Ein Keces P3 und/oder ein P8 sind in meiner Anlage immer aktiv. Bei den Linearnetzteilen stimmen einfach der Klang, die Verarbeitung und das Preis/Leistungsverhältnis. Das sah Wolfgang Kemper beim Topmodell P28 mit sechs Ausgängen, USB-Isolator und Schumann-Resonanz-Generator ähnlich. Nun gibt es ein neues, universelleres Einstiegsmodell: das P6.
Rein äußerlich betrachtet unterscheidet sich das P6 fast nicht vom bekannten und bewährten P3. Bei letzterem hatte man die Wahl zwischen einer Version mit fünf, sieben oder neun Volt für den ersten Ausgang und zwölf, 15 oder 16 Volt für den zweiten und einer Variante, bei der an beiden Ausgängen zwölf, 15 oder 16 Volt verfügbar sind. Mit ein wenig Glück brauchte man also nicht gleich ein neues Netzteil, wenn man die anzuschließenden Geräte tauschte und diese unterschiedliche Spannung benötigten – anders als bei den SBooster- oder Plixir-Netzteilen, bei denen sich die Ausgangsspannung nur im Bereich von plus/minus einem Volt oder überhaupt nicht variieren lässt. Ein Vorbild an Flexibilität ist hingegen das Ferrum Hypsos, das jede beliebige Spannung zwischen fünf und 30 Volt liefern kann, aber mit nur einem Ausgang aktuell mehr als doppelt so teuer ist wie ein P3 respektive P6.
Das neue Keces stellt an seinen beiden Ausgängen jeweils eine Spannung mehr zur Verfügung als das P3: In der ersten Gruppe können jetzt auch zwölf Volt gewählt werden und in der zweiten sind nun zwölf, 15, 19 oder 24 Volt verfügbar. Wenn man Wolfgang Kempers Bericht über das Keces P28 gelesen hat, könnte einem auffallen, das drei von dessen sechs Ausgängen exakt die Spannungsabstufungen anbieten, die man nun auch beim P6 findet. Robert Ross, der Keces in Europa vertreibt, brachte beim Hersteller in Erfahrung, dass das Layout des P6 mit dem des P28 weitgehend identisch ist: Die rein analogen Schaltungen kommen ohne ICs aus, sind also völlig diskret ausgelegt. Der Aufbau des P6 ist die kostengünstigere Variante des P28 – wobei im Topmodell wahrscheinlich Bauteile höherer Qualität zu finden sein dürften. Anders als das P3 verfügt das P6 über Lüftungsschlitze in Deckel und Boden des Gehäuses, da aufgrund des größeren Regelbereichs der Spannungsstabilisierungen mehr Abwärme anfallen kann.
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