Twenty-fourth Statement From Birdland: Patrick Bebelaar und Vincent Klink
31.12.2013 // DIrk Sommer
Nein, unsere Download-Reihe Statement From Birdland haben wir nicht eingestellt, wie wir hiermit beweisen. Zum Jahreswechsel präsentieren wir Ihnen ein musikalisches Schmankerl von Pianist Patrick Bebelaar und Multitalent Vincent Klink
Wenn Sie letzteren Namen zuerst mit kulinarischen Genüssen in Verbindung bringen, liegen Sie völlig richtig. Üblicherweise begeistert der Meisterkoch seine Gäste in der Wielandshöhe in Stuttgart. Aber literarisch und musikalisch ist er fast ebenso umtriebig – und erfolgreich. Seine Liebe zum Jazz lebt er wie hier im Duo oder, wie wir an dieser Stelle ja schon mit einem Download dokumentiert haben, mit dem Ensemble Stupor Mundi aus. Im Birdland gab es dann auch ein Mischung aus Lesung und Konzert, die Tobias Böcker so erlebte:
Vincent Klink - Patrick Bebelaar (20.04.2013)
„Guten Abend. Ich freue mich in Neuburg zu sein. Das ist für mich was Besonderes, wär' ich doch um ein Haar hier weiter zur Schule gegangen. Ich war nämlich in der Schule in Donauwörth und mit Abitur wär's in Neuburg weiter gegangen. Weil das nicht geklappt hat, bin ich halt Koch geworden.“ Beileibe nicht irgendeiner! Über Sterne und ähnliche Trophäen seines Metiers ist Vincent Klink längst hinaus, kocht, lebt, liest und plaudert „immer dem Bauch nach“, wie sein aktuelles Buch heißt. Trefflich schreiben kann er nämlich auch und Musik machen, wo er doch eigentlich Kardinal werden sollte. Mangels schulischem Erfolg aber wurde seitens des gestrengen Vaters kurzerhand umdisponiert. Harte Zeiten waren das dann im Adler in Rastatt und vor allem im Münchner Nobelrestaurant Humplmayr, wo sich zwar ein toller Koch und Lehrmeister tummelte, die Lehrbuben aber von früh bis spät schlechtweg gequält wurden.
Ein Fluchtversuch an die Kunstakademie scheiterte an der Realität in Gestalt eines Personalchefs beim Feinkost Käfer und dessen Papagei, die Liebe zur Muse jedoch ließ den jungen Mann so wenig los wie der Ehrgeiz, ein guter Koch zu werden. Wobei letzterer in Windeseile Erfolg fand! Heute ist Vincent Klink ein bundesfernsehweit bekannter Küchenmeister und schwört die Nation ein auf die Verfeinerung des BodenständigenDer Abend im Birdland war mehr Plauderstunde als Konzert, bot Erzählungen aus einem bewegten Leben als Mensch, Koch und Reisender, mit Frühstück im Jemen und Abenteuern aus der Frühzeit des Jazz im biederen Deutschland der 50er. Die Geschichten, „kulinarischen Reisen“ und „gepfefferten Erinnerungen eines Kochs“ wurden dabei musikalisch kommentiert, ornamentiert und ausgemalt von Patrick Bebelaar, dem nicht nur überaus sensiblen Begleiter, sondern auch mit Feeling, Flair und Fantasie volltönend die Klangfülle des Bösendorfers ausnutzenden Solisten. Wobei sich auch Vincent Klink musikalisch nicht lumpen ließ: Seit 2008 ist er von der Querflöte umgestiegen aufs Bassflügelhorn, ein selten zu erlebendes Instrument, das er mit sehr sonorem Sound und erstaunlicher Wendigkeit spielt: Kulimusikalisch! Und zum Schluss sowieso: All Blues!
Ich habe an dieser Stelle über die Aufnahme des De-Phazz Jazz Quartets plus Joo Kraus berichtet, über das Mastering und den Schnitt der Lackfolie. Da ist es nur fair, nach dem Erscheinen der Platte einen Titel des Albums zum kostenlosen Download anzubieten. Hier sind gleich zwei Files: eines mit 192 Kilohertz und 24 Bit und das zweite in Doppel-DSD. Wie im Bericht über die Messe in Warschau zu lesen war, haben meine Gattin und ich…
Kein Wunder, wenn Ihnen das Cover bekannt vorkommt. Vor sieben Jahren hatte ich über die Entstehung der Dephazz-LP Garage Pompeuse berichtet und drei Files zum kostenlosen Download angeboten. Inzwischen hat sich in Sachen digitaler Aufnahme- und Wiedergabetechnik einiges getan. Deshalb gibt es den Titel „Trashbox“ jetzt in DSD256 und PCM 384/32. Wie schon im Artikel über den Cen.Grand erwähnt, habe ich mich wieder mit dem Mastertape von Garage Pompeuse beschäftigt, da ich eine DSD-Version für…
Das Thema beschäftigt mich und die Kollegen nun schon eine Weile. Vor etwas mehr als zwei Jahren gab es dazu zwei Downloads – allerdings nur im DSD-Format. Dann wurden diese Dateien zu allem Überfluss auch noch auf dem Server beschädigt. Da von Leserseite aber immer mal wieder Nachfragen dazu kommen, gibt es hier neue Files und diesmal auch in PCM. Die Frage in der Überschrift treibt uns aber schon viel länger um: Um zu klären,…
Seit einigen Wochen sind die ersten beiden Alben unseres Plattenlabels sommelier du son im Download-Portal NativeDSD erhältlich. Heute soll ein weiteres hinzukommen und in Kürze ein viertes. Hifistatement-Leser können die Aufnahmen zu vergünstigten Konditionen erwerben und einen kostenlosen DSD-Download gibt es auch noch. Vor mehr als fünf Jahren habe ich an dieser Stelle über die Zukunft des DSD-Formats spekuliert und etwa zwölf Monate später noch einmal eine Bestandsaufnahme in Sachen Ein-Bit-Formats gemacht. Damals gab es…
Natürlich mithilfe eines Analog/Digital-Wandlers. Welche klanglichen Unterschiede ADCs machen können, haben wir anhand dreier ausgesuchter Exemplare während der diesjährigen Norddeutschen Hifi-Tage und der High End in unserem jeweiligen Raum demonstriert. Für alle die nicht dabei sein konnten, gibt es hier drei Musik-Dateien zum Download. Auf den Messen konnte man – wegen der Nahfeld-Aufstellung der aktiven Lautsprecher in einer kurzen Reihe hintereinander – vor einer Digitalen Audio Workstation Platz nehmen und per Mausklick drei Versionen einen…
Moderne Wandler können immer höhere Abtastraten verarbeiten. Aber wer verfügt schon über nativ erzeugte Files von selben Master, um etwa DSD128 mit DSD256 vergleichen zu können? Eher aus privatem Interesse habe ich den Playback Designs Pinot getestet und biete ich Ihnen hier vier damit erzeugte hochaufgelöste Files zum kostenlosen Download Falls Ihnen der in der Überschrift genannte Titel bekannt vorkommen sollte, mag das daran liegen, dass wir Ihnen schon zur Feier unserer Kooperation mit Positive…
16.03.2018
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