Sonntag, 25 September 2022 23:55

Audio Offensive: Balanced Audio Technology

Die Audio Offensive in Falkensee erweitert ihr Vertriebsprogramm um die symmetrischen Röhrenkomponenten von Balanced Audio Technology. Neben Voll-, Vor- und Endverstärkern werden auch zwei Phonostufen und ein D/A-Wandler mit Röhrenausgangsstufe und Ausgangsübertragern angeboten, bei dem die Signale vor der Wandlung auf DSD umgerechnet werden.

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Balanced Audio Technology wurde 1995 von Victor Khomenko und Steve Bednarski in Wilmgton, Delaware, nahe Philadelphia an der Ostküste der USA gegründet. Beide haben bei Hewlett Packard (HP) zusammen gearbeitet und hatten eine große Leidenschaft für Musik und Hifi-Komponenten. Sie besuchten sehr viele Hifi-Shows, aber Victor behauptete stets, er könne besser klingende Hifi-Komponenten konstruieren. Irgendwann reichte es Steve und er sagte zu Victor, er wolle zu keiner einzigen Hifi-Vorführung mehr mit ihm gehen, bevor Victor nicht endlich Taten sprechen lässt und ihm einen solchen von ihm gebauten Verstärker präsentiere. Es begann mit einem Vorverstärker, den Victor in der für ihn einzig „richtigen“ Bauweise entwickelten: symmetrisch (balanced) und mit Röhren bestückt. Es war der erste Prototyp zum BAT VK 5. Der Rest ist Geschichte.

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Die Hifi Offensive hat bereits die erste Lieferung erhalten und den famosen Röhrenvollverstärker BAT VK 80i sowie weitere BAT-Geräte am Lager.

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Vertrieb
Audio Offensive Hifi-Vertrieb
Anschrift Inhaber: Uwe Heile
Münchener Str. 5
14612 Falkensee
Telefon +49 3322 2131655
Mobil +49 172 3844155
E-Mail info@audio-offensive.de
Web www.audio-offensive.de

Weitere Informationen

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Freitag, 23 September 2022 00:36

Apertura Swing

Kurz bevor ich aus beruflichen Gründen nach Paris aufbreche, beende ich passend den Test des Kompaktlautsprechers Apertura Swing. Die Manufaktur von Apertura liegt etwa eine halbe Autostunde nördlich von Nantes. Insgesamt leider etwas zu weit entfernt für einen schnellen Besuch aus Paris.

Angezogen durch die französische Musik und insbesondere die Folk-Szene, werde ich mich in Zukunft aber sicher noch öfter in Frankreich aufhalten und bestimmt auch mal „um die Ecke“ sein und bei Apertura auf der Matte stehen. Bis dahin muss aber der Höreindruck in den eigenen vier Wänden genügen und der hat es in sich. Grundlegend ist der Swing schnell vorgestellt. Auf den ersten Blick ist er ein klassischer Zweiwege-Lautsprecher und mit seiner Grundfläche von 31 mal 19 Zentimetern und einer Höhe von 28 Zentimetern wirklich sehr kompakt. Auf den zweiten Blick hinter die magnetisch befestigte Staubschutzabdeckung fällt der Hochtöner ins Auge – zum Glück nur sinnbildlich. Mit seinem für einen Hochtöner ungewöhnlichen Mitteldorn hat er im Auge auch wirklich nichts zu suchen. Der Mitteldorn, präziser Phase-Plug, lässt erkennen: Es handelt sich um einen Ringradiator, in diesem Fall von Peerless respektive Tymphony. Entgegen der vergleichsweise großflächigen Membran eines klassischen Kalottenhochtöners schwingt bei einem Ringradiator eine kleinere Membran zwischen der äußeren Aufhängung und dem Phase-Plug in der Mitte. Dieses Modell verfügt auf der Rückseite über eine Bedämpfungskammer und einen sehr linearen Frequenzgang ab 1000 Hertz bis weit jenseits von 20 Kilohertz. Die Ankopplung an den 16-Zentimeter-Tiefmitteltöner von Seas aus Norwegen gelingt durch die hohe Linearität auch im niedrigeren Frequenzbereich laut Apertura besonders gut.

Die Chassis sind perfekt in das Gehäuse eingepasst, der Lack makellos
Die Chassis sind perfekt in das Gehäuse eingepasst, der Lack makellos

Der Hochtöner ist somit nicht alltäglich, aber wirklich besonders wird es erst wenn man weiß, dass hinter Apertura im Kern ein Spezialisten-Duo mit Vision steht. Christian Yvons Entwicklererfahrung speziell im Bereich der Frequenzweiche trifft auf Eric Poyers Ingenieurswissen in Sachen Mechanik, Produktion und Materialkunde. Alle Apertura Lautsprecher basieren auf ihrem über die Jahre akkumulierten Wissen. Äußerlich werden sie charakterisiert von geschwungenen Gehäuselinien. Dieser Aspekt tritt bei den Swings weniger stark zu Tage. Bei ihnen sind entgegen vollständig geschwungener Seitenwände anderer Modelle nur die hinteren Ecken abgerundet. Letztendlich dient die Rundung einer erhöhten Stabilität und Steifigkeit. Im Inneren dominiert die DRIM-Frequenzweiche, ein weiterer Kernpunkt der Apertura-Vision. Sie wird für jeden einzelnen produzierten Lautsprecher individuell auf die jeweils verbauten Treiber abgestimmt. Dazu werden noch vor dem Einbau alle Treiber auf ihre akustischen Eigenschaften vermessen und für jedes Lautsprecherpaar Treiber gewählt, die möglichst ähnliche Messergebnisse aufweisen. Die DRIM-Frequenzweiche arbeitet mit ungewöhnlich steilen Flanken. Dies soll sicherstellen, dass der Tiefmitteltontreiber über der gewählten Übergangsfrequenz von 3.500 Hertz möglichst schnell an Pegel verliert und somit keine unerwünschten Artefakte in den Hochtonbereich übersprechen und der Hochtöner seine Arbeit absolut ungestört und verfärbungsfrei verrichten kann. Vice versa soll auch der Hochtöner unter 3.500 Hertz möglichst schnell schweigen. In der Konzeption der Frequenzweiche wird außerdem berücksichtig, dass eine derart steile Flanke starke Phasenunreinheiten erzeugt, verschiedene Frequenzen also zu ganz unterschiedlichen Zeitpunkten das Ohr erreichen. Deshalb werden diese Phasenfehler in jeder Frequenzweiche ausgeglichen, um eine phasenkohärente Wiedergabe zu erreichen. Schlussendlich wird das Gehäuseinnere mit Dämmfilzen und Luftpolsterfolie bedämpft. Ja, sie lesen richtig – kein Scherz. Luftpolsterfolie ist die Spezialzutat Poyers für die Bedämpfung des Bassbereichs innerhalb der Lautsprechergehäuse. Sowohl die ungewöhnliche Frequenzweiche als auch die Luftpolsterfolie verdeutlichen, dass die Dinge bei Apertura wirklich anders angegangen werden.

Es liegt weder ein Produktionsfehler vor noch hat sich unser Fotograf einen Scherz erlaubt, die Luftpolsterfolie gehört tatsächlich zum inneren Dämpfungskonzept bei Apertura
Es liegt weder ein Produktionsfehler vor noch hat sich unser Fotograf einen Scherz erlaubt, die Luftpolsterfolie gehört tatsächlich zum inneren Dämpfungskonzept bei Apertura


Ist die grau bespannte Frontabdeckung wieder auf dem Lautsprecher platziert, ist er mit seiner makellosen weißen Hochglanzlackierung dann aber doch eher unauffällig. Ich möchte ehrlich sein, wenn ich an die einprägsamen asymmetrischen Gehäuse anderer Apertura Lautsprecher denke, gerät der Swing für meinen Geschmack dann schon etwas zu unauffällig, um nicht zu sagen langweilig. Die graue Frontabdeckung reißt es leider auch nicht raus und der Lautsprecher verschwindet optisch in meinem HiFi-Zimmer, obwohl die Verarbeitung und Lackqualität so gar keinen Grund zur Beanstandung liefern und ich ihm eine gewisse Eleganz nicht absprechen kann. Wer sich wie ich ausleben möchte, kann auf Wunsch RAL-Farben bestellen, muss dann allerdings etwas länger auf seine Lautsprecher warten. Auf der Rückseite des Swings befindet sich lediglich die Bassreflexöffnung, das Single-Wiring Lautsprecherterminal und ein goldener Aufkleber mit Apertura-Logo und Seriennummer. Für den Test hat Jan Sieveking mir dankenswerterweise auch gleich zwei hochwertige Lautsprecherständer von Quadraspire zur Verfügung gestellt, auf denen die Swings in meinem Hörraum Platz nehmen. Zunächst positioniere ich sie auf meiner Standardposition, die mir für jeden Test als Ausgangspunkt dient. Wie so oft landen sie nach einigem Herumschieben auch genau wieder dort. In meinem recht kleinen Hörraum entlockt dieser Platz den meisten Lautsprechern den homogensten Klang. Sie stehen etwa 1,8 Meter voneinander entfernt, im gleichseitigen Dreieck auf den Hörplatz eingedreht.

Einen Hochtöner in Ringradiator-Bauform sieht man eher selten
Einen Hochtöner in Ringradiator-Bauform sieht man eher selten

Als erstes lege ich Eye In The Sky des Alan Parsons Project auf. Moment, genau genommen lege ich überhaupt nichts auf, sondern streame das Album von Qobuz in 96/24. Der tiefe Synth-Bass, mit dem das „Sirius“-Intro das Album eröffnet, steht kraftvoll und einnehmend im Raum, die nach links gemischte Gitarre ist sauber platziert und löst sich gut vom Lautsprecher. Die Bass-Drum fadet sich etwas zurückhaltend aber doch druckvoll und punchig in den Fokus der Wiedergabe und dann kommt der erste Akkord der E-Gitarre von rechts und der Keys in Stereo mit viel mehr Dynamik als erwartet. Impulse und auch feine Lautstärkeunterschiede werden mit einer Energie und Präzision wiedergegeben, die ich den kleinen Lautsprechern wirklich nicht zugetraut hätte. Zwischen alledem bleibt noch immer genügend Platz für feine Zwischentöne wie die Synth-Streicher gegen Ende des Intros, die aus dem klanglichen Geschehen samtweich herausschweben. Spätestens beim Erklingen der Sololinie der Gitarre, die in Overdubbing-Manier einmal für den linken und einmal für den rechten Kanal eingespielt wurde, habe ich bereits vergessen, dass ich kurz vorher noch mit Standlautsprechern Musik gehört hatte – und der Swing hat mich für sich gewonnen. So schnell kann es manchmal gehen. Es folgt das Titelstück „Eye In The Sky“. Obwohl es sich um eine Aufnahme ohne natürlichen Raumanteil handelt, offenbart der Swing eine Weite und Tiefenstaffelung der Aufnahme, die nicht nur in seiner Preisklasse herausragend ist. Es zeigt sich mal wieder, dass ein sauberer Phasenverlauf eines Lautsprechers eben nicht nebensächlich, sondern für eine beeindruckende Raumreproduktion unerlässlich ist. Die Instrumente stehen unverrückbar und messerscharf umrissen an ihrem Platz, verfügen dafür aber nicht über die größte individuelle Ausdehnung. Der Tieftonbereich ist prominent und reicht für einen Lautsprecher dieser Größe enorm tief, der Hochton ist leicht zurückgenommen, fällt dafür im Gegenzug, Ringradiator sei Dank, auch weit über 20 Kilohertz nicht ab. Inwiefern sich dies tatsächlich auf die Realitätsnähe der Wiedergabe auswirkt, ist schwer zu ermitteln, zu viele Faktoren spielen hier eine Rolle. Ich habe aber zumindest den Eindruck, dass im Hochton nie Details verloren gehen, lediglich Aufnahmen die weithin für ihren bissigen Hochton bekannt sind, werden von den Swings nicht als solche entlarvt.

Der Seas Tiefmitteltöner verfügt über einen grundsoliden Aufbau
Der Seas Tiefmitteltöner verfügt über einen grundsoliden Aufbau

Die Membran des Tiefmitteltöner besteht aus gewebtem Polypropylen
Die Membran des Tiefmitteltöner besteht aus gewebtem Polypropylen


Letztendlich profitiert jede Aufnahme von den raumschaffenden Fähigkeiten der Swing, denn auch wenn sie nicht unbedingt jedes noch so kleine Detail aufdeckt, bettet sie alle musikalischen Elemente in beindruckender Weise in die geschaffenen imaginären Räume ein. Dies wiederum beschert ihr eine sehr entspannte Wiedergabekultur, denn nie drängen Instrumente zueinander oder wirken deplatziert. Verfügt die gehörte Aufnahme jedoch über gute und vor allem eine realistische räumliche Tiefe, wird dies mit noch größerer Präzision und Eleganz herausgearbeitet. Insbesondere bei Orchestermusik ist dies der Fall. Eine meiner Lieblingsaufnahmen in dieser Hinsicht ist noch immer Rimski-Korsakows Opus 35: Scheherazade, das in unseren Kreisen nicht eben wenig gehört wird und dementsprechend oft in meinen Tests auftaucht. Im Speziellen gefällt mir die Einspielung vom Orchestre de la Suisse Romande unter Musikdirektor und Dirigent Armin Jordan. Diese Aufnahme hat für mich alles: Sie ist gleichermaßen schlicht, ergreifend, transparent und doch druckvoll. Sie transportiert den Charakter des Konzertsaals stärker als andere Aufnahmen. Dies färbt die Instrumente teilweise recht dominant ein und sie verfügen nicht ganz über die Natürlichkeit wie beispielsweise in der moderneren Einspielung des Philharmonischen Orchesters Oslo mit Vasily Petrenko, die ich bei Qobuz „nur“ mit 192 Kilohertz bei 24 Bit streame. Sie ist aber auch in ihrem Aufnahmeformat DXD erhältlich. Keine Frage, letztere Aufnahme ist technisch hochwertiger und offenbart beispielsweise das Klappenklappern des Fagotts zu Beginn des 2. Satzes, das Gefühl räumlicher Weite kommt aber weniger stark auf als bei der Einspielung des Orchestre de la Suisse Romande. Die Swings spielen diese Unterschiede der beiden Aufnahmen fein nachvollziehbar heraus, geben sich aber zu keiner Zeit auch nur entfernt monitoresk. Die technisch weniger gelungene Aufnahme wird nicht vollständig deklassiert, sondern bleibt musikalisch höchst schlüssig und genießbar. Besitzer einer umfangreichen Musikbibliothek verschiedenster Aufnahmequalität werden diese Eigenschaft sicher zu schätzen wissen. Nicht zuletzt das Schlagwerk wird wunderbar donnernd und raumgreifend reproduziert. Auch bei anspruchsvoller Dynamik gibt es von Kompression keine Spur. Dennoch merkt man, dass es dem Bassbereich trotz vorzüglicher und gerade für die Reproduktion von Orchestern sehr zuträglichen Quantität, die sich ja bekanntermaßen gut über den Wandabstand regulieren lässt, etwas an Detailzeichnung fehlt. Das kann aber durchaus auch am Verstärker liegen. Mit kontinuierlichen 150 Watt liefert meine NAD-Endstufe zwar genügend Leistung für den Swing und seine Empfindlichkeit von 87 Dezibel bei 2,83 Volt und einem Meter, wahrscheinlich verträgt sich der Lautsprecher aber mit Verstärkern mit höheren Dämpfungsfaktoren noch besser. Vielleicht darf es sogar auch doch noch etwas mehr Leistung sein. Bei Smetanas „Mein Vaterland“ in der Einspielung der Wiener Philharmonikern unter James Levine ist dies jedoch schon wieder vollkommen vergessen. Einerseits liegt dies am absolut unglaublich fließenden Spiel der Wiener Philharmoniker, andererseits aber natürlich auch an der Reproduktion der Swing. Gleichermaßen einfühlsam geschmeidig wie die Wiener Philharmoniker Dynamik einzusetzen wissen, weiß Swing sie wiederzugeben. Die Grazie, mit der Crescendi und Diminuendi ausgeführt werden, rührt mich nahezu zu Tränen. Ich habe derart in orchestraler Musik geschwelgt, dass ich ihnen doch glatt französische Musik vorenthalten habe. Das liegt allerdings nicht daran, dass nur orchestrale Musik auf der Swing gut klingt, sondern eher daran, dass sie ihre Fähigkeiten dort voll entfalten kann.

Lediglich die hinteren Kanten sind zur Erhöhung der Gehäusesteifigkeit abgerundet
Lediglich die hinteren Kanten sind zur Erhöhung der Gehäusesteifigkeit abgerundet

STATEMENT

Wer Wert auf eine begeisternde räumliche Darstellung der Musik auf einer weiten Bühne, packende Dynamik und eine kraftvolle Abstimmung legt, kann die Apertura Swing nahezu blind kaufen. Natürlich empfiehlt es sich trotzdem, selbst Probe zu hören. So kann man auch gleich heraus finden, ob sich die eigene Endstufe optimal mit den Swings versteht und genügend Leistung liefert. Die Swing bestechen nicht zuletzt durch den Einfallsreichtum ihrer Entwickler und ihren Manufaktur-Charme.
Gehört mit
Router & Zubehör Fritzbox 7530, Netgear ProSAFE GS108 (mit Keces P3)
Server Melco N1 AH 60/2
Reclocker Mutec MC-3+ USB
DAC Mytek Brooklyn DAC+ (mit Ferrum HYPSOS), Soncoz SGD1 (mit iFi iDefender+)
Pre-Amp Violectric Pre V630
Endstufe NAD C 275BEE, IOTAVX PA3
Lautsprecher Magnat Quantum 807, Neumann KH 120 A
DAP HiBy R6 (HiBy Music App, BubbleUPnP, Qobuz)
Smartphone Motorola One Zoom, 128GB, 4GB RAM, Android 10 (BubbleUPnP, Qobuz, HiBy Musikapp)
Kopfhörerverstärker iFi Micro iDSD Black Label
Kopfhörer Sennheiser HD 800 s, Beyerdynamic dt 880 black edition
In-Ears & Zubehör Vision Ears VE7, Vision Ears VE6 X2, Etymotic ER4SR, iFi IE-Match
Kabel Audioquest, Chord Company, Belden, Boaacoustic, Furutech, Glockenklang/Eupen, Sommer
Herstellerangaben
Apertura Swing
Frequenzgang 48 - 30.000Hz / +- 3dB
Empfindlichkeit 87dB / 2,83V / 1m
Impedanz
Frequenzweiche Platine mit 140µm Kupferleiterbahnen, Backlackspulen, Polypropylen-Kondensatoren von Jantzen, Widerstände von Vishay
Abstimmung Bassreflex
Übergangsfrequenz 3,5kHz
Anschlussterminals Single-Wiring mit Bananas (empfohlen) oder Spades
Abmessungen 190 x 310 x 280 mm (Breite x Tiefe x Höhe)
Gewicht pro Stück 7,6kg
Einspielzeit 200 - 300 Stunden
Preis 2.400 Euro

Vertrieb
Sieveking Sound GmbH & Co KG
Ansprechpartner Jan Sieveking
Anschrift Plantage 20
28215 Bremen
Telefon +49 421 6848930
E-Mail kontakt@sieveking-sound.de
Web www.sieveking-sound.de

Weitere Informationen

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  • Social Introtext Kurz bevor ich aus beruflichen Gründen nach Paris aufbreche, beende ich passend den Test des Kompaktlautsprechers Apertura Swing. Die Manufaktur von Apertura liegt etwa eine halbe Autostunde nördlich von Nantes. Insgesamt leider etwas zu weit entfernt für einen schnellen Besuch aus Paris.
Donnerstag, 22 September 2022 01:08

Neu bei ATR: Audio Pro A48

Musik und TV-Ton auf einem neuen Niveau – mit den Audio Pro A48 stellt der schwedische Lautsprecherspezialist das leistungsstarke Top-Modell seiner kabellosen, aktiv verstärkten Stereolautsprecher-Familie vor.

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Die brandneuen A48 sind die bisher größten und eindrucksvollsten Stereolautsprecher von Audio Pro und vereinen umfangreiche Musik-Streaming-Funktionen – einschließlich AirPlay 2 und Google Cast. Mit einem TV- und Filmton, der Soundbars alt aussehen und klingen lässt. Ob man also Musik streamen oder Fernsehen, Filme oder Spiele genießen will: Die neuen Audio Pro A48 mit ihren kraftvollen integrierten Verstärkern und der modernen Digitalelektronik machen das Beste daraus. „Wir versuchen immer, existierende Marktlücken zu schließen: Mit Produkten, die anspruchsvolle Hörer und Hörerinnen ansprechen, ohne dass sie gleich ein kleines Vermögen kosten“, sagt Jens Henriksen, CCO bei Audio Pro. „Natürlich gibt es heute viele gute HiFi-Geräte, doch wir streben danach, unseren Kunden ein Gefühl von echter Preis-Wertigkeit zu vermitteln. Der Klang unserer Lautsprecher soll die gleiche Qualität bieten wie Produkte, die gemeinhin zu viel höheren Preisen angeboten werden.“

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Schließen man einen Fernseher mit ARC an, lässt sich die Lautstärke schnell und einfach mit der TV-Fernbedienung regeln. Die Audio Pro A48 sind selbstverständlich auch mit Multiroom-Optionen ausgestattet: Man kann zwischen AirPlay 2, Google Cast oder der Audio-Pro-App wählen, um diese Lautsprecher für ein elegantes und einfaches Streaming im ganzen Haus zu betreiben. Kraftvolle, tiefe Bässe, atemberaubende Details und eine klare, holografische Klangbühne: Die A48 sind sowohl für TV-Audio als auch Musik optimiert und werden ihrem Ruf als „Soundbar-Killer“ gerecht. Die fortschrittlichen DSP-Technologien von Audio Pro stellen sicher, dass die A48 eine maximale Wirkung erzielen. Jens Henriksen erklärt: „Wir haben viel Zeit in die Entwicklung dieses Hochleistungslautsprechers investiert, so dass Musikliebhaber mit den A48 wirklich erstaunlichen Klang zu Hause erleben können."

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Mit einem Holzgehäuse, das in sanftem Satinweiß oder Satinschwarz lackiert ist, und mit per Magneten befestigten Stoffgittern für die Front führen die A48 das schicke und minimalistische skandinavische Design der übrigen Audio Pro-Familie für ein Soundsystem fort, das genauso gut klingt, wie es aussieht. Die Audio Pro A48 sind ab sofort zum Paarpreis von knapp 1.200 Euro erhältlich.

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Technik für den guten Klang

  • Verstärker: Class-D-Verstärker, 2x130W + 2x30W
  • Hochtöner: 1" Textilkalotten-Hochtöner
  • Tieftöner: 2 x 5,25"
  • WiFi mit AirPlay 2, Google Cast, Spotify Connect und Audio Pro Multiroom
  • Bluetooth 4.2
  • Eingänge: 1 x RCA, 1 x TOSLINK optisch digital (nur PCM), 1 x HDMI ARC/TV
  • Ausgänge: RCA-Subwoofer-Ausgang
  • Leistungsaufnahme STB (WiFi) / ON: 1,85W / 5,20W
  • Kompatibilität mit drahtlosen Netzwerken: 802.11 b/g/n, 2,4 und 5GHz
  • Unterstützte Audioformate: MP3, WMA, AAC, FLAC, Apple Lossless

Technische Daten

  • Frequenzbereich: 30-20000Hz
  • Übergangsfrequenz: 700Hz
  • Abmessungen HxBxT: 870 x 215 x 265mm
  • Gewicht: (10,5 + 10) = 20,5kg

Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
Anschrift Villa Belvedere
Wallufer Straße 2
D-65343 Eltville am Rhein
Telefon +49 6123 9258956
E-Mail info@audiotra.de
Web www.audiotra.de

Weitere Informationen

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Pro-Ject läutet mit „True Balanced Connection“ werbewirksam den Beginn einer neuen symmetrischen Ära für viele seiner Plattenspieler und Phonovorverstärker mitsamt passenden Kabeln ein. Also knöpfen wir uns das Upgrade des Drehers X2 B zusammen mit dem Entzerrer Phono Box DS3 B und dem Connect it Phono DS XLR/Mini-XLR Kabel vor.

Ähnlich wie die Computer des Herstellers mit dem angebissenen Obststück machen mir Pro-Ject-Geräte grundsätzlich viel Spaß, weil sie einfach funktionieren, intuitiv zu bedienen sind und ohne viel Schnickschnack auskommen. Echtes Plug-and-play eben! Daher hatte ich auch keinerlei Vorbehalte, gleich eine ganze Rutsche Gerätschaften dieses Herstellers zu testen, die aus meiner Sicht auch als Komplettpaket eine gute Figur abgeben würden; ich bin mir sicher, der Vertrieb denkt auch schon längst über eine solche Option nach. Pro-Ject hat sich auf die Fahnen geschrieben, seine Geräte Zug um Zug auf die ursprünglich aus dem professionellen Bereich stammenden symmetrischen Verbindungen umzurüsten. In Tonstudios zum Beispiel sind derlei (nahezu) störungsfreie Verbindungen Standard, bei denen parallel zum eigentlichen „heißen“ Signal ein invertiertes Audiosignal auf dem „kalten“ Leiter transportiert wird. Auf der Empfangsseite wird dieses invertierte Signal wieder „umgedreht“ und zum „heißen“ Signal addiert. Etwaige auf dem Übertragungsweg eingestreute Störsignale löschen sich dabei theoretisch gegenseitig aus. Natürlich hat diese Technik schon lange auch im HiFi-Bereich Einzug erhalten, sie ist aber oft vergleichsweise teuer. Pro-Ject verfolgt nun den Ansatz, diese Technik in Form der so genannten „True Balanced Connection“ Produktreihe in der Breite und damit bezahlbar anzubieten. Zu dieser gehören auch die drei hier quasi als Set getesteten Geräte: Der Plattenspieler Pro-Ject X2 B, der als erster seiner Art aus dem Hause Pro-Ject die vorgenannte neue Produktreihe eröffnet, die Pro-Ject Phono Box DS3 B und das symmetrische Phonokabel Pro-Ject Connect it Phono DS XLR/Mini-XLR.

Stimmiges Quartett, gleichwohl (noch) kein offizielles Set: Plattenspieler Pro-Ject X2 B mit Tonabnehmer Ortofon MC Quintet Red, Phonovorverstärker Phono Box DS3 B und symmetrischem Kabel Connect it Phono DS XLR/Mini-XLR (nicht im Bild)
Stimmiges Quartett, gleichwohl (noch) kein offizielles Set: Plattenspieler Pro-Ject X2 B mit Tonabnehmer Ortofon MC Quintet Red, Phonovorverstärker Phono Box DS3 B und symmetrischem Kabel Connect it Phono DS XLR/Mini-XLR (nicht im Bild)

Der X2 ist grundsätzlich ein alter Bekannter aus Pro-Jects Plattenspieler-Line-up, der nun noch ein zusätzliches „B“ im Namen spendiert bekam, und dieses steht für – logisch – „Balanced“. Der X2 B ist also Pro-Jects erster Plattenspieler überhaupt mit einem vollsymmetrischen Mini-XLR-Ausgang. Und da für die symmetrische Verbindung ein MC-Tonabnehmer erforderlich ist, schnallt Pro-Ject an seinen Neunzöller aus Carbon und Aluminium Ortofons Quintet Red, die nicht nur vormontiert, sondern auch perfekt justiert ist. Typisch Pro-Ject! Der fünfzig Millimeter hohe und circa sieben Kilogramm schwere Korpus des X2 B besteht aus MDF und wird von drei höhenverstellbaren, gedämpften Aluminiumfüßen getragen. In einer entsprechenden Ausfräsung im Chassis sitzt der auf sehr clevere Weise an einem O-Ring vom Chassis entkoppelte Antriebsmotor. Ein DC/AC-Generator steuert elektronisch die Drehzahl des Motorpulleys, das mittels Flachriemen via Subteller den zwei Kilogramm schweren Acrylplattenteller antreibt. Auf dem rückseitigen Anschlussfeld sitzt nun links neben den üblichen RCA-Buchsen und der Erdungsklemme der neue Mini-XLR-Anschluss für den symmetrischen Anschluss; das Paket aus dem übrigens hervorragend verarbeiteten Pro-Ject X2 B mit seiner ausgesprochen schön anmutenden Oberfläche und dem MC-Tonabnehmer Ortofon MC Quintet Red kostet sehr faire 1600 Euro. Hatte ich erwähnt, dass der gesamte Plattenspieler in weniger als fünfzehn Minuten komplett aufgebaut und justiert ist?

Das perfekte weiße Finish des Chassis harmoniert optisch hervorragend mit dem transparent-weißen Acrylteller. Überhaupt ist die gesamte Verarbeitung erstklassig
Das perfekte weiße Finish des Chassis harmoniert optisch hervorragend mit dem transparent-weißen Acrylteller. Überhaupt ist die gesamte Verarbeitung erstklassig


Das brandneue symmetrische Phonokabel Pro-Ject Connect it Phono DS XLR/Mini-XLR kostet in der von mir getesteten Länge von 123 Zentimetern circa 180 Euro. Im Vergleich zum üblichen XLR-Standard sind diese von Pro-Ject neu entwickelten fünfpoligen Stecker wirklich klein und machen ihrem Namen „Mini“ alle Ehre. Ungeachtet dessen vermitteln die Stecker einen sehr guten haptischen Eindruck, und ich hatte nie das Gefühl, hier handele es sich um eine wackelige (Verbindungs-)Angelegenheit. Die Stecker rasten gut wahrnehmbar ein, sitzen fest und auch der Textilmantel fühlt sich gut an. Ansonsten macht auch dieses Kabel eben, was Kabel meistens so machen, wenn sie nicht irgendwo herumliegen: es verbindet, in diesem Fall nämlich den Plattenspieler X2 B mit der Phono Box DS3 B, und zwar vollsymmetrisch. Und damit möchte ich es an dieser Stelle auch bewenden lassen.

Die Geschwindigkeitsumschaltung erfolgt elektronisch. Allerdings muss für 78 Umdrehungen pro Minute ein anderer Riemen auf ein größeres Motorpulley gelegt werden
Die Geschwindigkeitsumschaltung erfolgt elektronisch. Allerdings muss für 78 Umdrehungen pro Minute ein anderer Riemen auf ein größeres Motorpulley gelegt werden

Die neue Phono Box DS3 B für 600 Euro ist aus meiner Sicht ein besonders interessantes Gerät: Ebenso wie meine eigene Phono Box S2 Ultra ist sie vollständig diskret aufgebaut. Anschlussseitig gibt sich diese Phonostufe hochflexibel: Als Eingänge stehen neben dem neuen symmetrischen XLR-Mini-Anschluss von Pro-Ject auch übliche symmetrische XLR-Buchsen sowie die (unsymmetrischen) RCA-Buchsen bereit. Hinaus geht es aus der Phono Box DS3 B entweder via Standard-XLR oder RCA. Und ebenso wie meine kleine Phono Box S2 Ultra ist auch diese Phonovorstufe von Pro-Ject für den Betrieb mit Pro-Jects Accu-Box S2 ausgelegt – hinfort also mit dem externen Steckernetzteil! Ich möchte mich jetzt nicht in all den langweiligen Details der diversen Anpass- und Einstellmöglichkeiten für MM- und MC-Tonabnehmer verlieren, vielleicht nur soviel: Es dürfte kaum einen Tonabnehmer geben, der sich nicht vernünftig mit diesem Phonovorverstärker betreiben ließe. Punkt.

Links der separate Riemen für 78 Umdrehungen pro Minute. In der Bildmitte ist die clevere Motoraufhängung am separaten O-Ring gut zu erkennen
Links der separate Riemen für 78 Umdrehungen pro Minute. In der Bildmitte ist die clevere Motoraufhängung am separaten O-Ring gut zu erkennen

Nachdem ich, der Anzahl der hier besprochenen Komponenten geschuldet, schon ein wenig im Schweinsgalopp durch die allgemeine Beschreibung der Geräte marschiert bin, möchte ich die Gelegenheit nutzen und kurz beschreiben, wie ich den Qualitäten der einzelnen Geräte auf die Schliche zu kommen gedachte. Wohl dem, der Geräte aus dem gleichen Stall sein Eigen nennt: Mein Debut PRO mit dem Pick it PRO sowie die Phono Box S2 Ultra und die Accu Box S2 sollten mich durch Quervergleiche unterstützen. Also erstellte ich mir flugs eine kleine Tabelle und kreuzte an, welche sinnvollen Kombinationen ich mir anhören wollte. Zuerst sollten nur X2 B und MC Quintet Red in meiner Kette den Debut PRO mit Pick it PRO ersetzen, um ein Gefühl für Pro-Jects (fast) neuen Dreher zu bekommen. Anschließend wollte ich die neue Phono Box DS3 B zusammen mit dem mir klanglich bestens vertrauten Debut PRO mit Pick it PRO hören, um ausschließlich diesen neuen diskreten Phono-Entzerrer zu analysieren, und zwar einerseits mit dem mitgelieferten externen Steckernetzteil und andererseits mit Unterstützung meiner Accu Box S2 Ultra. In der dritten und abschließenden Runde sollten „die drei Neuen“ dann im Verbund miteinander spielen, wobei ich dabei das symmetrische Kabel Connect it Phono DS XLR/Mini-XLR immer mal wieder gegen mein Pro-Ject Connect it RCA E tauschen wollte, um den Einfluss der symmetrischen Verbindung zu ergründen.


Der sehr gelungene Tonarm erinnert stark an Pro-Jects bekanntes Modell 9cc Evolution
Der sehr gelungene Tonarm erinnert stark an Pro-Jects bekanntes Modell 9cc Evolution

Runde eins: der Pro-Ject X2 B mit Ortofon MC Quintet Red. Generell bestach der X2 B im Vergleich zu meinem Debut PRO mit einer merklich größeren Laufruhe und keinerlei wahrnehmbaren Motorlaufgeräuschen. Schon bei der Montage dieses neuen Plattenspielers war mir klar, dass diese wirklich sehr durchdachte und doch so simple, mechanisch nahezu perfekte Motoraufhängung einen deutlichen Effekt haben würde. Das schlug sich grundsätzlich in einer gerade im Tiefton feineren Diktion mit minimal sauberer laufenden Basslinien nieder. Ob allerdings der auf dem X2 B montierte, dem 9cc Tonarm aus gleichem Hause ähnelnde Neun-Zoll-Arm für einen wirklichen Effekt gegenüber „meinem“ doch herausragenden, auf dem Debut PRO befindlichen 8,6 Zoll Tonarm hatte, wage ich einmal zu bezweifeln. Vielmehr sorgte meines Erachtens das MC Quintet Red für eine etwas feinere Hochtonauslösung, noch sauberer aufgelöste Sibilanten und mehr Atmosphäre im Stimmenbereich als es meinem Pick it PRO Tonabnehmer möglich war.

Über jeden Zweifel erhaben ist Ortofons solides Einsteiger-MC MC Quintet Red, das hier bereits perfekt vormontiert ist
Über jeden Zweifel erhaben ist Ortofons solides Einsteiger-MC MC Quintet Red, das hier bereits perfekt vormontiert ist

Nach längeren Hörsessions manifestierte sich bei mir der Eindruck, dass der X2 B mit seiner souveränen, substantiellen Ausstrahlung, die im Wesentlichen auf einem sehr stabilen, weit hinunter reichenden Tieftonfundament fußt, eher in die Richtung eines Masselaufwerks tendierte. Dabei wird Präzision der Vorgang eingeräumt gegenüber letzter abgrundtiefer Schwärze. Im direkten Vergleich klang mein Debut PRO dann doch etwas leichtfüßiger – wie ein „Brett“ eben –, schnell und wieselflink zwar, aber in Sachen Druck, Schwärze und Tiefgang konnte er nicht ganz mit dem X2 B mithalten.

Die Tonarmbasis erlaubt das Einstellen des VTA, das Tonarmrohr kann nach Lösen einer Schraube zur Azimut-Justage verdreht werden. Vier gehärtete Edelstahlspitzen, die in Saphiren lagern, bilden die invertierten Tonarmlager
Die Tonarmbasis erlaubt das Einstellen des VTA, das Tonarmrohr kann nach Lösen einer Schraube zur Azimut-Justage verdreht werden. Vier gehärtete Edelstahlspitzen, die in Saphiren lagern, bilden die invertierten Tonarmlager


Runde zwei: die Pro-Ject Phono Box DS3 B. Vor Beginn meiner Hörtests hatte ich ob des ebenfalls diskreten Aufbaus den Verdacht, es könne sich bei der DS3 B um eine Art aufgebohrte S2 Ultra handeln, nur eben erweitert um größeren Bedienkomfort und mehr Anschlussmöglichkeiten. Weit gefehlt! Bereits mit Steckernetzteil lieferte die Phono Box DS3 B im Zusammenspiel mit meinem Debut PRO eine Performance ab, die so ziemlich auf dem Niveau meiner S2 Ultra im Verbund mit der Accu Box S2 lag: Ungemein quirlig, griffig und lebendig löst sich das Klanggeschehen von den Lautsprechern. Die Musiker befanden sich dreidimensional im Raum statt zweidimensional an den Chassis zu kleben. Feinste, subtile Ausschwinggeräusche wurden präzise und genau wiedergegeben, alles verbunden mit dieser typischen, stets spürbaren Spielfreude. Typisch deshalb, weil dies meiner Erfahrung nach ein häufig anzutreffendes Merkmal diskreter Schaltungen im Vergleich zu oft einfach „flacher“ wirkenden Operationsverstärkern ist. Das Klangfarbenspektrum war dabei eher silbrig denn golden, allerdings ohne jeden Anflug kühler analytischer Härte.

Die kleine Phono Box DS3 B kommt im eher schlichten Kleid daher, besticht aber wie der X2 B durch ihre sehr gute Verarbeitung. Alle wichtigen Einstellmöglichkeiten zur Tonabnehmer-Anpassung befinden sich auf der Frontplatte
Die kleine Phono Box DS3 B kommt im eher schlichten Kleid daher, besticht aber wie der X2 B durch ihre sehr gute Verarbeitung. Alle wichtigen Einstellmöglichkeiten zur Tonabnehmer-Anpassung befinden sich auf der Frontplatte

Als ich schließlich das mitgelieferte Steckernetzteil durch meine Accu Box S2 ersetzte, staunte ich nicht schlecht: Die Phono Box DS3 B enteilte meiner S2 Ultra nun nachvollziehbar, denn in Sachen Tieftondruck und präziserer Raumabbildung hatte meine S2 Ultra ein wenig das Nachsehen. Das waren zwar keine Welten, aber dieser Quervergleich zeigte, dass sich für die Phono Box DS3 B selbst im unsymmetrischen Betrieb die Anschaffung der Accu Box S2 lohnt.

Runde drei: Pro-Ject X2 B mit Ortofon MC Quintet Red, Phono Box DS3 B und Connect it Phono DS XLR/Mini-XLR. Jetzt also mussten die drei vorgestellten Geräte im Zusammenspiel ran und ich war gespannt, ob und wie sich der symmetrische Betrieb auswirkte. Ich bin ein Freund von Redewendungen und diejenige, die mir nach kurzer Zeit in den Sinn kam, war: Dieses Setup weiß, wo Barthel den Most holt! Zum Warmspielen einer Kette lege ich häufig zunächst Platten auf, die sich gut nebenbei hören lassen, während ich noch andere Dinge erledige. Eins dieser gerne genommenen Alben ist Acoustic Hits von The Cure (Fiction/Polydor, 2017). Robert Smith ist bislang gewiss nicht dadurch aufgefallen, ein begnadeter Sänger zu sein. Aber bei „Just Like Heaven“ in der Akustikversion musste ich mich direkt hinsetzen und seinem stets leicht nuschelig-nöligen Gesang lauschen. Diese gewisse Leichtigkeit und die tolle Feindynamik der akustischen Instrumente fesselten mich auf dem Hörplatz. Und wieder diese unbändige Spielfreude!

Kleine blaue LEDs zeigen die eingestellten Werte an; die vorgegebenen Stufen sind praxisgerecht und für fast alle Tonabnehmer völlig ausreichend
Kleine blaue LEDs zeigen die eingestellten Werte an; die vorgegebenen Stufen sind praxisgerecht und für fast alle Tonabnehmer völlig ausreichend


Die kleine Platine, die das Gehäuse nicht annähernd ausfüllt, beherbergt die diskret aufgebaute Schaltung
Die kleine Platine, die das Gehäuse nicht annähernd ausfüllt, beherbergt die diskret aufgebaute Schaltung

Weiter ging es mit Achtung Baby von U2 (Island Records, 1991). Das siebte Album der Iren markiert einen stilistischen Wendepunkte der Band, der insbesondere der Beharrlichkeit des Produzenten Brian Eno gegenüber der Band zu verdanken ist. Die teilweise düster klingenden zwölf Stücke wurden zum Großteil in Berlin aufgenommen (Hansa-Tonstudios), kurz nach dem Fall der Mauer. Diese ganz besondere Atmosphäre des Albums zu transportieren, bekommen viele, teilweise sogar sehr teure HiFi-Komponenten einfach nicht hin, doch dem Pro-Ject Setup gelang das mit geradezu spielerischer Leichtigkeit. Wir bewegten uns jetzt längst außerhalb objektiver HiFi-Kriterien wie Höhen, Mitten, Tiefen, Räumlichkeit oder Ähnlichem. Hier ging es um das Eintauchen in Musik, um emotional fesselnde Momente, die HiFi-Komponenten zu vermitteln in der Lage sind – oder eben nicht. Ich war tatsächlich wie gefesselt auf meinem Hörplatz und wechselte endlich nach unzähligen durchgehörten Scheiben und der x-ten Auslaufrille das symmetrische Kabel Connect it Phono DS XLR/Mini-XLR gegen mein Pro-Ject Connect it RCA E. Auch im unsymmetrischen Betrieb büßten die Pro-Jects nichts von ihrer Faszinationskraft ein, doch in leisen Passagen schienen bisweilen marginal mehr Störartefakte vorhanden zu sein, der Hintergrund erschien mir nun nicht mehr rabenschwarz sondern „nur noch“ in dunkelstem anthrazit-grau. Subjektiv empfand ich die Kette mit symmetrischem Verbinder eine kleine Nuance dunkler timbriert, minimal wärmer aufspielend.

Pro-Jects Phono Box DS3 B hält sowohl im Eingang als auch im Ausgang symmetrische XLR- als auch unsymmetrische RCA-Anschlüsse bereit
Pro-Jects Phono Box DS3 B hält sowohl im Eingang als auch im Ausgang symmetrische XLR- als auch unsymmetrische RCA-Anschlüsse bereit

Zusätzlich befindet sich in der Mitte die Eingangsbuchse für Pro-Jects neuen Mini-XLR-Anschluss; oben das Kabel Connect it Phono DS XLR/Mini-XLR für den Anschluss des Plattenspielers
Zusätzlich befindet sich in der Mitte die Eingangsbuchse für Pro-Jects neuen Mini-XLR-Anschluss; oben das Kabel Connect it Phono DS XLR/Mini-XLR für den Anschluss des Plattenspielers

Konnte ich den drei hier vorgestellten Geräten in irgendeiner Weise am Zeug flicken? Nein. Der Standardkriterienkatalog des Durchschnitts-High-Enders wurde zur vollsten Zufriedenheit erfüllt, wie man so schön sagt: Grobdynamik, Feindynamik, Auflösungsvermögen, Ausleuchtung der Frequenzbereichsgrenzen, räumliches Abbildungsvermögen, hier notierte ich gedanklich überall preisklassenbezogene Höchstnoten. Wobei diese Kriterien nach meinem Dafürhalten viel zu häufig ohnehin völlig überbewertet werden. Was für mich in diesem Preisgefüge nämlich nicht erwartbar war – und das unterscheidet gutes HiFi von High-End – ist der Fakt, dass diese Kette von Pro-Ject zu emotional involvierender, spannender und wirklich packender Musikreproduktion im Stande ist. In die Musik eintauchen eben, anstatt nur zuzuhören.


Der insbesondere im weißen Finish extrem elegant wirkende Dreher geht mit dem MC-Tonabnehmer MC Ortofon Quintet Red eine klanglich extrem harmonische Liaison ein
Der insbesondere im weißen Finish extrem elegant wirkende Dreher geht mit dem MC-Tonabnehmer MC Ortofon Quintet Red eine klanglich extrem harmonische Liaison ein

STATEMENT

Das hier vorgestellte Setup von Pro-Ject, bestehend aus dem X2 B mit dem MC-Tonabnehmer Ortofon MC Quintet Red, der Phono Box DS3 B und dem Connect it Phono DS XLR/Mini-XLR, stellt High-End reinsten Wassers dar. Für die vollsymmetrische und damit störresistente Auslegung von der Signalerzeugung bis zum Ausgang aus der Phonostufe wäre andernorts ein Vielfaches zu bezahlen. Für knappe zweieinhalbtausend Euro erwirbt der stolze Käufer eine faszinierende und emotional mitreißende Vinylkette des Plattenspieler-Marktführers.
Gehört mit
Vollverstärker Almarro A205A MkII
Phonovorverstärker Pro-Ject Phono Box S2 Ultra mit Pro-Ject Accu Box S2
Plattenspieler Pro-Ject Debut PRO + Plattenpuck PRO
Tonabnehmer Pro-Ject Pick it PRO
Lautsprecher Dynamikks! Model 12
Zubehör Dynamikks! Speakerlink I, Phono NF-Kabel Pro-Ject Connect-it RCA-E
Möbel Hi-Fi Racks Ltd
Herstellerangaben
Pro-Ject X2 B mit MC-Tonabnehmer Ortofon Quintet Red (vormontiert)
Geräteart Plattenspieler mit Riemenantrieb und MC-System
Drehzahlen 33 U/min, 45 U/min, 78 U/min (elektrische Umschaltung)
Ausgänge Phono RCA und 5-Pin Mini XLR
Drehzahlabweichung 33 U/min: +/-0,25%; 45 U/min: +/-0,20%
Drehzahlschwankungen 33 U/min: +/-0,12%; 45 U/min: +/-0,10%
Signal-Rauschabstand 70dB
Plattenteller Acryl, 30mm dick, 2kg schwer
Plattentellerlager Edestahl (Achse)/Messing (Buchse)
Tonarm 9“ Carbon/Aluminium Sandwich Tonarm
Effektive Armlänge und Masse 9“/230mm und 13,5g
Überhang 18mm
Auflagekraftbereich 0-30mN
Leistungsaufnahme 4,5W max./0,3W Standby
Betriebsspannung Plattenspieler 15V DC
Inkludiertes Zubehör 15V DC/800mA Netzteil, Staubschutzhülle, Filzmatte, Connect it E Phono Kabel (RCA)
Maße (BxHxT) 460 x 150 x 340mm inklusive Staubschutzhaube
Farbe schwarz (Hochglanz), schwarz (matt), weiß (matt), Walnuss
Gewicht 10kg
Preis 1600 Euro (inklusive Tonabnehmer Ortofon Quintet Red)
Herstellerangaben
Ortofon Quintet Red
Geräteart Tonabnehmer MC (Low-Output Moving-Coil)
Frequenzbereich 20-25000Hz
Frequenzgang 20-20000Hz +/-2,5dB
Kanalabweichung <1,5dB/1kHz
Übersprechdämpfung >21dB/1kHz
Übersprechdämpfung >14dB/15kHz
Ausgangsspannung 0,5mV
Abtastfähigkeit 65μm
Nadelnachgiebigkeit/Diamant 15μm/mN – elliptisch
Verrundung r/R 8/18μm
Abtastwinkel 20Grad
Empfohlener Abschlusswiderstand >20Ohm
Gleichstromwiderstand 7Ohm
Auflagekraftbereich 21-25mN, empfohlen: 23mN
Gehäusematerial ABS/Aluminium
Besonderheit Wicklung aus OFC-Kupferdraht
Gewicht 9g
Herstellerangaben
Pro-Ject Phono Box DS3 B
Geräteart Phono-Vorverstärker, vollsymmetrisch
Eingangsimpedanz stufenlos 10Ohm – 1kOhm oder fix 47kOhm
Eingangskapazität 50; 150; 300; 400pF
Gain (+6dB bei XLR Out) 40; 45; 50; 55; 60; 65dB
Signal-Rauschabstand MM (40dB) 104dbV, 111dBV A-gewichtet
Signal-Rauschabstand MC (40dB) 85dbV, 91dBV A-gewichtet
Klirrfaktor (THD) bei 1kHz <0,001% MM, <0,004% MC
Klirrfaktor (THD) bei 20Hz-20kHz <0,005% MM, <0,01% MC
RIAA-Entzerrung <0,25dB Abweichung (20Hz-20kHz)
Subsonic-Filter bei 20Hz mit 18dB/Oktave
Eingänge 1x 5-Pin Mini XLR / 1x XLR / 1x RCA
Ausgänge 1x RCA / 1x XLR
Belegung XLR-Buchsen 1 Ground, 2 „hot“, 3 „cold“
Trigger In/Out 12V Ein-/Aus-Detektor
Externes Netzteil 18V/500mA DC
Stromaufnahme 18V/max. 290mA DC, <0,5W Standby
Abmessungen BxHxT 206x72x194mm (205mm mit Buchsen)
Gewicht 1,48kg
Preis 600 Euro
Herstellerangaben
Pro-Ject Connect it Phono DS MiniXLR/MiniXLR
Geräteart symmetrisches Phonokabel
Stecker Mini-XLR
Leiter OFC-Kupfer
Kabelkapazität 90pF
Länge 123cm
Preis 200 Euro

Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
Anschrift Villa Belvedere
Wallufer Straße 2
D-65343 Eltville am Rhein
Telefon +49 6123 9258956
E-Mail info@audiotra.de
Web www.audiotra.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder tests/22-09-20_pro-ject
  • Social Introtext Pro-Ject läutet mit „True Balanced Connection“ werbewirksam den Beginn einer neuen symmetrischen Ära für viele seiner Plattenspieler und Phonovorverstärker mitsamt passenden Kabeln ein. Also knöpfen wir uns das Upgrade des Drehers X2 B zusammen mit dem Entzerrer Phono Box DS3 B und dem Connect it Phono MiniXLR-Kabel vor.
Montag, 19 September 2022 09:38

Buchardt Audio P300

Das Ziel des P300 war es, einen Lautsprecher zu schaffen, der die Klang- und Designphilosophie des beliebten S400 MKII einfängt. Dabei wurde jedoch alles getan, um den Preis drastisch senken zu können.
So übernimmt ein eigens dafür konzipierter Tieftöner den Bassbereich und Mittelton.

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Die Entwickler beschreiben ihn voller Stolz: „Im Gegenzug belohnt er jedoch mit strafferen Bässen und einem verbesserten Einschwingverhalten, wodurch der P300 weniger empfindlich hinsichtlich der Raumaufstellung ist.“ Die neue Frequenzweiche des P300 steckt voller Bauteile der dänischen Edel-Schmiede Jantzen Audio und entstammt daher aus dem absoluten High-End. Klanglich ordnet sich der P300 mit seinem kraftvollen und natürlichen Klang leicht unterhalb der S400 MKII ein. Bei der Abstimmung wurde wieder einmal besonderer Wert auf die Bühnenabbildung gelegt, sodass der P300 wie ein echter High-End Lautsprecher klingt. Der neue P300 ist ab jetzt bis 15. November zum reduzierten Vorbestellerpreis bei HifiPilot bestellbar. Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Dezember.

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Vertrieb
HifiPilot GmbH
Anschrift Höhenstr. 7
75239 Eisingen
Telefon +49 7232 3640155
E-Mail kontakt@hifipilot.de 
Web www.hifipilot.de

Weitere Informationen

  • Imagefolder news/22-09-19_buchardt

Klangbibliothek.

How Deep Is The Ocean

Tonabnehmer van den Hul Crimson XGW Stradivarius
Tonarm SME V
Verkabelung Forceline
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (85 Ohm)
Musik „How Deep Is The Ocean“
Downloadgröße 113,3mb
Recorder Nagra VI
 

Klangbibliothek.

Griff

Tonabnehmer van den Hul Crimson XGW Stradivarius
Tonarm SME V
Verkabelung Forceline
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (85 Ohm)
Musik „Griff“
Downloadgröße 157,8mb
Recorder Nagra VI
 

Klangbibliothek.

Duet

Tonabnehmer van den Hul Crimson XGW Stradivarius
Tonarm SME V
Verkabelung Forceline
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (85 Ohm)
Musik „Duet“
Downloadgröße 130,6mb
Recorder Nagra VI
 
Freitag, 16 September 2022 00:35

Die Klangbibliothek 2.0 wächst (16)

Für die Tests von Carsten Bussler, Dave Marras Grünwalds und Wolfgang Kemper stellten die Hersteller respektive Vertriebe komplette Analog-Sets inklusive Tonabnehmern zusammen, die wir als Einheit betrachteten. Der Test des van den Hul Crimson XGW Stradivarius beschäftigte sich aber nur mit diesem. Daher gibt es endlich wieder neue Klangbeispiele.

Die Produktion der letzten drei Tracks ist schon so lange her, dass ich mir nicht mehr ganz sicher war, auf welchen Wert der Pegel üblicherweise justiert wird. Aber das lässt sich in den alten Artikeln zum Thema ja leicht nachschlagen. Das van den Hul Crimson XGW Stradivarius wurde wie gewohnt in einen auf dem Brinkmann LaGrange montierten SME V eingebaut. Die Entzerrung übernahm Einsteins The Turntable's Choice mit dem Abschlusswiderstand, der sich während des Tests als der beste herausgestellt hatte. Somit unterscheiden sich die hier neu herunterladbaren Stücke lediglich in Sachen Tonabnehmer von den allermeisten der bisher angebotenen 91 Titel in der Klangbibliothek. Eine entsprechend hochauflösende digitale Wiedergabekette vorausgesetzt können Sie sich so im Vergleich mit mit anderen Tonabnehmern aufgenommenen Track einen Eindruck von den klanglichen Eigenschaften des van den Hul Crimson XGW Stradivarius verschaffen.

Beim Test des Reed Muse 1C mit dem Model 5T beispielsweise griff Carsten Bussler auf seine eigenen Tonabnehmer zurück. Selbst wenn wir Aufnahmen mit diesem im SME V produziert hätten, wäre Carsten Busslers Einschätzung der Reed-Kombi dadurch nicht leichter einzuordnen gewesen. Daher beschränken wir das Angebot von tönenden Beispielen in der Klangbibliothek auf reine Tonabnehmertest. Ein kleiner Tipp: Es dürfte spannend sein, die Klänge des van den Hul Crimson XGW Stradivarius mit dem des Crimson von vor acht Jahren zu vergleichen. Die entsprechenden Tracks tragen die Nummern 56 bis 58. Viel Spaß dabei!

b_850_0_16777215_10_images_content_basics_22-09-16_klangbibliothek_content.jpg Zur Klangbibliothek...

Weitere Informationen

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Donnerstag, 15 September 2022 06:23

Raidho TD1.2

The Danish brand Raidho is world-famous for its high-end loudspeakers. In the top-of-the-line TD series, the TD1.2 represents the "smallest" model. Join me in exploring the exciting question of how big and good a compact transducer can really perform when the effort is taken to the extreme.

My expectations are high and curiosity is great. The speakers are quickly set up and placed in the proven position in my listening room. Though they sound quite good, they don't even come close to meeting my high expectations. I should have known it from the start, this has to be burnt-in - the manual refers to about 250 hours. Lets allow the TD1.2 to follow this guideline and in the meantime deal with the technology of this loudspeaker, which is not exactly lightweight. The makers of the TD1.2 have not failed to treat them to exquisite ingredients. And there isn't anything off-the-shelf - all the drivers are, of course, completely proprietary developments and are handcrafted with a great deal of time and effort.

The TD1.2, shown here in tasteful red, available at extra cost
The TD1.2, shown here in tasteful red, available at extra cost

Let's focus on the ribbon tweeter first, one of the hallmarks of all Raidho speakers. In a ribbon driver, the entire diaphragm is electrically conductive and thus also takes over the function of the voice coil. Usually a wafer-thin rectangular folded metal foil is used for this purpose. Due to the short conductor length, the impedance of this type of ribbon is very low (0.2 ohms to max. 1 ohm). Therefore, an additional matching transformer is needed to isolate the amplifier from the extremely low electrical impedance. Hardly any amplifier likes to drive an almost short-circuited load.

The TD1.2, placed on the elegant matching stand
The TD1.2, placed on the elegant matching stand


An alternative to this concept is to dispense with a fully conductive membrane and instead use a wafer-thin plastic film to which conductor tracks are applied. With this technique - which Raidho is also using - it is easier to realise an impedance in the normal range between 4 and 8 ohms, as longer and thinner conductor tracks are possible here, running meander-like across the diaphragm. Speakers that make use of this concept are also called "semi" ribbons or magnetostats. The foil used by Raidho is said to be record-breakingly light at only 20 milligrams and a full 11 microns thick. The version of the "ribbon" used in the TD1.2 has also been given a particularly powerful motor that increases sensitivity by three decibels compared to the previous model. The acoustically optimised chamber behind the foil should lead to a further reduction of distortion by 35 decibels compared to the already extremely low values of the previously employed version.

The ribbon up close
The ribbon up close

Almost more complex than the construction of the ribbon is the manufacturing of the midwoofer with its diameter of 11.5 centimetres. Right from the beginning, Raidho has relied on composite materials for the diaphragm technology. The advantages lie the individual balance between high torsional stiffness on the one hand and high inward damping on the other. With the technology used in the TD1.2, the effort was taken to the absolute extreme. An aluminum cone with a ceramic coating forms the basis of the diaphragm. Added to this are layers of tantalum, which is extremely hard and stiff, and - yes, you read that correctly - diamond. Raidho specifies 10 micrometres or 1.5 carats of diamond on each membrane. The tantalum/diamond layers are said to reduce resonance by 36 decibels compared to ceramic and to be 50 times stiffer than a pure ceramic diaphragm. At the same time, this is said to have raised the resonance frequency to 20 kilohertz. The result of this enormous outlay is said to be a perfect transient response without measurable distortion. The motor is based on neodymium ring magnets with optimised magnetic field characteristics, which, in interaction with the underhung titanium voice coil wound in flat wire, ensure that an extremely strong magnetic field is created inside the driver. This should lead to a drastic increase in dynamic performance. However, the effort expended doesn't stop with the drivers. The crossover of the TD1.2 was completely redesigned, with the focus on a correct phase response at all frequencies and an optimal impulse behaviour. Only a few, but very high-quality components from Mundorf are used here. The wiring is point-to-point, waiving therefore the customary circuit board.

The midwoofer showing its cone made of an aluminium/ceramic/ tantalum/diamond sandwich construction
The midwoofer showing its cone made of an aluminium/ceramic/ tantalum/diamond sandwich construction

Each driver is mounted in its own solid aluminum frame, which is fixed to the baffle with four screws each. The frames are rounded to avoid diffraction effects at the front of the speaker. The lower baffle section is slightly tilted to optimise phase response. The curved cabinet, optimised for low resonance, tapers slightly towards the rear and is reinforced by a thick aluminium backbone accommodating for the bass reflex ports. The optimised crossover and the new driver design afore described should lead to a considerable improvement in efficiency - not exactly one of the strengths of Raidho speakers up to this day. In operation, I got by with the modest output of my Omtec CA 25 without any problems.


The TD1.2 as viewed from above/behind
The TD1.2 as viewed from above/behind

Meanwile the 250 hours of burning-in time are over and a new listening round is due. The bass reproduction of the TD1.2 is now more precise and the upper frequency ranges have opened up considerably. What remains is a somewhat constricted sound character and a spatiality that is simply not accurate enough for me. Moreover, the integration of low-mid and high frequencies could also be more homogeneous. Therefore, I would like to give the TD1.2 another 200 hours of play-in time.

In the meantime, let's take a look at the accompanying stands. The stands are a clever design in terms of aesthetics and the materials chosen, and they are as light as they look. The idea behind this is that the stand should store as little energy as possible. The vibration decoupling is done on two levels with movable isolation elements, each with some play. The loudspeaker doesn't sit directly on the top plate, but is decoupled from the stand by small discs mounted on metal balls. The stand itself is decoupled from the floor by four feet in a ball and socket arrangement. The whole stand, however, is less rigid than one would normally expect and reminds me of a leaf spring. This impression is reinforced by the heavy weight of the speakers, which cause the stands to oscillate at the lightest touch. Another aspect is the height of the stands, which at 78 centimetres makes the speakers stand unusually high visually. However, a cross-check of the Børresen Acoustics 05 Silver Supreme Edition standing in Dirk Sommer's listening room reveals pretty much the same distance between the bottom edge of the ribbon tweeter and the floor.

The connection terminal of the TD1.2 accepts banana plugs and spades
The connection terminal of the TD1.2 accepts banana plugs and spades

Now that I have gained the impression that the TD1.2 are getting better and better from day to day, the time seems right to take a closer look at the placement of the TD1.2. In my listening room, a large base width of more than three metres proves to be the ideal approach. That's more than is usually the case for me, but this way the TD1.2 requires to be angled in a lot. A little patience is needed to find the right balance between base width and angle. But then the sound really locks into place and we are rewarded with an exceptionally wide sound stage without the much-feared hole in the middle. The next step is to find the right inclination of the baffle, which also requires our attention due to the ribbon's dispersion behaviour. Depending on whether our listening position is rather high or low, the speakers may need to be tilted more forward or backward. This becomes audible when the highs are either lacking a little energy or, conversely, when they get too intense. If you are sitting in a low position, try raising the speaker slightly at the rear - if you are sitting high, adjust the inclination more towards the back. Furthermore, the correct tilt angle also influences the accuracy of the sonic image.


A rear view of the TD1.2 - the bass reflex port is clearly visible
A rear view of the TD1.2 - the bass reflex port is clearly visible

The TD1.2 is - as we will find out in a moment - a marvel in many different respects, but for physical reasons alone it cannot do magic in the bass range. I assume that everyone who is interested in a compact loudspeaker is aware of this limitation. Therefore, I will refrain from using justifying descriptions such as "in view of the size" or the like. Let's put it this way: for a wide range of pop, jazz and classical recordings, the TD1.2 delivers a very satisfying low frequency foundation with a clean and fast bass. If you want more of the bass thing, I recommend to think about one or better two good subwoofers.

The loudspeaker is decoupled from the stand by small discs mounted on metal balls
The loudspeaker is decoupled from the stand by small discs mounted on metal balls

And from now on it gets a little gushy. For the set-up procedure just described, I used the corresponding test tracks on the Sheffield "XLO Test & Burn in CD". Already at this point I was struck by how extraordinarily realistic the speaker's voice is reproduced by the TD1.2. The sampler Jazz Ballads (Jazz Ballads - 2xHD 24/44.1) offers excellent recordings of beautiful jazz ballads interpreted by finest female singers. Fascinated, I listen to "The very thought of you" with Emilie-Claire Barlow. The singer stands exactly between the speakers and you can almost feel her presence in your listening room. Just as impressive is how precisely and clearly the TD1.2 carves out the differences in the voices of Holly Cole, Amanda Martinez or Jill Barber. What is more, however, it also becomes clear that the recordings were made in different studios - sometimes very intimate, sometimes recorded rather directly and then again rather slightly distanced, which is one of the things that makes this compilation so appealing.

The TD1.2 imparts each individual voice that certain "human element" that makes it sound so particularly authentic and distinctive. This creates a special connection with the listener and makes me believe that I am experiencing it live when, at the beginning of "Tennessee Waltz", Allan Taylor asks his colleague Chris Jones for the right key and then creakily retunes his guitar. When it moreover becomes apparent that Allan Taylor is sitting closer to the microphone and that his voice is therefore captured more direct than that of Chris Jones', it quickly becomes clear what an outstanding speaker the TD1.2 is in this field.


The stand is decoupled from the floor by means of four feet in a ball-and-socket arrangement
The stand is decoupled from the floor by means of four feet in a ball-and-socket arrangement

The afore described capabilities of the TD1.2 also fully benefit the reproduction of acoustic instruments. On the album Pepe Romero Flamenco! it can be heard particularly well what skill and musical maturity Pepe Romero already had at a young age. The piece "Jota" combines the highest technical ability with great musicality. With the TD1.2, the sound of the solo guitar is round and full, while at the same time the strokes of the strings are faster, more precise and more dynamic than I am accustomed to. Equally convincing for me is how the high frequency range is able to connect to the fantastic midrange without any kind of break. In the string sonatas by G.A. Rossini for two violins, cello and double bass (Salvatore Accardo - Rossini: 5 Sonate a Quattro - LIM UHD) the strings sound velvety and smooth up to the highest pitches without the slightest hint of harshness.

On top of that there is this unbelievable speed characterizing the performance. In the excellent recording of the "String Quartet Op. 76, No. 5, Finale" by Joseph Haydn (The Nordic Sound - 2L audiophile reference recordings - 24/192), the Engegård Quartet is bursting with enthusiasm and with the TD1.2 we are literally projected into the centre of the string quartet. This impression is intensified by the fact that some corners and edges remain audibly untouched without being pleasantly smoothed out.

The ribbon tweeter as seen from the back side
The ribbon tweeter as seen from the back side

If you now have the impression that the TD1.2 only delivers its strengths when performing voices, solo instruments or small ensembles, then I can put you at ease. The TD1.2 shows off its assets with orchestral music as well. The fact that the sound completely detaches from the speakers paired to great spatial depth is something I took for granted in this class. But the point here is how the TD1.2 does this. In the excellent recording of Ludwig van Beethoven's Symphony No. 7 with the Budapest Festival Orchestra (Beethoven: Symphony No. 7 - Channel Classics, 24/96) conducted by Iván Fischer, a huge sound stage is created not only in depth but also in width. Directly behind the speakers to the outside on the left and right, virtual walls of a concert hall are created, giving the sound firm boundaries in conjunction with an excellent depth gradation of the individual instrument groups. Even in fortissimo passages, there isn't any shadow of a doubt as to where each instrument has its place - nothing is blurred or covered up.


One of the outstanding benefits of the TD1.2 is their enormous soundstage - when set up correctly - which dwarfs many a full-grown floorstanding loudspeaker. This does not mean, however, that the TD1.2 will enlarge or even pull apart every recording to a CinemaScope widescreen format to the lateral limits of the loudspeaker. As evidence, let's listen to the beautiful recording of Franz Schubert's "Symphony No. 3" with the Pittsburgh Symphony Orchestra conducted by William Steinberg (Schubert Symphony No. 3 and 8 - William Steinberg - Pittsburgh Symphony Orchestra Spain - HDTT 24/352.8). Here, too, the TD1.2 produces a sound with great spatial depth, but the width of the soundstage doesn't quite reach the speakers - and so the proportions of the recording stay preserved. This is similar to black bars displayed on the left and right of the screen during the playback of a movie.

The mighty motor of the midwoofer
The mighty motor of the midwoofer

But with the TD1.2 you can listen to more than just classical music. A good example is "Nothing's Changed" (Joe Stilgoe: New Songs for Old Souls - Linn Records, 24/96): On this track Joe Stilgoe sings his way through a racy wall of brass, while the excellently captured drums really push forward. The horns sound lustrous, but without that overdrawn "bite" and Joe Stilgoe stands genuinely in the room in front of the orchestra excellently staggered in width and depth. In daily use, the TD1.2 proves to be a highly sensitive seismograph for any change in my system. Let me just give some examples: What happens if I use a Toslink cable for the connection between the router and my SOtM switch? What influence do the Ansuz Acoustics Sortz termination plugs have on noise at open inputs (a review is coming up)? Can I hear differences between the different quality levels of the plugs? Yes, the TD1.2 shows every little change as if under a magnifying glass. But lets rather immerge into the music once again.

What always catches my ear after a longer listening session is how playfully easy the TD1.2 reveal subtle details. We can set out to enjoy the relaxing mood with the TD1.2 on the album Remember Love by saxophonist Houston Person and bassist Ron Carter or listen more closely. Then in "Love Is Here to Stay" we hear not only the wind noise of the saxophone, but also how Houston Person takes a deep breath between the passages. But it’s not about these subtleties only that gets me excited about the TD1.2. It’s that certain something that is created by the extraordinarily realistic reproduction of voices and instruments. I contemplated at length about the best way to describe this characteristic feature of the TD1.2: "acutance" is the word which condenses the ability to not let the edges of instruments fade or become slightly blurred. That probably hits the mark best.

The crossover is built up with few, but high-quality components from Mundorf and is completely hand-wired
The crossover is built up with few, but high-quality components from Mundorf and is completely hand-wired


Closely related to this is the TD1.2's ability to reproduce fine dynamic gradations within a virtual room. With the "Spanish Overture no. 1: Capriccio brillante on "La Jota Aragonesa" by Mikhail Glinka with Vladimir Jurowski and the London Philharmonic Orchestra (Valdimir Jurowski: 10 years), I listen with fascination to the successive forte entries of the individual instrumental groups during the orchestra's crescendo, while others still linger in the piano; this is particularly impressive when rear instrumental groups, such as the timpani, have already reached the fortissimo and the violins, still playing softly pizzicato positioned in the front of the orchestra, are not obscured by this. On top of that, there is once again this fantastic tonality: The violins sometimes sound velvety and supple, then again austere, the brass sparkles without sharpness, the woodwinds appear either woody and creaky or soft and round.

As you can read by these lines, the TD1.2 leaves me completely enchanted. I'm therefore already dreading the day when they have to make their journey back to the manufacturer. So, let’s conclude with a little musical fun: Louie Armstrong and The Dukes of Dixieland (HDTT DSD128). Louie plays wonderfully his trumpet and sings his vocal solos here on classics that were not part of his usual repertoire, such as "Dixie", "New Orleans" and "Sweet Georgia Brown", which he had never recorded before. The sound stage is again magnificent, you can exactly spot where the instruments are located in the room, and Louie gives us the honour of singing right two metres in front of us!

STATEMENT

Wow - what a speaker! Effort, workmanship and the sonic result set standards.
Listened with
Computer Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 and 2019 with AudiophileOptimizer 3.0, JPLAY USB Card, HDPLEX 400W ATX linear power supply and HDPLEX 200W linear power supply, LattePanda Alpha 864s with Intel 8th m3--8100y with Diretta Target Bridge with HDPLEX 200W linear power supply
Software JRiver Media Center 24, JPLAY 6.2, MinimServer, JPLAY Femto, JPLAY femtoServer, Roon Server
LAN switch SOtM sNH-10G i
10 MHz clock SOtM SCLK-OCX10
USB SOtM USB Hub tX-USBultra
D/A converter PS Audio DirectStream DAC
Turntable Platine Verdier
Tonearm Souther TRIBEAM
Cartridge Clearaudio Veritas
Pre amp Erno Borbely, Omtec Anturion
Power amp Omtec CA 25
Cables and Accessories Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, SOtM dBCL-BNC, Audioquest Niagara 5000
Manufacturer's Specifications
Raidho TD1.2
Concept 2-way system with bass reflex port 
Frequency response 45Hz - 50kHz
Impedance 8 Ohms
Sensitivity 87 dB 2.828 V/m
Dimensions 200 x 360 x 410 mm (W x H x D)
Weight 15 kg
Price 20,500 Euros (Black)
22,900 Euros (Walnut Burl High Gloss or any RAL colour)
Stands 2,500 Euros
Menufacturer/Distributor
Raidho Acoustics
Address co/Dantax Radio A/S
Denmark
9490 Pandrup
Bransagervej 15
Phone +45 98 24 76 77
Email sales@raidho.dk‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬
Web raidho.dk

Weitere Informationen

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    Deutsch English|
  • Imagefolder tests/22-03-08_raidho
  • Social Introtext The Danish brand Raidho is world-famous for its high-end loudspeakers. In the top-of-the-line TD series, the TD1.2 represents the "smallest" model. Join me in exploring the exciting question of how big and good a compact transducer can really perform when the effort is taken to the extreme.

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