Montag, 19 Juli 2021 00:01

Chord Electronics 2yu

Als ebenso leistungsfähige wie transportable Streaming- und Musikserver-Lösung begeistert 2go von Chord Electronics Fachpresse und Nutzer seit Jahren. Mit 2yu integriert sich das britische Multitalent jetzt nahtlos in HiFi-Systeme, die über hochwertige Standalone-DACs oder Peripheriegeräte mit digitalen Eingängen verfügen.

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2go von Chord Electronics bietet exzellentes Musik-Streaming über WLAN und Ethernet, bis zu vier Gigabyte Festspeicher für Musikdaten und vollumfängliche Roon-Kompatibilität im handlichen Miniaturformat. 2yu stellt zusätzlich digitale Ausgänge bereit und macht 2go mit Auflösungen von bis zu 768 Kilohertz und DSD 256 zur audiophilen Klangquelle für die heimische Stereoanlage. Mit Cinch- und BNC-Anschlüssen, einer optischen Toslink-Schnittstelle sowie USB stellt 2yu dabei alle gängigen Anschlussvarianten zur Verfügung, wobei sich die Ausgänge komfortabel umschalten lassen. So ermöglicht 2yu die Integration des viel gepriesenen 2go in heimische Systeme mit High-End-Wandlern und lässt sich trotzdem im Handumdrehen einpacken.

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Für höchste Klangtreue müssen digitale Audiosignale mit der gleichen Sorgfalt behandelt werden wie analoge. Chord Electronics steht seit jeher für ultrapräzise Digital-Audio-Technologie. Ungeachtet seines kompakten Formates bietet auch 2yu jene hochwertige Signalverarbeitung, die schon anderen Produkten des britischen Herstellers einen guten Ruf eingetragen hat. Sein integrierter Prozessor kann beeindruckende 2.000 MIPS bewältigen und realisiert damit unter anderem eine akkurate Echtzeit-Samplerate-Konvertierung sowie extrem jitterarme PLL-Algorithmen.

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Das kompakte, edle Gehäuse des 2yu führt die Formensprache von Hugo 2 und 2go konsequent fort. Wie bei den Geschwisterprodukten ist auch das Gehäuse von 2yu aus einem einzigen massiven Aluminiumblock gefräst, was die hochwertige Elektronik ideal vor Einstreuungen und mechanischen Einflüssen schützt. Auf der Oberseite befinden sich die vier kugelförmigen Bedienknöpfe für Ausgangswahl, Dim-Funktion, Stummschaltung sowie Stromversorgung. Wie bei allen Produkten der Familie leuchten diese Elemente in unterschiedlichen Farben und zeigen damit verschiedene Betriebszustände ebenso stilvoll wie deutlich ablesbar an.

Die digitale Schnittstellenerweiterung 2yu von Chord Electronics ist ab dem 13. Juli 2021 im Fachhandel verfügbar. Der erforderliche 2go ist separat erhältlich. Die Preise liegen bei 600 Euro für 2yu und 1200 EUR für 2go.

Vertrieb
cma audio GmbH
Anschrift Münchener Straße 21
82131 Gauting
E-Mail gmbh@cma.audio
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Schon 2010 tauchten die ersten Audio-Exklusiv-Komponenten in Hifistatement auf und beeindruckten mit ihrem sehr kundenfreundlichen Preis/Genuss-Verhältnis. Und seit Andreas Schönberg ein offenes Ohr für Freunde symmetrischer Schaltungen hat, findet man eine R7-Vorstufe in meiner Kette. Zu einem Besuch bei Audio Exklusiv kam es aber erst jetzt.

Seit dem Bericht über Audio Exklusivs P7 und P1, in dem sich auch ein kurzer Abriss der Firmengeschichte bis zu dem Zeitpunkt findet, an dem Andreas Schönberg von Eva Pütz die Design-, Technik- und Markenrechte erwarb, stehen der Audio-Exklusiv-Inhaber und ich in recht regem Austausch. Davon zeugen nicht zuletzt die Vorab-Vorstellung der großen Vorstufe und die Erlkönig-Geschichte über die kommenden Reference-Mono-Endstufen. Seit der Präsentation der Prototypen der neuen Boliden – der Ausdruck bezieht sich allein auf die Physis der R14, nicht aber auf ihre überraschend feinsinnigen klanglichen Leistungen – sind nun schon fünf Monate vergangen. Bei seinem Besuch in Gröbenzell hoffte Andreas Schönberg noch, die R14 in gerade einmal drei Monaten fertigstellen zu können. Aber heutzutage sind Lieferprobleme ja schon fast die Regel, weshalb Andreas Schönberg sich momentan auf keinen neuen Termin für den Test in Hifistatement festlegen möchte. Schade, denn ich kann es kaum erwarten, die Monos wieder in meinen Hörraum zu bekommen.

Der freundlich gestaltete Hörraum klingt größer, als man vermuten würde
Der freundlich gestaltete Hörraum klingt größer, als man vermuten würde

Aber wir sind natürlich nicht nach Ranstadt – knapp 60 Kilometer nordöstlich von Frankfurt – gereist, um Andreas Schönberg einen kurzfristigen Liefertermin für die R14 abzuringen. Erstens war ich wirklich neugierig darauf, wie eine komplette Audio-Exklusiv-Kette klingt, zweitens war die Gelegenheit günstig, die R7, die bei mir spätestens seit dem Erwerb der Velodyne-Subwoofer im Dauereinsatz läuft, und ihre Röhren einem kurzen Check unterziehen zu lassen: Solange die MSB-Sub-Isolator den Anschluss von Subwoofern parallel zur Endstufe für die Lautsprecher ermöglichen, kann auch eine andere Vorstufe als die R7, die mit zwei XLR-Ausgängen pro Kanal verwöhnt, in meiner Kette die Signalverteilung und die Pegelregelung übernehmen. Drittens ist jede noch so überschaubare Reise, die man vor zwei Jahren noch als Pflichttermin angesehen hätte, momentan ein Grund zu Freude.

Die drei Lampen in der hinteren Hälfte des Raumes stammen von Creaktiv und sollen einen Einfluss auf den Klang haben
Die drei Lampen in der hinteren Hälfte des Raumes stammen von Creaktiv und sollen einen Einfluss auf den Klang haben


Audio Exklusiv hat seinen Sitz in einem von einem wunderbaren Garten mit alten Bäumen umgebenen Zweifamilienhaus inmitten eines reinen Wohngebiets. Von außen deutet nichts auf die High-End-Manufaktur hin. Man muss schon wissen, wo man sie sucht. Andreas Schönberg sind eben seine Produkte wichtig, nicht der große Auftritt. Im Erdgeschoss des Hauses befinden sich die Räume der Firma, die obere Etage ist ausschließlich der privaten Nutzung vorbehalten. Nicht nur privat genutzt wird die Chrom-glänzende Siebträger-Espresso-Maschine in der unteren Etage. Nachdem uns der leger gekleidete Hausherr mit Getränken versorgt hat, kommen wir zu seiner und später zur Firmen-Geschichte. Er begann seine berufliche Laufbahn im Vertrieb von Denon und wechselte später zu JVC. Dort gehörte neben üblichem Hifi auch Car-Hifi zu seinem Aufgabenbereich. Schon während seiner Tätigkeit für die beiden japanischen Konzerne hatte er eine Schwäche für Audio Exklusiv, wobei es ihm vor allem die Haptik, die Optik und das sehr gute Preis/Leistungsverhältnis angetan hatten.

Die Prototypen der Mono-Endstufen der Reference-Linie
Die Prototypen der Mono-Endstufen der Reference-Linie

1990 habe er dann bei einer Veranstaltung der Hifi-Branche zufällig mit Eva Pütz an einem Tisch gesessen und sei hocherfreut gewesen, die Inhaberin seiner Lieblings-High-End-Marke kennenzulernen, berichtet Andreas Schönberg. Anschließend habe man bis zum Jahr 1994 immer mal wieder gelegentlich zusammengearbeitet, danach habe man nur noch sporadisch miteinander in Kontakt gestanden. Es sollte dann 14 Jahre dauern, bis Andreas Schönberg klar war, dass sein Engagement für JVC nichts für die Ewigkeit sein würde.

Elektrostat mit Creaktiv-Linse
Elektrostat mit Creaktiv-Linse

Vor der High End habe dann Eva Pütz angerufen und gefragt, ob er sich während der Messe nicht einmal umhören könnte, ob jemand an der Übernahme ihrer Firma interessiert sei. In einer schlaflosen Nacht sei es Andreas Schönberg dann gedämmert, dass er dieser jemand sei. Am 1.10.2009 habe man dann den Vertrag unterschrieben: Andreas Schönberg war stolzer Besitzer von Audio Exklusiv. Doch schon nach nicht allzu langer Zeit musste er erkennen, dass die alten Geräte nicht CE-konform waren und die Paneele für die Elektrostaten schrecklich aufwändig zu fertigen waren: Die Entwicklungen stammten schließlich aus den 90-er Jahren.


Der Tipp eines Kunden: Die Münzen beeinflussen das Resonanzverhalten des Gehäuses und damit den Klang positiv
Der Tipp eines Kunden: Die Münzen beeinflussen das Resonanzverhalten des Gehäuses und damit den Klang positiv

Da er selbst kein Elektroingenieur sei, habe er für die Schaltungstechnik auf freiberufliche Entwickler zurückgegriffen. Inzwischen verfüge er über einen „Fundus an Ingenieuren“, darunter auch einen ausgewiesenen Spezialisten für Elektrostaten-Paneele. Auf deren Fachwissen greife er dann bei Bedarf zurück. So sei sein Verstärker-Entwickler für das Schaltungslayout verantwortlich, verschiedene Bauteile – gleicher elektrischer Werte – und auch Kabel suche er aber allein nach klanglichen Gesichtspunkten selbst aus. Dabei komme es bis heute vor, dass recht normale Bauteile deutlich besser zum Gesamtklang passten als bestens beleumundete und teure. Letztens bei der Entwicklung seines Powercords sei es ihm wieder so gegangen: Ganz einfache Aderendhülsen seien dem Klang zuträglicher gewesen als goldglänzende eines renommierten Herstellers.

Eine der Wandlampen mit aufgeklebtem Creaktiv-Element
Eine der Wandlampen mit aufgeklebtem Creaktiv-Element

Doch zurück in die Anfangszeit von Audio Exklusiv unter seiner Ägide: Mit seinem Team habe er damals erst versucht, die bewährten Komponenten CE-konform zu machen, was auch kein größeres Problem gewesen sei – abgesehen davon, dass sie klanglich dadurch jeglichen Charme verloren hätten. Deswegen biete er für Altgeräte – und da vor allem für Vor- und Endstufen – zwar einen Reparatur-Service, aber keine Upgrades an. Bei seinem ersten Messeauftritt mit Audio Exklusiv seien einige alte Fans aufgetaucht und hätten sich über das Wiedererstarken der Firma gefreut. Der Tenor ihrer Kommentare sei gewesen: Lief zwar oft nicht, ist aber eine geile Marke.

Der Hausherr ist in Erzähllaune
Der Hausherr ist in Erzähllaune

Inzwischen seien sowohl die Classic- als auch die erschwinglichere transistorisierte Eco-Linie komplette Neu-Entwicklungen und bei der Reference-Linie wartet – wie bereits erwähnt – die zweite Komponente, die R14 auf ihre Vollendung. Bei all meinen Test – und das waren nicht wenige – fiel vor allem das günstige Klang/Preis-Verhältnis auf. Aber noch wichtiger für mich ist, dass Andreas Schönberg nicht zu den Entwicklern zählt, deren Komponenten ihren Spezialgebieten – seien es nur Schaltungsdesign, Bauteilequalität, Netzteile, Kabel oder Gehäuse – entsprechend auf Höchstleistung gezüchtet sind, während andere Aspekte sträflich vernachlässigt werden. Vielleicht ist es ja ein Glücksfall, dass Andreas Schönberg kein Elektroingenieur ist und seine Produkte deshalb als Einheit sieht, die in allen Teilbereichen überzeugen muss.


Für mich die Überraschung des Besuchs: So bekommt Andreas Schönberg die Platinen für seine Elektronik. Die Bestückung nimmt er selbst per Hand vor, auch bei SMD-Technik. Nur so ließen sich ausgesuchte Bauteile integrieren
Für mich die Überraschung des Besuchs: So bekommt Andreas Schönberg die Platinen für seine Elektronik. Die Bestückung nimmt er selbst per Hand vor, auch bei SMD-Technik. Nur so ließen sich ausgesuchte Bauteile integrieren

Doch kommen wir von der Theorie zur Praxis: Im Audio-Exklusiv-Hörraum spielt eine Kette, in der ein P8 das Signal liefert. Der CD-Spieler ist unter anderem mit Z-Foil-Widerständen bestückt, stellt also die höchster Ausbaustufe dar. Die Vorstufe ist eine R7, mir demnach bestens vertraut. Die Verstärkung übernehmen die Prototypen der R14-Monos, die ich, wenn auch leider nur eine Stunde, bereits in meinem Arbeitszimmer hören durfte. Die Schallwandlung übernimmt ein Paar der Vollbereichs-Elektrostaten P3.1. Es gibt jede Menge Powerconditioner PCD1 und natürlich Audio Exklusivs Powercords. Lautsprecher- und Signalkabel sind Creaktiv-behandelte JH-88. Dazu kommen einige Linsen und Filter von Creaktiv an Komponenten und im Raum. Andreas Schönberg erzählt, dass er einige LED-Wandlampen allein zur Beleuchtung installierte, die sich mit der Anlage nicht denselben Stromkreis teilten. Dennoch sei danach das Klangbild in der Breite stark eingeschränkt gewesen. Erst als er jeweils ein Creaktiv-Element auf jede Lampe geklebt hätte, wäre der gewohnte Sound zurückgekehrt.

Hier lötet der Chef noch selbst
Hier lötet der Chef noch selbst

Doch nun endlich zum Klang im Audio Exklusiv Hörraum. Hier kann man erleben, dass es keines riesigen Raumes bedarf, um High End extrem hohen Niveaus genießen zu können. Auch im Hörzimmer mit recht moderaten Abmessungen löst sich der Klang bei guten Aufnahmen völlig von den Schallwandlern. Bei Rimsky-Korsakovs Scheherazade in der Interpretation des Orchestre de la Suisse Romande unter Ernest Ansermet kann man tief in den Saal hineinhören. Die Geige erklingt ohne jegliche Rauigkeit oder Aggressivität: ein Hochgenuss! Bei Gianluigi Trovesis Round About A Midsummer's Dream faszinieren die gute Durchzeichnung, der Detailreichtum und die Klangfarben. Das musikalische Geschehen löst sich völlig von den Paneelen. Der Kontrabass federt, der Schalk des Sängers bei „Animali In Marcia“ ist beinahe greifbar, die Intensität des Rhythmus' macht es schwer, ruhig sitzenzubleiben. Einfach Klasse. Bei aller Auflösung und Spielfreude kippt der Klang der Audio-Exklusiv-Kette aber nie ins Analytische, Kühle: eine Anlage für Genießer, die man ihrer höchsten Ausbaustufe – in kleineren Räumen darf es gerne auch die P3.1 statt der P6.1 sein – einmal gehört haben sollte.

Links der Versuchsaufbau für einen Kopfhörer-Verstärker: ein exklusives Einzelexemplar auf Kundenwunsch gefertigt
Links der Versuchsaufbau für einen Kopfhörer-Verstärker: ein exklusives Einzelexemplar auf Kundenwunsch gefertigt

Fast hätte ich über das spannende und jederzeit entspannte Musikhören völlig vergessen, Ihnen von der neusten Entwicklung zu berichten: der Audio-Exklusiv-Steckdosen-Leiste, die für unter 1.000 Euro den Besitzer wechseln soll – und die auch in Hifistatement zum Thema werden könnte. Aber erst einmal freue ich mich auf die so vielversprechenden R14-Monos.

Die neue Steckdosenleiste: der Preis steht noch nicht endgültig fest
Die neue Steckdosenleiste: der Preis steht noch nicht endgültig fest
Hersteller/Vertrieb
Audio Exklusiv
Anschrift Andreas Schönberg
Sudetenstrasse 11
63691 Ranstadt
Telefon +49 6041 9624217
Fax +49 6041 9624218
E-Mail info@audioexklusiv.de
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Mittwoch, 14 Juli 2021 09:00

Velodyne Acoustics Subwoofer DB-8

Bei dem neuen DB-8 Subwoofer setzt Velodyne Acoustics auf die geschlossene Bauform, die schon bei den weiteren Modellen der Deep Blue Serie erfolgreich eingesetzt wird. In der kompakten, wohnraumfreundlichen Ausführung sorgt der 8-Zoll-Treiber für einen akustisch eindrucksvollen Auftritt, den nur ein Spezialist für Basswiedergabe erreichen kann.

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Das neue Modell DB-8 integriert sich zwar unauffällig in jede Wohnsituation, kommt mit seiner Tieftonwiedergabe aber ganz groß raus. Mit den Deep Blue Subwoofern im HiFi-Set-up oder dem Heimkino-Aufbau sind packende Actionfilme, bassreiche Pop-Musik und gewaltige Effekte garantiert. Die Deep Blue Serie von Velodyne Acoustics wurde hierfür von Grund auf neu entwickelt. Treiber, Verstärkerelektronik, Gehäuse und alle weiteren Komponenten sind genau aufeinander abgestimmt und sorgen für eine beeindruckende Performance bei minimalem Platzbedarf. Wesentliches Element hierfür ist natürlich ein Chassis, das in der Lage ist, auch einen großen Hub mit maximaler Präzision zu erreichen. Der nach vorne gerichtete 8-Zoll-Treiber verfügen deshalb über eine aufwändig gestaltete Vierfach-Schwingspule und einen Doppelmagneten, die zusammen ein beeindruckendes Tieftonfundament bei maximaler Kontrolle ermöglichen.

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Das großzügig dimensionierte MDF-Material wurde im Inneren des DB-8 aufwändig verstrebt, um Resonanzen entgegenzuwirken. So treten die Gehäuse der gesamten Deep Blue Serie nicht in den akustischen Vordergrund und überlassen den Treibern die „Tiefton-Bühne“. Eine entsprechend abgestimmte Elektronik ist für einen Subwoofer nicht weniger wichtig. Die Verstärkereinheit leistet deshalb 300 Watt Dauer- und 800 Watt Impulsleistung und ist somit auch für schnell wechselnde Beats und effektgeladene Blockbuster bestens vorbereitet. Zum Anschluss stehen Cinch-Eingangsbuchsen für den linken und rechten Kanal sowie ein eigener Subwoofer-Eingang mit Durchschleifmöglichkeit bereit. Übergangsfrequenz, Phasenlage und Lautstärke sind zur Anpassung an das vorhandene System stufenlos einstellbar.

Der Velodyne Acoustics Subwoofer Deep Blue DB-8 ist ab sofort im autorisierten Fachhandel verfügbar. Die unverbindliche Preisempfehlung inklusive Mehrwertsteuer beträgt 790 Euro.

Vertrieb
Audio Reference GmbH
Anschrift Alsterkrugchaussee 435
22335 HAMBURG
Telefon +49 40 53320359
Fax +49 40 53320459
Web audio-reference.de

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Dienstag, 13 Juli 2021 02:39

Transrotor Merlo Reference

Wenn sich ein etablierter Plattenspielerhersteller wie Transrotor einen MC-Tonabnehmer von Goldring zur Veredelung vornimmt, ist es spannend zu sehen, was dabei als Ergebnis herauskommt. Im konkreten Fall geht es um das System Goldring Elite, das nach Transrotors Eingriffen auf den Namen Merlo Reference hört.

Transrotor baut Plattenspieler, das weiß doch jeder. Sehr gute Plattenspieler sogar, da wird gewiss niemand widersprechen wollen. Gleichwohl besteht auch ein Plattenspieler aus einer Vielzahl von Baugruppen, Komponenten und Bauteilen und jeder Maschinenbauer (jawoll!) muss sich bei der Konstruktion seiner Gerätschaften (Maschinen!) irgendwann zwangsläufig die Frage stellen, bis zu welchem Grad er die Fertigungstiefe treiben will. Bei bestimmten Baugruppen macht es eben einfach Sinn, diese von einem anerkannten Profi zuzukaufen anstatt hierfür mühevoll eine eigene Entwicklung samt Fertigung aufzusetzen, getreu dem Motto „Schuster, bleib bei deinem Leisten!“. Zu schnell kann man sich einfach auch mal verzetteln.

Tonabnehmer sind so eine spezielle Baugruppe. Diese elektromechanischen Wandler sind ja für sich genommen oft schon kleine Kunstwerke und erfordern ein ganz anderes Know-how in Sachen Entwicklung und Fertigung als Plattenspieler-Laufwerke. Ich selbst habe als Maschinenbaubauingenieur beispielsweise einen besonderen kognitiven Zugang zu mechanisch aufwändigen Laufwerken. Das erschließt sich mir irgendwie, schon rein haptisch. Tonabnehmer dagegen sind mir viel zu klein und die elektromechanischen Prozesse, die darin ablaufen, beziehungsweise diese paar umherwuselnden Elektronen, die da im Generator erzeugt werden, waren mir noch nie so ganz geheuer. Viel zu klein alles für mich persönlich, das geht doch bestimmt schon fast in Richtung Quantenphysik… Schon gefühlt vor Äonen habe ich mir in meinem Studium eingestehen müssen, dass ich im Grunde mit allem gewisse Verständnisprobleme hatte, wo ich nicht mit dem Hammer draufhauen konnte und ein Stück weit hat sich daran bis heute nichts geändert. Natürlich könnte ich mit einem Hammer auf das Transrotor Merlo Reference hauen, aber dann wäre es wohl kaputt und ich hätte mir dennoch kein tieferes Verständnis für dessen technische Details erschlossen. Ich schweife ab!

Klare Geometrien des Gehäuses aus Pocan® erleichtern die korrekte Ausrichtung des Tonabnehmers
Klare Geometrien des Gehäuses aus Pocan® erleichtern die korrekte Ausrichtung des Tonabnehmers

Den Ingenieuren bei Transrotor geht es sicherlich anders als mir. Transrotor arbeitet schon traditionell mit Goldring zusammen, um seine Dreher auf Kundenwunsch mit dessen Tonabnehmern auszurüsten beziehungsweise auszuliefern. Und dennoch entwickeln die Bergisch Gladbacher ständig neue Ideen, wie auch diese firmenfremden Tonabnehmer weiter angepasst und für das Zusammenspiel mit den eigenen Plattenspielern optimiert werden könnten. Bestes Beispiel: der MC-Tonabnehmer Transrotor Merlo Reference für 1200 Euro, der auf dem System „Elite“ von Goldring basiert. Dieser altbekannte Moving Coil Evergreen verfügt von Haus aus über ein sehr starres Gehäuse, dessen Material auf den Namen Pocan® hört. Es beherbergt einen symmetrisch gewickelten, massearmen Anker mit Spulen aus Silberdraht. Auf der Nadel sitzt normalerweise ein Diamant mit Gyger-S Schliff. Transrotor ersetzt diesen Diamanten durch eine Type mit Harmonic-Schliff, was zu einer sehr hohen Abtastfähigkeit von 80 Mikrometern führt. Das soll garantieren, dass durch tiefes Eintauchen wirklich jede Information aus der Rille der Vinylscheibe geholt wird. Darüber hinaus reduziert Transrotor die Anzahl der Wicklungen, was zu einer geringeren bewegten Masse führt, freilich um den Preis eines noch kleineren und empfindlicheren Analogsignals, das erzeugt wird. Schließlich besteht Transrotor darauf, die Tonabnehmer zudem strenger als ohnehin schon geschehen auf Kanalgleichheit zu selektieren. Der zusätzliche Ausschuss treibt den Preis des Systems natürlich entsprechend hoch.


Die Abtastnadel des Transrotor-Tonabnehmers erscheint wie ein feinmechanisches Kunstwerk
Die Abtastnadel des Transrotor-Tonabnehmers erscheint wie ein feinmechanisches Kunstwerk

Nun liegt es also vor mir auf dem Tisch, dieses kleine, schwarze Ding namens Merlo Reference. Wie gut und passend, dass Transrotor mir kürzlich zusammen mit dem MC-Tonabnehmer auch gleich die MC-fähige Phonostufe Phono III mitgeliefert hat! Für die gerätetechnische Voraussetzung zum Test dieser kleinen Pretiose war also gesorgt, jetzt fehlte nur noch die Montage an meinen Tonarm. Und das ist eine dieser Aufgaben, die ich förmlich hasse. Ja, ich muss es mir einfach mal von der Seele reden: Ich hasse die Montage von Tonabnehmern. Letztes Jahr habe ich durch eine Unachtsamkeit mein eigenes Clearaudio Charisma V2 MM-System zerstört. Kein ganz billiges Vergnügen und verbunden mit einem Systemtausch, Justage, Hörtest, erneuter Justage, nachmessen, wieder Justage, Hörtest, nochmal Justage mit vor Stress schweißigen Fingern, ständig verbunden mit der Angst, diese kleine, empfindliche Mistnadel doch wieder irgendwie zu berühren und zu beschädigen… Nee, liebe Leute, das ist einfach nicht mein Ding und ich war froh, als diese Tortur nach einigen Stunden vorüber war. Jetzt also wieder das Gleiche, wohl wissend, nach dem Test mein eigenes System erneut anbringen zu müssen. Lieber Dirk, ich glaube, wir müssen uns demnächst mal über eine Art Schmerzensgeld unterhalten oder über einen beigestellten Experten, der mir die Testsysteme montiert und ausrichtet.

Genug rumgeheult! Irgendwann also war es unfallfrei vollbracht und die Hörsessions konnten starten. Na ja, jedenfalls fast: Schnell musste ich noch Transrotors Entzerrer Phono III an das Merlo Reference anpassen und an einen Hochpegeleingang meines Vorverstärkers Audio Note M2 Phono stöpseln, aber das war flugs erledigt. Letztgenannter verfügt zwar über einen eigenen Phonoeingang, aber eben nur für MM-Tonabnehmer. Und natürlich wollte ich das Transrotor Merlo Reference über einen Mitspieler aus dem eigenen Stall laufen lassen, wo es sich doch gerade so schön anbot.

Der Diamant verfügt über einen Harmonic-Schliff
Der Diamant verfügt über einen Harmonic-Schliff

Was mir auf Anhieb gefallen hat, war der außerordentlich feinsinnige Charakter des Merlo Reference. Frei von jeder Härte oder Analytik löste es insbesondere im oberen Frequenzbereich extrem detailliert und plastisch auf. Seidig-transparent trifft es wohl am besten: Ich konnte kleinsten Details folgen, wenn ich wollte, Perkussion-Instrumente zum Beispiel schwangen extrem lange aus und hatten einfach viel Raum zur freien Entfaltung um sich herum. Das war eine Idee besser als es zum Beispiel mein Clearaudio Charisma V2 kann. Das Hochton-Farbspektrum des Merlo Reference würde ich dabei dennoch eher als golden denn als silbrig beschreiben, eher angesiedelt auf der diesseitigen, angenehmen Seite zwischen analytischer Härte und güldener Wärme, eben dort, wo es nicht weh tut. Sehr schön, genau mein Ding! Ich bin ja schließlich Musikgenießer und kein Toningenieur.


Hinsichtlich der Raumabbildung ist mir aufgefallen, dass der Hörer etwas weiter entfernt von der Bühne platziert zu sein schien als es bei meinem Clearaudio der Fall ist. Wo Letztgenanntes mich vergleichsweise eher in die vordersten Reihen vor die Bühne zerrt und die Musik unmittelbar, lautstark und sehr dynamisch, aber eben auch ein wenig diffuser in der Abbildung und bisweilen fast vorlaut präsentiert wird, spielte das MC-System von Transrotor etwas distanzierter, feinsinniger, subtiler und mit breiterer Raumabbildung. Unter dem Strich ist weder das eine noch das andere „richtiger“, sondern ich würde es eher als eine Frage des persönlichen Geschmacks sehen. Allerdings ist die weniger aufdringliche Art des Merlo Reference deutlich langzeittauglicher und erlaubt noch entspannteres Dauerhören. In dieser Hinsicht ist zum Beispiel das großartige 1989er-Album Bizarro (RCA Records) von Wedding Present ein ziemlich harter Prüfstein. Viele schnelle, teilweise helle und diffuse Gitarren können im falschen Setup schon mal leicht ins Unangenehme abdriften. Nicht so mit dem Merlo Reference. Ehrlich gesagt habe ich das Album noch nie so detailliert und angenehm gehört, sehr gut aufgelöst auch in den Präsenzlagen, einfach weniger aufdringlich und dabei präzise und schlackenlos im Tiefton. Zwar fehlte hier manchmal die letzte Brutalität im Vergleich zu meinem Clearaudio, das in tiefsten Lagen bei Bedarf mit Thors Hammer zuzulangen scheint, dafür fehlt ihm dabei wiederum der letzte Feinschliff in Sachen Tieftonpräzision, so, wie es das Merlo Reference konnte.

Gut geschützt wie ein Schmuckstück wird das Merlo Reference zusammen mit dem notwendigen Werkzeug geliefert
Gut geschützt wie ein Schmuckstück wird das Merlo Reference zusammen mit dem notwendigen Werkzeug geliefert

Das Stück „All I want is you“ von U2 (Rattle and Hum, Island Record, 1988) offenbarte eine weitere Sahneseite des Transrotor-Tonabnehmers, nämlich seine hohe Geschwindigkeit. Es schien in der Lage zu sein, irgendwie wieselflink alle verfügbaren Informationen sofort und unmittelbar aus der Rille zu kratzen und bewies dabei ein superbes Rhythmusgefühl. Tolle und authentische Klangfarben gab´s quasi als Nebenprodukt draufzu.

STATEMENT

Der MC-Tonabnehmer Merlo Reference von Transrotor ist ein richtiges Sahneteil, das wirklich jeden Cent mehr als wert ist. Klangfarbenprächtig, fein auflösend, schnell und subtil geht es zu Werke und vereint dabei Charaktereigenschaften, die es in dieser Kombination und Qualität anderswo selten zu finden gibt. Wer auf das letzte Quäntchen Tieftongewalt verzichten kann, bekommt hier einen auf angenehme Weise unaufdringlichen, kultivierten und hochpräzisen Tonabnehmer, der entspannten und tiefgründigen Langzeit-Musikgenuss garantiert.
Gehört mit
Plattenspieler Rega Planar 8
Vorverstärker Audio Note M2 Phono
Phonostufe Transrotor Phono III
Endstufe Sun Audio Uchida SV-2A3H Special Edition
Lautsprecher Odeon Rigoletto 2020
Zubehör Reson LSK Lautsprecherkabel, Audio Note AN-S Interconnect Pure Silver NF-Kabel, Netzleiste AudioQuest PowerQuest 3
Möbel Hi-Fi Racks Ltd, Rega Wandhalterung für Rega Planar 8
Herstellerangaben
Transrotor Merlo Reference
Prinzip Tonabnehmer MC
Frequenzgang 20Hz – 30kHz +/-1dB
Kanalgleichheit 1dB max. bei 1kHz
Kanaltrennung 27dB min. bei 1kHz
Ausgangsspannung 0,5mV +/-1dB bei 1kHz
Nadelnachgiebigkeit 18mm/N
Nadelgewicht 0,20mg
Abtastwinkel 20°
Nadelschliff HARMONIC
Nadeltyp nicht auswechselbar
Abschlusswiderstand 100Ohm
Belastungskapazität 100-500pF
Eigeninduktivität 12µH
Eigenwiderstand 8Ohm
Auflagekraft 1,5 – 2,0g (Nennwert: 1,7g)
Befestigungsbohrungen 12,7mm (0,5in)
Tonabnehmergewicht 5,7g
Preis 1200 Euro

Hersteller/Vertrieb
Räke HIFI Vertrieb GmbH
Anschrift Irlenfelder Weg 43
51467 Bergisch Gladbach
Telefon +49 2202 31046
E-Mail transrotorhifi@t-online.de
Web www.transrotor.de

Weitere Informationen

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  • Social Introtext Wenn sich ein etablierter Plattenspielerhersteller wie Transrotor einen MC-Tonabnehmer von Goldring zur Veredelung vornimmt, ist es spannend zu sehen, was dabei als Ergebnis herauskommt. Im konkreten Fall geht es um das System Goldring Elite, das nach Transrotors Eingriffen auf den Namen Merlo Reference hört.
Montag, 12 Juli 2021 00:01

Neu: Melco N100 H50

Melco Audio kündigt den N100-H50 mit einer modifizierten HDD-Festplatten an: Das neue Modell hat 150 % mehr Speicherkapazität – das Speichervolumen ist somit mit fünf Terabyte mehr als verdoppelt.

Die aufgerüstete Fünf-Terabyte-Festplatte ist keine gewöhnliche Festplatte: es handelt sich um dasselbe Modell, das auch in der limitierten Jubiläumsausgabe des N10 verbaut wurde. Der neue N100-H50 profitiert direkt von Melcos Trickle-Down-Laufwerkstechnologie, was ihn zu Melcos bester Einstiegs-Musikbibliothek aller Zeiten macht.

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Dan Raggett, UK General Manager von Melco Audio, sagt dazu: „Die digitaleZwei-Terabyte-Musikbibliothek des N100-H20 war in den zweieinhalb Jahren ihres Bestehens eine fantastische Ergänzung der Melco Audio-Produktfamilie für den Einstieg. Sie hat vielen neuen Kunden den Zugang zu der fantastischen Klangqualität ermöglicht, für die Melco Audio bekannt ist. Die Option einer Fünf-Terabyte-Version ermöglicht es Kunden mit größeren Musiksammlungen, von der kompromisslosen Klangqualität und dem einzigartigen Ansatz von Melco Audio in der Audiotechnik zu profitieren."

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Der N100-H500 basiert auf einem einfach unterzubringenden, 215 Millimeter breiten Chassis, das halb so breit ist wie die meisten Full-Size-HiFi-Produkte. Er nutzt den gleichen extrem rauscharmen, hochpräzisen digitalen Musikdatenfluss der bestehenden Melco-Serie und ist von Grund auf als audiospezifisches Gerät konzipiert: Melco verwendet bekanntermaßen keine Standard-IT-Komponenten oder PC-Teile. Ein Low-Profile-Mainboard verwendet exakt denselben RISC-Prozessor und dieselbe Architektur wie das Flaggschiff der N1Z-Serie, was ein sehr geringes Rauschen und ein präzises Datenmanagement gewährleistet. Das Gerät verfügt über zwei Ethernet-Anschlüsse: Der dedizierte Ethernet-„Player“-Anschluss stellt eine direkte Verbindung zu Netzwerk-Streamern her, ohne dass ein Daten-Switch dazwischengeschaltet ist, so dass das Timing erhalten bleibt.

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Der N100-H50 kann auch als eigenständiger lokaler Hi-Res-Musikplayer verwendet werden, wenn er über einen USB-DAC angeschlossen ist; Datenraten bis zu 32 Bit und 384 Kilohertz und Octo-DSD werden unterstützt, ebenso wie Gapless und Melco-Markerless-DSD. Die Steuerung erfolgt über die Melco-Music-HD-App, über das Bedienfeld oder über zugelassene RF-Fernbedienungen von Drittanbietern; Der N100 arbeitet sowohl mit USB-DACs als auch mit über Ethernet angeschlossenen Playern zusammen – im Standalone Isolated Mode auch ohne Verbindung zu einem Datennetzwerk. Bei Verbindung mit einem Netzwerk können auch gängige UPnP-Kontrollpunkt-Apps verwendet werden, ebenso wie Roon nach einem kürzlich erfolgten Firmware-Upgrade. Trotz der großzügigen neuen internen, fünf Terabyte großen Festplatte ist der Speicher leicht erweiterbar, entweder mit einer Standard-IT-USB-Festplatte oder mit dem Melco Audio E100 mit seinen zwei Terabyte, um die Klangqualität zu erhalten.

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Der Import von CDs ist mit dem externen CD-Laufwerk Melco D100 oder einem optischen Laufwerk in IT-Qualität ebenfalls einfach möglich. Melco verbaut im N100 keine IT-Laufwerke, da dies sowohl die Klangqualität beeinträchtigt als auch aufgrund der Wegwerfcharakteristik von IT-Laufwerken die Zuverlässigkeit verringert. Schließlich ist die Sicherung von Musik extem einfach: eine USB-Festplatte anschließen und eine Taste drücken. Für fehlerfreies Herunterladen werden direkte Hi-Res-Downloads von HighresAudio.com und anderen Anbietern – weitere werden im Jahr 2021 folgen – unterstützt. Ein USB-Anschluss an der Vorderseite ermöglicht den bequemen Import von USB-Quellen sowie die direkte Wiedergabe von USB-Laufwerken ohne Import.

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Der neue N100-H50 wird ab Ende Juli zu einem Preis von knapp 3.000 Euroerhältlich sein. Er tritt an die Stelle des Melco N1A , der nicht mehr gebaut wird. Das bisherige Modell N100 H20 bleibt zum bisherigen Preis von 2.300 Eureo weiterhin lieferbar.

Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
Anschrift Mika Dauphin
Kedenburgstraße 44
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Roland Dietl und ich haben kürzlich für den Einsatz von – möglichst zwei – Subwoofern in Verbindung mit kleinen Schallwandlern, aber auch mit Full-Range-Lautsprechern plädiert, dabei aber vorausgesetzt, dass die Vorstufe über die dafür nötigen Ausgänge verfügt. Wenn Ihr Vorverstärker das nicht tut, ist The Sub-Isolator von MSB Technology die Lösung.

Dass sich nicht ganz so basstüchtige Boxen plus Subwoofer leichter an die Akustik eines Raumes anpassen lassen, haben wir uns ja schon vor etwas mehr als zwei Jahren bei der Teilnahme an der Aktion „Sounds Clever“ der High End Society zunutze gemacht, als es galt, eine Anlage in einen weitgehend unbekannten Raum zu integrieren. Und dass der Frequenzbereich zwischen 15 und 35 Hertz sehr viel Positives zum klanglichen Gesamteindruck beitragen kann, habe ich bei der Beschäftigung mit den Velodyne DD+ 10 so nachdrücklich erfahren, dass ich nicht umhin kam, zwei Exemplare zu erwerben. Insgesamt tun inzwischen sechs Velodynes in den diversen Ketten der Kollegen und in meiner Dienst. Genug damit: Jeder der einmal die segensreiche Wirkung von sehr gut integrierten Subwoofern gehört hat, braucht ganz gewiss keine weiteren Argumente.

Der Sub-Isolator besitzt ein aus dem Vollen gefrästes Gehäuse
Der Sub-Isolator besitzt ein aus dem Vollen gefrästes Gehäuse

Als ich vor ein paar Tagen mit Hifi2Die4-Chef Jürgen Sachweh eine Vorstufe in meiner Kette ausprobieren wollte, sahen wir uns mit dem Problem konfrontiert, dass diese keine Anschlussmöglichkeit für die symmetrischen Kabel zu den Subwoofern bot. Wenn man täglich mit der Audio-Exklusiv-R7-Vorstufe umgeht, hält man deren Anschlussvielfalt schnell für selbstverständlich: Zwei symmetrische und zwei unsymmetrische Ausgänge und doppelt so viele Eingänge sind jedoch leider keinesfalls Standard. Jürgen Sachweh überraschte mich dann mit der Nachricht, eine Lösung für den Anschluss von Subwoofern in seinem Portfolio zu haben. Weniger überraschend war das Angebot, sie mir kurzfristig zuzusenden: MSB Technology bietet zur Integration von Woofern den Sub-Isolator an.

Das ist viel mehr als eine Box, die schlicht ein Y-Kabel ersetzt; MSB argumentiert – für mich überzeugend –, dass in Subwoofern wegen der benötigten hohen Leistung meist Schaltverstärker und -netzteile zum Einsatz kämen. Da hochfrequente Störungen im stark eingeschränkten Frequenzbereich der Tieftöner vernachlässigbar seien, investierten viele Subwoofer-Hersteller auch nicht in eine aufwändige HF-Filterung. An den Eingängen der Subwoofer und in der Folge am Ende der Anschlusskabel ließe sich oft hochfrequenter Schmutz nachweisen. Wenn die beiden XLR- oder Cinch-Ausgänge eines Vorverstärkers dann nicht voneinander isoliert seien, gelangten die HF-Störungen zur Endstufe und schließlich bis zu den Lautsprechern. Im Sub-Isolator wird das symmetrische Signal vom Eingang direkt zum Ausgang für die Endstufe durchgeschleift. Über Widerstände gelangt es dann parallel zu einem Übertrager, dessen Sekundärwicklungen mit dem Subwoofer-Ausgang verbunden sind. Was genau die Widerstände und Kondensatoren bewirken, hat mir Jonathan Gullman, einer der beiden Brüder, die MSB Technology führen, nicht verraten. In der Mail schreibt er von ein paar Tricks, die dem Klang und der Isolierung zugute kommen. Das Signal für den Subwoofer werde im Vergleich zu dem für die Endstufe dadurch um zwölf Dezibel abgeschwächt, was aber kein Problem darstellen solle, da die Eingangsstufen von Woofern das leicht kompensieren könnten.


TiDie Ausgänge sind eindeutig gekennzeichnet. Das Signal an dem für den Subwoofer liegt 12 Dezibel unter dem durchgeschleiften für die Endstufetle
TiDie Ausgänge sind eindeutig gekennzeichnet. Das Signal an dem für den Subwoofer liegt 12 Dezibel unter dem durchgeschleiften für die Endstufetle

Ich muss zugeben, dass ich mir der Problematik, das HF-Störungen von den Ausgängen der Subwoofer auf die mit den Lautsprechern verbundene Endstufe zurückwirken könnten, nicht bewusst war, aber auch keine klanglichen Verschlechterungen in meiner Kette wahrgenommen habe, als ich die Velodynes angeschlossen und in Betrieb genommen habe. Es kann natürlich durchaus sein, dass die positiven Effekte der zusätzlichen Tiefsttonanteile die minimale Verschlechterung des Signals für die Endstufen überlagert haben. Da sollte ich auf jeden Fall noch einmal genau hinhören. Bei der Audio Exklusiv R7 sind die beiden XLR-Ausgänge übrigens über 100-Ohm-Widerstände miteinander verbunden.

Beim ersten Versuch möchte ich herausbekommen, ob allein der Anschluss der eingeschalteten Subwoofer an die Vorstufe den Klang der Endstufe beeinflusst. Doch zuvor noch eine Anmerkung: Es ist relativ unwahrscheinlich, dass die Velodynes die Kette über das Stromnetz negativ beeinflussen. Alle analogen Komponenten beziehen ihre Energie über den Audioquest Niagara 5000, der per Dragon HC mit einer Wandsteckdose verbunden ist. Von der Dose direkt daneben wird über ein Tornado der Niagara 1200 gespeist, an dem sämtliche Digital-Gerätschaften hängen. Von den beiden Subwoofern führen zwei Swiss Cable Reference Plus zu einer Sun-Leiste, die an eine Steckdose angeschlossen ist, die etwa sieben Meter von denen für die Audioquest-Netzaufbereiter entfernt ist.

Doch zurück zu den Signalkabeln. Momentan ist nur das Göbel Statement Lacorde mit der Audio Exklusiv R7 – und am anderen Ende natürlich mit der Endstufe – verbunden. Nach dreimaligem Hören eines bekannten Teststücks schließe ich die Sunwire-XLR-Strippen an die zweiten XLR-Ausgänge der R7 an, die Subwoofer sind eingeschaltet, der Pegel jedoch auf null herunter geregelt. Selbst bei meiner sehr hochauflösenden Kette bin ich mir nicht sicher, ob ich die im Folgenden geschilderten Unterscheide im Blindtest präzise der veränderten Situation zuordnen könnte: Wenn Endstufe und die Subwoofer parallel an der R7 angeschlossen sind, diese also eine niedrigere Impedanz „sieht“, wirkt die Bühne einen Hauch weniger tief, der Wiedergabe fehlt eine Spur Dramatik, den Pauken ein ganz klein wenig Druck. Um es ein wenig flapsig zu formulieren: Die Parallelschaltung zweier Empfänger an die beiden symmetrischen Ausgänge der Audio-Exklusiv-Vorstufen macht den Klang keinesfalls besser. Leider lässt sich aber nicht eindeutig zuordnen, warum die Beeinträchtigungen so gering ausfallen: Gibt es bei den Velodynes so gut wie keine HF-Störungen im Ausgang, ist die Bufferstufe der R7 immun gegen HF-Belastungen durch die verbundenen Verstärker oder ist es eine Mischung aus beiden? Die Antwort muss ich Ihnen leider schuldig bleiben.

Der Sub-Isolator belastet den Vorstufenausgang nur vernachlässigbar stärker als die angeschlossene Endstufe
Der Sub-Isolator belastet den Vorstufenausgang nur vernachlässigbar stärker als die angeschlossene Endstufe

In der zweiten Runde bleibt der Pegel der Subwoofer weiter auf null, erst ist nur die Endstufe mit der R7 verbunden, dann kommen die Subwoofer dazu und in einem dritten Schritt sind sie und die Endstufe über den Sub-Isolator mit der Vorstufe verbunden. Wenn Einsteins The Poweramp allein mit der Vorstufe Kontakt hat, macht der erste Satz von Schostakowitschs Symphonie Nr.15 noch ein ganz klein wenig mehr Spaß. In Sachen Raum, Luftigkeit und Klangfarben gibt es winzige Vorteile gegenüber den beiden Varianten, bei denen die elektrisch aktiven, akustisch aber inaktiven Subwoofer mit im Spiel sind. Ich habe die Endstufe und die Woofer mehrfach von den Ausgängen der Audio-Exklusiv-Vorstufe auf die des Sub-Isolator, der dann mit einem weiteren Göbel-NF-Kabel mit der Vorstufe verbunden war, umgesteckt: Mal gefiel mir die eine Anschlussart besser, dann wieder die andere. Man braucht also nicht in den Sub-Isolator – und noch deutlich mehr in zwei weitere Göbel-XLRs – zu investieren, wenn die eigene Vorstufe über zwei so hervorragende Ausgänge verfügt wie die R7 und man Subwoofer aus der Top-Modellreiche von Velodyne verwendet. Aber das ist ja nur ein Zwischenergebnis. Denn noch waren die Subwoofer zwar elektrisch, nicht aber klanglich mit im Spiel.


Also betreibe ich die Velodynes einmal direkt mit dem üblichen Pegel von der Audio Exklusiv gespeist, einmal mit dazwischen geschaltetem Sub-Isolator und einem Subwoofer-Pegel von plus zwölf Dezibel. Auch hier kann man Unterschiede eher erahnen als präzise benennen. Mal wirkte die Wiedergabe einen Tick stärker rhythmisch akzentuiert, wenn der Sub-Isolator im Signalweg lag, mal schien mir damit der Raum einen Hauch größer zu sein. Mit Bestimmtheit lässt sich nur feststellen, dass es mit dem MSB keinesfalls schlechter klingt als beim direkten Anschluss von Woofern und Endstufe an die Audio Exklusiv R7.

Parallel zur direkten Verbindung zwischen Ein- und Ausgang liegt ein gekapselter Übertrager im Signalweg für den Subwoofer. Die Widerstände und Kondensatoren sollen die Isolierung und den Klang optimieren
Parallel zur direkten Verbindung zwischen Ein- und Ausgang liegt ein gekapselter Übertrager im Signalweg für den Subwoofer. Die Widerstände und Kondensatoren sollen die Isolierung und den Klang optimieren

Abschließend möchte ich noch in Erfahrung bringen, wie sich der Sub-Isolator im Zusammenspiel mit Einsteins The Preamp verhält, denn hier sind die MSB-Kistchen schlicht unverzichtbar, wenn man Subwoofer verwenden möchte. Außerdem hat The Preamp – anders als die R7 mit ihrem transistorierten Buffer – eine reine Röhrenausgangsstufe, die allerdings locker in der Lage ist, lange Kabel und Endstufen mit niederohmigem Eingang zu treiben, wie man beim Test der noblen Kraftwerke von MSB erleben konnte. Auch vom Sub-Isolator lässt sich Einsteins The Preamp nicht im mindesten beeindrucken. Ob dieser samt angeschlossenen Subwoofern im Signalweg zwischen Vor- und Endstufe liegt – der Pegel der Velodynes ist auf null eingestellt – ändert so gut wie nichts. Da braucht man nicht zu befürchten, dass der Klang der Hauptlautsprecher durch MSBs clevere Lösung beeinträchtigt wird. Wenn der Pegel der Velodynes dann von null auf den üblichen Wert plus zwölf Dezibel eingestellt ist, bin ich erneut überrascht, was der von etwa 15 bis knapp 35 Hertz linearisierte Frequenzbereich bewirkt. Bei Arild Andersens „Raijin“ vom Album Mira beispielsweise erklingen die Pauken in einem größeren Raum, wirken dabei aber nicht einmal einen Hauch voluminöser oder fetter. Die Einschwingzeiten respektive Transienten erscheinen noch eine Spur realistischer, und beim Spiel der Flöte gibt es noch mehr Details zu entdecken. Kurz: Auch in dieser Konfiguration kann man die bekannten Vorzüge eines sehr gut integrierten Subwoofers erleben.

STATEMENT

Wer schon immer mit der Anschaffung eines oder zweier Subwoofer geliebäugelt hat, das Thema aber bisher nicht angegangen ist, weil er die Verschlechterung des Klanges seiner Hauptlautsprecher durch eine zusätzliche Last am Line-Ausgang seiner Vorstufe befürchtete, hat nun keine Ausrede mehr. Der MSB Technology Sub-Isolator bietet den benötigten Anschluss – ohne den Vorstufenausgang nennenswert zu belasten: ein Problemlöser par excellence!

P.S.: Den Sub-Isolator gibt es übrigens auch in einer unsymmetrischen Variante.

Gehört mit
Plattenspieler Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil
Tonarm Einstein The Tonearme 12“, Thiele TA01
Tonabnehmer Transrotor Tamino, Lyra Etna
Phonostufe Einstein The Turntable's Choice (sym)
Tonbandmaschine Studer A80
NAS Melco N1Z/2EX-H60 mit externem Audiaz-Linearnetzteil, WDMyCloud
Streamer Auralic G2.1 mit 2TB SSD
Up-Sampler Chord Electronics Hugo M-Scaler Ferrum Hypsos
D/A-Wandler Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil
LAN-Switch SOtM sNH-10G i mit Keces P8, Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme
10-MHz-Clock SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8 und AudiaZ DC-Kabel
Vorstufe Audio Exklusive P7, Einstein The Preamp
Endstufe Einstein The Poweramp
Lautsprecher Göbel Epoque Aeon Fine
Subwoofer Velodyne DD+ 10 (2x)
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und Dragon Bi-Wiring und Fog Lifters, Swiss Cables, SOtM dBCL-BNC, AudiaZ Clock-Kabel, Ansuz Digitalz D-TC Supreme und Mainz D2
Zubehör AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Arya Audio Revopods, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P3 und SBooster BOTW P&P Eco MKII, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter
Herstellerangaben
MSB Technology The Sub Isolator
Abmessungen (B/T/H) 53/114/31mm
Gewicht 0,272kg
Preis 1.150 Euro pro Stück

Vertrieb
HiFi2Die4
Anschrift Austrasse 9
73575 Leinzell
Telefon +49 (0) 7175 909032
E-Mail hifi2die4@gmx.de
Web www.hifi2die4.de

Weitere Informationen

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  • Social Introtext Roland Dietl und ich haben kürzlich für den Einsatz von – möglichst zwei – Subwoofern in Verbindung mit kleinen Schallwandlern, aber auch mit Full-Range-Lautsprechern plädiert, dabei aber vorausgesetzt, dass die Vorstufe über die dafür nötigen Ausgänge verfügt. Wenn Ihr Vorverstärker das nicht tut, ist The Sub-Isolator von MSB Technology die Lösung.
Donnerstag, 15 Juli 2021 00:01

Aavik Acoustics R-580

At first glance, it can neither be recognized where the components of Aavik's new electronics line are located in the company's own hierarchy, nor exactly what type of device it is. The R-580 is a phono stage and is equipped with everything that Aavik or Ansuz respectively have to offer in terms of „Noise Cancelling Technology“.

When I reviewed the Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme I already came to know that developer Michael Børresen most of the time relies on the same basic circuitry for his electronic components. The main difference between devices of different price and quality levels is the number of assemblies he grants them to immunize them against external influences such as contaminated mains power or RF noise. In the case of the phono stage, these include the Ansuz Active Tesla Coils, the Ansuz Square Tesla Coils and the Ansuz Dither Circuitry. For all components of the 180 series, the 280 series and the 580 series, the enclosures made of NBCM - a natural-based composite material - are added to minimize mechanical resonances, whereas that of the 580 series phono stage is the only one to feature in addition a titanium inlay for vibration control as well as a copper inner case. Auralic has already shown with its G2.1 series that shielding copper housings can have a very positive effect on sound.

The enclosures of the Aavik 180, 280 and 580 series are made of a natural-based composite material. In the components of the 580 series, a titanium inlay is intended to dampen any kind of  cabinet resonances
The enclosures of the Aavik 180, 280 and 580 series are made of a natural-based composite material. In the components of the 580 series, a titanium inlay is intended to dampen any kind of cabinet resonances

On the outward appearance, Aavik relies on neat understatement: The front is adorned with a large dot matrix display with red LEDs, while two push buttons allow direct access to the standby and muting function. Together with a third button, one can also navigate in the menu and select the input impedance, the brightness of the display and the duration of its activity, as well as display the current firmware version. Even if you call a huge music room your own and the listening position happens to be far away from the audio system, you shouldn't have the slightest problem in reading the information on the large display. The load impedance for the cartridge can be set to 50, 75, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800 or 900 ohms, or 1, 1.5, 2, 3, 4, 5 or 10 kilohms. The simple facade nevertheless hides a great variety. However, the values also quickly make it clear that the R-580 was designed exclusively for the use with moving coil cartridges: The standard value for MM (moving magnet) cartridges, 47 kiloohms, is not offered. In addition, the Aavik operates with a fixed gain of 65 decibels, and that is clearly too much when paired to the more powerful output voltages of moving magnet systems.

Even if the RCA input jacks don’t suggest it: They are directly connected to the floating balanced input stage
Even if the RCA input jacks don’t suggest it: They are directly connected to the floating balanced input stage


I have to admit that I was quite disappointed when I took a look at the back of the R-580. The fact that there is only one stereo input can, in my opinion, easily be forgiven. But the circumstance that the R-580 only connects to the tonearm cable via two RCA jacks doesn't make sense to me. After all, the generator of a cartridge is a free-of-ground, balanced signal source. Michael Børresen of course knows that, too, and that's why the RCA jacks conceal a discreetely designed, floating, balanced input circuit, which operates with ultra-low noise bipolar transistors. By connecting several pairs of transistors in parallel, an extremely low-noise input section was thus created: The signal-to-noise ratio is said to be 94 decibels at one kilohertz. Considering the balanced signal routing via RCA, the shielding of the tonearm cable and the ground wire of the tonearm should ideally be connected to the phono stage via the grounding cable alone. Therefore I asked Morton Thyrrestrup to include a suitable tonearm cable in the shipment right away, as cables are readily available in the group of companies, which also comprises Ansuz. He recommended a Signalz Interconnect Tonearm D-TC2, which takes up the number two in the product hierarchy, offering connections for a PowerBox, but which remained unused here.

The input impedance of the R-580 is set via the menu using these three buttons or an Apple remote control. 18 values are available
The input impedance of the R-580 is set via the menu using these three buttons or an Apple remote control. 18 values are available

As expected from a component developed by Michael Børresen - I was already given the opportunity to familiarize myself with the Ansuz PowerSwitch and the Børresen 01 Silver Supreme -, there are also innovative and exciting solutions to be found in the R-580, some of which he specified to me in a telephone conversation: In the input stages of phono preamplifiers commonly MOSFETs are used, while he uses in his circuitry however bipolar transistors and namely BISS types. The acronym stands for "Breakthrough In Small Signal". The noise level of these transistors approximately equals that of a two-ohm resistor, being therefore extremely low. The disadvantage of such a circuit design is evident in the cartridge having to be protected from voltage feed from the amplifier by a capacitor. In a floating, balanced circuit using BISS transistors, however, one could do without the capacitors. Therefore, in the Aavik phono preamps arrays of BISS transistors selected in pairs form these floating, balanced input stages. To the best of his knowledge, no other circuitry can achieve such a good signal-to-noise ratio, Michael Børresen explains.

At the top and bottom, the housings are prepared to accommodate for Ansuz Darkz decoupling elements
At the top and bottom, the housings are prepared to accommodate for Ansuz Darkz decoupling elements

Eleven Ansuz dither circuits are used in the R-580, whose very low-frequency voltage ratings around seven to eight hertz modulate the DC voltage provenient from the resonant-mode switching power supply. The modulation voltage ranges about 140 decibels below the DC voltage. Still, they keep the voltage regulators "busy", so that they are able to step in more effectively in smoothing the ripple on the DC voltage. Since I couldn't spot any relay on the circuit board, I asked Michael Børresen how the various load impedances are to be set on the R-580: He refuses to use mechanical switches or relays, because the fine detail information carried in the fragile phono signal would get lost. He relies on photoresistors or LDR sensors instead. A light source is controlled via the menu, the intensity of which would then realize the selected resistor value in the LDR: a completely contact-free solution that is also common in studio compressors in a similar form. The developer also revealed that the equalization is performed partly active, partly passive and that the R-580 gets by with only two voltage gain stages. Apart from the significantly higher number of elements used for suppressing RF interference and noise from the mains, the R-580 also differs from the R-180 and R-280 by even higher quality and more strictly selected components.


The housing made of composite material hosts a second, shielding casing made of copper in its interior. The resonant-mode switching power supply is located directly next to the signal board
The housing made of composite material hosts a second, shielding casing made of copper in its interior. The resonant-mode switching power supply is located directly next to the signal board

Even though I experienced the extremely positive effect of the Darkz feet on the sound when busying myself with the PowerSwitch and the Børresen 01, I placed the R-580 directly on a Krion platform in the Artesania Audio Exoteryc rack. For now, it's not about critical listening, but about the R-580 and the D-TC2 tonearm cable accumulating as many hours of operation as possible. They join forces with the Lyra Etna, which is mounted in the Thiele TA01. In the meantime, its internal wiring should have transmitted at least 150 hours of finest signals, but significantly more can't be bad at all. While on Einstein's The Turntable's Choice I usually load the Etna with 85 ohms, on the R-580 I switch between 75 and 100 ohms, which initially results in almost no sound difference.

On the signal board some components are shielded by their own metal housings
On the signal board some components are shielded by their own metal housings

I now do have ample opportunity to rediscover some great records. One of them is Percussion Profliles, Japo 2360 025: This recording, featuring five percussionists and George Gruntz on keyboards and synthesizer, is mesmerizing with its precise, wide and deep depiction of the stage, manifold tonal colours and seemingly infinite dynamics. Another musical delight is Richard Beirach's solo piano album Hubris. At some points the sound is reminiscent of the spectacular grand piano sound of the Three Blind Mice albums: The striking of the keys in the upper octaves sounds crystal clear, hard and powerful. But sound engineer Martin Wieland isn't out for any kind of audiophile gimmickry. Beirach's playing is equally impressive with its intense, flowing, even lyrical passages lacking any form of harshness. And particularly during the second part of the B side one is astonished at how much low frequent energy Richard Beirach elicits from his instrument. Along the way it becomes also clear that the R-580 offers above-average dynamics and space, whereas the background noise not only ranges below the average, but settles even a touch lower than with Einstein's The Turntable's Choice, which is exemplary in this discipline: Only when the volume control of Audio Exklusiv's R7 is turned up significantly beyond levels that would be detrimental for both speakers and ears with the tonearm lowered, a slight hiss is audible - but still no trace of hum.

So, now time has come to spin one or the other test record. The first one I use to briefly check whether the Ansuz Darkz T2 Supreme have the same positive effect under the phono stage as under the PowerSwitch. And they do: With Dick Schory's "Buck Dance" and "Duel On The Skins" the dimensions of the Orchestra Hall seem even larger, the instruments are better separated from each other, the performance gets a bit more dynamic, and the percussion ensemble and the two tap dancers appear to get down to business with a touch more verve. Those who don't shy away from the investment the R-580 and the Signalz D2 entail shouldn't dispense with the Darkz T2 Supreme. I won't do that in the following either.


The R-580 makes use of 108 Active Tesla Coils!
The R-580 makes use of 108 Active Tesla Coils!

The second movement of Albéniz-Frühbeck de Burgos' Suite Española is a musical and sonic delight when heard through Etna, Thiele TA01 and the R-580: The orchestra performs on a large stage, the brass entries are right on the mark with the necessary attack, and the timpani are easy to differentiate in their diversity. Even throughout the fortissimo passages the claves can be very well distinguished. Resolution, dynamics and definition are on an extremely high level. This is not much different with Einstein's The Turntable's Choice, which briefly replaces the R-580: It fascinates with even a tad more impetus in the lower octaves, but doesn't quite reach the excellent transparency and openness of the Aavik R-580. Instead of carrying forward the comparison with other records, I'd rather try a few other cartridges on the R-580. The Transrotor JR Tamino, which is manufactured by My Sonic Lab, is already waiting to be used in in the twelve-inch version of Einstein's The Tonearm. Since the Tamino comes up with a very low internal resistance despite its output voltage of 0.5 millivolts, I opt for  the lowest load impedance available on the R-580: 50 ohms. And the Tamino feels audibly comfortable with the selected value. Although I must have heard "God Bless The Child" a thousand times from record - and as a 192 kilohertz file for years, too - this title captivates me from the very first notes: Timbres, ambience and intensity are a touch more fascinating than with the digital variant - and that, although the record might be slightly worn and not free of crackles. The space, openness, and rich detail offered by the R-580 are truly something special. I have never heard - if memory serves - this standard with the Tamino so finely depicted and yet emotional. So I'll switch briefly to The Turntable's Choice to verify this impression: No, I don't need to withdraw my statement at all. However, the Einstein performs rhythmically with a touch more excitement. Maybe setting the R-580 to a higher terminating impedance will prompt the Tamino to more groove. And yes, at 100 ohms, the enthusiasm intensifies a lot, but without reducing the pressure of the bass drum.

The large LED dot matrix display as seen from behind
The large LED dot matrix display as seen from behind

In the following I facilitate myself the installation of new cartridges by mounting the Transrotor TRA 9, which has recently been presented a Statement-in-High-Fidelity Award, on the LaGrange's nine-inch tonearm position instead of the Thiele TA01. Meanwhile, the 3D-printed bridge to indicate the TRA 9's tonearm pivot point has arrived, making overhang adjustment much more convenient in conjunction with all the gauges that need to be aligned to that point. This way it's easy to find the right position for the Allaerts MC Finish Gold using the Dennesen adjustment protractor. By the way, this is the cartridge with the lowest output voltage in my small collection - even if the manufacturer's specifications say something different. Although it sounds excellent, I haven't used it for a long time, because even with the balanced Einstein phono stage, its noise level lies only minimally below the groove noise of the needle and is a bit annoying in play breaks at the appropriate volume still. By the way, Jan Allaerts is quite strict in specifying the load impedance: It should be exactly 845 ohms. Since the R-580 only offers 800 or 900 ohms, I start with the minimal closer value and let the Finish Gold after its long inactivity find relief over four record sides. This already shows the potential of the Allaerts: it spoils with a very good spatial imaging, an enormously powerful and well contoured low frequency range and inspiring dynamics, while in the empty grooves there is no disturbing noise to be heard at all: The Finish Gold harmonizes excellently with the R-580!

Since I had listened to Steve Tibbet's Safe Journey quite loudly, it happened that when changing the record there was very slight hiss audible at the listening position with the tonearm raised, which I didn't find in no way annoying. Since I really enjoyed listening to the Allaerts through the Aavik, I didn't start with "Malinye" right away, but listened to the first side of Codana 2 in its entirety: The timbres were in parts exotic, the dynamics abundant, the sound fresh and of good transparency. Don Cherry's trumpet attacks with vigour but without the slightest trace of sharpness, added by the imaginary three-dimensional stage designed by Martin Wieland, where you can also sense the height of the room: What a delight! If the R-580 were a consistent member of my system, I would put the Allaerts much more often to use. I came to like the combination so much that I simply refrained from experimenting with a terminating impedance of 900 ohms.


Morton Thyrrestrup recommends the Ansuz Signalz D-TC2 to go with the R-580
Morton Thyrrestrup recommends the Ansuz Signalz D-TC2 to go with the R-580

The Finish Gold now makes room for the Brinkmann EMT ti in the Transrotor TRA 9's headshell. This allows the R-580 to show how well it copes with "loud" moving coil cartridges. Helmut Brinkmann recommends a terminating impedance of 600 ohms and that's where I start. Of course I also grant the EMT two records to warm up before I give it a more critical listen. After all, the bearing rubber has to become a little smoother again. The EMT then starts on - at least on vinyl - a long unheard album: Stevie Ray Vaughan's Couldn't Stand The Weather and of course its track "Tin Pan Alley": That was already one of my favourites more than 30 years ago, at a time when I listened almost exclusively to EMT variants. And now again I enjoy the tremendous power and energy of the song. However, I have never been granted to experience such a large and airy space. The fine dynamics of the guitar playing I don't remember as good as this. Of course, this is largely due to the rest of the chain, but the EMT ti and the R-580 harmonise excellently: The coarse dynamics and the joy of playing of the cartridge benefit from the spatiality, speed and detailing of the phono stage: an ideal pair!
PS: This proves especially true if the cartridge is terminated with 400 instead of 600 ohms.

STATEMENT

The Aavik R-580 doesn't offer very much in terms of equipment features, but it's the lowest noise phono stage I have ever heard. It even makes the fine Jan Allaerts MC2 Finish Gold suitable for everyday use - something I haven't experienced before. And more importantly, the R-580 inspires all the cartridges I've combined it with to sonic excellence. The Aavik enthralls with its dynamics, its fantastic detailing and its generous spatial imaging: a fortright step on the way to analogue heaven!
Listened with
Turntable Brinkmann LaGrange with tube power supply
Tonearms Einstein The Tonearm 12“, Thiele TA01, Transrotor TRA 9
Cartridges Transrotor Tamino, Lyra Etna, Allaerts MC Finish Gold, Brinkmann EMT ti
Phono preamp Einstein The Turntable‘s Choice (balanced)
Pre amp Audio Exklusiv R7
Power amp Einstein The Poweramp
Loudspeaker Göbel Epoque Aeon Fine
Subwoofer Velodyne Digital Drive Plus 10 (2x)
Cables Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) and Dragon Bi-Wiring, Swiss Cables, ForceLines, Ansuz Signalz D-TC2
Accessories AHP sound module IV G, Audioquest Niagara 5000 and 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS wall sockets, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella bases, Acoustic System Feet and Resonators, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, finite elemente Carbofibre° HD, Harmonix Real Focus and Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Ansuz Darkz T2 Supreme
Manufacturer's specifications
Aavik Acoustics RIAA R580
Input 1x RCA, floating
Max. input voltage 5mV rms
Gain 65dB @ 1kHz
Terminating impedance selectable from 50Ω to 10kΩ
Frequency response 20Hz – 20kHz, ±0,5dB
Output 1 x RCA
Harmonic distortion 0,005% THD @ 1kHz, 0,5mV input signal
Output impedance 120Ω
Aavik Noise Cancelling 108 Active Tesla Coils
248 Active Square Tesla Coils
11 Dither Circuits
Power consumption <0,5W standby, <10W in operation mode
Dimensions 102/384/380mm
Weight 7,3kg
Price 20,000 euros
Manufacturer
Aavik Acoustics
Address Rebslagervej 4
DK-9000 Aalborg
Phone +45 40 51 14 31
Email sales@aavik-acoustics.com
Web aavik-acoustics.com

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  • Social Introtext Auf den ersten Blick lässt sich weder erkennen, wo die Komponenten von Aaviks neuer Elektronik-Line in der firmeneigenen Hierarchie angesiedelt sind, noch um welche Gerätegattung es sich genau handelt. Die R-580 ist eine Phonostufe und mit allem ausgestattet, was Aavik respektive Ansuz in Sachen „Noise Cancelling Technology“ zu bieten hat.

iFi Audio hat mit der ZEN-Serie eine überaus spannende und erfolgreiche Produktreihe im Angebot. Mit dem ZEN Stream erweitert iFi die ZEN-Serie, die bislang aus D/A-Wandler, Kopfhörerverstärker, Phono-Vorverstärker und Bluetooth-Empfänger besteht, um eine im Preis unschlagbare Streaming Bridge.

Während der ZEN DAC und der ZEN Blue jüngst in der zweiten Generation vorgestellt wurden, handelt es sich beim ZEN Steam um eine Neuentwicklung. Wie alle Geräte der ZEN Serie kommt der ZEN Stream im stylisch kompakten 158 mal 100 mal 35 Millimeter großen Aluminiumgehäuse. Auf dem Gerät befinden sich wenige Bedienelemente: ein Taster, um das Gerät einzuschalten, und ein weiterer, um den Hotspot Modus zu aktivieren. Die vielfältigen Einstellungen werden über eine intuitive Bedienoberfläche über den Webbrowser vorgenommen.

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iFi Audio beschreibt den ZEN Stream in Analogie zu einem CD-Transport als „Audio-Transport“, da er wie ein CD-Transport Audiodaten unverfälscht, in höchster Qualität, an einen externen D/A-Wandler weitergibt. Dabei unterstützt er Abtastraten in PCM bis 384 KIlohertz und DSD 256. Zur Integration ins Netzwerk stehen dem ZEN Stream ein WiFi Modul nach IEEE 802.11ac und eine Gigabit-Ethernet-Kabelverbindung zur Verfügung.

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Die Plattform des neuen ZEN Stream ist ein 64-Bit-Quad-Core-ARM-Cortex-Prozessor und eine Open-Source-Software-Architektur, die den ZEN Stream für jede Plattform oder App offen macht und bestmöglich für künftige Neuerungen rüstet. Der iFi ZEN Stream bietet für die eigenen Musiksammlungen einen USB-Port zum Anschluss von Massenspeichern. Das Streamen von einer NAS, die sich im Netzwerk befindet, ist ebenfalls möglich.

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Tidal und Spotify sind in der sogenannten Connect-Variante eingebaut. Das heißt, einfach den ZEN Stream in der jeweiligen App als Ausgabegerät anwählen und los geht’s. Ansonsten versteht der ZEN Stream UPnP/DLNA, beherrscht AirPlay und wird später per Update ebenfalls Chromecast unterstützen. ROON-Fans sind ebenfalls mit im Boot. Zurzeit ist der ZEN Stream „ROON testet“, die vollwertige ROON Ready-Unterstützung ist in Arbeit.

Auf der Geräterückseite finden Sie die Ausgänge des ZEN Stream. Zum Anschluss externer D/A-Wandler stehen jeweils ein S/PDIF- (Koax) und ein USB3.0-Ausgang zur Verfügung. Beide Ausgänge sind mit iFis ANC-Technologie (Active Noise Cancelling) ausgestattet, die man aus den iPurifiern kennt. Zum Lieferumfang des ZEN Stream gehört eine hochwertige Stromversorgung aus iFis „Silent Power“ Serie. Der ZEN Stream ist ab sofort lieferbar und kostet knapp 400 Euro.

Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
Anschrift Westendstr. 1a

61130 Nidderau
Telefon +49 6187 900077
E-Mail info@wodaudio.de
Web www.wodaudio.de

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Die niederländische Kabelmanufaktur Siltech hat ihr umfangreiches Angebot an Cinch- und XLR-Kabeln in interessanten Preisklassen aktualisiert. Diese neuen, aber auch das etablierte Crown Princess konnte ich ausgiebig testen. Können sie ähnlich beeindrucken wie kürzlich die Siltech-USB-Kabel?

Auf diesen Test habe ich mich so gefreut, wie es nur selten vorkommt. Der Grund dafür ist schnell erklärt: Zu Beginn des Jahres beschäftigte ich mich mit drei Siltech-USB-Kabeln und war von deren Qualität derart angetan, dass ich mir das Siltech Royal Signature Universal II für mein privates Hörvergnügen gönnte. Aber auch die preisgünstigeren Modelle von Siltech überzeugten seinerzeit mit ihrer Musikalität und hinterließen den erfreulichen Eindruck, in ihren jeweiligen Preisklassen etwas Besonderes zu sein. Zur Erinnerung: Siltech und CrystalConnect sind die beiden Marken des Familienunternehmens International Audio Holding BV im niederländischen Elst. CrystalConnect orientiert sich im Preisniveau oberhalb von Siltech. Aber auch Siltech bietet im Sortiment mit der Tripple Crown Serie Kabel, die für viele wohl dank ihrer Preisauszeichnung außer Reichweite sein dürften. Ich schließe mich hier ausdrücklich ein. Dies ist umso schwerer zu ertragen, sobald man Siltech-Kabel längere Zeit gehört hat und sich an ihre Vorzüge zu gewöhnen beginnt. Dennoch: Schon oder gerade das günstige Explorer 45USB war damals die große Überraschung. Da liegt es nahe, weitere Kabel aus dem umfangreichen Siltech-Angebot auszuprobieren, die qualitativ und preislich ähnlich im Portfolio angesiedelt sind. Deshalb bat ich Werner Kempf, der für den Vertrieb von Siltech in Deutschland zuständig ist, um drei vergleichbare Cinch- respektive XLR-Signal-Kabel. Dieser Wunsch sollte, so erfuhr ich von Werner Kempf und auch von Peter de Leeuw, seines Zeichens Sales Manager International für beide Marken und Sohn des Firmenchefs Edwin van der Kley Rynveld, nicht so bald erfüllt werden. Denn es gäbe neue Modelle, die man gerne besprochen sähe. Das freute mich natürlich auch, denn man darf in diesem Zusammenhang wohl auf klangliche Weiterentwicklungen hoffen. Diese Information bezog sich in erster Linie auf die neue Classic Legend-Serie, die im Mai vorgestellt wurde und die ich nun mit Cinch-Steckern und als XLR-Version bekam. Aber auch das am wenigsten teure Explorer SG 280i ist erst seit kurzer Zeit im Siltech-Programm.

V.l.n.r.: Explorer SG 280i, Crown Princess und zweimal Classic Legend 680i
V.l.n.r.: Explorer SG 280i, Crown Princess und zweimal Classic Legend 680i

Der technologische Hintergrund, auf dem die drei Cinch-/XLR-Kabel beruhen ist großteils identisch mit dem der USB-Leitungen. Wesentlich ist hierbei neben der Metallurgie der Leiter der Aufwand der Isolierung. Beginnen wir in der Betrachtung mit dem kostspieligsten der drei, dem Crown Princess, das seit dem 35-jährigen Siltech-Jubiläum, die Firmengründung war 1983, angeboten wird. Die beiden verdrillten Leiter aus der Silber-Gold-Legierung G7, der siebten Entwicklungsstufe dieses Leiter-Konzepts, werden dreifach isoliert. Die arretierbaren Siltech-SST Cinch-Stecker des Crown Princess besitzen Kontaktflächen aus monokristallinem Silber. In meinem USB-Test habe ich einiges Grundsätzliches über die Siltech-Metallurgie geschrieben. Darum hier nur kurz: Die minimalen Brüche in einem hochreinen Silber, das eben nicht 100 Prozent sondern nur 99,99xxx Prozent Reinheit hat, werden mit dem Übergangsmetall Gold aufgefüllt. So entsteht ein homogener Leiter. Dies soll dank des daraus resultierenden ungehinderten, bruchfreien Signalflusses erhebliche klanglich Vorteile zur Folge haben und sogar die Langlebigkeit steigern. Dass die im Crown Princess verwendete G7-Legierung inzwischen nicht der aktuelle Entwicklungsstand ist – die neuen Classic Legend erreichen jetzt das Level G9 – tut der großartigen Musikalität dieses Kabels keinen Abbruch, wie der Hörtest beweisen wird. Denn andere Faktoren sind ebenso relevant. Der enorme Forschungs-Aufwand, den die Niederländer in das Thema Isolierung seit Jahrzehnten investieren, hat seinen Anteil am großartigen Klang des Crown Princess. Hier erreicht man die hochgradige Isolierung mit gleich drei ausgesuchten Materialien: Kapton von DuPont, DuPont Teflon und Peek – das steht für Polyether-Ether-Keton – ebenfalls von DuPont. DuPont wiederholt zu erwähnen ist deshalb nicht unwichtig, weil deren Patentschutz teils abgelaufen ist und in Fernost Werkstoffe mit gleicher oder ähnlicher Bezeichnung produziert werden. Wie mir Edwin Rynfeld am Telefon versicherte, ist die Original-Qualität von DuPont bisher unerreicht. Die drei Isolatoren schützen die beiden verdrillten G7-Leiter gegeneinander und vor allem gegen Einflüsse von Außen, möglichst ohne dabei als Dielektrikum Einfluss auf die Signalqualität zu nehmen. Die Isolierung durch diese teils sehr schwierig zu verarbeitenden Kunststoffe sind ein wichtiger Aspekt zur Eliminierung jeglicher Art elektrischen Rauschens. Die gemeinsame abschirmende Wirkung von Teflon, PEEK und Kapton ist ebenso bedeutsam und klanglich relevant wie die mechanische Dämpfung durch diese drei Werkstoffe. Zudem muss beides gleichbleibend über die gesamte Länge des Kabels gewährleistet sein. Jedes einzelne Siltech Kabel erfährt im Werk eine abschließende Prüfung mit einer speziellen Computer-Analyse, die nur extrem engen Toleranzen erlaubt. Diese Endkontrolle stellt den Abschluss der teils manuellen, teils mit besonders aufwändigen Werkzeugen und Maschinen ausgeführten Herstellung dar. Erst dann werden Siltech Kabel in der hochwertigen, doch nicht übertrieben luxuriösen oder teuren Verpackung an den Kunden versandt. Ein zusätzlich um das mit dunkelblauem Geflechtmantel umgebene Crown Princess verschraubtes, der mechanischen Beruhigung dienendes, massive Messing-Gewicht – Barrel genannt – erhält seinen seidenen Glanz durch eine Nickel-Beschichtung. Es trägt die Typenbezeichnung und die Laufrichtungsangabe. Die Laufrichtung der Kabel wird durch den Anschluss der Abschirmung bestimmt. Bei den Cinch-Ausführungen der Classic Legend-Serie und dem Crown Princess sind die jeden einzelnen der beiden Leiter umhüllenden Geflechte aus versilbertem Kupfer senderseitig verbunden. Beim neuen Explorer sind die Abschirmungen sender- und empfängerseitig angelötet. Somit hat das Explorer SG keine Laufrichtung. Es spielt sich ein und sollte somit logischerweise in seiner Richtung unverändert genutzt werden. Am Siltech-Schriftzug auf der NFC-Leder-Applikation kann man sich die Richtung merken. Die Abschirmungen der beiden Leiter unterscheiden sich qualitativ in ihrer Dichte des Geflechts. So heißt die des Crown Princess „Wide-Range-Shielding“, die des Classic Legend SG „Super-Shielding“ und die des Explorers SG „Special-Shielding“. Zusätzlich trägt das Verdrillen der beiden abgeschirmten Silber/Gold-Leiter ganz beträchtlich zur Vermeidung von elektrischen Einstreuungen bei.

Das neue Explorer in der Qualitätsstufe SG 280i ist sehr flexibel. Die Leder-Manschette trägt den individuellen Code, der per NFC eingelesen werden kann
Das neue Explorer in der Qualitätsstufe SG 280i ist sehr flexibel. Die Leder-Manschette trägt den individuellen Code, der per NFC eingelesen werden kann


Während das beeindruckende Crown Princess nur ein Masse-Barrel am Ende des Kabels trägt, sind auf dem neuen Classic Legend sowohl in der XLR- wie auch in der Cinch-Ausführung je zwei dieser Beruhigungs-Massen von 7,5 Zentimeter Länge montiert. Sie dienen auch gleichzeitig als Übergang vom mit schwarzem Geflecht umhüllten Kabel zu den schlankeren, blauen Endstücken. Die Classic Legend Neuentwicklung soll dank ihres besonders guten Verzerrungsverhaltens, hoher Unempfindlichkeit gegenüber RF- und magnetischen Einstreuungen und seiner niedrigen Kapazität eine der Wirklichkeit entsprechenden Tonalität besitzen, was im späteren Hörtest auch bestätigt werden wird. Siltechs Classic Linie hat seit 1997 eine lange Geschichte und wurde im Laufe der Zeit stets weiter optimiert. So startete man damals mit der G3-Silber/Gold-Legierung. Heute hat das Classic Legend mit G9 als erstes im Siltech-Portfolio diesen homogensten der Edelmetallmixe. Dessen Vorteil besteht auch in einer verkürzten Einspielzeit, weniger als hundert Stunden sollen zum Erreichen der maximalen Musikalität bereits genügen. Noch bemerkenswerter ist die Langzeit-Qualitäts-Konstanz all dieser Silber/Gold-Legierungen, die – so ist bei Siltech zu lesen – einem Kupferleiter deutlich überlegen sei, der vergleichsweise rasch abbaue. Im Gegensatz dazu verbessere die Dauer der Nutzung die Qualität der Silber/Gold-Legierungen. Dieses bei den Siltech-Entwicklern „Positive-Aging“ genannte Verhalten sei ein Ergebnis der kontinuierlicher Forschung des Unternehmens in Elst. Die Dicke der zwei koaxial verdrillten Leiter liegt beim Classic Legend 680i zwischen dem dünneren 380i und dem noch materialintensiveren 880i. Die Isolierung ist aus den zwei DuPont-Materialien PEEK und Teflon in drei Schichten aufgebaut. Da Teflon, wenn es in stärkeren Lagen verwendet wird, wegen seiner Weichheit zur Mikrofonie neigt, konstruierten die Siltech-Entwickler hier ein Sandwich aus zwei dünnen Teflon-Schichten mit PEEK als Zwischenlage. Auch das neue Explorer SG 280i basiert auf Silber/Gold-Leitern, jedoch wie das klanglich und preislich überragende Crown Princess in G7-Qualität, da die G9-Legierung erst seit wenigen Monaten existiert. G8 gibt es übrigens nicht. Die beiden Leiter des SG 280i sind ebenfalls koaxial verdrillt, die Isolierung besteht hier aus Kapton und Teflon. Die SCC85 Cinch-Stecker sind mit Gold beschichtet.

Die schematische Darstellung der Silber/Gold-Legierungen G7 und G9
Die schematische Darstellung der Silber/Gold-Legierungen G7 und G9

Damals beim Test der drei Siltech USB-Kabel waren die musikalischen Unterschiede zwischen ihnen deutlich. Auch bei den drei Signal-Verbindungen ist das so. Allerdings gibt es bei diesen mehr Einsatzmöglichkeiten als bei einer USB-Leitung. Mein Plan sieht vor, sie zwischen dem D/A-Wandler und meinem Vorverstärker zu hören, sowie als Verbindung zwischen Vorverstärker und Endstufen. Die Entscheidung, welches Kabel ich zuerst in meiner Anlage erleben möchte, fiel nicht leicht. Das ist auch der Tatsache geschuldet, dass in meinem Setup – und das gilt wohl ganz allgemein – Geräte und Kabel im Miteinander agieren. Will sagen: es gibt Kompensationseffekte, und Kabel haben ebenso wie hochwertige Geräte ihre tonalen Eigenschaften, die sie im Gesamtarrangement in vergleichbarem Maße wie diese zur Geltung bringen.

Das Crown Princess wird mit einem Barrel mechanisch beruhigt und besitzt die arretierbaren Siltech SST-Cinch-Stecker mit monokristalliner Kontaktfläche aus Silber
Das Crown Princess wird mit einem Barrel mechanisch beruhigt und besitzt die arretierbaren Siltech SST-Cinch-Stecker mit monokristalliner Kontaktfläche aus Silber

Um mir den Einstieg zu erleichtern, besuchte ich meinen Freund T.B., der in einem akustisch guten Raum in seiner aufwändig und sensibel abgestimmten Anlage eine AirTight Vorstufe ATC-5 und die AirTight ATM-2 Plus Endstufe einsetzt. Zur Zeit verbindet er diese mit Luna Orange Cinch-Kabeln. Wohl wissend, dass letztere nicht das musikalische Ende einer Fahnenstange darstellen und er hier durchaus Verbesserungspotential vermutet, freute er sich auf meinen Besuch, vor allem wegen der Siltechs, von denen wir beide nun einiges erwarteten. Zwischen AirTight Vor- und Endstufe eingesetzt unterschied sich das Siltech Explorer SG 280i tonal nicht sehr vom kanadischen Luna Orange, für das man aber immerhin 20 bis 25 Prozent mehr bezahlen muss. Beide Kabel zeichnete eine angenehme Grundtonwärme aus, die das Siltech noch mit einer leicht besseren Prägnanz kombinierte, was vor allem klassischer Musik, wie auf Ludwig Streicher Spielt Bottesini dem Kontrabass, zugute kam. Die Hochtonauflösung paarte angenehm warmen Klang mit einer Durchzeichnug, die nichts vermissen ließ. Die Reproduktion bei den von Miles Davis-Drummer Tony Williams angeschlagenen Becken in „Elegy“ vom Album Tribute To Miles von 1994 gefiel uns. Das relativierte sich, als wir dann zum Classic Legend 680i wechselten. Da waren wir doch überrascht vom quantitativen wie qualitativen Mehrwert. Gut, den Preis sollte man bei einer fairen Bewertung nicht vergessen, aber es tat sich mächtig was hinsichtlich Offenheit und tonaler Ausgewogenheit. Mehr Licht kam in die Musik, die Becken ertönten plastisch mit viel Glanz und klangen lange nach. Das Classic Legend begeistert durch eine hohe Klarheit und frappierende Unauffälligkeit über das gesamte Frequenzspektrum, so dass ich es charakterlos zu nennen wage. Das verstehen Sie bitte ganz und gar positiv im Sinne von verfärbungsfrei und unbelastet von auch nur den geringsten Eigenarten. Es war uns beiden Hörern so, als könnte man diesem Siltech an keiner Stelle irgendeine Über- oder Unter-Betonung nachsagen oder ihm ein eigenes Merkmal zuschreiben. Es spielt genauso wenig unterkühlt wie warm. Ich weiß nicht, ob ich jemals einem Kabel gelauscht habe, das so wenig „hörbar“ war. Was bringt jetzt das mehr als doppelt so teure Crown Princess noch? Machen Sie diesen Test besser nicht. Es ist wieder einmal so eine Situation, wo ich fürchte, diesen Test teuer bezahlen zu müssen – wegen des Haben-Wollens. Ich möchte nur drei Eigenschaften nennen, die einfach grandios sind: Die Freistellung einzelner Instrumente und Stimmen im Raum, wo scheinbar nichts auf den Instrumenten-Nachbarn überspringt ist eine Klasse für sich. Bei Händels Giustino von Harmonia Mundi, gestreamt bei Qobuz in CD-Qualität, ist dies ebenso faszinierend wie die naturgetreuen Klangfarben und Konturenschärfe bei den tiefen Streichern. Da zeichnet das Explorer – ich erinnere: ein Zehntel des Preises – im Vergleich schön angenehm warm, das Crown Prinzess bringt die Saiten ohne Härte mit fesselnder Dynamik zu Gehör. Und da ist noch etwas, was kein anderes Kabel so konnte, auch kein ebenfalls verfügbares 3000-Euro-Kabel eines Mitbewerbers: Im „Titel Body & Soul“ von Nnenna Freelons Album Live reproduziert das Crown Princess das Glissando der Sängerin so authentisch voluminös, farbintensiv und lebensecht wie kein anderes.


Die RCA-Stecker der neuen Classic Legend SG Linie sind ebenfalls arretierbar, die XLR-Version wird mit edlen Neutrik-Nickel-Steckern ausgestattet, die vergoldete Kontakt-Pins besitzen
Die RCA-Stecker der neuen Classic Legend SG Linie sind ebenfalls arretierbar, die XLR-Version wird mit edlen Neutrik-Nickel-Steckern ausgestattet, die vergoldete Kontakt-Pins besitzen

Nun wollte ich die Kabel in meiner eigenen Umgebung hören und verband zuerst meine Audio-gd-Master-9-Vorstufe und meine AirTight-Mono-Endstufen mit dem Explorer. Als Tonquelle wählte ich mein Wadia Laufwerk und den Sonic-Frontiers-Röhren-DAC. Diese Tonquelle ist in puncto Transparenz sicher nicht Stand der Technik, besitzt jedoch eine hohe Musikalität. Mein Gedanke war festzustellen, ob die drei Siltechs ihre bei meinem Freund bewiesenen Eigenschaften auch bei weniger gutem Frontend – der Plattenspieler von T.B. kostet allein über 60.000 Euro – und insgesamt auch in einer weit weniger aufwändigen Anlage zur Geltung bringen. Den Sonic Frontiers schloss ich mit der XLR-Version des Classic Legend an, das ich ja als einziges auch als symmetrische Variante zur Verfügung habe, so dass stets zwei Kabelpaare aus dem Hause Siltech im Spiel waren. Die phänomenale Neutralität des Classic Legend, wie ich sie zuvor bei T.B. erlebt hatte, scheint mir an dieser Stelle genau richtig. Gewechselt werden sollten allein die drei Kandidaten zwischen Vor- und Endstufen. Als erstes zeigte das Explorer SG 280i sein Können und demonstrierte auch hier sofort seinen sehr angenehmen, leicht warmen musikalischen Charakter. Nach einigen CDs zum Einhören wählte ich „Calypso Minor“ aus dem Album Sotho Blue von Abdullah Ibrahim & Ekaya für den direkten Vergleich. Die eingängige Bassmelodie inszenierte das Explorer mit schönen Konturen, die Bläsersätze mit Posaune und den verschiedenen Saxophonen erschallten farbenprächtig, differenziert und dynamisch. So macht Hören Spaß. Hier geht es mit Wohlklang und Spielfreude zur Sache. Beim Wechsel zum Classic Legend erlebe ich Ähnliches, wenn auch nicht gar so ausgeprägt wie in der Audio-Kette meines Freundes. Das leicht Warme des Explorer wechselt zu nuancenreicher Neutralität. Die Bläser bekommen bei ihren Attacken mehr Biss und könnten einen ermüdeten Feierabendhörer vorm Einschlafen bewahren. Keinerlei Härte ist zu bemerken, auch nicht bei diesen Dynamik-Explosionen. Die Saiten des von Belden Bullocks gezupften Basses klingen rund. Wer jemals daran gezweifelt hat, hört dies jetzt dank frappierender Plastizität. So wie sich das Explorer und das imposante Classic Legend rein äußerlich deutlich unterscheiden, so eindrucksvoll stellt sich auch der klangliche Mehrwert des 680i dar..

Das Schaubild zeigt den Aufbau eines Classic Legend SG-Kabels im nicht verdrillten Zustand
Das Schaubild zeigt den Aufbau eines Classic Legend SG-Kabels im nicht verdrillten Zustand

Auch wenn die schöne, gelungene musikalische Abstimmung des Explorer den Wechsel wieder zurück leicht erträglich macht, vermisse ich doch, mit wie viel filigraner und mit mehr Raum ich die Musik zuvor mit dem Classic Legend erlebte. Ich legte Nnenna Freelon „Body & Soul“ in den Wadia und erfreute mich der sauberen Darbietung. Wunderschön zeichneten die beiden Classic Legend nun die einzelnen Instrumente und stellten sie glasklar auf die wohlgeordnete imaginäre Bühne. Es war leicht, Details zu erkennen, die ich in dieser Anlage mit den Epsilon Bändchen-Lautsprechern so klar, fein und strukturiert noch nicht erlebt habe. Dazu trug sicher auch das gleichwertige Classic Legend zwischen Wandler und Vorverstärker bei. Das Duo überzeugt durch bestechende Genauigkeit, glänzt präzise und frei von aggressiven Nebentönen mit körperlichen Stimmen, spannend und zu langen Hörabenden auffordernd. Das Classic Legend 680i möchte ich nicht wieder hergeben. Der Schritt von hier zum luxuriösen Crown Princess zeigte nicht den Abstand wie ich ihn bei meinem Freund wahrgenommen hatte. Das Crown Princess scheint dann doch für dieses Setup etwas überdimensioniert. Doch Zweifel kommen auf, je länger ich es erlebe. Diese Stimmwiedergabe ist einfach „unschlagbar“. Auch hier höre ich wieder ganz deutlich, wie bei der Tonlagen-Veränderung Nnenna Freelons das stimmliche Volumen mitgeht und eine überzeugende, ja begeisternde Körperhaftigkeit der Sängerin suggeriert. Das wirkt so authentisch, dass ich allein an diesem Kriterium die Qualität des Crown Princess festmachen möchte. In der Ordnung der Instrumente, der Transparenz und Feinzeichnung und auch im feindynamischen Verhalten ist der Abstand zum Classic Legend 680i an dieser Stelle in Anbetracht der Preisunterschiedes von 1607 zu 4169 Euro nicht so zwingend. Ich bin gespannt, ob sich die bisherigen Eindrücke bei der Verbindung meines PS Audio DirectStream-DAC mit der Audio-gd Vorstufe in meiner anderen, analytischeren Anlage bestätigen werden.

Beim Classic Legend 680i dienen zwei Masse-Barrels je Kabel auch dem Übergang zum schlankeren, hellblauen Endstück
Beim Classic Legend 680i dienen zwei Masse-Barrels je Kabel auch dem Übergang zum schlankeren, hellblauen Endstück


Wieder beginne ich mit dem Explorer SG 280i und finde die oben beschriebenen Merkmale wieder. Trotz der hohen Auflösung dieser Anlage fügt sich das Explorer erfreulich stimmig, der Musik dienlich ein und macht das Hören zum Vergnügen. Deutlicher als in meiner bescheideneren Anlage überzeugt dann das neue Classic Legend 680i mit seiner einzigartigen Neutralität und der Vergrößerung und besseren Durchleuchtung der imaginären Bühne. Und doch: Wieder zieht das Crown Princess dank seiner phänomenalen Feindynamik und Klangfarben-Wahrhaftigkeit den beiden davon. Einen Sieger gibt es dennoch nicht, wenn man die Preise bedenkt. Als ich die Kabel beim Umbau im Sonnenlicht sah, fiel mir auf, dass auch die schwarze Ummantelung des Explorers ein wenig ins Bläuliche changiert. Deshalb erinnere ich mich bei seinen musikalischen Fähigkeiten genauso wie bei den zwei anderen an die Worte von Franz Liszt, der seinerzeit seine Musiker aufforderte: „Meine Herren, bitte spielen Sie doch etwas blauer!“

Die Siltech-App für Android oder IOS
Die Siltech-App für Android oder IOS

Noch etwas: Es gibt eine Siltech App, auf der man sich registrieren lassen kann und die über Neuheiten im Programm informiert – wenn man das denn möchte. Auch die Garantie von fünf Jahren wird mit dieser App aktiviert, sobald man per NFC aus der Leder-Manschette, die an jedem Kabel optisch attraktiv angebracht ist, den individuellen Code einliest.

STATEMENT

Abhängig vom Preis steht jedes dieser drei Siltech Signal-Kabel für musikalisches Hörvergnügen. Das neue Siltech Classic Legend 680i beeindruckt dazu mit frappierender, mir bisher unbekannter Neutralität. Es musiziert ohne Härte, jedoch, wie auch das günstige Explorer SG 280i, mit fesselnder Spielfreude. Die Großartigkeit des Crown Princess entspricht seinem Preis und sucht ihresgleichen.
Gehörtmit (Anlage 1)
Computer Intel Nuc Pentium Silver 1,5 GHz, SSD mit Linear-Netzteil, Daphile-Player 21.01 und Qobuz
Netzwerk Ansuz Acoustics PowerSwitch A2 mit Darkz-Resonance-Control C2T, Digitalz Ethernet Cable A2 und Audioquest CAT700 Carbon
Reclocker Mutec M-3+ Smartclock USB
DA-Wandler PS Audio Direct-Stream-DAC mit Sunlight
Vorverstärker Audio-gd Master 1 Vacuum
Endstufe für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Spectral DMA-100
Equalizer LA-Audio EQ231G für Bass
Lautsprecher Triangle Grand Concert
Zubehör Siltech Royal Signature Universal II USB, Habst DIII AES/EBU, Audioquest Jitterbugs, Wireworld Eclipse 8 Silver und Platinum Cinch und XLR, QED Genesis Silver Spiral und Supra XL Annorum LS mit Enacom LS, Audioquest Niagara 5000, Hurricane HC, Source und NRG-X2 Netzkabel, AHP Reinkupfer Sicherungen, Synergistic Research Quantum Blue Sicherungen, AHP Klangmodul Ivg, Furutech NFC Wandsteckdose, Raum-Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, Franck Tchang Klangschalen
Möbel Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis, Acapella Basis
Gehört mit (Anlage 2)
CD-Laufwerk Wadia WT 3200
DA-Wan Sonic Frontiers SFD-1
Vorverstärker Audio-gd Master 9
Endstufe AirTight ATM-3
Lautsprecher Analysis-Audio Epsilon
Zubehör Genesis Silver Spiral LS, MudraAkustik Max Netzleiste und Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, Raum-Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, Audioquest Fog Lifters
Herstellerangaben
Siltech Explorer SG 280i
Metallurgie G7
Aufbau Koaxial verdrilltes Paar
Isolierung DuPont Teflon, DuPont Kapton und Special-Shielding
Leiter 2
Preise für XLR oder SST-Cinch 1,0m 475 Euro
1,5m 635 Euro
2,0m 795 Euro
2,5m 955 Euro
3,0m 1.115 Euro
jede weitere 0,5m: 160 Euro
Herstellerangaben
Siltech Classic Legend 680i
Metallurgie G9
Aufbau Koaxial verdrilltes Paar
Isolierung DuPont Teflon, DuPont Polyether Ether Ketone (PEEK) und Super-Shielding
Leiter 2
Preise für XLR oder SST-Cinch 0,75m 1.315 Euro
1,0m 1.607 Euro
1,5m 2.191 Euro
2,0m 2.775 Euro
2,5m 3.359 Euro
jede weitere 0,5m: 584 Euro
Herstellerangaben
Siltech Crown Princess
Metallurgie Reines monokristallines Silber, G7
Aufbau Verdrilltes Paar
Isolierung DuPont Kapton, DuPont PEEK, DuPont Teflon und Wide-Range-Shielding
Leiter 2
Preise für XLR oder SST-Cinch 0,75m 3.359 Euro
1,0m 4.169 Euro
1,5 m 5.769 Euro
2,0 m 7379 Euro
2,5 m 8.979 Euro
3,0 m 10.589 Euro
jede weitere 0,5m: 1609 Euro

Hersteller
Siltech
Anschrift Edisonweg 8
6662 NW Elst
The Netherlands
Web siltechcables.com/de/
Ansprechpartner Werner Kempf
+49 1520 2055552
werner@internationalaudioholding.com

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  • Social Introtext Die niederländische Kabelmanufaktur Siltech hat ihr umfangreiches Angebot an Cinch- und XLR-Kabeln in interessanten Preisklassen aktualisiert. Diese neuen, aber auch das etablierte Crown Princess konnte ich ausgiebig testen. Können sie ähnlich beeindrucken wie kürzlich die Siltech-USB-Kabel?
  • Awards Statement in High Fidelity

Im Juli 2021 ist das – so der deutsche Vertrieb audioNEXT – fortschrittlichste Kopfhörer-Konzept der Welt, das APERIO-System von Warwick Acoustics, zu einem reduzierten Preis mit einer Ersparnis in Höhe von 3750 Euro bestellbar (21.250 anstatt 25.000 Euro).

Diese Sonderpreisaktion ist ein exklusives Angebot der audioNEXT GmbH via audiodomain.de. Dieses Angebot gilt nur im Juli 2021 und nur so lange der Vorrat reicht. Im Demo-Studio der audioNEXT GmbH in Essen können ab sofort Termine für Hörproben mit dem APERIO-System vereinbart werden. Die Lieferung an die Käufer*innen erfolgt direkt durch Warwick Acoustics in England. Jedes System wird vor der Auslieferung konfiguriert sowie technisch und klanglich intensiv überprüft. Die Lieferzeit beträgt daher circa10 Tage.

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Der Name APERIO – lateinisch für aufdecken, öffnen, enthüllen – entspricht wörtlich dem Designziel von Warwick Acoustics, alle aufgenommenen Audioinhalte unverändert zu reproduzieren. Der APERIO wurde als Referenz-Studiomonitorsystem für den anspruchsvollen professionellen Audiomarkt für hochauflösende Audioproduktionen, Mastering, Mixing und Recording-Anwendungen entwickelt. Darüber hinaus ist der APERIO aber auch so konzipiert, dass ee in privaten High-End-Audio-Systemen eingesetzt werden kann.

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Warwick Acoustics hat das APERIO Referenzkopfhörersystem so konstruiert, dass es mithilfe einer eigens entwickelten elektrostatischen Technologie ein Höchstmaß an Audioleistung erreicht. Es wurde hier die Methodik des sogenannten „Complete System Design“ eingesetzt, die die Entwicklung und Optimierung aller Elemente im Signalweg des Klangwiedergabesystems von der ersten Zuspielung des Audioinhalts bis zum endgültigen Klang beim Hörer beinhaltet. Das Ziel: ein Wiedergabesystem, das den Audioinhalten keinen eigenen Klangcharakter und keine Färbung jeglicher Art verleiht. Alle Daten, ob analog oder digital, sollen unverfälscht wiedergegeben werden. Das APERIO-System stellt somit den Höhepunkt dieser Designphilosophie dar, indem es Kompromisse für jedes Element des Systems eliminiert.

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Der APERIO wurde für anspruchsvolle Anwendungen, die eine extrem hohe Auflösung und gegebenenfalls auch sehr hohe Ausgangspegel erfordern, entwickelt und für die Analyse kleinster, leiser Details optimiert, die auf jeder Art von Audiomaterial vorhanden sind. Das APERIO-System verfügt über eine breite Palette von Eingängen, darunter symmetrische und unsymmetrische Analogeingänge, AES3 (AES/EBU), S/PDIF-Koaxial, USB und Ethernet (LAN). Innerhalb des Kopfhörersystems werden alle Audiosignale in ihrer ursprünglichen Domäne und ihrem ursprünglichen Format beibehalten: Analog bleibt immer analog; DSD bleibt DSD bis zu seiner endgültigen Umwandlung in Analog; PCM-Abtastraten werden nie konvertiert. Der Signalweg ist rein und so direkt wie möglich und absolut unverfälscht.

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Ebenso verfügt das APERIO-System über ein außergewöhnlichen Line-Ausgangsstuf zum Ansteuern anderer Elektronik- und Tonwiedergabekomponenten, einschließlich externer Verstärker und Lautsprecher. Die Line-Ausgangsfunktion in Verbindung mit einem kompromisslosen Digital-Analog-Wandler (DAC), Vorverstärkerfunktionalität und hervorragender Audioqualität ermöglichen es dem APERIO, als zentraler Knotenpunkt eines hochmodernen Studio-Monitoringsystems oder eines Ultra-High-End-Heim-Audiosystems optimal zu agieren. Warwick Acoustics hat das APERIO-System kompromisslos entwickelt, um neue Maßstäbe in der Klangwiedergabe zu setzen und das Niveau, das mit einem Kopfhörersystem erreichbar ist, neu zu definieren. Das APERIO-System wird in Nuneaton (Großbritannien) in Kleinserie hergestellt.

Vertrieb
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Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon 0201 5073950
E-Mail info@audionext.de
Web www.audionext.de

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