Die Drehbewegung des Tonarmrohres wird durch ein Nadellager ermöglicht. Zur Kompensation der Skating-Kräfte dienen ein Ring- und ein nach Lösen einer Madenschraube in der Höhe verstellbarer Stabmagnet. Die Antiskating-Einrichtung arbeitet also berührungsfrei. Die Auflagekraft wird statisch über das Gegengewicht eingestellt, das mit einer Teflonschraube an das Tonarmrohr aus eloxiertem Aluminium geklemmt wird. Litzen aus sehr reinem Kupfer übernehmen den Signaltransport vom Headshell zum üblichen SME-Stecker im Tonarmschaft. Der Arm bietet also alles, was sich der engagierte Analogfan wünschen kann. Weitere Details zu den hervorragend verarbeitenden Plattenspieler und Tonarm entnimmt der geneigte Leser bitte dem bereits erwähnten Testbericht von Dirk Sommer (Link zu https://www.hifistatement.net/tests/item/1650-amg-giro-g9-9w2-und-teatro).
Der Plattenspieler wurde mir gemeinsam mit dem Tonarm absolut sicher verpackt angeliefert. Chassis, Teller und Tonarm waren selbstverständlich einzeln verpackt und mussten nach dem Auspacken zusammengesetzt werden. Das hierzu notwendige Werkzeug gehört zum Lieferumfang, ebenso das Tonarmkabel und das Netzteil. Bei der Montage habe ich die mitlieferte Aufbauanleitung zu Hilfe genommen. Diese ist wirklich sehr gut gestaltet. Jeder einzelne Schritt wird genau beschrieben und ist zusätzlich mit fotorealistischen Abbildungen versehen, so dass selbst Laien keine Probleme mit dem Aufbau haben dürften. Nach dem Aufbau habe ich den Plattenspieler ans Netz angeschlossen und ihn etwa 24 Stunden lang „warmlaufen“ lassen.
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