Beim Besuch von Ansuz im August letzten Jahres beeindruckten mich die Børresen 05 allein durch Ihr elegantes Äußeres derart, dass ich ein Paar in der Silver Supreme Edition zum Test bestellte. Nun stehen sie endlich in meinem Hörraum. Doch der Weg dahin war nicht einfach, und dann stellen einem diese Traumlautsprecher auch noch eine Gewissensfrage.
Ich nehme mal an, dass diejenigen unter Ihnen, die den Bericht über das Einstiegsmodell in Michael Børresens 0-Serie, die 01 Silver Supreme Edition, sowie den über die von ihm entwickelte Aavik Phonostufe gelesen haben, auch beim Topmodell der Lautsprecher-Baureihen extrem hohe Erwartungen hegen und die Bezeichnung „Traumlautsprecher“ in der Einleitung nicht als Vorwegnahme des STATEMENTs sehen. Dass die 05 SSE – wenn ich mich recht erinnere – der bisher teuerste Lautsprecher ist, der in Hifistatement getestet wurde, belastet mein Gewissen übrigens in keiner Weise: Wenn man sich mit Komponenten beschäftigt, die die Grenzen des Machbaren erreichen oder gar verschieben, kann das Pekuniäre nur eine untergeordnete Rolle spielen. Solange erschwingliche Komponenten in unserem Magazin ebenfalls ihren Platz finden, habe ich damit – wie gesagt – kein Problem.
Jetzt müsste eigentlich eine ausführliche Beschreibung der – teils patentierten – Technologien folgen, die in der Børresen 05 SSE zur Anwendung kommen. Auch die Erwähnung der zumindest im Lautsprecherbau exotischen Materialien – wie beispielsweise jede Menge Zirkonium – wäre sinnvoll, um die Ausnahmestellung der 05 SSE darzustellen. Aber zum einen wurde der von Michael Børresen entwickelte Bändchen-Hochtöner und sein Tiefmitteltöner mit einem Durchmesser von 11,5 Zentimetern schon im Test der 01 SSE recht komplett beschrieben, und im Artikel über den Firmenbesuch bei Aavik, Ansuz und Børresen ist die Fertigung der Reinsilber-Ringe für die Silver Supreme Edition bildreich dokumentiert. Zum anderen werden Sie an dieser Stelle in Kürze ein Interview hören können, in dem Michael Børresen über seine Lautsprecher-Entwicklungen Auskunft gibt. Daher beschränke ich mich im folgenden auf eine recht knappe technische Beschreibung.
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