Für diesen Artikel musste so einiges zusammenkommen: nicht nur die Produkte der oben genannten Hersteller, sondern neben der häufigen Verschiebung eines kurzen Tests auch noch eine Leserzuschrift. Garniert wird das Ganze dann noch mit einigen Gedanken zur An- respektive Unzahl von Tuning-Maßnahmen für Anlage und Hörraum.
Kurz nachdem ich ein Pärchen Waversa Isolator-Ext1 erworben und in meine digitale Wiedergabekette integriert hatte, monierten Richard Drees, Sales Director für Audioquest Deutschland, und Rob Hay, Marketing Director für Europa, bei einem Besuch in Gröbenzell, dass ich nun im Ethernet-Signalweg zwei Beipack-Strippen verwende, nämlich die, die zum Lieferumfang des Ext1 gehören. Meinen Einwand, solch kurze LAN-Kabel habe Audioquest ja nicht im Angebot, ließen die beiden nicht gelten: Wenn das auch bisher so sei, müsse es ja nicht so bleiben. Und wirklich trafen dann einige Zeit später zwei kurze, mit Telegärtner-Steckern versehene Stückchen Audioquest CAT 700 Carbon ein. Das Carbon ist als Meterware verfügbar und kann vom Fachhändler – oder Kunden – mit einer Spezialzange, die Audioquest ebenfalls im Portfolio hat, in der gewünschten Länge konfektioniert werden. Doch bevor ich dazu kam, die Käbelchen auszuprobieren, stand der Test des Waversa Isolator-Ext-Reference an. Aufgrund seiner Größe benötigt man zur Verbindung mit dem nachfolgenden Gerät allerdings ein etwas längeres Kabel. Ein solches lag dem Filter bei und war augenscheinlich von höherer Qualität als das dem Ext1 beigepackte. Dennoch bestellte ich eine passende Carbon-Verbindung bei den amerikanischen Kabelspezialisten, die allerdings erst eintraf, als der Ext-Reference wieder beim Vertrieb oder einem neuen glücklichen Besitzer war. Den Test der nun drei Kabelbrücken verschob ich in der Hoffnung, mal wieder eines Reference-Filters habhaft zu werden. Die hat sich bisher leider nicht erfüllt.
Kürzlich erreichte mich die E-mail eines Lesers, der in seiner Kette unter anderem zwei Ext1, einen Ext-Reference sowie ein SOtM-Switch mit Mutec-Clock kombiniert. Zwischen dem Router und seinem Audio-Subnetzwerk mit Waversa Router sorgt zusätzlich eine Lichtleiterstrecke mit zwei ADOTs für eine galvanische Trennung. Er berichtete, dass er ein eigentlich zum Verkauf vorgesehenes SOtM-Filter, das iSO-CAT6, rein spaßeshalber ohne große Erwartungen noch einmal in die Kette eingeschleift habe und vom Ergebnis ungemein positiv überrascht worden sei. Was ihn dann schließlich zu der Frage animierte, ob SOtMs iSO-CAT7 der Numero 6 klanglich überlegen sei. Doch leider waren die beiden getesteten SOtMs schon längst wieder beim Vertrieb und mit einem Mutec-getakteten SOtM-Switch kann ich auch nicht dienen, von einem Isolator Ext-Reference ganz zu schweigen. Ob das ein oder andere iSO-CAT in einer ähnlichen Umgebung noch klangverbessernd oder langsam zu viel des Guten seien, hielt ich jedoch für eine spannende Fragestellung. audioNEXT, der deutsche SOtM-Vertrieb, hatte beide iSO-CATs – und nebenbei bemerkt auch ein iSO-CAT8, das ich aber vorerst außen vor lasse – auf Lager. Bei diesem Vergleich könnte ich dann ja endlich auch die Audioquest-Kabelbrücken ausprobieren – zumindest in Verbindung mit den beiden Isolatoren Ext1.
© 2024 | HIFISTATEMENT | netmagazine | Alle Rechte vorbehalten | Impressum | Datenschutz
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.