Bei Audia Flight macht man keine halben Sachen. Eigentlich sollte die Entwicklung eines „kleineren“ Verstärkers innerhalb der FLS-Serie ja kein Problem sein. Schließlich gibt es mit dem FLS 10 bereits einen Premium-Vollverstärker, der keinen Wunsch mehr offen lässt.
Doch wenn der Anspruch lautet, mit dem neuen Produkt auch bei niedrigerem Preis ganz nah an den Klang eines FLS 1 oder FLS 4 zu kommen, wird es schon schwieriger. Das ist auch der Grund, warum die Serienfertigung des Vollverstärkers FLS 9 so lange auf sich warten ließ. Dafür ist das Gerät nun vollsymmetrisch aufgebaut, hat Steckplätze für Phono-, DAC-, RCA- oder XLR-Boards sowie einen symmetrischen Vorstufenausgang und verwendet eine Transimpedanzschaltung mit lokaler Stromgegenkopplung.
Die Stromversorgung des FLS 9 ist mit der Audia-Flight-typischen Sorgfalt konstruiert: Sie besteht zum einen aus einem Ringkerntransformator mit 1.000 Watt, selbstverständlich vergossen und geschirmt. Er speist eine Kondensatorbank mit 120.000 Mikrofarad Speicherkapazität und acht analoge Stromkreise. Ein zusätzlicher Trafo sorgt für die Beschaltung von Display, Prozessor und LED, damit deren Einstreuungen nicht das Musiksignal stören. Zu jedem Kanal gehören zwölf Transistoren, die spiegelsymmetrisch aufgebaut sind. Der Kopfhörerausgang wurde vom FLS 10 übernommen. Zum Zubehör gehört eine Fernbedienung aus Aluminium, die eine Lautstärkeregelung in 0,5-Dezibel-Schritten ermöglicht. Das Display des FLS 9 ist selbstverständlich dimmbar. Die einzelnen Eingänge im Menü des Verstärkers können verschieden benannt, deaktiviert oder gleich so geschaltet werden, dass sich der FLS 9 als Endstufe in eine hochwertige Heimkino-Lösung integriert.
Unterm Strich ist aus dem FLS 9 doch ein nicht ganz so kleiner Verstärker geworden, der 25,5 Kilogramm wiegt. Er erreicht nicht ganz die Leistungsdaten des FLS 10 – aber diese werden ja auch nicht für jeden Lautsprecher benötigt. Selbst frisch ausgepackt und ohne Einspielzeit soll der FLS 9 einen sauberen musikalischen Fluß präsentieren: Instrumente und Stimmen klingen organisch und stehen auf einer in ihren Dimensionen absolut glaubhaften Bühne. Das funktioniert schon bei geringen Lautstärken und ohne Effekthascherei mit grollenden Bässen und aufgesetzt klingenden Höhen. Der FLS 9 stellt vom ersten Moment an die Musik in den Vordergrund und lädt zum stundenlangen Genießen ein.
Herstellerangaben
Audia Flight Vollverstärker FLS 9
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Vertrieb
Sieveking Sound GmbH & Co KG
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Ansprechpartner | Jan Sieveking |
Anschrift | Plantage 20 28215 Bremen |
Telefon | +49 421 6848930 |
kontakt@sieveking-sound.de | |
Web | www.sieveking-sound.de |
Das Rot meines Phonitor se sieht einfach schick aus. Und SPL weiß das auch. Denn obwohl Varianten in silber oder schwarz verfügbar wären, dominieren bei ihren Messeauftritten die Ausstellungsstücke in genau diesem satten Farbton. Zudem betören dort vibrierende, in gut designten Audio-Geräte verbaute VU-Meter den in Ehren ergrauten HiFi-Fan.
Auf diese klassische Form der Pegel-Information muss ich bei meinem Test-Kopfhörerverstärker leider verzichten. Präsentiert sich der Einstieg in die Serie der Phonitor Headamps doch ebenso entschlackt wie fokussiert. Gespart wurde aber weder bei der erstklassigen Verarbeitung noch bei dem hochwertigen Innenleben: Satt einrastende Kippschalter, ein geschmeidig laufender Volumenregel sowie die obligatorische 6,3-Millimeter-Klinkenbuchse als Anschluss für den Kopfhörer bestimmen nebst roter Kontroll-LED die Front. Das andere Ende des bei allen Farbvarianten schwarzen Gehäuses zeigt sich gleichfalls aufgeräumt: Eine Netzbuchse mit integriertem Netzschalter, das frontseitig verbaute Pendant versetzt das kompakte Gerät ausschließlich in den Bereitschaftsmodus, ein unsymmetrisches Eingangstor für analoge Signale, sowie drei zusätzliche digitale Schnittstellen.
Wobei die Bits und Bytes nur Zugang haben, sofern der optional verfügbare D/A Wandler DAC 768xs mitgeordert wurde, andernfalls verschließt ein kleiner Deckel die Lücken im stabilen Gehäuse. Die Entscheidung ob der Phonitor se lediglich rein analog oder gleichfalls digital genutzt werden soll, gilt es am besten vor dem Kauf zu fällen. Eine spätere Nachrüstung des Wandlers ist denkbar, kann aber nicht über den gesamten Produktzyklus garantiert werden. Ich greife mal vor, ordern Sie den Phonitor se direkt mit der Wandlereinheit, Sie werden die Investition von circa 400 Euro nicht bereuen. Die im Portfolio teilweise deutlich höher positionierten Modelle Phonitor e, x, xe greifen darüber hinaus auf das baugleiche D/A-Modul zurück, in dessen Zentrum der Analogisierung der bestens beleumundete AKM AK4490 DAC Chip steht.
AKM DAC-Chip, war da nicht was? Vor wenigen Wochen wurden im fernen Japan die Produktionsanlagen des renommierten Herstellers durch einen Großbrand stark in Mitleidenschaft gezogen. Nachdem das Ausmaß der Zerstörung bekannt wurde, ging ein weltweites, vernehmliches Stöhnen durch die Audio-Branche. Aber die Niederrheiner nahmen die Nachricht gefasst auf. Wird doch bei sensiblen Bauteilen auf eine traditionelle Lagerhaltung gesetzt, statt auf Just-in-Time. Und so kann SPL den Wiederaufbau vergleichsweise ruhig verfolgen, während andere High-End-Manufakturen aktuell den Weltmarkt nach AKM Beständen recht unentspannt durchforsten.
Nach diesem Ausflug in die Empfindlichkeiten von globalen Lieferketten, drehen wir den Phonitor se auf seinen Gehäusedeckel und registrieren zwei DIP-Schalter. Stehen sie auf ON wird das Signal an der Kopfhörerbuchse um zwölf Dezibel angehoben. Das finde ich äußerst praktisch, denn je nach Leistungsbedarf des angeschlossen Hörers kann der Regelbereich der Lautstärkekontrolle in Gänze genutzt werden – ein Potentiometer, das unmittelbar hinter der Alu-Front sitzt, nicht fernbedienbar ist und natürlich von Alps stammt. Auch die anderen Elemente auf der Stirnseite können nicht aus der Ferne bedient werden.
Selbsterklärend sind die beiden linksseitig montierten Kippschalter. Einer entscheidet darüber, welche Musiksignale der Verstärkung zugeführt werden, die elektrischen Schwingungen der analogen Cinch-Buchsen oder die Amplituden des D/A-Wandlers. USB, Koxial und Toslink verwaltet ein weiterer dreistufiger Schalter. Unter den dreien ist die USB-B Buchse der Alleskönner, akzeptiert sie doch im PCM-Modus eine Auflösung von bis zu 768 Kilohertz, zugleich dürfen ebenda DSD256-Dateien in den Phonitor se einströmen. Infolge der technischen Restriktionen ist die maximale Signalkapazität am Lichtleitereingang, wie auch an der Cinch-Buchse nicht ganz so wuchtig, obschon völlig ausreichend.
Eingeschoben sei an dieser Stelle eine kurze Betrachtung über das Hören mit einem Kopfhörer, unterscheidet es sich doch offenkundig von der musikalischen Wahrnehmung mittels Schallwandler in einem Hörraum. Stets bildet die umgebende Raumakustik mit dem Wunsch-Lautsprecher eine akustische Einheit. Zugezogene Gardinen, ein hochfloriger Teppich oder sorgsam platzierte Akustikelemente beeinflussen die Töne auf ihrem weiten Weg vom Chassis zu unserem Gehör. Und gerade die feinen, leisen Nuancen der Reproduktion verlieren auf dieser Strecke schnell und nachhaltig den Kampf mit den tongreifenden Raumeinflüssen. Unmittelbar hingegen ist die Wiedergabe über die ohrnahen federleichten Membranen. Hier erreicht die angeregte Luftsäule direkt unser Trommelfell sowie die vielen dahinter verborgenen Hörnerven. Alle Finessen der Produktion werden serviert, jede Interpretation des Klanggeschehens der an der Nachbildung beteiligten Komponenten wird artikuliert. Folgerichtig beschenkt uns das Wahrnehmen von Musik mit einer guten Kopfhörer-Verstärker-Kombination unzählige Das-habe-ich-ja-noch-nie-gehört-Momente.
Das klingt verheißungsvoll und ist doch nicht frei von Tücken. Denn die Unmittelbarkeit der Darbietung fordert die Entwickler, bei SPL ist dies namentlich Bastian Neu, außerordentlich. Einerseits können dem Anwender kleinste Verästelungen im Klanggeschehen dargeboten werden, anderseits kann dieser Akkuratesse zu einer Überflutung von Reizen führen, die bei aller Pracht eben auch anstrengend ist. Besonders fix verderben liederlich erstellte Musikkonserven das vermeintliche Musikerlebnis.
Doch die Voraussetzungen die Vor- und Nachteile miteinander zu versöhnen, sind bei einer Firma wie SPL gut. Richten sich deren Entwicklungen und Audiogeräte seit 1983 doch zuvorderst an Profi-Musikhörer, an Menschen, die den kreativen Prozess der Musikentstehung aktiv auf allen Ebenen begleiten. Eine Klientel, die stets mit einem Kopfhörer auf dem Haupt anzutreffen ist. Und es ist genau der Kreis von Hörern, der eine schnörkellose exakte Performance stundenlang genießen möchte, respektive muss.
Ermöglichen soll die Symbiose der Unerläßlichkeiten die von SPL Voltair getaufte Audiosignalverstärkung. Vereinfacht ausgedrückt arbeitet Voltair mit einer deutlich höheren Betriebsspannung im Maschinenraum: Für gewöhnlich fließen die Elektronen angetrieben von 30 Volt Gleichspannung durch die Platinen unserer Audio-Komponenten. SPL setzt auf die Vervielfachung der Spannung und damit zwangsläufig auf selbst entwickelte OP-Verstärker, denn handelsübliche Modelle würden befeuert durch 120 Volt den sofortigen Hitzetod sterben. Die Macher aus Niederkrüchten versprechen sich von ihrer technologischen Basis eine Vielzahl von Vorteilen: Geringeres Rauschen, einen signifikant erweiterten Dynamikbereich, mehr Reserven bei Pegelspitzen und weniger Verzerrungen. Und sie sind so überzeugt von ihrer Technik, dass Sie sie quer durch ihr Portfolio einsetzen.
Aber ist Voltair auch wirklich die Formel für Gelassenheit bei maximaler Dramatik? Mit dieser Frage im Gepäck, leite ich elegant zum Hörtest und der Deutung des letzten verbliebenen Schalters über. Steht doch die Wirkung wie auch die Qualität von der bisher nicht erläuterten Funktion Matrix unmittelbar mit der klanglichen Performance in Zusammenhang. Auch die räumliche Wahrnehmung eines Schallereignisses mittels Kopfhörer oder Lautsprecher unterscheidet sich selbstredend erheblich. So erreichen die von Boxen erzeugten Schallanteile eines Kanals nicht nur das zugewandt Ohr sondern ebenso, wenn auch zeitverzögert und leiser ebenfalls das abgewandte. Mithilfe dieser Daten kann unser Gehirn Schallquellen lokalisieren.
Das hat uns früher bei der Ortung von Gefahren geholfen – Feindbild Säbelzahntiger – und heute können wir damit die Protagonisten in einem Orchester identifizieren. Mit dem Kopfhörer am Ohr entsteht stattdessen in unserem Kopf ein synthetischer imaginärer Raum mit einer artifiziellen Positionierung der Künstler. Ein Effekt, so SPL, der irritieren und ermüden kann. Dem wirkt ein Filternetzwerk, das eine Lautsprecheraufstellung rekonstruiert, gezielt entgegen: Es werden Laufzeit- und Pegeldifferenzen erzeugt, die den Musikinformationen des jeweils anderen Kanals hinzugefügt werden. Erstaunlicherweise erfolgt dies analog. Und so steht die zweistufige Schaltung schon in der wandlerfreien Grundausführung des Phonitor se zur Verfügung.
Nicht nur beim Auspacken beweist die rote Farbe ihre EyeCatcher Qualitäten, auch in der im freundlichen schwarz gehaltenen Testanlage zieht der Phonitor se die Aufmerksamkeit auf sich. Aber nicht nur Blicke docken an. Ohne Umwege wird der kleine Amp mit der Phonovorstufe verbunden, zugleich stellt ein Cinch-Kabel den Kontakt zum digitalen Netzwerk her. Fortan dient der leistungsmäßig nicht besonders anspruchsvolle Sennheiser HD 800 als Quelle von rhythmischen Luftbewegungen, die optionalen Plus-Zwölf-Dezibel benötigt er nicht. Wie überhaupt die Potenz der Verstärkung über jeden Zweifel erhaben ist, ein Blick auf das Datenblatt legt davon Zeugnis ab. Niederohmige wie auch leistungshungrige Vertreter der Spezies Kopfhörer finden mit dem Phonitor einen passenden Partner.
Trotz aller Neugierde darf sich der se erst einmal im Stromnetz einleben. Abgedimmt signalisiert die Betriebsleuchte den Ruhezustand, leuchtet sie hell, dann geht es los. Emiliana Torrinis „Lifesaver“ aus dem Album Fisherman's Woman steht am Anfang einer mehrtägigen Hörsession. Der leise Song ist eingebettet in eine wunderbare Segelboot-Atmosphäre. Ebenso prononciert wie natürlich ist die Stimme der Isländerin, das Knarren und Knarzen der Schiffsplanken erscheint völlig überzeugend – für ein paar Minuten wird man auf die ruhige See entführt. Als Countertenor ist Philippe Jaroussky einer der besten seines Faches; im Jahr 2007 spielte er das Album Heroes mit Werken von Antonio Vivaldi ein. Eine musikalisch wie klangtechnisch tolle Produktion. Der Paarung Kopfhörer und Phonitor se gelingt eine facettenreiche Darbietung mit authentischen Klangfarben. Fast scheint es die Präzision der Wiedergabe die Bewegungen des Ausnahmekünstlers vor dem Mikrophon zu visualisieren.
In einem ganz anderen Genre ist Dillon unterwegs. Die gebürtige Brasilianerin veröffentlichte Live at Haus der Berliner Festspiele, die Bestandsaufnahme der ersten beiden Longplayer. „From One to Six Hundred Kilometers“ ist eindringlicher Elektropop, der weder mit Dynamik noch mit Bass geizt – nichts was die se-Klasse hätte erschüttern können. Insgesamt ist es kein spektakuläres Klangbild, im ersten Moment wirkt es gar etwas zurückhaltend, dennoch ist es bemerkenswert ausgefeilt.
Den vielen digitalen Musikbeispielen schließen sich Langspielplatten von Neil Young und Johann Johansson an. Und das SetUp erlaubt es, Vinyl über den analogen Eingang wie auch via integriertem Wandler abzuhören. Ein Vergleich, in dem sich der DAC 768xs hervorragend schlägt. Die Unterschiede zum Original sind marginal und in Teilen zudem der vorangegangen A/D-Wandlung geschuldet. Nicht ganz dreitausend Euro kostet die Kombination aus Kopfhörer und Phonitor se. Zweifellos nicht wenig Geld, aber für den Eintritt in die Welt des highendigen Hörens ein Sonderangebot.
Doch die Formulierung verlangt, damit sie keine Worthülse bleibt, nach einer Definition. Unstrittig ist, dass selbst ein billiger Bluetooth-Lautsprecher Töne überträgt, die es problemlos ermöglichen, den Song wie auch den Interpreten zu erkennen. Folglich wird das Resultat allzu oft kommentiert mit der Aussage: Mir reicht das. Nein es reicht nicht! Komponisten, Künstler, Musiker schaffen Kunstwerke, die erobert werden wollen und dafür ist es nicht ausreichend, Töne halbwegs richtig hintereinander anzuordnen. Musik lebt von den der Akzentuierung des Anschlags, den feinen wie groben Dynamikunterschieden, von der Qualität der eingesetzten Instrumente, von dem gewählten Tempi und und und… Sobald derlei Details umfassend erlebt werden, ist der entscheidende Schritt für das Verständnis der Musik getan.
Von David Sylvian gibt es eine etwas sperrige Klangcollage unter dem Namen Approaching Silence. Mit der Testpaarung habe ich erstmalig alle 38 Minuten durchgehalten, so spannend wie mühelos wurden die Tongebilde serviert. Musikstücke, die ich einfach schon viel zu oft gehört habe, wie Take Five von Dave Brubeck oder Oskar Petersons You look good to me, machten wieder Spaß – C’est bon! Völlig nachvollziehbar war die Wirkung der Matrix-Funktion, wobei der Grad des Einflusses auch von der Aufnahme abhängt. Wie offeriert, werden sphärischen Räume, die im Kopf entstehen, eingezäunt. Vielen Aufnahmen tat das gut, aber nicht allen – schön das Mann wie Frau die Wahl hat.
Gehört mit
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Plattenspieler | THORENS TD 1600 & TAS 1600 |
Phonovorverstärker | ELAC Audio Alchemy Series PPA-2 |
Netzwerkspieler | Linn Akkurat DSM |
Kopfhörer | Sennheiser HD 800 |
Netzaufbereitung | Furman Elite-16 Power Factor E i |
Kabel | Cable LAN Supra, NF-Kabel Linn & Chord Company, Netzkabel Chord Company |
Möbel | Creaktiv |
Herstellerangaben
SPL Phonitor se mit Erweiterung DAC768xs
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Typ | Kopfhörerverstärker inkl. D/A-Wandler |
Eingänge analog | 1x Cinch |
Eingangsimpedanz | 20 kOhm |
Option DAC 768xs |
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Eingänge digital | 1x koaxial S/PDIF (Cinch) Abtastrate PCM: 44,1 bis 192 kHz 1x optisch Toslink (F06) Abtastrate PCM: 44,1 bis 96 kHz Abtastrate PCM mit Glasfaser < 1m: bis 192 kHz 1x USB (B) Abtastrate PCM: 44,1 bis 768 kHz Abtastrate DSD over PCM: DSD64 bis DSD25 |
Ausgang Kopfhörer | 1 x 6,35mm Klinkenbuchse |
Ausgangsleistung | max. 2 x 5 Watt (250 Ohm), stabil bis unter 32 Ohm |
Abmessungen (H/B/T) | 57/278/330mm |
Gewicht | 3,1kg |
Lieferumfang | Netzkabel und Kurzanleitung |
Ausführungen | schwarz, silber und rot |
Preis | ab 973,82 Euro (16% MwSt.) bzw. 999,00 Euro (19% MwSt.) inkl. DAC768xs 1.363,73 Euro (16% MwSt.) bzw. 1.399,00 Euro (19% MwSt.) |
Hersteller
SPL electronics GmbH
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Anschrift | Sohlweg 80 41372 Niederkrüchten |
Telefon | +49 2163 98340 |
Fax | +49 2163 983420 |
info@spl.audio | |
Web | www.spl.audio |
Ayon Audio ist ein Unternehmen, das sich auf teure und sehr teure Audiokomponenten spezialisiert hat: Verstärker, digitale Quellen und Lautsprecher. Bereits anlässlich des 15-jährigen Jubiläums von „High Fidelity“ bereitete man eine spezielle Version des SACD CD-35-Players vor, während nun das Modell CD-35 II HF Edition anlässlich der 200. Ausgabe unseres Magazins erschaffen wurde.
Der CD-35 HF Edition und der CD-35 II HF Edition sind fast vollkommen gleich, praktisch ununterscheidbar für jemanden, der sich nicht auskennt. Wenn wir uns die beiden Spieler ansehen, können wir schwören, dass sie Vertreter desselben Modells sind. Das unausgesprochene „fast“ verweist jedoch auf Unterschiede, der von einem geschulten Auge entdeckt werden können: einen an der Rückwand angebrachten Aufkleber mit der Aufschrift CD-35 II HF Edition, wobei HF Edition für HIGH FIDELITY EDITION steht, und die in den Deckel integrierte CD-Klemme bei der neuen Version. Beim 2017er Modell musste man die Klemme aufsetzen, bevor der Deckel geschlossen wird. Der grundlegende Unterschied besteht jedoch darin, dass der Mk I ein Super-Audio-CD-Player war, das heißt einer, der für SACDs und CDs sowie CD-R/RW konzipiert wurde, während der Mk II „nur“ ein Compact-Disc-Player für Audio-CDs und CD-R/RWs ist. Ich habe den Eindruck, dass die Möglichkeit, im früheren Modell SACDs abzuspielen zu können, eine Art Experiment war – eines, dessen Ergebnisse Gerhard Hirt, den Besitzer von Ayon Audio, offenbar nicht zufrieden stellten.
Die Sache ist die, dass das Abspielen von CDs anders ist als das Abspielen von SACDs und CDs eine unterschiedliche Software erfordert. Die Erfahrung der Firma Ayon Audio war, dass ein StreamUnlimited-Transport, wenn man ihm „sagt“, er solle nur Compact Discs abspielen, diese Aufgabe besser erfüllt, als wenn er mit zwei verschiedenen Arten von Scheiben zu tun hat. Gerhard war noch nie ein besonderer SACD-Fan, wohingegen er sich mehr für DSD-Files interessiert, aber er ist in erster Linie ein analoger Mensch. So griff er bei der Planung der neuen CD-35-Version auf ein Format zurück, das zwar älter, aber gleichzeitig weltweit in Hunderten von Millionen, wenn nicht Milliarden von Discs in Sammlungen vertreten ist.
Der CD-35 II HIGH FIDELITY EDITION, oder kurz HF II Edition genannt, ist das zweite „Spezialprodukt“ in der Geschichte von Ayon Audio. Das erste war der Super-Audio-CD-Player CD-35 in der HF Edition, den wir zusammen mit Gerhard Hirt aus zwei Gründen entwickelt haben – einem „qualitativen“ und einem „prestige-bezogenen“, würde ich sagen. Was Ersteres betrifft, so erwies sich die Basisversion des CD-35 als eines der besten Geräte dieser Art in seiner Preisklasse und zeigte das Potential, viel mehr als das zu werden. Der zweite Grund verband die Firma Ayon Audio mit unserem Magazin: Es sollte ein Modell sein, das dem 15. Jahrestag von High Fidelity Glanz verleiht, eine Art „Siegel“, das unsere langjährige Freundschaft bestätigt.
Während wir am Design der Spezialversion mitarbeiteten, wurde fast die ganze harte Arbeit von Gerhard und seinen Ingenieuren und Freunden geleistet, mit denen er seine neuen Produkte testet. Meine Rolle beschränkte sich darauf, auf die Elemente hinzuweisen, die ich verbessern wollte, und ein paar Lösungen vorzuschlagen wie zum Beispiel die Antivibrationsfüße eines polnischen Herstellers. Es war auch von Anfang an klar, dass von dieser Version des Player nur 50 Einheiten erstellt, nummeriert und vom Besitzer von Ayon Audio signiert werden würden. Das Endergebnis war ein Gerät, das nicht nur meine, sondern auch die Sichtweise anderer Leute darauf veränderte, wie eine digitale Quelle klingen kann.
Der neue Player wurde von Gerhard allein konzipiert. Er basiert jedoch auf dem Vorgängermodell, genau wie die Basisversion CD-35 II auf dem CD-35 basiert. Die Merkmale, die die neue Version auszeichnen, sind, wie der Besitzer von Ayon Audio hervorhob, der optimierte Sanyo-Stream-Unlimited-CD-Transport, ein nur in Bezug auf die CD-Wiedergabe verbesserter Servomechanismus, ein integriertes Klemmsystem, ein optimiertes Tiefpassfilter, ein geänderter PCM-DSD-Wandler und neue Werte für die Kondensatoren der Röhrenausgangsstufe.
Die HF-EDITION-Version ist sehr ähnlich aufgebaut wie der Basis-Player CD-35 II, über den wir bereits berichtet haben. Diejenigen unter Ihnen, die sich für das Thema interessieren, können sich mit diesem Test – in Englisch – vertraut machen. Um mich nicht zu wiederholen, möchte ich nachfolgend nur die grundlegendsten Informationen über das Gerät geben: Es ist ein Top-Loader-Compact-Disc-Spieler mit einer analogen rückkopplungsfreien Class-A-Röhrenausgangsstufe und einem speziellen Röhren-Netzteil. In ihm wurden zwei Röhren – die Doppeltrioden 6H30 und 5687 – verwendet. Die erste wurde von Electro-Harmonix hergestellt, während die zweite von General Electric und aus Armeebeständen stammt (JAN 5687WB). Das Netzteil verfügt über zwei R-Kern-Transformatoren und die sowjetische GZ30-Gleichrichter-Röhre im Analogteil.
Der CD-35 II HF Edition ist nicht nur ein CD-Player, sondern auch ein vielseitiger DAC. Er bietet eine Vielzahl von digitalen Eingängen: Neben den klassischen 75-Ω-S/PDIF-Eingängen in BNC und Cinch, 110-Ω-AES/EBU- und USB-Eingängen verfügt er auch über einen I2S-Eingang für das PCM-Signal, der auf einer RJ45-Buchse basiert, und einen professionellen dreifach BNC-Eingang für das DSD-Signal, der in Heimgeräten nicht verwendet wird. Die Umwandlung von Digital- in Analogsignale erfolgt durch zwei AKM-4497EQ-DAC-Chips, einen pro Kanal, die PCM-Signale bis zu 768 Kilohertz und 32 Bit und DSD-Signale bis zu DSD256 akzeptieren. Bevor das Signal die DAC-Chips erreicht, kann man ein „geheime Schaltung“ der Firma Ayon Audio verwenden, ihren eigenen digitalen D/D-Wandler. Er wandelt das PCM-Signal von CDs oder digitalen Eingängen in DSD um. Dies ist ein optionales Feature, das zusätzlich bezahlt werden muss, aber der CD-35 II wäre ohne dieses Feature ein wenig benachteiligt. In der Signature- und der HF-Version ist es bereit enthalten. Es besteht die Wahl zwischen DSD128 und DSD256. Ich verwende immer letzteres, da es sich durch viel weniger hochfrequentes Rauschen außerhalb der Bandbreite innerhalb des Signals auszeichnet als die klassische DSD-Wandlung. Man kann auch das DSD-Signal upsamplen, beispielsweise ein über den USB-Eingang zugespieltes. Beim dreifach BNC-Eingang ist dies nicht möglich.
Eine weitere Option ist die Vorverstärkersektion. Beim CD-35 II wird das Signal in einer symmetrischen Schaltung verstärkt, so dass wir neben zwei analogen RCA-Eingängen auch einen XLR-Eingang haben. Die Lautstärkeregelung erfolgt über eine integrierte Widerstandsleiter aus der PGA-Serie. Der Ausgangspegel wird entweder über Tasten auf dem oberen Bedienfeld oder über eine Aluminium-Fernbedienung geregelt, die uns auch Zugang zum Upsampling bietet und die Wahl eines von zwei Digitalfiltern ermöglicht. Ich verwende Filter Nr. 1. Die Informationen werden auf der Vorderseite des Geräts neben der Titelnummer, der Zeit und dem Lautstärkepegel angezeigt.
Die Unterschiede zwischen der Grundversion des getesteten Players und der anlässlich der 200. Ausgabe von „High Fidelity“ entwickelten Version sind hauptsächlich im Inneren verborgen. Sie sind auch von außen sichtbar, aber wir werden sie nur bemerken, wenn wir die Grundversion kennen. Die augenscheinlichste Veränderung sind die neuen Füße, die Ceramic Disc Classic der polnischen Firma Franc Audio Accessories, mit einem speziell für Ayon Audio entworfenen Finish. Unsere Aufmerksamkeit dürften auch die Gitter der Kühlöffnungen, die Knöpfe und der Griff des Deckels, der die CD-Kammer verschließt, auf sich ziehen: Sie sind schwarz statt silbern eloxiert. Auf der Vorderseite des Geräts befindet sich kein Hinweis darauf, ob es sich um die Mk-II-Version oder um die HF Edition handelt. Diese Information befindet sich auf der Rückseite des Geräts. Über die spezielle Version werden wir durch einen Aufkleber mit der Unterschrift von Gerhard Hirt, dem Besitzer von Ayon Audio, informiert. Der Sticker enthält auch die Angabe, um welches Gerät es sich handelt, da es nur 35 davon auf dem Markt geben wird.
Weitere Änderungen findet man Inneren. Sie wurden im Stromversorgungs- und im Ausgangsteil vorgenommen, der Transport- und der Digitalteil sind in beiden Versionen gleich. Die Änderungen sind:
Der Spieler wurde im High Fidelity-Referenzsystem angehört. Er wurde mit zwei SACD-Playern verglichen – dem Referenz-Player unserer Redaktion, dem Ayon Audio CD-35 HF EDITION und dem gleichzeitig getesteten Esoteric K-01XD-Player. Der getestete Player wurde ohne zusätzliche Antivibrationsplattform auf das obere Regal des Racks der Finite Elemente Master Reference Pagode Edition (Mk I) gestellt. Wenn er alleine spielte, wurde er über das Siltech-Triple-Crown-Kabel mit Strom versorgt, während das Signal über die Siltech-Triple-Crown-Cinch-Verbindung gesendet wurde. Für direkte Vergleiche wurden beide Spieler – der getestete und der Referenzspieler – über Acoustic-Revive-Absolute-Power-Kabel mit Strom versorgt, während das Signal über die Acoustic-Revive-Absolute-RCA-1.0-Verbindungen gesendet wurde.
Hört man sich die beiden Player der HF EDITION direkt nacheinander in unterschiedlichen Kombinationen an, so kann man leicht zu dem Schluss kommen, dass es sich um sehr ähnliche Geräte handelt, dass sie sich von anderen auf dem Markt erhältlichen digitalen Playern stärker unterscheiden als voneinander. Ihr Klang entwickelt sich auf den gleichen Grundlagen und der gleichen Ästhetik, was sie für eine beliebige Person gleich erscheinen lässt – vielleicht nicht identisch, aber ähnlich genug, dass der Hörer die Unterschiede zwischen ihnen als irrelevant betrachtet. Ich gehe jedoch davon aus, dass High Fidelity-Leser keine beliebigen Zuhörer sind, sondern Menschen, die wissen, was sie wollen, und gut auf die Herausforderung vorbereitet sind. Daher können sich die Unterschiede zwischen den Modellen als Schlüssel erweisen, um an den Ort zu gelangen, an dem sie klanglich sein möchten. Was diese Hörer betrifft, werden sich die Akzentverschiebungen, ein leichter Perspektivwechsel und scheinbar geringfügige Unterschiede als größer erweisen, als man aufgrund der Lektüre des vorherigen Absatzes annehmen kann. Für sie können das „Sein oder Nichtsein“-Unterschiede sein.
Es liegt daran, dass dies nicht dieselben Player sind. Offensichtlich klingen sie fast gleich und verwenden einen ähnlichen Ansatz zur Klangbildung, aber paradoxerweise würden es mir die Unterschiede zwischen ihnen leichter machen, jeweils einen von ihnen mit einem Spitzengerät eines anderen Herstellers zu vergleichen, wie zum Beispiel dem fantastischen Gryphon Ethos oder dem Esoteric K-01XD, und über die Ähnlichkeiten zwischen ihnen zu sprechen, als die CD-35 HF Edition und CD-35 II HF Edition zu vergleichen.
Einige der Merkmale sind jedoch klar unterschiedlich wie zum Beispiel die Perspektive. Der neue Spieler baut sie auf eine völlig andere Art und Weise auf: Während der Mk I Ereignisse ziemlich nah zeigt, sie körperhaft gestaltet, um ihre 3D-Bilder groß und greifbar zu machen, präsentiert der Mk II die imaginäre Bühne in einer größeren Entfernung von uns, wenn auch nicht zu viel, cieca einen Meter weiter entfernt. Mein CD-Player versucht, die musikalische Botschaft durch eine recht nahe Darstellung mit Emotionen zu füllen und die bestmögliche Energieübertragung zu gewährleisten – je näher wir an einer Klangquelle sitzen, desto greifbarer und direkter ist sie, oder?
Nun, ja und nein. Wenn wir die CD-35 II HF Edition hören, werden wir feststellen, dass man mit Greifbarkeit und Energieübertragung anders umgehen kann. Indem der Player die imaginäre Bühne weiter von uns wegbewegt, fokussiert und vergrößert es sie. Das ist kein Widerspruch: Wir erhalten so ein stärker verdichtetes Bild, das weiter von der Verbindungslinie zwischen den Lautsprechern entfernt ist, aber auch ein größeres Bild. „Das Bild verdichten“ bedeutet meistens, es kleiner zu machen, denn wenn die gleiche Information klarer sein soll, muss sie auch verdichtet werden. Und das geschieht in der Regel, aber nicht hier - nicht beim MkII.
Der neue Ayon-Player fokussiert das Bild und vergrößert es gleichzeitig. Lassen Sie mich hinzufügen, dass er es auch satter darstellt, indem er mehr Informationen überträgt. Beide Spieler sind in dieser Hinsicht spektakulär, aber der Mk II macht es besser. Im Audiophilen-Jargon gibt es den Begriff „einen Vorhang wegziehen". Das heißt, wenn wir ein besseres Audioprodukt verwenden, wird der Klang klarer. Und vielleicht geht es in diesem Fall nicht um eine solch große Änderung, denn es wäre angemessener, hier von der Entfernung einer Schicht Musselin zu sprechen. Genau diesen Eindruck haben wir, nachdem wir den Mk I durch den Mk II ersetzt haben.
Anstatt Details zu verbessern, verrät der neue Spieler mehr: Sein Klang ist voller und klarer zugleich, und die Klangquellen präziser und kräftiger, aber sie haben mehr Luft um sich herum, und ihre Mikroakustik ist weniger zweideutig. Dies führt uns direkt zu Gerhards Referenzpunkt: zum Klang eines analogen Master-Bandes, nicht dem Klang anderer digitaler Abspielgeräte, nicht einmal dem seiner geliebten LPs, sondern eben dem des Tonbands.
Ähnlich wie bei diesem Medium macht es der Klang des Mk II unmöglich, 3D-Bilder klar abzugrenzen und den Ort, an dem die Musiker stehen, genau zu definieren. Das liegt daran, dass sie mit Nachhall kombiniert werden, der im Studio oder natürlich hinzugefügt wird, was uns daran hindert, eine Klangquelle auch im wirklichen Leben genau zu lokalisieren. Bei den puristischen Aufnahmen, die mit zwei Mikrofonen auf einem Nagra-Tonbandgerät gemacht wurden und auf den Samplern der Firma 2xHD mit dem Titel Audiophile Analog Collection Vol. 1 + Vol. 2 zu finden sind, war deutlich zu hören, worüber ich spreche, nämlich dass der getestete Player die Bühne weiter wegrückt und klarere Phantombilder zeigt, die größer und gleichzeitig satter, aber auch dunkler sind, was völlig überraschend ist.
Die erste Version des Geräts war in dieser Hinsicht einzigartig, da es dem, was wir von einem Band bekommen, so ähnlich war. Es ist nicht derselbe „Ton“, aber es ist von derselben Art – letztlich handelt es sich um zwei verschiedene Formate und Aufnahmemethoden. Allerdings ist jede Version des CD-35-Players näher am Klang eines analogen Tonbandgerätes als an dem einer LP und zwar in viel größerem Maße, als ich dies bei jedem anderen digitalen Player gehört habe, von Dateien ganz zu schweigen. Und die neue Version ist noch näher dran, auch durch die weniger helle Abstimmung, mit der sie überrascht.
Ich weiß, dass nicht jeder den Ayon-Audio-Player mag, den ich benutze. Er ist gut, denn Audio ist die Kunst der Auswahl und des Kompromisses. Jedenfalls waren die Hauptargumente, die ich gegen ihn gehört habe und die von seinen Gegnern angeführt wurden, dass er „zu wenig Details“ reproduziert und „zu dunkel“ klingt. Und das ist wahr, denn es ist kein Gerät, das Details ins grelle Scheinwerferlicht rückt, und es ist auch eines, das eher dunkel klingt. Aus meiner Sicht ist es jedoch eine ausgezeichnete Abstimmung, die fantastische Ergebnisse erzielt. Und als ich hörte, wie der Mk II die von René Laflamme produzierten Discs abspielte, wie Aufnahmen des Plattenlabels Three Blind Mice wie etwa Midnight Sugar vom Tsuyoshi Yamamoto Trio von der goldenen HDCD und schließlich das Album von John Scofield mit dem Titel Swallow Tales klang, war ich überrascht von der Tatsache, dass man in diese Richtung noch weiter gehen und so noch mehr erreichen kann.
Das liegt daran, dass wir hier nicht nur eine großartige Abbildung und ein volles Klangvolumen erhalten, sondern auch eine ausgezeichnete Dynamik. Sie wissen doch, wie ein Schlagzeug klingt, das in zwei Metern Entfernung steht, oder? Es kann einen mit einem plötzlichen, sofort verklingenden Schlag fast umbringen. Das kann in einer Aufnahme nicht reproduziert werden, da es einfach unmöglich ist, aber man kann es nett suggerieren – und der Mk II macht dies auf eine wirklich überzeugende Weise. Der Klang der Perkussionselemente aus dem Album des Tsuyoshi Yamamoto Trios, die mit dicht beieinander liegenden Mikrofonen aufgenommen wurden, war so suggestiv und natürlich, wie wir so etwas nur selten anderswo finden können. Der Mk II hat es natürlich etwas abgeschwächt und abgerundet. Sein Klang war etwas angenehmer und auch weniger realistisch, aber der Eindruck, vor einem echten Instrument zu stehen, war ungewöhnlich stark.
Und dann ist da noch der Bass. Er ist nicht nur bei der neuen Player-Version stark und tief. Im mittleren Bereich scheint er klarer zu sein, vielleicht sogar mehr als in der Mk-I-Version. Das gesamte Tieftonspektrum klingt bei beiden Geräten ähnlich überzeugend, dank seiner Wärme und Fülle, aber auch durch einen guten Beat, auch wenn er nicht zu trocken ist. Im neuen Player ist er besser fokussiert, aber er bleibt immer noch auf der angenehmen, echten Seite des Klangs.
Die ältere Version des Players bietet eine weichere und samtigere musikalische Botschaft, wie bei jeder Aufnahme zu hören ist. Dies liegt zum Teil an der etwas weniger spontanen Klangansprache. Im Vergleich zu anderen Spitzengeräten sind hier Tonanfang und –ende gleichermaßen präzise formuliert, obwohl beispielsweise der Gryphon Ethos und der dCS Vivaldi anders vorgehen und die Transienten stärker betonen. Die Ayon CD-35 HF Edition, also die erste Version des getesteten Players, steigt nicht so hart in den Klang ein und verbirgt die Härte des Einschwingvorgangs hinter seiner Fülle. Dies sind zwei gleichwertige Ansätze für die Klangbildung, aber, ich wiederhole es noch einmal, unterschiedliche.
Die neue Version des Ayon-Players rückt einen Schritt näher an die oben genannten Player heran, obwohl sie immer noch näher am Mk I und an den Geräten von emm Labs oder MSB ist. Vielleicht wirkt der Bass deshalb minimal stärker betont als in der alten Version, auch wenn dies nicht der Fall ist. Ich habe meine Augenbraue nur beim Hören von Alben ein wenig hochgezogen, die sich durch eine höhere Kompression auszeichnen und einen starken, elektrischen oder sogar elektronischen Bass haben, wie zum Beispiel Aquavoices Nocturne in der Master-CD-R-Version, die der Mastering-Spezialisten Marcin Bociński für mich gebrannt hat.
Die Sache ist die, dass der neue Player im Vergleich zum Mk I eine kleine, aber dennoch hörbare Übertreibung dieses Bereichs aufweist, ein bisschen ähnlich dem, was wir von Plattenspielern kennen. Die besten Plattenspieler reproduzieren den Bass hervorragend, und es ist schwer, ihnen eine Überbetonung vorzuwerfen, aber wenn man dasselbe Material vom Band gehört hat, ist klar, dass dieser Frequenzbereich auf der LP ein wenig hervorgehoben ist. Ähnlich ist es beim CD-35 II HF Edition, der fette, elektrische Musik spielte. Die meisten Hörer werden es mögen, denn das ist es, was den Drive und den Punch ausmacht. Es sollte jedoch auch klar sein, dass die ältere Version hier auf subtilere Weise vorgeht.
Die CD-Hörsitzung hat gezeigt, dass die neue Version des Ayon-Audio-Players in einigen Punkten besser ist als die alte. Für Laien mögen die Unterschiede nicht so groß erscheinen, aber für jeden, der viel CD gehört und viele Jahre mit Livemusik verbracht hat, wird klar sein, dass dies wichtige, manchmal sogar grundlegende Unterschiede sind. Das liegt daran, dass der Mk II einfach ein Gerät ist, das beim Abspielen von CDs den Klang besser differenziert, sowohl was die Klangfarben und Dynamik als auch den Raum betrifft. Er bietet mehr Informationen, dank derer er eine noch glaubwürdigere musikalische Botschaft übermitteln kann.
Die bisherigen Erkenntnisse erscheinen in einem anderen Licht, wenn wir den CD-35 HF Edition nicht als Compact-Disc-Player, sondern als Super-Audio-CD- und Compact-Disc-Player betrachten. Das liegt daran, dass im Audiobereich immer etwas für etwas anderes geopfert werden muss. Gerhard Hirt hat die SACD-Option absichtlich nicht in sein neues Gerät integriert, um den Klang von CDs zu verbessern. Und das hat funktioniert. SACDs erweisen sich jedoch als anders und attraktiv, so dass der Vergleich derselben Aufnahmen, einmal von CD oder von der CD-Schicht der Hybrid-SACDs auf dem neuen Player abgespielt mit SACDs, die von der älteren Version des Players wiedergegeben werden, sehr spannend ist.
Mein „alter“ Player zeigt diese Welt in einer einzigartigen Weise. Der Klang bei SACDs ist in erster Linie tiefer, voller und realer. Die Unterschiede zwischen dem Mk I, der eine SACD abspielt, und dem Mk II mit einer CD oder dem gleichen Material auf dem CD-Layer auf einer Hybrid-SACD sind erheblich, zumindest wenn man High-End-Maßstäbe anlegt. Ich würde sagen, es ist ein ähnlicher Unterschied, wie der zwischen dem neuen und dem älteren Player, wenn beide CDs abspielen – diesmal jedoch zum Vorteil der CD-35 HF Edition, also des SACD-Players.
Während bei der CD-Wiedergabe die Vorteile des neuen Players konstant und vorhersehbar waren, war die Schwankung bei den erzielten Ergebnissen im Falle der SACDs viel größer. Die größten Vorteile für SACDs und meinen Players gab es, wenn analoge Bänder direkt zu DSD-Dateien gemacht worden waren. Die Menge an Informationen, die wir hier erhalten, ist nur sehr schwer – oder gar nicht – mit einem CD-Player zu reproduzieren, selbst mit einem so einzigartigen wie dem CD-35 II HF Edition nicht.
Wenn es sich bei der Quelle jedoch um PCM-Dateien handelte, die im Studio auf DSD konvertiert wurden, war die Situation während der Hörsitzung nicht mehr so klar. Ja, ich bevorzugte immer noch die SACD-Versionen, aber beim Anhören ihrer Gegenstücke auf CDs mit dem neuen Player habe ich schnell vergessen, dass da „nur“ ein Compact-Disc-Player am Werke war. Denn seine Wiedergabe, die Vorteile in Form von größerer Schärfe, größerer Tiefe und auch im räumlichen Bereich besaß, geriet – ebenfalls – zu etwas Einzigartigem. Jedenfalls liegen die Unterschiede zwischen dem SACD-Player des Referenzsystems und dem neuen CD-Player mit dem High Fidelity-Logo in diesem Fall in dem Gefühl, Zeuge eines realen Ereignisses zu sein. Bei den meisten SACDs kommt dieses stärker zum Tragen. Bei ihnen ist alles glaubwürdiger und angenehmer und ähnelt mehr dem Klang, den ich im Sinn habe.
Gehört mit
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Lautsprecher | Harbeth M40.1 |
Lautsprecherständer | Acoustic Revive |
Vorverstärker | Ayon Audio Spheris III Linestage |
SACD-Player | Ayon Audio CD-35 HF Edition |
Endstufe | Soulution 710 |
Kabel | Siltech Triple Crown (1m, NF), Acoustic Revive RCA-1.0 Absolute-FM, Siltech Triple Crown (2,5m, LS), Siltech Triple Crown Power (2m), Acrolink Mexcel 7N-PC9500, Acoustic Revive RTP-4eu Ultimate |
Zubehör | Finite Elemente Pagode Edition, Spec Real-Sound Processor RSP-AZ9EX (prototype), Asura Quality Recovery System Level 1, Acoustic Revive RPC-1 und RAS-14 Triple-C, Verictum Block, Acoustic Revive RAF-48H, Pro Audio Bono Ceramic 7SN, Franc Audio Accesories Ceramic Classic, TU-666M „BeauTone“ Million Maestro 20th Anniversary Edition |
Herstellerangaben
Ayon Audio CD-35 II HF EDITION
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Akzeptierte Datenformate | 768kHz/32 Bit und DSD256 |
DAC-Konfigutation | vollsymmetrisch, 2 x AKM 4497EQ |
DSP-Modul | PCM→DSD und DSD→DSD |
Röhrenbestückung | 6H30 + 5687 |
Dynamik | > 120dB |
Ausgangsspannung (1 kHz) | 2,5V konstant oder 0 - 2,5V rms (Einstellung „niedrig“), 5V konstant oder 0 - 5V rms (Einstellung „hoch“) |
Ausgangsimpedanz | ~ 300 Ω (XLR), ~ 300 Ω (RCA) |
Digitaler Ausgang | 75Ω S/PDIF (Cinch) |
Digitale Eingänge | 75Ω S/PDIF (Cinch + BNC), USB, I2S, BNC, AES/EBU, 3 x BNC für DSD |
S/N-Verhältnis | > 119dB |
Frequenzbereich | 20Hz - 50kHz (+/- 0,3 dB) |
THD (1 kHz) | < 0.001% |
Abmessungen (B/T/H) | 480/390/120mm |
Gewicht | 22 kg |
Preis | 20.000 Euro |
Hersteller/Vertrieb
Ayon Audio
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Anschrift | Hart 18 A-8101 Gratkorn |
Telefon | +43 3124 24954 |
ayon@ayonaudio.com | |
Web | www.ayonaudio.com |
audioNEXT freut sich bekanntgeben zu können, dass in Kooperation mit dem Hersteller Warwick Acoustics aus England/USA und im Rahmen einer befristeten Adventsaktion das Sonoma M1-System in Österreich und Deutschland deutlich günstiger angeboten werden kann.
Mittels eines Gutscheincodes kann das aus dem elektrostatischen Kopfhörer mit Verstärker inkl. DAC bestehende M1-System für knapp 4.000 Euro anstatt 5551,43 Euro (inkl. 16% MwSt) als Weihnachtsangebot längstens bis zum 31.12.2020 erworben werden. Das Angebot gilt nur, solange der Vorrat reicht. Diese Sonderaktion richtet sich an Spezialisten im Studio wie auch audioaffine Endkunden.
„Because sound matters“ ist das Credo von Christoph Stickel. Seit 1992 sorgt er für den letzten und entscheidenden Schliff im Klang wichtiger Musikproduktionen. Darunter befinden sich alte und neue Schätze aus dem renommierten ECM Katalog, wie auch aktuelle Produktionen mit Anne-Sophie Mutter und John Williams mit den Wiener Philharmonikern und vieles mehr. Lesen Sie die Langzeiteinschätzung des M1 Systems von Mastering-Ingenieur Christoph Stickel aus Wien weiter unten im Text.
Unter dem Motto „Die Quintessenz der Musikwiedergabe“ bündelt audiodomain.de das aktuelle audioNEXT-Portfolio. Seit 1998 vertreibt das Team um Carsten Hicking innovative Produkte für den modernem Musikgenuss daheim und im Studio. „Sowohl professionelle Tonmeister als auch private Musikliebhaber haben das Bestreben, Musik möglichst perfekt zu reproduzieren. Daher gehören diese beiden Welten unbedingt zusammen“, so Carsten Hicking. Aus diesem Grund stellt audioNEXT in lockerer Folge Produkte vor, die dazu beitragen, Musik mit maximaler Qualität zu produzieren. Es sind Werkzeuge, die im Studio Anwendung finden und daheim dazu dienen, den Klang ebenso authentisch zu reproduzieren.
Christoph Stickel über das Warwick Acoustics Sonoma M1-System: „Seit circa zwei Jahren habe ich das Warwick Acoustics Sonoma M1-System bei mir im Studio im Einsatz. Im Zusammenspiel des M1 und meiner Studiohauptabhöre über Lautsprecher beurteile ich den Klang von Musikaufnahmen, um dann die Klangeinstellung, das sogenannte Mastering, zu erarbeiten. Hierbei ist es für mich unter anderem ein absolut sauberer Frequenzgang, Durchhörbarkeit, Tiefenstaffelung und Detailreue entscheidend, um sicher beurteilen und bearbeiten zu können. Dies leistet der M1 in einer für mich bis dahin nicht bekannten Perfektion. Ein befreundeter Musikproduzent meinte bei seiner letzten Mastering-Session bei mir, den M1 auf den Ohren: „Mit diesem Kopfhörer kann ich meine Mischung wie in einem Buch lesen“.
Der M1 verrät das kleinste Detail ohne in irgend einer Form Verhältnisse zu verändern oder über zu betonen. Einiger dieser Eigenschaften kenne ich von anderen TopEnd-Elektrostaten. Doch der Sonoma M1 schafft es neben seiner Analytik wunderbar, die Emotionen der Musik wiederzugeben, die mich immer wieder in den Bann ziehen. Nicht nur einmal ist es mir passiert, dass ich nach einigen Stunden merke, dass ich immer noch den Kofphörer aufhabe und noch kein einziges Mal auf meine Studioabhöre umgeschaltet hatte. Ein Studiotag bedeutet gut zehn Stunden konzentriertes Musikhören, mit dem Sonoma M1 gelingt mir das vollkommen unangestrengt mit durchweg „frischen“ Ohren, und der Spaß kommt dabei selten zu kurz.“
Über CS MASTERING Christoph Stickel: Christoph Stickel begann 1992 als Senior-Mastering-Engineer in den hoch angesehenen msm-studios in München. Im Jahr 2013 gründete er sein eigenes Label CS MASTERING und entwickelt seither seine Marke kontinuierlich weiter. Sein Name steht für HighEnd-Mastering, Intuition, technische Perfektion, Individualität, Kreativität, Erfahrung. Seit 1992 produziert er Qualitätsarbeit. Bis heute hat er mehr als 4.500 Schallplatten gemastert und remastert. Er erhielt mehrere Platin- und Goldauszeichnungen. Sie finden regelmäßig Platten, die er gemastert hat, auf der Liste der Gewinner verschiedener Auszeichnungen:
Mehr Informationen unter csmastering.com...
Vertrieb
audioNEXT GmbH
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Anschrift | Isenbergstraße 20 45130 Essen |
Telefon | 0201 5073950 |
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Finite Elemente has developed a new Pagode equipment stand. It is essentially similar to the well-known Pagode. But, there is serious innovation. The new generation should bring clear advantages in terms of sonic performance. So the manufacturer's offer to compare the proven with the new one was very much tempting.
First, let me address your attention to the photos in this review: Unfortunately due to obvious reasons, it is currently not possible to have the Pagode transported as planned to carry out our own photo shooting. Therefore you will find images and graphics provided by Finite Elemente. The rack system tested here differs in several aspects from the photos, as you will certainly notice when reading and viewing them.
If you ask the question about a high-quality rack or an equipment support for audio components, then the Finite Elemente Pagode should instantly come to mind for anyone within the audio scene. Like no other, Finite Elemente has established this product line worldwide as a state-of-the-art system. Even way back then, the Pagode was a costly affair. As a used unit, these racks rate among the easiest to sell audio components today. Because they are sought after, getting then affordable even for the less well-off. Anyone who owned a Finite Elemente Pagode did not need to worry about the placement of their equipment – until today. In fact, other fathers too have beautiful daughters, and there are also alternatives that provide a neat sound. But, to locate these and then compare them acoustically is a difficult task to perform. The Finite Elemente is a pleasingly different matter, because Pagode is well positioned in the specialist trade. After Finite Elemente hasn’t produced and delivered for a while, they have been happy about their regained market presence for a good two years now, as Werner Möhring, one of the co-owners of the Finite Elemente Köpf Möhring GbR told me with some contentment. Luis Fernandes, who once brought Finite Elemente to life, is also in charge of the new company. It is his ideas and experiences, his search for new materials and improvements in detail that are the reason for the change within the Pagode generations. The old Pagode was so good that its basic concept is also to be found in the new, current Pagode MKII.
The Pagode is a lightweight concept, even if the massive looking wooden frames of the component levels would suggest something different. As before, this frame wood still consists of seasoned Canadian maple. Luis Fernandes identified this wood at the time as the one that retains its dimensional stability for decades while offering very good acoustic properties. Since this wood grows slowly due to the weather conditions in Canada, it has a high density and strength. It is not too soft and does not over-dampen. Tones are held and swing out for a long time. On the other hand it is not brittle or even prone to cracking. That's why it is often used in modern instrument making, such as electric guitars and electric basses.
Canadian maple is exclusively used in all Finite Elemente racks, no matter in which version, colour or size a Pagode is ordered. Each Pagode MKII is a handcrafted, custom-made item according to the customer's order. In addition to three different heights and three widths, there are seven standard colour variations for the wood available. Further variables are the finish of the side pillars, alternative Cerabase feet instead of the cones with integrated plate as well as the heavy-duty version with reinforced top level. The new Edition MKII features a large aluminum insert in the base frame carrying the model designation and the clear indication: „Made in Germany“. As this is appreciated especially by international customers, this also contributes a bit to successful sales. Each rack consists of 97 percent individually manufactured parts and only three percent of standard parts such as screws or connecting bolts. All individual parts are custom-made according to prescribed specifications mainly by regional suppliers in the vicinity of the company’s headquarters. Even the original Pagode gained its quality through the intelligent design in conjunction with the resonator technology. Thus a Pagode can always be considered as an acoustically tuned unit, as the individual component levels are consolidated to the whole by means of different resonators. The position of each level is thus predetermined. Nevertheless, a level may be positioned differently in height at the specified mounting points if different clearances between the levels are required when changing components. However, it is counterproductive to the sound and it should therefore be avoided to interchange levels. Each level is labelled, so that, even if the unit undergoes a complete dismantling, a perfect rebuild would be possible at any time.
The Pagode to be reviewed is an 85 centimeter high 600 Edition MKII with four levels. The Canadian maple is stained in walnut colour finished with clear matte varnish. The aluminum pillars, which are cladded with the same type of wood for reasons of resonance damping, are high-gloss polished. It comes with solid stainless steel cones as feet, which in the MKII version feature an integrated floor protection plate. This prevents the cone from sinking into the carpet and causing the rack system to loose its horizontal levelling or getting instable. With the old Pagode the plate had to be placed separately under the more simple looking spikes, and could also lose contact when being moved. If you were unlucky, the spike then most likely scratched the sensitive floor. This risk is now virtually eliminated with the integrated plate.
For testing, I got two externally identical looking Pagode stands, namely one from the old series and a new MKII type. The different floor spikes revealed the respective generation, as did the high-polished aluminum parts on the new one. This optical refinement implies a surcharge of 960 euros for the tested MKII. Luis Fernandes showed me a video on his smartphone, on which I was able to witness the polishing process in a specialized workshop. I really admired how much skill and obvious experience the company's staff had in carrying out the polishing process. An enormous amount of aptitude is required to make the aluminum shine flawlessly. Fernandes and Möhring personally delivered the two racks to me, balanced them out via the height-adjustable spikes respectively cones, and were also present during the first extensive listening tests. That was helpful, because we moved the Soul music source and the two Air Tight mono power amps from one rack to the other during the listening process. The power amplifiers are no lightweights, so care was required to avoid scratching the surfaces.
Apart from the cones, which are not so much an acoustic improvement as a practical one, there are two significant things that distinguish the MKII from its predecessor. Also with the MKII we find the maple frame of the lowest level firmly connected to the vertical pillars. All levels above are clamped with four spikes per side into the aluminum side beams. Mounting points are provided in the alu profiles for this purpose. This ensures a horizontal alignment as soon as the bottom level of the equipment stand has been balanced out. Each level is therefore firmly and securely connected to the supports with only minimal contact at two by four points. In the maple frames, the actual component shelves rest on the H-shaped internal bracing construction in a point-centred manner. Here we run across difference number one: In the original Pagode, spikes, almost identical to those described for lateral clamping, but somewhat shorter, secured the contact to a stainless steel cup. The spikes were centered in the cups by means of a foam rubber ring. The MKII now no longer uses spikes at these important contact points. Instead there now operates a ceramic ball as contact element. This ball is firmly beaded into a height-adjustable stainless steel bolt, and therefore cannot be lost. The stainless steel bolt with the ceramic ball is centered by a foam rubber ring pressed into the cup. This fits so precisely that a displacement of the component shelf is impossible. In general, the grade of manufacturing precision at all points of a Pagode stand is remarkable. However, this also applied to the previous generation. The acoustic advantage of this new ceramic ball solution results above all in the improved coupling of the component shelf to the frame construction. The important resonators are mounted to the frame, and are carefully selected from a variety of existing lengths and thus frequencies, in order to individually tune the individual levels. Four resonators per level, namely two on the left and two on the right, are located inside the H-shaped bracing, into which the stainless steel cups for holding the ceramic ball bolts are also inserted. This H-beam construction made of Canadian maple is firmly dowelled and glued to the wooden frame, as are all direct wooden connections.
The four resonators are embedded horizontally in a cavity in order to be able to vibrate freely without causing audible radiation themselves. The more pronounced the excitation by sound of the rack system, the greater the compensating vibration amplitude of the resonators. This is a major distinguishing feature compared to competitor designs. This is because the Pagode and its resonators behave dynamically depending on the grade of mechanical excitation. Because the resonators are precisely tuned to the position of the levels within the overarching acoustic unit of each Pagode, the levels must not be interchanged, as already mentioned. According to Luis Fernandes, the effective range of the resonators in the four-level version is 200 to 400 Hertz for the top level, 400 to 600 Hertz for the intermediate levels and 600 to 900 Hertz for the bottom level. However, a bandwidth tolerance of plus/minus ten percent of the oscillation frequency of each resonator, which was deliberately included in the design, allows the mounting height of a level to be changed to a practical extent. The resonators are matched to loaded component levels and their oscillation frequency is not dependent on the resonance properties of the audio components placed on them. However, due to their weight, they do have an influence on the amplitude of the vibration frequency. The greater the physical mass of a component, the lower the amplitude. This is why the component shelves slightly resonate when they are not loaded. To avoid this happening, five to seven GEO magazines were placed on the unused levels of the total of eight levels of both racks during the listening test.
Luis Fernandes spent a lot of time to find out whether the material he used for the old Pagode shelves is still the best possible option or another material would do a better job by offering acoustic advantages. It became apparent that the component shelves offered potential for optimisation, and that to a considerable extent. The shelves of the old Pagode featured a sandwich design with two eight millimetre thick MDF layers, between which a silicone layer, enclosed by two thin layers of paper, took care of the damping. All round the shelf had a glued edging. These shelves were comparatively heavy and caused a high grade of damping. The sandwich construction of the MKII shelves has now been improved to such an extent that an ultra-light polymer honeycomb core between two thin layers of MDF assume the absorbing task. This results in an improved resonance behaviour and leads to less damping thanks to reduced energy storage. Compared with silicone, the new material features a very good absorption capability, but avoids its softness correlating with a certain degree of marshyness. With regard to sound, the new honeycomb sandwich leads to less musically relevant energy dissipation, and therefore to more dynamics. I learned this not only from the technical explanations of Luis Fernandes, but when comparing the two stands I could easily perceive considerably increased fine dynamics and other positive acoustic effects without knowing the technical background, i.e. the new material mix, at the time of listening. For owners of an old Pagode, as I am one of them, the obvious way to go would be to replace the old component shelves with the new ones. However, this thought can be well dropped, as the whole resonance damping system of the old Pagode wouldn’t any longer work.
For the listening test, the Soul music server preamp was placed on the upper of the four levels of the old Pagode rack, while each of the two lower ones accomodated for my Air Tight mono tube power amplifiers respectively. In the compartment above, i.e. below the Soul, the Soul E power amplifier awaited its later use. We started our listening journey with the track Sotho Blue by Abdullah Ibrahim & Ekaya, which, like all the other musical material, originated from the Soul’s internal hard drive. In the first step we only moved the Soul to the new Pagode MKII, while the Air Tights remained in place. The gain in detail resolution and spatial imaging was striking. The snare drum and also the cymbals sounded more nuanced, colourful and sculptural. All the more I was struck by the unmistakable gain in dynamics. So the attacking entry of the wind instruments with their saxophones and the trombone, which were so appealingly captured on this album, manifested themselves much more ardently in their lush timbres. And when the mono power amps switched their location onto the same levels in the new Pagode stand, this brought a distinct qualitative leap as well, and this time particularly in terms of coherence. Although the acoustic image now presented itself more closed in a positive sense, the extra bit of detail resolution could not be ignored. This especially proved true for the powerful, low registers of the bass, whose strings now intoned with even more contour and grip.
The differences between the two Pagode stands were of similar nature when it came to Luigi Boccherini's "Sonata for Violoncello in G major", played by Bruno Cocset and Les Basses Réunies, although this piece of music appeared to be much calmer and more solemn than the jazz piece. With the new Pagode, the finely detailed lower registered string instruments not only became more dynamic, slender and orderly, but also depicted a pleasantly coherent atmospheric picture throughout the fundatmental range, much more adequate to the instrumentation in play. No doubt, this was musically convincing, and above all it was more exciting to listen and immerse oneself in the music. When we transferred the Soul music server together with the Soul E power amp instead of the Air Tights from the old onto the new Pagode in the same way, the improvement was exactly identical, but in some aspects a little less pronounced. Actually, the Soul E retails at about a sixth of the Air Tights, or let’s put it this way: The Soul and Soul E combo costs less than the tested Pagode MKII. But, to draw the conclusion from this aspect that such an investment in an equipment support is somewhat disproportionate may prove fatally deceptive. Because the advantages heard were not small and should increase the musical enjoyment in the long run, as simply more incidents happen within the music. This quickly became even more obvious as soon as we swapped the Soul and Soul E back onto the old Pagode. The backfall was even more brute than I expected. As sad as it might be: The music always seemed tedious and tired. And so did the suspense and pithiness of the vocals in the Ween song "Buenas Tardes Amigo", which the MKII had just mapped out in a captivating and poignant way, get lost as well.
Even though the old Pagode really doesn't sound bad, while still being one of the very good equipment supports, it remains to be only second-class. If one has been given the chance to experience the difference in a direct comparison, the only obstacle standing in the way is the handsome acquisition price. So, if you can afford it, the investment is worthwhile right from the start, even with lower-priced, good sounding components like the two Soul units. The Finite Elemente MKII brings more music into the listening room and, in my opinion, is one or, let alone, the perfect basis for a high-quality audio system, which may well continue to grow and improve on the Pagode MKII over many years to come. What convinced me about the Finite Elemente Pagode – even in regard to the old system – was the effectiveness of the Resonator system. It is effective, no matter whether you listen at low or high volumes. The new mixture of materials allows this grade of quality to be experienced in an even more intensive way.
Listened with
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Music server | Soul |
CD transport | Primare DVD-30 |
D/A converter | Soul, Antelope Zodiac plus |
Pre amp | Soul, Antelope Zodiac plus |
Power amp | AirTight ATM-3, Soul E |
Loudspeakers | Analysis-Audio Epsylon |
Accessories | Audioquest Diamond USB, In-akustik Black&White NF-1302, Audio-gd NF Cinch and XLR, QED Genesis Silver Spiral LS with Enacom LS, MudraAkustik Max power socket und power cable, Audioquest Hurricane HC and Source power cable, AHP pure copper fuses, Room absorber by mbakustik and Browne Akustik |
Manufacturer's specifications
Finite Elemente HD03 Pagode MKII (Test sample)
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Wood finish | Canadian maple stained to Walnut colour |
Metal finish | Aluminum high-gloss polished (at extra cost) |
Height | 85 cm |
Number of levels | 4 |
Shelf clearances (from top) |
Level 2: 155 mm, Level 3: 195 mm, Level 4: 240 mm |
Useable component area | 515 x 465 mm (WxD) |
Load capacity | Level 1-3: 60 kg each, level 4 (bottom): 120 kg |
Features MKII | Inserted shelves in three-layer lightweight design with honeycomb core middle layer and MDF outer layers, coupled to the frames with height-adjustable ceramic ball bolts, Floor feet: height-adjustable cones with integrated protection plate |
Dimensions | 850 x 750 x 590 mm (HxWxD) (Height incl. conical feet 890 mm) |
Price of test sample | 10,450 euros (basic price w/ silvergrey anodized aluminum) 960 euros (extra cost for aluminum high-gloss polished) |
Model variants | Two identical model ranges: pagode° Master Reference and pagode° Edition Available in three widths and three heights, separate amplifier platforms MR MKII and Edition MKII also available |
Colour variants | Available in seven standard colours: Natural Canadian maple plus staining colours: Walnut, Makassar, Palisander, Cherry, as well as RAL colours: Pearlstructure White or Black (other staining or RAL colours available at extra cost) |
Prices | Master Reference MKII series as from 5,480 euros (60 cm high – 2 levels) as from 8,950 euros (85 cm high – 4 levels) as from 9,795 euros (110 cm high – 4 levels) Edition MKII series as from 6,680 euros (60 cm high – 2 levels) as from 10,450 euros (85 cm high – 4 levels) as from 11,295 euros (110 cm high – 4 levels) |
Options (MR MKII and Edition MKII) | Heavy-Duty (top level only, 120 kg load capacity) – as from 1,590 euros, Carbofibre° Carbon shelves – as from 690 euros (per shelf), Aluminum high-gloss polished – as from 720 euros (all prices are additional costs to the basic rack price) |
Manufacturer
finite elemente Köpf Möhring GbR
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Address | Am Heimekesberg 11 33106 Paderborn, Germany |
Phone | +49 5254 64557 |
info@finite-elemente.eu | |
Web | www.finite-elemente.eu |
WOD, der deutsche Vertrieb von ifi, präsentiert zwei Geschenkideen für Kopfhörer-Fans und Musikliebhaber: den iFi hip-dac und den xCAN im Geschenkset mit Final In-EARs.
Jeder hört gerne Musik, aber es gibt Menschen, die diesem Hobby eine völlig neue Bedeutung zuschreiben. Bei diesen selbsterklärten Musikliebhabern vergeht kein Tag, ohne dass sie sich ihre Lieblingsmusik anhören. Für sie geht es um weit mehr als nur Musik hören. Es geht darum, die Musik auf die Art und Weise zu erleben, wie es der Künstler beabsichtigt. Zu Weihnachten hat iFi-Audio zwei interessante Geschenksets gepackt. Das erste Set besteht aus dem kompakten DAC / Kopfhörerverstärker iFi hip-dac, einem stylischen Leder-Etui und In-Ear Kopfhörern Final E3000. Das zweite Set besteht aus dem portablen Kopfhörerverstärker ifi xCAN mit dem Final E3000 In-Ear Kopfhörer. Beide Geschenksets kommen in einer schicken Geschenkbox.
Die Geschenksets sind ab sofort, und nur solange der Vorrat reicht, lieferbar. Der Preis des ifi hip-dacs Geschenksets liegt bei knapp 200 Euro. Das iFi-xCAN-Geschenkset kostet 350 Euro
Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
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Anschrift | Westendstr. 1a
61130 Nidderau |
Telefon | +49 6187 900077 |
info@wodaudio.de | |
Web | www.wodaudio.de |
Ihr Nachbar hört AC/DC. Ob er will oder nicht. Sollte er dann irgendwann Probleme machen, hätte ich eine Lösung parat: den Lotoo PAW 6000 mit einem geeigneten In-Ear. Ein DAP dieses Kalibers wäre hier genau das richtige.
Der Lotoo PAW 6000 ist das neueste und gleichzeitig auch erschwinglichere Modell des chinesischen Herstellers Lotoo. Verglichen mit dem Flaggschiff Lotoo Paw Gold Touch. Der Lotoo PAW 6000 erinnert vom Design her an den großen DAP dieser Firma. Das Gehäuse ist aus einer Aluminiumlegierung CNC-gefräst, jedoch bestehen hier Vorder- und Rückseite aus Gorillaglas. Im Vergleich zum großen Modell ist der PAW 6000 etwas dünner und mit 225 Gramm auch etwas leichter. Oder sagen wir einmal etwas Hosentaschen-freundlicher.
Beibehalten wurde der goldene Lautstärke-Drehknopf, allerdings ohne das für das große Modell typische Apollo-Sonnensymbol. Unterhalb dieses Lautstärkereglers haben die Designer einen weiß leuchtenden Ring spendiert, der mit der Musik pulsiert. Der Sinn dieser Lightshow ist mir allerdings verborgen geblieben. Wem dies auf den Wecker geht, kann es in den Einstellungen auch abschalten. An der rechten Seite gibt es noch vier mechanische Knöpfe zur Bedienung der gebräuchlichsten Funktionen, den Rest übernimmt der Touchscreen. Der PAW6000 besitzt einen 3,77“-Monitor mit Retina-Display, der mit diesem Format nicht unbedingt zu den größten in dieser Gerätekategorie zählt, aber zum Bedienen natürlich völlig ausreicht. Zudem liefert das Display gestochen scharfe Bilder. Wie zu schon fast erwarten, ist die Fertigungsqualität auch bei diesem Modell hervorragend.
Im PAW 6000 werkelt ein AKM-4493EQ-Prozessor der Firma Asahi Kasei Microdevices. Nun wird der eine oder andere vielleicht die Nase rümpfen, weil dies nicht das neueste Modell dieser Firma ist. Außerdem wird hier nur ein Prozessor für beide Kanäle verwendet, wo doch andere Hersteller Geräte für weniger Geld mit Doppel-Prozessoren anbieten. Aber wie sich immer wieder gezeigt hat, kommt es mehr auf die Implementierung der Wandler und die finale Abstimmung an. Und das haben die Jungs von Lotoo offensichtlich drauf. Höher, weiter, schneller bringt nicht zwangsläufig eine bessere Wiedergabe. Der AKM 4493 EQ kann Formate bis 32 Bit 768 Kilohertz wiedergeben, zudem wird DSD256 akzeptiert. Für den Hausgebrauch sollte das ausreichen.
Wie das Topmodell der Firma besitzt der 6000er keinen internen Speicher, die Daten werden ausschließlich von der eingesetzten Karte gelesen. Wobei der PAW 6000 die gebräuchlicheren Micro-SD-Karten akzeptiert. Die Software basiert nicht auf Android- oder Linuxbasis, sondern ist eine komplette Eigenentwicklung der Chinesen und ist identisch mit der Software im Topmodell. Es handelt sich hierbei um eine Software, die ausschließlich für den Audio-Gebrauch entwickelt wurde. Dies hat den Vorteil, dass sämtlich Funktionen, die für das Musikhören nicht benötigt werden, wegfallen konnten. Wie überzeugend dies gelungen ist, sieht man beim Einlesen der Micro-SD-Karte: meine 512 GB Karte war in weniger als drei Sekunden eingelesen. Probieren Sie das einmal bei einem Androidgerät! Unterstützt werden Karten bis zwei Terabyte, sofern es die einmal geben sollte.
Die Nutzer-Oberfläche entspricht der des großen Modells und ist intuitiv sehr leicht bedienbar. Das ist auch dringend erforderlich, denn das Bedienungsanleitungs-Heftchen ist eher dafür geeignet, mal schnell einen Blick rein zu werfen. Für die normalen Bedienungsfunktionen ist dies zwar völlig ausreichend, allerdings wären Hinweise, wie man den Equalizer einstellt, doch sehr hilfreich. Dieser stammt nämlich auch aus dem Profibereich und bietet enorme Möglichkeiten, die Kurve zurechtzubiegen. Ursprünglich war das gedacht, um die Wiedergabe an die unterschiedlichen In-Ears anzupassen. Das macht man einmal und kann dann die gefundene Einstellung speichern und dem entsprechenden Hörer zuordnen. Ich bin nun eigentlich kein großer Fan von derartigen Formveränderungen, allerdings war hier zwischen EQ an – ohne Veränderungen – und EQ aus, kein Unterschied zu hören. Und ein Hörer wie der oBravo cupid profitiert bei manchen Aufnahmen eindeutig davon, wenn man den Bass geringfügig anhebt. An der richtigen Stelle.
Ein cooles Feature ist die Suchfunktion, zu der man kommt, wenn man auf dem Bildschirm nach unten wischt. Jetzt den gewünschten Track-Titel eingeben und bereits nach den ersten Buchstaben bietet der Lotoo an, was er gefunden hat. Das geht alles rasend schnell. Nach Komponisten oder Alben kann man natürlich genauso suchen. Geladen werden die Daten über eine USB-3.1-Typ-C-Schnittstelle. Dabei ist sehr praktisch, dass man die Micro-SD-Karte dafür nicht aus dem Gerät nehmen muss, sondern die Daten direkt über die USB Buchse überspielen kann.
Der PAW6000 verfügt über einen unsymmetrischen 3.5-Millimeter-Ausgang sowie über einen symmetrischen 4,4-Millimeter-Pentaconn-Ausgang. Letzterer scheint sich bei mobilen DAPs immer mehr durchzusetzen. Als Ausgangsverstärker dient der OPA 1622 von Texas Instruments. Interessanterweise bieten beide Ausgänge die gleiche Ausgangsleistung von 300mW pro Kanal an 32 Ohm. Das scheint nun nicht der Leistungsknaller zu sein, allerdings genügt dies völlig für alle gängigen In-Ears, und auch mit den meisten Kopfhörern dürfte der Lotoo kein Problem haben. Zudem kann man die Verstärkung zwischen niedrig und hoch umschalten. Bei dem großen Lotoo Modell ist es dem Hersteller gelungen, den symmetrischen und den unsymmetrischen Ausgang so auszulegen, dass man keinen Unterschied hören kann. Bei dem kleineren PAW 6000 sind wieder Unterschiede hörbar. Der symmetrische Ausgang liefert eine etwas plastischere Darstellung der Musiker, ein bisschen mehr Auflösung und etwas mehr Dynamik, mehr Bassvolumen. Dies sind nun keine riesigen Unterschiede, aber doch hörbar. Ich würde hier den symmetrischen Ausgang bevorzugen. Das Gerät enthält einen 5200-Milliampere-Stunden-Akku, mit dem Betriebszeiten von 15 bis16 Stunden möglich sein sollen. Laut Hersteller. Damit liegt der PAW 6000 deutlich über dem sonst üblichen Standard. Die Ladezeiten sind eher gemächlich, eine Schnellladefunktion existiert nicht.
Interessanterweise hat der Lotoo WLAN an Bord, lässt aber keine Streaming-Funktion zu. WLAN dient hier lediglich zum Updaten der Software. Das wird einigen Fans natürlich weniger gefallen, Lotoo möchte aber jegliche Störquellen, die die Musikwiedergabe negativ beeinflussen könnten, eliminieren. Eine Bluetooth-Verbindung ist natürlich ebenfalls möglich, hier mit dem 4.2 Standard. Zusätzlich kann der 6000er aber auch mit dem von Sony entwickelten LDAC-Standard kommunizieren. In diesem Modus ist eine Übertragungsrate von 990 Bits pro Sekunde und 24 Bit bei 48 Kilohertz möglich. Überprüfen konnte ich das nicht, da mir kein entsprechender Hörer zur Verfügung stand. AptX ist natürlich ebenfalls möglich. Zudem ist die Schnittstelle bidirektional ausgelegt. Man kann also nicht nur einen entsprechenden Kopfhörer ansteuern, sondern auch Musik von beispielsweise einem Handy übernehmen.
Ein anderes Feature des 6000ers ist die Möglichkeit, ihn als USB Transport zu benutzen. Die Kombination mit meinem HugoTT2 beispielsweise funktioniert hervorragend. Dabei kann man weiterhin den Equalizer benutzen, das Signal wird verändert, bevor es an den externen DAC übertragen wird. Es handelt sich also um ein Gerät mit vielen Gesichtern: als DAP, USB-DAC, Bluetooth-DAC und Bluetooth-Transport. Wenn man den Lotoo als USB-DAC benutzen will, muss man diese Funktion nach Anschluss eines Computers am 6000er auswählen. Das funktioniert problemlos, allerdings hat mein Macbook Pro als Quelle eindeutig das Nachsehen gegenüber der internen Micro-SD-Karte. Da müsste man an dem Computer doch einiges machen, um den Klang zu verbessern. Womit wir beim Thema wären, wie klingt das Ding denn nun? Dafür stehen folgende In-Ears zur Verfügung: oBravo cupid, VisionEars Erlkönig und Empire Ears Legend X. Als Kopfhörer musste der aus der Redaktion geliehene Dan Clark Ether 2 herhalten. Ich war sehr gespannt, weil Lotoo propagiert, den 6000er auch mit einer professionellen Abstimmung versehen zu haben. Wie bei dem Referenzmodell auch.
Als erster musste der oBravo cupid ran, der preislich sicherlich sehr gut zu dem Lotoo passt. Und tonal lässt er auch keine Wünsche offen. Die beiden zusammen bieten ein geschlossenes Bild, ohne dass sich irgendein Frequenzbereich in den Vordergrund spielt. Die Kombi spielt hier schon mehr als ordentlich. Pop-Aufnahmen könnten manchmal ein bisschen mehr Bass vertragen, das liegt aber nicht am Lotoo. Dies lässt sich mit dem auf den In-Ear einstellbaren EQ sehr feinfühlig regeln. Allerdings kann es dann bei klassischer Musik schnell einmal zu viel des Guten werden. Auch bleiben einem Aufnahmeschwächen im Hochtonbereich, wie bei Claptons 24 Nights beispielsweise, auch mit dieser Kombi nicht verborgen.
Eine deutliche klangliche Steigerung ergibt sich mit dem Empire Ears Legend X. Was man bei dem geforderten Preis auch erwarten kann. Interessanterweise kommt der 6000er – wie sein großer Bruder – ebenfalls hervorragend mit den dynamischen Basstreibern des Legend X zurecht. Der Legend X ist hier sehr wählerisch. Die Wiedergabe ist auch hier linear, was nicht mit jedem DAP so zu hören ist. Und das Ding rockt! Damit ist nun nicht nur gemeint, dass bei AC/DC die Post abgeht, sondern jegliche Art von Musik wird äußerst lebendig dargestellt. Dynamisch gehört der 6000er sicher zum besten, was der Markt zu bieten hat. Auch der Bass bleibt mit dem Legend X sehr kontrolliert.
Der Vision Ears Erlkönig ist dann doch eine andere Kategorie und fragt mal ganz dezent, wo denn der Lotoo Paw Gold Touch geblieben sei? Von daher weiß er auch, dass hier einfach noch mehr geht. Allerdings auch zu einem wesentlich höheren Preis. Trotzdem spielt diese Kombi hier ganz hervorragend mit wesentlich mehr Klangfarben und Auflösung. Das kommt besonders akustischen Instrumenten wie beispielsweise einem Cembalo zugute. Zudem werden die Musiker deutlich plastischer abgebildet, wie es vorher nicht zu hören war. Auch die Dynamik, die vorher vielleicht ein bisschen grobmotorisch daher kam, hat nun wesentlich mehr Finesse. Und noch mehr Power. Oder anders ausgedrückt, der Erlkönig schöpft als erster das Potential des PAW 6000 gänzlich aus.
Anhand der Erfahrung mit dem großen Lotoo Modell konnte ich mir in etwa vorstellen, was mit dem 6000er tonal auf mich zukommt. Das Gerät ist ebenfalls neutral abgestimmt und klingt ausgeglichen über gesamten Frequenzbereich. Es klingt aber nicht steril, wie man es bei Geräten aus dem Profibereich möglicherweise erwarten würde. Vielleicht mit einem Hauch Wärme versehen. Zudem bietet es eine hervorragende Auflösung. Die aberwitzige Dynamik ist eine weitere Stärke des 6000ers. Oder anders ausgedrückt, es macht einfach Spaß, mit dieser Kombi Musik zu hören.
Nun gibt es ja Aufnahmen, die sind ohne Cognac kaum zu ertragen. Mit dem PAW6000 wird man nun nicht zum Alkoholiker, aber er sagt einem schon deutlich, wo es bei der Aufnahme hapert. Allerdings bleibt die Wiedergabe musikalisch, soweit es die Aufnahme eben hergibt. Die entscheidende Frage ist: bringt das kleinere Modell zu einem Drittel des Preises die gleiche Performance wie das Flaggschiff? Das hätte natürlich jeder gerne, aber keine Firma wird so töricht sein, auf diese Art und Weise dem eigenen Topmodell Konkurrenz zu machen. Wer noch das letzte Quäntchen an Natürlichkeit, Auflösung, Räumlichkeit und Klangfarben bei seinen Aufnahmen haben möchte, der muss zum Paw Gold Touch greifen. Sofern der Geldbeutel mitspielt.
Gehört mit
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Digitallaufwerk | Ayon CDT |
D/A Wandler | Borbely Audio |
Laufwerk | Apolyt |
Tonarm | Triplanar |
Tonabnehmer | Clearaudio Goldmund, Van den Hul Grashopper |
Vorstufe | Thomas Mayer 10Y |
Endstufe | Thomas Mayer 211SE Elrog |
Lautsprecher | Wolf von Langa, Ancient Audio Studio Oslo |
Kabel | Audio Consulting Reference RCA, Swisscables Reference NF, Swisscables Reference LS, Auditorium23 LS, Swisscables Reference und Reference Plus Netz, VertexAQ Jaya Netzfilter, VertexAQ Taga Verteilerdose, VertexAQ Roraima Netzkabel, Audioquest Diamond Digitalkabel, Audioquest Niagara 1000, Audioquest Blizzard Netzkabel |
Mobiles Hifi | Chord Hugo2, Hiby R6 Pro, Chord Hugo TT2, Audioquest Dragonfly, Vision Ears Erlkönig, Empire Ears Legend X, oBravo Cupid |
Zubehör | LeadingEdge Gerätebasis, LeadingEdge Minipaneele |
Herstellerangaben
Lotoo PAW 6000
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Digitaler Wandler | AKM AK4493EQ |
Unterstützte Formate | DSD 256, FLAC, ALAC, AIFF, WAV, APE, WMA, MP3, AAC, OGG |
PCM | 32bit/768 kHz |
Ausgangsleistung | 300 mW bei 32Ohm (unsymmetrisch), 300 mW bei 32 Ohm (Symmetrisch) |
Speicher | kein interner Speicher |
Ausgänge | 3,5mm unsymmetrisch, 4,4 mm Pentaconn symmetrisch |
Bluetooth | aptX, LDAC, SBC, AAC |
Akku Kapazität | 5200mAh |
Abmessungen (L/B/H) | 112mm/65mm/18mm |
Gewicht | 225g |
Preis | 1500 Euro |
It would be really nice if I could more often occupy myself with test objects as intensively as with the Epoque Aeon Fine. Already the previous model without the Aeon addition to the name had left a lasting impression on me - even if our relationship saw some clouds on the horizon. This endurance test also entailed some consequences: In the meantime I set out to buy the loudspeaker.
Thus, I am the second Hifi Statement author in a little while to follow up to Carsten Bussler who has to admit right at the beginning of his report that one isn't impartial towards one's current test components. However, almost eight years ago I had already proclaimed in the introduction of the article about the Goebel Epoque Fine that it appeared to be one of the two or three best loudspeakers I had ever hosted in my listening room. Even back then, this happened to be more a kind of effusiveness than an appropriate professional distance. But this review is not meant be an objective description: If our texts weren't allowed to manifest the pleasure we take in utilizing the respective equipment, we could apply for a job with the German consumer and test organisation Stiftung Warentest right away. And in the foreseeable future, that's not quite what my colleagues and I have in mind!
As much as I was impressed by the Epoque Fine whilst occupying myself with it because of its extremely homogeneous performance, the idea of having it in my system for a longer time never crossed my mind. After all, it didn't jar with it very well. As my aforementioned enthusiastic assessment, which I very much like to reiterate, points out, it fell far short of any kind of acoustic aspects. There were simply electrical divergences: With its minimum impedance of 1.6 Ohms at 160 Hertz, which were set as crossover frequency between woofers and bending wave transducer, the Epoque Fine stressed the Brinkmann mono amplifiers to such an extent that one of them emitted smoke signals into the listening room. The power-houses, which company director Oliver Goebel then heaved into my workroom to enable me to finish the test, were priced with similar tags as the loudspeakers, but didn't necessarily sound better than the Brinkmann monos when reaching the brink of their collapse. With the LumenWhite DiamondLight I already owned a loudspeaker that was extremely expensive compared to the rest of the chain, but when a speaker appears to be so capricious that it won't work without power amplifiers that require a similar investment, this simply isn't an option for me. In addition, it is markedly difficult to find an extremely stable power pack that plays as musically as a fine small power amp. So, after having completed the test, I didn't give the Epoque Fine any kind of further consideration.
That, however, may in no case mean that I lost the contact to Oliver Goebel, as the one or other report from his showroom evidences. His company is located in Alling, which is only twelve kilometers away from my own town Groebenzell. At least as often as I made my way to Alling - and not all of my visits are documented in hifistatement - also Oliver Goebel happened to visit me in my listening room. Mostly we didn’t busy ourselves with his own products, but rather shared interest in i.e. a particular switch, an interesting clock or an exceptional NAS server. Whenever I needed a special cable for their integration into my system, I could always give a try to a new development from Goebel High End. Thanks to the lively exchange of both ideas and components I already heard at an early stage about the new version of the Epoque Fine, now marked by the addition of the word Aeon.
This merely isn’t a facelift to somewhat generate new attention for the brand, but a radical advancement of the technology used in the "old" Epoque Fine model. Oliver Goebel reported that he completely redesigned the bending wave transducer, which to me is the very heart of the loudspeaker: Optimized motor units ensure an improved linearity as well as an enhanced loss and distortion behavior, a better thermal management and a higher maximum power rating. He stated that he improved the coupling of the membrane and the flow design of the rear basket, thus increasing the loss-free operation of the driver. However, this also required an outright re-tuning of the membrane’s resonance behavior. Subsequently, he had to adapt the Thiele-Small parameters of the woofers to the changed behavior of the bending wave driver, causing all moving parts such as the centering, voice coil carrier and surround to be reworked to optimize the loss behavior.
The enclosure has undergone major changes as well: The plinth hosting the crossover has been completely redesigned, but despite being a bit too voluminous for my taste, it’s jam-packed with components instead and therefore not to be made smaller. A different material and more bracings are used for a better resonance control. In order to enhance the visual quality of the new Epoque Aeon series, only high-quality, genuine polyester piano lacquer is used. Even the stainless steel feet designed for optimal coupling to the floor are now in-house made featuring silicon nitride ceramic balls. The filter slopes and qualities have been changed in the course of adapting the crossover to the further improved bending wave and bass drivers. The quality of the components has once again been improved. In the plinth of the Aeon are now to be found Mundorf Supreme Silver-Gold-Oil- and Duelund Silver-Bypass-capacitors as well as Duelund resistors.
Even though measurements are of no relevance in Hifi Statement, I would like to share with you where Oliver Goebel achieved metrological improvements in the Aeon compared to the previous Epoque Fine model: The frequency and omnidirectional dispersion behavior has now become even more homogeneous. The impulse, phase and small signal response have also been significantly optimized. Both the increase in efficiency by one decibel and the three decibel higher power rating result in a higher maximum SPL of four decibels. Although I had never lacked volume even with the Epoque Fine, I rather missed fine-sounding, affordable amplifiers that could cope with its impedance lows without suffering any damage. Therefore, the Epoque Aeon Fine’s impedance minimum of 2.8 Ohms in single-wiring mode happens to be the biggest improvement for me. Given this fact, the Aeon isn’t supposed to belong to those species of loudspeakers anymore that endanger or even kill power amplifiers, which is why I immediately agreed to a review. Further technical information on the bending wave transducer, the two active woofers with two passive radiators each as well as data about the company history can be found in the aforementioned article. At this point, I would prefer to go ahead and not start repeating myself.
In December 2018, everything was set: The just as graceful as elegant looking speakers well protected in their flight cases - each thus weighing 135 kilograms - were bundled off to my listening room. Since testing their predecessors, a lot had changed in my system: Einstein instead of Brinkmann amplifiers, Artesania Audio instead of finite elemente equipment stands and, above all, converter and M-Scaler from Chord Electronics instead of Mytek's 192-DSD DAC. Instead of this – in the best sense of the word – playful daredevil, a high-resolution digital playback chain was now setting the tone, whose transients came forbiddingly close to those of real instruments, and that without leaving any trace of blurring effects. In addition, the LumenWhite DiamondLight spent their time in the living room, because my then favorite loudspeaker used to indulge me with a pleasant bass and an impressive spatiality. But all of this didn’t help to pave the way for the Goebel Aeon. Already the first few tracks brought back that unique homogeneity, very well remembered from the Epoque Fine, as well as the spatial imaging which left nothing to be desired. But with its incredibly accurate and fast bass, the Aeon simply appears to be a bit less rich and warm sounding. But instead of leaving myself to a rash nitpicking I should rather point out that the Goebel speakers harmonize perfectly with the Einstein hybrid power amp The Poweramp: These brothers in arms now convince with control, timing and dynamics at their best by relying on a nominal power of comparatively modest 140 watts into four Ohms! Oliver Goebel has thus succeeded in making the Aeon version of his already excellent speakers compatible with a wide range of power amplifiers and in eliciting even more euphony out of his Epoque Fine model. By the way, a pair of Ayon Epsilon Evo mono blocks has already been ordered to experience how the bending wave speaker behaves on valve power amplifiers.
The new year then started with almost never ending experiments in order to harmonize the interplay between Epoque Aeon Fine, my system and my room in an even more refined way. And it was Oliver Goebel himself that became at least as involved as the author. When the first signs of fatigue creeped up on me after having listened intensively for more than an hour by at the same time only minimally changing the positioning of the speakers, I went to put on a pot of tea, while the designer of the Aeon stepped out to quickly try out a few more variations. But it wasn’t only about the positioning. Since I've been using Goebel speaker cables for several years now, I at this point presumed that the end of the road might have been reached. However, Oliver Goebel's Aeon demo version came equipped with a bi-wiring terminal. Up to now I used cable bridges, which proved effective when testing the Kaiser Kawero! Klassik.
But I would also like to mention the Goebel Lacorde Statement Jumpers, which are configured with a banana plug at one end and a spade at the other. Besides providing a better resolution they also add a bit more pressure to the bass, especially when the speaker cable is connected to the woofers and the jumpers are used to connect to the bending wave unit. But this was to be considered as a temporary solution only. Since I didn’t have to chase after the last dram of low frequency energy anymore due to having executed other improvements like placing the Aeon on Harmonix BeauTone Million instead of the original feet, we tried the usual connection variant: One pole of the cable is connected to the negative binding post of the woofer unit, the other pole to the positive post of the bending wave driver. The intermediary connection is then made by means of the Jumpers: The two sections are thus treated equally, thus the overall performance appearing to be more coherent and rounded off. The differences are indeed not huge, but the Epoque Aeon Fine distinctly reveals them. An absolutely accurate tool to work with!
But still a little too much energy in the presence range prevented us from enjoying the speakers to their maximum potential. Finally, Oliver Goebel suggested to opt for a minimal adjustment to this area in order to compensate for a peculiarity of my listening room: If you move from the listening position towards the beginning of the sloping roof, the sound changes as soon as you step to and fro behind the speakers: The degree of reverberation increases, the tonal balance tips a little bit over into more brightness. Since the bending wave driver also radiates energy to the rear, the corresponding part of the room thus affects the overall sound. A considerable amount of the components used in the crossover is in charge of linearizing the bending wave transducer, whose frequency range extends from 160 to 31,000 Hertz. Therefore it’s possible to attenuate the presence range by about one decibel. Oliver Goebel installed a Duelund resistor as a temporary measure and the result was convincing – at least to me, but not to the perfectionist from Alling. About a week later, he replaced the single resistor with two Duelund resistors connected in parallel to account for the same value. In the end it’s supposed to sound better that way. An even more important section of the crossover actually featured three of these high-priced resistors in parallel connection. I presume this particularity reveals more about the Aeon and its designer than a photo of the whole crossover that we unfortunately cannot show.
Meanwhile, I had become so attuned to the enormous speed, the meticulous transparency and the loudspeaker vanishing entirely from the sonic image that I decided to part with the LumenWhite. The Goebel Aeon explicitly outperformed it in all the criteria aforementioned and sounded - yes, I know, I'm repeating myself - much more homogeneous and, despite all the detail resolution, neither a bit analytical nor somewhat chilly: In more than ten years also the developments in loudspeaker technology didn't stop at their gates. By the way, the DiamondLight surprisingly found a buyer in Japan after I had placed an advertisement in the German Audio-Markt. But let's switch back to Goebel High End's Aeon. It allowed me - and sometimes also a colleague - to perceive things during the test runs that you necessarily don't want to become aware of. For example, when testing the SOtM switch, it left no doubt that an analogue power supply connected to the clock of the switch would ever yield a sonic advantage. The fact that both the quality of the power cable used to connect to the power supply of the clock and also its polarity were audible, I first bashfully kept to myself. When testing the peripheral companions of the Ansuz Switch, I finally dared to publish my experiences. "The high resolution of a system certainly isn’t a blessing at all. Sometimes you get to hear more than you want to," is what Roland Dietl likes to say on these occasions. But if you're really out for knowing how components sound or react to external influences, there is nothing better than having an extremely high resolution at one's disposal - provided that the extremely transparent system doesn't sound too analytical or even technical. And that's indeed not what my system in synergy with the Epoque Aeon is supposed to do.
Oliver Goebel and I briefly undertook some experiments with the Basotect® absorber panels in the area behind the loudspeakers, but eventually even removed the two panels, each of the size of an LP. On the one hand, it would be quite unfair in upcoming loudspeaker reviews if my room was fine-tuned to match the Goebel speakers, and on the other hand - and that's much more important - even such small amounts of absorption material seize a quite valuable part of the Aeon Fine's spontaneous response and openness. And it's precisely the ability to reproduce transients almost as genuine as real instruments that fascinates me about the bending wave driver in conjunction with the fast, small woofers. I did already mention that the Aeon reaches an extremely high level in what previously used to be my most important discipline, a broad spatial imaging entirely detaching from the drivers. But there are a few other top-class speakers that are able to perform this way as well. Ultimately, it's the rendering of the transients that makes the Goebel Aeon unique to me.
As much as the Aeon enthralled me: I couldn't finally opt for them before I hadn't heard those speakers again, which had particularly won me over with their bass energy after having spent rather lean years with the LumenWhite in terms of upper bass. Under no circumstance this comment should be taken as a general criticism of the WhiteLight. The somewhat weak upper bass was mainly caused by my listening room: However, when trying out the Lumen in the listening room of a colleague before selling it, there was no lack of low-frequent energy at all. If it had similarly sounded in my room, I hadn't ever considered selling these maple sculptures. But let's get back to the speakers with the blissful bass: After encountering the equally fast and precise bass response of the Aeon, the previously prefered bass abundance now appeared to be too much of a good thing to me. The decision for the Epoque Aeon Fine was taken.
Nevertheless there still exists a narrow frequency band where the Goebel speakers interact with my room, culminating in a slight coloration. My colleague Helmut Baumgartner, who had already given me some advice on how to optimize loudspeakers, recommended to experiment a little with the set-up, since the tiled floor with the underfloor heating underneath would be anything but advantageous for the sound. With this in mind, the principle of decoupling instead of coupling would probably be the method of choice. A series of experiments followed: with the finite elemente Carbofibre° HD, corkboards and a combination of both. The cork, applied with or without Carbofibre°, got the Aeon tamed in the presence range and let you indulge lots of bass - but also tended to let the imaginary stage shrink a lot. The Aeons simply seemed to be slowed down. Thereafter Oliver Goebel mentioned that his Hong Kong distributor uses to recommend the Revopods of the British manufacturer Arya Audio for the placement of his loudspeakers. Two weeks later, two sets of these damping feet arrived to my listening room. They sound slightly different depending on whether they are put to direct contact with the speaker's plinth or if there is a silicone ring or disk in between. But that's another story. Thanks to the Revopods, I am now entirely happy with the Epoque Aeon Fine. But that doesn't necessarily mean that the attempts at optimization didn't continue: Screws to connect the plinth with the Revopods and Ansuz' Darkz feet have already been ordered...
Listened with
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Turntable | Brinkmann LaGrange with tube power supply |
Tonearm | Thales Simplicity II, Einstein The Tonearme 12“ |
Cartridge | Transrotor Tamino, Lyra Olympos SL |
Tape recorder | Studer A80 |
NAS | Melco N1Z H60/2, WDMyCloud |
Streaming bridge | Auralic G1 |
Up-sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Poweradd |
D/A converter | Chord Electronics DAVE |
LAN switch | SOtM sNH-10G i with Keces P8, Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme |
10 MHz clock | SOtM SCLK-OCX10 with Keces P8 |
Pre amp | Audio Exklusiv R7, Einstein The Preamp |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Loudspeaker | Göbel Epoque Aeon Fine |
Cables | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) and NRG-Z3, Swiss Cables, SOtM dCBL-BNC, Ansuz Digitalz D-TC Supreme and Mainz D2 |
Accessories | AHP sound module IV G, Audioquest Niagara 5000 and 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS wall sockets, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella bases, Acoustic System feet and Resonators, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, finite elemente Carbofibre° HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Ansuz Darkz D-TC Supreme adjustable, Arya Audio Revopods |
Manufacturer's Specifications
Goebel High End Epoque Aeon Fine
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Principle | Bending wave loudspeaker with impulse compensated passive radiators |
Drivers | Patended Goebel® Carbon Excellence Aeon bending wave driver, 2 Goebel® aluminum long-throw bass drivers (18cm), 4 Goebel® aluminum long-throw passive radiators (18cm) |
Housing | Acoustically optimized bulletproof multilayered composite material, solid aluminum acoustic baffle (15mm aluminum), top element completely machined of a solid aluminum block |
Finishes | Real piano lacquer white with aluminum parts lacquer anodized in natural silver semi-gloss Real piano lacquer black with aluminum parts lacquer anodized in dark space grey semi-gloss |
Impedance | nominal 4 Ohms |
Impedance minimum | 2.8 Ohms at 160 Hertz (single-wiring) |
Efficiency | 86dB/1W/1m |
Crossover frequency | 160Hz |
Frequency response | 28-31000Hz |
Dispersion range | 28-31000Hz (180° frontside), 28-4000Hz (rearside) |
Dimensions | 43.6x55.7cm (WxD: plinth), 125cm (total height) |
Weight | 105kg per piece, 135kg per piece incl. flight case |
Price per pair | 125,000 Euros |
Manufacturer
Goebel High End
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Address | Schabweg 4a 82239 Alling/Germany |
Phone | +49 8141 2255887 |
info@goebel-highend.de | |
Web | www.goebel-highend.de |
Nach zehn erfolgreichen Jahren war es nun Zeit, mit dem Trenner & Friedl Pharoah den nächsten Schritt zu tun! Obwohl fast gleich groß, wirkt der neue Pharoah durch die leichte Neigung und die angefasten Kanten zierlicher als sein Vorgänger. Der Pharoah vereint auf perfekte Weise Ingenieurs- mit feiner Handwerkskunst.
Unter der fein geschliffenen Oberfläche aus handverlesenen Furnieren verbirgt sich ein hochstabiles Gehäuse aus Birken-Multiplex. Innen wurde es an neuralgischen Punkten versteift und beherbergt zwei unterschiedlich große Kammern, um stehende Wellen zu minimieren. Aufgrund seiner Abstimmung lässt sich der neue Pharoah noch besser in Wohnräume integrieren. Mit seinem großen 10-Zoll-Tieftöner sind auch für mächtige Klangstürme genügend Reserven vorhanden. Die mit Trenner & Friedls speziellen Geigenlack beschichtete Papiermembrane ist impulsschnell und liefert einen natürlichen Klang, frei von Resonanzen synthetischer Materialien.
Der koaxial montierte 1-Zoll-Kompressionstreiber mit einer federleichten und hochfesten Titaniummembrane fügt sich nahtlos und ausgewogen zum Tieftöner: kristallklarer Klang, frei von Verzerrungen. Das Herzstück dieses Lautsprechers ist die perfekt abgestimmte Frequenzweiche mit sorgsam ausgewählten Bauteilen von Mundorf. Sie ist die feinfühlige Dirigentin dieses Ensembles, ohne die eine Darbietung auf diesem hohen Niveau nicht möglich wäre.
„Der Pharoah spielt vollkommen ausgewogen und homogen, er ist wie ein drahtiger Sprinter. Er liefert enorme Dynamik und mächtige Bässe, aber gleichzeitig werden filigranste Details delikat herausgearbeitet. Der Reichtum an Klangfarben, sowie die leidenschaftliche Musikalität sind unwiderstehlich. Zeitloses Design trifft auf ausgefeilte Technologie“, so Romeo Barisic, Chef des RB-Audiovertriebs. „Die ersten Kunden- und Händlerrückmeldungen sind äußerst positiv. In dieser Preisklasse gehört der T&F Pharoah definitiv zu den interessantesten Lautsprechern am Markt. Selten habe ich so eine gelungene Symbiose aus Qualität, Design, Klang und Hörspass erlebt.“
Herstellerangaben
Trenner & Friedl Pharoah
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Besonderheiten | Birken-Mulitiplex-Gehäuse, mehrschichtige Lackoberfläche, Koaxial-Lautsprecher als perfekte Punktschallquelle, Bassreflexsystem zur perfekten Anpassung an den Raum mit Italienischem Geigenlack imprägnierte Papiermembran auf Grundlage des Goldenen Schnitts entwickelte Cardas Innenverkabelung, Cardas Terminals feinste Frequenzweichen-Bauteile von Mundorf |
Bestückung | 10-Zoll-Tief/Mitteltöner mit imprägnierter Papiermembran, 1-Zoll-Titan-Kompressionstreiber in Koaxial-Anordnung |
Frequenzgang | 35Hz - 20kHz (-3dB) |
Wirkungsgrad | 94 dB (2.83V/1m) |
Impedanz | 8 Ohm (minimum 6 Ohm bei 150Hz) |
Abmessungen (B/H/T) | 470/970/360mm (inkl. Fuß) |
Gewicht | 36,5kg |
Oberflächen | Iced Oak, Nussbaum, andere auf Anfrage |
Preis | 10.000 Euro |
Vertrieb
RB-Audiovertrieb
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Anschrift | RB-Audiovertrieb Reichenauer Straße 15 A-6020 Innsbruck |
Telefon | +43 676 5906026 |
Fax | +43 512 302878 |
info@audiovertrieb.com | |
Web | www.audiovertrieb.com |
Vor etwas mehr als drei Jahren hatte mich Jürgen Sachweh, Chef des deutschen Vertriebs von MSB Technology, zur Europa-Premiere des Reference DAC nach Antwerpen eingeladen. Aber ein Test desselben war damals nicht geplant. Jetzt fand der Nobel-Wandler im Gefolge der M-500-Monoendstufen den Weg in meinen Hörraum.
Nach spontaner Ablehnung – eine M 500 wiegt ohne ihre Holztransportkiste immerhin über 60 Kilogramm – hatte ich nach kurzer Überlegung einem Test der beiden Verstärker-Boliden doch zugestimmt: Schließlich hat man nicht jeden Tag die Gelegenheit, Endstufen dieses Leistungs- und Preisniveaus im eigenen Hörraum auszuprobieren. Außerdem hatte ich mit deren Vorgängern, den Platinum M203 Monoblöcken, die allerbesten Erfahrungen gemacht. Dann komme es auf 40 Kilogramm mehr oder weniger auch nicht an, beschied Jürgen Sachweh und brachte als adäquaten Zuspieler für die Monos gleich auch noch die zweiteilige Wandler/Streamer/Vorstufen-Kombination The Reference DAC mit nach Gröbenzell. Um den vielen eigenständigen technischen Lösungen und zahlreichen – unterschiedlich klingenden – Eingängen gerecht zu werden, widme ich dem Reference DAC jedoch einen eigenen Test. Die Beschäftigung mit den Endstufen folgt dann in ein paar Wochen.
Wie alle Wandler von MSB Technology ist auch das zweitgrößte Modell mit diskret aufgebauten, vollsymmetrischen, hochpräzisen Ladder-DACs aufgebaut. Beim Reference sind das vier Hybrid-DACs, die sowohl PCM als auch DSD nativ verarbeiten können und deshalb „Hybrid“ genannt wurden. Die Parallelschaltung soll die Präzision der Wandlung verbessern und verringert die Ausgangsimpedanz. Soweit ich weiß, sind die MSB-Wandler die einzigen, bei denen den DAC-Chips oder hier den Widerstandsleitern keine aktiven Bauelemente nachgeschaltet sind. MSB verzichtet auf jegliche Buffer oder Strom/Spannungswandler-Stufen. Den Ladder-DACs folgt nur noch ein passives Widerstandsnetzwerk mit konstanter Impedanz zur Lautstärkeregelung. Die erfolgt in 107 Ein-Dezibel-Schritten: Puristischer geht es wohl nicht! Das serienmäßige Vorverstärkermodul bieten einen symmetrischen Ausgang und einen ebensolchen Eingang für analoge Quellgeräte. Auf Wunsch sind Module mit weiteren analogen und digitalen Ein- und Ausgängen erhältlich.
Insgesamt können neben dem Vorverstärker- und dem ebenfalls zum Lieferumfang zählenden S/PDIF-Eingangsmodul mit Cinch- und TOSlink-Eingang sowie einem Wordclock-Ausgang in BNC-Ausführung noch drei weitere Module in die entsprechenden Schächte auf der Rückseite des Reference DAC eingeschoben werden. Das Testexemplar hatte Jürgen Sachweh mit einem USB-Eingang, einer als „Network Renderer“ bezeichneten LAN-Schnittstelle und einem „Pro ISL Interface“ ausgestattet, das man leicht mit einem Lichtwellenleiter-Eingang für Ethernet verwechseln könnte. Es hat nämlich denselben Anschluss für Duplex-Single-Mode-Lichtleiter, den man etwa auch bei den LAN-Switches von SOtM oder Melco findet. Allerdings ist Pro ISL eine Entwicklung von MSB zur galvanischen Trennung und Übertragung von USB-Signalen über Längen von bis zu einem Kilometer.
Außer einem Kabel nahezu beliebiger Länge benötigt man für diese Übertragungsstrecke aber noch ein „Pro-USB“ Metallkästchen mit einem USB-B-Ein- und einem Lichtwellenleiter-Ausgang. Dessen Funktion entspricht der eines Medienkonverters, wobei hier allerdings statt der Signale eines lokalen Netzwerkes solche nach USB-Standard übertragen werden. Der Pro-USB-Konverter wird über die Pro-ISL-Buchse im Reference DAC von dessen Clock getaktet und über die USB-B-Buchse mit Strom versorgt. Einen Anschluss für ein externes Netzteil gibt es nicht. Wer dennoch damit experimentieren möchte, könnte zu ifis iDefender samt externem Netzteil greifen. Das Pro-ISL-Modul für den Refence DAC und der damit korrespondierende Pro-USB-Konverter stehen übrigen für jeweils knapp 1140 Euro in der Preisliste. Derselbe Betrag ist für das klassische USB-Modul zu entrichten, das Renderer-Modul kostet knapp 2240 Euro.
In der Grundkonfiguration des Reference DAC ist ansonsten alles enthalten, was bei MSB gut und teuer ist: Da wäre zu Beispiel das Femto-33-Clock-Modul, das beste, was MSB aktuell zu bieten hat. Dabei geht es nicht um die Exaktheit des Taktes über längere Zeit, sondern um die Minimierung des Jitters. Für die 44,1- und 48-Kilohertz-Abtastraten-Familien setzt MSB zwei verschiedene Oszillatoren ein, um auf Schaltungen zur Generierung der beiden Taktraten aus dem Signal nur eines Oszillators verzichten zu können. Denn diese Schaltungen würden dem sensiblen Clock-Signal Störungen und Verzerrungen hinzufügen. Das täten längere Zuleitungen ebenfalls. Und deshalb wurde das Femto-33-Clock-Modul beim Reference direkt neben den Wandlermodulen platziert und zwar – zumindest für mich – überraschenderweise auf der analogen Seite der Schaltung. Die Oszillatorschaltung der Frequenzfamilie, die gerade nicht benötigt wird, wird übrigens deaktiviert, so dass die aktiven Frequenzfamilie davon nicht beeinträchtigt werden kann.
Für die Stromversorgung des Reference DAC ist die Reference Powerbase zuständig, die wie auch der Wandler in ihrem eigenen aus dem Vollen gefrästen Aluminium-Gehäuse untergebracht ist. Je drei Ringkerntransformatoren pro Kanal stellen die galvanisch getrennten Spannungen für die analogen und digitalen Schaltungen zur Verfügung. Wie die Trafos sich diese Aufgabe genau teilen, verrät MSB nicht. Zwei achtpolige, sogenannte Hybrid-Kabel verbinden das Netzteil mit den kanalgetrennten Schaltungen des DACs. Abgerundet wird die Ausstattung durch das Punkt-Matrix-Display, das ganz nach Wunsch, in sehr großen Ziffern die Lautstärke oder in kleineren Lautstärke, Bit-Tiefe und Abtastraten anzeigt. MSB spricht beim Display von einem diskreten Design, dessen Takt mit dem des Audiosignals gekoppelt sei, wodurch etwaige Störungen minimiert würden. Die Schaltung und das Display sitzen in einer Aussparung des Aluminiumgehäuses, die von den Audioschaltungen getrennt ist. Zum Lieferumfang gehört auch eine Fernbedienung aus Metall, mit der auch die MSB-Laufwerke gesteuert werden können. Es gibt also einige Tasten, die der Besitzer eines Reference DAC nicht benötigt. Ein tolle Lösung wählte MBS für die Lautstärkeregelung: Die wird per gerastertem Drehrad eingestellt. Das ist haptisch ausgesprochen angenehm und zudem sehr exakt.
Die erste Annäherung an den Reference DAC – und die beiden Monos – verlief nicht ganz so geschmeidig wie gewünscht. Jürgen Sachweh und ich waren viel zu gespannt, wie die Nobel-Kombination an den Göbel-Schallwandlern klingen würde, um systematisch vorzugehen. Ich verband einfach den Ethernet-Eingang des Reference mit dem Ansuz-PowerSwitch und probierte verschiedene Apps wie Lumin, Fidata und mconnect HD, aber dem Reference DAC war kein Ton zu entlocken. Jürgen Sachweh beliefert den Wandler mit Daten vom Computer, hat also keine Erfahrungen nur mit einem NAS, und unter dem Stichword „Network Setup“ auf der MSB-Website ist von einem Renderer die Rede, der mit einem Computer oder Streamer verbunden werden solle. Einmal taucht auch der Begriff „NAS“ auf und genau als solcher fungiert der Melco N1Z/2EX-H60 ja in meinem Netzwerk. Mir war trotzdem nicht klar, ob das Network-Renderer-Modul auch als Streaming-Bridge tätig werden und sich die gewünschten Titel vom Melco ziehen kann. Wir haben dann erst einmal einen Funktionstest per USB gemacht und verabredet, dass Jürgen Sachweh mir auch den Pro-USB-Konverter zukommen lässt.
Da in der Welt der Netzwerke – zumindest für mein Empfinden – nicht immer alles ganz so logisch funktioniert und MSB selbst zum Renderer-Modul anmerkt, es sei anfällig für Netzwerk-Probleme – „prone to network issues“ –, habe ich ein wenig herumexperimentiert und den zweiten LAN-Ausgang des Melco direkt mit dem Eingang des Reference verbunden: Sofort wurden der Melco und der MSB in der Fidata-App angezeigt, und nach ein paarmal Tippen auf das Pad erklang die gewünschte Datei. Die Verbindung NAS und Renderer war ab sofort absolut stabil, Probleme traten nicht mehr auf. Inzwischen hatte ich beschlossen, mich erst einmal auf den Reference DAC zu konzentrieren, und seinen Ausgang deshalb mit Einsteins The Poweramp verbunden. Die bekannten Teststücke rissen mich aber nicht gerade aus dem Hörsessel. Ob's daran lag, dass der MSB sein Signal direkt aus dem Melco bekam und Ansuz' PowerSwitch, das dem Klang meiner Digital-Kette ja überaus zuträglich ist, umgangen wird? Inzwischen war auch der Pro-USB-Konverter eingetroffen, so dass ich für das Signal auch den Weg Melco → PowerSwitch → Aries G2.1 → Pro-USB-Konverter → Lichtleiter → Pro-ISL-Eingang wählen konnte. Und dieser „Umweg“ kam der Wiedergabe sehr zugute: Meine Lieblingsstücke machten mir mindestens so viel Spaß wie mit meiner Digital-Kette.
Nach einem kurzen Vergleich mit dem USB-Modul steht ein erstes Zwischenergebnis fest: Der Pro-ISL-Eingang in Verbindung mit dem Lichtleiter und dem Pro-USB-Konverter ist für alle, die den DAC per USB ansteuern möchten, der Weg der Wahl. Über das einfache USB-Modul klingt zwar der Bassbereich ähnlich überzeugend, in Sachen Dynamik und Raumabbildung muss man hier aber gegenüber der Pro-ISL-Schnittstelle Einbußen in Kauf nehmen. Die zusätzliche Investition in den Pro-USB-Konverter und den Lichtleiter rentiert sich allemal, das Pro-ISL- und das USB-Modul unterscheiden sich im Preis ja nicht.
Es erschien mir einfach unerklärlich, dass das Netzwerk-Modul des MSB reibungslos funktionierte, wenn es direkt mit dem Melco verbunden war, nicht aber, wenn es über das PowerSwitch mit diesem in Kontakt stand. Also schaltete ich Melco und MSB noch einmal aus, verband letzteren per LAN-Kabel mit dem PowerSwitch, startete den MSB und anschließend den Melco: Jetzt verstand sich der Reference DAC auch mit dem als NAS arbeitenden Melco. Und wie! Denn das PowerSwitch tat, was es auch in meiner Kette tut: Es hievte die Wiedergabe auf ein höheres Niveau! Plötzlich war die Ethernet-Verbindung eine echte Konkurrenz zur oben beschriebenen USB-Verbindung mit den vielen Zwischenstopps – und damit natürlich auch die günstigere Lösung. Ob man den Klang der Renderers oder den des Netzwerksmoduls vorzieht, dürfte an der Abstimmung der eignen Anlage und den persönlichen Präferenzen liegen. Ich habe immer mal wieder über einen längeren Zeitraum den einen und dann wieder den anderen Eingang gehört, aber auch bei ein und demselben Stück hin- und hergeschaltet: Die Unterschiede sind wirklich marginal, aber klar beschreibbar: Bei meiner Kette waren die realistisch eingefangenen oder am Mischpult erzeugten Räume bei Verwendung des Network Renderers ein klein wenig weiter ausgedehnt, die Wiedergabe wirkte einen Hauch luftiger und differenzierter. Das Pro-ISL-Modul verwöhnte hingegen mit einem eine Spur satteren und druckvolleren Tieftonbereich. Ich kann mich da einfach nicht entscheiden. Sicher bin ich mir nur, dass der Reference DAC zu den besten D/A-Wandlern des Weltmarktes zählt.
Da den Wandlermodulen des MSB keine aktiven Bauteile nachgeschaltet sind, zwischen seinem Vorstufenausgang und dem Eingang der Endstufen aber sechs Meter XLR-Kabel liegen, habe ich kurz ausprobiert, ob es von Vorteil ist, wenn Einstein's The Preamp das Signal für die sechs Meter lange Reise durchs Kabel fit macht. Um es kurz zu machen: Dem Poweramp genügt der Strom, den der Reference DAC liefert, völlig aus, um sein enormes Leistungspotential auszuschöpfen. Das heißt natürlich nicht, dass es keinen klanglichen Unterschied macht, ob The Preamp mit im Spiel ist oder nicht. Er hat durchaus seine eigene klangliche Signatur: Er intensiviert minimal die emotionale Seite der Wiedergabe, die Ausgangsstufe des Reference DAC legt hingegen ein ganz bisschen mehr Wert auf eine perfekte Durchzeichnung. Nicht dass Sie mich missverstehen: Ich schreibe hier über extrem schwach ausgeprägte klangliche Tendenzen. Weder lässt der Einstein Auflösung vermissen, noch mangelt es dem MSB an Emotionalität: Mich machen beide glücklich!
Ich habe meiner digitalen Wiedergabekette mit einem Upscaler, einer Akkustromversorgung und dem ein oder anderen Linearnetzteil eine Menge Wohlklang abgetrotzt. Die glücklichen Besitzer eines Reference DAC brauchen sich die Mühe nicht zu machen: Sie verbinden ihn mit dem Stromnetz und mit zwei symmetrischen Kabeln mit der Endstufe, schließen ganz nach ihrer Wahl eine digitale Quelle per USB oder Netzwerk an und genießen Musik auf aller höchstem Niveau. Ich freue mich schon jetzt auf die Beschäftigung mit dem MSB-Monoendstufen. Wie schön, dass der Reference DAC solange in meinem Hörraum bleiben muss.
Gehört mit
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NAS | Melco N1Z/2EX-H60, WDMyCloud |
Streamer | Auralic Aries G2.1 |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Poweradd |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | SOtM sNH-10G i mit Keces P8, Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8 |
Vorverstärker | Einstein The Preamp |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Göbel Epoque Aeon Fine |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon Bi-Wiring, Swiss Cables, SOtM dBCL-BNC, Ansuz Digitalz D-TC Supreme und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Ansuz Darks D-TC Supreme adjustable, Arya Audio Revopods, 10Gtec Medienkonverter (2x) mit Keces P3 und SBooster BOTW P&P Eco MKII, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter |
Herstellerangaben
MSB Technology The Reference DAC
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Unterstützte Dateiformate | 44,1 bis 3.072kHz PCM bis zu 32 Bit, DSD bis zu DSD512, unterstützt DSD über DoP bei allen Eingängen |
Digitale Eingänge | 4 galvanisch getrennte Schächte für Eingangsmodule |
Analoge Eingänge | 1 x XLR, 100kΩ symmetrisch, max.12Vrms, galvanisch getrennt, wenn nicht aktiv |
Analoge Ausgänge | 1 x XLR, 150Ω symmetrisch, max 3,57Vrms (für digitale Eingänge, max 12Vrms (für analoge Eingänge), galvanisch getrennt |
Lautstärkeregelung des Vorverstärkermoduls | rein passive Lautstärkeabschwächung mit konstanter Impedanz, in 107 1-dB-Schritten |
Dynamikumfang | 143dBFS, 145dBAFS für 20-20.000Hz |
Display | selbsterstellte diskrete, mit dem Audiotakt synchrone LED-Anzeige mit instellbarer Helligkeit und Auto-Off-Funktion |
Bedienungselemente | Drehknopf und 3 Drucktasten, Infrarot-Fernbedienung, galvanisch getrennte RS-232-Schnittstelle |
Abmessungen (B/H/T) | 444/79/444mm (Höhe ohne Füße) |
Stapelhöhe | 92 mm |
Gewicht | 11 kg |
Gerätefüße | M6x1 Gewinde |
Lieferumfang | Bedienungsanleitung, MSB Fernbedienung, USB-Ladekabel, 4 Gummifüße, 4 Einsätze für Füße |
Herstellerangaben
MSB Technology The Reference Powerbase
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Netzspannung | 120/240V (selbstumschaltend) |
Leistungsaufnahme | 90W bei vollständig bestücktem Reference DAC, weniger als 2W im Standby |
Abmessungen (B/H/T) | 444/79/444mm (Höhe ohne Füße) |
Stapelhöhe | 92 mm |
Gewicht | 29 kg |
Gerätefüße | M6x1 Gewinde |
Lieferumfang | 2 Hybrid-Kabel, Erdungskabel, Netzkabel, 4 Gummifüße, 4 Einsätze für Füße |
Preise | 56.925 Euro für Reference DAC mit 4 Schächten für Eingangsmodule, ein S/PDIF-Eingangs-Modul, Vorverstärker-Ausgangsmodul, Femto 33 Clock und Reference Powerbase 1.139 Euro für Pro-ISL-Eingangsmodul 1.139 Euro Pro-USB zu Pro-ISL-Adapter 1.139 Euro für vierfach-DSD- und MQA-USB-Eingangsmodul 2.243 Euro für Renderer Eingangsmodule (Version 2) |
Vertrieb
HiFi2Die4
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Anschrift | Austrasse 9 73575 Leinzell |
Telefon | +49 (0) 7175 909032 |
hifi2die4@gmx.de | |
Web | www.hifi2die4.de |
Keine Lust mehr auf große, teure Stapel mit Unmengen an verschiedenen Quellgeräten? Keine Übersicht mehr über das Chaos der zig herumliegenden Fernbedienungen? Dann ist der IOTAVX NP3 womöglich die Lösung! Dieses Gerät nur als Netzwerkplayer zu bezeichnen, würde ihm ganz sicherlich nicht gerecht.
Der NP3 vereint komfortable Streaming-Funktionen mit einem hochwertigen CD-Laufwerk, DAB+ sowie FM-Radio und zahlreichen weiteren Anschlussmöglichkeiten. Die Zuspielung per USB-Audio oder Bluetooth (4.0 inkl. AptX) ist ihm genauso genehm wie die Nutzung als DLNA/UPnP-Renderer. Dank der integrierten Lautstärkeregelung kann der NP3 auch als vollwertige Vorstufe eingesetzt werden. In diesem Fall übernimmt der hochwertige DAC von Texas Instruments die Wandlung von der digitalen in die analoge Domäne. All diese Features finden in einem modernen, sauber verarbeiteten und dabei äußerst handlichen Gehäuse Platz. So integriert sich der NP3 mit Leichtigkeit in jede Wohnumgebung. Auch das Fernbedienungs-Chaos lässt sich stark lichten - die NP3 kann bequem mit der Fernbedienung des IOTAVX SA3 Vollverstärkers bedient werden.
Vorbesteller-Aktion "IOTAVX NP3": Im Rahmen einer Vorbesteller-Aktion reduziert HifiPilot eine limitierte Stückzahl an IOTAVX NP3 (https://www.hifipilot.de/IOTAVX-NP3) für treue IOTAVX-Kunden um 100 Euro reduziert. Der NP3 kostet damit nur noch knapp 500 Euro. Die Auslieferung soll Ende Juni nächsten Jahres erfolgen.
Vertrieb
HifiPilot GmbH
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Anschrift | Höhenstr. 7 75239 Eisingen |
Telefon | +49 7232 3640155 |
kontakt@hifipilot.de | |
Web | www.hifipilot.de |
Times have not yet returned to normal, the 24th edition of the Audio Video Show in Warsaw will not take place this year, but has been postponed to 5-7 November next year. Nevertheless it is time to announce the two winners of the Statement in High Fidelity│Polish Edition 2020: Ayon and Transrotor.
Oops, he did it again! Our colleague Wojtek Pacula just can't stop. After the Statement in High Fidelity│German Edition 2020 for the Gryphon Ethos, he has once again awarded a classic SACD player with one of our two prizes: the Ayon Audio CD-35 II HF Edition. Even the first version of the CD-35 HF was only available in limited quantities: the 50 copies of the High Fidelity Edition sold out quite quickly. Wojtek Pacula's online magazine is mentioned in the player's name because, according to well-informed circles, Ayon owner Gerhard Hirt, Robert Szklarz, Ayon's Polish distributor, and Wojtek during a long, wet and cheerful night - let's say: - developed the idea for this version, picked with the best components. No wonder, then, that the SACD player with the initials of his publication in the official device designation serves as a reference in the colleague's daily work. And now, parallel to the new Ayon Audio CD-35 II Signature, there is also an HF version. This time the noble version is limited to a quantity of - nomen est omen - 35 units. The price will be 20.000 Euro. However, the Ayon Audio CD-35 II HF Edition was finished so late that the colleague was able to listen to it extensively, but was not yet able to publish the review. This will be the case at the beginning of December, and not too long after that we will present the German version here. Another piece of good news for all those who, like Hifistatement's streaming specialist Roland Dietl - and, yes, the author as well - wonder about Wojtek's unbroken affinity to SACD players: The converter of the Ayon Audio CD-35 II HF Edition can of course also be used for other digital sources.
As has often been mentioned in this context, there is complete autonomy in the selection of the respective prizewinner: Wojtek and I do not in any way talk the other one into it - even if High Fidelity's choice should happen to fall on an expensive player again for the Statement in High Fidelity│German Edition 2021 at the time of the next High End. Such different perspectives make our joint awarding of the prize exciting. The fact that the digital equipment from Ayon is highly appreciated in both editorial offices is shown on the Hifistatement side by Roland Dietl's report on the network player(!) S10 and the fact that Jürgen Saile uses an - albeit modified - Ayon CDT for his tests. Conversely, I'm sure that Wojtek will also find Hifistatement's choice for the Statement in High Fidelity│Polish Edition 2020 very exciting: He has already ordered our prize winner for a test in High Fidelity that is independent of our assessment: the Transrotor TRA 9.
The fact alone that one of the most renowned German turntable manufacturers is presenting a completely independently designed tonearm for the first time in 49 years is already suspect for an award, but it would not be enough for me. However, if the development trio - Jochen and Dirk Räke as well as Lars Hornung - have created a very easily adjustable, very finely crafted and tonally convincing arm as their first throw, this is a weighty Statement in High Fidelity for us. The TRA 9 convinces above all by the fact that it enables pickups with medium to low compliance to achieve top sound performance without being hearable itself. More detailed information in German can be found in the recently published review in Hifistatement, from 18th of November on there in English and soon also in High Fidelity in Polish.
Unfortunately, we will have to revert to the tried and tested flight cases for shipping when awarding the prizes. A personal meeting of all participants seems to be impossible in the near future. Instead of a joint visit to a restaurant, it will probably have to remain a virtual meeting this time as well. We will keep you up to date.
Die Rack-Spezialisten von Bassocontinuo und ihr deutscher Vertrieb Audio Reference stellen das erste vollständig im Labor getestete Isolationssystem für Audio-Anwendungen vor: die ULTRA FEET
Die klangliche Performance von Audio-Komponenten kann durch Übertragung unerwünschter Resonanzen auf die Gehäuse und Elektronik leiden. Das gilt nicht nur für Plattenspieler oder Röhrenverstärker, sondern auch für Transistor-basierte Elektronik. Diesem Effekt entgegenzuwirken, hat sich der italienische Anti-Vibrations-Spezialist Bassocontinuo verschrieben. Mit den neuen ULTRA FEET stellt Bassocontinuo jetzt spezielle Gerätefüße vor, die in zunächst vier Varianten für Komponenten unterschiedlichen Gewichts im Dreier- oder Viererset verfügbar sind: ULTRA FEET Level 2 bis 5
Die Bassocontinuo ULTRA FEET basieren auf verschiedenen und in zahlreichen Tests ermittelten viskoelastischen Materialien in massiven, optisch attraktiven Vollmetall- Körpern. Die Dämpfungseigenschaften der Materialien wurden exakt auf bestimmte
Gewichtsklassen abgestimmt. Nur so lässt sich eine optimale Wirkung über einen weiten Frequenzbereich erzielen und die Resonanzen effektiv in Wärme umwandeln. Daher die Einteilung in verschiedene „Level“. Die Ultra-Feet-Level sind zudem mit den Bassocontinuo Produktlinien Verknüpft: Level 2 gehört zur Classic Line, Level 3 zur Reference Line, Level 4 zur Revolution Line und Level 5 zur Ultimate Line. Die Dämpfungswirkung aller ULTRA FEET wurde in ausgiebigen Labortests von dem auf Material- und Strukturanalyse spezialisierten Unternehmen Vicoter und in Kooperation mit der University Politecnico in Milan ermittelt und dokumentiert. Alle ULTRA FEET sind in der Höhe justierbar und entkoppeln die aufgesetzten Komponenten in beide Richtungen.
Preise und Verfügbarkeit
Die Bassocontinuo ULTRA FEET sind ab sofort im autorisierten Fachhandel wahlweise als Dreier- oder Viererset zu folgenden Preisen erhältlich:
LEVEL 2: Dreierset = 178 Euro; Viererset = 225 Euro
LEVEL 3: Dreierset = 189 Euro; Viererset = 236 Euro
LEVEL 4: Dreierset = 279 Euro; Viererset = 366 Euro
LEVEL 5: Dreierset = 386 Euro; Viererset = 488 Euro
LEVEL 1 wird zu einem späteren Zeitpunkt das ULTRA-FEET-Sortiment nach unten abrunden.
bei 4 Stk. | LEVEL 2 | LEVEL 3 | LEVEL 4 | LEVEL 5 |
Tragkraft gesamt | 10 kg | 20 kg | 40 kg | 80 kg |
Durchmesser | 40 mm | 50 mm | 55 mm | 60 mm |
Höhe | 25 mm | 28 mm | 30 mm | 32 mm |
Farbcode | Silber | Rot | Gold | Schwarz |
Das vollständige Messprotokoll als PDF finden Sie hier zum Download.
Vertrieb
Audio Reference GmbH
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Anschrift | Alsterkrugchaussee 435 22335 HAMBURG |
Telefon | +49 40 53320359 |
Fax | +49 40 53320459 |
Web | audio-reference.de |
In the United States, the sales figures of vinyl records recently came to exceed those of CDs again: Are we living in the golden age of analogue now? Not really: Jelco stopped their tonearm production at short notice and even the arms of a traditional British manufacturer are not available as they used to be. But a ray of hope comes from the city of Bergisch Gladbach in Germany: Transrotor reached the point of manufacturing the TRA 9.
However, that would be as surprising as positive news even in times when there wouldn't be any problem regarding the availability of tonearms from other manufacturers: Next year, Transrotor founder Jochen Räke will be celebrating the 50th anniversary of his company, the Räke HiFi/Vertriebs GmbH (Räke Hi-Fi/Distribution Ltd.). At the very beginning, he designed and built his turntables on his own and for quite some time now, together with his team. They are not only sonically convincing, but also stand out against the mass of competitors due to their design, a fact that is also proven by numerous appearances of his creations in German film and television productions. Up to now, Jochen and Dirk Räke, who has steered the fate of Transrotor with his father for the past twelve years or so, have limited themselves to turntables alone. They equipped these decks ex works with tonearms from the two manufacturers aforementioned, who also produced special versions of their arms for Transrotor. But it was not only the daily interaction with these arms that made them gain a lot of experience. Dirk Räke, who is responsible for the set-up and adjustment of their state-of-the-art models Artus FMD and Argos - priced, by the way, in the six-figure range - at the request of customers worldwide, has also had a lot of equally exotic and extremely expensive tonearms in his hands for installing them on the respective Transrotor models. Among them appeared some rarities, which the author would have also liked to play with...
When father and son realized about two years ago that they might get into difficulties with at least one of their tonearm suppliers, they took the decision to design their own arm. As already mentioned, there was neither lack of practical experience with the best arms in the world nor lack of relevant knowledge and access to most modern production methods. Ease of use, simple adjustment and a certain mass were the requirements that Jochen Räke wrote on top of the specifications sheet. In addition to father and son Räke, it was Lars Hornung who played a not inconsiderable role in the development of the arm. By the way, the designer - like his three male and female colleagues at that time - already worked for Transrotor at the time of my first visit to Bergisch Gladbach in February 2001. So, there seems to be hardly any fluctuation of employees here.
But let's get back to our topic: With the tonearm tube, a resonance-free characteristic is of decisive importance. For this reason, the designing triumvirate decided on a two-part solution with a tapered tube that is connected to the bearing block. Their initial plan envisaged inserting into this conical tube a second, bought-in tube, which should have the headshell attached to its other end. With a large overlap, they were supposed to dampen each other. However, no standard tube with the extremely tight tolerances required for this application was available on the market. Therefore, the front tube is as well machined from solid material and then drilled. But it’s not only the different dimensions of the two tubes that lead to a resonance minimization. The experience gained in the construction of turntables allowed for a combination of different aluminum alloys in such a way that they provide optimum damping. But a tonearm isn’t just about controlling vibration, but also about their fastest possible dissipation. As a result, the idea of gluing the two tubes together was rejected. Thanks to the very small tolerances, both tubes touch each other over a large area and merely need to be fixed with three screws.
The bearing block is quite solidly built and completely flat on top. To check the horizontal alignment of the arm, a spirit level, which should be part of the accessories package soon, can be placed on it during the adjustment process. The arm that arrived in Gröbenzell is a serial model, but the manual, the packaging and the accessories do not fully correspond to the future scope of delivery. When considering a particularly clever detail this is a real pity. Although a simple template for adjusting the overhang is included with the arm, I rather prefer to use my proven Dennesen adjustment protractor. It has a tip that has to be exactly aligned with the tonearm pivot point, which greatly simplifies the correct installation of tonearms that show a small recess here. However, a small hole within the top-surface of the bearing block did not seem elegant enough to Jochen Räke, so a plastic 3D-printed detachable bridge will soon mark this point. That’s a great idea.
More important than such details, which are primarily important for those analogue aficionados who change cartridges frequently, is, obviously, what type of bearing the block encloses. The studies began with metal ball bearings from SKF, as Jochen Räke discloses. They certainly are of good quality, but like those of the competitors, they are mainly designed for high speed and load. Since these bearings are supposed to considerably heat up at high speeds, they must have a correspondingly large amount of play - and this isn't exactly what is paramount for a tonearm. Here, extremely low break-away forces and very little play are of crucial importance. So Japanese steel bearings are now used for horizontal bearing, while the arm is guided by ceramic bearings vertically. To get the bearings free of play, they are clamped against each other. However, the standard nuts intended for this application would not position themselves at an exact 90-degree angle on the axle, which subsequently would subject the bearings to uneven forces, Jochen Räke annotates. Therefore, special nuts are machined for this application that really form a 90-degree angle with the axle. Locking this with a second nut, however, would change the previously meticulously set tension. Thus, it was decided to secure the special nuts after having been tightened to the required compression with sealing wax instead of using another nut. It seems to me that almost no detail of Transrotor's first tonearm went unnoticed.
To install the arm, which, unlike the two cartridges with their names taken from the opera world, has quite prosaically been christened TRA 9 - this shortcut most likely standing for Transrotor Arm with a length of nine inches - the turntable specialists offer two mount types: a circular one with a bolt circle of 55 millimeters diameter and a longitudinally shaped one, which allows mounting on surfaces prepared with oblong holes for arms of the already aforementioned British manufacturer. No matter which of the two tonearm mounts is chosen: In the hole for the tonearm shaft there is a slotted plastic sleeve that is pressed against the arm with two Allen screws. This way there is, as Jochen Räke explains, on the one hand a disruption of resonances and on the other hand a prevention of the arm shaft being scratched during height adjustment. Anyone who changes pickups frequently will be quite familiar with this phenomenon: In the case of arm mounts without a sleeve, the tightened screws leave imprints in the arm shaft, making it difficult to fix the arm slightly higher or lower. The screw then seeks its way back into the previously created recess. This, though, cannot happen with the TRA 9.
To execute the height adjustment, Transrotor supplies a parallelogram made of perspex as well as two threaded rods which are screwed into the corresponding threaded bushes in the base plate, which also carries the lift and the arm rest. By means of the two rods the arm can be moved up or down very sensitively. However, the two rods should be rotated as equally as possible and the clamping screws of the plastic sleeve should not be loosened too much, so that the arm avoids tilting. This may sound complicated, but it will get easy to perform after one having installed the third cartridge.
During the quiet days around the end of last year Jochen Räke wired one of the prototypes and started the first practical tests. In the process he noticed that the low-frequent resonance of the arm appeared to be very pronounced. His remedy against it was to increase the mass of the counterweight, in order to bring it closer to the pivot point. When redesigning the arm, he also made sure that a substantial portion of the mass was located below the bearing point of the arm. However, a higher mass is not compatible with cartridges of very low weight. Therefore two chrome-plated brass weights are now placed under the black aluminum block. These can easily be exchanged for lighter or even heavier ones if necessary. The tonearm/cartridge combinations I tried out, however, didn't show any noticeable low-frequent resonances.
Thanks to the supplied gauge for the bore spacing, it turns out to be very easy to place the arm mount on one of the bases of the LaGrange exactly 215 millimeters apart. Adjusting the tracking force only coarsely after the cartridge has been installed and accurately after the final position of the pickup has been found is pure enjoyment for someone who appreciates precise mechanics. Moving the counterweight by screw is performed so smoothly and finely that even changes in the range of one or two hundredths of a gram are possible when using an appropriate gauge. The adjustment of the magnetic anti-skating force is just as pleasing thanks to the supple running mechanics. As already mentioned, the height adjustment of the arm can be conducted without any problems as well. Whereas the adjustment of the overhang is a bit less comfortable without having the aforementioned bridge at hand that indicates the tonearm pivot point. But nevertheless, it was not too long before the pickup I use in my current favorite tonearm/cartridge combination got installed: Instead of remaining resident in the headshell of Einstein's The Tonearm 12", the Transrotor Tamino now left for the headshell of the TRA 9. And before any comparison tests will be carried out, it's supposed to stay there for a while by sending its weak signals through the new inner wiring as well as through the balanced pure silver tonearm cable, which hasn't been burnt-in yet either.
For this purpose I have selected a few older records, but also relatively recent ones that I haven't had the time to listen to, such as Maceo Parker's Roots Revisited The Bremen Concert: Compared to the well-known studio recording, Radio Bremen's recording surprises with a maximum of clarity and subtlest transparency. The dynamics leave nothing to be desired, and the tonal colors tend more towards pastel tones: Everything is very pleasing, especially the grade of resolution and the richness in detail, but I have in mind that the Tamino used to offer stronger timbres and a bit warmer performance. Already the next record, Karl Seglem's equally exciting and calm album Nordic Balm on Ozella Music, reveals that the TRA 9 deprives the Tamino neither from its beautiful colors nor its rich bass foundation. Sigurd Hole's mighty four-string bass sounds warm, rich and complete. The cymbals shine golden, the bass drum unfolds gentle power and Karl Seglem's saxophone exhales inspired melodies smoothly and without harshness. Regarding the sound quality, this record is highly enjoyable as well. The joint force of TRA 9 and Tamino lets the two very differing recordings go and seek their own ways. This isn't really bad for a tonearm whose wiring hasn't even reached 20 hours of burn-in time.
Since I intended to hold back my comments for the time being, I switched to the Three Blind Mice reissue of You Are my Sunshine: Occasionally, there are slight distortions to be heard, and I do not know whether that is because the TBM records are often cut at high levels or the Tamino isn't exactly one of those wonder trackers. In my opinion, this wouldn't be a problem, as with many of the ultimate state-of-the-art cartridges, the sonic performance - and price - bear a reciprocal relationship to the tracking capability. But since this LP has sunk into absolute oblivion within my collection - I didn't even know that I owned it anymore - I can't tell how critically this randomly selected gem from my record rack has really been cut. For this reason I don't want to leave it with speculations about the abilities of the Tamino in the above mentioned discipline, but I would like to know what role the TRA 9 plays within the distortion issue that occurred.
Anyway, I can't avoid an early comparison with Einstein's The Tonearm 12", so I'm preparing to switch the Tamino over into the Einstein arm as soon as possible. The tracking force and height are still correctly adjusted, so it should be enough to install the cartridge, adjust the overhang and replug the tonearm cable. However, this is going to fail because the angled plug of the TRA 9 doesn’t fit into The Tonearm. This forces me to let Einstein's arm stay with its ForceLine phono cable. But no matter which arm and which cable is used: With "Willow Weep For Me" in the interpretation of the George Otsuka Trio, slight distortions remain to be heard.
Of course, before I reconfigured the TRA 9, I had listened to one of my test tune classics, Bang Baa-room And Harp. So I play it again, after having installed the Tamino to the twelve inch arm. It now enables the Transrotor pickup to shine in terms of spatial depth as well. It also helps the cartridge to attain a touch more openness than the Transrotor combo had previously offered. Nevertheless, the change of cartridge has hitherto merely confirmed that the Three Blind Mice are cut with more level than is good for the Tamino. Sonically, the Einstein arm equipped with the ForceLine cable offers slightly greater freedom and expanded spatiality than the TRA 9 with the included cable. Until now, however, this could merely collect a maximum of 20 operating hours.
Thus I can't help myself, but get the Tamino switched for a second time within an hour. Installed to the Transrotor arm again, it sends its signals through the arm's internal wiring, which isn't adequately burnt-in either, to the five-pin socket, where the ForceLine cable takes over to connect to Einstein's phono stage: Already with the first tones of "Buck Dance" it becomes clear that the one or other spatial information and a bit of airiness have got stuck in the almost new phono cable of the TRA 9. The TRA depicts Dick Schory's percussion ensemble just as finely detailed as The Tonearm and lets it perform on a similarly spacious stage. This is really impressive - especially when you consider that the TRA 9 retails for only a little more than half of Einstein's twelve-inch counterpart!
I very much would like to make myself comfortable in the listening room with a few old and some not yet heard records. But then one might think that the TRA 9 solely harmonizes with the company's own cartridge. Therefore, I will refrain from any further aural enjoyment for the time being and install the Lyra ETNA into the Räke tonearm. Except for adjusting the overhang with the Dennesen protractor, this is a matter of minutes. I am already looking forward to the prospective delivery of the bridge to mark the tonearm's pivot point. This should finally make the TRA 9 one of the few tonearms that allow for an decidedly easy and quick adjustment.
Weight, needle compliance and tracking force - I really do achieve the recommended 1.72 grams here! - do not present the TRA 9 with the slightest problem. And after playing two record sides the ETNA has awakened from its deep sleep and performs just as convincingly as the Tamino. The ETNA is characterized by its tremendous vibrancy and enthusiasm, the Tamino by its enormous tonal colorfulness and authority: I can't reach a decision here, like I can't between a tangy winegrower's sparkling wine or a full-bodied red wine. It's nice when you can have both, depending on your personal mood. The TRA 9 doesn't remotely force you to commit yourself to one or the other.
By claiming that the Transrotor arm is easy to adjust, I deprived myself of any excuse that I could have put forward against trying out any other cartridge. Since I want to explore the range of suitable pickups, I will now try a rather exotic system, namely a prototype made by Van den Hul, which carries the designation Colibri-XGW, but differs from the standard Colibri model by the thick, lacquered copper wires that lead from the generator through one side of the wooden L-shaped miniature housing, where they serve as - extremely thin - connection pins. This cartridge is one of the rather light representatives of its kind and requires a tracking force of 1.35 to 1.5 grams. The needle compliance though is not indicated on the hand-lettered wooden box. The Colibri can be perfectly balanced and even the low tracking force can be easily adjusted without having to change the two chromed weight units in the counterweight. I haven't listened to the cartridge for several years, but the sound proves coherent right away. With a tracking force of 1.45 grams and a record with radial offset, the relative movement of the cantilever to the housing is a little too much in my opinion, although this optical impression isn't reflected in the sound. For the Van den Hul, the effective mass of the TRA 9 is at or slightly above the upper limit. Surprisingly, the relative movement decreases significantly as soon as I reduce the tracking force to 1.40 grams. Transrotor's tonearm comes up to show a probable higher flexibility than I would have expected. As to me, teammates such as the Tamino or the ETNA do better match the TRA 9. However, don't be irritated by the fact that the investment required for these ultimate top-class cartridges is almost twice as high as that for the TRA 9: Transrotor's first in-house development does also these full justice!
Listened with
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Turntable | Brinkmann LaGrange with tube power supply |
Tonearms | Thales Simplicity II, Einstein The Tonearme 12“ |
Cartridges | Transrotor Tamino, Lyra Olympos SL |
Pre amps | Audio Exklusiv R7, Einstein The Preamp |
Power amps | Einstein The Poweramp, Audio Exklusiv R7 |
Loudspeaker | Göbel Epoque Aeon Fine |
Cables | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Swiss Cables, Audioquest Dragon BASS und ZERO |
Accessories | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Arya Audio Revopods |
Manufacturer's specifications
Transrotor TRA 9/2.1
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Effective arm length | 232,8mm, approx. 9“ |
Mounting distance | Platter center to tonearm pivot point 215mm |
Overhang | 17,8mm |
Offset angle | 23,66º |
Inner null point | 66mm |
Outer null point | 121mm |
Effective mass | 18g (medium weight) |
Connecting cable | Length approx. 130cm |
Cable material | Pure silver (Van den Hul) |
Scope of delivery | Tonearm (various finish variants available), Tonearm cable (Van den Hul pure silver, RCA or XLR), 2x Allen key, 2x Height-adjust screw, Electrical stylus pressure gauge, Parallelogram for horizontal alignment, Gauge for drilling hole distance, tonearm center shaft, Steel rule 30cm, Needle-nosed pliers for mounting the cartridge connectors |
Preise | 4.300 Euro Ausführung Schwarz Matt 4.900 Euro Ausführung Schwarz / Chrom 5.300 Euro Ausführung Schwarz / Gold 5.600 Euro Ausführung Ruthenium |
Manufacturer/Distribution
Räke HIFI Vertrieb GmbH
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Address | Irlenfelder Weg 43 51467 Bergisch Gladbach GERMANY |
Phone | +49 2202 31046 |
transrotorhifi@t-online.de | |
Web | www.transrotor.de |