Montag, 16 Januar 2017 03:50

AURALiC POLARIS

Wer es kompakt liebt und hohen Anspruch an Vielseitigkeit und Qualität stellt, für den kann der brandneue AURALiC POLARIS Streaming-Vollverstärker genau das Richtige sein. Er bietet seinem Benutzer eine Vielzahl digitaler Optionen. Dabei vernachlässigt er keineswegs das Analoge und besitzt sogar eine MM-Phono-Stufe.

Wir durften von der chinesischen Marke AURALiC in den vergangenen Jahren manche positive Überraschung erleben. In der analogen Signal-Aufbereitung und auch bei digitalen Komponenten wie dem Aries, zeichnen sich AURALiC Geräte durch hohe Musikalität, aber auch durch besondere technische Leistungsfähigkeit und erstklassige Verarbeitung aus. Der POLARIS wurde im Oktober angekündigt. Bei einem der weltweit ersten Exemplare kann ich nun seine versprochenen Fähigkeiten in Ohrenschein nehmen. Aber auch das Auge kommt bei AURALiC nie zu kurz – selbst das auffällige Gehäuse des Aries hat seine Liebhaber. Das Design des POLARIS gehört zur klassischen Auralic-Optik. Äußerlich, aber auch beim späteren Blick ins Innere, ist die hervorragende Fertigungsqualität zu sehen. Ebenso dezent wie informativ ist das OLED Display, das in satten, aber unaufdringlichen, gelben Lettern kundtut, was den Benutzer interessiert, wenn er es denn sehen will. Denn wie bei AURALiC gewohnt, lässt sich das Display auch automatisch ausblenden.

Das OLED Display ist auch auf Distanz erkennbar und in drei Helligkeitsstufen einstellbar. Dies ist die obere Ebene des übersichtlichen Menüs
Das OLED Display ist auch auf Distanz erkennbar und in drei Helligkeitsstufen einstellbar. Dies ist die obere Ebene des übersichtlichen Menüs

Dies ist einer der Menü-Punkte, die im überschaubaren Aufbau logisch und bequem zu handhaben sind. Überhaupt ist die Inbetriebnahme des POLARIS kein Problem, wenn auch anders, als von üblichen Audio-Komponenten gewohnt. Dies betrifft seine Fähigkeit als Streamer, weshalb er also ins heimische Netzwerk per Lan oder WLan eingebunden werden muss, um Musikbibliotheken aufzurufen, die im Netzwerk zur Verfügung stehen. Dazu gehört auch der Zugang zum Internet-Radio oder Streaming-Portalen wie Tidal oder Qobuz. Auch direkt am Gerät angeschlossene Datei-Lieferanten wie USB-Sticks oder Festplatten benötigen die bekannte Steuerungs-Software AURALiC Lightning DS. Diese läuft bis dato nur auf Apple iOS. Mit Windows oder Android ist der AURALiC aktuell nicht steuerbar, man arbeitet aber daran. Lightning DS existiert seit Jahren und ist inzwischen auf einem exzellent handhabbaren Bedienungs-Niveau gelangt. Lightning Streaming bietet neben Gapless-Wiedergabe und Memory-Cache auch eine Multi-Room-Funktion. Die Software wird von Auralics eigenem Team kontinuierlich weiterentwickelt und automatisch beim Benutzer per Upgrade aktualisiert. Sie ist kompatibel mit anderen OpenHome- oder UPnP-Kontrollapplikationen. Auch mit der vom Kollegen Roland Dietl seinerzeit ausführlich beschriebenen und gelobten Roon-Software soll der POLARIS als RoonReady-Endpoint arbeiten können und so eine überlegene Bedien-Oberfläche bieten. Der Zugang per Bluetooth, AirPlay oder Songcast erlaubt das Streamen von weiteren Providern mittels Smartphone oder Computer.

Die Handhabung mittels der zum Lieferumfang gehörenden Fernbedienung ist eine Ergänzung zur Bedienung durch die Lightnig DS-App. Hier sind zusätzliche Funktionen wie die Eingangs-Wahl gegeben
Die Handhabung mittels der zum Lieferumfang gehörenden Fernbedienung ist eine Ergänzung zur Bedienung durch die Lightnig DS-App. Hier sind zusätzliche Funktionen wie die Eingangs-Wahl gegeben


Herzstück des POLARIS ist die AURALiC eigene Tesla-Hardware-Plattform. Diese beinhaltet einen Cortex-A9 Vier-Kern-Prozessor mit Ein-Gigahertz-Takt, weiterhin ein Gigabyte DDR Memory und vier Gigabyte System-Speicher. Sie ermöglicht eine Rechenleistung von 25.000 MIPS, so dass auf dieser Basis Kapazitäten für künftige Weiterentwicklungen vorhanden sind, die dann per Update zur Verfügung stehen werden. Eine denkbare Option wäre eine digitale Anpassung an die Hörraum-Akustik. Insgesamt besitzt der POLARIS 17 Eingänge, womit nicht nur die Hardware gezählt ist, sondern auch die Vernetzungs-Schnittstellen. Der mit einem hochwertigen Sabre-Chip ausgestattete DAC mit variablen Filtern und der aus anderen Auralics bekannten Femto-Master-Clock verarbeitet vierfaches DSD und PCM bis hinauf zu 32 Bit und 384 Kilohertz. Neben USB kann er per koaxialem S/PDIF, AES/EBU oder Toslink von außen angesprochen werden.

Das digitale Endstufen-Modul bildet im Gehäuse eine separat gekapselte Einheit. Es leistet mit zweimal 120 Watt an acht Ohm oder wie an meinen Bändchen-Lautsprechern zweimal 180 Watt an vier Ohm. Dabei glänzt er mit sehr niedrigen Verzerrungswerten. Und so sauber und kraftvoll klingt er dann auch. Die Leistungsgrenze ist unter meinen Gegebenheiten im 20-Quadratmeter-Hörraum nur mal zur Probe erreicht worden. Erst bei sehr hohen Pegeln wird der POLARIS dynamisch enger. Damit wären wir schon beim erwähnenswerten Hybrid-Lautstärke-Regler, einer geschickten Kombination von digitaler und analoger Justierung. Diese innovative Technologie dämpft analog den Pegel in Schritten von zwölf Dezibel. In diesem 12-Dezibel-Rahmen wird digital fein justiert. Der Digital-Wandler muss also nur einen sehr kleinen Bereich regeln und behält seine bestmögliche Auflösung bei. So verbessert sich besonders bei leisen Pegeln durch ein Minimieren der Verzerrungen der Klang vornehmlich in Sachen Dynamik. Nebenbei: Die Lautstärke nach dem Umschalten eines Eingangs kann, muss aber nicht, für jeden Eingang separat programmiert werden.

Voller Möglichkeiten, aber dennoch übersichtlich, erklären sich die Anschlüsse eigentlich selber
Voller Möglichkeiten, aber dennoch übersichtlich, erklären sich die Anschlüsse eigentlich selber

Es ist geradezu ein Vergnügen, den AURALiC POLARIS mittels Lightning DS zu installieren. Folgt man nach Download der Software aus dem App-Store deren Installations-Schritten auch in deutscher Sprache, gilt es, sich als Besitzer zu registrieren und den Installationsverlauf durch wiederholtes Betätigen der „Weiter“-Taste zum Ziel zu führen. Ist man Abonnent eines Streaming-Portals, wie ich bei Qobuz, muss man sich dafür verständlicherweise ebenfalls legitimieren. Jetzt ist man schon mitten drin und kann den POLARIS komfortabel steuern. Bei künftigen Hörsitzungen startet man einfach den POLARIS aus dem Standby per Fernbedienung oder am Multifunktions-Bedienknopf am Gerät und fährt parallel die Lightning DS Software hoch. Das dauert gut eine Minute und es funktioniert genau so, wenn der POLARIS per hartem Netzschalter auf der Rückseite gänzlich vom Strom genommen war.


Der USB-DAC-Ausgang, rechts neben dem USB 2.0 Highspeed-Eingang, ermöglicht den Anschluss eines externen DA-Wandlers, der USB-HDD-Eingang die Anbindung einer Festplatte oder eines Sticks
Der USB-DAC-Ausgang, rechts neben dem USB 2.0 Highspeed-Eingang, ermöglicht den Anschluss eines externen DA-Wandlers, der USB-HDD-Eingang die Anbindung einer Festplatte oder eines Sticks

Nachdem ich einen kurzen Funktions-Test mit meinem CD-Player über den Line1-Eingang und alternativ über den S/PDIF-Koax-Eingang gemacht hatte, widmete ich mich meiner Favoriten-Liste des Qobuz-Portals. Wenn die OLED-Anzeige des POLARIS eingeschaltet bleibt, zeigt sie die Lautstärke in sehr großen Zahlen an. Kleiner, aber sehr gut lesbar, ist die Information über die Titel-Nummer des Albums und dessen Gesamt-Titel-Zahl. Das Aufbereiten der Gesamtzahl der Titel dauert eine kleine Weile, da sie erst in den Cache eingelesen werden. Nach Beginn des Musikstücks wechselt diese Anzeige auf die der abgelaufenen Zeit.

Im Zusammenspiel mit den Analysis-Audio-Vollbereichs-Bändchen wirkt die Tonalität des POLARIS ausgesprochen realistisch. Im Grundtonbereich trägt er weder zu dick auf oder gebärdet sich zu schlank. Anna Netrebkos glanzvolle Interpretation der Arien Ihres Albums Verismo begeistert, auch weil die orchestrale Umrahmung so stimmig und transparent geschieht. Der Hochtonbereich gestaltet sich gleichzeitig luftig, frei sowie angenehm abgerundet. In Sachen Räumlichkeit staffelt der POLARIS mit Qobuz als Tonquelle nicht so sehr in die Tiefe, baut aber das sauber durchgezeichnete Klanggeschehen wunderschön plakativ mit Körper bei Stimme wie Instrumenten vor dem Hörer auf. Dabei löst sich die Musik perfekt vom Dipol-Flächenstrahler. Ähnlich, aber noch wahrnehmbar offener und befreiter klingt es, wenn der Melco Netzwerkplayer über Lightning DS aufgerufen wird. Auch den erkennt und integriert die Lightning-Software problemlos. Der Melco ist in erster Linie Musik-Lieferant für die große Anlage, wo er per USB über einen Mutec-USB-Reclocker an meinen Digital-Analog-Wandler angeschlossen ist. Seine Lan-Verbindung zum Router macht ihn zusätzlich zur Tonquelle für den Polaris, in meinem Falle vom Router per Wlan. Stattdessen wäre auch über die Ethernet-Lan-Verbindung der Anschluss des POLARIS ans Netzwerk möglich. Bei Betrieb des POLARIS per WLan, auch für die Lightning Software, sind die zwei Antennen unabdingbar, die rückseitig am Gerät angeschraubt werden. Sie müssen nicht in jedem Falle nach oben ausgerichtet sein. In meiner Umgebung war eine waagrechte, beinahe unsichtbare Ausrichtung nach hinten ebenso effektiv. AURALiC bevorzugt die WLan Netz-Anbindung gegenüber der Verkabelung, um auf diese Weise eine direkte Verbindung mit dem Router und von ihm hervorgerufenen Rauschen zu vermeiden. Man kann aber dem POLARIS seine Musik-Dateien noch anders anliefern. Denn er stellt, wie schon der Auralic-Streaming-DAC-Altair, einen aufwändig mechanisch gekapselten Einbauplatz für eine 2,5-Zoll-Festplatte beliebiger Größe im Geräte-Inneren zur Verfügung. Auf diese Weise wird der POLARIS zum Music-Server. Wer mag, kann beim Kauf eine ein-Terrabyte-Platte gleich mitbestellen.

Der Blick ins Innere: Ordentlicher geht’s kaum. Unter der schwarzen Metallplatte zwischen Endstufe und dem Ringkern-Trafo liegt der Einbauplatz für eine interne 2,5-Zoll-Festplatte mit beliebiger Kapazität
Der Blick ins Innere: Ordentlicher geht’s kaum. Unter der schwarzen Metallplatte zwischen Endstufe und dem Ringkern-Trafo liegt der Einbauplatz für eine interne 2,5-Zoll-Festplatte mit beliebiger Kapazität


Die Vielseitigkeit des POLARIS zeigt sich auch an anderer Stelle: Die RCA-Eingänge lassen sich jeweils auf zweifache Art nutzen. So ist der Line1 wahlweise über das Menü als Hochpegel-Eingang oder als Phono-MM-Eingang nutzbar. Das zweite RCA-Paar – Line 2 – ist per Menü entweder ebenfalls als Hochpegel-Eingang oder aber als regelbarer Cinch-Vorstufen-Ausgang nutzbar, so dass eine Endstufe oder ein aktiver Subwoofer angeschlossen werden können. Sogar den persönlichen Vorlieben in puncto Klangcharakteristik wird Rechnung getragen. Das Menü bietet die Auswahl zwischen vier Filterarten, mit den Namen: Precise, Dynamic, Balance und Smooth. Auch wenn die Klangbeeinflussung nicht gewaltig ist, so ist sie doch deutlich genug, um eine der vier zu bevorzugen – vielleicht Musik-Genre abhängig. In meiner Audio-Kette empfand ich Dynamic als besonders stimmig, weil mir hier der Präsenzbereich am ansprechendsten erschien. Auch während des Spielbetriebs ist das Variieren der Filter und anderer Optionen wie der Phasenlage über die zum Lieferumfang gehörende Fernbedienung oder über die Lightning App mühelos möglich. Der POLARIS blendet dann immer kurz die Musik aus und wieder ein. Die Handhabungen ist wirklich sehr komfortabel und erfordert keinen großen Zeitaufwand, so dass direkte Vergleiche zwischen den Filtern oder der Phasen-Lage leicht möglich sind.

Rechts neben dem Multifunktions-Knopf befindet sich ein zweiter Anschluss für einen USB-Speicher wie Stick oder Festplatte
Rechts neben dem Multifunktions-Knopf befindet sich ein zweiter Anschluss für einen USB-Speicher wie Stick oder Festplatte

Der POLARIS ist derart vielseitig, dass mir der Umgang mit ihm schon wegen seiner Ausstattung sehr viel Spaß macht. Dabei habe ich nie das Gefühl, unnötige Features zu bedienen. Alle sind sinnvoll. Doch das Entscheidende ist sein Klang. Nach langem Hören kann ich sagen: Mit diesem kleinen audiophilen Meisterwerk wächst zunehmend das Hörvergnügen. Denn seine großflächige und großartige Darstellung ist einerseits schön durchgezeichnet, andererseits geprägt von einer stimmigen musikalischen Homogenität, die nichts überdifferenziert oder auch nur ansatzweise lästig geraten lässt. Bemerkenswert empfinde ich die saubere Hochtonauflösung, die aufs angenehmste nach oben abrundet. Dynamik, Druck, Attacke – alles da, wenn Lautsprecher und Raumakustik ebenbürtig sind. Ich habe mich durch alle Genres gehört, zu verschiedenen Tageszeiten, mit unterschiedlicher Stimmungslage. Der POLARIS spricht emotional immer an. Er schafft diese erstrebenswerte Synthese von Entspannung und Faszination. So öffnet er das Tor zur Musik auf eine begeisternder eine Art, die nichts vermissen lässt. Gleichzeitig vermittelt er eine Aura, die den Hörer zum Loslassen und den Geist zum Hineintauchen animiert.

STATEMENT

Der POLARIS definiert exemplarisch den Anspruch der Marke Auralic: Modernste Technologie, hervorragende Verarbeitung, extreme Vielseitigkeit, ein vernünftiger Preis und großartiger Klang in einem Gerät. Der POLARIS ist ein toller Allrounder. Er weckt auch angesichts des Preises Begehrlichkeiten, da er musikalisch packend und ehrlich klingt.
Gehört mit
Netzwerkplayer Melco HA-N1AH40
CD-Player Primare DVD 30
Lautsprecher Analysis Audio Epsilon
Zubehör Inakustik Black&White NF-1302, Inakustik 1202 LS mit Enacom LS, MudrAkustik Max Netzleiste, Mudra und Audioquest Netzkabel
Möbel Text
Herstellerangaben
AURALiC Polaris
Ausgangsleistung 120W/180W (8ohm/4ohm)
Frequenzgang 20 - 20KHz, +/- 0.5dB
Harmonische Verzerrungen <0.01%, 20Hz-20KHz bei 1W
Intermodulation <0.01%, 20Hz-20KHz bei 1W
Streaming Zugänge Network shared folder, USB Drive, Internal Music Storage, uPnP/DLNA Media Server, TIDAL and Qobuz, Internet Radio, AirPlay, Bluetooth, Songcast, RoonReady
Digitale Eingänge AES/EBU, SPDIF-Coaxial, Toslink, USB an Computer, 2 x USB Host für Speichermedium und DAC, RJ45 Gigabit Ethernet, 802.11b/g/n/ac Tri-Band WiFi
Analoge Eingänge MM Phono mit 36 dB Verstärkung, maximal 65 mV, Line, 2 Vrms Empfindlickeit
Analoge Ausgänge 1 Paar Lautsprecher, RCA (6 Vrms)
Unterstützte Datei-Formate AAC, AIFF, ALAC, APE, DIFF, DSF, FLAC, MP3, OGG, WAV, WV, WMA
Digital-Formate PCM von 44,1 KHz bis 384 KHz mit bis zu 32 Bit, DSD 64, 128, 256
Steuerungs-Software AURALiC Lightning DS for iOS, Open Home compatible control software, uPnP compatible control software, Roon
Leistungsaufnahme Standby: <10W
im Betrieb: 450W maximal
Abmessungen (B/T/H) 33/26/6,5cm
Gewicht 4,5 kg
Gehäuse-Ausführung matt schwarz oder matt silber
Preis voraussichtlich 4000 Euro

Vertrieb
audioNEXT GmbH
Anschrift Isenbergstraße 20
45130 Essen
Telefon 0201 5073950
E-Mail info@audionext.de
Web www.audionext.de

Weitere Informationen

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Freitag, 12 Januar 2007 01:23

Audio-Technica

Hersteller
Audio-Technica Niederlassung Deutschland
Anschrift Lorenz Schott Strasse 5
55252 Mainz-Kastel
Telefon +49 6134 257340
E-Mail info@audio-technica.de
Mittwoch, 10 Januar 2007 03:01

Chord Electronics

Hersteller
Chord Electronics
Telefon +44 1622 721444 
E-Mail sales@chordelectronics.co.uk 
Web www.chordelectronics.co.uk/
Dienstag, 10 Januar 2017 00:20

AudioMachina V8

Daran, dass unscheinbare Teilchen einen beachtlichen klanglichen Effekt haben können, sind wir dank Jitterbug, iDefender3.0 und auch dank Audio-Exklusivs Silenthead längst gewohnt. Meist korreliert der Preis der Helferlein mit ihrer Größe. Aber AudioMachina bewegte sich noch nie auf ausgetretenen Pfaden. Das ist beim V8 nicht anders.

Vor etwas mehr als anderthalb Jahren hatte ich das Vergnügen, erst die großartigen, teilaktiven AudioMachina Lautsprechersysteme Maestro GSE zu testen und etwas später während der hifideluxe ihren Entwickler, Dr. Karl Schuemann, kennenzulernen. Der Abschied von den fantastischen AudioMachina fiel mir übrigens nicht gerade leicht. Ende letzten Jahres weckte dann Karl Schuemann mit einem Päckchen erneut meine Neugier. Auf der darin befindlichen kleinen weißen Schachtel klebte eine Goldfolie mit der Aufschrift: AudioMachina V8 – Broad-Spectrum Cartridge / Tonearm Vibration Absorber. In der Schachtel lag eine Tüte mit langen Schrauben, einigen Muttern und Unterlegscheiben zur Tonabnehmerbefestigung, ein Präzisions-Schraubendreher aus deutscher Fertigung und ein noch kleineres weißes Schächtelchen. In diesem finde ich dann, nein, kein weiteres kleineres weißes Schächtelchen, sondern ein knapp vier Millimeter dickes, fast 19 Millimeter breites und etwas mehr als 24 Millimeter langes, an fünf Seiten schwarzes Plättchen.

Der optisch unscheinbare, klanglich überzeugende Absorber
Der optisch unscheinbare, klanglich überzeugende Absorber

Laut beigepacktem Informationsblatt befinden sich darin acht Präzisionsbohrungen in exakt berechneter Länge. In jeder dieser Bohrungen ist an einem Ende ein flacher Stab aus reinem Titan von genau definierter Länge eingespannt. Die Bohrungen mit den Titanstäben wurden mit Silcon-Dämpfungsöl verfüllt und hermetisch verschlossen. Vibrationen, die den V8 erreichen, versetzten die Titanstäbe in Schwingungen, die dann im Silikonöl in Wärme gewandelt werden. Karl Schuemann, erklärt in seiner Produktinformation, dass sein Vibrationsdämpfer nach dem wenig bekannten, aber hocheffektiven Prinzip des „forced-vibration immersed-cantilever bending beams“ arbeite und Vibrationen von unter 100 Hertz bis über 20 Kilohertz absorbiere. Unterschiedlich lange, schwingende Stäbe zur Resonanzminderung setzte ja auch schon Finitite Elemente in den Topmodellen der Pagode-Racks und seinen Resonatoren ein.

Da die Rillenflanken einer Stereoschallplatte mit den Informationen für den rechten und linken Kanal und daher auch die Spulen des Tonabnehmers in einem Winkel von 90 Grad zueinander liegen sind, hat Karl Schuemann die zweimal vier schwingenden Titanstäbe pro Kanal ebenfalls in einem rechten Winkel abgeordnet. So könnten die parasitären, bei der Abtastung auftretenden Vibrationen exakt in der Ebene absorbiert werden, in der sie entständen. Die rechtwinklige Anordnung der zweimal vier Bohrungen mit den entsprechenden Titanstäben für die unterschiedlichen Frequenzen gab dem Absorber dann auch seinen Namen: V8.


Der V8 zwischen dem Headshell und der Montageplatte des Transrotor Tamino: bei der empfohlenen Ausrichtung ist die Kontaktfläche recht gering
Der V8 zwischen dem Headshell und der Montageplatte des Transrotor Tamino: bei der empfohlenen Ausrichtung ist die Kontaktfläche recht gering

Versuche, die bei der Abtastung der Rille entstehenden Vibrationen in Wärme umzuwandeln, gab es ja schon mehrere. Meist wurden dabei aber dämpfende Materialien zwischen Tonabnehmer und Tonarm eingesetzt, die durch ihre Struktur minimale Relativbewegungen zwischen den beiden zuließen und dadurch die exakte Führung des Tonabnehmers beeinträchtigten. Die einzige mir bekannte Ausnahme war bisher Audio Exklusivs Silenthead, der – wie der V8 – die rigide Verbindung zum Arm nicht unterbricht, und dennoch durch das in einige Bohrungen eingebrachte Material Vibrationen reduziert. Der hier beschriebene V8 ist übrigens, wie Karl Schuemann anmerkt, noch ein Vorserienmodell, was sich technisch zwar höchstens in minimalen Äußerlichkeiten niederschlägt, aber zur Folge hat, dass ich bisher keinen verbindlichen Preis nennen kann. In seiner Produktinformation merkt der Entwickler lediglich vage an, dass der V8 deutlich unter 1000 Dollar kosten wird. Sobald ich mehr weiß, werde ich die Angabe in den Herstellerangaben ergänzen.

Ich werde den V8 in AMGs Toptonarm, dem 12JT Turbo, ausprobieren, da dieser Dank seiner Rändelschrauben für alle wichtigen Einstellungen sehr leicht zu justieren ist. Zudem erlaubt es seine spezielle Headshell-Konstruktion, den Tonabnehmer aus- und mit dem V8 wieder einzubauen, ohne die Position des Abtasters zu verändern. Aber auch wenn der AMG nahezu ideale Voraussetzung für den schnellen Einbau des V8 bietet, kann er nicht verhindern, dass ich damit gegen einen der hehren Grundsätze bei Tests verstoße: Ich ändere mehr als einen Parameter. Die Verwendung des V8 integriert ja nicht nur einen Vibrationsdämpfer in den Tonarm, sondern erhöht auch die effektive Masse der Arm-System-Kombination und erniedrigt damit deren Resonanzfrequenz. Zudem muss das Gegengewicht beim Einbau des V8 weiter vom Drehpunkt entfernt werden, um das Gewicht des Vibrationsdämpfers zu kompensieren, und der Schaft des Arms etwa vier Millimeter weiter aus seiner Halterung gezogen werden. Alle diese Kleinigkeiten für sich genommen würden schon das Vibrationsverhalten des Arms minimal beeinträchtigen. Ob jede einzelne Veränderung für sich genommen hörbar wäre, lasse ich mal dahingestellt. Mir geht es nur darum, bewusst zu machen, dass die etwaigen klanglichen Veränderungen beim Einbau des V8 mehr als nur einen Grund haben.

Der „Broad-Spectrum Cartridge / Tonearm Vibration Absorber“ samt Zubehör
Der „Broad-Spectrum Cartridge / Tonearm Vibration Absorber“ samt Zubehör


Da ich nicht abschätzen kann, wie groß die Unterschiede sein können, die der V8 verursachen wird, mache ich es mir leicht und wähle Dick Schorys bestens vertrauten „Buck Dance“, von dem ich mir die ersten anderthalb Minuten vor dem Umbau dreimal anhöre, um mir den Klang einzuprägen. Nach nicht ganz neun Minuten für den Umbau und die Justage der Höhe und der Auflagekraft, steht dann aber schon nach den ersten Takten fest, dass eine so akribische Vorbereitung gar nicht nötig gewesen wäre: Dank des V8 zwischen dem AMG und dem fantastischen Transrotor Tamino entlockt dieses der Rille noch mehr feinste Rauminformationen, definiert die Positionen der Instrumente exakter und lässt so ein schärferes Bild vor dem Hörer entstehen. Ich lasse die Scheibe nach dem Teststück einfach weiterlaufen und entdecke in den übrigen, ebenfalls recht vertrauten Titeln doch wirklich noch das ein oder andere bisher nicht gehörte Detail: Hier ist noch kurz vor Schluss leise eine Stimme zu vernehmen, dort hört man vor dem Beginn einer Trennrille noch recht deutlich, dass der Fremdspannungsabstand des Aufnahmeequipments vor über 60 Jahren bei weiten nicht so gut war wie heute. Das zeigt, dass die Auflösung der Arm-System-Kombination durch den V8 gesteigert wird, ist aber keine Information, die ich bis dato vermisst habe. Dennoch: In meiner Kette hat AudioMachinas Vibrationsabsorber eine klar nachvollziehbare Wirkung – und die ist positiv!

Bei der Beschäftigung mit relativ unscheinbaren Testobjekten macht es wenig Sinn, diese im Fotostudio abzulichten. Deshalb haben Hifistatement-Fotograf Helmut Baumgartner und ich beschlossen, dass ich meine Experimente auch optisch dokumentiere und er meine Schnappschüsse dann in brauchbare Bilder umzuwandeln versucht. Beim Betrachten der ersten Fotos fällt mir dann auf, dass die Montageplatte des Tamino und der V8 sich nicht sehr großflächig berühren, wenn ich letzteren so montiere wie in der Bedienungsanleitung vorgeschlagen: mit dem Firmenlogo nach oben und mit dessen Spitze nach vorne. Wenn diese nun nach hinten zeigt, dürfte zumindest beim Tamino die Kontaktfläche zum V8 größer er sein. Um die Wirkung der v-förmigen Anordnung der Bohrungen nicht zu konterkarieren, sollte die Seite mit dem Firmenlogo aber in jedem Fall weiterhin nach oben zeigen.

Um den Zugang zum AMG-Arm zu verbessern, musste ich den LaGrange um 90 Grad drehen. Danach war eine exakte Neuausrichtung Pflicht
Um den Zugang zum AMG-Arm zu verbessern, musste ich den LaGrange um 90 Grad drehen. Danach war eine exakte Neuausrichtung Pflicht

Bevor ich mit der Ausrichtung des V8 experimentiere, vergewissere ich mich seiner Wirkung noch einmal, indem ich ihn ganz entferne: Keith Jarretts Trioversion von „God Bless The Child“ klingt ohne V8 minimal weniger luftig und die Instrumente sind nicht ganz so scharf fokussiert. Mit dem V8 durfte man sich beim sonst oft nervigen High-Hat über eine bessere Feinzeichnung freuen, die völlig frei von jeglichem Zischeln war. Das ist nun leider wieder anders. Ohne den Absorber wirkt das Klangbild eine Spur flirrender und funkelnder, aber wie durch eine etwas schmutzigere Scheibe betrachtet und räumlich einen Hauch eingeengt. Nach längerer Zeit lege ich mal wieder Codona 2 auf, das klangfarbenstrotzende Album von Collin Walcott, Don Cherry und Nana Vasconcelos, und wie immer freue ich mich auf „Malinye“: Der Einbau des V8 in der vorgeschlagenen Lage sorgt für einen klar größeren Raum. Die Schwebungen bei der Melodica sind deutlicher wahrzunehmen, und bei den Becken wird der Anschlag präziser dargestellt. Aus das Ausklingen gelingt definierter. Die tiefen Trommeln wirken eine Spur dräuender. Die Wiedergabe ist besser durchgezeichnet und trotz der Detailfülle einfach packender. Auch wenn ich mit dem Gehörten hochzufrieden bin, drehe den V8 nun so, dass die Spitze des Logos zum Tonarmdrehpunkt weist. Dadurch vergrößert sich die Kontaktfläche zwischen dem Dämpfer und der schwarzen Montageplatte des Tamino. Nach der erneuten Justage des Auflagewichts scheint der Raum noch ein wenig intensiver zu atmen und das Klangbild gewinnt einen Hauch Präzision und Plastizität. Allerdings ragt der V8 nun ein gutes Stück unter dem Headshell hervor. Falls das konstruktionsbedingt möglich ist, wünschte ich mir eine Variante des V8 mit etwa mittig angeordneten Löchern zu Montage.


Dank der präzisen Höheneinstellung und der integrierten Wasserwaage ging der Einbau des V8 in den AMG 12JT Turbo leicht von der Hand
Dank der präzisen Höheneinstellung und der integrierten Wasserwaage ging der Einbau des V8 in den AMG 12JT Turbo leicht von der Hand

STATEMENT

Wenn Ihre Arm-System-Kombination schon auf hohem Niveau musiziert, sollten Sie unbedingt AudioMachinas V8 ausprobieren. In meiner Kombination sorgt er für eine bessere Durchhörbarkeit, mehr Details, eine weiträumigere Bühne oder ganz einfach: für noch mehr analogen Musikgenuss!

PS: Die vertikale Resonanzfrequenz von AMG, Tamino und V8 liegt zwischen zehn und zwölf Hertz.

Gehört mit
Plattenspieler Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil
Tonarm Thales Simplicity, AMG 12JT Turbo
Tonabnehmer Lyra Olympos, Transrotor Tamino
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (sym)
Vorverstärker Einstein The Preamp
Endstufe Ayon Epsilon mit KT150, Eintein The Poweramp
Lautsprecher Kaiser Acoustics Kawero! Classic, LumenWhite DiamondLight
Kabel HMS Gran Finale Jubilee, Swiss Cables Reference Plus, Goebel High End Lacorde, Cardas Audio Clear Network
Zubehör PS Audio Power Regenerator P5, Clearaudio Matrix, Sun Leiste, Audioplan Powerstar, HMS-Wandsteckdosen, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, Harmonix Real Focus und Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs
Herstellerangaben
AudioMachina V8 Broad-Spectrum Cartridge / Tonearm Vibration Absorber
Abstand der Montagelöcher 12,7mm
Durchmesser der Montagelöcher 2,6mm
Abmessungen (H/B/L) 3,5/18,8/24,4mm
Abstände 16,8mm (Montagelöcher bis hintere Kante), 7,6mm (Montagelöcher bis vordere Kante)
Gewicht 3,7g
Bereich der effektiven Vibrationsabsorbtion <100Hz bis >20kHz
Materialien massives, gefrästes Aluminium, reines Titan, Silikon-Öl
Besonderheiten 100% nicht magnetisch, 100% Made in USA
Preis stand bei Ende des Test noch nicht fest

Hersteller / Vertrieb
EINSTEIN Audio Components GmbH
Anschrift Prinz Regent Straße 50-60
44759 Bochum
Telefon +49 234 9731512
E-Mail info@einstein-audio.de
Web www.einstein-audio.de

Weitere Informationen

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The splendid speaker and interconnect cables from Göbel Audio I really couldn’t resist. To be on the safe side I therefore listened only briefly to the power cables, but exchanged them before I got used to it. However, the most recent digital cables I cannot deprive from you – and really don’t want to – despite this being a quite dangerous endeavour.

The good thing – or the bad thing, depending on how you see it – is that Oliver Göbel's facilities and my listening room are not very far away from each other. When the system in his demo room undergoes an interesting sonic modification, or when a particularly enthralling test object or a new acquisition enter my premises, both of us quickly can drop by each other’s place. And sometimes, also one or the other component changes place into the colleague’s listening room in order to show its capabilities in the respective chain. Yet some time ago it happened that I got an AES/EBU cable, which is still waiting for a review as I didn’t have a compelling application for this type of digital connection so far. During a comparison test of preamps and NAS systems in Oliver Göbel’s company, nearby located in the Bavarian town Alling, he mentioned that he was currently working on USB and Ethernet cables. And, I couldn’t await listening to these wires in my system – as well as testing them, of course. Eventually, I was able to persuade the designer to hand in a prototype of each of the cables for a first impression, which namely could be different from the serial versions in terms of termination and probably also outer diameter, but not in their sonic characteristics.

The AES/EBU cable is labeled Göbel Digital XLR and is externally not distinguishable from a balanced interconnect cable
The AES/EBU cable is labeled Göbel Digital XLR and is externally not distinguishable from a balanced interconnect cable

The prototypes’ connectors still lacked the characteristic aluminum sleeve with the milled company logo on them, using a simple shrink tube here instead. Also, the USB cable’s parallel running power and data wires are projected to be a good bit thinner in the final version, but – as aforementioned – this is of a purely cosmetic nature. Even if the outer jackets of the Ethernet, USB and AES/EBU cables look almost exactly the same as those of the interconnect cables, they host a different number of conductors in different geometric layouts – in so far as, for example, four shielded conductor pairs are required for the Ethernet connection and 110 Ohms are mandatory as impedance for an AES/EBU application. It is therefore not the case that Oliver Göbel simply transferred the knowledge gained during the development of the speaker and interconnect cables to the new cables, even though some fundamental insights were useful for the new designs. As it happens with most of the cable manufacturers, there is not much more you get to know about the buildup. Oliver Göbel only pointed out that the high price of his cables results mainly from the handcraft required in the production, and is not caused by the processing of exotic materials. The price debate which is so popular with cables, I rather leave open to you and me here: One simply has to know for himself if the few remaining percent on the way to more canorousness will be worth it. Above a certain (high) level, significant improvements are only viable by superimposing extremely increased efforts – whether this is with components or with cables.

The USB cable uses physically separated wiring for power and data. In the prototype, a shrink tube conceals the connection to the plug
The USB cable uses physically separated wiring for power and data. In the prototype, a shrink tube conceals the connection to the plug


Plugging the USB prototype cable into the Aries Femto and the Chord DAVE, you really could get scared out of your mind thinking about the sockets. But firstly, they defied any kind of damage during the test’s frequent changeovers, and secondly, the USB cable’s two "tubes" will become more delicate in the serial version. Even if previously the outstanding Habst Ultra III took care of the connection between streaming bridge and converter, you easily could get aware of the Lacorde Statement’s sonic advantages – and this without resorting to any distinguished piece of music. My tablet PC disclosed a pop music production which I hadn’t heard for years, Vaya Con Dios’ album Night Owls. Already the hit single "Nah Neh Nah" showed the Lacorde Statement’s capability for a larger, clearer structured image. The background singers were surrounded by a little more reverb, and the track rendered rhythmically more compelling. There was no need to connect the slightly bulky cable back and forth several times to fully convince me regarding the sound qualities of the Göbel USB cable – despite the Habst Ultra III having turned up as the fulfillment of a cable dream not quite a long time ago. Let aside its really excellent sound performance, but better is the enemy of very good as well. And the Lacorde Statement clearly deserves the designation “better”, but with regard to price it unfortunately plays also in a completely different league.

This is how the cable will look like. This is not a photo, but a simulation from the computer. The two cables in parallel appear much thinner compared to the prototype. Of course we will introduce the final version to you as soon as it is available
This is how the cable will look like. This is not a photo, but a simulation from the computer. The two cables in parallel appear much thinner compared to the prototype. Of course we will introduce the final version to you as soon as it is available

In the already mentioned comparison, I only exchanged – and this as it should be – the Habst with the Göbel cable, which meant that Audioquest’s Jitterbug between the Aries and the USB cable remained in place: In combination with the Habst cable, this configuration was simply the sonically most persuading one. However, this didn’t necessarily have to apply to the Lacorde Statement as well. So I removed the Jitterbug from the signal path – and put it back after only one song. The investment in a Göbel USB cable doesn’t preclude a Jitterbug at all. It remains an indispensable component within the chain. Almost as anxious as I was on the USB cable, I very much looked forward to the Ethernet cable. In the present I use the Audioquest Carbon and the Cardas Audio Network Clear on the long distance between the router and the Melco. Oliver Göbel is not going to offer cables in this length. Due to the complex manufacturing process, he will probably limit the length to a maximum of three meters. The prototype measured only one meter and could therefore only be used between the Melco and the Aries Femto. Here I sometimes use a Network Clear, but more often the Audioquest Diamond. Although, for example, I did not change the long cable to the router during the testing of the Cardas Clear and changed the short cable only, already this cable exchange alone brought considerable and comprehensible alterations. But, I didn’t expect here as much improvement as with the Lacorde Statement USB. Nevertheless, I left audiophile test songs aside and went back to Night Owls. Already less than 30 seconds later it was clear that I fostered false expectations: The exchange of the Lacorde Ethernet was actually a lot more noticeable than the exchange of the Lacorde USB against the Habst. Variations in fine dynamics, nuances in articulation, and rhythmic accents got even more emphasized. If I had to choose between the two Lacordes, I certainly would go for the Ethernet version. It is unbelievable how much more sonic pleasure you can get out of this single meter of cable within a high-resolution chain!

The Ethernet cable prototype already comes equipped with connectors from Telegärtner
The Ethernet cable prototype already comes equipped with connectors from Telegärtner


Before occupying myself with the Lacorde Statement Digital XLR, my colleague Roland Dietl put a Mutec MC-3 + Smart Clock USB at my disposal during his vacation. He had been already experimenting with the Reclocker and was quite impressed with its effect in his system. A respective test will follow in a few weeks. I presume that I do not anticipate too much when I reveal that in my chain the Mutec inserted between Melco, Auralic Femto, Audioquest Jitterbug and Chord DAVE did have an effect, but no one that could be described as clearly positive: It made the sonic image appear brighter and thus a touch more open. The tonal colours became somewhat paler and the lows felt a little less solid. Although my experiences usually say that in the digital sector the shortest signal path not always is the best, the before described component arrangement overshot the objective quite a bit. That's why I tried the Mutec between the USB output of the Melco and the DAVE – starting with a Sunwire Digisym Reference between the Mutec and the DAVE. There really was no need to listen twice: The Reclocker offered so much openness, so much air around the instruments and so much musical enthusiasm, that one could almost think having a higher-classed converter in play. In this type of configuration I do not want to miss the Mutec any more.

This picture shows how the Lacorde Statement Ethernet will look like
This picture shows how the Lacorde Statement Ethernet will look like

The Digisym has been highly valued for decades, but when substituting it with the Lacorde Statement Digital XLR for taking over the data transfer, the spatiality within the Keith Jarrett Trio’s "Wrong Blues" opened up a little more, while the cymbals sparkled a bit more colourful and the rhythm’s groove got a bit more intense. Here too, the Göbel Lacorde Statement proved to be clearly superior, yet: The sonic advantages of the Ethernet cable did impress me the most in this top-class trio of digital cables.

STATEMENT

Sadly, I really don’t know how Oliver Göbel manages to do this, but I, as well as my visitors and my colleagues, clearly could hear it: Up to this point, any of the Lacorde Statement cables have definitely left my previous favorites behind by a wide margin. And this happens also to the cables designed for the digital data transfer. If you have the money to invest within this price level and you require more than one of these magic cords, then get started with the Ethernet cable: Among these sonically outstanding cables this is the primus inter pares!

Listened with
NAS Melco N1ZH60, WDMyCloud
Streaming Bridge Auralic Aries Femto w/ SBooster BOTW P&P Eco
Reclocker Mutec MC-3+ Smart Clock USB
D/A converter Chord DAVE
Pre-Amp Einstein The Preamp
Power-Amp Ayon Epsilon w/ KT150, PS Audio BHK Signature 300 Amplifier
Loudspeakers Kaiser Acoustics Kawero! Classic, LumenWhite DiamondLight
Cables HMS Gran Finale Jubilee, Swiss Cables Reference Plus, Goebel High End Lacorde Statement, Habst Ultra III, Audioquest Diamond, Carbon and Jitterbug, Cardas Audio Clear Network, Sunwire Digisym Reference
Accessories PS Audio Power Regenerator P5, Sun Leiste, Audioplan Powerstar, HMS wall sockets, Acapella Bases, Acoustic System Resonators, Finite Elemente Cerabase, Harmonix Real Focus and Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Artesania Audio Exoteryc
Manufacturer’s Specifications
Goebel High End Lacorde Statement Digital XLR
Length 1 x 1,2m
Price 3000 Euros, each additional 40cm 700 Euros
Manufacturer’s Specifications
Goebel High End Lacorde Statement USB
Length 1 x 1,2m
Price 4500 Euros, each additional 40cm 800 Euros
Manufacturer’s Specifications
Goebel High End Lacorde Statement Ethernet
Length 1 x 1,2m
Price 4500 Euros, each additional 40cm 800 Euros
Manufacturer
Göbel High End
Address Schabweg 4a
82239 Alling
Germany
Phone +49 8141 2255887
Email info@goebel-highend.de
Web www.goebel-highend.de

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Mittwoch, 03 Januar 2007 23:46

Sennheiser electronic GmbH & Co. KG

Hersteller
Sennheiser electronic GmbH & Co. KG
Anschrift Am Labor 1
30900 Wedemark
Telefon +49 5130 6000
E-Mail contact@sennheiser.com
Mittwoch, 03 Januar 2007 00:34

D&D Distribution/Audio Consulting

Vertrieb
D&D Distribution/Audio Consulting
Anschrift Sprödentalstr. 94
47799 Krefeld
Mobil +49 177 7686668
Telefon +49 2054 970155
Fax +49 2151 932619
E-Mail info@tad.tokyo
Web www.tad.tokyo
Montag, 02 Januar 2017 01:01

Quadral Aurum Vulkan 9

Aller Anfang ist schwer! In diesem Fall ist das ausnahmsweise wörtlich zu nehmen, denn die Aurum Vulkan 9 ist wirklich sehr schwer. Zu spüren bekamen das Edmond Semmelhaack, inzwischen als beratender Gesellschafter nach wie vor für Quadral aktiv, und ich Anfang Dezember sehr deutlich.

Da ich nicht weit weg vom Stammsitz der Firma Quadral in Hannover-Herrenhausen wohne, brachte Herr Semmelhaack die Vulkan 9 selbst bei mir vorbei. Was er nicht wusste: Um in meinen Hörraum zu gelangen, musste wir die Vulkan 9 erst ins Hochparterre und von da aus in das Obergeschoss unseres Hauses schaffen. Das war bei 57 Kilogramm Gewicht pro Stück und der Tatsache, dass wir beide auch nicht mehr die Jüngsten sind, ein nicht ganz so leichtes Unterfangen. Aber nach einer knappen Stunde war es geschafft. Als Herr Semmelhaack nach kurzem Hörcheck wieder weg war, konnte ich die Aurum Vulkan 9 in Ruhe betrachten.

Die Quadral Aurum Vulkan 9 in ihrer ganzen Pracht
Die Quadral Aurum Vulkan 9 in ihrer ganzen Pracht

Und siehe da, so groß wie gedacht, wirkten sie gar nicht an meinem Hörplatz. Das Gehäuse verjüngt sich nach hinten, und die Schallwand ist zu den Seiten hin abgeschrägt. Gleichzeitig ist sie auch leicht nach hinten geneigt. Abstrahl- und Rundstrahlverhalten wurden also optimiert. Die Vulkan 9 kann man direkt auf dem Fußboden stellen, da sie einen Sandwich-Boden besitzt. Natürlich können Sie sie auch auf Spikes stellen. Entsprechende Aufnahmen im Boden sind vorhanden. Ich kann aber bestätigen, dass die integrierte Entkopplung perfekt funktioniert: Spikes brachten bei mir keinen hörbaren Mehrwert. Die exzellente Verarbeitung fällt auf. Die Vulkan 9 strahlt eine Solidität aus, die wirkt, als wenn sie für jahrzehntelangen Gebrauch gemacht ist. Man sieht, dass der Rotstift bei der Überarbeitung anscheinend keine Rolle gespielt hat.

Schöne Details auch in der Verarbeitung. Hier der Chromabschluss des entkoppelten Standfusses
Schöne Details auch in der Verarbeitung. Hier der Chromabschluss des entkoppelten Standfusses


Bevor es richtig losgeht, noch Einiges zum aufwändigen Aufbau: Es handelt sich um eine Drei-Wege-Konstruktion, mit der schon von Quadral bekannten Druckkammer/Bassreflex-Auslegung. Die Bassreflex-Öffnung liegt dabei vorne zwischen den beiden ALTIMA-Tieftönern. Diese bestehen wie auch die beiden 155-Millimeter-Mitteltöner aus einer speziellen Alu-Titan-Magnesium-Legierung, die ja schon länger in der Aurum Serie eingesetzt werden. Mit dem Bändchen dazwischen bilden die beiden Mitteltöner eine klassische D’Apollito-Anordnung.

Das neuentwickelte quSENSE Alu-Bändchen „Made in Hannover“. Intern mit massiven, vergoldeten Anschlussterminals, Übertrager mit Sinterkern, bedämpftem Gussgehäuse etcetera. Gut zu sehen auch das sehr schöne, geölte Nussbaumfurnier
Das neuentwickelte quSENSE Alu-Bändchen „Made in Hannover“. Intern mit massiven, vergoldeten Anschlussterminals, Übertrager mit Sinterkern, bedämpftem Gussgehäuse etcetera. Gut zu sehen auch das sehr schöne, geölte Nussbaumfurnier

Das quSENCE Alu-Bändchen wurde vollkommen neu entwickelt, aber auch die schon bekannten ALTIMA-Chassis wurden einer grundlegenden Überarbeitung unterzogen. Die Membranen haben nun homogene Flächen ohne Staubkappen. Körbe, Schwingspulen und Magnete wurden erneuert. Das neue Bändchen wird in Hannover hergestellt, um die geforderte hohe Serienkonstanz sicherzustellen. Die Innenverkabelung erfolgt mit Real-Cable aus Frankreich, das auch von Quadral vertrieben wird. Es versteht sich von selbst, dass auch die Frequenzweiche ausschließlich mit hochwertigen Bauteilen aufgebaut wird. Auf der Rückseite findet sich ein horizontal angeordnetes Bi-Wiring-Terminal mit hochwertigen Anschlüssen, Brücken ebenfalls von Real-Cable und drei Kippschaltern darüber. Der Schalter ganz links dient einer Bassanhebung zwischen 40 und 100 Hertz, um in großen Räumen mehr Bassdruck und Fülle zu erzeugen. Mit dem mittleren Kippschalter lassen sich die Mitten um zwei Dezibel absenken oder anheben. Der gleiche Regelumfang gilt für den Hochtonschalter ganz rechts.

Einer der beiden 155-Millimeter-ALTIMA-Mitteltöner mit strömungsoptimierten Druckgusskorb, Zentrierspinne aus Aramidfaser und grossem Magneten
Einer der beiden 155-Millimeter-ALTIMA-Mitteltöner mit strömungsoptimierten Druckgusskorb, Zentrierspinne aus Aramidfaser und grossem Magneten

Den Hörtest begann ich selbstverständlich mit den Kippschaltern in Mittenstellung und erstmal mit meinem eigenen Lautsprecherkabel in Single-Wiring und mit den original Quadral-Brücken. Herr Semmelhaack hatte freundlicherweise noch Real-Cable in Bi-Wiring-Ausführung mitgeliefert. Dazu im Verlauf des Tests mehr. Da die Aurum Vulkan 9 schon eingespielt war, konnte es nach einer kurzen Warmlaufphase auch gleich richtig losgehen. Und ja, vorweg sei gesagt, die Überarbeitung der Vulkan ist dem Chefentwickler Sascha Reckert hervorragend gelungen. Was schnell ins Auge, pardon ins Ohr fällt, ist die absolute tonale Geschlossenheit, die die Vulkan 9 zeigt. Sie spielt wie aus einem Guss. Um auf den Anfang zurück zu kommen: Dieser Lautsprecher ist massiv gebaut und sehr schwer, aber er klingt nicht so.


Blick in die Druckkammer mit einem der ALTIMA-Bass-Chassis mit stolzen 235 Millimetern Durchmesser
Blick in die Druckkammer mit einem der ALTIMA-Bass-Chassis mit stolzen 235 Millimetern Durchmesser

Es ist schon beeindruckend, wie gut sich das Klangbild von den Vulkan 9 löst und wie gut das Timing gelingt. Nach meiner Erfahrung ist das bei Lautsprechern dieser Größe mit fünf Chassis nicht einfach zu realisieren. Es war während des gesamten Testzeitraums immer wieder verblüffend, mit welcher Schnelligkeit und Leichtigkeit die Vulkan 9 agiert. Das gilt für den gesamten Frequenzbereich. Dabei beeindruckt vor allem der bestens integrierte, trockene und – wenn gefordert – abgrundtiefe Bass. Die beiden ALTIMA-Mitteltöner mit dem Bändchen in D‘Apollitio Anordnung geben den Mittel-/Hochtonbereich bruchlos mit extrem hoher Auflösung wieder, verkneifen sich dabei aber jegliche Schärfe. Es kann aber durchaus einen Moment dauern, bis Sie das bewusst wahrnehmen. Das Bändchen legt tatsächlich noch Details offen, die ich bisher nicht kannte, aber das völlig unaufdringlich und immer eingebunden in einen ganzheitlichen Auftritt. Und wenn nötig ist aufgrund der schieren Membranfläche eine Wucht und Dynamik da, die mir so auch noch nicht oft zu Gehör gekommen ist.

Das hochwertige Bi-Wiring-Anschlussterminal mit den drei Kippschaltern zur Beeinflussung von Bass-, Mittel- und Hochtonbereich
Das hochwertige Bi-Wiring-Anschlussterminal mit den drei Kippschaltern zur Beeinflussung von Bass-, Mittel- und Hochtonbereich

Ich besitze die neu aufgelegte Living Stereo LP der Sinfonie Nr. 3 (Orgel-Sinfonie) von Saint-Saens mit Charles Munch und der Boston Symphony aus dem Jahr 1959: Mit den Aurum Vulkan 9 wird die Darbietung zu einem physischen Erlebnis. Orchester und Orgel kommen mit einer mir bisher unbekannten Dynamik und Wucht, bleiben dabei aber immer durchhörbar. Aber Vorsicht! Das ist dann nicht mehr mietwohnungstauglich. Die Vulkan 9 kann auch sehr gut leise, aber gerade Aufnahmen wie die eben beschriebene machen mit solch einem potenten Lautsprecher in entsprechender Lautstärke erst richtig Spaß. Das heißt: Gönnen Sie der Vulkan wenn möglich einen größeren Hörraum – meiner hat knapp 40 Quadratmeter – und einen ordentlichen Transistorverstärker. Die Neuner ist zwar nicht besonders leistungshungrig und weist einen gutmütigen Impedanzverlauf auf, aber Leistung schadet in diesem Fall nicht. Mit meiner alten NAD 2200PE, die sehr schnell viel Leistung zur Verfügung stellen kann, lief sie zu Höchstform auf, aber auch ein bezahlbarer Audio Exklusiv E1 Endverstärker, den Wolfgang Kemper parallel zum Test hatte, machte sich gut an der Vulkan. Der Audio Exklusiv klang im Mittel/Hochton sogar noch etwas feiner, konnte aber dem Bass nicht diese unbedingte Durchzeichnung entlocken wie der NAD. Schönes Beispiel: Der Titel „Piano Man“ mit Max Mutzke von der ACT-CD Kind of Cool von Wolfgang Haffner: Max Mutzke steht förmlich im Raum und dazu schnarren die Saiten des Basses druckvoll und klar. Aber am besten kommen diese Fähigkeiten bei guten Liveaufnahmen zur Geltung. Besonders aufgefallen ist mir das bei der Christmas with my Friends I von Nils Lofgren, die ich gern in der Vorweihnachtszeit höre. Die Aufnahme entstand in einer Stockholmer Kirche im Dezember 2006. Gerade der Kirchenraum und die Nebengeräusche dieser Aufzeichnung machen sie so authentisch. Da war Gänsehaut garantiert.

Teil 1 der aufwändigen Weiche mit hochwertigen Bauteilen liegt gut zugänglich hinter dem Anschlussterminal.
Teil 1 der aufwändigen Weiche mit hochwertigen Bauteilen liegt gut zugänglich hinter dem Anschlussterminal.


Während des Tests habe ich auch einige Male zwischen meinem eigenen Lautsprecherkabeln und dem Bi-Wiring-Kabel von Real-Cable hin und her gewechselt. Der Unterschied war hörbar, aber der Charakter des Lautsprechers blieb gleich. In der Bi-Wiring Variante klang die Vulkan 9 besonders im Bass etwas wuchtiger. Das soll nicht heißen, dass dieser verschmierte, er wurde einfach präsenter. Je nach Musik gefiel mir mal die etwas schlankere Variante mit meinem Kabel und mal auch die ein bisschen „deftigere“ Variante mit dem Real-Cable besser. Ein klares Patt also und für mich reine Geschmackssache. Die Kippschalter habe ich in meinem Hörraum in der neutralen Stellung belassen. Das klang in meiner Hörumgebung am besten. Aber schön, dass es die Möglichkeit zu einer gewissen Anpassung an die räumlichen Gegebenheiten gibt.

Teil 2 der aufwändigen Weiche ist für den Bassbereich zuständig.
Teil 2 der aufwändigen Weiche ist für den Bassbereich zuständig.

STATEMENT

Die Quadral Aurum Vulkan 9 ist ein Lautsprecher für Genusshörer, mit dem man viele Stunden am Stück Musik „erleben“ kann. Sie ist mit 10.000 Euro pro Paar sicher nicht billig, aber unter dem Strich angesichts der gebotenen Leistung mehr als preiswürdig. Mehr Lautsprecher braucht meiner Meinung nach eigentlich kein Mensch. Auch die neunte Auflage der Quadral Vulkan seit 1981(!) taugt wieder zum Klassiker. Ein höheres Lob fällt mir nicht ein…
Gehört mit
Computer Apple MacBook Pro mit OS X El Capitan, Audirvana Plus
Vorverstärker/DAC Audio-gd Reference 10.32
CD-Laufwerk North Star Design CD-Transport Model 192 MKII
Plattenspieler Musical Life Jazz Reference Laufwerk und Musical Life Tonarm Vocalitas 10“
Tonabnehmer Audio Technica AT33PTG/II
Phono-Vorstufe Plinius Koru
Endstufe NAD 2200 PE, Audio Exklusiv E1
Zubehör Real Cable Lautsprecherkabel BW OFC 400 Bi-Wiring, Audio-gd Kabel NF, XLR und Lautsprecherkabel Single-Wring, Sommer Cable Carbokab
Möbel Watec-Analog Hifi-Regal Stahl/Multiplex
Herstellerangaben
Quadral Aurum Vulkan 9
Pinzip 3-Wege, 5 Chassis, Druckkammer/Bassreflex
Hochton Alu-Bändchen quSENCE
Mittelton 2x 155mm ALTIMA Chassis
Tiefton 2x 235mm ALTIMA Chassis
Gehäuse-Prinzip Druckkammer/ Bassreflex
Frequenzgang 21 Hz bis 65 kHz
Übernahme-Frequenzen 220/3000 Hz
Impedanz 4 Ohm
Empfindlichkeit 88 dB (dB/1W/1m)
Nenn-/Musikbelastbarkeit 350/ 600 W
Anschluss Bi-Wiring Terminal, 3 Kippschalter für Bass-. Mittel- und Hochtonbeeinflussung
Abmessungen (H/B/T) 120/28/46cm
Gewicht 57 kg
Gehäuse-Oberflächen Nussbaum geölt, Pianofinish schwarz oder weiß, Individuallackierung in einer von mehr als 190 RAL Farben
Garantie 10 Jahre
Paarpreis 10000 Euro in Nussbaum geölt, 10500 Euro in Pianofinish schwarz oder weiß, 11500 Euro in Individuallackierung Pianofinish

Hersteller/Vertrieb
quadral GmbH & Co. KG
Anschrift Am Herrenhäuser Bahnhof 26-30
D-30419 Hannover
Telefon +49 511 79040
Web www.quadral.com
E-Mail info@quadral.com

Weitere Informationen

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Montag, 01 Januar 2007 23:51

quadral GmbH & Co. KG

Hersteller/Vertrieb
quadral GmbH & Co. KG
Anschrift Am Herrenhäuser Bahnhof 26-30
D-30419 Hannover
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Wofür mehr Geld ausgeben? Lohnt sich die Investition in die Vor-Endstufen-Kombination im Vergleich zum Vollverstärker der noch jungen Eco Line von Audio Exklusiv? In jedem Falle sind sie eine preisgünstige Option gegenüber der kompromisslosen Classic Line.

Auffälliges optisches Merkmal der Audio Exklusiv Eco-Line sind die Bedienungselemente für Eingangswahl und Lautstärke
Auffälliges optisches Merkmal der Audio Exklusiv Eco-Line sind die Bedienungselemente für Eingangswahl und Lautstärke

Mein Test des Audio Exklusiv Vollverstärkers E12 aus der damals gerade brandneuen Eco Line liegt inzwischen mehr als ein Jahr zurück. Gut kann ich mich erinnern, wie sehr mich damals die Musikalität dieses Einsteiger-Verstärkers der für technisch und optisch anspruchsvolle Geräte angesehenen, deutschen Manufaktur überzeugte. Auch diese Modelle der Eco Linie werden hier in Deutschland gefertigt, wie das Made in Germany in deutlichen Lettern auf den Kartons belegt. Ein derartig günstiges Preis/Gegenwert-Verhältnis kann bei getrennter Vor- und Endstufe nur schwer gelingen. Allein der doppelte Aufwand für das Gehäuse und die Verpackung schlägt zu Buche. Auch wird ein angemessen hochwertiges Verbindungskabel zwischen den separaten Komponenten benötigt. Gegen diese auf den ersten Blick überflüssigen Preistreiber steht das Wissen, dass eine getrennte Konzeption bessere Voraussetzungen für ein optimiertes technisches Layout und somit überlegene Messwerte bietet. So finden sich dann auch bei E7 und E1 überzeugendere Daten bei Fremd- und Geräuschspannungsabstand, Klirrgrad und Frequenzgang. Bei Letzterem ist der obere Wert, an dem der Minus-Drei-Dezibel-Punkt erreicht ist, von 100 Kilohertz auf das Doppelte, enorme 200 Kilohertz, ausgedehnt. Dass ein aufgeteilter Verstärker mit zwei statt nur einem Netzteil zusätzlich dynamische Vorteile verspricht, ist naheliegend. Vor allem ist aber in unserem Falle von ausschlaggebender Wichtigkeit, dass es sich nicht um eine simple Auflösung des Vollverstärkers in zwei Teile handelt. Die Endstufe E1 ist identisch mit der des Vollverstärkers. Somit ist sie bestens geeignet, den E12 über den geregelten Vorstufen-Ausgang für Bi-Amping zu erweitern. In unserem Duo ist der Vorverstärker E7 anders aufgebaut als sein Gegenpart im Vollverstärker. Hier hat Audio Exklusiv Chef und Entwickler Andreas Schönberg erheblich investiert und eine vielseitige Vorstufe geschaffen.

Keineswegs zu üppig, sondern sinnvoll ausgestattet ist die Rückseite von Vor- und Endstufe. Die XLR-Ausgänge des E7 indizieren den symmetrischen Aufbau
Keineswegs zu üppig, sondern sinnvoll ausgestattet ist die Rückseite von Vor- und Endstufe. Die XLR-Ausgänge des E7 indizieren den symmetrischen Aufbau

Im Gegensatz zum passiven Konzept des Vollverstärker-Vorstufenteils im E12 haben wir es im E7 mit einem aktiven und darüber hinaus symmetrischen Vorverstärker zu tun. Bei der „symmetrischen Schaltung wird zusätzlich das originale Eingangssignal in einem 2. Verstärkerzug invertiert (180 Grad) verarbeitet und am Ende in einem Differenzverstärker wieder subtrahiert und beide Signale zusammengesetzt. Störungen, die auf der Übertragungsstrecke oder auch bei den Geräten auftreten, können so eliminiert werden“ sagt Andreas Schönberg unter anderem über den E7. Dies begründet die hervorragenden Daten der getrennten Kombination. Das üppige Netzteil mit seinem 50-Watt-Ringkern-Trafo und seinen 40.000 Mikrofarad Siebkapazität garantiert eine souveräne Stromversorgung. Weitere Puffer-Elkos, mit zusammen annähernd 10.000 Mikrofarad, verbessern die Qualität des Stroms zusätzlich. Es gibt Vollverstärker, die weniger Netzteil-Leistung haben als diese Vorstufe. Auch das Gehäuse ist sehr solide und stabil. Der Deckel ist unerwartet schwer, auch weil das Metall oben neben der Lochung und seitlich mit Dämmplatten beruhigt ist. Auch der Gehäuse-Boden ist so optimiert. Das gleiche gilt auch für die Endstufe.


Oberhalb der RCA-Eingänge ist die Blende für das Einschubfach einer optionalen Phono- oder DA-Wandler-Platine gut zu erkennen
Oberhalb der RCA-Eingänge ist die Blende für das Einschubfach einer optionalen Phono- oder DA-Wandler-Platine gut zu erkennen

Optisch ist die Vorstufe mit dem Vollverstärker identisch. Die beiden originell designten Bedienelemente für die Eingangswahl und die Lautstärke werden ergänzt durch den zentralen Ein-Aus-Schalter, der im Betrieb mit seinem weißen Lichtkreis einen gediegenen Eindruck hinterlässt. Über ihm prangt, nicht übertrieben auffällig, auf der beinahe ein Zentimeter dicken, schwarzen Acryl-Front das Audio Exklusiv Logo. Der Blick auf die Rückseite des E7 zeigt die vier Cinch-Eingänge sowie zwei Paar Cinch-Ausgänge. Zusätzlich finden wir ein Paar symmetrischer XLR-Ausgänge. Für die gibt es bei der Endstufe E1 keine Entsprechung. Das darf man als Hinweis verstehen, dass die E7 Vorstufe vom Entwickler durchaus für die Verwendung mit anderen Endverstärkern gedacht ist und ihr Potential nicht nur am E1 zur Geltung kommen sollte. Über den Eingangsbuchsen befindet sich die Abdeckung, die die Aufnahme eine Phono-Platine oder eines Digital-Analog-Wandler-Moduls ermöglicht. Der Eingang Aux 2 ist dann der dazugehörige Eingang. Mit ihm wird das Einschub-Modul intern verbunden. Man kann allerdings nur eine dieser Optionen auswählen. Möchte man neben dem DA-Wandler noch die Phonostufe, würde ich ohnehin hier die mit dem Modul weitestgehend identische, externe Phonostufe P 0.2 empfehlen. Die bietet durch ihre Netzteil-Varianten zusätzliche Möglichkeiten für einen Klanggewinn.

Das gesetzlich vorgeschriebene Mülltonnen-Symbol ist im Grunde fehl am Platz, denn bei den klanglichen Fähigkeiten des E 1 wird wohl niemand auf diese Entsorgungs-Idee kommen. Die Lautsprecher-Ausgänge bieten die üblichen Anschluss-Optionen
Das gesetzlich vorgeschriebene Mülltonnen-Symbol ist im Grunde fehl am Platz, denn bei den klanglichen Fähigkeiten des E 1 wird wohl niemand auf diese Entsorgungs-Idee kommen. Die Lautsprecher-Ausgänge bieten die üblichen Anschluss-Optionen

Neben den Erweiterungs-Modulen gibt es für die Vorstufe genauso wie für den Vollverstärker und die Endstufe ein S-Paket. Dieses verspricht eine weitere klangliche Steigerung durch Optimierungen der Mechanik, der Verkabelung und der Netzteile. Was dies bedeutet und welche Auswirkungen es hat, werden wir in einem späteren Test ermitteln. Auch das Fernbedien-Modul mit Infrarot-Kommunikation ist für den E7 ebenso wie für den E12 erhältlich. Hier wird das Alps-Lautstärke-Potentiometer gegen ein motorisiertes gleicher Güte ausgewechselt. Dass Andreas Schönberg auch dies nur als Option anbietet und nicht von vornherein integriert, ist seiner Idee geschuldet, in der Audio Exklusiv Eco Line Geräte anzubieten, die musikalisch für ihren Preis herausragend klingen sollen. Da ist jedes unnötige Feature erst einmal kontraproduktiv. Es bleibt also jedem selbst überlassen, ob und in welche Richtung er seinen E7 ausbauen und maßschneidern möchte. Die Endstufe ist ebenfall mit der S-Paket-Option erhältlich. Ansonsten ist sie zweckmäßig mit einem Paar vernünftiger Lautsprecheranschlüsse für Bananas, Gabelschuhe oder freie Kabelenden ausgestattet und bekommt ihr Signal über ein Paar RCA-Eingänge. Die Front ist mit dem weiß illuminierten Netz-Schalter und dem Firmenlogo ebenso schlicht wie elegant.


Die reine Transistor-Schaltung im Endverstärker E1 in Kombination mit einem großzügig dimensionierten Netzteil ist klar gegliedert
Die reine Transistor-Schaltung im Endverstärker E1 in Kombination mit einem großzügig dimensionierten Netzteil ist klar gegliedert

Dass der E7 und der E1 als Paar an meinen Analysis Audio Vollbereichs-Bändchen eine klanglich derartig gute Figur machen, überrascht mich dann doch– trotz der positiven Erinnerungen an den E12 Vollverstärker, für den ich seinerzeit aber die Analysis nicht zur Verfügung hatte. An diesem Lautsprecher habe ich inzwischen viele Verstärker gehört. Ich kann mich nicht erinnern, jemals auf Anhieb so viel Hörvergnügen geboten bekommen zu haben. Die Audio Exklusiv setzen energisch und mit Strahlkraft die Musik in Szene, bereiten den Raum geordnet und mit Blick auf feine Details aus. Das macht auf Anhieb Freude, so dass ich erst einmal etliche CDs von meiner Primare-Antelope-Quelle gespielt habe, bevor ich mich zwang, mich kritisch mit den Verstärkern auseinanderzusetzen und nach Schwächen Ausschau zu halten. Wohl dem, der dieses nicht von Berufs wegen tun muss, denn die Musikalität dieser Kombination ist so stimmig, dass Langzeit-Hörfreude garantiert ist. Im Vergleich mit teureren Alternativen kann man allerdings noch ein wenig mehr in Puncto Raum-Zeichnung, Detail-Präzision und nuancierten Klangfarben erwarten. Meine Spectral Endstufe konnte im Zusammenspiel mit dem Audio Exklusiv E7 Vorverstärker in genau diesen Punkten einen Hauch mehr bieten als die viel preisgünstigere E1. Erstaunlich fand ich, dass ich nach jeweiligem Umbau – ist ja bei Endstufen schnell gemacht – immer recht lange brauchte, um die Vorzüge der Spectral überhaupt zu verifizieren. Denn die E1 überzeugte mich nachhaltig mit ihrer phänomenalen, offenen Frische, die die Spectral für eine Weile geradezu verhangen erscheinen ließ. Dabei klingt die Audio Exklusiv keinesfalls zu hell oder gar höhenbetont. Nein, sie wirkt nur einfach nach oben unbegrenzt offen. Das klingt schön und wird der Musik gerecht. Wie macht sich die E7 an einem Lautsprecher mit dynamischen Chassis üblicher Bauart? Seit einigen Tagen befindet sich die neue Quadral Aurum Vulkan 9 bei uns zum Test. Die besitzt für die oberen Frequenzen das neue quSENSE Bändchen von Quadral. Unterhalb von diesem arbeiten vier Chassis mit Konus-Membran.

Das erste entscheidende Glied in der Verstärker-Kette: der Ringkerntrafo. Er ist in der Endstufe mit dem des Vollverstärkers identisch
Das erste entscheidende Glied in der Verstärker-Kette: der Ringkerntrafo. Er ist in der Endstufe mit dem des Vollverstärkers identisch

An der Vulkan sind die Fähigkeiten der Audio Exklusiv E1 sehr leicht zu erkennen. Auch mit diesem Lautsprecher harmoniert sie hervorragend, spielt im Tiefbass zurückhaltender auf als die zum Vergleich herangezogene NAD 2200 PE. Die Strahlkraft der E1 in den Höhen verleiht Stimmen und Streichern einen entscheidenden kleinen Hauch mehr Seidigkeit und Licht. So klingt der Bass beim „Piano Man“ von Wolfgang Haffners Album Kind of Cool mit Max Mutzke weniger wuchtig. Die Tonalität bei „As Soon As They Have All Aligned“ gefällt mir schon wegen der Stimme von Cécile Verny besser auf ihrem Album Memory Lane. Das Schlagzeugsolo inszeniert die E1 mit Transparenz und Wucht und gehörigem Spaß-Faktor auch bei gehobenem Pegel. Überhaupt muss man sich wegen der dynamischen Fähigkeiten der E1 kaum Gedanken machen. Da liefert sie scheinbar hemmungslos und unbeschwert. Ihr schlanker, klarer und feinzeichnender Charakter dürfte zu vielen Lautsprechern ausgezeichnet passen.

Klar gegliedert ist auch der symmetrisch aufgebaute Vorverstärker
Klar gegliedert ist auch der symmetrisch aufgebaute Vorverstärker


Da die Endstufe musikalisch so Erfreuliches leistet, ist die Erwartungshaltung an die Vorstufe entsprechend hoch. Ich integriere sie, um dies zu hinterfragen, in die Verstärker-Kette an meinen Triangle Grand Concert. Über die XLR-Ausgänge werden die Primare Endstufen für die Bässe angeschlossen, über RCA werden die Air Tight Röhren-Monos für den Mittel-Hochton-Bereich versorgt. Auch hier gefällt die E7 auf Anhieb und behauptet sich durch einen glanzvollen Auftritt gegenüber den ansonsten an dieser Stelle weitaus aufwändigeren Alternativen. Wie schon zuvor in Kombination mit der E1 an den Analysis Bändchen gefallen Plastizität, Tonalität und der gesamte Charakter. Für 1400 Euro ist dies eher nicht zu erwarten gewesen. Sicher können kostspielige Vorstufen noch mehr in Sachen Feindynamik, Raumtiefe und Detail-Finesse. Aber bitte, da hält Audio Exklusiv die Classic Line bereit. Mir gefällt die E7 und ich genieße tagelang mit ihr Musik ohne den Wunsch nach Rücktausch gegen meine Audio-gd. Vielleicht ist es die Luftigkeit und Leichtigkeit, die der E7 eigen ist und die Musik so frisch präsentiert. Diesen Charakterzug trägt sie ebenso wie die Endstufe. Dabei ist wirklich gar nichts zu spüren von Härte oder irgendeiner Überzeichnung in den oberen Tonlagen. In diesen Tagen trifft das neue Blues-Album der Rolling Stones ein und liegt auch wenig später auf dem Plattenteller. Es ist schon ein tolles Erlebnis, wie da zur Sache gegangen wird, vor allem imponiert Mick Jagger mit seinem Mundharmonika-Spiel, das er so umfänglich und eindrucksvoll in all den Jahren nie präsentiert hat. Der E7 verschönt in keiner Weise den etwas blechernen Sound, der diesem Album anhaftet. Auch bei gewohntem, symphonischen Musikmaterial wie Berlioz´s „Symphonie Fantastique“ oder auch Strawinskys „Pulcinella Suite“ bringt der E7 viel Licht ins Klanggeschehen und vermittelt Orchester und Einzelinstrumente mit glaubhaften Klangfarben auf eine Weise, die ein langes Hinhören angenehm leicht macht. Stimmen gefallen auch wegen ihrer Körperhaftigkeit beispielsweise beim Weihnachts-zeitgemäßen, unlängst wieder erschienenen MPS Album Christmas von The Singers Unlimited.

Das Gespann aus E7 und E1 macht in jeder Hinsicht eine gute Figur. Neben der zurückhaltenden, wertigen Optik überzeugt die Musikalität
Das Gespann aus E7 und E1 macht in jeder Hinsicht eine gute Figur. Neben der zurückhaltenden, wertigen Optik überzeugt die Musikalität

STATEMENT

Audio Exklusivs Eco Line E7 und E1 sind jeder für sich hervorragend geeignet, in so mancher Audio-Kette Licht in die Musik zu bringen. Ihre offene, filigrane Darbietung vermag zu begeistern. Als Duo harmonieren sie glanzvoll miteinander. Sie zeigen ihre Stärken in feinen, angenehmen Klangfarben, gepaart mit souveräner Leistung
Gehört mit
Computer Apple MacMini mit OS X Sierra, Amarra 3.0.3, Audirvana Plus und Qobuz
DA-Wandler Antelope Zodiac plus oder Audio-gd Master 7
CD-Player Primare DVD 30
Plattenspieler Brinkmann Bardo mit Musical Life Conductor 10
Tonabnehmer Clearaudio Da Vinci
Phono-Vorstufe Plinius Koru
Vorverstärker Audio-gd Master 9
Endstufe für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Air Tight ATM-3, Spectral DMA-100, NAD 2200PE
Lautsprecher Triangle Grand Concert, Analysis Audio Epsilon, Quadral Aurum Vulkan 9
Zubehör Audioquest Diamond oder Carbon USB, Inakustik Black&White NF-1302, Shunyata Andromeda LS mit Enacom LS, Audio-gd LS und NF, MudrAkustik Max Netzleiste, Mudra und Audioquest NRG-X2 Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, Groneberg Wandsteckdosen, mbakustik Raum-Absorber
Möbel Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis
Herstellerangaben
Vorverstärker Eco Line E7
Frequenzgang 5 Hertz bis > 200.000 Hertz (-3dB)
Klirrfaktor 0,036 / 0,035 % Cinch / XLR
Geräuschspannungsabstand 103,5 dB
Fremdspannungsabstand 101,2 dB
Ein-Ausgangs-Impedanz 66 kOhn / 187 Ohm
Eingangsempfindlichkeit 0.25 / 0,5 Volt (Gain high/low)
Leistungsaufnahme 15 Watt
Abmessungen 450 (B) x 108 (H) x 335 (T) mm
Gewicht 6,7 kg
Preis 1399 Euro
Aufpreise für silber eloxierte Bedienelemente: 60 Euro
für die Phono-Karte P 0.2: 550 Euro
für die DAC-Karte: 550 Euro
für das Tuning-Set S-Paket: 399 Euro
für die Fernbedienung, inkl. Motor-Potentiometer: 209 Euro
Herstellerangaben
Endverstärker Eco Line E1
Ausgangsleistung 2 x 140/85 Watt Sinus an 4/8 Ohm
Frequenzgang 5 Hertz bis > 200.000 Hertz (-3dB)
Klirr 0,07/0,04 % bei 10 Watt an 4/8 Ohm
Geräuschspannungsabstand 105 dB
Fremdspannungsabstand 95,5 dB
Stromaufnahme 71 Watt im Leerlauf
Abmessungen 450 (B) x 108 (H) x 350 (T) mm
Gewicht 12,2 kg
Preis 1799 Euro
Aufpreis für das Tuning-Set S-Paket: 350 Euro

Hersteller/Vertrieb
Audio Exklusiv
Anschrift Andreas Schönberg
Sudetenstrasse 11
63691 Ranstadt
Telefon +49 6041 9624217
Fax +49 6041 9624218
E-Mail info@audioexklusiv.de
Web www.audioexklusiv.de

Weitere Informationen

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