclock USB |
DA-Wandler | PS Audio Direct-Stream-DAC mit Trafo-Tuning und Plixir Elite BDC Linearnetzteil für die Analog-Platine |
Vorverstärker | Audio-gd Master 9 und Antelope Zodiac plus |
Vollverstärker | Soulnote A-2 |
Lautsprecher | Analysis-Audio Epsylon, Phonar Veritas P9.2 SE |
Zubehör | JIB Boaacoustic Silver Digital Krypton AES/EBU und Black Edition Digital S/PDIF, Audio-gd NF Cinch und XLR, QED Genesis Silver Spiral, AudioQuest Hurricane HC Netzkabel, MudraAkustik Max Netzleiste und Netzkabel, AHP Reinkupfer- und Synergistic Research Quantum Blue Sicherungen, Raum-Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, AudioQuest Fog Lifters |
Herstellerangaben
SPL Performer s900
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Analoge Eingänge | 1 x XLR symmetrisch, 1 x Cinch unsymmetrisch |
Eingangs-Trimming | 0 dB bis -5.5 dB in 0.5 dB Schritten |
Eingangsimpedanz | 20kΩ |
Eingangsempfindlichkeit | 8 dBu |
Lautsprecherausgang | Polklemmen mit verschraubbarer 4mm Kabeldurchführung und Bananenklemme |
Ausgangsleistung (RMS, 2Ω) | 2 x 420 W |
Harmonische Verzerrung (1kHz, 2Ω) | < 0,07 % |
Ausgangsleistung (1kHz,4 Ω) | 2 x 370 W |
Harmonische Verzerrung (1kHz, 4Ω) | < 0,06 % < 0,06 % |
Ausgangsleistung (1kHz, 8Ω) | 2 x 200 W |
Harmonische Verzerrung (1kHz, 8Ω) | < 0,04% |
Ausgangsspannung (Peak-to-Peak) | 112 V |
Ausgangsspannung (RMS) | 40,2 V |
Ausgangsimpedanz (20Hz - 20kHz) | < 0,035 Ω |
Frequenzgang (-3dB) | 10 Hz – 80 kHz |
Verstärkung | 26dB |
Dämpfungsfaktor (1kHz, 8Ω) | < 280 |
Rauschen (A-bewertet) | -123dB |
Interne Stromversorgung | Linear-Netzteil mit geschirmtem 866 VA Ringkerntransformator |
Betriebsspannung (Eingang) | +/- 60 V |
Betriebsspannung (Endstufe) | +/- 64 V |
Betriebsspannung für Relais, LEDs, AMP CTL | + 12 V |
Netzspannung (wählbar, siehe Sicherungskammer) | 230 V AC / 50 Hz; 115 V AC / 60 Hz |
Sicherung für 230 V | T 4A |
Sicherung für 115 V | T 8A |
Leistungsaufnahme | max. 900 VA |
Stromverbrauch im Leerlauf | 20 W |
Stand-By Stromaufnahme | < 0,3W |
Abmessungen (B/H/T) | 278 x 114 x 345 mm |
Gewicht | 14,6 kg |
Versandgewicht | 15,8 kg |
Ausführungen | Silber, Schwarz, Rot |
Preis | 4.500 Euro |
Hersteller
SPL electronics GmbH
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Anschrift | Sohlweg 80 41372 Niederkrüchten |
Telefon | +49 2163 98340 |
Fax | +49 2163 983420 |
info@spl.audio | |
Web | www.spl.audio |
Vincents neuer Hybrid-Vollverstärker SV-500MK mit eingebauten D/A-Wandler soll in seiner Klasse neue Maßstäbe bei den digitalen Anschlussvarianten setzen: Er erlaubt den Betrieb am Fernseher und die direkte Zuspielung von Smartphones und Streaming-Bridges. Die Röhrenbestückung in der Vorstufe sorgt für einen warmen und detailreichen Klang.
Ein Vollverstärker muss heute eine Vielzahl an Zuspielvarianten erlauben. Der SV-500MK wurde deshalb mit HDMI (ARC) und einem hochwertigen Bluetooth-Empfänger mit AAC und Apt-X HD ausgestattet. So kann er direkt an den Fernseher angeschlossen werden oder Musik drahtlos von Smartphone Tablet und Co. empfangen. Zusätzlich stehen Musikhörern eine Vielzahl von digitalen und analogen Anschluss- und Bedienmöglichkeiten zur Verfügung: zwei analoge Cinch-Eingangspaare sowie digitale Eingänge in optischer und koaxialer Technik. Der eingebaute hochwertige D/A-Wandler bringt HiRes-Datenströme aller gängigen Formate mit einer Auflösung bis zu 192 Kilohertz und 24 Bit klangstark in die analoge Ebene.
Ein geregelter Pre-Out ermöglicht den Betrieb mit optionalen Endstufen oder Subwoofern. Ein weiterer, ungeregelter REC-OUT lässt auch bei ungewöhnlichen Anlagenkonzepten, etwa bei der Einbindung eines Aufnahmegeräts, keine Wünsche offen. Die Klangregler für Bässe und Höhen lassen sich komplett aus dem Signalweg nehmen. Die Bedienung erfolgt bequem über die mitgelieferte Fernbedienung aus Aluminium. Im HDMI-(ARC)-Betrieb lässt sich die Lautstärke auch über den Fernseher regeln. Eine 6,3-Millimeter-Klinkenbuchse steht als Kopfhörerausgang zur Verfügung. 12-Volt-Triggerausgänge können weitere Geräte ein- und ausschalten.
Die Verstärkerschaltung im SV-500MK verbindet die klanglichen Meriten einer Röhrenbestückung mit Leistung und Stabilität einer Transistorendstufe. Zwei Röhren des Typs 6N1 und eine 12AX7 sorgen für das warme und natürliche Klangbild, das man von einem Vincent erwartet. Klassische Endstufentransistoren von Toshiba übernehmen in Class-A/B-Schaltung die Endverstärkung und sorgen für Kraft, Impulsivität und Leistungsreserven. Mit zwei mal 80 Watt RMS-Leistung an 4 Ohm und transistortypischer Stabilität treibt der SV-500MK handelsübliche Lautsprecher problemlos an.Die Stromversorgung erfolgt mit einem klassischen Ringkerntrafo und einem kraftvoll dimensionierten Puffer von 20.000 Mikrofarad Kapazität. Der SV-500MK ist ab sofort in den Farbvarianten schwarz oder silber erhältlich und kostet 1400 Euro.
Herstellerangaben
Vincent Hybrid-Verstärker SV-500MK
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Vertrieb
Sintron Vertriebs GmbH
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Anschrift | Christian Fröhling Südring 14 76473 Iffezheim |
Telefon | +49 7229 182931 |
info@sintron.de | |
Web | sintron.de |
The history of darTZeel and some of the highly distinctive and even globally patented technical solutions implemented in the devices of this Swiss luxury brand were previously explained in a detailed interview with the company's owner, Hervé Delétraz. However, practical experience with the preamp and power amplifier is at least as exciting.
I strongly recommend the reading of part one and two, as Delétraz's professional journey stands out from most owners of Hi-Fi or high-end companies: Even before deciding on a course of study, he was determined to develop audio electronics in the future, which, after some detours, worked out excellently - demonstrated by the stellar international reputation of darTZeel. Tech enthusiasts will find the considerations that led to his patented amplifier circuit intriguing, as well as the reasons for developing the darT to Zeel 50-ohm links (BNC) for line-level signals. Personally, I was charmed by Delétraz’s unpretentious description of his changing musical preferences over time and his unique selection of playback partners for his darTZeel electronics, both in the company and at home. Enjoyment of the music, instead of the slightest trace of audiophile conceit!
Before you suspect me of taking a too uncritical look at NHB-18NS and NHB-108 because of this positive bias, I can reassure you: This is more than offset by the design – or more specifically, the colour scheme – of the darTZeil enclosures. By contrast, the workmanship of the preamplifier and power amplifier is truly outstanding, even when you consider the price ranges in which they operate. The handles alone – actually a very useful feature considering the weight of the devices – could be a little more hand-flattering, at least on the inside. The fact that they protect the input and output jacks on the back and the controls on the front, which have been reduced to the essentials, makes just as much sense as the rubber rings in the buttons of the input selectors and the volume. The corresponding button is not trivially labelled ‘Volume’, but rather ‘Pleasure Control’, where you can choose between ‘Less’ and ‘More’ depending on the direction of rotation. Hervé Delétraz chose the abbreviations of the model name for his preamplifiers and power amplifiers with equal parts tongue-in-cheek – extreme self-confidence? – ‘NHB’ followed by a number or letter/number combination, where ‘NHB’ stands for ‘Never Heard Before’.
Its inputs, referred to as “Enjoyment Sources,” are numbered from one to six. This isn’t due to a lack of originality but with the modular input design: Among these, three inputs offer the choice between Zeel 50-ohm BNC and RCA connections. For the latter, a six-decibel attenuation switch can also be engaged. Additionally, the preamplifier includes a standard XLR input and two customizable inputs based on customer's preferences, which can be configured as balanced, unbalanced, or MC phono inputs. The “Standard” configuration of the NHB-18NS already includes one MC input. My test unit, however, was equipped with two MC inputs, increasing its cost by 10,000 Euro to 75,000 Euro. With a two-way toggle switch on the phono input, you can not only choose between normal RIAA equalisation and one with the so-called Neumann constant, and switch on a subsonic ic filter, but also to adjust the amplification in six three-decibel steps between 57 and 72 decibels and the load impedance in six steps between 43 and 300 ohms. Even without menus with the corresponding software and a lot of processor power, the darTZeel preamplifier proves to be extremely flexible.
On the output side, the NHB-18NS also leaves you spoilt for choice: in addition to a RCA and a XLR socket, there are also three BNC connectors with 50 ohms for connecting to darTZell power amplifiers, making bi- or even tri-amping a breeze. Since Hervé Delétraz owns various Revox and Studer tape machines, he has also provided his preamplifier with a tape output, unfortunately only an unbalanced one with a RCA socket. On the other hand, the effort put into the power supply is all the greater: in the front part of the preamplifier, which is designed in a double-mono construction, under a red anodised cover with the writing ‘darTZeel – The never heard before experience’, there are batteries that are charged by an external power supply unit, which is also excellently manufactured in the characteristic company colours.
The power supply for the power amps is integrated into the very elaborately designed power amp, and it would not be an exaggeration to say that the circuits are arranged around the power supply. The enclosure of the NHB-108 is divided into four sections, two per channel. The two 300-watt toroidal transformers are located behind the front panel. The comprehensive operating instructions, with their detailed explanation of the development of the power amplifier, state that the transformers were wound on 450-watt cores to prevent them from saturating. The primary windings are electrostatically shielded from the secondary windings so that no high-frequency interference is transmitted. The transformers are mounted on a so-called ‘false’ base plate and placed on rubber dampers so that practically no vibrations are transmitted to the circuits. The 20-millimetre-thick plate with the transformers is located a short distance from the five-millimetre-thick base plate that is visible from the outside. All cables and lines are routed through the space in between, minimising electromagnetic interference.
The two rear sections each contain six capacitors with a total capacity of 132,000 microfarads per channel. They are each connected by three curved copper rails with a thickness of five millimetres. These alone would be reason enough to give the power amplifier a smoked glass panel instead of a metal cover, revealing the power amplifier's technology. The two bipolar output transistors of each channel are only a few centimetres away from their power supply. As Hervé Delétraz explains at length in the operating instructions, he is not a fan of symmetrical signal processing, since music, i.e. sound waves, do not move air, but are vibrations of air molecules, and behave asymmetrically. Based on these considerations, he has also chosen an unbalanced circuit for his power amplifier. Since he did not want to do without an XLR input, he is unbalancing the signal without reference to the ground by means of a transformer. At this point, I vividly recall the frequent discussions with my colleague Wojciech Pacuła and the interview with Michael Børresen, the developer of Aavik's C-880 and P-880, which, although partly with different arguments, agree with the darTZeel boss on the matter – unlike the author. In fact, some of Hervé Delétraz's strongly worded descriptions of technical solutions or their justifications could be passionately discussed – even if they seem extremely conclusive to me in their consequences. Be that as it may, what is crucial is in the listening room.
At first the darTZeel NHB-108 in my chain takes the place of Einstein's The Poweramp – admittedly an unfair comparison, as you could get about three Einsteins for the price of the Swiss power amplifier. Incidentally, both power amps draw their energy from Audioquest's Niagara 5000 and the line signal is transmitted via a balanced Dragon cable – even though this is not the connection favoured by darTZeel. Nevertheless, the NHB-108 is immediately convincing, even without a longer warm-up phase. During the first few minutes, I am sure that it performs at least at the same level as my standard power amplifier. But soon it becomes clear that the darTZeel has more to offer: especially in the low-frequency range, it simply produces a little more pressure – very pleasantly! But the NHB-108 doesn't just release more energy, it also does so in a highly controlled and precise manner.
Even though I have almost used the beginning of the first movement of Mahler's 3rd symphony under Mariss Jansons too often for tests I still enjoy listening to it - probably also because of Christoph Stickel's mastering: In just a few minutes it makes clear what a hifi set-up can achieve in terms of dynamics, spatial representation, fine resolution and bass reproduction. After the entry of the brass section and the powerful timpani that follows shortly after, a certain uneasiness is introduced into the subsequent calmer passage. After about a minute, during the single, quite restrained timpani beats far in the depths of the room, the further events unfold against a deep black background. Thanks to the darTZeel, the source of the uneasiness can suddenly be made out: That are extremely light strokes on the deep drums, with a volume just above the threshold of perception. This is where the letters in the model designation of the power amplifier have their justification: never heard before!
In Patrice Herals' “Improvisation” on Le Concert Des Parfums, the Einstein pleased with a lot of low-frequency energy and a very deep space. However, the comparison with the darTZeel made it clear that the latter develops a little more force in the lowest octave and is a bit more accurate in the frequency range directly above. The imaginary stage extends at least as far in depth, but this is a little obscured by the fact that it also extends quite a way to the side. At the very quiet beginning of the fourth movement of the Symphonie Fantastique, conducted by Verujan Kojian, the NHB-108 demonstrates its enormous abilities in terms of resolution and fine detail. Nevertheless, it does not act as an analytical, audiophile magnifying glass: the reproduction has not the slightest hint of coldness, but instead a never intrusive, extremely pleasant sound. You could almost believe that there was a tube somewhere in the signal path. Even without the 50-ohm connection and the preamplifier from the same manufacturer, the darTZeel has impressed me so much that I already know how difficult it will be to part with it again.
After the darTZeel preamplifier took the place of the WestminsterLab Quest – the Audioquest Dragon XLR still connects the NHB-18NS to the NHB-108 – and I listened to a few pieces, I was faced with a problem: to describe the sonic improvement, it is simply not enough to refer to a hint more depth of stage or a detail that has not previously crossed the threshold of perception – even if the grand piano's interaction with the recording space on the title track of Carla Bley's Live Goes On really comes across as more fascinating than ever. Thanks to the darTZeels, an exciting relationship develops between the sparse notes and chords of the intro; the attack and decay of the individual notes suddenly take on a meaning that was previously not recognisable. But I only worry about that when I try to describe what makes the reproduction of the very familiar song by NHB-18NS and NHB108 so special. What is much more important is that the music can now be experienced even more intensely and is simply more fun. Even if the description of the amplifiers' acoustic merits seems a little contrived, the reproduction of the TZeels is certainly not: despite their high resolution and accuracy, they are real fun machines!
A little bit more of everything - yes, even depth of the soundstage - is achieved when the darTZeel Ultimate coaxial cable connects the two red and gold instruments instead of the Dragon. The only exception: low-frequency energy. While I was also satisfied with the slighly fatter sound of the Audioquest, the friend with whom I tested the Zeel BNC connection had already complained that the set up with the Dragon had a slight tonal imbalance for his taste. Even though I can't get enough of a well-defined and controlled bass, I have to admit that the unbalanced darTZell cable now sounds a touch more coherent and balanced than the Dragon, which of course could be just as much due to balancing and unbalancing the signal in the preamplifier and power amplifier as to the cable itself. However, it is indisputable that the excellent-sounding darTZeel coax is a real bargain compared to the Dragon: It costs less than a quarter of the XLR cable.
Finally, I turned my attention to one of the phono inputs, with neither the Neumann constant equalization nor the subsonic filter activated. Mounted on the LaGrange turntable were the long AMG tonearm with the DS-Audio W3 and the symmetrically wired Simplicity II tonearm, neither of which were suitable partners for the unbalanced MC input of the NHB-18NS. Therefore, I set up the shorter Einstein tonearm with the Transrotor Tamino and the Ortofon AS-309R fitted with the SPU Century cartridge. However, this effort was only partially successful: due to the dual-mono layout of the darTZeel, the phono input is positioned far to the left when viewed from the front. Connecting the Einstein tonearm would require a two-meter-long, unbalanced phono cable, which I did not have in my collection. I settled instead for the Ortofon combination and played Mussorgsky's Pictures at an Exhibition performed by the Chicago Symphony Orchestra under Carlo Maria Giulini. During the final two movements, I was once again astonished by the expansive spatial imaging capabilities of the modern SPU cartridge - of course, thanks in part to the darTZeel MC module. This module also brings out the SPU’s hallmark qualities: a richness of tonal color, an almost untamed musical exuberance, and that elusive emotional depth that is so hard to put into words. A quick comparison revealed that the phono module operates at least on par with Einstein's symmetrical The Turntable's Choice. The darTZeel phono input is undeniably convincing.
Now I'll quickly transport the NHB-18NS and NHB-108 to the photo studio before I get used to the sound of these dream amplifiers. Every additional hour of music enjoyment with them would only intensify the inevitable pain of separation.
Listened with
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Turntables | LaGrange with tube power supply, J.Sikora Reference Line |
Tonearms | Einstein The Tonearm 9", Ortofon AS-309R, J.Sikora KV12 MAX |
Cartridges | Transrotor Tamino, Ortofon SPU Century, Aidas Mammoth AU |
Phono preamp | Einstein The Turntable‘s Choice (balanced) |
NAS | Melco N1Z/2EX-H60 with external Audiaz linear power supply |
Streamer | Auralic Aries G2.2 |
Up-Sampler | Chord Electronics M-Scaler with Ferrum Hypsos |
DAC | Chord Electronics DAVE with linear power supply, MSB Technology Cascade |
LAN Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature, SOtM sNH-10G |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 |
Pre amp | WestminsterLab Quest |
Power amp | Einstein The Poweramp |
Loudspeaker | Børresen 05 SSE |
Cables | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC and Tornado (HC), Dragon XLR, Ansuz Speakz D-TC Supreme, Digitalz D-TC Gold Signature and Mainz D2 (x2), Rossaudio cables, SOtM dCBL-BNC75, Ortofon TSW-5000 Silver |
Accessories | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 and 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS wall outlets, Blockaudio C-Lock Lite, Degritter Mark II, Acoustic System resonators, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, ADOT media converters (x2) with Keces P6 and SBooster MK II, single-mode duplex optical fibers, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, various Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20, Waversa WLAN-Isolator-EXT-1 (x2), iFi |
Manufacturer's Specifications
darTZeel NHB-18NS
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Line Gain | Up to +11dB |
Phono Gain | 54–72dB |
Input Impedance | Zeel BNC: 50Ω (1Hz–1MHz), RCA: >30kΩ (5Hz–50kHz), XLR: >15kΩ (5Hz–50kHz), Phono MC 43Ω–47kΩ adjustable |
Output Impedance | 75Ω RCA, 50Ω BNC, 600Ω XLR, 50Ω Tape Out |
Frequency Response | 5Hz–500kHz (+0, -1dB) |
Signal-to-Noise Ratio | >92dB (A) for Line; >70dB (A) for Phono |
Power Consumption | 7–77W depending on operating conditions |
Dimensions (W/D/H) | 440/335/170mm (depth with handles: 415mm) |
Weight | 24kg (preamplifier), 3kg (power supply) |
Price | 75,000 Euro |
Manufacturer's Specifications
darTZeel NHB-108 Power Amplifier
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Nominal Output Power | 150W RMS at 8Ω, 225W RMS at 4Ω |
Gain | 26dB at 8Ω |
Input Impedance | Zeel BNC 50Ω (1Hz–1MHz), RCA >30kΩ (5Hz–100kHz), XLR>30kΩ |
Output Impedance | <0.33Ω (20Hz–20kHz) |
Frequency Response | 0.8Hz–600kHz (+0, -3dB) |
Power Consumption | 50W (idle), 900W (maximum output) |
Dimensions (W/D/H) | 440/350/170mm (depth with handles: 415mm) |
Weight | 30kg |
Price | 65,000 Euro |
Distribution
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
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Address | Villa Belvedere Wallufer Straße 2 65343 Eltville am Rhein GERMANY |
Phone | +49 6123 9258956 |
info@audiotra.de | |
Web | www.audiotra.de |
Herstellerangaben
ACM Premium Audio
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Adresse | Adlerstrasse 48 41066 Mönchengladbach |
Telefon | +49 21612771471 |
info@acm-audio.de | |
Web | acm-audio.de |