Die Experimente mit der Aufstellung und Stromversorgung des Routers in meinem Hörraum haben mich ein wenig für hochfrequente Störungen sensibilisiert: Wie beeinträchtigt beispielsweise die USB-Stromversorgung aus dem Streamer oder Computer den Wandler? ifi bietet hier Lösungsmöglichkeiten.
Schon der Artikel über die Platzierung des Routers ähnelte dem, was man heutzutage neudeutsch wohl Blog nennt: Ich habe einfach darüber geschrieben, was ich vor kurzem ausprobiert hatte. Da ging es nicht vorrangig um ein Produkt, sondern eher um die gerade gemachten Erfahrungen. Dass es für das dabei entdeckte Problem in meinem Hörraum eine Lösung gab, war zu dem Zeitpunkt, als ich den Text begann, nicht abzusehen, glücklicherweise dann aber doch der Fall. Auch hier geht es nicht in erster Linie um eine möglichst allgemeingültige Bewertung von Produkten oder eine eindeutige Anleitungen zur Klangverbesserung in einer Kette. Dafür haben Sie bei dieser Form der Berichterstattung an den Experimenten des Autors fast unmittelbar teil: Lassen Sie sich dadurch zu eigenen Aktivitäten anregen. Auch wenn mir diese Abwechselung vom Testalltag momentan eine Menge Spaß macht, wird dies zumindest für dieses Jahr der letzte Artikel dieser Art sein: Es folgen ganz klassische Verstärker- und Lautsprecher-Tests.
Als es um den Ort für die Aufstellung des Routers ging, konnte ich leider nicht endgültig klären, ob Unterschiede in der WLAN-Aktivität von Apples Time Machine und dem Belkin N750 DB oder die verschiedenen Stromversorgungen der Grund dafür waren, dass die Time Machine mit ihrem eingebauten Schaltnetzteil die Phonowiedergabe beeinträchtigt und der Belkin mit seinem SBooster BOTW P&P Eco nicht. Für alle Fälle habe ich inzwischen die Time Machine aus dem Hörraum verbannt und beim mit dem Belkin aufgebauten Netzwerk auf eine Verbindung zum Internet verzichtet. Dennoch halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass vor allem das SBooster-Netzteil, das ich dem Belkin auf Anregung von Oliver Göbel spendiert habe, dafür verantwortlich ist, dass Plattenspieler und Co. nun so frei und offen spielen, als sei im Hörraum gar kein Router in Betrieb.
Da bei der USB-Verbindung zwischen der Streaming Bridge Auralic Aries Femto und dem Chord-DAVE-D/A-Wandler in meiner Kette sowohl das Göbel Lacorde Statement USB als auch das Habst Ultra III, beides Kabel, bei denen die Leitungen für die Daten und die Stromversorgung getrennt geführt werden, die besten klangliche Ergebnisse brachten, spricht vieles dafür, dass auch der Strom aus dem USB-Anschluss des Aries nicht frei von Verschmutzungen ist. Dagegen, dass diese in den Wandler gelangen, sollte doch etwas zu machen sein.
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