Allein das Keces P28 ist im Materialaufwand noch beachtlicher, jedoch im Aufbau vielschichtiger und weitaus raffinierter. Spannend ist der Vergleich mit dem populären Ferrum Hypsos an dieser Stelle. Hier ist der Unterschied ebenfalls sofort hörbar. Jedoch fällt die Bewertung da nicht so leicht. Denn beide haben ihren eigenen Charakter und ihre Stärken. Wenn ich jetzt sage, dass Ferrum klingt im Vergleich zum P28 etwas stumpf, dann ist das deshalb wahr, weil das Keces die Fähigkeit besitzt, der Musik eine bemerkenswerte Offenheit zu verleihen. Es umgibt die Musik mit einer luftigen Aura und seidigem Glanz. Das ist sehr schön. Das Ferrum setzt dem Keces die Trockenheit eines Konzertsaales entgegen – unauffällig und der Musik eher untergeordnet. Man könnte jetzt vielleicht denken, das eine oder andere ist für diese oder jene Musik zu bevorzugen. Das sehe und höre ich nicht so. Denn beide können ihre Stärken in jedem Falle ausspielen. Klar, bei Hardrock oder Metall mag die E-Gitarre mit dem Keces ihren anmachenden Sound noch prägnanter artikulieren, aber dafür ist die Strenge der Klassik beim Ferrum etwas besser spürbar. Das Keces P28 versteht klanglich nicht nur zu überzeugen, sondern die Musik emotional zu vermitteln. Gerade die Feinheiten in der Musik sind es, die das Zuhören so faszinierend machen. Die Bühne, die das Keces zu gestalten in der Lage ist, steigert die Größe der Inszenierung. Dank der Anschluss-Vielfalt des Keces kann ich nun gleichzeitig den NUC-Musikserver/Player und die Analogplatine des D/A-Wandlers versorgen. Da mein NUC zwar üblicherweise im Musikbetrieb mit zwölf Volt betrieben wird, aber technisch für 19 Volt ausgelegt ist, bietet das P 28 auch die Möglichkeit, an dieser Stelle mit alternativen 15 oder 19 Volt zu experimentieren – ein erfreulicher Komfort, möglicherweise mit Klangpotential. Sobald das P28 beide Geräte versorgt, gewinnt die Musik durch diesen Synergieeffekt. Klassische Musik erhält mehr Grundtonwärme, nicht viel, aber doch genau das Quäntchen, das die Glaubwürdigkeit und den Genuss entscheidend steigert. Die Musik klingt nie zu üppig in den unteren Tonlagen. Das Keces überzeugt durch Detailfülle. Der Multiinstrumentalist Abdullah Ibrahim spielt jetzt auf seinem Album Mukashi seine Instrumente faszinierend nuanciert, greifbar und mit wunderschönen Klangfarben. Eine beeindruckende Plastizität ist hier jedem Instrument eigen. Die ist mit dem Keces P28 leichter und deutlicher wahrzunehmen als ich sie bisher kannte. Als nächstes werde ich zu Musikserver und Wandlerplatine auch meinen Router mit P28-Strom versorgen. Es sind ja noch Anschlüsse frei, und das P28 setzt weiterem Ausprobieren zu meiner Freude kaum Grenzen.
Gehört mit
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Computer | Intel Nuc Pentium Silver 1,5 GHz, Samsung Pro SSD, Ferrum Hypsos Netzteil, Daphile-Player 21.01und Qobuz |
Netzwerk | Ansuz Acoustics PowerSwitch A2 mit Darkz-Resonance-Control C2T, Digitalz Ethernet Cable A2 und Audioquest CAT700 Carbon |
Reclocker | Mutec M-3+ Smartclock USB |
DA-Wandler | PS Audio DirectStream-DAC mit zusätzlicher Stromversorgung durch Ferrum Hypsos für das Analog-Bord |
Vorverstärker | Audio-gd Master 1 Vacuum |
Endstufe | für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Spectral DMA-100 |
Equalizer | LA-Audio EQ231G für Bass |
Lautsprecher | Triangle Grand Concert |
Zubehör | Siltech Royal Signature Golden Universal II USB, Habst USB Ultra-3 und DIII AES/EBU, JIB, Boaacoustic Silver Digital Krypton AES/EBU, Wireworld Eclipse 8 Silver und Platinum Cinch und XLR, Purist Audio Design Elementa Advance und Alzirr XLR, QED Genesis Silver Spiral und Supra XL Annorum LS mit Enacom LS, Audioquest Niagara 5000, Hurricane HC, Source und NRG-X2 Netzkabel, AHP Reinkupfer Sicherungen, Synergistic Research Quantum Blue und OrangeSicherungen, AHP Klangmodul Ivg, Furutech NFC Wandsteckdose, Raum-Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, Franck Tchang Klangschalen |
Möbel | Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis |
Herstellerangaben
Keces P28
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DC Ausgänge | Zone 1: 5V/7V/9V/12V, 4A Zone 2: 12V/15V/19V/24V, 4A Zone 3: 12V/15V/19V/24V, 4A Zone 4: 12V/15V, 10A Zone5: 5V/9V, 2A Zone 6: USB 5V, 2A |
USB Isolator | Unterstützt Low Speed und Full Speed Datenraten 1,5 Mbps und 12 Mbps |
Rauschspannung | <100µV bei Volllast <10µV bei 60 Watt |
Abmessungen | 300 B x 279 T x 133 H mm |
Gewicht | 14kg |
Gehäuse-Ausführung | Schwarz, Voll-Aluminium |
Preis | 3000 Euro |
Vertrieb
Robert Ross Audiophile Produkte GmbH
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Anschrift | Alemannenstr. 23 85095 Denkendorf |
Telefon | 08466 905030 |
r.ross@robertross.de | |
Web | www.robertross.de |