tests/24-01-24_finite
 
Test.
Deutsch English|

Finite Elemente Pagode Signature MK II

24.01.2024 // Carsten Bussler

Mit der Pagode Signature MK II offeriert der Paderborner Spezialist für HiFi-Racks, die Finite Elemente GmbH, eine neue Linie mit besonders attraktivem Preis-Leistungsverhältnis für all jene, die keine Kompromisse eingehen, aber preislich dennoch auf dem Teppich bleiben wollen. Wir haben das Modell E14 unter die Lupe genommen.

In der HiFi-Szene hat die Finite Elemente GmbH dank ihrer seit vielen Jahren erfolgreich am Markt etablierten, konstruktiv enorm aufwändigen HiFi-Rack-Lösungen einen klangvollen Namen. Für mich persönlich sind diese Produkte ein in unsere heutige Zeit transportiertes Paradebeispiel für „Made in Germany“. Quasi aus der guten alten Zeit, als dieser Begriff im Gegensatz zu heute noch einen bedeutsamen Wert hatte. Aber HiFi-Racks, HiFi-Möbel oder Geräte-Basen, was ist denn eigentlich die richtige Bezeichnung für diese, nun, „Lösungen“ von Finite Elemente? Schon beim Durchblättern beziehungsweise Durchscrollen der Produktseiten wird klar, dass es sich hier nicht einfach um profane „Racks“ handelt. Ich persönlich wäre geneigt, sogar liebevoll von einer „Herberge“ für HiFi-Komponenten zu sprechen.

Nach den Linien Pagode Carbon Edition, Pagode Edition MK II und Pagode Master Reference MK II hat Finite Elemente nun die neue Linie Pagode Signature MK II eingeführt, zu der auch unser Testmodell E14 zum Preis von 5490 Euro gehört. Das darf durchaus als freundschaftliche Einstiegsofferte angesehen werden, denn wer ganz oben ins Regal der eingangs genannten Top-Linien der Paderborner greift, kann durchaus den Gegenwert eines gut ausgestatteten Kleinwagens investieren. Stichwort „Pagode“: Jeder Produktlinie ist dieser Namensteil vorangestellt. Wikipedia definiert Pagode wie folgt (Zitat): „Eine Pagode ist ein markantes, mehrgeschossiges, turmartiges Bauwerk, dessen einzelne Geschosse meist durch vorragende Gesimse oder Dachvorsprünge voneinander getrennt sind.“ Wie passend!

Die in die Vorderkante der Bodenebene eingelassene Logo-Leiste ist in unserem Testmodell aus silbergrau-matt eloxiertem Aluminium und passt optisch perfekt zum Furnier Ahorn natur. Als Option sind die Frontdekorleiste ebenso wie die Seitenprofile gegen Aufpreis in hochglanzpolierter Ausführung erhältlich
Die in die Vorderkante der Bodenebene eingelassene Logo-Leiste ist in unserem Testmodell aus silbergrau-matt eloxiertem Aluminium und passt optisch perfekt zum Furnier Ahorn natur. Als Option sind die Frontdekorleiste ebenso wie die Seitenprofile gegen Aufpreis in hochglanzpolierter Ausführung erhältlich

Aber auch wer „nur“ fünfeinhalbtausend Euro für vier Ebenen auszugeben bereit ist, um darauf seine HiFi-Komponenten zu positionieren, wird diese Summe einerseits in ein preislich sinnvolles Verhältnis zu seiner Anlage setzen und andererseits einen entscheidenden klanglichen Mehrwert erwarten. Was bekommt der Käufer also geboten? Für einen solchen Preis müsste man einem Rack ja eigentlich schon Komponentenstatus zubilligen, ganz so weit würde ich aber noch nicht gehen. Oder etwa doch? Ich stelle diese Frage noch etwas zurück. Gleichwohl geht es darum, hochwertigen und empfindlichen HiFi-Geräten, insbesondere seien hier Plattenspieler oder Röhrenverstärker genannt, Trittschall und andere lästige, herumvagabundierende Schwingungseinflüsse von der Pelle zu halten, damit die Geräte ihr volles Klangpotenzial abrufen können. Und genau hier greift Finite Elemente tief in die Trickkiste, doch zunächst einmal zu den Formalitäten.


  • Silversmith Audio Fidelium

    Im kommenden Januar wird Silversmith Audio 25 Jahre alt. Wer ist dieser bei uns recht unbekannte amerikanische Hersteller und was fertigt man dort? Es handelt sich um Lautsprecherkabel ganz besonderer Art, nämlich sehr flach und sehr breit. Bei Flachkabeln denke ich bislang zuerst an die hochwertigen Produkte von Nordost, ebenfalls aus den USA kommend. Die konstruktiven Unterschiede zu den Kabeln von Silversmith Audio sind jedoch fundamental, denn diese bestehen aus einem einzigen Leiter pro Kabel…
    15.11.2024
  • Ferrum WANDLA HP / GoldenSound Edition

    Während der Messe in Warschau stellte Ferrum seinen WANDLA – nomen est omen – in einer Version mit integriertem Kopfhörerverstärker vor. Ein Exemplar konnte ich nach der Show gleich mitnehmen. Eine Chance, die ich mir natürlich nicht entgehen ließ, vor allem, da mir der Kollege Finn Corvin Gallowsky beim Test des reinen Wandlers zuvorgekommen war. Bisher haben wir Ihnen teils allein, teils in Kooperation miteinander fast alle Ferrum-Komponenten vorgestellt: Es begann mit dem Hybridnetzteil HYPSOS,…
    12.11.2024
  • MSB Technology Cascade DAC

    Around four years ago, I reviewes the great Reference DAC, which could be equipped with various input and output modules. Shortly afterwards, MSB added the Digital Director to its converters, a concept that Jonathan and Daniel Gullman explained to Roland Dietl. The culmination of the various new approaches is now the Cascade DAC. For example while the modules for the digital inputs of the Reference DAC, which can be used to configure the converter according…
    08.11.2024
  • Western Electric 91E

    Unter Röhrenfreaks gibt es wohl kaum eine bekanntere Marke als Western Electric. Die Erfinder der Triode 300B, der wohl berühmtesten Audioröhre, haben mit dem 91E eine moderne Inkarnation des Urahns 91A, dem 1936 entwickelten Verstärker für Kinosysteme, kreiert. Selten stellte sich bei mir so viel Vorfreude auf einen Test ein! So schwer es mir auch fällt: Ich muss mich zwingen, zunächst die langweiligen Formalitäten abzuhandeln. Es gibt zu diesem Gerät doch so Einiges zu erzählen,…
    05.11.2024
  • AIM UA3

    Bei Hifistatement bin ich nicht gerade bekannt dafür, dass ich mich für Tests von Kabeln besonders aufdränge. Beim Top USB-Kabel UA3 des japanischen Herstellers AIM war das diesmal anders. Diese Kabel wollte ich unbedingt ausprobieren. Der Grund ist ganz einfach. Vor einiger Zeit habe ich mich an dieser Stelle mit den LAN-Kabeln von AIM beschäftigt, die mich mit ihrem konstruktiven Aufbau und natürlich mit ihren klanglichen Qualitäten sehr überzeugt haben. Bei meinen damaligen Recherchen zum…
    25.10.2024
  • Phonar Veritas p4.2 Next

    Als vor sieben Monaten die Phonar Veritas p9.2 SE bei mir zum Test standen, war ich von ihren musikalischen Qualitäten so angetan, dass sie mich zum Kauf veranlassten. Nun steht im selben Hörraum ein Paar Phonar Veritas P4.2 Next für 2000 Euro und lässt mich staunen. Ähnlichkeiten und Unterschiede beim Vergleich sind bemerkenswert. Regelmäßige Leser von Hifistatement wissen längst, dass heutzutage schon für relativ kleines Geld sehr gut klingende Lautsprecher zu bekommen sind. Oft handelt…
    22.10.2024

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.