tests/19-07-09_volumio
 

Volumio Primo HiFi

09.07.2019 // Roland Dietl

Das Mapping der Netzlaufwerke
Das Mapping der Netzlaufwerke

Bei der NAS-Variante sitzt die Intelligenz im Primo: Er liest die Musik-Dateien des NAS-Systems, indexiert diese, wertet deren Metadaten aus und stellt die Musikauswahl nach Artist, Album, Genre et cetera sortiert auf seinem User-Interface zur Verfügung. UPnP spielt in diesem Szenario überhaupt keine Rolle, auch wenn der Primo UPnP-fähig ist. In der UPnP-Variante dagegen befindet sich die Intelligenz im Wesentlichen auf der Seite des Musikservers. Hier indexiert der Server die Media-Dateien, wertet deren Metadaten aus und stellt diese auf Wunsch dem Renderer, in unserem Fall also dem Primo, zur Verfügung. Unser Tablet, der Control Point, sagt dem Musikserver, dass er die Musik zum Primo senden soll, so dass dieser nur noch ein bloßer Empfänger ist. Der Anschluss einer lokalen USB-Festplatte an den Primo ist was Zugriff (Pull) und Steuerung betrifft eng mit der NAS-Variante verwandt, nur dass die Musik jetzt eben nicht zentral im Netzwerk liegt und dass der Primo auf die Musikdaten über USB und nicht über das Netzwerk per Ethernet zugreift.

Die Einstellungen zur Audio-Ausgabe
Die Einstellungen zur Audio-Ausgabe

Starten wir mit der USB-Festplatte: Dieser Minimalansatz hat Charme. Allerdings sollte die USB-Festplatte über ein eigenes Netzteil verfügen, da die Stromlieferfähigkeit der USB-Anschlüsse des Primo doch arg begrenzt ist. In den Einstellungen wählen wir unter Musik dann USB aus. In der NAS-Variante müssen wir zuerst das Netzlaufwerk in den Einstellungen entsprechend mappen. Übrigens: beide Varianten können auch parallel betrieben werden.

Album-Ansicht
Album-Ansicht


  • Taiko Audio Olympus XDMI + I/O XDMI

    TAIKO AUDIO wurde von Emile Bok gegründet, der im Alter von zwölf Jahren seinen ersten Lautsprecher baute. Im Jahr 2008 entwarf und produzierte er seine ersten Audioprodukte. Heute bietet das Unternehmen vor allem einen Audio File Server/Transport namens Olympus an, eines der fortschrittlichsten und teuersten Produkte seiner Art. Einem Unternehmen einen Namen aus einer Fremdsprache zu geben, ist etwas völlig Natürliches. In Polen ist es fast ausnahmslos Englisch: Orange, 11 Bit Studios, Arctic Paper. Wenn…
    18.04.2025
  • Senna Sound Orca und Onyx

    Der serbische Hersteller Senna Sound ist neu am Markt, hat aber eine sehr nahe, ja ursprüngliche Beziehung zu dem Röhrenverstärker-Spezialisten Trafomatic Audio. Von den drei Senna-Sound-Erstlingen stehen hier der Vorverstärker Orca und die Endstufe Onyx zum Test. Das dritte Gerät wäre der Phono-Vorverstärker Phönix. Diesen bietet der deutsche Importeur Audio Offensive für 2150 Euro an. Vor- und Endstufe Orca und Onyx kosten zusammen 5850 Euro. Aus mindestens zwei Gründen sind sie optisch ungewöhnlich. Ihre kleinen…
    15.04.2025
  • Cayin Jazz 100

    Mit dem Jazz 100 bringt Cayin einen puristischen Röhrenvollverstärker in Class-A Schaltung auf den Markt, dessen direkt geheizte Single-Ended-Triode 805A feiste 35 Watt Ausgangsleistung an die Lautsprecherklemmen bringt. Nicht nur das Interesse von Klanggourmets mit erhöhtem Leistungsbedarf ist geweckt, sondern vor allem meins! Als bekennender Fan der Marke Cayin war die Vorfreude nach der Ankündigung groß, den Jazz 100 für einen Test zur Verfügung gestellt zu bekommen. Zwar gaben auch schon etliche andere Geräte des…
    11.04.2025
  • XACT PhantomTM USB und LAN

    Netzwerk- und Streaming-Spezialist Marcin Ostapowicz baut sein Angebot immer weiter aus: Es begann mit Upgrade-Baugruppen für audiophil verwendete Computer und den entsprechenden Kabeln von JCAT und der JPLAY-App. Unter dem Markennamen XACT gibt es inzwischen zwei Server, Gerätefüße und nun auch zwei High-End-Datenleitungen: PhantomTM USB und LAN. Bisher wurden Kabel ausschließlich unter dem Label JCAT angeboten. Mit dem USB- und dem Reference LAN-Kabel beschäftigte sich Roland Dietl schon vor rund neun Jahren und war davon…
    04.04.2025
  • Aavik SD-880 Streamer/DAC

    Endlich ist es soweit und ich kann Ihnen den Streaming-DAC SD-880 von Aavik vorstellen. Eigentlich war geplant, den Bericht zeitnah im Anschluss an Dirk Sommers Beschäftigung mit der Vorstufe C-800 und dem Endverstärker P-880 zu bringen, aber es hat dann doch länger gedauert, bis ein Gerät seinen Weg zu uns fand. Das Schöne für einen Autor bei Hifistatement ist, dass man regelmäßig Zugang zu absoluten Spitzenkomponenten bekommt, die ohne Kompromisse bei Qualität und Preis den…
    01.04.2025
  • Lumin T3X

    Der neue Lumin T3X Netzwerkplayer ist das Nachfolgemodell des hochgelobten Lumin T3 Netzwerkplayers und wartet mit einem neuen linearen Netzteil mit Ringkerntransformator und der Möglichkeit einer optischen Netzwerkverbindung auf. Der LUMIN T3X High-End-Netzwerkstreamer besitzt ein massives Aluminiumgehäuse, das die internen Komponenten vor mechanischen Vibrationen und elektromagnetischen Störungen schützt. Das neu entwickelte lineare Netzteil beinhaltet einen speziell gewickelten, großzügig dimensionierten Ringkerntransfo. Das Netzteil ist durch ein extra Metallgehäuse von den übrigen elektronischen Komponenten getrennt, hierdurch sollen…
    28.03.2025

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.