Hinzu kommt, dass derselbe Chip, auf dem die Streamer-Software und das Leedh Processing gespeichert sind, ein Upsampling des Signals auf PCM 32/384 oder DSD128 ermöglicht. Dies ist eines der Dinge, die vom Spitzenmodell X1 übernommen wurden. Aber nicht das einzige. Neben der optischen SFP-Verbindung finden Sie auch zwei Femto-Taktgeber mit einem selbst programmierten FPGA, der das Taktsignal zwischen den verschiedenen Subsystemen verteilt.
Fernbedienung
Lumïn verfügt über eine eigene stabile und schnelle App, sowohl für iOS-Geräte – und das ist zu bevorzugen – als auch für solche mit Android; iOS 11.0 oder neuer, Android 4.0 oder neuer. Zusammen mit dem P1 Mini habe ich jedoch auch eine Fernbedienung erhalten. Sie ist zwar nicht notwendig, kann aber dennoch praktisch sein, um wie bei einem CD-Player einfach die Titel zu wechseln oder die Lautstärke zu regeln, ohne zum Smartphone oder Tablet greifen zu müssen. Die Fernbedienung sieht dank ihres Gehäuses aus Acryl und Metall gut aus. Sie wird von einem österreichischen Unternehmen hergestellt und sieht aus, als gehöre sie zur Ausstattung eines Luxusautos von Audi oder BMW. Meine einzige kritische Bemerkung betrifft die Lautstärketasten: Sie befinden sich an einer nicht sehr günstigen Stelle.
Wie wir gehört haben
Der P1 Mini-File-Player wurde natürlich im High-Fidelity-Referenzsystem getestet. Die Player-Sektion wurde mit dem Lumïn T3 und mit dem Ayon Audio CD-35-HF-Edition-SACD-Player verglichen. Die Vorverstärkersektion hingegen wurde mit dem Ayon Audio Spheris-III-Röhrenvorverstärker verglichen. Der P1 Mini wurde über Crystal Absolute-Dream-Cinch-Kabel mit dem Vorverstärker und über Acoustic Revive Absolute-XLR-Kabel mit der Soulution 710 Endstufe verbunden.
Der Lumïn stand auf dem obersten Regalboden eines Finite Elemente Master Reference Pagode Edition MkII Racks auf seinen Füßen und wurde über das Harmonix X-DC350M2R Improved-Version-Kabel mit Energie versorgt. Den Erdungsanschluss habe ich mit der Nordost Qkore-Erdungseinheit verbunden.
Ein Vergleich zwischen dem P1 Mini und dem T3 hat gezeigt, dass die beiden Geräte zwar vom Design her sehr ähnlich sind, ihr Klang aber nicht der gleiche ist. Sie unterscheiden sich in mehreren wichtigen Punkten. Der Klang des getesteten Players scheint mir für ein breiteres Publikum „abgestimmt“ zu sein als der des T3. Anders kann ich mir den offeneren, schnelleren und transparenteren Klang des T3 nicht erklären. Es ist immer noch ein Lumïn, daran besteht kein Zweifel, aber als beispielsweise die Trompete von Wadad Leo Smith in „Conservatory Gardens“ erklang, als die Gitarre in In „My Girlish Days“ von Sue Foley erklang, wusste ich genau, welche Idee hinter diesen Veränderungen steckte.
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