Nach der Beschäftigung mit dem im besten Wortsinne enorm preiswerten SoulM inklusive des Keces-DC-116-Netzteils habe ich für die Kette meiner Gattin den Server erstanden. Vom Kauf zweier Stromversorgungen – der Artikel löste beim Kollegen und Mytek-Brooklyn-Eigner Peter Banholzer ebenfalls einen Haben-Müssen-Impuls aus – riet Robert Ross jedoch ab.
Der Inhaber des deutschen Keces-Vertriebs hatte aber nicht plötzlich das Vertrauen in einen der von ihm vertretenen Hersteller verloren, sondern nur kurz vor der High-End das neue P8-Netzteil gehört. Und seitdem ist er davon überzeugt, dass es noch für deutlich größere Verbesserungen sorgen kann, als der Austausch einen serienmäßigen Netzteils gegen das Keces DC-116. Das P8 ist noch einmal ein Stück größer, schwerer und teurer als das DC-116. Es besitzt ebenfalls ein solides, gut verarbeitetes Metallgehäuse und darüber hinaus noch ein recht großes Display mit weißer Schrift, das Auskunft über die an den beiden Ausgängen anliegenden Spannungen und die aktuelle Stromaufnahme der angeschlossenen Geräte gibt. Zusätzlich findet man einen USB-Anschluss, der bis zu ein Ampere zur Verfügung stellt. Wenn man beispielsweise den ifi iDefender3.0 einsetzt, um nur sauberen Strom über die USB-Verbindung zum Wandler zu schicken, ist der dritte Ausgang des P8 ein willkommenes Extra. So flexibel wie der DC-116, bei dem man im Inneren eine Vielzahl von Spannungen für die beiden Ausgänge einstellen kann, ist der große Keces allerdings nicht. Hier gibt es zwei Modelle mit nur einem Ausgang, wobei man per Schalter einmal zwischen 9 und 12 und beim anderen Modell zwischen 19 und 20 Volt wählen kann. Darüber hinaus werden noch vier sogenannte „Dual-Versionen“ angeboten, bei denen dann jede der beiden Spannungen per Schalter in geringem Umfang variiert werden kann.
Ähnlich wie bei den Netzteilen von SBooster legt man sich beim P8 also beim Kauf auf die Spannung(en) eines Gerätes fest. Aber auch in den schnelllebigen digitalen Zeiten wird man ja nicht im Jahresrhythmus seine Komponenten wechseln. Im Testbetrieb sieht das allerdings ein wenig anders aus. Da ich das „große“ Keces-Netzteil mit dem DC-116 vergleichen möchte und letzteres in der Wohnzimmerkette den SoulM-Musikserver und den Mytek-Brooklyn-DAC speist, habe ich eine Dual-Version mit 19 und 12 Volt bestellt. Mit den beiden gesicherten Schaltern auf der Rückseite kann die Spannung für den ersten Ausgang auf 18 und für den zweiten auf 9 Volt reduziert werten. Weitere Anpassungen sind wie gesagt nicht möglich. Zwischen Server und Wandler bereitet der hervorragende Mutec MC-3+ Smart Clock USB das Digitalsignal nicht nur auf, sondern trennt die beiden angeschlossenen Geräte auch galvanisch. Deshalb verzichte ich an dieser Stelle auf den Defender3.0, so dass der 5-Volt-Ausgang des P8 ungenutzt bleibt.
Wie bei einen Netzteil nicht anders zu erwarten, fallen beim Blick in den P8 zuerst der voluminöse Ringkerntrafo und die beiden Kondensatorenbänke für die Siebung ins Auge. Trafo und Elkos werden durch einen Kühlkörper getrennt, an dem ein Teil der aktiven Bauteile für die Spannungsstabilisierung montiert sind. Drei weitere sind auf der rechten Gehäusewand montiert. Aufbau und Verarbeitung der Platinen bieten nicht den geringsten Anlass zu Kritik.
Die Anlage meiner Gattin hatte ich zwar auch zuvor schon mal miteinbezogen, doch wenn ich mich bei diesem Test nun allein auf sie verlasse, sollte ich vielleicht kurz einige Worte zu ihrer Klangcharakteristik verlieren. Lange Zeit fehlte den hervorragenden Acapella Violon VI ein adäquates Frontend. Dank eines Einstein The Poweramps und Brinkmanns Marconi ist nun auch für eine angemessene Verstärkung gesorgt. Die beinahe komplette Verkabelung mit Swiss Cable Reference – nein, nicht der Plus-Variante, die macht für meinen Geschmack in dieser Kombination zu viel Druck im Bass – sorgt für die nötige Schnelligkeit, Offenheit und gute Raumdarstellung. Die – in preislich anderen Dimensionen angesiedelte – Anlage im Arbeitszimmer löst noch einmal besser auf, bringt mehr Details zu Gehör, wirkt im Bass minimal agiler, aber auch ein Stück schlanker. Dadurch können schlechte Aufnahmen dort auch schon mal ein wenig „grätzig“ klingen. Vor allem wegen der Portion mehr Schub im Bass gefällt vom Hifi-Bazillus weniger befallenen Besuchern die Kette im Wohnzimmer oft besser als mein „Arbeitsgerät“. Für mich ist es immer wieder ernüchternd zu hören, dass selbst die teuersten Diamant-Hochtöner oder Edel-Bändchen nicht die geringste Chance haben, die Leichtigkeit und Farbigkeit des Ionenhochtöners in der Acapalla zu erreichen. Sicherlich wäre aus der Wohnzimmer-Anlage noch ein gutes Stückchen mehr Wohlklang herauszuholen, wenn man etwa bei der Aufstellung der Lautsprecher ebenso kompromisslos wie im Hörraum auf Symmetrie achten würden. Aber im Wohnzimmer habe ich – wie schon öfter erwähnt – nicht die absolute Hifi-Hoheit, sondern mehr beratende Funktion. Da dies wohl nicht nur für mich gilt, dürfte die Aufstellung der Anlage der Realität in deutschen Wohnräumen gewiss näher kommen als die nahezu perfekten Bedingungen im Hörraum
Da ich bei der Beurteilung von Komponenten mit der eher nach Wohnraumfreundlichkeit aufgestellten Anlage – das Horn der linken Acapella hat deutlich weniger Abstand zu Seitenwand und Dachschräge als das der linken – noch nicht ebenso viel Erfahrung habe wie mit der Kette in meinem Hörraum, mache ich es mir zumindest in puncto Musikauswahl leicht und wähle Ravi Shankars „West Eats Meat“: Das Tabla-Intro kommt mit viel Druck in den Tiefen, wirkt dadurch aber auch minimal langsamer als im Hörraum. Die Pauken im Hauptteil trotzen vor Energie, der E-Bass groovt und knarzt und die Farbigkeit der Perkussion ist einfach fantastisch. Allerdings löst sich der Klang nicht völlig von den Lautsprechern und die räumliche Aufteilung hat eine leichten Drall nach links – nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass der linke Lautsprecher näher an den begrenzenden Wänden steht. Erstaunlicherweise bringt der Wechsel der Stromversorgung für den SoulM sogar in dieser Disziplin Vorteile: Aufgrund der nun noch besseren Auflösung hört man deutlich stärker ausgeprägte Hallfahnen und die reichen eben auch weiter nach rechts. Das größere Netzteil sorgt zu meiner Überraschung für eine stabilere und breitere Bühnenillusion. Und die Echos der Stimme verschwinden nun erst ein ganzes Stück weiter entfernt in der Tiefe des Raumes. Die Wiedergabe gerät mit dem P8 noch ein wenig detailreicher und die Klangfarben – schon bisher eine der Schokoladenseiten dieser Kette – erstrahlen noch ein wenig kräftiger. Schon jetzt möchte ich auf das große Keces-Netzteil nicht mehr verzichten.
Eine der positiven Seiten beim Streaming ist für mich, dass man – die entsprechende Einstellung der App vorausgesetzt – beim Ansteuern der gesuchten Titel auch immer wieder in Vergessenheit geratene Cover entdeckt: Diesmal ließ mich der Vogel auf dem Bild der Hülle von Albert Mangelsdorffs Triplicty mit Arild Anderson am Bass und Pierre Favre am Schlagzeug innehalten. Die Posaune des Virtuosen erklang über SoulM, Keces, Mutec und Mytec und nicht zuletzt über die Acapellas ungeheuer druckvoll und energiegeladen und dennoch farbstark und fließend. In „Green Shading Into Blue“ fasziniert dann besonders Arild Andersons packendes Kontrabass-Spiel mit perkussiven Attacken und melodiösen Passagen. Nach dieser kurzen Schwelgerei in jazzigem Wohlklang noch einmal zurück zu einer der üblichen Testscheiben: Bei Patrick Herals „Improvisation“ auf Le Concert De Parfums lässt der SoulM dank des P8 den Raum deutlich tiefer und die Wiedergabe nicht unbeträchtlich schneller wirken, der Tieftonbereich der Trommeln und Pauken kommt knalliger und differenzierter – ja, er besitzt einfach mehr Charakter. Hier geht es nicht um marginale Unterschiede, wie sie etwa bessere Gerätefüße bewirken. Hier sind die Verbesserungen viel drastischer: Ich habe wohl nie besser angelegte 300 Euro gehört – das ist nämlich die Preisdifferenz zwischen dem Keces DC-116 und dem P8. Aber noch sollte ich mit derart überschwänglichem Lob vorsichtig sein: Es ist ja nicht auszuschließen, dass der bessere Klang auch daher rührt, dass nun getrennte Keces-Netzteile für Wandler und Server zum Einsatz kommen.
Also trenne ich den Mytek Brooklyn vom DC-116, verbinde ihn mit dem P8 und starte noch einmal die „Improvisation“, da ich mich hier ja gerade eingehört hatte: Der Zuwachs an Raumtiefe ist schier unglaublich! Zwar weiß ich dank Melco, Aries Femto und Chord DAVE in welche Weiten einen diese Scheibe entführen kann, vom SoulM und dem Mytek inklusive Keces und Mutec habe ich einen solch beeindruckenden Raum aber bisher noch gehört. Beeindruckend, wie akribisch die Violon VI jegliche Verbesserung des Frontends aufzeigen. Zu erwähnen, dass der Brooklyn auch in allen anderen Hifi-Disziplinen sehr nachdrücklich von der Stromversorgung durch das P8 profitiert, scheint mir da beinahe müßig. Lieber genieße ich jetzt auch im Wohnzimmer einige bekannte und wiederentdeckte Alben in extrem hoher Qualität!
Gehört mit
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Musikserver | SoulM mit Keces DC-116 |
Reclocker | Mutec MC-3+ Smart Clock USB |
D/A-Wandler | Mytek Brooklyn mit Keces DC-116 |
Vorverstärker | Brinkmann Marconi |
Endstufe | Eintein The Poweramp |
Lautsprecher | Acapella Violon VI |
Kabel | Swiss Cables Reference (Plus), Habst Ultra III, Audioquest Diamond, SunWire Reference |
Zubehör | Einstein The Octopus, HighEndNovum Multivocal Resonator, Harmonix Füße, Audioquest Jitterbug, Franc Audio Accessories und Acoustic System Füße |
Herstellerangaben
Keces P8
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Gleichstrom-Ausgangsspannung | Mono-Versionen: 9/12V, 19/20V, Dual-Versionen: 5/7V und 9/12V, 9/12V und 12/15V, 9/12V und 18/19V, 9/12V und 20/24V, zusätzlich 1 x USB (5V, 1A) |
Gleichstromstecker | 2,1mm Hohlstecker, Adapter vom Vertrieb beigelegt |
Eingangsspannung | 115V 60Hz / 230V 50Hz, schaltbar |
Gehäuse | Aluminium |
Abmessungen (B/H/T) | 300/78/240mm |
Gewicht | kg |
Preis | 700 Euro |
Vertrieb
Robert Ross Audiophile Produkte GmbH
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Anschrift | Alemannenstr. 23 85095 Denkendorf |
Telefon | 08466 905030 |
r.ross@robertross.de | |
Web | www.robertross.de |
Die in Sofia beheimatete Firma Thrax hat sich in kurzer Zeit einen ganz ausgezeichneten Ruf unter Audiophilen erarbeitet. Dirk Sommer hat vor einiger Zeit der Phonostufe Orpheus von Thrax gar „Weltklasse-Fähigkeiten“ bescheinigt. Ich habe deshalb sofort zugegriffen, als sich mir die Gelegenheit bot, mich mit der Line-Vorstufe Dionysos und den Mono-Endstufen Heros intensiver zu beschäftigen.
Dazu passte ganz hervorragend, dass Rumen Artarski, der Chef und Eigentümer von Thrax, Dirk Sommer und mich im Vorfeld der diesjährigen High End in der Redaktion von hifistatement besuchte. Es wurde ein langer und hochinteressanter Abend. Im Gespräch über die Produkte und die Firmenphilosophie von Thrax wurde schnell klar, dass Rumen Artarski die Designs japanischer Röhrenlegenden, wie Shishido San (Wavac) oder Kondo San (Audio Note), ausgiebig studiert hat. Besonders die Kreationen von Sakuma San haben es ihm angetan. Herausgekommen sind aber nicht einfach nur Nachbauten berühmter Vorbilder, sondern eigenständige Designs mit einer klaren Linie, die sich konsequent durch alle Komponenten von der Phono- über die Line-Stufe bis zu den Endverstärkern zieht: Schaltungsaufbau so einfach und mit so wenigen Verstärkerstufen wie nur möglich, ausschließliche Verwendung von Trioden oder anderen aktiven Bauteilen mit Trioden-ähnlichen Charakteristiken als aktive Verstärkungselemente, Verzicht auf Gegenkopplung sowie die weitgehende Vermeidung von Kondensatoren und Widerständen im Signalweg und stattdessen die Verwendung von Übertragern sowohl im Eingang als auch im Ausgang.
Übertrager? Ja, bei Thrax scheut man sich nicht, in allen Komponenten Übertrager zu verwenden und das, obwohl Übertrager bei so manchem Audio-Designer oder Audiophilen einen eher schlechten Ruf genießen. Sie gelten als groß, schwer und kompliziert mit eher bescheidenen Übertragungseigenschaften und obendrein als sehr teuer. Rumen Artarski ist da anderer Meinung, gibt es doch seiner Erfahrung nach extrem hochwertige Übertrager mit großer Bandbreite bei gleichzeitig ausgezeichneter Linearität und extrem geringen Verzerrungen. Die Vorteile lägen ganz eindeutig in der galvanischen Isolierung am Ein- und Ausgang einer Komponente und in der ausgezeichneten Gleichtaktunterdrückung bei symmetrischen Signalverbindungen. Der schlechte Ruf sei eher auf mangelndes Know-how und die Verwendung von billigen Übertragern zurückzuführen. Zweifelsohne stünden hier aber – wie bei kaum einem anderen Bauteil – Qualität und Preis in einem direkten Verhältnis.
Der Dionysos ist ein Mikroprozessor-gesteuerter Vorverstärker mit hohem Bedienungskomfort und einem absolut audiophilen, zweifach Übertrager-gekoppeltem single-ended Trioden Design, verpackt in einem außergewöhnlichen Gehäuse. Die Frontplatte bildet zusammen mit den Rücken- und Seitenteilen – alles aus massivem Aluminium gefräst – eine resonanzarme Ringstruktur. Auf eine Beschriftung der einzelnen Bedienungselemente wurde aus optischen Gründen verzichtet. In der Mitte dominiert der große Lautstärkeregler und zwei grüne LED Displays zeigen die eingestellte Lautstärke an. Wir sehen Tippschalter auf der linken Seite für Ein/Aus, Tape-Ausgang und Mute und auf der rechten Seite für die Eingangswahl sowie für die Einstellung der absoluten Phase.
Auf der Rückseite finden wir sechs Eingänge – vier unsymmetrische mit RCA-Buchsen und zwei symmetrische mit XLR-Buchsen – sowie vier Ausgänge: jeweils zwei davon unsymmetrisch und symmetrisch. Alle unsymmetrischen Ein- und Ausgänge können über kleine Schalter individuell von der Gehäusemasse getrennt werden –- sehr praktisch, wenn man mit Brummschleifen zu kämpfen hat.
Bei der Umschaltung zwischen den Eingängen wird nicht nur das Signal, sondern auch die Signalmasse geschaltet. Dies sorgt dafür, dass man sich über die Masseleitung gerade nicht benutzter Geräte keine Störungen einfangen kann. Die unsymmetrischen und symmetrischen Ausgänge werden über einen kleinen Schalter ausgewählt und können – technisch bedingt – leider nicht gleichzeitig benutzt werden. Zusätzlich steht noch ein unsymmetrischer Tape-Ausgang mit fixem Pegel zur Verfügung. Das Kerngeschäft eines Vorverstärkers ist für mich neben der Quellen-Wahl die Verstärkung und Lautstärkeregelung. Beide Punkte hängen eng miteinander zusammen. Während einige analoge Phonostufen noch eine gewisse Verstärkung in der Line-Stufe erfordern, genügt der Ausgangspegel eines CD-Players oder Digital-Analogwandlers in aller Regel, um eine Endstufe voll auszusteuern, so dass eine zusätzliche Verstärkung gar nicht benötigt wird. In vielen Vorverstärker-Konzepten wird das Musiksignal aber mit dem Lautstärkeregler erst abgeschwächt und dann unnötig wieder verstärkt.
Der Philosophie von Thrax folgend werden alle Eingänge der Dionysos über einen Übertrager eingekoppelt. Dieser Übertrager hat aber noch eine weitere Funktion. Die Lautstärke wird nämlich nicht über Potentiometer oder Widerstände eingestellt, sondern über eben diesen Übertrager geregelt. Sekundärseitig wird dabei das Musiksignal in Stufen abgegriffen. Wie bei einem Trafo ergeben sich damit unterschiedliche Ausgangsspannungen, die über eine Vielzahl von Relais entsprechend in den Signalweg geschaltet werden. Während bei einem Widerstandsnetzwerk, das Signal abgeschwächt und die Leistung in Wärme verbraten wird, steht bei einem Übertrager das Signal zwar mit einer geringeren Spannung, aber dafür mit höherem Strom zur Verfügung. Hinzu kommt, dass mit dieser Lösung Widerstände im Signalweg vermieden werden, die nach Meinung von Rumen Artarski schlechter klingen als reines Kupfer oder Silber in einem Übertrager. Die eigentliche Spannungsverstärkerstufe ist minimalistisch mit je einer Hälfte der rauscharmen Doppel-Triode 6N6P/ 6H6П aufgebaut. Die Auskopplung des Signals erfolgt über einen weiteren Übertrager. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Lautstärkeregelung im unteren Einstellungsbereich rein passiv arbeitet, dann erst die Röhrenstufe zugeschaltet wird und ganz im obersten Bereich zusätzlich noch eine Umschaltung im Ausgangs-Übertrager erfolgt. Die so konzipierte Lautstärkeregelung hat insgesamt 32 Stufen und einen Regelbereich von 64 dB (-46 dB bis +18dB). Lautstärkeregelung und Verstärkung bilden damit vom Eingang bis zum Ausgang eine Gesamtlösung.
Im Netzteil des Dionysos arbeitet ein mächtiger Ringkerntransformator, die Gleichrichtung übernimmt eine Gleichrichterröhre vom Typ 6C4P-EV/ 6Ц4П gefolgt von einer aufwändigen Siebung mit Spule und Kondensatoren. Stabilisiert wird dann mit einer Kombination aus Stromquelle und Shunt-Regler, der mit einem schnellen Operationsverstärker und einer hochgenauen Spannungsreferenz aufgebaut ist.
Die Steuerung aller Einstellungen im Dionysos übernimmt ein Mikroprozessor. Für die Schaltaufgaben werden vakuumgekapselte Relais verwendet, die sich durch ihre Langlebigkeit auszeichnen sollen und insbesondere nach ihren klanglichen Eigenschaften ausgewählt wurden. Für den klanglichen Feinschliff spielt Rumen Artarski bei den Relais nämlich ganz bewusst mit unterschiedlichen Kontaktmaterialien. Alle verwendeten Bauteile sind von hervorragender Qualität.
Die Monoendstufe Heros bringt satte 30 Kilogramm auf die Waage. Das gesamte Gehäuse ist ein einziger Kühlkörper mit massiven Kühlrippen auf drei Seiten, um die riesige Verlustleistung abzuführen. Wie bei der Vorstufe werden auch hier alle Gehäuseteile der Heros bei Thrax in-house aus vollem Aluminium gefräst und sollen eine möglichst resonanzfreie Arbeitsumgebung für die Elektronik bereitstellen. Darüber hinaus sind die einzelnen Baugruppen im Inneren in getrennten Abteilen untergebracht, um eine gegenseitige Beeinflussung zu vermeiden. Das Design des Gehäuses ist absolut minimalistisch. Auf der Frontseite findet sich nur der Ein-Aus-Standby-Schalter und auf jegliche Beschriftung – nicht einmal der Firmenname ist zu finden – wurde wie bei der Vorstufe verzichtet.
Auf der Rückseite finden wir einen unsymmetrischen und einen symmetrischen Eingang. Die Eingangswahl erfolgt über einen kleinen Schalter. Über zwei weitere Schalter können die Eingangsempfindlichkeit zur optimalen Anpassung an die Vorstufe und die Ausgangs-Impedanz („4 Ω“ oder „8 Ω“) zur optimalen Anpassung an die angeschlossenen Lautsprecher eingestellt werden. Die Heros hat einen außergewöhnlichen Formfaktor und ist für mich eine der schönsten Endstufen am Markt.
Schaltungstechnisch wurden bei der Heros die ausgetretenen Wege verlassen und ein hoch interessantes Konzept umgesetzt: Die Endstufe ist einerseits ein Hybrid-Röhren/Transistor-Design und folgt andererseits konzeptionell aber klar einem klassischen Röhren-Design. Das Eingangssignal wird über einen Übertrager eingekoppelt, der als Phasensplitter arbeitet und an seinem Ausgang zwei Signale gleicher Amplitude, aber mit entgegengesetzter Polarität erzeugt. Das folgende zweistufige Schaltungsdesign kombiniert die bestens beleumundete Doppeltriode 5687 für die Spannungsverstärkung mit einem JFET/MOSFET für die Stromverstärkung. Damit erfolgt eine vollständig differentielle Signalverarbeitung, die erst am Ausgangs-Übertrager wieder zusammengeführt wird. Diese Lösung ist also zwischen Eingangs- und Ausgangs-Übertrager vollständig floatend und damit immun gegen Störeinflüsse, insbesondere von der Netzteilseite.
Anstelle, wie in den meisten Hybrid-Designs üblich, einer Transistor-Ausgangsstufe ein Röhren-Frontend voranzustellen, geht Thrax den umgekehrten Weg und verwendet ein Röhren-Design, bei dem die Ausgangsröhren durch Halbleiter ersetzt werden. Das ist in der Praxis nicht ganz so einfach, wie es sich anhört. Thrax verwendet einen mittlerweile nicht mehr erhältlichen Leistungs-JFET (keinen MOSFET!) mit einem Trioden-ähnlichen Kennlinienverlauf. Da dieses Bauteil nur eine bescheidene Spannungsfestigkeit besitzt, wird es mit einem Leistungs-MOSFET kaskadiert. Für eine Ausgangsleistung von 100 Watt im reinen Class A-Betrieb ist es normalerweise erforderlich, mehrere Ausgangstransistoren parallel zu schalten. Bei Thrax vertritt man allerdings der Meinung, dass die Parallelschaltung mehrerer Ausgangselemente – ganz gleich ob Röhren oder Transistoren – dem Klang eher abträglich ist. Deshalb arbeiten beim Heros nur zwei Ausgangselemente – jeweils bestehend aus JFET/MOSFET – im Push-Pull-Betrieb wie bei einem klassischen Röhren-Design auf einen Ausgangs-Übertrager. Da die Transistoren nur die vergleichsweise hohe Impedanz des Übertragers „sehen“, fließt an dieser Stelle nur ein vergleichsweise geringer Strom, so dass sich eine Parallelschaltung erübrigt.
Im Praxistest habe ich meine Phonostufe von Erno Borbely an einen der unsymmetrischen Eingänge der Dionysos angeschlossen und die Vorstufe abwechselnd entweder über einen der unsymmetrischen Ausgänge mit meinen Omtec Endstufen oder symmetrisch mit den beiden Heros Mono-Blöcken verbunden. Entgegen meiner Befürchtung funktionierten die unsymmetrischen Verbindungen ganz hervorragend. Nach einer ordentlichen Einspielphase ging‘s dann los.
Um es gleich einmal vorweg zu nehmen: Das Duo klingt überragend! Ich bin immer wieder überrascht, wie absolute Top-Vor- und Endstufen den Klang einer Anlage prägen können. Mit den Thrax-Komponenten löst sich das Klangbild so vollständig von den Lautsprechern, dass es eine wahre Freude ist. Dabei fasziniert nicht nur die räumliche Tiefe allein, sondern noch mehr die Art und Weise, wie die Musik gerade auch direkt hinter den Lautsprechern wieder gegeben wird und die Lautsprecher dabei dennoch völlig „verschwinden“. Auf dem Album „Preludios e Intermedios“ (ALHAMBRA - ALTO (AA006), 1997) findet sich eine herrliche Sammlung verschiedener Vor- und Zwischenspiele aus den Federn spanischer Komponisten. Die Räumlichkeit dieser Aufnahme ist mit den Thrax-Komponenten sowohl in der Tiefe als auch in der Breite superb. Das Orchester bleibt zu jeder Zeit klar gestaffelt und dennoch unglaublich geschlossen, wobei kleinste Details hörbar werden. Hinzu kommt ein musikalischer Fluss in der Wiedergabe, den man in dieser Form nur selten zu hören bekommt. In der Overtüre zu Wilhelm Tell von Rossini dirigiert Piero Gamba das London Symphony Orchestra (Rossini: Overtures – Speakers Corner reissue of Decca SXL-2266) mit einem Elan, der einfach mitreißend ist und niemals Langeweile aufkommen lässt. Hier können Dionysos und Heros ihre exzellenten dynamischen Fähigkeiten voll ausspielen und zwar sowohl in feinsten dynamischen Nuancierungen, etwa wenn sich der „Sturm“ ankündigt oder mit großem Druck im furiosen Finale.
Einen typischen Röhrenklang produziert das Duo zu keiner Zeit: Es spielt höchst musikalisch, in den Höhen klar, aber niemals überanalytisch und immer mit enormer Kraft aus den Mitten. Nehmen wir das „Concerto de Aranjuez“ von Joaquin Rodrigo mit Pepe Romero und dem Orchester Academy of St. Martin-in-the-Fields unter der Leitung von Neville Marriner (Joaquin Rodrigo: Concierto de Aranjuez, Pepe Romero & Concierto Andaluz, Los Romeros – Philips 9500 563). In dem bekannten, langsamen zweiten Satz erklingt ein nachdenklicher Dialog zwischen der Gitarre und den Instrumentalsolisten des Orchesters, Englisch-Horn, Fagott, Oboe und Trompete. Die Tonalität der einzelnen Solo-Instrumente ist allererste Klasse, wunderschön rund und klar umrissen, einfach perfekt passend zu der Stimmung dieses Satzes. Im ersten Satz dagegen wird der rhythmische Fluss immer wieder durch die hart angeschlagenen Saiten des Solo-Gitarre betont, die glasklar und kraftvoll erklingen, ohne dass der runde Klang des Instruments verloren geht. Kein Hörtest ohne meinen derzeitigen aktuellen Favoriten „High Voltage“ mit dem Count Basie Orchestra in der von Edel aufwendig remasterten und in der audiophilen Reissue-Edition AAA auf 180-Gramm-Vinyl wiederveröffentlichten Fassung (Edel Triple A Series / MPS / 0211545MSW). Bei den Basie-typischen Bläsereinsätzen zeigen die Thrax Komponenten so richtig, was sie dynamisch drauf haben. Das lässt mich mehrmals beherzt zum Lautstärkeregler greifen.
Um dem klanglichen Charakter von Vorverstärker und Endstufe noch genauer auf den Grund zu gehen, habe ich beide Geräte auch intensiv einzeln in meiner Anlage gehört. Die vorstehend geschilderten klanglichen Eigenschaften gelten, wie ich es nicht anders erwartet habe, für beide Geräte. Die beindruckende Kraft aus den Mitten heraus geht allerdings klar auf das Konto der Endstufen. Im Violinkonzert Nr. 3 von Wolfgang Amadeus Mozart mit Iona Brown als Solistin und dem Orchester Academy of St. Martin-in-the-Fields (Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert Nr. 3 & 4:, Iona Brown – Decca 6.42407) hat die Solovioline eine Strahlkraft und Intensität, die ich so noch nicht gehört habe.
Gehört mit
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Plattenspieler | Platine Verdier |
Tonarm | Souther TRIBEAM |
Tonabnehmer | Clearaudio Veritas |
Vorstufe Phono | Kaneda, Erno Borbely |
Endstufe | Omtec CA 25 |
Lautsprecher | Outsider Jota mit Velodyne Subwoofer Management System SMS-1 |
Kabel | Madrigal HPC, Van den Hul, Sun Wire Audio Reference |
Herstellerangaben
Thrax Dionysos
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Eingänge | 4 Paar unsymmetrisch RCA, 2 Paar symmetrisch XLR |
Ausgänge | 2 Paar unsymmetrisch RCA, 2 Paar symmetrisch XLR, 1 Paar unsymmetrisch RCA – Tape out |
Netzspannung | 230/115 V |
Leistungsaufnahme | 45 W |
Gewicht | 15 kg |
Abmessungen | 43,2 cm x 12 cm x 40 cm (BxHxT) |
Preis | 16.800 Euro |
Herstellerangaben
Thrax Heros
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Eingänge | 1 Paar unsymmetrisch RCA, 1 Paar symmetrisch XLR |
Ausgangsleistung | 100 W an 4 Ω / 8 Ω |
Netzspannung | 230/115 V |
Leistungsaufnahme | 230 W |
Gewicht | 30 kg |
Abmessungen | 21 cm x 23 cm x 40 cm (BxHxT) |
Preis | 29.800 Euro (Paar) |
Hersteller
Thrax Audio Ltd.
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Anschrift | 251 Okolovrasten pat, Delta Center 1766 Sofia – Bulgarien |
Telefon | +359 2 988 95 55 |
sales@thraxaudio.com | |
Web | www.thrax.bg |
Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
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Anschrift | Westendstr. 1a
61130 Nidderau |
Telefon | +49 6187 900077 |
info@wodaudio.de | |
Web | www.wodaudio.de |
Hersteller
Thrax Audio Ltd.
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Anschrift | 251 Okolovrasten pat, Delta Center 1766 Sofia – Bulgarien |
Telefon | +359 2 988 95 55 |
sales@thraxaudio.com | |
Web | www.thrax.bg |
Hochkarätiges Hifi-Equipment hat seinen Preis. Aber manchmal, wenn auch selten, bekommt man etwas geschenkt. Zu den Gewinnern gehören diesmal alle Besitzer eines Audioquest DragonFly red oder black USB-D/A-Wandlers. Denn diese werden jetzt per Upgrade MQA-fähig.
Wer von Ihnen, lieber Leser, den Audioquest DragonFly nicht kennen sollte, findet fast alles Wissenwerte im Test von Dirk Sommer. Der DragonFly wurde entwickelt, um den Kopfhörer-Anschluss am Laptop, sei es Apple oder Windows, auf eine besseres klangliches Niveau zu heben. Er ist unkompliziert zu handhaben und in seiner PCM-Auflösung auf 96 Kilohertz limitiert, um die Installation von Treibern bei Microsoft überflüssig zu machen. Seit geraumer Zeit findet in sehr vielen D/A-Wandlern renommierter Hersteller die MQA-Kodifizierung Einzug. Es gibt allerdings wenige Anbieter, bei denen MQA-Files per Download käuflich zu erwerben sind. MQA gibt es zur Zeit bei Highresaudio.com oder beim Label 2L. 2L produziert seine Aufnahmen in DXD-Qualität, also 24 Bit und 352,8 Kilohertz und bietet die selber produzierte Musik in diversen Formaten, eben auch in MQA an. Interessant ist das MQA-Format für Nutzer des Streaming Portals Tidal. Dies gilt besonders, wenn Sie gern direkt vom Laptop Ihre Musik hören, vielleicht auf Reisen per Kopfhörer und den kleinen, unkomplizierten Audioquest DragonFly für den besseren Klang nutzen.
Kurz zusammengefasst bestehen die Vorteile von MQA darin, dass hochaufgelöstes Material durch das MQA-Origami, einem geschickten Falten und Verpacken von Daten ins MQA-Flac-Format, nicht mehr Datenvolumen beinhaltet als die CD-Auflösung. MQA-Dateien beanspruchen maximal so viel Speicher wie ein 24Bit/48kHz-File und ist somit im Vergleich zu HighRes-Files sehr platzsparend. Qualitativ ist MQA interessant, weil es unabhängig von der ursprünglichen Auflösung des Musik-Files ein spezielles Anti-Ringing-Filter enthält. Dieses reduziert Vor- und Nachschwinger, die den Musik-Impuls verfälschen. Die klangliche Auswirkung ist unterschiedlich ausgeprägt, manchmal frappierend, oft abererst nach längerem Hören eindeutig. Gleichzeitig greift MQA aber auch in die Daten-Struktur ein, so dass die originale HighRes-Auflösung nicht gewährleistet ist.
Fast ausschließlich über PC, sowohl OS X als auch Windows, bietet das Streaming-Portal Tidal Musik aus allen Genres im MQA-Format an. MQA-Alben heißen bei Tidal Masters und finden sich für Abonnenten von Tidal HiFi unter „Neuheiten > Alben > Masters > Alle anzeigen“. Benutzer eines Apple-Rechners haben darüber hinaus die Möglichkeit, die Player-Software Audirvana Plus 3 zu nutzen. Über diese lassen sich ebenfalls die Masters-Alben bei Tidal aufrufen. Zusätzlich kann Audirvana Plus 3 aber auch auf dem Rechner oder seinen Zuspielern befindliche MQA-Musik-Dateien wiedergeben. Beide Player, sowohl der in Tidal integrierte, als auch Audirvana Plus 3, entschlüsseln die kompliziert verschachtelten MQA-Files teilweise. Dies ist unabdingbare Voraussetzung für die Funktion des neuen MQA-DragonFly.
Der DragonFly mit MQA-Upgrade funktioniert anders als gewohnte, übliche MQA-fähige DA-Wandler. Er ist ein MQA-Renderer und leistet nur einen Teil der MQA-Entschlüsselung. Denn sowohl Tidal als auch Audirvana Plus 3 entschlüsseln MQA-Musik-Dateien bereits soweit, dass sie bis zu einer Auflösung von 96 Kilohertz von jedem beliebigen DAC wiedergegeben werden können. Der muss also zu keinerlei spezieller MQA-Decodierung fähig sein. Allerdings geht der Rest der in MQA verpackten Information, beispielsweise der Anteil von 96 bis 352,8 Kilohertz bei einem Musikstück vom 2L-Label, komplett verloren. An dieser Stelle greift jetzt die neue Software des DragonFly red oder black. Sie implantiert den MQA-Codex und entpackt nun auch die höherwertigen Daten. Das reicht bis zu einer Auflösung von 768 Kilohertz, ist also ein wenig überdimensioniert. Nicht möglich ist es, ein MQA-File komplett zu entschlüsseln. Somit müssen Benutzer eines Windows-Rechners noch warten, bis es ein Windows-taugliches Pendant zu Audirvana Plus 3 gibt, falls sie gespeicherte MQA-Files hören wollen.
Soviel zum Grundsätzlichen. Damit Sie nun an das kostenlose Vergnügen gelangen, sollten Sie Ihren DragonFly aktualisieren. Dazu schließen Sie bitte zuerst Ihren DragonFly an den Computer an. Dort rufen Sie diese Website von Audioquest auf, wählen Ihr Betriebssystem im Pull-Down-Menü aus und akzeptieren die Lizenz-Bedingungen durch Setzen des Häkchens. Jetzt können Sie den roten Download-Software-Button anklicken. Nun muss Ihr DragonFly in den USB-Anschluss. Der auf ihrem Rechner installierte AQ-Device-Manager erkennt die Seriennummer und den aktuellen Software-Stand Ihres DragonFly red oder black und zeigt diese auch an. Starten Sie das angebotene Upgrade. Die Aktualisierung dauert eine kleine Weile und ist am Fortschrittsbalken nachzuvollziehen. Gleichzeitig blinkt das Libellen-Symbol am DragonFly. Jetzt ist Ihr DragonFly red oder black bereit für MQA-kodierte Musik.
Folgende Einstellung gilt es unter Tidal „> Einstellungen > Streamen“ zu machen: Klicken Sie auf das Zahnrad hinter dem von Tidal erkannten Audioquest DragonFly. Setzen Sie dann einen Haken bei „Nutze den exklusiven Modus“. Unter Audirvana Plus 3 aktivieren Sie bitte im Auswahlmenü unter Voreinstellungen für den Wandler den DragonFly und setzen die Erkennung des MQA-Modus sicherheitshalber nicht auf automatisch sondern auf Renderer. Unten wählen sie bitte die unbegrenzte Auflösung und nicht wie bislang nur 96 kHz. Ganz gleich, ob Sie über Tidal oder Audirvana hören, sichtbar wird das Rendern von MQA-Musik am DragonFly auch: Die Libelle wechselt ihre Farbe zu Lila.
Die klangliche Bedeutung von MQA Files habe ich mich in meinem zweiteiligen Bericht über MQA an dieser Stelle beschrieben. Überrascht war ich über das Ausmaß der Fähigkeit des DragonFly red, den Unterschied zwischen einem MQA-Musikstück und einem nicht-MQA-kodierten Titel hörbar zu machen. Dass ein Brinkmann Nyquist für 15.000 Euro insgesamt die Nase klanglich vorn hat, darf nicht verwundern. Der Audioquest macht aber die Vorzüge der kompletten Auflösung sehr deutlich. Die eindeutige, klangliche Verbesserung kostet Sie weder bei Audioquest noch als Abonnent von Tidal-HiFi einen Cent. Ich möchte als musikalisches Beispiel ein Album anführen, das ich bei Highresaudio.com erwarb und über Audirvana Plus 3.06 mit dem DragonFly absolut genossen habe. Es ist die ECM-Produktion Eleni Karaindrou: David. Wunderschöne, farbenreiche, ruhige Klänge mit Hinwendung zur Melancholie lassen tief in die Musik eintauchen. Wenn Sie sich zusätzlich etwas Gutes tun wollen, gönnen Sie dem DragonFly noch den Audioquest Jitterbug am USB-Ausgang. Damit wird die Musik noch erlebnisreicher.
Gehört mit
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Computer | Apple MacMini mit OS X El Capitan, Audirvana Plus 3.06 und Tidal |
Vorverstärker | Audio-gd Master 9 |
Endstufe | für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Air Tight ATM-3 oder Spectral DMA-100 |
Lautsprecher | Triangle Grand Concert, Analysis Audio Epsilon, Quadral Platinum M50 |
Kopfhörer | RHA T-20 InEar und Denon AH-D2000 |
Zubehör | Audioquest JitterbugAudioquest Diamond oder Carbon USB, Sommer Cable Carbokab-AES/EBU, Inakustik Black&White NF-1302, Shunyata Andromeda LS mit Enacom LS, Audio-gd LS und NF, MudrAkustik Max Netzleiste, Mudra und Audioquest NRG-X2 Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, Groneberg Wandsteckdosen, mbakustik Raum-Absorber |
Möbel | Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis |
Herstellerangaben
Audioquest DragonFly black
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Herstellerangaben
Audioquest DragonFly Red
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Vertrieb
AudioQuest BV
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Anschrift | Hoge Bergen 10 4704RH Roosendaal Niederlande |
Telefon | +31 165 54 1404 |
rdrees@audioquest.nl | |
Web | www.audioquest.de |
Nowadays, USB is the most common interface to transfer digital audio data from a PC or a special audio server to an audio device, at least when it comes to consumer audio at home. As simple as the USB connection is in its handling, it is so difficult to come to grips with the sonics. Exactly at this point, the MUTEC MC-3+ Smart Clock USB enters the game.
The MC-3+USB is a rather inconspicuous little box from the Berlin-based company MUTEC, a leading manufacturer of high-quality A/V studio clocks, audio re-clockers, interfaces, format converters and signal distributors for professional applications. Though professional audio equipment is rather rare in domestic high-end systems, it is always worthwhile to think outside the box.
From a sonic point of view, computer-based music sources offer a rather inadequate environment for audiophile music enjoyment. Due to their construction, they operate with high clock rates while they keep a variety of processes running parallel to the music reproduction that create a wide spectrum of high-frequency interference of all kinds. The MC-3+USB is equipped with a special USB interface to minimize these unavoidable interferences and to prevent the sensitive digital-to-analogue conversion process from being adversely affected. It is completely galvanically isolated from the rest of the device, operating with its own ultra-low noise audio clock oscillators, which are fed by a carefully designed power supply consisting of a pre-regulator with a downstream main regulator. The MC-3+USB thereby acts as an isolator between the audio computer and the subsequent digital signal path. According to MUTEC, "interferences from the USB data stream can be suppressed as far as possible, resulting in an almost interference immune behaviour of the USB interface towards the connected PC, laptop or music server."
In the subsequent re-clocking unit, the digital audio signal is freed from interferences caused by a computer connected via USB and is then re-clocked under optimal conditions. For this purpose, the clock data contained in the incoming signal are first completely removed and then replaced by the clock data of the proprietary internal high-precision clock. The clock generation and its distribution are undoubtedly core competencies of MUTEC. The MC-3+USB uses a high-precision low-jitter clock generator with an extremely high system clock of one gigahertz. I will spare you further technical details at this point but here is what is important: the signal present at the MC-3+USB’s output provides an optimal clock quality and the re-clocking is completely bit-transparent. It is particularly important in studio environments that this clock signal can be passed to other devices via four clock outputs at the rear panel. At the end of my article, I will revisit this aspect.
The MC-3+USB allocates the incoming USB signal to five digital audio outputs in the formats AES3 (XLR), AES3id (BNC) and S/P-DIF (BNC, RCA or Toslink). In addition to USB, the MC-3+USB also accepts all other common digital input connections in the formats AES3 (XLR), AES3id (BNC) and S/P-DIF (BNC, Toslink or RCA via included adapter). All input signals run through the re-clocking unit. The USB interface works bi-directionally. Thereby, for example, the path from S/P-DIF back through USB into the PC is available - a convenient option when you digitize analogue recordings and store them on a PC’s hard disk.
In addition, the USB interface is capable of receiving not only standard PCM audio up to 192 kHz but also native DSD and DoP streams with a clock rate up to four times (DSD256), as well as converting those streams to PCM audio at user-definable sampling rates (176.4 kHz, 88.2 kHz, and 44.1 kHz). For this purpose, the MC-3+USB contains its own special converter chip. The output offers here also the already mentioned five audio and interface formats, whereas their sampling frequency is selectable between 44.1-, 88.2- or 176.4 kHz. Thus, DSD streams, for example, can also be reproduced with a ladder DAC which, inherent by design, does not provide a DSD conversion.
The MC-3+USB’s outward appearance can not deny its origin from the pro audio world. The front panel is equipped with a large number of light-emitting diodes for displaying the various operating modes whereas the extensive labeling does not really contribute to clarity. The unit’s rear is fully equipped with the input and output jacks for the above mentioned audio and interface formats, the USB port, the power switch and the power jack. Inside the device, a small switching power supply can be found that accords to the medical standard and is shielded from the other circuit parts by a separating plate. Numerous modern, rather high-quality linear voltage regulators with extremely low noise values follow the switching power supply. For further optimization, as a rule, several voltage regulators are connected in series. As MUTEC is obviously aware of the importance of a good power supply, the components used in the device are consistently of high quality.
In practice, the operation of the MC-3+USB proves itself easier than it first seems. All settings are controlled by only two buttons on the front panel. Pressing the Menu button invokes the basic function menus, which generally correspond to the vertical LED rows from left to right. Subsequently, individual functions can be selected by using the Select button within a basic function menu, which means switching between the individual LEDs within a vertical LED row. Once you got used to it, it works amazingly well in practice whereas I have the feeling that the manual is not really helpful.
My review of the MC-3+USB turned out to be much more extensive than I had originally planned. In the last few weeks and months, I tried the MC-3+USB in many different configurations and was repeatedly very pleasantly surprised. But let us take one step at a time. I started with my Sony laptop, running a special installation of Windows 10 that was optimized as far as possible with the program AudiophileOptimizer which I will cover in a separate article. The installed media servers include MinimServer and the media players JPLAY and JRIVER 19. Since we work with Windows, first the corresponding USB driver has to be installed for the MC-3+USB which behaves like a DAC in this respect. Then I connected the MC-3+USB’s input with the laptop via a USB connection and its output by S/P-DIF with the Mytek Brooklyn’s appropriate input. At any time, even with the often critical switching between files with different sampling rates or data formats, the USB connection worked perfectly. In JPLAY, the extreme settings for the DAC connection could be fully thrashed out. Apparently, the ever so important matching of the USB driver and USB input module is a brilliant success.
The MC-3+USB provides a significant tonal improvement that is instantly audible without any major difficulties. All recordings - no matter what genre - sound a lot cleaner and more natural. The treble gains in suppleness, the important timing is much tighter and there are clear changes in spaciousness. This sonic gain can be very well perceived at the ‘Intermezzo from Goyescas’ of Enrique Granados with the New Philharmonia Orchestra, directed by Rafael Frübeck des Burgos (Decca Legacy Volume One - FIM UHD). Without any harshness, the expressive string entries at the beginning and in the middle of the piece gain a lot of charismatic power. Without the MC-3+USB, the comparison appears almost coarse-grained. The horns, which lead to the song’s climax stand no longer more or less diffuse in the room but suddenly become clearer defined in terms of their size and their placement in the orchestra. Applying to all musical genres, the spaciousnes of the recording thereby improves considerably, less so in absolute depth but in clarity and concision. With one of my favourites ‘Don’t know why’ (Norah Jones: Come Away With Me; 96 kHz), Norah Jones' wonderful and sensitive voice is now clearly focused while the instrumental accompaniment at the same time shows much more to advantage. It's simply fun!
Admittedly rather skeptical, I now change to DSD files. What use might the conversion to PCM by the MC-3+USB have when the Mytek Brooklyn can process and convert DSD directly? A surprise follows instantly: over the intermediate MC-3+USB also ‘Night And Day’ or ‘Fine and Dandy’ in the recording with the Joe Holland Quartet (Joe Holland Quartet The Joe Holland Quartet - Klipsch Tape Project Vol. II - HDTT DSD128) sounds excellent even in comparison with the "direct" DSD playback without any detour. Yes, I actually tend to the MC-3+USB since I simply prefer its imaging and spatial placement of instruments, too - very good to spot with the bongos and the drums.
As the MC-3+USB impresses me so rather positively, I wonder whether the described effects are not only resulting of a special random constellation of my setup. To be sure, I change in a second setup the source and connect the MC-3+ USB to a MacBook Pro with a likewise optimized operating system and Amarra 3.0 as an audio player. The MC-3+USB immediately works with the MacBook Pro. A separate driver installation is not required under Mac OSX. As Amarra 3.0 basically sounds a bit different, especially a bit more mellifluous than JPLAY– I never feel certain that Amarra does not add anything artificial to the music –, the above-mentioned sonic impressions absolutely apply also to the Mac system. I cannot remember having listened to music with a Mac in a better way. The same applies to the playback of the DAC M2Tech Young which was also used for the comparison and that benefits profoundly from the MC-3+USB..
As I now would like to explore the MC-3+USB’s limits, I use the not only by me highly appreciated MELCO N1A as a player. Here too – MELCO is known for using Linux as operating system – the MC-3+USB immediately works without any driver installation. To my admittedly big surprise, the MELCO N1A in combination with the MC-3+ USB gains in the same degree as the previously used PCs. During my vacation, I leave Dirk Sommer the MC-3+USB who uses it in conjunction with the significantly more expensive, with separate power supplies equipped MELCO N1ZH. Completely independent from me, Dirk Sommer comes also to a very similar sound assessment of the MC-3+USB. These experiences clearly show me how critical the USB interface and a precise clock are for a superb sound reproduction.
Is now everything fine using an MC-3+USB, fine in the sense that the quality of music servers or accessories, such as USB cables, does not play any or only a minor role? Unfortunately, I have to disappoint you. The difference between a "normal" Windows 10 system and a Windows 10 tuned with AudiophileOptimizer is also significant with the MC-3+USB. The same applies to the used player software. For me, the JPLAY Streamer ranks first. Obviously, the MC-3+USB cannot iron out all errors in the chain. Despite or just because of the MC-3+USB, I can still distinguish the JPLAY USB reference cable effortlessly – a review will follow – from any cheap USB wire. However, due to my gained experience, I would, next to the optimization of the operating system, first invest in the MC-3+USB, followed by a reasonable USB cable and, if necessary, some additional accessories.
Actually, my report would have ended at this point had it not been for a long phone call at the beginning of September with MUTEC’s CEO, Mr. Christian Peters that led to consequences. In the course of this conversation, he explained to me that the MC-3+USB could also be cascaded, that two devices connected in series could achieve yet an additional sonic improvement. As we quickly agreed that this would be worth trying out, at short notice Mr. Peters allocated me another MC-3+USB.
In my experimental setup, the cascade of connecting two MC-3+USB units via a BNC connectors equipped S/P-DIF cable worked right away. No matter what sampling rate the audio data has, both devices synchronize fast and reliably. I am amazed what additional positive effect another re-clocking has on the sonic image. Immediately, the improvements are clearly audible and given in the same direction as already described, meaning still more cleanliness and naturalness in combination with an improved spatial resolution and clarity. In the ‘Intermezzo from Goyescas’, the strings lose their remaining rest of sharpness. At this point corresponding a lot better to the piece’s character, the size of the horn instruments is reproduced even more realistic, appearing less obtrusive and at the same time more intense. It is always amazing how fast one can get used to an improved sound which becomes evident when you go back to the initial state, in my case to a single MC-3+USB. Quite obviously – not contradicting the MC-3+USB’s quality but being rather a nature of things – the effect of a re-clocking process is not limitless. Thus, a subsequent re-clocking process based on a very clean signal can achieve a further improvement. Do not get me wrong, the sonic improvement of cascading two MC-3+USB devices is not twice as much as one can achieve by using only one MC-3+USB. Here again the rule is true that the expenditure for a particular result does not increase linearly but rather exponentially with the progressive optimization. Still, two MC-3+USB units are better than one MC-3+USB alone!
In the above-mentioned discussion, the idea arose to use the clock signal at the MC-3+USB’s clock output once for the external clocking of the Mytek Brooklyn. The Mytek Brooklyn, having its roots also in the studio, is one of the few DACs providing an input for an external clock signal. On its front panel, one can conveniently switch between internal and external clock, too. I did not expect any improvement since the Mytek Brooklyn already uses a very high-quality internal clock and the manual interestingly does not recommend the use of an external clock. Nevertheless, I tried this configuration out. To my great astonishment, a further improvement could be found which in my system is reflected in an additional more refined high frequency reproduction, a clearer separation of individual instruments and their more precise placement in the room.
It is surprising that all mentioned improvements by the MC-3+USB, without fundamentally changing or even assimilating the sound characteristics of the used components, somehow tend into the same sound direction.
Listened with
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Computer | Intel Core i5 2,5 GHz, 6 GB Windows 10 with AudiophileOptimizer 2.0, MacBook Pro 13“ |
Software | MinimServer, JPlay 6.2, JRiver 19, Amarra 3.0, Roon |
D/A converter | Mytek Brooklyn, M2Tech Young |
Pre-amp | Omtec Anturion |
Poweramp | Omtec CA 25, Einstein – The Poweramp |
Speaker | Outsider Jota mit Velodyne Subwoofer Management System SMS-1 |
Cable | Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable |
Manufacturer's Specifications
Mutec MC-3+ Smart Clock USB
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Digital inputs | USB2.0 interface, bidirectionally usable XLR input for AES3/11, 110 Ohm termination, transformer-balanced BNC input for S/P-DIF + AES3id, 75 Ohm termination, unbalanced Optical input for S/P-DIF, Toshiba Toslink ™, EIAJ RC-5720 1 x BNC input for Word Clock + 1-10 MHz, 75 Ohm termination, can be switched off unbalanced |
Digital outputs | XLR output for AES3/11, terminated, transformer-balanced, buff ered BNC output for AES3id, terminated, unbalanced, buff ered BNC output for S/P-DIF, terminated, unbalanced, buff ered Cinch output (coaxial) for S/P-DIF, terminated, unbalanced, buff ered Optical output for S/P-DIF, Toshiba Toslink ™, EIAJ RC-5720 4 x BNC outputs for Word Clock, terminated, unbalanced, individually buff ered, pairwise adjustable |
Weight | 1350g |
Dimensions (W x H x D) | ousing size: 196 x 42 x 156mm without connections / housing feet Front panel dimensions: 198 x 44 x 4mm |
Recommended retail price | 1059 Euro |
Manufacturer
MUTEC
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Address |
MUTEC Gesellschaft für Systementwicklung |
Phone | +49 30 7468800 |
Fax | +49 30 74688099 |
contact@mutec-net.com | |
Web | www.mutec-net.com |
Hersteller/Vertrieb
BETONart-audio
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Anschrift | Dipl. Phys. Jörg Wähdel Steige 2 69181 Leimen |
Telefon | +49 6224 994741 |
Mobil | +49 151 42427127 |
kontakt@betonart-audio.de | |
Web | www.betonart-audio.de |
Hersteller/Vertrieb
BETONart-audio
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Anschrift | Dipl. Phys. Jörg Wähdel Steige 2 69181 Leimen |
Telefon | +49 6224 994741 |
Mobil | +49 151 42427127 |
kontakt@betonart-audio.de | |
Web | www.betonart-audio.de |
Die Silenzio von BETONart-audio ist eine Geräte-Basis aus Gussbeton. So einfach, wie sie aussieht, ist sie nicht. In ihr steckt mehr. Auf den diesjährigen Norddeutschen Hifi-Tagen gefiel sie mir so gut, dass ein Testbericht verabredet wurde.
Im Vorführraum von BETONart-audio in Hamburg war die Silenzio Basis nicht der einzige Star. Auch die dort spielenden Lautsprecher ließen aufhorchen. Boxen aus Beton sind die eigentliche Profession des Herstellers aus Leimen bei Heidelberg. Leimen dürfte den meisten von uns als Geburtsort von Tennis-Ikone Boris Becker ein Begriff sein. Der Name Betonart steht natürlich nicht von ungefähr. Er macht sofort klar, mit welchem Material Dipl. Physiker Jörg Wähdel und sein Team arbeiten. Unter den Lautsprechern befinden sich hoch interessante Modelle. Für einen ersten Testbericht dieser Marke waren sie mir aber doch etwas schwer. Mit zwölf Kilogramm Masse schien mir die Silenzio Basis da viel attraktiver. Sie interessierte mich nicht nur wegen ihres Material-Mixes, sondern überraschte mich auch mit dem Preis von 195 Euro. Dazu gefiel mir die Option der optischen Farbgestaltung für einen mäßigen Aufpreis. Es gibt eine Auswahl an Einfärbungen, falls man sich nicht für das unauffällige Grau entscheiden mag. Der Aufpreis beträgt nur 30 Euro. Die dezente Normal-Ausführung wirkt harmonisch mit dem üblichen Schwarz oder Silber der auf ihr zu platzierenden Audio-Komponenten.
Als Herr Wähdel und ich kurz nach der Messe den Test-Termin besprachen, wurde ich vor die Alternative gestellt, die Silenzio mit den bisher angebotenen Sorbothane-Füßen zu ordern oder die neue alternative Ausführung mit Spikes zu bestellen. Da ich ein Freund rigider Ankopplungen bin, entschied ich mich für die Spikes-Variante. Nach meiner Erfahrung dürfte diese für ein festeres, prägnanteres Klangbild sorgen als die auf Sorbothane-Füßen. Zugegeben, das war erst einmal etwas spekuliert, wurde mir aber von Herrn Wähdel beim Gespräch auf der Highend bestätigt.
Das Probieren und Bewerten einer Gerätebasis in meiner Anlage ist wahrlich kein leichtes Unterfangen. Eine zusätzliche Option mit den Sorbothane-Füßen hätte mir sicher den Schweiß auf die Stirn getrieben, obwohl deren Handhabung bedeutend einfacher gewesen wäre. Denn es ist verflixt kompliziert, eine Basis so mal eben zum Vergleich unter ein Gerät zu stellen, wenn die Spikes den Untergrund nicht beschädigen sollen. Da können dann Stahlplättchen die schonende Lösung für den Untergrund sein. Mit diversen Geräten habe ich die Silenzio ausprobiert. Wegen der Unmöglichkeit des zügigen Wechselns waren es Langzeittests, beispielsweise unter den D/A-Wandlern Audio-gd und Sonic Frontier. Mit diesen beiden Wandlern auf der Silenzio im Creactiv-Audio-Rack empfand ich die Musik als außerordentlich angenehm und stressfrei. Eine präzisere Beschreibung der klanglichen Unterschiede im Vergleich zur normalen Aufstellung ohne die Silenzio ließen sich aber nicht eindeutig und sicher formulieren.
Also machte ich einen praktikablen Versuchsaufbau mit meinem Kenwood KD-990 Plattenspieler, in dem das Clearaudio DaVinci ausgezeichnet musiziert. Den Kenwood platzierte ich auf einem quadratischen Ikea Lack-Tisch. Diesen kennt, glaube ich, jeder, der sich der schwedischen Firma nicht verweigert. Der Lack klingt ziemlich ordentlich, vielleicht sogar wegen seines billigen Waben-Aufbaus. Bei dem Tisch war es mir egal, ob die Spikes Spuren hinterließen. So konnte ich zum Vergleich kurzfristig umbauen, ohne die Metall-Tellerchen unter die Spikes fummeln zu müssen, wenn ich die Silenzio-Basis unterstellte. Die Abmessungen der BETONart Basis sind allerdings in erster Linie für Hifi-Elektronik mit einer kleineren Grundfläche optimiert, als sie der Kenwood aufweist. Der passte dennoch gerade mit seinen Füßen darauf, stand aber vorn und hinten deutlich über. Dies tut aber der Beurteilungs-Möglichkeit keinen Abbruch, sieht nur nicht wirklich gut aus. Als ich Herrn Wähdel auf der Highend hierauf ansprach, erfuhr ich, dass die Basis in jeder beliebigen Größe geliefert werden kann, ganz nach Kundenwunsch. Zudem plane er auch eine größere Variante in Serie zu fertigen. Dabei hätte er sich aber noch nicht endgültig für das Breiten- und Tiefen-Maß entschieden. Somit ist dieser Kritikpunkt erfreulicherweise bereits vom Tisch.
Aus der stoßsicheren Verpackung entnommen, macht die Silenzio wegen ihrer sauber geschliffenen, glatten Oberfläche und Seiten einen gediegenen Eindruck. Auf der Stirnseite prangt ein massives Schild aus Aluminium mit dem Firmen-Logo. Dies ist wirkt zwar nicht gerade dezent, verleiht dem Objekt aber zusätzlich eine gewisse Wertigkeit. Die Unterseite der Silenzio ist wellig. Je drei Nylon-Gewinde-Buchsen sind an der vorderen und hinteren Längsseite eingelassen. Auf diese Weise ist die Verwendung von drei oder vier Spikes nach Belieben möglich. Ich habe die Silenzio mit vier Spikes austariert. Die Spikes lassen sich durch Kontermuttern in den Nylonbuchsen in der gewünschten Höhe fixieren. Ein wenig mehr Arbeit als mit drei Spikes macht das Justieren der vier schon, aber der Plattenspieler steht sicher und kann nicht kippen. Drei Spikes stehen zwar stets fest, garantieren aber nicht per se eine waagrechte Ausrichtung.
Der wellige Boden begründet sich in der Sandwich-Konstruktion der Silenzio. Seine Unebenheit gestattet nicht das waagrechte Auflegen der Steinplatte auf einen harten Untergrund, weil sie dann nicht gleichmäßig eben aufliegen würde. Somit sind die Spikes, oder auch die optionalen, weicheren Sorbothane-Füße, zwingend notwendig. Anders ist es bei einem weichen Untergrund wie Teppichboden, wenn man vielleicht eine Endstufe auf der Silenzio platzieren möchte. Das ginge, weil hier die leichte Unebenheit der Silenzio-Unterseite durch den weichen Teppich kompensiert würde. Aber auch hier dürfte die punktuelle Ankopplung durch die mitgelieferte Spikes keinesfalls von Nachteil sein. Auch dies bestätigte mir Dipl. Physiker Jörg Wähdel im Gespräch.
Das Sandwich der Silenzio ist folgendermaßen aufgebaut: Im Gussbeton befindet sich ein weicher Kern. Eine Art Wabenstruktur aus Holz-Maché bildet das mit Mikro-Quarz-Sand gefüllte großflächige Innenleben der Silenzio. Durch diesen Holz-Maché-Rahmen bekommt die massive Sand-Füllung Stabilität und verschiebt sich auch nicht beim Bewegen der Basis. Akustisch ergibt dieser Materialmix eine hohe Reduzierung unerwünschter Schwingungen. In diesen dämmenden Kern sind die Nylonbuchsen für die Spikes eingelassen. Oben und an allen vier Seiten ist der Dämm-Körper vom extrem festem Gussbeton umgeben und am Boden hermetisch versiegelt.
Geht es nun um die klangliche Betrachtung, sollte man sich schleunigst von naheliegenden Gedanken wie etwa steinhart verabschieden. Das genaue Gegenteil ist der Fall, und zwar in einer sehr angenehmen und musikalischen Weise. Beim Album Captured For Good von Joo Kraus und dem Tales-In-Tones-Trio klingt nicht nur die Percussion intensiver und explosiver. Die Darbietung ertönt dank der Silenzio-Basis mit mehr Plastizität und Energie als direkt auf dem Ikea-Tisch. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass das Ensemble mit der Silenzio eine Spur lauter zu spielen scheint. Jedenfalls wirkt das Quartett dynamischer.
J.J.Cales Album Okie, Philips 1974, gefällt mit Unterstützung der BETONart Basis spürbar besser, weil runder und wärmer. Dabei geht kein Detail des Gitarrenspiels verloren und ein fein-dynamischer Zugewinn ist ebenfalls zu spüren. Die Silenzio macht die Musik geschmeidiger, ja leichter zu genießen.
In Schuberts Forellen-Quintett mit Jörg Demus am Klavier und den Streichern des Schubert-Quartetts wirkt der Kontrabass mit seinen tiefen Lagen energischer. Ebenso stehen die Instrumente klarer gestaffelt und greifbarer im Raum, der sich verglichen mit der Darbietung ohne Silenzio weiter nach hinten öffnet. Im populären vierten Satz umschmeicheln die Streicher das Ohr besonders, ohne dabei Feinheiten zu vernachlässigen – so klingt es eindeutig schöner. Die räumliche Staffelung gerät bei der zweiten Variation des Themas noch klarer und strukturierter zwischen Streichern und Klavier. Je länger ich mit der Silenzio höre, desto überzeugender ist ihr musikalischer Einfluss. Gerade weil es sich nicht um Effekthascherei handelt, ist der Gewinn an Natürlichkeit nicht gleich mit einem Aah oder Ooh zu honorieren. Viel mehr und viel besser verfestigt er sich, je länger die Silenzio mitwirkt.
Wofür hat man Freunde, die dieses Hifi-Hobby teilen? Um meine positiven Eindrücke gegenzuchecken besuchte ich einen Freund, der an exzellent abgestimmten, selbst konstruierten Lautsprechern immerhin eine Brinkmann-Audio Kette mit sechs Monos betreibt. Hier steht ein Meitner ma2 CD-Spieler mit integriertem Wandler auf einer Granitplatte. Die ma2-eigenen Gerätefüße wurden ersetzt durch vier Harmonix RF-909 X MK 2, um dem Player eine leichte Übertreibung im Präsenz- oder Höhen-Bereich zu nehmen. Bei Händels Oper Giustino, einer Harmonia Mundi Aufnahme mit dem Freiburger Barockorchester unter Nicholas McGregan, klingt die Silenzio im Bass ein wenig dichter und nicht ganz so perfekt kontrolliert wie ihn die hervorragenden, aber auch deutlich teureren Harmonix darzustellen vermögen. Die räumliche Anordnung bleibt auf gleichem Niveau.
Die Silenzio klingt eine Spur weicher in den Höhen, verheimlicht oder verschluckt jedoch gar nichts. Stellen wir den Meitner direkt auf den Stahl-Granit-Unterbau, verschwinden räumliche Staffelung und Tiefe fast gänzlich, der Bass gerät weniger prägnant. Zwar sind die Harmonix hier die überlegene Lösung, aber die Silenzio ist nicht weit weg. Was die Silenzio zu leisten vermag, ließ sich auch beim Titel „I Am Broken“ vom Album Memory Lane vom Cécile Verny Quartet vernehmen. Packend und genauestens nuanciert ging es mit der Silenzio zur Sache: Spannung pur.
Gehört mit
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DA-Wandler | Meitner MA 2, Audio-gd, Sonic Frotiers SFD-1 |
CD-Player | Meitner MA 2 |
Plattenspieler | Kenwood KD-990 mit Kenwood Kunststeinauflage |
Tonabnehmer | Clearaudio Da Vinci |
Phono-Vorstufe | Plinius Koru |
Vorverstärker | Audio-gd Master 9 |
Endstufe | für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Air Tight ATM-3 oder Spectral DMA-100 |
Lautsprecher | Triangle Grand Concert |
Zubehör | Audioquest Diamond oder Carbon USB, Sommer Cable Carbokab-AES/EBU, Inakustik Black&White NF-1302, Shunyata Andromeda LS mit Enacom LS, Audio-gd LS und NF, MudrAkustik Max Netzleiste, Mudra und Audioquest NRG-X2 Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, Groneberg Wandsteckdosen, mbakustik Raum-Absorber |
Möbel | Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis, Ikea Lack Tisch |
Herstellerangaben
BETONart-audio Silenzio
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Abmessungen (B/H/T) | 45/4/35cm |
Gewicht | circa 12 kg |
Preis | 195 Euro inklusive Spikes |
Aufpreis | 30 Euro für kundenspezifische Farbgestaltung |
Hersteller/Vertrieb
BETONart-audio
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Anschrift | Dipl. Phys. Jörg Wähdel Steige 2 69181 Leimen |
Telefon | +49 6224 994741 |
Mobil | +49 151 42427127 |
kontakt@betonart-audio.de | |
Web | www.betonart-audio.de |
While working on Einstein's complete audio system with its laudable analogue source, in Part 1 of this review we had traveled from cartridge to tone arm, and from there to phono stage and preamp. Following up on that we will now take care of power amps and the semi-active speaker system, The Pure -– and, of course, the sound.
Connecting the fully balanced preamp The Preamp and the OTL amplifiers The Silver Bullet, in whose circuit balancing plays a considerable role too, we of course use XLR cabling. But more specific details on the concept of an OTL amplifier in general can be explained to you by tube specialist Jürgen Saile, who said it much better than I can... "Most tube amplifiers are designed using an output transformer that allows an impedance matching to today's low-impedance loudspeakers of four to eight ohms. However, due to winding capacitances, leakage inductances, etc., these transformers limit the bandwidth of the amplifier due to their construction. Sometimes the results will be more, sometimes less, according to the manufacturing efforts undertaken. In addition, this will, of course, entail considerable costs, when suitably designed.
But, what would happen if we simply omitted the output transformer? Julius Futterman came up with this idea as early as in the beginning of the 1930s, and presented the first commercial output transformer less (OTL) amplifier about 30 years later. This amplifier had two characteristic features: as the name implies, the output transformer was missing, and second, per channel several tubes were connected in parallel, usually eight to twelve. In later designs from other manufacturers, up to 20 tubes could be found, which then at the same time spares the central heating effect in winter. The purpose of this measure was, of course, to lower the output resistance, since the output transformer was missing.
The direct coupling of the loudspeaker to the power tubes promised an improvement of the impulse response and a more accurate imaging of the waveform. Nevertheless, it's not that easy to use a tube without a transformer to drive an eight ohm load. I'm choosing my words every carefully here. The standard design of an OTL circuit in the 1950s was the so-called single-ended push-pull circuit, which, however, had a drawback: it was unbalanced. The output signal was simultaneously generated from the cathode of the one tube and the anode of the other tube. In addition to some variants of this circuit, there is a simple modification that compensates for this asymmetry, and was launched by Electro Voice: the so-called Circlotron. With this modification, both tubes behave in the same manner. Using two 6C33C in parallel—as in The Silver Bullet—an output impedance of approximately 10 to 15 Ohm can be achieved; with several of them connected in parallel, it could be even further reduced. Circlotron amplifiers always require a balanced input signal, and the drivers should be able to drive higher capacities, depending on how many tubes are connected in parallel. One disadvantage of this circuit is that two power supplies are required per channel, which then have to work in a floating manner, that is, without mass reference, otherwise the whole concept doesn't work. A reasonably linear power supply is a considerable cost factor in such a device, so there still will be no OTL bargain at Radio Shack in the future.
This Circlotron circuit has already been used by Rolf Weiler, the developing force at Einstein, in the predecessor of The Silver Bullet. Of course, this was not done without performing some changes. While in the original circuitry the loudspeakers are driven by the cathodes, here the anodes take over like in a single-ended amplifier. So, a certain similarity is to be found here. In addition, there is a slight over-all-feedback which somewhat reduces the output resistance a bit more. The amplifier thus has a damping factor of just under 100 at eight ohms, which is a sensational value for a tube amplifier.
Unlike a solid-state amplifier, the output power drops when a lower impedance speaker is connected. Therefore, it's best that the speaker impedance should be eight ohms, or even more. Speakers with any drops down to an ohm in the impedance curve or similar bodgeries should be left to other playgrounds. What is also interesting is that the amplifier runs up to a bandwidth of three (!) Megahertz, which then again requires a Boucherot filter in the output. This is to prevent greater nonsense here. The changes in the new Silver Bullet now do not refer to the circuitry, but concern more detailed solutions. I consider this to be quite a positive sign, because if a circuit is properly designed, then there is no "Mark II" version showing up half a year later. In the case of the Einstein monos, the stabilization of the power supplies was improved as well as the housing mechanically stabilized. After all, there has to be a reason for the 30 kilos of weight."
So far, colleague Jürgen Saile. Let me just point out that the Silver Bullets have been lifted to a higher level by Harmonix BeauTone Million Maestro cable, and that in a double sense: physically and sonically. The Thunder cable directly connects the mid-range driver of the semi-active speaker system The Pure to the power tubes of the mono amps. The Fostex mid-woofer unit with a diameter of 15 centimeters works completely without crossover and is supported in the high frequencies by a Fostex ring radiator with aluminum horn. In the signal path a single capacitor determines the starting point of its operating frequency. In order to adjust the high frequency range to the listening room or the owner's taste respectively, Einstein offers the choice between three capacitors with different values to be selected by means of a rotary switch, of which, as already mentioned, only one capacitor is located in the signal path. The puristic concept of the mid-high module is countered by an opulent bass unit: An IcePower amplifier with an output power of 700 watts serves to prompt a 26-centimeter woofer. A purely analogue crossover allows the frequency and the level to be adapted to the mid-woofer via a rotary control. The high power is required to allow for a sufficient cone travel of the woofer, which has to work on a very small volume. The small volume of the cabinet is intended to provide a colourful and fast bass and prevent the so-called "one note bass." As Volker Bohlmeier explains, the closed cabinet principle also allows the subwoofer to be precisely controlled below its resonance frequency, which makes the placement of The Pure in the listening room very unproblematic. In conjunction with the active bass control, the frequency response of The Pure goes down to 20Hz.
If you ever have come across a semi-active multi-way speaker concept with lots of IcePower, then this isn't a coincidence. And you could also have known the name Pure, if you, for example, have taken a look at the web pages of AudioMachina. The concept for The Pure originates from AudioMachina owner and developer Dr. Karl Schuemann, whose top-of-the-range model Maestro GSE has been one of the finest speakers I have ever enjoyed in my listening room. Unlike the Maestro or Pure, Einstein's The Pure has a baffle that is significantly wider than the chassis mounted to it would require. Volker Bohlmeier notes that such a design is considerably less dependent on its placement in the room than a transducer with a minimalist baffle. In addition, the fairly large rectangular surfaces allow Annette Heiss to transfer Einstein's corporate design so perfectly to the loudspeakers that they wouldn't need to carry any logo at all to make The Pure a distinctive Einstein component. However convincing the design of the speakers may be, ultimately it's still Form-Follows-Function, and nothing else. The visually striking 1.2 mm thick stainless-steel plate is floatingly glued to the front cabinet panel made out of twelve millimeters thick aluminum and a black acrylic front. Thus the baffle features a mixture of three materials that mutually dampen themselves. The side walls and the bracings inside the modules with their Resonance-Controlling-Chamber construction are made of 40 millimeter thick multiplex boards. For the cabinet's back panel Annette Heiss and Karl Schuemann then again selected aluminum, this time with an impressive thickness of 12 millimeters. On request, The Pure can also be supplied with a natural wood front instead of the black acrylic panel.
Just as important as the mechanical stability of the cabinets is, of course, the rigidity of their mechanical fixation in the modular system. The modules are connected with four screws each to an eight millimeter thick T-beam. A spike integrated into the base plate of the stand is used for the vibration dissipation of the woofer module. The inclination of the steel support beam by six degrees together with the different installation depths of the drivers – the horn tweeter lies lower in the cabinet than the woofer and the mid-range driver—ensures a time-coherent sound radiation. The two modules and the stand of The Pure add up to impressive 100 kilos.
Annette Heiss and Volker Bohlmeier brought a brand-new pair of The Pure along to Gröbenzell, mounted the modules to each other, and placed the speakers to that position which has itself proven to be the most favourable in my listening room. The four easy-to-adjust spikes, which were inserted into the base plate of the stand, found contact to the floor via Harmonix RealFocus MK II. But, even after we had connected the initially forgotten RCA cables required for the control of the woofer modules to the preamp, The Pure didn't indulge our willing ears with euphony: Above all, the tweeter itself longed for an appropriate burn-in time. After about a week, during which I had music playing almost continuously during the day, and during which I by the way also discovered some long-forgotten records, the harmony between the single drivers finally got established. This then caused me to reduce the low-frequency energy a bit. The cut-off frequency I kept a good bit above the zero position, because this could compensate for the bass drop in my listening room almost perfectly. But regarding the level, in a somewhat exuberant mood I had turned the control knob a little too far to the right, on the one hand to set the correct balance with the dominant tweeter before starting the burn-in phase, and on the other hand, to yet again drown in an ocean of precise and well-defined low-frequency energy.
During the burn-in time the mid-woofer already made a good impression with its speed and openness. Even if I would rather avoid seeing a mutual dependency between sonic impressions and design features, the lack of any crossover components in front of the mid-woofer can be considered as a reason for the equally detailed and airy reproduction. Yet with all the openness on hand, the sound does not free itself from the cabinets as I have experienced it with other speakers, especially with the Kawero! And that's why I'm starting to change The Pure's positioning in the room a bit: Also for the Trenner & Friedl Isis, which for today's taste features a quite wide baffle as well. The usual speaker position in my listening room hadn't proved to be the ideal one. So I pulled The Pure a little bit further apart from each other, angle them only slightly in to my listening position, and even pushed them a few centimeters further from the back wall of the room. Suddenly the position of the speakers is hardly to be located anymore, the initially quite flat seeming sound stage significantly yielded much improved depth, and the sonic portrayal appears to be a lot more three-dimensional. Positively speaking, only one thing didn't change: the tremendous enthusiasm and spontaneity of The Pure.
From that point onwards, Einstein's speaker system plays the way I would expect a first-class loudspeaker to perform in my listening room—and, it's about time to play some of my well-known records. Surprisingly, one of my test records finds its way onto the platter, which I have been listening to for far too many times—at least I thought of it that way—and which first of all leaves a lasting impression. That would be the "Buck Dance" of Dick Schory's Bang, Baa-Room And Harp, which I thought I knew by heart. But I have never been able to experience those simple bass lines in my listening room this colourful and melodious. Even with AudioMachina's Maestro GSE, I hadn't become aware of this particular skill before. But, please don't ask me why. However, it clearly turns out that the low-frequency rendering abilities of The Pure is somewhat a revelation for someone who—like myself—has a particular predilection for deep notes: Here, the bass range of the corresponding records appears not only vigorous and vital, but also enchants with melody and colour—and this, as already noted, does not deprive the low frequencies from their fundamental energy at all.
Jeremy Steig and Eddie Gomez' Music for Flute and Double Bass may be one of my long-time favourite records, but it has been quite unsuitable and therefore much too good for testing purposes. And, there are not only the two instruments mentioned in the album title to be heard, but, due to studio technologies, several of them at the same time. Adding to this are such effects as Octave Divider, Ring Modulator, Mutron III or Echoplex that join the scene. Combined with a placement of the instruments in the stereo-panorama that, speaking in a friendly way, needs some getting used to, it emerges as a peculiarly floating, not very much comprehensive, and gripping sonic image, which I easily can let aside because of the wonderful music. The Einstein chain, of course, hasn't got the ability to assign the instruments any other place, but lets them perform in an earthed and substantial manner. The effects no longer seem to be a mere self-purpose, but is now shown to be better integrated into the musical message. The record no longer sounds artificial, just a touch more lively and genuine. How nice it is, and that even after 30 years, to discover new facets on one of those LPs you would take to the famous lonesome island!
The fact that an audio system co-developed by Volker Bohlmeier surely doesn't cause any—rhythmically speaking—headache, I presuppose. This very much is confirmed by Muddy Waters' "Good Morning Little School Girl," taken from the Discovery Sound reissue of Folk Singer, and which the Einstein owner also had a hand in producing. Although the cautious remastering did not prevent Willie Dixons' somewhat suboptimally recorded bass to be still lacking a bit of control, thanks to The Pure it now is sounding with more colour and supporting the irresistible groove of the tune. How the mid-range driver translates the dynamics of the voice and the two guitars leads to mere pleasure. But the chain does not only perform the blues brilliantly: Keith Jarrett's "God Bless The Child" also makes sure that the drive of the trio doesn't leave the listener unmoved: It is simply impossible for the listener to remain impassively seated in light of this rhythm, while Gary Peacock's expressive bass lines then put the icing on the cake.
After that I picked the "Polka" from the Classic Records reissue of the RCA classic The Age Of Gold, where my attention should actually lay on the spatial imaging. Right from the start, however, I am fascinated by the lighthearted vibrancy and rousing rhythm. The colourfulness of the creaking oboe and the airiness of the recording room do not surprise as well: They simply meet the high-level expectations, which originate on the previous experiences with The Pure. However, the imaginary stage is not quite as deep as with the LumenWhite or the Kawero!. With these the percussive metal instruments shimmer even a bit more colourfully. The Pure certainly would behave the same way, if the frequency roll-off of the mid-range driver was minimally smoothed with a few crossover components in its upper range, but not without depriving the loudspeaker from its exhilarating liveliness and its distinct live character. And that, in fact, would be unforgivable.
Instead of executing further audiophile nit-picking, I rather prefer to dive into the low-frequency pressure of Jonas Hellborg's Elegant Punk. When a loudspeaker matches all hi-fi criteria with a clearly balanced and harmonious sonic performance at the highest level, while its rhythmic abilities, its tonal colours in the low-frequencies, and its enthusiasm still appear to be a bit more pronounced than the other virtues, then there is probably no record that extracts a higher benefit from that than the solo album of this exceptional Swedish bassist. Any further description of what was heard would lead to unrestrained effusiveness. So, enough is enough.
Listened with
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Turntable | Brinkmann LaGrange with tube power supply |
Tonearm | AMG 12JT Turbo |
Cartridges | Lyra Etna, Einstein The Pickup |
Phono preamp | Einstein The Turntable's Choice (balanced) |
NAS | Melco HA-N1ZH60, WDMyCloud |
Streaming bridge | Auralic Aries Femto with SBooster BOTW P&P Eco |
D/A converter | Chord DAVE |
Preamp | Einstein The Preamp |
Power amp | Ayon Epsilon with KT150 tubes, Einstein The Poweramp |
Loudspeakers | Kaiser Acoustics Kawero! Classic |
Cables | HMS Gran Finale Jubilee, Swiss Cables Reference Plus, Goebel High End Lacorde, Habst Ultra III, Audioquest Diamond and Carbon, Cardas Audio Clear Network |
Accessories | PS Audio Power Regenerator P5, Clearaudio Matrix, Sun Leiste, Audioplan Powerstar, HMS wall sockets, Acapella Bases, Acoustic System Feet and Resonators, Artesania Audio Esoteryc, Harmonix Real Focus and Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs |
Manufacturer's Specifications
Einstein The Pick-Up
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Principle | Moving Coil |
Stylus shape | Shibata |
Frequency response | 20 - 30kHz ±3dB |
Output voltage | 0,4mV at 5cm/sek |
Channel balance | < 1dB at 1kHz |
Recommended tracking force | 2,3g ± 0,1g |
Coil impedance | 12Ω |
Empfohlener Abschlusswiderstand | 150-300Ω |
Dynamic compliance | 13µm/µN |
Tracking ability at 315 Hz | 80µm at 2,2g |
Vertical tracking angle | 20º |
Weight | 13g |
Price | 4400 Euro |
Manufacturer's Specifications
Einstein The Tonearm
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Length | 9 inch |
Effective length | 232mm |
Offset angle | 22,5º |
Effective mass | 18,5g |
Mounting holes | 34mm |
Mounting distance | 217mm |
Tonearm tube | stainless steel (outside), Aluminum (inside) |
Special features | stepless height adjustment via level, detachable headshell with precise locking system |
Preis | 6200 Euro |
Manufacturer's Specifications
Einstein The Turntable's Choice
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Gain | 68dB (2500 times) |
Signal-to-noise ratio | >=80 dB |
dBTHD | <0,03% |
RIAA | passive |
Input impedance | adaptable |
Output impedance | 50Ω |
Output voltage | 10V |
Weight | 7,0 kg |
Price | 9000 Euro |
Manufacturer's Specifications
Einstein The Preamp
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Signal-to-noise ratio | >95dB |
THD | < 0,03% |
Output voltage | 2,5V/100Ω |
Output impedance | 50Ω |
Frequency range | 7Hz to 250kHz |
Dimensions (W/H/D) | 430/170/410mm |
Weight | 20kg |
Price | 18000 Euro |
Manufacturer's Specifications
Einstein The Silver Bullet OTL
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Signal-to-noise ratio | >98dB |
Distortion at 1 kHz | <0,02% |
Output power | 80W/12Ω, 65W/8Ω, 45W/4Ω |
Damping factor | 95/8Ω |
Weight | 30kg / mono amp |
Dimensions (H/W/D) | 24/43/49 cm |
Price per pair | 48000 Euro |
Manufacturer's Specifications
Einstein The Pure
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Principle | semi-active three-way speaker system |
Frequency response | 18Hz-30kHz |
Sensitivity | 89dB/8Ω |
Drivers | 26cm woofer, 15cm midrange, 2cm super tweeter |
Crossover | Subwoofer 18Hz-150Hz with active equalization, Midrange driver without any crossover, Horn tweeter with 6dB connection, switchable level control with four-stage IL precision switch |
Subwoofer | active, closed with integrated 700W ICE power amp, analogue crossover technology with adjustable frequency range and adaptable volume level for the woofer |
Dimensions (H/W/D) | 120/40/15cm, 125 cm high incl. stand |
Weight (incl. stand) | 100kg / each |
Recommended amplifier power | 15-200WPC/8Ω |
Price per pair | 44000 Euro |
Manufacturer/Distributor
EINSTEIN Audio Components GmbH
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Address | Prinz Regent Straße 50-60 44795 Bochum GERMANY |
Phone | +49 234 9731512 |
info@einstein-audio.de | |
Web | www.einstein-audio.de |
BER hat nur einen Buchstaben mehr als BE, aber während der Berliner Flughafen nie fertig wird, ist BE, das für Beryllium steht, seit langer Zeit eine echte Erfolgsgeschichte.
Der im japanischen Aktienindex Nikkei 225 gelistete Weltkonzern Pioneer baut schon seit 1937 Lautsprecher. Im Tochterunternehmen TAD – die Abkürzung steht für Technical Audio Devices – werden seit 1975 Lautsprecher für den professionellen Bereich gebaut und diese besitzen eine hervorragende Reputation. So kommt beispielsweise die TAD Model One (M1) als Referenzbox in den renommierten Londoner Air-Studios zum Einsatz. Aber auch weitere über 300 bekannte Studios rund um den Globus setzen TAD Monitore ein. Seit dem Jahr 2000 können auch ambitionierte High Ender von TADs für den Profi Bereich entwickelten Technologien profitieren.
Eine Schlüsseltechnik und Kernkompetenz von TAD Labs ist dabei die Herstellung von Chassis, die aus Beryllium gefertigt werden. Bei der Fertigung von vaporisiertem Beryllium hat man sogar ein echtes Alleinstellungsmerkmal, denn weltweit gibt es hierzu eine einzige Maschine und die steht bei TAD Labs in Japan. Der Einsatz von Chassis aus vaporisiertem Beryllium ist allerdings den TAD-Topmodellen vorbehalten, die weit mehr als 20.000 Euro für das Paar kosten. Beryllium ist gerade für Hochtöner noch deutlich besser geeignet als Diamant. Während Hochtöner, die aus Diamant gefertigt werden, eine etwas höhere Ausbreitungsgeschwindigkeit und eine höhere Steifigkeit besitzen, besitzt Beryllium nur die halbe Dichte und ist deshalb wesentlich leichter. Beryllium-Hochtöner reproduzieren das Audiosignal absolut verzerrungsfrei und ohne Resonanzen und verfügen über außergewöhnliche Dämpfungseigenschaften. Allerdings ist das Ausgangsmaterial auch extrem teuer und schwierig zu bearbeiten.
Die TAD ME1, das Einstiegsmodell in der Evolution Serie, wurde Ende letzten Jahres auf der CES in Chicago vorgestellt, auf den diesjährigen Norddeutschen Hifi-Tagen Anfang Februar erlebte sie ihre Europapremiere. Mein Kollege Wolfgang Kemper und ich kamen dort durch Benedikt Dohmen und Mirek Duda vom neuen Deutschland-Vertrieb in den Genuss einer beeindruckenden Exklusivvorführung. Kurz danach war klar, dass wir diesen Lautsprecher gerne testen würden. Aufgrund der hohen Nachfrage konnte mir Benedikt Dohmen aber erst Anfang Mai ein Testexemplar zur Verfügung stellen, dass er bei mir zu Hause im Hörraum aufstellte.
Als wir die Lautsprecher auspackten, war ich überrascht, wie schwer sie doch trotz der kompakten Form sind. Zusammen mit dem massiven, optional erhältlichen Standfuß bringt die ME1 stattliche 36 Kilogramm auf die Waage. Ihre wohlgeformten Rundungen setzt sie aber gekonnt in Szene. Die Verarbeitung der TAD-Labs-Lautsprecher ist absolut makellos. Neben unserer Version in schwarz glänzend hat TAD erst kürzlich auf der High End in München auch noch ein Modell in einer Titan-Optik gezeigt, das in Kürze erhältlich ist.
Wenn man die TAD ME1 erstmals oberflächlich betrachtet, könnte man meinen, es handle sich um eine Zwei-Wege-Box. Tatsächlich ist es ein 3-Wege-Bassreflex Lautsprecher. Im Mittel-Hochton Bereich kommt dabei ein Coax-Chassis mit Beryllium-Hochtöner und Magnesium-Mitteltöner zum Einsatz. Dabei handelt es sich um einen CST-Treiber in kompakter 14-Zentimeter-Bauform, der als Punktschallquelle konzipiert wurde. CST steht dabei für Conherent Source Transducer, wo der Hochtöner inmitten des Mitteltöners platziert wird, um die Richtwirkung über das gesamte Frequenzspektrum präzise kontrollieren zu können. Das Abstrahlverhalten der koaxial angebrachten Mittel- und Hochtonmembranen ist so aufeinander abgestimmt, dass axiale Verfärbungen vermieden werden. Die bei herkömmlichen Treibern auftretenden Probleme in der Phase und des Frequenzgangs außerhalb der Mittelachse werden vollständig eliminiert. Die extrem leichte und steife Beryllium-Membran kommt ab 2,5 Kilohertz ist Spiel und reicht bis 60 Kilohertz. Unterhalb der Übergangsfrequenz von 420 Hertz setzt ein 16-Zentimeter-Tieftöner die Akzente, der mit einer MACC-Membran beschichtet ist. MACC steht dabei für Multi-Layered Aramit Composite Cone. Durch verbesserte Stabilität und geringere Verluste soll diese Membran genauso wie eine neue Magneteinheit mit linearer Antriebscharakteristik für ideale Schwingungseigenschaften sorgen. Die Bassmembran besteht dabei aus Aramid-Fasern und nicht-gewebten Material. Es wird getrennt geformt und anschließend laminiert und soll zu farbenreichen Mitten und einem verfärbungsarmrn Bass mit exzellenter Linearität führen.
Auf beiden Seitenwänden des massiven Gehäuses befinden sich vier Millimeter starke, abschraubbare Stahlplatten, die das ohnehin elegante Erscheinungsbild der TAD ME1 noch weiter positiv verstärken. Auf den ersten Blick könnte man vermuten, dass man hier einen bequemen Zugang zum Gehäuseinneren bekommt. Tatsächlich ist dies ein besonders ausgeklügelter bidirektionaler ADS-Port. So sind auf beiden Gehäuseseiten schlitzartige Öffnungen angebracht. Unter den Seitenplatten befinden sich nach vorne und hinten geführte Schallkanäle. Unerwünschte Strömungsgeräusche und stehende Wellen im Gehäuse sollen durch die Symmetrie der Bassreflex-Öffnungen so wirksam eliminiert werden. Die Seitenplatten haben zudem die Aufgabe, das Gehäuse weiter zu versteifen und unerwünschte Resonanzen zu vermeiden. Das Gehäuse selbst wurde in einem aufwändigen Sandwich-Verfahren gefertigt. Dabei verwendet TAD innen baltisches Birkensperrholz für hohe Steifigkeit und geringe Resonanzen und außen MDF.
Auf der Rückseite des Gehäuses befindet sich ein hochwertiges Bi-Wiring Terminal. Nachdem ich zunächst ein anderes Kabel für die Hörtests verwendet hatte, kam für die finalen Tests das Reference Plus von Swiss Cables zum Einsatz, das hervorragend mit den TAD ME1 harmonierte.
Die TAD ME1 kannte ich ja schon aus Vorführungen aber in der vertrauten Umgebung kann man doch manches noch intensiver beurteilen und einordnen. Unabhängig vom ausgewählten Musikmaterial fällt aber sofort die unheimliche Präzision und Auflösung in der Wiedergabe auf. Als erstes gönnte ich mir zu Hause Allan Taylors Dedicated To, bei dem die TAD ME1 seine kraftvolle warme Stimme bestens in Szene setzte. Mit enormer Präzision ist seine Position bei der Aufnahme umrissen. Wärme geht hier nicht einher mit fehlender Detailwiedergabe, ganz im Gegenteil hat man das Gefühl, Allan Taylor steht felsenfest im Raum. Dabei ist die Durchsichtigkeit der Aufnahme fast spürbar. Eine weitere sehr gute Aufnahme von Stockfish-Records ist Beo Brockmanns Wolkenmeer, mit der man sowohl den Hochtonbereich als auch Klangfarben sehr gut beurteilen kann. Gerade das Ausklingen des substanzvollen Vibraphons ist hier ein echter Genuss mit den TAD-Lautsprechern. Man taucht hier förmlich ein in eine detailverliebte Traumwelt, die aber ohne jegliche nervige Schärfe auskommt.
Jetzt möchte ich aber auch mal die dynamischen Fähigkeiten der ME1 testen und steuere Friedemanns Passion & Pride an. Dieses Stück verlangt Schallwandlern enorm viel ab, da neben den vielen Dynamiksprüngen auch die Klangfarbentreue stark im Fokus steht. Nur mit wenigen Lautsprechern ist dieses Stück auch bei hohen Lautstärken lange hörbar, ohne nervig zu werden. Die TAD Labs gehören mit Sicherheit dazu, denn entgegen meiner sonstigen Hörgewohnheit hab ich mir diesen Song mit Begeisterung bis zum Ende angehört und beharrlich mit den Füßen gewippt.
Neben Dynamik steht bei Patrice Harals Improvisation die Basswiedergabe im Zentrum der Betrachtung. Die TAD ME1 schafft bei diesem schwierigen Stück eine sehr plastische, dreidimensionale Wiedergabe mit enormer Präzision im Bassbereich und starkem Punch. Hier kann sie auch ihre Grundschnelligkeit gekonnt ausspielen.
Als kürzlich meine Tochter zu Besuch kam, hab ich ihr ein paar Songs aus meiner Jugend vorgespielt, unter anderem „Blue Night Shadow“ von Two of Us. Ich war selbst überrascht, wie fetzig und detailreich die ME1 diesen Hit aus den Achtzigern in Szene setzte und dabei ihre Partytauglichkeit offenbarte. Sie bewies damit auch gleichzeitig, dass Neutralität in der Klangwiedergabe nichts mit Langeweile zu tun hat. Alles andere als langweilig ist auch Ian Melroses Version von „Pink Panther“ aus A Shot In The Dark. Das feine Ausklingen seiner Gitarrentöne meistert die TAD mit Bravour. Hier scheint keine Musikkonserve zu spielen, sondern der schottische Gitarrist einfach live für mich zu musizieren. Ganz zum Schluss darf Keri Noble mit „Last warning“ dann noch ihre betörende Stimme erklingen lassen, und die TADs transportieren das, was man Gänsehaut und Benedikt Dohmen nach der neuen japanischen Rechtschreibung WohlTAD für die Ohren nennt…
Gehört mit
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Plattenspieler | Le Tallec Stad S |
Tonarme | Clearaudio Souther, Eminent 1 |
Tonabnehmer | Van den Hul Grashopper |
Musikserver | Aurender N100 |
D/A Wandler | MYTEK Brooklyn mit SBooster Netzteil, Audiobyte Hydra Z USB Bridge und Hydra ZPM Netzteil |
Vorverstärker | Grandinote Domino |
Endstufen | Grandinote Demone Monos |
Lautsprecher | Wilson Audio MAXX |
Kabel | Audioquest, HABST, Swiss Cables, Sun Wire Reference |
Zubehör | Ictra design Rack PROTO und Endstufenbasen |
Herstellerangaben
TAD Micro Evolution One Modell TAD-ME1-K
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Konzept | 3-Wege Bassreflex-Regallautsprecher |
Basstreiber | 16cm Konus |
Mittel-Hochtontreiber | koaxial, 9-Zentimeter-Konus mit 2,5-Zentimeter-Kalotte |
Frequenzgang | 38Hz bis 60 kHz |
Übergangsfrequenzen | 420Hz, 2,5kHz |
Maximale Belastbarkeit | 150W |
Wirkungsgrad | 85db (bei 2,83V, 1m) |
Nennimpedanz | 4 Ohm |
Gewicht | 20kg pro Stück |
Dimensionen (B/H/T) | 251/411/402mm |
Paapreis | 12.900 Euro |
Herstellerangaben
TAD-ME1 Lautsprecher Standfuß Modell TAD ST3-K
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Gewicht | 16 kg |
Dimensionen (B/H/T) | 376/652/460,2mm |
Zubehör | 6 x Spike (groß), 6 x Spike (klein), 6 x Spikeschuhe, 4 x Höhenausgleichsspikes |
Paarpreis | 1.490 Euro |
Vertrieb
D&D Distribution/Audio Consulting
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Anschrift | Sprödentalstr. 94 47799 Krefeld |
Mobil | +49 177 7686668 |
Telefon | +49 2054 970155 |
Fax | +49 2151 932619 |
info@tad.tokyo | |
Web | www.tad.tokyo |
Herstellerangaben
Magna Hifi
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Anschrift | Alkmaar, Niederlande |
info@magnahifi.com | |
facebook.com/magnahifi | |
Web | www.magnahifi.com |
Dieser Music-Streamer mit ungewöhnlicher technischer Ausstattung kommt aus den Niederlanden. Entwickelt wurde er für eine ganz spezielle Zielgruppe. Aber auch außerhalb dieser ist er hörenswert.
Die beiden Herren Jos Schellevis und Rob de Brouwer, beide HiFi-Enthusiasten und einer von ihnen aktiver Musiker, verkaufen über ihren Online Shop Magna Hifi unter anderem die Elektronik von Audio-gd aus Hongkong. Ein Digital-Analog-Wandler aus diesem Hause besitzt neben den üblichen digitalen Eingängen einen I²S-Eingang. Diese digitale Schnittstelle ist relativ selten anzutreffen. Bekannt ist I²S von renommierten Marken wie beispielsweise PS-Audio, M2Tech oder MSB. Es gibt weit mehr und zunehmend Hersteller, die diese Schnittstelle anbieten. I²S ist entweder als RJ-45 Buchse (Ethernet) ausgeführt oder, moderner und vielleicht auch besser, als HDMI-Buchse. Magna Hifi hält von der HDMI-Variante derart viel mehr, dass sie mir sogar eine HDMI-Platine zugeschickt haben, um damit die RJ-45 in meinem Audio-gd-Master-7-Wandler zu ersetzen. Nach ihrer Erfahrung liegt der Vorteil von HDMI-Verbindungen in der Qualität der Kabel. Sie seien besser abgeschirmt. Dies gelte insbesondere für die Anschlüsse. HDMI-Kabel sind symmetrisch und eine Kabel-Länge von deutlich über einem Meter sei weniger problematisch.
Einen Haken hat I²S: Es wird nicht einheitlich angewandt. Deshalb kann es Kompatibilitäts-Probleme geben. So funktioniert erfahrungsgemäß I²S von North Star Design nicht mit Audio-gd oder PS-Audio. Generell ist die Wahrscheinlichkeit, dass es funktioniert, aber hoch. Sollten Sie an Ihrem Wandler eine derartige Schnittstelle besitzen, lohnt es, ihr Aufmerksamkeit zu widmen. Denn technisch betrachtet ist I²S, 1986 von Philips entwickelt, eine tolle Sache: Das Takt-Signal wird separat von den seriellen PCM-Daten übertragen. Das bedeutet weniger Jitter im Vergleich zu den gebräuchlichen Übertragungswegen, wo anschließend das Clocking vom Datenstrom separiert werden muss. I²S stellt die direkteste Verbindung zwischen Streamer und Wandler dar.
Der Mano-Highres-Streamer sollte nun die optimale Streaming-Lösung für alle Eigner eines DA-Wandlers mit einer kompatiblen I²S-Anbindung sein. Neben diesem I²S-Ausgang besitzt der Mano einen koaxialen SPDIF-Ausgang und ist somit mit jedem DAC zu betreiben. Als Jos Schellevis und Rob de Brouwer seinerzeit den Mano entwickelten, geschah dies mit Hinblick auf I²S, eben weil ihre Vertriebs-Marke Audio-gd diese Option bietet. Der qualitative Unterschied zu SPDIF war in der ursprünglichen Ausführung des Mano recht ausgeprägt, wie die beiden Entwickler unverblümt zugeben. In der Zwischenzeit haben die beiden Herren jedoch sehr viel Engagement darauf verwandt, den SPDIF-Ausgang vom anfänglich qualitativ weniger hochwertigen auf ein vergleichbares musikalisches Niveau anzuheben. So viel möchte ich schon vorab preisgeben: Dies ist ihnen gelungen. Die Motivation ist sicherlich auch damit zu erklären, dass der Mano-Highres-Streamer für einen großen Kundenkreis attraktiv und nutzbar sein soll. So, wie sich der Mano jetzt gibt, ist er jedermanns Aufmerksamkeit wert. Denn er kann eine Menge und kostet in der Grundversion gerade einmal 769 Euro. Im Online-Shop von Magna Hifi lassen sich zur Grund-Version einige Extras dazu bestellen. Das habe ich für den Test gemacht, weil ich mir dachte: Wenn auch mit diesen Sonderausstattungen der Preis im moderaten Rahmen bleibt, sollte man die möglichen Klangvorteile nicht verschenken. So ist im Angebot erst einmal der USB-Wifi-Adapter, den ich aber nur bestellt habe, damit er als optionales Zubehör fotografiert wird. In meiner Anlage ist der Mano, ebenso wie mein Melco und mein MacMini per Lan-Kabel mit dem Router verbunden. Wo dies schwierig ist, lässt sich das Problem mit diesem 300Mbps-Wlan-USB-Dongle für 17,50 Euro lösen. Angeboten wird auch eine Furutech Gold-Sicherung für 45 Euro. Wenn diese offeriert wird, sollte sie wohl klanglich von Vorteil sein. Also hat unser Test-Exemplar eine goldene Furutech-Sicherung. Weiterhin haben die Niederländer ein Netzkabel für 165 Euro als Upgrade-Empfehlung. Das blaue Kabel verspricht nochmals gesteigerte Klang-Qualität. Also bestellte ich auch dieses für den Test. Last but not least entschied ich mich aufgrund sehr guter Erfahrungen mit Kabeln von Audioquest für das kurze HDMI-Kabel Audioquest Pearl statt der Beipack-Strippe. Dafür sind weitere 29 Euro fällig. Für ein alternatives HDMI-Kabel mit einem Preis von deutlich über 700 Euro ließ ich die Finger, da dies den Preis des Mano unverhältnismäßig nach oben getrieben hätte. Insgesamt kostet der zum Test bestens ausgestattete Mano nun genau 1025,50 Euro. Das sind zwar fast dreißig Prozent mehr als der Grundpreis, liegt aber für hoffentlich für viele Interessierten noch nicht im unerreichbaren Sphären. Getestet habe ich ausschließlich dieses Gesamtpaket, ohne einzelne Extras unter die Lupe zu nehmen. Preisgünstig scheint mir dieses Maximal-Bundle auch zu sein, wenn ich überlege, dass der Mutec Reclocker, mit dem ich meinen Mac Mini musikalisch deutlich aufgewertet habe, ziemlich genau das gleiche kostet. Den Mutec möchte ich heute keinesfalls mehr missen. Im Test ist der Vergleichs-Gegner für den Mano mein MacMini über eben diese Mutec MC-3+Smart Clock USB. Dabei verbindet den Rechner und den Mutec zusätzlich ein durchaus kostspieliges Audioquest Diamond USB-Kabel. Vom Mutec geht es per bezahlbarem Sommer-Cable Carbokab an den Audio-gd. Die Investition für das Kabel ist hier deutlich höher als das HDMI-Kabel von Audioquest für 29 Euro.
Der Mano lässt sich im Internet per PC, egal ob Windows oder Mac, über das PiCore-LMS-Portal mit meinem Melco-Netzwerkspieler verbinden. Das gleiche gilt für ein oder mehrere an den vier rückseitigen USB-Ports angeschlossene Musik-Lieferanten. Diese dürfen USB-Sticks oder Festplatten sein. Als Voraussetzung ist auf einer im Inneren des Mano integrierten SD-Card die entsprechende Software Squeezebox eco-system auf PiCoreplayer installiert. Im Test habe ich mich dieser, nach Aussage der Niederländer gebräuchlichsten Software-Version bedient. Magna-Hifi lieferte mir den Mano mit dieser Software aus. Die SD-Card lässt sich im Bedarfsfalle herausnehmen und aktualisieren oder mit anderer Betriebs-Software ausstatten. Der Mano kann auch als Roon-Bridge betrieben werden, wenn man die Investition in diese hochwertige Bediener-Software machen möchte. Steuern kann ich die an den Mano angeschlossene Hardware und vor allem meine Streaming Portale ebenfalls über eine passende App von jedem PC, Android- oder IOS-Gerät. Für den Test installierte ich den kostenlosen Squeezer Player auf meinem Android-Smartphone. Der lässt sich unkompliziert handhaben. Schöner noch geht es für kleines Geld über IOS mit dem iPeng-Player. In meinem PiCore-Squeeze-Setup bietet der Mano Zugang zu den Streaming-Portalen Quboz und Tidal, weiterhin zu Spotify, Deezer und auch Internetradio. Somit ist der Mano das digitale Quellen-Zentrum vor dem D/A-Wandler sowohl für USB-Zuspieler als auch für alles, was über den Router zur Verfügung gestellt wird.
Optisch und äußerlich ist der Mano eine schickes, recht unauffäliges Gerät aus schwarzem Aluminium, das auf der Front nur den Netzschalter und die blaue LED trägt. Sie signalisiert, dass der Mano spielbereit ist. Zum Test verband ich meinen Audio-gd Wandler gleichzeitig per I²S und SPDIF. So ist recht schnelles Umschalten zum Vergleichen kein Problem. Ich brauche nur den Eingang am DAC zu wechseln. Lautstärke-Sprünge gab es erfreulicherweise nicht. Solch praktische Vergleichs-Möglichkeiten bieten sich nicht alle Tage.
Selbstverständlich habe ich zu Beginn ausführlich per I²S gehört. Dazu trieb mich schon meine Neugierde. Denn ich mache hier auch meine erste Erfahrung in meiner heimischen Anlage mit dieser Schnittstelle. Der Unterschied zur Alternative MacMini ist sofort und auch deutlich zu hören. Präzision scheint beim Mano per I²S oberstes Gebot zu sein. Da spielt es keine Rolle, ob ich aus Qobuz oder Tidal streame oder den Melco als Tonquelle auswähle. Der Titel „Didjeridoo“ vom Ellington-Album The Afro-Eurasian Eclipse besticht mit überlegenem Drive und feinerer dynamischer Abstufung, geht mehr zur Sache. Im Vergleich spielen Mac Mini und Reclocker etwas ruhiger und voller. Beim zweiten Teil aus der Symphonie Fantastique, dem „Un bal: valse“ in der Einspielung von Marc Minkowski mit dem Orchester Les Musiciens du Luvre klingt der Mano kraftvoll und transparent ohne aggressive Nebentöne. Die Streicher erfreuen durch ihren Glanz. Auch wenn die räumliche Darstellung nach meiner Wahrnehmung nahezu identisch ist, bringen Apple und Co die Musik wieder mit ein wenig mehr Wärme, was ich aber nicht als besser empfinde. Die Akkuratesse des Mano ist bestechend. Bei Barbara Streisands „No Matter What Happens“ aus der Filmmusik zu Yentl erwartete ich über den Mano vielleicht ein wenig Härte, da diese Aufnahme nicht unbedingt in die audiophile Schublade gehört. Das entpuppt sich als Irrtum. Beide Setups klingen sehr ähnlich. Der Mano hat aber die Nase dennoch vorn, da er mit seinem Talent, fein zu sezieren, die Instrumentierung noch sauberer ausarbeitet. Von meinen Highres-Files wähle ich unter anderem die 96-Kilohertz-Sammlung der Alben von Simon & Garfunkel aus. Trotz der teils sehr alten Aufnahmen mit übertriebener Links-Rechts-Austeilung klingt der Mano nie unangenehm, sondern in erbaulicher Weise glasklar. Mit der ihm eigenen Spielfreude schafft er es, die Musik packend zu inszenieren. Ihm ist ein geradezu mitreißendes Timing zu eigen. Es ist schon frappierend, wie analytisch er die Musik präsentiert ohne den Grad des Aufdringlichen zu erreichen.
Nun aber stellt sich die spannende und für die meisten von Ihnen, lieber Leser, wohl bedeutsame Frage: Wie klingt es über den SPDIF Ausgang? Wird über diesen Anschluss weniger geboten? Es klingt etwas anders, das lässt sich schnell heraushören, aber nicht unbedingt weniger gut, sondern durchaus mit positiven Merkmalen. Über diesen üblicheren, koaxialen Weg gerät die Musik eine Spur runder, was manchmal begrüßenswert sein kann. Wenn auch nicht ganz so exakt, bleibt dennoch die dynamische Lebendigkeit in Kombination mit bestechender Durchsichtigkeit. All die oben erwähnten klanglichen Eindrücke über I²S stellen sich mit nur marginalen Unterschieden auch für den SPDIF-Ausgang ein. Würde ich die I²S-HDMI-Verbindung nicht zur Verfügung haben, wäre mein Lobgesang auf die klanglichen Qualitäten per SPDIF sicher sehr euphorisch. Der Mano qualifiziert sich nach dieser Erfahrung nicht allein für den relativ kleinen Kreis von Musikliebhabern, die I²S besitzen. Er ist ein attraktiver Streamer für jeden, der einen wohlklingenden DA-Wandler sein eigen nennt. Den sollte man haben, wenn man diesen Streamer ganz und gar erleben möchte. Über den SPDIF-Ausgang bin ich frei in der Wahl eines DACs. Deshalb möchte ich Ihnen ein Erlebnis nicht vorenthalten: Bei mir steht momentan ein uralter Sonic Frontiers Röhren-Wandler, der mir leider nicht gehört. Dieser ist nicht nur für damalige Verhältnisse ein unglaublich authentisch klingendes Gerät, auch wenn er in puncto Detail-Reichtum an moderne DACs nicht herankommt. In der Kombination mit dem Mano als Herzstück und Qobuz oder Melco als Quelle klingt dieses Gespann absolut faszinierend. Dar Mano spendiert dem Oldie, was ihm ein wenig zu fehlen scheint: feinste Auflösung und dynamische Schnelligkeit. Gleichzeitig bildet diese Kombination besonders klassische Musik in einer Weise ab, dass man meinen möchte, sich die teuren Karten für einen guten Platz im Konzertsaal sparen zu können.
Dass der Streamer aus Alkmaar zu derartig gutem Klang in der Lage ist, liegt selbstredend an seinen inneren Werten. Seine technische Basis ist ein Raspberry Pi 3B. Dessen Stromversorgung erfolgt separat von der digitalen Audio-Schaltung. Der SPDIF-Ausgang ist galvanisch isoliert. Seine zwei Crystek-Femto-Taktgeber sind für hoch auflösendes Audio konzipiert und gewährleisten ein hervorragendes Rauschverhalten. Der neuartige R-Kern-Transformator verbindet die positiven Eigenschaften eines C-Kern-Trafos mit denen eines Ringkern-Trafos. Sein technischer Aufbau erlaubt relativ günstige Entstehungs-Kosten. Laut Magna-Hifi besitzt der R-Core-Transformator einen hohen Isolationsgrad. Er verbessere das Signal-Rausch-Verhältnis, isoliere die harmonischen Interferenzen, reduziere das Rauschen und mache den Hintergrund sauberer. Die Stromversorgung arbeitet mit einer Gesamtkapazität von 20.000 Mikrofarad. Dass hochwertige Bauteile zum Einsatz kommen, zeigt auch die Verwendung von zwei Toshiba-Transistoren und der Blick ins Innere des Mano. Strukturell ist der Mano für Upgrades per Software vorbereitet.
Gehört mit
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Netzwerk-Player | Melco N1A |
Computer | Apple MacMini mit OS X El Capitan, Audirvana Plus 3.0.4, Tidal und Qobuz |
Clock | Mutec MC-3+Smart Clock USB |
DA-Wandler | Audio-gd Master 7, Sonic Frontiers SFD-1 |
Vorverstärker | Audio-gd Master 9 |
Endstufe | für Bass: zwei Primare A-32 für Mittel-Hochton: Air Tight ATM-3 oder Spectral DMA-100 |
Lautsprecher | Triangle Grand Concert, Analysis Audio Epsilon, Quadral Platinum M50 |
Zubehör | Audioquest Diamond oder Carbon USB, Sommer Cable Carbokab-AES/EBU, Inakustik Black&White NF-1302, Shunyata Andromeda LS mit Enacom LS, Audio-gd LS und NF, MudrAkustik Max Netzleiste, Mudra und Audioquest NRG-X2 Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, Groneberg Wandsteckdosen, mbakustik Raum-Absorber |
Möbel | Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis |
Herstellerangaben
Magna Hifi Mano Music Streamer
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Digital-Ausgänge | HDMI I2S Port (PCM - PS AUDIO SPECS) und RCA- oder optional BNC-SPDIF, 75 Ohm |
Unterstützte Formate | AAC, AIF, ALAC, DIF, DSF, FLAC, MP3, OGG, WAV, WV, WMA DSD Wiedergabe per DSD-over-PCM (DoP) |
Auflösungen | HDMI I2S OUT: 44.1 Khz - 384 Khz | 16-32 bit, SPDIF OUT: 44.1 Khz - 192 Khz | 16-24 bit |
Steuer-Apps | Picore LMS: Jede Squeeze App, iPeng for iOS, Squeeze Orange für Android, Volumio: Music Player Daemon (MPD) Apps, Volumio: Lumin, BubbleUpnp und andere uPnP kompatible Kontroll-Apps |
Media-Server | Picore: LMS (Logitech Squeeze Server), Volumio: Minimserver, Twonky, Synology Media Server Minimserver und weitere, Volumio: DLNA/UPNP kompatibel |
Eingänge | 1x RJ45 Gigabit Ethernet, 4x Local USB media (USB Stick), 1x 230V / 110V Power, 1x WIFI Dongle (Optional) |
Streaming Anbieter | Spotify (Picore LMS), TIDAL (Picore LMS), Qobuz (Picore LMS), Deezer (Picore LMS), Internet Radio |
Abmessungen | 17 cm (B) x 6,5 cm (H) x 29 cm (T) |
Gewicht | 3 kg |
Garantie | 2 Jahre |
Preis | ab 769 Euro |
Herstellerangaben
Magna Hifi
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Anschrift | Alkmaar, Niederlande |
info@magnahifi.com | |
facebook.com/magnahifi | |
Web | www.magnahifi.com |
Anyone who has ever looked into the hi-fi world in a little bit more intensive way knows that the arbitrary combination of well-reputed audio components does not necessarily lead to a guaranteed musical enjoyment. In the field of high-end audio, only very few manufacturers offer complete solutions—mainly those featuring a digital source. To my knowledge, Einstein is the only laudable analogue exception.
However, I do not want to anticipate: The analogue turntable, of which prototypes have been shown at trade fairs for years, is still awaiting its debut, which—probably—will happen at the end of this year. But even without it, the rich portfolio of the Bochum-based Einstein manufactory offers you even such alleged trivialities like cables or power bars. But before I continue to speculate about the turntable's future or write about my experience with Einstein's—almost—complete audio system, let me briefly look into the past. Volker Bohlmeier, whom I got to know in Bochum in his first hi-fi store—in his second store, by the way, back when I jobbed during my student days—founded Einstein Audio almost 30 years ago. The first product was visually eye-catching as well as felicitous solid-state amplifier, whose circuitry concept had been developed by Rolf Weiler. Over the decades, this cooperation has proven to be a good one: Up to these days, Rolf Weiler still makes sure that Einstein's electronic components are always characterized by innovative technical solutions. A good example is the preamp's input selector, which avoids relays or switches in the signal path. For some time, the interior designer Annette Heiss has been responsible for Einstein's distinctive appearance. The team in Bochum is complemented by electronic engineer Uwe Gespers and radio and television master craftsman Rolf Wittig. To celebrate the decadal company anniversary in 2018, I planned a visit to the former mine building in Bochum.
Readers who have been following my writing activities and the publication of Hifistatement will find many Einstein components being old acquaintances: The excellent balanced phono stage The Turntable's Choice I tested way back at the beginning of 2005, and acquired it shortly thereafter. Since then, a phono preamplifier for me has to be balanced. Up to now I haven't heard anything better at this price. The already-mentioned preamplifier with the prosaic name The Preamp has been extensively worked on by our tube specialist Jürgen Saile years ago. Since the testing of the semi-active loudspeaker system Maestro GSE from AudioMachina has been carried out (to which project Volker Bohlmeier, in his function as distributor of the American manufacturer of premium aluminum speakers, had also brought along his preamp to join the other components), I would not want to miss this one in my audio chain. I had already publicly acknowledged the quality of the Einstein, upon the urging of colleague Wojciech Pacula in his review on Einstein's The Preamp and The Silver Bullet. (Go to www.highfidelity.pl to find this.) Some indication of how good The Pickup sounds can be found by going to our sound library.
I am already familiar with the cartridge, the phono, and the preamp. The chain is completed by the tonearm named—you surely will have guessed its name—The Tonearm, with the OTL mono amplifiers, The Silver Bullet, and the semi-active three-way loudspeakers, The Pure. The latter were introduced during last year's High End show and are now available. Regarding the tonearm, we got one of the first available copies. That's why I have decided to take only a brief look on the already known components, but review the tonearm and speakers a little more in detail. Technical explanations of the OTLs that are being built in this form already for quite a while I gladly leave to colleague Jürgen Saile—which is justified by the fact that I'm not a proven tube expert. From this consideration up to the question whether Rolf Weiler or Volker Bohlmeier are well versed in all kinds of component types, it's not that far. Rolf Weiler is a well-known electronics specialist well beyond the hi-fi sector, and has also gained a vast experience with analogue turntables. But for the development of The Pickup cartridge, Volker Bohlmeier relied on the experience of an external specialist. In cooperation with Leif Johannson, who replaced Per Windfeld as chief designer at Ortofon, he has put his very specific sound concept into practice. If the EMT derivatives TU-2 and TU-3 were primarily driven by dynamics, the Pickup would have liked to have a little bit more of that plus a higher resolution, a broader spatial imaging, and better fine detail. Dynamics and the greatest possible proximity to the live experience have always been the first priority for Volker Bohlmeier. Components with an appealing smooth sound character weren't his cup of tea 35 years ago, and still aren't up to now.
The reason for his choice of a classic nine-inch tonearm did not really surprise me: In all the testing it has been clearly superior in terms of the joy of playing and vibrancy, compared to the 10 and 10.5 inch versions. The twelve-inch version, which will be presented at the High End, exudes a great sovereignty, but when the passionate guitarist and guitar collector has the choice between sovereignty and dynamics, he doesn't have to think for too long for which one to go—and that's why the nine-inch has become part of the complete system. By the way, the arm is manufactured in Japan by one of the most experienced specialists: Ishiama san not only builds them, but also has built the arms for Ikeda and Fidelity Research. In the case of Einstein's The Tonearm, he uses a straight tube for the first time. At first glance, the tube is entirely made out of stainless steel. After having performed a series of experiments with steel, aluminum and carbon tubes, eventually a stainless steel-aluminum sandwich was chosen, with the inner aluminum tube being full-face glued to the outer steel tube to optimize the resonance behaviour of the arm. The Tonearm comes up with a very complex bearing: Relatively large ball bearings are mounted to a solid bearing block, which has been designed to ensure a quiet, extremely resonance-free and precise operation.
As with arms deriving from Japanese tradition, the Einstein also comes with a detachable headshell, allowing the adjustment of the azimuth after loosening two Allen screws. Fortunately, Volker Bohlmeier and Ishiama san paid particular attention to the alleged weak spot: Instead of using the usual single guide pin for defining the position of the headshell in the arm, two are used here instead. In addition, rhodium contacts are used for signal transmission, which are located in a Teflon cylinder specially made for this arm. After roughly adjusting the height of the arm, the extremely solid, mechanically fascinating base allows the fine adjustment of the VTA via a lever—as it used to be with the Micro Seiki. The effective mass of 18.5 grams makes the arm an ideal matchmaker for systems with medium and low needle compliance. Since Einstein – as already mentioned—also offers high-quality cables, it was no problem to get balanced cabling for The Tonearm. The Pickup's unusually thin connector pins—at that time my only point of criticism of this so vividly and homogeneously performing cartridge—are no longer a problem if you are a proud owner of an Einstein tonearm: there is a set of wires with extra-tight receptacles that perfectly match the pins of The Pickup.
When asked, Volker Bohlmeier emphasizes that he has developed the arm using a variety of different cartridges, but it appears to me that The Tonearm and The Pickup are made for each other. Afore, the superbly worked AMG 12JT Turbo tonearm guided the Einstein system—and that to my fullest satisfaction. But in the Einstein arm, The Pickup inspired with a slightly larger room imaging, seeming even more impulsive and enthusiastic. The simplest explanation for this is that the Einstein pickup with its five grams higher effective mass helps the tonearm to put its sonic qualities in the right perspective. Perhaps another arm in The Tonearm's weight class could bring the cartridge to similar great heights. Be that as it may, this combination of tonearm and cartridge created in a German-Japanese-Danish cooperation runs up to an even higher sound level than The Pickup is able to in one of my own tonearms. I am already looking forward to work with Einstein's forthcoming twelve-incher.
I hope you do not take my meanderings amiss: Even if I intended to describe the Einstein chain as a whole, I not always can resist the opportunity to occasionally listen to previously unknown components in my familiar environment. But from now on I will defy the temptation to write about it. From The Tonearm we move to The Turntable's Choice, or TTC in short, connected to it—as aforementioned—by a balanced Einstein cable. The gain of the balanced phono preamp is not variable and is designed to match the output voltage of MC cartridges. Due to the excellent signal-to-noise ratio and the very high overload stability, it furthermore harmonizes equally well with MCs with very low or even high output voltage.
Even if the two tubes, each equipped with two circuit boards, are fed by external power supplies, care should be taken regarding their positioning in the system. In the vicinity of strong power transformers they do not feel themselves particularly comfortable, which they acknowledge with a slight hum. It really would be a pity to cut down its outstanding signal-to-noise ratio and the thereof resulting dynamic and detail resolution abilities through a negligent placement. If one pays TTC the attention it deserves, then it enchants with a pitch-black background, before which its sonic abilities are revealed to be all the more radiant. Because even the finest room information doesn't get lost in the noise floor, one feels transferred into large, airy recording spaces, and enjoys an abundance of detail that is well-integrated into the musical flow. The enthusiasm of the musicians captivates—assuming, of course, the corresponding recording—and let's instantly forget all the hi-fi criteria. Oh yes, I intended to restrain myself from offering further sound descriptions, but I know and appreciate the TTC for over a decade now, so you should somewhat forgive me my effusiveness...
Further on, the signal runs from the TTC to the preamp in solely balanced mode as well, as The Preamp has two balanced to go with its three RCA inputs. The inputs are each directly connected to a twin triode, which also serves as an input selector switch. The control knob on the front panel switches on the heating of the corresponding tube: The selection of inputs works without a switch or relay in the signal path. Facing so much purism, it is no longer surprising that Rolf Weiler also realized a volume control in which the potentiometer doesn't also lay in the signal path. The fact that The Preamp performs brilliantly in all disciplines of hi-fi and is to be regarded as a dynamic exceptionality, this Jürgen Saile has already written in his statement so that I can leave further comments on The Preamp apart. I prefer listening to music instead. In the second part of this review, we will discuss the OTLs briefly, the new loudspeaker system The Pure in greater detail and, eventually, the sound of the chain in full.
Listened with
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Turntable | Brinkmann LaGrange with tube power supply |
Tonearm | AMG 12JT Turbo |
Cartridges | Lyra Etna, Einstein The Pickup |
Phono preamp | Einstein The Turntable's Choice (balanced) |
NAS | Melco HA-N1ZH60, WDMyCloud |
Streaming bridge | Auralic Aries Femto with SBooster BOTW P&P Eco |
D/A converter | Chord DAVE |
Preamp | Einstein The Preamp |
Power amp | Ayon Epsilon with KT150 tubes, Einstein The Poweramp |
Loudspeakers | Kaiser Acoustics Kawero! Classic |
Cables | HMS Gran Finale Jubilee, Swiss Cables Reference Plus, Goebel High End Lacorde, Habst Ultra III, Audioquest Diamond and Carbon, Cardas Audio Clear Network |
Accessories | PS Audio Power Regenerator P5, Clearaudio Matrix, Sun Leiste, Audioplan Powerstar, HMS wall sockets, Acapella Bases, Acoustic System Feet and Resonators, Artesania Audio Esoteryc, Harmonix Real Focus and Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs |
Manufacturer's Specifications
Einstein The Pick-Up
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Principle | Moving Coil |
Stylus shape | Shibata |
Frequency response | 20 - 30kHz ±3dB |
Output voltage | 0,4mV at 5cm/sek |
Channel balance | < 1dB at 1kHz |
Recommended tracking force | 2,3g ± 0,1g |
Coil impedance | 12Ω |
Empfohlener Abschlusswiderstand | 150-300Ω |
Dynamic compliance | 13µm/µN |
Tracking ability at 315 Hz | 80µm at 2,2g |
Vertical tracking angle | 20º |
Weight | 13g |
Price | 4400 Euro |
Manufacturer's Specifications
Einstein The Tonearm
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Length | 9 inch |
Effective length | 232mm |
Offset angle | 22,5º |
Effective mass | 18,5g |
Mounting holes | 34mm |
Mounting distance | 217mm |
Tonearm tube | stainless steel (outside), Aluminum (inside) |
Special features | stepless height adjustment via level, detachable headshell with precise locking system |
Preis | 6200 Euro |
Manufacturer's Specifications
Einstein The Turntable's Choice
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Gain | 68dB (2500 times) |
Signal-to-noise ratio | >=80 dB |
dBTHD | <0,03% |
RIAA | passive |
Input impedance | adaptable |
Output impedance | 50Ω |
Output voltage | 10V |
Weight | 7,0 kg |
Price | 9000 Euro |
Manufacturer's Specifications
Einstein The Preamp
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Signal-to-noise ratio | >95dB |
THD | < 0,03% |
Output voltage | 2,5V/100Ω |
Output impedance | 50Ω |
Frequency range | 7Hz to 250kHz |
Dimensions (W/H/D) | 430/170/410mm |
Weight | 20kg |
Price | 18000 Euro |
Manufacturer's Specifications
Einstein The Silver Bullet OTL
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Signal-to-noise ratio | >98dB |
Distortion at 1 kHz | <0,02% |
Output power | 80W/12Ω, 65W/8Ω, 45W/4Ω |
Damping factor | 95/8Ω |
Weight | 30kg / mono amp |
Dimensions (H/W/D) | 24/43/49 cm |
Price per pair | 48000 Euro |
Manufacturer's Specifications
Einstein The Pure
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Principle | semi-active three-way speaker system |
Frequency response | 18Hz-30kHz |
Sensitivity | 89dB/8Ω |
Drivers | 26cm woofer, 15cm midrange, 2cm super tweeter |
Crossover | Subwoofer 18Hz-150Hz with active equalization, Midrange driver without any crossover, Horn tweeter with 6dB connection, switchable level control with four-stage IL precision switch |
Subwoofer | active, closed with integrated 700W ICE power amp, analogue crossover technology with adjustable frequency range and adaptable volume level for the woofer |
Dimensions (H/W/D) | 120/40/15cm, 125 cm high incl. stand |
Weight (incl. stand) | 100kg / each |
Recommended amplifier power | 15-200WPC/8Ω |
Price per pair | 44000 Euro |
Manufacturer/Distributor
EINSTEIN Audio Components GmbH
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Address | Prinz Regent Straße 50-60 44795 Bochum GERMANY |
Phone | +49 234 9731512 |
info@einstein-audio.de | |
Web | www.einstein-audio.de |
Wenn Sie dieses Mal nicht persönlich auf der High End vor Ort waren haben wir Ihnen die letzten Tage sicher wieder interessante Impressionen vermittelt. Und wir haben jetzt die offizielle Statistik zur diesjährigen High End bekommen.
Die Ausstellerzahl ist weiter um 4 Prozent auf 538 gestiegen. Noch stärker stiegen die Zahlen bei den Fachbesuchern, die um 16 Prozent auf über 8.000 zulegen konnten. Da diesmal der erste Tag, der den Fachbesuchern vorbehalten ist, nicht wie sonst auf Christi Himmelfahrt fiel, ist dies umso bemerkenswerter. Tatsächlich war die Resonanz an den beiden ersten Tagen geringer als sonst, aber dafür der Schlussspurt umso eindrucksvoller. Am Ende stand bei der Gesamtbesucherzahl ein Plus von 10 Prozent auf exakt 21.412 Besucher. Die Medienvertreter und Aussteller sind in diesen Zahlen noch gar nicht enthalten. Insgesamt 541 akkreditierte Journalisten berichteten laut den Zahlen der High End Society von der Messe. Nicht ganz ohne Stolz können wir sagen, dass ein Prozent aller weltweiten Medienvertreter auf der High End 2017 von Hifistatement stammt…