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Digitale Audio Systeme Model 4

10.12.2018 // Dirk Sommer

Viele Hersteller versprechen gerade dem wenig Computer-affinen Musikfreund den völlig problemlosen Genuss seiner Dateien von der Festplatte. Aber ich kenne keinen, der es dem User – der wahrscheinlich gar nicht so genannt werden will – so leicht macht wie Digitale Audio Systeme mit dem Model 4.

Roland Dietl erwog in seinem Bericht über das Topmodel von Digitale Audio Systeme – oder kurz DAS – nach der Schilderung seiner ungemein positiven ersten Höreindrücke zu Beginn der zweiten Seite, das Schreiben einzustellen, da das Wichtigste ja bereits gesagt sei. Dann entschied sich der Kollege aber doch, noch weitere siebeneinhalb Seiten voller technischer Beschreibung und Hörerfahrungen folgen zu lassen. Zumindest erstere macht mir das Leben jetzt nicht gerade leichter, denn die Ziele des DAS-Inhabers Alexej Ogorek – größtmögliche Klangqualität und ein perfektes User-Interface – sowie die Mittel, diese zu erreichen, sind bei beiden Modellen sehr ähnlich; oder anders ausgedrückt, von Roland Dietl fast schon zur Gänze beschrieben.

Das iPad gehört mit zum Lieferumfang, und die leicht zu bedienende App hat DAS natürlich selbst entwickelt. Das Model 4 dient als Access Point für das iPad: Der Aufbau eines Lan- oder WLan-Netzs oder die Integration der Gerät in ein bestehendes ist nicht notwendig
Das iPad gehört mit zum Lieferumfang, und die leicht zu bedienende App hat DAS natürlich selbst entwickelt. Das Model 4 dient als Access Point für das iPad: Der Aufbau eines Lan- oder WLan-Netzs oder die Integration der Gerät in ein bestehendes ist nicht notwendig

Das Model 4 ist, wenn man den Kopfhörer-Verstärker des Zweiers einmal herausrechnet um ein Drittel günstiger als das Topmodel. Dafür muss man auf Bedienungselemente und Anzeigen am Gerät verzichten. Außerdem gibt es hier keinen AES/EBU-Digital-Ausgang. Das Model 4 bietet auch keine symmetrischen Analog-Ausgänge, denn das Signal wird hier von insgesamt acht Non-OverSampling-DACs gewandelt, während im großen DAS acht Wandler-Chips pro Kanal ein symmetrisches Signal zur Verfügung stellen, das zur Abnahme an den Cinch-Buchsen per Lundahl-Übertrager desymmetriert wird. Wenn man also ein unsymmetrisches Signal an die nachfolgende Kette weiterleiten möchte, ist der Signalweg beim Model 4 sogar noch ein wenig direkter. Bei beiden Modellen verzichtet Alexej Ogorek auf eine analoge Ausgangsstufe. Die Wahl der Wandler-Chips begründet er so: Die beim Modell 4 verwendeten acht R-2R-Ladder-DACs aus der Medizintechnik lieferten ausreichend Strom für den Stereoausgang, seien deutlich schneller, präziser und leistungsfähiger als die üblichen Audio-DAC-Chips von ESS, AKM, TI und Co. und kämen ohne digitale Filter aus.

Das Model 4 ist mit zwei Zwei-Terabyte-Platten ausgestattet. Hier können weitere Platten eingeschoben werden
Das Model 4 ist mit zwei Zwei-Terabyte-Platten ausgestattet. Hier können weitere Platten eingeschoben werden


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