In Bezug auf Tempo und Rhythmus ist der EE 8-Switch etwas zurückhaltender und musikalisch nicht ganz so anspringend direkt, wie absolute Top-Geräte. Bei „Jota“, gespielt von dem damals noch blutjungen Pepe Romero (Pepe Romero: Flamenco! - Mercury Living Presence CD), verbindet sich höchstes technisches Können mit großartiger Musikalität. Die Solo-Gitarre erklingt rund und voll, doch hart angeschlagene Akkorde kommen nicht mit letzter Präzision und Dynamik. Insgesamt ist der Solist nicht ganz so präsent zwischen den Lautsprechern.
Aber gerade in Kombination mit einfacheren Notebooks, Streamern oder NAS-Geräten ist die klangliche Charakteristik des EE 8 passend und kompensiert einen großen Teil der so nervigen digitalen und sterilen Schärfe. Das Stück „España“ von Emmanuel Chabrier sprüht gerade in der Aufnahme mit Ataulfo Argenta und dem London Symphony Orchestra (Decca Legacy Volume Two - FIM UHD) vor Dynamik und Schwung. Der EE 8 arbeitet den großartigen Detailreichtum dieser Aufnahme richtig gut heraus. Dabei stört es nicht, dass das eine oder andere Detail im Vergleich zu absoluten Spitzen-Switches auf der Strecke bleibt; denn darauf kommt es gar nicht an: viel wichtiger ist der geschlossene, homogene Gesamteindruck. Das Beste dabei ist, dass die gerade beschriebenen klanglichen Tugenden des EE 8 sofort und ohne größere Schwierigkeiten hörbar sind. Es macht keinen Unterschied, ob JRIVER oder JPLAY mit MinimServer zum Einsatz kommen. Ich muss auch nicht lange zwischen den beiden Switches wechseln: das Ergebnis ist klar!
Ja, wir müssen auch noch über das Netzteil sprechen. Meine Abneigung gegenüber den kleinen Schaltnetzteilen dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Für mich stehen sie in einer hochwertigen Anlage an erster Stelle, wenn es um klangverbessernde Maßnahmen geht und in einer digitalen Kette gibt es davon in aller Regel mehr als genug. Denken wir nur an den Router, WLAN-Access Point, Switch, das USB-Hub oder eine externe Festplatte. Auch beim EE 8 lässt sich mit einem guten Linear-Netzteil noch einiges herausholen. Das Klangbild bei „España“ wird dann insgesamt ruhiger und gewinnt an Kontur. Das möchte ich auf Dauer nicht missen. Zur Ehrenrettung sei allerdings gesagt, dass ein gutes Linear-Netzteil gern noch einmal mit 50 Prozent der Kosten eines EE 8 zu Buche schlägt. Vor diesem Hintergrund geht das mitgelieferte Stecker-Netzteil absolut in Ordnung.
Gehört mit
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Computer | Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 und 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, JPLAY USB Card, HDPLEX 400W ATX Linear-Netzteil und HDPLEX 200W Linear-Netzteil Intel Core i5 2,5 GHz, 6 GB RAM, Windows 10 Pro und Windows Server 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, G-Technology 4 TB G| USB-C Laufwerk mit HDPLEX 200W Linear-Netzteil |
Software | JRiver Media Center 24, JPLAY 6.2, MinimServer, JPLAY Femto, JPLAY femtoServer, Roon Server |
10-MHz-Clock | SOtM SCLK-OCX10 |
USB | SOtM USB Hub tX-USBultra |
D/A-Wandler | PS Audio DirectStream DAC |
Vorstufe | Erno Borbely, Omtec Anturion |
Endstufe | Omtec CA 25 |
Lautsprecher | Outsider Jota mit Velodyne Subwoofer Management System SMS-1 |
Kabel und Zubehör | Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, SOtM dBCL-BNC, Audioquest Niagara 5000 |
Herstellerangaben
English Electric 8 Switch
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Eingänge | Acht Audio-Grade 100/1000 Base-T-Gigabit-Ethernet-Ports |
Features | Shielded Ethernet-Ports, hochpräziser TCXO Kristall-Oszillator, Medical-grade Netzteil |
Spannungsversorgung | 5 V DC |
Abmessungen | ca. 152 mm (B) x 84 mm (T) x 34 mm (H) |
Gewicht | 410 g |
Lieferumfang | Netzadapter und C-Stream-Netzwerkkabel von Chord Company mit 0,75m Länge |
Preis | 516 Euro |
Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
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Anschrift | Mika Dauphin Kedenburgstraße 44 Haus D / 1. OG 22041 Hamburg |
mika.dauphin@drei-h.biz | |
Telefon | +49 40 37507515 |
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