Vorsichtshalber mache ich noch einen Versuch mit dem Sonore opticalModule. Das war keine schlecht Idee: Plötzlich scheinen die Musiker viel mehr Spaß an ihrem Tun zu haben. Dynamik und Timing lassen keine Wünsche offen, der Tiefbass kommt sogar noch mit etwas mehr Druck rüber als bei der direkten Verbindung zwischen Melco S100 und dem Aries, falls der erste Eindruck nicht täuscht. Der Unterschied zwischen dem Sonore- und dem 10Gtec- Medienkonverter ist hier deutlich größer als beim ersten Vergleich. Ein möglicher Erklärungsversuch: Um die beiden Konverter schnell vergleichen zu können, habe ich die Spannung am SBooster auf fünf Volt eingestellt. Die sind für den Betrieb des 10Gtec vorgeschrieben, während der Sonore-Konverter mit Spannungen zwischen fünf und neun Volt gespeist werden kann. Diesmal habe ich für die Versorgung des Sonore den höchsten beim SBooster verfügbaren Wert gewählt: 6,5 Volt. Ob diese 1,5 Volt diesen immensen Unterschied ausmacht?
Bevor ich mich um diese Frage kümmere, wechsele ich lieber noch ein paar mal zwischen der direkten Verbindung des Aries mit dem Switch und dem Umweg über den Lichtwellenleiter. Da kann ich mich beim besten Willen nicht entscheiden. Bei Schostakowitschs Symphonie No. 15 gerät die Abbildung minimal griffiger und größer, wenn der Lichtwellenleiter nicht mit im Spiel ist. Bei Van Morrisons „Whatever Happened To PJ Proby?“ sorgt die optische Signalübertragung für ein etwas direkteres und runderes Klangbild – wirklich sehr angenehm. Keith Jarretts „God Bless The Child“ groovt unabhängig von der Signalübertragung unwiderstehlich, wirkt ohne Lichtwellenleiter aber ein wenig offener und feiner durchgezeichnet. Aber das alles gilt ja nur für meine Kette. Wenn Sie ein anderes Switch oder Ethernet-Kabel verwenden oder etwa die digitale Wiedergabekette nicht aus einer eigenen Netzaufbereitung speisen, kann der Vergleich ganz anders – und hoffentlich eindeutig – ausgehen. Sie sehen schon, auch bei Medienkonvertern und ihrer Stromversorgung kommt es auf Qualität an.
Apropos Stromversorgung: Das opticalModule klingt wirklich besser, wenn es mit 6,5 statt fünf Volt gespeist wird. Auch wenn erst einmal keine Fortsetzung der Reihe über Medienkonverter geben wird, werde ich einmal ausprobieren, ob es mit sieben oder gar neun Volt, die das Keces P3 liefert noch besser klingt.
Gehört mit
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NAS | Melco N1Z H60/2, WDMyCloud |
Streaming Bridge | Auralic G1 |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit PowerAdd |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE |
LAN-Switch | SOtM sNH-10G mit Keces P8, Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8 |
Vorverstärker | Audio Exklusiv R7, Einstein The Preamp |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Göbel Epoque Aeon Fine |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Swiss Cables, SOtM dBCL-BNC, Ansuz Digitalz D-TC Supreme und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Real Focus und Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Ansuz Darks D-TC Supreme adjustable |
Herstellerangaben
Sonore opticalModule
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Vertrieb
NativeDSD Music v.o.f.
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Anschrift | Waaldijk 76 4171CG Herwijnen The Netherlands |
Telefon | +31 418 581800 |
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Web | gear.nativedsd.com |
Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
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