Um ein wenig mehr Spaß am Vergleich zu haben, als ich ihn mit einem der üblichen Test-Tracks hätte, starte ich Gianluigi Trovesis „Hercap“ vom Album Dedalo: Hier präsentieren sich vier Solisten – neben Trovesi noch Markus Stockhausen, Fulvio Mars und Tom Rainey – mit der fantastischen WDR Big Band in allerbester Spiellaune. Da im Laufe des Stücks immer mehr Musiker einsteigen, kann man sich mit der Lautstärke leicht vertun und mit zu hohem Pegel einsteigen. Aber das ist beim Noire X kein Problem: Zum einen spielt er schon bei weniger extremen Pegel ungemein packend, zum anderen kippt seine Wiedergabe in heftigen Passagen nie ins Unangenehme, echt gefährlich! Hier wird man geradezu zu ungesunden Lautstärken verleitet. Das wäre beim Stealth nicht anders, aber jetzt bin ich ja gewarnt. Ich reduziere den Pegel ein wenig und höre dennoch mehr: Der Stealth verwöhnt mit einer noch besseren Feinzeichnung, mehr Luftigkeit, ausgeprägteren Transienten und einer noch uneingeschränkter wirkenden Dynamik. Dabei sind die Unterschiede zwischen den beiden DCA-Modellen nicht so groß, wie die obige Beschreibung vermuten lassen könnte: Der Klang des Noire X ist unverschämt nah an dem des Stealth, was wieder mal beweist, dass für die letzten paar Prozent zusätzlichen Wohlklangs enormer Aufwand und entsprechende Investitionen nötig sind.
Der Noire X macht auch Keith Jarrett und Jack DeJohnetts „You Know, You Know“ vom Album zum Hochgenuss, bei dem er dem kräftig angezerrten Fender Rhodes am Beginn des Stücks eine brachiale Kraft verleiht, und das Spiel auf den diversen Becken klangfarbenstark und dabei fein differenziert reproduziert. Da brennt auch rhythmisch nichts an: einfach Klasse.
Gehört mit
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NAS | Melco N1Z/2EX-H60 mit externem Audiaz-Linearnetzteil |
Streamer | Auralic Aries G2.2 |
Up-Sampler | Chord Electronics M-Scaler mit Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature |
Kopfhörerverstärker mit / ohne DAC | SPL Phonitor x, Chord Electronic HUGO 2, Lotoo Mjölnir, Audioquest Dragon Fly Cobalt |
Kopfhörer | Sendy Audio Peacock, Dan Clark Audio Stealth |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC und Tornado (HC), Dragon XLR, Ansuz Speakz D-TC Supreme, Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2 (2x), Rossaudio Kabel |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acoustic System Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20, Waversa WLAN-Isolator-EXT-1 (2x), ifi Silent Power Lan iPurifier Pro |
Herstellerangaben
Dan Clark Audio Noire X
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Treiber | planarmagnetisch (Magnetostat) |
Wirkungsgrad | 94dBSPL/mV |
Impedanz | 13 Ohm |
Kopfband | Nickel-Titanium |
Gehäuse | Aluminium |
Ohrpolster | synthetisches Wildleder |
Gewicht | ohne Kabel 400 Gramm |
Preis | 1.100 Euro |
Vertrieb
audioNEXT GmbH
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Anschrift | Isenbergstraße 20 45130 Essen |
Telefon | 0201 5073950 |
info@audionext.de | |
Web | www.audionext.de |
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