Bei der NAS-Variante sitzt die Intelligenz im Primo: Er liest die Musik-Dateien des NAS-Systems, indexiert diese, wertet deren Metadaten aus und stellt die Musikauswahl nach Artist, Album, Genre et cetera sortiert auf seinem User-Interface zur Verfügung. UPnP spielt in diesem Szenario überhaupt keine Rolle, auch wenn der Primo UPnP-fähig ist. In der UPnP-Variante dagegen befindet sich die Intelligenz im Wesentlichen auf der Seite des Musikservers. Hier indexiert der Server die Media-Dateien, wertet deren Metadaten aus und stellt diese auf Wunsch dem Renderer, in unserem Fall also dem Primo, zur Verfügung. Unser Tablet, der Control Point, sagt dem Musikserver, dass er die Musik zum Primo senden soll, so dass dieser nur noch ein bloßer Empfänger ist. Der Anschluss einer lokalen USB-Festplatte an den Primo ist was Zugriff (Pull) und Steuerung betrifft eng mit der NAS-Variante verwandt, nur dass die Musik jetzt eben nicht zentral im Netzwerk liegt und dass der Primo auf die Musikdaten über USB und nicht über das Netzwerk per Ethernet zugreift.
Starten wir mit der USB-Festplatte: Dieser Minimalansatz hat Charme. Allerdings sollte die USB-Festplatte über ein eigenes Netzteil verfügen, da die Stromlieferfähigkeit der USB-Anschlüsse des Primo doch arg begrenzt ist. In den Einstellungen wählen wir unter Musik dann USB aus. In der NAS-Variante müssen wir zuerst das Netzlaufwerk in den Einstellungen entsprechend mappen. Übrigens: beide Varianten können auch parallel betrieben werden.
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