Eigentlich hätte ich es wissen können: Die Vorliebe unseres Chefredakteurs für die Wandler von Chord ist hinlänglich bekannt und meine Begegnung mit dem kleinen Hugo 2 war alles andere als unangenehm. Aber dass der neue Hugo TT 2 bei mir einen so nachhaltigen Eindruck hinterlassen könnte, habe ich dann doch nicht erwartet.
In der Chord internen DAC-Hierarchie rangiert der Hugo TT 2 zwischen dem Top DAC Dave und dem kleineren, tragbaren Hugo 2. Während der Hugo 2 mobiles und stationäres Gerät zugleich ist, verzichtet Chord beim Hugo TT 2 vollständig auf die mobilen Eigenschaften und geht dafür technisch in vielen Bereichen einen großen Schritt weiter in Richtung des „großen“ Dave.
Das zeigt sich schon rein äußerlich: Das Chord-typische, sehr hochwertige Aluminium Gehäuse ist deutlich gewachsen und bringt erheblich mehr Gewicht auf die Waage. Die größeren Abmessungen erlauben es, dem Benutzer nicht nur ein außergewöhnlich vielseitiges Anschlusskonzept zur Verfügung zu stellen, sondern dafür auch im Gegensatz zum Hugo 2 die gängigen Buchsen-Typen zu verwenden. Bei den Preisen, die inzwischen für hochwertige Kabel und Stecker aufgerufen werden, ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Der galvanisch getrennte USB-Eingang unterstützt PCM bis 32 bit/768 Kilohertz sowie DSD bis DSD256 über DoP und DSD bis DSD512 native. Neben dem USB-Eingang gibt es zwei S/PDIF-Eingänge, die mit BNC-Buchsen ausgeführt sind. Diese beiden koaxialen BNC-Eingänge können zum einen unabhängig voneinander genutzt werden, zum anderen fungieren beide Eingänge zusammen als ein spezieller Eingang (DBNC, Dual BNC), um damit über das S/PDIF-Format Signale bis 768 Kilohertz empfangen zu können. Diese Option ist insbesondere für den Anschluss des hauseigenen M Scaler gedacht – doch dazu gleich noch mehr. Daneben stehen noch zweimal S/PDIF optisch bis 24 Bit/192 Kilohertz zur Verfügung. Darüber hinaus kann Musik auch über aptX Bluetooth an den Hugo TT 2 gesendet werden. Auf der analogen Seite gibt es einen symmetrischen (XLR) und einen unsymmetrischen Ausgang (Cinch) zum Anschluss an einen Verstärker. Über drei Buchsen an der Frontseite lassen sich Kopfhörer über 3,5-Millimeter- oder 6,35-Millimeter-Stereo-Klinke anschließen und bei Bedarf auch gleichzeitig betreiben. Und für die Verwendung mit zukünftigen Chord-Produkten sind schließlich noch zwei digitale DX-Ausgänge (BNC) vorhanden.
© 2024 | HIFISTATEMENT | netmagazine | Alle Rechte vorbehalten | Impressum | Datenschutz
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.