Das fast unüberschaubar große Angebot des Vollsortimenters Audio Note hält eine Fülle an Geräten aller Preisklassen bereit. Pekuniär greifen wir dieses Mal weit oben ins Regal der Kompaktlautsprecher der Briten und angeln uns den hochinteressanten Zweiweglautsprecher AN-K/SPx SE samt passender AN-K Stands für einen Test heraus.
Über Audio Note muss man wohl nicht mehr viele Worte verlieren, und auch ich würde mich durchaus als Kenner der Marke bezeichnen. So sind in den vergangenen Jahren unter anderem der Vollverstärker Cobra, die Endstufe Vindicator 2A3 und die Vorstufen M1 Phono und M2 Phono durch meine Testerhände gegangen, und ich besitze repektive besaß einige dieser Geräte sogar selbst. Sicherlich wird Audio Note in der „HiFi-Öffentlichkeit“ in erster Linie als Hersteller von Röhrenverstärkern wahrgenommen, was nicht zuletzt in den optischen, haptischen und natürlich auch klanglichen Vorzügen glimmender Glaskolben per se begründet sein dürfte. Sie lassen sich halt einfach sehr schön fotografieren und präsentieren. Gleiches gilt aber auch für unsere schmucken Probanden, um die es hier gehen soll, nämlich die kompakten Zweiweglautsprecher Audio Note AN-K/SPx SE für 14.000 Euro pro Paar und die passenden Ständer AN-K Stands für 930 Euro pro Paar.
Im Geräteuniversum von Audio Note haben die kryptisch anmutenden Kürzel in den Gerätenamen natürlich alle ihre Bewandtnis und ich möchte einen kurzen Versuch unternehmen, für die Nichteingeweihten etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Bei den Lautsprechern gibt es die Baureihen K, J, E und AZ, wobei dieser Buchstabe unter anderem jeweils die Gehäusegröße indiziert. Bei unserer K-Reihe handelt es sich um die kleinste, kompakteste Gehäusegröße, die man bei einer Stellfläche ungefähr in der Größe eines quer liegenden DIN A4-Blattes und einer Höhe von weniger als 60 Zentimetern sicher ganz lapidar als ausgewachsenen Regallautsprecher bezeichnen könnte, obwohl ein solcher Lautsprecher natürlich nichts in einem Bücherregal zu suchen hätte! Die auf diesen Buchstaben folgenden Kürzel bestimmen, was man seitens Audio Note dann Leckeres in Sachen Kabel und Frequenzweiche verbaut hat, und wie üblich sind dem technischen Aufwand der Insulaner kaum Grenzen gesetzt. So hört die Einstiegsofferte der K-Reihe auf den Buchstaben D, es folgen LX, SPe und schließlich unsere SPx SE. Nur am Rande sei erwähnt, dass sich der Preis durch das Klettern von der untersten Stufe D bis auf die oberste Stufe SPx SE vervielfacht und wir schließlich im Level 4 des sich absolut von 0 bis 6 erstreckenden Level-Systems der Briten landen, wobei die 6 das obere Ende der (machbaren) Fahnenstange markiert, wo die Geräte üblicherweise mit sechsstelligen Preisschildern versehen werden.
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