Luke Manley bevorzugt wie im Flaggschiff Vorverstärker TL 7.5 eine hybride Schaltung mit lediglich zwei 12AU7-Röhren in der Spannungsverstärkung. So werden die Vorzüge aus zwei Welten, Transistoren und Röhren in einer Schaltung vereint. Die Röhrenverstärkungsstufe befindet sich auf einer entkoppelten Platine, um sie vor mechanischen Resonanzen zu schützen. Um die Lebensdauer der Röhren zu verlängern, werden die Röhrenschaltkreise des TL 6.5 von einem Mikroprozessor gesteuert, der das sanfte Einschalten der Röhren über einen Zeitraum von 135 Sekunden ermöglicht, so dass sich die Glühfäden der Röhren langsam erwärmen. Währenddessen zeigt das Display einen von 90 rückwärts zählenden Countdown an, wobei ein Step exakt 1,5 Sekunden lang ist. Es ist auch möglich, für jeden Eingang des Vorverstärkers den jeweiligen Verstärkungspegel anzupassen, um von allen Quellen, die über den TL 6.5 in die Kette integriert wird, identische Lautstärken zu bekommen. Für Heimkino-Anwendung lässt sich für jeden beliebigen Eingang auch die sogenannte „Unity Gain“- oder „Pass-Through“-Schaltung aktivieren. Der Bediener kann alle diese Funktionen sowie Stummschaltung, Überblendung und absolute Phase sowohl über das Bedienfeld als auch über die Fernbedienung steuern.
Die großen 20-Mikrofarad-Ausgangskondensatoren sorgen für niedrige Impedanzen mit sehr gutem Niederfrequenzverhalten. Die 12AU7 Röhren steuern das Gate von zwei Hochspannungs-FETs pro Kanal. Der Der TL 6.5 II kommt ohne globale Rückkopplung, und kann aufgrund der niedrigen Ausgangsimpedanz Kabel beliebiger Länge sowie jeden Leistungsverstärker, parallel geschalteten Verstärker oder Subwoofer antreiben. Seine großen 20-Mikrofarad-Ausgangskondensatoren sorgen für ein sehr gutes Niederfrequenzverhalten. Die hohe Eingangsimpedanz des Designs stellt sicher, dass der Vorverstärker die ihn versorgenden Quellkomponenten nicht belastet.
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