Nun stellt sich die Frage, wie viel davon verloren geht, wenn man sich nur eine Endstufe anschafft. Nehmen wir dazu das übernächste Stück vom CTA-Album, weil es mit dem Reference Power bislang so hervorragend klingt: „Questions 67 and 68 “. Was ich nun erlebe, ist dann doch eine kleine, durchaus erfreuliche Überraschung. Nur eine Reference Power ist so viel schlechter nicht. Es fehlt halt an Allem ein bisschen, aber der Spaß an der Musik bleibt. Das liegt in den Genen des technischen Konzepts von Soundastic. Somit würde ich das Ergebnis dieses Hörvergleich so beschreiben: Wer sich den klanglich überzeugenden Luxus von zwei Reference Power keinesfalls leisten will, sollte nicht eine Endstufe erwerben sondern den Vollverstärker für 8100 Euro. Der bietet für den Mehrpreis gegenüber nur einer Endstufe eine passive Lautstärkeregelung und für diese eine sehr wertvoll anmutende Fernbedienung. Der gute Phono-MM-Eingang kann ein zusätzlicher Pluspunkt sein. Eine Reference Power allein wäre für mich der richtige erste Schritt zur Doppelt-Mono Ideallösung mit zwei Reference Power und einem geeigneten Vorverstärker. Mit dieser Einschätzung möchte ich keineswegs der einzelnen Reference Power ihre Attraktivität absprechen. Würde ich den Vollverstärker nicht kennen, wäre meine Begeisterung für die Endstufe wahrscheinlich eine ähnliche wie für den Vollverstärker. Und bei allem Bemühen um Objektivität: Der Reference Vollverstärker hat mich seinerzeit mit seinem Klangvermögen enorm beeindruckt. Da war meine Erwartungshaltung hinsichtlich der Reference Power entsprechend hoch und diesen Überraschungseffekt wie beim Vollverstärker gab es natürlich nicht mehr bei einem einzelnen Endverstärker. Denn dessen Klang wird durch den kombinierten Vorverstärker beeinflusst, was sich mit dem Reference Vollverstärker und dessen passiver Lautstärkeregelung vermeiden lässt. Auch wenn Adam Bielewicz mich verbal darauf vorbereitet hatte, ich hätte nicht erwartet, dass zwei Reference Power als Monoverstärker derart großartig klingen.
Gehört mit
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CD-Laufwerk | Wadia WT 3200 |
Computer | Intel Nuc Pentium Silver 1,5 GHz, SSD mit Ferrum Hypsos, Volumio 3.3 und Qobuz |
Reclocker | Mutec M-3+ Smartclock USB |
DA-Wandler | Antelope Zodiac plus |
Vorverstärker | Audio-gd Master 1 Vacuum oder Antelope Zodiac plus |
Endstufe | AirTight ATM-3 |
Lautsprecher | Analysis-Audio Epsylon |
Zubehör | Siltech Royal Signature Golden Universal II USB, Habst USB Ultra-3 und DIII AES/EBU, JIB, Boaacoustic Silver Digital Krypton AES/EBU, Siltech Classic Legend 680i Cinch und XLR, QED Genesis Silver Spiral LS, MudraAkustik Max Netzleiste und Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, Raum-Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, Audioquest Fog Lifters |
Herstellerangaben
Sondastic Reference Power
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Sinusleistung | stereo mode: 140 W / 8 Ω (CLASS AB), mono (bridge) mode: 280 W / 8 Ω (CLASS AB) |
Mindestlast | 1 Ω kurzzeitig |
Leistungsaufnahme | 40 VA, Spitze bis 1200 VA |
Nichtlineare Verzerrung – THD | 0.05% bei 1 W / 8 Ω, 0.02% bei 120 W / 8 Ω |
Frequenzgang | 5 Hz – 100 kHz – 3 dB / 1 W / 8Ω |
Nichtlinearität im Band | 10 – 30.000 Hz: ± 0.01 dB |
Anstiegszeit | 150 V/μs |
Eingänge | Stereo 2 x RCA oder 2 x XLR umschaltbar, Mono 1 x RCA oder 1 x XLR umschaltbar |
Empfindlichkeit der Eingänge | 500 mV für XLR und RCA |
Eingangsimpedanz | 100 kΩ für RCA, 22 kΩ für XLR |
Anstiegszeit | 150 V/µs |
Erweitertes Schutzsystem | gegen Kurzschluss der Lautsprecher und gegen das Auftreten von Gleichspannung am Ausgang |
Netztransformatoren | 2 x Ringkerntransformator, je 500 VA |
Netzteil-Kapazität | 4 x 12.000 µF – Nippon Chemi-Con |
Gewicht | 19 kg |
Abmessungen | 430 x 95 x 358 mm BxHxT |
Herstellergarantie | 24 Monate mit Registrierung zusätzliche drei Jahre |
Preis | 7500 Euro |
Herstellerangaben
Soundastic sp. z o.o.
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Anschrift | Aleja Komisji Edukacji Narodowej 36/112B 02-797 Warschau Polen |
Telefon | +48 509 709 703 |
ab@soundastic.eu | |
Web | www.soundastic.eu/de |
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