Schließlich habe ich noch ausprobiert, wie sich der Klang mit dem Drehschalter unter der Kopfplatte verändern lässt:
Für die Hörtests habe ich es bei Position 2 belassen. Spielernaturen können sich hier natürlich die Kugel geben, indem sie für jeden Song eine andere Einstellung wählen.
Der Erlkönig gehört zur Champions League der In-Ear-Phones, keine Frage. Zudem macht er mit jeder Art von Musik eine gute Figur. Keine aufdringlichen Höhen, ich kann mit diesem Ohrhörer stundenlang Musikhören. Allerdings ist das kein Easy-Listening-Ohrhörer, also Musikhören und nebenbei ein Buch lesen, das geht gar nicht. Dazu wird man viel zu sehr in die Musik eingebunden. Am meisten beeindruckt mich die homogene Wiedergabe der 13 Treiber.
Die In-Ears sind erwachsen geworden. Die Zeiten, als ausschließlich die Kids damit ihre Bums-Musik gehört haben, sind endgültig vorbei. Zudem hat die Entwicklung der Hörer in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Leider nicht nur technisch, sondern auch preislich. Bleibt noch die Gretchenfrage: Soll man soviel Geld für einen In-Ear ausgeben? Ich meine ja, wenn der Geldbeutel da mitspielt. Und die Ehefrau natürlich. Oder anders ausgedrückt, ein Paar neue Schuhe für die beste aller Ehefrauen muss man da mit einberechnen. Andererseits ist es in unserem Hobby ja keine Seltenheit, dass für ein Netzkabel – ohne mit der Wimper zu zucken – Beträge von 5000 Euro oder mehr hingeblättert werden. Warum dann nicht für einen exzellenten Hörer wie den Erlkönig? Zudem bietet Vision Ears natürlich auch Modelle im niedrigeren Preissegment an. Immer unter Berücksichtigung, dass es sich hierbei um individuell angepasste und handgefertigte Hörer handelt. Mit dem Drei-Euro-Hörer von der Tanke kann VE preislich natürlich nicht konkurrieren. Und will es auch gar nicht. Abschließend stellt sich mir die Frage, muss ich jetzt unbedingt etwas Negatives beim Erlkönig finden? Tja, er ist konstruktionsbedingt etwas schwerer als der Rest der Hörer. Bei kleinen Ohren sollte man probieren, ob er passt.
Gehört mit
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Digitallaufwerk | Ayon CDT |
D/A Wandler | Borbely Audio |
Laufwerk | Apolyt |
Tonarm | Triplanar |
Tonabnehmer | Clearaudio Goldmund, Van den Hul Grashopper |
Vorstufe | Thomas Mayer 10Y |
Endstufe | Thomas Mayer 211SE Elrog |
Lautsprecher | Wolf von Langa, Ancient Audio Studio Oslo |
Kabel | Audio Consulting Reference RCA, Swisscables Reference NF, Swisscables Reference LS, Auditorium23 LS, Swisscables Reference und Reference Plus Netz, VertexAQ Jaya Netzfilter, VertexAQ Taga Verteilerdose, VertexAQ Roraima Netzkabel, Audioquest Diamond Digitalkabel |
Digitaler Audio Player | Chord Hugo2, Cayin N8, Hiby R6 Pro |
Zubehör | LeadingEdge Gerätebasis, LeadingEdge Minipaneele |
Herstellerangaben
Vision Ears Erlkönig
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Prinzip | 5 -Wege System mit 13 Treibern pro Seite, 4x Bass, 4x Mitten, 4x Höhen, 1x Superhochtöner |
Übertragungsbereich | 4 - 22000 Hz |
Empfindlichkeit | 125 dB SPL bei 1mW |
Kabel | 28 AWG OCC Silber mit vier Leitern |
Preis | 4.200 Euro |
Hersteller
Vision Ears GmbH
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Anschrift | Luxemburgerstr. 51 50674 Köln |
Telefon | +49 221 80064334 |
info@vision-ears.de | |
Web | vision-ears.de |
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