Vielleicht hilft ja Schostakowitschs in der Mercator Halle in Duisburg mit vielen Rauminformationen aufgenommene Symphonie Nr. 15, mehr Unterschiede zwischen FireBird und Dragon als beim ersten kurzen Vergleich aufzuspüren: Bei letzterem scheint die Bühne noch ein klein wenig breiter und ein Stück tiefer zu sein. Die Instrumentengruppen wirken zum Greifen dreidimensional, der Hochtonbereich kommt noch eine Spur wärmer und eleganter rüber und auch in puncto Mikrodynamik bekommt man mehr geboten. Bei diesem Stück sind die Verbesserungen dank des Dragon eindeutig. Auch bei Keith Jarretts „God Bless The Child“ begeistert das Dragon: So präzise und klangfarbenstark habe ich die Becken und und vor allem das Hi-Hat noch nie gehört. Dass die Bass Drum mit Druck kommt und auch rhythmisch nichts anbrennt, hatte ich erwartet und ich werde auch nicht enttäuscht. Aber diese Durchzeichnung im Hochtonbereich ohne jeglichen Anflug von Schärfe ist einfach super! Beim FireBird muss man dann auf ein ganz klein wenig Luft um die Instrumente verzichten – auch wenn die Raumdarstellung mit zum Besten zählt, was ich kenne. Beim Timing und der Energie im Tieftonbereich gibt es so gut wie keinen Unterschied zum Dragon.
Als ich noch häufiger Schallplatten zum Testen verwendet habe, gehörte „Malinye“ vom Album Codona 2 zu meinen Favoriten. Inzwischen habe ich die Files bei Qobuz in CD-Qualität erstanden, war aber beim ersten Hören nicht sonderlich angetan davon. Mit den FireBirds mache ich einen zweiten Versuch und sofort nimmt mich die wohlbekannte Melodie gefangen: Die Klangfarben strahlen eher golden denn silbrig, die Pauken kommen mit Macht, die Melodica hat Biss ohne zu nerven, der Gesang schmeichelt sich ein und über allem gleißen die Taschentrompete und die Becken. Da könnte man ins Schwärmen geraten – wenn das Dragon nicht noch klarer machen würde, wie weit die Pauken in die Tiefe des Raumes gemischt wurden, wie die Klänge der Melodica im großen Studioraum reflektiert werden und wie fein akzentuiert und filigran das Spiel auf den Becken ist. Am meisten beeindruckt hat mich aber, dass die Taschentrompete nicht nur deutlich in einem großen, sondern auch hohen Raum erklingt. Das Dragon bringt einfach noch ein paar Informationen mehr rüber. Sehr beeindruckend!
Gehört mit
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Plattenspieler | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil |
Tonarm | Thales Simplicity II, Einstein The Tonearme 12“ |
Tonabnehmer | Transrotor Tamino, Lyra Olympos SL |
Tonbandmaschine | Studer A80 |
NAS | Melco N1Z H60/2, WDMyCloud |
Streaming Bridge | Auralic AriesG1, Aries G2.1 mit 2TB SSD |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Poweradd |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE |
LAN-Switch | SOtM sNH-10G i mit Keces P8, Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8 |
Vorverstärker | Audio Exklusiv R7, Einstein The Preamp |
Endstufe | Einstein The Poweramp, Chord Electronics Ultima 3 |
Lautsprecher | Göbel Epoque Aeon Fine |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3,, Swiss Cables, SOtM dBCL-BNC, Ansuz Digitalz D-TC Supreme und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Ansuz Darks D-TC Supreme adjustable, Arya Audio Revopods, 10Gtec Medienkonverter, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter |
Herstellerangaben
Audioquest Dragon ZERO 72 Volt DBS Carbon
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Metall | Solid PSS Sonic Signitare Conductors und PSC+ |
Querschnitt | 5,26mm2 |
Geometrie | ZERO-Tech (kein Wellenwiderstand) |
Rauschableitung | mehrlagige Carbon-basierte Rauschableitung |
Ummantelung | schwarzes Geflecht |
Anschlüsse | U-Spade (empfohlen), Bananas oder Multi-Spade lautsprecherseitig, U-Spade (empfohlen), Bananas, Multi-Spade, oder V-Spade verstärkerseitig (alle aus der 1000-Serie, Silber) |
Preis für drei Meter | 34.000 Euro, 59.900 Euro für Bi-Wiring ZERO und BASS |
Herstellerangaben
Audioquest Dragon Bass 72 Volt DBS Carbon
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Metall | Solid PSS Sonic Signitare Conductors und PSC+ |
Querschnitt | 5,26mm2 |
Geometrie | ZERO-Tech (kein Wellenwiderstand) |
Rauschableitung | GND (Ground-Noise Dissipation) |
Ummantelung | schwarzes Geflecht |
Anschlüsse | U-Spade (empfohlen), Bananas oder Multi-Spade lautsprecherseitig, U-Spade (empfohlen), Bananas, Multi-Spade, oder V-Spade verstärkerseitig (alle aus der 1000-Serie, Silber) |
Preis für drei Meter | 25.900 Euro, 59.900 Euro für Bi-Wiring ZERO und BASS |
Vertrieb
AudioQuest BV
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Anschrift | Hoge Bergen 10 4704RH Roosendaal Niederlande |
Telefon | +31 165 54 1404 |
rdrees@audioquest.nl | |
Web | www.audioquest.de |