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Ayon Audio CD-35 II HF EDITION

04.12.2020 // Wojciech Pacula

Eine weitere Option ist die Vorverstärkersektion. Beim CD-35 II wird das Signal in einer symmetrischen Schaltung verstärkt, so dass wir neben zwei analogen RCA-Eingängen auch einen XLR-Eingang haben. Die Lautstärkeregelung erfolgt über eine integrierte Widerstandsleiter aus der PGA-Serie. Der Ausgangspegel wird entweder über Tasten auf dem oberen Bedienfeld oder über eine Aluminium-Fernbedienung geregelt, die uns auch Zugang zum Upsampling bietet und die Wahl eines von zwei Digitalfiltern ermöglicht. Ich verwende Filter Nr. 1. Die Informationen werden auf der Vorderseite des Geräts neben der Titelnummer, der Zeit und dem Lautstärkepegel angezeigt.

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Die Unterschiede zwischen der Grundversion des getesteten Players und der anlässlich der 200. Ausgabe von „High Fidelity“ entwickelten Version sind hauptsächlich im Inneren verborgen. Sie sind auch von außen sichtbar, aber wir werden sie nur bemerken, wenn wir die Grundversion kennen. Die augenscheinlichste Veränderung sind die neuen Füße, die Ceramic Disc Classic der polnischen Firma Franc Audio Accessories, mit einem speziell für Ayon Audio entworfenen Finish. Unsere Aufmerksamkeit dürften auch die Gitter der Kühlöffnungen, die Knöpfe und der Griff des Deckels, der die CD-Kammer verschließt, auf sich ziehen: Sie sind schwarz statt silbern eloxiert. Auf der Vorderseite des Geräts befindet sich kein Hinweis darauf, ob es sich um die Mk-II-Version oder um die HF Edition handelt. Diese Information befindet sich auf der Rückseite des Geräts. Über die spezielle Version werden wir durch einen Aufkleber mit der Unterschrift von Gerhard Hirt, dem Besitzer von Ayon Audio, informiert. Der Sticker enthält auch die Angabe, um welches Gerät es sich handelt, da es nur 35 davon auf dem Markt geben wird.

Weitere Änderungen findet man Inneren. Sie wurden im Stromversorgungs- und im Ausgangsteil vorgenommen, der Transport- und der Digitalteil sind in beiden Versionen gleich. Die Änderungen sind:

  • 20 x 2-Watt-Tantal-Widerstände im Signalweg,
  • 4 x VCap-TFTF-Kondensatoren, 4 x Mundorf-Supreme-SGO-Kondensatoren und 4 x „Spezial“-Kondensatoren, wie Gerhard sie nennt, als Bypass für größere Elektrolytkondensatoren,
  • analoge WBT-nextGen-Ausgangsbuchsen,
  • der Röhrenausgang wurde optimiert, um neuen Komponenten gerecht zu werden,
  • alle wichtigen Bauteile wurden manuell selektiert und zeichnen sich durch eine Toleranz von unter 1% aus,
  • zusätzlicher, manueller Abgleich des Tiefpassfilters,
  • ultra-präzise ausgewählte Röhren, an ihrer Position im Player gemessen

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Die Hörsitzung

Der Spieler wurde im High Fidelity-Referenzsystem angehört. Er wurde mit zwei SACD-Playern verglichen – dem Referenz-Player unserer Redaktion, dem Ayon Audio CD-35 HF EDITION und dem gleichzeitig getesteten Esoteric K-01XD-Player. Der getestete Player wurde ohne zusätzliche Antivibrationsplattform auf das obere Regal des Racks der Finite Elemente Master Reference Pagode Edition (Mk I) gestellt. Wenn er alleine spielte, wurde er über das Siltech-Triple-Crown-Kabel mit Strom versorgt, während das Signal über die Siltech-Triple-Crown-Cinch-Verbindung gesendet wurde. Für direkte Vergleiche wurden beide Spieler – der getestete und der Referenzspieler – über Acoustic-Revive-Absolute-Power-Kabel mit Strom versorgt, während das Signal über die Acoustic-Revive-Absolute-RCA-1.0-Verbindungen gesendet wurde.


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