Im ersten Teil des Tests stellte sich heraus, dass der Waversa Wrouter, anders als sein Name suggeriert, ein sehr hochwertiges LAN-Switch, ein Upsampler, eine Soundmaschine und eine Streaming-Bridge ist. Darüber hinaus agiert er auch als Dynamikprozessor, und eine soeben installierte Festplatte macht ihn zum Streamer.
Nein, ich bin nicht sicher, dass dank dieser Fortsetzung des Tests wirklich alle Funktionen des Wrouter beschrieben werden. Fest steht allerdings, dass ich wissentlich kein Thema ausgelassen habe, und auch, dass ich keinen dritten Teil schreiben werde. In Kürze wird der multifunktionale Waversa meinen Hörraum verlassen und in den des Kollegen Roland Dietl umsiedeln, wo schon ein Wcore 2.0, ein WsmartHub und ein WDAC 3T auf ihn warten. Während der Wrouter bei der ersten Beschäftigung mit ihm noch ohne interne Festplatte auskommen musste, kann er inzwischen auf einen Speicher von einem Terabyte zurückgreifen. Eigentlich war der Einbau einer doppelt so großen Platte geplant. Aber der Wrouter gibt sich wählerisch und akzeptiert an einem Steckplatz auf der Hauptplatine nur einen SSD-Speicher nach mSATA-Spezifikationen und am zweiten nur eine M.2-SSD – und die sind momentan nicht wirklich schnell zu bekommen. So fiel die Wahl dann auf eine M.2-Variante mit einem Terabyte und akzeptabler Lieferzeit.
Der Einbau war ein Kinderspiel, danach musste die Platte nach der Eingabe der IP-Adresse des Wrouters in den Browser im „WRouter Quick Setting“ nur noch unter dem Menüpunkt „Media Service“ ausgewählt und formatiert werden. Mittels eines über LAN verbundenen MacBooks wurden die Musikdaten von einer externen Platte auf die des Wrouters übertragen. Und plötzlich war das Bedauern über die Beschränkung auf ein Terabyte verflogen, zwang sie mich doch, mich bei der Auswahl der Alben zu beschränken. Schließlich überspielte ich etwas mehr als 500 Gigabyte, was, wie am Display des Wrouters abzulesen war, dessen CPU zu über 90 Prozent auslastete und dennoch mehr als 18 Stunden dauerte.
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