Cyrus Audio Ltd. verkündet heute die Einführung des ONE Cast Smart Audio Systems. Der ONE Cast ist das neueste Mitglied der preisgekrönten Cyrus ONE-Familie und nutzt die komplette Freiheit und Benutzerfreundlichkeit von Smart-Lautsprechersystemen, bietet jedoch zusätzlich die Flexibilität und audiophile Performance eines dedizierten HiFi-Systems.
Der ONE Cast ist das erste Produkt seiner Art, das für den Betrieb mit allen drei großen Sprachassistenten – Google® Assistant™, Amazon® Alexa™ und Apple® Siri™ – entwickelt wurde. Der ONE Cast kann auch direkt über alle wichtigen Musik-Streaming-Apps gesteuert werden, ohne dass eine separate App erforderlich ist. Wenn ONE Cast entweder über eine Sprach- oder eine Streaming-App gesteuert wird, wird eine direkte Verbindung zum Musikdienstanbieter hergestellt, um drahtlos hochauflösende Audiodateien bis zu 24/96 zu empfangen, die selbst hochaufgelösten Bluetooth-Formen weit überlegen sind.
Der eingebaute Stereo-Verstärker mit 100 Watt pro Kanal verwendet die von Cyrus entwickelte Hybrid Class-D-Technologie. Dessen beeindruckende Leistungen setzten mit Raffinesse den Maßstab, den Generationen von Cyrus-Kunden gewohnt sind. Der ONE Cast lässt sich nahtlos in sprachgesteuerte drahtlose Multiroom-Audiosysteme integrieren. Wie bei Smart Lautsprechern kann ONE Cast mit einem Namen und einem Standort versehen werden, so dass mehrere ONE Cast-Geräte zu Hause miteinander verwendet oder in bestehende Multiroom-Systeme integriert werden können, in denen bereits andere Smart Lautsprecher eingesetzt werden.
Neben den integrierten Funktionen Google Cast™, Apple Airplay™ und Bluetooth bietet ONE Cast eine Vielzahl von audiophilen Kabelverbindungsoptionen. Der ONE Cast verfügt über einen hochauflösenden USB-Eingang für den direkten Anschluss an einen Laptop oder ein Streaming-Gerät, optische und koaxiale digitale Eingänge sowie analoge Eingänge, die im Fixed-Modus konfiguriert werden können, um ONE Cast in ein vorhandenes AV-System zu integrieren. Ein MM-Phono-Eingang für den direkten Anschluss an einen Plattenspieler, ein eingebauter Kopfhörerverstärker und ein HDMI®-ARC-Eingang, über den ein direkter Anschluss an kompatible Fernsehgeräte die Bedienung des ONE Cast auch über die TV eigene Fernbedienung ermöglicht, komplettiert seine Anschlussvielfalt. Der integrierte DAC kann bis zu 32 Bit/192 Kilohertz PCM und DSD128 verarbeiten.
Der Geschäftsführer von Cyrus Audio, Simon Freethy, kommentierte die Ankündigung so : „Dies ist eine Weltneuheit. Ein Produkt, das pures HiFi mit der Benutzerfreundlichkeit von Smart-Lautsprechern vereint. ONE Cast ist das vielseitigste und leistungsstärkste Unterhaltungssystem auf dem heutigen Markt, das drahtlos mit all Ihren Mobilgeräten verbunden werden kann. Es kann Multiroom-Audio verwalten und bietet die aktuellsten kabelgebundenen Konnektivitätsoptionen, um jede Musikquelle in Ihrem Haus zu optimieren." Cyrus hat ein Werbevideo für ONE Cast erstellt, zu dem Sie hier kommen.
Vertrieb
Bellevue Audio GmbH
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Aus der Redaktion erfuhr ich, dass mein Kollege Jürgen Saile vom SPL Phonitor XE Kopfhörer-Verstärker mit dem neuen DAC 768 Wandler-Modul ganz begeistert sei, wie Sie inzwischen ja auch lesen konnten. Nun steht bei mir das Vorverstärker-Pendant, der SPL Director Mk2, der in einigen Aspekten gleichartig ist.
Die SPL-Entwickler und Produktdesigner – federführend ist bei der Professional Fidelity-Linie Bastian Neu – verstehen es, ihre Voltair-Technologie in relativ kleinen Gehäusen unterzubringen. Dennoch findet man nicht nur alles Wichtige an Anschlüssen und Bedienelementen, sondern darüber hinaus noch einige Extras. Mit 278 Millimetern ist der Director Mk2 deutlich weniger breit als übliche Hifi-Komponenten. Es gibt ihn, wie alle Professional-Fidelity-Geräte, mit silberfarbener, schwarzer oder roter Front. Das Gehäuse ist stets schwarz. Hat man den Director Mk2 mit dem rückseitigen harten Netzschalter in den Stand-By-Modus gesetzt, leuchtet im Lautstärkeregler zentral auf der Front eine rote LED. Bringt man ihn dann mit dem kleinen, soliden Toggle-Kippschalter oben rechts in den Spielbetrieb, leuchten zusätzlich zwei VU-Zeigerinstrumente und eine alphanumerische Anzeige. Letztere tut den gewählten Eingang kund und bei den digitalen Eingängen auch die Auflösungs-Rate des anliegenden Musik-Signals. Die VU-Instrumente gibt es bei diversen SPL-Geräten, und sie sind schon beinahe so etwas wie markentypisch. Ihre Funktion liegt in der optischen Anzeige des Eingangs-Pegels. Die Empfindlichkeit kann um sechs oder zwölf Dezibel gesenkt werden, so dass die Zeiger entsprechend weniger heftig ausschlagen. Zudem bietet die Front einen Eingangs-Dreh-Wahlschalter für die beiden symmetrischen und vier unsymmetrischen analogen Eingänge sowie für die digitalen Schnittstellen: USB, AES/EBU, S/PDIF Cinch und Toslink. Der Wahlschalter lässt sich beliebig rundum betätigen, ist also nicht durch eine erste und letzte Position limitiert. So lassen sich die insgesamt zehn Eingänge im Handumdrehen direkt ansteuern und werden im Display mit roter Schrift angezeigt. Hinzu kommen noch die Positionen Mute, was bekanntlich den Vorverstärker stumm schaltet, und Remote. Diese ist zu benutzen, wenn der Director Mk2 für die Kommunikation mit einer beliebigen Infrarot-Fernbedienung programmiert werden soll. Er ist nämlich lernfähig und stellt sich auf eine Fernbedienung Ihrer Wahl ein.
Ein Tape-Monitor-Schalter überrascht auf der Frontplatte. Heute trifft man so etwas selten an. Tape Monitor ist hier nur vielleicht der Verbundenheit von SPL zum professionellen Studio-Aufnahme-Business geschuldet. Denn aktuell entwickelt sich auch unter Audiophilen zunehmend ein Interesse an hochwertigen Tonbandmitschnitten als Masterband-Kopien. Hat man also eine Bandmaschine in seiner Anlage, ist Tape der passende Anschluss und, wer weiß, vielleicht möchte man ja auch selber eine Aufnahme machen, eventuell den Mitschnitt eines Live-Konzertes aus dem Radio oder von einem TV-Sender. Hier kann ja beispielsweise das Signal eines über die optische Schnittstelle verbundenen Satelliten-, Kabel- oder DVBT2-Receivers anliegen. Ein zu Tape gehörender Taster rückseitig neben den Tape-Anschlüssen dient zum Absenken der Ausgangsspannung um zehn Dezibel. Dies wird eingangsseitig um den gleichen Wert kompensiert. Somit liegen bei Bandmaschinen mit empfindlichen Eingängen passende Pegel an und insgesamt treten keine Lautstärke-Abweichungen auf, es sei denn, sie entstehen in der Bandmaschine selber. Die Rückseite des Director Mk2 bietet zum Anschluss einer Endstufe ausschließlich einen symmetrischen XLR-Ausgang, den man jedoch problemlos auf Cinch reduzieren kann, wenn der angeschlossene Endverstärker mit einem Cinch-Kabel verbunden werden soll. Ein Paar Cinch-Ausgänge steht auch zur Verfügung. Dies ist jedoch nicht über den Lautstärkeregler beeinflussbar. Mit seinem fixen Pegel ist es vornehmlich zum Anschluss eines Kopfhörer-Verstärkers wie dem Phonitor XE, einem seiner Schwester-Modelle oder auch einem Fremdfabrikat gedacht.
Es ist gut drei Jahre her, dass ich den Vorgänger des neuen Director Mk2, den Director, zum Test bei mir hatte. Schon damals beeindruckte mich diese Vorstufe durch ihre Musikalität. Sie war ebenfalls mit einem Digital-Analog-Wandler, wenn auch anderer Bauart, bestückt. Das Klangbild war seinerzeit auffällig dynamisch und von einer Homogenität, mit der jede Art von Musik flüssig, rhythmisch und authentisch reproduziert wurde. Trotz oder gerade wegen des eher leicht warmen, runden Klangbildes machte das Hören enorm viel Spaß. Störende Artefakte blieben außen vor und dennoch überzeugte schon der alte Director durch seine Liebe zum Detail und seine Transparenz. Sein Nachfolger kann diese Tugenden nicht nur bewahren, sondern spielt in einer höheren Liga.
Von Bastian Neu erfuhr ich, dass der analoge Teil des Mk2, einmal abgesehen von der größeren Anzahl der Anschlüsse und daraus resultierender Elektronik, identisch mit dem ursprünglichen Director ist. Ein professioneller Hersteller mit dem Anspruch auf Langzeit-Qualität ändert nicht in Abständen von wenigen Jahren das technische Konzept. Das Voltair- Layout mit den speziellen Platinen war schon damals so ausgereift, da es ja der bewährten professionellen Technik aus den Mastering-Konsolen entlehnt ist. Die 120-Volt-Technologie mit einer Arbeitsspannung in der Signalverarbeitung von plus/minus 60 Volt ermöglicht unter anderem einen wesentlich höheren dynamischen Headroom als konventionelle Schaltungen. Sehr bedeutsam ist, dass die ausgezeichneten technischen Werte der digitalen Sektion durch die Voltair-Technik an der Schnittselle zum Analogen nicht verloren gehen, da sie im hohen Voltair-Spannungsrahmen erhalten bleiben. Daraus resultiert die klanglich markante, explosive Dynamik, besonders auffällig in der Feinzeichnung. SPL versteht es, ein eher musikalisch fein abgerundetes Klangbild zu kreieren, was der Realität sehr viel näher kommt als so manche hoch-analytische, sezierende Wiedergabe anderer Hersteller. Der Witz bei der Sache ist, dass bei SPL trotzdem die Feinzeichnung keineswegs auf der Strecke bleibt. SPL zeigt auf der Firmen-Website eine sehenswerte graphische Animation, die die Voltair-Technologie anschaulich erklärt.
Wichtige Innovationen beim Director Mk2 sind das neue Digital-Analog-Wandler-Bord, die Vielfalt der Ausstattung und das überarbeitete Netzteil. Bei Letzterem hat man nämlich aus klanglichen Gründen nach ausgiebigen Hörtests die jeweils 5000 Mikrofarad der großen Siebkondensatoren pro Plus- und Minus-Pfad auf zweimal fünf Kondensatoren mit jeweils 1000 Mikrofarad geändert. Dies bringt, so Bastian Neu, eine klar nachvollziehbare Steigerung der Präzision im Bass. Die fünf „kleinen“ Siebkondensatoren weisen nämlich einen geringeren Innenwiderstand auf. Sie können deshalb noch schneller agieren und den impulsbedingten Strombedarf decken.
Vergleicht man den Preis des Director Mk2 mit dem des Phonitor XE von Jürgen Saile oder auch mit dem des alten Director, dann erklärt sich der etwas höhere Preis beim Blick ins Innere: Der Director Mk2 ist mit Voltair-Platinen dicht bestückt. Der materielle Aufwand ist sofort erkennbar. Neu ist die digitale Ebene des Vorverstärkers, die übrigens völlig identisch mit dem Digital-Analog-Bord des Phonitor XE ist. Die DA-Wandlung übernimmt jetzt ein AK4490EQ Chip von AKM. Der ist nicht der Allerneueste, aber unter Kennern sehr positiv beleumundet und findet sich auch in teuren Wandlern anderer Provenienz. Schaltungstechnisch ist er auf besondere Weise implementiert: Die im Chip integrierten Filter wurden deaktiviert, sind also nicht in Funktion. Statt derer haben Bastian Neu und sein Team im Eingang zur analogen Ebene rein analoge Filter eingesetzt, und zwar jeweils eigene für PCM-Signale und DSD-Informationen. Da der Übergang von Digital zu Analog, wie gesagt, auch auf Voltair-Spannungslevel arbeitet, sollen sich durch diese Konfiguration ausgezeichnete Werte ergeben.
Klanglich gefiel mir der SPL in meiner Kette auf Anhieb. Es handelte sich um ein Vorführ-Exemplar, das schon mindestens bei einer Hifi-Ausstellung im Einsatz war und deshalb nicht eingespielt werden musste. Daher veränderte es seine Musikalität im Laufe meiner Beschäftigung mit ihm nicht. Meine Hörsitzungen startete ich mit Musik vom Computer. Das USB-Signal wurde – weil es einfach stets besser klingt – im Mutec USB-Reclocker von Jitter-Effekten gereinigt und an den S/PDIF-Eingang des Director Mk2 gegeben.
Ehrlich gesagt, erschreckte mich der Klang des SPL sogar. Denn er ersetzte in meiner Anlage die Audio-gd Vorstufe und meinen PS-Audio Directstream-DAC mit seiner neuen Betriebs-Software Windom und gefiel mir beim ersten Eindruck besser als dieses Knapp-Zehntausend-Euro-Duo. Der Director Mk2 imponierte vom ersten Takt an mit einer sehr ansprechenden Tonalität. Sie verleiht der Musik einen ausgeprägteren Grundton. Das geht überhaupt nicht zu Lasten der Transparenz. Also schloss ich zum Vergleich parallel den PS-Audio DAC über den Mutec-Reclocker über AES/EBU an den SPL an. Der PS-Audio Wandler spielte dann in Sachen Prägnanz und Detailgenauigkeit im direkten Vergleich doch seine Vorzüge aus. Und das sollte er angesichts seines höheren Preises auch! In puncto musikalischer Authentizität, vor allem bei klassischer Musik, egal ob bei kleinen Ensembles oder großem Orchester, war die Klangbalance des Director Mk2 überzeugend und schien mir sogar wirklichkeitsnäher. So konnte ich beim SPL Boccherinis Sonaten für Violoncello mit Bruno Cocset und Les Basses Reunies Vol.2 mit einer der Musik entsprechenden Grundtonintensität erleben. Die Streicher hatten mehr Körper und standen plastischer im Raum. Auch beim Streamen von Qobuz von Peter And The Wolf In Hollywood mit Alice Cooper als Erzähler – es gibt auch eine deutschsprachige Einspielung mit Campino als Sprecher – überzeugte die tonale Balance und vermittelte ein packendes Hörerlebnis, geprägt von vielen Details auch in der Stimme und immer wieder überraschender Feindynamik. Die oberen Tonlagen reproduziert der Director Mk2 nie übertrieben und auch nicht zurückhaltend, sondern offen, klar und luftig zart.
Ergänzend habe ich noch meine Phonostufe und meinen Plattenspieler zur Beurteilung des analogen Vorverstärkers hinzugezogen. Beim Hören der Schallplatten bestätigte sich die Musikalität des neuen SPL unter anderem bei Strawinskys „Pulcinella Suite“ mit Neville Marriner oder The Dizzy Gillespie Reunion Big Band (MPS AAA Reissue Series). Es klang stets wunderschön feingezeichnet und angenehm. Das Klangbild über den analogen Eingang überzeugt durch eine sehr offene, präzise Darstellung ohne irgendein Lästigkeitsempfinden.
Gehört mit
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Computer | Apple MacMini mit OS X El Capitan, Audirvana Plus 3 und Qobuz, Dell i7 mit Windows Server, AudiophileOptimizer 3.0 und Roon |
DA-Wandler | PS Audio Direct-Stream-DAC mit Windom |
Plattenspieler | Brinkmann Bardo mit Musical Life Tonarm |
Tonabnehmer | Audio Technica ART 9 |
Phono-Vorstufe | Plinius Koru |
Vorverstärker | Audio-gd Master 9 |
Endstufe | für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Spectral DMA-100 |
Equalizer | für den Bass: LA Audio EQ231G |
Lautsprecher | Triangle Grand Concert |
Zubehör | Audioquest Diamond USB, In-akustik Black&White NF-1302, Audio-gd NF Cinch und XLR, QED Genesis Silver Spiral LS mit Enacom LS, Shunyata Andromeda LS mit Enacom LS, Audioquest Niagara 5000, Hurricane HC. Source und NRG-X2 Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, AHP Klangmodul Ivg, Furutech NFC Wandsteckdose, Raum-Absorber von mbakustik und Browne Akustik |
Möbel | Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis, Acapella Basis |
Herstellerangaben
SPL Director Mk2
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Analoge Eingänge | 2 Paar XLR, symmetrisch (10 kOhm), 4 Paar Cinch, unsymmetrisch (47 kOhm) |
Max. Eingangspegel | +32,5 dBu |
Digitale Eingänge | AES/ EBU symmetrisch, SPDIF Cinch, Toslink, USB (B) |
Abtastraten 32 Bit PCM | 44.1, 48 , 88.2, 96, 176.4, 192, 352.8, 384, 705.6, 768 kHz, DSD: DSD1 (DSD64), DSD2 (DSD128), DSD4 (DSD256) |
Wandler-Chip | AK4490-Velvet Sound |
Analoge Ausgänge | Neutrik XLR, symmetrisch, (Plus auf Pin 2) und Cinch, unsymmetrisch (Direct Out ungeregelt) |
Ausgangs-Impedanz | 75 Ohm |
Maximaler Ausgangspegel | 32,5 dBu (0 dBu = 0,775 V) |
Frequenzgang (analog) | 10 Hz (-0,1 dB), 200 kHz (-1,2 dB) |
Übersprechen bei 1 kHz | -108 dB (analog); -108 dB (digital) |
Klirrfaktor | 0,00992 % (analog 0 dBu); 0,0014 % (digital -1 dBfs) |
Rauschen (A-bewertet) | -102,5 dB (analog); -100,2 dB (digital) |
Dynamikumfang | 135 dB (analog); 115,2 dB (digital) |
Interne Betriebsspannungen | Analog: +/- 60 V |
Digital | + 7 V und + 3,3 V |
Netzspannung | 230 V AC, 50 Hz / 120 V AC, 60 Hz |
Leistungsaufnahme | maximal 40 VA |
Sicherung | 230 V = T 500 mA, 115 V = T 1 A |
Stand-By Stromaufnahme | 0,7 Watt |
Maße inkl. Füße | 278 mm B x 100 mm H x 330 mm T |
Front-Farben | silber, rot, schwarz |
Gewicht | 4,55 kg |
Preis | 3.500 Euro |
Hersteller
SPL electronics GmbH
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Anschrift | Sohlweg 80 41372 Niederkrüchten |
Telefon | +49 2163 98340 |
Fax | +49 2163 983420 |
info@spl.audio | |
Web | www.spl.audio |
Die Analogue Audio Association lädt am 2. und 3. November zum 33. Analog-Forum im Mercure Tagungs- und Landhotel Krefeld Traar ein. Der Eintritt ist wie immer frei. Die Ausstellung öffnet am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr.
Zwischen den Parkplätzen und dem Hotel gibt es einen kostenlosen Shuttle-Service. Rund um den nahe dem Hotel gelegenen Elfrather See gibt es weitere Parkplätze, die aber nicht vom Shuttle-Taxi angefahren werden. Wie alle Jahre präsentieren wieder viele Aussteller ihre Produkte und laden zur Hörprobe ein. Die Liste der angemeldeten Aussteller finden Sie auf der Website der Analogue Audio Association. Ebenso informativ sind die vielen Workshops:
Im Raum "Klarheit" (Samstag)
Im Raum "Klarheit" (Sonntag)
Im Raum „Seidenfaden“ Walter Kircher Hifi (Zeiten nach Ansage)
Im Raum 149 SoReal-Audio an beiden Tagen
Im Raum 124 Eternal Arts
Information
Analog Forum Krefeld 2019
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Veranstaltungsort | Mercure Tagungs- und Landhotel Krefeld Elfrather Weg 5 47802 Krefeld |
Wichtig: Eingabe im Navi - „An der Elfrather Mühle“ |
Aperion was? Audio? Nie gehört. Dies war meine erste Reaktion auf die Anfrage der Redaktion, ob ich Lautsprecher von Aperion Audio aus den USA zum Test haben will. Normalerweise hat man, selbst wenn man das angesprochene Gerät noch nie gesehen hat, zumindest irgendwann, irgendwo etwas davon gehört oder darüber gelesen. Aber diesmal? Fehlanzeige.
Tatsächlich existiert Aperion Audio bereits seit 20 Jahren in den USA als Lautsprecherhersteller der unteren Preisklassen. Dass man in Europa bisher nie etwas davon gehört hat, liegt daran, dass die Produkte nur im Direktvertrieb zu haben waren, was Service und Reparaturen auf die Entfernung unattraktiv und teuer macht. Auch werden Kunden weiterhin gern in ihrer eigenen Sprache betreut und beraten.
Bei den diesjährigen Süddeutschen Hifi-Tagen gab das Team von Hifipilot aus Eisingen bekannt, dass man den Vertrieb für Deutschland übernimmt. Unter dem Dach von Hifipilot werden bereits die Lautsprecher von XTZ und Buchardt Audio sowie die Elektronik von IOATVX betreut. Also alles Marken, die in ihren Ursprungsländern nur per Versand zu bekommen sind, womit sich Hifipilot langsam als professioneller Spezialist auf diesem Gebiet entpuppt. Die Geschichte von Aperion Audio liest sich wie ein Klassiker. Unzufrieden mit der Performance der gerade abgerauchten alten Lautsprecher beginnt die Suche nach neuen Exemplaren. Das Angebot für Ersatz ist riesig und stellt sich von dem Wert der eingesetzten Teile als günstig, im Verkauf als sehr teuer heraus. Der Forscher- und Basteldrang ist geweckt und der Wunsch genährt, das alles besser und gleichzeitig günstiger zu machen. Als dann noch ein mexikanischer Produzent günstige Gehäuse liefern konnte, wurde Aperion Audio 1998 aus der Taufe gehoben. Inzwischen umfasst das Angebot vier Hauptlinien nebst passenden Subwoofern und Centern für Mehrkanalanlagen, diverse In-Wall-Lautsprecher, Superhochtöner und Bluetooth-Lautsprecher. Die Gehäuse werden inzwischen, wie die kompletten Lautsprecher, nicht mehr in Mexiko, sondern den marktwirtschaftlichen Zwängen folgend in China gefertigt.
In Deutschland kommen vorerst die beiden größeren Reihen Verus III und die neuen Novus auf den Markt. Aus dieser Reihe kommt auch der Testkandidat, die Novus T5 Tower. Den niedrigen Preis von gerade mal 1400 Euro für das Paar sieht man den schmalen Standlautsprechern nicht an. Direktvertrieb und fernöstliche Fertigung erlauben eine hohe Qualitätsanmutung und hochwertige Verarbeitung. Besonders die polierte Mehrschichtlackierung verleiht dem Lautsprecher eine fast noble Qualitätsanmutung. Die Zeiten, als man günstige Lautsprecher an mäßig sauber verklebter Echtholzfolie und halbwegs abgesenkten Chassis erkennen konnte, sind wohl zum Glück endgültig vorbei. Besonders viele Informationen sind vom Vertrieb noch nicht zu bekommen, weswegen ich kurz vom Auspacken berichte: Endlich mal wieder eine stabile, durchdachte Verpackung, die man auch in fünf Jahren noch versteht und nicht nur einmal benutzen kann. Dafür gibt es nur eine rudimentäre Bedienungsanleitung, aber die liest in der Regel ja sowieso niemand. Mitgeliefert werden Handschuhe und Spikes, die man anstatt der serienmäßig an den Fußauslegern montierten Gummifüße verwenden kann. Bei mir bleibt‘s beim Gummi, der Holzboden dankt es.
Optisch heben sich die Aperion Audio Novus 5T besonders durch die ungewöhnliche Bassreflexöffnung an der Front aus der Masse der nicht wenigen Mitbewerber heraus. Anstatt der sonst üblichen Rohre verwendet der Hersteller einen vertikalen Kanal, der vorne in eine abgeschrägte Führung mündet. Das sieht zum einen mal anders aus, zum anderen soll die Konstruktion Strömungsgeräusche des Kanals reduzieren und dazu noch eine definierte Abstrahlung im Bassbereich bewirken. Mein älterer Sohn, der sonst nur noch desinteressiert an den Testobjekten vorbeiläuft, fragte gleich hoffnungsvoll, ob wir die Lautsprecher behalten, die sähen so toll aus. Um ihn über die Antwort hinwegzutrösten, kriegt er zu Weihnachten eine tragbare Bluetooth-Boom-Box. Klang ist ihm eh egal. Ich brauche dann nur einen Raum, der etwas weiter von seinem Zimmer entfernt liegt. Oder vielleicht doch lieber das autonom fahrende Roboterfahrzeug mit Arduino Controller und Programmierung in Scratch? Man muss ja auch an die Bildung denken und an die eigenen Nerven.
Zurück zu den Novus. Die beiden 13-Zentimeter-Tiefmitteltöner mit Aramidmembran – oder auch Kevlar oder Nomex – in pseudo D‘Appolito Anordnung werden von Aperion selbst hergestellt. Der 25 Millimeter messende Kalottenhochtöner wird mit einer Seidenmembran aus Deutschland und einem Neodymantrieb beworben, Ferrofluid kühlt den Antrieb und erhöht die thermische Belastbarkeit. Ob nur die Membran oder der komplette Hochtöner aus hiesigen Gefilden stammt, ist unbekannt. Er sitzt etwas näher beim oberen Tiefmitteltöner und übergibt seine Arbeit bei 2300 Hertz an seine Kollegen. Es handelt sich um ein reines Zwei-Wege-Design, auch wenn die Chassisanordnung auf den ersten Blick etwas anderes vermuten lässt.
Oberhalb des Single-Wiring-Terminals zur Aufnahme der Lautsprecherkabel gibt es über eine Steckbrücke die Möglichkeit, den Hochtonfrequenzgang der Aperion Audio an die persönlichen Präferenzen oder entsprechend der räumlichen Gegebenheiten anzupassen. Neutral bedeutet mit, ohne resultiert in einem sanften Abfall der hohen Töne mit minus drei Dezibel bei 20 Kilohertz. Bei der Aufstellung habe ich ein wenig rumprobieren müssen. Empfohlen wird im Manual eine parallele Aufstellung zu den Seitenwänden im Stereobetrieb. Mir gefallen die Novus 5T besser, wenn man sie leicht auf den Hörer hin anwinkelt, dabei ist ein großzügiger Abstand zu jeder Wand anzuraten. Die Basisbreite kann groß ausfallen, die schlanken Säulen füllen den Zwischenraum mit Leichtigkeit auf. Bei sorgfältiger Ausrichtung verschwinden die Lautsprecher akustisch völlig, was für eine ausgezeichnete Paargleichheit spricht.
Beim ersten Reinhören erstaunt mich vor allem die Fülle, die man den kleinen Säulen so gar nicht zugetraut hat. Voll und mit nicht wenig Druck steht ordentlich Bass im Raum. Nach längerem Hören wird klar, dass der Hersteller zu einem kleinen Trick gegriffen hat, indem er den Oberbass etwas anhebt. So etwas kann zu einem undeutlichen und weichen Tiefton führen. In diesem Fall hat Aperion Audio eine sehr gelungene Abstimmung gefunden. Trotz des Volumens behalten gezupfte Kontrabässe Struktur und den richtigen Slap. Darüber, dass man auch aus kleinen Lautsprechern mal den Korpus gut hören kann, will ich mich nicht beschweren. Trotzdem werden die darüber liegenden Bereiche nicht überdeckt und verschmiert, auch Stimmen komplett ungestört wiedergegeben.
Es liegt gerade eine alte Aufnahme des Tschaikowsky-Violinkonzerts im Player, und obwohl ich da ansich nur kurz reinhören wollte, bleibe ich tatsächlich dabei, bis alle Sätze durch sind. Neben den bulligen Kontrabässen verfügt die Novus T5 nämlich über eine andere Gabe: Sie kann mitreißen. In dem an sich sehr neutralen Mittenband entwickelt sie einen richtigen Drive, der einfach nur Spaß macht. Darüber recht prominente Höhen, die sehr gut aufgelöst und klar, aber auch mit ordentlich Pegel spielen, und mir in Verbindung mit dem ebenfalls ausgeprägten Bass in meinem Raum zu viel werden. Das erinnert ein wenig an die traditionelle amerikanische Abstimmung mit ein paar Pfund zu viel im Bass und ordentlich kräftigen Höhen ohne Mittenloch – ein Resultat der vielen Holzhäuser in den Staaten, die auch noch dämpfende dünne Wände haben. Auf der einen Seite ist der Bassbereich der Novus T5 dafür aber viel zu sauber, auf der anderen gibt es ja noch die Höhenanpassung, und nachdem ich die Brücken entfernt habe, passt alles. Der Hochton verliert Pegel, aber keine Auflösung und Brillianz und lässt die Mitten klarer und offener durchscheinen. Bis zum Einpacken blieb die Absenkung drin beziehungsweise die Steckbrücken draußen.
Durch die höhere Durchhörbarkeit im Mitteltonbereich bekommt das Klangbild seine Ordnung zurück und auch der Raum gewinnt. Nicht in den Abmaßen, sondern in seiner Struktur. Die Aperion Audio vermögen jetzt eine beachtliche Raumtiefe aufzubauen, während es nach links und rechts zwar keine Überbreite gibt, aber genug Weite. Dabei verstehen es die Novus 5T, ohne jede analytische Ambition Atmosphäre zu verbreiten. Detailfetischisten kommen hier zwar nicht auf ihre Kosten, aber der Markt ist ja groß. Es macht mir einen Riesenspaß, auch ältere Pop-Produktionen rauszukramen. Wann habe ich wohl das letzte mal Talking Heads oder Stereolab gehört? Ich frage mich spontan, warum eigentlich? Bemerkenswert auch die klare ungetrübte Stimmwiedergabe mit guter Abbildungsgröße und Höhe. Nett dazu die Fähigkeit, höhere Pegel und Lautstärken lässig wegzustecken. Gerade elektronische Musik verführt geradezu zum Aufdrehen. Allerdings fällt dann auch auf, dass unten im Keller doch noch mehr geht und der Tiefsttonbereich weitestgehend ausgeblendet wird. Richtig harte E-Drums weichen die Aperion dann doch auf. Auch richtig bösem Filmton von „Antman“ gehen sie etwas aus dem Weg und drücken sich um zerbrechende Gebäude herum – die Kinder hatten trotzdem einen Heidenspaß und ich auch!
Aber halt, wir reden hier von kleinen Chassis in einem sehr preisgünstigen Lautsprecher. Dafür können sie, wie bereits erwähnt, Stimmungen transportieren. Thom Yorkes Filmmusik zu „Suspiria“ ist düster, verhallt und streckenweise so bedrohlich, dass einem die Haare auch ohne Bilder zu Berge stehen können. Und das klappt mit den Aperion Audio ganz hervorragend, die die teilweise böse Atmosphäre fast greifbar machen. Über teurere Lautsprecher mag man mehr reine Information bekommen, viel involvierender wird das dann aber auch nicht. Das Gleiche gilt für „Listen Here“ von The Electrifying Eddie Harris: viel Stimmung, Rhythmus und Groove. Das nuancenreiche Spiel von Eddie Harris auf dem Tenorsaxophon vor percussiver Kulisse ist vielleicht etwas dichter als gewohnt, dafür möchte man mal wieder tanzen. Soloklavier bekommt die gelungene Abstimmung außerordentlich gut. Auch wenn dem Diskant die letztmögliche Schärfe fehlt, sind Anschlaghärte und Klavierkorpus genau austariert, und auch bei schwierigen Stücken bleibt alles im Fluss.
Gehört mit
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CD-Laufwerk | Technics SL-P471A |
Streamer | Raspberry Pi / Volumio |
Wandler | Audioquest Beetle |
Vorverstärker | thorhauge Intersection preamplifier |
Endverstärker | Parasound HCA-1100 |
Lautsprecher | PMC Twenty5 .22 |
Kabel | Wireworld, Funk-Tonstudiotechnik, Supra Cable, Audioquest, Sommer Cable |
Zubehör | Apollo Stands, Audioquest JitterBug |
Herstellerangaben
Audio Novus Tower 5
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Lautsprecher-Typ | 2-Wege Standlautsprecher |
Konstruktionsprinzip | Bassreflex |
Hochtöner | 1 x 25 mm Kalotte aus deutscher Naturseide |
Tiefmitteltöner | 2 x 135 mm Tiefmitteltöner aus Aramid-Gewebe |
Frequenzgang (+/- 3dB) | 36 - 30.000 Hz |
Trennfrequenzen | 2.300 Hz |
Impedanz | 4 - 8 Ohm |
Wirkungsgrad (2,83 V / 1 m) | 88 dB |
Abdeckung | Schwarz (Magnetisch) |
Einstellungsmöglichkeiten | Hochtöner (2-fach anpassbar) |
Abmessungen (B x H x T) | 200 x 950 x 270 mm (inkl. Standfüße) |
Gewicht | 12,3 kg |
Farbe | schwarz matt, weiß matt |
Herstellergarantie | 5 Jahre |
Einspielzeit | 50 - 100 Stunden |
Preis | 1400 Euro |
Vertrieb
HifiPilot GmbH
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Anschrift | Höhenstr. 7 75239 Eisingen |
Telefon | +49 7232 3640155 |
kontakt@hifipilot.de | |
Web | www.hifipilot.de |
Der EternalArts Tube Digital Player DP MkII ist sowohl High-End CD-Player als auch Digital-Audio-Converter in Kombination mit einer hochwertigen Röhrenausgangsstufe nach klassischem Vorbild.Er verfügt für den CD-Player über einen hochwertigen D/A-Wandler von Burr Brown sowie einen Wolfson-Wandler für seine Funktion als DAC-Komponente.
Das von den derzeit besten D/A-Wandlern gelieferte analoge Signal durchläuft eine Röhrenstufe mit der extrem rauscharmen Triode PC86, die in Kathodenfolgerschaltung ausgelegt ist. Die Röhren sitzen kanalgetrennt in keramischen Sockeln auf Platinen, die zur Verbesserung der Abschirmung doppelt kaschiert sind. Die Versorgungsspannungen sind aufwendig gepuffert und gesiebt. Die Betriebsspannungen sind nach klanglicher Abstimmung mit so geringer Belastung gewählt worden, dass bei der Röhrenlebensdauer weit mehr als 10.000 Stunden angesetzt werden können. Es werden ausschließlich Premium NOS-Röhren aus altem Lagerbestand eingesetzt.
Ausstattung:
Herstellerangaben
EternalArts Tube Digital Player DP MkII
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Frequenzgang | 20 – 20.000 Hz +0/- 0,5 dB |
Ausgangsspannung | 2,2 V (1 kHz, 100 Ohm) |
Klirrfaktor (nominale Leistung) | < 0,35% |
Fremdspannungsabstand | > 105 dB |
Übersprechdämpfung | > 100 dB |
Wortbreiten | 16 bis 24 bit |
Sample rates | 32 bis 192 kHz |
Wandlertyp CD | Burr Brown PCM 1796 |
Wandlertyp DAC | Wolfson WM8805 |
Garantie | 3 Jahre (Röhren eingeschränkt) |
Unverbindlicher Verkaufspreis | 2.000 Euro |
Abmessungen | 44 (B) x 36,5 (T) x 7,5 cm (H) |
Gewicht | 6,7 kg netto |
Temperaturbereich | 10 bis 35° C |
Luftfeuchtigkeitsbereich | 20 – 80% |
Gehäusematerial | Schwarz-feinstrukturiert gepulverte Chassis und Haube aus Stahlblech; Acryl-Front mit vernickelten Applikationen. Knopf und Füße hochglänzend vernickelt |
Zubehör | Foliengeschirmtes Black&White High-End Netzkabel mit Mennekes-Stecker, Fernbedienung |
Hersteller
EternalArts Audio Laboratorium
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Anschrift | Wietzendiek 1 + 15 30657 Hannover-Isernhagen |
Telefon | +49 511 56375007 |
gateway@audioclassica.de | |
Web | www.audioclassica.de |
Auch wenn der späte Oktober nicht der perfekte Zeitpunkt für eine Reise nach Kopenhagen sein sollte, so gilt dies vorrangig in Bezug auf die Wetteraussichten. Kopenhagen mit seinem ganz besonderen Flair hat auch im Herbst seinen Reiz. Dies gilt besonders am kommenden Wochenende für alle Hifi- und Musikliebhaber. Denn am kommenden Samstag und Sonntag findet in Dänemarks Hauptstadt im Clarion Hotel am Flughafen wieder die Copenhagen HighEnd-Show statt, zum 22. Mal.
Vor einem Jahr hat Dirk Sommer sie besucht und darüber berichtet. Er war erstaunt über das große Interesse vor Ort. Für dieses Jahr versprechen die Veranstalter noch mehr. Nicht nur Hersteller aus Dänemark sondern auch die berühmten Markennamen aus den skandinavischen Nachbarländern werden zu sehen und zu hören sein. Selbstverständlich werden auch Hersteller aus der ganzen Welt Ihre Produkte in Szene setzen. Wie bedeutsam die Copenhagen HighEnd-Show in der internationalen Wahrnehmung ist, konnte man an den weltweiten ausführlichen Berichten nach der letzten Messe lesen.
Weitere Informationen mit Stadtplan, Plan der Vorführräume und Ausstellerliste finden Sie hier.
Information
Kopenhagen HighEnd Show
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Ort | Clarion Hotel Kopenhagen Flughafen Ellehammersvej 20 2770 Kastrup Dänemark |
Öffnungszeiten | Sonnabend, dem 26. Oktober - 10:00 bis 17:00 Uhr Sonntag, dem 27. Oktober - 10:00 bis 16:00 Uhr |
Eintritt | 125 Kronen (knapp 17 Euro) |
Im letzten Jahr beendete die World Of Hifi die fast schon unübersehbare Abfolge von Regionalmessen. Diesmal war man nicht nur mehr als einen Monat früher dran und fügte sich auch geographisch zwischen den Westdeutschen Hifi-Tagen und dem Analog Forum der AAA ein, sondern überraschte zusätzlich mit einem stark modifizierten Konzept.
Zum einen konnte Stefan Dreischärf, der Geschäftsführer der High End Society, die Verantwortlichen der Schallplattenbörse dafür gewinnen, ihre Veranstaltung in Neuss parallel und auch an zwei Tagen stattfinden zu lassen und wie für die World of Hifi keinen Eintritt zu verlangen. Wie die Bilder zeigen, gab es ein riesiges Angbot an LPs, Singles und auch CDs. Da konnte man allein schon einige Stunden beim Stöbern nach dem schwarzen Gold verbringen. Die größte Neuerung war allerdings, dass man sich vom Konzept der klassischen Hotelmesse verabschiedet hat: Zu Vorführräumen umfunktionierte und akustisch eher schwierige Hotelzimmer suchte man vergebens. Dafür gab es 17 mehr oder weniger große Tagunsräume sowie den sogennannten Showroom mit 15 Ständen zum Thema Hifi – und natülich weiteren Plattenständen.
Im Laufe der Jahre habe ich mir abgewöhnt, auf Messen differenzierte Klangeindrücke sammeln zu wollen. Man kann ja nie ein einzelnes Gerät, sondern nur die Mischung aus Hifi-Komponenten, Raumakustik und – meist stark belasteter – Stromversorgung beurteilen. Aber schon bei kurzen Besuchen in den 17 Räumen wurde klar, dass das neue Konzept aufgeht: Muss man sich bei den bekannten Messen oft damit trösten, dass vor allem kleinere Hotelzimmer dem Klang viel weniger zuträglich sind als die heimischen vier Wände, gab es hier so gut wie keine Ausrutscher. Die Qualiät der Musikreproduktion lag deutlich höher, als man es sonst von Ausstellungen gewöhnt ist. Eine gute Hifi-Anlage braucht eben auch ein wenig Platz zur Entfaltung. In einem der kleineren Veranstaltungsräumen des Dorint Hotels zeigte Kii mit seiner DSP-Technik, wie gut sich die Lautsprecher an den Raum anpassen lassen. Auch die Sounds-Clever-Ketten, die demonstrierten, dass man auch bei einer Gesamt-Investition von unter 5.000 Euro jede Menge Musikgenuss erwarten darf, kamen gut mit den etwas kleineren Räumen zurecht, die aber akustisch noch immer jedem Hotelzimmer überlegen waren. Die hier, während der High und auf der letztjährigen World Of Hifi so erfolgreiche Sounds-Clever-Initiative wird übrigens auch auf der Münchener Messe fortgesetzt. Schon jetzt kann Stefan Dreischärf ein gesteigertes Interesse der Aussteller daran feststellen. Auch Hifistatement wäre nicht abgeneigt, nächstes Jahr wieder dabei zu sein.
Vertrieb
Connect Audio Vertrieb GmbH
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Anschrift | Zum Hasenberg 4 35415 Pohlheim Deutschland |
Telefon | +49 6004 9168520 |
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Ich schäme mich manchmal dafür, wie wenig wir über Audio wissen, wie wenig wir davon verstehen. Wir fliegen zum Mond, wir bereiten uns auf den Flug zum Mars vor, wir haben ziemlich gute Kenntnisse darüber, wie sich das Universum verändert und was seine Struktur ist, wir haben Tausende von Planeten gefunden, die der Erde ähnlich sind, und wir haben endlich ein schwarzes Loch „gesehen“, aber wir können immer noch nicht verstehen, welche oft negative oder manchmal positive Auswirkungen ein wenig Draht, ein Stück Holz oder Aluminiumfolie et cetera auf den Klang von Aufnahmen hat.
Vielleicht liegt das Problem in unserem Stolz. Ingenieure „wissen“ genau, was Auswirkungen auf den Klang hat und Wissenschaftler „verstehen“ perfekt, wie eine Audio-Schaltung funktioniert. Sie müssen also keine weiteren Anstrengungen unternehmen, denn das Wissen, das ihnen vermittelt wurde, reicht aus. Audiophile schauen auf beide herab, da nur sie es wirklich „wissen“. Glücklicherweise gibt es immer noch Ingenieure und Wissenschaftler, die beschlossen haben, das Wissen mit der Realität zu konfrontieren. Darüber hinaus suchen sie, wenn sie mit dem unglaublich reichen Spektrum an Möglichkeiten konfrontiert werden, das die nach Perfektion strebende Audio-Welt bietet, nach neuen Wegen und frischen Lösungen. Viele von ihnen finden schließlich Arbeit bei den besten Unternehmen, die High-End-Produkte anbieten.
Es gibt eine ganze Reihe solcher Unternehmen auf dem Markt, wobei man nicht sofort merkt, wie sie sich von anderen Unternehmen unterscheiden, die ebenso glaubwürdig agieren, aber eher bewährte – oder man könnte sagen, konventionelle – Lösungen verwenden. Nordost ist ein leuchtender Stern unter den ersten und erregt unsere Aufmerksamkeit durch eine fantastische Kombination aus zuverlässigen wissenschaftlichen Erkenntnissen und ebenso zuverlässigen Audiokenntnissen. Also präsentieren sie von Zeit zu Zeit Lösungen, die anderen Menschen nie in den Sinn kommen würden und die selbst erfahrenen Audiophilen ein wenig bizarr erscheinen. Das neueste Produkt des Unternehmens ist der QPoint, ein kleines Gerät, das unter oder auf einem Audiogerät platziert wird, um elektromagnetische Störungen zu beseitigen: „Der QPoint Resonanz-Synchronizer sendet ein spezielles Feld aus, das alle elektromechanischen Resonanzen in unmittelbarer Nähe so manipuliert, dass sie im Gleichklang miteinander resonieren. Durch die Synchronisation dieser Resonanzen eliminiert der QPoint interne elektrische Störungen und verbessert so die Kohärenz und das Timing, die typischerweise selbst bei den meisten High-End-Audiosystemen fehlen.“ Soweit die Erklärung auf der Nordost-Website.
Was also ist ein QPoint? Um es kurz zu machen: Es ist ein Generator elektromagnetischer Wellen, auch wenn Nordost ihn als „Resonance Synchronizer“ bezeichnet.
Wellenfrequenz, Intensität und Verteilung sollen auf der Grundlage von Messungen und anschließenden Hörsitzungen ausgewählt worden sein. Die theoretische Grundlage wird vom Hersteller nicht genannt und ist, wie ich es verstehe, Teil des „Wissens“, das vor Kopien geschützt werden soll. Es wäre jedoch sinnvoll, so etwas wie ein Whitepaper zu haben, das uns mehr Informationen liefert. Einige Tipps finden wir online auf der FAQ-Seite des Unternehmens, aber das ist nicht dasselbe wie eine wissenschaftliche Abhandlung.
Wie auch immer, der QPoint ist ein kleiner Aluminiumzylinder mit einem Durchmesser von 127 und einer Höhe von 26 Millimetern mit einer Acrylabdeckung, der von einem Fünf-Volt-Steckernetzteil gespeist wird. Es ist nicht das erste Gerät dieser Art, das auf dem Markt erhältlich ist: Die Firma Acoustic Revive bietet seit vielen Jahren das Modell REM-8 an, einen batteriebetriebenen Generator, der unter dem Transformator einer Komponente platziert wird. Es wird seit vielen Jahren von Janusz, dem Gastgeber der Treffen der Krakauer Sonic Society, genutzt. Das Unternehmen Synergistic Research bietet ebenfalls eine Version einer solchen aktiven Schaltung an: die Tranquility Base Plattform.
Der QPoint ist jedoch ein komplexeres Produkt. Um den Einsatz mit allen handelsüblichen Audiogeräten einschließlich Transistor-, Röhren-, Digital- und Analogkomponenten zu ermöglichen und die Wirkung auf die Bedürfnisse eines einzelnen Benutzers abzustimmen, verfügt das System über zwei Betriebsarten – I und II –, die spezifische Arten eines elektromagnetischen Feldes emittieren, den Rauschpegel auf unterschiedliche Weise senken und so verschiedene Elemente im Klang hervorheben. Nordost beschreibt es wie folgt: „Diese Modi ermöglichen es, Felder zweier leicht unterschiedlicher Art zu emittieren". Ein Benutzer kann zwischen ihnen wechseln und so den Klang beeinflussen. Im Modus I leuchtet an der Vorderseite eine blaue Mikro-LED-Leuchte, während im Modus II eine grüne LED leuchtet.
Das Gerät ist sehr schön aus sandgestrahltem, eloxiertem Aluminium gefertigt und hübsch verpackt. Dabei wurde auf Details wie die Verbindung zwischen dem Kabel des Netzteils und dem Gerät selbst geachtet: Es handelt sich um die wohl beste auf dem Markt erhältliche Verbindung. Stecker und Buchse werden von der Schweizer Firma LEMO hergestellt. Es ist ein echtes Vergnügen, den QPoint aus der Box zu nehmen – wie man sieht, haben einige Audiounternehmen ihre Hausaufgaben gemacht und wissen, wie wichtig es ist, wie das Produkt aussieht, und dass wir Kunden uns davon geschmeichelt fühlen wollen, als ob wir ein Geschenk bekommen würden. Genau so hat es Steve Jobs es auch in der Audiowelt vorgemacht.
Der QPoint gehört zu einer Produktfamilie, die von der Firma Nordost QRT genannt wird. Es ist ein modulares System. Das bedeutet, dass wir mit einem Produkt, zum Beispiel dem QPoint, beginnen und dann weitere Elemente zum System hinzufügen können. Der erste Schritt zur Erreichung dieses Ziels könnte der Kauf von einem, zwei oder sogar drei weiteren QPoint-Geräten sein. Im nächsten Schritt werden die mitgelieferten kostengünstigen Netzteile durch die QSource ersetzt, ein Netzgerät für sechs QRT-Komponenten. Als nächstes können wir die künstliche Erde, ein Produkt namens QKore, mit Hilfe spezieller QLine-Masseleitungen mit der Erdungsklemme in der QSource verbinden. Schließlich können wir die QSource und QKore auf Sort Kone Anti-Vibrationsfüßen platzieren. Ein solches System wurde während der High End 2019 in München eingesetzt.
Im Lieferumfang des perfekt verarbeiteten Geräts ist eine runde Ledermatte enthalten. Man kann das Gerät darauf platzieren, wenn man die Oberfläche darunter nicht zerkratzen will. Ich wollte es nicht, also habe ich sie während des Tests benutzt. In der Bedienungsanleitung schlägt Nordost vor, das Gerät zuerst auf oder unter einen Vorverstärker oder einen integrierten Verstärker zu stellen. In der Hierarchie geht es von digitalen Quellen über eine analoge Quelle schließlich zum integrierten Verstärker. Es wird darauf hingewiesen, dass die Effekte je nach System unterschiedlich sein können, so dass sie ausprobiert werden sollten. Man kann auch mehrere QPoint-Geräte unter einem Produkt verwenden – die Effekte sollen sich summieren.
Da Hifi Fidelity das Nordost-Gerät als Teil seiner Sonderausgabe für CD-Player testet, habe ich ausprobiert, wie es mit meiner digitalen Quelle funktioniert, dem SACD Ayon Audio CD-35 HF Edition Player, der auf der pneumatischen Acoustic Revive RAF-48H-Plattform steht, die auf der oberen Ebene des Finite Elemente Pagode Edition Racks liegt. Ich habe den QPoint natürlich in beiden Modi getestet.
Die Auswirkungen, die dieses kleine Gerät auf den Klang hat, sind offenkundig, in dem Sinne, dass man recht gut hören kann, dass sich der Klang ändert. Es ist jedoch weniger offenkundig, wie der QPoint das macht. Er ist weder ein Produkt, das dramatische Veränderungen bewirkt, noch ein Produkt, das eine Anlage mit Problemen in eine Anlage ohne Probleme verwandelt. Nach dem, was ich höre, wurde der QPoint entwickelt, um das bereits Gute zu ergänzen und zu vervollständigen. Wenn wir es so angehen, mag der QPoint eine der wertvollsten Verbesserungen unserer Kette sein, ja praktisch etwas Unentbehrliches. Als ich ihn unter den Ayon-Spieler legte, wurde der Klang erhabener. Nicht, dass ich in dieser Hinsicht etwas vermisst hätte – im Gegenteil, ich denke, dass diese Erhabenheit etwas ist, was meiner Kette nicht im mindesten fehlt. Doch mit dem blauen Nordost LED-Licht, das unter dem Spieler leuchtete, war der Klang des Klaviers auf Bogdan Holownias Album Chwile... viel tiefer und weicher. Es war eine Weichheit, die sich aus dem natürlichen Klang des Klaviers ergab, das mit starker Betonung bei niedergedrücktem Pedals gespielt wurde – mit dem QPoint wurde dies deutlicher, als wenn das Gerät nicht in der Anlage war.
Die Erhabenheit, die ich erwähnt habe, entsteht dort, wo Klänge miteinander in Kontakt kommen, nicht in den Klängen selbst. Der QPoint ändert den Klang als solchen nicht, das heißt, wir erhalten damit nicht mehr Bass, Höhen, Dynamik oder Raum – was auch immer Ihrer Anlage fehlt. Das Gerät hat Einfluss darauf, wie Töne zusammen klingen, wie sie interagieren. Aus diesem Grund scheint es, dass es mehr von allem gibt und dass alles geordneter ist als vorher. Nachdem ich mich an den Klang meines Players mit dem QPoint gewöhnt hatte, erschien mit der Klang jedes Mal, wenn ich ihn ausschaltete, chaotischer, kleiner und heller.
Nachdem ich das Gerät unter den Spieler gelegt hatte, war der Klang des Systems ausgereifter und ruhiger. Ich spreche nicht von einer Ruhe, die frei von Emotionen ist, sondern von einer Ruhe, die voller Erwartung ist. Ich saß vor den Lautsprechern und hörte Musik, und es war einfach eine angenehmere und schönere Erfahrung mit dem QPoint. Es scheint mir, dass es hier vor allem darum geht, etwas zu beruhigen, was früher als Geräusch präsent war, eine Unruhe, die den Hintergrund ein wenig verwischt und von den Ereignissen vor mir abgelenkt hatte. Der QPoint veränderte es so, dass ich besser hören konnte, was hinter den Instrumenten steckt – etwa der Nachhall auf Holownias Album oder das Orchester hinter Nat 'King' Coles großer Stimme auf dem Album Love Songs.
Die interessanteste Veränderung betrifft jedoch die Klangfarben. Ich habe zwar gerade gesagt, dass der QPoint den Klang nicht verändert – und das ist wirklich so. Er beeinflusst jedoch die Art und Weise, wie wir Geräusche wahrnehmen. Es ist durchaus hörbar, dass die musikalische Botschaft mit dem Nordost-Gerät in der Anlage dunkler, aber gleichzeitig klarer ist. „Aber was bedeutet das?“ werden Sie sich fragen. Nun, es bedeutet, dass der Klang tiefer wird und die Transienten weniger betont werden, aber die Differenzierung ist besser. So wird einerseits der Klang dunkler und andererseits offener.
Ich würde sagen, dies ist ein Effekt, der dem ähnelt, der eintritt, wenn wir ein gewöhnliches Stromkabel durch ein besseres ersetzen, eines mit gutem Leitermaterial, einer Abschirmung und mit ordentlichen Steckern. Mit einem speziellen Kabel wird alles sofort dunkler und voller. Es mag für einige Zeit den Eindruck vermitteln, dass irgendwo Dynamik verloren ginge, da der neue Klang ruhiger zu sein scheint und nicht so funkelt. Nach einiger Zeit, wenn die Entgiftung anfängt zu wirken, werden wir feststellen, dass das, was wir als Dynamik angesehen hatten, ein simples Spektakel war, während das, was wir als Detail betrachtet hatten, einfach nur Geräusch war.
Sehr ähnliche Veränderungen, wenn auch in etwas kleinerem Umfang, finden in einer Anlage statt, in der der QPoint platziert ist. Der Klang wird sororer, tiefer und nuancierter. Die Höhen sind fließender, dunkler, aber viel besser artikuliert – wir brauchen nicht allzu genau hinhören, um kleine Elemente in der musikalischen Botschaft zu unterscheiden. So war es bei Chet Bakers schönem Album Baker's Holliday und bei einer Musik, die scheinbar solche Nuancen gar nicht kennt, nämlich Depeche Modes Construction Time Again. In beiden Fällen konnte ich die Wirkung des Nachhalls auf den Gesang besser nachvollziehen, während die Instrumente im Hochtonbrereich seidiger klangen.
Schließlich gibt es noch den Raum. Es ist eine Sache, auf die wir wahrscheinlich erst am Ende unsere Aufmerksamkeit richten werden, aber es ist einer der wichtigsten Bereiche bei diesem Produkt: Weil der QPoint Ordnung in die Welt der Aufnahmen bringt, eine Art Ruhe bringt, aber das ist eine Ruhe, die auf einer Gewissheit basiert und nicht darauf, dass man schläft. Was auf den weiter von uns entfernten Klangflächen dargestellt wird, wie etwa das Orchester hinter Nat 'King' Coles Gesang, Gahans und Gores Stimmen oder die Perkussion auf dem Album Holownias – das alles war mit dem QPoint noch weiter entfernt, aber gleichzeitig präziser und klarer. Der Qpoint verbessert auch den Fokus im Bass: Die Klangbühne wirkt größer und solider.
Der QPoint bietet zwei Betriebsarten, die uns helfen sollen, ihn an ein bestimmtes Gerät anzupassen. Man kann den Unterschied zwischen ihnen hören: Nachdem ich gehört habe, was der QPoint mit dem Klang meines SACD-Spielers gemacht hat, habe ich nicht einmal für einen Moment daran gezweifelt. Trotzdem war ich überrascht über das Ausmaß dieser Unterschiede. Weil nämlich im Modus II, das heißt bei grün leuchtender LED, der Klang gedämpfter wurde, so als ob jemand einen Kompressor in die Anlage eingeschleift hätte. Es dürfte klar sein, dass ich hier übertreibe, aber nur, weil der Unterschied für mich enorm war.
Der Klang war dann noch dunkler, noch eleganter, aber nicht dynamisch genug. Den gesamten Test habe ich also im Modus I durchgeführt. Bei Ihnen kann es aber genau umgekehrt sein: Es gibt hier keinen guten oder schlechten Mode. Es gibt ein Setup, das mit unserem Gerät kompatibel ist und ein Setup, das weniger kompatibel ist – außerhalb der Kategorien von gut und schlecht.
Knapp 800 Euro für ein Produkt, das zur Kategorie Zubehör zählt, ist viel Geld. Wir könnten dafür einen sehr ordentlichen Vollverstärker, einen schönen Plattenspieler oder coole Lautsprecher kaufen. Wenn wir jedoch alle so denken würden, gäbe es keinen Fortschritt und wir würden uns immer noch mit den grundlegenden Problemen befassen und Angst davor haben, was die Leute sagen. Glücklicherweise gibt es Unternehmen wie Nordost, die Risiken eingehen und uns neue Wege aufzeigen: Wege, die wir gehen können, um solchen Teufelskreisen zu entkommen. Also, ich betrachte den QPoint als ein vollwertiges Gerät, so wertvoll wie Anti-Vibrationsfüße, eine Steckdosenleiste, Basen et cetera. Dies sind keine Ergänzungen, sondern so wichtige Elemente des Audiosystems wie alle anderen. Wenn wir in dieser Weise über den Nordost-Generator nachdenken, kann es man den Eindruck haben, dass das Hören ohne ihn nicht möglich ist. Ich habe mich so schnell und so heftig daran gewöhnt und daran, was er mit dem Klang meines Players macht, dass ich fast körperliche Schmerzen hatte, als ich das Gerät wieder in seine Verpackung zurückstellte.
Gehört mit
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SACD Player | Ayon Audio CD-35 HF Edition |
Vorverstärker | Ayon Audio Spheris III Linestage |
Endstufe | Soulution 710 |
Lautsprecher | Harbeth M40.1 |
Lautsprecherfilter | Spec Real-Sound Processor RSP-AZ9EX |
Kabel | Siltech Triple Crown, Acoustic Revive RCA-1.0 Absolute-FM, Acoustic Revive RPC-1 und RAS-14 Triple-C Power Conditioner, Acoustic Revive Power Reference Triple-C and RTP-4eu ULTIMATE, Verictum Block passiver EMI/RTF-Filter, Acrolink Mexcel 7N-PC9500 |
Zubehör | Acoustic Revive Lautsprecherständer, Finite Elemente Pagode Edition Rack, Acoustic Revive RAF-48H, Pro Audio Bono, Franc Audio Accesories Ceramic Classic, Harmonix TU-666M „BeauTone“ Million Maestro 20th Anniversary Edition, Asura Quality Recovery System Level 1 |
Herstellerangaben
Nordost QPoint
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Gleichstromeingang | 5V / 1A |
Gewicht | 0,4kg |
Abmessungen | 127/26mm (Durchmesser/Höhe) |
Preis | 780 Euro |
Vertrieb
Connect Audio Vertrieb GmbH
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Anschrift | Neue Strasse 11 65520 Bad Camberg |
Telefon | +49 6434 5001 |
info@connectaudio.de | |
Web | www.connectaudio.de |
Hersteller
Bassocontinuo Audio Systems Snc
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Anschrift | via S. Alessandro 88 Bergamo Bergamo, Lombardia 24122 Italien |
info@bassocontinuo.it | |
Web | bassocontinuo.biz |
Hier gibt Bassocontinuo einen tiefen Einblick in seine Referenz-Linie: Statistiken, Merkmale, Zahlen und vieles mehr, um die Produkte und deren Herstellung besser zu verstehen. Reference ist die älteste und meistverkaufte Linie überhaupt. Sie wurde in der zweiten Generation aktualisiert und verbessert und soll so einen neuen Standard schaffen.
Bassocontinuos Referenz-Linie ist Premium-Produktlinie, bei der Leistung und Ästhetik aufeinandertreffen. Ein Chamäleonrack, in dem der Kunde mit den „Steinen“ (Metallteilen) spielen kann, um jederzeit verschiedene Strukturen zu schaffen.
Features:
REFERENZ Verkaufszahlen:
Versionen:
Sechs verschiedene Materialkombinationen. Sechs Finishes, inspiriert von weltweiten Schönheiten: Bassocontinuo hat die neuen Trends des Luxusmarktes – Architektur, Innenarchitektur, Automobile – sorgfältig untersucht und dem entsprechend nicht nur Farben, sondern auch Konzepte ausgewählt: Neue Texturen und Mischungen, jede inspiriert und abgeleitet von unerwarteten visuellen Einflüssen.
Hersteller
Bassocontinuo Audio Systems Snc
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Hersteller von professionellen Audiogeräten haben es traditionell schwer in der HiFi-Szene. Warum weiß ich eigentlich auch nicht so recht, vielleicht, weil keine audiophilen Bauteile verbaut werden und nur das zum Zug kommt, das die Spezifikationen optimal erfüllt. Ohne Guru-Effekt.
Die Firma Sound Performance Lab aus Niederkrüchten – der Name könnte von Loriot stammen! – stellt seit 30 Jahren Geräte für den professionellen Bereich, mittlerweile aber auch für die HiFi-Szene her. Einige Inventionen, die im Profibereich nicht mehr wegzudenken sind, gehen auf das Konto dieser Firma. Zum Beispiel der De-Esser, mit dem bei Aufnahmen die Zisch-Laute über eine Phasenkorrektur eliminiert werden können. Dies interessiert uns aber als HiFi-Freak nur am Rande, hier geht es deshalb um einen Kopfhörerverstärker aus diesem Hause. SPL bietet vier verschiedene Modelle an, bei dem hier vorgestellten Phonitor xe handelt es sich um einen bis an die Zähne bewaffneten Verstärker. Dieser kann zusätzlich noch mit einem selbstentwickelten DAC Modul ausgerüstet werden.
Ursprünglich hatte der Phonitor in der HiFi-Szene gar nichts verloren, er war für den Toningenieur entwickelt worden, um damit Musik mit dem Kopfhörer mischen zu können. Allerdings haben die Fans mittlerweile festgestellt, dass man damit auch im häuslichen Umfeld hervorragend Musik hören kann. Wer nun bereits im Vorfeld meint, dass diese Geräte nur sachlich nüchtern und völlig uninspiriert Musik machen können, macht einen großen Fehler. Deshalb dieser Bericht.
Rein äußerlich kann der Phonitor xe seine professionellen Gene nicht verbergen. Das sieht man schon allein an den Ausstattungsdetails, die man sonst bei keinem HiFi-Kopfhörerverstärker zu sehen bekommt. So existiert eine extra für den HiFi-Bereich optimierte Matrixschaltung. Dahinter verbergen sich mehrere Einstellmöglichkeiten, mit denen die veränderte räumliche Abbildung bei Kopfhörern denen einer Lautsprecherwiedergabe angepasst werden kann. Im Gegensatz zum reinen Profimodell Phonitor 2 entfallen hier diverse Einstellmöglichkeiten, die lediglich für das Abmischen von Aufnahmen benötigt werden. Zunächst einmal finden wir einen sechsstufigen Crossfeed-Schalter. Mit dieser Schaltung kann der extreme links/rechts-Effekt bei Kopfhörerwiedergabe vermindert werden. Der rührt daher, dass über den Kopfhörer das linke Ohr die leiseren und zeitlich verzögerten Schallanteile vom rechten Kanal nicht mitbekommt und umgekehrt. Schaltet man nun den Crossfeed-Effekt dazu, werden frequenzkorrigiert Anteile des linken Kanals dem rechten in geeignetem Verhältnis dazu gemischt und umgekehrt. Das Ergebnis kann man in etwa mit dem Einfluss verschiedener Raumgrößen auf eine feste Lautsprecheraufstellung vergleichen.
Zweitens gibt es einen Schalter mit der Bezeichnung Angle, mit dem die Bühnenbreite schmaler dargestellt werden kann. Bewirkt wird dies dadurch, dass die zeitliche Verzögerung des Signals vom gegenüberliegenden Kanal – bei aktiviertem Crossfeed – in vier Stufen verändert werden kann. Damit lässt sich der Blickwinkel auf die Musiker zwischen 22 und 55 Grad variieren. Die Musiker rücken mehr zusammen und mehr in die Mitte. So, wie man es in Natura auch hören würde. Insgesamt soll sich dadurch auch eine verbesserte Fokussierung in der Mitte ergeben.
Praktischerweise lässt sich die eingestellte Matrix mit einem Schalter auch komplett abschalten, so dass man sehr schnell vergleichen kann. Grundsätzlich sind diese Effekte nicht von der Hand zuweisen, da die Musik generell für die Wiedergabe mit Lautsprechern produziert wird und nicht für Kopfhörer. Bei der Schaltung handelt es sich übrigens um eine rein analoge Schaltung. Zum professionellen Äußeren tragen auch die beiden VU-Meter bei, die sich zudem in ihrer Empfindlichkeit umschalten lassen. Man kann also auch bei geringen Lautstärken sehen, wie die Zeiger im Takt mitschwingen. Nun ja, für den HiFi-Bereich ist das eher eine Spielerei. Auf der linken Seite gibt es noch einen Regler mit der Bezeichnung Lateralität. Bei genauerem Hinschauen handelt es sich hierbei um einen stinknormalen Balanceregler. Mit einer Bezeichnung aus dem medizinischen Bereich. Wenn wir aber schon einmal dabei sind: Für die Oldies unter uns gibt es also die Möglichkeit über diesen Regler einseitig nachlassendes Hörvermögen geringfügig auszugleichen. Aber natürlich auch minimale Lautstärkeunterschiede bei den Kopfhörern lassen sich damit korrigieren.
Was gibt es noch zusehen? Für den Kopfhörer gibt es jeweils einen symmetrischen XLR-4-Anschluss, sowie einen unsymmetrischen 6,3-Millimeter Klinkenanschluss. Diese beiden Anschlüsse existieren sowohl an der Frontplatte, als auch an der Rückseite. Es können somit zwei Kopfhörer gleichzeitig angeschlossen werden, allerdings nur symmetrische oder nur unsymmetrische. Der benachbarte Ausgang wird automatisch stumm geschaltet. Mit dem Kippschalter an der Front kann zwischen vorne und hinten umgeschaltet werden. Bei einem Feature bin ich nicht so ganz im Klaren, was das Ganze eigentlich soll, der Lautstärkeregler an dem Gerät kann auch ferngesteuert werden. Dazu kann man jede beliebige Fernsteuerung benutzen und den Phonitor entsprechend programmieren. Allerdings ist man durch das Kabel am Kopfhörer zwangsläufig immer in Reichweite des Reglers. Nun ja, irgendetwas werden sich die Jungs von SPL schon dabei gedacht haben. Aber was?
Die Verstärkerschaltung bietet auch etwas, was ich bisher im Audiobereich noch nicht gesehen habe, die von der Firma so bezeichnete Voltair-120-Schaltung. Dabei werden die OP-Amps mit einer Versorgungsspannung von ±60 Volt versorgt, also mit einem Spannungshub von 120 Volt. Normalerweise sind hier ±15V üblich, normale OP-Amps würden bei ±60 Volt sofort abrauchen. Deshalb hat SPL für diesen Zweck eigene, diskrete OP-Amps entwickelt. Wozu nun das Ganze? Man verspricht sich von dieser Technologie einen deutlich gesteigerten Dynamikumfang, mehr Headroom, bessere Auflösung und weniger Verzerrungen. Das wollen wir doch irgendwie alle, oder? Zudem ist der Phonitor xe mit dem neuentwickelten DAC Modul 768 ausgerüstet. Das Gerät kann auch ohne diesen Wandler geordert werden, der Preis verringert sich dann auf 2100 Euro. Eingangsseitig verfügt der Phonitor über einen USB-, einen koaxialen und optischen Eingang, sowie einen AES/EBU-Eingang, der das symmetrische S/PDIF-Signal aufnimmt.
Das Wandlermodul setzt auf den AK-4490-Chip des japanischen Herstellers Asahi Kasai. Damit können PCM Abtastraten bis 768 Kilohertz bei einer Wortbreite von 32 Bit unterstützt werden. DSD wandelt er bis zu DSD 256. Das Innovative an diesem Modul ist aber nicht der Wandler-Chip, da gibt es vom gleichen Hersteller bereits neuere Modelle. SPL setzt beim I/V Konverter und beim Tiefpassfilter ebenfalls die 120-Volt-Technologie ein. Zwar wären bei dem AK 4490 fünf verschiedene Digitalfilter wählbar, SPL hat sich aber für den erwähnten, eigenen Tiefpassfilert in 120-Volt-Technologie entschieden. Dieses Modul ist auch der beste Beweis dafür, dass es nicht unbedingt darauf ankommt, den allerletzten Wandlerchip einzusetzen, sondern dass die Implementierung entscheidend ist.
Die 2800-Euro-Frage ist natürlich: Wie klingt das Ding denn nun? Hm, räumen wir das Hauptproblem gleich einmal aus dem Weg: Fantastisch! Damit ist eigentlich alles gesagt. Mit diesem Einzeiler wäre Kollege Sommer wohl weniger einverstanden, deshalb hören wir uns das Ganze einmal genauer an. Allerdings wird es jetzt auch schwieriger, denn so richtig zu fassen bekommt man den Phonitor nämlich nicht. Wie immer möchte ich auch darauf hinweisen, dass das Gehörte vom Zusammenspiel mit den eingesetzten Hörern abhängt. In diesem Fall die Audeze-LCD-X- und Audioquest-NightOwl-Kopfhörer, sowie Empire Ears Legend X und Vision Ears Erlkönig In-Ears. Praktischerweise wird der Audeze-Kopfhörer sowohl mit symmetrischen als auch unsymmetrischen Kabeln geliefert. Somit kann man auf einfache Weise beide Ausgänge überprüfen.
Als Quelle diente mein mechanisch stark modifiziertes Ayon CD-T Laufwerk, mein Laptop mit Audirvana sowie ein Hiby R6 Pro DAP als Transport geschaltet. Der Cayin N8 stand leider nicht mehr zur Verfügung. Spaßeshalber habe ich ein iPhone ebenfalls einmal probiert, um wieder festzustellen, dass diese Signalquelle allenfalls für den Betrieb in der U-Bahn geeignet ist. Fangen wir einmal mit dem unsymmetrischen Ausgang an: Zunächst einmal ist die Wiedergabe – wie bei einem professionellen Gerät zu erwarten – völlig neutral und transparent. Egal welcher Hörer angeschlossen wird oder welche Quelle gerade läuft, die tonalen Eigenarten der einzelnen Geräte werden einfach durchgereicht. Auch ist sehr leicht zu hören, ob die CDs mit dBpoweramp, XLD oder zusätzlich mit dem Melco-Laufwerk geripped wurden.
Als nächstes fällt die unheimliche Souveränität der Wiedergabe auf, das Gerät scheint irgendwo versteckte Power ohne Ende zu haben. Insbesondere großorchestrale Aufnahmen werden mit einer Wucht wiedergegeben, die man einfach einmal gehört haben muss. Und alles vollkommen leichtfüßig und unbeschwert. Im Vergleich zum Hugo2 – und der ist wahrhaftig kein Kind von Traurigkeit, was Dynamik anbelangt – zeigt der Phonitor, dass da einfach noch mehr geht. Insgesamt spielt der Hugo2 etwas cremiger, was sehr angenehm zum Hören, aber für den Toningenieur eher nicht zu gebrauchen ist. Das soll aber in keinster Weise heißen, dass der Phonitor irgendwie unangenehm klingt, im Gegenteil. Auch feindynamische Unterschiede werden hervorragend aufgelöst. Wenn sich ein Musiker eine sündhaft teure Stradivari Violine gekauft hat und es dann klingt wie die Fidel vom Musik Meier um die Ecke, dann macht die Anlage etwas falsch. Sie ahnen es schon, diese Blöße gibt sich der Phonitor natürlich nicht. Ob es sich nun um Feinheiten in der Artikulation von Gesangsstimmen oder um unterschiedliche Anschlagstechniken bei Konzertgitarristen handelt, alles wird sauber wiedergegeben.
Der Bass ist sehr kräftig und hervorragend kontrolliert. Die akustischen Eigenschaften eines Kontrabasses werden exakt abgebildet und sehr strukturiert wiedergegeben. Aber auch der Unterschied zwischen einem Fender Jazzbass und einem Fender Precision ist leicht zu hören. Das ist sicher auch eine der Stärken des Audeze-Kopfhörers. Aber auch der Erlkönig macht hier eine hervorragende Figur. Solange man vorsichtig mit dem Lautstärkeregler ist. Trotzdem ist diese Kombination für einen hochempfindlichen In-Ear natürlich der totale Overkill. Der Präsenzbereich erscheint zunächst etwas zurückhaltender, was aber primär am Audeze liegt, der wirkt in diesem Bereich ein bisschen schaumgebremst. Tonal meine ich, nicht dynamisch. Mit dem NightOwl oder den In-Ears klingt alles wieder wie gewohnt detailliert und präsent. Oder sagen wir einmal fast wie gewohnt. Auch hier ist die gebotene Transparenz und Neutralität wieder verblüffend. Neutralität hat ja manchmal eine etwas nichtssagende Attitüde, das umgeht der Phonitor sehr geschickt, indem er trotzdem eine emotionale Wiedergabe bieten kann. Die Stimme von Mirella Freni in der Oper La Bohème kommt mit der gleichen Emotionalität, wie ich sie in München live gehört habe. Auch werden die Sänger sehr plastisch abgebildet. Das Gerät mischt hier keine zusätzliche Wärme oder sonst irgendetwas dazu, es bleibt alles so, wie es auf der Aufnahme gespeichert ist. Trotzdem ermöglicht der Phonitor hier, den ganzen technischen Kram zu vergessen und sich in die Handlung zu versetzen.
Der Hochtonbereich vervollständigt den hervorragenden Eindruck, er ist flüssig, ohne dass dabei irgendwelche Details verloren gehen. Er ist einfach nahtlos an den ebenfalls detaillierten Mittenbereich angeschlossen. Im Grunde genommen gibt es hier über Bass, Mitten und Höhen nicht viel zu sagen, der Phonitor macht alles richtig und gibt sich nirgends eine Blöße. Wenn man nun auf den symmetrischen Ausgang wechselt, werden die einzelnen Hörer mit jeweils zwei Endstufen angetrieben, also mit der doppelten Leistung. Das macht sich primär in einer nochmals kontrollierteren Basswiedergabe bemerkbar. Die Musik wirkt voller, bei größeren Besetzungen erscheinen die einzelnen Instrumentengruppen besser voneinander getrennt und erscheinen etwas plastischer. Wenn man nun nichtsahnend bei besagter La Bohème die CD2 mit dem dritten Akt auflegt und am Anfang feststellt: Ich hör’ nix, dann fliegt man kurz darauf bei der Tutti-Passage am Anfang förmlich aus dem Sessel. Zumindest ist man dann hellwach. Der Verstärker hat die Fähigkeit, die größten Dynamiksprünge mit einer unglaublichen Leichtigkeit wiederzugeben, ohne dabei die Abbildungs-Präzision zu verlieren.
Kann der Phonitor auch rocken? Kann er, insbesondere mit den In-Ears habe ich noch nie so eine Greifbarkeit bei der Interaktion einer Bassdrum mit meinem Trommelfell gehört. Zumindest, was eine Konserve angeht. Mein Schlagzeuger kann das trotzdem noch besser. Dann gibt es ja noch die Einstellmöglichkeit mit den beiden Reglern Crossfeed und Angle. Diese hatte ich zunächst einmal außer Acht gelassen, weil mein Hugo2 ebenfalls einen Crossfeedschalter besitzt, der aber bei Weitem nicht so viel verändert, wie es hier der Fall ist. Durch die Kombination der beiden Schalter Crossfeed und Angle kann das Bühnenbild doch deutlicher verändert werden, so dass ich überwiegend mit diesen Einstellungen gehört habe. Vor allem dieser extreme links/rechts-Stereoeffekt und in der Mitte nichts, lässt sich hier sehr gut kompensieren. Was mich bei der ganzen Geschichte dann doch überrascht hat, ist die Tatsache, dass man mit dem Studiogerät sehr gut Musikhören kann, ohne dass man von irgendwelchen aufnahme-technischen Details abgelenkt wird. Wenn wir wollen, zeigt uns der Phonitor alles, was auf der Aufnahme drauf ist. Wenn wir uns nur auf die Musik konzentrieren wollen, dann geht das mit dem Gerät genauso gut. Und das alles ohne audiophile Bauteile.
Irgendwelche Schwächen konnte ich bei dem Phonitor beim besten Willen nicht ausmachen. Die Musikwiedergabe ist faszinierend, um einmal Mr. Spock zu bemühen. Eingangs hatte ich gesagt, der Phonitor xe klingt fantastisch, mittlerweile bin ich am Überlegen, ob er überhaupt klingt. Wobei mir da immer ein Satz des Japaners Susumu Sakuma einfällt: Viele glauben, dass ein klarer und akkurater Ton das Wesen der Musik ausdrücken kann. Zumindest scheint es nicht hinderlich zu sein, wenn ich da an den Phonitor denke. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ein ausgesprochener Röhrenliebhaber bin. Und das auch bleibe. Aber dass ich mich einmal mit einem professionellen Transistorgerät anfreunden kann...
Gehört mit
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Digitallaufwerk | Ayon CDT |
D/A Wandler | Borbely Audio |
Laufwerk | Apolyt |
Tonarm | Triplanar |
Tonabnehmer | Clearaudio Goldmund, Van den Hul Grashopper |
Vorstufe | Thomas Mayer 10Y |
Endstufe | Thomas Mayer 211SE Elrog |
Lautsprecher | Wolf von Langa, Ancient Audio Studio Oslo |
Kabel | Audio Consulting Reference RCA, Swisscables Reference NF, Swisscables Reference LS, Auditorium23 LS, Swisscables Reference und Reference Plus Netz, VertexAQ Jaya Netzfilter, VertexAQ Taga Verteilerdose, VertexAQ Roraima Netzkabel, Audioquest Diamond Digitalkabel |
Mobiles Hifi | Chord Hugo2, Cayin N8, Hiby R6 Pro, Vision Ears Erlkönig, Empire Ears Legend X, Vision Ears VE8 |
Zubehör | LeadingEdge Gerätebasis, LeadingEdge Minipaneele |
Herstellerangaben
SPL Phonitor xe
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Digitaler Wandler | AKM AK4490 |
Digitale Eingänge | Coaxial S/PDIF (RCA), Optisch Toslink, USB (B), AES |
Analoge Eingänge | RCA, XLR |
Ausgangsleistung | 2 x 2.7 W an 32 Ohm, 2 x 1 W an 600 Ohm |
Ausgangsimpedanz | 0,18 Ohm unsymmetrisch, 0,36 Ohm symmetrisch |
Ausgänge | 6.3 mm Klinke unsymmetrisch, Neutrik 4 Pin XLR symmetrisch |
Abmessungen (L/B/H) | 335/278/100 mm |
Gewicht | 4,3 kg |
Preis | 2.800 Euro mit DAC Modul 768, 2.100 Euro ohne Modul |
Hersteller
SPL electronics GmbH
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Anschrift | Sohlweg 80 41372 Niederkrüchten |
Telefon | +49 2163 98340 |
Fax | +49 2163 983420 |
info@spl.audio | |
Web | www.spl.audio |
Im Dezember letzten Jahres hat die High End Society die World of Hifi in Kooperation mit der Stereo erfolgreich wiederbelebt. Heuer findet sie deutlich früher statt und zwar am kommenden Wochendende in Neuss. Viel Zuspruch erhielt die Aktion „Sound Clever“, bei der Anlagen im Gesamtwert bis 5.000 Euro präsentiert werden.
Kein Wunder also, dass auch für das Wochenende in Neuss die Vorstellung von gekonnt zusammengestellten, erschwinglichen Ketten angekündigt wurde. Für Vinyl-Liebhaber gibt es aber noch einen weiteren Grund für die Fahrt nach Neuss: Die World of Hifi wird diesmal um eine Schallplattenbörse mit über 30 Ausstellern erweitert. Auch für diese Veranstaltung ist der Eintritt frei. Neben Herstellern und Vertrieben werden auch Händler aus der Region vertreten sein.
Hier das Ausstellerverzeichnis:
Information
WORLD OF HIFI
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Datum | 19. + 20. Oktober 2019 |
Ort | Dorint Kongresshotel Düsseldorf Neuss Selikumer Straße 25 41460 Neuss |
Öffnungszeiten | Samstag, 19. Oktober 2019 von 10:00 bis 18:00 Uhr Sonntag, 20. Oktober 2019 von 10:00 bis 16:00 Uhr |
Eintritt | frei |
Weitere Informationen finden Sie hier.
Ich habe es in Teil 1 meines Berichts über AudiophileOptimizer bereits angekündigt: Die Klangqualität eines Windows Systems lässt sich noch erheblich steigern, wenn wir auf eine Version von Windows Server als Betriebssystem zurückgreifen. Wir begeben uns jetzt zu den Wurzeln von AudiophileOptimizer.
Die Idee von Philipp Hobi, ein Windows Server Betriebssystem anstelle des üblichen Windows Client Betriebssystems zu verwenden, war vor einigen Jahren revolutionär und ist auch heute noch zumindest außergewöhnlich. Die dahinterstehende Überlegung ist folgende: Wie Sie gesehen haben, müssen wir unserem Windows 10 System mit AudiophileOptimizer erst einmal eine knackige Schlankheitskur verpassen, um anständige Ergebnisse erzielen zu können. Allerdings gibt es hier Grenzen und aus einem Windows 10 wird niemals der „vollschlanke Supersportler“. Server-Betriebssysteme haben naturgemäß einen ganz anderen Fokus und sind bereits von Haus aus wesentlich schlanker ausgelegt. Für die Audio-Wiedergabe muss man diese Systeme im Gegenteil sogar etwas aufpäppeln. Und das war die Geburtsstunde von AudiophileOptimizer – die Funktionalitäten für Windows 10 kamen erst viel später auf vielfachen Kundenwunsch dazu.
Bevor Sie jetzt aussteigen und aufhören weiterzulesen, weil Sie der Meinung sind, dass ein Windows Server Betriebssystem nur etwas für Spezialisten ist, kann ich Sie beruhigen. Die Installation von Windows Server 2012 R2, Windows Server 2016 oder Windows Server 2019 ist nicht komplizierter als die von Windows 10. Entscheiden wir uns bei der Installation dann noch für die Variante mit grafischer Benutzeroberfläche (Server with a Gui oder Desktop Experience), dann ist die Ähnlichkeit in der Bedienung zu einem Windows 10 System sehr hoch. Die serverspezifischen Teile brauchen uns ja nicht zu interessieren und für alles weitere haben wir AudiophileOptimizer an unserer Seite. Dieser installiert die für die Audio-Wiedergabe benötigen Komponenten automatisch nach, sofern sie nicht bereits vorhanden sind, und das ServiceTool hilft uns in schwierigen Fällen bei der Treiberinstallation. Bleibt der Preis – natürlich ist eine Server-Lizenz teuer. Aber wir High Ender sind ja mitunter schon auch ein seltsames Völkchen: Wir haben kein Problem für Hardware – und sei es nur für ein Kabel – vier- oder gar fünfstellige Beträge auszugeben, aber Software darf nichts kosten. Die Essential Editions von Windows Server sind durchaus erschwinglich, auf dem Gebrauchtmarkt – ja den gibt es auch für Software – lässt sich das eine oder andere Schnäppchen machen und Microsoft stellt uns großzügig eine vollständige Trial-Version für 180 Tage sogar kostenlos zum Testen zur Verfügung. Mit der letzteren Alternative sollte einem Einstieg nichts mehr im Wege stehen.
Auf meinem Sony Notebook habe ich eine dritte Partition eingerichtet und darauf zunächst Windows Server 2012 R2 installiert und zu Beginn diesen Jahres dann auf Windows Server 2016 umgestellt. Doch kaum war alles wieder installiert und optimiert, kam die Nachricht von Philipp Hobi, dass die kommende Version 3.0 von AudiophileOptimizer auch Windows Server 2019 unterstützen werde und ich doch unbedingt diese Version ausprobieren solle. Also alles wieder plattgemacht, Windows Server 2019 installiert, nun mit AudiophileOptimizer 3.0 optimiert und wieder die in Teil 1 genannte Audio-Software aufgespielt, damit alles vergleichbar bleibt. Sie können sich jetzt sicher den dahinter stehenden zeitlichen Aufwand lebhaft vorstellen und verstehen, warum ich solange für den Bericht gebraucht habe. Doch der ganze Aufwand hatte auch eine positive Seite, konnte ich doch – wenn auch mit einem gewissen zeitlichen Abstand – alle drei Server-Versionen miteinander vergleichen. Aktuell habe ich auf der gleichen Hardware mit der gleichen Audio Software die Vergleichsmöglichkeit zwischen Windows 10 Pro einerseits, sowie den mit AudiophileOptimizer behandelten Versionen von Windows 10 Pro und Server 2019 andererseits.
Das Ergebnis kann ich an dieser Stelle gleich vorwegnehmen. Windows 10 Pro mit AudiophileOptimizer macht gegen die Server-Varianten, natürlich ebenfalls mit AudiophileOptimizer, keinen Stich. Instrumente gewinnen nochmals an Wärme und Körperhaftigkeit. Alles klingt wesentlich entspannter. Damit einher geht ein deutlicher Zugewinn an Transparenz und Klarheit. Hören wir das berühmte Konzert für Gitarre und Orchester, das „Concierto de Aranjuez“ von Joaquín Rodrigo, in der Aufnahme mit Pepe Romero und dem Orchester Academy of St. Martin in the Fields unter der Leitung von Neville Marriner (Joaquin Rodrigo: Complete Concertos for Guitar and Harp – Philips Classics). Die Sologitarre ist zu jeder Zeit klar vor dem Orchester platziert. Im ersten Satz mit seinen farbigen Rhythmen kontrastieren die hart angeschlagenen Saiten des Soloinstruments mit den kraftvollen Streichereinsätzen des Orchesters. Im langsamen zweiten Satz erklingt der nachdenkliche Dialog zwischen Soloinstrument und dem Englisch-Horn herrlich rund und einfühlend. Mit Windows 10 Pro an der einen oder anderen Stelle vorhandene Härten und unnatürlicher Glanz sind jetzt weitgehend verschwunden. Vergleicht man die Server-Versionen untereinander, tendiere ich an dieser Stelle klar zu Windows Server 2019, wobei die Unterschiede zwischen den Server-Versionen wesentlich kleiner sind als die gerade beschriebenen Unterschiede zu Windows 10 Pro. Deshalb kann man sich bei der Entscheidung durchaus davon leiten lassen, welche Server-Version man zu einem erträglichen Preis erstehen kann.
Ich will Ihnen an dieser Stelle nicht verschweigen, dass es bei allen drei Server-Versionen noch eine weitere Optimierungsstufe gibt. Das ist der der sogenannte Core Mode, bei dem die gesamte grafische Benutzeroberfläche nicht installiert wird. Die Vorteile dieser Magervariante sind mehr Sicherheit aufgrund der geringeren Angriffsfläche und ein geringerer Ressourcenverbrauch. Gerade letzteres macht den Core Mode auch für die Audio-Wiedergabe interessant.
Aber die Konfiguration ist spaßbefreit nur auf Kommandozeilenebene über das Tippen komplizierter Befehle möglich, und wenn die Installation einer Anwendung einen kompletten grafischen Desktop erfordert, dann ist das Thema im Core Mode erledigt. Wir befinden uns da im absoluten Expertenmodus. Ohne die Unterstützung von AudiophileOptimizer kommt man hier in keinem Fall weiter. Interessant ist vielleicht am ehesten noch Windows Server 2012 R2, bei dem mit Hilfe von AudiophileOptimizer softwaremäßig zwischen Grafik Mode und Core Mode wechseln kann. Das hat den großen Vorteil, dass man sein System mithilfe der grafischen Benutzeroberfläche vollständig konfigurieren und austesten kann und dann erst in den Core Mode umschaltet. Bei den neueren Server-Versionen 2016 und 2019 gibt es diese Möglichkeit nicht mehr und man muss sich bereits bei der Installation für eine der beiden Varianten entscheiden.
Auf meinem Musikserver mit XEON Prozessor und mehreren linearen Netzteilen sind Windows Server 2012 R2 und Windows Server 2019 im Core Mode installiert. Ja, der Core Mode bringt für mein Empfinden noch einmal eine hörbare Verbesserung. Noch vorhandene Härten und unnatürlicher Glanz sind jetzt vollständig verschwunden. In die Wiedergabe kehrt noch größere innere Ruhe und Leichtigkeit ein, die mir besonders bei der Wiedergabe menschlicher Stimmen sehr gut gefällt. In „Don't know why“ kommt die gefühlvolle Stimme von Norah Jones (Norah Jones: Come Away With Me; 96KHz) so klar, rund und voll und gleichzeitig mit so großer Intensität aus der Mitte der Lautsprecher, dass es einfach Spaß macht. Ein ähnlicher Eindruck ergibt sich bei „Temptation“ in der Interpretation von Diana Krall (Diana Krall: Girl in the other Room): auch hier beeindruckend, wie die charakteristische Stimme glasklar im Raum steht. Interessant ist, dass der klangliche Vorteil des Core Mode von Windows Server 2012 R2 über Windows Server 2016 zu Windows Server 2019 tendenziell kleiner wird. Soll heißen: Eine Windows Server 2019 Installation mit grafischer Benutzeroberfläche kommt klanglich schon recht nah an eine Core Mode Installation von Windows Server 2012 R2 oder Windows Server 2016 heran. Dies ist auch ein klarer Beweis für die These von Philipp Hobi, dass es mit der Deaktivierung von Prozessen allein nicht getan ist, sind doch auf einem Windows Server 2012 R2 im Core Mode signifikant weniger Prozesse aktiv als bei einer Windows Server 2019 Installation mit grafischer Benutzeroberfläche. Vor diesem Hintergrund lautet meine Empfehlung nun ganz klar: verzichten Sie auf den Core Mode und verwenden Sie Windows Server 2019 mit grafischer Benutzeroberfläche. Sie ersparen sich so die ganze Frickelei im Core Mode und damit programmierte Frustrationserlebnisse und sind klanglich trotzdem sehr nahe am Optimum.
Beschäftigen wir uns lieber mit einer anderen interessanten Optimierungsmöglichkeit: dem Shell Replacement. Was bitte schön, ist das nun wieder? Im Grafik Mode ist der bekannte Windows Desktop Ihre Shell. Im Core Mode ist die Shell die simple Eingabeaufforderung. Anstatt den Desktop oder die Eingabeaufforderung als Shell zu starten, können Sie die Shell durch die Oberfläche Ihres bevorzugten Media-Players, beispielsweise JRiver, ersetzen. Dies hat zum einen Auto-Start-Charakter und spart zum anderen wieder einiges an Ressourcen; gerade im Grafik Mode ist das besonders interessant. Im Extremfall, beispielsweise bei Roon Server, haben wir dann einen leeren schwarzen Bildschirm vor uns. Das Ergebnis ist ein nicht zu verachtender Zugewinn an Klangqualität, den man nicht liegen lassen sollte. Sie können einen solchen Shell-Ersatz mit Hilfe des ServiceTools aktivieren und konfigurieren. 18 verschiedene Shell Replacements stehen auf Knopfdruck zur Verfügung. Wichtig dabei ist, dass das ServiceTool über eine integrierte Prüfroutine verfügt, die sicherstellt, dass Sie keinen Shell-Ersatz konfigurieren können, der nicht funktioniert.
Es gäbe noch so einiges über AudiophileOptimizer und die verschiedenen Funktionalitäten zu berichten, aber mit den beiden Teilen meines Berichts habe ich bereits sämtliche Vorgaben zum Umfang eines Artikels bei weitem überschritten. Probieren Sie AudiophileOptimizer doch einfach selbst aus: das Risiko ist gering. Das Programm arbeitet absolut zuverlässig und der finanzielle Einsatz bleibt sehr überschaubar. Sie werden auf AudiophileOptimizer nicht mehr verzichten wollen!
Gehört mit
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Computer | Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 und 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, JPLAY USB Card, HDPLEX 400W ATX Linear-Netzteil und HDPLEX 200W Linear-Netzteil Intel Core i5 2,5 GHz, 6 GB RAM, Windows 10 Pro und Windows Server 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, G-Technology 4 TB G| USB-C Laufwerk mit HDPLEX 200W Linear-Netzteil Windows Home Server mit Intel Atom Prozessor |
Software | JRiver Media Center 24, JPLAY 6.2, MinimServer, JPLAY Femto, JPLAY femtoServer, Roon Server |
LAN Switch | SOtM sNH-10G i |
10-MHz-Clock | SOtM SCLK-OCX10 |
USB | SOtM USB Hub tX-USBultra |
D/A-Wandler | PS Audio DirectStream DAC |
Vorstufe | Erno Borbely, Omtec Anturion |
Endstufe | Omtec CA 25 |
Lautsprecher | Outsider Jota mit Velodyne Subwoofer Management System SMS-1 |
Kabel und Zubehör | Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, SOtM dBCL-BNC, Audioquest Niagara 5000 |
Herstellerangaben
AudiophileOptimizer
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Unterstützte Betriebssysteme | Windows 10 (All Editions) Windows Server 2012 R2 (Standard, Essentials, Foundation & Datacenter) Windows Server 2016 (Standard, Essentials, Foundation & Datacenter) Windows Server 2019 (Standard, Essentials, Foundation & Datacenter) |
Preis | 129 CHF (119 Euro) |
Vertrieb
Highend-AudioPC GmbH
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Postfach | Postfach 8810 Horgen Schweiz |
Telefon | +41 44 5051150 |
info@highend-audiopc.com | |
Web | www.highend-audiopc.com |