Der gesamte Verstärker ist konsequent im Doppel-Mono-Design vollkommen kanalgetrennt aufgebaut. Das Netzteil ist aufgrund der gewaltigen Abmessungen in einem eigenen Gehäuse und der eigentliche Verstärker in einem weiteren Gehäuse untergebracht. Beide Teile des Verstärkers werden über zwei mitgelieferte Spezialkabel miteinander verbunden. Dabei kann man nichts verkehrt machen, da es aufgrund der speziellen Belegung der Stecker nur eine Möglichkeit gibt, die Geräte miteinander zu verbinden. Das Kabel mit den vier Pins liefert die Spannung für die Endtransistoren, während das Kabel mit den sieben Pins die Hochspannung für die Röhrenstufe und die Stromversorgung für die Steuerplatine liefert. Der Ein-Aus-Schalter befindet sich gut versteckt auf der Unterseite des Netzteilgehäuses. Auf der Frontseite des Verstärkerteils finden wir ein Display sowie zwei Drucktasten, mit denen zum einen gewählt werden kann, welche Informationen auf dem Display angezeigt werden sollen und mit denen zum anderen verschiedene Parameter, wie die Steuerung der Lüfter und der Ruhestrom-Level, eingestellt werden können.
Meine Empfehlung ist, hier alles bei den Werkseinstellungen zu belassen. Auf der Rückseite finden wir je einen symmetrischen Eingang in XLR-Ausführung sowie je ein Buchsen-Paar zum Anschluss der Lautsprecher. Über einen Schalter kann die Ausgangs-Impedanz („4 Ω“ oder „8 Ω“) zur optimalen Anpassung an die angeschlossenen Lautsprecher eingestellt werden. Welche Impedanz-Position „richtig“ ist, hängt von den verwendeten Lautsprechern ab und sollte nach Gehör ermittelt werden. Praktischerweise kann die Umschaltung im laufenden Betrieb erfolgen.
Für den ausführlichen Hörtest habe ich die La Scala Endstufe eingangsseitig zunächst mit meiner Vorstufe von Erno Borbely verbunden. Als Zuspieler kam mein PS Audio DirectStream DAC zum Einsatz. Da die Vorstufe nur unsymmetrische Ausgänge besitzt, habe ich erst einmal ein spezielles Kabel konfektioniert, bei dem auf der Seite des RCA-Steckers der Kabelschirm nicht angeschlossen ist, um eine Brummschleife zu vermeiden. Entgegen meiner Befürchtung funktionierte diese spezielle Verbindung in der Praxis ganz hervorragend.
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