Man sagt den filterlosen NOS-DACs ein außerordentlich natürliches und analoges Klangbild nach. Ich bin ja grundsätzlich skeptisch, was die Zuordnung bestimmter klanglicher Eigenschaften zu bestimmten Technologien betrifft, aber der oben geschilderte Höreindruck geht zweifelsohne in diese Richtung.
Die verwendeten R-2R NOS Wandler-Chips verfügen darüber hinaus über eine integrierte Strom-Spannungswandlung im D/A-Chip selbst, so dass keine externe Ausgangsstufe zu finden ist. Da jeweils acht Wandler pro Kanal verwendet werden, steht am Ausgang auch ohne zusätzliche Verstärkerstufe genügend Leistung zur Ansteuerung eines Vorverstärkers zur Verfügung und führt zu einem kürzest möglichen Signalweg. Von den Wandler-Platinen geht es wieder dann zurück auf das Digital Interface Board. Da die acht Wandler-Chips im potentialfreien Differenzbetrieb arbeiten, steht an den XLR-Buchsen ein echt symmetrisches Signal bereit. Die Desymmetrierung des analogen Signals für die RCA-Ausgänge erfolgt ebenfalls auf dem Integration Board über zwei hochwertige Lundhal Übertrager vom Typ LL1588.
Wie an die Hardware hat Alexej C. Ogorek auch an die Steuerungssoftware besondere Anforderungen gestellt und diese deshalb nach seinen Vorstellungen von Grund auf selbst entwickelt. Neben den üblichen Standardfunktionen zur Musikverwaltung wurde besonderer Wert auf eine flüssige und effiziente Nutzerführung sowie eine hochwertige optische Darstellung gelegt. Es würde an dieser Stelle zu weit führen, alle Funktionen und Möglichkeiten zu beschreiben.
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