Der neue Lumin T3X Netzwerkplayer ist das Nachfolgemodell des hochgelobten Lumin T3 Netzwerkplayers und wartet mit einem neuen linearen Netzteil mit Ringkerntransformator und der Möglichkeit einer optischen Netzwerkverbindung auf.
Der LUMIN T3X High-End-Netzwerkstreamer besitzt ein massives Aluminiumgehäuse, das die internen Komponenten vor mechanischen Vibrationen und elektromagnetischen Störungen schützt. Das neu entwickelte lineare Netzteil beinhaltet einen speziell gewickelten, großzügig dimensionierten Ringkerntransfo. Das Netzteil ist durch ein extra Metallgehäuse von den übrigen elektronischen Komponenten getrennt, hierdurch sollen Störungen minimiert und eine dynamische und detailreiche Musikwiedergabe garantiert werden. Durch die Möglichkeit über den nun vorhandenen SFP-Port eine optische Netzwerkverbindung herzustellen wird eine elektrische Isolation gewährleistet, um digitale Netzstörungen zu eliminieren und eine klarere Signalübertragung zu gewährleisten. Als Digital-Analog-Wandler werden zwei ESS ES9028PRO Sabre DACs in einer Dual-Mono-Konfiguration eingesetzt.
Der T3X bietet eine wahre Fülle an Ausstattung und Vielseitigkeit. Streaming-Einheit und DAC beherrschen HiRes bis PCM 384 Kilohertz und 32 Bit und DSD512 respektive 22.6 Megahertz und 1-bit. Von FLAC über Apple Lossless (ALAC), WAV und AIFF bis zu DSF (DSD) und DIFF (DSD) werden alle gängigen Audio-Dateiformate unterstützt. Ebenfalls kann der T3X beide Stufen der Decodierung von MQA-Streams durchführen, so dass man hochaufgelöste Musikdaten bis zu 384 Kilohertz und 24 Bit erhalten kann. Er arbeitet mit dem Streaming-Protokoll UPnP einschließlich der Erweiterung OpenHome, RAAT von Roon (Roon Ready), TIDAL-Connect, Spotify-Connect und ist AirPlay-kompatibel. Da auf der Frontseite keine Bedienelemente vorhanden sind und auf der Rückseite lediglich ein Netzschalter, ist man bei der Bedienung auf eine kompatible App oder eine optional erhältliche Fernbedienung angewiesen. Die Streaming Funktion bietet viele Eingangsoptionen, so das man die bevorzugte Musikwiedergabesoftware verwenden kann. Die für die Betriebssysteme IOS und Android erhältliche Lumin App dient als Streaming-Plattform. Über die App stehen zudem Qobuz als auch TuneIn bereit. Als besonderes Feature empfinde ich die Möglichkeit, 100 Radiosender zu empfangen, die ausschließlich hochaufgelöste Musikdateien im FLAC Format streamen. Also kein verlustbehaftetes MP3 Format, sondern Dateien ab einer Auflösung von 44,1 Kilohertz und 16 Bit bis zu 192 Kilohertz und 24 Bit Worttiefe. Mit der Lumin App kann die komplette Steuerung des T3X übernommen werden, inklusive Lautstärkeregelung, die Wahl der Ein- und Ausgänge und vieles mehr.
Ein weiteres besonderes Feature des T3X ist die Möglichkeit des Echtzeit-Upsamplings. Für alle nativen Dateien ist ein Upsampling auf bis zu DSD256 oder PCM mit 384 Kilohertz möglich. Erwähnenswert ist, dass der T3X ausschließlich für die Netzwerkwiedergabe gedacht ist. Er muss also zwingend über ein elektrisches oder optisches Netzwerkkabel mit dem heimischen Netzwerk verbunden werden. Er hat keine Digital-Eingänge wie S/PDIF für den Anschluss von Quellkomponenten wie CD-Playern oder -Laufwerke oder USB für den Anschluss eines Computers. Die USB-Buchsen sind für ein USB-Speichermedium wie Stick oder Festplatte vorgesehen. Allerdings wird hier über die Lumin-App lediglich ein einfacher Folder View ohne weitere Funktionen angeboten. Der USB-Anschluss kann aber auch als digitaler Ausgang konfiguriert werden, so das er zusammen mit dem BNC-Anschluss die Möglichkeit bietet, ein digitales Signal an ein externes Gerät (DAC) zu senden. Über USB können alle gerade genannten Abtastraten übertragen werden.
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