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Test.
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Ansuz Acoustics Digitalz D-TC Supreme, Mainz D2 und Darkz D-TC Supreme

19.05.2020 // Dirk Sommer

Da greife ich liebe auf Wohlvertrautes zurück: „God Bless The Child“ in der Version des Keith Jarrett Trios auf Standards, Vol. 1. Nach den ersten Takten merke ich, dass ich die Lautstärke bei Einsteins The Preamp, der ja über keine Pegelanzeige verfügt, eher ein wenig leiser als meist üblich gewählt habe. Dennoch entwickelt der Song einen unwiderstehlichen rhythmische Sog, die Durchzeichnung ist grandios. Und dabei ist das dritte Digitaz D-TC Supreme noch nicht mit im Spiel. Sobald es das ist, bringt es noch ein wenig mehr Klarheit ins Klangbild, das Trio entwickelt einen noch intensiveren Groove, und die Bass-Drum kommt weiterhin mit Druck: ein Riesengenuss. Ich höre anschließend ein paar meiner unvermeidlichen Teststücke, nur um sicherzugehen, dass das Mehr an Klangfarben, Druck, Raum und Auflösung nicht irgendwann ins Unangenehme, Nervöse kippt: Tut es definitiv nicht. Die bekannten Songs erscheinen mir frischer und spannender als je. Einfach fantastisch!

Die High-End-Füße Darks D-TC Supreme wirken unter dem PowerSwitch völlig unspektakulär
Die High-End-Füße Darks D-TC Supreme wirken unter dem PowerSwitch völlig unspektakulär

Da mich das PowerSwitch und die passenden Ethernet-Kabel wirklich überzeugt haben, schrecke ich jetzt auch vor dem Einsatz der passenden Ansuz-Füße nicht mehr zurück. Zudem machten die serienmäßigen Füße des PowerSwitch auf mich nicht den aller überzeugendsten Eindruck. Morten Thyrrested versicherte mir aber, dass die ungedämpften Alufüße, die man als Ringe mit umgedrehtem, flachen U-Profil beschreiben könnte, den üblichen Gummifüßen deutlich überlegen seien. Die beste Aufstellungsvariante seien die Darks D-TC Supreme, die mit 1.200 Euro in der Preisliste stehen – pro Stück! Sie beständen aus drei Scheiben sehr hochwertigen Titans, die dann im Technological Institute in Aarhus in einem Teilchenbeschleuniger mit Lagen aus Zirkonium, Wolfram, Aluminium-Titan-Nitrit beschichtet würden. Der Prozess dauere aktuell 62 Stunden – auf der Webseite sei noch das einfachere, kürzere Verfahren beschrieben – und führe zu einer extrem harten Oberfläche. Die Scheiben stünden über Titankugeln miteinander in Kontakt. Für die Verbindung zwischen den Darks D-TC Supreme und dem PowerSwitch benötigt man noch einmal je drei Titankugeln.

Während des ersten Artikels über das PowerSwitch stand dieses einfach auf dem Melco, da im Artesania-Audio-Rack keine Ebene mehr frei war. Diesmal teilt es sich mit dem Synergistic Research Active Ground Block SE einen der speziellen, bei Artesania erhältlichen Regalböden. Alle bisher geschilderten positiven Veränderungen durch das Mainz D2 und die Digitalz D-TC Supreme waren mit den serienmäßigen Füßen klar wahrzunehmen. Nachdem dreimaligen Hören von Schostakowitwschs „Polka“ aus der Ballet Suite, Opus 22 stelle ich nun die vier Darks D-TC Supreme samt ihren je drei Titankugeln unter die Füße des PowerSwitch. Das bringt ein klein wenig mehr Offenheit, einen Zuwachs an Raumtiefe und eine etwas stärker akzentuierte Feindynamik. Aber die Verbesserungen sind wirklich marginal.

Zwischen den Titanscheiben der Darkz und zur Kontaktaufnahme mit den Gerätefüßen werden Titankugeln verwendet
Zwischen den Titanscheiben der Darkz und zur Kontaktaufnahme mit den Gerätefüßen werden Titankugeln verwendet


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